Vorabinformation: Werkstatt schulentwicklung.digital Ausschreibungsstart: 28. September 2016 Bewerbungsschluss: 8. November 2016 Der Einsatz digitaler Medien für einen Wandel der Schul- und Lernkultur kann nur begrenzt „von oben“ verordnet werden; auch ist der „technology push“, also die bloße Verfügbarkeit digitaler Medien und Technologien nicht zwangsläufig pädagogisch zielführend. Notwendig an den einzelnen Schulen ist ein Wandel „von unten“, ein Prozess der inneren Schulentwicklung. Im Rahmen der Werkstatt schulentwicklung.digital möchte das Forum Bildung Digitalisierung deshalb mit Schulen zusammenarbeiten, die einen Wandel der Schul- und Lernkultur hin zum Einsatz digitaler Medien begonnen haben und dies bereits auf Ebene ihres Schulprogramms, unabhängig von dem Engagement einzelner Lehrkräfte, verankert haben. Ziel der Werkstatt schulentwicklung.digital ist es, einen Austausch über die Entwicklungsfelder von Schulen im Hinblick auf die digitale Transformation zu initiieren. Im Sinne einer gemeinsamen Lerngruppe sollen die Schulen so besondere Gelingens- und Misslingensfaktoren bestimmen und sich bei spezifischen Entwicklungsbedarfen wechselseitig unterstützen. Als ein weiteres Ergebnis sollen Ideen und Ansätze entstehen, wie andere Schulen bei der digitalen Transformation begleitet werden können. Schulen, die sich beteiligen möchten, bitten wir einige Leitfragen rund um ihre Schulentwicklung zu beantworten. Die Einladung zur Mitwirkung wird am 28. September auf der Webseite des Forum Bildung Digitalisierung (www.forumbd.de) veröffentlicht. Daraufhin haben die Schulen bis zum 8. November Zeit, sich zu bewerben. Die Auswahl der Schulen erfolgt nach folgenden Kriterien: Verankerung: Die Schulen haben sich schon auf den Weg gemacht und Digitalisierung/Medienbildung auch jenseits der Initiative einzelner Lehrkräfte, beispielsweise im Schulprogramm, adressiert; Digitalisierung ist eine maßgebliche Dimension der Schulentwicklung. Reflexion: Die Schulen sind bereit, über Erfolge und Misserfolge zu berichten und verfügen über eine reflektierte Selbsteinschätzung; die Schulen können Entwicklungsbedarfe benennen. Transfer: Die Schulen arbeiten unter Rahmenbedingungen, die vergleichbar mit denen anderer Schulen sind; ihre Erfahrungen sind also grundsätzlich übertragbar. Vielfalt: Die Schulen kommen aus verschiedenen Bundesländern und bilden möglichst viele verschiedene Schularten ab. Das Forum Bildung Digitalisierung ist eine gemeinsame Initiative der Deutsche Telekom Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, der Robert Bosch Stiftung sowie der Siemens Stiftung und wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Die Initiative wird von der gemeinsamen Überzeugung getragen, dass digitale Medien dabei helfen können, pädagogische Herausforderungen zu bewältigen. So können sie dazu beitragen, unser Bildungssystem besser zu machen und mehr Teilhabe und Chancengerechtigkeit zu fördern. Der Fokus der Aktivitäten liegt zunächst auf der schulischen Bildung.
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