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MÜNSTER
Donnerstag, 22. September 2016
RMZLO06, Nr. 222, 38. Woche
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NACHRICHTEN
Schloss bot Ausblick
ins Bergische Land
44 Münsteraner nahmen an Tagestour teil
Mitglieder und
Gäste folgten der Einladung
der Senioren-Union Münster
zu einem Tagesausflug ins
Bergische Land. Die 44 Personen
starke
Gruppe
schwebte unter der Reiseleitung von Rudolf Driesch,
unterstützt von Egbert Ehring, in einem Sonderwagen
der Wuppertaler Schwebebahn von Vohwinkel bis
Oberbarmen und zurück.
Während der Tour erzählte die Stadtführerin viel
Wissenswertes über die Stär-
MÜNSTER.
ken der Großstadt Wuppertal, heißt es in einer Pressemitteilung. Danach konnten
sich die Teilnehmer zu Füßen von Schloss und Burg
an den süßen und herzhaften Köstlichkeiten der traditionellen „Bergischen Kaffeetafel“ stärken, bevor sie
vom
mittelalterlichen
Schloss Burg die Ausblicke
ins Bergische Land genießen
konnten. Die spätsommerliche
Tagestour
führte
schließlich zum „Altenberger Dom“.
Zum Welt-Alzheimertag präsentierte der „Arbeitskreis Demenz Münster“ seine vielfältigen Hilfen und Angebote.
FOTO: MM
Hauptakteure gegen das Vergessen
Die Senioren-Union genoss die Tour ins Bergische Land.
KU R Z B ER I C H T E T
Realschule bietet Computerkursus
MÜNSTER. Ein kostenloser Computerkurs für Senioren an
der Erna-de-Vries-Realschule beginnt am Mittwoch (28.
September). Der Kursus wird von Schülerinnen und
Schülern geleitet, die sich im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Verantwortung lernen“ ehrenamtlich engagieren.
Die Teilnehmer benötigen keine Vorkenntnisse. Das Angebot findet mittwochs an fünf Terminen von 14 bis 15
Uhr in den Computerräumen der Erna-de-Vries-Realschule, Spichernstraße 17, statt. Anmeldungen für die noch
freien Plätze werden unter ' 78 41 40 oder per Mail:
[email protected] entgegen genommen.
Wasser- und Funktionsgymnastik
MÜNSTER. Ab Montag (26. September) startet um 9.30 Uhr
wieder eine Wassergymnastik (über zehn Wochen) für Senioren im Bewegungsbad der Uni am Horstmarer Landweg
51. Ebenfalls am Montag beginnt um 11 Uhr beim Bildungswerk des Stadtsportbundes die Funktionsgymnastik
für Senioren im Gymnastikraum, Mauritz-Lindenweg 95.
Anmeldung sowie Infos unter ' 39 39 33 (9-12 Uhr).
Aktionstag zum Welt-Alzheimertag an St. Lamberti: „Arbeitskreis Demenz Münster“ informiert
MÜNSTER. Alt werden und
dabei frisch im Kopf bleiben? Ein Wunsch, den wohl
jeder hegt. Doch dann
schleicht sie sich ein, die Erkrankung, vor der es einem
graust – Alzheimer als die
häufigste Form der Demenzerkrankungen. „Betroffen
sind etwa 3500 Menschen in
Münster. Und die Tendenz ist
steil steigend“, informierte
Dr. Tilman Fey, Chefarzt der
Abteilung für Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik, mit
Blick auf die älter werdende
Gesellschaft.
Gut zu wissen, dass Münster kompakt aufgestellt ist,
wenn es darum geht, beratend und helfend Erkrankten
und Angehörigen unter die
Arme zu greifen, wenn
Orientierungslosigkeit
den
Menschen verändert. Dafür
steht der „Arbeitskreis De-
menz Münster“ mit zahlreichen Einrichtungen und Kliniken. Am Mittwoch wurde
die ganze Palette an der
St.-Lamberti-Kirche
ausgebreitet. Anlass der Aktion war
der Welt-Alzheimertag am
21. September unter dem
Leitsatz: „Jung und Alt bewegt Demenz“.
Am laufenden Meter
Und da wurde eine ganze
Menge bewegt. Am langen
Tisch gab es Infos am laufenden Meter. Dazu Lavendeldöschen, Popcorn und Gummibärchen für die jüngsten
Passanten. Beim Blick in den
Spiegel galt es, einen Stern
nachzuzeichnen. Nicht, um
zu schauen, ob alles klar ist
im Oberstübchen. „Es geht
um das Erleben der Herausforderung“, erklärte die Fachärztin Stefanie Oberfeld vom
Demenz-Servicezentrum Re-
gion Münster und das westliche Münsterland in Trägerschaft der Alexianer. Dort ist
auch Ulrike Kruse tätig. Die
Diplon-Pädagogin und Kulturgeragogin freute sich über
die Resonanz auf den Aktionstag. In dem unbefangenen Rahmen
ließen sich
Kontakte im Vorbeigehen
knüpfen. Manche hätten Sor-
Ehrenamtlich aktiv werden
3
Eine Garantie gegen das
Vergessen gibt es zwar
nicht. Aber mit Tipps
zur Vorbeugung von Demenzerkrankungen kann
Stefanie Oberfeld aufwarten. Die Fachärztin
für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
im Demenz-Servicezentrum Region Münster
und das westliche
Für Sie beim Standesamt notiert:
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immer besser
informiert
ge um ihre Angehörigen, andere hätten Rat für Nachbarn
und Freunde eingeholt, berichtete Kruse.
Gefragt war auch Dr. Fey,
für den die Diagnose entscheidend ist, um entsprechende Weichen zu stellen.
Ihm ist es wichtig, die Lebensqualität und die Eigenständigkeit der Betroffenen
In der Zeit vom 12. September 2016 bis zum 16. September 2016
wurde im Standesamt Münster die Geburt folgender Kinder
beurkundet; die schriftliche Einwilligung zur
Veröffentlichung liegt vor.
Fiete Claudio Eberl, Hanses-Ketteler-Straße 19; Aulona Xani, Markt 7,
48291 Telgte; Nika Hero Felize Schwindt, Von-Grüter-Weg 7;
Theo Mats Dallmer, Daldruper Straße 45, 48249 Dülmen;
Merle Bockeljürgen, Drosselweg 51, 48268 Greven; Aileen Schilling,
Rheinsbergring 10a, 59387 Ascheberg; Sven Peter Senkbeil,
Mandelastraße 5, 48291 Telgte; Felix Wiesmann, Im Münsteresch 12.
3
Münsterland rät dazu,
auch im Alter aktiv zu
bleiben. Kontakte und
Kommunikation seien
ebenso wichtig wie
Sport, gesunde Ernährung und Zufriedenheit.
Für Betätigung und Bestätigung kann die Ärztin nur empfehlen, sich
ehrenamtlich einzubringen.
mm
zu erhalten.
Derweil führten Schüler
vom Pascal-Gymnasium mit
der Medienwerkstatt Bennohaus eine Befragung rund um
das Thema Demenz in der Innenstadt durch. Auf der Bühne gab es Applaus für das Senioren-Theater-projekt „Zeitlos“ sowie für Jürgen Prasse
(Saxofon) und Joachim Puppa (Klavier).
In Bewegung
Zudem wurden auf dem
Dreiradtandem des ClemensWallrath-Hauses pedalierende Spitztouren über den Prinzipalmarkt verschenkt mit
Beate Dobner am Hauptlenkrad. Bei diesem Angebot
kommen Menschen mit Demenz in Bewegung. Wer sie
ehrenamtlich radelnd begleiten möchte, kann sich unter
' 520 227 660 melden.
Maria Meik
Schnupperworkshop
zum Thema EDV
Das neue Programm der Volkshochschule
Münster ist erschienen mit
einem großen Teil an EDVKursen speziell für Senioren.
„Die Kurse orientieren sich
besonders in Inhalt, Lerntempo und Unterrichtsmaterial
an den Wünschen und Bedürfnissen älterer Menschen“,
informiert Anke Wermelt,
EDV-Fachbereichsleiterin.
Als Einstieg in die bunte
Welt der EDV bietet die VHS
am heutigen Donnerstag (22.
September) von 9.30 bis 12
Uhr
einen kostenlosen
Schnupperworkshop an. Daran schließen sich verschiedene EDV-Grundkurse für In-
MÜNSTER.
Die EDV-Kurse sind auf Senioren zugeschnitten.
teressierte ohne Vorkenntnisse und PC-Aufbaukurse für
Senioren mit Vorkenntnissen
an. Beratung zu den einzelnen Kursen im VHS-InfoTreff, Aegidiimarkt 3, ' 4924323 oder per E-Mail:
[email protected].
„Den Alltag mit
Demenz gestalten“
MÜNSTER. „Den Alltag mit
In der Zeit vom 12. September 2016 bis zum 17. September 2016
haben auf dem Standesamt Münster die folgenden Paare
die Ehe geschlossen; die schriftliche Einwilligung zur
Veröffentlichung liegt vor.
Madeleine Angelina Gräfin Rehbinder und Thomas Kaltmeyer geb.
Ulrich, Hansaring 15; Sophia Anne Löhring und Florian Diesner,
Averkampstraße 4; Sarah Kreuzheck und Sebastian Ludger Patrick
Görgey de Görgo et Topporcz, Hansaring 12; Lena Austermann
und Stephan Redlich, Am Berler Kamp 10; Anna Arlinghaus und
José dos Anjos Benedito, Albersloher Weg 587; Jenna Grace Fersi
geb. Stawinoga und Norbert Hollmann, Dülmener Straße 27 a.
Demenz gestalten“ ist der Titel einer Veranstaltung, die
am Montag (26. September)
von 18.30 bis 21 Uhr in der
Akademie Franz-Hitze-Haus
stattfinden wird. Wenn ein
Mensch an Alzheimer oder
einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das
auch die Familie. Im Verlauf
der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige
durch ein Wechselbad von
Gefühlen.
In ihrem Vortrag wird Dr.
Susanne Frewer-Graumann
aufzeigen, wie es Angehörigen von Menschen mit De-
menz gelingt, ihren Pflegealltag zu bewältigen. Sie geht
der Frage nach, was pflegende Familienmitglieder als
unterstützend oder aber hinderlich erleben. Wie können
sie Kraft schöpfen und sich
auch jenseits der Versorgung
erleben. Nur unter bestimmten Bedingungen nehmen
Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, professionelle
Hilfen in Anspruch.
Eingeladen sind Fachkräfte
aus der Alten- und Krankenpflege, Medizin, pflegende
Angehörige und Interessierte.
Anmeldung unter Telefon
98 18-444.