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Mittwoch, 21. September 2016 | Nr. 220 | CHF 3.00 | www.züriost.ch
BIK ER IM HOCH
TOP-100-STAR T-UP
ELF TORE IN K LOTEN
Gutes Comeback
und neuer Vertrag
Mit «stuhllosem Stuhl»
auf Erfolgskurs
Klotener Niederlage
nach Spektakel
Der Hinwiler Konny Looser
absolvierte am Swiss Epic seinen
ersten Härtetest nach einer
Verletzungspause. SEITE 45
Die Rütner Noonee AG hat es
mit einer Stützkonstruktion
unter die Top 100 der Schweizer
Start-ups geschafft. SEITE 15
Der EHC Kloten verlor gegen Davos
eine verrückte Partie 5:6 nach
Verlängerung. Die ZSC Lions
schlugen Lugano 4:1. SEITE 43
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Kandidatenflut
für die Schule
FISCHENTHAL Noch vor einigen Jahren gab es gar keine
Kandidaten für einen vakanten
Sitz in der Fischenthaler Schulpflege. Nun sind drei Sitze vakant, und sieben Kandidaten stehen Schlange. Über die Gründe
lässt sich nur spekulieren. Der
zurückgetretene Schulpräsident
sagt, dass fünf der Kandidatinnen selber Kinder in der Schule
hätten – sie würden wohl aus der
Betroffenheit heraus in die Behörde wollen. Ob das Sinn macht,
SEITE 5
ist umstritten. zo
Grüninger Bauprojekte kosten
über 26 Millionen Franken
GRÜNINGEN Jetzt ist klar, wie viel die Aussergass-Halle
kosten soll: rund 17 Millionen Franken. Und wie zuvor beim
Schulbauprojekt sind die Kosten höher als einst kommuniziert.
Die Gesamtkosten liegen nun bei über 26 Millionen.
Der Grüninger Gemeinderat hat
mitgeteilt, wie viel die geplante
Halle in der Aussergass kosten
soll. Die rund 17 Millionen Franken liegen deutlich über demjenigen Betrag, den der Gemeinderat anlässlich des Projektierungskredits 2013 genannt hatte.
Damals war von 15,1 Millionen
Franken die Rede. Die Stimmbürger können allerdings auch
für eine abgespeckte Version
ohne Tiefgarage votieren.
Bereits die Grüninger Schulpflege, über deren Bauvorhaben
am kommenden Wochenende
abgestimmt wird, hatte eine Kostensteigerung vermelden müssen. Bei der Schulgemeinde lag
die Abweichung bei 2,5 Millionen Franken oder 52 Prozent.
Bei der Halle liegt die Differenz
bei 1,83 Millionen oder 12 Prozent – und somit innerhalb der
bei Schätzungen üblichen Abweichung von 20 Prozent.
Dennoch könnte die Kostensteigerung die Chancen des Vorhabens schmälern. Denn vor
drei Jahren war ein kombiniertes Projekt von Schulraum und
Mehrzweckhalle an den Kosten
gescheitert. Die Gesamtkosten
liegen dieses Mal bei mittlerweile 26,58 Millionen Franken: Zu
den 17 Millionen für den Bau der
Mehrzweckhalle kommen 9,65
Millionen für das Schulbauprojekt – inklusive des bereits getätigten Landkaufs. Das 2013 abgelehnte Kombi-Projekt hätte 22
Millionen gekostet. mvl SEITE 3
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Weg frei für
Alterszentrum
WALD An der gestrigen Gemeindeversammlung bewilligten die Stimmbürger den privaten Gestaltungsplan des Altersund Pflegezentrums Rosenthal
der Stiftung Drei Tannen. Viel zu
reden gab der Antrag zur Mitfinanzierung der Erschliessung
der Hofacherstrasse in Oberlaupen von 300000 Franken. Am
Schluss wurde die Mitfinanzierung durch die Gemeinde mit
89 Nein- zu 72 Ja-Stimmen bei
ein paar Enthaltungen knapp
SEITE 5
abgelehnt. sib
Politik
für Schüler
PFÄFFIKON Mit dem Projekt
«Polit-Stage» will der Pfäffiker
Dominic Täubert die politische
Bildung von Jugendlichen fördern. Dazu organisiert das Vorstandsmitglied des Jugendparlaments des Kantons Zürich Podiumsveranstaltungen. Mit Jungpolitikern stattet er Sekundar-,
Berufs- und Mittelschulen einen
Besuch ab. Gestern wurde in der
Pfäffiker Sekundarschule Pfaffberg diskutiert – über ein sehr
komplexes Thema. jsk SEITE 7
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Christian Merz
Und plötzlich wird der Pfannenstiel zum Berninapass: Mathias Niehus aus Egg fährt mit seinem Aston Martin Virage Volante V12
durchs Zürcher Oberland. Er vermietet ihn für 1500 Franken am Tag. Und abends arbeitet er am Abflug-Gate des Flughafens. SEITE 11
GVZ zieht
den Kürzeren
BAUMA Der
Versicherungsstreit um die Brandruine an der
Wolfsbergstrasse ist vorbei. Weil
die Gebäudeversicherung des
Kantons (GVZ) dem Hausbesitzer nur den Abbruch- und nicht
den Neuwert erstatten wollte,
ging die Angelegenheit vors Baurekursgericht. Der Eigentümer
bekam recht und hat Anspruch
auf eine Schadensentschädigung
von 675000 Franken – die GVZ
wollte es bei 65000 Franken belassen, weil der Eigentümer AbSEITE 7
bruchpläne hegte. zo
Westafrikaner wurden
am häufigsten verurteilt
BERN Bei Ausländern mit
einem B- oder C-Ausweis haben
junge Männer aus West- und
Nordafrika sowie der Dominikanischen Republik ein besonders
hohes Risiko, strafrechtlich verurteilt zu werden. Das zeigen
Daten des Bundes.
Die Zahlen aus dem Jahr 2014
geben erstmals Aufschluss über
die Nationalität der Verurteilten. Bei den Straftaten weisen
Personen aus Westafrika und
der Dominikanischen Republik
mit 29 respektive 22 Verurteilten auf 1000 Landsleute die
höchsten Raten aus. An dritter
und vierter Stelle folgen Nordafrika mit 19 und die Türkei mit
12 Verurteilten.
Von 1000 Schweizern wurden
im vorletzten Jahr 2,7 wegen
einer Straftat verurteilt, genau
gleich viele wie Bürger aus
Österreich. Noch gesetzestreuer
verhielten sich die Deutschen
(2,5 Promille) und die Briten
SEITE 29
(1,2 Promille). sda
Unerwarteter
Grosserfolg
WETZIKON Der Dokumentarfilm «Giovanni Segantini – Magie
des Lichts» des Wetziker Regisseurs Christian Labhart wurde
bisher von knapp 180000 Personen gesehen. Der Filmemacher
musste bei der Realisation seines
Projekts jedoch mit diversen
Rückschlägen umgehen. So erhielt er trotz verschiedenen Anträgen bei den grossen Schweizer
Filmförderungsstellen keine Subventionen, unter anderem weil
das Publikumspotenzial infrage
SEITE 17
gestellt wurde. rst
Rubriken
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◾ Immobilienmarkt
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◾ Marktplatz
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