Presse-Information

Presse-Information
Frankfurt am Main
22. September 2016
Deutsche Bank-Studie: Neun von zehn Unternehmen
wollen 2016 noch investieren
Unternehmen wollen günstiges Finanzierungsumfeld nutzen und
ihre Marktposition ausbauen
Knapp die Hälfte der Unternehmen investiert in Digitalisierung
Ein Drittel interessiert sich grundsätzlich für Fördermittel
Nahezu neun von zehn Unternehmen planen in der zweiten Jahreshälfte 2016 zu
investieren. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Deutschen Bank unter
400 Finanzentscheidern deutscher Unternehmen. Dabei wirkt sich das niedrige
Zinsniveau positiv auf die Investitionsentscheidung aus, befinden 94 Prozent der
befragten Entscheider. „Die günstigen Finanzierungsbedingungen wiegen stärker
als die spürbare Unsicherheit über die Entwicklung der Konjunktur“, sagt
Stefan Bender, Leiter Firmenkunden Deutschland bei der Deutschen Bank.
Digitalisierung wichtiges Investitionsvorhaben
„Die meisten Unternehmen investieren, um ihre Position im Wettbewerb
nachhaltig zu behaupten und sogar auszubauen“, sagt Bender. Dieses Motiv
nannten 63 Prozent der Befragten. Knapp die Hälfte der Unternehmen gibt an,
Geld für Digitalisierung auszugeben, und nahezu ein Drittel für Forschung und
Entwicklung. Die meisten Unternehmen wollen in Unternehmensinfrastruktur
(69 Prozent) investieren und Anlagegüter ersetzen (65 Prozent).
Unzufriedenheit über Bürokratie wächst
Was spricht aus Sicht der Unternehmen gegen Investitionen? Im Vergleich zu
2015 wird Bürokratie häufiger als Hemmnis genannt. Empfanden dies 2015 noch
36 Prozent als Hemmnis, waren es in diesem Jahr 39 Prozent der Befragten.
Dagegen schätzte nur knapp ein Viertel der Befragten die politischen
Rahmenbedingungen als Investitionshemmnis ein. Trotz der Entscheidung in
Großbritannien, die Europäische Union zu verlassen, hat sich dieser Wert im
Vergleich zu 2015 nicht verändert.
Herausgegeben von der Presseabteilung
der Deutsche Bank AG
Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main
Telefon (069) 910 - 43800, Fax (069) 910 - 33422
Internet: db.com/de
https://www.deutsche-bank.de/nachrichten
E-Mail: [email protected]
Presse-Information 1 | 2
Bankkredit weiter wichtigste Fremdkapitalquelle
Die meisten Unternehmen (86 Prozent) wollen ihre Investitionen mit eigenen
Mitteln bestreiten. Für die übrigen Entscheider bleibt der Bankkredit am
wichtigsten: 43 Prozent wollen einen Kredit aufnehmen. Lediglich 25 Prozent der
Befragten wollen Fördermittel beantragen, ein Minus von acht Prozentpunkten im
Vergleich zum Vorjahr. Ein Drittel der Unternehmen interessiert sich allerdings
grundsätzlich dafür, an Fördermittel zu kommen.
Über die Umfrage
Bei der repräsentativen Telefonbefragung der Deutschen Bank „Investitionsvorhaben 2. Halbjahr 2016“ wurden zwischen dem 1. Juni und 30. Juli 2016 über
400 computerunterstützte Interviews mit Finanzentscheidern geführt. Befragt
wurden Finanzentscheider in Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter
25 Mio. Euro und mehr als 25 Mio. Euro.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Deutsche Bank AG
Presseabteilung
Heinrich Frömsdorf
Telefon: +49 69 910 47680
E-Mail: [email protected]
Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem
Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu allen Formen des
Kapitalmarktgeschäfts. Zu ihren Kunden gehören Privatkunden, mittelständische Unternehmen,
Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist Deutschlands
führende Bank. Sie hat in Europa eine starke Marktposition und ist in Amerika und der Region
Asien-Pazifik maßgeblich vertreten.
Presse-Information 2 | 2