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MÜNSTER
Freitag, 23. September 2016
NR. 223 RMS07
25 000 Menschen
mehr oder weniger
Prämien für fünf Schulen
Unfallkasse NRW vergibt Entwicklungspreis „Gute gesunde Schule“
Wachstumsprognosen differieren stark
Von Klaus Baumeister
MÜNSTER. Mit Prognosen ist
das so eine Sache. Man nehme etwa die Frage, wie viele
Menschen 2020 in Münster
leben? Das Bundesinstitut
für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) nennt in
einer Veröffentlichung die
Zahl 296 900, die Stadt
Münster
prognostiziert
310 995, bei der Bertelsmann-Stiftung
sind
es
319 150 und beim Düsseldorfer Landesbetrieb NRWIT sogar 321 797.
Zwischen dem höchsten
und dem niedrigsten Wert
ergibt sich eine Differenz
von sage und schreibe
24 897 Menschen. Das ist
fast so viel wie die gesamte
Bevölkerung von Hiltrup.
Vor diesem Hintergrund
diskutierte der Ausschuss
Münster-Marketing am Mittwochabend über die demnächst anstehende Zukunftsdebatte im Rat. Dabei gehe
es nicht, wie Prof. Dr. Thomas Hauff vom Stadtplanungsamt erklärte, um eine
bloße Prognose, sondern um
die Erarbeitung verschiedener Szenarien, „um auf veränderte
Entwicklungen
unterschiedlich reagieren zu
können“.
Sprich: Mit wissenschaftlicher Unterstützung der Uni
Münster soll geklärt werden:
Was passiert, wenn Münster
weiter wächst? Was passiert
bei
Stagnation
oder
Schrumpfung?
Ausdrücklich verwahrte
sich Prof. Hauff gegen den
Vorwurf, der angestrebte
Diskurs sei reine Kaffeesatzleserei. Es sei doch unbestritten, dass nahezu sämtliche
politischen Beschlüsse eine
direkte Auswirkung auf die
Zukunft hätten. „Wenn wir
im Ostviertel eine Gesamtschule bauen, dann treffen
wir damit eine Festlegung
für die nächsten 30 bis 40
Jahre.“
Wichtig sei es aber auch,
äußere Einflüsse zu bedenken. Sollten beispielsweise
die münsterischen Hochschulen künftig weniger
Erstsemester
aufnehmen,
habe das weitreichende Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung.
In der Aussprache wurde
klar, dass die Bevölkerung in
den Prozess eingebunden
werden soll, „auch wenn niemand von uns genau weiß,
wie Bürgerbeteiligung richtig funktioniert“, so Bernadette Spinnen, Chefin von
Münster-Marketing.
Der Grüne Dr. Stephan
Nonhoff bezeichnete in diesem Zusammenhang den
„Bürgerhaushalt“ der Stadt
Münster als abschreckendes
Beispiel. „Da werden ausschließlich
Partikularinteressen vertreten.“
Interkulturelle Woche:
Kirchenasyl im Fokus
MÜNSTER. Die Ereignisse um
die gewaltsame Auflösung
eines Kirchenasyls im Kapuzinerkloster haben die öffentliche Diskussion um das
Kirchenasyl neu entfacht.
Das Institut für Theologie
und Politik und das Netzwerk Kirchenasyl Münster
haben eine Handreichung
für haupt- und ehrenamtlich
Engagierte in der Arbeit mit
Geflüchteten,
Gemeinden
und Interessierte erstellt. Im
Rahmen der Interkulturellen
Woche findet am Samstag
(24. September) um 14 Uhr
im Kirchenfoyer eine Infoveranstaltung und die Vorstellung der Handreichung
„Kirchenasyl ist Menschenrechtsschutz“ statt.
Freuen sich über die Prämien (hinten, v.l.): Martin Lohmann (Adolph-Kolping-Berufskolleg), Arno Fischedick (Marienschule), Dr.
Gerd Grave (Paulinum), Reinhard Winter (Martin-Luther-King-Schule), vorne (v.l.): Monika Appler (Dezernentin), Sylvia Löhrmann
(Ministerin), Petra Bönisch (Bodelschwinghschule) und Magdalene Beermann (Martin-Luther-King-Schule).
MÜNSTER. Die Unfallkasse
NRW zeichnete in Wuppertal
44 Schulen mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ aus. Der jährlich ausgeschriebene Preis,
steht unter der Schirmherrschaft von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. Insgesamt haben sich 217 Schulen beworben. Die ausgezeichneten Schulen erhalten
je nach ihrer Größe bis zu
15 000 Euro. Mit rund
500 000 Euro Gesamtpreisgeld ist er der höchstdotierte
Schulpreis in Deutschland,
heißt es in einer Pressemitteilung.
In Münster haben fünf
Schulen den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde
Schule“ erhalten: Die Bodelschwinghschule
(Grundschule) hat eine Prämie in
Höhe von 7010 Euro erhal-
ten, unter anderem für die
erfolgreiche Inklusion und
die ständige Verbesserung
der Heterogenität.
Das Paulinum hat eine
Prämie in Höhe von 14 710
Euro erhalten, unter anderem für die umfassende Beteiligung von Schülerinnen
und Schülern sowie Eltern
an der Schulentwicklungsarbeit, die als Mitglieder in
der schulischen Steuergruppe mitwirken und sich in
dem Mensaausschuss engagieren; auch für die kontinuierliche Arbeit daran, Belastungen für Lehrkräfte systematisch in den Blick zu nehmen und zu reduzieren.
Die Marienschule hat eine
Prämie in Höhe von 13 860
Euro erhalten, darunter für
das Projekt Lernraumgestaltung, in dem bisher wenig
oder nicht genutzter Raum
in Sitz- und Stehplatzangebote für Unterrichts- und
Pausenzeiten unter intensiver Mitwirkung der Schülerinnen umgewandelt wird
und für das Konzept „Präventive Gesundheitstage“.
Das Adolph-Kolping-Berufskolleg freut sich über
15 000 Euro für das voneinander Lernen der Schülerinnen und Schüler der
unterschiedlichen Bildungsgänge
in
gemeinsamen
Lernsituationen. Als Beispiel
sei die Schülerfirma „Arkadien Galerie Artothek“ genannt. Ebenso findet in der
Fahrradwerkstatt oder der
Imkerei gemeinsames Lernen statt, an der die internationalen Klassen eingebunden sind.
Die Martin-Luther-KingSchule (LWL-Förderschule)
erhielt 6750 Euro, unter an-
derem für die systematische
und zielgerichtete Qualitätssicherung als wichtigen Bestandteil der Schulentwicklungsarbeit, die Förderung
von Klima und Kultur mit
den Angeboten Friedenstifter und Lions Quest sowie
für die sehr nachhaltige und
intensive
Auseinandersetzung mit dem Themenbereich individuelle Förderung
der Kompetenzen und Fähigkeiten der Einzelnen.
Wer zu den Preisträgern
gehört, der hat laut Unfallkasse nachgewiesen, dass
nachhaltige gesundheitsförderliche Schulentwicklung,
wertschätzendes Klima, gesundheitsförderliche Maßnahmen, Partizipation, Umgang mit Vielfalt oder umsichtiger Umgang mit Gefährdungen zum Schulalltag
gehören.
gehen auch 47 Briefe nach
Münster. Damit werden hervorragende Absolventinnen
und Absolventen aller weiterführenden Schulformen
besonders geehrt, teilt die
Landesregierung mit.
Die Schülerinnen und
Schüler wurden dem Land
von den Schulen als die Besten ihres Jahrgangs gemeldet. In dem Brief und einem
Videogrußwort
gratuliert
die
Ministerpräsidentin:
MÜNSTER. Zum zweiten Mal
fand auf der Sentruper Höhe
das
Mixed-Turnier
der
Arbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe
Münster
statt. Das Besondere an dem
Turnier ist, dass pro Team
mindestens eine Frau auf
dem Platz stehen muss. Fünf
Mannschaften hatten sich
für das Turnier angemeldet.
Mit dabei zwei Mannschaften der Bischof-HermannStiftung, je eine vom Chance, vom Streetwork der Stadt
Münster und vom Verbund
sozialtherapeutischer Einrichtungen. Neben einer gewissen Portion spielerischem Ehrgeiz, stand für die
rund 50 aktiven Spieler und
Zuschauer der Spaß im Vordergrund. So konnten abseits des Platzes Gespräche
geführt werden, in denen es
sich einmal nicht um sozialarbeiterische Belange drehte.
Organisiert wurde das Turnier vom Verein Chance, der
mit dem Turniersieg auch
den begehrten Wanderpokal
gewann.
Farbenfest der
Marienschule
MÜNSTER. Am Samstag (24.
September) findet das „Farbenfest“ der Marienschule
statt. Eingeladen sind alle
Absolventinnen der Abschlussjahrgänge mit einer 1
oder 6 am Jahresende, also
die Jahrgänge 2011, 2006,
2001 etc. Etwa 250 Frauen
werden sich ab 15 Uhr in der
Aula einfinden, um ihr Abitur-Jubiläum zu feiern. Es
können noch kurzfristig Anmeldungen entgegengenommen werden unter: [email protected].
Lambertus in
St. Stephanus
„Sehr gut“: 47 Briefe gehen nach Münster
MÜNSTER. Rund 1400 Schulabsolventen mit der Note 1,0
(„Sehr gut“) in NRW bekommen in den nächsten Tagen
ein persönliches Schreiben
von
Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft. Darunter
„Chance“ gewinnt
Wanderpokal
„Herzlichen Glückwunsch zu
Ihren großartigen Leistungen! Zu den besten Absolventen aller Schulformen zu
gehören, das ist praktisch
Goldmedaille plus Meisterschale.“
MÜNSTER. Die Kita St. Stephanus in der Aaseestadt feiert
am heutigen Freitag um 18
Lambertus. Ab 17.30 Uhr
startet der Verkauf von Zwiebelkuchen,
Laugenteilen,
Würstchen und Getränken.
Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 23. September 2016
PRAXIS-NEUERÖFFNUNG AM LECHTENBERGWEG 30 IN MÜNSTER
Tierphysio Münsterland in neuen Räumlichkeiten
Physio für Vierbeiner
Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten für Hunde und Katzen
S
chmerzen lindern und
Tieren wieder Spaß
und Freude an der Bewegung zu ermöglichen, das
ist das Ziel von Dr. Christine
Sachse und ihrem Team. Die
promovierte Biologin und
ausgebildete Tierphysiotherapeutin tut dies bereits seit
zwei Jahren erfolgreich mit
ihrer
Praxis
Tierphysio
Münsterland. Jetzt ist sie in
neue und größere Räumlichkeiten am Lechtenbergweg
30 in Münsters Süden umgezogen – nur wenige Meter
vom bisherigen Standort mit
der Hausnummer 29 entfernt.
Dort inmitten der Natur
bieten die neu gebauten Praxisräumlichkeiten
mehr
Platz für die Behandlung der
Vierbeiner. Mehrere Behandlungszimmer mit einer
vielfältigen Ausstattung bieten beste Voraussetzungen
um die Tiere - vor allem
Hund und Katze- durch die
Kompetenzen der ausgebildeten Tierphysiotherapeuten wieder auf die Beine zu
Tolle Behandlungsmöglichkeiten bietet das Unterwasserlaufband Dr. Christine Sachse (l.) und Sabrina Kehrenberg.
bringen.
Hilfreich dabei ist neben
Behandlungsliegen
und
verschiedenen Geräten vor
allen Dingen das Unterwasserlaufband. „Einmalig in
Münster“, sagt Dr. Christine
Sachse und betont dessen
gelenkschonende Möglichkeiten des Muskelaufbaus
und der Mobilisierung etwa
nach Operationen. Unterstützt wird Frau Dr. Sachse
seit Kurzem von Sabrina
Kehrenberg, die als Tiermedizinische
Fachangestellte
und Tierphysiotherapeutin
bereits reichlich Praxiserfahrung mitbringt.
Die Liste der Behandlungsmöglichkeiten der Tierphysio Münsterland ist lang.
Sie reicht von der klassischen Massage über Manuelle Therapie und MatrixRhythmus-Therapie bis hin
zu Krankengymnastik und
Bewegungstherapie
sowie
Sportphysiotherapeutische
Beratung. Dabei sieht die
promovierte Biologin aber
auch klar die Grenzen und
setzt bei unklaren Krankheitsbildern auf die enge Zu-
Hunde und Katzen sind die Patienten von Dr. Christine Sachse
in der Praxis von Tierphysio Münsterland. Foto: Tierphysio Münsterland
sammenarbeit mit Tierärzten.
Gefragt ist auch das Kursangebot von Tierphysio
Münsterland. Im großen
Veranstaltungsraum werden
in Kürze beispielsweise wieder Erste-Hilfe- und Massagekurse für Hundehalter
stattfinden. Auch Fortbil-
dungsmaßnahmen für Tierphysiotherapeuten sollen im
kommenden Jahr folgen.
Denn das Angebot für die
wichtige Weiterbildung in
diesem Bereich ist in der Region sehr dünn gesät. Mit renommierten
Referenten
möchte Christine Sachse das
in Zukunft ändern.
(pi)
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Modernes Ambiente
und freundliche Atmosphäre
im Herzen von Münster-Hiltrup.
Marktallee 44 · 48165 Münster - Hiltrup
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Florian Symanzig
Trainer und Inhaber
Brock 17
48308 Senden-Bösensell
Telefon 01 52 / 36 62 85 74
Viel Erfolg in den neuen Räumlichkeiten!
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