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NUR ZUR INTERNEN VERWENDUNG
Ausgabe September 2016
INVESTMENT
PROFESSIONELL
DEUTSCHE ASSET MANAGEMENT
„INVESTMENTAMPEL“
bis
06/2017
Aktien
Regionen
USA
Eurozone
24%
24%
Das ist d
ie
Investm
entquot
e
gemesse
n am Ge
s
a
mtumsatz d
er 100
erfolgre
ic
Vermöge hsten
nsberate
r
11 Argumente für die Investmentanlage
Taktische und strategische Sicht der
Deutsche AM
1 bis 3
Monate
WENN ICH ES NICHT MACHE,
MACHT ES EIN ANDERER
Anpfiff zu einer kleinen fiktiven Analyse
eines Fußballspiels rund um die
11 Kernargumente für das Kundengespräch im Investmentgeschäft!
Deutschland
Japan
Schwellenländer
Anleihen
Staatsanleihen
US-Staatsanleihen (10 J.)
Bundesanleihen (10 J.)
Schwellenländer
1. Das Sparbuch vernichtet real Kapital und die Kaufkraft Ihres Kunden
Ziel der Geldanlage ist eine Geldvermehrung und nicht Geldvernichtung.
Das wäre aber die bittere Konsequenz aus niedrigen Zinsen und steigenden Lebenshaltungskosten, wenn
die Anleger in klassischen Geldanlagen wie Sparbuch u.ä. verharren.
Raus aus der Kabine – rauf auf’s Spielfeld
Wer nicht spielt, hat schon verloren! Wer auf Sparkonten anlegt, kann aktuell nicht gewinnen.
Unternehmensanleihen
US-Investmentgrade
Realer Kaufkraftverlust
US-Hochzinsanleihen
EUR-Investmentgrade
EUR-Hochzinsanleihen
Währungen
Euro vs. USD
8%
Realzins
7%
6%
5%
4%
Immobilien
3%
Immobilien
2%
0,4%
1%
0,04%
0%
Die taktische Sicht (1 bis 3 Monate)
Aktienindizes:
• Positiver Ausblick
• Neutraler Ausblick
• Negativer Ausblick
Anleihen und Wechselkurs:
• Die Anleiheart oder der Wechselkurs dürften
sich positiv entwickeln
• Wir erwarten einen Seitwärtstrend
• Wir erwarten einen Kursrückgang in dem
jeweiligen Anleihensegment oder beim
Wechselkurs
etaillierte Informationen hierzu finden Sie
D
unter „Märkte und Anlageklassen im Fokus“
-1%
12.92
12.95
12.98
12.01
Sparbuchzins (FMH-Index)
12.04
12.07
12.10
-0,36%
12.13
Inflationsrate
2. Fonds stehen für Flexibilität
Fondsmanager beobachten die Kapitalmärkte – sie beschäftigen sich tagtäglich mit Trends, mit den diversen Anlagethemen und möglichen attraktiven Anlagewerten. Daten und Fakten werden ausgewertet und
bewertet. Das funktioniert nur mit einem guten Team.
Für den Anleger bedeutet das: Investmentfondsanteile können in beliebiger Höhe zu einem fairen Preis
veräußert und so wieder zu Geld gemacht werden. So kann der Kunde entscheiden: Vermögensbildung
oder Konsum – Geld anlegen oder verfügen.
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
1
Bewegliche Spieler bevorzugt
Der Trainer gibt die Mannschaftsaufstellung vor: die Mannschaft soll ein 4-4-2-System spielen. Im modernen Fußball gibt es immer viel Bewegung auf den Positionen. So kann der linke Verteidiger auch der beste
Vorlagengeber sein. Und der Stürmer ist der erste Verteidiger im Falle des Ballverlusts. Flexibilität ist eben
alles!
3. „Nicht alle Eier in einen Korb!“
Diesen Beweis erbrachte bereits der Nobelpreisträger Markowitz mit Bezug auf die optimale Anlagestrategie. Verdeutlichen Sie Ihrem Kunden, daß mit einer breiten Streuung des Kapitals das Risiko sinkt.
Kursverluste einzelner Aktien kann der Fonds gut abfedern und sie wirken sich nur wenig auf die Performance des einzelnen Fonds oder der gesamten Anlagestrategie aus.
Raus aus dem Heldenfußball!
Eine komplette Mannschaft besteht aus Torwart, Abwehr, Mittelfeld und Sturm – und vereinigt verschiedene Talente: schnelle Spieler, „Kopfballungeheuer“, Freistoßspezialisten und viele andere mehr.
Der Trainer hat die Herausforderung, diese Spieler und Talente zu einer bestmöglichen Mannschaft zu
kombinieren. Denken Sie daran: Trotz eines verletzten Cristiano Ronaldo an der Seitenlinie ist Portugal
Europameister geworden. Dieses Bild verfolgt ein guter Fondsmanager ebenso wie ein guter Vermögensberater: Streuung ist der maßgebliche Erfolgsfaktor der Kapitalanlage. Die richtige Mischung macht´s!
4. Fonds sind für jeden Geldbeutel geeignet
Ihre Kunden haben häufig Bedenken hinsichtlich der Höhe des notwendigen Geldes- nach dem Motto:
Fonds sind nur was für Reiche! Sie zeigen Ihrem Kunden auf, dass Fonds für jeden Geldbeutel geeignet
sind. Wird auch nur ein kleiner monatlicher Betrag von 25 Euro in Fonds investiert – der Ball ist immerhin
schon mal im Spiel. Eine gute Situation kann durch einen Einmalbetrag oder höhere Sparraten genutzt
werden – das Spiel kann jederzeit offensiver gestaltet werden.
Keine Lücke im Raum lassen
Egal, ob die Mannschaft in der Kreisliga, der Landesliga oder der Bundesliga spielt. Um zu gewinnen muss
jeder Spieler seinen Aktionsradius kennen und die sich ihm bietenden Chancen nutzen – egal ob Youngster oder altgedienter Profi.
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
2
5. Fonds ermöglichen den Cost-Average-Effekt
Wer in einem Umfeld von fallenden Kursen stetig Anteile erwirbt, wird die Anteile im Durchschnitt zu
einem günstigeren Preis erwerben. Auch wenn der „Ball hin- und her gespielt wird“ und der Kunde mal
teurer und mal billiger die Fondsanteile kauft, handelt es sich langfristig um die beste Strategie für eine
gute Rendite.
Im Fußball geht es hin und her
Keine Mannschaft kann 100 Prozent Ballbesitz erreichen. Es wird immer wieder zu Ballverlusten kommen.
Es geht aber darum, Ballverluste möglichst zu vermeiden oder schnell zu kompensieren und Torchancen zu
entwickeln.
6. Fonds ist nicht gleich Fonds
Das Anlageuniversum ist von Fonds zu Fonds unterschiedlich - Aktien-, Renten-, Immobilien-, Mischfonds die Vielfalt ist groß. Die Deutsche Vermögensberatung spielt konsequent in der Profiliga. Von der Auswahl
der Investmentfonds, der Empfehlung der einzelnen Produkte und des umfassenden Anlagevorschlags
unter Berücksichtigung der einzelnen Anlageklassen, von der strukturierten Vermögensanalyse bis zum
abschlussorientierten Kundengespräch.
Der Matchplan muss stimmen
Einem Matchplan sollte immer eine detaillierte Analyse der anstehenden Aufgabe vorausgehen. Neben der
Aufstellung sowie der Taktik beinhaltet ein guter Matchplan auch individuelle Analysen.
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
3
7. Fonds sind im Trend
Zeigen Sie Ihrem Kunden, wie sich in den letzten Jahren aufgrund von niedrigen Zinsen, der guten
Wertentwicklung von Kapitalmarktanlagen und den mangelnden Alternativen die Investmentfonds an
Bedeutung gewonnen haben.
Trainer erkennen Talente und setzen Trends
Der größte Unterschied zwischen Jogi Löw und einem gewöhnlichen Zuschauer ist die Art, wie sie sich ein
Fußballspiel anschauen. Während manch ein Zuschauer mit seinem Auge stets dem Ball folgt, interessieren
sich Trainer wie Jogi Löw auch für die Dinge, die abseits des Spielfelds passieren.
„Fonds werden zu Anlegers Liebling“
Summe Publikumsfonds nach neuem Netto-Mittelaufkommen
(über 71 Mrd Euro in 2015)
71.930,8
60000
40000
20.675,3
20000
19.928,6
0
-20000
31.601,5
21.086
in Millionen Euro
in Millionen Euro
80000
Top 5 Fondskategorie nach neuem Netto-Mittelaufkommen
6.349
3.281
1.619
2012
2013
2014
2015
Rentenfonds
Geldmarktfonds
Aktienfonds
-11.347,9
2011
Mischfonds
38.649
Offene
Immobilienfonds
Netto-Mittelaufkommen
8. F onds investieren in
die alltäglichen Dinge
des Lebens
Fonds sind aus Bekanntem aufgebaut. Bieten
Sie Ihrem Kunden noch eine Cola an, fragen
Sie ihn, welche Werbebanner am Spielfeldrand
zu sehen sind – adidas, Nestlé, Mc Donalds.
Zeigen Sie Ihrem Kunden beispielhaft einmal
die Wertentwicklung dieser Unternehmen.
Sie zählen schon seit Jahren und Jahrzehnten
zu den weltweit erfolgreichsten Unternehmen.
Eine Investition in diese Unternehmen ist am
besten über einen Aktien- oder Mischfonds
möglich.
Fußball ist auch Wirtschaftsfaktor und
Konsum
Wieviel Geld wird im Fußball umgesetzt?
Welche Werbebotschaften werden dem
Zuschauer präsentiert? Welche Marke hat
für die Fans einen emotionalen Wert? Wie
auch im Fußball profitieren Anleger von den
großen Werten in einem Fonds.
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4
9. Fonds generieren attraktive Einnahmen für Sie als Vermögensberater
Egal, ob Einmalanlage oder Sparplan. Sie haben eine stetige Verprovisionierung. Wenn Sie den „Ball im
Spiel halten“, also die Anleger zum Investmentsparen motivieren, haben Sie nicht nur eine Abschlußprovision, sondern zusätzlich Provisionen aus dem Bestand und der Wiederanlage. Und: es gibt in der
Regel nur sehr geringe Stornoquoten.
Es gibt keinen Ersatz für Siege!
Die Spieler kombinieren bis zum Tor und landen die entscheidenden Treffer. So wie die Spieler erfolgreich
angestammte Positionen verlassen, so sollte auch ein Vermögensberater seine Optionen analysieren und
um erfolgsversprechende Alternativen zum klassischen Geschäft erweitern.
10. Fonds machen das Allfinanz-Konzept erst rund!
Vermögensberatung bedeutet ganzheitliche Beratung – Sie haben ein stabiles Finanzkonzept. Das unterscheidet Sie vom Versicherungsvertreter. Ihr Ansehen bei Kunden steigt erheblich. Sie gehen mit Ihrem
Kunden nach einem fairen Spiel als Sieger vom Platz.
Abpfiff
Die Mannschaft geht als Sieger vom Feld. Und nicht nur das – sie kann auch erhobenen Hauptes nach
vorne schauen: der nächste Gegner und die nächste Herausforderung können der Mannschaft nichts
anhaben.
11. „Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer.“
Die 100 erfolgreichsten Vermögensberater haben eine Investmentquote von über
24 Prozent ihres Gesamtumsatzes. „Das eine bedingt das andere“ – zum Erfolg zählt
zwingend auch das Investmentgeschäft!
Wissenswertes:
> E infaches Sparen führt wegen niedriger Zinsen und der Inflation zu einem negativen Realzins
von aktuell -0,4 Prozent. Seit 2011 verringert sich so die Kaufkraft der Bundesbürger. Die
Öffentlichkeit spricht sogar von einer „schleichenden Enteignung der Sparer“.
> W
ährend zehnjährige Bundesanleihen bei der Wiedervereinigung noch bei rund 9 Prozent
rentierten, liegt die Rendite aktuell bei -0,07 Prozent. Der sog. sichere Zins ist verschwunden.
Und mit ihm der Zinseszins. Wer sein Kapital erhalten möchte, muss mit einem Teil seiner
Anlagen ins Risiko gehen.
> N
ach einer Analyse des Deutschen Aktieninstitutes DAI haben Anleger, die ihre Aktienanlage
mindestens 13 Jahre lang halten, eine Verlustwahrscheinlichkeit von 0 Prozent!
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
5
MÄRKTE UND ANLAGEKLASSEN IM FOKUS
Monatswert1
Wertentwicklung2
10.592,69
3.023,13
18.400,88
16.887,40
1.309,00
46,99
1,12
-1,40%
-7,48%
5,60%
-11,28%
23,33%
24,99%
3,15%
DAX
Euro Stoxx 50
Dow Jones
Nikkei
Gold ($)
Brentöl ($)
Euro ($)
1
VWD vom 31.08.2016
Prozentuale Veränderung seit Jahresanfang
Jan. 2016
2
Aktueller
Veränderung
Wert
ifo Geschäftsklimaindex
Es gibt Leute, hochangesehene Investoren, die verdienen ihr Geld damit, immer vom nächsten Crash zu
reden. Gründe finden diese Menschen immer genug: Der Brexit ist der Untergang der EU, China reißt die
Weltwirtschaft in den Abgrund, die Zinspolitik von EZB und FED sind ein Nagel im Sarg des Kapitalismus.
Und noch zahlreicher als die Gründe für den kommenden Crash sind die Zuhörer dieser Untergangspropheten. Wenn die Börse zusammenbricht, verlieren wir schließlich alle viel Geld, nicht wahr?
Selbst wenn wir, wie viele deutsche Anleger, gar keine Aktien besitzen. Erinnern wir uns an die Finanzkrise und wie viel Geld uns das gekostet hat.
Der Dax bricht ein. Jetzt. Wirklich
106,2
ZEW Konjunkturindex
0,5
GFK Konsumklimaindex
10,2
Inflation
Deutschland
0,40%
Arbeitslosenquote
6,10%
10.000 Punkte,
ich hoffe ihr
habt gelernt.
12.000
8.000 Punkte,
das kann nur
eine Blase
sein.
10.000
Aktueller
Veränderung
Wert
ISM Einkaufsmanagerindex (USA)
BLEIBEN SIE EINFACH ENTSPANNT!
Der Dax
wird nicht
weiter
steigen.
6.000
4.000
Wir
sind am
Limit.
2.000
TopZinsPaket
EZB Leitzins
10-jährige Bundesanleihe
Umlaufrendite³
Aktuelle
Rendite
0,15%
0,00%
-0,07%
-0,22%
Durchschnittlicher Renditewert aller inländischen,
bereits emittierten Anleihen erster Bonität.
Die Umlaufrendite von Deutschland wird von der
Deutschen Bundesbank ermittelt und spiegelt
das Zinsniveau des Kapitalmarktes wider.
3
Wie lange wollen
Sie den Pessimisten
noch glauben?
5.000 Punkte.
Ab jetzt geht´s
bergab.
8.000
49,4
Zinsen
Freut euch
nicht, geht bald
eh wieder
runter.
Der
Dax wird
nicht...
12.000 Punkte.
Flieht,
ihr Narren.
1988
Kein
Mensch
braucht
Aktien.
Hab´s
euch doch
gesagt...
2000
Hättet
Ihr doch auf
mich gehört...
2007
Ha!
Genau wie ich
es vorhergesagt
hatte. Blase. Aus.
Alles vorbei.
2011
Der
Kapitalismus
ist am Ende.
2015
Quer durch Europa sorgte die Entscheidung der Briten aus der EU auszusteigen für sehr viel Unruhe.
Von dem heftigen Rückschlag direkt nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses konnten sich die
inter-nationalen Aktienmärkte mittlerweile zwar etwas erholen, zeigen aber weiterhin ein
interessantes Einstiegsniveau. Die Aktien US-amerikanischer Unternehmen konnten, nach
einem kurzem Schütteln, mittlerweile sogar schon wieder die Gewinnzone erreichen. Mal wieder
zahlte es sich aus, auf Substanz zu setzen. Schnell wurde vielen Markteilnehmern klar, dass die Produkte
der Unternehmen im DWS Top Dividende weltweit von Verbrauchern genutzt werden, egal ob GroßBritannien in der EU ist oder nicht. In wie weit sich das Konsumverhalten der Briten zukünftig verändert
oder auch nicht, hier mag ja jeder seine eigene Meinung haben. Trotzdem ist es kaum vorstellbar, dass
der Verbrauch beispielsweise von Rasierklingen von Procter & Gamble massiv zurückgehen wird.
Welche Auswirkungen die Brexit-Entscheidung langfristig auf die Gesellschaft in Europa, die Unternehmen
der unterschiedlichen Branchen und nicht zuletzt auf den Alltag Ihrer Kunden haben wird, lässt sich derzeit
natürlich nur vermuten. Denken Sie nur daran, so schlimm wie es im ersten Eindruck erscheint,
kommt es später meistens dann doch nicht.
Mit etwas Abstand werden mehr und mehr Markteilnehmer zu der Erkenntnis kommen, dass auch
diesmal die Welt wieder nicht untergeht. Der Anlagenotstand hat weiter Bestand. Sofern man auf
Rendite Wert legt, kommt man um die Anlageklasse Aktie in den nächsten Jahren nun mal nicht
herum. Wieviel Aktienanteil der Anleger letztlich im Portfolio hat, hängt natürlich von dem Nervenkostüm des jeweiligen Marktteilnehmers ab.
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
6
MÄRKTE UND ANLAGEKLASSEN IM FOKUS
DEUTSCHLAND (Aktienfonds)
Die deutsche Wirtschaft scheint den ersten Schock des Brexit verdaut zu haben. Zwar fiel der ifo-Geschäftsklimaindex im August erneut leicht, konnte sich allerdings über 100 Punkten halten und signalisierte so
weiterhin Zuversicht unter den deutschen Unternehmern. Warum auch nicht. Mit einem Wachstum im
ersten Halbjahr von 1,4 Prozent und gut gefüllten Auftragsbüchern gibt es wenig Anlass,
mürrisch in die Zukunft zu schauen. Betrachtet man zusätzlich die guten Unternehmensberichte im
Verhältnis zu den fundamental betrachtet niedrigen Aktienkursen, gibt es wenig Gründe bei der Aktienanlage zu weit in die Ferne zu gehen. Mit einem KGV von knapp unter 12 bieten deutsche Unternehmen weiterhin ein gutes Einstiegsniveau.
INTERNATIONALE RENTEN (Rentenfonds)
Das Anlagesegment Renten bleibt weiterhin herausfordernd. Anleihen guter Bonität europäischer Emittenten weisen überwiegend eine negative Rendite aus. Fast 40 Prozent der ausstehenden
Staatsanleihen der Industrieländer weisen negative Renditen aus. In Deutschland sind es derzeit sogar
80 Prozent. Um Rendite zu generieren, bleibt dem Anleger also nur Abstriche bei der Bonität der
Schuldner zu machen oder beispielsweise auf Anleihen in Fremdwährungen auszuweichen.
Während man in Deutschland für eine 1-jährige Anleihe eine Rendite von -0,6 Prozent in Kauf nehmen
muss, kann man bei der gleichen Laufzeit in den USA immerhin ca. 0,6 Prozent erwirtschaften. Bei der
Differenz von fast 120 Basispunkten ist sogar noch eine Absicherung des Währungsrisikos möglich und
man bleibt am Ende immer noch positiv in der Rendite. Aus Renditegesichtspunkten wird die Anlageklasse sicherlich nicht der Renner in den nächsten Jahren sein, allerdings bieten sich dem
Anleger kaum andere Möglichkeiten das Gesamtportfolio zu stabilisieren und zu diversifizieren.
IMMOBILIEN (Immobilienfonds)
Positive Zahlen vom Immobilienmarkt bestätigten die Einschätzung der vergangenen Monate.
Im Umfeld der anhaltenden Niedrigzinsphase bleibt die Nachfrage nach Büroimmobilien in den Industrieländern weiterhin hoch. Sinkende Leerstandsraten und steigende Mietpreise weisen gerade in
Europa deutlich auf eine anhaltende Erholung der Wirtschaft hin. So sank zum Beispiel die Leerstandsquote in Deutschland von 8,0 Prozent auf 6,8 Prozent während gleichzeitig die Mieten einen leichten
Anstieg verzeichnen konnten. Eine ähnliche Entwicklung zeigten auch die amerikanischen Immobilienmärkte. Hier konnten die Mieten im Schnitt um 4,0 Prozent steigen. Gleichzeitig sank
die Leerstandsquote um 50 Basispunkte. Bestärkt durch diese Entwicklung bleiben wir bei der
Einschätzung, dass trotz der Veränderungen in der Verfügbarkeit durch den Gesetzgeber, Immobilienfonds
ein wichtiger Bestandteil in der Vermögensstruktur der Anleger bleiben und zur Stabilität der
gesamten Anlage beitragen werden.
Fazit
Im August konnte sich der DAX deutlich über der Grenze von 10.000 Punkten etablieren. Während
die fundamentalen Werte sich schon seit geraumer Zeit positiv entwickelten, kommen nun auch
wieder entspanntere Signale von der charttechnischen Seite. Dies dürfte sich positiv auf die Aktienquote unserer Anlagevorschläge auswirken. Der Immobilienanteil dürfte sich weiterhin mit einer
Rendite von 2 Prozent bis 2,5 Prozent entwickeln und gleichzeitig weiterhin zur Senkung der
Volatilität beitragen. Im Anlagesegment Renten hilft nur eine Verbreiterung des Anlageuniversums,
dem wir mit der Beimischung des Defensiv-Mandats Rechnung getragen haben. Anleger, die sich
wie in den Anlagevorschlägen empfohlen, breit über alle Anlageklassen positioniert haben, dürfen
sich auf einen erfreulichen Herbst einstellen.
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
7
EMPFEHLUNGEN NACH ANLAGEZIELEN
FÜR EINMALANLAGEN
Einmalanlagen
„Sicherheit“ Produkte der Risikoklassen 1
„Einkommen“ Produkte der Risikoklassen 1 – 2
Geldmarktfonds
Immobilienfonds
40 %
100 %
Renten-, Mischfonds
60 %
„Balance“ Produkte der Risikoklassen 1 – 3
Aktienfonds
„Wachstum“ Produkte der Risikoklassen 1 – 4
„Dynamik“ Produkte der Risikoklassen 1 – 5
10 %
10 %
25 %
30 %
50 %
20 %
60 %
15 %
80 %
FÜR SPARPLÄNE
Sparpläne
„Sicherheit“ Produkte der Risikoklassen 1
„Einkommen“ Produkte der Risikoklassen 1 – 2
Geldmarktfonds
Immobilienfonds
100 %
100 %
Renten-, Mischfonds
Aktienfonds
„Balance“ Produkte der Risikoklassen 1 – 3
50 %
50 %
„Wachstum“ Produkte der Risikoklassen 1 – 4
100 %
„Dynamik“ Produkte der Risikoklassen 1 – 5
100 %
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EMPFEHLUNGEN NACH ANLAGEZIELEN
Alle Fondsempfehlungen sind in der Vermögensplanung hinterlegt und werden Ihnen bei der Erstellung
eines Anlagevorschlags automatisch zum gewünschten Anlageziel passend angezeigt. Bei Abschluss eines
VermögensSparplans sind nicht alle Produkte verfügbar.
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Basis-Empfehlungen
Fondsname
Aktienfonds
DWS Top Dividende
DWS Deutschland
984811
849096
DWS Vermögensbildungsfonds I
847652
Deutsche Concept Kaldemorgen
DWSK01
DWS Vermögensmandat Dynamik
DWS0NM
DWS Zinseinkommen
DWS037
DWS Vermögensmandat Defensiv
DWS Vermögensmandat Balance
DWS0NK
DWS0NL
Immobilienfonds
grundbesitz global
980705
Geldmarktfonds
DWS Rendite Optima Four Seasons
A0F426
Alternative-Empfehlungen
Fondsname
Aktienfonds
Deutsche Invest I Top Euroland
552517
DWS Global Growth
515244
Deutsche Invest I Emerging Markets Top Dividend
DWS0S9
Vermögensmanagement:
DWS TRC Deutschland
DWS08N
069 – 2384 424
DWS TRC Top Dividende
DWS08P
PremiumMandat Dynamik
A0LBPN
Deutsche Multi Opportunities
DWS12A
DWS ESG Global-Gov Bonds LC
847408
PremiumMandat Defensiv
A0LBPG
PremiumMandat Balance
A0LBPA
Renten-, Mischfonds
Bei Rückfragen wenden Sie
sich bitte an die Abteilungen:
Verkaufsförderung Investment:
Ihr Direktionsbeauftragter Investment
Weitere Informationen finden
Sie in Ihrem Intranet.
© Deutsche Vermögensberatung AG, Münchener
Straße 1, D-60329 Frankfurt am Main
Alle Rechte vorbehalten. Bei Zitaten wird um
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Diese Publikation dient der Information. Für eine
Anlageentscheidung, die aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen getroffen worden
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Professionell besprochen wurden, besteht derzeit kein Handlungsbedarf.
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Verkaufs-Empfehlungen
Fondsname
WKN
Garantiefonds
DWS FlexPension-Familie
Siehe hierzu Top-Neuigkeit vom
14. April 2016 in Ihrem Intranet.
DWS Megatrend Performance 2016
DWS0R7
DWS Garant Top Dividende 2018
DWS0RS
INVESTMENT PROFESSIONELL SEPTEMBER 2016
9