Tätigkeitsbericht 2015 - Emmerich

Tätigkeitsbericht 2015
Übersicht der Maßnahmen für die Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen
Planfeststellungsverfahren
Impressum
Herausgeber
DB Netz AG
Mülheimer Straße 50
47057 Duisburg
Telefon: 0203 3017-2366
E-Mail: [email protected]
www.emmerich-oberhausen.de
Redaktion und Gestaltung:
mehrzeiler & kollegen, Oberhausen
Änderungen vorbehalten
Einzelangaben ohne Gewähr
Stand: Juni 2016
Fotos:
Michael Neuhaus (Titel), Lothar Mantel
(S. 3), Heiner Müller-Elsner, Michael Neuhaus, Lokomotiv (S. 4), Thilo Schoch (S. 5),
Georg Wagner (S. 7), A+S (S. 8), Adobe
Stock (S. 9), Michael Neuhaus (S. 12/13),
A+S (S. 14), Axel Hartmann, Michael Neuhaus (S. 15) Michael Neuhaus, Lokomotiv
(2) (S. 16), Thilo Schoch (S. 18/19), Frank
Kniestedt (S. 22), privat (S. 27), Hartmut
Reiche (S. 28)
Dieses Projekt wird kofinanziert von der
Europäischen Union – Transeuropäisches
Verkehrsnetz (TEN-V).
Baumaßnahmen
Informationsangebote
Inhalt
04 Es geht voran: Das Jahr im Überblick
06 Planfeststellungsverfahren
12 Baumaßnahmen
Vorwort
18 Informationsangebote
22 Sachstände
22 Streckensicherheit
23 Schallschutz
24 Anhang
24 Tabelle Planfeststellungsverfahren
24 Tabelle Leitungen
26 Tabelle Baumaßnahmen
26 Glossar
we
tu e
Be Lini
27 Weitere Informationen
28 Impressum
Emmerich
Praest
Millingen
Empel-Rees
2015 sind wir mit dem Großprojekt Ausbaustrecke
Emmerich–Oberhausen entscheidende Schritte vorangekommen: Der erste Planfeststellungsbeschluss
wurde erteilt. Das ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg. Einen Schwerpunkt der Aktivitäten im Rahmen der Planfeststellungsverfahren
bildete die Bearbeitung der Einwendungen und
Stellungnahmen von Bürgern, Naturschutzverbänden
und Trägern öffentlicher Belange. Zudem konnten –
als Voraussetzung für die Beseitigung von insgesamt
55 Bahnübergängen an der Strecke – erste Brücken
und Unterführungen gebaut werden. Und nicht zuletzt haben wir die Informationsangebote für Bürger,
Politik, Verwaltung und Medien erweitert. Der Schallschutz und die Streckensicherheit gehörten dabei
stets zu den wichtigen Themen, über die wir die Öffentlichkeit informiert und mit vielen Menschen im
intensiven Dialog gestanden haben.
Mit diesem Tätigkeitsbericht wollen wir unsere
Aktivitäten aus dem vergangenen Jahr noch einmal
Revue passieren lassen. Gerade angesichts der Komplexität und der Bedeutung eines Großprojekts wie
der Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen wollen
wir uns mit Ihnen, die Sie unsere Arbeit konstruktiv
Haldern
Mehrhoog
begleiten, einmal im Jahr auf einen gemeinsamen
Stand bringen. Unser Ziel ist es, die Akzeptanz für
das Großprojekt auch weiterhin zu steigern und die
Planung zu beschleunigen.
In diesem Sinne hoffe ich, dass unser Tätigkeitsbericht bei Ihnen auf Interesse stößt, und möchte Sie
gerne auf die ständigen Informationsangebote im
Internet aufmerksam machen. Hier halten wir Sie
über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden.
An dieser Stelle bedanke ich mich auch ausdrücklich
dafür, dass uns so viele Menschen – ob Bürger und
Bürgerinnen oder Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und der Wirtschaft dabei unterstützen, den
dreigleisigen Ausbau der Strecke Emmerich–Oberhausen zu realisieren.
Stefan Ventzke
Projektleiter Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen
Wesel-Feldmark
Wesel
Friedrichsfeld
Voerde
Dinslaken
OB-Holten
OB-Sterkrade
Köln
2
Planfeststellungsverfahren
Erörterungstermine für die Planfeststellungsabschnitte (PFA)
3.3. (Emmerich-Praest), 1.3
(Dinslaken) und 1.4 (Voerde)
Deckblattverfahren für die Planfeststellungsabschnitte (PFA)
1.2 (Oberhausen-Sterkrade) und
3.1 (Haldern)
Planfeststellungsbeschluss für
den Planfeststellungsabschnitt
(PFA) 1.1 (Oberhausen)
Baumaßnahmen
Beginn der Arbeiten für die Umstellung des Stromsystems, Emmerich
Eisenbahnüberführung (F)
Rahmstraße, Voerde, hier: Einschub Unterführung
Straßenüberführung Baumannstraße, Emmerich-Praest,
hier: Brückeneinhub
Straßenüberführung Diersfordter Straße, Hamminkeln, hier:
Brückeneinhub
Informationsangebote
Roadshow Schallschutz
Neuer Internetauftritt
Interaktive Anwendungen
3
Überblick
Es geht voran: Das Jahr im Überblick
Vom dreigleisigen Ausbau der Strecke Emmerich–Oberhausen profitieren der gesamte
Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen und insbesondere der Wirtschaftszweig Logistik. Die organisatorischen, technischen und kaufmännischen Herausforderungen für
ein erfolgreiches Projekt sind groß – hier ein Auszug der Aktivitäten im Großprojekt.
Juli
Februar
25 Studentinnen und Studenten
des Instituts für Straßenbau und
Verkehrswesen an der Universität Duisburg-Essen informieren
sich Anfang Februar über die
Ausbaustrecke. Projektleiter
Stefan Ventzke erklärte den angehenden Ingenieuren Details
zum Projekt. ++ Ende Februar
stimmt der Rat der Stadt Rees
dem Konsens für die Eisenbahnüberführungen an der Anholter
Straße in Millingen und an der
Reeser Straße in Empel zu.
4
April
Anfang April wird an der
Rahmstraße in Voerde das
Rahmenbauwerk für eine Eisenbahnüberführung für Fußgänger
eingeschoben. ++ Ende April
beginnt die erste Bauphase
für den Neubau der Stromsystem-Wechselstelle zwischen
dem Bahnhof Emmerich und der
niederländischen Grenze.
Im Juli findet ein Behördentermin zu den Ergebnissen der Umweltverträglichkeitsstudie
für die Beseitigung des Bahnübergangs an
der Emmericher Straße in Emmerich-Elten
statt. Die Studie hatte bereits 2014 gezeigt,
dass die von der Bürgerinitiative „Rettet
den Eltenberg“ vorgeschlagene Variante
aus Umweltgesichtspunkten schlechter zu
bewerten sei als die von Stadt, Straßen.NRW
und Bahn präferierte Lösung. ++ Ebenfalls
im Juli treffen sich die Vertreter des Projektbeirats für die Ausbaustrecke, der die
Kommunikation zwischen Bundesregierung,
Landesregierung, Politik, der kommunalen
Arbeitsgruppe Betuwe, der Bevölkerung, der
Wirtschaft und der Bahn unterstützt und die
Umsetzung des Projekts begleitet, zu ihrer
inzwischen 12. Sitzung.
November
September
Im November finden die Erörterungstermine für die Planfeststellungsabschnitte 1.3 (Dinslaken) und 1.4 (Voerde) statt.
++ Die Bauarbeiten für den
Einhub der Straßenüberführung
an der Diersfordter Straße in
Hamminkeln können im November erfolgreich abgeschlossen
werden.
Das Eisenbahn-Bundesamt
erteilt im September den ersten
Planfeststellungsbeschluss für
den Planfeststellungsabschnitt
1.1 (Oberhausen). ++ Ende September ist das Projektteam mit
der Roadshow Schallschutz zu
Gast in den Kommunen entlang
der Strecke.
Januar
März
Juni
August
Oktober
Die Bauarbeiten für die
Straßenüberführung an der
Diersfordter Straße in Hamminkeln beginnen im Januar.
Im März findet der Erörterungstermin für den Planfeststellungsabschnitt 3.3
(Emmerich-Praest) statt – der
dritte seit Projektbeginn. ++
Die Kampfmittelsondierung für
den Bau der Straßenüberführung Baumannstraße in Emmerich-Praest – die erste große
Baumaßnahme auf Emmericher
Stadtgebiet – wird im März
abgeschlossen.
Im Juni beginnt die Deutsche Bahn
mit der Herstellung der Fundamente für die Straßenüberführung
an der Baumannstraße.
Im August geht der Bau der
Brücke an der Baumannstraße
in Emmerich mit dem Einhub
der Stahlbrückenträger in die
entscheidende Phase. ++ Die
Projektleitung nimmt im August
an der 3. Betuwe-Notfall-Sicherheitskonferenz im Oberhausener Rathaus teil, zu der
Feuerwehr, Bürgerinitiative und
Oberbürgermeister der Stadt
Oberhausen eingeladen hatten.
Start der ersten Hauptbauphase
zur Umstellung des Stromsystems an der Grenze zu den Niederlanden. Bis Mitte Dezember
werden zwischen dem Bahnhof
Emmerich und der deutsch-niederländischen Grenze auf einer
Länge von etwa elf Kilometern
375 Oberleitungsmaste für
den Neubau einer Stromsystem-Wechselstelle gesetzt.
5
Planfeststellungsverfahren
Zugzahlen bis 2025, Prognose
Konkrete Zugzahlen (pro Tag) für einzelne
Abschnitte der Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen,
Prognose bis 2025*
Personen- Personenfernverkehr nahverkehr
Güterverkehr
Oberhausen
gesamt
346 Züge
20
Züge
140
Züge
186
Züge
Dinslaken
gesamt
346 Züge
20
Züge
140
Züge
186
Züge
Wesel
gesamt
289 Züge
20
Züge
86
Züge
183
Züge
Emmerich
gesamt
230 Züge
20
Züge
32
Züge
178
Züge
Grenze NL
* laut Verkehrsprognose im Bundesverkehrswegeplan
Informationen zu den
Planfeststellungsverfahren
§
Bei großen Infrastrukturprojekten mit weitreichenden Auswirkungen
ist auch das Planfeststellungsverfahren entsprechend komplex. In
dem Verfahren für die insgesamt zwölf Abschnitte der Ausbaustrecke
Emmerich–Oberhausen hat die DB Netz AG 2015 zahlreiche wichtige
Etappenziele erreicht.
6
7
Planfeststellungsverfahren
In eigener Sache: Engere Verzahnung
Aufgrund einer konzerninternen Umstrukturierung, die in
Gestalt eines Betriebsübergangs
vollzogen wurde, wechselte das
Projektmanagementteam für die
Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen im Juli 2015 von der DB
ProjektBau GmbH zur DB Netz
Visualisierung
Haltepunkt Voerde
Einwendungen der Bürger zu bewerten sind (zu den
Themen Streckensicherheit und Schallschutz siehe
auch Seite 22 und 23). Mit der Bewertung der darin
festgelegten Auflagen hat die Deutsche Bahn umgehend begonnen. Gegen den Planfeststellungsbeschluss reichte die Stadt Oberhausen im November
2015 Klage beim zuständigen Bundesverwaltungsgericht ein. Die Stadt fordert zusätzliche Maßnahmen
wie etwa mehr Schallschutz entlang der Strecke.
Einwendungen und Stellungnahmen systematisch bearbeitet
i
Erwiderungen
auf 2.248 Einwendungen und
Stellungnahmen an die Bezirksregierung
übergeben
8
Das Jahr 2015 stand beim Projektteam der Deutschen Bahn ganz im Zeichen der systematischen
Bearbeitung von Einwendungen und Stellungnahmen
aus den Planfestfeststellungsverfahren. Diese folgen
einem gesetzlich geregelten Ablauf: Im Mittelpunkt
befindet sich dabei das Anhörungsverfahren mit der
öffentlichen Auslegung der Pläne, der Einreichung
von Einwendungen von Privatpersonen und Stellungnahmen von Naturschutzverbänden und Trägern öffentlicher Belange, den Erwiderungen der Deutschen
Bahn darauf, dem abschließenden Anhörungsbericht
der Bezirksregierung für das Eisenbahn-Bundesamt
sowie letztlich dem Erörterungstermin. Bürger und
Träger öffentlicher Belange konnten ihre Einwendungen und Stellungnahmen in das Vorhaben bei
der zuständigen Anhörungsbehörde einbringen. Für
die Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen ist dies
die Bezirksregierung in Düsseldorf. Die Einwendungen und Stellungnahmen wurden dort gesammelt
beiter arbeiten damit noch enger
zusammen. Durch die Verringerung von Schnittstellen können
Aktivitäten für das erfolgreiche
Management des Infrastrukturprojekts besser aufeinander
abgestimmt und Prozesse enger
miteinander verzahnt werden.
Deckblattverfahren vor Erörterungstermin beschleunigt Verfahren
Erster Planfeststellungsbeschluss ist ergangen
Das Eisenbahn-Bundesamt hat der Deutschen Bahn
Baurecht für den ersten der zwölf Planfeststellungsabschnitte – den Planfeststellungsabschnitt
1.1 (Oberhausen) – erteilt. Der Beschluss vom 24.
September umfasst mehr als 200 Seiten und ist öffentlich einsehbar. Das Eisenbahn-Bundesamt hat
in dem Beschluss dargelegt, wie die Planungen der
Deutschen Bahn vor dem Hintergrund der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange bzw. der
AG. Dabei wurden die vorher
organisatorisch voneinander
getrennten Funktionen und Aufgaben des Bestellers DB Netz AG
und des Erstellers DB ProjektBau
GmbH zusammengeführt. Alle
bei der Deutschen Bahn für das
Großprojekt zuständigen Mitar-
und im Anschluss an das Projektteam übergeben.
Ende des Jahres 2015 lagen für alle zwölf Verfahren
8.398 Einwendungen und 492 Stellungnahmen mit
insgesamt 71.273 Argumenten vor. Nach Übergabe
der durch die Anhörungsbehörde registrierten Einwendungen und Stellungnahmen an die DB Netz AG
als Vorhabenträgerin wurden diese vom Projektteam
zunächst in einer Datenbank erfasst und einem
Themenkatalog zugeordnet. Sofern sich eine Einwendung mit mehreren Aspekten des Vorhabens beschäftigt, wurde diese in einzelne Argumente unterteilt
und entsprechenden Themenblöcken zugeordnet,
beispielsweise „Schall“ oder „Grunderwerb“. Jede
Einwendung bzw. jeder Aspekt wird auf Machbarkeit
überprüft und schriftlich beantwortet. Im Laufe des
Jahres 2015 konnten die für 2.248 Einwendungen
und Stellungnahmen verfassten Erwiderungen für die
PFA 1.2, 2.1 und 3.2 an die Bezirksregierung übergeben werden.
Deckblattverfahren dienen dazu, Anpassungen oder
Änderungen bereits offengelegter Planungen auszuweisen und kenntlich zu machen. Diese Änderungen
können zum einen auf vertiefende Planungen, zum
anderen auf Änderungen aus Erörterungsterminen
beruhen. In der Regel werden Deckblätter – so die
offizielle Bezeichnung für eine überarbeitete Planung – erst nach einem Erörterungstermin angelegt.
Für den Planfeststellungsabschnitt 1.2 (Oberhausen-Sterkrade) hat das Projektteam aufgrund der
umfangreichen Änderungen in 2015 jedoch ein Deckblattverfahren vor den Erörterungstermin gelegt. In
dem PFA wird das geplante dritte Gleis im Bereich
der Autobahn A 3 von der bahnrechten auf die bahn-
linke Seite verlegt, da dies deutlich weniger Baumaßnahmen an der bestehenden Autobahnbrücke erfordert. Die entsprechenden Änderungen können im
Fall des PFA 1.2 nun besonders früh in den Prozess
eingehen, da für diesen Abschnitt entschieden worden ist, die durch die Deckblattplanung modifizierte
Genehmigungsplanung in einem Erörterungstermin
zu behandeln. Diese Vorgehensweise im PFA 1.2
sorgt im Ergebnis dafür, dass nach dem Erörterungsterminen nur noch wenige Änderungen eingepflegt
werden müssen. Damit kann das gesamte Verfahren
im Interesse aller Beteiligten beschleunigt werden.
In 2015 hat das Projektteam im Übrigen das Deckblattverfahren für den PFA 3.1 (Haldern) eingeleitet.
Planfestellungsverfahren
Erörterungstermine
Planfeststellungsbeschlüsse
Anzahl der
eingeleiteten Verfahren
Anzahl der
durchgeführten Termine
Anzahl der
erteilten Beschlüsse
12
von 12
5
von 12
i
Änderungen
können frühzeitig in den Prozess eingehen
– im Interesse
aller Beteiligten
1
von 12
Stand 31.12.2015
Virtuelle Planung setzt neue Maßstäbe
Ein wesentlicher Schlüssel zur Verbesserung der
Effizienz von Großprojekten ist die Digitalisierung
des Planens und Bauens. Gleise, Brücken, Bahnhöfe und Schallschutzwände für die Ausbaustrecke
Emmerich–Oberhausen sollen deshalb künftig erst
virtuell und dann real gebaut werden. Ziel ist es,
Kostentransparenz, Effizienz und Terminsicherheit
zu verbessern. Die digitale dreidimensionale Planung
ist auch Gegenstand einer Handlungsempfehlung aus
dem Abschlussbericht der Reformkommission Bau
von Großprojekten des Bundesverkehrsministeriums,
der 2015 vorgestellt wurde. Durch die Visualisierung
können zudem in den Genehmigungsverfahren technische Details verständlicher dargestellt werden.
9
Planfeststellungsverfahren
Erworbene Ökopunkte
2015 hat die Deutsche Bahn Ökopunkte für die unten stehenden Maßnahmen erworben und damit
einen großen Teil der Kompensationsverpflichtungen bereits vor Baubeginn erbracht:
Kleve-Warbeyen
26 Hektar
Wald- und Gründlandentwicklung
Moers-Vinn
6,5 Hektar
Gründlandentwicklung
Wesel
12,5 Hektar
Revitalisierung Lippeauen
Rechtliches
Voerde-Hünxe
40,5 Hektar*
naturnahe Waldentwicklung
* Ökopunkte für 13 Hektar wurden bereits erworben (ein Teil davon auch im Rahmen anderer Projekte), 27,5 Hektar ausschließlich für die Ausbaustrecke reserviert.
Gespräche mit Leitungsbetreibern
An mehr als 2.300 Stellen entlang der Ausbaustrecke
Emmerich–Oberhausen liegen links und rechts der
Gleise bzw. unter den Gleisen Leitungen, die während der Bauzeit gesichert bzw. teilweise oder komplett umverlegt werden müssen. Dies sind Wasser-,
Gas-, Strom- und Telekommunikationsleitungen sowie sonstige Leitungen, u.a. für Öl oder Fernwärme.
Mit der fortschreitenden Entwurfsplanung für die
Ausbaustrecke hat das Projektteam die Abstimmungen mit den insgesamt 50 Leitungsbetreibern – Kommunen, Energieversorgern oder Telekommunikationsanbietern – in 2015 intensiviert. In persönlichen
Gesprächen mit den Leitungsbetreibern wird dabei
zunächst ermittelt, ob und welche Maßnahmen notwendig sind. Eine Besonderheit stellen die Schutzrohre dar, mit denen Leitungen entlang oder unterhalb von Bahnlinien versehen werden. In manchen
Fällen können diese Schutzrohre einfach verlängert
werden, in anderen ist dies technisch nicht möglich,
so dass die komplette Leitung neu verlegt werden
muss. Aufgrund der Ergebnisse aus den Gesprächen
erstellt die Deutsche Bahn dann individuelle Leitungsänderungsvereinbarungen, in denen auch die
Kostenaufteilung der Maßnahmen geregelt ist.
Vertragliche Regelungen zu Grundstücken
i
Bearbeitung
von 900 Vorgängen zur
Schließung
von Verträgen
mit privaten,
kommunalen
und sonstigen
Grundstückseigentümern
10
Vertraglichen Regelungen mit von der Planung betroffenen Grundstückseigentümern sowie Mietern
und Pächtern sind eine der wichtigen Voraussetzungen dafür, dass der Startschuss für die Baumaßnahmen zeitnah nach den erteilten Planfeststellungsbeschlüssen erfolgen kann. Viele der betroffenen
Flächen befinden sich bereits im Eigentum der
Deutschen Bahn. Hier müssen bestehende Miet- oder
Pachtverträge rechtzeitig angepasst oder gekündigt
werden. Ein weiterer großer Anteil der Flächenbetroffenheiten befindet sich im Eigentum der Kommunen in ihrer Eigenschaft als Straßenbaulastträger.
Diese Flächen unterliegen einer öffentlichen Widmung für den Straßenverkehr und sind im Rahmen
der Genehmigungsplanung überwiegend bauzeitlich
betroffen. Die restlichen Flächen befinden sich in privatem Eigentum. Die Inanspruchnahme sämtlicher
öffentlicher und privater Flächen muss vertraglich
geregelt werden. Für rund 900 verschiedene Vorgänge müssen ein oder mehrere Verträge mit den
entsprechenden Grundstückseigentümern geschlossen werden. Gespräche mit Eigentümern werden bereits seit Projektbeginn geführt. Seit 2015 sind auch
öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
in das Verfahren eingebunden. Sie nehmen unabhängige Bewertungen vor und dokumentieren diese als
Grundlage für die Verhandlungen mit den Eigentümern in Form von Entschädigungsgutachten.
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
Im Bundesnaturschutzgesetz ist geregelt, dass jeder Eingriff in Natur und Landschaft entsprechend
kompensiert werden muss. Im Rahmen des dreigleisigen Ausbaus der Strecke Emmerich–Oberhausen
ist die Deutsche Bahn selbstverständlich ebenfalls
verpflichtet, für einen solchen ökologischen Ausgleich zu sorgen. Die Maßnahmen werden – soweit
möglich – auf bahneigenen Flächen durchgeführt.
Zusätzlich wird auf Flächen zurückgegriffen, die sich
im Eigentum Dritter befinden. Grundsätzlich müssen
alle Ausgleichsmaßnahmen im selben Naturraum
erfolgen wie die Baumaßnahme. Die Deutsche Bahn
wird dafür Sorge tragen, dass die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen möglichst direkt in den betroffenen
Kommunen bzw. dem betroffenen Landkreis durchgeführt werden. Manchmal bedingen es die örtlichen
Gegebenheiten, dass ein Ersatz ausnahmsweise
auch in einer Nachbarkommune geplant werden
muss. Eine weitere Möglichkeit der Kompensation
stellen so genannte vorgezogene ökologische Ausgleichsmaßnahmen dar. Hierbei werden durch den
Eigentümer der Flächen bereits ökologische Aufwertungsmaßnahmen durchgeführt und als sogenannte
Ökopunkte in ein Ökokonto eingebucht.
i
Ausgleichs- und
Ersatzflächen
in einer Größenordnung von
mehr als
3,0 Millionen
Quadratmetern
Ausschreibungen für neue Baumaßnahmen
Die Vorbereitung von Ausschreibungen für Bau- und Ingenieurleistungen nimmt im Projekt mehr und mehr Raum ein: 2015 wurde so unter anderem der Bau des neuen Personenaufzugs am Bahnhof Dinslaken auf den Weg gebracht. Mit dem Bau des Aufzugs, der
einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof ermöglicht, konnte bereits im Februar 2016
begonnen werden; im September 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
11
Baumaßnahmen
Baumaßnahmen
im Überblick
12
Die Deutsche Bahn hat in 2015 bereits einige vorbereitende
Baumaßnahmen entlang der Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen
durchführen können. Dazu gehörte insbesondere der Bau von
Straßen- und Eisenbahnüberführungen. Gleichzeitig wurden die
Voraussetzungen dafür geschaffen, den dreigleisigen Ausbau im
Interesse der Bürgerinnen und Bürger noch effizienter zu gestalten.
13
Baumaßnahmen
Neubau von Aufzügen – Beispielfoto
Punktlandungen für Sperrpausen
Visualisierung Landwehrstraße
Neue Überführungen ersetzen Bahnübergänge
i
Wichtige
Maßnahmen
in 2015:
Rahmstraße
in Voerde,
Baumannstraße
in Emmerich-Praest und
Diesfordter
Straße in Hamminkeln
Insgesamt 55 Bahnübergänge entlang der Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen werden im
Rahmen des Streckenausbaus beseitigt – so weit
möglich – als so genannte vorgezogene Maßnahmen vor dem Beginn der Bauarbeiten für das dritte
Gleis. Grundlage dafür sind jeweils Plangenehmigungen aus entsprechenden Verfahren sowie die
Kreuzungsvereinbarungen mit den Kommunen bzw.
Straßenbaulastträgern. In den meisten Fällen ersetzen neue Straßen- oder Eisenbahnüberführungen
entlang der Strecke die alten Übergänge. In 2015
wurden drei wichtige Maßnahmen durchgeführt: an
der Rahmstraße in Voerde, an der Kerstenstraße/
Baumannstraße in Emmerich-Praest und an der
Diersfordter Straße in Hamminkeln (s. Seite 16/17).
Baumaßnahme Rahmstraße
Im Hinblick auf die Beseitigung von zwei Bahnübergängen in Rees kamen die Planungen ebenfalls einen
wichtigen Schritt voran: Nach Änderungen der bisherigen Planungen auf Basis der Einwendungen im
Planfeststellungsverfahren stimmte der Rat der Stadt
Rees im Februar dafür, dass es an der Reeser Straße
in Empel und an der Anholter Straße in Millingen
je eine Unterführung für Radfahrer und Fußgänger
geben soll. Die Unterführungen werden über barrierefreie Rampen erreichbar sein. Straßen- und Eisenbahnüberführungen können nicht immer genau dort
gebaut werden, wo sich der heutige Bahnübergang
befindet. Die Wegeführung ändert sich dann. Mitunter längeren Strecken steht der Wegfall der Wartezeiten an geschlossenen Schranken gegenüber.
Viele wichtige Baumaßnahmen entlang der Strecke –
wie der Einhub von Brücken oder der Einschub von
Unterführungen – können nur dann durchgeführt
werden, wenn auf der Strecke keine Züge verkehren. Die so genannten Sperrpausen müssen bis zu
36 Monate im Voraus angemeldet werden und sind
immer knapp bemessen, um die Einschränkungen
für Eisenbahnverkehrsunternehmen und Fahrgäste
gleichermaßen so gering wie möglich zu halten. Dank
einer optimalen Vorbereitung konnte das Großpro-
jekt bei den Baumaßnahmen in 2015 – Rahmstraße,
Baumannstraße und Diersfordter Straße – in allen
Fällen Punktlandungen vermelden: Die Zeitpläne
wurden wie geplant eingehalten, die Strecken konnten pünktlich wieder freigegeben werden. Allein im
Rahmen des Brückeneinhubs an der Rahmstraße in
Voerde waren vor Ort mehr als 50 Bauarbeiter, Prüfingenieure und Bauüberwacher im Einsatz. Für die
Sperrpause dort konnten gerade einmal 96 Stunden
anberaumt werden.
Kreuzungsvereinbarungen
Überführungen
Bahnübergänge
Anzahl der geschlossenen
Kreuzungsvereinbarungen
Anzahl fertiggestellter Straßenund Eisenbahnüberführungen
Anzahl der beseitigten
Bahnübergänge
6
von 42
2
von 39
2
von 55
Stand 31.12.2015
Vorbereitungen für fliegenden (Strom-)Wechsel
Die vorbereitenden Baumaßnahmen für die Umstellung des Stromsystems an der Grenze zu den
Niederlanden haben im April 2015 begonnen. Ziel
ist es, den Übergang zwischen den Stromsystemen in
Deutschland und den Niederlanden in Richtung Rotterdam zu vereinfachen. Bislang werden die unterschiedlichen Bahnstromsysteme in Deutschland und
in den Niederlanden über eine Stromsystem-Wechselstelle im Bahnhof Emmerich miteinander gekoppelt. Diese Wechselstelle wird zur Verbesserung der
Betriebsführung auf die freie Strecke verlegt. Im
Rahmen der Bauarbeiten konnten die Züge die Strecke zwischen Emmerich und der niederländischen
Grenze im Frühjahr sowie im Herbst über mehrere
14
Wochen nur einspurig befahren. Die Umstellung des
Stromsystems gehört zu den wichtigen Zielen des
Großprojekts, da sie den internationalen Zugverkehr
vereinfacht. Die Grafik vergleicht den Ist- mit dem
Sollzustand.
Ist-Zustand
Niederlande
Deutschland
Amsterdam
Zevenaar
S
Oberhausen
Emmerich
Rotterdam
Betuweroute
S
Soll-Zustand
S
Amsterdam
S
Oberhausen
Zevenaar
Emmerich
Rotterdam
1,5 kV Gleichstrom
Betuweroute
15 kV 16,7 Hz Wechselstrom
25 kV 50 Hz Wechselstrom
S
Systemwechsel
Konzept für Baustellenlogistik in Auftrag gegeben
Mit einer intelligenten Baustellenlogistik will die
Deutsche Bahn für kurze Wege und reibungslose
Abläufe auf den zukünftigen Baustellen entlang der
gesamten Ausbaustrecke sorgen. Ein entsprechendes
Logistikkonzept wurde in 2015 in Auftrag gegeben.
Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Koordination von
Baustellenverkehren und der Materialversorgung
und -entsorgung. Ziel ist es, die Auswirkungen durch
an- und abfahrende Fahrzeuge – trotz der für den
Ausbau notwendigen erheblichen Erdbewegungen
– möglichst gering zu halten. Eine Vielzahl an Maßnahmen soll dazu beitragen, Baustellenfahrten zu
reduzieren. Durch die Einbindung von Schiene und
Wasser in das Verkehrskonzept soll ein geordneter
Ausgleich und Abtransport der so genannten Massen
gewährleistet werden. Ziel ist es zudem, längere
Fahrten durch einen ortsnahen (Wieder-)Einbau von
Material im Sinne eines „Recyclings“ zu vermeiden.
Grundsätzlich soll dabei so wenig Fläche wie möglich
beansprucht werden. Um Engpässe bei der Materialanlieferung zu verhindern, werden im Rahmen der
Baustellenlogistik auch optimale Standorte für Lager
und Zwischenlager von Material geplant.
i
Zahl der Baustellenfahrten
soll durch eine
Vielzahl an Maßnahmen reduziert werden
15
Baumaßnahmen
Rahmstraße
Die Rahmstraße in Voerde hat bereits seit 2011 eine neue
Straßenüberführung. 2015 wurde die Eisenüberführung, kurz
EÜ (F), fertiggestellt. Dabei handelt es sich faktisch um eine
Unterführung für Radfahrer und Fußgänger. Im April wurden
die Gleise vor Ort auf einer Länge von 40 Metern getrennt
und ausgebaut sowie die Baugrube ausgehoben. Ein über 350
Tonnen schweres Rahmenbauwerk aus Stahl und Beton, das
neben der Eisenbahnstrecke gebaut worden war, wurde auf
Stahlblechen in die Grube eingeschoben. Danach wurde alles
verfüllt und die Gleise neu verlegt. Straßenüberführung und
Eisenbahnüberführung ersetzen den Bahnübergang an gleicher
Stelle.
PFA 1.4 Voerde, Rahmstraße
EÜ (F) für Fußgänger, Radfahrer
Baumaßnahmen ganzjährig,
Einschub Unterführung: April 2015
Länge: 19,48 m, Breite: 3,0 m, Höhe: 2,50 m
vorgesehene Inbetriebnahme: 2016
Baumannstraße
Mit der Herstellung der Betonfundamente begannen im Juni
2015 die Vorarbeiten für die neue Straßenüberführung (SÜ) an
der Baumannstraße in Emmerich-Praest. Eine 24 Meter hohe
und 85 Tonnen schwere Drehbohranlage bohrte beidseitig der
Gleise insgesamt 22 Löcher mit einer Tiefe von rund 16 Metern in den Boden. Die Herstellung der Fundamente nahm insgesamt rund vier Wochen in Anspruch. Im August ging der Bau
mit dem Einhub der Stahlbrückenträger in eine entscheidende
Phase. Ein Autokran legte insgesamt 21 Meter lange Stahlträger auf die Brückenwiderlager. Neun weitere Stahlträger stabilisieren die Brückenbasis in Querrichtung. So entstand ein
Gitternetz aus Stahlträgern, das danach mit 18 Betonfertigteilen belegt wurde und so das Traggerüst für die spätere Straße
bildet. Die Straßenüberführung wird den Bahnübergang an der
Kerstenstraße ersetzen. Die Gleise können dann ohne Wartezeit vor geschlossenen Schranken überquert werden.
PFA 3.3 Emmerich-Praest, Baumannstraße
Straßenüberführung (SÜ)
Baumaßnahmen seit Juni 2015,
Brückeneinhub: August 2015
Länge: 21,35 m, Breite: 8,35 m, Höhe: 5,96 m
vorgesehene Inbetriebnahme: 2017
Rahmstraße, Einschub Unterführung
Baumannstraße, Brückeneinhub
Baumannstraße, Brückeneinhub
Diersfordter Straße
Der Bau der auf Hamminkelner Stadtgebiet gelegenen Straßenüberführung (SÜ) Diersfordter Straße beruht auf einer
Kooperation zwischen der DB Netz AG und dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Die Bauarbeiten für
die Fußgängerbrücke begannen im Januar 2015. Aufgrund der
konstruktiven Gegebenheiten musste die bestehende Oberleitung teilweise abgesenkt werden. Im Oktober 2015 hob ein
500 Tonnen schwerer Kran die fünf Brückenträger mit einem
Gewicht von je 38 Tonnen ein. Die Brücke, die Anfang 2017 in
Betrieb genommen werden soll, ist mit einer Rampenneigung
von maximal sechs Prozent so angelegt, dass sie auch Fahrradfahrer problemlos überqueren können. Die Straßenüberführung ersetzt den gleichnamigen Bahnübergang, der sich rund
hundert Meter östlich der neuen SÜ befindet.
16
PFA 2.3 Hamminkeln, Diersfordter Straße
Straßenüberführung (SÜ)
Baumaßnahmen seit Januar 2015,
Brückeneinhub: Oktober 2015
Länge: 34 m, Breite: 14 m, Höhe: 6,24 m
Inbetriebnahme: 2017
17
Informationsangebote
Informationsangebote für
Politik, Kommunen und Bürger
Die Deutsche Bahn bietet ein breites Dialog- und Serviceangebot für
Politik, Kommunen und Bevölkerung an. Im Vordergrund standen
in 2015 Informationen über die Planfeststellungsverfahren und die
beginnenden Baumaßnahmen. Die Kommunikation mit Anwohnerinnen
und Anwohnern, Bürgerinnen und Bürgern besitzt für das Projektteam
einen hohen Stellenwert.
18
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Informationsangebote
www.emmerich-oberhausen.de
Informationsangebote im Überblick
Schwerpunktthemen
Schallschutz
Streckensicherheit
„Roadshow Schall“
mit sieben Stationen/
Terminen
Newsletter
„NEO – Newsletter Emmerich–
Oberhausen“, vier Ausgaben
Informationszentrum Wesel
jeden zweiten Donnerstag im Monat geöffnet
Beratung nach individueller Terminvereinbarung
Internetauftritt mit mehr aktuellen Nachrichten
Mit der Neugestaltung des Internetauftritts für die
Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen unter www.
Emmerich–Oberhausen.de hat das Projektteam dem
Fortschreiten der Arbeiten und dem damit einhergehenden steigenden Informationsbedürfnis der Menschen an der Strecke Rechnung getragen. Der neue
Internetauftritt ging im September ans Netz. Im
Vordergrund stehen seitdem aktuelle Nachrichten.
Interessierte Nutzer finden gleich auf der Startseite
Bildschirmfoto des
neugestalteten Internetauftritts
die neuesten Informationen, etwa zu anstehenden
Terminen im Rahmen der Planfeststellungsverfahren
oder zu den ersten Baumaßnahmen. Neu ist auch
eine umfangreiche Mediathek mit Broschüren und
Grafiken zum Download, mit einer Galerie mit Visualisierungen zur heutigen und künftigen Situation
ausgewählter Streckenpunkte sowie mit Video- und
Audiobeiträgen. Darüber hinaus wurde ein Pressebereich in die Seite integriert.
Im Dialog: Positive Resonanz auf „Roadshow Schall“
i
Mehrere hundert Gespräche
mit Bürgern an
Infoständen in
Wesel, Dinslaken, Haldern
(Rees), Hamminkeln, Emmerich, Voerde
und Oberhausen
geführt
Mit einer Roadshow zum Thema Schall hat die
DB Netz AG 2015 ein neues Dialog- und Informationsformat angeboten, bei dem die persönliche
Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern
entlang der Ausbaustrecke im Vordergrund stand.
Vertreter aus dem Projekt erläuterten an einem
Informationsstand mit zahlreichen Ausstellungselementen, darunter auch Exponate aus dem Informationszentrum Wesel, den aktuellen Sachstand zu
den Schallschutzmaßnahmen der Deutschen Bahn.
Das Projektteam war zwischen Ende September und
Mitte Oktober je einen Tag in den Kommunen an der
Ausbaustrecke zu Gast – nach dem ersten Stopp in
Wesel in Dinslaken, Haldern (Rees), Hamminkeln,
Emmerich, Voerde und Oberhausen.
Der Informationsstand entwickelte sich schnell
zum Treffpunkt und zur Anlaufstelle für Bürger und
Anwohner. Die Projektmitarbeiter um Projektleiter
Stefan Ventzke nahmen sich viel Zeit für die Informationssuchenden: Sie erläuterten die Planungen
für die Ausbaustrecke im Allgemeinen und bezogen
auf die jeweilige Kommune. Auch individuelle Fragen
konnten in der Regel direkt vor Ort zufriedenstellend
beantwortet werden. Insgesamt führten die Projektmitarbeiter mehrere hundert Gespräche.
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Zu den Ausstellungselementen am DB-Infostand gehörte beispielsweise ein interaktives Terminal, mit
dem man die Wirkung von Schallschutzmaßnahmen
hören kann. Das Terminal wurde von dem zur Fraunhofer-Gesellschaft gehörenden Heinrich-Hertz-Institut in Berlin gemeinsam mit der Deutschen Bahn
entwickelt. Außerdem konnten sich die Besucher
für jeden einzelnen Planfeststellungsabschnitt einen
Eindruck über die heutige und die zukünftige Schallsituation entlang der Strecke machen. Digitale Karten ermöglichten einen Vergleich der Lärmpegel auf
Knopfdruck. Dabei zeigte sich, dass der Lärmpegel
aufgrund der geplanten Schallschutzmaßnahmen in
Zukunft in den meisten Bereichen sinken wird.
Bereits im Vorfeld der Roadshow hatte die
DB Netz AG eine Broschüre zum Thema Schallschutz
mit Informationen für die Anwohner herausgegeben.
In dieser Broschüre sind alle wichtigen Daten und
Fakten von der Schallberechnung bis zu den Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke zusammengestellt. Interessierte Bürger konnten sich auch in
einem begleitenden Internetblog, dem so genannten
„Tour-Blog“, über das Thema Schallschutz und die
Aktivitäten vor Ort informieren.
Interaktive Anwendungen verdeutlichen Vorher-Nachher-Situationen
Die Beseitigung von Bahnübergängen ist auch ein
wichtiges Thema für die Kommunikation: Das Projektteam hat daher die interaktive Karte „Neue
Wege“ entwickelt, die ein Bild von der Wegeführung
nach der Beseitigung der Bahnübergänge und dem
Neubau von Über- und Unterführungen vermittelt.
Die interaktive Karte wurde im August in die Mediathek auf der Internetseite des Projekts eingestellt.
Anhand von 20 ausgewählten Bahnübergängen erlaubt die Karte den Vergleich zwischen der Fahrtzeit
über den bisherigen Bahnübergang und der zukünftigen Ersatzmaßnahme. Dabei werden sowohl die
Wege per Auto als auch mit dem Fahrrad oder zu
Fuß berücksichtigt. Auch für das Thema Schallschutz
gibt es im Internet eine interaktive Anwendung. Mit
der Grafik „Lärmpegel und Schallschutz“ lässt sich
für jeden Planfeststellungsabschnitt die heutige mit
der künftigen Schallsituation nach dem Ausbau der
Strecke mit den realisierten Schallschutzmaßnahmen
vergleichen.
i
Mit einem Klick
lassen sich Wegeführungen und
Lärmpegel heute
und in Zukunft
vergleichen
Live-Diskussion auf WDR 5
Im November war das Großprojekt Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen eine Stunde
lang Thema in der Sendung „Stadtgespräch“ des Radiosenders WDR 5. Der Sender
hatte zu einer moderierten Diskussion in die Aula des Gymnasiums Voerde eingeladen,
die live übertragen wurde. Zu den Gästen auf dem Podium gehörte Projektleiter Stefan Ventzke. Er stellte sich nicht nur den Fragen der Moderatoren, sondern auch des
Publikums – insbesondere zum Schallschutz und zur Sicherheit an der Strecke.
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Informationsangebote
!
Streckensicherheit
Schallschutz
Neben dem Schallschutz gehört die Streckensicherheit zu den meist diskutierten Themen
gerade auch in den drei Erörterungsterminen in 2015. Die Position der Deutschen Bahn ist
eindeutig: Für die Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen sind – wie bei allen Großprojekten
dieser Art – die gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheitsstandards im Eisenbahnwesen
Grundlage der Planung.
Nach dem Ausbau der Strecke zwischen Emmerich und Oberhausen werden dort mehr
Güterzüge verkehren als heute. Trotzdem wird es in den meisten Gebieten – insbesondere
in den Siedlungskernen – leiser sein als heute. Durch den Streckenausbau haben die
Anwohnerinnen und Anwohner erstmals einen Anspruch auf Schallschutz auf Basis der
gesetzlich geregelten Lärmvorsorge.
Planungen entsprechen rechtlichen Vorgaben
und Gebot der Wirtschaftlichkeit
Im Rahmen des Ausbaus der Strecke werden sämtliche in Deutschland geltenden Anforderungen an die
Sicherheitsstandards im Eisenbahnwesen – darunter
auch die Regelung aus dem Jahr 2012 „Anforderungen des Brand- und Katastrophenschutzes an
Planung, Bau und Betrieb von Schienenwegen nach
AEG“ – sowie die europäischen Richtlinien, Standards und Gesetze eingehalten. Da die Infrastrukturmaßnahme Emmerich–Oberhausen vom Bund aus
Steuergeldern finanziert wird, muss die Planung den
rechtlichen Vorgaben und dem Gebot der Wirtschaftlichkeit entsprechen. Forderungen zum Brandschutz,
Schallschutzmaßnahmen haben Vorrang
Bei großen Infrastrukturmaßnahmen wie der
Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen werden
üblicherweise erst die Gleise und dann die Schallschutzwände gebaut. Die Deutsche Bahn wird jedoch
auf Basis ihres baubetrieblichen Konzepts, wo technisch und wirtschaftlich möglich, den Bau von Schallschutzmaßnahmen dem Gleisbau vorziehen. Insgesamt werden entlang der Strecke Schallschutzwände,
so genannter aktiver Schallschutz, auf einer Länge
von 75 Kilometern gebaut. Auf mehr als 127 Kilometern wird als weitere aktive Schallschutzmaßnahme
das „Besonders überwachte Gleis“ (BüG) greifen.
Darüber hinaus besteht für ca. 7.900 Haushalte ein
Anspruch auf passiven Schallschutz dem Grunde
nach. Insgesamt wird sich die Lärmbelastung für die
Anwohner durch den aktiven Schallschutz um bis
zu 15 dB(A) verringern. Bereits bei 8 bis 10 dB(A)
spricht man von einer Halbierung der Lautheit.
die über die geltenden gesetzlichen Vorschriften und
Richtlinien in Deutschland und die damit verbundenen Standards hinausgehen, erzeugen nach diesem für die Deutsche Bahn bindenden Gebot nicht
vertretbare Mehrkosten aus Steuermitteln. In den
Planungen der Deutschen Bahn nicht berücksichtigte
Forderungen der Feuerwehren, soweit sie von den
Kommunen im Zuge des Anhörungsverfahren als
Stellungnahme geltend gemacht wurden, werden in
den planrechtlichen Verfahren zur Erlangung des
Baurechts geprüft und abgewogen. Damit ist gewährleistet, dass das von den Feuerwehren ausgearbeitete Rettungskonzept in den laufenden Verfahren
vollumfänglich berücksichtigt und geprüft sowie vom
Eisenbahn-Bundesamt darüber entschieden werden
kann. Die Deutsche Bahn setzt sich weiterhin für
einen konstruktiven Dialog ein, um eine kompromissfähige Lösung zum Sicherheitskonzept für die Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen zu finden.
PFA 1.1 (Oberhausen):
Kein erhöhtes Risiko durch Ausbau
Die Streckensicherheit ist ein zentrales Thema im
Planfeststellungsbeschluss für den Planfeststellungsabschnitt 1.1 (Oberhausen), der im September 2015
ergangen ist. In diesem ersten Planfeststellungsbeschluss hat das Eisenbahn-Bundesamt grundsätzlich
festgestellt, dass sich Unfallszenarien, mit denen auf
einer zweigleisig betriebenen Güterverkehrsstrecke
gerechnet werden muss, nicht von Unfallszenarien
auf einer dreigleisigen Strecke unterschieden. Allein
durch den Neubau eines oder mehrerer zusätzlicher
Streckengleise einschließlich der Anlagen der Leitund Sicherungstechnik und Oberleitungsanlagen entstünden danach keine neuen Gefahren und Risiken.
Im Planfeststellungsbeschluss wird der Deutschen
Bahn im Hinblick auf den Brand- und Katastrophenschutzes jedoch aufgegeben, im Rahmen der
Ausführungsplanung die Einzelheiten des bauzeitlichen Zuwegungskonzepts unter Berücksichtigung
der jeweiligen Örtlichkeit anzupassen und mit der
Kommune abzustimmen. Das Eisenbahn-Bundesamt
behält sich zudem vor, in einem Ergänzungsplanfeststellungsbeschluss über ergänzende Anlagen des
Sicherheitskonzeptes zu entscheiden.
Im Dialog mit Kommunen,
Feuerwehren und Bürgern
Die 3. Betuwe-Notfall-Sicherheitskonferenz fand auf
Einladung von Stadt, Feuerwehr und Bürgerinitiative
Ende August in Oberhausen statt. Die Konferenz
war mit einer Exkursion nach Emmerich bzw. in die
Niederlande verbunden. Vertreter der Feuerwehr
vor Ort erläuterten den Teilnehmern dort die Sicherheitsmaßnahmen am niederländischen Teil der Betuwe-Linie. Mit der Teilnahme an Konferenz und Exkursion unterstrichen Vertreter der Deutschen Bahn die
Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit mit
den Feuerwehren entlang der Strecke.
Zusätzlicher Schallschutz für
„Gleisdreieck“ in Oberhausen
In dem in 2015 ergangenen Planfeststellungsbeschluss für den PFA 1.1 (Oberhausen) hat das Eisenbahn-Bundesamt Forderungen der Anwohner nach
mehr Schallschutz positiv beschieden: So müssen
rund um das sogenannte Gleisdreieck (Rothofstraße/
Rosastraße) zusätzliche Schallschutzmaßnahmen ergriffen werden. Das Eisenbahn-Bundesamt hat damit
Flüsterbremse halbiert
wahrgenommene Rollgeräusche
Seit dem 1. Januar 2015 gilt die neue Schall 03 (Anlage 2 zur 16. Bundes-Immissionsschutzverordnung,
kurz: 16. BImSchV). Bereits im Jahr 2013 hatten
Bundesrat und Bundestag beschlossen, die Schall
03 zu überarbeiten und den so genannten Schienenbonus zum 31. Dezember 2014 abzuschaffen. Der
Schienenbonus berücksichtigt die unterschiedliche
Lästigkeitswirkung von Lärm im Schienen- und Straßenverkehr durch einen Abschlag. Da die Deutsche
Bahn sämtliche Anträge auf Planfeststellung in den
einzelnen Abschnitten der Ausbaustrecke bereits
zwischen 2011 und 2013 beim Eisenbahn-Bundesamt gestellt hatte, blieb und bleibt es jedoch bei der
Anwendung der „alten“ Schall 03 und damit der bisherigen Berechnung. Die alte Schall 03 bietet dabei
auch Vorteile: So wird die Umrüstung der Güterwagen auf leise Sohlen nicht eingerechnet. Sie bringt
bringt damit zusätzliche positive Schutzeffekte. Vor
allem von der Flüsterbremse ist eine wesentliche
Lärmentlastung um 8 bis 10 dB(A) zu erwarten.
Schallschutzmaßnahmen
Schallsituation
Leise Güterwagen
Anteil der Baukosten*, die in
Maßnahmen zum Schutz gegen
Schall und Erschütterung fließen
Anzahl der Häuser*, bei denen
sich die Schallsituation nach
dem Streckenausbau verbessert
Umrüstung von Güterwagen
bzw. Einsatz neuer Güterwagen
bei DB Schenker
i
„Alte“ Schall
03 bietet auch
Vorteile und
bringt positive
Schutzeffekte
für Anwohner
20 %
90 %
* Baukosten für den dreigleisigen Ausbau
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der besonderen Lärmbelastung Rechnung getragen,
der die Anwohner in diesem Bereich vor allem nachts
ausgesetzt sind. Diese zusätzliche Schallschutzmaßnahme muss die Deutsche Bahn nun nachträglich
planen.
* gilt für Häuser, bei denen die Grenzwerte heute
tagsüber überschritten sind
20.000
von
70.000
Stand: 31.12.2015
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Anhang
Planfeststellungsverfahren
Zeitraum: 1.1.2015 – 31.12.2015, Stand 31.12.2015
Planfeststellungsabschnitt
In 2015 eingegangene
Einwendungen/Stellungnahmen
In 2015 bearbeitete
Einwendungen/Stellungnahmen
––
Übergabe von Synopsen an die
Bezirksregierung in 2015
1.1
Oberhausen
––
1.2
Oberhausen-Sterkrade
––
1.3
Dinslaken
––
––
1.4
Voerde
––
––
2.1
Friedrichsfeld
––
120/5 *
2.2
Wesel
1.728/48
1.330/40 *
2.3
Mehrhoog
––
––
3.1
Haldern
––
––
3.2
Rees
––
3.3
Emmerich-Praest
––
3.4
Emmerich
800/36
65/25 *1
3.5
Emmerich-Elten
741/47
––
In 2015 eingeleitete
Deckblattverfahren
In 2015 durchgeführte
Erörterungstermine
In 2015 ergangene
Planfeststellungsbeschlüsse
✔
310/20 *
1
✔
✔
✔
1
✔
1
✔
1.000/15 *
1
✔
––
✔
*1 Anteilige Bearbeitung: Beginn der Bearbeitung in 2014 oder Abschluss der Bearbeitung in 2016
Leitungen
Stand 31.12.2015
Leitungsarten
Leitungsbetroffenheiten
Leitungsumverlegungen
Leitungssicherungen
keine Maßnahmen erforderlich
Wasser
431
169
73
186
Gas
237
107
39
91
Strom
688
230
135
326
Telekommunikation
890
351
143
396
84
28
21
35
2.330
885
411
1034
Sonstige*
Gesamt
* Öl, Fernwärme, Produktenleitungen
Korridor Rotterdam–Genua
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Trans-Europäisches Netz
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Anhang
Weitere Informationen
Baumaßnahmen
Stand 31.12.2015
Planfeststellungsabschnitt
Kreuzungsvereinbarungen
1.1
Oberhausen
1.2
Oberhausen-Sterkrade
1.3
Dinslaken
1.4
Voerde
2.1
Friedrichsfeld
2.2
Wesel
1
2.3
Mehrhoog
1
3.1
Haldern
1
3.2
Rees
3.3
Emmerich-Praest
3.4
Emmerich
3.5
Emmerich-Elten
Bau SÜ/EÜ
Beseitigte Bahnübergänge
1
1
1
2
1
1
Gesamt
6
Wo?
2
2
Wann?
Was?
Glossar
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BÜ
Bahnübergang
BüG
Besonders überwachtes Gleis. Beim BüG misst ein Schallmesszug die Geräuschabstrahlung
durch Unebenheiten auf der Schiene. Überschreiten die Messwerte den definierten Lärmpegel, werden die Schienenoberflächen mit einem speziellen Schienenschleifzug bearbeitet.
EÜ
Eisenbahnüberführung, d.h. die Straße wird unter der Eisenbahnstrecke hindurchgeführt
EÜ (F)
Eisenbahnüberführung für Fußgänger und Radfahrer, d.h. ein Fuß- und Radweg wird unter
der Eisenbahnstrecke hindurchgeführt
EBA
Eisenbahn-Bundesamt
Leitungsbetroffenheiten
Gesamtheit der Leitungen, die links oder rechts der Strecke liegen bzw. diese kreuzen
Leitungssicherungen
Schutzmaßnahmen an den Leitungen entlang der Strecke während der Bauzeit
PFA
Planfeststellungsabschnitt
SÜ
Straßenüberführung (Brücke)
Für wen?
Informationszentrum Wesel
Handelsweg 1
46485 Wesel
jeden zweiten Donnerstag im Monat
von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr
Darstellung der Voher-Nachher-Situation
an ausgewählten Bahnübergängen
Lärmpegelkarten
Informationstafeln
Interaktive Gesamtstreckenkarte
Film zum Thema Schallschutz
Animation zum Thema Blockverdichtung
Interaktiver Umweltnavigator
„Klangdusche“ mit Audiobeitrag
Anwohner, Bürger, Schulen, Vereine, Unternehmen etc.
Führungen werden von einem Experten der Deutschen Bahn begleitet.
Bürgersprechstunden nach individueller Vereinbarung.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden die Kontaktdatenunter
www.emmerich-oberhausen.de in der Rubrik News & Service.
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