Bachelorarbeit Zauberhafte Spiele 1 Aebi Rea, Schmid Simone Abstract Diese Arbeit setzt sich mit der Förderung einer optimalen Stifthaltung in einer Spielumgebung auseinander. Dazu wird auf die Theorie der motorischen Entwicklung in Bezug auf die Stifthaltung und deren Voraussetzungen eingegangen und es werden Aspekte herausgearbeitet, auf die bei der Förderung einer optimalen Stifthaltung geachtet werden muss. Die Bearbeitung der Theorie des Kinderspiels liefert Informationen über das Spiel an sich, wie es begleitet werden kann und wie auf die Entwicklungsstände der Kindergartenkinder Rücksicht genommen werden muss. In der Herleitung des Entwicklungskonzepts werden die theoretischen Aspekte zusammengetragen und daraus eine Spielumgebung entwickelt, die im Berufspraktikum in zwei Kindergärten während einer Woche umgesetzt wird. Die Erarbeitung, die Umsetzung sowie die Diskussion der Spielumgebung beziehen sich auf die folgenden Fragestellungen: Wie kann der feinmotorische Förderbedarf von Kindergartenkindern in Bezug auf eine optimale Stifthaltung in einer Spielumgebung umgesetzt werden? Welche Aspekte einerseits zur feinmotorischen Förderung und andererseits zum Spiel sollen dabei beachtet werden? Die erste Frage lässt sich damit beantworten, dass die Spiele so gestaltet sein müssen, dass die Kinder diese mit Freude und Begeisterung spielen und die feinmotorischen Fertigkeiten einer optimalen Stifthaltung wiederholen und üben. Die Spiele der Spielumgebung müssen daher Spielmittel enthalten, welche die feinmotorischen Tätigkeiten anregen. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der bei der zweiten Frage beachtet werden muss. Zudem haben die Aspekte der Spielumwelt, welche die Punkte Spielformen, Sozialformen und Spielinhalt beinhalten, sowie die Spielbegleitung auf die Spielumgebung einen Einfluss. Bezogen auf die feinmotorische Förderung sind die Aspekte der feinmotorischen Entwicklung und die motorischen Vorläuferfertigkeiten für eine optimale Stifthaltung zu beachten. Die Spiele der Spielumgebung müssen daher verschiedene motorische Entwicklungsstände ansprechen und das Bewegen der einzelnen Finger, die In-Handmanipulation, die Opposition des Daumens und den Pinzettengriff herausfordern. Zudem müssen Spiele vorhanden sein, die zum Umgang mit dem Stift animieren. Die Spielbegleitung durch die Lehrperson ist massgebend für eine individuelle und spezifische Förderung. PH Luzern / Studiengang KU13
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