Hausratversicherung zahlt bei gestohlenem Bargeld

Kein Bargeld zuhause horten
Hausratversicherung zahlt bei gestohlenem Bargeld nur begrenzt
Immer mehr Menschen halten es angesichts der niedrigen Zinsen für eine gute Idee, zuhause Bargeld zu
bunkern. Das kann aber nach hinten losgehen. Denn klauen Diebe das Geld, kommt die
Hausratversicherung nicht unbegrenzt für den Verlust auf.
Im Schnitt hat jeder Deutsche rund 40.000 Euro an Reserven. Wer die zuhause hortet, geht ein hohes
Risiko ein. Denn die Hausratversicherung leistet zwar in dem Fall, dass Bargeld aus der Wohnung oder
dem Haus gestohlen wird – aber nur begrenzt. Laut R+V sind es oft nur rund 1.500 Euro, die der
Versicherer erstattet, abhängig vom Vertrag.
Selbst, wenn das Geld in einem Safe gelagert wird, ersetzt der Versicherer oft nicht die komplette
Summe. Dabei kommt es darauf an, wie der Tresor gebaut und verankert ist und welche Bedingungen
der Kunde mit seiner Versicherung vereinbart hat.
Verbrauchern rät Michael Urban, Schadensexperte beim R+V-Infocenter, daher, auch in Krisenzeiten
höchstens so viel Bargeld zuhause aufzubewahren, wie sie in zwei bis drei Monaten verbrauchen.
Denn: „Neben Einbrüchen drohen auch Brände und Schäden durch Unwetter oder Blitzschlag. Deshalb
ist eine Bank immer sicherer als die eigene Wohnung.“
Dieser Artikel erschien am 16.09.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/kein-bargeld-zuhause-horten-hausratversicherung-zahlt-bei-gestohlenem-bargeld-nur-begrenzt-1474014151/
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