Lernwerkstatt 10. September 2016 Yoga – Entspannung und Konzentration Christine Enz, Yogalehrerin YS Im Yoga wird Achtsamkeit und Konzentration mit einfachen Körper- und Atemübungen gefördert. Der Köper entspannt sich und der Geist wird ruhig und fokussiert. Der Begriff Yoga kommt aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet Anschirren oder Anjochen von Zugtieren. Gemeint ist damit das Anschirren oder eben Zügeln der Gedanken und somit die Fähigkeit zu erlangen, die Konzentration auf eine bestimmte Sache zu richten. Um dies zu erreichen wird im Yoga mit verschiedenen Übungen gearbeitet; Körperübungen (Asanas), Atem (Pranayama), Mudras (Fingerhaltungen), Mantra Singen, Meditation..... Anfänglich war Yoga eine geheime Lehre und war nirgends niedergeschrieben. Der Gelehrte Patanjali schrieb ca. 100 n. Chr. die Yoga Sutra, die auch als achtgliedriger Pfad bezeichnet wird. Sie beinhaltet: o o o o o o o o yama (vergleichbar mit Geboten) niyama (innere Disziplin) asana (Körperhaltungen; Kopfstand, Kerze usw.) pranayama (Ausdehnung von prana, Atem) pratyhara (Loslösen der Wahrnehmung von der äusseren Welt) dharana (Konzentration) dhyana (Meditation) samadhi (Einssein) Daraus ist zu erkennen, dass Yoga nicht nur der körperlichen Ertüchtigung gilt, sondern ein ganzheitlicher Weg ist. Atemübung Nadi Shodana Pranayama Halte mit dem Daumen das rechte Nasenloch zu und atme zum linken Nasenloch ein. Halte mit dem Ringfinger das linke Nasenloch zu und öffne das Rechte und atme rechts aus. Wieder rechts ein, Wechsel, links aus........einige Male wiederholen Diese Atemübung beruhigt und wirkt ausgleichend. 1
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