Wiegand: Feuerwehr kein „normales“ Ehrenamt, sondern Treue- und Weisungsverhältnis Am Donnerstagabend hat sich Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand im Ordnungs- und Umweltausschuss mit einer persönlichen Erklärung zu Wort gemeldet. Anlass sind Diskussionen darüber, dass er den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Nietleben verboten hatte, sich in der Sitzung zu Wort zu melden. Stattdessen hatte Wiegand erklärt, die Feuerwehr in Halle spreche mit einer Stimme, die Freiwilligen Löschkräfte würden dem Feuerwehrkommandanten unterstehen. Laut Wiegands Worten handele es sich bei der Feuerwehr eben um kein normales Ehrenamt. „Das hat auch nichts mit Ehrenamtskarten zu tun.“ Mit diesen will die Stadt die Hallenser dazu animieren, sich mehr ehrenamtlich zu engagieren. Vielmehr handele es sich um „ein Ehrenamt im Sinne der Kommunalverfassung.“ Dabei handele es sich um ein besonderes Treue- und Weisungsverhältnis. Feuerwehrleuten würden Rechte und Pflichten obliegen, beispielsweise die Pflicht der Verschwiegenheit. „Beim Ehrenamt der Feuerwehr handelt es sich um etwas Besonderes, etwas Herausgehobenes.“
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