AMB 2016 - fairmessage

Ausgabe 15-2016 | 14. Jahrgang
AMB 2016 Hallenplan
Messeneuheiten
S. 4–5
S. 18–19
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Ausgabe zu der Messe: AMB 2016  13.09. – 17.09. 2016  Messegelände Stuttgart
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 S. 4–5 AMB 2016
33
Inhaltsverzeichnis
Ausg.Nr._15/2016
Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
Foto:Universität Stuttgart/Storz Medienagentur
 S. 6–7 Roboter
Foto: M. Breig / KIT
 S. 8–9 Digitalisierung
Inhalt/Content

Präzisionswerkzeuge auf der AMB 2016
Seite 4

Precision tools at AMB 2016
Page 5

Roboter auf dem Vormarsch
Seite 6/7

Der virtuelle Zwilling kommt
Seite 8/9

exactly yours – LMT auf der AMB 2016
Seite 10

exactly yours – LMT at the AMB 2016
Page 11

Prozess der Zahnradherstellung neu definiert
Seite 12

Gear manufacturing redefined
Page 12

Hartmetall-Sonderteile nach Kundenzeichnung
Seite 14

People. Passion. Precision. Seite 14

Boehlerit hat ein komplett neues, eigenes Fräsprogramm auf High-End-Level entwickelt
Seite 16

Hallenplan Seite 18/19

Floorplan Page 18/19

Auf der Suche nach der perfekten Bürste

AMB: Neuorientierung nach dem Brexit

TDM Systems entwickelt neue Softwaregeneration für TLM der Zukunft
Seite 24

Premium Werkzeugmaschinen
Seite 24

Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie läuft zu guter Form auf
Seite 25

EU-Austritt Großbritanniens alarmiert deutschen Maschinenbau
Seite 27

Etablierte Bearbeitungsverfahren hinterfragen
Seite 28

Europa braucht Schutz vor Dumping aus China
Seite 29

Messeneuheiten Seite 30/33

Fair novelties Page 30/33

Klein und beweglich
Seite 21
Seite 22/23
Seite 34
Impressum - Ausgabe 15/2016
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D-30165 Hannover
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Geschäftsführer: Hardy Henke
Verantwortlich für den Inhalt
gem. §55, Abs. 2 RstV
Redaktion:
Dieter Pahl
eMail: [email protected]
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Printauflage:
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2. Quartal 2016
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enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind
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Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder
Änderung vor.
Text und Bildquelle: Landesmesse Stuttgart GmbH,
Archiv oder siehe Bildangabe
4
AMB 2016
Ausg.Nr._15/2016
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20
9.
.0
17
.–
13
Präzisionswerkzeuge auf der AMB 2016
Hersteller erwarten von AMB zusätzlichen Schub und
rechnen mit neuem Produktionsrekord in 2016
D
ie deutsche Präzisionswerkzeug-Industrie eilt
seit Jahren von Erfolg zu
Erfolg. Abgesehen vom gesamtwirtschaftlichen Dämpfer 2009
kennt sie nur eine Richtung:
aufwärts. Im vergangenen Jahr
legte sie erneut um drei Prozent
auf den Rekord-Produktionswert von 9,6 Milliarden Euro zu.
Von der AMB Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung,
die vom 13. bis 17. September in
Stuttgart stattfindet, erwartet
sie einen weiteren Schub und
will den Aufwärtstrend moderat
fortsetzen.
„Wir gehen davon aus, dass die
deutsche PräzisionswerkzeugeIndustrie ihre Produktion insgesamt um rund vier Prozent steigern wird", verkündete Lothar
Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im
VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Anfang des
Jahres. Zur Jahresmitte scheint
sich seine Prognose zu bestätigen. Allerdings verteilt sich das
Wachstum sehr unterschiedlich
auf die Teilbranchen. Für die
beiden auf der AMB vertretenen
Branchen Zerspanwerkzeuge und
Spannzeuge gilt nach wie vor ein
moderates Wachstum von etwa
zwei Prozent. Horn begründet
das mit den ebenfalls verhaltenen Erwartungen der wichtigsten
Abnehmerbranchen Automobilindustrie
und
Maschinenbau. Allerdings: Es wäre
wiederum ein
Produktionsrekord. Trotz zunehmender Automatisierung:
Auch die Zahl
der Mitarbeiter soll im laufenden
Jahr noch einmal steigen.
Fachkräftemangel bremst
Wachstum
Eher haben die Unternehmen das
Problem, dringend benötigtes
Personal zu gewinnen. Markus
Heseding, Geschäftsführer des
Fachverbands, erklärt: „Die überwiegende Anzahl unserer Mitglieder möchte aktuell Personal aufbauen und findet nicht genügend
Fachkräfte. Zudem wird es für die
Unternehmen immer schwieriger,
ausreichend junge Menschen
auszubilden, um weiter wachsen
zu können.“ Automatisierung
soll also keinesfalls dem Personalabbau Vorschub leisten, sondern lediglich
den Mangel
wenigstens
teilweise kompensieren.
Um auch in
Zukunft weiterhin international ganz
vorne mitzuspielen, würden die deutschen Hersteller zudem weiterhin
„einen Großteil ihrer Gewinne
kontinuierlich in Forschung und
Entwicklung investieren“. So
wollen sie ihren technologischen
Vorsprung erhalten und weiter
ausbauen. „Wir erwarten auch
in diesem Jahr starke Geschäftsimpulse von dieser Messe.“, so
Heseding abschließend.
AMB-Aussteller verhalten
optimistisch
Verbandsprognosen sind natürlich
immer nur Durchschnittswerte,
von denen die konkreten Zahlen
einzelner Hersteller stark abweichen können. Das bestätigt eine
Umfrage unter AMB-Austellern.
Beispiel Hahn+Kolb Werkzeuge
GmbH (Stand 1A33): Uwe Schmelzer, Leiter Entwicklung und Anwendungstechnik Zerspanung,
stimmt der verhaltenen Verbandsprognose zu. Gründe seien
schwächelnde Bereiche wie die
Hüttentechnik oder die Erdöl- und
Erdgasindustrie. Dennoch blickt
er positiv in die nahe Zukunft:
„Der Boom im Automotive-Bereich, beispielsweise durch neue
Modellpaletten speziell bei den
E-Fahrzeugen, wird in der zweiten
Jahreshälfte eine Verbesserung
der Aussichten bringen.“ Umsatzmäßig wirksam werde das zwar
erst im kommenden Jahr, trotzdem strebe sein Unternehmen
schon in diesem Jahr ein zweistelliges Wachstum für Zerspanungswerkzeuge an.
Text & Bild:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
AMB 2016
Ausg.Nr._15/2016
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9.
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Precision tools at AMB 2016
Manufacturers expect additional boost from AMB and
anticipate new production record in 2016
T
he German precision tool
industry has for many
years been experiencing
one success after another. Apart
from the economic damper in
2009, there has been only one
direction:Upwards. Last year,
the industry again grew by three
per cent to achieve the record
production value of 9.6 billion
Euro. From AMB, the international exhibition for metal working,
which will take place from 13 to
17 September in Stuttgart, they
expect another boost and want
to continue the upward trend at
a moderate pace.
"We assume that the German precision tool industry will increase
its overall production by around
four per cent," announced Lothar
Horn, President of the Precision
Tools Association in the German
Engineering Federation (VDMA)
at the start of the year. Half-way
through the year, his forecast
seems to be confirmed. However,
the growth is very unevenly spread
over the sub-sectors. For the
two sectors represented at AMB,
metal-cutting tools and chucking tools, a moderate growth
rate of around two per cent still
applies. Horn explains this with
the equally cautious expectations
on the part of the most important
client sectors, the automobile
and the mechanical engineering industries.
However, there
would again be
a production
record. Despite
increasing automation, the
number of employees is also
expected
to
increase again
during the current year.
Lack of specialised personnel is
a brake on growth
Much rather, the companies' problem is to find urgently required
personnel. Markus Heseding, Director of the Association, explains:
"The overwhelming majority of
our members currently would like
to increase their personnel but
cannot find enough specialists.
Furthermore, it is increasingly difficult for companies to train suffi-
cient young people in order to be
able to grow further." Automation
should therefore in no way result
in a reduction of personnel, but
only compensate at least in part
for the shortage. Moreover, in order to continue
to play a leading
international role in
future too, the
German manufacturers would
still "continually invest a large
portion of their
profits in research and development." In this way, they want
to maintain and further strengthen
their technological lead. "This year
too, we expect to get a strong business boost from this trade fair,"
said Heseding in summary.
AMB exhibitors cautiously
optimistic
Association forecasts are, of
course, always only average values, from which the specific figures for individual manufacturers
can differ significantly. This is
confirmed by a survey of AMB
exhibitors. The example of
Hahn+Kolb Werkzeuge GmbH
(Stand 1A33): Uwe Schmelzer,
Head of Metal Cutting Development and Application Technology,
agrees with the association's cautious forecast. The reasons are ailing business areas such as metallurgy or the oil and gas industry.
Nevertheless, he looks positively
to the near future: "The boom in the
automotive industry, for example
due to new model ranges in particular of electric cars, will result
in an improvement in prospects in
the second half of the year."
Significant regional fluctuations in
a barely growing market are noted
by the Managing Director of the
Komet Group Dr. Christof Bönsch
(Stand 1B12): "In China and also
in the USA, we can see a cooling
off, and even the automotive sector, the former engine for growth,
is stuttering." He hopes to gain
vitalising impetus from AMB.
Text & Image:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
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Roboter
Ausg.Nr._15/2016
ARENA2036 Uni Stuttgart: Die Schutzzäune verschwinden, Roboter und Menschen arbeiten in Zukunft an allen Stellen der Produktentstehung
Hand in Hand: So jedenfalls die Vision, erfahrbar gemacht in der Forschungsfabrik ARENA2036, in der Forscher aus Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam arbeiten. Bild: Universität Stuttgart/Storz Medienagentur
Experteninterview mit Professor Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl
Roboter auf dem Vormarsch
R
oboter
erobern
die
Werkshallen und integrieren sich in die
Werkzeugmaschinen, Automatisierungseinrichtungen werden
zu Plug-and-Play-Modulen. Die
zunehmende Vernetzung und
Plattformanbindung führt zu
völlig neuen Steuerungsarchitekturen. Kurz: Die Welt rund
um die Werkzeugmaschine verändert sich stürmisch. Das wird
auf der AMB Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung
vom 13. bis 17. September in
Stuttgart, für viel Diskussionsstoff zwischen Ausstellern und
Besuchern sorgen. Professor
Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl,
Leiter des Instituts für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb
(IFF) der Universität Stuttgart
sowie des Fraunhofer-Instituts
für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, fordert, die
Entwicklungen ernst zu nehmen
und chancenorientiert zu diskutieren.
Herr Professor Bauernhansl,
Roboter erobern die Fertigungshallen. Werden Roboter
zu Konkurrenten der Werkzeugmaschinen?
Nach wie vor kann kein Roboter
die Werkzeugmaschine ersetzen.
Er kann nur Nicht-Kernprozesse
der Maschine übernehmen. Beispiele sind Handlingstätigkeiten
oder unterstützende, begleitende Tätigkeiten des Mitarbeiters, der die Maschine bedient.
Typische Aufgaben sind das Entgraten, Positionieren oder der
Werkstückwechsel. Aber er wird
nicht die Zerspanung übernehmen, da reichen weder die Genauigkeit noch die Dynamik. In
Zukunft könnte allerdings der
Übergang zwischen Werkzeugmaschine und Portalroboter fließender werden. Für den Roboter sprechen seine Flexibilität und die
weit fortgeschrittenen Möglichkeiten der Programmierung. Sicher wird die Werkzeugmaschine
mehr und mehr mit dem Roboter
zusammenwachsen, sie werden
nicht mehr als getrennte Komponenten nebeneinanderstehen.
Wie entwickelt sich generell die
Automatisierungstechnik rund
um Werkzeugmaschinen weiter?
Wir stellen fest, dass die Werkzeugmaschinenkompetenz
bei
den Automatisierungsherstellern
zunimmt. Sie optimieren Layout
und Systementwurf. Das Thema
Flexibilität spielt eine große Rolle, also die Frage der Skalierbarkeit von manuell über semiautomatisiert zu voll automatisiert
und wieder zurück. Das schränkt
den integrativen Ansatz wieder
etwas ein. Komponenten an Werkzeugmaschinen müssen schnell
austauschbar sein. So kann man
Roboter oder Palettiersysteme
schnell integrieren und auch wieder entfernen. Es geht nicht nur
um Wandlungsfähigkeit, sondern
auch um Wirtschaftlichkeit, also
das Thema Plug-and-Produce
durch den Maschinenbediener.
Professor Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl, Leiter des IFF der Uni
Stuttgart und des Fraunhofer-IPA:
„Die Werkzeugmaschine wird
mehr und mehr mit dem Roboter
zusammenwachsen, sie werden
nicht mehr als getrennte Komponenten nebeneinanderstehen.“
Bild: Fraunhofer-IPA
Dem muss sich doch auch die
Steuerungstechnik anpassen.
Welche Veränderungen werden
wir da erleben?
Die klassische Steuerungstechnik der Werkzeugmaschine verändert sich in Richtung Plugand-Produce. Fest verdrahtete
hardwarebasierte
NC-Systeme
haben keine Zukunft mehr.
Für Plug-and-Produce brauche ich
mehr Intelligenz in der jeweiligen
Roboter
Ausg.Nr._15/2016
Komponente, also im Roboterarm,
im Greifer, in der Spindel, im Zuführband usw. Diese autonomen
Systeme besitzen einen eigenen
Mikrokontroller und melden sich
über eine Schnittstelle bei einer
Plattform an. Sie teilen mit, welche Dienste sie zur Verfügung
stellen, und der Mitarbeiter an
der Maschine kann das dann zu
einem smarten Workflow konfigurieren. Mit zunehmender
Bandbreite und Latenz der Netze
kann man Dienste aus der Werkzeugmaschine auslagern und beispielsweise auf cloudbasierten
Plattformen anbieten. Letztlich
werden nur noch wenige Aufgaben wie die Sicherheit lokal abgebildet. Funktionalität als Service
ist ein großer Trend.
Wie geht Automatisierungstechnik mit unterschiedlichen
Anforderungen durch einerseits
Massenfertigung, andererseits
eine immer stärkere Individualisierung der Produkte um?
Es wird immer Massenfertigung
geben, aber zunehmend das
personalisierte Produkt, das an
die persönlichen Bedürfnisse
des Kunden angepasst ist. Die
Automatisierung in der Massenfertigung ist weit fortgeschritten.
Da geht es nur noch darum, die
Prozesse durch das geschickte
Nutzen von Daten noch robuster zu machen und das letzte
Prozent herauszuholen. Customization verlangt hingegen ein
Höchstmaß an Flexibilität, also
Stückzahl-1-Fähigkeit, Umrüsten
innerhalb von Sekunden oder
sogar während des Prozesses.
Diese Themen erfordern eine andere
Automatisierungstechnik
mit entsprechender Wandlungsfähigkeit, vielleicht zukünftig die
Fähigkeit zur selbstständigen Optimierung in Kommunikation mit
dem Bauteil.
müssen in Deutschland diese Entwicklung ernst nehmen und uns
intensiv damit auseinandersetzen. Die Umfragen sind alarmierend, auf der einen Seite sagen
80 bis 90 Prozent der Unternehmen, sie sind von der Entwicklung
betroffen, aber nur zwischen zehn
und 20 Prozent beschäftigen sich
damit ernsthaft. Da müssen wir
mehr Aktivierung hinbekommen
und mehr Unternehmen müssen
einsteigen in die Entwicklung. Wir
müssen vor allen Dingen chancenorientiert diskutieren und uns
nicht nur mit den Risiken auseinandersetzen.
Roboter auf der AMB
Die Hersteller ABB Automation (Stand 5D32), Erowa System
Technologien (Stand 7C77), Fanuc
Deutschland (Stand 7B51), Kuka
Roboter (Stand 8A69) und Mitsu-
bishi Electric Europe (Stand 5D74)
präsentieren auf der AMB in
Stuttgart ihre neuesten Generationen von Robotern. Mehr als 30
Aussteller stellen Handhabungsund Automatisierungslösungen
mit Robotik vor.
Text & Bild:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
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Eine Frage die auch auf der AMB
kontrovers diskutiert werden
wird: Wo steht Deutschland da
im internationalen Vergleich?
Dieses Thema nimmt in den USA,
in Japan, Korea und mittlerweile
auch in China stark Fahrt auf. Wir
www.starrag.com
7
8
Digitalisierung
Ausg.Nr._15/2016
dungen ermöglicht eine Annäherung an die Vision der automatisierten, vernetzten virtuellen
Inbetriebnahme eines ganzen
Betriebes.
Professorin Jivka Ovtcharova und Michael Grethler, Leiter des „Industrie 4.0 Collaboration Lab“ im IMI,
vor einer virtuellen 3D-Darstellung einer kompletten Fertigungshalle. Professor Dr.-Ing. Dr. Dr. h. c. Jivka
Ovtcharova sieht keine Werkzeugmaschine mehr ohne ihren virtuellen Zwilling. Die Expertin für „Virtual
Engineering“ leitet das Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) und ist Direktorin
im Forschungszentrum für Informatik Karlsruhe (FZI). Außerdem gründete sie das Lifecycle Engineering
Solutions Center (LESC). Bild: M. Breig / KIT
Interview mit Professorin Jivka Ovtcharova vom KIT
Der virtuelle Zwilling kommt
S
pätestens mit Industrie
4.0 zieht die Digitalisierung auch in die Werkzeugmaschine ein. Schon werden Steuerungen diskutiert,
die sich in der Cloud befinden.
Big Data-Analysen gieren nach
immer mehr Daten aus dem
Zerspanungsprozess. Entwickelt
sich die Werkzeugmaschine zum
PC mit Spindel, entscheidet die
Software über Erfolg oder Misserfolg einer Maschine? Antworten darauf wird die AMB vom 13.
bis 17. September in Stuttgart
liefern. Eine Einschätzung liefert
Professorin Jivka Ovtcharova
vom Karlsruher Institut für
Technologie (KIT). Die DiplomIngenieurin mit zweifacher Promotion in Maschinenbau und
Informatik leitet das Institut für
Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI).
Frau Professor Ovtcharova, werden wir in Stuttgart auf der AMB
Werkzeugmaschinen sehen oder
Computer mit Spindeln?
In der zerspanenden Fertigung
wird es in naher Zukunft genauso
aussehen wie in vielen anderen
Industrie-4.0-Branchen. Mittels
eines virtuellen Abbildes wird es
möglich sein, operationale Konzepte der Wertschöpfung einer
Werkzeugmaschine in Echtzeit
zu validieren. Ein Beispiel ist die
manuelle und automatische Bedienung sowie die Konfiguration
der Werkzeugmaschine über intuitive Mensch-Maschinen-Schnittstellen wie Web-Oberflächen
oder haptische Interaktionsgeräte. Eine umfassende Simulation
der tatsächlichen Bewegung der
Werkzeugmaschine wird es ermöglichen, das virtuelle 3D-Werkzeugmaschinenmodell über die
Software der Steuerung auszuführen. Weiterhin wird es möglich sein, eine abschließende
Validierung vor der Bearbeitung
durchzuführen, was den Zeitaufwand für die Probedurchläufe auf
der realen Werkzeugmaschine
enorm verkürzt.
Mit welchen Auswirkungen auf
Produktivität und Wirtschaftlichkeit?
Eine Wertschöpfung wird nur
dann erreicht, wenn ganzheitlich
die Prozesse mit all ihren Daten
berücksichtigt werden. Hierzu
werden Daten wie Energiedaten,
Störungsmeldungen oder Werkzeugdaten aus der Maschine
benötigt. Hinzu kommen Daten
aus der Logistik und technische
Informationen wie Schnittdaten
etc. Das Verschmelzen realer
Maschinen und virtueller Abbil-
In Halle 4 präsentieren sich
während der AMB Anbieter von
Software & Engineering. Welche Aufgaben kommen speziell
auf die Softwareentwicklung für
Industrie-4.0-fähige Werkzeugmaschinen zu?
In der zerspanenden Fertigung
ist das IT-Systemnetzwerk das
Herzstück einer Industrie-4.0Lösung. Orchestriert wird dieses
Netzwerk durch das Tool Lifecycle
Management als Interplayer an
der Schnittstelle zwischen Planung und realer Fertigungwelt.
Dadurch können sowohl die in
der Planung als auch in der Fertigung anfallenden Daten erfasst
und für eine Analyse zugänglich
gemacht werden. Die Prozesse
werden kontinuierlich, quasi
„in the loop“, verbessert. Offene Programmierschnittstellen
(APIs), mit denen Drittentwickler
auf die Möglichkeiten von Webservices zugreifen können, sind
eine treibende Kraft im Industrie 4.0-Umfeld. Die vergleichsweise geringe Begeisterung
in der Fertigungsindustrie für
offene Schnittstellen führe ich
auf datenschutzrechtliche und
urheberrechtliche
Bedenken
zurück, die zwar verständlich,
aber nicht mehr zeitgemäß sind.
Offene Schnittstellen sind eine
langfristige Investition, bei der
kurzfristig eigenes Know-how
kostenfrei abgegeben, langfristig dadurch jedoch eine enorme
Erhöhung von Reichweite, Bekanntheit und Marktpotenzial
erreicht wird.
DMG Mori (Stand 7A01) präsentiert mit Celos eine App-basierte
Nutzeroberfläche. Welche Anforderungen an die Software
ergeben sich aus solchen neuen
Human Machine Interface (HMI)Ansätzen?
Celos steht für App-basierte
Nutzungsoberflächen, die so einfach und intuitiv bedienbar wie bei
Digitalisierung
Ausg.Nr._15/2016
einem Smartphone sind. Insgesamt sind mobile Anwendungen
innerhalb der Industrie 4.0
als HMI-Technologie gefragter
denn je, denn einerseits bauen diese auf den bestehenden
Erfahrungen im normalen Leben auf und setzen keine neuen
Bildungsmaßnahmen
voraus.
Andererseits bieten Smart Devices aufgrund ihrer Verfügbarkeit und ihrer Leistungsfähigkeit
neue Möglichkeiten für HMILösungen. Für die Realisierung
industrietauglicher Apps stehen
verschiedene Ansätze zur Verfügung, die je nach Anwendungsszenario spezifisch einzusetzen
sind. Die neueste Entwicklung
zeigt jedoch, dass die Inhalte
zunehmend von ihrer Erstellung
und ihrem Ursprung entkoppelt
werden, sie „atomisieren“ sich
ebenso wie die Services. Was bedeutet dies für die Entwicklung
teurer Apps? Werden sie auf lange Sicht verschwinden? Wieviel
weitere Celos-Apps werden noch
angeboten? Langfristig wird sich
der Trend zur „Atomisierung“
ausweiten. Dienste werden sich
um Nutzungsszenarien scharen,
um den Menschen kontextsensitive und personalisierte Informationen anzubieten. Dadurch wird
der Grad der intuitiven Bedienung auch im Industriekontext
rapide steigen. Die Komplexität
der Maschinen wird für die Menschen unsichtbar.
Wenn der gesamte Produktentstehungsprozess virtuell abgebildet wird, wie muss Software
für die Fertigung aussehen?
Der Trend zum virtuellen Abbild
im Kontext von Industrie 4.0 setzt
eine funktionsfähige, interoperative Prozess- und IT-Systeminfrastruktur voraus. Das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0
(RAMI 4.0) von VDI, VDE und ZVEI
sorgt aktuell für Verortung von
Normen, Standards, Use-CaseInhalten und Beziehungen. Es
bildet die Grundlage für Ableitung von Regeln für Industrie-4.0-Implementierungen. Die
Industrie-4.0-Komponente
im
RAMI 4.0 ermöglicht die Kommu-
nikation von realen Objekten in
der Produktion mithilfe virtuell
vernetzter Objekte und Prozesse.
Als Enabler der bidirektionalen
Assoziativität tritt das virtuelle Abbild auf. Dieses ist für die
echtzeitfähige Handhabung und
Ausführung von Prozessschritten
über den gesamten Lebenszyklus
zuständig.
Datensicherheit und Know-howSchutz sind wichtige Themen
der diesjährigen AMB. Was sind
die wichtigsten Maßnahmen, um
sich abzusichern?
Die beste Sicherheits-Software
kann durch eine schwache Umsetzung bei den Kunden wirkungslos
gemacht
werden.
Verschlüsselungstechnologien
bringen nichts, wenn Anwender
sie nicht nutzen. Mitarbeiter sind
häufig die größte Schwachstelle
in der Sicherheitsstrategie eines
Unternehmens. Daher ist zu emp-
fehlen, nicht nur in den Schutz
des physischen Zugangs zu Servern und Netzwerk-Hardware im
Unternehmen zu investieren, sondern auch in die Absicherung der
Software und insbesondere in die
Schulung der Mitarbeiter.
Text:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
Bild: M. Breig / KIT
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10
Fertigungsverfahren
Ausg.Nr._15/2016
Der Wälzfräser CARBIDELINE-H ist „High Class“
für die Serienfertigung
Die CopyMax®2-Wendeplatte ermöglicht
insgesamt vierfache Standzeit
ChipBreaker – Der Gewindebohrer ChipBreaker
für die prozesssichere Gewindefertigung
The CARBIDELINE-H gear
hob is “High Class” for series production
The CopyMax®2 indexable insert is capable
of a quadruple tool life
The Rasant tap Chipbreaker for process
reliability in thread production.
exactly yours – LMT auf der AMB 2016
M
it dem Corporate
Claim exactly yours
versprechen die Experten der LMT Tools Group ihren Kunden, genau die Lösung
zu bieten, die sie tatsächlich
brauchen. Das betrifft Hochleistungsfräsen und Gewinden
ebenso wie Verzahnen, Gewinderollen, Advanced Tooling,
Bohren und Reiben. Der Einsatz
des additiven Fertigungsverfahrens 3D-Druck wird an Werkzeugbeispielen präsentiert. Ein
besonderes Highlight werden
auch die Praxisvorführungen
„On Demand“ für spezielle Kundenwünsche sein.
die Verzahnungsqualität mit WSPWerkzeugen zu gering ist. Sein bevorzugtes Anwendungsgebiet sind
Verzahnungen für Nutzfahrzeuge,
im allgemeinen Maschinenbau
oder in der Energietechnik.
Wälzfräser CARBIDELINE-H
– „High Class“ für die Serienfertigung
Kopierfräsplatte CopyMax®2
– Vierfache Standzeit
Nunmehr wird das Leistungsspektrum der CARBIDELINE-Hartmetallwälzfräser von LMT Fette durch
den neuen CARBIDELINE-H erweitert. Dabei handelt es sich um ein
Werkzeug in Hybrid-Bauweise (Hybrid Carbide Tools). Es deckt den
Modulbereich von 5 bis 12 ab und
ist die 1. Wahl dort, wo beim Vorund Fertigbearbeiten großer Losgrößen die Werkzeugkosten mit
VHM-Fräsern zu hoch werden und
speziellen Formgebung noch
stabilere Schneidkanten erzeugt.
In der Praxisanwendung erreichte die Platte insgesamt vierfache
Standzeit im Vergleich zu einer
konventionellen Kopierplatte.
»LMT Tools bündelt die Kompetenzen führender
Spezialisten aus der Präzisionswerkzeugtechnik.
Auf dieser Basis entwickelt und liefert LMT Tools
weltweit Werkzeuglösungen zur Bearbeitung
von hochfesten Stahlwerkstoffen
bis hin zu Composite-Materialien.«
Halle 1 | Stand F52
Die CopyMax®2-Wendeplatte von
LMT Kieninger ist komplett neu
konstruiert und garantiert höchste
Leistungsfähigkeit im Gesenk- und
Formenbau. Neben verbesserten Schneid- und Materialeigenschaften verfügt sie über eine voll
funktionsfähige zweite Schneide.
Neu ist auch die Herstellung der
Kopierfräsplatte mit dem HighQuality-Sintering (HQS) Verfahren. Dabei werden durch einen
erhöhten Prozessdruck und einer
VHM-Gewindeformer FormMAX
– Effizienzgewinn mit neuer
Technologie
Auf Basis neuester Erkenntnisse bezüglich Entwicklung und
Anwendung von Gewindewerkzeugen hat LMT Fette sein umfangreiches Programm um einen
weiteren Leistungsträger erweitert: Den VHM-Gewindeformer
FormMAX. Er besteht aus einem
neu entwickelten Feinstkornhartmetall mit speziell optimierter
Formergeometrie. Zur weiteren
Steigerung von Gewindequalität
und Standzeit hat die beschichtete Werkzeugoberfläche einen
besonderen
Glättungsprozess
erfahren. Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Gewindeformer
FormMAX ist die Serienfertigung,
beispielsweise in der Automobiloder Zulieferindustrie.
Customized Tangentialrollköpfe
„CTline“ – Kundenspezifische
Lösungen für die Serienfertigung von Außengewinden
Auf der AMB wird ein weiterer
Schritt zur Effizienzsteigerung bei
der spanlosen Außengewindefertigung präsentiert: Das Konzept
„CTline“ (Customized Tangentialrollköpfe) von LMT Fette. „Customized“ bedeutet die kundenindividuelle Problemlösung durch
modifizierte Standardrollköpfe.
Die Vorteile dieses Konzepts sind
eine noch höhere, massgeschneiderte Fertigungsleistung zu kürzeren Lieferzeiten der Werkzeuge, verglichen mit klassischen
Sonderlösungen. Zur schnelleren
Lösungsfindung und zur Funktionsoptimierung wird auch das
additive Fertigungsverfahren 3DDruck einbezogen.
www.lmt-tools.de
manufacturing process
Ausg.Nr._15/2016
HSCline SuperFinish4 – HSCline SuperFinish4
– Kopierfräsen in höchster Qualität
Der VHM-Gewindeformer FormMAX für
höchste Qualität und Standzeit
Simulation von 3D-Druck-Teilen an einem
Tangentialrollkopf
HSCline SuperFinish4 – copy milling in
top quality
The FormMAX solid carbide thread forming
tap for top quality and and high tool life
Simulation of 3D printed parts at a tangential
rolling head
exactly yours – LMT at the AMB 2016
W
ith the corporate
claim exactly yours,
experts of the LMT
Tools Group promise their customers to offer exactly the solution they actually need. This
applies to high-performance
milling and threading in the
same way as to gear cutting,
thread rolling, advanced tooling, drilling and reaming. Sample tools are used to present the
application of the 3D printing
additive manufacturing process.
Another special highlight will be
the regular “On demand” practical demonstrations adapted to
special customer requirements.
gear cutting quality is too low
with insert tools. The preferred
area of application is gears for
service vehicles in the fields of
mechanical engineering and
energy technology.
The CARBIDELINE-H gear
hob – “High Class” for series
production
CopyMax®2 copy milling insert
– quadruple tool life
Now, the CARBIDELINE solid
carbide gear hob product portfolio of LMT Fette has been
expanded to include the new
CARBIDELINE-H. The tool is a
hybrid design (hybrid carbon
tools). It covers the module
range 5 to 12 and is the top
choice when it comes to preparation and production of large
lot sizes, where the cost of VHM
milling cutters is too high, and
to the increased press pressure
and a special design. When implemented in practical applications,
the CopyMax®2 insert had a tool life
four times as long as that of a traditional copy insert.
»LMT Tools combines the competences of leading
specialists in the field of precision tool technology.
This pooled expertise enables LMT Tools to develop
and deliver tool solutions world¬wide for processing
materials ranging from high-strength steel
to composite materials.«
Hall 1 | Booth F52
The design of the CopyMax®2 indexable insert by LMT Kieninger
has been completely overhauled
and guarantees top performance
in molding and die making. It has
improved cutting and material
properties as well as a fully functional second cutting edge. Another
new feature is that the copy insert is
manufactured using the High Quality Sintering (HQS) process. With
this process, even more stable cutting edges can be achieved thanks
Solid carbide thread forming tap
FormMAX – greater efficiency
through new technology
Based on the latest findings with
regard to the development and
use of threading tools, LMT Fette
has expanded its extensive range
with another top performer: The
FormMAX solid carbide thread
forming tap. It consists of a newly
developed finest grain carbide
with a specially optimized former
geometry. To further increase the
thread quality and tool life, the
coated tool surface has under-
gone a special smoothing process. The FormMAX thread forming tap is particularly intended
for use in series production, for
example, in the automotive industry or supply industry.
Customized “CTline” tangential rolling heads – customerspecific solutions for external
threads in series production
At the AMB trade show, LMT will
present a further step in increased
efficiency for chipless external
thread production: LMT Fette's
“CTline” (customizable tangential
rolling head) concept. “Customized” refers to customer-specific
solutions through modifications
to standard rolling heads. The
advantages of this concept range
from even greater tailor-made
manufacturing efficiency to shorter delivery times in comparison
with traditional special solutions.
3D printing, an additive manufacturing method, is also used to develop solutions more quickly and
to optimize functionality.
www.lmt-tools.com
11
12
Zahnradherstellung
Ausg.Nr._15/2016
Reishauer Group an der AMB Halle/Stand 8c33
Prozess der Zahnradherstellung neu definiert
R
eishauer und Felsomat
führen nach ihrem
Zusammenschluss die
systematische Integrationsstrategie konsequent weiter
und beweisen ihre Kompetenz auf dem gesamten Herstellungsprozess von Zahnrädern: vom Rohling bis zum
fertigen perfekten Zahnrad.
Die Reishauer Group ist heute
der Komplettanbieter in der
Zahnradherstellung. Mit dem
Zusammenführen von Produkt-, Prozess- und Technologiekompetenz aller Teilschritte sichert die Gruppe
die effiziente und qualitative
hochwertige Zahnradherstellung entlang des gesamten
Produktionsprozesses.
An der AMB wird diese TurnkeyPhilosophie konkret anhand
eines Stufenrades dargestellt.
Dieses Doppelzahnrad wird auf
Reishauer Group Maschinen
vom Rohling bis zum fertigen
Werkstück realisiert: Weichdrehen, Wälzfräsen, Laserschweissen, Hartdrehen, Wälzschleifen.
Zu den Maschinen stellt die
Gruppe die verschiedensten
Lösungen zur Automatisierung
des Materialflusses vor. Je
nach Kundenwunsch steht eine
umfassende Palette zur Verfügung: Raum- und Linearportale
oder auch 6-Achsroboter. Diese
werden durch verschiedenste
Speicheroptionen wie Stapelzellen, Staubänder etc. ergänzt.
Automatisierungslösungen werden ausserdem durch kundenorientierte
Zusatzfunktionen
The Reishauer Group at the AMB hall/booth 8c33
Gear manufacturing
redefined
A
wie Ölschleudern, Bürst-, Prüf-,
Mess- und Markierstationen
aufgewertet.
Auf dem Gruppenstand werden
auch Spannmittel, Schleifschnecken und Diamantabrichtwerkzeuge aus eigener
Entwicklung und Fertigung ausgestellt. Um beim Wälzschleifen oder- fräsen die hohe Ausbringung der Maschinen bei
konstanter Qualität und tiefen
Stückkosten sicherzustellen,
wurde die eigene technische
Kompetenz bei Spannmitteln
entsprechend aufgebaut. Das
Gleiche gilt für das Reishauer
Wälzschleifen auch für die
Schleifschnecken und Diamantabrichtwerkzeuge.
Für die Kunden bedeutet dies
die effizienteste Produktionslinie für Zahnräder bei einfacher Planung, Inbetriebnahme
und Betrieb.
www.reishauer.com
fter joining forces,
Reishauer
and
Felsomat continue
their systematic integration
strategy to broaden their competency regarding the complete gear manufacturing process: from a blank to a perfect
gear. Today, the Reishauer
Group is the solution supplier
for the manufacture of gears.
By bringing together competency covering products, processes and technology, the
Group can ensure efficient and
high-quality gear manufacturing across the whole process
chain.
At the AMB, this turnkey philosophy is shown, in concrete
terms, in the form of a so-called
step pinion. This double pinion
gear is realised on Reishauer
group machines from a blank to
the finished part: soft turning,
hobbing, laser welding, hard
turning and gear grinding.
by a selection of part storage
systems such as tray stacks or
conveyor belts, to name but
a few. Automation solutions
feature customer focused additional functions such as oil
centrifuges, brushing, checking, measuring and marking
stations.
Together with the machine
tools, the Group displays a
range of solutions for the automation of the material flow.
Depending on customer requirements, the comprehensive
offering includes linear and 3Dgantry systems, and 6-axes robots. Theses are supplemented
For the customers, all of the
above means simple planning,
an easy start-up of operation
and smooth running of the
plant, and thus translates into
the most efficient production
line of gear manufacture.
At the Group’s booth, samples of workholding, threaded
grinding wheels and diamond
dressing tools – all made inhouse – take their pride of
place. For example, to guarantee the high production output
at a constant quality and at
low costs per piece of generating grinding and hobbing, the
Group’s in-house competency
has been built up over time
to its present level. The same
holds true for the threaded
grinding wheels and diamond
dressing tools used for generating grinding.
www.reishauer.com
Metallbearbeitung
Ausg.Nr._15/2016
AMB 2016: Ressourcenverschwendung
in der Fertigung vermeiden
M
aterial- und Energieeffizienz in der
Metallbearbeitung
stehen im Fokus der geführten
Besuchertouren auf der diesjährigen AMB, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung,
die vom 13. bis 17. September auf
dem Stuttgarter Messegelände stattfindet. Organisiert und
durchgeführt werden die Touren
vom Ministerium für Umwelt,
Klima und Energiewirtschaft
Baden-Württemberg.
Materialkosten stellen im produzierenden Gewerbe mit über 40
Prozent den mit Abstand größten
Kostenblock dar. Der Anteil der
Personalkosten liegt dagegen mit
zirka 18 Prozent weit darunter.
In vielen Unternehmen werden
die Materialkosten noch nicht im
Detail untersucht. Dort ist daher,
auch angesichts der Höhe dieses
Kostenblocks, ein großes Einsparpotenzial zu erwarten. Um Verschwendung zu vermeiden und
Materialkosten einzusparen, steht
eine Vielzahl von organisatorischen und technischen Maßnahmen zur Verfügung. Eingriffsmöglichkeiten gibt es beispielsweise
bei der Produktgestaltung und in
der Produktion. Die Besuchertour
informiert über neue Materialien
sowie methodische, technische
und betriebswirtschaftliche Aspekte der Materialeffizienz. Die Themen Energieeffizienz und -einsparung dominieren ebenfalls mehr
denn je die Diskussionen rund um
die Fertigung. Zwar liegt der Anteil
der Energiekosten an den Gesamtkosten bei Unternehmen der Metallbearbeitung durchschnittlich
bei wenigen Prozent. Er kann aber
bei kleinen und energieintensiven
Unternehmen bis zu 15 Prozent
betragen. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass sich in der
Regel 20 bis 30 Prozent Energie
einsparen lassen. Daher lohnt es
sich auch für Unternehmen der Metallbearbeitung, sich intensiv mit
dem Thema auseinanderzusetzen.
Geplant sind je zwei Messerundgänge mit einer Dauer von rund
zwei Stunden. Sie beginnen am
Mittwoch, 14. September 2016,
um 9.30 und 13.00 Uhr. Dann
steht das Thema „Energieeffizienz in der Metallbearbeitung“ im
Mittelpunkt. Am Donnerstag, 15.
Halle 2 (C2)
Stand B31
September 2016, ebenfalls um
9.30 und 13.00 Uhr, wird auf das
Thema „Ressourcenverschwendung vermeiden“ näher eingegangen. Die Besuchertouren finden in deutscher Sprache statt
und sind kostenlos. Treffpunkt für
die Besuchertouren ist am Stand
der Landesagentur Umwelttechnik Baden-Württemberg – KEFF im
Eingang Ost, Stand-Nr. E2-216.
Text:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
13
14
Entwicklung
Ausg.Nr._15/2016
Hartmetall-Sonderteile nach Kundenzeichnung
D
ie beiden Schweizer
Hartmetall-Hersteller
Hartmetall Estech AG in
Hitzkirch und WMC Sinterstar
AG in Lotzwil haben sich zum
Ziel gesetzt, ihren Kunden Hartmetallteile in hoher Qualität und
neuster Technologie anbieten zu
können. Die Produktionspalette
umfasst:
• Präzise vorgeformte Sonder-
teile nach Kundenzeichnung,
roh gesintert und fertig bear beitet, in kleinen und mittleren Serien für den Einsatz im
Verschleißschutz, in der
Umformtechnik und für Werkzeuge.
• Formgenaue Direktpressteile
in mittleren und großen Serien
(Ronden, Platten)
• Stranggepresste Hartmetall Stäbe und -Leisten in Standard und Sondersorten bis 1‘400 mm
Länge.
Um die hohe Qualität sicher zu
stellen, verzichten wir bewusst
auf die Verwendung von umgearbeiteten Hartmetallschrotten und
setzen nur Rohstoffe aus vollständiger chemischer Herstellung ein
(Virgin-Rohstoffe). Wir führen die
gesamte Produktionskette vom
Pulver bis zum gesinterten Hartmetall in der Schweiz durch und
überwachen jeden Schritt in unserem metallurgischen Labor.
Die Pulver-Herstellung aus den
Rohstoffen Wolframkarbid als
Hartstoff in verschiedenen Korngrößen von ultrafein über submikron, fein, medium bis grob und Kobalt oder Nickel als Bindermetall
sowie diversen Dopingkarbiden
führen wir in einem wasserbasierten Mahl- und Sprühprozess
durch. So minimieren wir die Emission von Kohlenwasserstoffen und
klimaschädigenden Treibhausgasen, reduzieren das Sicherheitsrisiko und erhalten erst noch ein
wesentlich homogeneres Granulat, das die Grundlage für unsere
hochpräzisen
Direktpressteile
bildet.
Unser Innovationsprogramm fokussiert einerseits auf die Entwicklung und Verbesserung der
mechanischen
Eigenschaften
unserer Hartmetallsorten hinsichtlich von deren Härte und
Risszähigkeit sowie andererseits
auf eine Verbesserung der Korrosionsfestigkeit für Anwendungen,
bei denen die Hartmetallwerkzeuge in Kontakt mit korrosiven
Medien kommen, welche die
Werkzeuge zerstören oder Bindermetall aus den Hartmetallen
freisetzen und die Produkte kontaminieren.
• Korrosionsfeste Nickel gebun dene Hartmetalle für die Lebens-
mittelindustrie (FDA-Zertifikat)
und die chemische Industrie
• Spannungsarme und korro sionsbeständige Sorten für die
Elektroerosion
• Äußerst risszähe, schlag- und
bruchfeste Hartmetallsorten
mit hohen Bindergehalten
• Ultraharte Sorten mit feinstem
Wolframkarbid und 3% Kobaltbinder
• Entwicklung von Hartmetall sorten mit Eisenlegierungen
als Binder. Neben der reduzier ten Toxizität ergeben sich
durch diese ganz neue Eigen schaften und Anwendungsmöglichkeiten.
Halle 2 (C2) | Stand B31
People. Passion. Precision.
• Entwicklung von Swiss Made Motor- und Riemen-Spindeln seit 1947
M
EYRAT SA wurde 1947
in Biel gegründet,
einer Region, die als
die Wiege des Schweizer Werkzeugmaschinenbaus gilt. Das
Unternehmen entwickelt und
fabriziert Standard- sowie kundenspezifische Spindeln für
kleine bis mittelgroße Maschinen. Ihre Kunden sind in der Automobil-, Dental-, Elektronik-,
Holz-, Luftfahrt-, Medizintechnik-, Optik-, Uhren- sowie Werkzeugindustrie tätig und fertigen
ihre Produkte mittels Anwendungen wie Abrichten, Bohren,
Drehen, Erodieren, Fräsen, Gravieren, Langdrehen, Schleifen
und Schneiden.
Heute versteht sich MEYRAT SA als
ein zuverlässiger und kompeten-
ein grosses Know-how sowie ein
tiefes und detailliertes Verständnis der Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden und deren
Endanwendungen.
Produkte und Dienstleistungen
Entwicklung Maßgeschneiderter
Spindeln
Motor-und Riemen Standard
Spindeln
ter Partner für eine gemeinsame
und erfolgreiche Zukunft. Die von
ihrer Seite her dafür entscheidenden Komponenten sind:
People.
Mit 70 Jahre langer Erfahrung und
einer auf Kundennähe basierenden
Unternehmensphilosophie verschaffte sich die Firma Meyrat SA
Passion.
MEYRAT SA beruft sich in erster
Linie auf die Leidenschaft, der
Hingabe zum Detail und der Entschlossenheit zu ständiger Weiterentwicklung und Innovation.
Precision.
Dank ausgezeichneter F+E Kompetenzen ist MEYRAT SA in der
Lage Standard- sowie auch kundenspezifische Spindeln zu entwickeln und zu produzieren, die
den höchsten Anforderungen,
in Bezug auf Präzision, Qualität,
Halle 2
Stand E23
4
Leistung und Lebensdauer, des
Marktes und ihrer Kunden gerecht werden.
Seit ihrer Gründung ist MEYRAT
SA auf die Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen spezialisiert. Die Firma hat so eine
langjährige Zusammenarbeit mit
vielen führenden Werkzeugmaschinenherstellern auf der ganzen Welt aufbauen können.
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Meyrat SA
Lengnaustrasse 10
CH-2504 Biel-Bienne
T +41 32 344 70 20
F +41 32 344 70 29
[email protected]
hat ein komplett neues, eigenes
Fräsprogramm auf High-End-Level entwickelt
Halle EO
1
Stand E
206
D
as neue Fräsprogramm
von Boehlerit umfasst 10
innovative Werkzeugsysteme und 12 neue Frässorten.
Angepasst auf die Bearbeitung
zum Plan- oder Eckfräsen, lassen sich alle aktuellen Werkstoffe sicher und wirtschaftlich
bearbeiten.
Die Schneidstoffspezialisten von
Boehlerit setzten auch im Bereich
Fräsen seit Jahrzehnten internationale Qualitätsstandards – und
sie beweisen dies, mit dem zur
EMO 2015 in Mailand vorgestellten
Fräsprogramm, erneut. Mit ihrem
gesammelten Know-how haben
die Entwickler aus der österreichischen Stahlstadt Kapfenberg alle
Boehlerit Fräswerkzeuge einem
dynamischen FEM Design (Finite
Elemente Methode) unterzogen
und daraus stabile Fräswerkzeuge
mit exzellenten Dauerfestigkeiten, optimalem Spanablauf und
exakten Rundlaufeigenschaften
entwickelt. Alle Werkzeuge sind
Nickel implantiert und erreichen
durch spezielle Werkstoffe und
Wärmebehandlungen eine lange
Lebensdauer.
Basis für das neue Fräsprogramm
auf High-End-Level sind 10 innovative Werkzeugsysteme. Dazu gehören unter anderem auch multifunktionale Werkzeugsysteme, die
mit einem Grundkörper zwei Bearbeitungen ermöglichen und damit
Trägerkörper sowie Lagerkosten
einsparen. Darüber hinaus reicht
die Palette über hoch wirtschaftliche High Feed Werkzeuge bis
zu Planfräsern mit 16 Schneiden.
Insgesamt 12 neue Frässorten decken ideal die vielen Fräsaufgaben
beim Plan- oder Eckfräsen in allen
aktuellen Werkstoffen ab. Sie paaren Bearbeitungssicherheit mit
Wirtschaftlichkeit.
Zur Herstellung der neuen Frässorten, respektive Fräswendeschneidplatten, werden verschiedene Hartmetallsubstrate verwendet die
so aufeinander abgestimmt sind,
dass ein breites Anwendungsspektrum vom Schruppen bis
Schlichten in Guss, Stahl, Rostfreimaterialien oder Aluminium
mit Plan- und Eckfräsern lückenlos
bearbeitet werden kann. Dabei sichern die neuen Frässorten dem
Anwender geringen Freiflächenverschleiß sowie mehr Stabilität
gegen Schneidkantenausbrüche.
Außerdem werden Kammrisse
vermieden und Kolkbeständigkeit geboten. Übrigens: Boehlerit
produziert seine Hartmetalle ausschließlich mit konfliktfreien Rohstoffen (Fair Resources).
Ein besonderes High Light im neuen Fräsprogramm ist die patentierte, neuartige TERAspeed 2.0 AlTiN
Schicht, abgeschieden mittels HRCVD Technologie (HR = High Reactivity). Auf Grund des hohen Aluminiumgehaltes dieser AlTiN Schicht
und ihrer neuartigen Nanostruktur
konnten erstmals so gegenläufige
Eigenschaften wie eine hohe Zähigkeit mit gleichzeitiger extremer
Schichtstärke und Verschleißbeständigkeit kombiniert werden.
Diese moderne Schicht ist in den
Frässorten BCP20M (HC ISO P20),
BCP30M (HC ISO P30) und BCK15M
(HC ISO K15) verfügbar.
Eine weitere innovative Hartstoffschicht, speziell fürs Fräsen,
ist die dicke PVD AlTiN Goldlox
Schicht. Ihre hohe Verschleißbeständigkeit bei hohen Temperaturen erhöht die Standzeit bei unterschiedlichen Stählen. Außerdem
erleichtert die besonders glatte
und gelbe Goldlox Deckschicht
die Verschleißerkennung. Sie ist
auf den Stahlfrässorten BCP25M
(HC ISO P25 / M25), BCP35M (HC
ISO P35 / M35) und auf der zähen
BCP40M (HC ISO P40 / M40) für
Stahl verfügbar.
Extrem stark für rostfreie Stähle
und Superlegierungen ist die verschleißfeste Frässorte BCM35M
(HC ISO M45 / S35) sowie die zähe
Frässorte BCM40M (HC ISO P40)
für rostfreie Stähle.
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Halle 06 | Stand 6-D217 | Hallenfarbe:
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Qualitätssicherung
Halle C2/ICS
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Halle 4
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 Hydraulische/pneumatische
Bauteile
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von KULLEN-KOTI bietet umfangreiche prüftechnische Möglichkeiten
ls Hersteller von Technischen Bürsten eilt
Kullen-Koti branchenübergreifend ein exzellenter Ruf
voraus. Zum aktuellen Angebot
des Unternehmens gehören
neben dem großen ProduktPortfolio auch die vielfältigen
Dienstleistungen des eigenen
Bürsten-TestCenters am Standort Reutlingen. Auf modernen
Fertigungsanlagen und Prüfmaschinen wird hier systematisch
der Frage nachgegangen, welche
Bürste sich in welcher Ausführung am besten für die jeweils
gestellte Aufgabe eignet. Das
TestCenter von Kullen-Koti steht
allen Kunden offen und spielt
vor allem bei der Entwicklung
individueller Bürstenlösungen
oder bei der Optimierung bestehender Bürstenanwendungen
eine zentrale Rolle.
Technische Bürsten sind heute in
nahezu allen Branchen am Werk.
Allerdings bewältigen sie je nach
Ausführung und Einsatzgebiet
ganz unterschiedliche Aufgaben. In der Metallbearbeitung
beispielsweise sind sie EngratWerkzeug, in der Lebensmittelindustrie agieren sie als Förderelemente, in der Oberflächentechnik
übernehmen sie die Ableitung
statischer Ladungen und im Bau
kommen sie als Dichtmittel zum
Einsatz. Das bedeutet auch: Kein
Bürstentyp gleicht dem anderen.
Allein das Portfolio von Hersteller
Kullen-Koti umfasst derzeit eine
große Auswahl ganz unterschiedlicher Bürsten mit Besatzmaterialien aus Stahldraht, Kunststoff,
Naturfasern, Schleifkorn und vielen anderen Werkstoffen. Um aber
herauszufinden, welche Bürste in
welcher Form und mit welchem
Besatz von Fall zu Fall die perfekte
Lösung ist, betreibt das Unternehmen am Standort Reutlingen
ein eigenes Bürsten-TestCenter.
Hier steht ein Maschinenpark
mit CNC-Bearbeitungszentrum,
Fertigungsanlagen, Prüfmaschinen und Messgeräten zur Verfügung, die nur einem einzigen
Ziel dienen: Für den Kunden und
seine konkrete Anwendung die
ideale Bürstenlösung zu finden.
Zu diesem Zweck werden hier
unter anderem Belastungstests
durchgeführt, Langzeit-Prüfreihen gefahren oder Anwendungsversuche gemacht. Insbesondere
bei der Entwicklung kundenorientierter Bürstensysteme oder bei
der Optimierung von Bürsten für
die Behandlung spezieller Werkstücke oder Werkstoffe steht das
Bürsten-TestCenter von KullenKoti im Mittelpunkt des Geschehens.
Versuche an
Original-Werkstücken
„Unser Test-Center steht sowohl
Interessenten als auch unseren
Kunden offen. Im Zusammenspiel
mit unserem Entwicklungs- und
Engineering-Knowhow bieten wir
damit jede nur denkbare Möglichkeit, die perfekte Bürstenlösung
für nahezu jede Aufgabenstellung
zu finden“, sagt Uli Vollmer, der
Leiter der Anwendungstechnik
und Entwicklung von Kullen-Koti.
Dazu stellt das Unternehmen
nicht nur den erwähnten Maschinenpark bereit – zu dem unter
anderem Zugfestigkeits- und
Fliehkraft-Prüfanlagen sowie Entgratmaschinen gehören – sondern
führt auch Testreihen mit OriginalWerkstücken und Serienbauteilen
durch. Auf diese Weise schont
der Kunde seine fertigungs- und
prüftechnischen
Ressourcen,
da er seine eigenen Maschinen
nicht für die Versuche freihalten
muss. Für umfassende Entwicklungsstudien besteht außerdem
die Möglichkeit, das komplette
Halle 08
Stand A49
Ganz nah dran: Im Bürsten-TestCenter von Kullen-Koti wird mit modernen Fertigungsanlagen und Prüfmaschinen systematisch der Frage
nachgegangen, welche Bürste sich in welcher Ausführung am besten
für die jeweils gestellte Aufgabe eignet. (Bild: © KULLEN-KOTI)
TestCenter tage- oder wochenweise zu mieten, um dann – auf
Wunsch auch mit Unterstützung
der Ingenieure von Kullen-Koti –
verschiedende Bürstenvarianten
zu vergleichen (Benchmarking)
oder intensiv an speziellen Problemfällen zu arbeiten.
Prüfbericht
als Entscheidungsbasis
Im TestCenter von Kullen-Koti
kann jeder gestanzte, gegossene
oder blechgefasste Bürstentyp
ausführlichen
Einzelprüfungen
oder Versuchsreihen unterzogen
werden. Dabei lassen sich sowohl
maßgebende Faktoren wie Standzeit, Abriebleistung, Fliehkraft
oder Oberflächentechnik abklären
als auch die Fragen nach der Form,
dem Besatzmaterial oder der
Borstenlänge beantworten. Falls
gewünscht, kann sich der Kunde
von Kullen-Koti dann einen umfassenden Abschlussbericht über
die Ergebnisse seiner Versuche
verfassen lassen. Die hier zusammengestellten Resultate sind eine
verlässliche Entscheidungsgrundlage für die Auswahl der effizientesten und produktivsten Bürste.
Brain-Pool für interne Projekte
Auch die Bürsten seines eigenen
Portfolios lässt Kullen-Koti im
TestCenter in Reutlingen regelmäßig auf Herz und Nieren prüfen. Auf diese Weise verschafft
sich der Hersteller immer wieder
neue material- oder fertigungstechnische Erkenntnisse für seine
eigenen, internen Entwicklungsprojekte. Außerdem kann das
Unternehmen mit den vielfältigen
messtechnischen Möglichkeiten
des TestCenters auch das Qualitätsniveau seiner Produkte nachhaltig steigern.
A propos Qualität:
Das Bürsten TestCenter von
Kullen-Koti ist mit eingebunden
in das Qualitätsmanagement des
Unternehmens, das den Standards nach DIN EN ISO 9001:2008
und 14001:2004 mit allen benötigten Anforderungen in vollem
Umfang entspricht – was kürzlich
durch erfolgreiche Rezertifizierungen nach der aktuellen DIN
EN ISO 9001 und 14001 vom TÜV
Rheinland bestätigt wurde.
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21
22
Neuorientierung
Ausg.Nr._15/2016
Interview mit Dr. Wilfried Schäfer
AMB: Neuorientierung nach dem Brexit
• Werkzeugmaschinenindustrie hat gute Voraussetzungen anstehende Herausforderungen
zu meistern
D
er VDW Verein deutscher
Werkzeugmaschinenfabriken erwartet von der
AMB Internationale Ausstellung
für Metallbearbeitung vom 13.
bis 17. September in Stuttgart
auch eine Orientierung nach
dem Brexit-Schock. Dr. Wilfried
Schäfer, Geschäftsführer des
VDW, ist sich sicher, dass die
deutsche Vorzeigebranche dennoch ihre weltweit führende
Position auch in Zukunft halten
und ausbauen kann. Im Interview fordert er von der Politik
den Abbau von Bürokratie und
eine bessere Forschungsförderung für den Mittelstand. Auf
der AMB präsent ist der Verband
mit einem Informationsstand
in Halle 5 (Stand 5A12) und der
„Sonderschau Jugend“ seiner
VDW-Nachwuchsstiftung
im
Atrium am Eingang Ost. In Halle 4 zeigt die IndustryArena im
„Innovation Park“ gemeinsam
mit Steuerungshersteller Heidenhain eine Prozesskette. Im
angeschlossenen
Fachforum
informieren die Aussteller über
software-technische
Aspekte
der Produktion.
Herr Dr. Schäfer, was bedeutet
der Brexit für den deutschen
Werkzeugmaschinenbau?
Politisch ist das Votum der Briten
für den EU-Austritt ein Schock.
Es führt zu allgemeiner Verunsicherung der europäischen Wirtschaft und Vertrauensverlust bei
den internationalen Geschäftspartnern. Es wird jetzt maßgeblich darauf ankommen, wie der
weitere Fahrplan aussieht und
wie schnell es der Politik gelingt,
Märkte und Investoren zu beruhigen. Davon hängt teilweise
auch ab, ob die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ihr Produktionswachstum von einem
Prozent im laufenden Jahr realisieren kann. Im vergangenen
Jahr stand Großbritannien mit
einem Volumen von rd. 313 Mio.
Euro auf Platz 11 der wichtigsten
Märkte für die Branche. Sorgen
bereitet auch der reibungslose
Waren- und Leistungsaustausch
zwischen deutschen Herstellern
und ihren britischen Tochterunternehmen. Im Vertrauen auf stabile Rahmenbedingungen haben
etliche Unternehmen auf der Insel investiert. Unter welchen Bedingungen ihr Geschäftsmodell
künftig funktioniert, ist bislang
noch völlig unklar.
Wo liegen jenseits des Brexit
die größten Herausforderungen
und Chancen für die Werkzeugmaschinenhersteller?
Die Werkzeugmaschinenindustrie hat sehr gute Voraussetzungen, alle anstehenden Herausforderungen zu meistern. Mit
rund 70 Prozent Exportanteil ist
sie weltweit so gut aufgestellt,
dass sie eine steigende Nachfrage überall schnell befriedigen
kann. Das ist auch notwendig,
weil angesichts der Umbrüche in
vielen Märkten und der schwachen chinesischen Nachfrage
neue Wachstumsmärkte identifiziert und nachhaltig bearbeitet werden müssen. Ich denke
Dr. Wilfried Schäfer,
Geschäftsführer des VDW
beispielsweise an die Asean-Region, Indien, Mexiko oder den
Iran. Eine weitere Herausforderung besteht darin, aus den Potenzialen der Vernetzung in den
Unternehmen neue Angebote zu
generieren, um den technischen
Wettbewerbsvorsprung bei den
Maschinen anzureichern. Mit
dem dichten Netz an Forschungseinrichtungen und kompetenten
Partnern bei Zulieferern und
Kunden bestehen jedoch die
besten Bedingungen, unseren
technischen Führungsanspruch
bei Maschinen und Technologien, angereichert um neue Services und Dienstleistungen, auch
künftig zu behaupten.
Wesentliche Rahmenbedingungen steckt ja die Politik. Wie
kann sie die Branche unterstützen?
Für die mittelständischen Werkzeugmaschinenhersteller wäre
es hilfreich, wenn die öffentliche
Forschungsförderung ausgebaut
würde. Derzeit besteht eine Lücke in der Förderung größerer
Mittelständler zwischen 500
und 2.000 Mitarbeitern, wie sie
in der Werkzeugmaschinenindustrie typisch sind. Sie fallen
nicht unter die Mittelstandsdefinition der EU und daher durch
Neuorientierung
Ausg.Nr._15/2016
das Raster sämtlicher Programme. Ein weiteres Problemfeld
behindert die Branche vielfach
in ihren Exportgeschäften, die
Exportkontrolle. Aktuell wurden die Regelungen im Bereich
ziehen sind. Allerdings besteht
noch kein Konsens darin, ob dies
auch auf die Nukleartechnik,
in der so genannten NSG- oder
Nuclear Suppliers Group übernommen wird. Eine einheitliche
»Es wird jetzt maßgeblich darauf ankommen,
wie der weitere Fahrplan aussieht
und wie schnell es der Politik gelingt, Märkte und
Investoren zu beruhigen. «
der konventionellen Rüstung,
dem so genannten WassenaarArrangement, der industriellen
Realität angepasst. 5-Achs-Maschinen wurden aus der Liste
genehmigungspflichtiger
Maschinen herausgenommen, weil
sie in vielen Ländern hergestellt
werden und problemlos zu be-
wirtschaftsfreundliche Regelung
wäre für unsere Branche jedoch
eine erhebliche Entbürokratisierung. Gelingt dies nicht, steigt
der administrative Aufwand der
Firmen stark an.
Wie steht Ihr Verband zu den in
der Öffentlichkeit umstrittenen
Handelsabkommen CETA und
TTIP – Chance oder Gefahr?
Bilaterale Handelsabkommen
haben auch in der Vergangenheit schon gezeigt, dass die Geschäfte zwischen den beteiligten Ländern enorm in Schwung
kommen, Beispiel Südkorea. Die
USA sind unser zweitwichtigster
Markt. Kanada hat ebenfalls
Potenzial. Angesichts der aktuell schwierigen Konjunkturlage
können positive Impulse, wie
sie von TTIP oder von CETA zweifelsfrei ausgehen, nur hilfreich
sein.
Vor diesem Hintergrund: Wo
steht der Werkzeugmaschinenbau Ihrer Meinung in fünf oder
zehn Jahren, kann er seine führende Rolle verteidigen?
Wir sind sehr optimistisch, dass
die Branche ihre Führungsrolle
halten und ausbauen kann. Voraussetzungen sind u. a. konti-
nuierliche Anstrengungen in Forschung und Entwicklung und die
nachhaltige Marktbearbeitung
von Wachstumsmärkten.
Welche Impulse erwarten Sie
von der AMB 2016, wo werden
die Ausstellungsschwerpunkte
Ihrer Verbandsmitglieder liegen?
Die AMB bietet in den geraden
Jahren ihren Besuchern eine
ideale Plattform, um Investitionen in Produktionstechnik vorzubereiten. Von der kommenden
AMB erwarten wir Aufschluss
darüber, wie es mit der Investitionsbereitschaft in Deutschland
und Europa für den Rest des Jahres bestellt ist.
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23
24
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Ausg.Nr._15/2016
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Nutzer somit bei der Umsetzung
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moderne und weiterentwickelte
Plattform, auf der sowohl alle
bestehenden TDM Module als
auch TDM Global Line Module
parallel eingesetzt werden können. Als Novum wird den Kunden eine komplette Erneuerung
und Modernisierung ihrer TDM
Software – ohne aufwändigen
Systemwechsel – ermöglicht. Die
Umstellung von der bisherigen
2-Tier-Architektur auf die moderne 3-Tier-Architektur wird sowohl
die Leistung als auch die Prozesssicherheit bei gleichzeitiger Verringerung von Installations- und
Serviceaufwendungen erhöhen.
Weitere Vorteile werden ein vereinfachtes
Schnittstellenhandling, eine einfache Nutzung von
On-Demand- und Browserlösungen sowie der kombinierte Einsatz
von Standard- und EngineeringLösungen sein. So steht für jeden
Kunden gemäß seinen individuellen Anforderungen immer eine
geeignete Lösung zur Verfügung.
Eugen Bollinger, Leiter Vertrieb
bei TDM Systems über die Vorteile
Premium Werkzeugmaschinen
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ie Starrag Group stellt
bei der Bearbeitung ihrer drei Zielmärkte Aerospace & Energy, Transportation
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Precision Engineering konsequent die individuellen Bedürfnisse des Kunden ins Zentrum.
Oberstes Ziel ist es, jedem Kunden präzise die Lösungen anzubieten, die von ihm als wichtig
und wertvoll für die Erreichung
seiner strategischen und operativen Ziele erachtet werden.
Der Claim «Engineering precisely
what you value» bringt in wenigen
Worten auf den Punkt, was die
Starrag Group auszeichnet und vor
allem, was sie von anderen Unternehmen unterscheidet. Mit zehn
Premiummarken des Präzisionsmaschinenbaus: Berthiez, Bumotec, Dörries, Droop+Rein, Heckert,
Scharmann, SIP, Starrag, TTL und
WMW wird eine Kompetenzabdeckung erreicht, wie sie nur wenige
Anbieter für sich in Anspruch nehmen können. Aber alles, was wir
von TDM next generation: „Der
Wechsel auf TDM next generation
bringt dem Kunden eine komplette Modernisierung seines TDMSystems, mit geringstmöglichem
Aufwand. Die neue Architektur
macht seine Anwendungen leistungsfähiger, sowohl lokal als
auch werksübergreifend, und fit
für die Zukunft. Der Kunde steht
bei uns im Mittelpunkt, deshalb
ist es für uns besonders wichtig,
dass die Investitionssicherheit
unserer Kunden gegeben ist und
sie vorhandene Module weiterhin
nutzen können.“
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Stand C38
tun, ist darauf ausgerichtet, dem
Kunden größtmöglichen Mehrwert
(Value) zu bieten. Dabei geht es im
Wesentlichen um Profitabilität, Sicherheit und Wachstum. Jeder unserer Mitarbeitenden – gleich ob
in Forschung & Entwicklung, Produkt Management, Verkauf oder
Service – rückt die Themen unserer Kunden ins Zentrum seines
Denkens und Handelns. Unsere
Experten stellen sich permanent
die Frage: Wie muss eine technische Lösung, ein Produkt oder ein
Service konkret ausgestaltet sein,
um dem Kunden den größtmöglichen Nutzen zu stiften. Nur wenn
unsere Kunden zufrieden sind,
sind wir es auch.
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Ausg.Nr._15/2016
Nachfragestabilität
25
Advanced Honing Technology
Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie läuft zu guter Form auf
I
m zweiten Quartal 2016
stieg der Auftragseingang
der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 16 Prozent. Die Inlandsbestellungen lagen mit 19 Prozent im Plus, die Auslandsnachfrage stieg um 14 Prozent.
Dazu trugen der Euro-Raum
mit 37 Prozent Zuwachs und
die Nicht-Euro-Länder mit 10
Prozent höheren Orders bei. Im
ersten Halbjahr legte der Auftragseingang mit einem Plus
von 12 Prozent gegenüber dem
Vorjahr kräftig zu. Während
die Inlandsbestellungen um 10
Prozent stiegen, konnten auch
die Orders aus dem Ausland
um 13 Prozent zulegen.
Alles in allem befindet sich die
Auftragsentwicklung auf einem
guten Weg. „Auch das zweite Quartal signalisiert grünes
Licht für einen Auftragszuwachs im laufenden Jahr. Unsere Geschäfte laufen deutlich
besser als zu Jahresbeginn erwartet. Die Branche kann eine
solide und ausgeglichene Halbjahresbilanz vorlegen“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer,
Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das
Ergebnis. Die höhere Nachfrage
resultiert vor allem aus dem gu-
ten Inlandsgeschäft und insbesondere automobilbezogenen
Projekten in China und Mexiko.
Somit wird das satte Auftragsplus vom In- und Ausland gleichermaßen getragen.
Bezogen auf das erste Halbjahr 2016 sind für die positive
Auftragslage vor allem Sondereffekte maßgeblich verantwortlich. Im Ausland profitieren
Bearbeitungszentren und Fräsmaschinen vor allen Dingen
von Großaufträgen. Alle anderen Technologien der Zerspanung, aber auch wesentliche
Bereiche der Umformtechnik
schneiden unterdessen bei den
Bestellungen aus dem Ausland
schwächer ab. Für das Inland
hingegen ergibt sich ein etwas
anderes Bild. Schäfer: „Die
Zerspanung liegt mit 2 Prozent
im Plus und die aktuelle Ausgangslage gibt Anlass zur Hoffnung, dass davon ein breites
Technologiespektrum profitieren kann.“
Der Umsatz schloss im ersten
Halbjahr 2016 mit einer schwarzen Null. „Angesichts der positiven Auftragsentwicklung in
den ersten sechs Monaten und
der wieder auf über sieben Monate angestiegenen Reichweite
der Auftragsbestände erwarten
wir für den Folgezeitraum eine
fühlbare
Umsatzsteigerung“,
sagt Wilfried Schäfer. Voraus-
setzung hierfür sei auch in
der zweiten Jahreshälfte eine
konstante Nachfragestabilität.
Dies gelte insbesondere für die
Inlandsbestellungen. Die deutsche Industrie befindet sich in
guter Verfassung und weist eine
beachtliche Preis- und Wettbewerbsfähigkeit auf. So hat sich
der ifo-Geschäftsklimaindex im
Juli entgegen der Erwartung von
Analysten wieder erholt. „Trotz
des Brexit kann sich die Konjunktur stabil behaupten und
zeigt keine signifikanten Anzeichen einer Eintrübung“, erklärt
Schäfer.
Die Beschäftigung bleibt weiterhin hoch. Das ist ein Indiz dafür,
dass sich die deutschen Werkzeugmaschinenhersteller trotz
konjunktureller Schwankungen
fit für die Zukunft halten. „Die
Branche geht gestärkt ins zweite Halbjahr und investiert weiter in qualifizierte Mitarbeiter“,
bekräftigt Schäfer. Im Mai 2016
waren fast 69 000 Menschen in
der Werkzeugmaschinenindustrie beschäftigt – ein leichtes
Plus von rd. 1 Prozent gegenüber Vorjahr.
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26
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Ausg.Nr._15/2016
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• Am RWTH-Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling wird an kostengünstigen und effizienten Verfahren zur Herstellung und zum Recycling von Titanaluminid geforscht.
J
anik Brenk vom Institut für
Metallurgische
Prozesstechnik und Metallrecycling,
kurz IME genannt, geleitet von
Professor Bernd Friedrich sagt:
„Das ist das Ergebnis unserer
Arbeit!“. Der Doktorand zeigt
auf einen etwa 1,50 Meter hohen
stabförmigen Körper, der neben
einem Stahlträger in der großen Werkhalle steht. Er besteht
aus Titan, dem Basismaterial
für Turbinenschaufeln in Flugzeugtriebwerken. Ein begehrter
Werkstoff, leicht, sehr robust
und resistent gegen die hohen
Temperaturen, die beim Turbinenbetrieb entstehen.
In der RWTH werden schon seit
längerem kostengünstige und effiziente Verfahren zur Herstellung
und zum Recycling von Titanaluminid entwickelt. Denn bei der Herstellung von Turbinenschaufeln
werden nur zehn Prozent des Materials verwendet, die restlichen 90
Prozent sind Abfall. Im Einsatz halten Turbinenschaufeln zwischen
10.000 und 20.000 Flugstunden.
Danach werden sie ersetzt.
Materialnachschub für die Laborversuche in der Intzestraße gibt
es also genügend. Zur Verfügung
gestellt wird es von Access, einem
An-Institut der RWTH. Brenk arbeitet mit dem dort beschäftigten
Christoph Vonderstein zusammen.
„Wir verfolgen bei unserer Arbeit
zwei Ansätze – die Primärherstellung von Titanlegierungen und das
Recycling“, erläutert Brenk.
Kaiserpfalz-Preis für
RWTH-Metallurgen
Bei beiden Verfahren verfügt die
RWTH inzwischen über langjährige
Erfahrungen und herausragendes
Know-how, das auch entsprechende Anerkennung findet. So wurde in diesem Jahr der mit 50.000
Euro dotierte Kaiserpfalz-Preis der
deutschen Wirtschaftsvereinigung
Janik Brenk und Lilian Peters entnehmen im IME eine Kokille, die mit
einer Titanaluminid-Legierung gefüllt ist.
Metalle WVM zum bereits dritten
Mal dem IME verliehen. Ausgezeichnet wurde damit das Gesamtkonzept zur Kostenminimierung
bei der Herstellung von Titanlegierungen. Dieses hat die RWTH
inzwischen so perfektioniert, dass
im Vergleich zum herkömmlichen
Verfahren mehrere Arbeitsschritte
eingespart und die Herstellungskosten deutlich reduziert werden
können.
„Unsere Verfahren sind vom
Grundsatz her nicht ganz neu“,
so Brenk. „Wir sind aber besonders gut bei den Rezepturen und
der Prozessführung.“ Titan ist
ein Stoff, der schwer zu verarbeiten ist – er oxidiert, sobald er mit
Sauerstoff in Berührung kommt.
Deshalb kann Titan nur unter
Schutzgas oder Vakuum verarbeitet werden. Das geschieht in
einem großen Induktionsofen,
in dem der Produktionsschrott
zunächst bei 1.600 Grad Celsius eingeschmolzen und dann zu
stabförmigen Körpern vergossen
wird. Der in den Guss-Stücken gebundene Sauerstoff wird mit Hilfe
von Calcium zu Kalk, der in der
Schmelzmasse obenauf schwimmt
und abgeschöpft werden kann.
Damit das Material möglichst rein
ist, folgt im Vakuum-Lichtbogenofen ein weiterer Prozessschritt.
Darin wird es umgeschmolzen, um
auch die letzten Reste des Calciums und alle gasförmigen Verunreinigungen zu entfernen. Hieraus
können nun Turbinenschaufeln
hergestellt werden, die nur halb so
schwer sind wie herkömmliche mit
Nickellegierungen.
Aachener Recycling
bald marktreif
Das Aachener Recycling-Verfahren
ist jetzt in einer entscheidenden
Phase vor der Markteinführung.
Mit Industriepartnern wird derzeit die Anwendung im größeren
Maßstab vorbereitet. „In fünf bis
zehn Jahren könnte das Verfahren
marktreif sein“, meint Brenk. Interessant sind sowohl das Primärals auch das Recycling-Verfahren
hauptsächlich für die Flugzeugindustrie, weil dort sehr viel Material anfällt. Aber denkbar wäre auch
eine Anwendung in der Fahrzeugindustrie, etwa für Turbolader.
Text: Helga Hermanns
Bild: Peter Winandy
RWTH Aachen
Templergraben 55
D-52056 Aachen
Automatisierungstechnik
27
Verband Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau e.V.
EU-Austritt Großbritanniens alarmiert deutschen Maschinenbau
»Für exportstarke Unternehmen wäre eine
Fragmentierung Europas das Schreckensszenario.«
M
it großer Sorge sehen die Maschinenbauer in Deutschland
das Votum der Briten für den
Austritt aus der EU. Der VDMA
befürchtet einen Vertrauensverlust in den Industriestandort Europa und einen spürbaren Rückgang der Exporte
in das Vereinigte Königreich.
Wirtschaftspolitisch
verliert
Deutschland einen wichtigen
Verbündeten in der EU. Aus
Sicht der Unternehmen muss
die EU nun Klarheit über den
Austritt Großbritanniens aus
der EU schaffen und die Bedingungen für die künftige Zusammenarbeit Großbritanniens mit
der EU festlegen. Der VDMA
warnt zudem, dass der Austritt
Großbritanniens nicht zur Gefahr für die EU werden darf.
„Die Entscheidung für den Austritt Großbritanniens aus der EU
ist ein Alarmsignal für die Unternehmen. Der Brexit wird den
Industriestandort Europa viel
Vertrauen bei Investoren kosten.
Es wird nicht lange dauern, bis
unsere Maschinenexporte nach
Großbritannien spürbar zurückgehen werden. Völlig unklar ist,
was auf Unternehmen mit britischen
Tochtergesellschaften
zukommt. Die EU muss jetzt den
Schaden eindämmen und die
Phase der Unsicherheit möglichst kurz halten. Europas Unternehmen brauchen Planungssicherheit und einen verlässlichen
Fahrplan für den Austritt“, sagt
Thilo Brodtmann, VDMA-Haupt-
geschäftsführer. „Für exportstarke Unternehmen wäre eine
Fragmentierung Europas das
Schreckensszenario. Durch den
Brexit werden leider die EUSkeptiker in anderen Ländern
Auftrieb bekommen. Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es aber
keinen Grund, an der Bedeutung
und der Zukunftsfähigkeit der EU
zu zweifeln.“
Besonders der Maschinenbau
in Deutschland ist auf stabile
politische Rahmenbedingungen
in Europa angewiesen. Im Jahr
2015 gingen 44,8 Prozent aller
Exporte dieser Industrie ins EUAusland (69,6 Milliarden Euro).
Im Vereinigten Königreich selbst
mussten deutsche Unternehmen
im ersten Quartal dieses Jahres
bereits einen Rückgang der Maschinenexporte von 4 Prozent auf
rund 1,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.
Für den deutschen Maschinenbau war das Land 2015 der viertwichtigste Auslandsmarkt (7,2
Milliarden Euro Exportvolumen)
hinter den USA (16,8 Milliarden
Euro), China (16 Milliarden Euro)
und Frankreich (9,8 Milliarden
Euro) und noch vor Italien (6,5
Milliarden Euro) und den Niederlanden (6,1 Milliarden Euro).
Text:
VDMA
Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e.V.
Lyoner Strasse 18
D-60528 Frankfurt/Main
28
Zerspanung
Ausg.Nr._15/2016
Interview mit Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann
IGUANA
Laserbearbeitete
Diamantwerkzeuge!
Herkömmliche,
diamantbeschichtete Werkzeuge
Beschichtungsfehler
(Cluster)
320-fache
Vergrößerung
Große Schneidkantenradien
Die Evolution:
IGUANA - diamantbeschichtete,
laserbearbeitete Werkzeuge
Keine
Beschichtungsfehler
320-fache
Vergrößerung
Scharfe Schneidkante
Scharfe Schneidkante, 1 µm
Hartmetallgrundträger
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13. bis 17. September 2016
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Etablierte Bearbeitungsverfahren
hinterfragen
E
s erinnert an das Rennen
zwischen dem Hasen und
dem Igel: Werkstoffe werden immer fester, zäher, widerstandfähiger. Dennoch gelingt
es den Herstellern von Präzisionswerkzeugen immer wieder,
oft in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, auch anspruchsvollste Materialien nach
relativ kurzer Zeit wirtschaftlich zu zerspanen. Den Beweis
liefert die AMB vom 13. bis 17.
September, auf der knapp 500
Präzisionswerkzeugehersteller
ihre Produkte präsentieren. Im
Interview erläutert Professor
Dr.-Ing. Dirk Biermann, Leiter
des Instituts für Spanende Fertigung (ISF) der Technischen Universität Dortmund, die aktuellen
Entwicklungen und Herausforderungen rund ums Werkzeug.
Herr Professor Biermann, auf
der AMB in Stuttgart zeigt sich,
die zu bearbeitenden Werkstoffe
werden immer anspruchsvoller.
Wie lange können die Werkzeuge
noch mithalten?
Als wir vor Jahren hochfeste bainitische Stähle für Komponenten
für Hochleistungsmotoren mit
Turboladern und die Dieseleinspritz-Technik bekamen, war ich
anfangs skeptisch, ob wir vor
allem das Tiefbohren hinbekommen. Aber wir haben gemeinsam
mit Werkzeugpartnern relativ
schnell Lösungen gefunden, weil
wir mittlerweile über die Details
der Schneidkante sehr viel mehr
wissen. Wir können heute vor
dem Beschichten statt einer einfachen Verrundung gezielt eine
unsymmetrische Mikrogestaltung
erzeugen. Gepaart mit einer gut
ausgeführten Beschichtung und
optimal eingestellten Leistenund Spanflächen kann man somit
die Leistungsfähigkeit der Werkzeuge erheblich steigern. Ich bin
deshalb optimistisch, dass wir in
den Details, vor allem in der Mikrogestaltung und in der genaueren Ausführung der Wirkfläche
in Verbindung mit geeigneten
Hartstoffschichten Werkzeugsysteme immer weiter voranbringen
können.
Stichwort Beschichtungen, was
ist auf diesem Gebiet zu erwarten?
Wir müssen viel stärker als in der
Vergangenheit die Verbindung von
Substrat, Mikrogestalt und Beschichtungen zusammen betrachten und optimieren. Beschichtungstechniken verfügen noch
über ein großes Potenzial der Weiterentwicklung und Anpassung.
Insbesondere die Anlagentechnik für die Umsetzung durch die
Werkzeugehersteller bietet hier
viele Möglichkeiten. Werkzeugehersteller sollten sich mit diesem
Thema intensiv beschäftigen, um
Lösungsmöglichkeiten in petto zu
haben, wenn die Anforderungen
werkstoffseitig weiter steigen.
Einige Aussteller auf der AMB
beschäftigen sich mit neueren
Konzepten wie kryogener Zerspanung oder additiver Fertigung. Was können solche Konzepte beitragen?
Die kryogene Zerspanung bietet
ebenfalls viel Potenzial, es sind
aber immer noch einige Hausaufgaben in der Umsetzung zu erledigen. Gerade in jüngster Zeit haben
Entwicklungen von Unternehmen
wie Starrag (Stand 7C38), die Maschinen für eine innere Zuführung
der CO2-Kühlung vorbereiten, und
Rother, die eine CO2-Kühlung mit
einer Minimalmengenschmierung
kombinieren, deutliche Fortschritte gebracht. Damit lassen sich
sowohl Spanbruch- und Gratprobleme schwieriger Materialien als
auch die Verschleißwirkung auf
das Werkzeug sehr gut in den Griff
bekommen. Mir sind allerdings
erst sehr wenige konkrete Einsatzfälle in der Praxis bekannt.
Additive Herstellungsverfahren
sind sinnvoll, wenn Formen konventionell nicht herstellbar sind,
beispielsweise die innere Kühlung von Werkzeugen und Werkzeugkörpern. Hier erwarte ich
eine schnelle Entwicklung. Neben
der Kühlung lässt sich auch das
dynamische Verhalten von Werkzeuggrundkörper durch innere
Strukturen und die Kombination
unterschiedlicher Materialien positiv beeinflussen.
Was empfehlen Sie den Werkzeuge-Ausstellern der AMB, um
wettbewerbsfähig zu bleiben?
Sie sollten noch einmal intensiv
über klassische Bearbeitungsaufgaben neu nachdenken. Ein
Beispiel aus dem Bereich der Gewindeherstellung ist das HelikalVerfahren „Punch Tap“ von Emuge
(Stand 1G38). Es ist phänomenal,
wie man die Aufgabe Innengewindeherstellung neu gelöst hat und
dadurch die Produktivität extrem
steigern konnte. Ein weiteres Beispiel ist das Tiefbohren, wo wir
mit Hilfe eines Laserbohrsystems
Pilotbohrungen für das EinlippenTiefbohren auch sehr kleiner
Durchmesser erzeugen können.
Dadurch lassen sich beispielsweise wesentlich mehr Lagerstellen
im Verbrennungsmotor wirtschaftlich mit Drucköl versorgen, was die
innere Reibung weiter reduzieren
hilft. Ganz neue Chancen ergeben
sich auch durch den Industrie-4.0Gedanken. Ich würde als Werkzeughersteller die Gelegenheit
nutzen und meine Werkzeuge mit
ihrem Verschleißverhalten als
Informationsträger über das Prozessgeschehen anbieten.
Text:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
Marktwirtschaft
Ausg.Nr._15/2016
29
VDMA:
Europa braucht Schutz vor
Dumping aus China
• Maschinenbau fordert von China endlich mehr Öffnung
für ausländische Investoren
E
uropas Wirtschaft muss
sich auch weiterhin gegen
Dumping aus China schützen können. Der VDMA fordert
daher die EU-Kommission auf,
sehr genau zu prüfen, ob China die Kriterien für marktwirtschaftliche Bedingungen erfüllt.
Aus Sicht des Maschinenbaus
muss es auch dann effektive Instrumente gegen marktverzerrendes Verhalten chinesischer
Unternehmen geben, wenn Europa dem Land nach dem 11. Dezember 2016 den Marktwirtschaftsstatus zuerkennen sollte.
„Europa muss sich weiterhin gegen Dumping aus China schützen können. Das gilt unabhängig
davon, ob die Europäische Union
dem Land den Marktwirtschaftsstatus zuerkennen muss oder
nicht. Die EU sollte sich dabei
mit wichtigen Partnerländern abstimmen. Eine einseitige Gewährung des Marktwirtschaftsstatus
für China durch die EU würde
unkalkulierbare Risiken bergen
für die europäische Wirtschaft“,
sagt Ulrich Ackermann, Leiter der
VDMA Außenwirtschaft. „Der Maschinenbau ist bei AntidumpingVerfahren bisher kaum als Kläger
aufgetreten, weil diese Industrie
noch über einen technologischen
Vorsprung verfügt. Angesichts
der Entwicklung in China und der
bestehenden Überkapazitäten in
einigen Maschinenbausektoren
wird sich dies in Zukunft aber ändern“, sagt Ackermann.
Derzeit prüft die EU, ob China zum
11. Dezember 2016 automatisch
der Status einer Marktwirtschaft
zuerkannt werden muss, Artikel
15 a (ii) des WTO-Beitrittsprotokolls China entfällt. Bislang
müssen beklagte chinesische
Unternehmen in einem Antidumping-Verfahren nachweisen,
dass in ihrem Sektor in China
marktwirtschaftliche Verhältnisse
herrschen. Kann dieser Nachweis
nicht geführt werden, ist es ohne
weitere Prüfung zulässig, Preise
beziehungsweise Kosten eines
marktwirtschaftlichen Drittlandes
zu Grunde zu legen. Nach Wegfall
dieses Artikels im Dezember 2016
könnte sich diese Beweislast umkehren.
Maschinenbau fordert faire
Investitionsbedingungen in
China
Darüber hinaus hatte der VDMA
Bundeskanzlerin Angela Merkel
aufgefordert, sich im Rahmen ihrer Reise nach China vom 12. bis
14. Juni für eine weitere Marktöffnung für ausländische Investoren
einzusetzen. Zuletzt haben chinesische Unternehmen verstärkt
in Europa investiert – gleiche
Möglichkeiten sollten auch für
europäische Unternehmen in
China gelten. „China schottet seinen Markt gerade in Schlüsselindustrien nach wie vor gegenüber
ausländischen Unternehmen ab.
Einen wirklich freien Wettbewerb
kann es nur dann geben, wenn
sich auch europäische Investoren
ohne Benachteiligungen in China
engagieren können“, sagt Ackermann.
Der deutsche Maschinenbau
pflegt enge Handelsbeziehungen
nach China. Im vergangenen Jahr
war China nicht nur zweitwichtigster Exportmarkt für deutsche
Unternehmen mit einem Liefervolumen von 16 Milliarden Euro.
Auch hat sich China in den vergangenen Jahren selbst zum Exporteur von Maschinen und Anlagen entwickelt. So lag China 2015
bereits auf Rang 3 der wichtigsten
Lieferländer für Deutschland mit
einem Importvolumen von 5,2
Milliarden Euro. Der Trend setzt
sich auch in diesem Jahr fort. Bis
März stiegen die Exporte der chinesischen Maschinenbauindustrie nach Deutschland um rund 13
Prozent im Vergleich zum Vorjahr
auf 1,54 Milliarden Euro. Damit
hat sich China aktuell auf Platz 1
der wichtigsten Lieferländer katapultiert.
Text:
VDMA
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für beste Oberflächengüten
Mit zwei Top-Maschinen präsentiert die Amada Machine Tools
GmbH auf der diesjährigen AMB Hochtechnologie für die Erzeugung von allerbesten Oberflächengüten. Eine Amada DV1 Profilschleifmaschine und eine Amada Meister G3 Flachschleifmaschine zeigen den Messebesuchern, was derzeit technisch möglich
ist. Neu ist die CAM Software CGS für komplette Schleiflösungen
mit 3D Datenverarbeitung und das BIX Turbo-System, das den
Schleifprozess enorm beschleunigt.
„Mit unserem neuen BIX Turbo-System lässt sich die Kühlung optimieren und die Bearbeitungsprozesse dadurch beschleunigen“, versichert
Ben Scherr, Geschäftsführer der Amada Machine Tools Europe GmbH.
Das BIX Turbo System erzeugt mehr Volumen im Strahl des KSS, indem Mikrobläschen entstehen, die dann besser kühlen und die Schleifscheibe besser frei halten von Partikeln. Das ermöglicht Anwendern
höhere Zustellungen, was die Prozesszeiten erheblich verkürzt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Schleifens besser. Der Hersteller spricht von Verbesserung der Genauigkeit, Qualität und Oberflächengüte. Ebenso erhöhen sich die Werkzeugstandzeiten sowie die
Zustellungen.
Die Meister G3 ist eine Multifunktionsmaschine für manuelles Flachschleifen, Einstechschleifen, Schnellhubschleifen, Bahnschleifen und
Stempelschleifen. Sie lässt sich mit optionaler vierten Achse und Hochleistungstisch sowie Abrichtsystem ausstatten.
Prozessüberwachtes Profilschleifen
Für das anspruchsvolle Profilschleifen mit zeitgleicher Prozesskontrolle
zeigt Amada seine CNC-Profilschleifmaschine DV1 mit CCD Kameratechnologie. Sie zeigt ihre Stärken in der hochpräzisen Bearbeitung
von freien Geometrien bei besonders harten Werkstoffen wie Hartmetall, Keramik oder hochhartem Stahl. Das Messsystem realisiert eine
Auflösung bis 0,00005 mm.
Die Maschinen sind werkstattgerecht bedienbar und bieten darüber
hinaus die externe Programmierung CGS. Unabhängig von der Maschinenlaufzeit können vielfältige Programme und Technologien erstellt
werden. Besonders interessant ist der Import von 3D-Daten für Fertigund Rohteile oder Spannvorrichtungen. Die zu bearbeitenden Flächen
und Konturen lassen sich dann mit bewährten Technologien bearbeiten. Interessierte finden Amada Machine Tools Europe GmbH auf der
AMB in Halle 8, Stand C82.
Neuentwickelte
Präzisions-RundtischFlachschleifmaschine MPS-RC
Wer mit Präzisions-Schleifmaschinen zu tun hat, dem ist G&N
Genauigkeits Maschinenbau Nürnberg GmbH ein Begriff. Die Maschinenpalette umfasst u.a. Präzisions-Flachschleifmaschinen, die
im sogenannten Topf- oder Stirnschleifverfahren arbeiten. Diese
Methode ist besonders zum Anpass- und Abstimmschleifen bestens
geeignet.
Bei der neu entwickelten Type MPS RC handelt es sich um eine
komplett eingehauste Rundtisch-Flachschleifmaschine mit vertikaler Motorspindel, Topfschleifscheibe, frequenzgeregeltem Rundtisch und hochpräziser automatischer Feinzustellung. Über das
Bedienpult ist die Maschine bedienerfreundlich und relativ einfach
bedienbar. Einsatzgebiet ist das hochgenaue Planschleifen in der
Einzel- und Serienfertigung von rotationssymetrischen Teilen.
Verschiedene Spannvorrichtungen wie z.B. Magnet oder Vakuum
sind möglich. Je nach Anwendung können auch unterschiedliche
Schleifscheiben eingesetzt werden. Durch den Einsatz von hochwertigen CBN- bzw. Diamantschleifscheiben können wesentlich
feinere Oberflächen erreicht werden und die vorgegebenen Maße
exakt erreicht werden. Ein weiteres überzeugendes Argument ist
die hohe Präzision, die mit dieser Flachschleifmaschine erreicht
werden kann. Der Planlauf des Rundtisches beträgt < 2 µm. Das
Bedienpult beinhaltet alle Bedienelemente und Anzeigen sowie die
speicherprogrammierbare Schrittmotorsteuerung. Die Signalleuchte zeigt den aktuellen Bearbeitungszustand. Die Maschine kann mit
einem internen Kühlmitteltank ausgerüstet werden oder bei höheren Abtragsraten wird ein Papierbandfilterautomat empfohlen.
Bei Arbeiten mit CBN- oder Diamantschleifscheiben ist eine ausreichende Kühlung von
besonderer
Bedeutung. Ein Punkt, der
immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der
geringe
Platzbedarf
von ca. 800 x 800 mm.
Text & Bild:
AMADA MACHINE TOOLS
EUROPE GmbH, Amada Allee 3, D-42781 Haan
Besuchen Sie uns auf
der AMB 2016
Das BIX Turbo System erzeugt mehr Volumen im Strahl des KSS, indem Mikrobläschen
entstehen, die dann besser kühlen und die Schleifscheibe besser frei halten von Partikeln
Halle 8 | Stand C05
 Messeneuheiten zur AMB 2016  Messegelände Stuttgart
 Fair Novelties AMB 2016  Fairground Stuttgart
LEVICRON - UASD-H40 | Aerostatiche HSK-E40
Vollbereichs-Werkzeugspindel mit bis zu 60.000 Upm
Hohe Spanabnahmen – insbesondere für den Formenbau – und hohe Oberflächengüten waren bisher nur mit hydrostatischen Werkzeugspindeln und
hohem Aufwand realisierbar. Hohe Drehzahlen jedoch waren mit hydrostatischen Spindeln bisher nicht möglich. Hinzu kommt eine sehr sensible und
aufwendige Abdichttechnik, um das Lagermedium innerhalb des Spindelkreislaufes zu halten.
Levicron hat ein Pendant zur hydrostatischen Lagerung entwickelt, welches
sowohl die Probleme des Energiebedarfs und der Abdichttechnik vollständig
ausräumt. Erhöht man den Zuführdruck einer aerostatischen Lagerung, so
steigen Tragkraft und Lagersteifigkeit nahezu proportional. Die Scherverluste
bleiben dabei konstant. Eine geringe Leckage der Lagerluft kann hier in Kauf
genommen werden und erspart intensive Abdichttechniken.
Auf der diesjährigen AMB erwarten Sie wieder
unsere innovativen Werkzeuglösungen für die
Zerspanungsindustrie. Profitieren auch Sie
von unserem weltweiten Vertriebs- und Produktionsnetzwerk.
At this year‘s AMB we offer again innovative
tool solutions for the machining industry. Also
benefit from our worldwide sales and production network.
AMB 2016
Hall 1 / Stand i54
Auf der diesjährigen AMB stellt Levicron mit ihrer UASD-H40 die weltweit
erste Hochdruck-Aerostatische Vollbereichswerkzeugspindel mit HSK-E40
Werkzeugspannsystem vor. Neben einem selbsthemmenden Spannsystem,
einer Hochdruck-Drehdurchführung für bis zu 80 bar Durchführung und einer Dünnfilm-Flüssigkeitskühlung werden folgende Leistungsmerkmale zur
Verfügung gestellt:
Spindeldurchmesser:
120 mm
Max. Drehzahl: 60.000 rpm
Schnittstelle:HSK-E40
Radialtragkrsaft an Spindelnase: > 7.000 N
Axialtragkraft:
> 8.000 N
Radialsteifigkeit an Spindelnase:
> 220 N/µm
Axialsteifigkeit:
> 200 N/µm
Wellenleistung, S1/100%:
11 kVA
Max. Druck Drehdurchführung:
< 80 bar
Rotationstreue:
< 40 nm
Ultraschallsicher: Durch die berührungslose Lagerung eröffnet das aerostatische Lagersystem die Bearbeitung mit Ultraschallunterstützung ohne Beeinflussung von Lagerung oder Spannsystem.
Für ein persönliches Gespräch freuen wir uns auf Ihren
Besuch an Stand 5D49.
Drehen - Turning
ü
ü
Universelle beschichtete Sorte AC8025P für
die allgemeine Stahlbearbeitung
Universal coated grade AC8025P for general
steel turning
Fräsen - Milling
ü
ü
Neue Sorten und Schneidplattengrößen für
den RSX Fräser
New grades and insert sizes for RSX milling
cutter
Bohren - Drilling
ü
ü
MDF Flachbohrer mit 180° Spitzenwinkel
Flat MDF drill with point angle of 180°
www.SumitomoTool.com
Nine-9 NC Helix Drill
„Zerspanung von rostfreien Materialien:
Die Kühlung macht den Unterschied“
Die effiziente, sichere und schnelle Bearbeitung von rost-,
säure- und hitzebeständigen Legierungen in kleinen Dimensionen ist das Thema von Mikron Tool an der AMB. Eine
innovative Kühlung steht dabei im Zentrum für höchste
Schnittgeschwindigkeit, Prozesssicherheit und Präzision.
Kleinbohrer CrazyDrill SST Inox, Ø 0.3–2 mm, Bohrtiefen
12 x d. Mit degressiver Spiralnute und im Schaft integrierten
Kühlkanälen.
Mikro-Tieflochbohrer CrazyDrill Flex SST-Inox,
Ø 0.3–1.2 mm, Bohrtiefen 50xd. Degressive Spiralnute, stabiles
Mittelstück und im Schaft integrierte Kühlkanäle.
Pilotbohrer CrazyDrill Pilot SST-Inox, Ø 0.3–2 mm,
Bohrtiefen 3xd und 90° Fase. Degressive Spiralnute und im
Schaft integrierte Kühlkanäle. Die Ergänzung zu allen CrazyDrill SST-Inox.
Tiefbohrer CrazyDrill Cool SST-Inox, Ø 1–6 mm, Bohrtiefen
10xd.
Neu ist die Geometrie, die Form der Kühlkanäle und die Beschichtung. Er erreicht die volle Bohrtiefe in einem Bohrstoss bei hoher
Prozesssicherheit und Bohrpräzision.
Pilotbohrer CrazyDrill Coolpilot, Ø 1–6 mm, Bohrtiefen 3xd.
Spiralisierte Kühlkanäle, neue Geometrie und Beschichtung. Der
Pilotbohrer zu CrazyDrill Cool SST-Inox.
Vollradiusfräser CrazyMill Cool, Ø 0.3–8 mm, Frästiefen bis
5xd. Zum Schruppen und Schlichten, mit im Schaft integrierter
Kühlung. Höchste Schnittgeschwindigkeit und Zustellung bis 1xd
für 10–15 Mal höhere Abtragsraten.
AMB Halle 1 Stand Z332 – auf der Galerie
Das moderne NC Werkzeug optimiert die Möglichkeiten
von Fertigungsanwendungen durch ein einziges Werkzeug. Ersetzen Sie Ihre Schaftfräser und Wendeplattenbohrer durch unser revolutionäres Werkzeug. Nur vier
Werkzeuge für Bohrungen von Ø13~Ø65mm.
Durch die Helix Interpolation
ist ein zerspanen aller Materialien auch bei geringer
Antriebsleistung möglich.
Jedes Werkzeug kann unterschiedliche Durchmesser und
Lochtiefen produzieren. Das
Werkzeug eignet sich besonders gut zum Tieflochbohren,
keine
Spanunterbrechung
oder Verweilzeit nötig, auch
ohne Innenkühlung nicht.
Der maximalste Eintauchwinkel beträgt 20°. Das NC
Helix Werkzeug kann sowohl
als Bohrer als auch als Fräswerkzeug eingesetzt werden.
Durch verschiedene Aufnahmen können Bohrungen und
Ansenkungen bis hin zu Taschen mit einem Werkzeug
erstellt werden.
proZerspanung GmbH (Exklusiver Händler von Nine-9 Cutting Tool Co., Ltd.)
Schledebrückstraße 12
33332 Gütersloh
Tel:05241-708710
cool tools
Effizientes Kühlen:
der Schlüssel zum Erfolg
Stand 1 / Z332, Galerie
www.mikrontool.com
Halle 2 | Stand 2 C 25 www.prozerspanung.de
 Messeneuheiten zur AMB 2016  Messegelände Stuttgart
 Fair Novelties AMB 2016  Fairground Stuttgart
Werkzeuge für Roboter Anwendungen
Robotergeführte oder roboterunterstützte Bearbeitungen in
allen Bereichen der industriellen Fertigung sind heute nicht
mehr wegzudenken. Wenn es um das Bohren, Gewindeschneiden, Fräsen, Polieren und Schleifen geht, bieten wir
Ihnen das geeignete Werkzeug für Ihren Roboter an.
Unser Power-Pack für vollautomatisierte Bearbeitung
Werkzeuge  Bearbeitungseinheiten, Feilen, Schleifer,
Werkzeuge zum Entgraten, Polieren Sägen
Schleifmittel  Sortiment für höchste Ansprüche
Spezial-Equipment  Spezial Flansch mit Ausgleich,
automatischer Schleifmittelwechsel
Tests im Labor  Möglichkeit für Tests auf Kundenwunsch
Schleifmittel-Wechselstation  Vollautomatisierter Wechsel
der Schleifmittel für den industriellen Dauerbetrieb
Besuchen Sie uns
auf der AMB
in Stuttgart
Halle 3
Stand 3 C 76
Servobetriebener Winkelschleifer
CeramTec präsentiert auf der AMB eine neue Schneidengeometrie zum Hartdrehen in Solid CBN sowie drei neue
Fräserlinien für das Planfräsen.
Die neue Schneidengeometrie
zum Hartdrehen hält für den
Anwender ein ganzes Bündel
von Vorteilen bereit. Sie reduziert Schnittkräfte und ermöglicht somit instabilere Bauteile
prozesssicher mit höchsten
Solid CBN
Schnittwerten zu zerspanen,
mit neuer Schneidengeometrie
die Abdrängung des Werkzeugs ist geringer und die erreichbare Oberflächengüte erhöht
sich durch eine geringere Vibrationsneigung. Labilere Bauteile
sind besser bearbeitbar, stabile Bauteile lassen sich mit deutlich
höheren Schnittwerten bearbeiten.
Die neue Fräserserie arbeitet mit runden Schneidplatten.
Fräser und Schneidplatten sind mit einem Indexierungssystem
ausgestattet. Dies teilt die Umfangsschneide eindeutig in acht
Schneidsegmente auf. Zwei Serienvarianten sind erhältlich.
Die INDICUT-Serie arbeitet mit Keramikschneidplatten. Sechzehn Schneiden stehen für das Schruppen und Schruppschlichten von GJL und GJS Bauteilen zur Verfügung. In der Ausführung DUROCUT kommen CBN Schneidplatten zum Einsatz und
ermöglichen das Planfräsen von gehärteten Bauteilen mit acht
Schneiden.
Das HEXACUT Frässystem ist mit sechsschneidigen positiven
Schneidplatten ausgestattet. Positive Spanwinkel sorgen mit
geringeren passiven Schnittkräften für ein leichtes Schneiden.
Dünnwandige Bauteile oder Stege lassen sich dadurch mit
hohen Schnitttiefen schruppen oder schrupp-schlichten.
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www.ceramtec.de/amb
34
Neukonstruktion
Ausg.Nr._15/2016
Klein und beweglich
Die LS 180 F ist ideal für die
Bearbeitung von Mehrfachverzahnungen
F
ür kleine Werkstücke hat die
Liebherr-Verzahntechnik
GmbH ihr Programm erweitert: Den Anfang macht die
Stoßmaschine LS 180 F, die
erstmals auf der diesjährigen
internationalen Ausstellung für
Metallbearbeitung, der AMB,
in Stuttgart vorgestellt wird.
Mit einem neuen, automatisch
verfahrbaren Stoßkopf kann
sie NC-gesteuert exakt und
schnell Verzahnungen in unterschiedlichen axialen Positionen
stoßen.
Stoßen ist aufgrund der platzsparenden Arbeitsweise nach
wie vor die Methode der Wahl bei
der Fertigung von Zahnrädern,
welche in Getrieben mit kleinstem Bauraum eingesetzt werden.
Beispiel hierfür sind Mehrfachverzahnungen mit begrenztem
Werkzeugauslauf, die in einer
Aufspannung sehr schnell und
ohne Umrüstzeiten bearbeitet
werden können. Für solche flexiblen Anwendungen standen
bei Liebherr bisher nur größere
Maschinen zur Verfügung, da die
kleineren Stoßmaschinen nicht
über den notwendigen vertikalen
NC-Stoßkopfschlitten verfügten.
Mit der neuen LS 180 F bietet
Liebherr nun auch für kleine
nisierungen im Bereich Stoßmaschinen spielen auch zukünftig
eine große Rolle. Bis 2017 wird
die LS 180 (ohne vertikalen Stoßkopfschlitten) überarbeitet sowie
eine LS 180 E (mit elektronischer
Schrägführung und vertikalem
Stoßkopfschlitten) neu entwickelt.
Am Ende haben wir dann auch in
der kleinsten Klasse die höchste
Flexibilität, die wir bislang nur
bei größeren Maschinen anbieten
konnten“, resümiert Dr.-Ing. Hansjörg Geiser, Leiter Entwicklung und
Konstruktion Verzahnmaschinen
bei der Liebherr-Verzahntechnik
GmbH in Kempten.
Werkstücke die passende Maschinengröße mit umfassender
Ausstattung an. Da die kleine LS
180 F schneller stoßen kann als
ihre großen Schwestern verkürzen sich auch die Bearbeitungszeiten.
Durch die Neukonstruktion kann
der Stoßkopf nun elektronisch
verfahren werden. Das spart
Rüstzeiten und ist präziser. Das
Feature ermöglicht außerdem die
Bearbeitung von Werkstücken
mit sowohl einer Innen- als auch
einer Außenverzahnung in derselben Aufspannung. In dieser
Variante kann die Stoßmaschine
zudem mit einem zweibahnigen
Nocken ausgestattet. Für die LS
180 F gibt es weiterhin die mechanische Schrägführungen. In
der neuen Ausführung ist sie
außerdem mit der alten Variante
kompatibel, sodass vorhandene
Schrägführungen und Abhebenocken weiterhin verwendbar
sind.
Stuttgart
zeigen“,
berichtet
Dr.- Ing. Andreas Mehr von
der Technologieentwicklung und
-beratung Schleifen und Stoßen
bei der Liebherr-Verzahntechnik
GmbH. „Jedes Teil verfügt über
eine Dreifachverzahnung, die exakt zueinander positioniert sein
muss. Daher ist es unbedingt notwendig, den kompletten Verzahnvorgang in einer Aufspannung
durchzuführen.“
Mögliche Kunden für die LS 180 F
stammen aber auch aus der
Pumpenherstellung und der Motorrad- oder Traktorenindustrie.
Aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten ist die Maschine vor allem für Lohnverzahner
interessant. „Diese Maschine
ist extrem flexibel einsetzbar“,
betont Andreas Mehr. „Aufgrund ihrer hohen Hubzahl von
1.500 Doppelhüben pro Minute
lassen sich insbesondere kleine
Stückzahlen sehr wirtschaftlich
herstellen.“
Kunden aus der Luftund Raumfahrt
Nur der Anfang, weitere
Entwicklungen folgen
Fazit: Die perfekte Maschine für
kleinste Werkstücke.
„Ein konkreter Anwendungsfall
ist beispielsweise ein Bauteil für
die Verstellung von Flugzeuglandeklappen. Dieses Bauteil werden wir auch auf der Messe in
Mit der LS 180 F vereint Liebherr
die geringe Stellfläche des Baukasten 1 mit Anwendungen, die
bislang größeren Maschinen
vorbehalten waren. Diese Moder-
www.liebherr.com
Vorteile auf einen Blick
- Vertikal verfahrbarer Stoßkopf
- Kurze Rüstzeiten durch
NC-Achse
- Hohe Produktivität mit bis zu 1.500 Doppelhüben pro Minute
- Werkzeugschnittstelle SK 40
- Kleine Aufstellfläche
(Baukasten 1)
- Optional: zweibahnige Nocken
- Optional: mechanische
Schrägführung (SKM70)
- Optional: Schwenkständer
- Optional: automatische
Hublänge
- Hocheffiziente Automation
Liebherr Performance.
Besuchen Sie uns:
AMB 2016
13.09. – 17.09. 2016
Messe Stuttgart
Halle 8, Stand: C71
Neue Wälzstoßmaschine LS 180 F
Bei der Entwicklung der neuen Stoßmaschine im Arbeitsbereich von 180 mm wurde der Fokus auf
hohe Flexibilität und Produktivität gelegt. Durch den neuen, verfahrbaren Stoßkopf lässt sich eine Vielzahl
unterschiedlicher Werkstücke mit verschiedenen Längen bearbeiten. Auch Mehrfachverzahnungen
können mit dieser Maschine mühelos in einer Aufspannung bearbeitet werden. Diese LS 180 F ist
perfekt geeignet für jeden Anwender in der Zahnradherstellung.
Verfahrbarer Stoßkopf
Kurze Rüstzeiten durch NC-Achsen
Werkzeugschnittstelle: SK 40
www.liebherr.com
Hohe Produktivität mit 1.500/2.000/3.000 Doppelhüben/min
Zweibahn-Nockensystem mit automatischer Verstellung
Hocheffiziente Automation
Swiss Precision
Gear Grinding
Fahrzeuge, Flugzeuge und Industriemaschinen aller Art benötigen für ihre Getriebe hochpräzise Zahnräder. Reishauer
Wälzschleifmaschinen nehmen weltweit die Schlüsselrolle im
Schleifen von solchen Präzisionszahnrädern ein. Getrieben
werden eine zuverlässige Drehmomentübertragung bei hoher
Leistungsdichte, niedrigem Gewicht und minimaler Geräuscherzeugung abverlangt. Reishauer Wälzschleifmaschinen erfüllen
die Industrieforderungen in vollem Umfang bei tiefsten Stückund Lebenszykluskosten.
Halle 8 / C33
Reishauer AG, Switzerland
www.reishauer.com