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#2
Der Hammer Nr. 84, 09.16
Helmut Neundlinger
Gute Literatur — ein Netz von Beziehungen?
Im Jahr 1976 verfasste der Schriftsteller und Ethnograph Hubert
Fichte (1935—1986) einen Traktat unter dem Titel Elf Übertreibungen,
der mit der Frage anhebt: »Deutsche Literatur — gibt es das überhaupt? Als ein Netz von Beziehungen — Correspondances? Als ein
Netz von Beziehungen aus Sprache — über das Innere und über die
Welt?« Hubert Fichte formulierte in seinen polemischen Anmerkungen zur deutschen Literatur die Utopie eines universalen literarischen
Diskursraums, der auch an nationalsprachlichen Grenzen nicht Halt
macht und in dem die Vielfalt ästhetischer Erfahrungen, Experimente
und Modelle in ein produktives Streitgespräch darüber eintritt, was
das Substanzielle am Akt des Schreibens darstellt.
Auch wenn Fichtes Name in den Korrespondenzen des Projekts »Was ist gute Literatur?« nicht genannt wird, schwingt darin
vieles von dem mit, was er vor 40 Jahren formulierte. Jene acht Korrespondenzen, die sich zwischen Ende 2014 und Mitte 2015 diese
Frage gestellt haben, haben bei der Suche nach Antworten ihre Netze
auf sehr unterschiedliche Weise ausgeworfen bzw. geknüpft. Ästhetische Sozialisationen und prägende Lektüreerfahrungen spielen dabei ebenso hinein wie die virtuelle Kommunikation mit dem »idealen
Leser«. Be- und hinterfragt wird aber auch die grundsätzliche (Un)Möglichkeit einer gültigen Antwort auf die Gretchen-Frage nach dem
Guten in der Literatur. In den Korrespondenzen wirkt sie zugleich
als Tabu und Stachel, der die Suche immer weitertreibt.
Die ästhetischen Positionen der insgesamt 16 teilnehmenden
Autorinnen und Autoren bergen jeweils für sich ein enormes Potenzial an Eigensinn, das sich in der Auseinandersetzung mit einem Gegenüber auf Augenhöhe noch zusätzlich steigert und differenziert.
Eine erste Aufbereitung der Ergebnisse durch das vierköpfige Redaktionsteam (Anna Kim, Thomas Eder, Florian Huber, Helmut
Neundlinger) im Herbst 2015 hat sich auf einige wenige Begriffe und
Konstellationen konzentriert und diese an konkreten Textstellen festzumachen versucht. Als häufig wiederkehrende Motive fanden sich
die Diskussion der Trias »Autor/Text/Leser« als komplexer Wirkungszusammenhang; die Frage nach der Authentizität bzw. dem Weltbezug sowie, gleichsam als gegenläufiges Motiv, die Erörterung der
Möglichkeit einer »reinen« Literatur ohne konkrete inhaltliche Festlegung. Oft verhandelt wurde auch die Frage nach der Haltung/der
Moral, die hinter literarischen Texten steht und, wenngleich in unterschiedlichem Maß, eine Rolle in der Einschätzung der Qualität
spielt. Als Umkehrung des Ausgangspunktes tauchte schließlich auch
die Frage auf, ob und inwiefern sich »schlechte« Literatur erkennen
und eindeutig von der guten Literatur abgrenzen lasse.
Sammeln, Aufbereiten, Visualisieren
In einem zweiten Auswertungsgang wurde die inhaltliche Auswertung nun um eine strukturelle Perspektive ergänzt und mit den Mitteln der Datenvisualisierung in Kooperation mit der Netzwerkanalytikerin Ruth Pfosser vom Forschungs- und Beratungsunternehmen
FAS.research umgesetzt. Als Ausgangsbasis für die auf den folgenden
Seiten dargestellten Graphiken diente uns eine einfache Frage: Welche
Namen von Autorinnen, Autoren bzw. Theoretikern, bildenden Künstlern und Wissenschaftlern werden in den Korrespondenzen genannt?
Ein solches Vorhaben muss sich zunächst mit der Frage
konfrontieren: eine Diskussion über Literatur vermessen und in Daten verwandeln — geht das überhaupt? Und was wäre, abgesehen
von ein paar hübschen Bildern, der tiefere Erkenntniswert eines solchen Unterfangens? Die von uns entwickelten Graphiken dienen als
Versuch, die Möglichkeiten und Grenzen der Visualisierung gleichermaßen auszuloten. Auf knappem Raum sollen an dieser Stelle andeutende Hinweise zu einem tieferen Verständnis der Methode bzw.
zu ihrem Nutzen auf dem Gebiet der literaturwissenschaftlichen
Analyse gegeben werden.
Die Verbindung von Literatur und mathematischen bzw. statistischen Verfahren existiert bereits lange, und zwar sowohl in Form
ästhetischer Verfahren als auch in Form analytisch-literaturwissenschaftlicher Modelle. Besonders intensiv betrieb dies die internationale
Dichtergruppe Oulipo (Ouvroir de littérature potentielle, zu Deutsch:
Werkstatt für mögliche Literatur) ab den 1950er Jahren. Zeitgleich
mit der avantgardistischen Faszination für Zahlen und mathematische
Verhältnisse (die auch in der Musik und in der Bildenden Kunst um
sich griff) entwickelten sich auch erste literaturwissenschaftliche Ansätze zu einer quasi objektiven Ästhetik. Als ein Hauptwerk gilt bis
heute Aesthetica (1954—60) des deutschen Theoretikers Max Bense,
dessen Bestreben es war, ästhetische Erfahrungen in objektiv darstellbare Formeln zu bringen. Eine gleichermaßen kuriose wie fundierte Quelle auf diesem Gebiet stellen Arno Schmidts Essays unter
dem Titel Der Dichter und die Mathematik bzw. Berechnungen dar,
in denen er eine Art Form- und Elementenlehre literarischen Schreibens entwickelt.
Bezüglich der literarisch-mathematischen Praxis lässt sich
ein double bind diagnostizieren: Einerseits versteht sich die Entwicklung quasi-objektiver Verfahren und Modelle als Kritik an den Idiosynkrasien und Beliebigkeiten künstlerischer Subjektivität; andererseits taucht gerade im »Rechnen« mit Buchstaben, Silben und Wörtern
eine Neigung zum ästhetischen Spiel auf, das sich an der Unsicherheit
eines experimentellen Weltzugangs orientiert.
Das Eindringen des Algorithmus in die Literaturwissenschaft
wiederum hängt mit dem Aufkommen der bildgebenden Verfahren
in den Natur- und Sozialwissenschaften zusammen. Vor allem in
den vergangenen beiden Dekaden haben sich vollkommen neue Möglichkeiten der visuellen Darstellung von Daten entwickelt, die sich
mittlerweile auf Disziplinen ausdehnen, in denen die Aufbereitung
größerer Datenmengen bislang kaum eine Rolle spielte. In der Literaturwissenschaft wurde diese methodische Erneuerung bereits Ende
der 1990er Jahre vom »Literary Lab« des an der Stanford University
tätigen Franco Moretti angestoßen. Moretti spricht in einem seiner
Essays vom Versuch, über abstrakte Modelle zu einer »rationaleren«
Literaturgeschichte zu gelangen. Neben Großuntersuchungen zur
Buchgeschichte oder zur Genese und Verbreitung einzelner Genres
wie der Detektivgeschichte sind es vor allem Strukturanalysen, in
denen die methodischen Werkzeuge der Netzwerkanalyse im engeren
Sinn eine kontinuierliche Anwendung finden. Untersucht werden
dabei etwa Figurenkonstellationen bzw. die Geschichte und Entwicklung bestimmter Formen.
Fortsetzung auf Seite 7
#3
Der Hammer Nr. 84, 09.16
Autorinnen
13 %
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AutorInnen
29 %
tote
AutorInnen
71 %
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Zitierte AutorInnen
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Von den KorrespondentInnen zitierte AutorInnen
Bei 394 Nennungen:
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Literatur
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Samuel Beckett
Jacques Lacan
Heinrich von Kleist
Sigmund Freud
Konrad Bayer
Thomas Mann
Stéphane Mallarmé
Franz Kafka
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ilse Aichinger
Peter Handke
Michel Houellebecq
Jorge Luis Borges
Vladimir Nabokov
AutorInnen, die über
gemeinsame Zitierungen
verbunden sind
Schmidt
Georg Christoph Lichtenberg
William Shakespeare
Maurice Blanchot
1
1
Daniil Charms
Johann Wolfgang Goethe
Karl Philipp Moritz
Thomas Bernhard
#4
Der Hammer Nr. 84, 09.16
Eugenio Montale
Marko Pogačar
Georg Philipp Harsdörffer
Novalis
Helmut Heißenbüttel
Heimrad Bäcker
Anna Mitgutsch
Christian Steinbacher
Stefan George
Claude Simon
François Rabelais
Soazig Aaron
Victor Hugo
Paul Valéry
Antoine Volodine
M. Blecher
Steinbacher
Edmond Jabès
Friedrich Hölderlin
Georges Bataille de Sade
Anne Weber
Imre Kertész
Maurice Blanchot
Henry James
Jorge Semprún
Stéphane Mallarmé
Thomas Stangl
Roberto Bolaño
Andrzej Stasiuk
Mitgutsch
Pierre Michon
Cormac McCarthy
Jonathan Littell
Marguerite Duras
Wolfgang Herrndorf
Laurence Sterne
Peter Handke
Weber
Gustave Flaubert
Curzio Malaparte
Samuel Beckett
Marcel P
Paul Celan
Alexander Puschkin
Ernst Jandl
Alexander Kluge
Georg Büchner
Wolf von Niebelschütz
Manfred v. Richthofen
Danilo Kiš
Thomas Hettche
Cees Nooteboom
Siegfried Lenz
François Rabelais
Alfred Andersch
Wallmann
Nikolai Gogol
Eduard von Keyserling
Stendhal
Joseph Conrad
Zbigniew Herbert
Hermann Lenz
James Joyce
Stangl
Miguel de Cervantes
Karl Philipp Moritz
Botho Strauß
Franz Kafka
Ilse Aichinger
Jorge Luis Borges
Daniil Charms
Prosper Merimée
Lars Gustafsson
Reinhard Jirgl
Malcolm Lowry
Henry Fielding
Paul Heyse
Sherwood Anderson
Henri Alain-Fournier
Martin Walser
Erhart Kästner
Fjodor Dostojewski
Bohumil Hrabal
Tomasi di Lampedusa
Thomas Mann
Heinrich von Kleist
Isaak Babel
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Mose
Winkler
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Johann Wolfgang Goethe
Vladimir Nabokov
Walther von der Vogelweid
Ágota Kristóf
Leo Tolstoi
William Shakespeare
William Blake
Michel Houelle
Ulrich Becher
Thomas Bernhard
Mischkulnig
Joyce Carol Oates
Raymond Carver
Lydia Mischkulnig
Josef Winkler
O. Henry
Vert
Truman Capote
Kathrin Röggla
Dostojewski
E.T.A. Hoffmann
Edgar Allan Poe
Jean Paul
Enid Blyton
Will Eisner
Arno Geiger
Ingeborg Bachmann
Sophokles
Louis-Ferdinand Céline
Charlotte Link
Ayaan Hirsi Ali
Yasushi Inoue
Georg
John Green
Lichtenberg Emily Brontë
Charlotte Brontë
Sayed Kas
Franzobel
Anne Brontë
Hugo Pratt
Daniel Kehlmann
Ezra Pound
Ale
Harriet B. Stowe
Daniel Glattauer
Thomas Glavinic
Michail Bulgakow
Kolck-Thudt
Lermontow
Robert Schindel Mark Twain
© 2016 FASresearch
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André Breton
Ann Cotten
#5
Heraklit
Brigitta Falkner
Walter Serner
Herbert Schuldt
Max Höfler
Petra Coronato
Georges Perec
Aldous Huxley
Clemens Kuhnert
Michael Stavarič
Cotten
© 2016 FASresearch
Ferdinand Schmatz August Stramm
Gotthold Ephraim Lessing
Konrad Bayer
Herwarth Walden
Friedrich Nietzsche
Martin Opitz
Paul Wühr
Ossip Emiljewitsch Mandelstam
Jacques Roubaud
Inger Christensen
Barbara Köhler
Schmatz
Oskar Pastior
Heimito von Doderer
Bertolt Brecht
Christian Kracht
Rainald Goetz
Astrid Lindgren
iegler
Wilhelm Müller
Robert Musil
Arno Schmidt
Christa Wolf
Joseph von Eichendorff
Proust
Takashi Hiraide
Margit Schreiner
Arthur Rimbaud
T. S. Eliot
Federmair
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Köhle
Robert Schneider
Homer
Peter Stephan Jungk
Michael Ende
Yasunari Kawabata
Ricardo Piglia
Thomas Kling
Erwin Einzinger
Rolf Dieter Brinkmann
Jan Faktor
Tex Rubinowitz
Paul Verlaine
Charles Baudelaire
Lafcadio Hearn
Rainer Maria Rilke
Xaver Bayer
Kenzaburō Ōe
Édouard Louis
René Goscinny
Elfriede Jelinek
Edward Abbey
Gerhard Rühm
Doris Knecht
Pier Paolo Pasolini
Günter Eich
Yukio Mishima
Matthias Zschokke
Horaz
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Fleischanderl
Robert Walser
E. L. James
Ovid
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Sophie Kinsella
Vergil
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Ian McEwan
Donna Leon
Charles Bukowski
Sappho Jörg Steiner
Friederike Mayröcker
Bettina Balàka
Tania Blixen
Dan Brown
Schmidt
Piersandro Pallavicini
Michael Köhlmeier
tlib
H. C. Artmann
shua Heinrich Heine
Marlene Streeruwitz
Honoré de Balzac
Charles Dickens
Feridun Zaimoglu
essandro Baricco
Joanne Rowling
Ruth Klüger
Kreis- und Quadratgrößen korrespondieren zur
jeweiligen Anzahl der Nennungen
Wertung »gute« Literatur
Wertung »gute/schlechte« Literatur
Wertung »schlechte« Literatur
keine Wertung
#6
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Die Verbindungen zwischen den KorrespondentInnen
Bei 394 Nennungen:
256 = gute;
26 = schlechte;
28 = gute/schlechte Literatur
sowie 88 ohne Bewertung
16
Wertung »gute« Literatur
14
Wertung »gute/schlechte« Literatur
12
Wertung »schlechte« Literatur
10
keine Wertung
8
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4
2
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1972
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1941
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1922
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1899
1896
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1882
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1857
1850
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1828
1818
1813
1809
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1776
1763
1749
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1547
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-850
0
Timeline
© 2016 FASresearch
#7
Der Hammer Nr. 84, 09.16
Fortsetzung von Seite 2
Die Auswertungen im Einzelnen
Mit den Möglichkeiten der computerunterstützten Auswertung
werden Beziehungen zwischen den einzelnen Korrespondenzpaaren bzw. zwischen allen Korrespondentinnen und Korrespondenten sichtbar und bilden die Basis für eine Analyse, die zunächst von
hermeneutischen Gesichtspunkten absieht. Das heißt allerdings
nicht, die Analyse von jeglicher Form von Deutung bzw. Bedeutung
zu befreien, im Gegenteil: Bereits die Entscheidung, sich auf die in
den Korrespondenzen genannten Autorinnen/Autoren zu konzentrieren, enthält ein inhaltliches Element, und in der Folge wird jede
Art der Diskussion über die Visualisierungen und Graphiken zu
einem Prozess des Lesens in einem interpretatorischen Sinn.
In unserer Netzwerkanalyse sind zwei Ebenen von besonderem Interesse: Wo liegen die (statistischen) Schwerpunkte hinsichtlich der Nennungen? Und welche Beziehungsstrukturen lassen
sich in einer solchen Darstellung aufzeigen? Das Ergebnis der Auswertungen zeigt zwei vergleichsweise herausragende Nennungen
(Franz Kafka, Vladimir Nabokov), ein relativ übersichtlich besetztes
Mittelfeld sowie eine geradezu uferlose Peripherie. Kafkas Sonderstellung erscheint — und hier sind wir bereits wieder tief im Bereich
der Deutung — insofern nachvollziehbar, als er in einem Brief an
Oskar Pollak den berühmten Satz, dass (gute) Bücher eine »Axt für
das gefrorene Meer in uns« sein müssen, formuliert hat, der in den
Korrespondenzen auch mehrmals zitiert wird. Kafka hat auf die
Frage: »Was ist gute Literatur?« offenbar eine Antwort geliefert, an
der sich auch zeitgenössische Autorinnen und Autoren abarbeiten
müssen. Vladimir Nabokov wiederum verdankt seinen hohen Wert
an Nennungen wohl mehreren Umständen: seiner Mehrsprachigkeit ebenso wie der Tatsache, dass es sich bei ihm um einen »methodischen« Autor handelt, der die Frage nach der »Gemachtheit« (und
ergo auch der Güte) von Literatur in seinen kritischen Schriften
kontinuierlich reflektierte.
Abgesehen vom reinen »Ranking« fördert die Darstellung der Autorinnen/Autoren, die über gemeinsame Nennungen verbunden sind,
einen »inneren Zirkel« der guten Literatur zutage. Dieses Netzwerk
ergibt eine interessante Mischung aus Klassik, Moderne und Avantgarde. Viele der genannten Namen bezeichnen einen oft auch für
nachfolgende Schreibgenerationen prägenden Stil, wenngleich auf
teilweise gegensätzliche Weise. »Gründer« findet man darin ebenso
(Goethe, Mallarmé, Beckett) wie »Zertrümmerer« bzw. »Renegaten«
(Kleist, Charms, Bayer). Gute Literatur scheint in ihrem Kern beide
Qualitäten zu versammeln.
Jenseits solcher inhaltlich isolierbarer Nennungsgründe
beginnt das Reich der Statistik, die sich (und auch hier wären die
Spitzenreiter ideale Repräsentanten) folgendermaßen überzeichnen ließe: Gute Literatur ist eher männlich als weiblich, eher europäisch/US-amerikanisch und eher tot als lebendig. Diesen Tendenzen zur Kanonisierung steht jedoch eine nicht weniger auffällige
Neigung zur Dezentralität entgegen. Die weitaus größte Gruppe bildet jene der einmal genannten Namen. Dieser Umstand legt einen
hohen Grad an Differenzierung und Offenheit in den jeweiligen
Lektüreerfahrungen nahe. Thesenhaft könnte man mutmaßen, dass
die von der Frage nach der guten Literatur ausgelösten Suchbewegungen eher in die Breite bzw. zum Rand hin verlaufen als in die
Engführung eines kanonischen Zentrums.
Aufschlussreich sind auch die Beziehungsaspekte der Korrespondentinnen und Korrespondenten untereinander. Hier sprin-
gen zunächst die enormen Unterschiede ins Auge: Während einige
Teilnehmer die Frage nach der guten Literatur besonders intensiv
anhand der Werke anderer Autoren diskutieren (Vertlib, Wallmann,
Mischkulnig, Federmair), greifen andere nur selten auf Fremdzitate
oder Lektüreerfahrungen zurück (Winkler, Mitgutsch, Schmidt).
Während der Diskurs also im ersteren Fall ein »Netz von Beziehungen« knüpft, neigt er im zweiten Fall stärker zur Autonomie (Mitgutsch, Winkler) bzw. zur Abstraktion (wie im Fall des Theoretikers
Siegfried J. Schmidt).
Das Zentrum-Peripherie-Verhältnis zeigt, dass sich die
Briefwechsel zwischen Karin Fleischanderl und Markus Köhle bzw.
Anna Mitgutsch und Christian Steinbacher stark von den übrigen
absetzen. Vor allem die Diskussion zwischen Fleischanderl und
Köhle weist in puncto Lektüren nur wenige Überschneidungen mit
den anderen Korrespondenzen auf.
Nun lässt sich allein aufgrund dieses »Screenings« natürlich kein
umfassender Befund bezüglich einer Antwort auf die Frage »Was ist
gute Literatur?« erstellen. Möglicherweise aber werden in der Aufbereitung der Informationen Muster, Beziehungen und Verhältnisse sichtbar, die eine Art Landkarte der Lektüren ergeben — ein
offenes, notwendigerweise aus Fragmenten zusammengesetztes
»Netz von Beziehungen« zwischen den Korrespondenzen.
Das Redaktionsteam:
Thomas Eder, *1968, Literaturwissenschaftler und -vermittler. Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien, Leiter des Referats für Publikationswesen und
Grafik im österreichischen Bundeskanzleramt. Jüngste Publikationen; Kosmöschen Steiger (Hg., 2015); Konrad Bayer.
Texte — Bilder — Sounds (Hg. mit Klaus Kastberger, 2015);
Selbstbeobachtung. Oswald Wieners Denkpsychologie (Hg.
mit Thomas Raab, 2015).
Florian Huber, *1981 in Linz, Studium der Philosophie in
Wien; Schriftsteller, Wissenschaftler, freier Verlagslektor;
derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana Universität Lüneburg. Publikationen, u.a.: Für die Beweglichkeit
— Kreuzungen, Paraphrasen. Tage der Poesie, Linz 2012.
Texte und Materialien (hg. mit Christian Steinbacher).
Anna Kim, *1977 in Daejeon/Südkorea. Studium der Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien. Literarische Veröffentlichungen seit 1999 — Bücher: Die Bilderspur. Erzählung
(2004); das sinken ein bückflug. Gedichte (2005); Die gefrorene Zeit. Roman (2008); Die Form der Erinnerung/Figur du
souvenir. Ausgewählte Erzählungen (2011); Invasionen des
Privaten. Essay (2011); Anatomie einer Nacht. Roman
(2012); Der sichtbare Feind. Die Gewalt des Öffentlichen
und das Recht auf Privatheit (2015).
Helmut Neundlinger, *1973, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften
der Donau-Universität Krems (Bereich Literatur) sowie freier
Autor und Literaturwissenschafter im Bereich zeitgenössische Literatur. Zuletzt erschien: Bruno Weinhals. Sprachdenker und Geschichtensucher (Hg., 2 Bde., 2014); Wendelin
Schmidt-Dengler: »Das Unsagbare bleibt auch ungesagt«.
Lobreden zur Literatur (Hg., 2014).
#8
Der Hammer Nr. 84, 09.16
Am Symposium nehmen teil
Martina Hefter, *1965 in Pfronten/Allgäu, Tanz-Ausbildung, Studium am Literaturinstitut Leipzig. Performance-Künstlerin und Autorin, lebt in Leipzig. Bücher
(Auswahl): Junge Hunde. Roman (2001); Die Küsten der
Berge. Roman (2008); Nach den Diskotheken. Gedichte
(2008); vom gehen und stehen. ein handbuch. gedichte
(2013); Ungeheuer. Stücke/ Gedichte (2016).
Alois Hotschnig, *1959 in Berg im Drautal/Kärnten. Studium der Medizin, dann der Germanistik und Anglistik
in Innsbruck, wo er lebt. Seit 1989 freier Schriftsteller.
Romane, Erzählungen, Dramen, Hörspiele. Werke (Auswahl): Aus. Erzählung (1989); Eine Art Glück. Erzählung
(1990); Leonardos Hände(1992);Ludwigs Zimmer. Roman
(2000); Ich habe einen Menschen gestohlen (2005); Die
Kinder beruhigte das nicht. Erzählungen (2006); Im Sitzen läuft es sich besser davon. Erzählungen (2009).
Semier Insayif, *1965, lebt als freier Schriftsteller, Literaturvermittler und Coach in Wien. Leitung von Schreibwerkstätten, Veranstaltungskonzeption. Lesungen und
Sprechperformances, zahlreiche künstlerische Gemeinschaftsarbeiten in den Bereichen Literatur, Musik und
bildende Kunst; jüngste Buchveröffentlichungen: unter
schall. gedichte im zweiklang (2007); faruq. Roman
(2009); boden los. Gedichte (2012).
Birgit Kempker, *1956 in Wuppertal, lebt in Basel. Prosa,
Essays, Übersetzungen, Hörstücke, Netzkunst, Ausstellungen, Vorträge. Dozenturen, u.a. an der Hochschule
für Gestaltung und Kunst in Basel und am Literaturinstitut Biel. Zuletzt erschien (u.a.): Sehnsucht im Hyperbett.
Ein transverfickter Diskurs (2008); Repère. Sound &
Film & Essay (mit Anatol Kempker, 2009); Das Sehen
Versuchen. Umverteilungsübungen (2013).
Maria Kraxenberger, Studium der Komparatistik an
der Ludwig-Maximilians-Universität München, Dissertationsprojekt Untersuchungen zum Klang-Bedeutungs-Nexus in der Lyrik an der Freien Universität Berlin; derzeit Stipendiatin am Max-Planck-Institut für
empirische Ästhetik in Frankfurt am Main.
Aurélie Maurin, *1975 in Paris, wo sie Literaturwissenschaft und Linguistik studierte; lebt und arbeitet seit 2000
als freie Publizistin, literarische Übersetzerin und Kuratorin in Berlin. Mitherausgeberin u.a. der Buchreihe »VERSschmuggel« beim Verlag Das Wunderhorn sowie der
deutsch-französischen Kunst- und Literaturzeitschrift La
mer gelée. Jüngste Publikationen (u.a.) Thomas Brasch:
Belles sont les rimes les rimes te mentent (Übersetzung
gem. mit Bernard Banoun, 2015); Christian Prigent: Die
Seele (Übersetzung gem. mit Christian Filips, 2015).
Katja Mellmann, *1974, studierte Germanistik und
Französisch, leitet das Forschungsprojekt »Historische
Rezeptionsanalyse« am Seminar für deutsche Philologie
der Universität Göttingen und ist Privatdozentin am
Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Jüngste Publikationen: Die
Biologisch-Kognitiven Grundlagen narrativer Motivierung (hg. mit Márta Horváth, 2016); Vergessene Konstellationen literarischer Öffentlichkeit zwischen 1840 und
1885 (hg. mit Jesko Reiling, 2016).
Johanna Öttl, *1983, Literaturwissenschaftlerin, Literaturvermittlerin und Lehrbeauftragte für Neuere Deutsche Literatur in Salzburg und Wien; Mitherausgeberin
der Edition hochroth Wien. Publikationen, u.a.: Renaissancen des Kitsch (hg. mit Christina Hoffmann, 2016).
Ilma Rakusa, *1946 in Rimavská Sobota (Slowakei).
Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin, Lehrbeauftragte an der Universität Zürich. Studium der Slawistik und Romanistik, lebt in Zürich. Zuletzt erschien: Aufgerissene Blicke. Berlin-Journal (2013); Autobiographisches Schreiben als Bildungsroman. Stefan-Zweig-Poetikvorlesung (2014); Einsamkeit mit rollendem »r«.
Erzählungen (2014); Impressum: Langsames Licht.
Gedichte (2016).
Monika Reitprecht, *1973 in Wien, Studium der
Geschichte und Politikwissenschaft. Seit 1999 bei den
Büchereien Wien, zuständig für Medienarbeit, digitale
Angebote und den Social-Media-Auftritt der Büchereien
Wien. Publikation: Wo stehen hier die E-Books? Aus
dem bewegten Alltag der Büchereien Wien (2015).
Christiane Schildknecht, *1958, studierte Philosophie,
Germanistik und Mathematik an der Universität Konstanz und am University College London und ist heute
Professorin für Philosophy of Mind, Sprachphilosophie
und Wissenschaftstheorie an der Universität Luzern.
Zuletzt erschien: Präsenz und Text. Strategien des
Transfers in Literatur und Philosophie (hg. mit Irina
Wutsdorff, 2016).
Anja Utler, *1973 in Schwandorf, lebt als Dichterin,
Übersetzerin, Lektorin in Regensburg und Wien. Promovierte Slawistin und ausgebildete Sprecherzieherin.
Zuletzt erschienen: jana, vermacht (Buch mit CD, 2009);
ausgeübt. Eine Kurskorrektur (2011); »manchmal sehr
mitreißend«. Über die poetische Erfahrung
gesprochener Gedichte (2016); Von den Knochen der Sanftheit (2016).
14. — 16. 9. 2016 PROGRAMM WAS IST GUTE LITERATUR?
LQ — Literarisches Quartier AS — Alte Schmiede — Werkstatt
14.9.
Mittwoch, 19.00
LQ
Programmänderungen vorbehalten
WAS IST GUTE LITERATUR? — 42. LITERARISCHE SAISON der Alten Schmiede: ERÖFFNUNG
THOMAS EDER • FLORIAN HUBER • ANNA KIM • KURT NEUMANN • HELMUT NEUNDLINGER stellen das gemeinsam herausgegebene Buch vor
Einfache Frage: WAS IST GUTE LITERATUR? 8 KOMPLEXE KORRESPONDENZEN (Sonderzahl Verlag, 2016) — Korrespondenzen zwischen
Ann Cotten — Ferdinand Schmatz • Leopold Federmair — Reto Ziegler • Karin Fleischanderl — Markus Köhle • Lydia Mischkulnig — Vladimir Vertlib • Anna Mitgutsch — Christian Steinbacher •
Samuel Moser — Andrea Winkler • S. J. Schmidt — Hermann Wallmann • Thomas Stangl — Anne Weber •
zusammenfassende Darstellung der das Projekt begleitenden Zeitungspublikationen DER HAMMER Nr. 81, 82, 84 (März, April, September 2016)
15.9.
Donnerstag,
10.00 — 13.00
AS (LQ)
WAS IST GUTE LITERATUR? SYMPOSIUM — 1. Session
ILMA RAKUSA (Schriftstellerin, Übersetzerin; Zürich) • SEMIER INSAYIF (Schriftsteller, Kommunikations- und Verhaltenstrainer, Berater; Wien) •
ALOIS HOTSCHNIG (Schriftsteller; Innsbruck) • Redaktion und Moderation: ANNA KIM (Schriftstellerin, Berlin — Wien) •
geschlossene Gesprächsrunde in der Schmiede-Werkstatt mit Direktübertragung ins Literarische Quartier
15.00 — 18.00
AS (LQ)
Symposium — 2. Session
JOHANNA ÖTTL (Literaturwissenschaftlerin; Salzburg - Wien) • MONIKA REITPRECHT (Bibliothekarin; Wien) • AURÉLIE MAURIN (Publizistin, Redakteurin, Kuratorin; Berlin)
Redaktion und Moderation: HELMUT NEUNDLINGER (Literaturwissenschaftler, Publizist, Autor; Wien) •
geschlossene Gesprächsrunde in der Schmiede-Werkstatt mit Direktübertragung ins Literarische Quartier
16.9.
Freitag,
10.00 — 13.00
AS (LQ)
Symposium — 3. Session
MARIA KRAXENBERGER (Komparatistin, Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt am Main) •
KATJA MELLMANN (Literaturwissenschaftlerin; Dozentin Universität Göttingen, Privatdozentin Universität München) •
CHRISTIANE SCHILDKNECHT (Professorin für Philosophy of Mind, Sprachphilosophie und Wissenschaftstheorie, Universität Luzern) •
Redaktion und Moderation: THOMAS EDER (Literaturwissenschaftler; Wien) •
geschlossene Gesprächsrunde in der Schmiede-Werkstatt mit Direktübertragung ins Literarische Quartier
15.00 — 18.00
AS (LQ)
Symposium — 4. Session
BIRGIT KEMPKER (Schriftstellerin; Basel) • ANJA UTLER (Schriftstellerin, Übersetzerin; Regensburg) • MARTINA HEFTER (Schriftstellerin, Performancekünstlerin; Leipzig) •
Redaktion und Moderation: FLORIAN HUBER (Philosoph, Verlagslektor; Lüneburg - Wien) •
geschlossene Gesprächsrunde in der Schmiede-Werkstatt mit Direktübertragung ins Literarische Quartier
19.30
LQ
ABSCHLUSSPLENUM des Projektes WAS IST GUTE LITERATUR? — Mitwirkende am Symposium und Korrespondierende •
Moderation: THOMAS EDER • FLORIAN HUBER • ANNA KIM • HELMUT NEUNDLINGER
Alte Schmiede Literarisches Quartier, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien, Österreich, (0043-1) 512 44 46, www.alte-schmiede.at
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede
Impressum: Der Hammer — Die Zeitung der Alten Schmiede, Ausgabe 84/2016 | Redaktion: Walter Famler, Helmut Neundlinger, Kurt Neumann, Daniel Terkl | Abbildungen: FASresearch — Ruth
Pfosser, Helmut Neundlinger | Koordination: Mag. Petra Klien | Alle: 1010 Wien, Schönlaterngasse 9; Telefon (0043-1) 512 83 29; Fax (0043-1) 513 19 629; e-mail: [email protected] |
Der Hammer 84 erscheint in einer Auflage von 25 000 Exemplaren als Beilage zum Augustin, Nummer 420, 14. September 2016 | Grafische Gestaltung: fuhrer