Sep. - Okt. 16

Das Gemeindeboot
September - Oktober 2016
Evangelische Kirchengemeinden
St. Nikolai Jüterbog, Kloster Zinna,
Niedergörsdorf, Christophorus Borgisdorf, Oehna
und Christliche Glaubensgemeinschaft Altes Lager
Inhalt September-Oktober 2016
Andacht: Wer sind wir?
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Reformation: Jubiläumsaktionen
4
Umweltseite: Besuch im Kuhstall
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Kirchenkreis: Gemeinsam EKBO
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Kirchenmusik: Erfolreicher Sommer 7
Jugend: Viel los bei der JG
9
Ev. Grundschule: Schönes Projekt
10
Kinderseite: Der Chor ruft euch
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Neue Nachbarn: Nähkurs
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Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai 13-17
Ev Kirchengemeinde Kloster Zinna 18
CGG Altes Lager: 20 gute Jahre
20
Katholische Seite: Ein Gelübde
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Sprengel Borgisdorf-Oehna
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Gemeinde Niedergörsdorf
26
Ansprechpartner
30
Bilder:
Titelseite: Sommerfest mit Flüchtlingen
Seite 2 oben: Taufe am Dixfördaer See
Mitte: Matthew und Sam mit P.-M. Seifried
Unten: Theaterprojekt gelungen!
(R.A.-Fichtmüller, Peter Degener, R.Rohnstock
Foto: Privat
Andacht
Wer bin ich - wer bist du?
M
it der schluss- Wolkensäule in der Wüste, als Bundf o l g e r n d e n schließer am Berg Sinai im Geben der 10
Frage »Wer bist du?« beendet Hape Ker- Gebote, als Versorger in der Wüste mit
keling seine Erfahrungen auf dem Jakobs- Wasser, Manna und Wachteln, als Sieger
weg in seinem Bestseller »Ich bin dann im Streit gegen andere Völker, als Herr
mal weg« (München, Berlin: Piper Verlag, über Könige und Fürsten – in Israel und in
2006). Ja, »wer bin ich«? Die Bibel be- umherliegenden Ländern. Letztlich gab er
schäftigt sich vielfach mit dieser Frage, sich zu erkennen als Erlöser von Sünde
die einen sehr direkt anspricht. Nehmen und Unheil in Jesus Christus.
wir zum Beispiel Mose. Im 3. Abschnitt Man fragte ja Jesus mehrfach: »Wer bist
des 2. Buches wird Mose in der Wüste du?« Er antwortete mit Bildern. Bei den
von Gott durch einen brennenden Busch Schafherden: »Ich bin der gute Hirte.« Bei
einer Mahlzeit: »Ich bin das
angesprochen: »Mose, Mose!«
Brot
des Lebens.« Am Grab von
Moses erstes Wort war: »Hier
Monatsspruch
Lazarus:
»Ich bin die Auferstebin ich.« Etwas später, in ErwiOktober:
derung auf Gottes Aufforde- Wo aber der Geist des hung und das Leben.« Das Johannes-Evangelium versucht,
rung, zum Pharao zu gehen und
Herrn ist, da ist
Gottes »Ich bin« durch Jesus
die Israeliten aus Ägypten zu
Freiheit.
in die Gegenwart der Menführen, fragt er den Herrn: »Wer
(2.Kor 3,17)
schen zu bringen. Der Sohn
bin ich, dass ich...?« Und wie
vertritt den Vater. Seine Jünger
solle er von Gott sprechen,
wenn man ihn fragt: »Wie ist sein Name?« vertreten den Sohn.
eine Frau Nellie und ich sind in unseir, seine Nachfolger, haben die Aufrem Leben in manchen Orten zu Begabe und das Vorrecht, das »ICH
such und/oder tätig gewesen. Jeder Tritt BIN« des Vaters und des Sohnes in unsere
auf neuen Boden begann mit »Hier bin ich. Umwelt hinein zu tragen, jeder mit seiner
Ich bin hier – wo?« Wir mussten uns mit Lebenserfahrung, jeder mit anderem Hinder Umgebung bekannt machen. Unter tergrund, jeder mit seinen Neuentdeckunneuen Menschen, Gruppen, Völkern oder gen auf der Lebensreise. Keiner hat das
Kirchengemeinden kam dann die zweite volle Bild Christi vor Augen oder in sich.
Frage: »Wer bin ich – in dieser Lage?« Gemeinsam aber gibt die Christenheit der
Was muss ich in dieser Lage über mich Welt einen weit reichenden Einblick in das
selbst heraus finden, um effektiv handeln »ICH BIN« Gottes.
zu können? Die dritte Frage wurde wohl Mögest auch du dir, lieber »Gemeindedie Wichtigste: »Wer bist du? Wie ist dein bootfahrer«, auf deiner Reise stets die
Name? Wie gibst du dich hier zu erken- Frage vor Augen halten: »Wer bin ich?«
nen?« Gottes weitgehende Liebe wurde Und dazu staunend unserem Schöpfer
durch jede neue Lage tiefer offenbar. Un- und Erlöser danken: »Wer bist du, dass
sere zwei Jahre in Niedergörsdorf sind da du dich um mich und um deine Welt so
keine Ausnahme gewesen.
zutiefst kümmerst?«
Gott gab sich durch Mose dem Volk Israel
Henry Kliewer
zu erkennen: als physischer Retter aus
Pastor
der
Christlichen
ägyptischer Sklaverei, als Beschützer am
Glaubensgemeinschaft Altes Lager
Roten Meer, als Leiter durch Feuer- und
M
W
3
Reformationsjubiläum 2017
Sammelt Äpfel!
Poster im Internet: EKD
W
ir wollen im nächsten
Jahr einen eigenen Apfelsaft herausbringen – den
Jüterboger Paradiesapfel.
Auf dem Kirchentag und am Luthermuseum in Wittenberg, auf Messen und bei
anderen Gelegenheiten soll er für das
Reformationsjubiläum in unserer Region
werben.
Hintergrund ist, dass im
Jüterboger Mysterienspiel
im nächsten Jahr der Sündenfall eine wichtige Rolle
spielt. Adam, Eva und die
Schlange sollen daher auf
den großen Veranstaltungen die Besucher dazu
verführen, mit dem Saft sich auch nach
Jüterbog verlocken zu lassen.
Diesen Saft bringen wir gemeinsam mit
der Hohenseefelder Süßmostkelterei
heraus. Dazu rufen wir alle Gemeindeglieder aus der ganzen Region auf, Äpfel
entweder direkt zur Mosterei nach Hohenseefeld zu bringen oder in der Nikolaikirche abzuliefern.
In der Nikolaikirche stehen an jedem
Samstag und Sonntag Stiegen bereit, in
die man seine Äpfel abliefern kann.
Gleich am Montag werden
sie dann von der Mosterei
abgeholt.
Viele haben mehr Äpfel,
als sie selbst verbrauchen
können. Nun können sie
damit helfen, ein regionales Produkt zu schaffen,
dass für all die schönen
Veranstaltungen im Jüterboger Land im
nächsten Jahr werben kann.
B.G.
Bundesfreiwilligendienst im nächsten Jahr
Für das nächste Jahr suchen wir einen Bundesfreiwilligen / eine Bundesfreiwillige, welcher / welche die vielen kulturellen Veranstaltungen des nächsten Jahres bei uns begleitet und unterstützt, die erweiterten Öffnungszeiten der
Nikolaikirche abdeckt und Besuchern hilft.
Interessierte jeden Alters (ab 18 Jahren) können sich gerne
bei Pfarrer Gutsche melden.
[email protected]
Mysterienspiel – Helfer gesucht
F
ür das große Jüterboger Mysterienspiel haben die Proben begonnen.
Über fünfzig Erwachsene und Jugendliche spielen mit. Wir brauchen jedoch
Hilfe noch bei der Kostümschneiderei,
beim Bühnen- und Kulissenbau. Später
suchen wir noch Helfende während der
Aufführungen, die Kulissen bewegen
oder die Technik unterstützen. Wer da
4
gern mithilft, der melde sich bitte bei
Pfarrer Gutsche
[email protected]
Auch diejenigen, die noch in kleinen Rollen mitwirken wollen, können sich gerne
bis Ende November bei Pfarrer Gutsche
melden. Dabei geht es um Massenszenen, keine oder nur wenige Worte oder
Puppen führen.
Umweltseite
E
zwei Leute arbeiten hier pro
Schicht. Die Technik beunruhigt und stresst die Tiere nicht. Zufrieden und betont gelassen bewegen sie
sich zum Melken oder zur Ruhe.
Ein angenehmer Luftzug durchströmt die
136 m lange und 36 m breite Halle. Die
Kühe leben friedlich miteinander in vier
Gruppen. Ihr Futter stammt größtenteils
aus eigener Landwirtschaft, nur spezielles Kraftfutter wird zugekauft. Gülle wird
zur Stromerzeugung für Eigenverbrauch
in die betriebliche Biogasanlage geleitet, Überschüsse
werden ins öffentliche
Netz
eingespeist. Licht
aus dem Kuhstall
also!
Sorgen machen
den Milchbauern
die Preise. Gut
wäre es, wenn
wir als Verbraucher ihre Arbeit mit dem Kauf von
Frischmilch unterstützten. Von 0,22 Euro,
die die Großhandelsketten für einen
Liter bezahlen, kann man auf Dauer
nicht existieren. In den Verkaufsstellen
der Neumarkt Fleischerei wird Milch angeboten, die köstlich schmeckt, garantiert sauber ist und direkt von hier. Beim
Kauf zu 2,- Euro pro Liter helfen wir unseren Bauern und vermeiden Subventionen.
Allerdings muss der Großteil der hier
produzierten Milch bis nach Bad Biebra
in Thüringen gefahren werden, weil infolge des Molkereisterbens kein Betrieb
in vernünftiger Erreichbarkeit verfügbar
ist. Rechnen wir die Kraftstoffpreise für
die 200 km, die Fahrzeit von drei Stunden
Foto: M.Falk
»Elektrisches Licht« aus dem Kuhstall
nde Juni traf sich die Regionale
kirchliche Umweltgruppe Jüterbog
auf dem Gelände der Jüterboger Agrargenossenschaft Bürgermühle. Nach
Protest gegen Massentierhaltung folgten wir einer Einladung des Vorsitzenden, Mario Schwanke, zur Besichtigung
einer konventionell betriebenen Milchviehanlage vor den Toren unserer Stadt.
Viele Menschen fahren täglich auf der
B101 am riesigen neuen Stallgebäude
vorbei. Wer aber weiß schon, was sich
dahinter befindet? Längst dreht sich auf
dem Hügel keine
Mühle
mehr.
Dass sich dort
nun ein computergesteuertes
Melkkarussell bewegt, ist nicht zu
hören und zu
sehen. Hier werden Kühe zweimal täglich gemolken, 140 pro Stunde sind möglich. Für
3,5 Mio Euro sind neue Gebäude und Anlagen errichtet worden. Im größten Stall
sind 700 Kühe untergebracht, die an
einem Tag ca. 20.000 l Milch geben:
Hochleistungstiere. Ist das nötig und
artgerecht?
Andererseits freuten wir uns, wie sehr
auf das Tierwohl geachtet wird. Die
Kühe werden im Durchschnitt 6,7Jahre
alt. Sie haben viel Bewegungsraum, Antibiotika bekommen nur kranke Tiere.
Der Automatisierungsgrad ist hoch:
Motor getriebene Bürsten massieren juckende Kuhrücken. Futterroboter, Sensoren für die Beschattungsanlage und
elektronisch gesteuerte Kuhtreiber ersetzen menschliche Arbeitskraft. Nur
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Kirchenkreis
für eine Strecke hinzu, können
wir leicht erkennen, die Milchpreise im
Supermarkt sind ein Hohn.
Fazit:
Wir bevorzugen biologische Landwirtschaft, wie sie z.B. »Bobalis«, der Nachbar der Agrargenossenschaft, betreibt,
weil dort auch der Futteranbau biolo-
gisch geschieht. Aber wir konnten uns
in der Agrargenossenschaft Jüterbog
davon überzeugen, dass Tierwohl und
moderne Milchproduktion sich nicht widersprechen müssen. Übrigens: Einmal
im Monat (Voranmeldung!) finden dort
öffentliche Führungen statt.
Guntram Falk
Mitmachen und sich begeistern lassen
U
nter dem Motto »Du siehst mich«
werden im nächsten Jahr in Berlin,
Potsdam und Wittenberg mehr als
140.000 Menschen beim Kirchentag gemeinsam feiern, diskutieren und sich
begegnen. Wir als EKBO sind die Gastgeber in eben dem Jahr, in dem auch
noch das 500-jährige Reformationsjubiläum ansteht.
Wer an beidem aktiv mitwirken möchte,
sollte jetzt damit beginnen. Möglichkeiten bieten sich für Posaunenbläser und
Chorsänger, aber auch für andere Gemeindegruppen. Am 24. Mai gibt es den
Abend der Begegnung, im Herzen Berlins, zwischen Brandenburger Tor und
Gendarmenmarkt. Es ist traditionell das
Fest der gastgebenden Landeskirche mit
Imbiss- und Aktionsständen, einem bunten Bühnenprogramm und großem
Abendsegen im Lichtermeer.
Über 300 Gruppen werden gesucht für
kreative Aktionen. Eine Kirchenkreis-Arbeitsgruppe von uns plant bereits einen
Stand, ebenso die Kirchengemeinde Jüterbog. Es wäre schön, wenn sich noch
weitere Gemeinden beteiligten! Informationen bei mir oder auf einem der Informationstreffen im Herbst in Berlin,
Potsdam oder Cottbus. Termine und
Weiteres unter www.kirchentag.de
oder im Einladungsflyer, der auch in
ihrer Gemeinde vorliegt.
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In unserem Kirchenkreis werden in Luckenwalde und Ludwigsfelde zwei
Schulzentren als Quartier für Kirchentagsgäste umfunktioniert. Die Gemeinden sind auf Unterstützung angewiesen,
ebenso wie viele Kirchengemeinden in
Berlin. Die EKBO hat dafür die Kampagne »Gemeinsam EKBO« ins Leben gerufen. Kirchengemeinden können
»Tandems« bilden und sich mit Ihren
Möglichkeiten gegenseitig unterstützen.
Die Website www.gemeinsam-ekbo.de
liefert dazu viele Informationen und eine
Suche-Biete-Plattform.
Kontaktaufnahme ist auch am Samstag,
dem 24.9, möglich. Da lädt die EKBO zum
Gemeindepicknick in den GleisdreieckPark nach Berlin-Schöneberg ein. Zum
Reformationsjubiläum gibt es im Kirchenkreis z.B. die Idee, den Reformationstag 2017 in jeder Kirche mit einem
Gottesdienst zu feiern. Wir haben viele
Lektoren, Prädikanten und ehrenamtliche Kirchenmusiker, mit deren Hilfe das
gelingen könnte. Das wäre ein großartiges Zeichen für lebendige Kirche. Lassen Sie sich begeistern, machen Sie mit!
Friedemann Düring,
Kreiskirchlicher Beauftragter für Kirchentag, Öffentlichkeitsarbeit und
»Erwachsen glauben«
Kirchenmusik
Ein schöner Musiksommer geht zu Ende
Chormusik und Orgel
Freitag, 9. September, 19:00 St. Nikolai:
»Ensemble de Morales«, Leipzig. Spezialensemble für Alte Chormusik. Ehemalige Thomaner und Freunde singen
Werke von Dufay, Dunstable, Ciconia u.
a.; 15,-/ 10,- Euro, Vorverkauf Stadtinformation Jüterbog und Gemeindebüro.
»Fürstentag«
Sonnabend, 10. September, 24:00 Uhr St.
Nikolai: »Evita trifft Indiana Jones«.
Große Filmmusik auf der RühlmannOrgel
mit Christian von Pressel, Bad Düben.
25 Minuten Hollywood zum Tagesschluss.
Bis 18. September wird die Reihe der allsonntäglichen »Wandelkonzerte« fortgesetzt: 15:00 Kloster Zinna Baerorgel
1851; 16:00 Liebfrauen Wagner Orgel
1737; 17:00 St. Nikolai Rühlmannorgel
1908/29. Jeweils 15 Minuten Orgelmusik
und anschliessend Orgel+Kirchenführung. Geniessen Sie die Klänge unserer
historischen Orgeln, meisterhaft gespielt
von unseren »Organists in Residence«
(siehe später) und P.-M. Seifried.
Zwei Fahrten
Zum unterhaltsamen Kennenlernen der
Verwandten unserer historischen Orgeln mit viel Musik. Fahrtkostenbeitrag
jeweils 10.- Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl, daher Anmeldung bis 5 Tage vor
Fahrtbeginn im Gemeindebüro:
Tel.: 03372/432509
oder E-Mail: [email protected].
1. Fr, 2. September, 8:30 bis ca. 17:00 Uhr
»Mit hellem Klang auf Wagners Spuren«. Busfahrt vom Gemeindezentrum
Jüterbog in Richtung Sternhagen, Rüh-
stedt etc. zu barocken Orgeln von Joachim Wagner und Zeitgenossen mit Leonhard Sanderman, NL, Organist in
Residence (folgt) und P.-M. Seifried
2. Sa, 1. Oktober, 8:30 bis ca. 19:00 Uhr
»Auf den Spuren Wilhelm Rühlmanns«
in Richtung Bahro, Mühlhausen; mit
Christian von Pressel (Rühlmannspezialist) und P.-M. Seifried.
Sonntag, 23. Oktober, 17:00, Liebfrauen:
Orgelkonzert auf der historischen Wagner-Orgel (1737). Léon Berben, Köln. Im
Rahmen des Brandenburger Orgelmonat
von Kulturradio RBB. Das Konzert wird
von Kulturradio mitgeschnitten und am
11.12. (3. Advent) um 18:04 Uhr in der
Sendung »Musikland Brandenburg«
ausgestrahlt.
»Organists in Residence«
Zum dritten Mal haben wir noch bis
Mitte September in der Gemeinde St. Nikolai, der Region und dem Kirchenkreis
die Freude, hier als Gäste weilende Organisten kennen zu lernen. Für mich als
Kreiskantor auch gern genutzte Gelegenheit, Freundschaften in Ruhe zu pflegen. Gemeinsam ist den Gast-Künstlern
stets die Begeisterung über den Schatz
historischer Orgeln, restaurierter Kirchen und vor allem die vielen herzlichen
Begegnungen mit unseren Geistlichen
und Kollegen. Dafür hat Jüterbog mittlerweile Kultstatus erreicht.
Dieses Mal: Matthew Schembri aus
Malta, studiert seit 2015 mit herausragenden Ergebnissen in Groningen Kirchenmusik; Sam Baker reist (neben
seinem Musiklehrerberuf) aus England
weltweit zu Konzerten; Leonhard Sanderman entstammt einer bekannten Organistenfamilie in den Niederlanden und
7
Kirchenmusik
ist schon international gefragter
Solist. Er ist bis 29. 9. zu Gast
und schließt den diesjährigen Organistenturnus ab.
2017 werden wir – bedingt durch die
Herausforderungen des Reformationsjubiläums – von Juni bis September »Organists in Residence« begrüßen.
Schnupperabende der Orgelschule
»ENO – Orgelspielen macht Freude«;
Donnerstag, 15. September, 19:00 bis
21:00 Uhr und Freitag, 16. September,
18:00 bis 21:00 Uhr in Jüterbog und Kirchen der Region; offen für alle Interessierten. Donnerstag ab 15:00 bis Freitag,
21:00 Uhr, findet auch der erste Fortbildungstag ENO (= Eignungsnachweis
Orgel) statt. Der Neue ENO-Kurs beginnt
im Oktober.
Info bei P.-M. Seifried:
01751633926 und
[email protected]
Rückblick und Angebot
Das Angebot von Gottesdiensten mit
Lunchtime-Chorkonzerten in Liebfrauen
(Neuer Chor, Dresden) und St. Nikolai
(churchchoir St. Stephen, Canterbury,
GB) stieß auf reges Interesse, bereicherte die Besucher und Gastgeber
durch intensive Begegnungen, Gespräche und bereitete den Boden für die vielen in 2017 anstehenden Chorbesuche in
Jüterbog und dem Kirchenkreis. Der
nächste Chorbesuch in 2016 wird ein lutherischer Chor aus Las Vegas am zweiten Advent sein.
Das kleine Sommerfestival »Resonanzen« brachte künstlerische Höhepunkte
durch das BSK Konzert der Gächinger
Kantorei (Dank den vielen Helfenden in
Auf-/Abbau und Catering!), durch das
Konzert des »Alte Musik«-Spezialisten
Prof. Klaus Eichhorn, die Jugendlichen
der sächsischen Posaunenmission,
durch Matthew Schembri, der uns den
aktuellen Stand der Interpretation von
Orgelmusik brillant vor Ohren führte.
Ein schöner Sommer geht dem Abschluss entgegen. Die Musikgruppen
beginnen wieder. In Jüterbog laden wir
herzlich ein zum Wiederbeginn der Proben. Musizieren Sie mit:
Kantorei Jüterbog, Mittwoch, 14. September, 18:45 Uhr: Mitsingprojekt, offen
für Interessierte auf Zeit. Bach, Weihnachtsoratorium I-III u. a.
Samuel-Scheidt-Ensemble, der Kammerchor, Proben nach Vereinbarung.
Ensemblemusik des 15. – 18. Jh., Lechner, Scheidt, Schein. Notenkenntnis erforderlich.
Posaunenchor Jüterbog, Proben bitte im
Gemeindebüro erfragen. Wir freuen uns
über weitere Mitspielende.
INFO Adressteil:
Kirchenmusikdirektor P.-M. Seifried
01751633926
[email protected]
Holzwürmer, Holzbock, Schimmel und Rost gefährden die Substanz der spätromantisch-sinfonischen Orgel in St. Nikolai (Rühlmann) und der Barock-Orgel
in Liebfrauen (Wagner). Für Restaurierung zum Reformationsjubiläum 2017 bitten wir um Spenden (Bescheinigung Gemeindebüro) auf Kontonummer
KVA Berlin Süd; IBAN: DE 6452 0604 1000 0390 0096;
Buchungstitel: Rühlmannorgel 1291.00.0110-01; Wagnerorgel: 1291.00.0110-02
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Jugend in der Region
Neue Konfis, Sommerparty, Rückblick und Ausblick
A
m 25. September um 18.00 Uhr findet
in der Liebfrauenkirche der Begrüßungsgottesdienst der neuen Konfis aus
den Regionen Jüterbog, Luckenwalde
und Dahme statt. Dazu fiel mir eine meiner Lieblingsszenen in den Harry-PotterBüchern ein: Das Kapitel in Band 6, wo
Harry »Felix Felicis« nimmt und geschickt
Professor Slughorn um den Finger wickelt. Das Fläschchen mit flüssigem
Glück (siehe Einladungsposter auf der
Heftrückseite) hat ihn einfach alles gelingen lassen.
Leider haben wir kein Glücksrezept in
der Tasche und sowieso wissen wir ja,
dass zu viel davon hochgiftig ist. Aber die
Frage bleibt doch: gibt’s ein Glücksrezept
für mein Leben? Was macht mich wirklich zufrieden und wie erreiche ich das? Diesen und
anderen spannenden Fragen wollen wir auf den
Grund gehen.
Alle neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus
der Region sind herzlich zu
dem festlich-fröhlichen Jugendgottesdienst in Liebfrauen Jüterbog eingeladen. Aus Rücksicht auf euren
Sonntagsschlaf erst um 18.00 Uhr! Auch
jeder, der neugierig ist, wer denn so in
die Jugendarbeit hineinwächst, und wer
überhaupt Spaß an etwas anderen Gottesdiensten mit neuer Musik und freshen
Aktionen hat, sollte unbedingt dabei sein.
Z
ossen lädt für den 3. September ab
19.00 Uhr zu einer kreisjugendweiten
Sommerparty ein. »Meet new and old
people!« Genieße gemeinsames Singen
am Lagerfeuer, gutes Essen und tolle Gemeinschaft. Spiel und Spaß garantiert!
Einziger Wermutstropfen: Sandro Vogler,
Jugendpfarrer in Zossen, wird uns bald
verlassen. So ist die Party auch gleichzeitig sein Abschiedsfest. Ein Grund
mehr zu kommen!
I
n den letzten Monaten konnte sich die
Junge Gemeinde kaum vor Aktivitäten
retten. Streichen (siehe Foto), wilde Farbenkunst, Schnitzeljagden, das jährliche
Paddeln dieses Jahr mit der frisch gegründeten Jungen Gemeinde in Bestensee und sicherlich am
coolsten: Schlag die JG!
Der große Battle zwischen
Junger Gemeinde und Konfirmanden, glamourös von
der JG gewonnen!
Actionreich geht es weiter.
Im Sommer gibt es die Jugendfahrt nach Spanien und den Israelaustausch zu erleben. Neben Begrüßungsgottesdienst und Party in Zossen
wartet das Konficamp mit Teamer-Rekordzahlen auf uns. Und im November
steht dann das große kirchenkreisweite
Tischkickerturnier an. Teamanmeldungen gibt es bei dem/der Jugendpfarrer/in
eures Vertrauens!
Pfrn. Ramona Rohnstock
Junge Gemeinde:
Freitags 18.00 Uhr in der Turmstube
Konfirmanden:
8. Klasse: ab 14.9. mittwochs 17.15 Uhr im Gemeindezentrum
7. Klasse: Schnupperstunden 13. und 20.9. jeweils 17.00 Uhr im Gemeindezentrum
Elternabend am 14.9. um 20.00 Uhr im Gemeindezentrum
9
Evangelische Grundschule
Diakonisches Projekt im Flüchtlingsheim
Z
um ersten Mal gab es im vergangenen Schuljahr in der evangelischen
Grundschule Jüterbog ein diakonisches
Projekt in einem Flüchtlingsheim. Religionslehrer Brieger schreibt über dieses
gelungene Unternehmen: »Ich hatte die
Idee, weil es ein Wesensmerkmal christlichen Glaubens ist, diakonisch tätig zu
sein. Seinem Nächsten etwas zu tun,
finden wir schon bei Jesus selbst.
Zudem zeichnet sich unsere Schule
durch das christliche Profil aus. Für das
Projekt sind es 14 Schüler gewesen, die
sich jeden Mittwoch von 14-15 Uhr auf
den Weg in die Große Straße ins Flüchtlingsheim machten, um mit den Kindern
dort zu spielen und Zeit zu verbringen.
Wir haben einige Worte von uns fremden Sprachen lernen dürfen und viele
freundliche Begegnungen mit den Eltern
der Flüchtlingskinder gehabt. Die Heimleiterin, Frau Fischer, stand uns jederzeit
hilfreich und kooperativ zur Seite. Ziel
dieses Projektes war die Begegnung
und der Austausch mit den Flüchtlingen
des Heimes.«
oe aus der 5. Klasse war dabei und
berichtet:
»Das diakonische Projekt ist eine Ar-
Z
Zoe: »Er ist ein Mensch, genauso
wie wir. Man sollte mit ihm genauso
umgehen, wie man mit anderen Bekannten umgeht. Und wer das
macht, der bekommt von mir ein
ganz großes Lob.«
10
beitsgemeinschaft an unserer Schule.
Diese AG findet mit Herrn Brieger statt.
In der Arbeitsgemeinschaft lernen wir,
mit Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind, umzugehen und ihnen zu zeigen, dass sie von uns so respektiert
werden, wie sie sind. Mit manchen von
ihnen haben wir auch schon Freundschaften geschlossen. Wir gehen mit
ihnen so um, wie wir auch mit unseren
Freunden aus der Schule umgehen.
Manchmal versuchen wir, ihnen auch
Deutsch beizubringen, oder sie bringen
uns die anderen Sprachen bei. Meistens
spielen wir Fußball oder springen mit
den Kleinen auf dem Trampolin. Wir haben uns auch vorgenommen, einmal zu
backen oder etwas über Deutschland zu
erzählen oder etwas über ihre Heimat zu
erfahren. Das machen wir aber vielleicht nächstes Jahr.
P.S.: Wenn jemand nach Deutschland
kommt, um Frieden zu suchen und dann
hier schlecht behandelt wird, ist es kein
Wunder, wenn er Angst vor uns hat. Außerdem ist es doch egal, welche Hautfarbe man hat.«
Kirche und Kinder
Singt mit in unserem Chor!
W
ir laden herzlich zum Mitmachen
im Chor ein. Es sind alle Interessierten zum Kinder- und Jugendchor
eingeladen, die gerne singen und auch
vor der Gemeinde beispielsweise in Gottesdiensten mit dem Chor etwas vortragen möchten. Damit macht Ihr zugleich
den Eltern und Großeltern eine große
Freude! Für die Kleinen von 3-7 Jahren
findet der Kinderchor wöchentlich
immer mittwochs von 15.45-16.15 Uhr
statt. Die Großen ab 8 Jahre treffen sich
wöchentlich mittwochs von 16.15-17.00
Uhr zur gemeinsamen Chorprobe.
Geplant sind wieder zur Advents- und
Weihnachtszeit sowohl traditionelle als
auch moderne geistliche Weihnachtslieder. Für das kommende Jahr, dem Lutherjahr, ist ein Kindermusical über das
Leben und Wirken von Martin Luther geplant. Das ist aber nur bei zahlreicher
Teilnahme möglich.
In großer Vorfreude!
Euer Enrico Körner
Kinderbibeltage im Herbst
W
ir wollen entdecken
und feiern, wie die
Freunde mit Jesus gemeinsam festlich gegessen haben und warum
gerade das so wichtig
war. Wir machen einen
spannenden Ausflug zu
einer Mühle und erkunden
den Weg der Nahrung bis
zu unserem Tisch.
Und wir gestalten auch
selbst: für uns und sogar
für eine Ausstellung im
nächsten Jahr. Von Mittwoch, dem 26.10., bis Freitag, dem 28.10., sind wir
zusammen. Einige Ergebnisse zeigen wir am Sonntag im Gottesdienst.
Meldet Euch an über Martina Körner oder das Gemeindezentrum.
Es freuen sich auf Euch
Mechthild Falk,
Martina Körner und
Bernhard Gutsche.
11
Leben mit neuen Nachbarn
Begegnungen an der Nähmaschine
E
ine kleine, aber beständige Gruppe von
Kindern trifft sich jeweils mittwochs um
16:00 Uhr in der Arche, dem Flüchtlingstreff
an der Großen Straße, mit Frauen, die ihnen
den Umgang mit Nähmaschinen beibringen.
Ob »Deutscher« oder »Ausländer« spielt
keine Rolle.
»Professionelle« sind die ehemalige Schneiderin Gerlinde Lehmann und die Katechetin
Martina Körner. Beide überzeugen mit Erfahrung und mit Kreativität. Als begleitende
Oma betrachte ich staunend die Fortschritte,
die die Kinder in den jeweils eineinhalb
Stunden machen. Das anfängliche »Auftrennen« tritt immer mehr in den Hintergrund.
Wie von Zauberhand entstehen unter der
Anleitung schöne Umhängetaschen, Röckchen, Utensilientäschchen, Leseknochen...
Besonderes Interesse erweckt eine junge
Flüchtlingsfrau aus Afghanistan, die meist
für die anwesenden Kinder näht, mal ein
Röckchen, mal ein Kleidchen, mit Leichtigkeit und Chic.
Ohne Worte, mit Zeichensprache und Fröhlichkeit verstehen sich die deutschen Kinder
mit den Flüchtlingen und kommen sich
näher. Die Mädchen sind so stolz. Kommentar meiner Enkelin Mara: »Der Nähkurs ist
toll. Dort sind: Julja, Helene, Zemrie, Annegret, Emeli, ich, Frau Lehmann und Frau Körner und manchmal Mutti, Papa, Oma. Es
macht Spaß, mit Nähmaschinen nähen zu
lernen, vorallem auch, weil man sich dabei
mit Kindern anfreunden kann.«
Vielen Dank den Beteiligten und auch den
Spendern von Nähmaschinen, Stoffen und
Nähutensilien. Kommt und macht mit!
Kristel Tretschock
Besuch aus Kanada
I
n diesem Juli hatten wir vier Kanadier die
überraschende Gelegenheit, für drei Wochen Altes Lager zu besuchen. Hauptzweck
unseres Besuches war, die »Christliche
Glaubensgemeinschaft« und Programme
ihrer Gemeinde zu unterstützen. Wir wollten
alte Beziehungen wieder beleben und neue
herstellen.
Im Rückblick auf unsere drei Wochen gibt es
viel, wofür wir dankbar sein können. Vor unserer Abreise hatten wir viele leere Stellen
in unseren Plänen und nur sehr vage Vorstellungen. Einmal angekommen, konnten
wir jedoch mit der Hilfe der Menschen hier,
ihren Vorschlägen und ihren Angeboten für
Dienste, unser Programm füllen und fest machen. Wir hatten anzuerkennen, dass Gott
Pläne hatte, die wir nicht vorhersehen konnten. Zu unseren Wirkmöglichkeiten gehörte
das Sommerfest in Jüterbog, der Spielplatz
der Kirchengemeinde, eine Jugendnacht,
unsere eigenen Schulungsvorhaben und einige Tage an der Blönsdorfer Grundschule.
12
Wir konnten viele Dinge zur Geschichte der
Gegend lernen, in der wir hier lebten, was
uns wertvolle Einblicke in die Lebensumstände der Menschen hier getattete. Das
befähigte uns, unsere Dienste persönlich,
passgerecht und einfühlsam zu gestalten.
Alle, mit denen wir hier arbeiteten, waren
aufnahmebereit und gastfreundlich. Es war
ein Segen, ein wenig vom Leben der Gemeindemitglieder zu erfahren. Wir hatten
auch Gelegenheit, die Erzählungen einiger
Flüchtlinge in der Kirche zu hören, was uns
ermutigte und an Gottes weitsichtige Fürsorge erinnerte. Ihre Bereitschaft, Kultur
und Geschichte des Ortes anzunehmen, half
uns die Kinder zu verstehen und trotz
Sprachbarrieren und Zeitbeschränkung hilfreich zu wirken. Wir hoffen, dass die Glaubensgemeinschaft hier Bestand haben und
Gott die Gemeinde segnen wird.
In Dankbarkeit
Aaron, Andrew, Ayren und Bo-rum
(übersetzt von R. A.-F.)
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Gottesdienst zum Erntedank
W
ie es bereits gute Tradition ist,
werden wir unseren Erntedankgottesdienst in ökumenischer Gemeinschaft mit der katholischen Gemeinde
am 2. Oktober um 15.00 Uhr in der St. Nikolaikirche feiern. Die Kinder sind herzlich zum Kindergottesdienst eingeladen.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt
es ein Kaffeetrinken im Gemeindezentrum, wofür wir herzlich um Kuchenspenden bitten.
In diesem Jahr wollen wir unsere Erntedankgaben der Jugendeinrichtung der
Johanniter für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Badergasse zu-
kommen lassen. Die rund 20 jungen
Menschen dort kommen vor allem aus
Afghanistan, dem Iran und Syrien. Obst
und Gemüse, Nudeln, Reis, Zucker, Tee,
Säfte, Kaffee, Toastbrot, Weißbrot, Süßigkeiten, Datteln, Feigen, Öl, H-Milch,
Cornflakes, Kakao - das alles wird dort
gebraucht und würde den Jungs Freude
bereiten.
Damit diese Erntegaben zum Erntedankfest unseren Altar schmücken können,
bitten wir, sie am
Sonnabend, dem 1. Oktober, in der Zeit
von 13.00 – 17.00 Uhr
in der Nikolaikirche abzugeben.
Ein Abend mit meditativen Tänzen
D
iese Tänze sind so entspannend, ich
bin richtig ruhig geworden!« Oder
»mein Kopf ist jetzt ganz frei, ich habe
nur noch an die Musik und an die
Schritte gedacht.« Oder »wenn ich
tanze, komme ich mir selbst ein Stückchen näher.« Zu solchen oder ähnlichen,
vielleicht aber auch ganz anderen Erfahrungen lade ich Sie herzlich für Donnerstag, den 22. September, von 19.00
bis 20.30 Uhr ins Gemeindezentrum in
Jüterbog ein. Ich möchte meditative
Tänze mit Ihnen tanzen: im Kreis, mit eingehenden Schrittfolgen, zu meist klassischer Musik. Willkommen sind alle, die
nach Entspannung suchen oder einfach
Freude an Musik und Bewegung haben.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Es freut
sich auf Sie
Nathalie Altnöder,
Vikarin in Sperenberg
Einladung zu gemeinsamen Alktivitäten
J
eden Montag von 15.00 bis 17.30 Uhr
findet im Gemeindezentrum ein Spiel
und Spaßnachmittag statt. Wir wollen
damit alle Kinder und Erwachsenen einladen, sich kennenzulernen und gemeinsam Stunden zu verbringen. Bei
schönem Wetter können wir auch auf
den Spielplatz an der Nikolaikirche
gehen.
Wir werden auch zur Jahreszeit passendes Basteln anbieten (z.B. Drachen im
Herbst, Lampions für St. Martin oder
Sterne zu Weihnachten). Schauen Sie
einfach mal vorbei!
Angela Preuß
und Sieglinde Specht
(Siehe dazu auch das Einladungsblatt auf der
Kinderseite, S. 11)
13
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Freude und Leid
Amtshandlungen in den letzten Monaten
Getauft wurden:
Maryam Jannesar
Saeed Azadi Fard
Josefine Stoffers
Pepe Faßholt
Paul Schindler
Marie und Sophie
Masche
Nathan Lohöfener
Aurelia Althausen
Angela Preuß
Sophie Preuß
Iman Moralali
Franka Fuchs
Konfirmiert wurden:
Emely Fichtmüller
Pauline von Kracht
Julian Viktor Maschke
Anne Heinze
Maximilian Schink
Max Stock
am 27.3. in der Liebfrauenkirche
am 27.3. in der Liebfrauenkirche
am 01.5. in der Jacobikirche
am 16.5. in der Nikolaikirche
am 22.5. in der Nikolaikirche
am 28.5. in der Liebfrauenkirche
am 05.6. in der Liebfrauenkirche
am 11.6. in der Nikolaikirche
am 24.7. am Dixfördaer Badesee
am 24.7. am Dixfördaer Badesee
am 24.7. am Dixfördaer Badesee
am 24.7. am Dixfördaer Badesee
am 08.5. in der Liebfrauenkirche
am 08.5. in der Liebfrauenkirche
am 08.5. in der Liebfrauenkirche
am 08.5. in der Liebfrauenkirche
am 08.5. in der Liebfrauenkirche
am 08.5. in der Liebfrauenkirche
Getraut wurden:
Daniel Schubert und Janett geb. Poetzsch
am 30. April in der Liebfrauenkirche
Thomas Masche und Franziska geb. Lust
am 28. Mai in der Liebfrauenkirche
Camilo Muñoz Velasco und Luise, geb. Klebe
am 16. Juli in der Nikolaikirche
Marco Schütze und Daniela Roick-Schütze
am 23. Juli in der Kirche Fröhden
Diamantene Hochzeit feierten:
Richard und Ilse Schulze geb. Richter
am 12. Juli in Fröhden
14
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Unter Gottes Segen wurden beigesetzt:
Gerda Astalosch
87 Jahre
Gertrud Susok
93 Jahre
Hannelore Baumgart 79 Jahre (nur Trauerfeier in Jüterbog)
Klaus Espenhahn
77 Jahre
Dieter Strauß
78 Jahre
Christa Arndt
78 Jahre
Johanna Zimmermann 92 Jahre
Hildegard Winzer
83 Jahre
Frieda Klimm
98 Jahre
Elisabeth Poppe
87 Jahre
Svea Nachtigall
63 Jahre (nur Trauerfeier in Jüterbog)
Brigitte Schmidt
66 Jahre
Rudolf Hietel
89 Jahre
Horst Bandke
88 Jahre
Rolf Gebler
89 Jahre
Ruth Dressler
86 Jahre
Taufgottesdienst am See
rachtvolles Wetter, blinkender See, grüne
P
Umgebung, Ausflügler am und im Wasser
- und dazu Altar, Taufschale und E-Orgel auf
dem Sandstrand. Angela und Sophie Preuß,
Franka Fuchs und Iman Moralali, die sich am
vorletzten Julisonntag am Dixfördaer Badesee, schon ein paar Kilometer nach Sachsen-Anhalt hinein, taufen ließen, brauchten
das Becken an Land allerdings nicht. Gemeinsam mit den Pfarrerinnen Mechthild
Falk und Ramona Rohnstock stiegen sie in
den See, tauchten in biblischer Tradition
kurz unter, empfingen den Segen an Ort und
Stelle und wurden noch tropfnass am Ufer
aufgenommen in die christliche Gemeinschaft.
Ein nicht alltäglicher Vorschlag wurde von
Täuflingen und Gemeinde wie ganz selbstverständlich verwirklicht und in würdiger
Weise gelebt. Pfarrer Bernhard Gutsche
nannte die schöne Feier einem Zeitungsreporter gegenüber »spektakuläre Art einer
Taufe«, was sicher zutrifft. Die Teilnehmenden am Badesee im Jessener Stadtteil Dixförda aber empfanden es als völlig normal,
sangen und beteten andachtsvoll unter der
strahlenden Sonne - und genossen danach
Schwimmen und Picknick im Freien.
15
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Gottesdienste und Veranstaltungen
Fr 2.9.
(statt Fr 26.8.)
9.30 Uhr
10.30 Uhr
Gottesdienst im AWO Seniorenheim
Gottesdienst im ProVita Seniorenheim
Sa 3.9.
10.00 Uhr
Gottesdienst zur Einschulung Ev. Grundschule in
der Nikolaikirche
So 4.9.
15. S n. Trinitatis
8.30 Uhr
10.00 Uhr
Gottesdienst in der Jakobikirche
Gottesdienst in der St. Nikolaikirche
Mi 7.9.
10.00 Uhr
Kita-Gottesdienst in der St. Nikolaikirche
Do 8.9.
18.00 Uhr
Gemeindeabend in Markendorf
So 11.9.
16. S n. Trinitatis
10.00 Uhr
Abendmahls-Gottesdienst in der Nikolaikirche
Seniorenausflug nach Torgau
Do 15.9.
So 18.9.
17. S n. Trinitatis
8.30 Uhr
10.00 Uhr
Gottesdienst in Markendorf
Gottesdienst in der Nikolaikirche
Do 22.9
10.30 Uhr
19.00 Uhr
Gottesdienst im Johanniter Seniorenheim
Meditatives Tanzen; Gemeindezentrum, s. S. 13
Fr 23.9.
9.30 Uhr
10.30 Uhr
Gottesdienst AWO Seniorenheim
Gottesdienst Pro Vita Seniorenheim
GKR-Rüste
23.-25.9.
16
So 25.9.
18. S n. Trinitatis
18.00 Uhr
Konfi-Begrüßungsgottesdienst in der
Liebfrauenkirche; s. S. 9
So 2.10.
19. S n. Trinitatis
15.00 Uhr
Ökumenischer Erntedankgottesdienst in
der Nikolaikirche; s. S. 13
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Do 6.10.
18.00 Uhr
Gemeindeabend in Markendorf
So 9.10.
8.30 Uhr
20. S n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst in Fröhden
Abendmahls-Gottesdienst Liebfrauenkirche
So 16.10.
10.00 Uhr
21. S n. Trinitatis
Gottesdienst in der Liebfrauenkirche
Mi 19. 10.
10.00 Uhr
14.00 Uhr
Kita-Gottesdienst im Gemeindezentrum
Senioren-Nachmittag:
Dokumentarfilm: »Im Himmel, unter der Erde«
Do 20.10
10.30 Uhr
Gottesdienst im Johanniter Seniorenheim
Fr 21.10.
9.30 Uhr
10.30 Uhr
Gottesdienst AWO Seniorenheim
Gottesdienst Pro Vita Seniorenheim
So 23.10.
8.30 Uhr
22. S n. Trinitatis 10.00 Uhr
26.-28.10.
9-15 Uhr
Gottesdienst in Fröhden
Gottesdienst in der Liebfrauenkirche
Kinderbibeltage in den Herbstferien
So 30.10.
10.00 Uhr
23. S n. Trinitatis
Gottesdienst in der Liebfrauenkirche
Mo 31.10.
10.00 Uhr
Reformationsfest
Gottesdienst mit Bläsern in der Liebfrauenkirche
So 6.11.
8.30 Uhr
Drittletzter So. im 10.00 Uhr
Kirchenjahr
Gottesdienst in der Jacobikirche
Gottesdienst im Gemeindezentrum
Jeden Dienstag um 19.30 Uhr Friedensgebet in St. Nikolai Jüterbog
Fahrdienst für ältere und gehbehinderte Gemeindeglieder: Telefon 43 25 09
17
Ev. Kirchengemeinde Kloster Zinna
Gottesdienste und Veranstaltungen
So 11.09.
16. n. Trinitatis
14.00 Uhr
Do, 15.09.16
ab 7.00 Uhr Seniorenausflug nach Torgau
So 25.09.
18. n. Trinitatis
18.00 Uhr
Begrüßungsgottesdienst der neuen Konfis, Liebfrauenkirche
So 02.10.
Erntedank
10.00 Uhr
Erntedankgottesdienst in Grüna
So 16.10.
21. n. Trinitatis
10.30 Uhr
Gottesdienst im Konversenhaus
Di, 25.10.16
15.00 Uhr
Gemeindenachmittag im Konversenhaus
10.30 Uhr
So 06.11.
Drittletzter So. im
Kirchenjahr
Festgottesdienst »Alt trifft Neu« in der
Klosterkirche anschließend Gemeindefest (s.u.)
Gottesdienst im Konversenhaus
Getauft wurden:
Valentin und Lina Danz
Lotta Hannemann
Konfirmiert wurden (s.a. Nikolai-Seite 14)):
Pauline von Kracht (Grüna)
Emely Fichtmüller (Kloster Zinna)
Julian Maschke (Neuheim)
Bestattet wurde:
Helmut Kirstein (87 Jahre) aus Kloster Zinna
Jeden Dienstag um 19.30 Uhr Friedensgebet in St. Nikolai Jüterbog
18
Ev. Kirchengemeinde Kloster Zinna
Das Kreuz mit dem Kreuz
W
ie so viele Gebäude in der DDR-Zeit
war auch das Dach mit der Turmlaterne vom Marktturm in Luckenwalde in
schlechtem Zustand. Der Gemeindekirchenrat, für den Marktturm der Johanniskirche
verantwortlich, beobachtete mit Sorge die
nachlassende Standhaftigkeit. Eines Tages
(1967) schleuderte ein starker Sturm die
Wetterfahne mit dem Preußen-Adler herunter auf den Marktplatz und löste die Teile der
Zinkverkleidung der Laterne.
Johanniskirche und Turm waren ehedem in
Königlichem Patronat. Ab 1918 bis 1945 war
die preußische Regierung in Potsdam Patronatsbehörde. Daher der Preußenadler in der
Wetterfahne. Die Polizei forderte den Gemeindekirchenrat auf, unverzüglich die Gefahrenquelle zu beseitigen. Die Firma Bade
half und entfernte die Bleche.
Alsbald wurde der Gemeindekirchenrat vom
Rat des Kreises aufgefordert, unverzüglich
die Reparatur des Turmes zu veranlassen.
Baubeihilfe vom Ev. Konsistorium in Berlin
wurde nach langen Verhandlungen abgelehnt, man verlangte die Aufgabe des Turmes. Schließlich konnte der Gemeindekirchenrat die finanzielle Absicherung erwirken. Das Kirchliche Bauamt übernahm im
Benehmen mit dem Institut für Denkmalpflege die Gestaltung von Turmlaterne und
Bekrönung. Braband KG, PGH Dachdecker
Fortschritt und PGH Klempner erhielten den
Auftrag zur Instandsetzung.
m 26. September 1967 konnte die Turmbekrönung aufgebracht werden, was in
der Gaststätte Schulze mit einem festlichen
Essen für die Handwerker gewürdigt wurde.
Der Referent für Kirchenfragen beim Rat des
Kreises, ein Genosse Winter, sprach dem
GKR und Pfarrer Katzorke die Anerkennung
für die gelungene Gestaltung aus.
Aber der Rat des Kreises forderte am Morgen des 27. September die verantwortlichen
Leiter der beteiligten Betriebe auf, die Turmbekrönung sofort zu entfernen. Selbst die
Staatssicherheit wurde eingeschaltet. Da-
A
nach wurde auch dem GKR diese Auflage
erteilt. Die Auseinandersetzung eskalierte
und führte zur Einstellung der Arbeiten.
Kernpunkt des Streites war das Kreuz. Der
GKR sollte den Nachweis erbringen, dass
das Kreuz vorher schon die Wetterfahne
krönte. Dieser Nachweis war nicht zu erbringen, da das Kreuz schon Jahre zuvor abgebrochen und nicht mehr aufzufinden war.
In einer vertraulichen Information erfuhr
Pfarrer Katzorke, dass ein Diapositiv vom
Turm, in den Händen der Stadt, ein Kreuz auf
der Spitze abbildete. Das Dia wurde vom Rat
der Stadt nach dem Motto requiriert, den
Bürgern der sozialistischen Stadt Luckenwalde könne kein Kreuz auf dem Marktturm
zugemutet werden.
chließlich konnte Generalsuperintendent Dr. Lahr auf Ebene des Rates des
Bezirkes Potsdam einen Kompromiss erreichen. Die staatliche Seite bestand auf Abnahme des Kreuzes, genehmigte aber die
Wetterfahne. Das kgl. Patronat erlosch mit
der Auflösung Preußens, damit hatte der
Preußen-Adler keinen Bestandsschutz
mehr. Der Namenspatron von Kirche und
Turm blieb Johannes der Täufer. Darauf
sollte nach dem Willen des GKRs die neue
Turmfahne hinweisen. Von Johannes dem
Täufer heißt es im Neuen Testament: »Siehe,
das ist Gottes Lamm, welches der Welt
Sünde trägt.« (Joh. 1,29)
Am 30. Oktober versammelten sich Älteste
und Pfarrer des Kirchenkreises in der Superintendentur. In ihrer Gegenwart wurde
durch den Kreisjugendwart Dieter Walter
das Kreuz von der Turmspitze abgenommen.
Später äußerte die Evangelische Kirchengemeinde Neuhof den Wunsch, das Kreuz auf
ihrem Kirchturm anzubringen. Zur Freude
der Gemeinde wurde 1971 das Turmkreuz
auf der Spitze dieser gotischen Dorfkirche
aufgesetzt.
Pfarrer Georg Katzorke
und Wolfgang Bohmann
S
19
Ev. Kirchengemeinde Kloster Zinna
Gemeindefest und Wiedereinweihung
U
nser diesjähriges Gemeindefest am
Sonntag, 11. September 2016, ab 14.00
Uhr wird etwas Besonderes! Denn wir weihen gleichzeitig den 4. Bauabschnitt der
Klosterkirche ein, der diesen Sommer fertig
geworden ist. Deshalb laden wir zu einem
Festgottesdienst unter dem Motto »Alt trifft
Neu« ein, in dem alte und neue Musik aufeinandertreffen, wie ja auch in der Klosterkirche neue Fassung und alte Schätze
aufeinandertreffen. Das Samuel-Scheidt-Ensemble und das Saxophonquintett werden
den Gottesdienst mitgestalten. Zur Feier des
Tages wird Generalsuperintendent Martin
Herche die Predigt halten. Anschließend
gibt es die Möglichkeit Grußworten zu lauschen und sich durch die neugestaltete Kirche führen zu lassen. Und natürlich werden
wir mit Kaffee und Kuchen, sowie etwas
Herzhaftem fürs leibliche Wohl sorgen. Spiel
und Spaß für Groß und Klein ist ebenfalls garantiert. Zum runden Abschluss wird noch
das Saxophonquintett ein halbstündiges
Konzert geben (s.a. Heftrückseite!).
Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit uns feiern! Und gerne können Sie auch einen Kuchen zu unserem Buffet beisteuern.
Ach ja, schon mal zum Vormerken: Am 25.
Juni 2017 wird die große Wiedereinweihung
stattfinden!
Christliche Glaubensgemeinschaft Altes Lager
Rückblick auf zwei und auf 20 Jahre in Niedergörsdorf
I
m Oktober geht unser Vertrag im Pastorendienst der Christlichen Glaubensgemeinschaft (CGG) in Altes Lager zu
Ende. Nicht jeder hat das Vorrecht, das
meine Frau, Nellie, und ich hatten: Eine
Gemeinde von 27 Gliedern für zwei
Jahre seelsorgerlich zu betreuen. Wir
sind sehr freundlich aufgenommen worden. In unserer Zeit gab es einige Begräbnisse, zwei Taufen und eine neue
Aufnahme. Etliche Flüchtlinge kamen regelmäßig in den Gottesdienst. Bekanntschaft mit anderen Pfarrern und
Ortsbeamten ermöglichte eine erweiterte Zusammenarbeit.
Die Zeit scheint zu kurz gewesen zu
sein. Kaum lernt man sich kennen, muss
man schon wieder Abschied nehmen. Es
war ja aber nicht das erste Mal, dass die
Gemeinde einen so kurzen Abschnitt
lebt. Mehrere Pastoren sind während
der 20 Jahre des Bestehens der Ge-
20
meinde in kurzen Abständen hier tätig
gewesen.
as eine Beständige, das bleibt, ist
Gott selber, der uns nie verlässt. Das
hat die Gemeinde trotz mehrfachem Predigerwechsel mit Staunen festgestellt.
Obwohl die weitere Leitung nach unserem Abschied noch unklar ist, bleibt die
Gemeinde zuversichtlich: Gott, der uns
bis hierher getragen hat, wird uns auch
jetzt nicht im Stich lassen! Dafür wollen
wir Gott loben und planen auch (kleiner
als ursprünglich gedacht) ein Dankfest
zum 20jährigen Jubiläum im Oktober.
Somit verabschieden wir uns von unseren Glaubensgeschwistern im Herrn und
wünschen einem jeden GemeindebootLeser den Frieden Gottes, der höher ist
als alle menschliche Vernunft. Auf Wiedersehen!
D
Nellie und Henry Kliewer,
Pastor der CGG
Katholische Pfarrei St. Joseph
Das Gelübde der St. Josephs-Gemeinde
A
nfang 1945 versprach die versammelte Gemeinde von St. Joseph, Luckenwalde, wenn Stadt und Kirche im
Krieg unversehrt blieben, einen Altar zu
Ehren der Muttergottes zu errichten,
eine Wallfahrt zu einem Marienwallfahrtsort abzuhalten und sich alljährlich
im Dankgebet des Schutzes der Häuser
und der Kirche zu erinnern.
In den Nachkriegszeiten waren Wallfahrten zu den alten Marienwallfahrtsorten nicht möglich. Ein geeigneter
Zielort in der Nähe wäre der 178 m hohe
Golmberg. Dort stand im Mittelalter eine
Kapelle mit einem Gnadenbild der Gottesmutter, zu dem viele tausend Pilger
zogen. Die Kapelle wurde 1562 in Folge
der Reformation abgerissen. Der gotische Flügelaltar blieb erhalten und hing
auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch
in der evangelischen Kirche in Stülpe.
Also zogen die Luckenwalder Katholiken
ab 1953 in großer Zahl den 10 km langen
Weg zu Fuß nach Stülpe.
Der Golmberg selber war bis zum Abzug
der sowjetischen Truppen 1994 militärisches Sperrgebiet und konnte nicht betreten werden. Die Stülper Kirche
wurde renoviert. Das Gnadenbild kam
nach Luckenwalde. Mit der Zeit
schliefen die Wallfahrten ein.
Aber seit dem Jahre 2005 ziehen wir,
nun die Gläubigen aus Luckenwalde und
aus Jüterbog gemeinsam, zum Altar der
Muttergottes vom Golm. Der alte Altar
der Wallfahrtskapelle hängt wieder in
der evangelischen Kirche in Stülpe. So
feiern wir dort gemeinsam die Heilige
Messe und beten in Erinnerung an das
Gelübde vor der Muttergottes.
Tatkräftige Männer der Gemeinde haben
2005 auf dem Gipfel des Golmberges mit
Genehmigung des Besitzers ein 3,5 m
hohes Holzkreuz errichtet. Bis zum Fuß
des Berges fahren die meisten mit dem
PKW oder auch dem Rad. Die letzten
fast zwei Kilometer müssen alle den unerwartet steilen, sandigen Weg zu Fuß
gehen. Auf der kleinen Lichtung vor dem
Kreuz beten und singen wir und jeder
kann am Fuß des Kreuzes für seine Sorgen einen Stein niederlegen. Schön ist
das! In zwei Jahren wollen wir wieder
zu dem alten Gnadenbild gehen und auf
den Golm wandern.
Vor dem Flügelaltar in der Stülper Kirche
»Sorgensteine« unter dem Golmberg-Kreuz
Foto: Hille, privat
Monika und Hans Hille
aus der Jüterboger Gemeinde
21
Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna
Gottesdienste und Veranstaltungen
Do., 01.09.
14.00 Uhr
04.09.
10.00 Uhr
15. So.n.Trinitatis
Gottesdienst, Jüterbog
Do., 08.09.
19.00 Uhr
Offenes Singen mit dem Christophorus-Chor,
Oberlaube Borgisdorf
Fr., 09.09.
18.00 Uhr
Kirchengemeinde Borgisdorf & Einwohner Hohengörsdorf: Sanierung Kirche Hohengörsdorf
Sa., 10.09.
17.00 Uhr
Ausstellungseröffnung, Dennewitz
11.09.
09.00 Uhr
16. So. n. Trinitatis 10.30 Uhr
Di., 13.09.
19.00 Uhr
18.09.
10.00 Uhr
17. So.n. Trinitatis
Gottesdienst, Oehna
Gottesdienst mit KiGo, Borgisdorf
Glaubenskurs, Oberlaube
Gottesdienst „Unterwegs …“ in Hohenahlsdorf
Do., 22.09.
09.00 Uhr
Eltern-Kind-Kreis, Oberlaube
Fr., 23.09.
16.00 Uhr
„Kreativ“, Oberlaube
25.09.
09.00 Uhr
18. So.n. Trinitatis/
Erntedank
10.00 Uhr
10.30 Uhr
22
Seniorenkreis, Rohrbeck
Gottesdienst in Welsickendorf, Hohengörsdorf,
Bochow und Rohrbeck
Gottesdienst in Körbitz, Oehna und Dennewitz
Gottesdienst in Langenlipsdorf
Di., 27.09.
15.00 Uhr
19.00 Uhr
Seniorenkreis, Borgisdorf
Glaubenskurs, Oberlaube
So., 02.10.
Erntedank
09.00 Uhr
10.30
Gottesdienst, Zellendorf
Gottesdienst, Borgisdorf
Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna
Di., 04.10.
ganztags
Seniorenausflug nach Frankfurt/Oder
Do., 05.10.
14.00 Uhr
Seniorenkreis, Rohrbeck
09.10.
09.00 Uhr
20. So.n. Trinitatis
Erntedank
Gottesdienst, Hohenahlsdorf
Di., 11.10.
19.00 Uhr
Glaubenskurs, Oberlaube
Do., 13.10.
09.00 Uhr
Eltern-Kind-Kreis, Oberlaube
16.10.
10.00 Uhr
21. So.n. Trintiatis
Gottesdienst „Unterwegs …“ in Langenlipsdorf
23.10.
09.00 Uhr
22. So.n. Trinitatis 09.00 Uhr
10.00 Uhr
10.30 Uhr
Gottesdienst, Höfgen
Gottesdienst, Dennewitz
Gottesdienst, Körbitz
Gottesdienst, Hohengörsdorf
30.10.
09.00 Uhr
23. So.n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst, Welsickendorf
Gottesdienst, Rohrbeck
31.10.
10.00 Uhr
Reformationstag
Zentraler Gottesdienst, Jüterbog
Di., 01.11.
19.00 Uhr
Glaubenskurs, Oberlaube
Do., 03.11.
14.00 Uhr
Seniorenkreis, Rohrbeck
06.11.
10.00 Uhr
Drittletzter So. d.
Kirchenjahres
Abendmahls-Gottesdienst „Unterwegs …
“ in
Oehna
Jeden Dienstag um 19.30 Uhr Friedensgebet in St. Nikolai Jüterbog
23
Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna
Veranstaltungen und Amtshandlungen
Regelmäßige/wöchentliche Veranstaltungen
Christenlehre 1. Bis 6. Klasse:
Donnerstag
14.00 Uhr und 16.00 Uhr in Borgisdorf (Fr. Körner)
Elternabend für Eltern, deren Kinder 1. bis 3. Klasse sind und Interesse daran haben, dass
Ihre Kinder in Zellendorf die Christenlehre besuchen: Mittwoch, 07.09., 19.00 Uhr, Zellendorf. An diesem Abend werden wir gemeinsam Tag und Uhrzeit festlegen.
Seniorennachmittag in Langenlipsdorf: donnerstags, 14.00 Uhr
Christophorus-Chor, mittwochs, 19.30 Uhr, Borgisdorf (Hr. Körner)
Posaunenchor Borgisdorf, freitags, 19.30 Uhr, Borgisdorf (Hr. Körner)
Posaunenchor Oehna, montags, 19.00 Uhr, Jüterbog
Termine für den Seniorenkreis Oehna und für den offenen Frauenkreis Oehna bitte bei
Frau Faßholt erfragen.
Freude und Leid
Getauft wurden:
22.05.2016
Sophia Schulze
05.06.2016
Arthur Schulze
03.07.2016
Greta Schubert
Ps 139, 14
Ps 91, 11
Ps 91, 11
Konfirmiert wurden:
05.05.2016
Fabian Schulze, Welsickendorf
Marcel Schulze, Welsickendorf
Torben Jahn, Werbig
Goldene Hochzeit feierten:
28.05.2016
Irmgard und Manfred Hoffmann,
Kloster Zinna / Dennewitz
04.06.2016
Anita und Günter Böttcher, Langenlipsdorf
Diamantene Hochzeit feierten:
15.07.2016 Hannelore und Werner Schütze, Langenlipsdorf
Beerdigt wurde:
Olga Stelzer, geb. Lachmann, 100 Jahre, Oehna
24
Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna
»Vergnügt, erlöst, befreit…« – Neuer Glaubenskurs
A
m 31. Oktober 2017 jährt sich der Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg
zum 500. Mal. Dieses Ereignis gilt als Anstoß der Reformation. Überall wird das
Jubiläum groß gefeiert. Aber kennen wir noch die Grundanliegen der Reformation
und was bedeuten Sie für unseren Glauben heute?
Wir – Pfarrerin Susanne Hennrich und Friedemann Düring – laden Sie herzlich zu
einem neuen Glaubenskurs nach Borgisdorf ein, um darüber ins Gespräch zu kommen. Dabei werden die Abende in bewährter Weise ablaufen: Eine Mischung aus
inhaltlichen Impulsen und Gesprächsrunden, bei denen Sie Ihre Lebens- und Glaubensvorstellungen einbringen können. Auch für einen kleinen Imbiss zu Beginn wird
gesorgt sein.
ergnügt, erlöst, befreit – Ab September wollen wir an vier Abenden dem nachgehen, was evangelischer Glaube heute bedeuten kann. Dabei soll es um die
vier inhaltlichen Grundprinzipien der Reformation gehen:
n Allein durch die Gnade Gottes sind Menschen bedingungslos
angenommen,
n Allein durch Christus hat uns Gott mit sich versöhnt,
n Allein durch den Glauben, weil wir nur im Glauben und Vertrauen Gottes
Geschenk annehmen können,
n Allein die Schrift ist die Grundlage, an der sich alles messen lassen muss.
Viermal »Allein«, das soll heißen: vierfach eingeladen, viermal einfach auf den Punkt
gebracht, viermal Gemeinschaft erleben. Seien Sie herzlich willkommen!
V
T
ermine und Zeiten:
»Du bist angenommen – bedingungslos.« - Allein die Gnade
Dienstag, 13.9., 19 bis 21 Uhr
»Gott interessiert sich für dich« - Allein Christus
Dienstag, 27.9.
»Ich glaub‘ an dich. Dein Gott« – Allein der Glaube
Dienstag, 11.10.
»Darauf kannst du dich verlassen« – Allein die Schrift
Dienstag, 1.11.
Veranstaltungsort:
Begegnungszentrum Oberlaubenstall, Dorfstraße 37, 14913 Borgisdorf
Kursleitende:
Pfarrerin Susanne Hennrich (Borgisdorf)
Friedemann Düring, Projekt »Erwachsen glauben« (Kirchenkreis Zossen-Fläming).
Nach dem 1. Termin kann die Startzeit der jeweiligen Einheiten bei Bedarf noch geändert werden. Bitte melden Sie sich nach Möglichkeit vorher an, damit wir die Gesprächsabende besser planen können.
(Pfrn. Susanne Hennrich Tel.: 033746 – 72271, E-Mail: [email protected]).
25
Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf
Termine unserer Gottesdienste und Andachten
So 04.09.
09.00 Uhr
15. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr
14.00 Uhr
Do 08.09.
10.00 Uhr
Gottesdienst Niedergörsdorf
Gottesdienst Wölmsdorf
Taufgottesdienst Gölsdorf
Andacht Fläminghaus
So 11.09.
10.00 Uhr
16. So. n. Trinitatis
Gottesdienst Lindow
So 18.09.
09.00 Uhr
17. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst Wölmsdorf
Gottesdienst Niedergörsdorf
So 25.09.
14.00 Uhr
18. So. n. Trinitatis
Erntedank-Gottesdienst
So 09.10.
09.00 Uhr
20. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst Gölsdorf
Gottesdienst Kaltenborn
Do 13.10.
10.00 Uhr
Andacht Fläminghaus
So 16.10.
09.00 Uhr
21. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst Niedergörsdorf
Gottesdienst Wölmsdorf
So 23.10.
09.00 Uhr
22. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst Gölsdorf
Gottesdienst Lindow
So 06.11.
09.00 Uhr
24. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr
Gottesdienst Wölmsdorf
Gottesdienst Niedergörsdorf
Freiwillige HelferInnengruppe in Altes Lager: »Welcome Team«
Ansprechpartnerin:
Ines Fürstenau-Ellerbrock
Tel. 033741-72235
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Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf
Ständige Termine
Kreise
Tag September
Oktober
Zeit
Frauenhilfe Niedergdf/ Wölsmd.:
Frauenhilfe Kaltenborn:
Frauenhilfe Lindow/ Malterh.:
Frauenhilfe Gölsdorf:
Di.
Mi.
Di.
Di.
20.09.
07.09.
27.09.
13.09.
18.10.
14.30 Uhr
05.10.
14.30 Uhr
nach Vereinbarung
11.10.
Gemeindekreis Noah:
Gemeindekreis Miriam:
Do.
Di.
08.09.
27.09.
13.10.
n. Vrb.
Pfadfinder:
Konfirmanden:
Junge Gemeinde:
Christenlehre:
Mo.
05./19.09.
31.10.
Do.
15./29.09.
13.10.
Mo.
12./26.09.
10.10.
jeden Mittwoch (außer Ferien)
16.30 Uhr
17.00 Uhr
16.30 Uhr
Kirchen-Singekreis KaLiMa:
Do.
16.30 Uhr
08.09.
06.10.
15.00 Uhr
19.00 Uhr
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Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf
Schönes Fest trotz Regen - Rückblick auf den 2. Juli
A
nfangs sah es noch gut aus. Etwas bewölkt, aber ansonsten sonnig. Und so
trafen sich – wie jedes Jahr zum Gemeindefest – wieder die fleißigen Helferlein um 9.00
Uhr zum Aufbau, stellten Bänke, dekorierten
Tische, schleppten Musikanlage und Altar
auf die Terrasse, fegten den Hof, installierten
die Präsentation in der Garage, bereiteten
Kinderspiele vor und spannten Sonnensegel.
Sonnensegel! Ja, um 11.00 Uhr schienen die
auch noch sinnvoll. Frohgemut verabschiedete man sich: um 14.00 Uhr zum Fest sehen
wir uns wieder.
Gegen halb zwölf – die Helferlein waren gerade erst verschwunden – verfinsterte sich
der Himmel, dicke Wolken zogen auf. Um
halb eins begann es zu regnen. Papiertischdecken und Servietten pappten traurig-triefend auf den Tischen, vom Altar auf der
Terrasse tropfte das Wasser und die durchweichten Sonnensegel machten mit leisem
»Pitsch, Pitsch, Pitsch« darauf aufmerksam,
dass sie nun mal Sonnen- und keine Regensegel waren.
»Naja, vielleicht klart das nochmal auf…«
versuchte mein Mann zu trösten. Danach
sah es aber leider nicht aus. Auch eine dreiviertel Stunde vor dem Gottesdienst noch
nicht…Der GKR-Vorsitzende, Herr Frey, rief
an. »Was machen wir jetzt?«
a alles Wünschen nicht zu helfen schien,
beschlossen wir um 13.30 Uhr, eine alte
Tradition wieder aufleben zu lassen: das Gemeindefest auf dem Dachboden. In Windeseile schafften alle verfügbaren Hände –
mein Mann, unser Pflegesohn, Jessie von
den Pfadfindern und der prompt zu Hilfe geeilte Stefan Frey mit Papa – alles Notwendige vom Garten unters Dach und
versuchten nebenbei, die reichlich geknickte Pfarrerin aufzumuntern. Innerlich
sah ich schon gähnend leere Tische vor mir
und rechnete insgeheim schon damit, dass
bei dem Wetter wohl kaum mehr als eine
handvoll Figürchen kommen würden. Doch
D
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dann trudelten die ersten Besucher ein und
erklommen trotz manch gesundheitlicher
Mühen tapfer die Treppe zum Dachboden.
Wie gerufen kamen da auch Annabel und
Pauline aus der Jugendgruppe und boten
sich als Helfer an, um die älteren Damen und
Herren zu bewirten und Speis und Trank am
Platz zu servieren. Und auch dieses Jahr ließen sich die Gemeindemitglieder nicht lumpen und brachten reichlich leckeren Kuchen
und Salat mit.
chließlich waren alle Tische gut besetzt,
sodass sogar noch einige Bänke dazu
geholt werden mussten, damit alle Platz fanden. Mit etwas Verspätung begannen wir
dann einen hier und da etwas improvisierten, aber nichts desto weniger schönen Gottesdienst. Ach, und als dann später alle
beieinander beim Kuchen saßen, der Singekreis mit den Pfadfindern »Gut, dass wir einander haben« sang, Gespräche und
fröhliches Lachen hier und da den Raum
füllte, da war es dann doch wunderbar lauschig. Später hörte es sogar auf zu regnen.
Und so standen vor der Garage dann einige
Besucher zusammen und kommentierten die
dort laufende Präsentation, während die
Kinder durch den Garten tobten oder in der
Pfadfinderjurte beim Stockbrot saßen.
Und irgendwann mischte sich das Gemurmel, das gedämpft vom Dachboden drang,
mit den Quietschen der Kinder im Garten
und der Musik, die unser Pflegesohn spontan über die Musikanlage laufen ließ. Und
für einen Moment stand ich da und dachte
so bei mir: Ja, so sollte Gemeinde sein – lebendig, bunt, ganz unterschiedlich und doch
eine Gemeinschaft, die sich auch von ein
bisschen Regen die Freude nicht vermiesen
lässt.
Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen
haben, auch dieses Gemeindefest so schön
gelingen zu lassen!
S
Ines Fürstenau-Ellerbrock
Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf
S
ie sind Christen. Vor gut einem Jahr
sind sie aus ihrem Heimatland Iran
geflüchtet. Seit dort Kirchen geschlossen und Pfarrer verhaftet werden, ist
das wohl nie einfache Christ-sein in
einem islamischen Land gefährlich. Lebensgefährlich. So kamen sie nach
Deutschland und fanden als Flüchtlinge
erst einmal so etwas wie ein »zu Hause«
im Flüchtlingsheim Altes Lager.
Durch die ehrenamtliche Arbeit des
»Welcome-Teams«, das sich bemüht,
die Menschen dort bei den ersten
Schritten in der neuen Heimat zu unterstützen, lernte ich sie kennen: Eine dreiköpfige Familie und zwei junge Männer.
Schon bald tauchte die Frage auf, ob
und wo und wie sie sich taufen lassen
könnten – ein Herzenswunsch dieser
Leute, der im Iran bislang unerfüllt bleiben musste.
Hier nun endlich
war es möglich!
Seit Oktober 2015
bzw. Februar 2016
gehören
diese
sechs Menschen
nun als getaufte
Mitglieder zu unserer Kirchengemeinde. Was sie
am meisten umtreibt: sie wollen
lernen, sie wollen
arbeiten, sie wollen etwas tun, sich
nützlich machen und irgendwie etwas
von dem »zurückgeben«, was sie hier an
Unterstützung erfahren haben.
Das aber ist aufgrund von Gesetzeslagen und bürokratischen Hindernissen
bisweilen schwieriger, als man meint.
Immer wieder fragten sie, ließen nicht
locker, bis wir uns schließlich als Kirchengemeinde entschlossen, sie zumindest ehrenamtlich zu beschäftigen,
lediglich mit einer kleinen Aufwandsentschädigung (kaum mehr als ein Euro pro
Stunde), zunächst vielleicht besser als
nichts. Seitdem sind sie bei uns, wenn
man so will, als »Heinzelmännchen« unterwegs, tragen Geburtstagsbriefe oder
das Gemeindeboot aus, mähen Rasen,
jäten Unkraut auf dem Friedhof, erledigen kleinere Reparaturarbeiten und
bauen eine Grillhütte über der Feuerstelle im Pfarrgarten. Gewiss: so manches muss man erstmal lernen, allem
voran die Sprache, und an viele der
»deutschen Gepflogenheiten« muss
man sich erstmal gewöhnen. Aber das
Bemühen dieser Menschen und die
Dankbarkeit selbst
für diese kleine
Chance
sind
enorm.
Sollten Sie also zufällig jemandem
begegnen, der Sie
freundlich radebrechend nach
einer bestimmten
Adresse fragt, auf
dem Friedhof verzweifelt
nach
einer Harke sucht
oder in einer unserer Kirchen zugange
ist – grüßen Sie freundlich. Heinzelmännchen zu begegnen soll Glück bringen…
I. F.-E.
Foto: Fürstenau-Ellerbrock
Heinzelmännchen aus dem Iran
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Ansprechpartner
Ev. Kirchengemeinde
14913 Jüterbog
www.kirche-jueterbog.com
St. Nikolai,
Planeberg 71
Bürozeiten:
Mo - Do
Bürodienst:
Frau Angela Preuß Mo, Do
Ehrenamtliche: Mittwoch
10.00 -12.00 Uhr
Tel. 03372/432509
Fax 03372/442628
Pfarrteam: Dienstag
Pfarrdienst:
Pfarrer Gutsche
Pfarrerin Falk
Pfarrerin Rohnstock
Tel. 03372/432891
Tel. 033732/50087
Tel. 03372/3983919
Besuchsdienst:
Frau Althausen
Christenlehre: Frau Körner
[email protected]
Tel. 03372/405291
Tel. 033746/73150
Ev. Christophorus-KG
Ev. Kirchengemeinde
Ev. Pfarramt Borgisdorf
14913 Borgisdorf
Pfarrerin: Susanne Hennrich
[email protected]
Büro: Tel. 033746/72271
Frau Haberland - Mittwoch
Herr Rietdorf - Donnerstag
Diensthandy 0178/6808041
Katechetik:
Frau Körner, Borgisdorf
Borgisdorf
Oehna
Dorfstraße 37
www.borgisdorf.de
Tel. 033746/72271
Fax 033746/80611
8.00 - 12.00 Uhr
9.00 - 12 Uhr
[email protected]
Tel. 033746/73150
Ev. Kirchengemeinde
14913 Niedergörsdorf
Niedergörsdorf
Dorfstraße 9
Pfarrerin: Fürstenau-Ellerbrock
Büro: Frau Heinrich
Öffnungszeiten: Di und Do
E-Mail: [email protected]
Katechetik: Frau Körner
Tel. 0170/6997012
Tel. 033741/72235
7.00 - 12.00 Uhr
www.kircheniedergoersdorf.de
Ev. Kirchengemeinde
14913 Kloster Zinna
Pfarrerin: Ramona Rohnstock
[email protected]
www.kircheklosterzinna.de
Verwaltung, Führungen
[email protected]
Kloster Zinna
Am Kloster 4
Tel. 03372/3983919
Eine-Welt-Laden Jüterbog
im Rathaus (am Markt)
dienstags, donnerstags
Männerkreis: Herr Panse
Tel. 03372/432235
Kirchenmusik/Kantorei:
Herr Seifried
Herr Körner (Kinderchor)
www.jueterbog-klingt.de
Posaunen: Herr Schulze
Tel. 03372/432083
Friedhöfe in Jüterbog:
Liebfrauen: Fr. Althausen
Jacobi:
Herr Arndt
Tel. 03372/405291
Tel. 03372/400886
Christliche Glaubensgemeinschaft Altes Lager
14913 Niedergörsdorf / AL - Birkenweg 7
Pastor: Henry Kliewer
Tel. 033741/808906
Ev. Kindergarten:
Geschwister-Scholl-Str.10
Leitg: Frau Freydank
Tel. 03372/401716
[email protected]
www.kirche-alteslager.de
Katholische Hedwigskirche
Große Straße 86
Ev. Grundschule:
Am Dammtor 16
Sekretariat:
Frau Liebelt
Tel. 03372/443453
Kreisjugendpfarrerin:
Frau Daser
Tel. 03371/678153
Superintendentur:
Supn. Frau Furian
Kirchplatz 5-6
Tel. 03377/335610
Fax 03377/335612
15806 Zossen
Diakonisches Werk TF
Tel. 03372/441710
Krankenhausseelsorge
Angelika Döpmann
Pfr. Michael Bolz
Johanniter bzw. DRK
30
9.00 bis 18.00 Uhr
Tel. 0175/1633926
Tel. 0162/4815806
Tel. 033748/8-2256
Tel. 03371/ 699-743
Tel. 033746/73150
Frau Rosenzweig
Tel. 03372/432176
Pfarrer: Herr Anselm o. praem. Tel: 03371/632675
Kirche Ostern bis Oktober
geöffnet; sonntags/feiertags:
13.30 bis 16.30 Uhr
Gottesdienste: So 11.00 Uhr und Di 09.00 Uhr
IMPRESSUM:
Unser Gemeindebrief erscheint im Auftrag der
Gemeindekirchenräte der Ev. Kirchengemeinden
St. Nikolai Jüterbog, Kloster Zinna, Niedergörsdorf
sowie Christophorus Borgisdorf und Oehna.
Redaktion: K. Espenhahn, M. Falk, R. A.-Fichtmüller,
I. Fürstenau-E., S. Hennrich, H. Kliewer, R. Rohnstock,
R. Schandert, K. Tretschock, S. Voigt.
e-mail Adresse für Artikel, Anregungen u. Kritiken:
[email protected] / Druck: 23.7.2016
Oben links: Treff an Nähmaschinen
Oben rechts/Mitte links:St. Stephen’s Church Choir
Mitte rechts: Sommerfest mit Flüchtlingen
Mitte links: Klingender Garten Weiß in Grüna
Unten rechts: Fest vor der Kirche in Rohrbeck
Unten links: Grafik »Abendmahl« für Kinder-Bibeltage (s. S. 11)
(Fotos: K.Tretschock, R.A.-Fichtmüller, S.Hennrich)