AG Integration sehgeschädigter Schüler in Regelschulen Susanne Pregla - Landesförderzentrum Sehen, Schleswig - Lutherstraße 14 - 24837 Schleswig Tel: 04621/8075 - E-Mail: mailto:[email protected] Einladung zur Herbsttagung der „AG Integration“ vom 25. – 27. November 2016 in Fuldatal Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler! In der mobilen Beratung und Unterstützung stellen sich vielfältige Herausforderungen im Umgang mit heterogenen Bedarfen und Bedürfnissen blinder und sehbehinderter Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, mit jeweils unterschiedlichen Persönlichkeiten, mit unterschiedlicher Herkunft, in unterschiedlichen Bildungsgängen und unter den spezifischen Bedingungen der (Schul-)Systeme vor Ort. Im Rahmen dieser Tagung wollen wir ein weites Feld abstecken, so dass für jede/n etwas dabei sein wird, wovon er/sie in der alltäglichen Arbeit in Settings, die teilweise eher integrativ oder auch schon inklusiv sind, hoffentlich profitieren kann. Für unsere Herbsttagung haben wir daher den Titel gewählt: „Alltägliche Herausforderungen vom Umgang mit Vielfalt“ Sehr herzlich möchten wir Sie wieder in die Hessische Lehrkräfteakademie (Tagungsstätte Reinhardswaldschule) in Fuldatal einladen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den organisatorischen Hinweisen und dem Programm. Auch bitten wir darum, diese Tagungseinladung interessierten Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften an Regelschulen zugänglich zu machen! Mit freundlichen Grüßen Susanne Pregla (Stellvertretende Vorsitzende der AG Integration) Die Leitungen der Förderzentren und Schulen bitten wir, diese Einladung und das Programm den Kolleginnen und Kollegen in geeigneter Form bekannt zu machen und ggf. notwendige Dienstbefreiungen für die Teilnahme an der Fortbildung zu gewähren bzw. zu unterstützen. Alltägliche Herausforderungen - vom Umgang mit Vielfalt Freitag, 25. November 2016 ab 17:00 Uhr 18:00 Uhr Anmeldung Abendessen 19:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Tagung 19:15 Uhr Vortrag: Porno, Party, Petting - erlaubt ist, was Spaß macht!? Notwendige Anmerkungen zur Sexualethik im 21. Jahrhundert (Ulrich Jung, Schwabach) 20:00 Uhr Tagesschau (Frank Laemers, Heidelberg) 20:15 Uhr Vortrag: Spät erblinden - und dann auch noch "Technisches Werken" wählen! Zur Einbindung von LPF in den Gesamtprozess inklusiver Beschulung (Birgit Röpke, Schleswig) ca. 21:00 Uhr Erfahrungsaustausch der Eltern und Austausch aus den Bundesländern Samstag, 26. November 2016 9:00 Uhr Vorstellung des Seminarangebots In jeweils bis zu 10 Minuten dauernden Vorträgen werden die Referentinnen und Referenten wichtige Inhalte aus ihren Seminaren darstellen. 10:00 Uhr Kaffeepause 10:30 Uhr Vortrag: Vielfalt wahrnehmen – Heterogenität akzeptieren (Prof. Dr. Renate Walthes, Dortmund) 11:45 Uhr Markt der Möglichkeiten, Kursmaterialien, ISAR 12:15 Uhr Mittagessen 14:00 Uhr Vortrag: Erwachsen werden - Pubertät und Sehschädigung (Mechthild Gahbler, Rückersdorf) 15:00 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr 1. Seminar-Durchgang (siehe Seite 2) 18:00 Uhr Abendessen 19:30 Uhr fakultatives Angebot für Interessierte: Sierra Leone (Westafrika) - ein Land mit Perspektiven?!? Erfahrungsbericht über die Zusammenarbeit mit einer Blindenschule in Makeni (Sabine Häßler-Hahm, Schleswig) alternativ: N. N. ca. 21:00 Uhr: Gesprächskreise Sonntag, 27. November 2016 9:00 Uhr „Das Auge schläft, bis es mit einer Frage geweckt wird“ (Reggio Pädagogik) Bedingungen für die Passung von visueller Aktivität und Umfeldgestaltung bei Sehbeeinträchtigung" (Christiane Freitag; Hamburg/Dortmund) 9:45 Uhr 2. Seminar-Durchgang (siehe Seite 2) 11:45 Uhr Abschlussplenum mit Kaffee Ca. 12:30 Uhr Ende der Tagung Alltägliche Herausforderungen - vom Umgang mit Vielfalt Übersicht über die angebotenen Workshops A: Inklusiver Sportunterricht - eine besondere Herausforderung im bzw. für den Förderschwerpunkt Sehen? (Martin Giese, Berlin) Der inklusive Sportunterricht mit sehgeschädigten Schülerinnen und Schülern steht häufig im Verdacht, besonders schwer realisierbar zu sein. Im Workshop wird es darum gehen, den Gründen dafür nachzugehen und gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, wie potentielle Hürden überwunden werden können. Dabei soll es auch darum gehen, zu besprechen, wie Lehrkräfte an den Regelschulen auch im Sportunterricht sinnvoll unterstützt werden können. B: Farbe, Faden, Folie – Kunstunterricht bei SchülerInnen mit Sehbehinderung (Bettina Ludwig und Sabine Häßler-Hahm, Schleswig) Vorgestellt werden Bausteine eines Seminars für Lehrkräfte, die an allgemeinbildenden Schulen in Klasse 1-5 ein Kind mit Sehbehinderung im Fach Kunst unterrichten. Die TeilnehmerInnen des Workshops erwartet eine Mischung aus Darbietung und aktivem Ausprobieren. Schwerpunkte bilden die Bereiche Bildbetrachtung und Bildnerische Mittel im Kunstunterricht unter dem Aspekt Sehbehinderung. Ein reger Austausch über vielfältige Ideen und gute Praxisbeispiele ist erwünscht. C: Kinder mit CVI im Unterricht - ein Unterrichtskonzept und Workshop zur Materialgestaltung am Computer (unter Berücksichtigung des Whiteboards und des iPads) (Sonia Debatin und Verena Trebels, Friedberg) Kinder mit CVI bedürfen im pädagogischen Kontext in ihrer Lern- und Gesamtentwicklung einer besonderen Förderung und Unterstützung. An der Johann-Peter-Schäfer-Schule in Friedberg wurde ein Unterrichtskonzept entwickelt, das es ermöglicht, diese besonderen Voraussetzungen bei Kindern mit CVI im Unterricht zu berücksichtigen. Effektive Lernprozesse werden dadurch möglich. In diesem Workshop wird zunächst dieses Unterrichtskonzept vorgestellt. Neben räumlich-sächlichen und diagnostischen Aspekten bildet die Materialerstellung für Unterrichtsprozesse ein wesentliches Element des Konzeptes. Im weiteren Verlauf wird erarbeitet, wie Materialien für den Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Sehbehinderungen / zerebral bedingten Sehfunktionsveränderungen (CVI) in der Grundstufe hergestellt und gestaltet werden können. Der Workshop gibt einen Einblick in die Arbeit mit den Materialien im Zusammenhang mit neuen Medien (Computer, Whiteboard, iPad), was auch praktisch am Computer / Laptop ausprobiert wird. Der Fokus liegt dabei auf den besonderen Anforderungen und Bedürfnissen der Materialgestaltung und Lernprozesse für Lernende mit CVI. (Für die praktische Arbeit wird gewünscht, dass eine ausreichende Anzahl Teilnehmender Notebooks mit dem Betriebssystem Windows 10 mitbringen.) Alltägliche Herausforderungen - vom Umgang mit Vielfalt Übersicht über die angebotenen Workshops D: Experimenteller Chemieunterricht mit blinden und sehbehinderten SchülerInnen (Gloria Altmann, Unterschleißheim) Experimente sind der Bestandteil des Chemieunterrichts, welcher das Fach für die Schüler/innen spannend macht. Sie werden mit allen Sinnen wahrgenommen, die Beschreibungen beziehen sich an Regelschulen jedoch hauptsächlich auf visuelle Wahrnehmungen. Auf welche Art und Weise auch Blinde und Sehbehinderte Experimente wahrnehmen können oder auch selbst durchführen können möchte ich an einigen Beispielen erklären. E: (nur am Samstagnachmittag) Austausch über Erfahrungen und Herausforderungen in der Beratung und Unterstützung von Flüchtlingen (Moderation: Barbara Wahl, Ilvesheim/Heidelberg) Alle Bereiche der Gesellschaft – so auch die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik – sind derzeit vor die Aufgabe gestellt, Menschen zu unterstützen und zu begleiten, die aus unterschiedlichsten Kulturen, mit unterschiedlichsten Sprachkenntnissen und unterschiedlichsten Erfahrungen von Flucht, Vertreibung oder Migration zu uns kommen. In diesem Workshop soll es darum gehen, in Form eines strukturierten Austausches Herausforderungen, Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen und gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, wie Schülerinnen mit Blindheit/Sehbehinderung und Migrations- bzw. Flüchtlingserfahrungen im Rahmen des mobilen Dienstes unterstützt werden können. Dieser Workshop ist ausschließlich dem Austausch gewidmet - die Inhalte hängen von den Interessen, Ideen, Wünschen, Erfahrungen der Teilnehmenden ab. E: (nur am Sonntagvormittag) Sommerkurs – Vielfalt unter einem Dach in Schleswig (Ursula Barz und Marion Ewald, Schleswig) Im Rahmen des Workshops stellen wir den Sommerkurs des Landesförderzentrums Sehen, Schleswig vor. Menschen verschiedenen Alters, aus unterschiedlichen Lebenssituationen mit unterschiedlichem Bildungsstand, mit verschiedenen Sprachen und Behinderungen treffen sich für eine gemeinsame Woche zu einem Familienkurs in Schleswig. Sie tauschen sich über ihre Situation aus, erhalten sehgeschädigtenspezifische Informationen und erleben sich in vielfältigen Freizeitaktivitäten. Schwerpunkte des Workshops werden sein: Ziele der Eltern- und Familienkurse, Inhalte und Methoden, Rahmenbedingungen / Organisation, Konkretisierung am Beispiel des Sommerkurses 2016. Ideen für die Gestaltung und Durchführung von Kursen müssen immer mit den konkreten Bedingungen vor Ort in Einklang gebracht werden. Daher freuen wir uns auf einen Austausch, bei dem alle Teilnehmenden und wir selbst vielfältige Anregungen mitnehmen können. Organisatorische Hinweise 1. Anmeldung Senden Sie bitte den ausgefüllten Anmeldebogen bis spätestens 1.10.2016 (möglichst per Mail !) an [email protected]. Postanschrift (bitte nur in Ausnahmefällen!) : Susanne Pregla, Landesförderzentrum Sehen, Schleswig, Lutherstraße 14, 24837 Schleswig, Tel: 04621/8075 Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Anmeldung per Mail. Bitte geben Sie auf Ihrer Anmeldung unbedingt an, an welchen Workshops Sie am Samstag und Sonntag teilnehmen möchten! 2. Tagungsstätte und Unterkunft Die Tagung findet in der Hessischen Lehrkräfteakademie (Tagungsstätte Reinhardswaldschule), Rothwestener Str. 2-14, 34233 Fuldatal statt (Tel.: 0561 8101-211). Die Tagungsanmeldung erfolgt dort am Freitag zwischen 17:00 und 18:00 Uhr (vor dem Abendessen). Die Reservierung der Zimmer erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Eine Zimmerbelegung für nur eine Nacht und die Teilnahme nur an einzelnen Mahlzeiten sind aus organisatorischen Gründen nicht möglich. 3. Vorauszahlung Die Überweisung Ihres Kostenbeitrages erwarten wir unbedingt bis zum 1.10.2016. Bitte rechnen Sie den für Sie zutreffenden Gesamtbetrag (Tagungsgebühr ggf. plus Übernachtung mit Vollverpflegung) nach den Angaben auf dem Anmeldebogen selbst aus und überweisen Sie ihn zuverlässig und rechtzeitig an folgende Bankverbindung: VBS-AG Integration, IBAN: DE32 7035 1030 0032 1434 30, BIC: BYLADEM1WHM Vereinigte Sparkassen im Ldkr. Weilheim i. OB. Bei Anmeldung nach dem 1.10.2016 erhöht sich der Tagungsbeitrag gemäß einem VBSBeschluss um 20 €. Wird der Tagungsbeitrag erst während der Tagung gezahlt, so erhöht er sich um weitere 10 €. Ausländische TeilnehmerInnen können wegen der hohen Gebühren auch während der Tagung ohne Zuschlag zahlen. 4. Ausfallgebühren Im Falle einer Absage Ihrer Tagungsanmeldung müssen wir eine Bearbeitungsgebühr von 15 € einbehalten. Ihr restlicher Tagungsbeitrag kann Ihnen allerdings nur zurückerstattet werden, wenn Sie sich mindestens zwei Wochen vor Beginn der Tagung abgemeldet haben und keine Forderungen Dritter gegenüber dem Veranstalter bestehen, die aus den Tagungsbeiträgen beglichen werden müssen. 5. An- und Abreise Nähere Informationen und einen Lageplan entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt der Tagungsstätte Reinhardswaldschule, Fuldatal. 6. VBS-Mitgliedschaft Wer noch kein Mitglied im VBS ist, kann das im Zuge dieser Anmeldung werden und muss dann nur den verminderten Tagungspreis für VBS-Mitglieder bezahlen. Die Mitgliedschaft beinhaltet neben ermäßigten Gebühren bei allen VBS-Tagungen auch den vierteljährlichen Bezug der VBSVerbandszeitschrift „blind sehbehindert“. Interessierte setzen sich bitte mit Susanne Pregla (Anschrift s. o.) in Verbindung. 7. Fortbildungsumfang Der Fortbildungsumfang beträgt 20 Stunden. Der VBS haftet nicht für Schäden, die im Rahmen der Tagung entstehen. Anmeldung zur Herbsttagung der „AG Integration“ vom 25. – 27.11.2016 in Fuldatal Hiermit melde ich mich zu der Tagung an. Die Tagungskosten werde ich bis zum 1.10.2016 auf das Konto der VBS-AG Integration (IBAN: DE32 7035 1030 0032 1434 30, Vereinigte Sparkassen im Landkr. Weilheim i. OB.) überweisen. Name: Vorname: PLZ: Straße, Hausnr: E-MailAnschrift: Tel.: Ort: Dienstort: Datum und Unterschrift: ______________________________________________________________________________________________________________________ 1. Statistische Angabe: Bitte Kennbuchstaben für die Teilnehmergruppe rechts im Tabellenkästchen notieren: E = Eltern, L = Lehramtsanwärter/in; M = Mitarbeiter/in eines Medienzentrums; P = sonst. Pädag./Psych./in; R = Regelschulpäd./in; S = Bli.- od. Sehbeh.päd./in; St. = Student/in) 2. Angaben zum Tagungsbeitrag Ich bin kein Mitglied im VBS (Beitrag 120 €). Mitglied im VBS (Beitrag 95 €). Lehramtsanwärter/in (Beitrag 50 €; nicht VBS 75 €) Studierende oder 2. Elternteil (Beitrag 25 €; nicht VBS 50 €) Referentin/Referent, Begleitung einer/s blinden Teilnehmerin/s (frei). Zutreffendes bitte ankreuzen Ja Ja Ja Ja Ja Ihr Tagungsbeitrag: € 3. Angaben zu Verpflegung und Unterkunft Ich wünsche Vollverpflegung bei Unterbringung (nur begrenzt verfügbar) o im Einzelzimmer (140 € für zwei Nächte). o im Doppelzimmer (130 € pro Person für zwei Nächte) mit ___________________________________ Ich besorge mir selbst ein Zimmer. Ich nehme nur an der Tagungsverpflegung teil (60 €)(ohne Übernachtung und Frühstück). Ich möchte lediglich in den Kaffeepausen einen Kaffee oder Tee (10 €). Ich wünsche vegetarische Verpflegung. Zutreffendes bitte ankreuzen Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ihre Verpflegungs- und Unterbringungskosten: € Da ich mich leider zu spät anmelde, muss ich noch 20 € Zuschlag bezahlen: (Wenn ja, bitte ankreuzen □). 4. Ihre Gesamtkosten: Folgende Gesamtsumme aus Tagungsbeitrag, Verpflegungs- und Unterbringungskosten überweise ich bis zum 1. Oktober 2016: ___________ € 5. Angaben zur Workshopwahl: Ich wähle folgende Workshops: Samstag: Bitte hier die Kennbuchstaben aus dem Programm eintragen: Sonntag: !!! Bitte beachten !!! Anmeldeschluss: 1.10.2016 !!! Bitte beachten !!! (Susanne Pregla, Landesförderzentrum Sehen, Schleswig, Lutherstraße 14, 24837 Schleswig, Mail: [email protected]) IBAN: DE32 7035 1030 0032 1434 30, BIC: BYLADEM1WHM Vereinigte Sparkassen im Ldkr. Weilheim i. OB., BLZ: 703 510 30
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