Medienmitteilung: Halbjahresergebnis 2016

Schweizerische Mobiliar
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Medienmitteilung
Die Mobiliar weiter auf Wachstumskurs
•
Die Mobiliar konnte ihre starke Position im Markt weiter ausbauen und ihre Wachstumspläne erfolgreich fortsetzen. Das Prämienvolumen stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um insgesamt 3.1% auf 2.486 Mia. Franken.
•
Das Nicht-Lebengeschäft übertraf mit einem Prämienwachstum von 3.4% das durchschnittliche Marktwachstum von 1.1% gemäss Schweizerischem Versicherungsverband (SVV) einmal mehr sehr deutlich. Das Prämienvolumen konnte in allen strategischen Geschäftsfeldern gesteigert werden. Das technische Ergebnis lag auf Vorjahreshöhe. In Anbetracht des anhaltend hohen Wachstums blieb die Combined Ratio
mit 89.7% auf ausgezeichnetem Niveau.
•
Die Prämieneinnahmen im Lebengeschäft stiegen insgesamt um 1.8%. In der privaten
Vorsorge konnte im Geschäft mit wiederkehrenden Prämien ein sehr hohes Wachstum
von 11.6% erzielt werden. In der beruflichen Vorsorge fiel das Geschäft mit Einmalprämien im Vorjahresvergleich höher aus. Die Einnahmen bei den periodischen Prämien gingen hingegen weiter zurück. Das technische Ergebnis verbesserte sich von
–53.8 Mio. auf –47.1 Mio. Franken.
•
Der Ergebnisbeitrag aus dem Finanzgeschäft erhöhte sich im Vorjahresvergleich von
128.8 Mio. Franken auf 173.0 Mio. Franken. Der markante Anstieg ist in erster Linie auf
Zuschreibungen auf unsere Goldbestände zurückzuführen. Zudem mussten deutlich
weniger Kursverluste hingenommen werden als in der Vorjahresperiode nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank.
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Das Halbjahresergebnis beläuft sich auf 228.9 Mio. Franken. Der Gewinnbeitrag aus
dem Nicht-Lebengeschäft beträgt 216.7 Mio. Franken und der Gewinnbeitrag aus dem
Lebengeschäft 12.3 Mio. Franken.
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Das konsolidierte Eigenkapital ging im Vergleich zu Ende 2015 von 4.789 Mia. auf
4.525 Mia. Franken zurück. Dieser Nettorückgang ergibt sich aufgrund der Gewinnverwendung, des Semesterergebnisses, der Veränderung der Neubewertungsreserven
und der erstmaligen Verrechnung des Goodwills mit dem Eigenkapital.
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Dem genossenschaftlichen Grundgedanken folgend, beteiligt die Mobiliar ihre Kundinnen und Kunden weiterhin am erwirtschafteten Erfolg des Unternehmens. Seit Mitte
2016 werden die Prämienrechnungen der Fahrzeug- und der Betriebsversicherungen
für die Dauer eines Jahres um 10% vergünstigt. Insgesamt fliessen so rund 155 Mio.
Franken aus dem Überschussfonds an die Versicherten zurück.
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15.09.2016
Christine Jakob, Leiterin Finanzkommunikation
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+41 31 389 62 56
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Halbjahresergebnis 2016 der Gruppe Mobiliar
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Die Mobiliar wächst im ersten Halbjahr 2016 weiter
Die genossenschaftlich verankerte Gruppe Mobiliar setzte ihren Wachstumskurs im
ersten Semester 2016 erfolgreich fort. Das Prämienvolumen konnte insgesamt um 3.1%
erhöht werden. Der Anstieg der Prämieneinnahmen im Nicht-Lebengeschäft lag erneut
markant über dem durchschnittlichen Marktwachstum. Auch das Lebengeschäft erzielte
ein Prämienwachstum, insbesondere im Spargeschäft mit wiederkehrenden Prämien in
der privaten Vorsorge.
Die Gruppe Mobiliar weist für das erste Halbjahr einen konsolidierten Gewinn in Höhe von
228.9 Mio. Franken (Vorjahr 187.51 Mio. Franken) aus. Das Ergebnis nach Steuern im NichtLebengeschäft beträgt 216.7 Mio. Franken (Vorjahr 171.91 Mio. Franken) und dasjenige im
Lebengeschäft 12.3 Mio. Franken (Vorjahr 15.6 Mio. Franken). Aus dem Finanzgeschäft
resultierte ein Beitrag von insgesamt 173.0 Mio. Franken (Vorjahr 128.8 Mio. Franken) zum
Halbjahresergebnis. Die Anlagerendite beträgt 1.1% (Vorjahr 0.8%).
Per Ende Juni 2016 beläuft sich das Prämienvolumen der Gruppe Mobiliar auf 2.486 Mia.
Franken. 1.944 Mia. Franken stammen aus dem Nicht-Lebengeschäft, 542.0 Mio. Franken aus
dem Lebengeschäft.
Das konsolidierte Eigenkapital hat sich im Vergleich zu Ende 2015 um 263.8 Mio. Franken auf
4.525 Mia. Franken vermindert. Dieser Nettorückgang ergibt sich aufgrund der Gewinnverwendung (Dividendenausschüttung an die Mobiliar Genossenschaft und Zuweisung an den
Überschussfonds der Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG für die zukünftige Ausrichtung
von Prämienvergünstigungen an die Versicherten), des Semesterergebnisses, der Veränderung der Neubewertungsreserven und der erstmaligen Verrechnung des Goodwills mit dem
Eigenkapital.
Die Mobiliar teilt Erfolg mit Kundinnen und Kunden
«Das ausgezeichnete Ergebnis im ersten Halbjahr 2016 bestätigt uns, dass wir mit unserer
Strategie auf dem richtigen Weg sind», sagt CEO Markus Hongler. «Unseren genossenschaftlichen Grundwerten bleiben wir treu und teilen den wirtschaftlichen Erfolg einmal mehr mit
unseren Versicherten. Zurzeit profitieren Autofahrer und KMU, indem wir die Prämienrechnungen der Fahrzeug- und der Betriebsversicherungen für die Dauer eines Jahres um
10% vergünstigen. Auf diese Weise fliessen rund 155 Mio. Franken an unsere Kundinnen und
Kunden zurück.»
1
Beim Vorjahreswert wurde ein Restatement aufgrund der Ausübung des Wahlrechts der Goodwillverrechnung anstelle der
bisherigen Aktivierung und planmässigen Abschreibung mit dem Eigenkapital vorgenommen.
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Nicht-Lebengeschäft – Prämienvolumen steigt weiter an
Die Prämienentwicklung im ersten Halbjahr mit einer Steigerung von 3.4% bestätigt eindrücklich, dass die Mobiliar ihre starke Position im Nicht-Lebengeschäft weiter ausbauen konnte. Das
Wachstum fiel gegenüber Vorjahr (4.0%) erwartungsgemäss etwas tiefer aus, übertraf das
durchschnittliche Marktwachstum von 1.1% gemäss SVV aber einmal mehr sehr deutlich. Die
Basis für das gute Ergebnis bildete erneut die gute Neugeschäftsproduktion.
Alle strategischen Geschäftsfelder trugen zum Prämienanstieg bei. Die Wachstumsraten der
Haushalt- und Rechtsschutzversicherungen hielten sich auf Vorjahresniveau. Bei den Mobilitätsversicherungen verlangsamte sich das Wachstum leicht. Diese Entwicklung war vorhersehbar, da im Vergleich zur Vorjahresperiode rund 4% weniger Immatrikulationen von neuen
Personenwagen verzeichnet wurden. Im Geschäft mit Unternehmenskunden trugen hauptsächlich die Personenversicherungen und die Betriebsversicherungen für KMU zum Prämienwachstum bei. Dank anhaltend guter Neugeschäfte konnte auch das Prämienvolumen im
Geschäftsfeld der mittleren und grösseren Unternehmen weiter gesteigert werden.
Der Kostensatz fiel mit 25.0% gegenüber Vorjahr (24.9%) geringfügig höher aus. Das technische Ergebnis lag auf Vorjahresniveau. Die Combined Ratio stieg von 89.3% auf 89.7% leicht
an.
Um die Wettbewerbsfähigkeit im umkämpften Breitengeschäft weiter zu stärken, leitete die
Mobiliar im Herbst 2015 Tarifmassnahmen ein. Im Segment der mittleren und grösseren
Unternehmen kann die Mobiliar dank der neuen Kooperation mit dem Industrieversicherer XL
Catlin ihre Kunden künftig weltweit begleiten und internationale Versicherungslösungen anbieten.
Lebengeschäft – hohes Wachstum in der privaten Vorsorge mit Jahresprämien
In der privaten Vorsorge verzeichnete das Spargeschäft mit periodischen Prämien eine markante Steigerung von 11.6%. Damit wurde das durchschnittliche Marktwachstum von 1.4% sehr
deutlich übertroffen. Der Erfolg ist in erster Linie auf das im Frühling 2015 eingeführte Angebot
für Sparversicherungen mit transparenter Erfolgsbeteiligung zurückzuführen. Hingegen ging das
Volumen der Einmalprämien aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus weiter zurück. Die
Prämieneinnahmen bei den Risikoversicherungen fielen im Vorjahresvergleich leicht höher aus.
Damit konnte die Mobiliar ihre führende Stellung im Markt des reinen Risiko-Lebensgeschäfts
für Private sichern.
Das gesamte Prämienvolumen im Lebengeschäft lag mit einem Anstieg von 1.8% klar über dem
vergleichbaren Marktdurchschnitt von –3.5% (ohne Kollektiv-Einmaleinlagen). Zusätzlich zu den
hohen Wachstumsraten im Spargeschäft stiegen auch die Einnahmen bei den Einmalprämien
in der beruflichen Vorsorge, indem mehr Einkäufe von Altersguthaben zur Finanzierung einer
Hinterlassenenrente im Todesfall vorgenommen wurden. Das Volumen der periodischen Prämien in der beruflichen Vorsorge entwickelte sich weiter rückläufig. Die Kunden der Mobiliar, die
aufgrund ihrer Verträge der Mindestquote unterstellt sind, erhielten per Ende Juni 2016 eine
Ausschüttung von rund 38 Mio. Franken aus dem Überschussfonds.
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Die Mobiliar legt ihren strategischen Fokus nach wie vor auf das Geschäft mit wiederkehrenden
Prämien in der privaten Vorsorge und das Sichern ihrer führenden Stellung im RisikoLebengeschäft.
Die Leistungen für Todesfälle im Segment Privatpersonen nahmen im Vorjahresvergleich deutlich zu. Ein Anstieg wurde ebenfalls bei den Aufwendungen für Invalidität verzeichnet. In der
beruflichen Vorsorge blieb die Belastung für Todesfälle auf dem Niveau des Vorjahres. Die
Aufwendungen für neue Invaliditätsfälle stiegen leicht an. Einen deutlichen Anstieg im Vergleich
zum Vorjahr verzeichnete die Mobiliar bei der Gesamtbelastung für Erwerbsunfähigkeit aufgrund weniger Reaktivierungen invalider Personen. Das technische Ergebnis verbesserte sich
um 6.7 Mio. Franken, was hauptsächlich auf tiefere Zinsverstärkungen in der beruflichen Vorsorge zurückzuführen war. Der Kostensatz ging von 15.5% auf 14.6% zurück.
Gutes Anlageergebnis in einem volatilen Marktumfeld
Das Anlagevermögen verzeichnete trotz verschiedener Turbulenzen an den Finanzmärkten im
ersten Semester eine positive Entwicklung. Die Anlageperformance betrug 2.6% (Vorjahr 0.6%).
Die Anlagerendite belief sich auf 1.1% (Vorjahr 0.8%). Das Finanzgeschäft leistete einen Beitrag von insgesamt 173.0 Mio. Franken (Vorjahr 128.8 Mio. Franken) zum Halbjahresergebnis.
Der Anstieg ist in erster Linie auf höhere Erträge aus Zuschreibungen auf den Goldbeständen
und im Vorjahresvergleich tiefere Kursverluste zurückzuführen.
Die Gruppe Mobiliar
Jeder dritte Haushalt in der Schweiz ist bei der Mobiliar versichert. Der Allbranchenversicherer
weist per 31. Dezember 2015 ein Prämienvolumen von 3.518 Mia. Franken auf. 79 UnternehmerGeneralagenturen mit eigenem Schadendienst garantieren an rund 160 Standorten Nähe zu den
rund 1.7 Millionen Kunden. Die Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG ist in Bern,
die Schweizerische Mobiliar Lebensversicherungs-Gesellschaft AG in Nyon domiziliert. Zur Gruppe
gehören ferner die Schweizerische Mobiliar Asset Management AG, die Protekta RechtsschutzVersicherung AG, die Protekta Risiko-Beratungs-AG, die Mobi24 Call-Service-Center AG und die
XpertCenter AG, alle mit Sitz in Bern sowie Trianon AG mit Sitz in Renens.
Die Mobiliar beschäftigt in den Heimmärkten Schweiz und Fürstentum Liechtenstein mehr als 4600
Mitarbeitende und bietet 308 Ausbildungsplätze an. Sie ist die älteste private Versicherungsgesellschaft des Landes und seit ihrer Gründung 1826 genossenschaftlich verankert.
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Kennzahlen zum Halbjahresergebnis 2016 der Gruppe Mobiliar
2016
20151
Veränderung
Mio. Franken
Mio. Franken
in %
Prämienvolumen der Gruppe
2 486.3
2 412.1
+3.1
Nicht-Leben
Bruttoprämien
Verdiente Prämien für eigene Rechnung
Technisches Ergebnis
Finanzielles Ergebnis
Ergebnis nach Steuern
1 944.3
1 309.1
135.5
112.3
216.7
1 879.9
1 269.8
135.7
57.7
171.9
+3.4
+3.1
-0.1
+94.6
+26.1
Leben
Bruttoprämien
Verdiente Prämien für eigene Rechnung
Technisches Ergebnis
Finanzielles Ergebnis
Ergebnis nach Steuern
542.0
392.6
-47.1
60.6
12.3
532.2
376.5
-53.8
71.1
15.6
+1.8
+4.3
+12.5
-14.8
-21.2
Konsolidierter Halbjahresgewinn
228.9
187.5
+22.1
30.06.2016
31.12.2015
17 713.8
17 500.6
562.0
17 285.5
17 070.7
581.1
+2.5
+2.5
-3.3
13 750.9
13 077.7
+5.1
11 092.7
10 265.2
+8.1
4 525.0
4 788.8
-5.5
Angaben zur Erfolgsrechnung (01.01. bis 30.06.)
Angaben zur Bilanz
Aktiven
Anlagevermögen
– davon Kapitalanlagen
Umlaufvermögen
Passiven
Fremdkapital
– davon versicherungstechnische Rückstellungen
für eigene Rechnung
Konsolidiertes Eigenkapital
1
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Die im Zahlenteil aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der einzelnen
Werte abweichen.
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