Herstellung und Gestaltung des Basismodells

Herstellung und Gestaltung des Basismodells
Möwenships
Der Rumpf wird nach der gängigen Methode des „stich and glue“ hergestellt, wobei
Sperrholzelemente mit Kabelbindern fixiert und mit Glasfaserstreifen verklebt werden.
Dieser Rumpf besteht aus zwei Plankenplatten, einer Bodenpatte und eine Spiegelplatte.
Nach selbst gestalteten Schablonenmustern werden die Elemente auf Sperrholz aufgezeichnet
und ausgesägt. An festgelegten Stellen werden für die Verbindungen Löcher hineingebohrt.
Durch diese werden Kabelbinder gezogen, die die Platten miteinander verbinden. Durch das
Verfahren kann eine harmonisch geschwungene Bootsform hergestellt werden, die individuell
gestaltet werden kann.
Der innere Teil wird durch Glasfaser verstärkt. Nun kommen Stützstreben für die Radachse
an den Rumpf.
Darauf folgt das Einsetzen der Wrangen und Spanten, sowie der Spiegel- und Stevenplatte.
Verbindungsmittel ist hier ausschließlich Holzleim.
Die hölzernen Elemente sind gebeizt und müssen noch Klarlackiert werden, damit sie
wasserfest sind. An den eingezeichneten Stellen im Inneren können Löcher gebohrt werden,
um von außen mittels Schrauben die Holzelemente mit dem Rumpf zu verbinden. Sie geben
eine große Festigkeit.
Zum Abschluss ziert ein Klebestreifen den unteren Rand des Rumpfes.
Der vorletzte Schritt besteht in der Montage des Balkwegers an der oberen Kante des
Rumpfes. Die Kante wird dadurch stabil und bruchsicher.
Besondere gestalterische Arbeiten bestehen in der Herstellung einer Miniaturreling, bestehend
aus kleinen in Schwung geschnitzten Rundstäbchen aus Holz, die auf die Stevenplatte und
Spiegelplatte aufgeschraubt werden.
Die Spiegelplatte besitzt einen hölzernen Unterbau, der bei der Verschraubung mit einem
Stag, bestehend aus einem hölzernen Stil, die nötige Stabilität gewährleistet. Das ganze
Gewicht liegt bei dem Ziehen des Wagens auf diesem Element.
Des Weiteren können nun auch die mit einem Loch versehenen Streben für die Halterung
eines kleinen Mastes eingebaut werden. Er wird hinterher durch ein Loch in der Stevenplatte
geschoben und unterhalb mit den gelöcherten Streben gesichert.
Im letzten Schritt gilt es, ein zugeschnittenes Aluminiumrohr an deren Enden die Räder
aufgesteckt sind, als Radachse einzubauen.
Die Sitzplatte, die das dickste Holzelement ist, wird befestigt, sowie im letzten Schritt die
Montage dreier Stützstreben unterhalb des Rumpfes, damit der Boden genug Stabilität erhält.