open idea_201617 InterMedia 1 Die öffentlichen und frei zugänglichen Diskussionsveranstaltungen finden jeweils um 19:00 Uhr in der Aula der FH Vorarlberg statt. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Janneke Vorsatz / László Lukács Sportmode als Spiegel eines Wertewandels 28. Sept. 2016 Andrea Diefenbach Land ohne Eltern—Migration in Europa 18. Okt. 2016 Karl Stocker Mit Ausstellungen Impulse setzen 3. Nov. 2016 Ruedi Alexander Müller Beyeler Unternehmen durch Marken führen 19. Nov. 2016 Andreas Reinberger Ausgestaltet? Das Wechselspiel von Kunst und Medien 5. Dez. 2016 Boris Kochan Charakter in der Gestaltung 19. Jan. 2017 2 3 Janneke Vorsatz László Lukács Sportmode als Spiegel eines Wertewandels Was erwarten sich Menschen von Sportbekleidung? Welche Werte werden durch sie verkörpert? Wie nachhaltig ist die Gestaltung von Sportmode? Welche Rolle spielt das Produkt, seine Herstellung sowie dessen Vermarktung für den Symbolcharakter von Modeartikeln? Janneke Vorsatz arbeitet derzeit als Design Director Young Athletes Footwear bei adidas AG. Sie hat auf der Technische Universiteit Delft Industrial Design Engineering studiert. → www.adidas-group.com/de/ László Lukács ist Schuhdesigner und Modeproduzent. Er hat auf der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert, auf der er zurzeit auch unterrichtet. »Gute Architektur ist eine Komposition aus Nutzen, Langlebigkeit und Kunst. Sie versteht es, die Vorzüge und Eigenschaften unterschiedlicher Materialien zu verbinden und Räume nicht nur nutzbar, sondern auch kulturell wertvoll zu gestalten. Ebenso zeichnet sie ein Gefühl für ihre Umwelt aus. In der modernen Architektur ist daher neben dem Bezug zum Ort die Nachhaltigkeit immer wichtiger geworden. Es sind diese Werte, die auch den perfekten Männerschuh ausmachen: künstlerische Individualität, das perfekte Zusammenspiel von Materialien, Nachhaltigkeit und nicht zuletzt lange Haltbarkeit und ein angenehmes Tragegefühl. → www.lukacslaszlo.at open idea_011 28. September 2016 adidas Schuhmodelle László Lukács Kollektion 2016 6 7 open idea_012 18. Oktober 2016 Andrea Diefenbach Land ohne Eltern Migration in Europa Wie lassen sich mit Fotografien Geschichten erzählen, die uns die Augen für Zusammenhänge öffnen, die wir bislang übersehen haben? Andrea Diefenbach arbeitet als freiberufliche Fotografin und hat an der Fachhochschule Bielefeld Fotografie studiert. Andrea Diefenbach fotografierte unter anderem zerrissene Familien. Kinder, die in Moldawien zurückbleiben und deren Eltern, die in Italien – mühsam und teils illegal – ihr Geld verdienen. »Land ohne Eltern« öffnet den Blick für schwer vorstellbare Zustände und entgeht dabei der Kitschfalle. → www.andreadiefenbach.com Foto: Thekla Ehling Fotografien von Andrea Diefenbach, »Land ohne Eltern« Fotografien von Andrea Diefenbach, »Land ohne Eltern« open idea_013 3. November 2016 Karl Stocker Mit Ausstellungen Impulse setzen »Ausstellungen sind nicht tot, sie muffeln nur etwas ...« Gilt das, was Frank Zappa seinerzeit über den zeitgenössischen Jazz gesagt hat, auch für Ausstellungen? Ja, denn meistens langweilen sie einen ja, sie haben kein erkennbares Konzept, sie sind schlecht gestaltet, die Gestaltung hat nichts mit den Inhalten zu tun etc. Ausstellungsbesuche können aber sehr wohl Vergnügen bereiten, wenn nämlich die präsentierten Geschichten mit einem etwas weiteren Blick und ungewöhnlichen wissenschaftlichen und gestalterischen Zugängen aufbereitet sind, diese auch adäquate Kontextualisierungen erfahren und last but not least, indem sich diese Geschichten auch durch Humor und Ironie auszeichnen. Nicht interdisziplinär, sondern im Foucaultschen Sinne »entdiszipliniert«, losgelöst vom Korsett der wissenschaftlichen und gestalterischen »Disziplinen«, sollten Ausstellungen konzipiert und „gestaltet“ werden. Und dann muffeln sie vielleicht nicht mehr ... Karl Stocker, Historiker, Kulturwissenschafter, Leiter der Studiengänge »Informationsdesign« und »Ausstellungsdesign« an der FH JOANNEUM in Graz, Regisseur/Manager von Ausstellungs- und Kulturprojekten. → www.fh-joanneum.at Foto: Sabine Hoffmann 13 ) Berg der Erinnerungen, Graz D absolutely free, Graz ) Museum im Alten Zeughaus, Bad Radkersburg D Gironcoli, Landesausstellung Verkehr, Knittelfeld 14 15 open idea_014 17. November 2016 Ruedi Alexander Müller Beyeler Unternehmen durch Marken führen Welche Bedeutung haben Marken in der aktuellen Gesellschaft? Wie lassen sich in dynamischen Gesellschaften Muster der Orientierung etablieren? Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler leitet Marken- und Kommunikationsprojekte in einer zunehmend digitalisierten Welt – als Berater, Projektpartner, Manager auf Zeit, Verwaltungsrat und Hochschuldozent. Als junger Master of Science ETH machte er eine Führungskarriere in der Industrie. Dann wechselte er in die Marken- und Kommunikationsbranche und wurde Unternehmer. Heute lehrt und forscht er an der HTW Chur. → www.tatin.info → www.htwchur.ch 17 ZDF heute Redesign 2009, Design Management Ruedi Alexander Müller Beyeler ZDF heute Redesign 2009, Design Management Ruedi Alexander Müller Beyeler open idea_015 5. Dezember 2016 Andreas Reinberger Ausgestaltet? Das Wechselspiel von Kunst und Medien Welche Rolle spielen Medien für das Kunstverständnis einer Gesellschaft? Warum ist Kunst in den Medien nur noch ein »Spartenphänomen«? Welche Auswirkungen haben Medien auf die aktuelle Kunstszene? Andreas Reinberger ist seit 30 Jahren als Gestalter für das Medium Fernsehen tätig, dort vornehmlich im Kulturbereich. Er betreute zahlreiche Designprojekte, startete und beendete einen jungen Kultursender und verantwortet in Kontinuität das Erscheinungsbild des Kultursenders 3sat. In seinem Vortrag macht er deutlich, wie sich das Zusammenspiel von Kunst und Medien aus seiner Sicht im Spiegel der Zeit verändert. Er zeigt anhand konkreter Fallbeispiele die funktionalen Rollenverschiebungen auf und fragt letztlich, inwieweit sich die ökonomisierte Öffentlichkeit bereits selbst »ausgestaltet« hat. → www.3sat.de → www.zdfkultur.de 21 D ZDF.kultur, Number One ) ZDF.kultur, KdW D 3sat, Ident ) 3sat Kulturzeit open idea_016 19. Januar 2017 Boris Kochan Charakter in der Gestaltung Ist »Charakter« in der Gestaltung mehr als eine formale Spielerei? Kann Gestaltung nonkonform, eigenwillig und individuell sein, ohne als fremdartig abgelehnt zu werden? Braucht »Haltung« eine festgeschriebene Form? Boris Kochan (*1962) gestaltet: Unternehmen, Organisationen, Beziehungen und Bezüge. Als Unternehmer, Journalist, Designer, Büchermacher, Berater. Nach seiner Layout- und Typographie-Ausbildung im Studio Sternagel sammelte er erst in der Redaktion der SZ journalistische und dann in Satz-, Litho- und Druckbetrieben technische Berufserfahrungen. 1981 gründete er gemeinsam mit Freunden KOCHAN & PARTNER, zuerst ein Grafik- und Textbüro, heute mit über 60 Mitarbeitern an den Standorten München und Berlin eine der zehn größten inhabergeführten CD/CI-Agenturen und erfahrensten Digitalagenturen in Deutschland. Boris Kochan hält Vorträge und leitet Seminare zu Branding und Kommunikation. Er ist Chairman des internationalen Non-Latin-Typography Projektes GRANSHAN und Juror von Design-Wettbewerben. Nach sieben Jahren als Erster Vorsitzender der Typographischen Gesellschaft (tgm) wurde er erster Präsident des neu formierten Spitzenverbandes Deutscher Designtag (DT). → www.kochan.de 25 Gestaltungsarbeiten von Kochan & Partner Gestaltungsarbeiten von Kochan & Partner FH Vorarlberg Campus V, Hochschulstraße 1 6850 Dornbirn, Austria +43 5572 792 www.fhv.at Veranstaltungsorganisation Stefanie van Felten M.A. +43 5572 7925203 [email protected]
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