Statements zum „Berufsverständnis nach Luther“

Projekt: Reformatorische Kirche für die Gesellschaft
Evangelische Hochschule Ludwigsburg
Material zu didaktischem Baustein: Berufsverständnis von Luther und die Entwicklung des Berufs
Maria Rehm-Kordesee
M5
Statements zum „Berufsverständnis nach Luther“
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Jeder Beruf soll mit ganzem Herzen vollzogen werden
Alle beruflichen Tätigkeiten sollen gleichwertig angesehen werden
Jeder Beruf hat einen intrinsischen Wert und ist in sich wertvoll und sinnvoll
Im Beruf geht es nicht um Leistung und Anerkennung
Der Beruf zielt darauf, dass er dem Wohl der Gemeinschaft zu Gute kommt.
Der Beruf ist nicht dazu da, seine/ ihre eigene Identität zu stiften
Das Gehalt soll nicht die erste Motivation sein für den Beruf
Eine geringe Vergütung hat ein geringes Sozialprestige zur Folge
Welchen Thesen würden Sie zustimmen? Welche halten Sie eher für schräg – besonders im
Blick auf soziale Handlungsfelder?
Wie könnte man das eine oder andere Statement kreativ und weiträumig „unter die Menge“
bringen?
Anregung zum Weiterdenken…
 In der Folgewoche: Post-It´s mit der Aufschrift „Dankeschön für Ihre Arbeit“ an Orten
verteilen, wo Tätigkeiten mehr Wertschätzung verdienen; z.B. Reinigungskraft am
Bahnhof; auf der Mülltonne, bevor sie abgeholt wird… etc.
 Selbstexperiment: Wenn man bei einer Feier auf neue Personen trifft, bewusst einmal
nicht die erste Frage nach dem Namen „Und, was machen Sie/ machst du beruflich“
stellen, sondern z.B. „Was machen Sie/ machst du gern in deiner Freizeit?“ (Schauen wie
die andere Person reagiert und reflektieren wie sehr wir uns über unseren Beruf
definieren.)