geht`s zum Programm

Gemeinsam
Denkmale
erhalten
Tag des
offenen
Denkmals
11. September 2016
www.tag-des-offenen-denkmals.de
Vorwort
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Denkmalfreunde,
das diesjährige Thema des Tags des offenen Denkmals: »Gemeinsam Denkmale erhalten«, macht eindrücklich klar, dass wir in Aachen auf Kooperation
bauen. Gemeinsam mit Eigentümern, Vereinen oder
Initiativen, der amtlichen Denkmalpflege, den Planungspartnern in den Kommunen und den Fachleuten
wollen wir unsere historische Bausubstanz bewahren.
So öffnen bedeutende denkmalgeschützte Bauten
und Stätten für Sie, um zu zeigen, was gemeinsame
Anstrengungen bewirken können.
Der große Zuspruch der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass die Stadt Aachen mit ihren rund 3.600
Denkmalen jedes Jahr aufs Neue spannende Einblicke
anbieten kann. Dies kann nur gelingen, weil alle Beteiligten ihre Türen und Herzen geöffnet haben. Ausdruck dafür ist das Programm, das nur dank des
bürgerschaftlichen Engagements zustande kommen
konnte. Dafür ein herzliches Dankeschön!
Allen Besuchern wünsche ich viel Spaß bei den spannenden Entdeckungen und neuen Erkenntnissen auf
Ihrer Zeitreise.
Werner Wingenfeld
Stadtbaurat
3
Programm
Ort
1
RWTH Aachen – Campus
Route »Historische Denkmäler«
Die RWTH steht für Forschung, Lehre und Innovation.
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gehörten der Regierungsbezirk Aachen und die Stadt Aachen zu den
am stärksten industrialisierten Regionen Preußens.
Der industrielle »Take off« verlangte nach Ingenieuren, technischem Know-How und innovativem Output.
Daher eröffnete 1870 das Hauptgebäude am
Templergraben. Rund um den Templergraben lehrt
und forscht die RWTH auch heute noch in geschützten
Baudenkmälern.
Die Campusroute »Historische Denkmäler« führt entlang diverser historischer Bauten der RWTH, wie zum
Beispiel dem gut erhaltenen Backsteingebäude, an
der Ecke Templergraben / Eilfschornsteinstraße.
Heute von der RWTH-Verwaltung genutzt, beherbergte das Gebäude ursprünglich eine Textilfabrik.
4
Führungen
13.00, 14.30,
16.00 Uhr
Treffpunkt:
Eingang Hauptgebäude RWTH
Templergraben 55
52056 Aachen
Veranstalter:
RWTHextern, RWTH
Aachen University
5
Ort
2
Welsche Mühle in Haaren
Handwerk und Technik der Müller
Die Welsche Mühle, 1424 erstmalig erwähnt, ist die
einzige noch existierende Kornmühle Aachens. Durch
die Wasserkraft des Haarbachs wurde über das hölzerne Mühlrad das Mahlwerk in Gang gesetzt. Bis
1961 noch betrieben, verfiel sie jedoch in den darauffolgenden Jahren mehr und mehr.
Tag der offenen Tür
10.00 – 17.00 Uhr
In den Jahren 2005 bis 2007 wurde sie dann vom Heimatverein Haaren-Verlautenheide mit vielen Helfern
umfangreich restauriert. Mit neuem Mühlrad und
Mühlwerk ist die Welsche Mühle nun wieder funktionstüchtig und zeigt den Besuchern anschaulich, wie
seit Jahrhunderten Holz als konstruktives Element in
Handwerk und Technik eingesetzt wurde.
Veranstalter:
Heimatverein Haaren / Verlautenheide
1984 e.V.
6
Treffpunkt:
Welsche Mühle
Mühlenstraße 19
52080 Aachen
7
Ort
3
Scheune
in der historischen Stadt
Das Gebäude diente bis ins 18. Jahrhundert als Pferdestall der Relaisstation der kaiserlichen Post an der
alteuropäischen Straßenkreuzung auf dem Laurensberg. Nachdem es ab 1872 als Kuhstall genutzt
wurde, erfolgte im Jahr 2013 eine Umnutzung als
Architekturbüro.
Alle ursprünglichen Materialen, wie Bruchsteine
und Backsteine wurden wiederverwendet und mit
modernen Elementen kombiniert. Das Tragwerk
wurde aufwändig restauriert. So konnte das Ambiente des Ursprungsgebäudes bei zeitgemäßer
Umnutzung erhalten werden.
8
Führungen
10.00, 16.00 Uhr
Treffpunkt:
Laurentiusstraße 94
52072 Aachen
Veranstalter:
Kaspar + Hans
Lennartz Architekten B.D.A.
9
Ort
4
Der Museumsbahnhof
in Aachen-Walheim
Auf dem Bahnhofsgelände in Aachen-Walheim zeigen die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. ihre Fahrzeugsammlung und präsentieren das historische und
unter Denkmalschutz stehende Stellwerk und den
Schrankenposten. Im Stellwerk wird Technik aus vergangenen Tagen präsentiert und erläutert! Jahrzehnte alte Lokomotiven und Motoren sind
gleichermaßen zu bestaunen. All das haben die Mitglieder und weitere Helfer sowie Unterstützer des
Vereins in den letzten Jahren erhalten, aufgearbeitet
und für einen künftigen Einsatz vorbereitet.
Tag der offenen Tür
11.00 – 18.00 Uhr
Treffpunkt:
Museumsbahnhof
Auf der Kier
52076 AachenWalheim
Veranstalter:
Eisenbahnfreunde
Grenzland e.V.
Wie üblich hat das beliebte Café im Waggon geöffnet und lädt zum Verweilen ein.
10
11
Ort
5
Ludwig Forum
Architektur und Geschichte
Die Sammlung Ludwig zog im Frühjahr 1991 in das
ehemalige Fabrikgebäude an der Jülicher Straße,
Ecke Lombardenstraße. Seither heißt das Museum
»Ludwig Forum für Internationale Kunst«. Der Bau
war im Jahr 1928 von dem Aachener Architekten
Josef Bachmann entworfen worden und beherbergte
zunächst die größte Schirmfabrik Europas, die
Schirmfabrik Emil Brauer.
Zu den typischen Charakteristika des im Bauhausstil
gehaltenen Gebäudes gehören die Abrundung der
Eckbegrenzung sowie das Spiel mit geometrischen
Grundformen.
Im Jahr 1988 sah sich das Unternehmen Emil Brauer
gezwungen, das Gebäude in der Jülicher Straße aufzugeben. Die Stadt Aachen kaufte die Schirmfabrik
und ließ das Gebäude durch das Architekturbüro von
Professor Fritz Eller zum Museum um- und ausbauen.
12
Führung
Architekturführung
15.00 Uhr mit Dipl.Ing. Kim Pulina
Treffpunkt:
Jülicher Str. 97-109
52070 Aachen
Veranstalter:
Ludwig Forum
für Internationale
Kunst
13
Ort
6
Stadtpark Aachen
Zeitreise in einem Gartendenkmal
Am Beginn der Geschichte des Stadtparks steht der
Plan des Gartenkünstlers Peter Josef Lenné, der im
Auftrag der Stadtverwaltung Aachen 1853 einen Garten für das erste städtische Spital entwarf.
Nach einigen Erweiterungen im späten 19. Jahrhundert wurde der »Stadtgarten« ab 1914 als »Kurgarten« umgestaltet. Um 1928 erfolgte die letzte,
umfangreiche Erweiterung des Stadtparks im Nordosten und Norden.
Der Pflanzenbestand im Stadtpark ist einer natürlichen Entwicklung und Veränderung unterworfen, die
baulichen Teile sind der Witterung ausgesetzt, was
besondere Anforderungen an die Pflege eines solchen
lebendigen Denkmals stellt. Gleichzeitig ist der Stadtpark eine viel und intensiv genutzte öffentliche Freifläche von großem Wert.
14
Führungen
Zeitreise: 13.00 Uhr
ca. 1,5 Std.
Stadtparkrallye: für
kleine Parkforscher
ab 8 Jahre. Start:
12.30 – 13.30 Uhr
ca. 1 Std.
Treffpunkt für beide
Veranstaltungen:
Stadtpark, Konzertmuschel neben
dem Casino
Veranstalter:
Stadt Aachen,
Fachbereich Umwelt
15
Übersicht
11
8
10
7
9
Historisches Kornelimünster
Gesamtprogramm
Das Kunsthaus NRW hat in diesem Jahr ein umfangreiches Programm zum Tag des offenen Denkmals am 11.
September 2016 angeregt, um die wechselvolle Vergangenheit des Ortes und der alten Reichsabtei Kornelimünster lebendig werden zu lassen. Im Ortskern haben
sich außergewöhnlich viele Bauten aus der Zeit erhalten, als Kornelimünster die Hauptstadt eines kleinen
Klosterstaates gewesen war. Viel gibt es hier noch zu
entdecken und zu erforschen, vor allem im barocken
Klostergebäude. Der bedeutende historische Ortskern
von Kornelimünster wird durch viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, die Stadt Aachen und
das Land NRW erhalten. In einer Kooperation des Kunsthaus NRW, dem Korneliusverein, dem Heimat- u. Eifelverein Kornelimünster e.V. und der Schreinerei
Brammertz laden vielfältige Fach- und Familienführungen sowie offene Türen zu einem geschichtsträchtigen
Tag im idyllischen Kornelimünster ein.
16
Alle Veranstaltungen in Kornelimünster auf einen Blick:
7 Historischer
Ortskern
8 Alte Reichsabtei
9 Schreinerei
Brammertz
10 Propsteikirche
und Kornelioktav
11 Mit Messband
und Kamera
17
Ort
7
Historischer Ortskern
Gelebte Geschichte in Kornelimünster
Im idyllischen Kornelimünster wird Geschichte auf
Schritt und Tritt lebendig. Das geschlossen erhaltene
Bürgerhausensemble aus dem 17. und 18. Jahrhundert
um den Marktplatz, die barocke Reichsabtei, die
Propsteikirche mit ihren Reliquien und ein Wohnsowie Arbeitsgebäude aus dem 18. Jahrhundert erzählen von einer wechselvollen Geschichte.
Entdecken Sie bei einer Führung durch den historischen Ortskern von Kornelimünster und der Mutterkirche des Münsterländchens St. Stephanus auf dem
Berge die 1200 jährigen Geschichte des Ortes, der
Reichsabtei und des Münsterländchens.
18
Führung
11.00 Uhr
Treffpunkt:
Parpkplatz vor der
Reichsabtei
Veranstalter:
Heimat- und Eifelverein
Kornelimünster e.V.
19
Ort
8
Alte Reichsabtei Kornelimünster
Klosterresidenz, Ritterschlag und
verborgene Schätz
Heute Ort der Kunst – früher Sitz des Abts, Fabrikantenvilla, Heimatmuseum, Archiv und Schule.
Viele Hausherren gestalteten, versteckten und konservierten gemeinsam Zeugnisse einer wechselvollen Geschichte. Diese nach französischem Vorbild im
18. Jahrhundert errichtete prunkvolle Klosterresidenz
erzählt u.a. durch ihre barocken Stuckaturen und Gemälde Spannendes von fernen Ländern, Kornelimünster
und dem Machtanspruch der katholischen Kirche.
Ort
1
Führungen
Restaurierung:
11.00 Uhr
Familienführung:
14.00 Uhr, 16.00 Uhr
(max. 20 Pers)
offene Tür:
10.00 – 18.00 Uhr
Vortrag:
Sa 10.09. 20.00 Uhr
Erforschen Sie am Vormittag zusammen mit einem
Restaurator versteckte Gemälde und konservatorische
Arbeitsweisen. Wie arbeiten, erhalten und konservieren Restauratoren ein riesiges Gebäude wie das Kloster? Was wartet noch im Verborgenen?
Treffpunkt:
Foyer Kunsthaus NRW
Kornelimünster
Abteigarten 6
52076 Aachen
Entdecken Sie bei Familienführungen Geschicht(en)
rund um die alte Reichsabtei Kornelimünster. Tauchen
Sie in die Bilderwelt und den Krimi um den Fürstabt
und finden Sie mit UV-Licht die Spuren der vielen
Hände, die an diesem Gebäude gewirkt haben.
Veranstalter:
Kunsthaus NRW
Kornelimünster in
Kooperation mit
der Restaurierungswerkstatt Emil Phillipp GmbH
Sonderaktion: Wir sammeln Geschichte(n) – Helfen
Sie mit Historie lebendig zu machen für Ausstellungen, Führungen etc. In der Geschichtssammelbox im
Foyer und digital auf der Webseite des Kunsthauses
können Sie Objekte, Dokumente, Geschichten, Tipps
rund um die ehemalige Reichsabtei bereitstellen.
Vortrag am Samstag den 10.09 von 20 bis 21.30 Uhr:
Klosterresidenz Kornelimünster- neue Erkenntnisse zur
Baugeschichte
20
21
Ort
9
Schreinerei Brammertz
Leben und Arbeiten im Baudenkmal
Die Schreinerei der Familie Brammertz blickt auf über
hundertjährige Erfahrungen in Neu- und Umbau
sowie Altbausanierung und Restaurierung zurück.
Das ursprünglich schmale Gebäude wurde mit veränderten Nutzungen immer wieder erweitert. Seit seiner
Entstehung 1789 beherbergte es u.a. Gerichtsschreiber, heilige Messen und seit über 100 Jahren die
Schreinerei Brammertz. Eine extra angebaute Remise
bot Jean Tranchot bei seinem Kartierungsauftrag in
der Region Platz für Kutsche und Pferde.
Der Hausherr lädt zur Besichtigung ein und berichtet
authentisch vom Leben und Arbeiten im Denkmal, der
Geschichte des Gebäudes und der Schreinerei sowie
der Arbeit als Restaurator.
22
Führungen
Einführungen:
13.00, 14.30, 15.30,
16.30, 17.30 Uhr
offene Tür:
13.00 – 18.00 Uhr
Treffpunkt:
Scheinerei-Brammertz, Haus am
Berg 14, 52076 Kornelimünster
Veranstalter:
Familie und Schreinerei Brammertz
23
Ort
10
Propsteikirche und Kornelioktav
von Reliquien und Pilgern
Die Propsteikirche St. Kornelius gehört zu den ältesten Kirchenbauten Aachens. Der Gründungsbau entstand zwischen 814 und 817.
Es findet eine Führung durch die ehemalige Klosterkirche und heutige Propsteikirche St. Kornelius statt.
Zu besichtigen sind Teile der Kirche, die normalerweise nicht zugänglich sind.
Anlässlich der Pilgerwoche (der Kornelioktav 2016)
wird das bekannte Reliquiar des hl. Kornelius aus dem
14. Jahrhundert mit weiteren Reliquiaren in der Korneliuskapelle gezeigt. Zu sehen ist ebenfalls die »Hl.
Pforte« – eine von sieben Türen im Bistum Aachen,
die während des von Papst Franziskus ausgerufenen
»Jahres der Barmherzigkeit« geöffnet sind.
24
Führungen
13.00, 15.00 Uhr
Offene Tür:
12.00 – 18.00 Uhr
Treffpunkt:
Nordeingang
Propsteikirche
Abteigarten
52076 Aachen
Veranstalter:
Korneliusverein e.V.
Kornelimünster
25
Ort
11
Mit Messband und Kamera
Forschungen in Kornelimünster
Auch wenn die Dichte an historischer Bausubstanz in
Kornelimünster für Aachen einzigartig ist, so haben
doch trotzdem im Laufe der Jahrzehnte Veränderungen, Sanierungen und Renovierungen statt gefunden.
Die im Jahre 1986 vom Lehrgebiet Denkmalpflege
unter der damaligen Professorin Ingeborg Schild
durchgeführten Bauaufnahmen des historischen Ortskerns werden nun in einer Ausstellung vorgestellt.
Mit 30 Jahren Abstand sind die Pläne und Zeichnungen zeitgeschichtliche Dokumente, die zu Vergleichen
und Analysen einladen.
26
Führung
12.00 Uhr
offene Tür:
10.00 – 18.00 Uhr
Treffpunkt:
Foyer Kunsthaus NRW
Kornelimünster
Abteigarten 6
52076 Aachen
Veranstalter:
Arbeitskreis Denkmalpflege Aachen
in Zusammenarbeit
mit dem Heimat- u.
Eifelverein Kornelimünster e.V.
27
Das Leben in der Grenzregion einst und jetzt: Begrenzen, eingrenzen, abgrenzen – die Bedeutung einer
Grenze ist vielfältig und hat sich von Generation zu
Generation verändert. Dabei stellt man fest, das in
früheren Jahrhunderten die Grenzen zwischen dem
Aachener Reich und dem Herzogtum Limburg oft
leichter zu überwinden waren, als beispielsweise in
den Jahren der letzten Kriege.
Viele Grenzen wurden künstlich geschaffen und nehmen keinen Bezug auf die natürlichen Begebenheiten.
Ort
12
Buslinie G
Gemeinsam Denkmale erhalten
Exkursion
10.00, 12.00,
14.00, 16.00 Uhr
Treffpunkt:
Bushaltestelle 7
(Bushof)
Fahrpreis: 2 €
Veranstalter:
Alexander Barth,
Yvonne HugotZgodda,
VHS Aachen
28
Das Thema zum Tag des offenen Denkmals im Jahr
2016 lautet „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Viele
Ehrenamtler sind in der Stadt, ihrer Umgebung und
über die Grenzen hinweg bemüht, das kulturelle Erbe
zu pflegen. Ihre vielfältige Arbeit soll bei dieser Rundfahrt vorgestellt werden.
Eine der Anfang der 1990er Jahre gegründeten Initiativen ist der »Förderkreis Wege gegen das Vergessen«. Seine Arbeit geht weit über die Anbringung von
aussagekräftigen Tafeln hinaus. Er erforscht die Geschichte der Zeit von 1933 bis 1945 und bietet Stadtrundgänge an.
Mit der »Buslinie G« haben Sie eine angenehme Möglichkeit, historische Entwicklungen rund um das Dreiländereck zu »erfahren«. Auf der Fahrt gibt es
verschiedene Haltestellen, an denen die Mitfahrenden
aussteigen und den nächsten Bus nehmen können.
29
Ort
13
Hauszeichen
und ihre Bedeutung
An zahlreichen Fassaden der historischen Stadthäuser
befindet sich über den Haupteingängen eine Steinplatte. Sie ist mit Namenszügen, Daten oder Symbolen und kleinen Szenen verziert.
Bis in die frühe Neuzeit war es üblich, Hausnamen
festzulegen. Damit konnten fremde Besucher die
Wohnung einer Familie finden. So verwies eine Waage
beispielsweise auf einen Händler, ein Fass auf einen
Winzer oder eine Schere auf einen Schneider.
Selbst als die Franzosen im frühen 19. Jahrhundert die
alten Hauszeichen durch einen Nummerierung sämtlicher Gebäude ersetzten, ließ mancher stolze Besitzer
ein Wappen oder eine Plakette anfertigen, um sein
Haus als Besonderheit zu zeigen.
30
Vortrag
Di 06.09., 19.00 Uhr
kostenfrei
Treffpunkt:
Bibliothek Kerkrade, Einderstraat
21, NL 6461 EM
Kerkrade
Veranstalter:
Dr. Holger Dux
Kooperation der
Volkshochschule
Aachen mit der Gemeinde, Bibliothek
Kerkrade und dem
Rheinischen Verein
für Denkmalpflege
und Landschaftsschutz e.V.
31
Ort
14
Auf den zweiten Blick
Aachener Hauszeichen
Noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein standen
zahlreiche Fabriken mit ihren lärmenden Maschinen
und den qualmenden Schornsteinen mitten in der
Stadt. Der Rundgang führt vorbei an Orten, die noch
heute von der Blüte der Aachener Industrie berichten.
Trotz der zahlreichen Abrisse sind noch heute Fabrikgebäude, Hallen und Wohnhäuser der Arbeiter erhalten geblieben.
Rundgang
Do 08.09., 14.00 –
16.00 Uhr
kostenfrei
Zusammen mit den Erläuterungen zum technischen
Fortschritt, den Lebensbedingungen der Arbeiter und
der Bedeutung der Industrie für die Stadt Aachen, ergibt sich ein reizvoller Stadtspaziergang von der
Barockfabrik bis zur Technischen Hochschule.
Veranstalter:
Dr. Holger Dux
Kooperation der
VHS Aachen mit
der Gemeinde, Bibliothek Kerkrade
und dem Rheinischen Verein für
Denkmalpflege und
Landschaftsschutz
e.V.
32
Treffpunkt:
Am Elisenbrunnen,
Vorderseite der
Rotunde
33
3
13
17
32
22
Veranstaltungsorte
33
2
24
6
5
19
1
23
28
12
25
29
30
26
35
15
14
36
27
34
4
20
31
21
16
18
34
Alle Veranstaltungsorte auf
einen Blick
1 RWTH Aachen – Campus
2 Welsche Mühle
3 Scheunenrestaurierung
4 Museumsbahn Walheim
5 Ludwig Forum
6 Stadtpark Aachen
7 – 11 Kornelimünster
siehe Seite 16 bis 27
12 Buslinie G
13 Hauszeichen
14 Auf den zweiten Blick
15 Gräber des Ostfriedhofs
16 Baden in Burtscheid
17 Bismarck und der Kulturkampf
18 Bismarckturm
19 Hauptgebäude der RWTH
20 Kinokultur in Aachen
21 Haus Matthéy
22 Stockheider Mühle
23 Sammlung Crous
24 Lousberg
25 Actimonda
26 Couven-Museum
27 Suermondt-LudwigMuseum
28 Zeitungsmuseum
29 Centre Charlemagne
30 Grashaus
31 St.-Apollonia-Kapelle
32 Laurensberger Wegekreuze
33 Burg Soerser Haus
34 Regierungsgebäude
35 Ostfriedhof
36 Grabeskirche
35
Ort
15
Gräber auf dem Ostfriedhof
Was man unbedingt gesehen
haben sollte
Dieser Rundgang führt über den historischen Friedhof
am Adalbertsteinweg.
Neben der allgemeinen Entstehungsgeschichte werden ausgesuchte Gräber vorgestellt. Die zahlreichen
individuell gestalteten Grabdenkmäler geben ein
detailliertes Bild zur Sozialgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Doch geht es nicht nur um die Geschichte der Familien und die Gestaltung der Grabsteine. Dem seit
2004 bestehenden Fördervereins ist es bereits gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte
Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu
bringen.
36
Exkursion
11.00 – 12.30 Uhr
Treffpunkt:
Adalbertsteinweg,
Haupteingang des
Friedhofs
Veranstalter:
Kooperation der
VHS Aachen Förderkreis Ostfriedhof e.V., Gemeinde
und Bibliothek
Kerkrade und dem
Rheinischen Verein
für Denkmalpflege
und Landschaftsschutz e.V.
37
Ort
16
Baden in Burtscheid
Das andere Kurviertel
Bis 1897 war Burtscheid eine selbständige Gemeinde.
Hier gab es, genauso wie in »Bad Aachen« zahlreiche
heiße Quellen. Ihr ständig sprudelndes Wasser wurde
auf allerlei Weise genutzt. Man hat es getrunken und
man hat darin gebadet.
Bis auf wenige Ausnahmen sind die historisch bedeutenden Badehäuser wie »Krebsbad«, »Karlsbad« und
sogar das Burtscheider Kurhaus zerstört und abgerissen worden.
Doch lässt sich die Tradition beim genauen Hinschauen noch illustrieren: anhand von Brunnen, Denkmälern und kleinen Details, die auf die ursprüngliche
Nutzung eines Hauses für den Kurgast hinweisen.
38
Exkursion
14.00 – 15.30 Uhr
und 16.00 – 17.30
Uhr
Treffpunkt:
Aachen, Dammstraße, vor den
Kurparkterrassen
Veranstalter:
Holger A. Dux
Kooperation VHS
Aachen, Gesellschaft Burtscheid
e.V., Gemeinde und
Bibliothek Kerkrade
und dem Rheinischen Verein für
Denkmalpflege
39
Ort
17
Bismarck
und der Kulturkampf
In Aachen lässt sich die Tätigkeit der Handwerker seit
Jahrtausenden nachweisen. Schon in vorrömischer
Zeit hat man begonnen, am Lousberg Feuerstein zu
bearbeiten.
Zur Zeit Karls des Großen ließen sich in der Umgebung der Pfalz Spezialisten nieder. Sie fertigten aus
Gold, Bronze oder Pergament all das an, was für die
Hofhaltung eines Königs gebraucht wurde. Später
wurde Aachen als Stadt der Tuchweber und Nadelmacher bekannt. Ihre Produkte verkaufte man an allen
bedeutenden Handelszentren.
Mit dem Einmarsch der napoleonischen Truppen im
Rheinland änderte sich das jahrhundertelang gültige
System. Mit der Einführung der Gewerbefreiheit, mit
neuen technischen Möglichkeiten und Kapital, wurde
das System der Handwerkstradition durch die Fabriken abgelöst. Der Vortrag mit historischem Bildmaterial versucht, diese Entwicklungslinie nachzuzeichnen.
40
Vortrag
Di 01.09., 19.00 Uhr
Treffpunkt:
Bibliothek Kerkrade, Einderstraat
21, NL 6461 EM
Kerkrade
kostenfrei im Rahmen des Monumentenmaands
Veranstalter:
Dr. Holger Dux
Kooperation der
VHS Aachen mit
der Gemeinde und
Bibliothek Kerkrade
41
Ort
18
Der Aachener Bismarckturm
Steingewordene Geschichte
Bismarck war auch nach seinem Ruhestand an der
Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert eine prominente
Persönlichkeit. Allerorten gründete man Vereine, um
Gelder für ein Denkmal zu sammeln. Bei zahlreichen
Wettbewerben versuchten die Stadtoberen, sich gegenseitig zu übertreffen. In Aachen wünschte man
eine besondere Anlage: Kein Standbild und keine
Büste auf hohem Sockel, sondern ein überdimensionales »B« als Kürzel für den Nachnamen.
Der Bismarckturm, ein Entwurf des Architekten Georg
Frentzen, wurde auf einer Anhöhe mitten im Wald errichtet. Nach Entrichtung eines kleinen Obolus hatte
man die Möglichkeit, nach oben zu steigen und sich
von der Plattform aus Aachen anzuschauen.
Heute ist der Bismarckturm zu besonderen Gelegenheiten zugänglich. Er ist ein Stück steingewordene
Geschichte und sicherlich Vielen gar nicht bekannt.
42
Exkursion
Do 22.09., 14.00,
15.00, 16.00 Uhr
Treffpunkt:
Monschauerstraße
(Bushaltestelle
»Waldfriedhof« ASEAG), Haupteingang
des Friedhofs
Veranstalter:
Dr. Holger Dux
Kooperation der
VHS Aachen mit
der Gemeinde und
Bibliothek Kerkrade
und dem Rheinischen Verein für
Denkmalpflege
43
Ort
19
Das Hauptgebäude
der RWTH Aachen
Das Hauptgebäude der RWTH Aachen wurde als Gründungsbau der »Königlichen Rheinisch-Westfälischen
Polytechnischen Schule zu Aachen« zwischen 1865
und 1868 errichtet. Architekt war der Bauinspektor der
Regierung, Ferdinand Robert Cremer (1826-82).
Führung
11.00, 13.00 Uhr
je 30 Plätze, Anmeldung per E-Mail:
meike.wolf@
blb.nrw.de
Das Gebäude ist ein repräsentativer Bau im Stil der
Neurenaissance und ist eines von 590 Denkmälern
des BLB-Portfolios in NRW. Es dient heute als Verwaltungs- und Hörsaalgebäude der RWTH Aachen.
Treffpunkt:
Foyer Hauptgebäude, RWTH Aachen
Templergraben 55
Aachen
Der Schwerpunkt der Besichtigung liegt auf den Bauteilen: Foyer, Aula, Musterfenster, Fassade und Glasaufzug.
44
Veranstalter:
Bau- und Liegenschaftsbetrieb
NRW Niederlassung Aachen
45
Ort
20
Kinokultur in Aachen
wachgeküsst
Wer weiß noch, wie viele Kinos es gab in Aachen vor
der Jahrtausendwende und wo sie sich befanden?
Ein Streifzug durch Aachen mit wachen Augen zu ehemaligen und bestehenden Kinobauten.
Wer kann sich vorstellen, warum viele Kinobauten aus
dem Aachener Stadtbild verschwunden sind und als
wenig erhaltenswert angesehen wurden? Ist es nicht
paradox, dass Kreation und Bedarf an Bildern beständig zunehmen, die Orte jedoch schwinden, die Filmkultur erlebbar machen? Ist das nur so in Aachen
oder ist es eine Erscheinung, die jenseits der lokalen
Grenzen anzutreffen ist?
Diesen Fragen widmet sich die geführte Entdeckungsreise, die dafür sensibilisiert, dass Filmkultur und ihr
Publikum ohne geeignete Räume schwer zusammen
finden.
46
Führung
11.00 Uhr
ca. 1,5 bis 2 Std.
max. 20 Pers.
Anmeldung:
buero@
kaleidoskop-ac.de
Leitung:
Markus a Campo,
Peter Gölz,
Doris Talpay
Treffpunkt:
Haus Matthéy
Theaterstraße 67
Veranstalter:
Kaleidoskop Filmforum in Aachen e. V.
47
Ort
21
Haus Matthéy und
die lange Nacht der kurzen Filme
Aktuelle Kurzfilme aus Belgien, Deutschland, Schottland, Irland und Niederlande.
Zwischen den Programmblöcken mit Kurzfilmen gibt es
Informationen zum Haus Matthéy und seinem Garten.
Das 1834 erbaute, repräsentative klassizistische
Wohnhaus wurde von Architekt Leydel im Auftrag des
Tuchfabrikanten Heinrich Anton Deusner errichtet. Im
Zweiten Weltkrieg ist das Haus ausgebrannt, die
prächtige Fassade mit fünf Längs- und drei Querachsen hat den Krieg unversehrt überstanden, ebenso
wie ein Teil des Gartens. Letzter Privatbesitzer war
der Textilkaufmann und Kunstsammler Teo Matthéy.
Heute Nutzung durch europäisch orientierte Kulturinstitutionen und Stiftungen sowie das Kaleidoskop
Filmforum Aachen.
48
Filme
ab 17.00 Uhr
23.00 Uhr letzte
Vorstellung
Programm wechselt
jede Stunde
Infos zum Haus
Matthéy um 18.45
und 20.45 Uhr
Eintritt: 5 €
(kompletter Abend)
Treffpunkt:
Haus Matthéy
Gartensaal
Theaterstraße 67
Veranstalter:
Kaleidoskop Filmforum in Aachen e. V.
49
Ort
22
Stockheider Mühle
Ein Denkmal wird neu belebt
Die in der Stockheider Mühle untergebrachte Färberei
und Tuchveredelung Rzehak (später Becker) diente
fast 100 Jahre der Verarbeitung von Textilien. Die Gebäudegruppe, ein Industrieensemble von Zweckbauten, wurde 2006 unter Denkmalschutz gestellt und
wird seit dem Kauf durch die Margarete-Lorenz-Stiftung im Jahre 2012 behutsam renoviert. Der Verein
Tuchwerk Aachen mit seiner umfangreichen Maschinen- und Archivsammlung hat hier eine neue Heimstatt gefunden.
Zum Tag des offenen Denkmals wird die Depotausstellung des Vereins geöffnet sein und Führungen sowie
Maschinenvorführungen werden stattfinden.
Das Archiv wurde mit Mitteln des LVR in den letzten
zwei Jahren inventarisiert und fachgerecht eingelagert. Daraus werden einige Schätze erstmalig der
Öffentlichkeit gezeigt.
50
Tag der offenen Tür
11.00 – 15.00 Uhr
Treffpunkt:
Strüver Weg 116
52070 Aachen
Veranstalter:
Verein Tuchwerk
Aachen e.V.
51
Ort
23
Gemeinsam Denkmale erhalten!
Die renovierte Sammlung Crous
Treffender hätte das Motto für die zum Tag des offenen Denkmals frisch renovierte und inhaltlich stark erweiterte Sammlung Crous nicht lauten können.
Denkmale für Stadt und Region Aachen sind ihre geschichtlichen Dokumente, Literatur, Grafiken, Bilder,
Ansichtskarten, individuelle Fotografien und neu nun
auch Aktien / Wertpapiere sowie Firmenrechnungen
regionaler Unternehmen.
Aufgrund von Neuzugängen bedeutender Aachener
Sammlungen war eine Erweiterung der Regalwände
erforderlich, in deren Zusammenhang eine gründliche
Renovierung vorgenommen wurde. Unterstützt wurde
die Sammlung dabei von der Stiftung NRW sowie weiteren Sponsoren.
Zum Tag des offenen Denkmals werden die neu gestalteten Räume sowie die neu erworbenen Schätze
erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
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Tag der offenen Tür
11.00 – 16.00 Uhr
Treffpunkt:
AKV-Sammlung
Crous gGmbH
Kurhausstraße 2c
52062 Aachen
2. Etage, kein Aufzug (aber Stühle
auf jedem Treppenabsatz)
Veranstalter:
AKV-Sammlung
Crous gGmbH,
Aachen
www.sammlungcrous.de
53
Ort
24
Bürgerschaftliches Engagement
auf dem Lousberg
Die Lousberg Gesellschaft e.V. hat sich mit ihren
jetzt mehr als 200 Mitgliedern seit der Gründung 2003
engagiert dem geologisch, archäologisch und gartenhistorisch bedeutenden Denkmal des Lousberges angenommen mit dem Ziel »die Stadt Aachen bei Pflege
und Erhalt der historischen Anlage zu unterstützen«.
Durch die vielfältigen Aktivitäten der Gesellschaft
wurde der Lousberg seitdem in seiner Bedeutung vermehrt auch in der Bürgerschaft wahrgenommen.
Dies geschieht seit 2005 auch in Zusammenarbeit mit
dem »Lousberg Projekt« des Sozialwerks Aachener
Christen. So wurde der Lousberg seitdem wieder
durch gärtnerische Pflege in Wert gesetzt. Mit einer
Führung über den Lousberg und einer Ausstellung im
Kerstenschen Pavillon wird über die mehr als zehnjährige gemeinsame Arbeit informiert.
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Führung
11.00 Uhr
geöffnet:
11.00 – 15.00 Uhr
Treffpunkt:
Kerstenschen Pavillon am Lousberg
Belvedere Allee 1
52070 Aachen
Veranstalter:
Lousberg Gesellschaft e.V., Sozialwerk Aachener
Christen
55
Ort
25
Hand in Hand
macht weltbekannt
Rothe Erde hat ein Wahrzeichen, das eindrucksvoll beweist: großer Erfolg braucht eine starke Gemeinschaft!
Als man in Aachen noch Stahl kochte, diente der rote
Backsteinbau in der Hüttenstraße als Direktionsgebäude für eines der größten Stahlwerke Europas.
Auf dem gigantischen Areal hatte damals fast ganz
Eilendorf gearbeitet. Nach der Stahl-Ära siedelte sich
dort der Reifenhersteller Englebert an. In den 1950er
Jahren stattete er einen der namhaftesten Rennställe
der Formel 1 aus: Ferrari! Zweimal schafften sie gemeinsam den Weltmeistertitel.
Aktuell ist die actimonda krankenkasse in dem geschichtsträchtigen Gemäuer zuhause.
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Tag der offenen Tür
11.00 – 15.00 Uhr
Führungen halbstündlich zwischen
11.00 und 15.00 Uhr
Extra:
Schatzsuche für
Kinder 15.00 Uhr
Treffpunkt:
actimonda
krankenkasse
Hüttenstraße 1
52068 Aachen
Veranstalter:
actimonda krankenkasse
57
Ort
26
Couven-Museum
Wohlhabende Wohnkultur
Das Couven-Museum gibt mit seinen 24 Räumen den
Besuchern einen Eindruck von der wohlhabenden, städtischen Wohnkultur zwischen Rokokozeit und Biedermeier. In dem um 1778 gestalteten Haus der Apothekerfamilie Monheim wurde 1857 zum erstenmal in Aachen
Schokolade hergestellt. Den heutigen Namen trägt das
wohnliche Museum nach dem berühmten Aachener Architekten Johann Joseph Couven (1701-1763).
11.15 Uhr: Eine Führung durch das Haus. Führung:
Georg Tilger
13.00 Uhr: Prunk und harte Arbeit – Wie lebte es sich
im 18. Jahrhundert. Führung: Erika Haas-Zeimetz
15.00 Uhr: Alte Werte – Fliesensammlung von Peter und
Irene Ludwig. Führung: Herma Harloff
16:00 Uhr: Auf Couvens Spuren durch die Aachener Innenstadt. Achtung: Treffpunkt Centre Charlemagne
Foyer/Meetingpoint. Führung: Prof. Dr. Frank Pohle
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Führungen
11.15, 13.00,
15.00, 18.00 Uhr
geöffnet
10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei
Treffpunkt:
Couven-Museum
Hühnermarkt 17
52062 Aachen
Veranstalter:
Couven-Museum
59
Ort
28
Ort
27
Von der Unternehmervilla
zum Museum
Das in einem großbürgerlichen Stadtpalais des späten
19. Jahrhunderts untergebrachte Suermondt-LudwigMuseum zeigt herausragende Kunstwerke von der Antike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Der Bestand
ist zahlreichen Stiftungen Aachener Bürgern zu verdanken, vor allem den Namensgebern des Museums,
Barthold Suermondt sowie Irene und Peter Ludwig.
Das Museum besitzt heute eine der bedeutendsten
mittelalterlichen Skulpturensammlungen Deutschlands
für den Zeitraum 12. bis 16. Jahrhundert. Weitere Höhepunkte bilden die Malerei der Spätgotik, des Barock, der Romantik sowie der Klassischen Moderne.
12.00 Uhr: »Gouden Eeuw« – Das Goldenen Zeitalter – Holländische Kunst des 17. Jahrhunderts
15.00 Uhr: Von der Villa Cassalette zum SuermondtLudwig-Museum – Ein baugeschichtlicher Rundgang
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Führungen
12.00 und 15.00 Uhr
geöffnet:
11.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei
Treffpunkt:
Wilhelmstr. 18
52064 Aachen
Veranstalter:
SuermondtLudwig-Museum
Mauern und Medien
Das Zeitungsmuseum im Großen Haus
Das Internationale Zeitungsmuseum im so genannten
Großen Haus in der Pontstraße, einem imposanten
Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert, bietet eine der
aktuellsten und aufschlussreichsten Präsentationen
zur internationalen Medienwelt des 21. Jahrhunderts.
12:00 Uhr Nachrichtenübermittlung im Wandel der
Zeit. Führung: Christina Kral
13:00 Uhr Der Vorwurf der Lügenpresse.
Führung: David Falke
14:00 Uhr Der Sammler Oscar von Forckenbeck.
Führung: Michael Prömpeler
15:00 Uhr Das Große Haus von Aachen.
Führung: Michael Prömpeler
Führungen
12.00, 13.00, 14.00
und 15.00 Uhr
geöffnet:
10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei
Treffpunkt:
Pontstraße 13
52062 Aachen
Veranstalter:
Internationales
Zeitungsmuseum
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Ausstellungseröffnung ab 12.00 Uhr
Vom fauchenden Fafnir zum Fahrzeug der Zukunft
– Aachen und das Auto
Rund um ein fast hundert Jahre altes Fahrzeug der Marke Fafnir »Made in
Aachen« zeugen spannende Exponate, Fotos, Werbeanzeigen, Dokumente und multimediale Präsentationen von der aufregenden Pionierzeit
des Automobils in Aachen und den Anstrengungen um eine verkehrsgerechte Stadt, der Automobilforschung an den Aachener Hochschulen und
der Motorsportbegeisterung der Aachener.
Ort
29
Lebendige Stadtgeschichte
im Centre Charlemagne
Das Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen
führt multimedial durch die gesamte Stadtgeschichte:
von der frühesten Besiedlung über die römische Stadt
und die Pfalz der Karolinger, über den mondänen barocken Kurort bis zur heutigen vielfältigen Europastadt.
Das Geschichtslabor macht die karolingische Alltagskultur erfahrbar.
14.00 Uhr: Vom Römerbad zur Wellnesstherme.
Führung: Julia-Anna Preisler
15.00 Uhr: Das Centre Charlemagne – Architektur und
Ausstellungsgestaltung.
Führung: Julia-Anna Preisler
18.00 Uhr: Drei Plätze: Marktplatz – Katschhof – Domhof. Führung: Prof. Dr. Frank Pohle
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Führungen
14.00, 15.00,
18.00 Uhr
geöffnet
10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei
Treffpunkt:
Centre Charlemagne
Foyer Meetingpoint
Katschof 1
52062 Aachen
Veranstalter:
Centre Charlemagne – Neues
Stadtmuseum Aachen
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Ort
30
Im Wandel der Zeiten
Das Grashaus
Das Grashaus am Fischmarkt ist die Station »Europa«
der Route Charlemagne. Als eines der ältesten Gebäude Aachens, als erstes Rathaus der Stadt und
nach mehr als einem Jahrhundert Nutzung als Stadtarchiv ist es nun zu einem außerschulischen Lernort
umgestaltet worden. Im »Europäischen Klassenzimmer« wird das Thema »Europa« in seinen historischen, aktuellen und zukunftsweisenden Dimensionen
vermittelt. Schülerinnen und Schüler ab Sek 1 sind
eingeladen, sich mit der Geschichte Europas zu beschäftigen und die europäische Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu diskutieren.
Es finden Führungen zum Thema: »Das Grashaus im
Wandel der Zeiten – Baugeschichte, Geschichte und
neuen Nutzung« statt.
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Führungen
10.00, 11.00, 13.00,
14.00, 15.00 und
16.00 Uhr
Treffpunkt:
Grashaus
Fischmarkt 3
52062 Aachen
Veranstalter:
Stadt Aachen
Anmeldung erforderlich unter:
Tel. 0241 432-4998
oder 0241 432-4955
[email protected]
65
Ort
31
Ort
32
Wegekreuze in Laurensberg
Bürger pflegen »ihre« Kreuze
St.-Apollonia-Kapelle
Ältester Sakralbau in Eilendorf Führungen
Die 1774 errichtete Kapelle ist der älteste Sakralbau in
Eilendorf. Sie ist als einzige der ehemalig fünf Eilendorfer Kapellen noch erhalten. Der kleine Bruchsteinbau mit Schieferdach und Türmchen hat innen noch
einen vermeintlich ursprünglichen Terrakottaboden
und seinen alten Altaraufsatz.
Die durch den Förderverein durchgeführte Außensanierung ist weitestgehend abgeschlossen.
12.00, 14.00,
16.00 Uhr
Pfarrfest mit Cafeteria, Essen, Getränken
Treffpunkt:
Apolloniaweg/ VonCoels-Straße
Eilendorf
52080 Aachen
Veranstalter:
Förderverein zum
Erhalt der Apollonia Kapelle e.V.
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Im Stadtbezirk Laurensberg gibt es noch eine große
Zahl von Wege- und Gedenkkreuzen. Sie kennzeichnen Stationen der alljährlichen Wallfahrten, sind aus
persönlichem Anlaß gestiftet worden (Votivkreuze)
oder erinnern an tödlicher Unfälle oder gar an Morde.
Bemerkenswert ist, wie geschickt schöne alte Grabkreuze von aufgelassenen Grabstätten als Ersatz für
abgängige Holzkreuze oder als Schmuck von Stützmauern wieder verwandt wurden.
In Laurensberg pflegen und schmücken engagierte
Bürger mit viel Hingabe »ihre« Kreuze. Einige Kreuze
bedürften aber einer nachhaltigen Restaurierung.
Führung
11.15 Uhr
Treffpunkt:
am Brunnen vor
dem Eingang zur
Pfarrkirche St. Laurentius, Laurentiusstraße
Veranstalter:
Aachener Geschichtsverein e.V.
67
Ort
33
Burg Soerser Haus
Eine Wasserburg des 13. Jahrhunderts
Das als Soerser Haus bekannte Anwesen hat seinen
Ursprung in einer Wasserburg des 13. Jahrhunderts.
Zu jener Zeit lag es weit vor den Toren der Stadt
Aachen, gehörte aber zum Aachener Reich. Erste
namentlich bekannte Eigentümerin war die 1219 erstmals urkundlich genannte Familie Püls von der Soerse,
die vom 13. bis ins 15. Jahrhundert eine bedeutende
Rolle in der Aachener Stadtgesichte spielten.
Anfang des Jahres 2016 wurde der Burg Soerser Haus
e.V. gegründet um das Soerser Haus wieder mit Leben
zu füllen.
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Führungen
13.00, 17.00 Uhr
12.00 – 18.00 Uhr
geöffnet
Kaffee und Kuchen
in der Burgscheune
Treffpunkt:
Soerser Weg 310
52070 Aachen
Veranstalter:
Burg Soerser Haus
e.V.
69
Ort
34
Altes Regierungsgebäude
am Theaterplatz
Der klassizistische Bau ist ein Werk des des Architekten Johann Cremer. Verschiedene Gedenktafeln erinnern an die Gefallenen der Separatistentage und
beider Weltkriege sowie an die Gefangenen der Gestapo. Das Gebäude ist heute u. a. Sitz des Hochschularchivs der RWTH Aachen University.
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Führung
17:00 Uhr
Treffpunkt:
Theaterplatz 14
Veranstalter:
RWTH Aachen
Hochschularchiv
71
Ort
35
Vom Ostfriedhof zur Grabeskirche
Im Wandel der Bestattungskultur
Der Aachener Ostfriedhof wurde 1803 eingesegnet.
Damit zählt er heute zu den ältesten noch in Nutzung
stehenden Friedhöfen der Stadt. Bei seiner Anlage bestimmten die napoleonischen Behörden, dass er weit
vor den Stadtmauern anzulegen sei.
Seine lange Geschichte erzählen die über 3.000 Grabsteine und Grabbauten mit Formen aus jeder Stilepoche. Die Vielfalt erzählt vom Wandel der Bestattungskultur im Laufe von zwei Jahrhunderten. Heute steht
der Friedhof unter Denkmalschutz.
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Führung
15.00 Uhr
Treffpunkt:
Ostfriedhof
An der Friedhofskapelle
Adalbertsteinweg
Veranstalter:
Pastoral an der
Grabeskirche
St. Josef
73
Hinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass sich zwischen Redaktionsschluss (15. 06. 2016)
und dem Tag des offenen Denkmals noch Änderungen bei den Örtlichkeiten oder den
Veranstaltungen ergeben. Bitte beachten Sie hierzu auch die Tagespresse und die Website www.tag-des-offenen-denkmals.de.
Ort
36
Die Teilnahme an den Veranstaltungen geschieht auf eigene Gefahr.
Grabeskirche St. Josef
Themenführung
Die Kirche St. Josef ist eine ab 1893 erbaute, neugotische Hallenkirche. Nach erheblicher Zerstörung im
Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Wiederaufbau mit
Reduzierung der Ausstattung. Die Westfassade krönt
der achteckige hohe Turm mit spitzen Giebeln und
unauffälligem Dach. Die Fenster des Glasmalers
Schaffrath unterstützen die Helle und Weite des Baus.
2006 erfolgte die Umgestaltung zur Grabeskirche in
der die Architektur die christliche Auferstehungsbotschaft widerspiegelt.
Führung
16.00 Uhr
Treffpunkt:
St.-Josefs-Platz hinter der Grabeskirche. Anschließend
besteht Gelegenheit zum Gespräch.
Bildnachweis: Titel, S. 54, 55 Lousberg-Gesellschaft | S. 2, S. 76 Isabel Maier | S. 3
Stadt Aachen | S. 4, 5, 44, 45 RWTH Aachen | S. 6 Heimatverein Haaren/Verlautenheide
1984 e.V. | S. 7, 14, 15, 16, 18, 19, 20, 26, 27, 59 Andreas Herrmann | S. 8, 9 Kaspar +
Hans Lennartz Architekten | S. 10, 11 Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. | S. 12, 13 Ludwig Forum Aachen/Carl Brunn | S. 15, 38, 48 Stadtarchiv Aachen | S. 18, 20 Kunsthaus
NRW/Carl Brunn | S. 21, 22 Schreinerei Brammertz | S. 24 Lothar Stresius | S. 25 Florian
Monheim | S. 28, 30, 31, 32, 33, 36, 37, 39, 43 Holger A. Dux | S. 40, 41 commons.wikimedia.org | S. 42 www.karnevalinaachen.de | S. 46 Markus a Campo | S. 47 Nijaz Garnic | S. 49 María López Díaz | S. 50, 51 Jochen Buhren | S. 52, 53 AKV-Sammlung Crous |
S. 56, 57 Actimonda Krankenkasse | S. 58, 60, 62, 63, 64, 65 Peter Hinschläger | S. 61
www.medien.aachen.de/wesentlich | S. 66 Helmut Harth | S. 67 Dietmar Kottmann |
S. 68, 69 Burg Soerser Haus e.V. | S. 70 Hochschularchiv RWTH Aachen | S. 71 Amt für
Denkmalpflege Stadt Aachen | S. 72, 73, 74 Wilhelm van Loo
Kartengrundlage: S. 17, 33-34, Amtlicher Stadtplan,
Stadt Aachen, Fachbereich Geoinformation und Bodenordnung
Redaktion und Grafik: [synthese] Aachen
Leitung:
Gabriele Eichelmann
Veranstalter:
Pastoral an der
Grabeskirche
St. Josef
74
www.tag-des-offenen-denkmals.de
75
11. 09.
2016
Stadt Aachen
Der Oberbürgermeister
Fachbereich Stadtentwicklung
und Verkehrsanlagen
Abt. Denkmalpflege und Archäologie
Lagerhausstraße 20, 52064 Aachen
Tel.: 0241 432-6166
[email protected]
www.aachen.de