Glarner Woche, Glarus, 14.9.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
Alles für
den Haushalt
bei:
Gar nicht so
weit weg – oder?
Nr. 37, 14. September 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ GEMEINDE GLARUS
Wie viel Abfall Glarner Schüler
auf Strassen und Plätzen
gesammelt haben. Seite 6
■ NETSTAL
Swiss Flipper Tour macht Halt
im Wiggispark. Seite 7
■ PERSÖNLICH
Warum Jean-Claude Stricker das
Leben schön findet. Seite 9
■ SEX
Was Barbara Balldini unter
Glarner Bettdecken entdeckt.
Seite 18
■ AXPO
Längste Staumauer der Schweiz
eingesegnet. Seite 27
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Manuela Paulz führt die Stute Sandra, die den 13-jährigen Valentin als Reiter trägt, über den Parcours der Rainbow-Ranch.
Bild Beate Pfeifer
Eine besondere Beziehung:
Tiere als Therapeuten
Tiere spielen im Leben von Menschen schon lange
eine grosse Rolle. Relativ neu ist ihr Einsatz bei
psychischen oder physischen Einschränkungen.
bp. Der Hund als Begleiter im Altersheim, Wandern mit Lama,
Esel oder Ziege, schwimmen mit
Delfinen oder Reiten – tiergestützte Therapien sind im Kommen. Der Kontakt mit Tieren
wirkt sich positiv auf Menschen
aus, hilft bei körperlichen oder
psychischen Beeinträchtigungen.
Auch auf der Rainbow-Ranch in
Ziegelbrücke werden Pferde als
Co-Therapeuten eingesetzt.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
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Mittwoch, 14. September 2016
therapeutisches Reiten
glarner woche 2
Therapeuten auf vier Hufen
Ein Pferd nimmt jeden Menschen so an, wie er ist
■ Beate Pfeifer
Lernbehinderungen oder auch bei Erwachsenen mit Depressionen oder Burn-out. Gut
tut es allen.
Die Hippo-Therapie basiert, wie der Name
schon sagt, ebenfalls auf der Zusammenarbeit mit Pferden. Sie kommt jedoch aus
dem physiotherapeutischen Bereich. Ziel ist
der Aufbau von Muskeln und Beweglichkeit.
Beim dreijährigen Karl Valentin sind beide
Aspekte gleichermassen bedeutend. Am Anfang und Ende jeder Stunde streichelt der
Junge die Pferdedame Sandy ausgiebig und
baut so eine vertraute Beziehung auf. Beim
Reiten selbst geht es dann um die Bewegung
und die Stärkung der Muskeln.
Karl Valentin lacht. Der Dreijährige mit
einer genetisch bedingten Hirnfehlbildung
scheint sich wohlzufühlen. Er sitzt, gemeinsam mit der diplomierten Reitpädagogin
und Pferdeverhaltenstherapeutin Manuela
Paulz, hoch zu Ross auf der etwa 20-jährigen Stute Sandy. «Auf Reiten spricht er gut
an», sagt seine Mutter Katja Schubert. Der
Junge kann den eigenen Kopf kaum halten,
ist nahezu blind, und ihm fehlt jegliche Motivation, sich selbst zu bewegen. Doch im
Kontakt mit dem Pferd lebt er ein wenig auf.
«Unser Ziel ist, dass er sich freut und in Bewegung kommt.» Dafür nimmt die Uznacherin den Weg nach Ziegelbrücke zur Rainbow-Ranch in Kauf. Die Therapie bezahlt sie
momentan aus eigener Tasche.
Heilpädagogisches Reiten und Hippo-Therapie
Manuela Paulz bietet das heilpädagogische
Reiten seit einem Jahr in Ziegelbrücke an. In
Linthal hat sie zudem vier eigene Ponys, auf
denen Klienten diese Form tiergestützter
Therapie in Anspruch nehmen können.
Ziel des heilpädagogischen Reitens ist nicht
primär das Reiten zu erlernen, sondern sich
vom Pferd tragen zu lassen, es zu pflegen, zu
führen und zu streicheln. Diese Therapieform kommt von der Pädagogik. «Es geht
darum, über das Pferd eine Beziehung zum
Kind aufzubauen», erklärt Miriam Lehnherr,
seit 17 Jahren Besitzerin der RainbowRanch. Denn ein Pferd nimmt jeden Menschen so, wie er ist. Durch die gute Wahrnehmung der Huftiere reagieren sie direkt
auf die Stimmung und das Verhalten des
Menschen, der mit ihnen arbeitet. «Für uns
Pferde sehen den ganzen Menschen, nicht seine
Defizite.
ist es wichtig, dass die Kinder Erfolg haben,
dass sie sehen, dass sie etwas gut machen.
Viele bekommen so zum ersten Mal in ihrem
Leben Anerkennung, durch das Reiten machen die Kinder viele positive Erfahrungen»,
weiss Urs Liljequist, Institutsleiter der Schule
an der Linth, deren Schüler vereinzelt diese
Therapie in Anspruch nehmen.
Heilpädagogisches Reiten wird bei Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen eingesetzt, sei es bei Kindern mit
Aufmerksamkeitsstörungen, ADHS oder
Bevor es ans Reiten geht, werden die Hufe der Stute Sandy ausgekratzt und das Fell wird gestriegelt.
Einmal ganz allein traben
Der zweite Reiter, den Sandy an diesem
Nachmittag trägt, ist der 13-jährige Valentin.
Er reitet seit eineinhalb Jahren, seit letztem
Monat bei Manuela Paulz. Doch bevor er
aufs Pferd darf, kratzt er dessen Hufe aus,
striegelt das braune Fell der Stute und legt
dem Reittier Decke und Voltigiergurt an.
Denn bei dieser Therapie wird ohne Sattel
geritten. Dadurch ist der Kontakt zum Pferd
unmittelbarer und der Reiter spürt die Bewegungen des Pferdes besser.
Valentin betritt die eigens für das Aufsteigen
aufs Pferd bereitgestellten Stufen, und
dann gehts los. An einer langen Leine führt
Manuela Paulz Pferd und Reiter zum Parcours. Eine Stange, rot-weiss gestreifte Zylinder, die sonst Baustellen auf Autobahnen
markieren, aufgebaut als Slalomkurs, und
zwei Tonnen, auf denen Valentin einen Ball
holen und wieder ablegen soll – natürlich
vom Pferderücken aus. Später sagt der
13-Jährige, dass ihm diese Form des Reitens
Mittwoch, 14. September 2016
therapeutisches Reiten
glarner woche 3
viel mehr Spass macht als das normale Reiten, weil jede Stunde neue Aufgaben auf ihn
und sein Pferd warten. Am liebsten reitet Valentin übrigens Sandy, «weil sie mir am besten folgt».
Im zweiten Teil der Lektion darf Valentin die
Stute ganz allein reiten, ein Privileg, das bisher nur wenigen gewährt wurde. Und er hat
auch einen Traum für die Zukunft: «Ich
wünsche mir, dass ich irgendwann anfangen
darf zu traben.»
Die Psyche der Pferde
«Die Pferde müssen sich viel gefallen lassen,
vor allem, wenn sich die Kinder unkontrolliert bewegen. Die Kinder wollen den Tieren
nichts tun, aber es passiert trotzdem manchmal», sagt Miriam Lehnherr. «Gleichzeitig
müssen die Pferde still stehen bleiben, dürfen nicht schlagen oder treten und müssen
den Kindern noch folgen.» Das ist für ein
Pferd eine grosse Herausforderung. Nervöse
Pferde eignen sich daher nicht als Therapiepferd. Ruhe, Gelassenheit und Verkehrssicherheit sind die wichtigsten Eigenschaften
– Eigenschaften, über welche die geduldige
Stute Sandy verfügt. «Ich glaube, das Ross
spürt, wenn jemand beeinträchtigt ist und
bleibt entsprechend ruhig», sagt die Ranchleiterin.
Aber auch die geduldigsten Pferde dürfen
nicht überstrapaziert werden. Deshalb ist an
diesem Nachmittag nach der dritten Reiterin
Schluss. Susanna ist eine erwachsene Frau
mit Hoch-Tief-Störungen. Das Reiten beruhigt sie. Und wieder beginnt die Stunde mit
Kontaktaufbau durch Putzen und Striegeln,
dann legen Therapeutin und Klientin gemeinsam Decke und Voltigiergurt auf den
Pferderücken. Sandy lässt alles geduldig geschehen. Rund 40 Minuten spaziert das Trio
auf Feldwegen rund um die Rainbow-Ranch.
Dann ist Schluss für heute. «Mehr als drei
Therapien sind auch für das Pferd anstrengend», weiss Manuela Paulz. Sie ist gleichzeitig Pferdeverhaltenstherapeutin und diplomierte Reitpädagogin, das heisst, sie
kümmert sich um Pferde, die Probleme haben und gleichermassen um Menschen, die
körperlich, geistig, emotional oder sozial beeinträchtigt sind. Jede einzelne Stunde wird
von der «Pferdeflüsterin» individuell vorbereitet. Das macht viel Arbeit, die sich in den
Preisen aber nur teilweise niederschlägt.
«Ich mache die Arbeit einfach gerne und
teilweise aus Goodwill», so Manuela Paulz,
die zudem noch als Kindergärtnerin tätig ist.
Sie hofft, dass sich das heilpädagogische
Reiten eines Tages auch finanziell trägt.
Gute Erfolge der tierischen Therapeuten
Die Kinder und Jugendlichen der Schule an
der Linth sind von dem Angebot der Rainbow-Ranch begeistert. Gabriela Gmür, eine
15-jährige Schülerin, schreibt: «Ich fühle
mich sehr wohl im Stall. Miriam nimmt sich
Zeit für uns. Ich hoffe, dass viele andere Kinder und Jugendliche dieses Angebot nützen
Auf der Rainbow-Ranch in Ziegelbrücke kann man auch klassische Reitstunden nehmen oder einfach nur die
Pferde ansehen.
können ... Es würde mich traurig machen,
wenn es den Stall nicht mehr gäbe. Und
auch die Sozialpädagogin Cécile Winet ist
davon überzeugt, dass die Kombination
Pferd und Mensch mit Verhaltensauffälligkeit gut ist: «Die Pferde strahlen eine Ruhe
und Gelassenheit aus, welche die Kinder
und Jugendlichen teilweise übernehmen.
Das Pferd ist stets authentisch, geduldig und
nicht nachtragend. Ich bin überzeugt, dass
es den Stall im Kanton Glarus braucht und
dass es grundsätzlich zu wenige Angebote
für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung mit Pferden
gibt.»
Die Therapien zeigen Wirkung, davon sind
alle Beteiligten überzeugt. Muskeln werden
aufgebaut und gestärkt, und durch den engen Kontakt zum Pferd erhalten manche
Kinder zum ersten Mal ein positives Feedback. «Tiere sind die besseren Therapeuten,
weil sie nur über die Körpersprache arbeiten», so Manuela Paulz. «Das gibt Selbstvertrauen.»
Pferde strahlen Ruhe aus, die sich auf den Reiter überträgt.
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glarner woche
Umfrage
Mittwoch, 14. September 2016
Mara Baumgartner
Mein Kätzchen bedeutete mir viel. Das Zusammenleben war gleichsam eine Therapie. Die Berührung machte gegenseitig Spass und mit ihr
zu spielen, war immer lustig und unterhaltsam.
Leider habe ich sie nicht mehr, und ich vermisse sie sehr.
«
Adi Staub
Wer ein Haustier hat, kennt keine Depression.
Die bedingungslose Treue und Zuneigung ist per
se schon eine Therapie. Wenn mehrere Tiere in
einem Haushalt leben, wird um Zuwendung vom
Halter gestritten. Die Trennung vom geliebten
Tier kann auch Entzugserscheinungen bringen.
Kidane Mebrahtu
Mein Hund heisst Jessy. Sie gibt mir einen klaren Tagesrhythmus, denn sie sagt mir, wann es
Zeit ist, mit ihr ins Freie zu gehen. Sie bringt damit auch mich als Rentner dazu, ganzjährig und
bei jedem Wetter an die frische Luft zu gehen.
Das tut mir gut und bereichert mein Leben.
Können Tiere
Menschen heilen?
Gilce Perfoll
glarner woche 5
In meiner Heimat in Eritrea halten viele Leute
Hunde als Wächter. Dies gibt den Leuten Sicherheit und lässt sie ruhiger schlafen. Ohne diesen
Wachhund geht es bei uns leider nicht. Aber der
ruhige Schlaf ist wichtig und sozusagen auch
eine Therapie.
»
Wir wollten wissen, ob Tiere
Menschen gesund machen
können. Es zeigte sich, dass
der psychologische Aspekt im
Zusammenleben zwischen
Mensch und Tier sehr wichtig
ist. Viele würden nicht mehr
auf ihre geliebten Tierchen verzichten. Arzneimittel können
Tiere aber nicht ersetzen.
■ Rolando Küng
Wolfgang Fischer
Wer ein Tier korrekt hält, bekommt von diesem
das Doppelte zurück. Gerade bei «Hündelern»
beobachte ich, dass über das Tier eine Sozialisierung stattfindet. Das Tier schlägt Brücken
und hilft Menschen sich wieder zu finden und zu
kommunizieren.
glarner woche
Schreiben
Sie uns
Ihre Meinung.
Wir freuen uns, mit unseren
Leserinnen und Lesern in einen
Dialog zu treten.
Hans Baumgartner
Ich sehe die positive Verwendung von Blindenhunden. Diese ermöglichen Sehbehinderten ein
fast normales Alltagsleben. Dass Fische oder
Hamster Geborgenheit geben können, sehe ich
nicht. Die sind ja eingeschlossen. Aber eine
Hauskatze sicher, mit der kann man ja spielen.
Rodrigo dos Santos
Haustierhaltung empfiehlt sich, wenn beim
Menschen ein affektives Defizit vorliegt. Das
Tier gibt bedingungslos Zuneigung und Liebe. In
Europa habe ich beobachtet, dass randständige
Menschen, selbst wenn sie im Freien schlafen,
oft durch ihren Hund begleitet werden.
Hat Sie etwas gefreut, geärgert
oder zum Nachdenken angeregt?
Senden Sie Ihren Leserbrief
mit vollständiger Postadresse an:
[email protected]
Gemeinde Glarus
Mittwoch, 14. September 2016
glarner woche 6
Abfallentsorgung in Theorie und Praxis
Rund 360 Schüler aus Glarus, Ennenda, Netstal und Riedern haben
sich am letzten Freitag am Clean-up-Day engagiert. Dabei erlebten
sie, wie viel Abfall auf unseren Strassen und Plätzen herumliegt.
Das sind die von den Mädchen am Morgen gesammelten Abfälle.
mitg. Zwar sind die Gemeindeverantwortlichen in allen Ortsteilen täglich unterwegs,
um herumliegendem Abfall Herr zu werden
und für Ordnung zu sorgen. Dennoch haben
am vergangenen Freitag die Primarschüler
des Schulhauses Erlen in Glarus vor allem
im Volksgarten und im Buchholz viel Abfall
gefunden. Prall gefüllte Plastiksäcke zeugten
von einem intensiven Morgen im Kampf
gegen das Littering. Gefüllte Bierflaschen,
Knochen, PET-Flaschen und Aludosen – die
Schülerinnen und Schüler fanden so einiges
am Boden. Das gesammelte Litteringgut
wurde anschliessend in der Sammelstelle
Ygruben in den entsprechenden Behältern
entsorgt, wobei es für die Schüler gar nicht
immer einfach war herauszufinden, was
wohin gehört.
Mit Bildern, Filmen und in Arbeitsgruppen
wurde den interessierten Schülern anlässlich einer Lektion von Swiss Recycling daher
der Kreislauf von der Produktion bis zur
Entsorgung alltäglicher Gegenstände und
Verbrauchsmaterialien
nahegebracht.
Schnell wurde klar, dass Wegwerfen und
Verbrennen die schlechteste Lösung darstellt. Vielmehr kann fast alles wiederverwertet und damit unsere wertvollen Ressourcen geschont werden. So machte es den
Anschein, als ob den anwesenden Schülern
einiges bewusst wurde, worüber sie bisher
kaum oder nur wenig nachgedacht haben:
wie viel unsere Überflussgesellschaft produ-
Bild Ruedi Etter
ziert und was alles gedankenlos weggeworfen wird.
Die grösste Sonnenblume wächst in Riedern
An der Aktion «Ich ha de höchscht Sunnäbluämä z’Glaris!» haben 54 Personen mit
ihren Sonnenblumen teilgenommen. Die
zehn höchsten Pflanzen wurden im Rahmen
der Chilbi Ennenda am 3. September prämiert. Etwas überrascht zeigte sich Urs
Kern, Präsident des Gewerbevereins Ennenda, bei der Preisübergabe über den Ort der
Gewinnerpflanze: «Eigentlich haben wir damit gerechnet, dass der Gewinner aus der
Sonnenstube Ennenda kommt. Die höchste
Sonnenblume steht aber in Riedern.» Genauer wächst sie im Garten von Karin Beglinger und ist 4,03 Meter hoch. Sie ist dabei
Das neue Schuljahr
hat ohne sie
begonnen: Amerigo
Venegoni (links),
Kurt Thurnheer,
Lisbeth Rios, Josef
Müller und Hans
Thomann sind nach
insgesamt mehr als
170 Jahren
Lehrtätigkeit in die
Pensionierung
übergetreten.
Bild zVg
die einzige Blume, welche die 4-Meter-Marke überschritten hat, alle weiteren neun Gewinner sind über drei Meter hoch. «Es ist
schön, dass die Preise in alle Dörfer von Glarus gehen», sagt Sepp Kubli, Präsident Industrie- und Gewerbeverein Netstal. Die Aktion war nämlich ein Gemeinschaftswerk
der drei Vereine der einzelnen Ortsteile.
«Auch die grosse Unterstützung der Gemeinde Glarus ist mehr als nur erwähnenswert», zeigte sich Kern erfreut.
Eine weitere schöne Geschichte schrieb eine
Sonnenblume in Netstal. Mit 3,30 Metern
kam die Pflanze auf den siebten Platz und
tritt so in die Fussstapfen ihrer Vorgängerin.
Heiri Weber gewann die letzte Aktion in
Netstal 1998, seine Sonnenblume mass damals sogar ganze 4,75 Meter. Das hätte auch
in diesem Jahr locker zum Gewinn gereicht.
Spannend zu sehen, in welche Höhen die
Sonnenblumen auf dem Gemeindegebiet
Glarus im nächsten Jahr spriessen.
Sperrung Wanderweg Auelikopf
beim Martinsheim Ennenda
Der um den Auelikopf verlaufende Wanderweg entlang der Linth beim Martinsheim Ennenda droht abzurutschen. Starke
Unterspülungen durch die Linth haben
Risse im Weg ausgelöst. Die kommunalen
Sachverständigen haben nun die Abklärung dreier aufwendiger Sanierungsvarianten des Wanderwegs in Erwägung gezogen. Bis die Prüfung dieser abgeschlossen
sowie die Finanzierung und Umsetzung
der Massnahmen sichergestellt ist, bleibt
der Wanderweg gesperrt. Die Gemeinde
bittet die Bevölkerung um Kenntnisnahme
und die Beachtung und Respektierung der
Absperrungen.
Fünf Lehrpersonen pensioniert
Die Gemeinde dankt den pensionierten
Lehrpersonen herzlich für deren jahrelanges, treues Engagement für unsere Kinder
und Jugendlichen und wünscht ihnen für
den neuen Lebensabschnitt gute Gesundheit
und viel Freude.
Mittwoch, 14. September 2016
Swiss Flipper Tour
glarner woche 7
Ein Hauch von Nostalgie in Netstal
Im Wiggispark in Netstal ist seit vergangenem Mittwoch einiges los.
Die Swiss Flipper Tour macht hier für zehn Tage halt und man hat die
Chance sich bis nach Amerika an die Weltmeisterschaft zu flippern.
An diesen Flippern darf erst an den Qualifikationstagen gespielt werden, damit alle die gleichen Chancen
haben.
■ Marija Lepir
Ernstes Spiel
Anthony Valente ist ein wichtiger Mann hinter der diesjährigen Swiss Flipper Tour. Er
betreut die Kästen sowie die Spieler und war
bislang bei jedem Tourstopp mit dabei. Er
selbst lebt in Biel, wo im November die Finale stattfinden werden. Anthony erinnert sich
an seine aussergewöhnlichste Erfahrung
«Im Letzipark in Zürich hat der amtierende
Schweizer Meister, Levente Tregova, zwei
Milliarden Punkte erreicht. So viel hatte vor
ihm noch keiner. Er hat eine halbe Stunde
lang gespielt. Die Leute hinter ihm fingen
daher schon an ungeduldig zu werden, doch
ich durfte ihn nicht unterbrechen, weil das
gegen die Spielregeln gewesen wäre.»
Auf die Frage hin, an welchem Ort bislang
der grösste Andrang herrschte meint er:
«Eindeutig im Letzipark in Zürich aufgrund
des amtierenden Schweizer Meisters. Die
Leute hatten keine Geduld und drängelten,
während er spielte. Am meisten Qualifikations-Teilnehmer hatte es jedoch im Centro
Tenero.» Die meisten Leute würden nur wegen des Vergnügens spielen. Es ist vielen
nicht bewusst, dass man an die Schweizerund später vielleicht auch an die Weltmeisterschaft kann, wenn man die meisten Punkte hat. «Es gibt natürlich aber auch Spieler,
die sich extra auf dieses Event vorbereitet
haben und es möglichst weit schaffen wollen», so Anthony.
Für die einen sind sie die Kindheitserinnerung schlechthin, für die anderen haben sie
immer noch absoluten Kultstatus – der Flipperkasten. Das Ziel des Spieles ist es, die
Stahlkugel möglichst lange im Spielfeld zu
halten, ohne dass sie durch die beiden Flipper hindurchfällt. Die Kugel berührt während des Spieles verschiedene Felder, die
unterschiedlich viele Punkte geben.
weils mit einem Familienmitglied mitmachen und ein kleines Give-away gewinnen
und sich als Familienduo für das nationale
Hello Family Finale, ebenfalls in Biel, am
5. November, qualifizieren.
Im hinteren Teil des Wiggisparks steht noch
ein weiterer Spielautomat, der Penny Pusher. Jeder Besucher erhält kostenlos 10
Spieljetons und kann mit etwas Glück,
wenn farbige Jetons runterfallen, etwas gewinnen.
Swiss Flipper Tour
Seit Januar diesen Jahres kann man im
Rahmen der «Swiss Flipper Tour» in Coop
Einkaufszentren in der ganzen Schweiz flippern. Nun macht sie vom 7. bis 17. September halt im Wiggispark in Netstal.
Eröffnet wurde die Swiss Flipper Tour im
Wiggispark letzte Woche mit einer Zaubershow, welche die Kleinsten während über
einer Stunde in ihren Bann zog. Währenddessen wagten sich die Leute an die frei stehenden Flipperkästen.
Der Zweck der Swiss Flipper Tour ist es, sich
für die Schweizer Meisterschaft zu qualifizieren. Das können alle tun, die das zwölfte
Lebensjahr erreicht haben. Diese findet am
12. November in Biel statt. Der Gewinner
der Schweizer Meisterschaft fliegt nach
Pittsburgh, Amerika um dort die Schweiz an
der Weltmeisterschaft zu vertreten. Wer
nicht gleich so hoch hinaus will oder einfach
noch zu jung ist, der kann beim «Hello Family Contest» mitmachen. Ein Kind kann je-
Der «Hello Family Contest» bietet Spass für Gross und Klein.
Hello Familiy Contest findet statt: Mittwoch, 14.
September, 14 bis 18 Uhr; Samstag, 17. September,
von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr. Qualifikation
Schweizer Meisterschaft findet statt: Freitag, 16.
September, 18 bis 20 Uhr; Samstag, 17 September,
von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr.
Bilder Marija Lepir
Persönlich
Mittwoch, 14. September 2016
glarner woche 9
Das Leben ist schön
Jean-Claude Stricker amtet als Präsident der Museumskommission
des Freulerpalastes und ist auch sonst ziemlich aktiv. Der Grund:
Er interessiert sich für fast alles.
Jean-Claude Stricker will noch möglichst viel von der Welt sehen.
Bild Beate Pfeifer
■ Beate Pfeifer
Jean-Claude Stricker liebt den Blick von den
Ennetbergen aus. So oft es ihm möglich ist,
geht er hinauf zu seinem Ferienhaus. Dort
hat der umtriebige Rentner fast selbst alles
selbst gebaut, denn handwerkliche Arbeiten
sind eine seiner Leidenschaften. Allerdings
hat er nicht so viel Zeit, wie Pensionäre üblicherweise haben, denn der 75-Jährige
arbeitet, trotz seines Alters, immer noch.
«Mit 70 habe ich gesagt, ich höre auf», sagt
er und lacht. «Aber ich habe weitergemacht.» Nicht wegen der Finanzen, sondern
einfach weil es dem gebürtigen Genfer Freude macht. «Ich will noch nicht aufhören und
glaube auch, ein bisschen Stress ist wichtig,
um gut zu leben.» Jean-Claude Stricker
coacht Firmen, genauer gesagt, meist Firmenchefs, denn diese seien manchmal froh,
mit einer neutralen Person über Firmeninterna sprechen zu können.
Mit dem Herzen in Genf
Aufgewachsen ist Jean-Claude Stricker in
Genf, 1963 kam er ins Glarnerland, eigentlich nur um Deutsch zu lernen. Damals waren alle Vorgesetzten des Genfer Unternehmens Deutschschweizer, daher wollte er
diese Sprache lernen. «Aber ich habe einen
Fehler gemacht», sagt er und lacht. Denn er
lernte Glarnerdüütsch, nicht Hochdeutsch.
Am Ende war dies aber die richtige Sprache
für den jungen Genfer, denn er verliebte sich
in eine echte Glarnerin – und blieb. Bei der
Firma Paul Knobel hatte er einen spannen-
den Job im Bereich integrierte EDV-Lösungen, so interessant, dass er fast Tag und
Nacht arbeitete. «Knobel war ein Visionär»,
sagt Jean-Claude Stricker heute noch bewundernd über den damaligen Firmenchef.
Ein Fan der Landsgemeinde
Ein Teil seines Herzen hat der Mann mit
dem charmanten französischen Akzent in
Genf gelassen, den anderen hat er ans Glarnerland verloren. «Ich bin ein Fan der
Landsgemeinde und ich möchte am liebsten
der ganzen Welt diese Form der direkten
Demokratie zeigen», sagt er mit Begeisterung in der Stimme. Die ganze Welt kann
auch Jean-Claude Stricker nicht auf den
Zaunplatz bringen, aber einzelne prominente Personen aus seinem Bekanntenkreis, hat
er in den letzten Jahren schon nach Glarus
eingeladen, darunter einen US-Botschafter,
sowie einen chinesischen, einen israelischen
und verschiedene französische Botschafter.
«Am Anfang glauben viele, das sei hier alles
Folklore. Der französische Botschafter konnte zum Beispiel bei der Abstimmung über
die Glarner Gemeindereform nicht glauben,
dass die Entscheidung jetzt wirklich umgesetzt wird.» Am Ende seien aber all seine
Gäste begeistert von dieser Form der direkten Demokratie.
Wie Jean-Claude Sticker zum Freulerpalast kam
Vor mehr als 30 Jahren wollte ein französischer General den Freulerpalast sehen. Also
musste jemand aufgeboten werden, der eine
Führung auf Französisch durchführen konnte: Jean-Claude Stricker. «Ich bin vorher nie
im Freulerpalast gewesen», sagt der heutige
Präsident der Museumskommission. «Also
habe ich studiert und dann die Führung
übernommen.» Und scheinbar ist diese sehr
gut angekommen, denn Jean-Claude Stricker ist seither aktiv im Freulerpalast, kennt
das Museum und die Geschichte des Glarnerlandes sehr gut. Präsident habe er eigentlich nie werden wollen, aber «Das Museum
ist eine gute Sache und muss gepflegt werden.» Also entschied er sich dieses Ehrenamt zu übernehmen. Bis zum Frühling 2017
möchte er noch Präsident bleiben, dann will
er das Präsidium übergeben und sich mehr
ins Private zurückziehen. «Ich möchte reisen, vielleicht noch ein paar Städte besuchen», überlegt er. Einige Reisen hat er bereits unternommen, zum Beispiel eine
Kreuzfahrt im Pazifik. Deshalb zieren Souvenirs aus Hawaii die gute Stube des Ehepaares Stricker. Die überwältigende Grösse
des Pazifik hat den Pensionär besonders beeindruckt und auch, dass man bei Big Island
gemerkt habe, dass sich der Boden, auf dem
man steht, auf dem Magma bewege. Aber:
«Wenn Sie reisen, dürfen Sie keine Angst haben», ist er überzeugt. «Ich möchte am liebsten die ganze Welt sehen, aber ich weiss genau, ich werde nie alles machen können was
ich im Sinn habe, denn mein grosses Problem ist, dass ich alles interessant finde. Das
Leben ist etwas sehr Schönes.»
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Jean-Claude Stricker
Alter, Sternzeichen
75, Löwe
Wohnort
Glarus
Beruf
Coaching verschiedener Firmen. «Ich
schaffe immer noch ...»
Interessen und Hobbys
Geschichte, lesen, Handwerkerarbeiten
Liebster Ort im Kanton
Ennetberge
Lieblingsessen
US-Entrecôte mit Risotto und Salat
Lieblingsmusik
New Orleons Old Jazz und Klassik, speziell Aida
Grösstes Anliegen
Dass man mehr Zivilcourage zeigt
Empfehlungen
Bank & Versicherung | Betriebswirtschaft | Kaufmännische Bildungsgänge & Logistik
Marketing, Verkauf & Kommunikation | Management, Personal & Coaching
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Mittwoch, 14. September 2016
Freulerpalast
glarner woche 11
Der von Johannes Schweizer in
den 1940er-Jahren gestaltete
Freulergarten lehnt sich formal
an schlichte Gärten der
Renaissance an.
Oase der Ruhe im Freulergarten
Anlässlich der europäischen Tage des Denkmals zum Thema «Oasen» lud das Museum des Kantons Glarus ein, in der Gartenanlage
des Freulerpalastes zu flanieren und Rosendüfte zu entdecken.
■ Madeleine Kuhn-Baer
garten mit einer Einfassung aus Buchsbaum, der sich formal an schlichte Gärten
der Renaissance anlehnt.
durch 37 Gärten» ein, mit denen die jeweiligen Besitzer ihre Weltsicht und ihren Lebensstil ausdrückten. Dabei ging sie auch
auf den 1904 angelegten Landschaftsgarten
bei der Villa Schuler in Glarus ein.
Nebst dem Referat gab es noch andere attraktive Angebote: Man konnte am Wochenende in der Gartenanlage des Freulerpalastes unter dem Motto «Sag’s durch die Rose»
flanieren und verweilen. Am Samstag gab es
einen Verkauf von Rosensträuchern mit Gestaltungswettbewerb sowie am Sonntag
Workshops zur Bepflanzung von Blumenkisten samt Prämierung der «schönsten Oase». Und da parallel zu den europäischen
Tagen des Denkmals die Freulerchilbi der
Pfadi Rauti und des Blaurings Näfels stattfand, war auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Vorne der Strassenverkehr, hinten eine Oase
der Ruhe und der Sinne: Die Gartenanlage
des Freulerpalastes lädt zum Verweilen ein.
Zwar entspricht sie nicht mehr dem Original
zu Zeiten von Kaspar Freuler (1595–1651).
Ursprünglich schmückte nämlich ein Ziergarten mit Springbrunnen und damals seltenen Blumen wie Rosen, Jasmin und Nelken
den Hof zwischen dem Palast und den Stallungen. Bei der grossen Palastrenovation in
den 1940er-Jahren gestaltete Gartenarchitekt Johannes Schweizer einen neuen Zier-
Gärten drückten Weltsicht aus
Wie sich die Gartenanlagen von der Renaissance bis in die Neuzeit entwickelt haben,
beleuchtete Prof. Dr.-Ing. Susanne Karn in
ihrem Referat vom Samstagvormittag im
Rittersaal. Die Landschaftsarchitektin und
Dozentin an der Hochschule für Technik in
Rapperswil lud zu einem «Spaziergang
Prof. Dr.-Ing. Susanne Karn beleuchtete die
Entwicklung der historischen Gartenanlagen bis in
die Neuzeit.
Wie eine Oase: Der Garten des Freulerpalastes ist für die Bevölkerung während des ganzen Jahres
unentgeltlich geöffnet.
Bilder Madeleine Kuhn-Baer
Mittwoch, 14. September 2016
Kochtipp
glarner woche 12
Spaghetti mit Baumnuss-Pesto
Zutaten
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Basilikum
blättchen
zum Garn
ieren
Bild Andreas Fahrni, AT-Verlag
Zubereitung
Aus dem Kochbuch «Mein Küchenjahr» von Annemarie Wildeisen,
erschienen im AT-Verlag.
1. Die Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden.
2. Die Dörrtomaten mit Küchenpapier trocken tupfen und in Streifchen schneiden. Das Basilikum ebenfalls in Streifen
schneiden.
3. Im Cutter 1/2 der Baumnusskerne und den Knoblauch fein mahlen.
4. Die restlichen Nüsse mit den Dörrtomaten und dem Basilikum im Cutter pürieren. Alles in eine Schüssel geben.
5. Käse, Butter und Olivenöl beifügen und alles sehr gut mischen.
6. Doppelrahm oder Crème fraîche unterrühren und den Pesto mit Salz sowie Pfeffer würzen.
7. Für die Teigwaren reichlich Salzwasser aufkochen. Die Spaghetti darin bissfest garen.
8. Einige Löffel Kochwasser unter den Baumnusspesto rühren.
9. Die Spaghetti abschütten, abtropfen lassen, in den Topf zurückgeben, sofort mit dem Pesto mischen und nur noch
gut heiss werden lassen.
10. Die Spaghetti sofort in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten. Mit Basilikumblättchen garnieren.
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Vermischtes
Mittwoch, 14. September 2016
glarner woche 13
KOLUMNE
Ungelöste Mordfälle
wären heute geklärt
Die Frage kommt immer wieder aufs politische Tapet, zuletzt im März dieses Jahres
aufgrund einer Motion, die der Zürcher SVPNationalrat Alfred Heer einreichte: Soll in
Mordfällen die heutige Regelung beibehalten
und nach 30 Jahren die Verjährung eintreten? Oder soll die Verjährungsfrist aufgehoben und Mord auf unbegrenzte Zeit hinaus
verfolg- und strafbar werden?
Letztere Regelung kennen andere europäische Staaten wie Österreich oder Deutschland. Allerdings vor einem speziellen historischen Hintergrund: Kriegsverbrecher
sollen auf keinen Fall geschont werden und
auf das Vergessen ihrer Verbrechen gegen
die Menschlichkeit hoffen dürfen.
In der Schweiz gibt es diese Regelung bereits für pädosexuelle Straftaten. Darum wäre es nur konsequent, die Unverjährbarkeit
auch für Mord, das schwerste aller Verbrechen, vorzusehen. Zumal die Kriminaltechnik enorme Fortschritte macht und neue
Methoden zur Verfügung stehen, die es vor
30 Jahren noch nicht gab. Allen voran die
DNA-Analyse, genetische Fingerabdrücke,
welche Verbrecher am Tatort zurücklassen
und die etwa in Haaren, Blut oder Speichel
nachweisbar sind.
Manche Morde wären wohl auch im Glarnerland heute aufgeklärt, wenn diese Methode früher anwendbar gewesen wäre. Etwa der Tannenbergmord im Jahr 1934. Der
Täter hatte eine junge österreichische Serviceangestellte auf dem Weg vom Freiberg
zum Tannenberg oberhalb Haslen überfallen, vergewaltigt und erwürgt. Oder der
Mord an der Wirtin des «weissen Kreuz» in
Mitlödi im Jahr 1976. Der Täter hatte im
Restaurant noch Wurst und Brot gegessen,
ehe er die 69-jährige Frau brutal umbrachte.
Auch zwei der bekanntesten ungelösten Verbrechen der Schweiz wären mittels DNA mit
hoher Wahrscheinlichkeit geklärt worden.
Der Mord in Seewen SO im Sommer 1976,
bei dem fünf unbescholtene Menschen in
ihrem Wochenendhäuschen mit gezielten
Kopfschüssen getötet wurden. Oder der
Kristallhöhlenmord von Oberriet SG im Jahr
1982, als zwei Teenies auf einer Velotour
durchs Appenzeller- und St. Gallerland verschwanden. Drei Monate später wurden die
Leichen der Mädchen unterhalb der Höhle raffiniert versteckt in Felslöchern - entdeckt.
Inwieweit die DNA-Methode für die Aufklärung des Vierfachmordes von Rupperswil
AG im Dezember 2015 entscheidend war,
wird sich im Prozess noch weisen müssen.
Natürlich gibt es auch berechtigte Einwände
gegenüber der Abschaffung der Verjährungsfrist. Mit zunehmender Dauer verlieren die Beweismittel an Aussagekraft und
leidet die Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen. Stärker zu gewichten ist nach meiner
Walter Hauser, Autor und Jurist
Überzeugung jedoch das Bedürfnis der Öffentlichkeit nach Aufklärung, nach Wahrheitsfindung. Den Angehörigen der Opfer
geht es Jahre und Jahrzehnte nach einem
Kapitalverbrechen zumeist nicht um die Bestrafung eines Täters, aber sie haben den
sehnlichen Wunsch zu erfahren, warum und
unter was für Umständen das Opfer ums Leben kam. Dies kann auch für Verdächtige
vorteilhaft sein. Wenn sie zu Unrecht im Verdacht stehen, können sie sich mittels DNABeweis davon entlasten - noch viele Jahre
nach dem Verbrechen.
Auf die Glarner Alpenpässe radeln
eing. An den Velotagen am Klausen- und am
Pragelpass erwartet der Verein FreiPass
zahlreiche Sport- und Genussbegeisterte im
Glarnerland. Erstmals sind im gleichen Jahr
zwei Glarner Alpenpässe, der Klausen und
der Pragel, an zwei aufeinanderfolgenden
Tagen für den radelnden Verkehr reserviert.
Am FreiPass Klausen gehört die Passtrasse dem radelnden Verkehr.
Bild zVg
FreiPass Klausen: Samstag, 24. September, zwischen
Unterschächen und Linthal, Streckensperrung für
motorisierten Privatverkehr: 9 bis 16 Uhr, gemein­
samer Start: 10 Uhr in Linthal; FreiPass Pragel:
Sonntag, 25. September, zwischen Glarus und
Passhöhe, Streckensperrung für motorisierten
Privatverkehr: 10 bis 15 Uhr zwischen Rhodannenberg
und Passhöhe (9.30 bis 11.30 Uhr von Bitzigen über
Sackberg bis Rhodannenberg)Gemeinsamer Start: 10
Uhr in Glarus, Zaunplatz, Weitere Infos auf: www.
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Mittwoch, 14. September 2016
Psychologie
glarner woche 15
RATGEBER
Mein Kind zieht sich
immer mehr zurück
Was tun, wenn sich der Sprössling zurückzieht und sich nur noch mit
Computer und dem Natel beschäftigt?
Unser Sohn Loris, ein Fünftklässler, zieht
sich immer mehr zurück, beschäftigt sich in
der Freizeit nur noch mit Spielen am Computer oder dem Natel. Sprechen wir ihn darauf an, sagt er, wir sollen ihn in Ruhe lassen. Sein Verhalten bereitet uns grosse
Sorgen, war er doch früher ein aufgestelltes,
fröhliches Kind. Auch von der Schule haben
wir die Rückmeldung bekommen, dass Loris
häufig unkonzentriert ist und die Hausaufgaben immer mehr vernachlässigt. Zu Hause
erklärt er uns, er brauche keine Hilfe.
Das Gespräch suchen ist sehr wichtig
Für Sie als Eltern ist es wichtig, mit Loris,
trotz seiner bisherigen Weigerung, das Gespräch zu suchen. Achten Sie dabei darauf,
dass Sie einen für alle passenden Zeitpunkt
finden, zu dem Sie ausführlich über seine Situation sprechen können. Versuchen Sie, das
Thema möglichst neutral anzugehen, indem
Sie vor allem Fragen stellen und Ihre Wahrnehmungen urteilsfrei mitteilen.
In einem ersten Schritt könnten Sie dabei
mit Loris Regeln abmachen, wann und für
wie lange er Computer und Natel benutzen
darf. Das erfolgreiche Einhalten der Regeln
könnten Sie belohnen, zum Beispiel, indem
Loris jeden Tag, an dem er sich an die Regeln hält, einen Punkt bekommt und Sie ihm
bei einer bestimmten Anzahl Punkten einen
vorher vereinbarten Wunsch erfüllten. Dabei
denke ich weniger an Materielles als an Zeit,
die Sie zusammen verbringen, beispielsweise bei einem Ausflug oder einer sonstigen
Aktivität, die Ihr Sohn sich wünscht.
Da das Verhalten von Loris auch in der
Schule ein Thema ist, schlage ich zudem vor,
seine Lehrperson zu fragen, ob ein Standortgespräch angezeigt ist, an dem Loris auch
teilnimmt. Vielleicht kommen dabei wichtige
Informationen zum Vorschein, zum Beispiel
Konflikte zwischen Schülern oder sogar
Mobbing. Es kann auch sein, dass sich Loris
vom Lernstoff überfordert fühlt.
Manchmal bringt ein Kind weder die Energie
noch den Willen auf, sich an die Abmachungen zu halten. In diesem Fall könnte eine Depression dahinter stecken. Neben den bereits
erwähnten möglichen Auslösern in der Schule kommen Konflikte in der Familie infrage,
die Rückzugsverhalten oder eine Depression
auslösen können. Kinder und Jugendliche
haben ein feines Gespür für Spannungen, die
in der Familie vorhanden sind. Solche Gefühle werden in den seltensten Fällen offen
thematisiert. Eventuell gibt es auch eine
Häufung von, für uns Erwachsene vielleicht
weniger bedeutungsvoll eingestuften, Ereignissen im Leben, die als Ursache infrage
kommen. Hier braucht es genauere Abklärungen und fachspezifische Hilfe.
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Bereits involvierte Fachpersonen oder Sie
selber können Loris beim Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst anmelden. Wir
führen dann ein Erstgespräch und fragen
nach den wichtigen Lebensereignissen Ihres
Kindes, in Ihrer Familie und in der Schule.
Zusammen mit den Eltern besprechen wir
das Vorgehen und geben bereits einzelne
Ruth Marbach, lic.phil. Psychologin FSP,
Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel,
Kinder und Jugendliche – KJPD
Tipps. Im weiteren Verlauf können Gespräche mit der ganzen Familie, mit Ihnen als
Eltern oder mit Loris allein stattfinden. Ist
das Verhalten in der Schule ein Thema, werden wir fragen, ob wir auch mit der Schule
Kontakt aufnehmen können. Informationen
von Ihnen dürfen wir nur dann an Dritte
weitergeben, wenn Sie uns dies erlauben.
In psychotherapeutischen Gesprächen versuchen wir, massgeschneiderte Lösungen zu
besprechen, die dann erprobt werden können. Sollten wir weitere Informationen brauchen, schlagen wir eventuell auch eine testpsychologische Abklärung vor.
Manchmal gibt es Situationen, in denen bei
Kindern oder Jugendlichen eine psychotherapeutische Begleitung über längere Zeit
sinnvoll ist, weil die Situation in der Familie
oder in der Schule keine schnellen Lösungen
ermöglicht.
Die meisten Schwierigkeiten können erfolgreich behoben werden. Je früher Hilfe von
Fachpersonen in Anspruch genommen wird,
desto schneller und einfacher lassen sich
meist Lösungen finden.
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Sex
Mittwoch, 14. September 2016
glarner woche 18
Den Glarnern
unter die Bettdecke geschaut
Barbara Balldini, Sexualpädagogin und Kabarettistin kommt wieder
nach Glarus und treibt mit ihrem neuen Programm die Lustlosigkeit
aus den Schlafzimmern. Der «Glarner Woche» erzählt sie, warum
Flaute herrscht, in Europas Betten und was Paare dagegen tun
können.
■ Tina Wintle
auf der Bühne stehen.
Sex ist aber immer noch
ein Tabuthema, weil es
persönlich ist und weil
wir alle (selbst ich) immer wieder unsicher
sind und an persönliche
Grenzen stossen.
Wollen Männer wirklich nur das eine? Und
wenn ja, warum verweigern Sie dann oft
den Sex?
Ganz einfach: Weil sie
müde geworden sind
und oftmals keine Kraft
mehr haben, all den Bedürfnissen der Frauen
gerecht zu werden.
«Dauerhaft guten Sex kann es nur geben, wenn wir uns immer wieder neu auf
das Gegenüber einlassen und uns von alten Vorstellungen befreien.»
Barbara Balldini, wir sprechen auf den
nächsten zwei Seiten über Sex und Partnerschaft. Wann sind Sie eigentlich zum
letzten Mal rot geworden?
Daran kann ich mich tatsächlich nicht mehr
erinnern.
Viele Menschen denken, Sex hat man –
aber man spricht nicht darüber, Sex ist
privat. Sie stehen auf der Bühne und sprechen über nichts anderes. Fällt es Ihnen
leicht, über Sex zu sprechen?
Würde es mir nicht leicht fallen, würde ich
garantiert nicht so fröhlich und entspannt
Frauen sollen kompliziert sein. Was wollen
Frauen eigentlich im
Bett?
Frauen wünschen sich
beim Sex oft ganz andere Dinge als Männer. Für
Frauen ist Intimität und
Nähe und das Gefühl des
«Angenommen-Seins»
wichtig. Männer wollen
schlichtweg Geschlechtsverkehr und wollen sich
begehrt fühlen.
Sie sind ausgebildete Sexualpädagogin,
beraten Frauen und Männer bei ihren
Fragen rund um das Thema Sex. Wenn es
jemand weiss, dann Sie: Herrscht eigentlich Flaute in Europas Betten?
Ja. Leider. Das kommt auch daher, weil wir zu
hohe Ansprüche an «guten Sex» stellen und
anstatt zu entspannen, uns sehr, sehr anstrengen. Das macht müde und auf Dauer lustlos.
Stimmt es denn, das Frauen generell weniger Lust auf Sex haben als Männer?
Nein, auf keinen Fall. Frauen haben unendlich viel Lust, wenn der Sex erfüllend ist. Im
Grunde wollen Frauen viel Körperlichkeit
und Nähe. Aber das klassische «Rein-Raus»,
also den unpersönlichen Sex, mögen sie weniger.
Es heisst, auch Männer leiden vermehrt
an Lustverlust. Erektionsstörungen bei
Männern nehmen zu.
Fakt ist, dass Männer häufig und gerne zu
Pornografie greifen. Das geht einfach, man
muss sich nicht auf das Gegenüber einlassen
und ist schnell befriedigt. Die Ansprüche der
Frauen und der Aufwand, bis man sein Ziel
erreicht, ist für Männer oft mühsam. Daneben sollen sie nicht nur im Bett, sondern
auch im Leben ihren Mann stehen. Dieser
Druck von allen Seiten führt häufig zu Lustlosigkeit und Impotenz.
Was kann ein Paar tun, damit es wieder
Sex hat, damit es den Sex wieder geniessen kann?
Sich explizit dafür Zeit nehmen. Mehr Intimität statt Technik. Nichts vorwerfen, sondern auf den Partner eingehen. Absichtslos
küssen und weniger erwarten. Während des
Alltags mehr Körperkontakt, streicheln im
Vorbeigehen. Stirn küssen und das Gegenüber auch für Kleinigkeiten schätzen. Nicht
alles selbstverständlich nehmen und sich öfters mal bedanken.
Inwiefern verändert sich die Erotik bei
Frauen und Männern im Verlaufe des Lebens?
Frauen wollen mehr «wahrgenommen»
werden als Ganzes und geniessen den Sex
im Laufe des Lebens mehr und mehr. Reife
Frauen können sehr lustvoll sein, wenn das
Gegenüber sie zu «nehmen» weiss. Männer
werden mitunter ruhiger und müder und
sind geschockt, wenn ihr «edles Teil» nicht
mehr so mitspielt wie gewohnt. Sie ziehen
sich dann manchmal zurück und leiden still
vor sich hin. Bei richtigem Umgang sprich
Offenheit und Vertrauen kann die Sexualität
jedoch im Alter für beide sehr erfüllend und
freudvoll sein.
Medien suggerieren, dass es keine Tabus
mehr gibt, alles ist online ansehbar, auch
im Bereich Sexualität. Wie muss man den
jungen Menschen heutzutage vermitteln,
dass Porno nicht das ganze Leben ist?
Ganz einfach: Klartext reden. Ich sehe eine
grosse Gefahr darin, dass junge Menschen
sich an Pornos orientieren. Hierbei geht es
nur um Technik und möglichst viele Varianten, nicht mehr um den Menschen
selbst, mit dem ich diese Art von Sex prak-
Mittwoch, 14. September 2016
Sex
glarner woche 19
«Sexpertin» Barbara Balldini zündet mit ihrem Programm «Verkehrstauglich» das Feuer unter den Bettdecken an.
tiziere. Übrigens auch ein Grund, weshalb
Frauen sich zurückziehen. Sie wollen nicht
immer «Pornodarstellerin» für ihre Partner sein.
Was denken Sie, geht unter den Bettdecken der Glarner ab? Und was erhalten
Sie vom Glarner Publikum für Rückmeldungen? (Immerhin kommen Sie jedes
Sind junge Menschen heute besser über
Sex informiert als noch vor 20 oder 30
Jahren?
Auf jeden Fall besser, was die Möglichkeiten
der Praktiken angeht. Nicht aber, wenn es
um Verhütung, anatomische Details, Krankheiten und um wahre Bedürfnisse des Partners geht.
«Lernt» man etwas in Ihrem Programm
«Verkehrstauglich», mit dem Sie in Kürze
auch wieder nach Glarus kommen, oder
geht es bei Ihnen ums Geniessen und Lachen?
Wie in all meinen Programmen geht es mir
hauptsächlich um den Lern-, nicht um den
Spassfaktor. Dass wir einander verstehen
und damit besser aufeinander eingehen
können. Männer und Frauen sind nun mal
sehr verschieden. Dies nicht als Problem,
sondern als Möglichkeit und Chance zu sehen, ist stets die Absicht in meinen Shows.
Jahr wieder in unseren kleinen Kanton,
das Interesse scheint da zu sein!)
Ich denke, die Glarner unterscheiden sich
nicht von anderen Bürgern dieser Erde. Jeder Mensch will guten und erfüllenden Sex
und eine dauerhaft liebevolle Partnerschaft.
Dass das Arbeit bedeutet und immer wieder neue Herausforderungen bringt, weiss
zwar jeder, ist jedoch nicht immer leicht zu
akzeptieren und zu leben. Die Glarner mögen, dass ich nicht nur Spass, sondern auch
Wissen vermittle. Sie sind ausschliesslich
positiv und wohlwollend mir gegenüber
eingestellt, was mich froh und dankbar
macht.
Sie treten in Ihrem Programm «Verkehrstauglich» als Politesse auf. In welchen
Fällen ziehen Sie einen Teilnehmer aus
dem Verkehr?
Bei Respektlosigkeit und Entwertung des
Gegenübers. Auch sind Machtspielchen und
Kontrollzwang nicht förderlich für den zwischenmenschlichen Verkehr.
Als Politesse zieht Barbara Balldini Macht-Machos
und Kontrollfreaks aus dem Verkehr.
Bilder zVg
Donnerstag, 22. September, Aula Kantonsschule
Glarus. Einlass ab 19 Uhr. Beginn: 20 Uhr.
Veranstaltungen
Velotage am Klausenpass Samstag, 24. September 2016
Klöntal Pragel Sonntag,
25. September 2016
Ein Wochenende – zwei
Pässe motorfahrzeugfrei:
Samstag 24. September
FreiPass Klausen von 09:00
bis 16:00 Uhr, Sonntag 25. September FreiPass Pragel von 10:00 bis
15:00 Uhr. Das gibt es in der ganzen
Saison 2016 und im ganzen Alpenraum nur einmal! Eine grossartige
Gelegenheit, in stiller Naturkulisse
Bewegung, Musse und Erholung
zu finden!
Die an der Passstrasse gelegenen
Restaurants und Hotels sowie
Stände mit regionalen Produkten
laden Dich herzlich zum Verweilen
und Geniessen ein. Das OK empfiehlt den auswärtigen Gästen,
mit dem ÖV anzureisen und mindestens zweimal in der Region zu
übernachten.
Schweizerische Alzheimervereinigung
Glarnerland
Welt-Alzheimer-Tag 2016
Gut leben
mit Demenz
Referat von
Dr. med. Raimund Klesse, Chur
Facharzt für Psychiatrie
und Psychotherapie
Begleitung von Demenzabteilungen
und Altersheimen
Präsident Schweizerische Alzheimervereinigung Sektion Graubünden
Musikalische Begleitung
Mittwoch, 21. September 2016
16 bis etwa 17 Uhr,
anschliessend Apéro,
Kantonsspital Glarus, Giebelzimmer.
Jedermann ist herzlich eingeladen.
Eintritt frei.
www.freipass.ch
glarner woche
Annahmeschluss
für alle Inserate ist spätestens am
Montag um 15 Uhr.
25 Jahre
Tag der offenen Tür
Samstag, 17. September 2016
Panoramastr. 27, Filzbach
Infos: www.menzihuus.ch
Auto
Mittwoch, 14. September 2016
glarner woche 21
Startschwierigkeiten auf dem
Weg zum Erfolg
BMW feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Am Anfang stand
eine Flugmaschinenfabrik. Dann gelang dem bayerischen Unternehmen in einem bewegten Jahrhundert der Aufstieg zur Autoweltmarke.
■ Ruedi Gubser
Am 7. März ist die Bayerische Motorenwerke AG offiziell 100 Jahre alt geworden. Der
Konzern ist von der deutschen Geschichte
geprägt, hat sie aber auch selbst beeinflusst,
war so etwas wie ein «Motor der Zeit». BMW
kann technische und designerische Pionierleistungen vorweisen, Autos, die Viele be-
geistern. BMW ist eine globale Erfolgsgeschichte.
Mehrmals vor dem Ende
Dass BMW einmal 100 Jahre alt werden
würde, war alles andere als sicher. Mehrfach
stand die Firma vor dem Aus. Schon kurz
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nach ihrer Gründung als Fabrik für Flugzeugmotoren profitierte sie vom Ersten
Weltkrieg. Als dieser für Deutschland mit
der Niederlage endete, schien BMW vor dem
Aus zu stehen. Es gelang der Firma jedoch,
sich neu aufzustellen. 1923 begann der Bau
von Motorrädern, ab 1928 dann die Produktion von Autos in Eisenach. Das Hauptgeschäft wurden aber doch wieder die Flugmotoren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg drohte BMW
abermals das Ende. Doch ausgerechnet die
US-Truppen retteten die Firma. BMW durfte
ihren riesigen Fuhrpark warten. Trotz dieser «Starthilfe» gelang es BMW nicht, erfolgreich zu sein. Die Firma, die 1951 ihr erstes
Auto in München herstellte, war nicht rentabel. Sie hatte eine ungünstige Produktpalette: Luxuslimousinen auf der einen Seite und
den Kleinstwagen «Isetta» auf der anderen
Seite. Dazwischen war nichts. Es fehlte ein
Mittelklasse-Wagen. Die finanzielle Schieflage wurde so dramatisch, dass BMW 1959
abermals vor dem Bankrott stand.
Der eigene Vorstand plante den Verkauf –
ausgerechnet an den Konkurrenten Daimler-Benz. In letzter Minute wurde der Verkauf von den Kleinaktionären gegen den
Willen des eigenen Vorstands gestoppt. Das
war eine Sensation in der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Mit Hilfe des Industriellen
Herbert Quandt kam BMW nun wieder auf
die Beine.
Neuer Showroom
Seit damals geht es mit dem Konzern bergauf, heute hat er über 100 000 Mitarbeiter
und einen Jahresumsatz von 90 Milliarden
Franken. Zum 100-Jahr-Jubiläum bietet
BMW noch bis Ende Monat ein Ein-ProzentLeasing an. Und am kommenden Wochenende (Freitag und Samstag) eröffnet die Garage Röschmann in Glarus den grössten
BMW-Showroom der Schweiz.
Garage Röschmann AG
Berglistrasse 11, 8750 Glarus, Tel. 055 646 20 00, roeschmann.ch
Besuchen Sie unseren neuen
BMW-Showroom in Glarus –
der grösste in der Schweiz.
Jeden Samstag bis 16 Uhr geöffnet.
Täglich:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Mittwoch, 14. September 2016
Inserenten informieren
Soglio – gepflegt mit der Kraft
der Berge
Sanfte Pflege von Kopf bis Fuss. Die
Pflegeprodukte aus dem Bergell in
bester Schweizer Qualität.
Während der Ausbildung zur Fusspflegerin lernte ich die Soglio-Produkte kennen. In den Sommerferien
dieses Jahres reiste ich nach Soglio,
um mich vor Ort von den Produkten
überzeugen zu lassen. Dort bestaunte ich den Kräutergarten, welcher nach biologischen Richtlinien
angebaut ist. In der Manufaktur in
Castasegna konnte ich zusehen, wie aus verschiedenen
Rohstoffen, dazu gehören
verschiedenste Alpenkräuter
– auch wild gesammelte
Schafmolke aus kleinen
Bergbetrieben, Ziegenbutteröl aus einer Ziegenalp in
Vals, zu wertvollen Produkten für die Haut- und Körperpflege veredelt werden.
Da gesunde, starke und gepflegte Füsse direkt zu unserem allgemeinen Wohlbefinden beitragen, beginne ich
in meiner Praxis mit einem
wertvollen Fussbad mit ausgesuchten ätherischen Ölen. Die Massage
zum Abschluss der Fusspflege wird
mit einer speziellen Fusspflegecreme durchgeführt.
Auch biete ich Ihnen Soglio-Pflegeprodukte zum Kauf an: für Gesicht,
Körper, Nägel und Füsse.
Renata
Müller-Marty,
Dipl.
Fusspflegerin, Büntgasse 9, Näfels
Telefon 076 210 12 42
Intensivtraining bei Dätwyler
Intercoiffure
Dätwyler Intercoiffure hat sich in 27
Jahren ein Team von derzeit 33 Mitarbeitern an drei Standorten aufgebaut. Dabei ist Theres und Kurt Dätwyler eine fundierte Ausbildung im
Betrieb sehr wichtig. Ziel ist es, die
künftigen Coiffeure aus den eigenen
Reihen nachzuziehen. Master-Stylistin und Ausbildungsleiterin Deborah Schmid schult die neuen Auszubildenden in allen wichtigen Bereichen jeweils im Sommer vor Ausbildungsbeginn. So fand auch in diesem Jahr eine Intensivwoche mit
den beiden neuen Auszubildenden
Sabrina Weber (Mitlödi) und Tabea
Odermatt (Glarus) statt. Die Lernenden werden hierbei sowohl im Bereich Kundenumgang, Service und
Telefon geschult als auch betreffend
dem Haarbad, Haarpflege, Farbe
auftragen und vieles mehr. In der
Folge sind die Auszubildenden sofort einsetzbar, wonach beide Seiten Freude haben. Gesamt arbeiten
derzeit elf Auszubildende im Unternehmen. Die Lernenden werden drei
Jahre im Damen- und Herrenfach
ausgebildet. Dätwyler Intercoiffure
ist ein starker Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region. Interessierte können jederzeit gerne
schnuppern bzw. sich für eine Ausbildung für Sommer 2017 bewerben.
Dätwyler Intercoiffure, Mitlödi, Telefon
055 644 40 81, Glarus, Telefon 055 640
22 11, www.daetwyler-intercoiffure.ch
glarner woche 22
Tag der offenen Tür
well come fit AG Netstal
Am Sonntag, 18. September, lädt die
well come Fit AG alle Interessierten
ein, uns am Tag der offenen Tür kennenzulernen und einen Einblick in
die neu optimierte Infrastruktur des
Fitnesscenter (ehem. Inform) in Netstal zu bekommen.
«Die well come Fit AG gehört zu den
führenden Fitness- und Gesundheitsanbietern in der Ostschweiz.
Was als kleines Einmannunternehmen begann, entwickelte sich innert
24 Jahren zur jetzigen well come Fit
AG mit den Standorten Frauenfeld
und Netstal. Mit der erfolgreichen
Übernahme des Centers in Netstal im
Februar 2016 durch well come Fit GL
AG haben wir den Standort Netstal
für unsere Mitglieder optimiert. Der
Einsatz hat sich gelohnt und wir präsentieren uns in einem neuen attraktiven Erscheinungsbild», erzählt
Tunç Karapalanci, Inhaber der well
come Fit AG.
Wer den neuen Standort der well come Fit AG besuchen möchte, der hat
am 18. September die Möglichkeit,
zwischen 9 und 17 Uhr auf dem Rundgang durch unsere komplette Anlage
nicht nur das Center, sondern auch
die Mitarbeiter kennenzulernen.
Weitere
Informationen
www.wellcomefit.ch
unter
41. Original Ländlerweihnacht
mit Lisa Stoll
Am 10. Dezember 2016 findet in der
Lintharena in Näfels die 41. Original
Ländlerweihnacht statt. Und einmal
mehr weiss sie mit zahlreichen
Highlights zu überzeugen: Lisa
Stoll, die Stockbergbuebe, die Kapelle Holdrioo und viele weitere
Stars und Sternchen sorgen auch
dieses Jahr für Tanzvergnügen bis in
die frühen Morgenstunden. Der bekannte Volksmusiker und Moderator
Frowin Neff begleitet Sie durch die
Nacht. Im «Ländler Talk» stehen das
Echo vom Lizä, das
Echo vom Ürnerländli,
der Berner Örgeliplausch, die Kapelle
Holdrioo, das Ländlerquartett Tanzboden,
die Stockbergbuebe
sowie Lisa Stoll, die
bekannte Alphornbläserin, zudem Red und
Antwort. Neben der
Anwesenheit der beliebten Einschellner
wird einer weiteren
Tradition neues Leben
eingehaucht: Sie, liebe Freunde guter Ländlermusik, können bei der
künftigen Programmgestaltung mitreden. Zudem präsentiert sich die
41. Original Ländlerweihnacht in
einem neuen Kleid – lassen Sie sich
überraschen.
Nicht
verpassen.
41. Original
Ländlerweihnacht – da chasch d Nacht
durätanzä. Tickets gibts bei ticketcorner.
ch, am Bahnhof oder in Poststellen.
www.ländlerweihnacht.ch
Mittwoch, 14. September 2016
Inserenten informieren
Einsprachen – Scheitert nun
unser Bauvorhaben?
Sie haben Ihr Bauprojekt detailliert
geplant, und nun wird dagegen Einsprache erhoben. Wie reagieren?
Der Weg vor Gericht ist teuer, langwierig, risikoreich. Und was wird aus
dem Nachbarschaftsverhältnis nach
dem Prozess? Bei diesem Gedanken
vergeht schnell die Freude. «Zuerst
verhandeln und schlichten, erst danach richten» – empfiehlt der Bundesrat in seiner Botschaft zur Zivilprozessordnung: Er beschreibt die
Mediation als die konsequenteste
Möglichkeit
aussergerichtlicher
Streitbeilegung gerade auch in komplexen Fällen, was zur Entlastung
der Gerichte beiträgt. Einvernehmliche Lösungen sind meist nachhaltiger – ein Gewinn für alle. Oft wird
Mediation auch bei öffentlichen
Bauvorhaben (z. B. Umfahrungsstrassen) mit Erfolg eingesetzt.
Der Mediator als Fachperson und
neutraler Dritter unterstützt Sie dabei, den Konflikt eigenverantwortlich anzugehen. Impulsvortrag:
20.9.2016, 19 Uhr: So viele Einsprachen – scheitert unser Bauvorhaben?
Ernst Baumgartner *Ernstnehmen,
Zaunstrasse 13, Glarus, Telefon 055 644
12 75. Anmeldungen unter eb@
ernstnehmen.com
Cyberkrank
«Unser Gehirn lernt immer. Es tut
nichts lieber und kann gar nicht anders. Ein Leben lang.» Dies bringt
auf den Punkt, womit sich Prof. Dr.
Manfred Spitzer beschäftigt. Der leitende Arzt der psychiatrischen Uniklinik von Ulm räumt mit Halbwahrheiten und falschen Vorstellungen
über das Lernen mithilfe neuer Technologien auf. Durch seine
langjährigen Beobachtungen
und Erfahrungen mit «digitaler Demenz» erzielte er Forschungsergebnisse, welche
die Fachwelt der Psychologie
global aufrüttelten und für
viel Beifall sorgten. Mit diesem Wissen gelangte er in
den letzten Jahren in Form
von Bestsellern an die breite
Öffentlichkeit. Dank seiner
Begabung, komplexe Fragen
verständlich zu erklären,
kann er auch eine breite
Schicht an Interessierten
ausserhalb der Psychologie
direkt ansprechen und so auf
alltägliche Probleme spannend und witzig aufmerksam
machen. Die Kantonsschule
Glarus sorgt für ein Novum, indem
sie Manfred Spitzer zu seiner ersten
Lesung ins Glarnerland einlädt.
Mittwoch 28. September 2016, 19.30
Uhr, Aula Kantonsschule Glarus,
Abendkasse: CHF 25.–, Vorverkauf CHF
20.- bei Baeschlin Bücher, Glarus,
Telefon 055 640 11 25
glarner woche 23
Natur für Haut und Haar –
der Gesundheit zuliebe
Schön, wenn ein Friseur nicht nur
versucht, unserem Haar eine Form
zu geben. Der Naturfriseur unter-
scheidet sich von einem herkömmlichen Friseur dadurch, dass er Pflegemittel aus rein natürlichen Inhaltsstoffen verwendet. Es geht
um gesunde Haut und Haare,
die ihre eigene Fähigkeit zur Erneuerung entfalten. Natürliche
Pflege wirkt anders; als Friseurmeisterin und Naturfriseur steht
Angela Scheidecker ausführlich
beratend zur Seite. Infos für deinen Besuch beim Naturfriseur:
www.naturfriseur-angela.ch,
Telefon 079 795 37 50, ich freue
mich auf dich.
Beco Bowl – jetzt in der
Zoohandlung Glarus
Wenn ein Hund zu schnell isst, kann
es zu grösseren Gesundheitsproblemen kommen, daher hat Beco diesen Slow-Feed-Napf entworfen, um
die Nahrungsaufnahme wölfischer
zu gestalten und zudem die Umwelt
nicht zu belasten. Hergestellt sind
die Teile aus Bamboo-/Reisschalenfasern. Einfach der auswechselbare
Plastikring, welcher das Verrutschen unterbindet, entfernen und
ab auf den Kompost mit dem Napf.
Zoohandlung Glarus, Einkaufszentrum
Schwizerhof, Schweizerhofstrasse 16,
Glarus, Telefon 055 640 39 06
Kostenloser Skiwachskurs
am 15. September
Kantenpflege. Profitieren
Sie vom Servicespezialisten die Tricks und Tipps für
Ihre Ski.
Lernen Sie vom Holmenkol-Fachmann Alois Diethelm die richtige
Skipräparation. Sie erfahren alles
über das Wachsen, die Belagspflege, die Lagerung und die wichtige
Donnerstag, den 15. Sept.,
von 19 bis 20.30 Uhr
Selbstverständlich dürfen
Sie uns Ihren Ski, Tourenski oder das Snowboard
für den Service und BFUTest auch vorbeibringen.
Sporthuus & Outletstore, Landstrasse
54, Oberurnen, Telefon Geschäft 055
610 12 20, [email protected],
www.sporthuus-outlet.ch
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Mittwoch, 14. September 2016
Verlosung
glarner woche 25
3 KINDERBÜCHER «FRANKY UND SCALLY AUF SCHATZSUCHE» ZU GEWINNEN
Zwei Ponys erleben ein Abenteuer
Die «Glarner Woche» verlost dreimal «Franky und Scally auf Schatzsuche». Das neue Kinderbuch von Sarah Iten und Lea Werfeli wird am
kommenden Samstag bei Baeschlin-Bücher vorgestellt.
Das neue Kinderbuch «Franky und Scally
auf Schatzsuche» der beiden Glarnerinnen
Sarah Iten und Lea Werfeli wird am Samstag, 17. September, um 10 Uhr in der Buchhandlung Baeschlin-Bücher in Glarus vorgestellt. Ein Event mit Pony. Der Eintritt ist frei.
Bücher mit der «Glarner Woche» gewinnen
Wer sein Glück versuchen will, kann ein Exemplar des Buchs gewinnen. Senden Sie uns
ein E-Mail mit Ihrem Vor- und Nachnamen
sowie Adresse und Telefonnummer mit dem
Vermerk «Kinderbuch» bis spätestens Freitag, 16. September, 12 Uhr an [email protected]. Die Gewinner werden noch am Freitag benachrichtigt.
Die beiden Ponys
Franky und Scully
erleben ein grosses
Abenteuer.
Aufregung auf dem Bauernhof: Eine Schatzkarte wurde gefunden! Für die neugierigen
Ponys Franky und Scally beginnt ein grosses
Abenteuer: Ihre Schatzsuche führt sie von
Glarus ins Klöntal, durch Wiesen und dunkle Wälder. Aber finden sie auch den Weg?
Und gibt es wirklich einen Schatz? Kommt
mit und helft ihnen suchen!
Die Glarnerin Sarah Iten ist Autorin des neuen
Kinderbuchs um zwei Ponys.
Leser-Selfie der Woche
Künftig wird
zurück gebissen:
Warum Insekten
die Nahrung der
Zukunft sein
könnten.
Selfie mit Kuh. Dieses Foto hat Deborah Zahner aus Bilten geschossen. Danke dafür!
Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen
Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann schicken Sie uns einfach Ihr Selfie mit Namen, Wohnort und
dem Ort, wo das Bild entstanden ist, an [email protected].
Empfehlungen
Auf zu neuen Horizonten? Finde jetzt deinen neuen Job!
Ich lese die «Glarner Woche» online.
Die «Glarner Woche»
als E-Paper
Lesen Sie das E-Paper der
«Glarner Woche» gratis auf Ihrem
PC, Laptop, Smartphone oder Tablet.
Das Beste daran? Online erscheint
die «Glarner Woche» bereits
am Dienstag Nachmittag. So sind Sie
bereits einen Tag früher informiert.
Weitere Infos und Anleitung auf
glarnerwoche.ch/glawo
Mittwoch, 14. September 2016
Axpo
glarner woche 27
Der katholische Pfarrer von Glarus Süd, Josef Kohler, der in diesem Jahr seinen Abschied nimmt, hat die Staumauer eingesegnet.
Ein Bauwerk der Superlative
Im Beisein von rund 130 Gästen ist am letzten Freitag die Staumauer Muttsee eingeweiht
worden. Wegen der aktuellen Strompreise wird das Pumpspeicherwerk aber nicht rentabel arbeiten.
Der CEO der Axpo, Andrew Walo, hat bei seiner Eröffnungsrede der Staumauer die
planerische und logistische Meisterleistung des Bauwerkes hervorgehoben.
Die 1054 Meter lange Staumauer Muttsee ist auf 2500 Metern über Meer die
höchstgelegene Staumauer Europas. Mit dem verbauten Beton könnte man 2200
Einfamilienhäuser bauen.
Der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Mathias Vögeli, stösst nach der
offiziellen Eröffnung mit den Gästen an.
Bilder Beate Pfeifer
Der feierlichen Einweihung haben unter anderen Regierungrat Benjamin
Mühlemann und Landratspräsidentin Susanne Elmer Feuz beigewohnt.
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a
und
Stimmen Sie am 23.09.2016 an der a.o. Gemeindeversammlung
dem Antrag 2.17 der IG Buchholz zu!
Vorschau
Mittwoch, 14. September 2016
glarner woche 29
Lust auf Herbst?
Man liebt ihn oder man hasst ihn: Der Herbst berührt alle! Pünktlich
zum Beginn der «dritten Jahreszeit» widmet ihr das Naturzentrum
Glarnerland in seiner Infostelle im Bahnhof Glarus eine Ausstellung.
Zitate und ihre vom Fotograf Sasi Subramaniam aufgenommenen Portraitbilder begleiten
den Besucher durch die Ausstellung. Diese
gleicht einer Entdeckungsreise durch die Sonnen- und Schattenseiten des Herbstes.
Stadtparcours durch Glarus
Zusammen mit Ladenbesitzern sprengt das
Naturzentrum mit einem Stadtparcours
durch Glarus den Rahmen seiner Infostellenräume: in den Schaufenstern sind verschiedene Hinweise auf den Herbst platziert. Die
Themen stehen im Zusammenhang mit dem
jeweiligen Geschäft und zeigen Ähnlichkeiten
zwischen Mensch und Natur. Pläne vom
Stadtparcours liegen in den beteiligten Läden
und im Naturzentrum Glarnerland auf. Wer
die Lösungsbuchstaben gesammelt hat, kann
sie im Naturzentrum gegen einen kleinen
Preis eintauschen.
te: Im Glarnerland wird gewandert, Velo und
Töff gefahren und an Seen gechillt. Auch heute
noch prägen die Jahreszeiten die Menschen.
15 Glarnerinnen und Glarner verraten deshalb
ihre ganz persönliche Sicht vom Herbst. Ihre
Die Ausstellung «Lust auf Herbst?» wird vom 13.
September bis am 24. Dezember im Naturzentrum
Glarnerland gezeigt. Der Stadtparcours durch Glarus
läuft bis am 12. November. Naturzentrum Glarnerland,
im Bahnhofsgebäude; Öffnungszeiten: Dienstag bis
Freitag 14 bis 17.30 Uhr, Samstag 10 bis 12 Uhr,
Eintritt frei. E-Mail: info@naturzentrumglarnerland.
ch, Telefon: 055 622 21 82, www.naturzentrumglarnerland.ch
Swiss Aerospace Cluster in Amsterdam
 eing. Die Schweiz bietet mit seiner Topografie ideale Voraussetzungen für den breiten Einsatz der Helikoptertechnologie. In
den vergangenen Jahren haben sich denn
auch sehr viele Betriebe, Institutionen und
Forschungseinrichtungen in der Schweiz
dem System Helikopter angenommen. Die
Fachgruppe Helikopter des Swiss Aerospace
Cluster versucht nun den komplexen Herausforderungen Rechnung zu tragen und
als Interessensvertretung das System Helikopter in der Schweiz nachhaltig weiterzuentwickeln. Durch einen ersten gemeinsamen Auftritt an einer internationalen Messe
für Helikopter soll die Schweizer Helikopterkompetenz international positioniert werden. Hierfür werden Martin Stucki, CEO Marenco Swisshelikopter, Roland Hengartner,
CEO Aerolite und Christian Müller, Accountable Manager NGFT Consulting, einen gemeinsamen Auftritt auf der diesjährigen Helitech in Amsterdam haben. Vom 11. bis 13.
Oktober können Sie sich auf dem Gelände
der mittlerweile grössten europäischen reinen Helikopterfachmesse zu der Arbeit der
Fachgruppe und den Unternehmen des
Swiss Aerospace Cluster informieren.
Patientensicherheit geht vor
 eing. Vergangenen Montag, 12. September begann die schweizweite Aktionswoche der Stiftung Patientensicherheit zum
Thema «Medikationssicherheit». Das Kantonsspital Glarus sensibilisiert im Rahmen
der Aktionswoche Bevölkerung und Patienten für das Thema und zeigt, welche Anstrengungen das Spital und seine Mitarbeitenden täglich für die Medikationssicherheit unternehmen.
Das Kantonsspital Glarus wendet für die
Sicherheit der Patienten erhebliche finanzielle Mittel auf, beispielsweise für die Finanzierung von Aus- und Weiterbildung,
für Infrastruktur oder etwa für spezialisiertes Fachpersonal.
Ein zentrales Thema im Zusammenhang
mit der Patientensicherheit ist die Medikationssicherheit. Hot Spots der Medikationssicherheit sind zum einen die Schnittstellen, also die Übergänge zwischen Behandlungssektoren, beispielsweise zwischen dem Spital und dem Hausarzt. Die
Massnahmen zur Patientensicherheit am
Kantonsspital Glarus werden im Sinne
eines dynamischen Prozesses ständig weiterentwickelt.
Mit einer Ausstellung soll den Glarnern der Herbst nähergebracht werden.
eing. Föhnstürme, warme Sonnentage und
erster Nachtfrost: bereits das Wetter zeigt im
Herbst seine ganze Palette. Nach nassen Sommern und schneearmen Wintern verzaubert
die goldene Jahreszeit Einheimische und Gäs-
KURZ
NOTIERT
Welt-Alzheimer-Tag
 eing. Zum Welt-Alzheimertag am Mittwoch, 21. September, um 16 Uhr, lädt die
Alzheimervereinigung (ALZ) Glarnerland
zum Vortrag «Gut leben mit Demenz» ein.
Raimund Klesse, Facharzt für Psychiatrie
und Psychotherapie, referiert im Giebelzimmer im Kantonsspital Glarus.
Raimund Klesse wird auf die Verbreitung
und dann anhand von Beispielen auf das
Krankheitsbild und seine praktischen Auswirkungen eingehen. Anschliessend geht es
darum, was es für ein gutes (Zusammen)Leben in Familie und Gemeinde braucht. Klesse klärt in seiner Praxis auch demenzbetroffene Menschen ab und begleitet sie und
ihre Angehörigen. Seit über zehn Jahren
arbeitet er unter anderem für die ärztliche
Begleitung von mittlerweile drei Demenzabteilungen und zwei Altersheimen.
Bild zVg
Glarus
Mittwoch, 14. September 2016
Inlineskater übergeben an Läufer: Nicolas (links), Zora, Lian, Marco, Cyril.
glarner woche 30
Kajakfahrer übergeben an Schwimmerin: Alexia (links), Fabrizio, Simon, Danielle, Mike.
Bilder zVg
Fünf Disziplinen für einen guten Zweck
Feiern, Kontakte knüpfen und Geld sammeln hiess am ersten
nationalen Rotary-Tag von Samstag, dem 10. September die Devise.
eing. Sich bewegen, um Gutes zu bewegen:
Am Sponsoren-Pentathlon pedalten, paddelten, schwammen, rollten und rannten Glarner Rotaracter und Rotarier von Glarus bis
nach Maienfeld. Mit den Spenden unterstützen die Schweizer Rotarier das Hilfsprojekt
Mine-ex.
Die Initiative Mine-ex unterstützt seit zwei
Jahrzehnten Minenopfer in Kambodscha
und Afghanistan. Rund 14 Millionen Schweizer Franken kamen dank Mine-ex den beiden Krisengebieten bereits zugute – für die
Versorgung mit Prothesen, die Ausbildung
von Prothesenmachern vor Ort und den
Kampf gegen den Einsatz von Antipersonenminen.
Sponsoren-Pentathlon für Mine-ex
Im Rotary District 2000, der die gesamte
Ostschweiz und Zürich umfasst, wurden im
Vorfeld des Rotary-Tages 2016 grosse Sparschweine verteilt. Mit Geld grosszügig gemästet, brachten die einzelnen Rotary-Clubs
die Sparschweine auf originelle Weise zu
den regionalen Sammelzentren. Für die
Glarner lag dieses in Maienfeld. Die jungen
Frauen und Männer des Rotaract-Clubs Glarus zeigten sich besonders kreativ: Sie organisierten einen Sponsoren-Pentathlon, der
von Glarus nach Maienfeld führte. 23 Glarner Rotaracter und Rotarier sowie einige
Angehörige und Freunde absolvierten Einzeletappen oder die gesamte Strecke.
Voller Einsatz von Glarus bis Maienfeld
Bereits um 7 Uhr am Morgen bestiegen sie
in Glarus das Velo. Nach 25 Kilometern
Fahrt ging es in Unterterzen auf das Wasser.
In Kajaks paddelten die Teilnehmer drei Kilometer über den Walensee zum Bommerstein, wo die Stabsübergabe in Form des
Sparschweins an die Schwimmer erfolgte.
Diese legten einen Kilometer bis Walenstadt
zurück. Es folgten 14 Kilometer auf InlineSkates nach Mels. Die letzten zehn Kilometer bis Maienfeld nahmen Läufer unter die
Füsse. Die Teilnehmer schonten sich nicht.
Unterwegs wurde geschwitzt, gelacht und
zwischendurch auch geflucht. Schlussendlich klopften sie sich gegenseitig in Anerkennung der sportlichen Leistung auf die Schultern.
Stelldichein in Maienfeld und Fisibach
200 Personen aus 14 Rotary- und 2 Rotaract-Clubs vergnügten sich am Etappenfest
in Maienfeld. Ob wandernd, in Oldtimern
oder im Oldtimer-Postauto: Wie die Glarner
Pentathleten reisten auch die übrigen Clubs
unkonventionell an. Bündner Spezialitäten
und ein vielseitiges Programm belohnte sie
in Maienfeld für ihre Anstrengungen. Es
wurden bestehende Freundschaften gepflegt
und neue geknüpft. Schlussendlich fuhren
Delegationen von jedem Club im Car ins aargauische Fisibach, dem zentralen Treffpunkt
aller 77 Rotary- und 7 Rotaract-Clubs des
Districts 2000. Mit sich führten sie eine
Schar von 77 prall gefüllten Sparschweinen
beziehungsweise Spendengelder in der Höhe von 612 620 Schweizer Franken. Das
Resultat für die ganze Schweiz ist noch nicht
bekannt, die Hochrechnung ergibt nahezu
zwei Millionen Schweizer Franken.
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An der Gemeindeversammlung vom
23. September 2016
NEIN zur Umzonung des
Areals «Spielhof»!
NEIN zu diesem Bau-Grössen-Wahn
NEIN zu 17 m hohen Wohnsilos
NEIN zur Verschandelung der Altquartierzonen und des Ortsbildes
Täglich: www.facebook.com/glarnerwoche
NEIN zu noch mehr Pendler
NEIN zu noch mehr Verkehr
[email protected]
Mittwoch, 14. September 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Ist dies ein Jungbär oder ein Stachelschweinchen? Nein, ein Wurzelstock!
Aufgenommen beim Brunnenstübli, Glarus
Bild Irene Müller, Glarus
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Aktuell:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 17. September, 11–12 Uhr
Sonntag, 18. September, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 17./18. September
Dr. K. G. Schmidt, Freienbach
Kantonsstrasse 102, Telefon 055 410 38 32
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 17./18. September
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Buchholz in Glarus Dienst, Buchholzstr. 48
Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 17./18. September
Tierarztpraxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50
50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der
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Der internationale Verlag ...
usem Glarnerland!
Susanne Peter-Kubli / Sasi Subramaniam
Lebendiges Glarnerland –
Bräuche, Feste, Traditionen
Bildband, 280 Seiten
CHF 49.–
Fotoausstellung in der Landesbibliothek Glarus:
16. Sept. − Ende Okt. 2016. Vernissage am
Fr., 16. Sept., Vorverkauf bei Baeschlin Bücher.
Bruno Hächler
Finn und das gelbe
Unterseeboot
Kinderbuch, 96 Seiten
CHF 24.–
Familienkonzert von Bruno Hächler
Sa., 19. Nov. 2016, 15 Uhr, Erlenschulhaus
Glarus. Vorverkauf bei Baeschlin Bücher.
Salome Siegenthaler-Lüthi /
Karin Widmer
Mit Sofie auf der Alp
Bilderbuch, 32 Seiten
CHF 29.80
Signierstunde mit der Autorin
Sa., 8. Oktober 2016
Viehmarkt, Landsgemeindeplatz.
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