PRESSEMITTEILUNG Aufstieg der AFD Beschäftigte über Ziele der AFD in den Betrieben schulen und aufklären- AFD- Politik schadet unseren Mitgliedern Saarbrücken, den 12. September 2016 Die Gewerkschaft NGG, Region Saar, zeigt sich schockiert über den „Aufstieg“ der rechtspopulistischen AFD. In den Branchen und Betrieben der NGG, wie dem Gastgewerbe oder auch den Brauereien und der Lebensmittelindustrie, ist kein Platz für Ausgrenzung und Vorurteile gegenüber Glauben und Herkunft. Die NGG will ihre Mitglieder und Funktionäre in den nächsten Wochen und Monaten über Ziele und Programmatik der AFD aufklären. Mark Baumeister, Geschäftsführer Gewerkschaft NGG- Region Saar: „Die NGG ist parteipolitisch unabhängig. Aber wenn eine Partei sich anschickt, den sozialen Frieden und Zusammenhalt in Deutschland zu zerreden, wenn sie spaltet und sich gegen große Teile unserer Mitglieder mit muslimischen Glauben richtet, dann werden wir dem deutlich entgegenstehen. Dazu verpflichtet uns unsere Satzung. Die AFD tritt gegen die Erbschaftssteuer an, sie fordert niedrigere Steuern für Reiche, sie leugnet den Klimawandel, sie will die Arbeitslosenversicherung privatisieren und sie hat ein gespaltenes Verhältnis zum Mindestlohn. Sie kämpft nicht für gute Arbeit und auch nicht für den Grundsatz gleiches Geld für gleiche Arbeit, also der Beseitigung der Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern. Frauen zurück an den Herd- das ist mit NGG nicht zu machen. Eine Partei mit dieser Programmatik ist für den ‚kleinen Mann und die kleine Frau‘ nicht wählbar, sie gefährdet das, wofür Generationen von Gewerkschaftsmitgliedern eingetreten sind. Darüber müssen wir in den Betrieben schulen und aufklären.“ Die NGG fordert von der Politik verstärkte Anstrengungen zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt, auch um der AFD die Grundlage zu entziehen. Gleichzeitig begrüßt sie vielfältige Initiativen der Saar- Wirtschaft zur Integration von Flüchtlingen. „Integration, die funktionieren soll, braucht entsprechende Angebote für Bildung und Erziehung, bezahlbare Wohnungen und Zugang zum Arbeitsmarkt. Dafür ist eine zügige Qualifizierung notwendig. Die Betriebe brauchen Rechtssicherheit bezüglich des Aufenthaltsstatus, um in die Menschen investieren zu können. Wir brauchen auch die angekündigte Verstärkung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, um Lohndumping zu verhindern und die Zahlung des gesetzlichen Mindestlohns auch für Flüchtlinge besser kontrollieren zu können.“ Herausgeberin Gewerkschaft NahrungGenuss-Gaststätten Region Saar Mark Baumeister Verantwortlich Mark Baumeister Adresse Fritz- Dobisch Straße 5 66111 Saarbrücken Telefon 0681-47673 Telefax 0681-498290 Kontakt [email protected] www.ngg-saar.de www.ngg.net
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