Zukunftskongress in München: Innovative Lösungen für die globalen

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Entwicklungspolitik
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Berlin, 15.09.2016
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Sperrfrist: 15.9.2016, 10.50 Uhr
Zukunftskongress in München:
Innovative Lösungen für die globalen Herausforderungen unserer Zeit
München – Bundesentwicklungsminister Müller hat zur Eröffnung des Zukunftskongresses zu
mehr Mut bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen aufgerufen.
Bundesminister Müller: "Die Flüchtlingskrise wird uns noch auf Jahrzehnte beschäftigen.
Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt endlich zu der Einsicht gelangen: Nur mit Investitionen
in Bildung, erneuerbare Energien und in ein nachhaltiges Wirtschaften werden wir die
Herausforderungen des 21. Jahrhunderts lösen – mit einem ganz neuen Ansatz von globaler
Entwicklungspolitik."
Ein Jahr nachdem die Vereinten Nationen die Agenda 2030 mit 17 globalen Zielen für
nachhaltige Entwicklung verabschiedet haben und wenige Tage vor dem UNFlüchtlingsgipfel in New York, ging es auf dem Zukunftskongress um die Umsetzung der
Ziele und damit auch um konkrete Ansätze für bessere Lebensverhältnisse in den
Herkunftsländern von Flüchtlingen.
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Zivilgesellschaft aus dem In- und Ausland kamen zusammen, um technologisch,
gesellschaftlich und politisch innovative Lösungen vorzustellen und zu diskutieren.
Minister Müller weiter: „Wir haben heute wieder erfahren, dass innovative
Herangehensweisen und die Ressourcen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen
bereits existieren. Allerdings müssen wir darauf achten, dass nicht die einen auf Kosten der
anderen leben und wirtschaften.“ Am Sonntag wird Minister Müller zum Flüchtlingsgipfel der
Vereinten Nationen nach New York reisen.
Kanzleramtsminister Peter Altmaier betonte: „Das Fehlen nachhaltiger Politik hat in der
Vergangenheit dazu geführt, dass Millionen von Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung
keine Bleibeperspektive sahen. Heute bekämpfen wir Fluchtursachen und helfen den
Menschen vor Ort. Neue technologische Lösungen können deshalb einen wichtigen Beitrag
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für bessere Lebensperspektiven bieten. Deshalb begrüße ich es, dass sich das BMZ heute mit
diesem wichtigen Thema beschäftigt.“
Der Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl zog das Fazit: „Die
grundlegende Fragestellung ist: Wie wünschen wir uns die Erde der Zukunft, und was müssen
wir heute tun, damit diese Zukunft auch tatsächlich so eintritt? Das ist eine hochspannende
Frage, und wir hatten sehr viele sehr kluge Köpfe hier in München, die diese Frage aus
unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet haben. Deshalb passt die Veranstaltung auch
hervorragend zu uns: Das Deutsche Museum ist ja von jeher ein Ort, an dem die Zukunft
verhandelt wird.“
Beim Zukunftskongress haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in unterschiedlichen
Formaten ausgetauscht. Im „Science Lab“ diskutierten Nachwuchswissenschaftler aus der
ganzen Welt ihre Ansätze. Vertreter des „Jugend Lab“ – eine Art Parlament für junge
Erwachsene – übergaben Bundesentwicklungsminister Müller und Kanzleramtsminister
Altmaier ihre Vision für die Welt 2030. Durch ein „virtuelles Klassenzimmer“ konnten
Schulen in ganz Deutschland und deutsche Auslandsschulen den Kongress mitverfolgen und
Entwicklungspolitik zum Thema im Unterricht machen. Direkt im Anschluss fand der
TEDxMünchenSalon statt, der sich unter dem Motto „From Ideas to Action“ erstmals mit
entwicklungspolitischen Fragestellungen beschäftigte.