Staunen über Gott und sein Evangelium (Hiob 29-42) In meinen letzten drei Predigten habe ich mich mit euch auf eine Reise durch das Buch Hiob begeben, auf der Suche nach Hiobs Botschaft. Diese Reise möchte ich heute mit euch gemeinsam abschließen. Wir haben uns beschäftigt mit dem Schicksal Hiobs, der unwissend zum Spielball wird einer himmlischen Wette: der Satan, der Ankläger und Widersacher, tritt im himmlischen Thronsaal vor Gott und wettet, dass Hiob seinen Glauben aufgibt, wenn er alles verliert, womit ihn Gott gesegnet hat: sein Hab und Gut, seine Kinder, seine Frau und schließlich auch seine eigene Gesundheit. Gott gestattet diese Prüfung Hiobs, aber der Satan darf Hiobs Leben nicht antasten. Doch Hiob hält stand: „Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, der Name des Herrn sei gepriesen.“ Hiob ringt, Hiob kämpft, Hiob verflucht den Tag seiner Geburt, er hadert mit seinem Schicksal, er klagt Gott an, er verzweifelt, er blickt auf sein Elend. Und solange er auf sein Elend blickt, mit seinem Schicksal hadert, ist er der Verzweiflung nah. „Die Erkenntnis des menschlichen Elends ohne die Erkenntnis Gottes verursacht Verzweiflung“ (Blaise Pascal). Aber in alle dem hält er doch immer wieder an Gott, seinem Erlöser fest, Hiob 19,25: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, aber als der letzte wird er über dem Staub sich erheben!“ Was heißt das? Die Bibel bezeugt uns, dass der Mensch aus Staub gemacht ist – Gott bläst nach dem Schöpfungsbericht seinen Geist/Atem in den Menschen und so wird er eine lebendige Seele. Am Ende seines Lebens kehrt er zum Staub zurück. Noch ist Hiobs Auge auf den Staub gerichtet, doch hin und wieder schielt er mit letzter Kraft auf zu Gott, der allein ihm neue Lebenskraft geben kann. Und dann sind da die drei Freunde von Hiob: Elifas, Bildad und Zofar. Für sie ist es unvorstellbar, das Hiob den Tod seiner Familie, den Verlust seiner Habe und die Beulen an seinem geschundenen Leib unrechtmäßig erleidet. Hiob, du musst gesündigt haben und Gott straft dich! Kehre um, tue Buße, dann wird Gott dein Schicksal wenden! Gott züchtigt dich, er erzieht dich, doch wenn du nur umkehrst, wird Gott dein Schicksal wenden! Für Hiob, der mit Scherben seine Beulen aufkratzt, im Staub hockt und verzweifelt, ist das kein Trost. Im Gegenteil, wie uns der Prolog zum Hiobbuch unmissverständlich klar macht, war keine Sünde Ursache des Leides Hiobs; wenn einer gerecht war, dann er, ein gottesfürchtiger Mann inmitten einer heidnischen Umwelt. Alle menschliche Weisheit zerbricht an der Erklärung des Schicksals Hiobs. Hiobs Freunde sind mit ihrer Weisheit am Ende. Sie geben vor, Gott erkannt zu haben, aber letztlich erkennen sie Hiobs Elend nicht. 1 Es ist kein Zufall, das gerade an diesem Zeitpunkt Hiob beginnt, die wahre, echte Weisheit zu loben, mit der wir uns in der letzten Predigt befasst haben. In Kap. 28, im Zentrum des Buches Hiob, kommt er zu der Kerneinsicht und zentralen Aussage biblischer Weisheitsliteratur, dass die Weisheit nur bei Gott selbst zu finden ist: „Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und das Böse meiden, das ist Einsicht.“ Ein Todesstoß für alle menschlichen Erklärungsversuche, für alle theologischen Halbwahrheiten aus dem Mund von Hiobs Freunden. Doch wir sind hier erst auf halber Strecke angekommen im Buch Hiob. Alle Augen sind nun gerichtet auf das, was Gott selbst zu sagen hat. Es ist alles gesagt, es ist alles gelitten, rede endlich, mein Gott! Antworte! Sieh auf mein Leid! „Ach hätte ich doch einen, der mich anhört! Hier ist meine Unterschrift! Der Allmächtige gebe mir Antwort!“ (Hiob 32,25) Und Gott? Gott schweigt. Er antwortet nicht. Auch die drei Freunde schweigen. Es ist alles gesagt. Oder nicht? Hier tritt plötzlich und unerwartet Elihu auf, Elihu, Sohn des Busiters Barachel, aus der Sippe Ram. Ganze fünf Kapitel lang redet er auf Hiob ein (32-37). Der Name Elihu bedeutet so viel wie „Mein Gott ist Er“, und Elihus Name ist Programm: Elihu ist ein „eifernder Anwalt Gottes“ (M. Witte). Doch wer will ihn eigentlich noch hören? Elihu ist eine rätselhafte Person, mit der wir als Leser so echt unsere Schwierigkeiten haben können. Bemerkt, mit welchem Anspruch er auftritt: „Elihu sah, dass die drei Freunde Hiobs keine Antwort mehr wussten. Er sprach: Ich bin noch jung, ihr aber seid hochbetagt. Darum habe ich mich zurückgehalten und mich gescheut, euch mein Wissen zu offenbaren. Ich dachte: „Die Alten sollen reden, und die Bejahrten sollen Weisheit lehren. Aber es ist der Geist in den Menschen und der Hauch Schaddais, der ihnen Einsicht gibt. Nicht viele sind weise, und nicht die Alten verstehen was recht ist. Darum sage ich: Hört mir zu, auch ich will mein Wissen offenbaren.“ (32,7-11) Hier kommt ein echter Neunmalkluger. Alle Weisheit kommt durch Gottes Geist, deswegen hört auf mich! „Ich bin voll von Worten, mich drängt der Geist, der in mir ist.“ (32,18) „Wo wäre ein Mann wie Hiob, der lästert, wie man Wasser trinkt?“ (34,7) „Niemals wird Gott…Unrecht tun. Was ein Mensch getan hat, vergilt er ihm und jeden lässt er treffen, was seinem Wandel entspricht!“ (34,11) „Hiob, hältst du es für richtig, dass du sagst: Ich bin gerechter als Gott?“ (35,12) „Mein weites Wissen will ich zeigen und meinem Schöpfer Recht verschaffen“ (36,3) „Sieh, Gott ist erhaben, und wir begreifen nichts, unerforschlich ist die Zahl seiner Jahre. Hört das Tosen seiner Stimme und das Grollen aus seinem Mund. Er lässt es dahinfahren unter dem ganzen Himmel und sein Licht bis an die Enden der Erde.“ (36,26) 2 Und Gott? Gott schweigt. Noch. Kennst du eine Situation, in der du am liebsten Gottes Antwort hättest und sie kommt und kommt nicht? Wo ein weiser Ratschlag nach dem anderen ins Leere tritt? Gott wird dir antworten, davon bin ich überzeugt, aber er entscheidet, was und wann. Er lässt sich nicht vereinnahmen, auch nicht von seinem „Anwalt“ Elihu. Auch wenn Elihu im Verlauf seiner Rede manches Richtige sagt, wirkt er doch sehr überzeugt von sich selbst und wir sehen mit Blaise Pascal: „Die Erkenntnis Gottes ohne die Erkenntnis des menschlichen Elends macht stolz.“ Elihu wirkt in den Dialogen des Buchs Hiob etwas fehlplatziert. Sollte Gottes Antwort nicht schon früher kommen? Zumal Gott in seiner späteren Antwort in keiner Weise auf Elihu eingeht. Aber Elihu ist notwendig, gerade an diesem Platz. Er zögert die Antwort Gottes hinaus, genauso wie wir manchmal lange auf Gottes Antwort und Wegweisung warten müssen. Dann endlich, ab Kapitel 38 von 42 langwierigen Kapiteln, redet Gott und er antwortet Hiob „aus dem Sturm“. Wir erinnern uns: ein mächtiger Wind hatte das Haus zum Einsturz gebracht, in dem Hiobs Kinder ums Leben kamen. Gott antwortet mitten aus dem Sturm, d.h. er tritt mitten in das stürmische und umkämpfte Leben Hiobs hinein. Und er fordert Hiob zum Kampf heraus [wie Jakob]: „Gürte deine Lenden wie ein Mann, dann will ich dich fragen, und du lehre mich!“ (38,3) Mit anderen Worten: Hiob, antworte mir! Ist das die Antwort, die Hiob sich wünscht? „Wo warst du, als ich die Erde gegründet habe? Rede, wenn du es weißt. Wer hat ihre Masse bestimmt? Weißt du es? Und wer hat die Messschnurr über sie gespannt? Wo sind ihre Pfeiler eingesenkt, und wer hat ihren Eckstein gelegt…? [38,3-6]... Wo ist der Weg zur Wohnung des Lichts, und wo hat die Finsternis ihren Ort? [19] Erhebst du deine Stimme zu den Wolken, dass ein Regenguss auf dich niederströmt? [34] Kennst du die Zeit, da das Steinwild gebärt, achtest du auf das Kreißen der Hirschkühe? [39,1] Schwingt der Falke sich auf dank deiner Einsicht und breitet seine Flügel aus in den Südwind? [26]“ Hiob hat keine Antwort und spricht: „Siehe, ich bin zu gering, was könnte ich dir erwidern? Ich lege die Hand auf meinen Mund. Einmal habe ich geredet, und ich wiederhole es nicht, zweimal, und ich tue es nicht wieder.“ Doch Gott ist noch nicht fertig: „Willst du wirklich mein Recht bestreiten, mich schuldig sprechen, damit du Recht bekommst? [40,8]…Sieh doch den Behemot, den ich schuf wie auch dich. Sein Schwanz ist stark wie eine Zeder, die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten. Kann man ihn fangen, wenn er die Augen offen hat, ihm mit Haken die Nase durchbohren? Kannst du den Leviatan an der Angel ziehen und mit dem Strick seine Zunge niederdrücken? 3 Rauch kommt aus seinen Nüstern wie aus einem kochend heißen Topf. Sein Atem entzündet Kohlen, und eine Flamme schlägt aus seinem Maul.“ Wir wissen nicht sicher, welche Tiere Gott Hiob vor Augen führt: manche Übersetzungen sprechen von Nilpferd und Krokodil, andere Ausleger halten sie gar für Fabelwesen. Und in der Tat erinnern die poetischen Beschreibungen an feuerspeiende Science-fiction Wesen oder Dinosaurier aus „Jurassic Park“. Wie wenig wir die Tierwelt verstanden haben, ist erst kürzlich wieder deutlich geworden [Beispiel: Grönlandhai]. Hiob zeigt Einsicht: „Ich weiß, dass du alles vermagst. Nichts, was du willst, ist dir unmöglich. … Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen. Darum gebe ich auf und tröste mich in Staub und in der Asche.“ (42,1-6) Hiob bekennt demütig, dass er vermessen geredet hat. Das Auge, was tief in den Staub gebeugt war, hat Gott nun gesehen. Sein Blick hat sich gewendet. Anstatt sich in sein Leid zu vergraben, blickt er auf zu dem Gott, der alles in seiner Hand hält, der alles wundersam erschaffen hat, der alles erhält und über allem steht. Gottes Antwort lässt Hiob staunen, nicht wissen. Hiob blickt wie auf einen Teppich, von dem er nur die wirre Rückseite kennt. Aber Gott lässt ihn staunen, etwas erahnen von der anderen wunderschön gewebten Seite, die er nicht sehen kann. „In ihm leben, weben und sind wir“, sagt Paulus, als er zu den Athener Philosophen über Gott redet (Apg 17). Gottes Antwort führt in die Anbetung hinein. Die Warum-Frage, die Theodizeefrage, „warum lässt Gott das zu?“ wird nicht beantwortet, Hiob hat immer noch keine Ahnung von dem, was sich im Himmel abgespielt hat. Gottes Antwort an Hiob zielt in dem Fall nicht auf ein tieferes Wissen und Verstehen ab, sondern auf ein tieferes Staunen über den Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf, zwischen Gott und Mensch [wie in Ps 8]. Hiob muss neu das Staunen lernen. Auch Elihu und Hiobs Freunde haben von Gottes Größe gesprochen, aber sich dabei als die Verständigen gegeben. Ein Gott, der unseren Verstand und den der Freunde Hiobs nicht sprengt, ist kein Gott. Ein Gott, dessen Handeln sich uns bis ins Letzte erschließt, der ist nicht größer als unser Denken, sondern so klein wie unsere Gehirnzellen. Es ist etwas anderes, wenn der Schöpfer selbst redet, das Wort ergreift und in unser Leben tritt. Die großen Theologen der Kirchengeschichte haben immer grundsätzlich unterschieden zwischen einer Theologie, die vom Menschen ausgeht und einer Theologie, die nur Gott selbst in sich hat, die uns aber verborgen bleibt. Und gerade weil er uns in manchem verborgen bleibt, verändert er unsere Haltung zu dem, was in unserem Leben geschieht, und prägt unsere Lebenseinstellung. Es liegt an dir, ob du Christ bist oder nicht, Gott in die Box, die Schublade zu stecken, die du in deinem Kopf für ihn reserviert hast, oder Gott Gott sein zu lassen, einen Gott, den du nicht immer verstehst, dem du aber vertrauen darfst. Donald Carson schreibt in seinem sehr empfehlenswerten Buch „Ach Herr, wie lange noch? Gedanken über Gott und das Leid“ über die Antwort Gottes an Hiob: 4 „Diejenigen, die Gott nicht kennen, sondern die darauf bestehen, selbst Gott zu sein, wird dieser Schluss nicht befriedigen. Aber wer Gott kennt, erkennt auch im Verlauf der Zeit, dass es besser ist, Gott zu vertrauen. Das Hiobbuch lehrt uns, dass das Leiden – in dieser Welt zumindest – immer ein Rätsel bleiben wird. Es lehrt uns aber auch zu glauben – nicht blinde, gedankenlose Unterwerfung unter ein unpersönliches Schicksal, sondern Glauben an den Gott, der sich in seiner Gnade offenbart hat. (170) Wo aber offenbart sich Gott in seiner Gnade? Wo in all dem Leid Hiobs, wo in unserem Leid? Nun, Gott schweigt nicht, er hört dein Rufen, ebenso wie er Hiob antwortet. Und Gott bleibt dabei nicht stehen: Gottes Geschichte mit uns Menschen geht weiter. Wo erscheint uns Gottes Gnade in all ihrer Größe? Richtig, als Christen glauben wir an das Kreuz und die Auferstehung. Jesus, Gottes Sohn und wahrer Gott, wird Mensch. Er stirbt am Kreuz stellvertretend den Tod, den wir eigentlich verdient haben. Der Tod am Kreuz war ein Verbrechertod, so etwas wie der Galgen oder der elektrische Stuhl in unserer Zeit. Er erniedrigt sich, er nimmt das Leid und die Schuld der Welt auf sich. Gott kommt uns ganz nah. Und damit wird das Kreuz als Ort der größten Gottferne [Jesus schreit mit Ps 22: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?] zum Ort der größten Gottesnähe für uns. Weil Jesus deinen Tod gestorben ist, darfst du leben. In Christus wird uns Gottes Gnade so groß wie noch nie, gleichzeitig aber auch unser eigenes Elend bewusst, oder wie es Blaise Pascal gesagt hat: Die Erkenntnis Gottes ohne die Erkenntnis des menschlichen Elends macht stolz. (Hiobs Freunde) Die Erkenntnis des menschlichen Elends ohne die Erkenntnis Gottes verursacht Verzweiflung. (Hiob) Die Erkenntnis Christi begründet die Mitte, denn wir finden darin Gott und unser Elend. Das Kreuz wird denen, die glauben, zum Ort der Gottesanbetung. Wer nicht glaubt, so Paulus im 1. Korintherbrief, dem ist und bleibt es eine Torheit, eine Dummheit, aber denen, die glauben, ist es eine Gotteskraft. Eine Kraft, die trägt, auch im tiefsten Leid. Das wird wohl nirgendwo so deutlich wie im Römerbrief, der das Evangelium in seiner Höhe, Breite und Tiefe erklärt. Am Ende seiner Ausführungen bleibt Paulus schlichtweg in Anbetung stehen vor dem, was in Christus Wirklichkeit wird: „Wie unerschöpflich ist Gottes Reichtum! Wie tief ist seine Weisheit, wie unermesslich sein Wissen! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Weg! … Gott ist es, von dem alles kommt, durch den alles besteht, und in dem alles sein Ziel hat. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig. Amen“ (Röm 11,33-36). 5 Am Ende des Buches Hiob können wir etwas von diesem Evangelium, dieser guten Nachricht erahnen. Schlussendlich erzürnt Gott über die Freunde Hiobs, weil sie „nicht die Wahrheit über mich gesprochen haben wie mein Diener Hiob“. Ihr Schubladengott war nicht der Gott, an dem Hiob in all seinen Schmerzen festhielt. Hier ist wichtig zu verstehen: Gott bestätigt nicht Hiobs Gerechtigkeit oder Sündlosigkeit, denn Hiob hat sein vermessenes Reden ja gerade bekannt, aber sein Gottesbild wird als recht erklärt. Die Freunde Hiobs sollen opfern und Hiob als Priester für sie eintreten: „Mein Diener Hiob aber soll für euch bitten, denn auf ihn will ich hören.“ Was für ein Schritt für Hiob: die Freunde, die ihn in den Staub geredet haben, die ihn gequält haben, für die soll er jetzt eintreten. Aber darin wird deutlich: Gott hat ein Interesse daran, dass diese zerbrochene Freundschaft geheilt wird. Es geschieht Versöhnung zwischen Gott, Hiob und seinen Freunden, auf die Weise, wie es im Alten Testament üblich war: ein Priester musste Gott ein Brandopfer darbringen. Gott segnet Hiob, weil er für seine Freunde betet, für sie als Priester eintritt. Hiob bekommt sieben Söhne und drei Töchter, die die schönsten im ganzen Land sind. Er lebt noch weitere 140 Jahre und erhält doppelt so viel Viehbesitz wie zuvor. Doch das ist gerade kein Ersatz, für das was er verloren hat, sondern der Segen dafür, dass Hiob für seine Freunde eintritt: „Und der Herr wendete das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde bat, und der Herr gab Hiob doppelt so viel, wie er besessen hatte.“ (10) Wenn schon auf der beziehungsmäßigen Wiederherstellung Hiobs und seiner Freunde solch ein Segen liegt, wie viel mehr dann auf dem späteren allumfassenden Handeln Gottes am Kreuz in Jesus Christus? Christus als der große Hohepriester versöhnt uns alle mit Gott, alle die an ihn glauben. Was für ein Segen liegt auf dieser guten Botschaft, auf diesem Evangelium. Der Segen und Schatz des Evangeliums ist nicht materiell, sondern ewig: Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder ,der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.“ (Joh 3,16) Lass dich einladen, dich neu an diesem Evangelium zu erfreuen, zu staunen und zu vertrauen! 6
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