Maritime Wirtschaft SCHIFFFAHRT | REPARATUR | NEUBAU | MARITIME SICHERHEIT OFFSHORE-INDUSTRIE MARITIM | STANDORT BREMEN/BREMERHAVEN Magazin zur Fachmesse SMM Ausgabe 2016 6 – 9 sept 2016 smm-hamburg.com the leading international maritime trade fair • hamburg Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn sich alle zwei Jahre in Hamburg die führenden Vertreterinnen und Vertreter der Schiffbaubranche zur Messe SMM treffen, ist Bremen selbstverständlich mit dabei. Auf dem Gemeinschaftsstand Bremens und Bremerhavens werden Know-how und die Kompetenz präsentiert, die unsere Städte zu führenden Standorten der maritimen Wirtschaft in Deutschland und in Europa machen. Darüber hinaus stellen zahlreiche Bremer Unternehmen auf der SMM aus, um sich dem internationalen Publikum vorzustellen. Die SMM ist ein guter Ort, um unser Know-how und Standing zu präsentieren, aber auch um mit neuen, potenziellen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen. Ich wünsche allen Ausstellern viel Erfolg und gute Gespräche! Die Aussteller wissen zu schätzen, dass die SMM sich als Leitmesse für Innovationen im maritimen Sektor etabliert hat. Hier wird sichtbar, welche großen Beiträge die maritime Wirtschaft mit all ihren Facetten für die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erbringt. Deshalb ist es Bremen wie den anderen norddeutschen Ländern ein zentrales politisches Anliegen, die Interessen der maritimen Wirtschaft in Berlin massiv mit zu unterstützen. Wir in Bremen und Bremerhaven wissen, welche Bedeutung eine positive wirtschaftliche Entwicklung dieses Sektors für den Standort insgesamt hat. Denn neben der Automobilbranche, der Luft- und Raumfahrt und der Windenergie gehört der maritime Sektor zusammen mit der Logistik zum Rückgrat unserer Wirtschaft. Foto Jaspersen/dpa G R U S S W O R T · I N H A LT Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen THEMEN _______________________________________ BREMER L ANDESTREFFPUNK T Gemeinschaftsstand auf der Messe _______________________________________ FIRMENÜBERSICHT Die Messe-Aussteller aus dem Bundesland Bremen _______________________________________ I N N O VAT I O N A U S B R E M E R H AV E N Arbeiten an Offshore-Strukturen Attraktives Segelboot „BENTE 24“ EU-Projekt Kreuzfahrttourismus _______________________________________ TIEFSEE-PROJEK TE IN BREMEN Unterwasser-Robotik Firmengründungen Deep-Sea-Mining _______________________________________ MARITIMES CLUSTER Norddeutschland vernetzt sich _______________________________________ P R O J E K TA N T R A G Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft _______________________________________ N AT I O N A L E R M A S T E R P L A N Zukunftstechnologie: Die maritime Industrie _______________________________________ IMPRESSUM Das Magazin „Maritime Wirtschaft“ ist ein Sonderprodukt der NORDSEE-ZEITUNG zur Schiff fahrtsmesse SMM 2016 in Hamburg in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Bremen und der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven. Redaktionsschluss: Mitte Juli 2016 Herausgeber und Verlag: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven Verkaufsleitung: Thomas Miller Layout und Redaktion: Sonderthemenredaktion der NORDSEE-ZEITUNG in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Bremen und der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven Titelfoto: Ingo Wagner/dpa Kontakt: NORDSEE-ZEITUNG, Sonderthemenredaktion, Telefon (04 71) 5 97-4 36, E-Mail [email protected] Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven www.bis-bremerhaven.de www.wfb-bremen.de www.nordsee-zeitung.de 2 smm hamburg Europäische Union Investition in Bremens Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung B R E M E R L A N D E S S TA N D Treffpunkt am Gemeinschaftsstand Seit 2008 präsentiert sich das Bundesland Bremen auf der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft Bereits zum fünten Mal ist das Bundesland Bremen auf der weltweit bedeutendsten Messe der maritimen Wirtschaft vertreten. Der Countdown läuft: Vom 6. bis 9. September 2016 findet in den Hamburger Messehallen die SMM – die Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft – statt. Mehr als 2100 Aussteller haben sich angemeldet, über 50 000 Fachbesucher aus rund 100 Nationen werden erwartet. Wie im Rekordjahr 2014 ist die Messe bereits Monate im Voraus ausgebucht. Das international bedeutende Branchen-Event findet alle zwei Jahre in Hamburg statt. Die SMM deckt alle Glieder der Wertschöpfungskette der maritimen Wirtschaft ab, bringt Entscheider aus allen Teilen der Welt zusammen und ist die Plattform für Innovationen. Bereits seit dem Jahre 2008 präsentiert sich das Land Bremen mit einem Gemeinschaftsstand, der unter der Federführung der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven organisiert wird. Zehn Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand Zehn Unternehmen aus Bremerhaven und Bremen nutzen den Gemeinschaftsstand, um sich in Hamburg zu zeigen und ihre Stärken und Innovationen zu präsentieren. Neben dem Gemeinschaftsstand haben 45 weitere Unternehmen aus dem Bundesland Der Gemeinschaftsstand des Landes Bremen hat seinen festen Standort in Halle B7/102 und ist die erste Anlaufstelle für zahlreiche Besucher; hier ein Bild aus dem Jahr 2014. Foto BIS Bremerhaven Bremen eigene Messestände auf der SMM. Eine Übersicht aller ausstellenden Unternehmen finden Sie auf Seite 4. Auf der Messe in Halle B7, Stand-Nummer 102, präsentieren sich folgende Unternehmen auf dem Bremer Landesstand: BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH: „Service aus einer Hand“ – nach diesem Grundsatz arbeitet die BIS, die für alle Themen und Aufgaben der Wirtschaftsförderung in der Stadt Bremerhaven zuständig ist. Mit dem Ziel, die maritime Wirtschaft am Wirtschaftsstandort Bremerhaven zu stärken und auszubauen, stehen die intensive Firmenbetreuung sowie Förderung von » Fortsetzung Seite 4 Sie finden uns auf der SMM in Halle B4.EG / Stand 317 • 319 • 321 • 323 WE KNOW HOW. www.lloydwerft.com smm hamburg 3 B R E M E R L A N D E S S TA N D unternehmerischen Ideen und Entwicklungen im Mittelpunkt der Arbeit. www.bis-bremerhaven.de HBH Logistics GmbH & Co. KG: Das Bremer Unternehmen wurde mit dem Know-how von drei erfahrenen Projekt- und Schwerlastlogistikern gegründet. Heute sorgt die Firma mit Niederlassungen in Deutschland (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) und Asien (Katar und Hongkong) für den reibungslosen Ablauf in globalen Industrieprojekten, wenn etwa Straßenschwerguttransporte direkt auf den Seetransport zu überführen sind. www.hbh-logistics.com HS Hafen Service GmbH & Co. KG: Die Profis für Kesselreinigung, Tankreinigung und Konservierungsarbeiten aller Art sowie die Planung und Organisation von Reparaturarbeiten rund ums Schiff in den normalen Liegezeiten oder auf Reisen. J.H.K. Anlagenbau und Service GmbH & Co. KG: Die J.H.K.-Gruppe besteht aus fünf Firmen mit den Kernkompetenzen Engineering, Rohrleitungsbau, Sonderstahlbau, Mineralöl-Umschlaganlagen und industrielle Beschichtungen. Motivierte Facharbeiter, Techniker und Ingenieure identifizieren Ein Blickfang in der Messehalle B7: Der Eingangsbereich des gemeinsamen Messestandes. sich mit dem Anspruch des Unternehmens, für hochwertige Produkte, Qualitätssicherheit und Innovationsfreude zu sorgen. www.jhk.de OptoPrecision GmbH: Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen an aus den Bereichen maritime Beobachtungssysteme, Laser-Infrarot-Beleuchtung, Heißzonenüberwachung, NDT-Prüftechnik, Kundenspezifische Systeme sowie Forschung und Entwicklung. www.optoprecision.de WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH: Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Bremen zuständig. Die Konzentration der Förderaktivitäten auf drei Innovationscluster unterstützt die Kompetenzen der bremischen Wirtschaft effektiv und fördert deren Entwicklung. Neben dem Cluster Maritime Wirtschaft/Logistik stehen die Windenergie sowie die Luft- und Raumfahrt im Fokus. Im Fokus der diesjährigen SMM steht bei der WFB das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN), siehe Text auf Seite 10. www.wfb-bremen.de www.maritimes-cluster.de W. Ludolph GmbH & Co. KG: Die Manufaktur W. Ludolph GmbH & Co. KG steht für ausgereiftes Gespür für Technik und gehört seit mehr als 165 Jahren zu den Global Playern in den Bereichen Nautik und Aeronautik. www.ludolph.de Einige Aussteller sind im Magazin mit eigener Präsentation vertreten: CM Offshore GmbH (Seite 6), Falck Safety Services (Seite 7), LSA Logistik Service Agentur (Seite 13). (vk) Bremerhavener und Bremer Firmen auf der Messe SMM 2016 Gemeinsamer Messestand des Landes Bremen BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH ............................................................B7 / 102 CM Offshore GmbH .........................................................................B7 / 102 Falck Safety Services ........................................................................B7 / 102 HBH Logistics GmbH & Co. KG .....................................................B7 / 102 HS Hafen Service GmbH & Co. KG ................................................B7 / 102 J.H.K. Anlagenbau und Service GmbH & Co. KG ..........................B7 / 102 LSA Logistik Service Agentur GmbH .............................................B7 / 102 OptoPrecision GmbH .......................................................................B7 / 102 WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ..................................B7 / 102 W. Ludolph GmbH & Co. KG ..........................................................B7 / 102 Bremerhavener Aussteller mit eigenem Messestand AC Magellan GmbH .................................................Halle B2.EG / 301, 303 Bremerhavener Dock GmbH ......................................... Halle B4.EG / 308 Bundesverband der See- und Hafenlotsen e.V.................. Halle tba / tba Cassens & Plath GmbH ..................................................... Halle B6 / 200.2 Drahtseilwerk GmbH ............................................................. Halle A1 / 411 German Dry Docks GmbH & Co. KG ............................ Halle B4.EG / 215 German Ship Repair ......................................................... Halle B4.EG / 215 judel/vrolijk & co - engineering gmbh ........................... Halle B2.EG / 210 Lloyd Werft Group ...................................... Halle B4.EG / 317, 319, 321, 323 Möhring Marine Service GmbH ............................................ Halle B5 / 116 MWB Power GmbH ........................................................ Halle B4.EG / 215 Rönner Verwaltungsgesellschaft mbH ......................... Halle B4.EG / 206 Scan Turbo Handels- und Service GmbH ...........................Halle A4 / 328 Bremer Aussteller mit eigenem Messestand Albert GmbH........................................................................... Halle A3 / 104 ATLAS ELEKTRONIK GmbH ................................................Halle B6 / 231 4 smm hamburg BALance Technology Consulting GmbH ............................Halle B6 / 242 BESI Marine Systems GmbH ..................................................Halle A1 / 117 BUKH-BREMEN GmbH .........................................................Halle A3 / 101 Combi Lift GmbH ............................................................Halle B3.EG / 204 Domeyer GmbH & Co. KG .................................................... Halle B5 / 333 Eucaro Buntmetall GmbH .....................................................Halle A2 / 132 Geo. Gleistein & Sohn GmbH .............................................. Halle A1 / 424 German Lashing Robert Bock GmbH .................................. Halle A1 / 108 GeRon Gurt- und Hebetechnik GmbH & Co. KG .............. Halle A1 / 104 Glamox Aqua Signal GmbH ................................................. Halle B6 / 204 G. Theodor Freese GmbH & Co. KG G. ............................... Halle B5 / 117 Harren Ship Management GmbH & Co. KG ................Halle B3.EG / 204 HA-EFF Kunststoffe GmbH & Co. KG ................................ Halle B5 / 304 Heinrich Behrens Pumpenfabrik GmbH & Co.................... Halle A2 / 120 KAEFER Schiffsausbau GmbH ............................................... Halle B5 / 112 LightPartner Lichtsysteme GmbH & Co. KG ...................... Halle B6 / 115 Lippold GmbH ........................................................................ Halle A1 / 224 Loewe Marine GmbH & Co. KG ...........................................Halle A1 / 227 Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG ...............................Halle B4.EG / 102 H. Marahrens GmbH Schiffs- und Sicherheitsbeschilderung .................................Halle B5 / 526 Manfred J.C. Niemann Metall-Export GmbH ....................Halle B7 / 504 RWO GmbH Marine Water Technology ..............................Halle A1 / 218 SAACKE GmbH SAACKE Marine Systems ..........................Halle A3 / 314 Wilhelm Sander Fertigung GmbH .......................................Halle B6 / 434 ScanDiesel GmbH ................................................................. Halle A4 / 308 Georg Schunemann GmbH ..................................................Halle A2 / 202 Thomsen & Co. GmbH ..........................................................Halle A1 / 425 Uwe Kloska GmbH .................................................................Halle A1 / 425 Wilhelm Sander Handel GmbH ...........................................Halle A2 / 207 I N N O VAT I O N & G R Ü N D U N G Maritime Wirtschaft in der Seestadt: Klein und wendig EU-Projekt zum Kreuzfahrttourismus, Offshore-Dienstleistungen und attraktive Segelboote Neben den Big-Playern der maritimen Branche etablieren sich in Bremerhaven immer wieder kleine und wendige Firmen und Dienstleister, die mit außergewöhnlichen Ideen überzeugen und einen Markt für ihre Angebote finden. Dazu gesellt sich die Hochschule Bremerhaven, die ihre Kompetenz für Kreuzfahrt-Tourismus in ein EU-Projekt einbringt. Bente GmbH: „Ein 24-Fuß-Kleinkreuzer, innovativ, bezahlbar und sexy.“ Mit diesen Vorgaben ist die Bente GmbH in der Hohenstaufenstraße 40 in Bremerhaven im Frühjahr 2014 angetreten. Mittlerweile ist sie fertig, die „BENTE 24“. „Unser Anspruch war es, ein Segelboot mit vier Schlafplätzen zu konzipieren, das brutto nicht mehr als 30 000 Euro kostet", betont Bente-Geschäftsführer Jan Paul Schirmer. Damit sei das gemütliche Boot besonders interessant für Charterer. Mit der Unterstützung des Landes Bremen entwickelt Bente derzeit ein weiteres Segelboot, das sich optimal zum Kurzzeitcharter eignet. Das Boot ist besonders robust und kann auch von Segelanfängern leicht kontrolliert werden. „Wie unsere ,BENTE 24', besticht das Segelboot durch ein modernes Design, attraktive Segeleigenschaften und einen niedrigen Basispreis“, so Schirmer. Der Bente-Geschäftsführer hofft, dass schon bald diese sechs Meter langen Daysailer in Kiel, auf der Alster in Hamburg, auf dem Wannsee in Berlin oder auf Seen im Ruhrgebiet und in Süddeutschland stationiert sein werden. „Ist das Wetter gut, können die Boote dann schnell per Handy für ein oder mehrere Stunden gemietet werden“, so Schirmer. Dies wäre ein völlig neues Konzept im Charterbereich. mh² offshore GmbH: Die mh² offshore GmbH ist ebenfalls ein junges Dienstleistungsunternehmen aus Bremerhaven, das den eigenen Fokus auf Stahlbau- und Schweißtechnik für die Offshore-Windenergie-Branche gelegt hat. Gegründet im April 2015 mit sechs Mitarbeitern, hat sich das Team mittlerweile bereits auf 16 vergrößert. Neben einschlägigen Offshore-Qualifikationen verfügen zweidrittel der Mitarbeiter über eine Industriekletterausbildung, sind befähigt, Krane zu bedienen oder ausgebildet, um Sachkunde-Prüfungen an Höhensi- Mit der Unterstützung des Landes Bremen entwickelt Bente ein Segelboot, das sich optimal zur Kurzzeitcharter eignet. Foto Bente GmbH cherungsgeräten durchzuführen. „Die praktische Erfahrung unserer Mitarbeiter, gepaart mit dem ingenieurtechnischen Know-how unserer Projektleiter, machen uns zu dem kompetenten AnIndustriekletterer sind in der Offshore-Industrie ge- sprechpartner in fragt. Foto mh² offshore allen Belangen von OffshoreMontage-, Wartungs- oder Inspektionsvorhaben“, betont Geschäftsführer Markus Hummel. Geboten würde den Kunden ein umfangreiches Serviceportfolio, das ein Spektrum von Montagearbeiten über Inspektionen und Wartungen bis hin zu Reparaturarbeiten an Offshore-Stahlstrukturen abdeckt. Hochschule Bremerhaven: Seit 2005 ist Professor Dr. Alexis Papathanassis an der Hochschule Bremerhaven tätig. Der promovierte Betriebswirtschaftler lehrt im Studiengang Cruise Tourism Management und hat sich in der Forschung auf die Themen e-Tourism, Maritimer Tourismus, Kreuzfahrttourismus und Destinationsentwicklung spezialisiert. Darüber hinaus leitet er als Dekan den Fachbereich 2 „Management und Informationssysteme“ und ist Co-Director des Institut for Maritime Tourism sowie Vorsitzender der Cruise Research Society. Im Rahmen eines Hochschulkooperationsprogramms der Europäischen Union für die Zusammenarbeit mit den EU-Nachbarregionen baut er zusammen mit Kollegen ein Netzwerk von Kompetenzzentren für die Entwicklung des Kreuzfahrttourismus in der Region Schwarzes Meer auf. „Wir bilden mit entsprechenden Hochschulen in Georgien, der Ukraine, Rumänien und Bulgarien ein Netzwerk“, so Papathanassis. In dem Projekt geht es darum, auf wissenschaftlicher Basis die Entwicklung des Kreuzfahrttourismus in diesen Ländern zu unterstützen. Das Projekt läuft Professor Dr. Alexis bereits seit 2014, Papathanassis wird von der EU mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert und endet in diesem Jahr. „Dies ist eine völlig neue Rolle von Hochschulen in wirtschaftlich-kultureller Richtung“, betont der Tourismusexperte. Die Kreuzfahrtbranche sei in den letzten Jahren stark gewachsen und somit sehr interessant für diese Region. „Das ist eine sehr attraktive Strategie, um in präkommunistischen Ländern die Wirtschaft anzukurbeln.“ (ul) smm hamburg 5 ANZEIGE Döscher und CM Offshore: Immer gut verschweißt Technisches Know-how, Erfahrung, Termintreue und Zuverlässigkeit bilden die Basis des Erfolges Dank einer umfassenden und ständig abrufbaren Einsatzverfügbarkeit sind beide Firmen in der Lage, für jeden Auftrag die passende Lösung zu finden. Als Teil der Petram-Gruppe können, gemeinsam mit weiteren Partnern, bei Bedarf Arbeitskraft und Produktivität erhöht werden, um größere und komplexere Aufträge in sehr kurzer Zeit abzuarbeiten. Das Bremerhavener Unternehmen Döscher Industrieservice GmbH & Co. wurde 1996 gegründet und hat sich einen exzellenten Ruf in den Bereichen Schiffsreparatur, Schiffsausrüstung sowie Sektionsbau bei in- und ausländischen Werften erworben. Über 70 Mitarbeiter sorgen heute am Hauptsitz Bremerhaven, auf dem Gelände der Die Firma CM Offshore GmbH gibt es seit Oktober 2012. Das Team besteht aus ausgebildeten/geprüften Schweißern (Bleche, Rohre) und Schlossern – wir sind nach 18800 sowie ISO 9001 zertifiziert. Alle Schweißer haben OffshoreErfahrung und sind nach EN 287 mit Werkstoff 1 -11 (22, 23) zertifiziert. Die Firma wurde mit den Verfahrensprozessen 111, 121, 131, 135, 136, 138 und 141 erfolgreich geprüft. German Dry Docks AG, für einen durchgehenden 24-Stunden-Service, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Döscher realisiert sowohl für Werften als auch für Reedereien übergreifende Prozesslösungen. Darüber hinaus sind die Maschinen und Mitarbeiter von Döscher auch auf weiteren Werften an der norddeutschen Küste im Einsatz. Aufträge Stolz sind DS und CM Offshore, mit zur „Petram-Gruppe“ zu gehören, können auf diese Weise wo in Kooperation mit anderen Firmen eng zusammengearbeitet wird. sofort und ohne lange ten Mitarbeitern. „Unsere Kollegen setzen Rüstzeit begonnen sich zu über 90 Prozent aus Facharbeitern werden. und Meistern der einzelnen Gewerke zuNotreparaturen oder vollständige Repasammen“, berichtet Thomas Komorowski, raturen während des Lade- und LöschbeSchweißfachingenieur und Geschäftsführer triebs sind rund um die Uhr möglich. Einvon Döscher Industrieservice. Technisches zelne Auftragspakete oder auch komplette Know-how, Erfahrung, Termintreue und Schiffe können von A bis Z mit eigenem Zuverlässigkeit bilden die Basis des Erfolges. Equipment bis zur Fertigstellung und Abgabe Das Personal verfügt nicht nur über langan die Klassifikation abgearbeitet werden. Im jährige Erfahrung, Fachwissen und Geschick, gut sortierten Lager werden die gängigen sondern kann sich darüber hinaus über gute Stahltafeln und Profile für kurzfristige ArNoten bei den regelmäßigen Zertifizierungen beiten bereitgehalten. Um sofort mit den durch Behörden und Klassifikationsgesellerforderlichen Arbeiten beginnen zu können, schaften freuen. „Eine Vielzahl von schweißsteht ein umfassender Maschinenpark mit technischen und nachweispflichtigen ZuPlasma- und Autogen-Brennschneidmaschilassungen machen uns zu einem kompetennen, Schiffbaupressen, Spantenbiegemaschiten Partner in Sachen Schiffsreparatur, Neunen und vielem mehr zur Verfügung. Mit bau und Stahlbau“, betont Komorowski. „Die eigenem Fuhrpark können mögliche BauKlassifikationsgesellschaften erhalten noch stellen kurzfristig aufgerüstet werden. vor Beginn der eigentlichen Arbeiten alle Besonders stolz sind CM Offshore und notwendigen Zertifikate und Unterlagen.“ Döscher Industrieservice auf die starken Teams aus qualifizierten und hochmotivier (ul) Sie finden uns auf der SMM in Halle B7.EG / Stand 102 Wir, die Firma Döscher Industrieservice GmbH & Co. Schiffszubehör Handels KG und unsere Partnerfirma CM Offshore GmbH, haben immer die passende Lösung für Sie im Bereich: Schiffsreparatur Schiffsausrüstung Sektionsbau Offshore-Reparatur „primary & secondary steel construction“ Zertifizierungen: DIN ISO 9001, EN 1090, DIN 2303, DIN EN ISO 9606-1 und DNV / GL Zulassung Präzision Termintreue Zuverlässigkeit Döscher Industrieservice GmbH & Co. Schiffszubehör Handels KG Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thomas Komorowski Tel. 0471-488 32, (0175-241 62 99) www.DS-Bremerhaven.de 6 smm hamburg 24-Stunden-Service: 365 Tage im Jahr CM Offshore GmbH Geschäftsführer Derrick Underwood Tel. 0471-488 78, (0176-843 435 07) www.cm-offshore.de ANZEIGE Realitätsnah ist auch die Übung mit dem Freifallrettungsboot. Fotos Ulich Sicherheitstrainings für die maritime Welt Falck Safety Services: Seit Juli 2011 in Bremerhaven Falck Safety Services ist einer der führenden Anbieter von Sicherheitstrainings mit 30 Trainingcentern in 18 Ländern auf fünf Kontinenten. Seit fünf Jahren betreibt das dänische Unternehmen das maritime Trainingszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Baudocks der Hafenverwaltung in Bremerhaven, in der Nähe der Fischereihafendoppelschleuse. 13 Mitarbeiter und 40 freiberufliche Dozenten zählen zum Team. Das Szenario im großen Schwimmbecken bei Falck Safety Services ist einer Notsituation realitätsnah nachgestellt. Eine Hubschrauberkabine mit Originalmaßen hängt am Spezialkran über der Wasserfläche des Trainingsbeckens. Im Inneren bereiten sich die „Passagiere“ auf den Crash und die Eintauchphase vor. Dann ist es soweit: Wasser spritzt, die Kabine dreht sich und liegt dann mit dem Kopf nach unten im Wasser. Jetzt heißt es für die Insassen kühlen Kopf bewahren, um die vorher theoretisch gelernten Handgriffe zu ihrer Rettung selbstständig einzusetzen und sich bestmöglich aus dieser kniffligen Lage zu befreien. Diese vorbereitenden Trainings für den Offshore-Einsatz beinhalten neben den Einheiten „Überleben auf See“, „Übergang Im Wasserbecken wird unter Aufsicht der Ausstieg aus einem abgestürzten Helikopter geübt. von einer schwimmenden Einheit auf eine feste Struktur“ (Offshore-Windenergieanlagen), die „Höhenrettung“ und „Abbergung mit dem Helikopter“ sowie das „Ausstiegs- „Neben den international anerkannten Trainingsstandards bieten wir dem Kunden auf Wunsch auch maßgeschneiderte Kurse.“ KARSTEN ENGELBART, ACCOUNT MANAGER, FALCK SAFETY SERVICES training aus einem ins Wasser gestürzten Helikopter“. Die Kernkompetenz von Falck Safety Services liegt in der Ausbildung des GWO Standards für die Windindustrie und dem OPITO Standard für die Öl- und Gasindustrie, „aber auch Seefahrer können ihren Auff rischer-kurs nach STCW bei uns absolvieren“, betont Karsten Engelbart. Wir arbeiten international, so wird auch in englischer Sprache ausgebildet. Die Trainerkollegen verfügen durch ihren beruflichen Background und einem regelmäßigen Audit durch die Trainingsorganisationen über die benötigten Kompetenzen. „Somit bieten wir unseren Kunden die notwendige Qualität und das Know-how, das so ein Sicherheitstraining erfordert“, unterstreicht Karsten Engelbart. Mit der standardisierten, weltweit anerkannten Ausbildung und anschließendem Zertifi kat werden die Teilnehmer optimal auf den maritimen Arbeitseinsatz vorbereitet. Ist man mit der Umgebung und dem Equipment vertraut, gibt das, in einem sonst sehr ungewohnten Umfeld fernab der Küste, eine gewisse Sicherheit. „Und mit einem Training in unserem Ausbildungszentrum vermitteln wir unseren Kunden diese Sicherheit“, so Karsten Engelbart. (ul) Sie finden uns auf der SMM in Halle B7.EG / Stand 102 Sie möchten sich für den anstehenden Offshore-Einsatz qualifizieren und optimal vorbereiten? Sprechen Sie uns an, wir sorgen dafür! Falck Safety Services ist weltweit führend in der Ausbildung und Qualifikation von maritimen Personal. Mit Trainingscentern in 18 Ländern auf 5 Kontinenten bietet Falck Safety Services ein breites Angebot an zertifizierten Sicherheitstrainings für die Windindustrie, der Öl- und Gasindustrie sowie der Seeschifffahrt. Falck Safety Services steht als traditionsreiches Unternehmen und mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in internationalem Umfeld für Kompetenz bei Prävention, Bewältigung von und Lernen aus kritischen Situationen und Ereignissen. smm hamburg 7 T E C H N O L O G I E U N T E R WA S S E R Neue Welt unter Wasser Unterwasser-Fahrzeuge sollen intelligent und weitestgehend autonom in der Tiefsee arbeiten. Forschungsinstitute und Firmen im Land Bremen treiben Unterwasser-Robotik voran Es ist eine noch weitgehend unerforschte Welt. Doch so viel steht fest: Unter Wasser, in der Tiefsee und am Meeresgrund warten wissenschaftliche und wirtschaftliche Potenziale darauf, geborgen zu werden – von der Klimaforschung über den Tiefseebergbau mariner, mineraler Rohstoffe bis hin zu den Offshore-Windparks. UnterwasserFahrzeuge sollen künftig intelligent und weitestgehend autonom an diesen Orten, zu denen Menschen nicht oder nur unter Gefahren gelangen können, messen, überwachen, erkunden und arbeiten. Das Land Bremen liegt bei der Zukunftstechnologie weit vorne. Die Forschung rund um die UnterwasserRobotik treibt vor allem die 2013 gegründete Robex-Allianz voran, ein ganz außergewöhnliches Konsortium von Meeresforschungsund Weltraumforschungsinstituten. Eines der „geistigen Zentren“ des Forschungsverbundes ist das Land Bremen. Neben dem federführenden Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung AWI in Bremerhaven sind auch das DLR-Zentrum für Raumfahrtsysteme, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit dem Robotics Innovation Center, das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften Marum, die Universität Bremen sowie die Jacobs University Bremen an dem Vorhaben beteiligt. Robex steht für „Robotische Exploration unter Extrembedingungen“. Gemeint sind damit zum Beispiel Mond und Tiefsee. Größter gemeinsamer Nenner bei robotischen Systemen für derart unterschiedliche Einsatzgebiete ist die autonome Steuerung. „Unter Wasser und im Weltraum sind die Anforderungen relativ ähnlich“, sagt Professor Frank Kirchner, der in Bremen das 8 smm hamburg Robotics Innovation Center (RIC) des DFKI leitet. Das Institut entwickelt innerhalb der Robex-Allianz intelligente Algorithmen für die autonome Navigation von kettengetriebenen Unterwasserfahrzeugen in unbekannten Gebieten. Erfahrung aus der Weltraum-Robotik Dabei können die Forscher auf ihre Erfahrungen in der Weltraum- sowie der terrestrischen Robotik zurückgreifen und sie auf die Anforderungen an Unterwasserfahrzeuge anpassen und weiterentwickeln. Doch die Bedingungen der Tiefsee stellen sie auch vor neue Herausforderungen. „Die stecken zum Beispiel in der langen Einsatzdauer“, meint Kirchner. Die Bandbreite der technologischen Lösungsansätze reicht von intelligenten Energie-Managementsystemen, die beispielsweise nicht benötigte oder defekte Systeme abschalten, bis zu der Fähigkeit des Roboters, autonom Entscheidungen, zum Beispiel über die Fortsetzung einzelner Experimente, zu treffen. Bei der aktuell laufenden Mission des AWI-Forschungsschiffs „Polarstern“ im Juli 2016 ist „Tramper“, ein eineinhalb Meter „Tramper“, ein eineinhalb Meter langes, autonomes Kettenfahrzeug, ist in der Tiefsee ausgesetzt worden. Foto Hirth/DFKI GmbH langes, autonomes Kettenfahrzeug aus Titan und Fiberglas, ausgesetzt worden. Dieser soll den Tiefseeforschern im Projekt FRAM ein ganzes Jahr lang als eigenständig agierende robotische Plattform für Sauerstoff messungen in der arktischen Tiefsee dienen – dort insbesondere am AWI-Tiefseeobservatorium „Hausgarten“. Zivile und kommerzielle Nutzung unter Wasser Doch die Unterwasser-Technologie ist längst nicht mehr auf den Bereich der Forschung beschränkt, wie die Bremer Ausgründungen aus den Instituten und Universitäten zeigen. iSeaMC, ein aus der Jacobs University entstandenes Unternehmen, bietet seinen Kunden ein komplettes Dienstleistungspaket rund um die Untersuchung und Überwachung auf dem Meeresgrund. Ground Truth Robotics, ein Spin-off des DFKI, offeriert intelligente Roboterlösungen zu Land, zu See und unter Wasser. Und es tummeln sich nicht nur die akademischen Start-ups im Wasser: Auch das Bremer Traditionsunternehmen Atlas Elektronik ist längst im Bereich der unbemannten Unterwasser-Fahrzeuge aktiv. Mit seinem kostengünstig und vielseitig einsetzbaren SeaCat zielt das Unternehmen dabei erstmals neben militärischen Einsatzbereichen wie der Minenräumung auch auf die zivile und kommerzielle Nutzung unter Wasser. Mit seinen maritimen Kompetenzen bringt das Land Bremen die Technologie unter Wasser auch an vielen weiteren Fronten voran, unter anderem mit dem Bremer Kompetenzcluster MARISSA in der zivilen maritimen Sicherheitstechnologie und in der Kooperation der „DeepSea Mining Alliance“. (mcw) ANZEIGE MWB Maritime Technology GmbH Bremerhaven Service für alle elektronischen Belange der See- und Binnenschifffahrt sowie der Offshore-Technologie Die MARITIME TECHNOLOGY GMBH ist das maritime Standbein der MWB Elektrotechnik-Gruppe. Das in unmittelbarer Hafennähe in der Seestadt Bremerhaven angesiedelte Unternehmen befasst sich mit allen elektrotechnischen Belangen in den Bereichen der See- und Binnenschifffahrt sowie der Offshore-Technologie. Von der Anlagenprojektierung über die Fertigung von Schaltafeln, Pulten und Schaltanlagen jederart sowie deren Verkabelung und Installation werden komplette E-Anlagen einschließlich des After-SaleServices angeboten. Der Service wird bei der MARITIME TECHNOLOGY GMBH aus Bremerhaven ohnehin groß geschrieben: Dazu sind erfahrene Servicekräfte für die Kunden im Einsatz. Dies gilt für alle Leistungen rund um die Elektrotechnik als auch für den Elektromaschinenbau, in dem alle Leistungen zur Wartung und Instandsetzung von Elektromotoren und Generatoren angeboten werden. Im Jahr 2015 hat die MWB MARITIME TECHNOLOGY GMBH das seit vielen Jahren, vorwiegend im Anlagenaustausch, verwendete Alarm- und Monitoring-System „AMS 2000“ komplett überarbeitet und unter der Bezeichnung „AMS 4000“ mit DNV-GL Baumusterprüfung neu aufgelegt. Das System basiert auf überall in der Welt erhältlichen Hardwarekomponenten. Die MARITIME TECHNOLOGY GMBH aus Bremerhaven projektiert und fertigt Schalttafeln, Pulte und Schaltanlagen. Das Unternehmen hat außerdem Erfahrung mit den speziellen Anforderungen an elektrische Ausrüstungen in der Anwendung von Flüssigerdgas als Schiffsbetriebsstoff. Foto MARITIME TECHNOLOGY GMBH Die Softwareerstellung zur Anlagensteuerung und Anlagenvisualisierung wird durch die eigenen Mitarbeiter realisiert, so dass hier zwischen dem Hard- und Softwareanteil keine Schnittstellenproblematik aller von MARITIME TECHNOLOGY GMBH gelieferten Anlagen entsteht. Im Bereich des umweltfreundlichen Flüssigerdgas (LNG) als Schiffsbetriebsstoff konnten durch die Teilnahme an Umbauprojekten ausgiebige Kenntnisse und Erfahrun- gen aufgebaut werden. Die teilweise doch recht speziellen Anforderungen an die elektrischen Ausrüstungen und deren Zusammenspiel sind bei der MARITIME TECHNOLOGY GMBH bekannt. In den vergangenen Jahren konnten im Sektor des Spezialschiffbaus und der damit verbundenen, dem jeweiligen Einsatzzweck besonders zugeschnittenen Lösungsansätze viele Projekte erfolgreich für Kunden abgewickelt werden. (vk) MARITIME TECHNOLOGY GMBH MWB Maritime Technology GmbH Rudloffstraße 68 D-27568 Bremrhaven Tel.: Fax.: E-Mail: Internet: +49 (0)471/94426-0 +49 (0)471/94426-44 [email protected] www.mwb-elektrotechnik.de Engineering Elektrotechnik / Automation / Kommunikation / Nautik Alarm- und Monitoringsysteme / Automationsanlagen Gasdetektionsanlagen Schalttafeln, Schalt- und Steuerschränke Maschinenkontroll- und Brückenpulte Elektromaschinenbau SCP Elektroinstallationen REG.-Nr.SCC 0114099 Weltweiter Service Die MWB Maritime Technology GmbH hat auf Basis von SIMATIC S7 ein hochmodernes Alarm- und Monitoringsystem für Schiffe entwickelt. Nach der erfolgreichen Baumusterprüfung durch DNV GL unter Zertifikat Nr.: 11 511 – HH kann es nun auf zahlreichen Schiffstypen eingesetzt werden. Eingesetzt ist das System auch auf der ersten mit umweltfreundlichem Erdgas (LNG) Antrieb ausgerüsteten Fähre unter deutscher Flagge. Die Fähre nahm am 19.06.2015 nach einem mehrmonatigen Umbau den Liniendienst zwischen Emden und Borkum wieder auf. Während der Umbauarbeiten wurde auch das Steuerhaus komplett an die heutigen Standards mit hochintegrierten Automationsanlagen angepasst sowie diverse Schalttafeln und Schalt- und Steuerschänke erneuert. smm hamburg 9 MELDUNGEN Maritimes Cluster Norddeutschland Im Frühjahr dieses Jahres hat sich das länder- und branchenübergreifende Netzwerk Maritimes Cluster Norddeutschland (MCN) mit der Vereinsgründung in Hamburg institutionell auf feste Säulen gestellt, um die Potentiale der maritimen Wirtschaft in Norddeutschland noch besser bündeln und weiter als starke Plattform agieren zu können. Mit knapp 300 Mitgliedern aus den fünf nordischen Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern gehört das Maritime Cluster Norddeutschland zu dem größten seiner Art. Die Mitglieder setzen sich zusammen aus einem breiten Spektrum der maritimen Wirtschaft von Hafenwirtschaft und Küstenschutz über Meerestechnik, Schiffbau, Zulieferer, Offshore, Sicherheit sowie Wissenschaft und Hochschulen. Mit diesem Verbund sollen gemeinsam maritime Zukunftspotentiale gehoben werden. Eines der zentralen Ziele des Clusters ist es daher, Partner für innovative Projekte und Produkte zu finden sowie den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. Neben den länderübergreifenden Aktivitäten unterstützt das MCN durch seine regionalen Geschäftsstellen auch länderspezifische Schwerpunktthemen. Der Vorstand des neu gewählten MCN e.V., von links: Stephan Piworius (Beisitzer), Frank Nicolai (Schatzmeister), Ingelore Hering (Beisitzerin), Prof. Dr. Holger Watter (Vorsitzender), Heiko LandahlGette (zweiter Vorsitzender) sowie die Beisitzer Axel Weihe und Dr. Janou Hennig. Foto MCN/Public Address Mit einem Stand in Halle B7/117 wird das Maritime Cluster Norddeutschland erneut bei der SMM in Hamburg mit von der Partie sein. Beim Recruiting Day ist das MCN Partner der Messe: Am 9. September wird der Maritime Career Market zum zweiten Mal veranstaltet. Denn die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Aus- und Weiterbildung spielen daher in der maritimen Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Mit einem neuen Karrieremagazin starten das Maritime Cluster Norddeutschland sowie die DVV Media Group mit ihren Publikatio- nen Schiff & Hafen und THB: „talents for maritime“ soll Jugendlichen die Berufswahl erleichtern und Ausbildungsberufe und Studiengänge der maritimen Branche vorstellen. Der Facettenreichtum an Ausbildungsmöglichkeiten in der maritimen Industrie macht es der jungen Zielgruppe schwer, sich umfassend zu orientieren. Deshalb haben die Kooperationspartner das Karriere-Magazin „talents for maritime“ aus der Taufe gehoben und stellen dort nun in diesem zahlreiche Wege, Möglichkeiten, Unternehmen und Ausbildungsstätten vor. (vk) www.maritimes-cluster-nord.de Bremen setzt auf Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft Sustainable Shipping: Das Zukunftsthema Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen fördert im Rahmen des Maritimen Cluster Norddeutschland (MCN) die Vernetzung der norddeutschen Länder. Dabei setzt sie auf das Zukunftsthema Digitalisierung. Die Mitglieder des MCN zeichnen sich durch eine hohe Branchen- und Kompetenzvielfalt entlang der gesamten maritimen Wertschöpfungskette aus. Für alle wird es immer wichtiger, frühzeitig zu erkennen, wie sich Prozesse verändern und wie sie darauf reagieren müssen. Die Digitalisierung ist derzeit in allen Branchen ein großer Themenschwerpunkt. Das ist bei Werften so, bei Reedern, bei Zulieferern, im Seehafen, aber auch in der Binnenschifffahrt. In allen Bereichen geht es primär um die Frage, welche neuen Formen der Zusammenarbeit und welche Geschäftsmodelle zukünftig für Unternehmen entstehen. Die Anforderungen dabei sind immer höchst individuell. Am 30. Mai 2016 wurde in Bremen eine Tagung zum Thema Digitalisierung durchgeführt, an der 140 Personen aus allen fünf Küstenländern teilnahmen. Am Rande der Sustainable Shipping umfasst Umweltanforderungen im maritimen Bereich. Schadstoffe müssen reduziert und die Ballastwasser aufbereitet werden. Das trifft bestehende Schiffsflotten und Neubauten; für die Unternehmen im Land Bremen bedeutet das, sich den Anforderungen an moderne Betriebstechnik und Abgasreinigung auf Schiffen zu stellen: als Reeder, als Werft oder als Entwickler innovativer Technologien für diesen Bereich. Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) hat untersucht, wie hoch der Anteil von Abgaswäschern, den sogenannten „Scrubbern“, auf Schiffen ist.Die Statistik aus 2015 zeigt, dass Abgaswäscher derzeit am häufigsten auf RoRo-Schiffen, Kreuzfahrt/ Passagierschiffen sowie Autofähren, Tankern und LNG/LPG-Gastankern installiert werden. Nur wenige Containerschiffe sind bisher mit Scrubbern ausgestattet. „Sustainable Shipping ist ein Zukunftsmarkt. Damit kann die maritime Wirtschaft der Region punkten“, sagt Dr. Ralf Wöstmann, Innovationsmanager maritime Wirtschaft bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. 10 smm hamburg Die Akteure der maritimen Wirtschaft setzen auf Digitalisierung. Grafik Colourbox Veranstaltung fanden viele intensive Gespräche statt, aus denen sich auch neue Projektideen für die Region entwickelt haben. Bremen hat eine große Kompetenz für das Thema Digitalisierung, weil die Akteure branchenübergreifend agieren. Hier ist Cross Clustering gefragt – das bedeutet, dass technische Ansätze von einer Industriebranche in eine andere übertragen werden. Es wird geprüft, ob die Erfahrungen, die etwa ein Automatisierungsbetrieb macht, auf einen Reeder übertragen werden können. (vk) INDUSTRIEENT WICKLUNG Zukunft im Stahlbau für Schiffe Rönner kauft Produktionshalle von Weserwind im Fischereihafen Die Heinrich Rönner Gruppe ist ein familiengeführtes Stahlbauunternehmen mit großer Verbundenheit zu Bremerhaven. Ihr Spezialgebiet liegt neben dem Schiffsbau in der Fertigung von Stahlkonstruktionen für den Bereich Wasser- und Stahlhochbau. Großprojekte werden national und international gefertigt. Nachdem das Unternehmen Weserwind in Bremerhaven Anfang 2015 einen Insolvenzantrag gestellt hatte, wurde bereits kurze Zeit später die im Fischereihafen gelegene Weserwind-Halle zum Verkauf angeboten. Der Käufer des Industriegeländes ist ein Konsortium aus den Unternehmensgruppen Petram und Rönner, die beide im Schiffbau aktiv sind. auch, dass die Weserwind-Halle eine der größten und höchsten Hallen in Bremerhaven ist. Große Hallen-Ausmaße mit 50 Metern Höhe und 70 Metern Breite „Wir wollten die Halle auf jeden Fall für den Bereich Offshore sichern“, betont Rönner. Die 187 Meter lange, 70 Meter breite und 50 Meter hohe Halle sei immens wichtig, um auch sehr große Bauteile fertigen zu können. „Hier haben wir jetzt Möglichkeiten, die wir vorher nicht hatten“, so Rönner. Zurzeit baut Rönner in der einen Hallenhälfte eine TrafoStation für einen Hochsee-Windpark. Auch das Interesse an der Halle sei riesengroß, betont der Geschäftsführer. Zurzeit sei die eine Hälfte der Halle bereits vermietet. (ul) Bau von Stahlteilen in der Halle „Es war uns wichtig, dass die Halle in Bremerhavener Hand bleibt“, betont Geschäftsführer Thorsten Rönner. Als großer Zulieferer für die Lloyd Werft will er in der ehemaligen WeserwindHalle unter anderem verschiedene Stahlteile für Schiffe bauen. „Wenn wir jetzt durch die neue Situation auf der Lloyd Werft nach Wismar liefern müssen, dann ist das eben so“, meint Rönner. Der Transport ginge ja sowieso über den Wasserweg. Wichtig für den Zwei hohe Tore mit direktem Anschluss an die Schwerlastkaje im Kaufentschluss war Fischereihafen sind ideal für die Ziele der Investoren. Foto Ulich Echtzeitdienste für die maritime Sicherheit Die Puzzleteile liegen vor: Meldungen über Havarien, über Sturmfluten und Wetterdaten aus den Weltmeeren. Aber auch Hinweise auf terroristische Bedrohungen, auf Angriffe von Piraten oder Satelliten-Auswertungen von Schiffsbewegungen. Mit dem kürzlich abgeschlossenen Projekt „Echtzeitdienste für die maritime Sicherheit – Security“ (EMSec) werden diese Daten jetzt gebündelt: Die Einzelinformationen aus unterschiedlichen Quellen werden zusammengeführt und ergeben komplexe maritime Lagebilder mit einer bisher nicht gekannten Informationstiefe, Eindeutigkeit sowie Datenund Echtzeitverfügbarkeit. Betroffene Institutionen des Bundes und der Länder, wie die Bundespolizei See, das Technische Hilfswerk (THW) oder die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) werden zuverlässig in Ihrer Arbeit unterstützt. Das Projekt „EMSec“ wurde aus dem Bremer Kompetenzcluster MARISSA heraus geplant und von Oktober 2013 bis ins laufende Jahr 2016 durchgeführt. Verbundkoordinator war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das seine Kompetenzen aus den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehrsforschung einbrachte. Weitere Projektpartner waren Airbus Defence & Space sowie Atlas Elektronik GmbH aus Bremen, die Universität Rostock sowie, als assoziierte Partner, die Bundespolizei See in Bad Bramsted und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Bremen. Nach Abschluss des Projektes „Echtzeitdienste für die maritime Sicherheit – Security“ können sich Einsatzkräfte für die Arbeit in maritimen Krisenlagen genauer auf ihre Aufgabe vorbereiten: Entwickelt wurden Systeme zur störungsfreien Navigation und Kommunikation, verbesserte Seegangsvorhersagen oder ein innovatives luft- und satellitengestütztes Monitoringsystem. (jöb) Sie finden uns auf der SMM in Halle A4 / Stand 328 smm hamburg 11 ANZEIGE Pro Jahr 100 bis 120 Dockungen Erfolgsgeheimnis von BREDO: Innovation, Zuverlässigkeit und guter Ruf „Wir haben den Ehrgeiz, unseren Kunden jederzeit effiziente Lösungen für alle Probleme rund um Reparaturen und die klassische Instandhaltung zu bieten.“ Gerade im Reparaturbetrieb sei Flexibilität wichtig, betont der Chef der Bremerhavener Dock GmbH (BREDO) Dirk Harms. In den vier Schwimmdocks von 116 bis 200 Meter ist Platz für Schiffe der unterschiedlichsten Dimensionen und Bauarten. Hinzu kommen eine Reparatur-Pier sowie Fertigungsund Montagehallen in den Hafengebieten Bremerhavens von Partnerfirmen. „Das macht uns so flexibel“, so Harms. Gearbeitet wird bei BREDO 24 Stunden im Schichtdienst und sieben Tage in der Woche. Die kompakten Strukturen der Werft ermöglichen eine optimale Betreuung der Kunden. „Wir haben 100 bis 120 Dockungen pro Jahr “, verrät Harms. Das Reparaturgeschäft sei eben mit viel Vertrauen verbunden. Dies zeige auch das große Potenzial an Stammkunden, die regelmäßig kommen. „Unsere Maxime ist es, die Kunden zufrieden zu stellen, sodass sie gerne wiederkommen“, „Geht nicht, gibt es bei uns nicht“. DIRK HARMS , CHEF DER BREMERHAVENER DOCKGESELLSCHAFT (BREDO) Neben Reparaturen bietet BREDO auch Verlängerungen von Schiffen, Umbauten, Korrosionsschutz oder Modernisierungsmaßnahmen an. Das Know-how des Unternehmens ist vielfältig. Foto BREDO betont Harms. Alle Werftarbeiten könnten vor Ort ausgeführt werden. BREDO stellt ebenfalls hohe Ansprüche an den betrieblichen Umweltschutz. Gearbeitet wird nach den Normen der ISO 14000. Darüber hinaus ist BREDO auch Mitglied der „puu – partnerschaft umwelt unternehmen“, eine Organisation des Landes Bremen für Unternehmen, die sich freiwillig besonders hohen Umweltschutzzielen verpflichten. Für die optimale Prozess- und Ergebnisqualität arbeitet BREDO im Qualitäts- management nach DIN EN ISO 9001:2008 und ist von DNV GL zertifiziert. Nach ISO 50001 Energiemanagement werden alle Prozesse auf ein Höchstmaß an Energieeinsparung ausgerichtet. Dabei hat sich die Reparaturwerft auf keinen Schiffstyp spezialisiert. Ob Fähre, Passagierschiff, Lotsenboot oder Frachter, alles ist möglich. BREDO sei bestens aufgestellt, um die Zukunft gut anzugehen, versichert Harms. Das Know-how des Unternehmens sei vielfältig. (ul) Sie finden uns auf der SMM in Halle B4.EG / Stand 308 We offer solutions! Jahre BREDO - Bremerhavener Dock GmbH Dockstraße 19 - 27572 Bremerhaven 24 hours telephone +49 (0)471 79 97 10 12 smm hamburg - regular docking - conversion - repair - maintenance - green technology www.bredo.de ANZEIGE „Die Zahlen haben uns total überrascht. . .“ Die LSA Logistik Service Agentur GmbH im Logistik-Workshop bei einem Einzelfertiger Diese Aussage war das nachdenkliche Feedback aus dem Logistik-Workshop bei einem Einzelfertiger im Landkreis Cloppenburg. Im Blickpunkt stand das bestehende Logistikmanagementsystem des Unternehmens, das für die Luftfahrt- und Schifffahrtindustrie arbeitet und die Frage, wer welche Logistikaufgaben miterledigt. Zehn Mitarbeiter aus allen Abteilungen waren beteiligt – jeder aus dem Blickwinkel seiner eigenen Kernkompetenz und der eigenen Kernaufgaben. Klar ist, dass ein Unternehmen mit 150 Mitarbeitern nicht alle notwendigen Kompetenzen in der Logistik selbst besetzen wird. Schließlich ist es in erster Linie kein Logistik-, sondern ein Maschinenbauunternehmen. Deshalb waren die Vergleichszahlen schon eine Überraschung. White Paper zum Logistikmanagement für die Losgröße „1Plus“ anfordern Die LSA hat einen Leitfaden entwickelt, der den Unternehmen selbst einen Quick Check der eigenen Logistikmanagementsysteme ermöglicht. Kennzahlen zeigen, welchen Raum die Logistik bei anderen Unternehmen der Einzelfertigung einnimmt. Die Frage „Wie ist das bei uns?“ stellt sich automatisch. Der Leitfaden kann bei Roger Heidmann per E-Mail angefordert werden: [email protected]. Quick Check für das bestehende Logistikmanagementsystem „Im Workshop war es das Ziel, einmal die Perspektive zu wechseln und zu überprüfen, ob die Logistik als zusätzliches Steuerungsinstrument im Unternehmen genutzt werden kann. Wir haben gedanklich für einen Moment den Stecker gezogen und das Kerngeschäft von den Aufgaben der Raumund Zeitüberbrückung getrennt“, sagt Roger Heidmann, Geschäftsführer der LSA Logistik Service Agentur GmbH. „Raumüberbrückung gleich Transport, Zeitüberbrückung gleich Lager, die einfachste und allgemein akzeptierte Definition der Logistik. Daraus lässt sich alles andere ableiten: Strategie, Taktik und Operation.“ Je besser die Logistik, desto größer der Unternehmenserfolg Welche Rolle soll also das Logistikmanagement im Unternehmen zukünftig Unikate im Fokus der LSA. Für den optimalen Wettbewerb um die spielen? Klassisch „weiter beste Logistiklösung. Foto Shutterstock/LSA so“ oder im Sinne von Die LSA Logistik Service Agentur GmbH „Best Practice“, sprich wettbewerbsfähig und holt ihre Kunden genau dort ab und liefert im Gleichschritt mit der Entwicklung der maßgeschneiderte Methoden und Instrueigenen Produkte, Projekte, Lieferketten und mente zur Weiterentwicklung und UmsetStandorte. zung von Strategie und Taktik. Auf jeden Fall hat der Geschäftsführer in Unabhängig von der Größe profitiert das diesem Fall die Unternehmensziele sofort Unternehmen oder die Projektorganisation benannt, die er durch ein entsprechendes „ad hoc“ und „state of the art“ über eine Logistikmanagement stärken will. Durcheinmalige Kombination aus den LSA-Gelaufzeiten reduzieren und Expansion bewältischäftsbereichen Forschung und Entwickgen. „Aber natürlich stärkt auch jede Kostenlung, Standortentwicklung und Logistiksenkung oder deren Vermeidung den Untermanagement. (vk) nehmenserfolg“, so Roger Heidmann. Sie finden uns auf der SMM in Halle B7.EG / Stand 102 Losgröße 1Plus LSA Logistik Service Agentur GmbH · Tel 0471/30 93 00 - 0 · logistik-service-agentur.de smm hamburg 13 ANZEIGE Denken in ökonomischen Leistungsdimensionen MIS Marine + Industrie-Service GmbH: Erfahrung seit mehr als zwei Jahrzehnten Wirtschaftliches Denken ist im Bereich Reparatur und Instandsetzung von Maschinen und Anlagen in der Seeschifffahrt von größter Bedeutung. Dabei spielen Schnelligkeit, Flexibilität und höchste Leistungsfähigkeit eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, lange und kostenintensive Liegezeiten zu vermeiden. Diesem Anspruch sind die Leistungsprinzipien der MIS Marine + Industrie-Service GmbH unterstellt: Den Kunden, wo immer möglich, ökonomische und qualitative Vorteile zu bieten. Die MIS Marine + Industrie-Service GmbH bietet seit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung und absolutes Know-how für Reparatur und Instandsetzung von Maschinen und Anlagen vor Ort und direkt an Bord. Komplexe Maschinenbau-Reparaturen werden kurzfristig im Schichtbetrieb in unserem Werk durchgeführt. Die zeitraubende Ersatzteilbeschaffung entfällt, da wir alle notwendigen Ersatzteile mit unserem spezifisch ausgelegten Maschinenpark unseres Reparatur- und Instandsetzungswerks kurzfristig reproduzieren können. Qualifikation sichert Lösungskompetenz Umfassende sowie umgehende Schadensanalyse und Planung von Reparaturen oder Instandsetzungsmaßnahmen werden fachlich kompetent ermittelt und gehören zu unserem von Wirtschaftlichkeit geprägten Sofort-Service. Moderne Produktions- und Organisationssteuerungssysteme sorgen für die Kapazitätsplanung unserer hochqualifizierten Mitarbeiter vor Ort sowie im Werk und geben uns damit die nötigen Spielräume, jeden Leistungsbereich von der Anfrage bis zur Fertigstellung konkret steuern und sicher überwachen zu können. Das Zentrum komplexer Leistungspotentiale Herstellung einer neuen Ankerspill-Antriebswelle (Bild oben) und Remontage des Ankerspills mit neuen Lagern und neuer Sowohl im küstennahen Reparaturwerk in Loxstedt bei Bremer- Antriebswelle. Fotos MIS Marine + Industrie-Service GmbH haven oder vor Ort an Bord steht wiesenen Spezialisten unterschiedlicher den Auftraggebern immer ein AnsprechpartFachdisziplinen für alle Bearbeitungssektioner als Team oder Werkstattleiter sowie ein nen bilden die Grundlage dieser rationellen zentral erreichbarer Projekt-Koordinator zur Fertigungsbereiche. Seite. Die zugeordneten Projektteams arbeiten Erfahren und fachkompetent von der der Zielsetzung entsprechend verantworDemontage und Reparatur bis zur Remontage tungsvoll unter Führung eines versierten und Inbetriebnahme der instandgesetzten Teamleiters. Maschinen und Anlagen sichert die MIS Der umfangreich ausgestattete MaschiMarine + Industrie-Service GmbH für alle nenpark mit allen notwendigen BearbeiLeistungsbereiche zuverlässige sowie fachlich tungsmaschinen im Reparaturwerk Loxstedt präzise Arbeit zu. (vk) sowie die profunden Kenntnisse der ausge- Lufttechnik Maschinen- u. Anlagenbau Zerspanungstechnik 24 Stunden Notfall-Service MARINE + INDUSTRIE SERVICE GMBH Der Technologie-Dienstleister für die Schifffahrt 14 smm hamburg Robert-Bosch-Straße 5 D-27612 Loxstedt Fon: +49 (0) 47 44 / 9 22 90 www.mis-gmbh.de N AT I O N A L E R M A S T E R P L A N Maritime Industrie setzt auf Zukunft Geschäftsstelle für Nationalen Masterplan Maritime Technologien in Bremen angesiedelt Ziel des Nationalen Masterplans Maritime Technologien (NMMT) ist es, die Präsenz, Wahrnehmung und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Meerestechnik auf nationalen und internationalen Märkten zu erhöhen. Für eine höhere Wahrnehmung werden die Stärken der deutschen meerestechnischen Industrie gebündelt. In diesem Sektor findet man in Deutschland sehr viele kleine und mittelständische Unternehmen mit großem Know-how – aber kaum Systemführer. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit der maritimen Wirtschaft in ihrer großen Vielfalt als High-Tech-Branche in Deutschland und der Bedeutung der Meerestechnik für wichtige Zukunftsfragen gilt es, den NMMT als ein wichtiges Instrument der maritimen Koordinierung, mit dem die Belange der maritimen Wirtschaft vorangebracht werden können, zu verstehen. Durch ständige Innovation und Entwicklung neuer Produkte leisten Produktionsunternehmen, Dienstleister und Forschungseinrichtungen einen zuverlässigen Beitrag zur Leistungsfähigkeit der Branche und wirken bundesweit auch als Innovationstreiber in andere Wirtschaftsbereiche. Umfassende Industriestrategie für maritime Technologien Der NMMT ist als ein lebendiger Prozess organisiert. Zielsetzungen und strategische Schwerpunkte werden dynamisch entwickelt. So ist die Fortentwicklung des NMMT zu einer umfassenden Industriestrategie für die maritimen Technologien von großer Bedeutung. Hier gilt es, hauptsächlich für die zentralen Themen des NMMT eine gemeinsame Plattform zu schaffen, um die wirtschaftlichen Potenziale für die deutsche maritime Wirtschaft zu nutzen und weiter zu stärken. Der Fokus liegt dabei auf Offshore-Windenergie, Tiefseebergbau, Verkehrssicherheit, -überwachung, -lenkung, Erneuerbare Energien aus dem Meer, Technologien für Offshore-Öl und -Gas, Unterwassertechnik sowie Eis- und Polartechnik. Die deutsche „Deep Sea Mining Alliance“ und das französische maritime Cluster sowie die Wirtschaftsministerien beider Länder haben im Oktober 2015, im Rahmen der Neunten Nationalen Maritimen Konferenz in Bremerhaven, Vereinbarungen zur Kooperation im Tiefseebergbau unterzeichnet. Foto Heller/BMWI gen oder die Statustagungen – aber auch Eine Erweiterung des Portfolios des zahlreiche Aktivitäten zu den einzelnen NMMT auf Bereiche wie „Green Shipping“, Bereichen – haben hierzu beigetragen. Auch Industrie 4.0, wobei der Schiffbau und die die öffentliche Wahrnehmung der Themen entsprechende Zulieferindustrie mit hat sich spürbar verbessert. eingebunden werden, unterstreicht den Die Umsetzung des Masterplans erfährt Masterplan als einen laufenden Prozess. durch die NMMT-Geschäftsstelle eine starke Im Oktober 2015, während der Neunten fachliche und tatkräftige, organisatorische Nationalen Maritimen Konferenz in Unterstützung. Kontinuität im Prozess der Bremerhaven, stellte der Maritime KoordinaUmsetzung zeigt sich auch in der seit Juli tor der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer 2016 vom Bundeswirtschaftsministerium (SPD), die Eckpunkte einer Maritimen neu eingerichteten NMMT-Geschäftsstelle Agenda 2025 vor. Der NMMT in seiner Fortmit Sitz in Bremen. Dort war bereits seit 2012 entwicklung zu einer umfassenden Industdie NMMT-Koordinierungsstelle angesiedelt. riestrategie für die maritime Wirtschaft wird Ausführliche Informationen über den darin als eine wichtige Säule identifiziert. Nationalen Masterplan Maritime TechnoloUnterstützung und Monitoring erfährt der gien, seine Umsetzung, Dokumente und Nationale Masterplan durch die Begleitung Veranstaltungen stehen im Internet. eines Lenkungsausschusses, der unter LeiDie Geschäftsstelle ist über die zentrale tung des Bundeswirtschaftsministeriums aus E-Mail-Adresse [email protected] zu Mitgliedern anderer Bundesministerien, der erreichen. Auf der SMM ist die NMMTKüstenländer und den maritimen Verbänden Geschäftsstelle in Halle B6/242 zu finden. (vk) besteht. Die Vernetzung in der Meerestechnik hat www.nmmt.de sich durch den NMMT im Laufe der vergangenen Jahre intensiviert. Hochrangige und Repair specialists for maritime companies gut besuchte Fachveranstaltun- We keep your machines running! Barkhausenstraße 60 · 27568 Bremerhaven 04 71/4 88 88 · [email protected] smm hamburg 15 SMM - the leading international maritime trade fair in Hamburg 6. - 9. September 2016 Bremerhaven/Bremen Excellent Providers of Maritime Services BESUCHEN SIE UNS IN HAMBURG: HALLE B7 STAND 102 www.cm-offshore.de www.bis-bremerhaven.de www.wfb-bremen.de www.falcksafety.com/de www.hbh-logistics.com www.hs-hafenservice.de www.jhk.de www.logistik-service-agentur.de www.maritimes-cluster.de www.optoprecision.de www.ludolph.de
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