SMM_Magazin_aug2016-1 - Nordsee

Maritime Wirtschaft
SCHIFFFAHRT | REPARATUR | NEUBAU | MARITIME SICHERHEIT
OFFSHORE-INDUSTRIE MARITIM | STANDORT BREMEN/BREMERHAVEN
Magazin zur Fachmesse SMM
Ausgabe 2016
6 – 9 sept 2016
smm-hamburg.com
the leading international
maritime trade fair • hamburg
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
wenn sich alle zwei Jahre in Hamburg die
führenden Vertreterinnen und Vertreter
der Schiffbaubranche zur Messe SMM
treffen, ist Bremen selbstverständlich mit
dabei. Auf dem Gemeinschaftsstand
Bremens und Bremerhavens werden
Know-how und die Kompetenz präsentiert, die unsere Städte zu führenden
Standorten der maritimen Wirtschaft
in Deutschland und in Europa machen.
Darüber hinaus stellen zahlreiche
Bremer Unternehmen auf der SMM aus,
um sich dem internationalen Publikum
vorzustellen.
Die SMM ist ein guter Ort, um unser
Know-how und Standing zu präsentieren,
aber auch um mit neuen, potenziellen
Geschäftspartnern ins Gespräch zu
kommen.
Ich wünsche allen Ausstellern viel Erfolg
und gute Gespräche!
Die Aussteller wissen zu schätzen, dass
die SMM sich als Leitmesse für Innovationen im maritimen Sektor etabliert hat.
Hier wird sichtbar, welche großen Beiträge
die maritime Wirtschaft mit all ihren
Facetten für die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erbringt.
Deshalb ist es Bremen wie den anderen
norddeutschen Ländern ein zentrales
politisches Anliegen, die Interessen der
maritimen Wirtschaft in Berlin massiv mit
zu unterstützen. Wir in Bremen und
Bremerhaven wissen, welche Bedeutung
eine positive wirtschaftliche Entwicklung
dieses Sektors für den Standort insgesamt
hat.
Denn neben der Automobilbranche, der
Luft- und Raumfahrt und der Windenergie
gehört der maritime Sektor zusammen mit
der Logistik zum Rückgrat unserer
Wirtschaft.
Foto Jaspersen/dpa
G R U S S W O R T · I N H A LT
Martin Günthner
Senator für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen
der Freien Hansestadt Bremen
THEMEN
_______________________________________
BREMER L ANDESTREFFPUNK T
Gemeinschaftsstand auf der Messe
_______________________________________
FIRMENÜBERSICHT
Die Messe-Aussteller aus dem
Bundesland Bremen
_______________________________________
I N N O VAT I O N A U S B R E M E R H AV E N
Arbeiten an Offshore-Strukturen
Attraktives Segelboot „BENTE 24“
EU-Projekt Kreuzfahrttourismus
_______________________________________
TIEFSEE-PROJEK TE IN BREMEN
Unterwasser-Robotik
Firmengründungen
Deep-Sea-Mining
_______________________________________
MARITIMES CLUSTER
Norddeutschland vernetzt sich
_______________________________________
P R O J E K TA N T R A G
Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft
_______________________________________
N AT I O N A L E R M A S T E R P L A N
Zukunftstechnologie: Die maritime Industrie
_______________________________________
IMPRESSUM
Das Magazin „Maritime Wirtschaft“ ist ein Sonderprodukt der NORDSEE-ZEITUNG
zur Schiff fahrtsmesse SMM 2016 in Hamburg in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung
Bremen und der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven. Redaktionsschluss: Mitte Juli 2016
Herausgeber und Verlag: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven
Verkaufsleitung: Thomas Miller
Layout und Redaktion: Sonderthemenredaktion der NORDSEE-ZEITUNG in Zusammenarbeit
mit der Wirtschaftsförderung Bremen und der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven
Titelfoto: Ingo Wagner/dpa
Kontakt: NORDSEE-ZEITUNG, Sonderthemenredaktion, Telefon (04 71) 5 97-4 36,
E-Mail [email protected]
Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven
www.bis-bremerhaven.de
www.wfb-bremen.de
www.nordsee-zeitung.de
2
smm hamburg
Europäische Union
Investition in Bremens Zukunft
Europäischer Fonds für
regionale Entwicklung
B R E M E R L A N D E S S TA N D
Treffpunkt am Gemeinschaftsstand
Seit 2008 präsentiert sich das Bundesland Bremen auf der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft
Bereits zum fünten Mal ist das Bundesland
Bremen auf der weltweit bedeutendsten
Messe der maritimen Wirtschaft vertreten.
Der Countdown läuft: Vom 6. bis 9.
September 2016 findet in den Hamburger
Messehallen die SMM – die Weltleitmesse
der maritimen Wirtschaft – statt. Mehr als
2100 Aussteller haben sich angemeldet, über
50 000 Fachbesucher aus rund 100 Nationen
werden erwartet. Wie im Rekordjahr 2014 ist
die Messe bereits Monate im Voraus ausgebucht. Das international bedeutende
Branchen-Event findet alle zwei Jahre in
Hamburg statt. Die SMM deckt alle Glieder
der Wertschöpfungskette der maritimen
Wirtschaft ab, bringt Entscheider aus allen
Teilen der Welt zusammen und ist die Plattform für Innovationen.
Bereits seit dem Jahre 2008 präsentiert sich
das Land Bremen mit einem Gemeinschaftsstand, der unter der Federführung der BIS
Wirtschaftsförderung Bremerhaven organisiert wird.
Zehn Unternehmen auf
dem Gemeinschaftsstand
Zehn Unternehmen aus Bremerhaven und
Bremen nutzen den Gemeinschaftsstand, um
sich in Hamburg zu zeigen und ihre Stärken
und Innovationen zu präsentieren.
Neben dem Gemeinschaftsstand haben 45
weitere Unternehmen aus dem Bundesland
Der Gemeinschaftsstand des Landes Bremen hat seinen festen Standort in Halle B7/102 und ist die
erste Anlaufstelle für zahlreiche Besucher; hier ein Bild aus dem Jahr 2014. Foto BIS Bremerhaven
Bremen eigene Messestände auf der SMM.
Eine Übersicht aller ausstellenden Unternehmen finden Sie auf Seite 4.
Auf der Messe in Halle B7, Stand-Nummer
102, präsentieren sich folgende Unternehmen
auf dem Bremer Landesstand:
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH:
„Service aus einer Hand“ – nach diesem
Grundsatz arbeitet die BIS, die für alle
Themen und Aufgaben der Wirtschaftsförderung in der Stadt Bremerhaven zuständig ist. Mit dem Ziel, die maritime Wirtschaft
am Wirtschaftsstandort Bremerhaven zu
stärken und auszubauen, stehen die intensive
Firmenbetreuung sowie Förderung von
» Fortsetzung Seite 4
Sie finden uns auf der SMM in Halle B4.EG / Stand 317 • 319 • 321 • 323
WE KNOW HOW.
www.lloydwerft.com
smm hamburg 3 B R E M E R L A N D E S S TA N D
unternehmerischen Ideen und Entwicklungen im Mittelpunkt der Arbeit. www.bis-bremerhaven.de
HBH Logistics GmbH & Co. KG: Das Bremer
Unternehmen wurde mit dem Know-how
von drei erfahrenen Projekt- und Schwerlastlogistikern gegründet. Heute sorgt die Firma
mit Niederlassungen in Deutschland
(Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) und
Asien (Katar und Hongkong) für den
reibungslosen Ablauf in globalen Industrieprojekten, wenn etwa Straßenschwerguttransporte direkt auf den Seetransport zu
überführen sind.
www.hbh-logistics.com
HS Hafen Service GmbH & Co. KG: Die
Profis für Kesselreinigung, Tankreinigung
und Konservierungsarbeiten aller Art sowie
die Planung und Organisation von Reparaturarbeiten rund ums Schiff in den normalen
Liegezeiten oder auf Reisen.
J.H.K. Anlagenbau und Service GmbH & Co.
KG: Die J.H.K.-Gruppe besteht aus fünf
Firmen mit den Kernkompetenzen Engineering, Rohrleitungsbau, Sonderstahlbau,
Mineralöl-Umschlaganlagen und industrielle
Beschichtungen. Motivierte Facharbeiter,
Techniker und Ingenieure identifizieren
Ein Blickfang in der Messehalle B7: Der
Eingangsbereich des gemeinsamen Messestandes.
sich mit dem Anspruch des Unternehmens,
für hochwertige Produkte, Qualitätssicherheit und Innovationsfreude zu sorgen.
www.jhk.de
OptoPrecision GmbH: Das Unternehmen
bietet Produkte und Dienstleistungen an aus
den Bereichen maritime Beobachtungssysteme, Laser-Infrarot-Beleuchtung, Heißzonenüberwachung, NDT-Prüftechnik, Kundenspezifische Systeme sowie Forschung und
Entwicklung.
www.optoprecision.de
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH:
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen
GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt
Bremen für die Entwicklung, Stärkung und
Vermarktung des Wirtschaftsstandortes
Bremen zuständig. Die Konzentration der
Förderaktivitäten auf drei Innovationscluster
unterstützt die Kompetenzen der bremischen
Wirtschaft effektiv und fördert deren
Entwicklung. Neben dem Cluster Maritime
Wirtschaft/Logistik stehen die Windenergie
sowie die Luft- und Raumfahrt im Fokus.
Im Fokus der diesjährigen SMM steht bei
der WFB das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN), siehe Text auf Seite 10.
www.wfb-bremen.de
www.maritimes-cluster.de
W. Ludolph GmbH & Co. KG: Die Manufaktur W. Ludolph GmbH & Co. KG steht für
ausgereiftes Gespür für Technik und gehört
seit mehr als 165 Jahren zu den Global Playern
in den Bereichen Nautik und Aeronautik.
www.ludolph.de
Einige Aussteller sind im Magazin mit
eigener Präsentation vertreten:
CM Offshore GmbH (Seite 6), Falck Safety
Services (Seite 7), LSA Logistik Service
Agentur (Seite 13). (vk)
Bremerhavener und Bremer Firmen auf der Messe SMM 2016
Gemeinsamer Messestand des Landes Bremen
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung
und Stadtentwicklung mbH ............................................................B7 / 102
CM Offshore GmbH .........................................................................B7 / 102
Falck Safety Services ........................................................................B7 / 102
HBH Logistics GmbH & Co. KG .....................................................B7 / 102
HS Hafen Service GmbH & Co. KG ................................................B7 / 102
J.H.K. Anlagenbau und Service GmbH & Co. KG ..........................B7 / 102
LSA Logistik Service Agentur GmbH .............................................B7 / 102
OptoPrecision GmbH .......................................................................B7 / 102
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ..................................B7 / 102
W. Ludolph GmbH & Co. KG ..........................................................B7 / 102
Bremerhavener Aussteller mit eigenem Messestand
AC Magellan GmbH .................................................Halle B2.EG / 301, 303
Bremerhavener Dock GmbH ......................................... Halle B4.EG / 308
Bundesverband der See- und Hafenlotsen e.V.................. Halle tba / tba
Cassens & Plath GmbH ..................................................... Halle B6 / 200.2
Drahtseilwerk GmbH ............................................................. Halle A1 / 411
German Dry Docks GmbH & Co. KG ............................ Halle B4.EG / 215
German Ship Repair ......................................................... Halle B4.EG / 215
judel/vrolijk & co - engineering gmbh ........................... Halle B2.EG / 210
Lloyd Werft Group ...................................... Halle B4.EG / 317, 319, 321, 323
Möhring Marine Service GmbH ............................................ Halle B5 / 116
MWB Power GmbH ........................................................ Halle B4.EG / 215
Rönner Verwaltungsgesellschaft mbH ......................... Halle B4.EG / 206
Scan Turbo Handels- und Service GmbH ...........................Halle A4 / 328
Bremer Aussteller mit eigenem Messestand
Albert GmbH........................................................................... Halle A3 / 104
ATLAS ELEKTRONIK GmbH ................................................Halle B6 / 231
4 smm hamburg
BALance Technology Consulting GmbH ............................Halle B6 / 242
BESI Marine Systems GmbH ..................................................Halle A1 / 117
BUKH-BREMEN GmbH .........................................................Halle A3 / 101
Combi Lift GmbH ............................................................Halle B3.EG / 204
Domeyer GmbH & Co. KG .................................................... Halle B5 / 333
Eucaro Buntmetall GmbH .....................................................Halle A2 / 132
Geo. Gleistein & Sohn GmbH .............................................. Halle A1 / 424
German Lashing Robert Bock GmbH .................................. Halle A1 / 108
GeRon Gurt- und Hebetechnik GmbH & Co. KG .............. Halle A1 / 104
Glamox Aqua Signal GmbH ................................................. Halle B6 / 204
G. Theodor Freese GmbH & Co. KG G. ............................... Halle B5 / 117
Harren Ship Management GmbH & Co. KG ................Halle B3.EG / 204
HA-EFF Kunststoffe GmbH & Co. KG ................................ Halle B5 / 304
Heinrich Behrens Pumpenfabrik GmbH & Co.................... Halle A2 / 120
KAEFER Schiffsausbau GmbH ............................................... Halle B5 / 112
LightPartner Lichtsysteme GmbH & Co. KG ...................... Halle B6 / 115
Lippold GmbH ........................................................................ Halle A1 / 224
Loewe Marine GmbH & Co. KG ...........................................Halle A1 / 227
Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG ...............................Halle B4.EG / 102
H. Marahrens GmbH
Schiffs- und Sicherheitsbeschilderung .................................Halle B5 / 526
Manfred J.C. Niemann Metall-Export GmbH ....................Halle B7 / 504
RWO GmbH Marine Water Technology ..............................Halle A1 / 218
SAACKE GmbH SAACKE Marine Systems ..........................Halle A3 / 314
Wilhelm Sander Fertigung GmbH .......................................Halle B6 / 434
ScanDiesel GmbH ................................................................. Halle A4 / 308
Georg Schunemann GmbH ..................................................Halle A2 / 202
Thomsen & Co. GmbH ..........................................................Halle A1 / 425
Uwe Kloska GmbH .................................................................Halle A1 / 425
Wilhelm Sander Handel GmbH ...........................................Halle A2 / 207
I N N O VAT I O N & G R Ü N D U N G
Maritime Wirtschaft in der Seestadt:
Klein und wendig
EU-Projekt zum Kreuzfahrttourismus, Offshore-Dienstleistungen und attraktive Segelboote
Neben den Big-Playern der maritimen
Branche etablieren sich in Bremerhaven
immer wieder kleine und wendige Firmen
und Dienstleister, die mit außergewöhnlichen Ideen überzeugen und einen Markt für
ihre Angebote finden. Dazu gesellt sich die
Hochschule Bremerhaven, die ihre Kompetenz für Kreuzfahrt-Tourismus in ein
EU-Projekt einbringt.
Bente GmbH: „Ein 24-Fuß-Kleinkreuzer,
innovativ, bezahlbar und sexy.“ Mit diesen
Vorgaben ist die Bente GmbH in der Hohenstaufenstraße 40 in Bremerhaven im Frühjahr 2014 angetreten. Mittlerweile ist sie
fertig, die „BENTE 24“. „Unser Anspruch war
es, ein Segelboot mit vier Schlafplätzen zu
konzipieren, das brutto nicht mehr als 30 000
Euro kostet", betont Bente-Geschäftsführer
Jan Paul Schirmer. Damit sei das gemütliche
Boot besonders interessant für Charterer.
Mit der Unterstützung des Landes Bremen
entwickelt Bente derzeit ein weiteres Segelboot, das sich optimal zum Kurzzeitcharter
eignet. Das Boot ist besonders robust und
kann auch von Segelanfängern leicht kontrolliert werden. „Wie unsere ,BENTE 24',
besticht das Segelboot durch ein modernes
Design, attraktive Segeleigenschaften und
einen niedrigen Basispreis“, so Schirmer. Der
Bente-Geschäftsführer hofft, dass schon bald
diese sechs Meter langen Daysailer in Kiel,
auf der Alster in Hamburg, auf dem Wannsee
in Berlin oder auf Seen im Ruhrgebiet und in
Süddeutschland stationiert sein werden.
„Ist das Wetter gut, können die Boote
dann schnell per Handy für ein oder mehrere
Stunden gemietet werden“, so Schirmer. Dies
wäre ein völlig neues Konzept im Charterbereich.
mh² offshore GmbH: Die mh² offshore
GmbH ist ebenfalls ein junges Dienstleistungsunternehmen aus Bremerhaven, das
den eigenen Fokus auf Stahlbau- und
Schweißtechnik für die Offshore-Windenergie-Branche gelegt hat. Gegründet im April
2015 mit sechs Mitarbeitern, hat sich das
Team mittlerweile bereits auf 16 vergrößert.
Neben einschlägigen Offshore-Qualifikationen verfügen zweidrittel der Mitarbeiter
über eine Industriekletterausbildung, sind
befähigt, Krane zu bedienen oder ausgebildet, um Sachkunde-Prüfungen an Höhensi-
Mit der Unterstützung des Landes Bremen entwickelt Bente ein Segelboot, das sich optimal zur
Kurzzeitcharter eignet.
Foto Bente GmbH
cherungsgeräten
durchzuführen.
„Die praktische
Erfahrung unserer
Mitarbeiter,
gepaart mit dem
ingenieurtechnischen Know-how
unserer Projektleiter, machen
uns zu dem kompetenten AnIndustriekletterer sind in
der Offshore-Industrie ge- sprechpartner in
fragt. Foto mh² offshore allen Belangen
von OffshoreMontage-,
Wartungs- oder Inspektionsvorhaben“,
betont Geschäftsführer Markus Hummel.
Geboten würde den Kunden ein umfangreiches Serviceportfolio, das ein Spektrum von
Montagearbeiten über Inspektionen und
Wartungen bis hin zu Reparaturarbeiten an
Offshore-Stahlstrukturen abdeckt.
Hochschule Bremerhaven: Seit 2005 ist
Professor Dr. Alexis Papathanassis an der
Hochschule Bremerhaven tätig. Der promovierte Betriebswirtschaftler lehrt im Studiengang Cruise Tourism Management und hat
sich in der Forschung auf die Themen
e-Tourism, Maritimer Tourismus, Kreuzfahrttourismus und Destinationsentwicklung spezialisiert. Darüber hinaus leitet er als
Dekan den Fachbereich 2 „Management und
Informationssysteme“ und ist Co-Director
des Institut for Maritime Tourism sowie
Vorsitzender der Cruise Research Society.
Im Rahmen eines Hochschulkooperationsprogramms der Europäischen Union für die
Zusammenarbeit mit den EU-Nachbarregionen baut er zusammen mit Kollegen ein
Netzwerk von Kompetenzzentren für die
Entwicklung des Kreuzfahrttourismus in der
Region Schwarzes Meer auf.
„Wir bilden mit entsprechenden Hochschulen in Georgien, der Ukraine, Rumänien
und Bulgarien ein
Netzwerk“, so
Papathanassis. In
dem Projekt geht es
darum, auf
wissenschaftlicher
Basis die Entwicklung des Kreuzfahrttourismus in
diesen Ländern zu
unterstützen. Das
Projekt läuft
Professor Dr. Alexis
bereits seit 2014,
Papathanassis
wird von der EU mit
rund 1,5 Millionen
Euro gefördert und endet in diesem Jahr.
„Dies ist eine völlig neue Rolle von Hochschulen in wirtschaftlich-kultureller
Richtung“, betont der Tourismusexperte. Die
Kreuzfahrtbranche sei in den letzten Jahren
stark gewachsen und somit sehr interessant
für diese Region. „Das ist eine sehr attraktive
Strategie, um in präkommunistischen
Ländern die Wirtschaft anzukurbeln.“ (ul)
smm hamburg 5
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Döscher und CM Offshore: Immer gut verschweißt
Technisches Know-how, Erfahrung, Termintreue und Zuverlässigkeit bilden die Basis des Erfolges
Dank einer umfassenden und ständig abrufbaren Einsatzverfügbarkeit sind beide
Firmen in der Lage, für jeden Auftrag die
passende Lösung zu finden. Als Teil der
Petram-Gruppe können, gemeinsam mit
weiteren Partnern, bei Bedarf Arbeitskraft
und Produktivität erhöht werden, um
größere und komplexere Aufträge in sehr
kurzer Zeit abzuarbeiten.
Das Bremerhavener Unternehmen Döscher
Industrieservice GmbH & Co. wurde 1996
gegründet und hat sich einen exzellenten
Ruf in den Bereichen Schiffsreparatur,
Schiffsausrüstung sowie Sektionsbau bei
in- und ausländischen Werften erworben.
Über 70 Mitarbeiter sorgen heute am Hauptsitz Bremerhaven, auf dem Gelände der
Die Firma CM Offshore GmbH gibt es seit
Oktober 2012. Das Team besteht aus ausgebildeten/geprüften Schweißern (Bleche, Rohre) und
Schlossern – wir sind nach 18800 sowie ISO
9001 zertifiziert. Alle Schweißer haben OffshoreErfahrung und sind nach EN 287 mit Werkstoff
1 -11 (22, 23) zertifiziert. Die Firma wurde mit den
Verfahrensprozessen 111, 121, 131, 135, 136, 138 und
141 erfolgreich geprüft.
German Dry Docks AG,
für einen durchgehenden 24-Stunden-Service,
sieben Tage die Woche,
365 Tage im Jahr.
Döscher realisiert sowohl für Werften als
auch für Reedereien
übergreifende Prozesslösungen. Darüber hinaus sind die Maschinen
und Mitarbeiter von
Döscher auch auf
weiteren Werften an der
norddeutschen Küste im
Einsatz. Aufträge
Stolz sind DS und CM Offshore, mit zur „Petram-Gruppe“ zu gehören,
können auf diese Weise wo in Kooperation mit anderen Firmen eng zusammengearbeitet wird.
sofort und ohne lange
ten Mitarbeitern. „Unsere Kollegen setzen
Rüstzeit begonnen
sich zu über 90 Prozent aus Facharbeitern
werden.
und Meistern der einzelnen Gewerke zuNotreparaturen oder vollständige Repasammen“, berichtet Thomas Komorowski,
raturen während des Lade- und LöschbeSchweißfachingenieur und Geschäftsführer
triebs sind rund um die Uhr möglich. Einvon Döscher Industrieservice. Technisches
zelne Auftragspakete oder auch komplette
Know-how, Erfahrung, Termintreue und
Schiffe können von A bis Z mit eigenem
Zuverlässigkeit bilden die Basis des Erfolges.
Equipment bis zur Fertigstellung und Abgabe
Das Personal verfügt nicht nur über langan die Klassifikation abgearbeitet werden. Im
jährige Erfahrung, Fachwissen und Geschick,
gut sortierten Lager werden die gängigen
sondern kann sich darüber hinaus über gute
Stahltafeln und Profile für kurzfristige ArNoten bei den regelmäßigen Zertifizierungen
beiten bereitgehalten. Um sofort mit den
durch Behörden und Klassifikationsgesellerforderlichen Arbeiten beginnen zu können,
schaften freuen. „Eine Vielzahl von schweißsteht ein umfassender Maschinenpark mit
technischen und nachweispflichtigen ZuPlasma- und Autogen-Brennschneidmaschilassungen machen uns zu einem kompetennen, Schiffbaupressen, Spantenbiegemaschiten Partner in Sachen Schiffsreparatur, Neunen und vielem mehr zur Verfügung. Mit
bau und Stahlbau“, betont Komorowski. „Die
eigenem Fuhrpark können mögliche BauKlassifikationsgesellschaften erhalten noch
stellen kurzfristig aufgerüstet werden.
vor Beginn der eigentlichen Arbeiten alle
Besonders stolz sind CM Offshore und
notwendigen Zertifikate und Unterlagen.“
Döscher Industrieservice auf die starken
Teams aus qualifizierten und hochmotivier (ul)
Sie finden uns auf der SMM in Halle B7.EG / Stand 102
Wir, die Firma Döscher Industrieservice GmbH & Co. Schiffszubehör Handels KG
und unsere Partnerfirma CM Offshore GmbH, haben immer die passende Lösung
für Sie im Bereich:
 Schiffsreparatur  Schiffsausrüstung  Sektionsbau
 Offshore-Reparatur  „primary & secondary steel construction“
Zertifizierungen: DIN ISO 9001, EN 1090, DIN 2303, DIN EN ISO 9606-1 und DNV / GL Zulassung
 Präzision
 Termintreue
 Zuverlässigkeit
Döscher Industrieservice GmbH & Co. Schiffszubehör Handels KG
Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thomas Komorowski
Tel. 0471-488 32, (0175-241 62 99)
www.DS-Bremerhaven.de
6 smm hamburg
 24-Stunden-Service: 365 Tage im Jahr
CM Offshore GmbH
Geschäftsführer Derrick Underwood
Tel. 0471-488 78, (0176-843 435 07)
www.cm-offshore.de
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Realitätsnah ist auch
die Übung mit dem
Freifallrettungsboot.
Fotos Ulich
Sicherheitstrainings für die maritime Welt
Falck Safety Services: Seit Juli 2011 in Bremerhaven
Falck Safety Services ist einer der führenden
Anbieter von Sicherheitstrainings mit 30
Trainingcentern in 18 Ländern auf fünf
Kontinenten. Seit fünf Jahren betreibt das
dänische Unternehmen das maritime Trainingszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Baudocks der Hafenverwaltung in
Bremerhaven, in der Nähe der Fischereihafendoppelschleuse. 13 Mitarbeiter und 40
freiberufliche Dozenten zählen zum Team.
Das Szenario im großen Schwimmbecken
bei Falck Safety Services ist einer Notsituation realitätsnah nachgestellt. Eine Hubschrauberkabine mit Originalmaßen hängt
am Spezialkran über der Wasserfläche des
Trainingsbeckens. Im Inneren bereiten sich
die „Passagiere“ auf den Crash und die Eintauchphase vor. Dann ist es soweit: Wasser
spritzt, die Kabine dreht sich und liegt dann
mit dem Kopf nach unten im Wasser. Jetzt
heißt es für die Insassen kühlen Kopf bewahren, um die vorher theoretisch gelernten
Handgriffe zu ihrer Rettung selbstständig
einzusetzen und sich bestmöglich aus dieser
kniffligen Lage zu befreien.
Diese vorbereitenden Trainings für den
Offshore-Einsatz beinhalten neben den
Einheiten „Überleben auf See“, „Übergang
Im Wasserbecken wird unter Aufsicht der Ausstieg aus einem abgestürzten Helikopter geübt.
von einer schwimmenden Einheit auf eine
feste Struktur“ (Offshore-Windenergieanlagen), die „Höhenrettung“ und „Abbergung
mit dem Helikopter“ sowie das „Ausstiegs-
„Neben den international
anerkannten Trainingsstandards bieten wir dem
Kunden auf Wunsch auch
maßgeschneiderte Kurse.“
KARSTEN ENGELBART, ACCOUNT
MANAGER, FALCK SAFETY SERVICES
training aus einem ins Wasser gestürzten
Helikopter“. Die Kernkompetenz von Falck
Safety Services liegt in der Ausbildung des
GWO Standards für die Windindustrie und
dem OPITO Standard für die Öl- und
Gasindustrie, „aber auch Seefahrer können
ihren Auff rischer-kurs nach STCW bei uns
absolvieren“, betont Karsten Engelbart.
Wir arbeiten international, so wird auch in
englischer Sprache ausgebildet. Die Trainerkollegen verfügen durch ihren beruflichen
Background und einem regelmäßigen Audit
durch die Trainingsorganisationen über die
benötigten Kompetenzen. „Somit bieten wir
unseren Kunden die notwendige Qualität
und das Know-how, das so ein Sicherheitstraining erfordert“, unterstreicht Karsten
Engelbart.
Mit der standardisierten, weltweit anerkannten Ausbildung und anschließendem
Zertifi kat werden die Teilnehmer optimal auf
den maritimen Arbeitseinsatz vorbereitet.
Ist man mit der Umgebung und dem
Equipment vertraut, gibt das, in einem sonst
sehr ungewohnten Umfeld fernab der Küste,
eine gewisse Sicherheit. „Und mit einem Training in unserem Ausbildungszentrum vermitteln wir unseren Kunden diese Sicherheit“,
so Karsten Engelbart. (ul)
Sie finden uns auf der SMM in Halle B7.EG / Stand 102
Sie möchten sich für den anstehenden Offshore-Einsatz qualifizieren und optimal vorbereiten? Sprechen Sie uns an, wir sorgen dafür!
Falck Safety Services ist weltweit führend in der Ausbildung und Qualifikation von maritimen Personal. Mit Trainingscentern in 18 Ländern auf 5
Kontinenten bietet Falck Safety Services ein breites Angebot an zertifizierten Sicherheitstrainings für die Windindustrie, der Öl- und Gasindustrie
sowie der Seeschifffahrt. Falck Safety Services steht als traditionsreiches Unternehmen und mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in internationalem
Umfeld für Kompetenz bei Prävention, Bewältigung von und Lernen aus kritischen Situationen und Ereignissen.
smm hamburg
7
T E C H N O L O G I E U N T E R WA S S E R
Neue Welt
unter Wasser
Unterwasser-Fahrzeuge
sollen intelligent und
weitestgehend autonom
in der Tiefsee arbeiten.
Forschungsinstitute und Firmen
im Land Bremen treiben
Unterwasser-Robotik voran
Es ist eine noch weitgehend unerforschte
Welt. Doch so viel steht fest: Unter Wasser,
in der Tiefsee und am Meeresgrund warten
wissenschaftliche und wirtschaftliche Potenziale darauf, geborgen zu werden – von
der Klimaforschung über den Tiefseebergbau mariner, mineraler Rohstoffe bis hin zu
den Offshore-Windparks. UnterwasserFahrzeuge sollen künftig intelligent und
weitestgehend autonom an diesen Orten, zu
denen Menschen nicht oder nur unter Gefahren gelangen können, messen, überwachen, erkunden und arbeiten. Das Land
Bremen liegt bei der Zukunftstechnologie
weit vorne.
Die Forschung rund um die UnterwasserRobotik treibt vor allem die 2013 gegründete
Robex-Allianz voran, ein ganz außergewöhnliches Konsortium von Meeresforschungsund Weltraumforschungsinstituten. Eines
der „geistigen Zentren“ des Forschungsverbundes ist das Land Bremen. Neben dem
federführenden Alfred-Wegener-Institut für
Polar- und Meeresforschung AWI in Bremerhaven sind auch das DLR-Zentrum für Raumfahrtsysteme, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit
dem Robotics Innovation Center, das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften
Marum, die Universität Bremen sowie die
Jacobs University Bremen an dem Vorhaben
beteiligt. Robex steht für „Robotische Exploration unter Extrembedingungen“. Gemeint
sind damit zum Beispiel Mond und Tiefsee.
Größter gemeinsamer Nenner bei robotischen Systemen für derart unterschiedliche
Einsatzgebiete ist die autonome Steuerung.
„Unter Wasser und im Weltraum sind die
Anforderungen relativ ähnlich“, sagt Professor Frank Kirchner, der in Bremen das
8
smm hamburg
Robotics Innovation Center (RIC) des DFKI
leitet. Das Institut entwickelt innerhalb der
Robex-Allianz intelligente Algorithmen für
die autonome Navigation von kettengetriebenen Unterwasserfahrzeugen in unbekannten Gebieten.
Erfahrung aus der Weltraum-Robotik
Dabei können die Forscher auf ihre Erfahrungen in der Weltraum- sowie der terrestrischen Robotik zurückgreifen und sie auf
die Anforderungen an Unterwasserfahrzeuge
anpassen und weiterentwickeln. Doch die
Bedingungen der Tiefsee stellen sie auch vor
neue Herausforderungen. „Die stecken zum
Beispiel in der langen Einsatzdauer“, meint
Kirchner. Die Bandbreite der technologischen Lösungsansätze reicht von intelligenten Energie-Managementsystemen, die beispielsweise nicht benötigte oder defekte
Systeme abschalten, bis zu der Fähigkeit des
Roboters, autonom Entscheidungen, zum
Beispiel über die Fortsetzung einzelner Experimente, zu treffen.
Bei der aktuell laufenden Mission des
AWI-Forschungsschiffs „Polarstern“ im Juli
2016 ist „Tramper“, ein eineinhalb Meter
„Tramper“, ein eineinhalb Meter langes, autonomes Kettenfahrzeug, ist in der Tiefsee
ausgesetzt worden.
Foto Hirth/DFKI GmbH
langes, autonomes Kettenfahrzeug aus Titan
und Fiberglas, ausgesetzt worden. Dieser soll
den Tiefseeforschern im Projekt FRAM ein
ganzes Jahr lang als eigenständig agierende
robotische Plattform für Sauerstoff messungen in der arktischen Tiefsee dienen – dort
insbesondere am AWI-Tiefseeobservatorium
„Hausgarten“. Zivile und kommerzielle Nutzung
unter Wasser
Doch die Unterwasser-Technologie ist längst
nicht mehr auf den Bereich der Forschung beschränkt, wie die Bremer Ausgründungen aus den Instituten und Universitäten
zeigen. iSeaMC, ein aus der Jacobs University
entstandenes Unternehmen, bietet seinen
Kunden ein komplettes Dienstleistungspaket
rund um die Untersuchung und Überwachung auf dem Meeresgrund. Ground Truth
Robotics, ein Spin-off des DFKI, offeriert
intelligente Roboterlösungen zu Land, zu See
und unter Wasser. Und es tummeln sich
nicht nur die akademischen Start-ups im
Wasser: Auch das Bremer Traditionsunternehmen Atlas Elektronik ist längst im Bereich der unbemannten Unterwasser-Fahrzeuge aktiv. Mit seinem kostengünstig und
vielseitig einsetzbaren SeaCat zielt das Unternehmen dabei erstmals neben militärischen
Einsatzbereichen wie der Minenräumung
auch auf die zivile und kommerzielle Nutzung unter Wasser. Mit seinen maritimen Kompetenzen
bringt das Land Bremen die Technologie
unter Wasser auch an vielen weiteren Fronten voran, unter anderem mit dem Bremer
Kompetenzcluster MARISSA in der zivilen
maritimen Sicherheitstechnologie und in der
Kooperation der „DeepSea Mining Alliance“.
(mcw)
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MWB Maritime Technology GmbH Bremerhaven
Service für alle elektronischen Belange der See- und Binnenschifffahrt sowie der Offshore-Technologie
Die MARITIME TECHNOLOGY GMBH
ist das maritime Standbein der MWB
Elektrotechnik-Gruppe. Das in unmittelbarer Hafennähe in der Seestadt Bremerhaven angesiedelte Unternehmen befasst
sich mit allen elektrotechnischen Belangen
in den Bereichen der See- und Binnenschifffahrt sowie der Offshore-Technologie.
Von der Anlagenprojektierung über die
Fertigung von Schaltafeln, Pulten und
Schaltanlagen jederart sowie deren Verkabelung und Installation werden komplette
E-Anlagen einschließlich des After-SaleServices angeboten.
Der Service wird bei der MARITIME
TECHNOLOGY GMBH aus Bremerhaven
ohnehin groß geschrieben: Dazu sind
erfahrene Servicekräfte für die Kunden im
Einsatz. Dies gilt für alle Leistungen rund
um die Elektrotechnik als auch für den
Elektromaschinenbau, in dem alle Leistungen zur Wartung und Instandsetzung von
Elektromotoren und Generatoren angeboten
werden.
Im Jahr 2015 hat die MWB MARITIME
TECHNOLOGY GMBH das seit vielen
Jahren, vorwiegend im Anlagenaustausch,
verwendete Alarm- und Monitoring-System
„AMS 2000“ komplett überarbeitet und unter
der Bezeichnung „AMS 4000“ mit DNV-GL
Baumusterprüfung neu aufgelegt. Das
System basiert auf überall in der Welt
erhältlichen Hardwarekomponenten.
Die MARITIME TECHNOLOGY GMBH aus Bremerhaven projektiert und fertigt Schalttafeln, Pulte
und Schaltanlagen. Das Unternehmen hat außerdem Erfahrung mit den speziellen Anforderungen an
elektrische Ausrüstungen in der Anwendung von Flüssigerdgas als Schiffsbetriebsstoff.
Foto MARITIME TECHNOLOGY GMBH
Die Softwareerstellung zur Anlagensteuerung und Anlagenvisualisierung wird durch
die eigenen Mitarbeiter realisiert, so dass hier
zwischen dem Hard- und Softwareanteil
keine Schnittstellenproblematik aller von
MARITIME TECHNOLOGY GMBH
gelieferten Anlagen entsteht.
Im Bereich des umweltfreundlichen
Flüssigerdgas (LNG) als Schiffsbetriebsstoff
konnten durch die Teilnahme an Umbauprojekten ausgiebige Kenntnisse und Erfahrun-
gen aufgebaut werden. Die teilweise doch
recht speziellen Anforderungen an die
elektrischen Ausrüstungen und deren
Zusammenspiel sind bei der MARITIME
TECHNOLOGY GMBH bekannt.
In den vergangenen Jahren konnten im
Sektor des Spezialschiffbaus und der damit
verbundenen, dem jeweiligen Einsatzzweck
besonders zugeschnittenen Lösungsansätze
viele Projekte erfolgreich für Kunden
abgewickelt werden. (vk)
MARITIME TECHNOLOGY GMBH
MWB Maritime Technology GmbH
Rudloffstraße 68
D-27568 Bremrhaven
Tel.:
Fax.:
E-Mail:
Internet:
+49 (0)471/94426-0
+49 (0)471/94426-44
[email protected]
www.mwb-elektrotechnik.de
 Engineering Elektrotechnik / Automation / Kommunikation / Nautik
 Alarm- und Monitoringsysteme / Automationsanlagen
 Gasdetektionsanlagen
 Schalttafeln, Schalt- und Steuerschränke
 Maschinenkontroll- und Brückenpulte
 Elektromaschinenbau
SCP
 Elektroinstallationen
REG.-Nr.SCC 0114099
 Weltweiter Service
Die MWB Maritime Technology GmbH hat auf Basis von SIMATIC S7 ein hochmodernes Alarm- und Monitoringsystem für Schiffe entwickelt. Nach der
erfolgreichen Baumusterprüfung durch DNV GL unter Zertifikat Nr.: 11 511 –
HH kann es nun auf zahlreichen Schiffstypen eingesetzt werden.
Eingesetzt ist das System auch auf der ersten mit umweltfreundlichem
Erdgas (LNG) Antrieb ausgerüsteten Fähre unter deutscher Flagge. Die
Fähre nahm am 19.06.2015 nach einem mehrmonatigen Umbau den
Liniendienst zwischen Emden und Borkum wieder auf.
Während der Umbauarbeiten wurde auch das Steuerhaus komplett an die
heutigen Standards mit hochintegrierten Automationsanlagen angepasst
sowie diverse Schalttafeln und Schalt- und Steuerschänke erneuert.
smm hamburg 9
MELDUNGEN
Maritimes Cluster
Norddeutschland
Im Frühjahr dieses Jahres hat sich das
länder- und branchenübergreifende Netzwerk Maritimes Cluster Norddeutschland
(MCN) mit der Vereinsgründung in Hamburg
institutionell auf feste Säulen gestellt, um
die Potentiale der maritimen Wirtschaft in
Norddeutschland noch besser bündeln und
weiter als starke Plattform agieren zu können.
Mit knapp 300 Mitgliedern aus den fünf
nordischen Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und
Mecklenburg-Vorpommern gehört das
Maritime Cluster Norddeutschland zu dem
größten seiner Art. Die Mitglieder setzen sich
zusammen aus einem breiten Spektrum der
maritimen Wirtschaft von Hafenwirtschaft
und Küstenschutz über Meerestechnik,
Schiffbau, Zulieferer, Offshore, Sicherheit
sowie Wissenschaft und Hochschulen.
Mit diesem Verbund sollen gemeinsam
maritime Zukunftspotentiale gehoben
werden. Eines der zentralen Ziele des Clusters
ist es daher, Partner für innovative Projekte
und Produkte zu finden sowie den Austausch
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu
fördern. Neben den länderübergreifenden
Aktivitäten unterstützt das MCN durch seine
regionalen Geschäftsstellen auch länderspezifische Schwerpunktthemen.
Der Vorstand des neu gewählten MCN e.V., von links: Stephan Piworius (Beisitzer), Frank Nicolai
(Schatzmeister), Ingelore Hering (Beisitzerin), Prof. Dr. Holger Watter (Vorsitzender), Heiko LandahlGette (zweiter Vorsitzender) sowie die Beisitzer Axel Weihe und Dr. Janou Hennig.
Foto MCN/Public Address
Mit einem Stand in Halle B7/117 wird das
Maritime Cluster Norddeutschland erneut
bei der SMM in Hamburg mit von der Partie
sein. Beim Recruiting Day ist das MCN
Partner der Messe: Am 9. September wird der
Maritime Career Market zum zweiten Mal
veranstaltet. Denn die Wettbewerbsfähigkeit
eines Unternehmens steht und fällt mit
seinen Mitarbeitern. Aus- und Weiterbildung
spielen daher in der maritimen Wirtschaft
eine entscheidende Rolle.
Mit einem neuen Karrieremagazin starten
das Maritime Cluster Norddeutschland sowie
die DVV Media Group mit ihren Publikatio-
nen Schiff & Hafen und THB: „talents for
maritime“ soll Jugendlichen die Berufswahl
erleichtern und Ausbildungsberufe und Studiengänge der maritimen Branche vorstellen.
Der Facettenreichtum an Ausbildungsmöglichkeiten in der maritimen Industrie macht
es der jungen Zielgruppe schwer, sich umfassend zu orientieren. Deshalb haben die
Kooperationspartner das Karriere-Magazin
„talents for maritime“ aus der Taufe gehoben
und stellen dort nun in diesem zahlreiche
Wege, Möglichkeiten, Unternehmen und
Ausbildungsstätten vor. (vk)
www.maritimes-cluster-nord.de
Bremen setzt auf Digitalisierung
in der maritimen Wirtschaft
Sustainable Shipping:
Das Zukunftsthema
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen
fördert im Rahmen des Maritimen Cluster
Norddeutschland (MCN) die Vernetzung der
norddeutschen Länder. Dabei setzt sie auf
das Zukunftsthema Digitalisierung.
Die Mitglieder des MCN zeichnen sich durch
eine hohe Branchen- und Kompetenzvielfalt
entlang der gesamten maritimen Wertschöpfungskette aus. Für alle wird es immer
wichtiger, frühzeitig zu erkennen, wie sich
Prozesse verändern und wie sie darauf
reagieren müssen.
Die Digitalisierung ist derzeit in allen
Branchen ein großer Themenschwerpunkt.
Das ist bei Werften so, bei Reedern, bei
Zulieferern, im Seehafen, aber auch in der
Binnenschifffahrt. In allen Bereichen geht es
primär um die Frage, welche neuen Formen
der Zusammenarbeit und welche Geschäftsmodelle zukünftig für Unternehmen
entstehen. Die Anforderungen dabei sind
immer höchst individuell.
Am 30. Mai 2016 wurde in Bremen eine
Tagung zum Thema Digitalisierung durchgeführt, an der 140 Personen aus allen fünf
Küstenländern teilnahmen. Am Rande der
Sustainable Shipping umfasst Umweltanforderungen im maritimen Bereich. Schadstoffe
müssen reduziert und die Ballastwasser
aufbereitet werden. Das trifft bestehende
Schiffsflotten und Neubauten; für die
Unternehmen im Land Bremen bedeutet das,
sich den Anforderungen an moderne Betriebstechnik und Abgasreinigung auf Schiffen zu
stellen: als Reeder, als Werft oder als Entwickler innovativer Technologien für diesen
Bereich.
Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL) hat untersucht, wie hoch der
Anteil von Abgaswäschern, den sogenannten
„Scrubbern“, auf Schiffen ist.Die Statistik aus
2015 zeigt, dass Abgaswäscher derzeit am
häufigsten auf RoRo-Schiffen, Kreuzfahrt/
Passagierschiffen sowie Autofähren, Tankern
und LNG/LPG-Gastankern installiert
werden. Nur wenige Containerschiffe sind
bisher mit Scrubbern ausgestattet. „Sustainable Shipping ist ein Zukunftsmarkt. Damit
kann die maritime Wirtschaft der Region
punkten“, sagt Dr. Ralf Wöstmann, Innovationsmanager maritime Wirtschaft bei der
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
10 smm hamburg
Die Akteure der maritimen Wirtschaft setzen
auf Digitalisierung.
Grafik Colourbox
Veranstaltung fanden viele intensive Gespräche statt, aus denen sich auch neue
Projektideen für die Region entwickelt
haben.
Bremen hat eine große Kompetenz für das
Thema Digitalisierung, weil die Akteure
branchenübergreifend agieren. Hier ist
Cross Clustering gefragt – das bedeutet, dass
technische Ansätze von einer Industriebranche in eine andere übertragen werden. Es
wird geprüft, ob die Erfahrungen, die etwa
ein Automatisierungsbetrieb macht, auf
einen Reeder übertragen werden können.
(vk)
INDUSTRIEENT WICKLUNG
Zukunft im Stahlbau für Schiffe
Rönner kauft Produktionshalle von Weserwind im Fischereihafen
Die Heinrich Rönner Gruppe ist ein familiengeführtes Stahlbauunternehmen mit
großer Verbundenheit zu Bremerhaven. Ihr
Spezialgebiet liegt neben dem Schiffsbau in
der Fertigung von Stahlkonstruktionen für
den Bereich Wasser- und Stahlhochbau.
Großprojekte werden national und international gefertigt.
Nachdem das Unternehmen Weserwind
in Bremerhaven Anfang 2015 einen Insolvenzantrag gestellt hatte, wurde bereits kurze
Zeit später die im Fischereihafen gelegene
Weserwind-Halle zum Verkauf angeboten.
Der Käufer des Industriegeländes ist ein
Konsortium aus den Unternehmensgruppen
Petram und Rönner, die beide im Schiffbau
aktiv sind.
auch, dass die Weserwind-Halle eine der
größten und höchsten Hallen in Bremerhaven ist.
Große Hallen-Ausmaße mit 50 Metern
Höhe und 70 Metern Breite
„Wir wollten die Halle auf jeden Fall für den
Bereich Offshore sichern“, betont Rönner.
Die 187 Meter lange, 70 Meter breite und 50
Meter hohe Halle sei immens wichtig, um
auch sehr große Bauteile fertigen zu können.
„Hier haben wir jetzt Möglichkeiten, die wir
vorher nicht hatten“, so Rönner. Zurzeit baut
Rönner in der einen Hallenhälfte eine TrafoStation für einen Hochsee-Windpark. Auch
das Interesse an der Halle sei riesengroß,
betont der Geschäftsführer. Zurzeit sei die
eine Hälfte der Halle bereits vermietet. (ul)
Bau von Stahlteilen
in der Halle
„Es war uns wichtig, dass
die Halle in Bremerhavener Hand bleibt“, betont
Geschäftsführer
Thorsten Rönner. Als
großer Zulieferer für die
Lloyd Werft will er in der
ehemaligen WeserwindHalle unter anderem
verschiedene Stahlteile
für Schiffe bauen.
„Wenn wir jetzt durch
die neue Situation auf
der Lloyd Werft nach
Wismar liefern müssen,
dann ist das eben so“,
meint Rönner. Der Transport ginge ja sowieso
über den Wasserweg.
Wichtig für den
Zwei hohe Tore mit direktem Anschluss an die Schwerlastkaje im
Kaufentschluss war
Fischereihafen sind ideal für die Ziele der Investoren. Foto Ulich
Echtzeitdienste für die
maritime Sicherheit
Die Puzzleteile liegen vor: Meldungen über
Havarien, über Sturmfluten und Wetterdaten
aus den Weltmeeren. Aber auch Hinweise auf
terroristische Bedrohungen, auf Angriffe von
Piraten oder Satelliten-Auswertungen von
Schiffsbewegungen.
Mit dem kürzlich abgeschlossenen Projekt
„Echtzeitdienste für die maritime Sicherheit
– Security“ (EMSec) werden diese Daten jetzt
gebündelt: Die Einzelinformationen aus
unterschiedlichen Quellen werden zusammengeführt und ergeben komplexe maritime
Lagebilder mit einer bisher nicht gekannten
Informationstiefe, Eindeutigkeit sowie Datenund Echtzeitverfügbarkeit. Betroffene Institutionen des Bundes und der Länder, wie
die Bundespolizei See, das Technische Hilfswerk (THW) oder die Deutsche Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) werden
zuverlässig in Ihrer Arbeit unterstützt.
Das Projekt „EMSec“ wurde aus dem
Bremer Kompetenzcluster MARISSA heraus
geplant und von Oktober 2013 bis ins laufende
Jahr 2016 durchgeführt. Verbundkoordinator
war das Deutsche Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR), das seine Kompetenzen
aus den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt und
Verkehrsforschung einbrachte. Weitere
Projektpartner waren Airbus Defence & Space
sowie Atlas Elektronik GmbH aus Bremen,
die Universität Rostock sowie, als assoziierte
Partner, die Bundespolizei See in Bad
Bramsted und die Deutsche Gesellschaft zur
Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Bremen.
Nach Abschluss des Projektes „Echtzeitdienste für die maritime Sicherheit – Security“
können sich Einsatzkräfte für die Arbeit in
maritimen Krisenlagen genauer auf ihre
Aufgabe vorbereiten: Entwickelt wurden
Systeme zur störungsfreien Navigation
und Kommunikation, verbesserte Seegangsvorhersagen oder ein innovatives
luft- und satellitengestütztes Monitoringsystem. (jöb)
Sie finden uns auf der SMM in Halle A4 / Stand 328
smm hamburg 11
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Pro Jahr 100 bis 120 Dockungen
Erfolgsgeheimnis von BREDO: Innovation, Zuverlässigkeit und guter Ruf
„Wir haben den Ehrgeiz, unseren Kunden
jederzeit effiziente Lösungen für alle
Probleme rund um Reparaturen und die
klassische Instandhaltung zu bieten.“
Gerade im Reparaturbetrieb sei Flexibilität
wichtig, betont der Chef der Bremerhavener
Dock GmbH (BREDO) Dirk Harms. In den
vier Schwimmdocks von 116 bis 200 Meter
ist Platz für Schiffe der unterschiedlichsten
Dimensionen und Bauarten. Hinzu kommen eine Reparatur-Pier sowie Fertigungsund Montagehallen in den Hafengebieten
Bremerhavens von Partnerfirmen. „Das
macht uns so flexibel“, so Harms.
Gearbeitet wird bei BREDO 24 Stunden im
Schichtdienst und sieben Tage in der Woche.
Die kompakten Strukturen der Werft
ermöglichen eine optimale Betreuung der
Kunden. „Wir haben 100 bis 120 Dockungen
pro Jahr “, verrät Harms. Das Reparaturgeschäft sei eben mit viel Vertrauen verbunden.
Dies zeige auch das große Potenzial an
Stammkunden, die regelmäßig kommen.
„Unsere Maxime ist es, die Kunden zufrieden
zu stellen, sodass sie gerne wiederkommen“,
„Geht nicht, gibt es
bei uns nicht“.
DIRK HARMS ,
CHEF DER BREMERHAVENER
DOCKGESELLSCHAFT (BREDO)
Neben Reparaturen bietet BREDO auch Verlängerungen von Schiffen, Umbauten, Korrosionsschutz
oder Modernisierungsmaßnahmen an. Das Know-how des Unternehmens ist vielfältig. Foto BREDO
betont Harms. Alle Werftarbeiten könnten
vor Ort ausgeführt werden. BREDO stellt
ebenfalls hohe Ansprüche an den betrieblichen Umweltschutz.
Gearbeitet wird nach den Normen der ISO
14000. Darüber hinaus ist BREDO auch
Mitglied der „puu – partnerschaft umwelt
unternehmen“, eine Organisation des Landes
Bremen für Unternehmen, die sich freiwillig
besonders hohen Umweltschutzzielen verpflichten. Für die optimale Prozess- und Ergebnisqualität arbeitet BREDO im Qualitäts-
management nach DIN EN ISO 9001:2008
und ist von DNV GL zertifiziert. Nach ISO
50001 Energiemanagement werden alle
Prozesse auf ein Höchstmaß an Energieeinsparung ausgerichtet.
Dabei hat sich die Reparaturwerft auf
keinen Schiffstyp spezialisiert. Ob Fähre,
Passagierschiff, Lotsenboot oder Frachter,
alles ist möglich. BREDO sei bestens
aufgestellt, um die Zukunft gut anzugehen,
versichert Harms. Das Know-how des
Unternehmens sei vielfältig. (ul)
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„Die Zahlen haben uns total überrascht. . .“
Die LSA Logistik Service Agentur GmbH im Logistik-Workshop bei einem Einzelfertiger
Diese Aussage war das nachdenkliche
Feedback aus dem Logistik-Workshop bei
einem Einzelfertiger im Landkreis Cloppenburg. Im Blickpunkt stand das bestehende
Logistikmanagementsystem des Unternehmens, das für die Luftfahrt- und Schifffahrtindustrie arbeitet und die Frage, wer
welche Logistikaufgaben miterledigt. Zehn
Mitarbeiter aus allen Abteilungen waren
beteiligt – jeder aus dem Blickwinkel seiner
eigenen Kernkompetenz und der eigenen
Kernaufgaben.
Klar ist, dass ein Unternehmen mit 150
Mitarbeitern nicht alle notwendigen Kompetenzen in der Logistik selbst besetzen wird.
Schließlich ist es in erster Linie kein Logistik-, sondern ein Maschinenbauunternehmen. Deshalb waren die Vergleichszahlen
schon eine Überraschung.
White Paper zum Logistikmanagement
für die Losgröße „1Plus“ anfordern
Die LSA hat einen Leitfaden entwickelt, der
den Unternehmen selbst einen Quick Check
der eigenen Logistikmanagementsysteme
ermöglicht. Kennzahlen zeigen, welchen
Raum die Logistik bei anderen Unternehmen der Einzelfertigung einnimmt. Die
Frage „Wie ist das bei uns?“ stellt sich automatisch. Der Leitfaden kann bei Roger Heidmann per E-Mail angefordert werden:
[email protected].
Quick Check für das bestehende
Logistikmanagementsystem
„Im Workshop war es das Ziel, einmal die
Perspektive zu wechseln und zu überprüfen,
ob die Logistik als zusätzliches Steuerungsinstrument im Unternehmen genutzt werden
kann. Wir haben gedanklich für einen Moment
den Stecker gezogen und
das Kerngeschäft von den
Aufgaben der Raumund Zeitüberbrückung
getrennt“, sagt Roger
Heidmann, Geschäftsführer der LSA Logistik
Service Agentur GmbH.
„Raumüberbrückung
gleich Transport, Zeitüberbrückung gleich
Lager, die einfachste und
allgemein akzeptierte
Definition der Logistik.
Daraus lässt sich alles
andere ableiten: Strategie,
Taktik und Operation.“
Je besser die Logistik,
desto größer der
Unternehmenserfolg
Welche Rolle soll also das
Logistikmanagement im
Unternehmen zukünftig
Unikate im Fokus der LSA. Für den optimalen Wettbewerb um die
spielen? Klassisch „weiter beste Logistiklösung.
Foto Shutterstock/LSA
so“ oder im Sinne von
Die LSA Logistik Service Agentur GmbH
„Best Practice“, sprich wettbewerbsfähig und
holt ihre Kunden genau dort ab und liefert
im Gleichschritt mit der Entwicklung der
maßgeschneiderte Methoden und Instrueigenen Produkte, Projekte, Lieferketten und
mente zur Weiterentwicklung und UmsetStandorte.
zung von Strategie und Taktik.
Auf jeden Fall hat der Geschäftsführer in
Unabhängig von der Größe profitiert das
diesem Fall die Unternehmensziele sofort
Unternehmen oder die Projektorganisation
benannt, die er durch ein entsprechendes
„ad hoc“ und „state of the art“ über eine
Logistikmanagement stärken will. Durcheinmalige Kombination aus den LSA-Gelaufzeiten reduzieren und Expansion bewältischäftsbereichen Forschung und Entwickgen. „Aber natürlich stärkt auch jede Kostenlung, Standortentwicklung und Logistiksenkung oder deren Vermeidung den Untermanagement. (vk)
nehmenserfolg“, so Roger Heidmann.
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Reparatur und Instandsetzung von
Maschinen und Anlagen in der Seeschifffahrt von größter Bedeutung. Dabei spielen
Schnelligkeit, Flexibilität und höchste
Leistungsfähigkeit eine wesentliche Rolle,
wenn es darum geht, lange und kostenintensive Liegezeiten zu vermeiden. Diesem
Anspruch sind die Leistungsprinzipien der
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Maritime Industrie setzt auf Zukunft
Geschäftsstelle für Nationalen Masterplan Maritime Technologien in Bremen angesiedelt
Ziel des Nationalen Masterplans Maritime
Technologien (NMMT) ist es, die Präsenz,
Wahrnehmung und Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Meerestechnik auf nationalen
und internationalen Märkten zu erhöhen.
Für eine höhere Wahrnehmung werden die
Stärken der deutschen meerestechnischen
Industrie gebündelt. In diesem Sektor findet
man in Deutschland sehr viele kleine und
mittelständische Unternehmen mit großem
Know-how – aber kaum Systemführer.
Zur Erhöhung der Sichtbarkeit der maritimen Wirtschaft in ihrer großen Vielfalt als
High-Tech-Branche in Deutschland und der
Bedeutung der Meerestechnik für wichtige
Zukunftsfragen gilt es, den NMMT als ein
wichtiges Instrument der maritimen Koordinierung, mit dem die Belange der maritimen
Wirtschaft vorangebracht werden können, zu
verstehen.
Durch ständige Innovation und Entwicklung neuer Produkte leisten Produktionsunternehmen, Dienstleister und Forschungseinrichtungen einen zuverlässigen Beitrag
zur Leistungsfähigkeit der Branche und
wirken bundesweit auch als Innovationstreiber in andere Wirtschaftsbereiche.
Umfassende Industriestrategie
für maritime Technologien
Der NMMT ist als ein lebendiger Prozess
organisiert. Zielsetzungen und strategische
Schwerpunkte werden dynamisch entwickelt.
So ist die Fortentwicklung des NMMT zu
einer umfassenden Industriestrategie für die
maritimen Technologien von großer Bedeutung. Hier gilt es, hauptsächlich für die zentralen Themen des NMMT eine gemeinsame
Plattform zu schaffen, um die wirtschaftlichen Potenziale für die deutsche maritime
Wirtschaft zu nutzen und weiter zu stärken.
Der Fokus liegt dabei auf Offshore-Windenergie, Tiefseebergbau, Verkehrssicherheit,
-überwachung, -lenkung, Erneuerbare
Energien aus dem Meer, Technologien für
Offshore-Öl und -Gas, Unterwassertechnik
sowie Eis- und Polartechnik.
Die deutsche „Deep Sea Mining Alliance“ und das französische maritime Cluster sowie die Wirtschaftsministerien beider Länder haben im Oktober 2015, im Rahmen der Neunten Nationalen
Maritimen Konferenz in Bremerhaven, Vereinbarungen zur Kooperation im Tiefseebergbau unterzeichnet. Foto Heller/BMWI
gen oder die Statustagungen – aber auch
Eine Erweiterung des Portfolios des
zahlreiche Aktivitäten zu den einzelnen
NMMT auf Bereiche wie „Green Shipping“,
Bereichen – haben hierzu beigetragen. Auch
Industrie 4.0, wobei der Schiffbau und die
die öffentliche Wahrnehmung der Themen
entsprechende Zulieferindustrie mit
hat sich spürbar verbessert.
eingebunden werden, unterstreicht den
Die Umsetzung des Masterplans erfährt
Masterplan als einen laufenden Prozess.
durch die NMMT-Geschäftsstelle eine starke
Im Oktober 2015, während der Neunten
fachliche und tatkräftige, organisatorische
Nationalen Maritimen Konferenz in
Unterstützung. Kontinuität im Prozess der
Bremerhaven, stellte der Maritime KoordinaUmsetzung zeigt sich auch in der seit Juli
tor der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer
2016 vom Bundeswirtschaftsministerium
(SPD), die Eckpunkte einer Maritimen
neu eingerichteten NMMT-Geschäftsstelle
Agenda 2025 vor. Der NMMT in seiner Fortmit Sitz in Bremen. Dort war bereits seit 2012
entwicklung zu einer umfassenden Industdie NMMT-Koordinierungsstelle angesiedelt.
riestrategie für die maritime Wirtschaft wird
Ausführliche Informationen über den
darin als eine wichtige Säule identifiziert.
Nationalen Masterplan Maritime TechnoloUnterstützung und Monitoring erfährt der
gien, seine Umsetzung, Dokumente und
Nationale Masterplan durch die Begleitung
Veranstaltungen stehen im Internet.
eines Lenkungsausschusses, der unter LeiDie Geschäftsstelle ist über die zentrale
tung des Bundeswirtschaftsministeriums aus
E-Mail-Adresse [email protected] zu
Mitgliedern anderer Bundesministerien, der
erreichen. Auf der SMM ist die NMMTKüstenländer und den maritimen Verbänden
Geschäftsstelle in Halle B6/242 zu finden. (vk)
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Die Vernetzung in der Meerestechnik hat
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sich durch den
NMMT im Laufe
der vergangenen
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www.maritimes-cluster.de
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