Abstract „Narrative Zugänge zum Fremdsprachenlernen und –lehren: Konzepte, Herausforderungen, Perspektiven“ Im Zeitalter der Kompetenz-, Standard- und Ergebnisorientierung läuft der schulische Fremdsprachenunterricht Gefahr, in eine lehrwerkzentrierte, testzyklisch strukturierte Veranstaltung abzugleiten, die das Erreichen des Globalziels der Entwicklung interkultureller Diskursfähigkeit zunehmend unrealistisch erscheinen lässt. Wie wäre ein Fremdsprachenunterricht anzulegen, der nicht vorrangig auf die Befähigung der Lernenden zur Bewältigung punktueller, vorrangig formbezogener Testaufgaben, sondern auf möglichst nachhaltiges Lernen im Sinne einer Erweiterung der schülerseitigen transkulturellen Partizipationsmöglichkeiten mit und über die Fremdsprache abhebt? Welche Unterrichtsprinzipien sind unter dieser Prämisse (nach dem aktuellen Stand der Forschung) zu berücksichtigen? Welche fremdsprachlichen Lernumgebungen bieten sich an? Wie können insbesondere narrative Strukturen, Muster, Schemata und Formate genutzt werden, um möglichst ertragreiches Fremdsprachenlernen in interkultureller Perspektivierung zu ermöglichen? Der Beitrag geht diesen Fragen am Beispiel des schulischen Englischunterrichts nach.
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