September 2016

Nr. 9 / September 2016 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
House of Life
Wie ein Kreuzberger
Pflegeheim für
junge Menschen
Perspektiven schafft
INTERVIEW MIT SCHAUSPIELER BASTIAN PASTEWKA
»Berlin ist einfach
inspirierend«
BVG PLUS 01| 14
BV
T
I
M
I
AV
N
G
1
INTRO
INHALT
6 Bastian Pastewka
Stationen meines Lebens Er kann sowohl ernst als auch komisch. Und jetzt
leiht er seine Stimme einem italienischen
Comedian, der Norwegisch radebrecht
DAS FESTIVAL
DERUMWELTPOLITIK
ZUKUNFT
3.0
12 House of Life
BVG verbindet In einem
Kreuzberger Pflegeheim
lernen junge Menschen für
ein eigenständiges Leben
Eine Linie, zwei Welten Nur
knapp fünfeinhalb Kilometer
liegen zwischen dem urbanen
und dem ländlichen Neukölln
Über 170 Events
von mehr als
100 Veranstaltern
Workshops, Panels,
Live-Musik, Filme,
Kinderprogramm
Eintritt frei!
www.bmub.bund.de/bmub30
EUREF-Campus am Gasometer, S-Bahn Berlin-Schöneberg
Mit dem DB Veranstaltungsticket klimaschonend anreisen!
Fotos: Oliver Lang, Jan Ahrenberg
#bmub30
Die Zukunft erwartet Dich!
Am 10. und 11. September 2016
14 Metropolendorf
4 Was war / Was kommt?
9 Frau Nikutta hört zu
10 Hinter den Kulissen
So wird der ZOB bis 2018
um- und ausgebaut
18 Tipps vom tip
20Netzspinne
22 Im Bahnhof
Russische Delikatessen im U-Bahnhof Osloer Straße
25Tickets
26 Jubiläum
40 Jahre Tatra-Tram: Sonder-
fahrten zum Geburtstag
28 BVG Club
Angebote für Abonnenten
33 Buntes
Lesemarathon im Bahnhof Deutsche Oper
35 Abo
36 Baustile der BVG
Bahnhöfe neu entdecken
38 Service
BVG PLUS 09 | 16
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
zu jung für das Altersheim, zu krank, um ­alleine
leben zu können: ­Junge
Menschen mit Chorea
Huntington, Multipler
Sklerose oder nach einem
Schlaganfall haben es oft nicht leicht, einen Platz
im Leben zu finden, der ihren Bedürfnissen gerecht wird. Das Kreuzberger House of Life ­bietet
ihnen diesen – und das nun schon seit zehn Jahren. BVG PLUS hat sich vor Ort umgeschaut,
um herauszufinden, was ihn so besonders macht.
Und ist überraschend auf eine U-Bahn gestoßen.
Doch lesen Sie selbst in diesem Heft ab Seite 12.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
David Rollik, Chefredakteur
3
WAS WAR / WAS KOMMT
Tag der
offenen
Baustelle:
7. September,
14 bis 20 Uhr
Wandeln auf
der Baustelle
Die großen pilzförmigen Stützen – eine Reminiszenz an das Deckengewölbe des mittelalterlichen Berliner Rathauses – sind schon gut
zu erkennen, ebenso die Schächte für Treppen und Aufzüge. Am 7. September feiern
BVG und Bauleute Richtfest für den künftigen ­U-Bahnhof direkt vor der Haustür des Regierenden Bürgermeisters. Von 14 bis 20 Uhr
sind die Berlinerinnen und Berliner herzlich
eingeladen, bei dem Tag der offenen ­Baustelle
die rohbaufertige Station zu erkunden. Wer
den Abstieg wagt, wird mit interessanten An-
blicken, vielfältigen Infos zum Bau und einem
ganz besonderen Gefühl belohnt: wandeln, wo
später Gleise liegen und U-Bahnen fahren. Der
Eingang zur Baustelle liegt an der Spandauer
Straße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,
wohl aber festes Schuhwerk.
Die Station am Roten Rathaus ist einer von drei
neuen U-Bahnhöfen des 2,2 Kilometer l­angen
Lückenschlusses zwischen Alexanderplatz (U5)
und Brandenburger Tor (U55). Voraussichtlich
Ende 2020 fährt die U5 zwischen Hönow und
Kerstin Marquard
Hauptbahnhof durch.
BVG BESTELLT NEUE
GELENKBUSSE
TRAM-OLDTIMER
AUF TOUR
U-BHF THIELPLATZ
WIRD UMBENANNT
Die Verjüngungskur für
die BVG-Busflotte geht
weiter. Kürzlich gab der Aufsichtsrat grünes Licht für den
Kauf von 200 Gelenkbussen
aus dem Hause Scania. Ende
2016 sollen die ersten Fahrzeuge
kommen. Schon jetzt gehören
156 Scania-Gelenkbusse zum
BVG-Fuhrpark. In Vorbereitung
ist auch eine Ausschreibung für
neue Doppeldecker.
Der DenkmalpflegeVerein Nahverkehr lädt
am 25. September wieder zur
Stadterkundung mit den beliebten Tram-Oldies ein. Diesmal geht es Richtung Osten.
Start ist um 11 und um 14 Uhr
an der Straßenbahn-Halte­
stelle S+U-Bahnhof Frankfurter Allee. Fahrkarten gibt’s
beim Schaffner in der Bahn
(6 Euro, ermäßigt 3 Euro).
Zum Fahrplanwechsel
im Dezember wird der
U-Bahnhof Thielplatz (U3) in
„Freie Universität“ umbenannt. Um den Fahrgästen die
Orientierung zu ­erleichtern,
behält der ­Freiluftbahnhof
aber den Namenszusatz
„Thielplatz“und wird daher
auch unter dem alten Namen
bei der Fahrplanauskunft auf
BVG.de gefunden.
4
Im Untergrund
ins Internet
Beim BVG-Ausbildungstag am 10. ­September
gibt es eine kleine Ortsänderung: Statt wie im
letzten PLUS im Ausbildungszentrum Machandelweg angekündigt, wird die BVG nun
wegen der großen Nachfrage ihre zwölf Ausbildungsberufe auf dem Betriebshof Lichtenberg (Siegfriedstraße 36-45) präsentieren.
Ansonsten bleibt alles wie geplant: Viele Aktionen und Infostände erklären Berufsausbildung und Duales Studium bei der BVG.
Unsere Azubis geben hilfreiche Tipps zum Bewerben. YouTube-Star Kim Gloss („DSDS“und „Dschungelcamp“-Kandidatin) gibt Styling- und Beautytipps für die Bewerbung und
auch „Is mir egal“-Rapper Kazim Akboga ist
dabei. Mehr Infos: www.ichundBVG.de bwg
Immer mehr U-Bahnhöfe bieten freies WLAN
an: Auf mehr als 50 Stationen kann kostenlos
gesurft werden. Die Anmeldung ist simpel:
Man lässt sein Mobiltelefon, Tablet oder Laptop das „BVG Wi-Fi“ suchen und wird auf e­ ine
Anmeldeseite weitergeleitet. Dort muss man
die Nutzungsbedingungen bestätigen und ist
sofort verbunden – werbefrei und o
­ hne Zeitbeschränkung. Wer regelmäßig in der U-Bahn
unterwegs ist, bleibt registriert, nur nach ­einer
siebentägigen Nutzungsunterbrechung muss
die Anmeldung wiederholt werden. Bis Jahres­
ende sollen 76 U-Bahn­höfe mit WLAN ausgestattet sein. Eine aktuelle Übersichts­karte der
mit WLAN versorgten Stationen gibt es unter
chr
www.BVG.de/WiFi.
BVG-Termine
BVG PLUS 09|16
Fotos: Oliver Lang, GUD, Susann Oecknick
BVG-News
BVG-Ausbildungstag
jetzt in Lichtenberg
¼ 8. SEPTEMBER
¼ 10. SEPTEMBER
¼ 22. SEPTEMBER
Mobilitätstraining für Fahr­
gäste mit Rollstuhl oder Rollator, die das Ein- und Aussteigen im Bus üben wollen.
¼ 10 bis 12 Uhr, eine Anmeldung ist nur für Gruppen
erforderlich (Tel.: 19 44 9)
Das U-Bahn-Museum hat geöffnet. Rund 300 Exponate aus
über 110 Jahren U-Bahn-Geschichte warten auf Besucher.
¼ U-Bahn-Museum direkt
in der Eingangshalle des UBahnhofs Olympia-Stadion
An diesem Tag können
Fahrgäste mit Rollstuhl oder
Rollator das Einsteigen in Straßenbahn und Bus üben.
¼ 10 bis 12 Uhr, eine Anmeldung ist nur für Gruppen
erforderlich (Tel.: 19 44 9)
Ü
bungsort
Hardenbergplatz, direkt vor
dem S+U-Bahnhof Zoologischer Garten, Haltestelle der
Linien 249, N26 (Position 6)
Öffnungszeiten
Das Museum hat von 10.30
Uhr bis 16 Uhr geöffnet,
letzter Einlass ist um 15 Uhr,
Anreise U2 Olympia-Stadion
Übungsort
Diesmal auf dem BVG-Betriebshof in Marzahn, Landsberger Allee 576, Anreise per
Bus X54, 197 oder Tram M6, 18
BVG PLUS 09 | 16
5
STATIONEN MEINES LEBENS
gekürzt, eingespart oder schlechter besoldet.
Oder die Mitarbeiter werden zwangsversetzt.
Weil Checco aber nun nichts anderes kann als
stempeln, bleibt er hart und gibt seine heilige Vollbeschäftigung nicht ab. Am Ende lässt
er sich sogar nach Norwegen versetzen. Aber
eigentlich will er zurück nach Italien, wo er
noch bei seiner Mutter wohnt und hofft, dass
der Spuk der Reform bald vorbei ist.
Der Hauptdarsteller Checco Zalone …
… ist in Italien ein recht bekannter Entertainer. Er ist sowohl Komiker als auch Sänger,
auch im Film „Vollposten“ wird irgendwann
gesungen, in der Synchronfassung dann auch
leider von mir, das ist nicht meine Idee gewesen. Aber Checco Zalone hat mit diesem Film
in Italien einen Nerv getroffen und über zehn
Millionen Zuschauer erreicht, was ihn und
seinen Film in seinem Heimatland inzwischen
unsterblich gemacht hat. Er hat eine unheimlich ­originelle, temporeiche und schnelle Komödie gemacht: Alle Situationen stimmen, die
Geschichte erzählt sich federleicht und doch
werden die Katastrophen immer größer - und
lustiger.
INTERVIEW
Ein Leben ohne
Aufsitzrasenmäher
Er ist einer der bekanntesten Schauspieler Deutschlands. Man kennt
Bastian Pastewka dabei nicht nur vom Sehen, sondern auch vom Hören
Sie synchronisieren die Hauptrolle im Kinofilm „Der Vollposten“.
Ich werde freundlicherweise immer einmal pro Jahr gefragt, ob ich eine Rolle in einem schönen Film – meistens ein US-Animationsfilme – synchronisieren möchte. Ich
freue mich jedesmal über diese Anfrage, aber
ich würde mich nicht Synchronsprecher oder
Synchronschauspieler nennen, weil ich großen Respekt vor den Kolleginnen und Kolle-
6
gen ­habe, die diesen Job tagtäglich machen.
Und es gibt so wahnsinnig großartige Sprecherinnen und Sprecher. Ich kann mich da
nicht einreihen. Jedes Mal, wenn ich die Arbeit wieder mache, denke ich: Vielleicht hätten
sie doch einen Fachmann fragen sollen. Davon
versuchen mich dann die Macher runterzuholen und sagen mir: „Du machst das gar nicht
schlecht.“ Ich muss es glauben.
Worum geht es in dem Film?
Checco Zalone ist Checco Zalone. Der italienische Komiker spielt einen gleichnamigen
fest angestellten Beamten. Die Italiener halten
die Vollbeschäftigung nach wie vor für ein nationales Gut. Checco muss im Jagd- und Angelscheinamt irgendwelche Anträge ausfüllen und Haken hinter Angaben machen und
glaubt, dass das sein ganzes Leben bis zur Pension so weitergeht und alles in Ordnung ist.
Dann kommt aber eine Gemeindereform und
ein Großteil dieser eigentlich für immer versprochenen Festanstellungen wird entweder
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Foto: Oliver Lang
Sein Gesicht kennt man aus ausgezeichneten Serien wie „Pastewka“ oder „Morgen
hör ich auf “. Doch auch mit seiner Stimme
arbeitet Schauspieler und Komödiant Bastian Pastewka erfolgreich. In Hör­
spielen,
die der 44-Jährige für den WDR spricht, in
Hör­büchern oder bei Lesungen und vor allem als Syn­chron­sprecher. Im Kinohit „Der
Vollposten“ zum Beispiel, der ab 22. September in den deutschen Kinos zu sehen
sein wird und in Italien über zehn Millionen
­Zuschauer begeisterte.
zent dann mal hin und wieder frei erfunden,
weil es unglaublich viele italienische Anspielungen gab, die wir nicht übersetzen konnten, Wortspiele, für die es auf Deutsch keine
Entsprechung gibt. Am schönsten ist folgende
Stelle: Checco stellt in Norwegen fest, dass im
Gegensatz zu seiner Heimat Italien dort niemand sein Auto in zweiter Reihe parkt. Weil er
sein Bella Italia aber so vermisst, stellt er sein
Auto abends heimlich in die zweite Reihe und
schaut sich sein falsch geparktes Auto dann
die ganze Nacht wehmütig aus dem Fenster an.
Könnten Sie sich ein Beamtendasein für sich
selbst vorstellen?
Meine Eltern waren Beamte, aber inzwischen
sind sie in Pension. Eine Zeit lang habe ich
mit dem Lehrerberuf geliebäugelt. Ich habe ja
ein abgeschlossenes Pädagogik-Hauptstudium
vorzuweisen. Aber ich bin sicher, ich wäre kein
guter Lehrer geworden und es hätte mir keinen Spaß gemacht.
Die Rolle zu sprechen war nicht einfach.
Es waren sehr viele Takes, weil Checco ­Zalone
nicht nur sehr viel Text im Film hat, sondern
auch wirklich in jeder Szene zu sehen ist. Und
es gab wahnsinnig viele komplizierte Stellen.
In Norwegen spricht er beispiels­weise in mehreren Szenen Norwegisch mit italienischem
Akzent. Das einzudeutschen war dann schon
höhere Mathematik. Wir hatten dazu einen
sehr sympathischen norwegischen Sprachcoach im Studio, der mir erst mal erklärte,
was im Original gemeint ist, dann was Checco Zalone daraus gemacht hat, nämlich relativ schlechtes Norwegisch-Kauderwelsch. Und
dann mussten wir überlegen, wie ich dieses internationale Durcheinander auf Deutsch sprechen könnte.
Am 23. Oktober lesen Sie in Berlin und
am 27. Oktober in Potsdam aus dem Buch
„Midlife Cowboy“.
Der Autor, Chris Geletneky, hat für mich ­alle
meine Fernseherfolge geschrieben, die letzten Sketche der „Wochenshow“, die ­
Serie
„Pastewka“, „Fröhliche Weihnachten“ mit
­
Wolfgang und Anneliese. Als er seinen ersten Roman „Midlife Cowboy“ verfasste, bat
er mich, das Hörbuch einzulesen. Und damit
sind wir jetzt auf kleiner, spaßiger Lesetour.
Dafür haben wir eine komprimierte Fassung
angefertigt, die das Beste aus dem Buch zeigt.
Die Lesung gibt es in zwei Versionen. Entweder ist mein lieber Freund Chris auf der Bühne
und liest sämtliche Rollen bis auf den Erzähler.
Oder ich bin alleine und dann ist es so ähnlich wie das Hörbuch und ich lese den Erzähler und alle Figuren: Frauen, Männer, schwäbische Angestellte … Das ist dann ein kleines
Stimmenfestival fürs Publikum.
Der italienische Humor funktioniert auch
auf Deutsch?
Also ich würde mal sagen, in unserem Film
zu 95 Prozent sinngemäß und zu fünf Pro-
In „Midlife Cowboy“ geht es um …
… einen Mann, der in einer Reihenhaussiedlung in Hannover wohnt und eine gut funktionierende Ehe und zwei Kinder und ei-
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STATIONEN MEINES LEBENS
Auf dem Hörbuch-Cover sitzen Sie auf einem Aufsitzrasenmäher. Besitzen Sie einen?
Nie in meinem Leben gehabt. Auch noch nie
einen gefahren. Das ist die Welt von Chris Geletneky, der liebt seinen Rasen, seinen Garten,
der kennt sich aus, der baut seinen Kindern
wirklich Baumhäuser und so etwas. Das ­habe
ich nie gekonnt. Ich habe keine grünen Daumen und sieben linke Hände und was es ­alles
so gibt.
Es gab bislang sieben Staffeln der tollen
Comedy-Serie „Pastewka“.
Wir haben 2015 mit unserer kleinen Sitcom
den zehnten Geburtstag gefeiert. 70 Folgen
sind in sieben Staffeln entstanden. Vorerst sind
aber keine neuen Folgen geplant.
Aber gibt es noch Hoffnung.
Also zumindest ich hoffe. Ich weiß nicht, ob es
noch andere gibt, die das tun.
Wir sind schon zwei.
Das „Pastewka“-Ensemble ist ein großes
Glück. Wir passen unheimlich aufeinander
auf, helfen uns gegenseitig. Wir wichteln sogar zu Weihnachten gemeinsam. Da gibt es
eine tolle Verbindung. Und die Band wieder
zusammenzubringen, das ist momentan die
größte Aufgabe.
Sie pendeln zwischen Köln und Berlin. Das
sind ja sehr gegensätzliche Städte.
Natürlich, die Stadt Köln kann optisch mit im
Grunde nichts mithalten. Aber wie wir alle
wissen, haben die Kölner das Herz am rechten
Fleck und ich bin mit Leib und Seele Rheinländer und werd’s auch immer bleiben. Ich
liebe diesen Schnack, dat Kölsche, das ist eine Art von Musik in meinen Ohren. Berlin ist
als Stadt aber inspirierender. Die Größe, wei-
8
te Straßen, nicht überall Einbahnstraßen, auf
den Bürgersteigen malen Kinder noch Hüpfekästchen, überall sind kleine Läden, Restaurants. Das Leben pulsiert.
Was ist da drin?
Sie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet
Ihnen die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
So eine große Stadt, ermöglicht die auch ein
bisschen mehr Anonymität?
Nee, in beiden Städten laufen mir Leute nach
und sagen: „Ach Herr Pilawa, wie schön, dass
Sie wieder da sind.“
Also ist es vermutlich schwer für Sie, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Wir
hatten unlängst Cro im Interview. Mit seiner
Panda-Maske, die er bei Konzerten trägt, hat
er es einfach. Ohne sie erkennt ihn niemand.
Ich werde in öffentlichen Verkehrsmitteln
auch mit Cro-Maske sofort erkannt. Es ist
hoffnungslos, egal wie ich mich verkleide, welche Mütze ich mir aufziehe: Die Leute erkennen mich.
Interview: David Rollik
Schreiben Sie Ihre Fragen an [email protected] oder an BVG PLUS,
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“.
Wir wählen für PLUS Fragen von allgemeinem Interesse aus,
alle übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.
¼ DER FILM
Checco Zalone
hat eine unbefristete Festanstellung in der
Landesverwaltung für Jagd
und Fischerei.
Eine wenig
arbeitsintensive Position,
die ihm unter
anderem Geschenke der vorsprechenden
Antragsteller sichert. Doch dann beschließt
die Regierung eine Reform der öffentlichen
Verwaltung und Checco klammert sich stur
an seine ihm heilige Festanstellung. Genüsslich nimmt die freche Culture-ClashKomödie um den liebenswerten Macho Zalone Beamtentum und kulturelle Klischees
auf die Schippe. Im Kino ab 22. September.
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Liebe Frau Nikutta,
meinen Sohn Max beschäftigt seit ca. einem
halben Jahr die Frage, was in den abgeschlossenen Fächern zwischen den Sitzbänken der
Straßenbahn drin ist.
Liebe Grüße
Nadja mit Max (4 Jahre)
Fotos: Markus Höhn, Karsten Grzelak
nen Hund hat. Aber er merkt, dass das nicht
­alles gewesen sein kann. Deshalb will er irgendwann einfach mal das Gegenteil von dem
tun, was vorher war. Das geht natürlich gewaltig in die Hose, aber da muss er durch. Das ist
ein sehr, sehr langer und sehr schmerzhafter
­Prozess, aber eben auch sehr komisch.
FRAU NIKUTTA HÖRT ZU
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Lieber Max,
ich freue mich sehr, dass Du schon so an unserer Straßenbahn interessiert bist. In dem geheimnisvollen Kasten ist Sand drin. Fast so
wie im Buddelkasten auf dem Spielplatz, nur
dass er ein bisschen grober ist. Bei uns heißt er
Bremssand. Wenn es regnet, schneit oder im
Herbst nasse Blätter auf den Schienen liegen,
kann das ganz schön rutschig werden. Damit
die Bahn beim Bremsen nicht einfach weiterschlittert oder die Räder beim Anfahren durchdrehen, streut sie ganz automatisch Sand auf
die Schienen, direkt vor die Räder. Da reicht
schon eine kleine Menge, meistens ist es nur
so viel, wie in eine Buddelform passt. Früher
mussten unsere Fahrer den Sand selber zum
Fahrzeug schleppen. Für unsere ­modernen
Bahnen gibt es zum Glück eine „Sandtankstelle“ im Depot, da wird der Sand über einen
Rüssel, wie du ihn vielleicht schon mal an einer
normalen Tankstelle gesehen hast, eingefüllt.
Deine Sigrid Evelyn Nikutta
9
HINTER DEN KULISSEN
HINTER DEN KULISSEN
Mehr Kapazität am ZOB
©INF
O
Mehr als fünf Millionen Reisende hat der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am
Messegelände 2015 abgefertigt, das ist immerhin ein Viertel von dem, was der
Flughafen Tegel geleistet hat. Aber spätestens seit der Liberalisierung des Fern­­
busverkehrs 2013 steigt die Zahl der Busse kontinuierlich an. Die aktuelle Anlage ist an ihre Leistungsgrenze gelangt. Deshalb wird der ZOB jetzt bei laufen­
dem Betrieb umgebaut. Betrieben wird der ZOB von der BVG-Tochter IOB mbH.
Prognosekorridor 2014 bis 2019
2019
344.000
300
2015
200
208.200
100
Tsd.
1995
…
2012
2013
2014
2015
2016
K PR
O / R
aufe
l
d Me
dien
WARUM WIRD UMGEBAUT?
AN- UND ABFAHRTEN PRO JAHR (BUSSE)
Entwicklung bis 2015
GRAF
I
2017
2018
2019
Eine Prognose sagt einen Anstieg
der Ankünfte und Abfahrten
bis Ende 2019 von 230.000 bis
344.000 voraus. 2015 waren es
208.200 Abfertigungen und damit
innerhalb des Korridors. Der bisherige Tagesspitzenwert war am
25. Juli 2015: 777 Abfertigungen.
NUTZUNGEN PRO TAG (BUSSE)
25. JULI 2015
800
777
700
600
500
400
300
200
100
2012
2013
2015
2014
2017
2016
Phase 1
2019
2018
Phase 2
Phase 3
BAUPHASEN
Derzeit wird an 27 Haltestellen abgefertigt.
Nach und nach werden
die Bussteige von der
Längsausrichtung in
eine fischgrätenähnliche
Anordnung umgebaut.
Während des Umbaus
soll die Zahl der Haltestellen nicht unter 21
sinken. Nach Ende des
Umbaus 2018 sollen es
33 Haltestellen sein. Zum
Schluss wird das Hauptgebäude saniert.
10 PHASE 1
PHASE 2A
PHASE 2B
PHASE 3
26 Haltestellen
26 Haltestellen
21 Haltestellen
33 Haltestellen
Baustelle
Haltestellen
geplante
Haltestellen
WAS KANN DER NEUE?
KAPAZITÄTSSTEIGE-
RUNG PLÄTZE
Vor allem: mehr Omnibusse in
weniger Zeit abfertigen. Durch
den Umbau der Aufstellfläche
kann die Verweildauer der
Busse halbiert werden und der
Platz wird effektiver genutzt.
Die derzeit mit 30 Minuten
kalkulierte Abfertigungsdauer
soll sich auf durchschnittlich
15 Minuten verringern, es
2015 27
können also pro Stunde und
2019 33 Haltestellen
Halte­stelle vier statt zwei Busse
2015 27
­abgefertigt werden.
2019 33 Haltestellen
2015 27
2015 27
2019 33 Haltestellen
2019 33 Haltestellen
ZEITLICHE KAPAZITÄTSSTEIGERUNG
1h
2015
2019
BVG PLUS 09|16
BVG PLUS 09| 16
11
BVG VERBINDET MENSCHEN
BVG VERBINDET MENSCHEN
Mehr erleben: Heimleiterin
Petra Winter, Bewohner
Marcel Fiedler und Mitarbeiterin
Hanim Ewald (v. l. n. r.).
gemeinsamen Einkäufen, erleben sie ebenso den
ganz normalen Alltag wie kleine Highlights, die
Mut zum Leben machen. Dazu gehört auch die
poppige Wandgestaltung: Die Berliner Sprayer
von Luftpinselkunst haben jeder der acht Etagen
im Haus eine eigene Gestaltung spendiert. AltBerlin ist das Thema der einen, Unterwasserwelt
das einer anderen. „Ganz besonders ist bei Bewohnern und Mitarbeitern jedoch die sechste
Etage beliebt“, erzählt Petra Winter. „Sie ist als
U-Bahn-Linie 6 der BVG ­gestaltet, samt originalgetreuer Lok, Abteilen und Fahrkartenautomat. Nur die Station ist unsere, die heißt ,House
of Life‘.“ Mittendrin zu sein, im Kiez wie im Leben, ist ein wichtiges Thema für die Bewohner.
Bei der Gründung des House of Life im Jahr
2006 war das in Deutschland noch eine bahnbrechend neue Idee, die in Zusammenarbeit
mit der Deutschen AIDS-Hilfe als gemeinnütziges Projekt entstand. Inzwischen, so Petra Winter, hätten zum Glück einige Einrichtungen im
Bundesgebiet nachgezogen. Die Zahl der HIVPositiven im Haus sei zwar seit Jahren rückläufig – für MS-Kranke, Patienten mit Chorea
Huntington oder junge Schlaganfall-Patienten
sei die Einrichtung jedoch mindestens ebenso wichtig. Und die ehrenamtliche Unterstützung durch den Förderverein des Hauses groß.
„Nur qualifizierte Mitarbeiter suchen wir ständig“, sagt Petra Winter. Denn auch zehn Jahre
nach der Eröffnung ist diese Art der Betreuung
Jan Ahrenberg
für viele noch Neuland.
Leben in der Bude
Im Kreuzberger House of Life wohnen Menschen, die aus gesundheitlichen
Gründen nicht alleine leben können. Dort haben sie sogar eine eigene U6
12 nerinnen und Bewohner mit motorischen Störungen ganz behutsam, fast schon zärtlich mit
ihnen umgehen.“ Seit 2012 steht die Heimleiterin der Kreuzberger Institution vor, zuvor leitete sie schon zwei andere Häuser des Trägers
FSE. Aber selten habe sie so viel Freude an ihrer
­Arbeit gefunden wie hier.
M6
FRÜHER VOGEL
FÄNGT DEN WURM
Von: Bastimarzahn Wir
haben uns vor ein paar
Wochen unterhalten, weil ein
Vogel in der Tram war :) Ich
(schwarze Turnschuhe/blauer
Pulli) würde mich freuen,
wenn Du mir schreibst!
14. August, 6 Uhr
ANSTECKENDES
LÄCHELN
Von: Mister Red Am
S-Bhf Hackescher Markt bist
Du (w, blond) mir (m, graues
Basecap, blau-weiß kariertes
Hemd) begegnet und wir
Einsteigen bitte – Nächster Halt: House of Life
Das hat einen guten Grund, denn das House of
Life ist eine Einrichtung mit Perspektive: Hier
wohnen Menschen zwischen 22 und 58, die aus
gesundheitlichen Gründen nicht alleine ­leben
können. Das Ziel ist jedoch, sie wieder fit zu
machen für die Selbstständigkeit. Neben den
Pflegerinnen und Pflegern kümmern sich daher
auch Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden
und Psychologen regelmäßig um die Bewohner.
Bei wöchentlichen Aktivitäten, wie dem Spiel
mit den Hühnern, Gassi gehen mit den Hunden
der Mitarbeiter, Discoabenden, Lesungen oder
BVG PLUS 09|16
haben uns angelächelt.
Ich hoffe, ich kann Dein
schönes Lächeln wiedersehen.
13. August, 15.10 Uhr
Fotos: House of Life FSE, Jan Ahrenberg
P
utt, putt, putt! Na, kommt schon her!“
Weiße Seidenhühner und bunte ZwergBrahmas tummeln sich übermütig im
Garten des House of Life – und setzen seine
Bewohner in Verzücken. „Die Therapie­hühner
sind unsere neueste Attraktion und zurzeit
mein ganzer Stolz“, sagt Petra Winter. „Es ist
einfach schön mit anzusehen, wie selbst Bewoh-
Die zweite Chance, Ihren
Flirt aus Bus und Bahn
wiederzusehen
∑ MEINE AUGENBLICKE
Haben Sie auch einen
besonderen Augenblick
∑ HOUSE OF LIFE E. V.
gehabt und nicht genutzt?
Möchten Sie das Haus unterstützen? Mehr Infos
zum Förderverein der Pflegeeinrichtung gibt es
im Internet: www.house-of-life.net
Versuchen Sie es unter
BVG PLUS 09 | 16
www.BVG.de/Augenblicke
13
E
–
N
LT E
BVG VERBINDET BERLIN
Wahrzeichen: Der Uhrenturm
auf dem Gutshof stammt aus
dem 19. Jahrhundert.
U BRITZ-SÜD
U Johannisthaler Chaussee
U Parchimer Allee
vor vielfach in engen, lichtlosen Hinterhöfen
der Innenstadt gehaust haben, sollten sich hier
wohlfühlen, Feldfrüchte für den Eigenbedarf
anbauen und so dem Teufelskreis von Armut,
Hunger, Krankheit und Arbeitslosigkeit entkommen. Auch im namensgebenden, hufeisenförmigen Monumentalbau am westlichen Rand
der Siedlung, direkt an der Fritz-Reuter-Allee,
bekam jeder Mieter seinen eigenen Garten. In
der Mitte des Baus sorgt ein eiszeitlicher Pfuhl
für ländliche Atmosphäre.
S+U RATHAUS SPANDAU
Heiraten im Schloss, feiern im Kuhstall
Das Land, auf dem sich die Siedlung befindet,
gehörte einst zum Rittergut Britz. Und von dem
ist heute noch das zugehörige Schloss samt
Park und benachbartem Gutshof erhalten. Das
Herrenhaus, 1706 anstelle eines Fachwerkhauses errichtet, erhielt bei einem Um- und Aus-
RATHAUS NEUKÖLLN
BRITZ-SÜD
RUDOW
Das Milchmädchen greint seit 1998 im Schlosspark über ihren zerbrochenen Kug.
bau im Stil der französischen Neorenaissance
ab 1880 sein heutiges Aussehen. Besucher
wandeln heute durch eine Dauerausstellung
zur Wohnkultur der Gründerzeit, lauschen
Von grün zu bunt
3. September 2016
13 – 21 Uhr
Neue Jüdenstraße
10179 Berlin
Für unsere Serie fahren wir jeden Monat mit einer Linie der BVG
durch die Stadt. Dabei porträtieren wir zwei Kieze entlang der Strecke.
Folge 28: Britz-Süd und Rathaus Neukölln
BRITZ-SÜD
„Dass du die Nase ins Gesicht behältst“: ­Pferde
reiten und Ziegen streicheln, im Schlosspark
Kaffee trinken oder auf einem Spaziergang Berliner Baukultur erkunden – der gutmütige Onkel Bräsig, Hauptfigur aus Fritz Reuters Roman
„Ut mine Stromtid“, hätte sich in Britz-Süd sicher wohlgefühlt. Immerhin: Eine Straße ist
hier nach ihm benannt. Und nicht irgendeine.
Entlang der Onkel-Bräsig-Straße findet man
eine der Hauptattraktionen des Bezirks. Denn
sie begrenzt die Hufeisensiedlung in Richtung
Westen. Die ist eine der ersten und schönsten
Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus in der
Stadt und gehört seit 2008, wie fünf weitere in
Berlin, zum UNESCO-Welterbe.
14 Einfach mal durchschlendern, dann weiß man,
warum: Man stellt nicht nur fest, dass sämtliche
Straßen in dieser Siedlung Namen aus dem reuterschen Kosmos tragen – sondern auch, dass
Sozialbauten in den 1920er-Jahren noch ein
wenig anders aussahen als heutzutage. Schnuckelige Häuschen mit fröhlich-bunten Türen
und Fenstern reihen sich zu idyllischen, dorfähnlichen Straßenzügen. In den Ziergärten vor
den meisten Häusern blühen Klatschmohn und
Stockrosen, Magnolien oder Sonnenblumen.
Ob noch in allen Nutzgärten auf der Rückseite
Kartoffeln, Kohl oder Rüben gedeihen, ist fraglich. Damals aber vom Architekten Bruno Taut
und der ihn beauftragenden Wohnungsbaugesellschaft so gewünscht: Die Arbeiter, die zuBVG PLUS 09|16
U-Bahn
Klosterstraße
Fotos: Jan Ahrenberg
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ihm benannten Siedlung.
Perlen & Plaste: Auf der Karl-Marx-Straße bieten Boutiquen und Discounter ihre Ware an.
Konzerten und Lesungen oder gönnen sich ein
Päuschen im schlosseigenen Restaurant.
Die Gebäude des benachbarten Gutshofs samt
Brennerei, Uhrenturm und Schmiede sind
im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entstanden. Heute beherbergen sie
ein kleines, aber sehr feines Museum zur Geschichte des Bezirks Neukölln, das man kostenlos besichtigen kann. Und im Ochsenstall
feiern Hochzeitsgesellschaften nach der Trauung in der nahe gelegenen Dorfkirche. Gänse,
Ziegen und Pferde gibt es hier natürlich auch –
auf Letzteren dürfen die kleinen Besucher sogar reiten.
Entdecken Sie Ihren Sound zur Strecke mit
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U Karl-Marx-Str.
Fritz Reuter ist überall
Vorm Rathaus Neukölln selbst herrscht jedoch Müßiggang: Auf der großen ­Freitreppe
vor dem Hauptportal rasten Passanten, am
Brunnen planschen die Kinder. Dessen Schale ist übrigens ein Überbleibsel des alten FritzReuter-Brunnens, den ehedem Skulpturen der
Kinder Mining und Lining schmückten – auch
sie Figuren aus dem Werk „Ut mine Stromtid“. Sie wurden allerdings im Krieg zerstört.
Das heutige Brunnenmädchen mit Krug ist
ein Geschenk der tschechischen Partnerstadt
Usti nad Orlici aus dem Jahr 1993. Reuter, so
scheint es, kann man in Neukölln nicht entkommen. Dabei hat er nicht einmal hier gelebt. Gefallen hätte dem Mecklenburger Jung
die Mischung aus Landluft und Multikulti, wie
man sie so nur in Neukölln erleben kann, aber
sicher trotzdem. Jan Ahrenberg
U Hermannplatz
Im Schatten
des Rathausturms
steht das kaum
weniger prächtige
Amtsgericht.
RATHAUS NEUKÖLLN
Kontrastprogramm gefällig? Dann ab in die
U7. Nur sechs Stationen weiter nördlich kann
man Berlin so erleben, wie es vielleicht am urbansten und internationalsten ist. Unweit des
U-Bahnhofs Rathaus Neukölln, im Pflaster des
Alfred-Scholz-Platzes, belegt diesen Anspruch
das „Demografische Mosaik“: Dort repräsentieren Steine aus den sieben Weltregionen, aus denen die Bewohner des Bezirks stammen, deren
proportionalen Anteil an der Bevölkerung Neuköllns. Wenig überraschend ist die Gruppe der
Zuzügler aus dem Nahen und Mittleren Osten
die zweitstärkste hinter den in Deutschland Geborenen. Allerdings mit deutlichem Abstand:
67 zu knapp 14 Prozent. Dennoch prägen türkische und arabische Bäckereien, Konditoreien, Lebensmittelläden und Imbisse das Bild auf
der Karl-Marx-Straße. Sicher, die findet man
in vielen Teilen Berlins, eine echte Besonderheit sind jedoch die zahlreichen Modegeschäfte
mit prächtigen Braut- und Abendmoden im Stile von Tausendundeiner Nacht. Spitze und Brokat, Strass- und Perlenstickereien verleihen den
Schaufenstern hier einen festlichen Glanz.
BVG PLUS 09|16
2. Weinmesse von
23. September 2016│17–23 Uhr
Alte Teppichfabrik Berlin│Alt Stralau 4
10245 Berlin-Friedrichshain
Fotos: Jan Ahrenberg
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TERMINE
Pyronale
Auf die Ohren erlesene
­Musik, für die Augen bezauberndes Feuerwerk: Die Pyronale feiert ihr elfjähriges
Bestehen mit Teams aus aller
Welt. Zu Gast sind etwa art­
Eventia aus Frankreich, PyroEvents aus Rumänien und die
Vision Show Group vom brasilianischen Zuckerhut.
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Louane
Die 19-Jährige ist das Sommerwunder des
vergangenen Jahres, als ihr Hit „Avenir“
durch die Decke ging und allein auf YouTube zehn Millionen Zuschauer erreichte. Dabei war schon länger abzusehen, dass Anne
Peichert – wie Louane bürgerlich heißt – eine
­große K
­ arriere bevorsteht: Bereits mit 16 Jahren nahm sie bei der französischen Ausgabe
von „The Voice“ teil und erreichte das Halbfinale. Ihr Debütalbum „Chambre 12“ kletterte
in der Heimat auf Platz eins – in Deutschland
scheiterte es knapp an der Top 20. Damit sich
das künftig ändert, kommt die charmante Sängerin nun zum Livekonzert.
Infos: Di 20.9., Huxleys Neue Welt, Neukölln,
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Fahrtipp: U Hermannplatz
M41, 171, 194 (ca. 200 m)
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M29,
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Fotos: Promo, Manfred H. Vogel, Jule Felice Frommelt, Markus Zoecke, LTTC "Rot-Weiß" e.V.
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Absolventenshow
Das Wort „Initial“ kündigt
einen Beginn an. Voll durchstarten wollen nun auch
die jungen Absolventen der
Staatlichen Artistenschule
Berlin. Deshalb nennen sie
ihre Debütantenshow eben
so. Volle Fahrt voraus.
Infos: Fr 9.+Sa 10.9., Maifeld/
Olympiastadion, Charlottenburg, Tickets: www.pyronale.de
Infos: Di 20.9., Wintergarten
Varieté, Tiergarten, Tickets:
www.absolventenshow.de
Fahrtipp: S Pichelsberg
U Olympia-Stadion
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Flatow­allee
Fahrtipp: U Kurfürstenstr.
M48, M85 (ca. 300 m)
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Großes Tennis
,
Nach einem Vierteljahr­
hundert Pause ist der Davis­
cup wieder in Berlin zu Gast:
Vom 16. bis zum 18. September trägt das deutsche Team
die Relegations­partie um den
Verbleib in der Welt­gruppe
auf der Anlage des LTTC
Rot-Weiß Berlin aus.
Infos: Fr 16.9., 11 Uhr,
Sa 17.9., 13 Uhr, So 18.9.,
11 Uhr, LTTC Rot-Weiß Berlin,
Gottfried-von-Cramm-Weg
47–55, Grunewald
Fahrtipp: S Grunewald
186, M19
,
IM BAHNHOF
BUNTES
Wau-waus
aus China
Russische Süßigkeiten, Eis und
Knabberkram
gibt es auch bei
Oxana Bekker.
Der Nahverkehr in Havanna wird
ausschließlich mit Bussen bewältigt
Ein Bus vor dem Capitol in Havanna: Das
Washingtoner Vorbild ist unverkennbar.
Pelmeni und Kaviar
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er kleine russische Laden in ihrer Nachbarschaft hat sie auf die Idee gebracht:
Denn Piroggen, Blini, Kaviar oder guten Wodka, den fand man vor 20 Jahren noch
selten in Berliner Geschäften. Oder aber weitab vom Schuss, wie eben in Weißensee, wo sie
damals wohnte. Die Anerkennung in ihrem gelernten Beruf als Krankenschwester in der Tasche, beschloss sie deshalb trotzdem, ihr Glück
als Unternehmerin zu versuchen. Am ersten
Standort in der Frankfurter Allee ließ das jedoch auf sich warten – zu wenig Laufkundschaft. Das ist am belebten U-Bahnhof anders,
und als sie vor 16 Jahren bei einem Spaziergang
ein „Zu vermieten“-Schild im Fenster eines der
Ladengeschäfte hängen sah, schlug sie deshalb
sofort zu: „Auch hier mussten sich die Kunden
erst an das russische Sortiment gewöhnen, aber
schon zwei Jahre später konnten meine Tante
und ich ein weiteres Geschäft am Fehrbelliner
22 Platz ­eröffnen“, erzählt Oxana Bekker. Russische S­ üßigkeiten und Eis lockten auch deutsche
Kunden in ihr Geschäft, inzwischen wissen
sie auch Spezialitäten wie die handgemachten
Pelmeni, Borschtsch im Glas oder ­gezuckerte
Kondensmilch in Dosen zu schätzen. Käse
und Wurst, Lachskaviar, Bier aus Moskau und
diverses eingelegtes Gemüse – die gebürtige
­
­Sibirierin bietet ihren Kunden eine feine Auswahl russischer Spezialitäten. Nur am W
­ odka
findet sie selbst nicht so recht Geschmack:
„Nach zwei Gläsern wird man ein bisschen
lustig, aber so richtig schmeckt er mir eigentlich nicht“, grinst sie. Russische Kultur werde
zu oft auf den Kartoffelschnaps reduziert. Deshalb bietet Bekker auch DVDs und Zeitschriften sowie ausgesuchte Pflegeartikel aus der alten
Heimat an. Und ja, auch Matroschkas bekommt
man hier – ein bisschen Folklore gehört eben
Jan Ahrenberg
einfach dazu. BVG PLUS 09|16
Fotos: Jan Ahrenberg, Kerstin Marquard
Oxana Bekker versorgt Reisende am U-Bahnhof Osloer Straße mit
russischen Delikatessen
as „Paris der Antillen“ empfängt Besucher mit einer herzerwärmenden Mischung aus karibischer ­Lebensfreude,
morbidem Charme alter Kolonialgebäude,
buntem Fifties-Flair und einer deutlich spürbaren Aufbruchstimmung. Diese Charakterisierung trifft in gewisser Weise auch auf
Havannas ÖPNV zu. Der wird ausschließlich
mit Bussen bewältigt, die von den Einheimischen „guagua“ genannt werden (klingt für
Sprachunkundige wie „Wau-wau“). Sie sind
fast immer überfüllt, selten klimatisiert und
mitunter von biblischem Alter. Amerikanisches Embargo und der Zusammenbruch des
Ostblocks haben ihre Lücken im Fuhrpark
hinterlassen. Über 1.000 chinesische Busse
der Marke Yutong brachten Besserung, reichen aber bei Weitem nicht. Sie verkehren
vor allem auf den 17 mit „P“ gekennzeichneten Hauptlinien der Firma Metrotrans. Havanna kann man aber auch sehr gut zu Fuß
erkunden. Oder man gönnt sich eines der
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m September 1976 waren sie eine kleine
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40 Jahren kamen die ersten, hochmodernen
Bahnen vom Typ KT4D auf der damaligen
­Linie 75 (Betriebshof Weißensee – Hackescher
Markt) im Fahrgastbetrieb zum Einsatz. Vor
allem bei der Erschließung der neuen Wohnsiedlungen im Osten Berlins leisteten die Bahnen aus Prager Produktion zuverlässig Pionier­
arbeit. Eine Hauptrolle ganz anderer Art
spielten die Schienen-Stars in der DDR-Fern-
sehserie „Johanna“ über eine Berliner Straßenbahnfahrerin, 1989 ein echter Quotenhit. Anfang der 1990er-Jahre wurde den Bahnen eine
Rundum­
erneuerung verpasst. Neue Technik,
neue Sitze, neuer Lack – so drehten sie fortan ihre Runden durchs Tramnetz. Inzwischen
sind sie überwiegend durch moderne FlexityFahrzeuge abgelöst, die im Gegensatz zur VorVorgänger-Generation der Marke Tatra ohne
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Tropenhäuser des Berliner Botanischen Gartens.
An verschiedenen Expeditionsstationen werden
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Fotos: Vincent Chmiel, Das Dschungelbuch
einzelne Episoden mit Großpuppen aufgeführt,
von Schauspielern dargestellt, filmisch oder musikalisch untermalt. Ihr Vorteil: 29. September
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Gartens Berlin. Eingänge: Königin-Luise-Straße
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Randle P. McMurphy simuliert
eine psychische Erkrankung
und wird vom Gefängnis in
die Psychiatrie verlegt. Mit
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einbezogen und die Zuschauer unversehens
selbst zum Tatverdächtigen oder Ermittler. Das
Ensemble artdeshauses serviert dazu kulinarische und musikalische Köstlichkeiten. Ein kriminelles Vergnügen zum Mitspielen und Mitraten!
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um 19 Uhr: „Der Tod trägt Petticoat!“ oder
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und Aperitif. Kartentelefon: 479 97 435,
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Bei den Dinner-Krimis im Restaurant Habel am
Reichstag erleben die Gäste wahlweise einen
spannenden Kriminalfall im Flair der ­verruchten
20er- oder der turbulenten 50er-Jahre. Dabei
werden alle Gäste charmant in die Handlung
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DINNER-KRIMI IM HABEL –
ZWEI STÜCKE ZUR AUSWAHL
Fotos: DERDEHMEL/Urbschat., Top-Tour-Sightseeing, LEGOLAND Discovery Centre Berlin
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Schlosspark Theater, Schloßstr.
48, Steglitz. Schlossparkthe­ater
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18 Uhr), Kennwort: BVG Club
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31
BUNTES
In einem Zug gelesen
Der Lesemarathon ist in diesem Jahr zu Gast im U-Bhf Deutsche Oper
Z
urückbleiben, bitte! Das Signal ertönt,
die Lichter blinken, die Türen schließen.
Und die Zurückgebliebenen fragen sich,
wie sich ihr Leben verändert hätte, wenn auch
sie eingestiegen wären. Reisen und ankommen, flüchten und sich in der Fremde neu einrichten – das Leben findet für viele Menschen
heute im Spannungsfeld ständiger Bewegung
und der Sehnsucht nach Ruhe statt. Das ist
reizvoller Stoff für Autoren, die genau hinsehen: „Daheim und unterwegs“ ist das Motto
des diesjährigen Lesemarathons des Verbands
deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller
VS Berlin. Und der findet diesmal im U-Bahnhof Deutsche Oper statt: Am 24. September
zwischen 11 und 20 Uhr lädt der Verband dort
in einen historischen Zug der BVG, in dem 25
Autorinnen und Autoren mit ihren Texten Fragen nachgehen wie: Gibt es eine Heimat in der
Fremde? Wie fremd kann einem die Heimat
werden? Und wo sind wir zu ­Hause? Der Eintritt ist frei. jah
¼ BUCHTIPP
Das Buch zum ­Marathon:
„Daheim & unterwegs“,
Astrid Vehstedt & Michael-­
André Werner (Hrsg.),
VBB, ca. 160 Seiten,
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35
RÄTSEL
Neoklassizismus
RÄTSEL
NEUE SACHLICHKEIT
Historismus
Moderne
Pop-Art
Postmoderne
Bauchef Uwe Kutscher
kennt jeden Berliner
U-Bahnhof im Detail.
Haben Sie den
Bahnhof erkannt?
BVG-Bauchef Uwe Kutscher
enträtselt die Baustile der BVG.
Station 9: Tierpark
Freie Sicht: Die Dienstaufsicht befindet sich
über den Köpfen der Reisenden.
36 BVG PLUS 09|16
Dieser Bahnhof sieht aus, als hätte ihn Hubert
Kah mit seinem wohl bekanntesten Hit herbeigesungen. Denn hier sieht man Sternenhimmel,
Sternenhimmel, oh oh! Tatsächlich wurde er nur
zwei Jahre später eröffnet, als die Sin­gle in die
Plattenläden kam, nämlich 1984. Optisch passt
die Station ganz hervorragend zu den flippigen,
leicht exzentrischen Bühnenkostümen der Neuen Deutschen Welle. Knallbunte, an Bäume erinnernde Stützpfeiler und aufwendige Kachelmosaike sind das Markenzeichen des Bahnhofs,
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffent­lichen Rechts
Chefredaktion
David Rollik (dro) (verantw.)
Fotos: Jan Ahrenberg, Oliver Lang
Farbenfroh: der
neu gestaltete Eingang zum
Tierpark.
Zu einfach? Das prächtige Mosaik in der östlichen Zugangshalle ist natürlich ein deutlicher
Hinweis darauf, wo man sich hier befindet: Affe,
Pelikan und Elch tummeln sich nämlich auch
im benachbarten Tierpark. Die im Juni 1973 eröffnete Station ist die einzige unterirdische, die
zur DDR-Zeit in Ost-Berlin neu gebaut wurde.
Bis 1988, als die Erweiterung in Richtung Hönow konkrete Züge annahm, bildete sie den
Endpunkt der Linie U5, damals noch die UBahnlinie E. Eine Besonderheit des Bahnhofs
sind die rechts und links der Mitte angeordneten Säulen. Die erleichtern es Lehrern und Betreuern, auch größere Kindergruppen bei einem
Ausflug zu Büffel, Bär und Co im Blick zu behalten. Aus dem gleichen Grund ist das Dienstgebäude des Aufsichtspersonals als Brücke angelegt und hält so den Blick an die Enden der
Halle frei. Ansonsten führt die Gestaltung die
Neue Sachlichkeit mit modernen Mitteln fort:
klar, freundlich und schlicht. Entlang der Strecke stadteinwärts geht es dagegen deutlich politischer zu: Dort dominiert der sozialistische
Realismus – Wandgemälde zur Geschichte der
Arbeiterbewegung schmücken etwa den repräsentativen Bahnhof Magdalenenstraße, unweit
der ehemaligen Zentrale der Staatssicherheit.
Wo ist die nächste Station?
Redaktion
Bernd Wegner (bwg)
Kerstin Marquard (km)
Christian Retzlaff (chr)
Maria-M. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
Jan Ahrenberg (Raufeld)
BVG PLUS 09 | 16
Titel
Tomas Rodriguez
Redaktion
BVG PLUS,
das Kundenmagazin (11540),
10096 Berlin
Telefon: (030) 19 44 9
BVG Call Center
Telefax: (030) 256 28 611
E-Mail: [email protected]
Produktion
Raufeld Medien GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
der selbst gemessen an den ebenfalls auffälligen
Bahnhöfen entlang der Linie aus dem Rahmen
fällt. Kennen Sie den Star der U7?
¼ GEWINNSPIEL
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Sie die Lösung bis zum 23. September an
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Für unverlangt eingesandtes Bildund Textmaterial übernehmen wir
keine Haftung. Bei Verlosungen
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitarbeiter der BVG und deren
Familienangehörige dürfen an
den Ver­losungen nicht teilnehmen.
Druck
Parzeller print & media GmbH
& Co. KG
Frankfurter Straße 8
36043 Fulda
37
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Alle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten für BVG-Kunden
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VG-KUNDEN­
ZENTREN
MIT ABO-SERVICE
VG-Zentrale B
Holzmarktstraße 15–17
S+U-Bhf Jannowitzbrücke Lichtenberger Straße 248
Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr
Do 09.30–17.45 Uhr
Fr 09.30–14.00 Uhr
U-Bhf Rathaus Spandau
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
-Bhf Alt-Tegel
U
(Berliner Straße 1a)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
S+U-Bhf Alexanderplatz Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
S+U-Bhf Zoo
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
S-Bhf Marzahn (Marzahner Promenade 1)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
-Bhf Köpenick S
(Elcknerplatz 6)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
38 Im Einkaufszentrum
Das Schloss
(S+U-Bhf Rathaus Steglitz)
Mo–Sa 08.30–20.00 Uhr
¼B
VG-SERVICEPUNKTE
U-Bhf Hermannplatz Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
F lughafen Tegel (TXL)
TXL, X9, 109, 128
Mo–So 07.00–22.00 Uhr
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VG-SERVICE­
SCHALTER
-Bhf Leopoldplatz U
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
-Bhf Leopoldplatz U
Musikgenehmigung
Mi 07.00–11.00 Uhr
U-Bhf Wittenbergplatz
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
¼ FUNDBÜRO
Potsdamer Straße 180/182
Bülowstraße Kleistpark
Goebenstraße
M48, M85, 106, 187, 204
Telefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 28 020
Mo, Di & Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
¼O
HNE FAHRSCHEIN
GEFAHREN?
KUNDENBÜRO FÜR ERHÖHTES BEFÖRDERUNGSENTGELT
n der Michaelbrücke
A
(Rückseite BVG-Zentrale)
S+U-Bhf Jannowitzbrücke
Lichtenberger Straße 248
A bis K
Telefon: (030) 256 29 443
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
L bis Z
Telefon: (030) 256 29 444
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
¼ CALL CENTER
Alle Informationen finden Sie
auch auf www.BVG.de
T elefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 49 256
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