Medieninformation

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Hofheim, 5. September 2016
Flüchtlinge können Asylantrag stellen
Erste Flüchtlinge aus Main-Taunus-Kreis mit Bussen zur Datenaufnahme nach Gießen gebracht
Mehr als 200 Flüchtlinge sind am (heutigen) Montag aus dem Main-Taunus-Kreis nach Gießen
gebracht worden. Wie Kreisbeigeordneter Johannes Baron mitteilt, können sie in der dortigen
Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF)
ihren Asylantrag stellen. In Reisebussen wurden sie aus Eppstein, Bad Soden und Eschborn vom
Land nach Gießen gebracht; in den kommenden Wochen sollen weitere Flüchtlinge aus den
Kommunen des Kreises folgen. „Es ist gut, dass Bewegung in die Abläufe beim BaMF kommt“, stellt
Baron fest. „Hoffentlich werden jetzt auch die Asylverfahren zügig abgeschlossen, damit die
Flüchtlinge wissen, woran sie sind, und damit auch die Kommunen Planungs- und Rechtssicherheit
haben.“
Die Flüchtlinge aus dem Kreis werden nach ihren Terminen in Gießen in den kommenden Tagen
wieder in ihre Unterkünfte im Main-Taunus-Kreis gebracht, um dort den weiteren Gang des
Verfahrens abzuwarten. Koordiniert werden die Busse aus allen Landesteilen vom
Regierungspräsidium in Gießen.
Nach Barons Angaben, der in Eppstein gemeinsam mit Erster Stadträtin Sabine Bergold am
Sammelpunkt war, verlief die Abfahrt der Flüchtlinge aus den drei ersten Kommunen reibungslos.
Am ersten Tag wurden aus Eppstein 44 Flüchtlinge, aus Bad Soden 86 und aus Eschborn 127
Personen nach Gießen gebracht. Bislang haben den Angaben zufolge rund 1200 Flüchtlinge aus dem
Kreis noch keinen Asylantrag stellen können.
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