Niederhausen, 04. September 2016 VfR Niederhausen bei der 3:5-Niederlage bei Fortuna Dingolfing ohne Chance – Zweite spielt 0:0 Der VfR Niederhausen war am Sonntag zu Gast beim FC Fortuna Dingolfing im Isarwaldstadion. Dort gab es eine 3:5-Niederlage. Acht Tore, verwandelter Elfmeter, gehaltener Elfmeter, Eigentor, Abseitstore, nicht gegebene Tore, ein hin und her in der hektischen Schlussphase, aber letztendlich ein verdienter Sieg der Gastgeber. Im Vorspiel konnte die VfR-Zweite dafür ein mehr als verdientes Remis von 0:0 einspielen und hätte sich aufgrund der größeren Torchancen einen Dreier verdient. Im Hauptspiel machten die Gastgeber von Beginn an viel Druck. Mit viel Elan wurde in den Anfangsminuten das VfR-Gehäuse bestürmt. Eckbälle, weite Einwürfe, der VfR hatte Glück diese Anfangsphase ohne Gegentor zu überstehen. In der 2. Minute hatte der VfR schon „Massel“, als ein Distanzschuss knapp neben dem Kasten landete und auch in der 8. Minute köpfte der Angreifer freistehend am Fünfer in die Arme von TW David Huber, der damit aber keine Probleme hatte. Fortuna marschierte mächtig in Richtung VfR-Gehäuse, der VfR konnte und musste nur Abwehrarbeit verrichten. Nach gut einer Viertelstunde dann die ersten Aktionen des VfR nach vorne. Erst trifft Rudi Pommer nur das Außennetz, dann markiert Michael Graser einen Treffer, allerdings aus klarer Abseitsposition. In der 25. Minute musste Goran Buric im letzten Moment retten, fabrizierte damit jedoch fast ein Eigentor. TW Huber konnte den Ball gerade noch vor der Torlinie stoppen. Angriff auf Angriff rollte weiter auf das Niederhausener Gehäuse zu. Doch dann fiel überraschend die Führung für den VfR. Stephan Metzner bediente bei einem der wenigen VfR-Konter mustergültig Rudi Pommer, der mit einem halbhohen Schuss dem Torhüter der Gastgeber keine Chance lies. Eine eher aber glückliche Führung für Niederhausen. In der Folge gibt der Gastgeber dann noch mehr „Gas“ und Angriff auf Angriff rollte weiter auf das Tor des VfR zu. Aber die Abwehr stand noch einigermaßen sicher, hatte aber in der einen oder anderen Aktion auch das Glück des Tüchtigen und so ging der VfR mit einer 1:0-Führung in die Kabinen, was dem Gast schon eher schmeichelte. Co-Trainer Goran Buric, der am Sonntag für den im Italien-Urlaub weilenden Chefcoach Thorsten Wimmer das Sagen hatte, stellte dann in der Pause die Truppe noch einmal auf jetzt wohl noch stürmischer angreifende Gastgeber ein. Aber das war schon in der ersten Aktion Schall und Rauch, denn der erste Angriff von Fortuna führte zum 1:1. Eine weite Flanke wurde mit dem Kopf verlängert und am langen Pfosten musste der Angreifer nur noch zum 1:1 einnicken. Das war vielleicht eine entscheidende Szene der Begegnung. Die VfR-Elf antwortete aber sofort wütend und innerhalb zwei Minuten hat Rudi Pommer nach Freistoß und Eckball zwei gute Kopfballchancen, die beide vom Torhüter abgewehrt wurden. Im Gegenzug fischte TW Huber dem Angreifer den Ball vom Fuß, sonst wäre die Führung fällig gewesen. Dann wehrt Goran Buric einen Fernschuss angeblich mit der Hand ab. Es gibt Handelfmeter (55. Minute). Doch David Huber kann den Ball abwehren. Es bleibt beim 1:1. Jetzt geht’s hin und her. Michael Rembeck mit einem Distanzschuss hat das Visier zu hoch eingestellt. Und eine Minute später produziert die VfR-Hintermannschaft ein äußerst unglückliches Eigentor und Fortuna führt 2:1. Auf der anderen Seite wird ein Kopfball von Goran Buric zur Ecke abgewehrt. Dann spielt die VfR-Elf etwas offensiver und läuft prompt in einen Konter der Gastgeber, den Fortuna zum 3:1 abschließen kann. Zwei Minuten später treffen die Gastgeber nur die Querlatte und dann beginnt eine hektische Schlussphase. Zehn Minuten vor dem Ende markieren die Gastgeber dann sogar das 4:1 und verspielten leichtfertig noch die eine oder andere Konterchance. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wird Goran Buric im Strafraum umgerissen. Es gibt Strafstoß. Rudi Pommer kann zum 4:2 verwandeln. Nach dem Anstoß erkämpft sich die VfR-Elf dann sofort den Ball, spielt einen schönen Angriff und Xaver Brandhuber kann im Nachschuss das 4:3 erzielen. Jetzt geht es noch vier Minuten in die Nachspielzeit. Aber die Gastgeber nützen schließlich einen schnellen Angriff clever zur Entscheidung und können zum 5:3 verwandeln. Mit der letzten Aktion gelingt dem VfR wahrscheinlich noch ein Treffer, aber der gut leitende SR Stefan Ufert (FC Gottfrieding) lässt weiterspielen, weil er nicht mit Sicherheit sagen konnte, ober der Ball nach einem Torwartfehler die Torlinie überquert hat. Danach ist eh gleich Schluss und es spielt keine Rolle mehr, ob Tor oder nicht Tor. Unterm Strich ein verdienter Sieg der Gastgeber. Das Vorspiel endete 0:0. Stürmisch angreifende Gastgeber bringen die VfR-Hintermannschaft in der ersten Halbzeit öfters in Bedrängnis, aber die erste Chance hat der VfR, als Johannes Holzer zulange zögerte. Kurz vor der Pause trifft Fortuna dann die Latte und so geht man mit einem gerechten 0:0 in die Kabinen. Nach Wiederbeginn wird die Gangart etwas härter und Stefan Seidenböck (50. Minute) hatte eine Riesenchance, scheitert aber am Torhüter. Dann haben die Gastgeber eine gute Möglichkeit auf die Führung, aber TW Seidenböck ist zur Stelle. Innerhalb von zehn Minuten zwischen der 65. und 75. Minute hätte der VfR dann aber in Führung gehen müssen, denn Michael Wittek und kurz später Daniel Burkl vergeben in aussichtsreichen Situationen. Die hektische Schlussphase sieht dann einen feldüberlegenen Gastgeber und eine konsequent verteidigende VfR-Zweite, sodass es am Ende beim 0:0 bleibt. In dieser Woche wird bereits am Dienstag und auch schon am Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr trainiert. Am nächsten Wochenende spielte nur die VfR-Erste und das schon am Samstag, 10. September 2016, um 15 Uhr auswärts beim Tabellenführer FC Dingolfing II wieder im Isarwaldstadion.
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