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LOKALES
LANDRATSWAHL IM KREIS KELHEIM
DK Nr. 210, Samstag/Sonntag, 10./11. September 2016
30/31
Sie haben
die Wahl!
Sieben Kandidaten konkurrieren am kommenden Sonntag um
das Amt des Kelheimer Landrats. Eine Woche vor dem Urnengang
geben wir einen Überblick über die Bewerber und deren Ziele.
Von Stefan Janda
D
er Landkreis Kelheim bekommt einen neuen
Landrat. Am nächsten
Sonntag haben die Bürgerinnen und Bürger die
Wahl zwischen sieben
Kandidaten – und damit so vielen wie noch
nie. Sechs Männer und eine Frau konkurrieren um das höchste politische Amt
zwischen Altmühltal und
Hallertau. Allein schon wegen
der Anzahl der Bewerber
dürfte alles andere als eine
Stichwahl eine Überraschung
darstellen.
Wahlberechtigt
sind gut 93 000 Menschen.
Die Favoritenrolle unter den
sieben Kandidaten nimmt
dabei zweifellos Martin Neumeyer ein. Der 61 Jahre alte
Landtagsabgeordnete von der
CSU zählt als Integrationsbeauftragter der Staatsregierung zu den politischen Schwergewichten
im Freistaat. Wer dem Abensberger die
größten Probleme bereiten wird, zählt zu
den spannendsten Fragen des Wahltags.
Der frühere Kelheimer Bürgermeister Fritz
Mathes (Freie Wähler) und der ehemalige
Vize-Landrat Alois Schweiger (Stadt-LandUnion) dürfen sich durchaus berechtigte
Hoffnungen auf den Chefsessel im Landratsamt machen. Und auch der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Stephan
Schweiger könnte am Wahlabend für eine
Überraschung gut sein. Allenfalls Außenseiterchancen dürften unterdessen Birgit
Wack (ÖDP), Heinz Kroiss (FDP) und Fritz
Zirngibl (Bayernpartei) haben.
Gleichzeitig ist mit der Wahl des neuen
Kreischefs die Ära Hubert Faltermeier so
gut wie vorbei. Anfang November wird der
Politiker aus den Reihen der Freien Wähler nach insgesamt 24 Jahren
im Amt sein Büro im Landratsamt an seinen Nachfolger
übergeben. Faltermeier, dessen Vater Rudolf für die SPD
zwischen 1967 und 1978 den
Ton im Landkreis angab, hatte
sich im September 1992 in der
Stichwahl gegen den heutigen
CSU-Fraktionschef im Kreistag, Wolfgang Gural, durchgesetzt. Nun verlässt mit dem gebürtigen Weltenburger und
promovierten Juristen der
Landrat mit der längsten Amtszeit in Kelheim die politische Bühne.
An Aufgaben mangelt es seinem Nachfolger allerdings nicht. Massive Investitionen in die Bildung haben einen millionenschweren Schuldenberg anwachsen
lassen, die Krankenhäuser zählen zu den
Sorgenkindern, die Integration von
Flüchtlingen ist ein Dauerbrenner. Wer
sich diesen Problemen stellen muss, entscheidet nun der Wähler.
WIR HABEN DIE SIEBEN LANDRATSKANDIDATEN
GEBETEN, DIESE SÄTZE ZU VERVOLLSTÄNDIGEN
Ich will Landrat/Landrätin im Landkreis Kelheim
werden, weil …
Mein Lieblingsplatz im Landkreis Kelheim ist …
Der Landkreis Kelheim ist lebenswert, weil …
?
Meine erste Amtshandlung als Landrat/Landrätin …
Die Schulden des Landkreises sind …
Die wichtigste Aufgabe als neuer Landrat/neue
Landrätin …
Die Energiewende im Landkreis Kelheim …
Die Integration von Flüchtlingen im Landkreis ist …
?
Der Landkreis Kelheim ist 44 Jahre nach der
Gebietsreform …
Am meisten ärgert mich im Landkreis, dass …
MARTIN NEUMEYER,
CSU
FRITZ MATHES,
FREIE WÄHLER
STEPHAN SCHWEIGER,
SPD
ALOIS SCHWEIGER,
STADT-LAND-UNION
BIRGIT WACK,
ÖDP
HEINZ KROISS,
FDP
FRITZ ZIRNGIBL,
BAYERNPARTEI
Der Abensberger kennt den Landkreis
durch seine Tätigkeit als Abgeordneter
wie seine Westentasche. „Ich liebe unsere Landschaft und die Leute“, sagt der
zweifache Familienvater, der nach 1998
und 2010 zum dritten Mal als Landrat
kandidiert. An Ideen mangelt es Martin
Neumeyer nicht. Von der Energiewende
über die Digitalisierung bis hin zum
Ausbau der Barrierefreiheit und Verbesserungen im Nahverkehr reicht sein
Programm. Sein Alter bereitet dem Parlamentarier übrigens keine Sorge. Mit
der geplanten Anhebung des Wahlalters
und der Zusammenlegung mit der
Kommunalwahl könnte der 61-Jährige
im Jahr 2020 erneut kandidieren. Am
liebsten als amtierender Landrat.
Der frühere Kelheimer Bürgermeister
will den erfolgreichen Kurs des Landkreises fortsetzen und eigene Akzente
setzen. Fritz Mathes von den Freien
Wählern sieht dabei seine zwölfjährige
Amtszeit in der Kreisstadt als beste
Empfehlung für die Aufgabe als Landrat. Und er kennt die Nöte in den Rathäusern. „Wir sind 24 Gemeinden und
ein Landkreis – und wir sitzen alle in einem Boot“, sagt der 51-Jährige, der auch
FW-Kreisvorsitzender ist. Der Ausbau
der Infrastruktur und eine höhere Wertschätzung der Natur zählen zu seinen
Zielen. Gleichzeitig will der zweifache
Familienvater die Wirtschaftsförderung
bündeln und dadurch die hiesigen Firmen stärken.
Auf Augenhöhe mit dem Bürger – so will
Stephan Schweiger als Landrat arbeiten. Der 43-Jährige aus dem Kelheimer
Ortsteil Stausacker geht für die SPD ins
Rennen und ist als letzter auf das Kandidatenkarussell aufgesprungen. Einen
Nachteil sieht das Oberhaupt einer
Patchworkfamilie darin nicht. Auch von
Schwarzmalerei hält der Metallbaumeister nichts. „Der Landkreis steht
doch nicht schlecht da“, betont er und
erteilt angesichts der vielen vorliegenden Konzepte unnötigem Aktionismus
eine klare Absage. Der jüngste der sieben Kandidaten, der auch stellvertretender Kreisvorsitzender der Sozialdemokraten ist, will einen frischen Wind
in die Kreispolitik bringen.
Er weiß um die Probleme der Leute und
hat klare Vorstellungen für eine erfolgreiche Kreispolitik. Alois Schweiger,
Kandidat der Stadt-Land-Union, sieht
unter anderem eine bessere Informationspolitik als Ziel. „Die Verwaltung
muss transparenter werden“, fordert der
57-Jährige aus dem Neustädter Ortsteil
Hienheim, der sich auch für eine Entlastung des Kreises im sozialen Bereich
einsetzt. Durch seine Arbeit als Geschäftsführer des Bauernverbands kennt
er die Region und deren Bewohner. Dem
vierfachen Familienvater und früheren
Landratsstellvertreter liegt auch die
Förderung der hiesigen Unternehmen
am Herzen. Und die Zusammenlegung
der Landrats- mit der Kommunalwahl.
Neue Ideen, andere Ansätze und dadurch letztlich ein besserer Weg für den
Landkreis Kelheim – das schwebt Birgit
Wack vor. Die 50-Jährige aus dem Neustädter Ortsteil Mühlhausen, die für die
ÖDP bei der Landratswahl antritt, setzt
sich für ein stärkeres Miteinander in der
Politik ein. Auch eine ökologischere
Denkweise fordert die dreifache Mutter,
die überbordendem Flächenverbrauch
den Kampf ansagt. „Man muss doch
nicht immer alles neu erfinden“, sagt
die einzige weibliche Kandidatin, die
Ortsvorsitzende der Öko-Partei in Neustadt ist. Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr und auf dem
Wohnungsmarkt stehen für die Bürokauffrau ebenfalls im Vordergrund.
Er will die Perspektive des Mittelstands
ins Kelheimer Landratsamt bringen:
Heinz Kroiss, 59-jähriger Allgemeinarzt
und seit 14 Jahren für die FDP im Kreistag, tritt für die Liberalen an. Der Abensberger setzt dabei auf mehr Transparenz und Bürgernähe, weiß allerdings
auch um Probleme im Öffentlichen
Nahverkehr, der aus seiner Sicht arg zu
wünschen übrig lässt. Als Fahrer eines
Elektroautos setzt sich der Liberale auch
für mehr E-Tankstellen ein. „Da ist bisher zu wenig passiert“, sagt er und fordert unproblematische Lösungen für die
Zukunft. Auch die Situation der kränkelnden Kliniken im Landkreis will der
Vater von vier erwachsenen Kindern
verbessern.
Er macht gerne alles ein bisschen anders und will sich partout nicht in ein
Schema pressen lassen: Fritz Zirngibl,
seit gut zwei Jahren Kreisrat, will als Kelheimer Landrat der Bürokratie den
Kampf ansagen und Missstände gezielt
ansprechen. Dass er mit seinem Stil gelegentlich aneckt, stört den 61 Jahre alten Immobilienmakler aus der Gemeinde Teugn nicht. „Man muss in der Kreispolitik nichts verschweigen“, stellt er
fest. Sein Ziel ist daher eine offene und
bürgerfreundliche Politik, bei der er die
Bewohner des Landkreises stärker einbinden will. Frei nach dem Motto „Fördern und fordern“ will Zirngibl Flüchtlinge verstärkt im Arbeitsmarkt unterbringen.
.. mir unsere Heimat am Herzen liegt und
es viel zu tun gibt, etwa das Gemeinschaftsgefühl von Volkenschwand über
Neustadt bis Riedenburg zu entwickeln.
... es unser Landkreis verdient, weiter ohne Parteipolitik erfolgreich geführt zu werden. Insbesondere sind mir die 24 Gemeinden als Basis des Kreises wichtig.
... ich Interesse an der Politik habe, mir
die Menschen wichtig sind und ich weiß,
dass ich es kann. Ich möchte die Zukunft
unserer Heimat neu gestalten.
... ich das Beste für unseren Landkreis will
und zusammen mit den Bewohnern in unserer Heimat einen idealen Lebens- und
Wirtschaftsraum schaffen möchte.
... ich Ökologie und Wirtschaft nicht nur
auf dem Papier nachhaltig und für Menschen lebenswert gestalten will.
... ich als Arzt die Nöte der Menschen kenne, als Selbstständiger organisieren und
Verantwortung übernehmen kann und
über den Tellerrand hinausschaue.
... ich bürgerfreundliche Maßstäbe setzen
will: transparent, dialogoffen und mit neuen Ideen für eine lebenswerte Zukunft.
... Kloster Weltenburg, weil ich über meinen Freund, den Klosterwirt, viel Zeit dort
verbracht habe. Der zweite Lieblingsplatz
ist der Gillamoos.
... inmitten der Bevölkerung, um im persönlichen Dialog die Bedürfnisse, Wünsche und Anregungen unserer Bürgerinnen und Bürger erfahren.
... an der Donau in Stausacker, gegenüber dem Kloster Weltenburg. Es ist einer
der schönsten Plätze Bayerns und erholsam beim abendlichen Spaziergang.
... überall dort, wo man die Natur genießen kann oder mit Menschen reden und
arbeiten kann, weil beides unseren Landkreis besonders macht: Land und Leute.
... nicht eingrenzbar, weil ich sehr gerne
alle Orte mit dem Fahrrad erkunde und
immer wieder neue Schätze entdecke.
... der Donaudurchbruch in Weltenburg,
weil das Kloster und die fantastische Natur mich inspirieren, das dunkle Bier mir
schmeckt und weil ich gut hinkomme.
... die Hängematte unter meinem Nussbaum im Garten, weil das meine vertraute Heimat ist und der beste Platz zum
Entspannen und Träumen.
... wir eine tolle Lage haben, ein touristischer und landwirtschaftlicher Landkreis
sind und tolle Menschen haben, mit denen wir die Zukunft gestalten können.
... er ein prosperierender und schöner
Kreis ist und in der Mitte Bayerns liegt. Das
hat nur Vorteile für Wirtschaft, Unternehmen, Tourismus, Kultur und Bewohner.
... er mein Zuhause ist. Der Landkreis
bietet einen hervorragenden Mix aus
Wirtschaft und Tourismus. Wir leben dort,
wo andere Urlaub machen.
... er vielfältig ist – mit schönen Naturlandschaften, idyllischen Dörfern und
Städten und einer hohen Beschäftigungsrate. Das müssen wir weiter ausbauen.
... wir da leben, wo andere Urlaub machen.
... er gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, offene Menschen und eine schöne Natur bietet.
... hier der Zusammenhalt durch die ländliche Struktur noch weitgehend funktioniert.
... ist, den Mitarbeitern im Landratsamt
Grüß Gott zu sagen und mich vorzustellen. Dann geht es um Verbesserungen
und um Bürgernähe.
... werden die Begrüßung der Mitarbeiter
und Gespräche mit den Fraktionen und
Bürgermeistern sein. Außerdem sind offene Baustellen abzuschließen.
... ist ein Gespräch mit allen Abteilungsleitern sowie mit allen Geschäftsführern
von Beteiligungen. Und ich werde meine
Einkünfte als Landrat offenlegen.
... wird sein, die Landrats- mit der Kommunalwahl zusammenzulegen – nach Begrüßung aller Mitarbeiter und dem Angebot
zur vertrauensvollen Zusammenarbeit.
... ist die Wiedereinführung der von der ÖDP
2010 durchgesetzten Informationsfreiheitssatzung, damit jeder nachlesen kann,
wofür Steuermittel verwendet werden.
... ist die Anschaffung eines Elektroautos
als Dienstfahrzeug – denn Politik lebt
auch vom Vorbild.
... ist, den Mitarbeitern im Landratsamt
meine neue politische Linie vorzustellen
und um eine Neuausrichtung in der Verwaltung zu werben – als Hilfe für den Bürger.
... überschaubar. Es sind viele Investitionen in die Zukunft gemacht worden. Natürlich müssen wir nun versuchen, sie zurückzuschrauben.
... tragbar und im Laufe der Zeit abzubauen, sie waren aber insbesondere notwendig für Schulhaussanierungen und -neubauten für rund 100 Millionen Euro.
... trotz der guten Wirtschaftslage mit 28
Millionen Euro eine Herausforderung.
... sehr hoch, können aber bei entsprechender Haushaltsführung verringert werden. Das halte ich für wichtig, um den
Kreis schlagkräftig zu machen.
... zu verringern, da diese den Handlungsspielraum des Kreises einschränken und künftige Generationen belasten.
... zu hoch und werden als Problem für
die kommende Generation verharmlost.
Als Landrat werde ich sie zurückführen.
... zu hoch.
... werden Bürgernähe und Transparenz
sein. Außerdem will ich das Zusammengehörigkeitsgefühl im ganzen Landkreis
noch intensiver entwickeln.
... wird unter anderem sein, den Kreis auf
seinem bisherigen Weg weiterzuentwickeln und die Wirtschaftsförderung zu
fördern und auszubauen.
... gibt es eigentlich nicht. Die Wirtschaft
ist genauso wichtig wie der Tourismus
oder das Gesundheitswesen, die Umwelt
und die Senioren.
... wird die Stärkung des Wirtschaftsstandortes mit den Gemeinden sein. Nur mit
leistungsfähigen Kommunen können die
künftigen Aufgaben geschultert werden.
... wird, die drängendsten Probleme wie
Klimaschutz, Gesundheit, Agrar- und
Energiewende tatsächlich und unter echter Einbeziehung der Bürger zu lösen.
... wird eine kooperative Amtsführung, die
Ideen und Engagement von allen Seiten
einbindet und Gestaltung vor Verwaltung
stellt.
... wird das Setzen neuer Akzente sein:
von „Freier Milch“ über Bürokratieabbau
und Widerstand gegen unsinnige Vorgaben aus München, Berlin und Brüssel.
... muss mit noch mehr Verve aktiviert
werden. Zum Beispiel mit einer Energieagentur. Man spürt, dass die Bürger offen und experimentierfreudig sind.
... ist auf einem guten Weg. Der Landkreis,
aber auch einige Städte und Gemeinden
haben bereits ein Energiekonzept, welches auch fortgeschrieben werden muss.
... ist nur gemeinsam mit den Bürgern zu
schaffen, der Landkreis muss die Vorbildfunktion übernehmen.
... ist ein wichtiges Thema, das unbedingt
vorangetrieben werden muss. Das gilt
besonders für erneuerbare Energien und
Energieeinsparpotenziale.
... muss tatsächlich, schnell und dezentral
erfolgen und nicht wie 2015, als Landrat,
CSU, SLU und FW den ÖDP-Antrag ablehnten, echten Ökostrom zu beziehen.
... bisher noch keine Erfolgsstory. Zum
Beispiel beim Anschluss des Donaugymnasiums Kelheim an die Bio-Fernwärme
muss der Landkreis stärker vorangehen.
... eine große Gemeinschaftsaufgabe aller Bürger. Abhängig ist die Integration
natürlich von der Anzahl und von Regeln.
Diese müssen für alle gelten.
... keine leichte Aufgabe, aber auch diese
werde ich zusammen mit Organisationen,
Institutionen, Behörden und den Bewohnerinnen und Bewohnern erfüllen.
... für uns alle eine große Herausforderung und kann nur gelingen, wenn die
Angst der Bevölkerung in Akzeptanz verwandelt wird.
... eine Chance für ein gewinnbringendes
Miteinander der Bürger und Asylbewerber
– im Sinne einer Bereicherung des Arbeitsmarkts und des kulturellen Austauschs.
... eine Herausforderung, der wir uns
stellen müssen.
... so wichtig wie die Integration Langzeitarbeitsloser und die Unterstützung Alleinerziehender – für die Gesellschaft und für
mich als Landrat.
... nur ein gern zitiertes Wort.
... leider noch nicht so geschlossen, wie
wir das alle gerne hätten. Wir sind nicht
die geschlossene Einheit. Daran möchte
ich arbeiten, weil es ein starker Kreis ist.
... auf einem guten Stand. Dies belegen
die guten Ergebnisse in diversen Rankings.
... und nach dem Mauerfall mitten in Europa. Neben den Oberzentren Regensburg, Ingolstadt, Landshut, München und
Nürnberg hat er eine hervorragende Lage.
... einer der Top-Landkreise. Mit den Gemeinden sind die Strukturen weiter zu vernetzen. Die Kooperation ist stärker abzustimmen, um Synergieeffekte zu nutzen.
... immer noch keine Einheit, daher heißt
es Vielfalt dezentral zu gestalten, zum
Beispiel indem man vor Ort Anlaufstellen
für Bürger einrichtet.
... noch nicht zusammengewachsen; da
ich Unterschiede mehr als Bereicherung
denn als Problem sehe, macht das die
Aufgabe als Landrat umso interessanter.
... mehr zentralisiert, was nicht immer
von Vorteil ist.
... gute Ideen oftmals nicht verwirklicht
worden sind. Ein Landrat muss die Gesamtentwicklung im Blick haben. Dann
können wir mehr erreichen.
... mit dem Neubau des Landratsamts
der Bürgerwille von der Mehrheit im
Kreistag missachtet wurde. Ich habe für
die Sanierung mit Anbau gestimmt.
... er noch immer nicht zusammengewachsen ist. Die Orte um Riedenburg und
die um Mainburg fühlen sich immer noch
nicht als ein Landkreis Kelheim.
... es auf politischer Ebene oftmals ein Gegeneinander gibt. Ich setze mich für eine
kommunikationsorientierte Führung ein,
parteiübergreifend und für die Menschen.
... politische Entscheidungsprozesse zu
wenig transparent und des Öfteren kaum
nachvollziehbar sind.
... Chancen im Bereich der Krankenhäuser, der Infrastruktur, des Tourismus und
vieles mehr nicht oder zu zögerlich genutzt wurden.
... in vielen Bereichen Stillstand herrscht.
... ist noch nicht ausgereift.