Dienstag, 6. September 2016 Donnerstag auf den Rastkogel Wasserburg – Die ursprünglich als Blumentour geplante Rastkogeltour wird als Werktagstour am Donnerstag, 8. September, durchgeführt. Vom Parkplatz Melchboden geht es über die Rastkogelhütte in knapp vier Stunden zum Rastkogel. Der Gipfelaufbau erfordert Kondition und Trittsicherheit. Alternativ kann die Rastkogelhütte (Einkehr für alle) über Rauhenkopf und Kreuzjoch in etwa zwei Stunden erreicht werden. Der Bus fährt um 7 Uhr am alten Bahnhof, Zustieg an der Burgerfeldapotheke und in Griesstätt. Anmeldung am heutigen Dienstag von 15 bis 18 Uhr unter 0 80 71/4 05 45, Infos bei Karl Löw, 0 80 71/9 22 79 68. Freitagstour zu vier Seen Wasserburg – Der Alpenverein unternimmt am Freitag, 9. September, eine leichte Wanderung rund um die vier Seen des Thierbergs mit Besichtigung der Burg. Die Gehzeit beträgt rund vier Stunden, die Höhenunterschiede sind gering, Einkehr in Neuhaus. Abfahrt ist um 8.15 Uhr am Altstadtbahnhof, Zustieg an der Burgerfeld-Apotheke und in Griesstätt. Anmeldung heute, Dienstag, von 15 bis 18 Uhr unter 0 80 71/4 05 45, Rückfragen bei Max Seitz, 0 80 71/14 14. Unbekannte 3000er als Ziel Wasserburg – Der Alpenverein fährt am kommenden Wochenende nach Osttirol in die südliche Granatspitzgruppe. Von der Felbertauernstraße erfolgt der gut vierstündige Aufstieg zur Sudetendeutschen Hütte. Von dort aus können einige leichte 3000er bestiegen werden. Gletscherausrüstung ist nicht erforderlich, allerdings Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Anmeldung im AV-Büro unter Telefon 0 80 71/4 05 45 heute, Dienstag, von 15 bis 18 Uhr oder Donnerstag von 17 bis 19 Uhr oder per EMail unter [email protected]. Infos bei Fritz Gottwald, 0 80 73/26 53. Stadt Wasserburg w TSV-FUSSBALLER SETZEN NEUES JUGENDKONZEPT UM ................................................................................................................................................................................................. Klare Ziele für die Junglöwen Es gab Jahre, da schaffte der TSV 1880 Wasserburg es nicht, in jeder Jugend eine Fußballmannschaft zu melden. Heute gibt es zehn Jugendmannschaften, reichlich Jugendtrainer und viele andere engagierte Menschen, die sich um die Junglöwen kümmern. Und ein Jugendkonzept, das ganz klare Ziele formuliert. VON SYLVIA HAMPEL Wasserburg – Seit anderthalb Jahren ist Kevin Klammer der Jugendleiter Fußball im TSV. Eine klare Trennung zwischen der Jugend und den Herren, die war ihm von Anfang an wichtig, musste aber erst eingeführt werden. „Als ich anfing, da gab‘s nicht mal ein Jugendkonto“, erinnert sich Klammer kopfschüttelnd. Das allerdings hat der knapp 22-jährige Bankkaufmann ganz schnell geändert. Schließlich sind zum Beispiel die Materialkosten schon bei der Jugend so hoch, dass ein vernünftiger Überblick über die Finanzen dringend angeraten ist. Die Junglöwen wieder gut aufzustellen, das war das erklärte Ziel von Klammer und seinen Mitstreitern in der Jugendarbeit. „Dazu braucht man aber Leute, die auch etwas bewegen wollen – und die gibt es jetzt“, so Klammer. Als Beispiel führt er an, dass früher zu den Trainersitzungen bestenfalls eine Handvoll Leute kam, „heute sind es 15 und mehr“. Es wurde ein Jugendkonzept erarbeitet, in dem nicht nur ganz klar die Zuständigkeiten geregelt sind, sondern auch festgehalten ist, was von Spielern und Trainern erwartet wird. Denn neben der sportlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen geht es auch um ihre soziale Entwicklung. Der TSV soll für junge Fußballer ein „Verein zum Wohlfühlen“ sein, der ihnen aber auch eine sportliche Förderung bietet. Die allerdings musste neu aufgesetzt werden, denn bis- Kevin Klammer (Dritter von links) ist seit eineinhalb Jahren Jugendleiter der TSV-Fußballabteilung. Er hat engagierte Mit-Täter, die den Jugendfußball in Wasserburg wieder stark machen wollen. Beim Camp in den Ferien waren das zum Beispiel Matthias und Dominik Haas, Jean-Philippe Stephan, Walter Kern und Dr. Hannes Hain (von links), viele weitere gehören ebenfalls dazu. Ganz kleine (vorne), etwas größere (ganz hinten) und ziemliche große (Mitte) Nachwuchskicker, über 60 insgesamt, tummelten sich beim Fußball-Camp der Junglöwen auf dem Sportplatz an der Landwehrstraße. FOTOS HAMPEL her ließ der sportliche Erfolg gerade in der Jugend durchaus zu wünschen übrig. Die neue Führungscrew legt deswegen unter anderem auch Wert darauf, dass die Trainer der Jugendmannschaften entsprechend ausgebildet sind beziehungsweise sich fortbilden. Hinzu kommen Projekte wie eine Torwartschulung über alle Altersgruppen hinweg, derzeit noch intern, aber nach den Sommerferien seien auch die Keeper der Nachbarvereine gerne gesehen, so Klammer. Vereinsintern bleibt das Fördertraining. Christian Haas, Trainer der Herren, war lange Jugendtrainer bei 1860 Rosenheim. Er hat dieses Projekt mit den Jugend- trainern vorangetrieben, übernimmt das Training zusammen mit Spielern der ersten Mannschaft, darunter der ehemalige Profi Leo Haas. Einmal in der Woche werden da die vielversprechendsten Talente der Jugendmannschaften zusammengeholt, eigens gefördert. Ziel dieses Fördertrainings ist es durchaus auch, die sportliche Zukunft der Herrenmannschaft auf ein solides Fundament zu setzen. Zum Sportlichen kommt das Soziale, schließlich ist gerade der Fußball ein Auffangbecken. Schon seit Jahren hat die TSV-Fußballabteilung mit Dr. Hannes Hain einen Migrationsbeauftragten.Die Grundlagen, ein gu- 20. Jahrfeier der Kapelle „Maria Rast“ Bei Spätsommerwetter: Festgottesdienst mit mehr als 200 Besuchern am Herder Wasserburg – Am Sonntag fand bei herrlichem Spätsommerwetter die 20. Jahrfeier der Kapelle am Herder statt, wozu die Freunde „Maria Rast“ e.V. alle Bürger, Vereinsmitglieder und Gönner einluden. Mehr als 200 Personen haben an dem von Stadtpfarrer Dr. Paul Schinagl gestalteten Festgottesdienst teilgenommen. Die musikalische Umrahmung der kirchlichen Feier wurde wie jedes Jahr von einer Bläsergruppe der Stadtkapelle Wasserburg sowie verschiedenen Fahnenabordnungen begleitet. Durch die Hilfe von Mitgliedern des Vereins Maria Rast, Eduard Zettl vom Rauchclub sowie Mitgliedern der „Jungen MS-Gruppe Wasserburg“ konnte der anschließende Frühschoppen das gesellige Beisammensein abrunden. Der Verein „Freunde Maria Rast“ fördert insbesondere, dass die Kapelle „Maria Rast“ am Herder und die „Schiffsleut-Kapelle“ am Riedener Weg erhalten werden. Auch religiöse und kulturelle Einrichtungen sowie die Jugendpflege vor allem für den Bereich der Musikerziehung werden unterstützt. 11 tes Dutzend Flüchtlinge in die verschiedenen Mannschaften zu integrieren waren also vorhanden. „Läuft menschlich und sportlich gut“, sagt Hain. Dem kleinen Orientalen, der den Ball technisch brillant behandelt, die deutsche Grammatik nicht, wird diese quasi nebenher zwischen Pass und Torschuss verbessert. Und wenn der selbe Knirps den Ball mal wieder nicht abspielen mag, dann wird ihm freundlich aber eindeutig erklärt, dass der Mitspieler viel besser und noch dazu frei stand. Mannschaftsdienlichkeit und Integration innerhalb von Minuten an den kleinen Mann gebracht. Wie kommt ein 20-Jähriger – so alt war Klammer bei seiner Wahl – dazu, die Jugendarbeit der Fußball-Abteilung zu übernehmen? „Mich hat einer der Jugendtrainer angesprochen, ob ich das nicht machen wolle“, sagt Klammer. Und da er schon als AJugendlicher die E-Jugend mit trainiert hatte, sagte er spontan ja. Nicht ahnend, dass er sich damit – trotz aller Unterstützung vom Vorgänger, vom Stellvertreter, von den Trainern und vielen anderen – zeitlich betrachtet einen „Nebenjob“ einhandeln würde. Den Zeitaufwand nimmt Klammer in Kauf, denn ihm widerstrebt es schon eine Weile, dass Wasserburg im Fußball nicht so berauschend gut dasteht. Die Jugendmannschaften sollen so schnell als möglich aus den Gruppen in die Ligen aufsteigen. Mittelfristig hat Klammer für die Junglöwen als Ziel ausgegeben, dass sie zur ersten Anlaufstelle für talentierte Kinder und Jugendliche aus dem Altlandkreis werden – als Zwischenschritt vor den Stützpunkten in Haag und Rosenheim. Beim derzeit größten Problem sind die Junglöwen und ihre Betreuer auf Hilfe angewiesen: Zehn Jugendmannschaften, zwei Herrenteams und die AH führen zu akutem Platzmangel, zumal das Badria-Stadion kein Flutlicht hat und wegen einer über den Platz führenden Stromleitung wohl auch keines bekommen wird. Da wird es dann schon mal eng mit den Trainingszeiten. „Eigentlich bräuchten wir noch mindestens einen Trainingsplatz“, so Klammer. Denn die TSV-Fußballer haben ihre Präsenz an den beiden städtischen Grundschulen deutlich verstärkt, rekrutieren dort Nachwuchs. Und auch das Fußball-Camp in den Sommerferien ist gut besucht, heuer wuselten über 60 Fußballer von ganz klein bis ziemlich groß über den Sportplatz an der Landwehrstraße. Einige davon spielten bisher noch in keinem Verein. Die Zeiten, dass es in einer Altersklasse keine eigene Mannschaft gibt, die sollen endgültig vorbei sein. STADT WASSERBURG Redaktion und Geschäftsstelle: Marienplatz 16, 0 80 71/91 55 0 Redaktion: 0 80 71/91 55 10, Fax 19 redaktion@wasserburger zeitung.de Privatanzeigen: 0 80 71/91 55 0, Fax 28 Geschäftsanzeigen: 0 80 71/91 55 20, Fax 29 anzeigen@wasserburger zeitung.de Zustellung: 0 80 31/213 230, 231, 232 Anzeigenannahme Haag: Fa. Czap, 0 80 72/82 18, Fax 82 17 anzeigen@haager bote.de KURZ NOTIERT ............. Die Wasserburger Tafel hat heute, Dienstag, von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Der Tafel-Laden ist gegenüber der Konradkirche. Seniorenschwimmen ist jeden Mittwoch von 9 bis 10.30 Uhr im Badria. Unter Anleitung werden im Wasser Übungen gemacht. Gabersee – Der Ausflug der ehemaligen Bediensteten des Bezirksklinikums am morgigen Mittwoch geht nach Oberammergau und Ettal. Es sind kurzfristig zwei Plätze frei. Anmeldung bei Rupert Aringer unter 0 80 71/34 77. Abfahrt ist um 7 Uhr an der Wäscherei in Gabersee, Zustieg am Bahnhof Reitmehring und am Rathaus Edling. Attler Stall wird weitergebaut – Die Bauarbeiten am Attler Rinderstall, die nach einem Unfall gestoppt waren (wir berichteten), gehen ab dem heutigen Dienstag weiter. Wie die Stiftung Attl mitteilte, ist die Firma, die die Betonbauteile herstellt, ebenfalls vor Ort. Wasserburg-Attel Notbesetzung im Finanzamt Wasserburg – Das Finanz- amt hat am morgigen Mittwoch nur eine Notbesetzung: Das Servicezentrum ist von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet, der Rest des Amtes nicht. Auch telefonisch sind die Mitarbeiter außerhalb des Servicezentrums nicht zu erreichen. ANZEIGE GESUNDHEITSTIPP Der Gesundheitstipp der OVB Heimatzeitungen kommt heute vom Rosenheimer Orthopäden Dr. med. Markus Geyer Behandlung der Arthrose ohne OP Stadtpfarrer Dr. Paul Schinagl hielt den Festgottesdienst an der Kapelle „Maria Rast“. Im Bereich der Unterstützung von wohltätigen Zwecken im In- und Ausland sowie finanzieller Hilfe von Kinderheimen und Krankenhäusern in Notstandgebieten unterstützt der Verein seit 25 Jahren die Region um die Stadt Cugir in Rumänien und hat maßgebend die in der Zwischenzeit verbriefte Partnerschaft mit der Stadt Wasserburg vorangebracht. Zur Umsetzung dieser För- FOTO MFM derziele ist der Verein auch auf Geldspenden angewiesen, ohne die die bisherigen Hilfen nicht möglich gewesen wären, wie der Vorsitzende, Erich Baumgartner, betont. re Trotz großer Fortschritte in der Medizin bleibt bei Gelenkverschleiß (Arthrose) am Ende als Lösung meist nur der Einbau einer Prothese. Um diese Operation hinauszuzögern oder zu verhindern werden neben medikamentösen und physikalischen Maßnahmen auch Injektionsverfahren eingesetzt. Hierbei wird seit 20 Jahren mit Erfolg Hyaluronsäure verwendet. Bessere Behandlungsergebnisse werden laut aktueller Studienlage allerdings durch den Einsatz von körpereigenem Plasma (ACP) erzielt. Diese Methode ist in Deutschland seit fünf Jahren zugelassen und wirkt komplett ohne Fremdsubstanzen. Hierzu wird dem Patienten mit einer patentierten Doppelspritze 15 ml Blut entnommen. Durch Zentrifugieren werden in der Praxis in wenigen Minuten 5 ml plättchenreiches Plas- besteht aus fünf Injektionen im Wochenabstand. Je nach Beschwerden wird die Serie ein- bis zweimal pro Jahr wiederholt. In seiner auf nichtoperative Orthopädie spezialisierten Praxis setzt Dr. Geyer die neue Methode seit mehr als vier Jahren unter voller Zufriedenheit seiner Patienten ein. Die Kosten der Behandlung werden in der Regel von den privaten Krankenkassen und Beihilfestellen übernommen. ma gewonnen. Dieses enthält Wachstumsfaktoren, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Das Plasma wird dann direkt in die betroffenen Gelenke gespritzt. Die Schmerzen werden weniger, die Beweglichkeit und Belastbarkeit der Gelenke besser. Eine Behandlungsserie Weitere Informationen zur Therapie finden Sie im Internet bei Wikipedia unter den Stichworten: autologes conditioniertes Plasma. Privatpraxis f. Orthopädie Dr. med. Markus Geyer Bahnhofstr. 17 / Salinplatz 83022 Rosenheim Tel. 08031 / 40 90 20 5 www.SPORTHODOC.de
© Copyright 2024 ExpyDoc