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Wirtschaft: Fraport holt Bauexperten Wolfgang Lohde für Terminal 3
Geschrieben 09. Sep 2016 - 11:26 Uhr
Mit dem ausgewiesenen Hochbauexperten Wolfgang Lohde verstärkt der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport das
Führungsteam für den Neubau des Terminals 3 im Süden des Flughafengeländes. Der 55-jährige Lohde wird ab 01. März
2017 den Vorsitz der künftig eigenständigen Projekt-GmbH "Fraport Ausbau Süd" übernehmen. Ergänzt wird die
Geschäftsführung, deren Vorsitz Lohde innehaben wird, durch Horst Amann und Stephanie Pudwitz. Der Diplom-Ingenieur
Horst Amann (63) verfügt über eine langjährige Erfahrung insbesondere im Tiefbau, für dessen technische Leitung er
weiterhin in der Geschäftsführung verantwortlich zeichnet.
"Wir freuen uns, dass wir mit Wolfgang Lohde einen weiteren ausgewiesenen Experten für unser Ausbauprojekt Terminal 3
gewonnen haben. Mit seinen langjährigen und erfolgreichen Erfahrungen bei Großprojekten ergänzt er ausgezeichnet das
Anforderungsprofil, das dieses für uns so wichtige Zukunftsprojekt erfordert. Gemeinsam mit unserem Tiefbauexperten Horst
Amann und der erfahrenen Projektmanagerin Stephanie Pudwitz verantwortet er künftig die Geschäftsleitung der Fraport
Ausbau Süd GmbH. Somit verfügen wir über die richtige Mischung an Kompetenzen und die optimalen Voraussetzungen, um
die vielfältigen Herausforderungen des Projekts in der neuen Gesellschaft noch besser zu stemmen", hebt Dr. Stefan
Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, hervor.
Der 1960 in Heiligenstadt geborene Wolfgang Lohde verfügt über eine 28-jährige Berufserfahrung in der Projektsteuerung
und im Management hochkomplexer Bauvorhaben. Der Diplom-Ingenieur Lohde erwarb in seiner beruflichen Laufbahn
insbesondere in der Leitung und Steuerung großer Projektteams im Hoch- und Tiefbau eine ausgewiesene Expertise. Dazu
gehörten Großbauprojekte, wie die Multifunktions-Arena in Düsseldorf oder das Haus der Ärzteschaft, ebenfalls in Düsseldorf,
zu seiner Projektverantwortung. Dabei führten ihn die beruflichen Stationen zu Unternehmen wie der Philipp Holzmann AG,
der ABB Gebäudetechnik GmbH und der ML Immobilien GmbH, bis er im Frühjahr 2011 zur Flughafen München
Baugesellschaft mbH wechselte. Dort verantwortete er als Geschäftsführer die Errichtung des in diesem Jahr fertiggestellten
"Satelliten"-Terminals am Flughafen München. Spätestens zum 01. März 2017 wird er seine Funktion am Frankfurter
Flughafen übernehmen.
Nachdem Amann den Flughafen Frankfurt für die Deutsche Bahn an deren Schnellverkehrs-Schienennetz angebunden hatte,
wechselte er im Jahr 1997 zur Fraport AG und verantwortete dort die Planfeststellung und Umsetzung des Flughafenausbaus,
insbesondere den Bau der Landebahn Nordwest. Am 01. August 2012 wechselte er als technischer Geschäftsführer zur
Flughafen Berlin Brandenburg International GmbH, bevor er im letzten Jahr nach Frankfurt zurückkehrte.
Die kaufmännische Leitung wird künftig von Stephanie Pudwitz (48) in der Geschäftsführung verantwortet. Die DiplomIngenieurin ist bereits seit Oktober 2015 bei Fraport und bringt ihre Expertise zurzeit in der Leitung des Vertrags- und
Claimmanagements für das Terminal 3-Projekt ein. Ihre berufliche Laufbahn begann sie nach dem Studium 1997 bei der
Busmann & Haber GmbH und ab 2002 bei von Gerkan, Marg und Partner und war dort im Bereich Baumanagement bei der
Realisierung von Großbauprojekten mit Schwerpunkt im Berliner Regierungsviertel tätig. Ab 2008 verantwortete sie als
Gesamtprojektleiterin bei Drees & Sommer das Projektmanagement für den Neubau der Europäischen Zentralbank in
Frankfurt. Vor ihrem Wechsel zu Fraport war Stephanie Pudwitz bei der Albert Speer & Partner GmbH als Stabsstellenleiterin
für das Vertrags- und Vergabemanagement zuständig.
Mit der Schaffung der eigenständigen Projekt-GmbH und der nun erfolgten Besetzung der künftigen Geschäftsführung trägt
die Fraport AG den Anforderungen an ein solch anspruchsvolles Großbauprojekt Rechnung. "Die Erfahrung eigener und
vergleichbarer anderer Infrastrukturprojekte zeigt, dass hierfür eine möglichst eigen- und selbstständige Organisationsform
sinnvoll ist. Darüber hinaus erfordert es für eine erfolgreiche Umsetzung ein kompetentes Management, Team-Spirit, die
notwendigen Ressourcen ebenso wie viel Disziplin und zeitnahe, klare Entscheidungsstrukturen", ergänzt Schulte.
Personal aus Projektabteilung für Ausbau-GmbH
Die bereits gegründete Fraport Ausbau Süd GmbH wird aus der bisher dafür verantwortlichen Projektabteilung durch
Übergang des Personals hervorgehen. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fraport AG wird sie weitgehend autark
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voraussichtlich ab Anfang
2017
ihren operativen
täglich
aktuellen
News Betrieb aufnehmen. Gelenkt wird sie über einen "aktiven Aufsichtsrat", der
durch den Gesamtvorstand der Fraport AG besetzt ist.
Währenddessen laufen die Arbeiten am Terminal 3 planmäßig weiter: So wurde im Mai der Trockenaushub abgeschlossen.
Derzeit wird auf Höhe des InterCity-Hotels mit dem Bau der ersten Brückenelemente für die Betriebsstraßen begonnen,
ebenso wie die Bauarbeiten für die Abfahrtsrampe und für die Zufahrtsrampe zum Vorfahrtstisch. Der Spezialtiefbau für
Terminal 3 wird voraussichtlich Anfang 2017 starten. Parallel laufen die detaillierten Entwurfsplanungen des Terminals
(Leistungsphase 3), bei denen auch tiefer in die Konsolidierungs- und Kollisionsplanung eingestiegen wird. Dabei gilt es, die
in den jeweiligen Einzelplanungen erzeugten Daten auf mögliche Widersprüche hin zu prüfen.
"Andere Großbauprojekte belegen, dass diese Phase für den weiteren Projektverlauf eminent wichtig ist. Die ersten
Prüfergebnisse bestätigen uns, dass wir uns hierfür mehr Zeit nehmen müssen, auch wenn sich dadurch der Abschluss der
Detailplanungen wahrscheinlich bis Mitte 2017 ziehen wird. Wir werden dabei überaus sorgfältig vorgehen und uns deshalb
auch die Zeit nehmen, die notwendig ist, um die Qualität der Planung weiter zu erhöhen. Jeder Monat, der in diese Phase
investiert wird, zahlt sich später doppelt und dreifach aus. Auch wenn das bedeutet, dass wir wegen der verlängerten
Planungsphase voraussichtlich erst 2023 an den Markt gehen", betont Schulte abschließend.
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