270816-3 Usedomer Gesundheitstag

Ministerium für Wirtschaft,
Bau und Tourismus
10. Usedomer Gesundheitstag im Ostseebad
Heringsdorf
Glawe: Gestiegenes Gesundheitsbewusstsein
mitentscheidend für Wahl des Urlaubszieles –
attraktive Kombination aus Urlaub, Prävention
und medizinischer Betreuung liegt im Trend –
weitere Anstrengungen nötig
Schwerin, 27.08.2016
Nummer: 387/16
Der 10. Usedomer Gesundheitstag fand am Sonnabend unter
dem Motto „Gesundheit & Vitalität – Usedom zeigt, wie es
geht!“ im Ostseebad Heringsdorf statt. „Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein und der Wunsch nach Vitalität bis ins
hohe Alter spiegeln sich zunehmend bei der Wahl des Urlaubsziels wider. Die Insel Usedom nimmt den Trend auf. Ziel ist es,
für die vorhandenen Gesundheits-Angebote noch stärker zu
werben. Die Kooperation von touristischen Unternehmen und
medizinischen Einrichtungen ist dabei eine wichtige Grundlage
für den Erfolg“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe als Schirmherr der Veranstaltung vor Ort.
Der Usedomer Reha-Verbund hat den Gesundheitstag bereits
zum zehnten Mal organisiert.
Attraktive Kombination aus Urlaub, Prävention und medizinischer Betreuung stärkt die Gesundheitswirtschaft im
Land – weitere Anstrengungen nötig
Die acht Rehakliniken der Insel und das Kreiskrankenhaus
Wolgast haben bei der Veranstaltung gemeinsam mit dem Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom und der Usedom Tourismus GmbH das Gesundheits- und Präventionspotenzial der
Region gezeigt. Dabei standen neben den Themen „Gesunde
Ernährung“ und „Bewegung“ auch der Präventionsbereich im
Mittelpunkt. 22 Aussteller präsentierten ihr Angebot und bewiesen damit die gute Vernetzung unter den Anbietern. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald liegen 13 Kur- und Erholungsorte, die gleichzeitig touristische Zentren sind. „Rehaeinrichtungen und Hotels bei uns im Land beteiligen sich intensiv daran, das Angebot im Bereich des Gesundheits- und Wellnesstourismus weiter zu vergrößern. Urlaubsangebote mit Präventionsleistungen und Bezuschussung von den Krankenkassen
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werden verbunden. Kooperationen und Netzwerke zwischen
medizinisch-therapeutischen und touristischen Leistungsträgern sind von enormer Bedeutung, die unterschiedlichen Erwartungen und Wünsche der Gäste umfassend zu erfüllen. Hier
sind wir in den vergangenen Jahren vorangekommen. Es sind
noch weitere Anstrengungen nötig. Das stärkt im Ergebnis sowohl die Gesundheitswirtschaft als auch den Tourismus bei uns
im Land“, sagte Glawe.
Gesundheitswirtschaft ist Beschäftigungsmotor und steigert die Wertschöpfung
Nach einer von der BioCon Valley® GmbH in Kooperation mit
dem unabhängigen Wirtschaftsforschungs-Institut WifOR erstellten Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarkt und
Außenhandel unter besonderer Berücksichtigung des Mittelstandes („Ökonomischer Fußabdruck der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“) beträgt der Anteil der Gesundheitswirtschaft an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung in Mecklenburg-Vorpommern rund 14,6 Prozent,
das entspricht etwa 5,1 Milliarden Euro. Darüber hinaus generiert ein Euro Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft zusätzliche 0,98 Euro in anderen Branchen des Landes.
In der Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns waren im Jahr 2014 136.600 Erwerbstätige (rund 18,7 Prozent des
Gesamtarbeitsmarktes) beschäftigt. Dabei werden 46,1 Prozent der Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft
durch den Mittelstand erwirtschaftet. „Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern besitzt eine enorme Wertschöpfungskraft. Somit trägt die Branche wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität des Landes bei. Diese Entwicklung werden wir weiter unterstützen“, sagte Glawe.