Fallstudie IMS PREMIUM bei der Hirslanden

PATIENTENBETREUUNG
AUF HÖCHSTEM NIVEAU
Die Privatklinikgruppe Hirslanden investiert konsequent in die Weiterentwicklung des gruppenweiten Qualitätsmanagementsystems.
Um diesen hohen Qualitätsstandard zu erreichen,
hat sich Hirslanden als Vision gesetzt, „schweizweit Vertrauen zu geniessen und vor Ort erste
Wahl zu sein“. Diese Vision konnte unter anderem
umgesetzt werden, indem Tätigkeiten konsequent auf die Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet wurden.
Als bedeutender Anbieter medizinischer Leistungen vereint Hirslanden alle relevanten Fachgebiete und führende Ärzte unter einem Dach. Die
Qualitätspolitik wird zusammen mit allen Kliniken der Gruppe erarbeitet. Sie zeigt die Werte und
Ziele des Unternehmens im Zusammenhang mit
der Qualität auf:
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Das Thema Gesundheit ist besonders dann
emotional geprägt, wenn man selbst oder Familie und Freunde von Krankheit oder Unfall
betroffen sind. Automatisch fliessen Ängste
und Sorgen in den klinikgeprägten Alltag.
Umso wichtiger ist es, sich aufgehoben und sicher zu fühlen, sei es bei der Operationsvorbereitung oder der nachfolgenden Regeneration und Pflege. Der Hirslanden-Gruppe gelingt dabei die Schaffung einer aussergewöhnlich hohen Patientenzufriedenheit und –
sicherheit und damit des unbezahlbaren Gefühls „in kompetenten und fürsorgenden Händen zu sein“.
Als Branchenleader ist die Privatklinikgruppe
Hirslanden grösster Anbieter medizinischer Leistungen in der Schweiz und hat sich grosses Vertrauen durch messbar hohe Qualität erarbeitet.
Qualität welche nicht von heute auf morgen und
besonders nicht geschenkt daher kam.
Hohe Ziele – hohe Ansprüche – hohe Qualität
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Patienten, Ärzte, Mitarbeiter und Partner
wählen Hirslanden, weil sie vom umfassenden Qualitätsmanagement der Gruppe profitieren wollen.
Hirslanden stellt den Patientennutzen durch
eine qualitativ hochwertige, effektive und
effiziente Leistungserbringung sicher.
Hirslanden setzt ein umfassendes Risikomanagement um, dabei bildet die Patientensicherheit ein wesentliches Kernelement.
Hirslanden verpflichtet sich der kontinuierlichen Verbesserung (KVP), unterstützt
durch Transparenz und Benchmarking und
stellt sich den nach dem KVG vorgegebenen
Qualitätsvergleichen.
Durch die konsequente Nutzung der Synergien und der Etablierung des Wissensmanagements setzt Hirslanden Standards im
Qualitätsmanagement in der Schweizer Spitallandschaft.
Die Umsetzung der gesetzlich geforderten
Bestimmungen in der Arbeitssicherheit und
im Gesundheitsschutz geniesst einen hohen
Stellenwert.
IMS PREMIUM als integriertes Führungssystem
Das integrierte Managementsystem als Lösung für den Aufbau eines umfassenden Geschäftsprozess-, Qualitäts-,
Verbesserungs- und Risikomanagements. IMS PREMIUM bietet Transparenz und Übersicht und bildet den Schlüssel zur
nachhaltigen Leistungs- und Resultatoptimierung einer Organisation bis hin zu Operational Excellence.
IMS PREMIUM ist modular aufgebaut und enthält als komplette Software die Module: Prozesse, Organisation, Dokumente,
Kennzahlen, Verbesserung (KVP), Risiko, Projekte.
www.ims-premium.com
Umsetzung mittels Qualitätsmanagementsystem
Im Jahre 2008 fiel der strategische Entscheid
ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem für die Hirslanden Gruppe aufzubauen
und dieses nach ISO 9001:2008 zertifizieren
zu lassen. Durch die Konzernleitung und Klinik-Direktoren wurde zu Beginn eine Geschäftsprozesslandkarte festgelegt, um der
Vereinheitlichung der verschiedenen Kliniken
Rechnung zu tragen. Prozesseigner und Prozessteams wurden bestimmt, welche den
Prozessaufbau nach der erfolgten Schulung
durch Superuser und Softwarelieferanten
durchführen konnten.
IMS PREMIUM wurde als Gruppen Softwarelösung gewählt. Neben einer dynamischen
Vorgehensweise ermöglicht sie den Umgang
mit grossen Datenmengen, wie sie im Klinikumfeld oftmals vorzufinden sind. Komplexe
Workflows, Überprüfungen, Normen und Gesetze werden transparent und trotzdem zugriffssicher abgebildet. Die integrierte Dokumentenverwaltung hilft beim Organisieren
und Vereinheitlichen von Prozessdokumenten. Freigabeprozesse und historisierte Daten
ermöglichen ein nachvollziehbares Änderungsmanagement. Veröffentlichte Prozesse
können direkt aus IMS PREMIUM an empfangsberechtigte Personen verteilt werden.
Ein Logfile zeigt, wie ein Prozess genutzt
wird, woraus wiederum wichtige Erkenntnisse zur Informationsqualität abgeleitet
werden können. Flexible Berechtigungs- und
Zugriffskonfigurationen bieten eine einfache
Nutzung durch aussenstehende Benutzer wie
z.B. Belegärzte oder Klinikpartner. Dieser
Vorteil kommt auch bei der Vorbereitung von
Zertifizierungsaudits zum Tragen, wo externe
Auditoren Zugriff auf die aktuellsten Daten
erhalten.
Herausforderungen
Ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem, welches 24 Stunden am Tag, 365 Tage
im Jahr von rund 10‘000 Personen genutzt
wird, ist eine grosse Herausforderung. Ein
stabiles System ist dabei Grundvoraussetzung, denn wichtige Patientenprozesse und
Dokumente müssen jederzeit abrufbar sein.
Die Abstimmung der Prozesse zwischen Qualitätsmanagern des Corporate Office und den
Klinken ist anspruchsvoll. Mithilfe von Netzwerken, wie demjenigen der Qualitätsmanager, werden Know-how und Informationen
ausgetauscht und wo möglich, vereinheit-
licht. Bestehendes Wissen kann dadurch genutzt und muss nicht pro Klinik neu erarbeitet werden, was Hirslanden einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil beschert.
Leistungsausweis durch Zertifikate
Alle Kliniken und das Corporate Office haben
als Grundlage für ein nachhaltiges Qualitätsmanagement die Zertifizierung ihrer Prozesse nach der ISO-Norm 9001: 2008 (Revision 2015) angestrebt (SQS) und erfolgreich
umgesetzt. Die Vorbereitung auf eine solche
Zertifizierung dauert rund 15 Monate. Sämtliche Geschäftsprozesse müssen dokumentiert und zueinander in Beziehung gesetzt
werden. Das Ergebnis ist ein prozessorientiertes Abbild der Klinik. Nicht weniger wichtig als die reine Beschreibung ist es, einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu
etablieren und zu dokumentieren. Die Einhaltung der Norm wird in allen Kliniken der
Gruppe jährlich durch externe Audits verifiziert.
Bereits neun Kliniken haben zudem ausgezeichnete EFQM-Bewertungen und damit das
Label „Business Excellence“ in den Stufen
Committed to Excellence (C2E) und Recognized for Excellence 3* und 4* (R4E) erhalten.
Erfolgsrezept mit Blick in die Zukunft
Als Schlüssel zum Erfolg sieht Hirslanden
das klinikübergreifende Qualitätsmanagementsystem, welches von der Konzernleitung
von Beginn weg konsequent unterstützt
wurde. Damit besteht die Möglichkeit, das
Wissen aller Kliniken vereinen und somit vergrössern zu können. Die aktive Zusammenar-
beit der einzelnen Standorte und Funktionsgruppen fördert zudem den Qualitätsprozess,
welcher von allen Mitarbeitenden gelebt und
getragen wird. „Ein Qualitätsprozess der
noch mehr in Richtung von Standardprozessen strebt“, wie Ulrike Sollmann, Leiterin
Qualitätsmanagement der Hirslanden
Gruppe, verrät. „Das Ziel ist eine einheitliche
Prozesslandkarte für alle Klinken und eine
standardisierte Prozessmodellierung mit
BPMN 2.0. Das ambitionierte Projekt wird für
noch mehr Transparenz und Effizienz sorgen
und damit die Sicherheit und das Wohlbefinden von Hirslanden-Patienten nachhaltig auf
„Business Excellence“ Level halten.“