GEMEINDE Gossau – bald eine Stadt? Langsam, aber kontinuierlich nähert sich die Gemeinde Gossau der historischen Marke von 10 000 Einwohnern. Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden wir diese bereits im Herbst dieses Jahres überschreiten. Damit wäre zumindest rein statistisch die Voraussetzung für eine Stadt erfüllt. Doch in Bern wird derzeit diskutiert, ob neben der Einwohnerzahl auch eine kompakte zentrale Siedlungsstruktur verlangt werden soll, damit sich ein Dorf neu Stadt nennen kann. Text: Jörg Kündig, Gemeindepräsident Liebe Gossauerinnen und Gossauer Schon sind die Sommerferien wieder vorbei, und ich hoffe, Sie konnten sich entspannen, Energie tanken und sind wohlbehalten zurück. Was wie eine Floskel klingt, ist es nicht, denn vermutlich noch selten wurden Urlaubsreisen mit so gemischten Gefühlen angetreten wie in diesem Jahr. Die Bedenken um die eigene Sicherheit haben die Reiseziele durchaus beeinflusst, und eine gewisse Verunsicherung war spürbar. Stabilität und Sicherheit sind zentrale Eigenschaften unseres Landes. Mir wurde einmal mehr bewusst, wie wichtig sie sind. Fischotter und Silberball In den vergangenen Tagen wurde ich verschiedentlich auf die Bedeutung der verschiedenen Wappen unserer Gemeinde angesprochen. Es gibt ja insgesamt deren sechs. Bertschikon, Gossau-Dorf, Grüt, Herschmettlen, Ottikon und die Gesamtgemeinde mit dem Silberball auf schwarzem Grund über rotem Fischotter auf gelbem Grund. Hier eine kurze Erklärung. Der Otter wurde vom Wappen der Wacht Ottikon übernommen. Diese hiess ursprünglich Otinchova, zurückzuführen auf den alemannischen Siedler Oto (809 Otinchova = Höfe des Otto). Später entstand dann der Bezug zum Fischotter, da das Tier entlang den hier durchfliessenden Quellbächen der Glatt häufig vorkam. Der Silberball entstammt dem Wappen von GossauDorf. Dieses wiederum beruht auf einem Adelswappen. Es gehörte dem alten Patriziergeschlecht Schmid. Ursprünglich aus der Stadt Zürich kommend, waren sie seit 1627 Kollatoren der Helfereipfrund in Gossau. Als solche durften sie den Diakon der Helferei bestimmen und die Einkünfte der dieser unterstellten Pfarrei Grüningen beziehen. Sie besassen ausserdem einen Drittel des Zehnten (eine mittelalterliche Steuer) der Tägernau und des Jungholzes. Gossauer Info 126 | September 2016 Jörg Kündig, Gemeindepräsident. Dieser kurze Ausflug in die Heraldik (Wappenkunde) gibt mir die Gelegenheit, auf die Publikation «Gossau, deine Heimat» zu verweisen. In dieser Publikation wurde seit 1962 alle vier Jahre Interessantes, Wissenswertes und Historisches über die Gemeinde Gossau und ihre Wachten aufgearbeitet. Über die Website der Gemeinde Gossau www.gossau-zh.ch können die einzelnen Ausgaben im Online-Shop bestellt werden. Eine Ausgabe, diejenige aus dem Jahr 1998, mit dem Titel «Von den Dorfgemeinden zur Politischen Gemeinde» ist unter anderem den Wappen unserer Gemeinde gewidmet. 10 000 – die historische Einwohnerzahl rückt näher Das Areal Eich wird derzeit dominiert von der Grossbaustelle der Baugenossenschaft Zentralstrasse BGZ. Insgesamt entstehen dort 80 Mietwohnungen. Noch in diesem Herbst wird der Gemeinderat darüber befinden, wie er mit der restlichen, noch im Besitz der Politischen 29 Frau G., Bewohnerin, im Gespräch mit Susanne Kohler, Geschäftsführerin Grüneck Kürzlich erzählte mir unsere Bewohnerin Frau G. aus ihrem äusserst spannenden Leben. Wahrscheinlich würde es die Seiten eines ganzen Buches füllen und den Titel «Ich blieb mir selbst treu» tragen. Nachfolgend für alle Leserinnen und Leser des «Gossauer Infos» und in Absprache mit Frau G. ein Auszug ihrer Geschichte. Frau G., was führte Sie ins Grüneck? Nach einem Spitalaufenthalt konnte ich nicht mehr in meine Wohnung in Grüningen zurückkehren und trat in ein Alters- und Pflegeheim ein. Doch dort gefiel es mir gar nicht, und so äusserte ich den Wunsch, ins Grüneck wechseln zu dürfen. Was gefällt Ihnen denn besonders am Grüneck? Eigentlich dachte ich ja, dass das Grüneck ein älterer Bau sei, aber ich war dann sehr positiv von der Innenrenovation überrascht. Das Haus ist sehr hell und freundlich gestaltet. Inzwischen haben wir sogar im Haupthaus in sämtlichen Zimmern neue Lavabos und schwenkbare Spiegelschränke erhalten und vor kurzem zusätzlich neue elektronische Rollladen. Auch wunderbar finde ich den grossen Garten, die Nähe zum Wald und zur Natur und natürlich die Ruhe. Da ich noch immer sehr vielseitig interessiert bin, nehme ich gerne am breiten Aktivierungsangebot teil. Und als ehemalige Köchin kann ich die Küche nur loben. Das Essen ist sehr gut und die Mitarbeitenden im Haus sind alle sehr nett. Ich bin absolut zufrieden und glücklich, hier im Grüneck in meinem schönen Zimmer mit Balkon meinen Lebensabend geniessen zu dürfen. Wie können wir uns denn Ihr Leben vor dem Eintritt ins Grüneck vorstellen? Ich wurde 1922 in Hombrechtikon in einer Bauernfamilie mit neun Geschwistern geboren. Dort half ich, bis ich 20 Jahre alt war, den Eltern auf dem Hof mit. Das war ganz selbstverständlich für mich, denn wir waren es gewohnt, uns immer gegenseitig zu unterstützen und dort mitzuhelfen, wo gerade Hilfe nötig war. Mit 15 Jahren erkrankte ich leider an Kinderlähmung. Das war eine schwierige Zeit. Bis heute kann ich meinen linken Arm deswe- gen nur sehr eingeschränkt einsetzen und habe eine Beinlängendifferenz von fünf Zentimetern. Trotzdem gab ich nie auf und zog mit 20 Jahren zu Hause aus, um im Berufsleben Fuss zu fassen. Im Kanton Aargau fand ich schliesslich eine Anstellung als Küchenhilfe und kochte dort für 30 bis 40 Personen. Eine Ausbildung, wie z. B. heute eine Lehre hätten sich meine Eltern ja für mich nie leisten können, denn damals musste man noch fürs Lernen bezahlen und erhielt nicht wie heute einen Lehrlingslohn. Nach meiner ersten Erfahrung in der Küche begann ich das Gelernte in der Grossküche der psychiatrischen Klinik Münchenbuchsee fortzusetzen und kochte dort für bis zu 130 Personen. So erwarb ich mir bis zum 30. Geburtstag einige Kenntnisse in der Küche und half, wo immer man mich benötigte. Während und nach dem 2. Weltkrieg war man ja überall um jede Hilfe froh. Dann mit 30 Jahren kehrte ich zurück nach Hombrechtikon und absolvierte in Zürich die Handelsschule. Mit meiner «Behinderung» aus der Zeit der Kinderlähmung war es zuerst sehr schwierig, im Büro zu arbeiten. Doch mit der Zeit wurde alles immer moderner, und so fand ich schliesslich mit 40 Jahren in Egg ZH bei der Gemeindeverwaltung eine gute Arbeitsstelle, bei welcher man mir in vieler Hinsicht sehr entgegenkam und es mir möglich machte, trotz des eingeschränkten linken Arms, die Schreibmaschine zu betätigen. So trat ich also mit 40 Jahren quasi meine letzte Stelle an und blieb dem Steueramt Egg als Mitarbeiterin bis zu meiner Pensionierung eine treue Seele. Danach half ich meinen Schwestern bei der Arbeit, unterstützte generell Menschen mit meiner Hilfe, wo immer sie mich brauchten, und genoss wie schon vor der Pensionierung das Reisen mit Freundinnen. Und wie geht es Ihnen heute? Mit mittlerweile 94 Jahren bin ich im Kopf zwar noch recht fit, merke aber, dass meine körperlichen Kräfte allmählich etwas nachlassen und mein rechtes Knie manchmal etwas «spinnt». Eine grosse Hilfe ist, dass ich es gewohnt bin, seit Jahren Körperübungen und Therapie zu machen, denn wer rastet, der rostet ja bekanntlich. Von meinen neun Geschwistern sind inzwischen alle verstorben. Aber ich bin froh, die Letzte zu sein, denn so muss ich mir um die anderen keine Sorgen mehr machen. Zum Schluss möchte ich den Leserinnen und Lesern gerne noch eines meiner Lieblingslieder mit auf den Weg geben, das wir damals vor bald 90 Jahren in der Sonntagsschule sangen: «Kleine Tropfen Wasser, kleine Körner Sand, füllen s’grosse Weltmeer und das ganze Land.» Danke vielmals, Frau Kohler, fürs Zuhören! Das Heim im Grünen Brüschägertenweg 12 + 14 | 8626 Ottikon | Tel. 044 935 10 78 | [email protected] | www.grueneck-gossau.ch 30 Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA GEMEINDEPRÄSIDENT Gemeinde befindlichen Baulandparzelle des Gebietes Eich verfahren will. Es ist vorgesehen, noch in diesem Jahr den Verkaufsprozess einzuleiten. Neben dem Bauprojekt der Baugenossenschaft Zentralstrasse gibt es verschiedene Bauvorhaben, die dafür sorgen, dass sich die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in unserer Gemeinde langsam, aber kontinuierlich der historischen Marke von 10 000 nähert. Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden wir diese bereits im Herbst dieses Jahres als vierte Gemeinde des Bezirks (Wetzikon 24 373, Rüti 12 011, Hinwil 10 830) überschreiten. Damit würde zumindest vorläufig die statistische Voraussetzung entstehen, eine Stadt zu werden. Derzeit werden in Bern jedoch Überlegungen angestellt, dass neben der Einwohnerzahl auch eine kompakte, zentrale Siedlungsstruktur verlangt ist, um eine Stadt zu werden. Da das in Gossau mit seinen fünf Wachten offensichtlich nicht der Fall ist, erübrigen sich diesbezügliche Überlegungen von selbst. Wir freuen uns darüber, ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort zu sein, und heissen alle Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger herzlich willkommen, aber wir wollen das bleiben, was wir sind: eine Gemeinde mit ländlichem Charakter und mit einer politischen Gemeindeorganisation, wie wir sie heute haben. Nichtsdestotrotz sind wir uns der historische Bedeutung der Schwelle von 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern bewusst und werden uns vorbereiten, dem oder der zehntausendsten Einwohnerin oder Einwohner von Gossau einen feierlichen Emfpang zu bereiten. 2014 auf Fr. 2358 pro Einwohner/in stehen wir im für das Steuerjahr 2017 massgeblichen Bemessungsjahr 2015 auf Fr. 2596 (+10%). Das kantonale Mittel hat in der gleichen Zeitperiode nur gerade um 2% (2014: Fr. 3472, 2015: Fr. 3541) zugenommen. Die höheren Steuererträge – ohne eine Anpassung des Steuerfusses für die Gesamtgemeinde notabene – deuten auf bessere Einkünfte der Haushalte hin, und das ist sehr erfreulich. Die Konsequenz für den Gemeindehaushalt und damit das Budget 2017 folgt aber auf dem Fuss. Ohne etwas an der Struktur von Einnahmen und Ausgaben zu ändern, fallen 2 Millionen Franken Einnahmen aus dem Ressourcenausgleich weg. Die Behörden stehen damit vor der Herausforderung, die entstehende Lücke zu kompensieren. Keine einfache Aufgabe. Abstimmung über Einheitsgemeinde 2017 Ein weiteres Mal verzichten wir im September auf die Durchführung einer Gemeindeversammlung, da keine Geschäfte entscheidungsreif sind. Gleichwohl stehen für die Behörden intensive Wochen an. Neben Budget und Ausschreibung Land Eich wird es darum gehen, zusammen mit der Schulbehörde den Entwurf einer neuen, gemeinsamen Gemeindeordnung auszuarbeiten. Noch im ersten Quartal 2017 soll dann die Vernehmlassung stattfinden, sodass nach Möglichkeit bereits im September 2017 eine Urnenabstimmung erfolgen kann. Neben der Behördentätigkeit bringt der Herbst aber auch zahlreiche Anlässe mit sich, die das Leben in unserer Gemeinde bereichern und prägen. Sie werden Entspannung, aber auch viele Begegnungen und GeVerbesserte Steuerkraft Im Kanton Zürich unterscheiden sich die Gemein- spräche ermöglichen. Ich freue mich darauf, Sie ebenden im Bezug auf ihre Finanzkraft deutlich. Mit den falls anzutreffen. Herzlich Instrumenten des Finanzausgleichs sollen diese DiffeIhr Jörg Kündig renzen vermindert werden. Das grösste Gewicht hat Gemeindepräsident dabei der sogenannte Ressourcenausgleich. Dieser soll sicherstellen, dass alle Gemeinden mindestens 95% der Steuerkraft des Kantonsmittels zur Verfügung haben. Gossau ist eine der finanzschwächeren Gemeinden und Gemeindeversammlungen 2016 bekommt deshalb über diesen Ressourcenausgleich Zuschüsse. Es waren im Jahr 2015 Fr. 9 242 354, im Montag, 19. September 2016 (fällt aus) Jahr 2016 aufgrund eines Sondereffekts Fr. 10 928 735. Montag, 21. November 2016 Für 2017 werden es noch Fr. 8 904 657 sein. Hauptverjeweils um 20.10 Uhr in der ref. Kirche in Gossau antwortlich dafür ist die Tatsache, dass sich die SteuerDer nachfolgende Montag wird jeweils für eine allfällige kraft (vereinfacht: Steuerertrag pro Einwohnerin/EinFortsetzung reserviert. Änderungen bleiben vorbehalten. wohner) unserer Gemeinde verbessert hat – und zwar Der Gemeinderat Gossau mehr, als das durchschnittlich im Kanton Zürich der Fall ist. Nach einem Rückgang im Bemessungsjahr Jahr Gossauer Info 126 | September 2016 31 GEMEINDE THEMA ABTEILUNG GESELLSCHAFT «Wohnen Rössliwiese» in Unterottikon: Ersatz- un In Unterottikon entstehen in Kürze auf dem Areal Rössliwiese anstelle der vier derzeit noch bestehenden, baufälligen Pavillons zwei neue, zweigeschossige Gebäude mit insgesamt 13 kleinen Wohnungen für Asylsuchende und Personen mit Bleiberecht. Der Bau wird in Holzelement-Bauweise vorproduziert und garantiert flexibel nutzbare Wohneinheiten. Der Aussenbereich wird ab Frühjahr 2017 gestaltet und durch eine begrünte Begrenzung vor der Strasse geschützt. Text: Sylvia Veraguth, Gemeinderätin, und Andrea Jungen, Leiterin Abteilung Gesellschaft Mit dem zustimmenden Entscheid der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2016 über die Ersatz- und Erweiterungsbauten «Wohnen Rössliwiese» konnte das gut vorbereitete Bauprojekt unverzüglich von der bisherigen Planungs- in die Realisierungsphase übernommen werden: Bereits am 14. Juni 2016 erfolgte die Baueingabe, und im Juli wurden die letzten baulichen Planungsdetails besprochen und festgelegt. Inzwischen wurde zudem die Baubewilligung erteilt und ist rechtskräftig. Die 13 Wohnungen umfassen zwei Kleinstwohnungen für je eine Einzelperson und elf flexibel gestaltbare Familien- oder Gemeinschaftswohnungen. Die gesamte Beheizung kann von der bestehenden Holzschnitzelheizung im benachbarten Feuerwehrgebäude aus erfolgen. Die baufälligen Baracken in Unterottikon. Ab Mitte September 2016 wird mit den Abbrucharbeiten der baufälligen Baracken, die seit 1989 als Unterkunft für Asylsuchende und Flüchtlinge zur Verfügung standen, begonnen. Die Abbrucharbeiten sollen bis spätestens Mitte Oktober abgeschlossen sein. 32 Visualisierung der neuen Asylunterkunft. Seit dem Vorliegen der Baubewilligung waren die Projektgruppe und die für dieses Projekt eingesetzte Baukommission damit befasst, die aufgrund des öffentlichen Submissionsverfahrens eingegangenen Angebote der verschiedenen Unternehmer zu prüfen. Die Entscheide und Auftragsvergaben sind teilweise bereits erfolgt, resp. werden im Lauf des Septembers 2016 definitiv erfolgen. Die detaillierte Planung der beauftragten Unternehmer beginnt in diesen Wochen. Die effektiven Bauarbeiten beginnen ab Mitte Oktober. Ziel ist, im Januar 2017 die ersten neuen Wohnungen zu beziehen. Provisorium für die bisherigen Bewohner/innen der Baracken Rössliwiese: das ehemalige Restaurant-Gebäude Freieck in Grüt Für die drei Familien aus Syrien, Eritrea und Sierra Leone, die bis anhin in den Baracken Rössliwiese lebten, konnte eine Ersatzunterkunft im ehemaligen Restaurant Freieck in Grüt gefunden und bereitgestellt werden. Die Immobilienverwaltung Göldi Immobilien, Mönchaltorf und die Gemeinde Gossau ZH konnten im Juli einen zugunsten der Gemeinde grosszügigen Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA ABTEILUNG GESELLSCHAFT nd Erweiterungsbauten klar, dass eine grosse Hilfsbereitschaft und Solidarität mit Menschen vorhanden ist, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ihr bisheriges Leben in ihren Herkunftsländern hinter sich gelassen haben und hier – vorübergehend – auf Unterstützung und auf Integrationsangebote angewiesen sind. Die Erfahrungen zeigen, dass für diese Hilfe eine grosse Dankbarkeit vorhanden ist. Die Kirchen und die Politische Gemeinde Gossau ZH werden deshalb im Herbst in einer Solidaritätsaktion Gegenstände sammeln, um die neuen Das Haus «Freieck» steht seit zwei Jahren leer und soll im Jahr 2017 neu überbaut Wohnungen im «Wohnen Rössliwiese» im Sinne einer Grundausstattung werden: Es entstehen Mietwohnungen und Raum für Gewerbe. einzurichten. So konnten z. B. bereits Zwischennutzungsvertrag unterzeichnen, gemäss wel- genügend Betten (eine grosse Spende der GZO aufchem die Liegenschaft Freieck zu einem sehr beschei- grund der Aufhebung ihrer Personalzimmer sowie eidenen Pauschalpreis der Gemeinde Gossau ZH für die niger Einzelspenden) beschafft werden. Monate Juli 2016 bis Februar 2017 überlassen wird. Eine Kerngruppe von drei bis fünf Personen wird sich Für die Beherbergung von drei Familien waren bauli- in den nächsten Wochen und Monaten intensiv mit der che Anpassungsarbeiten nötig, die im Juli und August Planung und der Durchführung der Solidaritätsaktion 2016 ausgeführt wurden, sodass für die kommenden befassen und Sie in der Dezember-Ausgabe des «Gosvier bis fünf Monate ein akzeptables «Provisorium» sauer Infos» umfassend orientieren: vor allem darüber, mit Wohneinheiten für drei Familien mit insgesamt welche Gegenstände noch gesucht sind und benötigt werden. zehn Kindern zur Verfügung steht. Zudem soll auf der Homepage der Gemeinde ab etwa Einrichtung der neuen Unterkünfte – Solidaritäts- Mitte Oktober 2016 ebenfalls über die Solidaritätsaktion orientiert werden, und ein laufend aktualisiertes aktion für die Wohnungen Rössliwiese In den letzten Monaten haben engagierte Einwohner/ Verzeichnis wird über die gesuchten Gegenstände für innen unserer Gemeinde der Abteilung Gesellschaft die Wohnungen Rössliwiese informieren. Für Fragen der Gemeindeverwaltung Gossau ZH immer wieder in der Zwischenzeit steht die Abteilung Gesellschaft, Einrichtungsgegenstände und persönliche Hilfe für Tel. 044 936 55 48 oder [email protected], der Asylsuchende und Flüchtlinge angeboten: Es wurde Gemeindeverwaltung zur Verfügung. www.fahrschule-boelsterli.ch Gossauer Info 126 | September 2016 33 Wassererwärmer Accum-Produkte liefern Ihnen warmes Wasser, rund um die Uhr. Ob aus dem 10 oder 1000 Liter-Boiler, beheizt mit Strom, Solarenergie oder Umgebungswärme. Unsere Boiler sind korrosionsbeständig und halten dicht - selbst bei sehr aggressivem Wasser. Warmwasser-Wärmepumpen-Boiler Energiesparendste Form der Brauchwasserbereitung. Hochleistung-Register-Standboiler Ideal bei kombinierbarem Betrieb. Solar, Wärmepumpe oder Elektrisch. Elektro-Wand- und Standboiler Vielseitige Möglichkeiten in der Haustechnik, Industrie und Gewerbe. Geignet für die zentrale Warmwasserversorgung in EFH und Grossanlagen. Raumheizungen Ob Industriehalle, Badezimmer oder Kellerraum, Accum liefert für jeden Raum und Anspruch die passende Elektroheizung. Bahnheizungen Accum produziert seit Jahrzehnten Heizsysteme für Bahnen aller Art wie für Staats- und Privatbahnen, Gondeln, Bergbahnen usw. Kirchenheizungen Infrarotheizungen aus eigener Produktion in Bergkappellen oder Kathedralen. Schweiz- und Europaweit. Wärme. Wo immer man sie braucht. Schnell, sauber und effizient. Accum Wärmetechnik GmbH Laufenbachstrasse 25 8625 Gossau ZH 34 Tel. 044 936 71 71 Fax 044 936 71 70 [email protected] www.accum.ch Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA ABTEILUNG UMWELT Informationen zur Kunststoffsammlung Plastikflaschen zum Detailhändler, PET-Getränkeflaschen in den PET-Kübel, alles andere in den Kehricht. Oder doch nicht? Sollte man das nicht mit dem Gemischtsammelsack entsorgen, der vielerorts angeboten wird? Warum kann in der Gemeinde Gossau der Gemischtsammelsack für Kunststoff nicht gekauft werden? Text: Christa Grimm, Bereichsleiterin Umwelt der Gemeinde Gossau ZH PET-Getränkeflaschen: Geben Sie Ihre PET-Getränkeflaschen weiterhin an den PET-Sammelstellen ab (Verkaufsstellen, Sammelbehälter in Büros, Schulen, Tankstellen, Bahnhöfen, Sportanlagen usw.) Wichtig: Nur PET-Getränkeflaschen. Alles andere schadet dem Recyclingprozess. Kunststoffflaschen aus Haushaltungen mit Deckel (Waschmittel, Shampoo, Bodylotion, Milchflaschen usw.): Geben Sie diese Flaschen kostenlos im Detailhandel zurück (bei Migros oder Coop). Dort werden sie gesammelt und rezykliert. Und der restliche Kunststoff? Lebensmittelverpackungen? Plastiksäcke? Immer wieder taucht die Frage nach der Sammlung von Salatschalen, Fleisch- und Käse- oder anderen Plastikverpackungen auf. Das Recycling dieser Kunststoffverpackungen ist zum heutigen Zeitpunkt weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Zwar kann die Sortieranlage diese Verpackungen von PET-Getränkeflaschen oder Kunststoffflaschen aus dem Haushalt trennen, doch können die Kunststoffe – teils Verbundstoffe, oft verschmutzt – nicht in ihre ursprüngliche Form zurückgeführt und qualitativ hochwertig rezykliert werden. So landen sie mehrheitlich am Ende doch wieder in der Verbrennung (KVA oder Zementofen) – der Umweg in die Sortieranlage lohnt sich also keinesfalls. Und was ist mit diesen Kunststoffsammelsäcken? Mittlerweile werden in verschiedenen Regionen der Schweiz Gemischt-Kunststoffsammelsäcke verkauft. Darin kann der Konsument zusätzliche KunststoffverGossauer Info 126 | September 2016 packungen sammeln. Der Bevölkerung wird versprochen, dass der Inhalt der Säcke rezykliert wird. Was aber die wenigsten wissen: Über 70 Prozent des Haushalt-Kunststoffs lassen sich heute nicht rezyklieren, sondern muss verbrannt werden. Im Thurgau wird zurzeit ein Versuch mit dem KUH-Bag durchgeführt, welcher von der EMPA begleitet wird. Aus diesem Versuch dürften neue Zahlen betreffend stoffliches Verwertungspotenzial resultieren, die eine abschliessende Beurteilung der Gemischtsammlung zulassen. Dies wird 2017 der Fall sein. Was macht die Gemeinde Gossau bezüglich der Kunststoffsammelsäcke? Die Gemeinde Gossau wartet die Ergebnisse dieses Versuchs ab. Christa Grimm, Bereichsleiterin Umwelt, erklärt: «In der Schweiz ist mit der getrennten Separatsammlung von PET und Kunststoffflaschen ein System etabliert, das kostengünstig und effizient funktioniert und durch den tiefen Fremdstoffanteil ein hochwertiges Recycling zulässt. Bei Kunststoffen aus Haushalten handelt es sich um ein heterogenes, oft verschmutztes Sammelgut, das in dieser Form nicht rezykliert werden kann. Zudem erhöhen Gemischtsammlungen Querverschmutzungen und somit die Kosten der Aufbereitung der bestehenden Separatsammlungen. Das Ziel, die Umwelt zu entlasten, wird durch die Gemischtsammlung mit neuer Logistikund Sortierinfrastruktur verfehlt. » (Quelle: www.swissrecycling.ch) ENERGIESPARTIPP Beim Abfall gilt: Vermeiden ist besser als verwerten! Verwerten ist besser als wegwerfen! Der beste Abfall ist der, der erst gar nicht entsteht! 35 GEMEINDE THEMA ANLAUFSTELLE ALTERSFRAGEN Gossauer Demenztage im November 2016 Vom 8. bis 18. November 2016 finden in Gossau ZH verschiedene Veranstaltungen zum Thema Demenz statt: Wir möchten gemeindenah eine Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung zu diesem wichtigen Thema einleiten. Wir wollen allfällige Vorurteile und Hemmschwellen im Umgang mit der Krankheit abbauen. Text: Doris Fischer, Anlaufstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit Wir sind überzeugt, dass ein demenzfreundliches Umfeld, sei es die private Wohnung oder eine betreute Wohnsituation, sei es die Nachbarschaft oder das Dorf, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz wie auch diejenige ihrer Angehörigen verbessern helfen. Das Damoklesschwert War es früher die Krankheit Krebs, so ist es heute oft der Begriff Demenz, der bei vielen Menschen Angst auslöst. In einer Zeit, in der Autonomie und Selbstbestimmung von höchster Bedeutung sind, lässt die Vorstellung, dass vielleicht eine Zeit kommt, in der man auf andere angewiesen ist, um die Welt noch zu verstehen, viele von uns hilflos und ohnmächtig zurück. So hat bei einer repräsentativen Umfrage im Jahr 2012 jede vierte interviewte Person ihre Besorgnis, selbst einmal an Demenz zu erkranken, deutlich ausgedrückt. Jede sechste Person möchte im Fall einer Alzheimer-Diagnose eher nicht mehr weiterleben. Doch ist es nicht so, dass wir wohl über die ganze Lebensspanne hinweg immer mehr oder weniger auf andere angewiesen sind? Fühlen wir uns nicht dann angenommen, aufgehoben und sicher, je mehr unser Gegenüber über unsere unmittelbare Lebenssituation mit ihren speziellen Bedürfnissen weiss und mit Verständnis reagiert? Und fühlen wir uns selbst nicht dann kompetent, wenn wir viel über ein Thema wissen? Zu einem Austausch über solche Themen und noch viel mehr wollen die Demenztage in Gossau ZH beitragen. Unterschiedliche Lebensrealitäten und unterschiedliche Angebote Demenz ist der Oberbegriff für verschiedene Hirnleistungsstörungen und laut Prof. Kressig (Geriater und Spezialist für Demenzerkrankungen) auch der Begriff für die Symptomatik, die auf Grund der unterschiedlichen Krankheitsformen auftritt. Die Alzheimererkrankung ist dabei die bekannteste Erkrankung, welche zur Kategorie der degenerativen Hirnveränderungen zählt. 36 Daneben gibt es auch Durchblutungsstörungen und/ oder häufig aufeinanderfolgende Hirninfarkte, die zu einer vaskulären Demenz führen können. Bei zahlreiGossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA ANLAUFSTELLE ALTERSFRAGEN chen Betroffenen sind oft sowohl degenerative wie auch vaskuläre Komponenten vorhanden. Die betroffenen Personen sind durch die Symptome ihrer Erkrankung in ihrer selbstständigen Lebensführung vielfach behindert. Die Ausprägung der Demenzerkrankung kann sehr unterschiedlich sein, wie auch die Auswirkungen auf den Alltag und die Lebensqualität. Je nach Krankheitsphase ergeben sich daraus auch unterschiedliche Anforderungen an die Hilfsangebote. Das reicht vom verständnisvollen Umgang mit den Betroffenen, konkreten Betreuungsangeboten bis zur palliativen Versorgung im letzten Stadium der Erkrankung. Häufigkeit der Erkrankung Laut dem Forschungsprojekt Eurodem aus dem Jahr 2009 leben in der Schweiz rund 110 000 Menschen mit einer Demenz. Nach dem 65. Lebensjahr steigt die Anzahl der Betroffenen markant. Bei den 65- bis 69-Jährigen ist jede fünfzigste Person an Demenz erkrankt und in der Altersgruppe der 78- bis 84-Jährigen bereits jede achte Person. Immer sind in einem solchen Fall auch Angehörige, Nachbarn, Freunde und weitere Familienmitglieder mitbetroffen: Gemäss den erwähnten Untersuchungen sind dies in der Schweiz rund eine halbe Million Menschen. Lebensfreude und Lebensqualität mit Demenz Neben reiner Wissensvermittlung wollen wir mit den Demenztagen in Gossau ZH auch die persönliche Erfahrung von Betroffenen, Berufsleuten und Angehörigen einfliessen lassen und aufzeigen, dass eine Demenzerkrankung trotz der Belastungen auch mit Lebensfreude und Lebensqualität verbunden sein kann. So wird der ehemalige Heimleiter der Wetziker Fachinstitution «Sonnweid» die Demenztage mit einem Vortrag eröffnen, ein Film und weitere Musikanlässe folgen und als Höhepunkt beschliesst «Josefina’s Tanzcafé» den Reigen der vielseitigen Anlässe. In der Bibliothek von Gossau finden Sie während der Demenztage einen speziellen Thementisch mit Literatur, und spannenden Filmen. Flyer gibt Auskunft Vielleicht haben Sie den detaillierten Flyer zu den Demenztagen mit dem Versand des Veranstaltungskalenders 60plus erhalten. Ansonsten liegt dieser Flyer auch in den Geschäften, den Arztpraxen, den Kirchen und im Gemeindehaus von Gossau ZH auf. Gossauer Info 126 | September 2016 Die Anlaufstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit erreichen Sie Montag bis Mittwoch von 8 bis 12 Uhr/13.30 bis 17.00 Uhr. Für persönliche Beratungsgespräche empfiehlt es sich, einen Termin zu vereinbaren, Tel. 044 936 12 00. Besuchen Sie doch wieder einmal das Sunnekafi Sunnekafi: immer am ersten Donnerstag im Monat: 1. September, 6. Oktober, 3. November und 1. Dezember mit dem traditionellen Adventsverkauf. Das Sunnekafi-Team freut sich auf Gäste jeden Alters im Parterre der Alterssiedlung Grünenhof! 37 GEMEINDE THEMA TANZCAFÉ Josefina’s Tanzcafé – Lets Dance … Musik und Tanz vermitteln Lebensfreude. Beschwerden, Krankheit und die Mühsal des Lebens treten dabei in den Hintergrund. Text: Esther Berger, Pflegefachfrau Seit über 40 Jahren bin ich in verschiedenen Bereichen der Pflege tätig. In den letzten 14 Jahren engagierte ich mich im Bereich von Pflegewohnungen, in denen ältere Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen ein letztes Daheim finden. In diesen vielen Jahren meiner beruflichen Tätigkeit sind mir die Begegnungen mit den Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, in ganz besonderer Erinnerung geblieben. Diese Beziehungen waren etwas vom Schönsten in meinem Berufsleben. Nun bin ich fast pensioniert, das heisst, ich arbeite nur noch «bei Bedarf» in der Pflege und geniesse daneben, zusammen mit meinem Mann, unser Grosskind Selma, das jede Woche einen Tag bei uns verbringt. Idee kommt ursprünglich aus England Vor Jahren beeindruckte mich ein englischer Dokumentarfilm, wo Menschen mit Demenz gesungen und getanzt haben. Der Gedanke, in meiner Wohngemeinde Gossau ZH etwas Ähnliches anzubieten, liess mich nicht mehr los. Um meinen Wunsch konkret werden zu lassen, besuchte ich im vergangenen Jahr, zusammen mit meinem Mann, in Zürich «Musikmamsells Tanzcafé». Dieses wird durch die pensionierte Radioreporterin Verena Speck betrieben, und seither sind mein Mann und ich am Schallplattensammeln, planen und organisieren. Ein paar Stunden Freude schenken Der Start für unser Tanzcafé erfolgt im Rahmen der Gossauer Demenztage, am 18. November 2016 um 14.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus von Gossau ZH. Anschliessend laden wir jeden Monat zu Musik und Tanz. Wir freuen uns riesig, wenn wir eine buntgemischte Gästeschar begrüssen dürfen. Doch vor allem wollen wir Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein paar Stunden der Zugehörigkeit und Freude schenken! Weitere Infos unter: www.tanz-cafe.ch oder einfach Josefina’s Tanzcafé bei Google eingeben. Vorankündigung Am Samstag, 25. März 2017, um 20.15 Uhr werden die Pianokünstler Chris & Mike die Bühne der Altrüti mit bestem Jazz und Boogie zum Beben bringen. In Kürze können Sie bequem auf der Homepage der Gemeinde Gossau ZH, www.gossau-zh.ch, oder unter Tel. 044 936 55 08, Ihre Tickets reservieren. 38 Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA BAUABTEILUNG Erleichterte Bewilligungsverfahren Seit dem 1. Juli 2016 ist die revidierte Bauverfahrensverordnung in Kraft. Die Änderungen betreffen Lockerungen bei der Bewilligungspflicht von Kleinstbauten wie Gartenhäuser, Schöpfe, Spielgeräte usw. sowie Reklameanlagen. Text: Roland Dahinden, Bauabteilung Gossau ZH Vor knapp einem Jahr hat der Regierungsrat in der kantonalen Bauverfahrensverordnung Erleichterungen im Bewilligungsverfahren von Kleinstbauten und von Solaranlagen beschlossen. Während die Meldepflicht von Solaranlagen auf Dächern in Bau- und Landwirtschaftszonen bereits per 1. November 2015 in Kraft gesetzt wurde, wurden nun nach Abschluss eines Beschwerdeverfahrens auch die Erleichterungen bei der Bewilligung von Kleinstbauten per 1. Juli 2016 gültig. Die Änderungen betreffen Bauten und Anlagen in Bauzonen – ohne Kernzone –, deren Gesamthöhe nicht mehr als 2,5 m betragen und die eine Bodenfläche von höchstens 6 m2 überlagern. Diese Bauten und Anlagen bedürfen neu keiner Baubewilligung mehr, sofern sie nicht in der Kernzone, im Geltungsbereich einer anderen Schutzanordnung oder eines Ortsbild- oder Denkmalschutzinventars und im Bereich von Baulinien liegen. In der Praxis dürfte sich dies insbesondere auf Gartenhäuser, Schöpfe oder Spielgeräte beziehen. Bisher beschränkte sich die Befreiung auf Bauten und Anlagen mit weniger als 1,5 m Höhe und höchstens 2 m2 Bodenfläche. Zu beachten ist, dass trotz Erleichterung bei der Bewilligungspflicht grundsätzlich die Grenzabstände gemäss der Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Gossau ZH eingehalten werden müssen. Um nachbarschaftlichen Streitigkeiten vorzubeugen, wird bei Unterschreitung der Grenzabstände empfohlen, vor der Erstellung einer Baute oder Anlage das Näher- oder Grenzbaurecht im Grundbuch eintragen zu lassen oder zumindest das schriftliche Einverständnis der Nachbarschaft einzuholen. Für Gartenhäuser und Schöpfe, die die genannten Masse überschreiten, muss weiterhin ein Baugesuch eingereicht werden. Eine weitere Änderung betrifft nicht leuchtende Eigenreklamen auf privatem Grund. Bislang waren Reklamen bis zu einer Fläche von ¼ m2 von einer baurechtlichen Bewilligung ausgenommen. Neu beträgt die Mindestfläche, für die keine Bewilligung erforderlich ist, ½ m2. Weiterhin bewilligungspflichtig sind die Reklamen in Gossauer Info 126 | September 2016 Erleichtertes Bewilligungsverfahren z. B. bei Gartenhäuschen. der Kernzone, und zwar unabhängig von der Grösse. Bei Unsicherheiten zur Bewilligungspflicht von Bauten und Anlagen ist es generell sinnvoll, die Bauabteilung Gossau zu kontaktieren. Reminder Jungbürger/innen-Feier Gemeinsam mit den ehemaligen Schulkolleginnen und Schulkollegen einen tollen Abend verbringen? Der Gemeinderat hat alle Einwohnern/innen von Gossau mit den Jahrgängen 1997 und 1998 für die Jungbürger/innen-Feier vom Freitag, 21. Oktober 2016 ab 18.00 Uhr in die Altrüti eingeladen. Haben Sie die Anmeldefrist verpasst? Kein Problem, melden Sie sich noch bis zum 23. September 2016 bei: Gemeinde Gossau, Fiona Peter, Berghofst. 4, 8625 Gossau ZH, [email protected] an. 39 GEMEINDE THEMA GOSSAUER WUCHEMÄRT Der wunderbare Hofladen des Züriwerks Einmal im Monat hat sich auf dem Gossauer Wuchemärt etwas Spezielles getan. Es konnten sich sogenannte Promostände wie zum Beispiel die Stadtpolizei Wetzikon, das Regio 144, aber auch die Gossauer Bibliothek und viele andere den Besucherinnen und Besuchern vorstellen. Text: Fiona Peter, Sicherheitsabteilung, Koordination Anlässe Am 1. Juni 2016 hatten wir die Ehre, das «Züriwerk» am Wuchemärt Gossau begrüssen zu dürfen. Pünktlich um acht Uhr begannen die Aufbauarbeiten für den Promostand. Dabei herausgekommen ist ein wunderschöner und sehr ansprechender Verkaufsstand. Wenn man die Produkte angeschaut hat, merkte man, dass diese mit viel Liebe zum Detail erstellt wurden. Vier Wochen später konnte die Gemeinde zusammen mit der Bibliothek den Promostand betreiben. Ziel war es, die Einwohner/innen auf das Angebot der Bibliothek aufmerksam zu machen und auf die vielseitigen Souvenirs der Gemeinde Gossau hinzuweisen. Die Besucher/innen stellten zudem spannende Fragen, aus denen sich interessante Gespräche ergaben. Am 5. Oktober 2016 begrüssen wir am letzten Promostand im Jahr 2016 die Chlausgruppe Gossau. Der Wuchemärt wird noch bis zum 26. Oktober 2016 jeden Mittwoch von 8.30 bis 11.30 Uhr im Zentrum Gossau durchgeführt. Nutzen auch Sie die Gelegenheit und kaufen Sie frische und qualitativ gute Waren aus der Region im Dorf. Promostand des Züriwerks mit seinen Produkten. GOSSAUER GEMEINDE-TAGESKARTE Aufgepasst! Dank der Gemeinde-Tageskarte der SBB reisen Sie für nur 43 Franken einen ganzen Tag mit der SBB und vielen anderen Verkehrsmitteln in der ganzen Schweiz. Nutzen Sie dieses Angebot und reservieren Sie sich Ihre Tageskarte noch heute unter www.gossau-zh.ch , Telefon 044 936 55 11 oder direkt am Schalter der Einwohnerdienste Gossau. Die Tageskarten können online bis zu 3 Monate im Voraus reserviert werden. Für weitere Fragen steht Ihnen die Einwohnerkontrolle der Gemeinde Gossau gerne zur Verfügung. 40 Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA 1.-AUGUST-FEIER 1.-August-Feier auf der Altrüti Bei feinem Essen, musikalischer Begleitung, der Ansprache der 1.-August-Rednerin Doris Fiala sowie dem Anzünden des Höhenfeuers und dem anschliessenden spektakulären Feuerwerk wurde die Gossauer Bundesfeier würdig begangen. Text: Fiona Peter, Sicherheitsabteilung, Koordination Anlässe Zur Bundesfeier vom 1. August 2016 fanden sich wiederum rund 350 Besucherinnen und Besucher in der Festhütte Altrüti ein. Nach dem Spiel der Nationalhymne durch den Musikverein Gossau ZH hiess Gemeindepräsident Jörg Kündig alle Anwesenden herzlich willkommen und eröffnete den offiziellen Teil der Feier. Als 1.-August-Rednerin begrüsste Jörg Kündig Nationalrätin Doris Fiala, FDP. Doris Fiala formulierte sechs Kernbegriffe zur Schweiz: Demokratie, Rechtsstaat, Neutralität, Föderalismus, duales Bildungssystem und liberale Wirtschaftsordnung. Wichtig sei, dass wir von Mut und Optimismus getrieben seien und nicht die Angst und Antipathien im Vordergrund stünden. Zudem teilte sie aufgrund der Eine grosse Teilnehmerzahl beim Singen der Nationalhymne. Jörg Kündig bedankt sich bei Nationalrätin Doris Fiala. aktuellen Lage mit, dass die Schweiz dank ihrer Neutralität tendenziell nicht das oberste Ziel der Terroristen ist. Das Allerwichtigste, was die Schweiz ausmache, sei gegenseitiger Respekt, Respekt vor Minderheiten, Respekt der Vielfalt. Nach dem zweiten Auftritt des Musikvereins Gossau wurde der jährlich wiederkehrende Wettbewerb durch Gemeindepräsident Jörg Kündig und Gemeinderätin Elisabeth Pflugshaupt durchgeführt. Die Gewinner/ innen erhielten Gutscheine und Produkte aus Gossau und den umliegenden Gemeinden. Nach dem offiziellen Teil der Feier begaben sich alle nach draussen, um das wunderschöne Feuerwerk sowie das grosse 1.-August-Feuer zu bestaunen. Ehrungen am Neujahrsapéro vom 2. Januar 2017 Kennen Sie Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen, die für besondere Leistungen eine Ehrung verdient haben? Am Neujahrsapéro vom 2. Januar 2017 ehrt die Gemeinde Gossau ZH wieder besondere Verdienste des vergangenen Jahres und freut sich über Ihre Vorschläge aus folgenden Bereichen: – Besondere Leistungen im kulturellen, künstlerischen, sozialen oder beruflichen Umfeld – Erfolgreiche Musiker/innen, Orchester und Sportler/innen, Vereine, Teams – Besonderes Engagement zu Gunsten von Gesellschaft, Umwelt, Natur oder Heimat – Allgemeine Verdienste zugunsten der Gemeinde Gossau ZH Ihre Vorschläge melden Sie bitte bis 4. November 2016 bei: Gemeinde Gossau ZH / Sicherheitsabteilung, Fiona Peter, Berghofstrasse 4, 8625 Gossau ZH, [email protected], Tel. 044 936 55 08. Gossauer Info 126 | September 2016 41 Grüningerstrasse 62 8624 Grüt Telefon Telefax Natel 044 935 39 64 044 935 39 08 079 445 38 87 [email protected] 42 • Schall- + Leichtbauwände • Gipserarbeiten • Stukkaturen • Deckenkonstruktionen • Fassaden • Schimmelpilzentfernung • Decor Stucco Raffaello www.reinhardt-ag.ch Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA ZIVILSCHUTZ GOSSAU-GRÜNINGEN Der Zivilschutz Gossau-Grüningen übt für den Ernstfall Vom 20. bis 24. Juni 2016 fand in den Gemeinden Gossau und Grüningen der jährliche Wiederholungskurs (WK) der gemeinsamen Zivilschutzorganisation statt. Während der fünf Diensttage wurden die drei Hauptabteilungen Unterstützung (Pionier), Schutz und Betreuung, Führungsunterstützung sowie die Logistik in ihren Fachbereichen aus- und weitergebildet. Text und Fotos: Pascal Croket, Stv. Zivilschutzkommandant, Oblt. Der Unterstützungszug mit 30 Zivilschutz-Pionieren übte das Abbauen von Betonelementen und Eisenarmierungen, das Erstellen von Löschwasserbecken sowie den dazu nötigen Wassertransport und die Bereitstellung von Schadenplatzbeleuchtungen bei länger andauernden Einsätzen. Der Einsatzzug der Dienstabteilung «Schutz und Betreuung», die bei Katastrophen und Notlagen für die Unterbringung und Betreuung von obdachlosen oder schutzbedürftigen Personen zuständig ist, übte parallel dazu das Erstellen von Personensammel- bzw. Personenbetreuungsstellen. Ebenfalls wurden Ausbildungssequenzen für Personentransporte mit Rollstühlen und Fahrzeugen durchgeführt. Parallel zu den Ausbildungen organisierten die Betreuer auch Ausflüge mit verschiedenen Altersheimen der Gemeinden. Der Einsatzzug «Führungsunterstützung» frischte das Wissen über die technische Erneuerung des Ortskommandopostens im Tannenberg Gossau auf. Durch die letztjährige technische Aktualisierung ist es nun möglich, in der Zivilschutzanlage, die 1986 gebaut wurde, mit modernen Telefonen, Internet, Radio und Fernse- hen zu arbeiten sowie den Polycom (Sicherheitsfunknetz des Bundes) zu nützen. Damit diese Technik jedoch betrieben werden kann, wurden die Angehörigen der Führungsunterstützung auf den neuen Systemen ausgebildet. Ebenfalls wurden verschiedene Szenarien im Bereich der Krisenstabsarbeit intensiv repetiert und aktualisiert. Um einen solchen Übungsbetrieb aufrechterhalten zu können, benötigt die Organisation auch eine komplette Logistik, die ebenfalls aktiv im Einsatz stand. So muss eine komplette Fahrzentrale mit Chauffeuren für Fahraufträge bereitgestellt werden, das Material durch Spezialisten herausgegeben, allenfalls repariert und zurückgenommen werden, und auch für die Verpflegung, Abrechnung und die Zivilschutzanlage (Wartung und Reinigung) muss gesorgt sein. Während des gesamten WK-Betrieb waren somit teilweise bis zu 80 Personen pro Tag im Einsatz. Kantonale Inspektion «Riforma» Zum dritten Mal fand während des diesjährigen WK Die mit Holz und Plastikblachen erstellten Wasserbecken dienen als Wasserbezugsort für die Feuerwehrpumpen. Das Wasser wird dafür vom Zivilschutz aus dem nahen Bach in das Becken gepumpt. Gossauer Info 126 | September 2016 43 Einkaufen im Dorf bequem – umweltfreundlich – zeitsparend LANDI Wetzikon-Seegräben Genossenschaft Industrie Kempten-Robenhausen Motorenstrasse 87 8620 Wetzikon Volg Grüt Langweidstrasse 2 8624 Grüt Vielseitig und kompetent Volg und LANDI ganz in Ihrer Nähe Telefon 044 932 23 82 Öffnungszeiten Mo. – Fr. 7.30 – 19.30 Uhr Samstag 7.30 – 17.00 Uhr Aus Freude am Besonderen. 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So erhielt der Zivilschutz einen Betreuungsauftrag für verschiedene Oberstufenklassen in Grüningen, den Auftrag zur Bereitstellung von Infopoints für die Bevölkerung sowie einen Auftrag zur Vorbereitung von Löschwasserbecken. Die Schüler der Oberstufenklassen wurden während des Einsatzes übernommen und in einer Notunterkunft betreut. Parallel erstellte die Führungsunterstützung verschiedene Infopoints, an die sich die Bevölkerung bei einem echten Kommunikationsausfall mit Fragen und Problemen wenden kann. Nach und nach wurde auch die Löschwasserversorgung mit Löschwasserbecken und dem dazugehörigen Wassertransport erstellt. Das Löschwasserbecken wurde dann auch für eine Feuerwehrübung benützt, sodass der Zivilschutz dafür besorgt war, ständig neues Wasser in das Becken zu transportieren. Parallel wurde die Feuerwehr auf einem anderen Übungsplatz mit dem Erstellen einer Schadenplatzbeleuchtung unterstützt, sodass sich die Feuerwehr auf ihre Kernübung konzentrieren konnte. Nach dem Übungsschluss zu später Stunde konnte die Zivilschutzlogistik den Feuerwehrangehörigen, den Samaritern und den Angehörigen des Zivilschutzes auch noch mit einem Getränk und einer Wurst vom Grill dienen. Positive Bilanz Nach der Übung Riforma und dem WK konnte das Kommando des Zivilschutzes Gossau-Grüningen die Anlässe mit einem positiven Resultat abschliessen. Trotz einiger kleiner Schwierigkeiten konnten sowohl die Übung Riforma als auch der gesamte WK mit einem guten Ergebnis abgeschlossen werden. Ebenfalls durfte das Kommando ein erstes positives Feedback der kantonalen Inspektoren entgegennehmen. Dies ist der guten Zusammenarbeit im Kader, mit den Partnerorganisationen sowie unseren Unterstützern aus den Gemeinden und den Gemeinderäten zu verdanken. Gossauer Info 126 | September 2016 Der Zivilschutz von heute Der Zivilschutz ist vielen Bürgern der älteren Generation noch unter dem Motto «Nagelseminar» bekannt. Jedoch hat sich die Organisation in den letzten Jahren massiv gewandelt. Der heutige Zivilschutz ist einer der fünf Hauptpartner im Bevölkerungsschutz. Neben den drei bekannten Blaulichtorganisationen Polizei, Gesundheitswesen und Feuerwehr ist der Zivilschutz neben den technischen Betrieben ein voll eingebundenes Element des Bevölkerungsschutzes und kann auch über die Notrufzentrale von Schutz & Rettung Zürich aufgeboten werden. Als Element für Katastrophen oder länger andauernde flächendeckende Ereignisse bringt der Zivilschutz vor allem Unterstützung für die Bereiche Wasserwehr, Erdbeben und Trümmerbergung, Betreuung, Logistik und Führungsunterstützung. Aber auch viele andere Bereiche können zumindest mit Manpower unterstützt werden. Neben den drei je etwa 30 Personen starken Einsatzzügen «Unterstützung», «Schutz und Betreuung» und «Führungsunterstützung» verfügt der Zivilschutz auch über Spezialisten für die Zivilschutzanlagenwartung, die Küche, das Führen von Fahrzeugen, die Materialwartung sowie dem Kommando. Der Bestand der Zivilschutzorganisation GossauGrüningen kommt so auf ungefähr 115 Personen. Ständiger Betrieb Die Zivilschutzorganisation leistet im Jahr etwa 15 bis 20 Anlässe. Neben dem WK finden regelmässige Anlagenwartungen statt, das Budget und die Kommandoakten müssen berechnet resp. überarbeitet, das kommende Jahr muss geplant und vorbereitet und das Kader aus- und weitergebildet werden. Neben all diesen internen Anlässen führt der Zivilschutz auch Arbeiten für Veranstaltungen der Gemeinden (1.-August-Verpflegung Gossau und Herbstmarkt Grüningen) durch und unterstützt zwischendurch Alters-, Pflegeoder Behindertenheime bei Ausflügen oder Bewohnerferien. So kommen im Jahr etwa 500 bis 600 Diensttage zusammen. Einsätze der Organisation Durch die sichere Lage der beiden Gemeinden Gossau und Grüningen und die wenigen Gefahren und Risiken musste der Zivilschutz in den letzten Jahren nicht zum Einsatz kommen. Getreu dem Schweizer Motto «Nachbarschaftshilfe» plant das Kommando jedoch, dass wir zukünftig bei flächendeckenden Einsätzen in anderen Kantonen oder Gemeinden unsere Hilfe anbieten werden, sofern unsere eigene Versorgung dadurch nicht beeinträchtigt wird. Ziel ist es, anderen zu helfen und dadurch sinnvolle Einsätze und wertvolle Erfahrungen für die Angehörigen der Zivilschutzorganisation zu ermöglichen. 45 A n d re as N e u h au s dipl. Tr e u h a n d e x p e r t e I tz iker Dor f -S t r a s s e 57 8627 Gr ü n i n g e n Tel. 04 4 9 3 6 7 0 0 0 Fax 04 4 9 3 6 7 0 01 in fo @ ne u h a u s -t r e u h a n d .c h www. ne u h a u s -t r e u h a n d .c h 46 andreas neuhaus treuhand St eu er ber a tu ng Buchh a l tun g Fir men gr ü nd un ge n E r bt ei l u ngen Te st a m ents b er a tu n g R ev i s i o n Unt er nehm ens b er a t u n g Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA BIBLIOTHEK Lesetipps aus der Gemeindebibliothek Text: Kathrin Bühler, Leiterin Gemeindebibliothek Vor meiner Tür auf einer Matte. Nadia Budde (Bilderbuch) Nicht mehr Herr im eigenen Haus ist Nadia Buddes Held, denn er hat einen Dauergast: die Ratte. Tag für Tag steht sie auf der Matte, wenn er heimkommt, riesig und gutgelaunt. Und erst einmal im Haus, schlüpft sie in fremde Latschen und macht sich breit: auf dem Sofa, dem Klavierhocker, im Bett. Drängelt sich vor: im Bad, am Kühlschrank, vor dem Spiegel. Belegt das Telefon mit Beschlag, lärmt und nervt, bis selbst unserem gutmütigen Helden der Kragen platzt! Und dann ist sie plötzlich weg. Ach. Statt Erleichterung überkommt Wehmut unseren Helden, da macht er sich auf die Suche … Holly Hosenknopf. Ein Nilpferd macht das Rennen. Meike Haberstock (Kinder) Zwergnilpferd Fee will an einem Pferde-Schönheitsturnier teilnehmen. Am Turnierplatz wird Fee jedoch ganz blass, denn alle anderen Pferde sind einfach wunderschön. Zum Glück hat Holly Hosenknopf eine prima Idee: Sie nimmt den Pferden einfach ihr Mega-GlitzerGlanzöl, die künstlichen Mähnenverlängerungen und ihre Stöckel-Hufe weg, und schon sehen die Turnierpferde ganz schön alt aus! Gangsta-Oma. David Walliams ( Jugend) Ben muss jeden Freitag bei seiner Oma verbringen, wenn seine tanzverrückten Eltern das Tanzbein schwingen. Bens Oma ist zwar nett, aber so langweilig! Immer will sie bloss Scrabble spielen und isst den ganzen Tag nichts anderes als Kohlsuppe – igitt! Doch eines Tages findet Ben heraus, dass seine Oma ein Geheimnis hat: Sie war früher eine berühmte Juwelendiebin! Und jetzt plant sie ihr grösstes Ding: Sie will die Kronjuwelen der englischen Königin stehlen! Ben ist Feuer und Flamme. Gossauer Info 126 | September 2016 Was für ein Abenteuer! Von nun an können die Freitage gar nicht schnell genug kommen. Afterworlds: die Welten zwischen uns. Scott Westerfeld ( Junge Erwachsene) Lizzy überlebt den Terroranschlag auf dem überfüllten Flughafen von Dallas nur durch Zufall. Sie begegnet in jenem heiklen Moment zwischen Leben und Sterben ihrem Seelenführer Yamaraj, der Lizzy in die Totenwelt Afterworlds führt. Dass sie sich dabei unsterblich in den wunderschönen Mann mit der sanften Stimme und dem tiefen Blick verliebt, war so nicht vorgesehen vom Schicksal. Lizzy muss sich entscheiden: für das Leben oder ein Dasein als Wandlerin zwischen den Welten … Wir & ich. Saskia de Coster (Roman) In der Villengegend «Der Berg» spielt sich hinter hohen Hecken das geordnete und mehrfach alarmgesicherte Leben der Familie Vandersanden ab: Mutter Mieke kämmt zur Entspannung Teppichfransen. Vater Stefaan hat für jede Lebenssituation den passenden Dylan-Song bereit. Tochter Sarah muss Besuch von Schulfreunden zwei Wochen im Voraus anmelden. Bis eines Tages Miekes Bruder aus dem Gefängnis entlassen wird, sich bei Vandersandens einquartiert und Sarah die Welt jenseits des Kokons der Langeweile zeigt. Altbewährt & neu entdeckt. Rachelle Blondel (Sachbuch) Entdecken Sie die Kraft der Natur! Bringen Sie Ihr Zuhause mit selbst gemachter Bienenwachs-Möbelpolitur auf Hochglanz und Ihre Wäsche mit natürlichen Weissmachern zum Strahlen oder verwandeln Sie unscheinbare Zutaten wie Knoblauch, Ingwer und Honig in wahre Wunder47 Zürcherstr. 119/Flos 8620 Wetzikon ZH [email protected] www.wernli-bildhauer.ch Tel. 044 932 55 44 Fax 044 972 32 02 Privat: Tannenbergstr. 76 8625 Gossau ZH Öffnungszeiten: Termin nach Vereinbarung Mitglied Familiengrab Vollenweider-Brandenberger Friedhof Gossau ZH Thema: Lebensbaum mit Tauben 48 • Grabmale • Schrifttafeln • Skulpturen • Tische • Grabmalzubehör • Natursteine • Brunnen • Lithofinprodukte Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA EHEJUBILÄEN/TODESFÄLLE mittel, um Beschwerden zu lindern oder Krankheiten vorzubeugen. Machen Sie sich altbewährte und nahezu in Vergessenheit geratene Hausmittel zunutze, um mit einfachen Zutaten aus dem Küchenschrank, dem Kräutergarten oder der wilden Natur Ihren Alltag zu bereichern. Ehejubiläen Diamantene Hochzeit – 60 Jahre Eiserne Hochzeit – 65 Jahre Max Poffet und Elisabeth Poffet-Künzig Schlottenbüelstrasse 41, 8625 Gossau geheiratet am 6.7.1956 Robert Nievergelt und Mirtha Nievergelt-Homberger Freudenbergstrasse 4, 8625 Gossau geheiratet am 7.7.1951 Todesfälle April Mai Emma Menet-Martin, Grüt geb. 2.10.1926, gest. 1.4.2016 Jakob Kläusler, Gossau geb. 12.8.1941, gest. 10.5.2016 Emil Homberger, Ottikon geb. 22.7.1925, gest. 1.4.2016 Margaretha Jaussi-Siegenthaler, Ottikon geb. 4.10.1924, gest. 14.5.2016 Josef Weber, Grüt geb. 12.7.1964, gest. 13.4.2016 Rudolf Brand, Grüt geb. 6.1.1927, gest. 29.5.2016 Esther Sauser-Müller, Gossau geb. 23.1.1936, gest. 16.4.2016 Juni Ruth Frauchiger-Wenk, Grüt geb. 6.6.1928, gest. 19.4.2016 Herbert Kramer, Grüt geb. 3.5.1937, gest. 22.4.2016 Berta Faust-Reiser, Gossau geb. 18.6.1924, gest. 3.6.2016 Daniel Nachbur, Gossau geb. 24.7.1962, gest. 30.6.2016 Margrit Gönner-Weibel, Gossau geb. 28.6.1942, gest. 23.4.2016 Verena Lienhart, Gossau geb. 11.8.1928, gest. 27.4.2016 Gossauer Info 126 | September 2016 49 GEMEINDE THEMA GEBURTEN Geburten April 2016 Gmünder Linn, Tochter des Gmünder Vitus Josef und Weber Maeva, Tochter des Decian Laurent und der der Gmünder Simone, wohnhaft in Gossau, Rebhal- Weber Franziska, wohnhaft in Gossau, Schlottenbüeldenstrasse 11, geboren am 4.4.2016 in Uster strasse 5, geboren am 18.5.2016 in Wetzikon Neumann Romeo, Sohn des Neumann Silvio und der Sylejmani Unejs, Sohn des Sylejmani Valon und Neumann Olga Sophie, wohnhaft in Grüt, Rebrain- der Sylejmani geb. Ajdari Naile, wohnhaft in Gossau, strasse 75b, geboren am 8.4.2016 in Uster Grütstrasse 58, geboren am 19.5.2016 in Wetzikon Hougen Milo, Sohn des Hougen Lukas Fridtjof und der Vivolo Giuliana, wohnhaft in Grüt, Grütacherstrasse 10, geboren am 9.4.2016 in Bäretswil Dürst Lara, Tochter des Dürst Roman und der Dürst geb. Erni Sarah, wohnhaft in Gossau, Rebhaldenstrasse 65, geboren am 20.5.2016 in Zollikon Bivetti Elina, Tochter des Bivetti Andreas Reto und der Bivetti geb. Ursprung Sara, wohnhaft in Gossau, Tannenbergstrasse 58, geboren am 15.4.2016 in Wetzikon Ulloa Vargas Aaliyah, Tochter des Ulloa Vargas Michell Leonardo und der Ulloa Vargas geb. Ruckli Ramona, wohnhaft in Grüt, Grüenaustrasse 25, geboren am 23.5.2016 in Zollikon Midolo Aurora, Tochter des Midolo Claudio und der Midolo geb. Gonçalves Pereira Eugénia Fernanda, wohnhaft in Gossau, Weiherstrasse 4, geboren am 16.4.2016 in Männedorf Möller Tessa, Tochter des Möller Jonathan und der Möller geb. Goede Diane, wohnhaft in Grüt, Wabergstrasse 7, geboren am 24.5.2016 in Zollikon Lutz Emily, Tochter des Lutz René Edmond und der Lutz geb. Rybárová Martina, wohnhaft in Ottikon, Alte Bubikerstrasse 2, geboren am 26.4.2016 in Zollikon Mai 2016 Knecht Mina, Tochter des Knecht Aurelio und der Knecht Melanie, wohnhaft in Gossau, Chapfstrasse 80, geboren am 2.5.2016 in Wetzikon Forrer Sheila, Tochter des Forrer Rolf und der Forrer geb. Haefeli Debora, wohnhaft in Gossau, Unterhofen 6, geboren am 3.5.2016 in Zollikon Glaser Joas, Sohn des Glaser Florian und der Glaser geb. Huber Sandra, wohnhaft in Gossau, Kirchstrasse 20, geboren am 24.5.2016 in Richterswil Ponato Carino, Sohn des Ponato Severino Santo und der Ponato geb. Büchi Jenna, wohnhaft in Gossau, Berghofstrasse 13, geboren am 27.5.2016 in Zollikon Pflugshaupt Leona, Tochter des Pflugshaupt Simon und der Pflugshaupt geb. Basler Manuela, wohnhaft in Gossau, Frohe Aussicht 50, geboren am 28.5.2016 in Uster Juni 2016 Heusser Julien, Sohn des Heusser Ludwig und der Heusser Esther, wohnhaft in Gossau, Weiherstrasse 8, geboren am 9.5.2016 in Zollikon Carvalho Santiago, Sohn des Gonçalves Carvalho Roberto Carlos und der Costa Ribeiro Carvalho Jacinta de Fátima, wohnhaft in Gossau, Unterhofen 2, geboren am 1.6.2016 in Wetzikon Beqiraj Lian, Sohn des Beqiraj Labinot und der Beqiraj geb. Muriq Albulena, wohnhaft in Gossau, Oelestrasse 2B, geboren am 16.5.2016 in Wetzikon Mekani Yasin, Sohn des Mekani Benjamin und der Mekani Blerina, wohnhaft in Grüt, Grüenaustrasse 3, geboren am 2.6.2016 in Wetzikon 50 Gossauer Info 126 | September 2016 GEMEINDE THEMA JUBILARE Schmid Lian, Sohn des Schmid Roger und der Schmid au, Ametsbergstrasse 7, geboren am 16.6.2016 in geb. Zweifel Daniela, wohnhaft in Bertschikon, Hard- Uster strasse 12b, geboren am 3.6.2016 in Zollikon Frei Catalina, Tochter des Frei Matthias und der Frei Hauser Jonathan, Sohn des Hauser Benjamin Ra- geb. Reber Salome, wohnhaft in Ottikon, Chindismüphael und der Hauser geb. Zimmermann Rahel, listrasse 11, geboren am 19.6.2016 in Wetzikon wohnhaft in Ottikon, Fuchsrütistrasse 72, geboren am 8.6.2016 in Wetzikon Lavater Marcio, Sohn des Lavater Adrian und der Lavater geb. Boos Barbara, wohnhaft in Ottikon, Waldenmeyer Nico, Sohn des Waldenmeyer Jürg Hanfgartenstrasse 32, geboren am 29.6.2016 in Bäund der Waldenmeyer Doris, wohnhaft in Goss- retswil Geburtstagsjubilare Agatha Tanner-Schneider Rebhaldenstrasse 54, Gossau, geb. 5.7.1936 Maria Bürki-Gruber Brüschweidstrasse 69, Ottikon, geb. 22.7.1931 Geert Boonstra Rebhaldenstrasse 58, Gossau, geb. 25.7.1936 Werner Stricker Eichholzstrasse 17, Bertschikon, geb. 3.8.1931 Elsa Vogt-Müller Im Zelgli 12, Grüt, geb. 11.8.1936 Silvia Ackermann-Cinquetti Grüenaustrasse 13, Grüt, geb. 21.8.1931 Mireille Stengele Chapfstrasse 7, Gossau, geb. 13.8.1936 Rosa Schmitt-Meier Unterhofen 7, Gossau, geb. 29.8.1931 Lucie Zollinger-Zumbrunnen Stampfiweg 5, Bertschikon, geb. 15.8.1936 Paul Kolp Grütstrasse 76, Gossau, geb. 9.9.1931 Werner Landau Rebrainstrasse 17D, Grüt, geb. 23.8.1936 Emil Zingg Büelgass 27, Gossau, geb. 29.09.1931 Emil Schoch Bertschikerstrasse 101, Bertschikon, geb. 25.8.1936 Klaus Knaack Bönlerstrasse 1, Ottikon (Gossau ZH), geb. 1.9.1936 Frida Korrodi-Strahm Wibergstrasse 31, Ottikon, geb. 6.9.1936 Kurt Locher Rebrainstrasse 39, Grüt, geb. 22.9.1936 Ulrich Huber Rebrainstrasse 17E, Grüt, geb. 28.9.1936 Gossauer Info 126 | September 2016 51 RADIO GRUBER AG 8625 Gossau ZH Grütstrasse 24 • Telefon 044 935 38 49 • www.radiogruber.ch • [email protected] Unterhaltungselektronik Telekommunikation – Antennenbau Verkauf • Beratung • Reparaturen • Service • Installationen Wir verkaufen nicht nur, wir reparieren auch! 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Mach was aus Deinen alten CD’s Auf Originalplatz.ch findest Du viele tolle Ideen für kreatives Wohnen. 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