und Mitteilungsblatt für den Monat September 2016

Muhrer
Heimatbrief
Nr. 330
Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Muhr a.See
Jahrgang 11
Donnerstag, den 1. September 2016
Redaktionsschluss
für die Oktoberausgabe ist der
19. September 2016.
Ausgabe 9/2016
Amtliche
Bekanntmachungen
Amtliche Bekanntmachung
Amtliche
Bekanntmachungen
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung
Montag, Donnerstag
Mittwoch
Freitag
8.00 bis 16.00 Uhr
8.00 bis 17.30 Uhr
8.00 bis 12.00 Uhr
Anschrift und Telefonnummern:
Gemeinde Muhr a.See, Rosenau 1, 91735 Muhr a.See
Tel. 09831 / 61956-0
Fax: 09831 / 61956-30
E-Mail:[email protected]
Internet-Adresse:www.muhr-am-see.de
AmtAnsprechpartner.Durchwahl
1. Bürgermeister
Herr Rampe.......................- 11
Bau- und Ortsrecht
Herr Gronauer...................- 12
Einwohnermeldeamt,
Standesamt,
Rentenangel.
Frau Kohn..........................- 13
Einwohnermeldeamt,
Friedhofswesen
Frau Klinger.......................- 14
Kasse, Steuern
Herr Huber........................- 15
Touristbüro
Frau Bickel...................890370
Das Touristikbüro im Altmühlsee-Informationszentrum
ist von Montag bis Freitag von 9:30-12:30 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten des Wertstoffhofes
und der Bauschuttdeponie
Der Wertstoffhof Muhr a.See, auf dem sich auch die Container für Bauschutt und Grüngut befinden, hat freitags von
16:00 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.
gem. Art. 72 ff Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz i.
V. m. Art. 69 Bayerisches Wassergesetz
Die Gemeinde Muhr a.See hat zur Erschließung des Baugebiets „An der Flurstraße“ eine wasserrechtliche Erlaubnis
zur Einleitung des Niederschlagswassers in den Holzgraben
(Gewässer III. Ordnung) beantragt.
Die Antragsunterlagen für dieses Verfahren sind für die Einsichtnahme
vom 07.09.2016 bis zum 10.10.2016
bei der Gemeinde Muhr a.See, Rosenau 1, 91735 Muhr a.See
während der allgemeinen Dienststunden ausgelegt.
Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden,
kann Einwendungen bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, dies ist bis einschließlich 24.10.2016, bei der
Gemeinde oder beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Gebäude C, Zimmer I.04, Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg, schriftlich oder zur Niederschrift vorbringen.
Die Bekanntmachung ist auch an den gemeindlichen Informationstafeln ausgehängt.
Aus dem Rathaus
Baumaßnahmen in Muhr a.See
Zurzeit verlegen die Fa. Birkel Bau und Bau-Bügler im Auftrag
der Telekom Leitungen. Dies ist zum einen erforderlich, um den
wachsenden Bedarf an Anschlüssen gerecht zu werden, aber
auch um Vorbereitungen für VDSL zu treffen.
Mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau des Netzes durch die
Telekom sollen dann zukünftig Übertragungsraten bis zu 100
Mbit möglich sein. Hierfür werden auch zusätzliche Schaltschränke installiert bzw. ältere gegen neue ausgetauscht.
Wenn die Bandbreitenerweiterung zur Verfügung steht, werden
wir wieder informieren.
Muhr a.See
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Kirchweihauftakt
mit Andacht im Biergarten
Einen Kirchweihauftakt ganz besonderer Art gibt es schon seit
einigen Jahren zu Beginn der „Neuenmuhrer Kirchweih“ am
Donnerstagabend im Biergarten des Gasthauses „Zum Hirschen“. Obwohl es einige Stunden vorher noch wie aus Kübeln
goß, konnte Pfarrer Karl-Heinz Brendel die kurze Andacht, mit
der die Kirchweih eröffnet wurde, im Freien halten. „Was ist
der Mensch vor Gott?“ war der Leitgedanke. Der Geistliche
hatte ein Telefonbuch mitgebracht, in dem unzählige Namen
und Zahlen stehen, die aber wenig über einen Menschen aussagen. In den „Gelben Seiten“, die nach Berufen und Handwerken, nach Geschäften und anderen Dingen des täglichen
Gebrauchs geordnet sind, kann man schon mehr erfahren,
denn hinter all diesen Dingen, die da angeboten werden, stehen Menschen. In der Bibel, die Pfarrer Brendel als drittes
Buch zeigt, können wir lesen, wie Gott uns Menschen sieht und
wie wir Gott erfahren können. Da ist der Mensch mehr als ein
Name oder eine Nummer. Den Gemeindegesang begleitete
der Posaunenchor.
Ausgabe 9/2016
Wie schon vor zwei Jahren, gab es auch heuer einige Probleme
beim Anstechen des ersten Banzen Bieres. Doch mit kräftiger
Unterstützung und der Schräglage des Bierfasses konnte das
erste Freibier eingeschenkt und auf ein gutes Gelingen der
Kirchweih angestoßen werden. Bürgermeister Dieter Rampe
freute sich über die große Beteiligung an der Eröffnungsfeier
und dankte dem Geschäftsführer des 1. FC Altenmuhr, Christian Fitzner mit seiner gesamten Mannschaft, die für die Bewirtung der Kirchweihgäste verantwortlich zeichneten.
In schicke Dirndl gekleidet, trugen die feschen
„Muhrer
Kerwamadli“
zum Gelingen der Eröffnung bei
Auch den Kerwabuam und -madli galt sein Dank für die Mitgestaltung des Kirchweihprogramms. Auf den Ursprung der
Kirchweih ging Pfarrer Karl-Heinz Brendel ein und lud zum
Festgottesdienst in die St.-Johannis-Kirche ein.
Nachdem 1. Bürgermeister Dieter Rampe das Faß angestochen
hatte, was mit einem Schlag und einem leichten Nachschlag
geschah, wünschte er allen Kirchweihgästen frohe und unbeschwerte Kirchweihtage. Weil aber eine Kirchweih ohne Musik
nichts ist, hatte man heuer die „Wormer Musikanten“ bestellt,
die bis in den späten Abend mit böhmisch-bayerischen Klängen die Gäste unterhielt. Für das leibliche Wohl war neben den
Getränken mit einer umfangreichen Speisekarte gesorgt, auf
der u.a. die typischen fränkischen Kirchweihgerichte zu finden
waren: „Zwickte“, Bratwürste mit Kraut, Blut- und Leberwürste,
Krautfleisch, Schlachtplatte usw.
Günter L. Niekel
Spritziger Kirchweih-Auftakt
in Muhr am See
Bürgermeister Dieter Rampe kämpfte
mit Problemen beim Fass-Anstich
Einen gelungenen Kirchweihauftakt erlebten die Muhrer Bürger
und ihre Gäste. Mit Eröffnungsfestzug, Anstich des ersten Banzen Bieres und Proklamation des Bürgerkönigs 2016 erreichten
die Festlichkeiten einen ersten Höhepunkt. Da es beim Eröffnungszug an einer Blaskapelle mangelte, schlossen sich Bürgermeister Dieter Rampe mit dem Gemeinderat, Abordnungen
der Muhrer Vereine sowie den Kerwabuam und -madli der
Partyband „MP3Player“ aus Roth an, um gemeinsam über die
Bahnhofstraße zum Festplatz auf den Dorfplatz „Rosenau“ zu
marschieren. Dort stand die Eröffnung der „Muhrer St.-Johannis-Kerwa“ auf dem Programm.
Schützenmeister Paul
Kümpflein, Jugendkönig Robin Schwencke,
Bürgerkönig
Klaus
Gemereth, Vize Tobias
Wimmer,
Siegfried
Semsch und Gerold
Horn (v. li.).
Schon eine feste Tradition ist es, dass der Schützenverein
Alten-/Neuenmuhr das Fest nutzte, um den neuen Bürgerkönig
zu proklamieren. Wie Schützenmeister Paul Kümpflein informierte, nahmen 49 Bürger an dem Wettbewerb teil, den Vorjahrssieger Klaus Gemereth mit einem 49-Teiler erneut für sich
entschied. Dafür gab es neben der Bürgerkönigskette einen
prall gefüllten Geschenkkorb. Der Zweitplatzierte, Tobias Wimmer, erhielt eine Kette aus geräucherten Bratwürsten. Kümpflein nutzte die Gelegenheit, Robin Schwencke vorzustellen,
der sich vor wenigen Wochen den Titel „Jugendschützenkönig 2016“ sicherte. Recht spannend und durch lautstarke
Anfeuerungsrufe unterstützt, verlief die erste Runde des Maßkrugstemmens. Gewinnerin am ersten Abend bei den Frauen,
die nur eine „Halbe“ zu stemmen hatten, wurde Cornelia Burger vor Anja Koglin. Bei den Herren wurde Günter Löffler vor
Bürgermeister Dieter Rampe erster Sieger. Zum traditionellen
Frühschoppen fanden sich traditionell Stammgäste und Honoratioren aus Wirtschaft und Politik ein. Musikalische Unterhalter
waren die „Lichtenauer Musikanten“, die neben Stimmungsmusik auch zu fränkischen „Schnaderhüpferln“ aufspielen. Mit
eingebunden war das „Karlstreffen“. Zum Kirchweihausklang
spielte Alleinunterhalter „Stefano“ aus Spalt. Das Finale im Maßkrugstemmen entschieden dann am Abend Joachim Loy und
Ulrike Schober unter lautstarken Anfeuerungen für sich. Auch
die beiden Gaststätten „Zur Jägerluck“ und „Zur Eisenbahn“
hatten sich in Küche und Keller auf den Besuch der Gäste gut
vorbereitet.
Text und Fotos: Kuhn
Kirchweih Altenmuhr
Spritzige Eröffnung: Kerwa-Bürgermeister Max Buck (Mitte), Bürgermeister Dieter Rampe (links) und 1.
FC-Geschäftsführer Christian Fitzner kämpfen mit dem Bier.
Die Altenmuhrer Kirchweih fand vom 29.07. bis 01.08.2016 wieder auf der Rosenau statt. Die Kirchweih in der Ortsmitte hat
nie an ihren Reiz verloren und war dieses Jahr wieder hervorragend besucht. Nicht zuletzt auch deswegen, weil das Wetter entsprechend gut war. Die Mitglieder des 1. FCA mit dem
Geschäftsführer Christian Fitzner an der Spitze, haben wieder
Muhr a.See
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Ausgabe 9/2016
hervorragende Arbeit geleistet. Hierfür gilt unser Dank. Dank
gilt aber auch der ganzen Nachbarschaft rund um die Rosenau, für die es sicher nicht immer einfach war, in den Nächten den benötigten Schlaf zu finden. Auch ist es immer wieder
schön anzusehen, wie viele Jugendliche sich bei den KerwaBuam und Kerwa-Madli organisieren und sich schon vor der
offiziellen Kirchweih treffen, um sich vorzubereiten.
Daher sei nochmals seitens der Gemeinde allen gedankt, die
für das gute Gelingen der Kirchweih beigetragen haben, die
unsere Gemeinde wieder mal weit über die Gemeindegrenzen
hinaus bekannt und beliebt gemacht hat.
Wenig ist nicht genugDas pralle Leben
von Hildegard Knef als Theaterstück
„Ein bewegtes Leben, bewegend dargestellt.“ Dem Fazit des
Muhrer Bürgermeisters Dieter Rampe zu dem Hildegard-KnefMusical „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ bei den Altmühlsee-Festspielen schlossen sich die Premierengäste nur allzu
gern mit Jubelpfiffen, Bravorufen und stehenden Ovationen
an. Mit den Grüßen und guten Wünschen, die kein Geringerer
als Knefs Witwer Paul von Schell hatte übermitteln lassen, war
der letzten Uraufführung auf dem diesjährigen Spielplan quasi
von Anfang an Erfolg beschieden, und auch der bis dahin zürnende Wettergott hatte am Ende des Tages Verständnis für
den besonderen Zauber, den nur Theater unter freiem Himmel
bietet.
Seit Monaten hängt allerorten ihr ausdrucksstarkes Antlitz:
Porzellanteint, Schmollmund, dramatisch betonte Wimpern,
der Blick in ferne Sphären gerichtet. Nun hat Hildegard Frieda
Albertine Knef, 1925 in Ulm geboren und einer der bedeutendsten deutschen Stars, die hiesigen Bühnenbretter endlich
betreten, und das gleich in dreifacher Ausfertigung. Da ist zum
einen besagtes Porträt, das in plakativem Format eine Wand
ziert, hinter welcher der Kontrabassist Gunther Rissmann und
der Pianist und musikalische Leiter des Abends, Nico A. Stabel, Platz genommen haben. Aus der Konserve kommt bei dieser Revue erfreulicherweise nichts.
Da sind zum anderen zwei Frisier- und Schminktische, die Bühnenbildner Martin Riedl links und rechts von der Wand aufgebaut hat, zusammen mit all den Utensilien, die eine (künftige)
Diva von Weltrang so braucht: rote Pumps, ein Telefon, Kosmetiktücher, eine Schreibmaschine, Zigaretten, Wodka. Vor diesen Tischen sitzen, einander belauernd und belehrend, dann
aber sich aussöhnend, das quirlig-unschuldige und von vielen
Dingen verführbare Mädchen Hilde (Alexandra Marinescu) und
„Die Knef“ (Tina Nicole Kaiser), eine reife, abgeklärte, resignative Dame, der das Leben so manche Wunde geschlagen hat.
Mitte der 1970er schaut sie, körperlich und seelisch erschöpft,
in den Spiegel und betrachtet das brüchige Zerrbild namens
Erinnerung.
Der Skandal ist perfekt:
In „Die Sünderin“ zeigt
sich die Schauspielerin für
wenige Sekunden nackt vor
der Kamera.
Mit Herzblut singen, tänzeln (Choreografie: Daniel Cîmpean),
lieben und leiden sich die zwei unterschiedlichen Knef-Inkarnationen fortan durch die Biografie der berühmten Künstlerin, von
den schauerlich dröhnenden Bomben der Nazi- und Kriegszeit in Berlin bis zu den internationalen Triumphen im Film, am
Broadway, als Chansonnière und Schriftstellerin. Glücksmomente und Schicksalsschläge jagen sich ohne Pause, und in
die meisten Emotionen und Erfahrungen können sich die Menschen im Bürgerhof direkt hineinversetzen, was in dem von
James Edward Lyons und William Ward Murta geschriebenen
sowie von Christian A. Schnell und Steffen Löser spannend
inszenierten Stück kein Wunder ist:
Dreimal Knef: Eine von ihnen
denkt am Ende des Krieges
über
einen
vorzeitigen
Abgang nach.
Die authentischen Gefühlsäußerungen stammen ja aus Knefs
eigener Feder, sind ihren klug beobachtenden, selbstironischen Büchern und Songs entnommen.
Figuren verschmelzen
Stimme und Make-up sind vor allem bei Tina Nicole Kaiser dem
Original beängstigend ähnlich, wohingegen Alexandra Marinescu einfühlsam die feinen Nuancen der jugendlichen Naivität
und Traurigkeit ihrer Figur auslotet. Und während diese Hilde
mit den Jahren dickfelliger wird, lockert die Knef auf, bis beide
– optisch wie charakterlich – schließlich rundum kongruent sind
und die persönliche Krise überwunden ist. „Eins und eins, das
macht zwei“, so heißt es im Lied, doch manchmal macht es
eben einfach eins.
Komplettiert wird das tolle Ensemble von Armin Sengenberger,
einer Art eierlegende Wollmilchsau dieses Musicals. Er ist der
Mann, der zwischen den Frauen vermittelt, der mal als Erzähler auftritt, mal einen der ersten beiden Knef’schen Ehegatten
mimt, mal Soldat ist oder Filmpartner oder Witzfigur. Beeindruckend vielseitig wie unaufdringlich macht er klar: Männer spielten in Hildegard Knefs Vita eine entscheidende Rolle, auf ihrer
steten Suche nach Zärtlichkeit begegneten sie ihr als Freunde
und Feinde, als Ausbeuter und Gefährten ihrer Einsamkeit.
Nach vielen Aufs und Abs winkt ihnen doch noch das Glück,
auch wenn es wie immer nicht ewig währen kann: Hilde, „Die
Knef“ und „Der Mann“ sind glücklich vereint. Fotos: Husz
Nicht alles klappt bei dieser Premiere so perfekt; es gibt kleine
Textpatzer, falsches Timing, suboptimal ausgerichtete Scheinwerfer und beim Rausschmeißer „Ich brauch’ Tapetenwechsel“
eine unfreiwillige Totalvernebelung. Das Publikum hat allerdings
Humor und konzentriert sich sowieso auf das, was an diesem
Abend zählt: der große „Ich will“-Traum Knefs, der rote Faden der
Handlung, der als zarte Klaviermelodie und in Worten immer wieder anklingt und die Zuschauer lehrt, sich niemals mit zu wenig
zu begnügen. Fehler machen und hinfallen darf man schon, aber
danach muss man aufstehen, lächeln und weiterkämpfen. Erst am
18. Januar 2002 erklärte Hildegard Knef, mit nichts mehr ringen zu
wollen. Zwei Wochen später war sie tot.
Ganz am Schluss regnet es dann übrigens doch, und zwar – was
sonst – rote Rosen für alle Mitwirkenden dieses bewegenden
Musiktheaters, das man unbedingt gesehen haben sollte.
KRISTYHUSZ
Muhr a.See
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Viel Applaus für einen Klassiker
Aufführung der „Dreigroschenoper“
auf der Seebühne in Schlungenhof
Beinahe wäre die konzertante Aufführung der „Dreigroschenoper“ auf der Seebühne in Schlungenhof ein nasses Vergnügen geworden. Doch noch während Bürgermeister Karl-Heinz
Fitz die zahlreich erschienenen Gäste begrüßte, zeigte sich ein
herrlicher Regenbogen am Himmel und zog der warmen Sommerregen bringende Wolkengürtel über Gunzenhausen weiter.
Was folgte, war ein vom Zweckverband Altmühlsee präsentierter Klassiker, den Solisten der Altmühlsee-Festspiele, der
Kammerchor Fränkisches Seenland unter der Leitung Stefan
Hofmanns sowie Studenten der Nürnberger Hochschule für
Musik prächtig zu Gehör brachten.
Bertolt Brechts und Kurt Weills 1928 uraufgeführte „Dreigroschenoper“ ist eine Bearbeitung der „Beggar’s Opera“ aus
dem Jahr 1728 und trotz des Titels natürlich keine Oper im herkömmlichen Sinne. Wie vor knapp 90 Jahren dem Besetzungszettel der Premiere zu entnehmen war, handelt es sich vielmehr
um ein „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“,
dessen Plot verschachtelt aufgebaut ist: Ein Bänkelsänger
trägt im halbseidenen Londoner Stadtteil Soho „Die Moritat von
Mackie Messer“ vor, einem gewieften Bandenführer, der die
Tochter seines Feindes Peachum heiratet, fortan auf der Flucht
ist, mehrmals verraten wird und dem Tod am Galgen nur dank
seiner exzellenten Beziehungen zum Polizeichef entrinnen
kann.
Obwohl von den „acht Bildern“ bei der konzertanten Inszenierung nichts zu sehen war, schafften es der Chor und vor allem
das Ensemble aus Muhr, beim Publikum die entsprechenden
inneren Bilder zu erzeugen. Famos schlüpften der studierte
Sänger Hartmut Kühn, Ursula B. Kannegießer, Tina Nicole Kaiser, Jens Ulrich Seffen, Alexandra Marinescu und Armin Sengenberger rein stimmlich in die Rollen von Mackie Messer,
Polly Peachum oder Polizeichef Brown, aber immer mit der
nötigen Distanz, denn ein Zuviel an Identifikationsmöglichkeiten
aufseiten der Adressaten wäre, gemäß Brecht, ja nicht gewollt
gewesen.
Mitreißender Spaß: Alexandra
Marinescu
und
Armin Sengenberger bei
der
„Dreigroschenoper“
inmitten der Musiker.
„Episches Theater“ nannte der Autor diese Form des Schauspiels, heißt: bitte nicht einfach so wegkonsumieren und nett in
eine illusionäre Welt entführen lassen – nein, kritisch über das
Dargebotene nachdenken, die politischen Dimensionen erfassen und idealerweise selber aktiv werden, um die Gegenwart
zum Besseren zu verändern.
Dass die „Dreigroschenoper“, der größte Theaterhit der Weimarer Republik und bis heute eines der erfolgreichsten Bühnenwerke überhaupt, nicht nur kunstvolle Unterhaltung bietet,
sondern heiße gesellschaftspolitische Eisen anpackt, stand
auch am Altmühlsee außer Frage. Mit Inbrunst intonierten die
Interpreten die weltberühmten Songs und Balladen, in denen
meist von bürgerlich-kapitalistischer Doppelmoral, Armut,
Bestechung und Prostitution die Rede ist. Geschmunzelt werden durfte bei solch ernsten Themen trotzdem, zum Beispiel
immer dann, wenn der Moritatensänger nach vorne schlenderte und einen erzählerischen Kommentar ablieferte. Staubtrocken las Festspiel-Produktionsleiter Steffen Löser das aufregende Geschehen vom Blatt ab und betonte damit perfekt
das komische Potenzial dieser „falschen“ Oper. Nicht halb
so schön wären „Die Ballade vom angenehmen Leben“, „Der
Ausgabe 9/2016
Kanonensong“ oder „Die Seeräuber-Jenny“ freilich ohne die
unter anderem auf Jazz-, Jahrmarkts- und Operettenelemente
zurückgreifende Musik Kurt Weills, derer sich an dem Abend
die bewährten Hände Nico A. Stabels angenommen hatten. Er
selbst entlockte seinen schwarz-weißen Tasten allerlei wunderliche Melodien und ließ das Orchester ganz nach der früher in
den Salons gängigen Praxis spielen, bei der es mehr Instrumente als Musiker gibt und die Klangwerkzeuge folglich immer
wieder gewechselt werden. Mit Zwischenapplaus wurde von
den begeisterten Hörern jedes einzelne Lied bedacht. Besondere Erwähnung hat hierbei „Das Eifersuchtsduett“ verdient.
Darin beschimpften sich die beiden „Knef“-Darstellerinnen der
aktuellen Festspiel-Saison – Tina Nicole Kaiser als Mackie Messers frischgebackene Ehefrau und Alexandra Marinescu als
ehemalige Geliebte – auf köstlich derbe Weise als „Dreckhaufen“ und mehr.
Ein mitreißender Spaß, ob nun eigentlich von Brecht so intendiert oder nicht. Nach Carl Orffs „Carmina Burana“ im letzten
Jahr konnte somit auch dieses klassische Event am Altmühlsee
wieder voll überzeugen und machte Lust auf alles, was da in
Zukunft noch an Sondergastspielen des Muhrer Theaterfestivals geplant ist.
Text und Foto: Kristy Husz
Schnell: „Künstlerisch
eine der besten Spielzeiten“
Intendant ist mit dem Verlauf der Altmühlsee-Festspiele
sehr zufrieden Hildegard-Knef-Musical entpuppte sich
als absoluter Renner
„Künstlerisch eine der besten Spielzeiten.“ Vielleicht auch die
Beste, das sagt Intendant Christian A. Schnell über die Altmühlsee- Festspiele 2016. Auf einer Pressekonferenz im Altmühlsee-Informationszentrum zog der künstlerische Leiter Bilanz
und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr.Schnell ist
begeistert, denn das Feedback sei unisono positiv gewesen:
sowohl die Kritiker als auch das Publikum hätten an Programm
und Qualität der diesjährigen Altmühlsee-Festspiele kaum
etwas auszusetzen. Sogar ein handgeschriebener Dankesbrief
flatterte ihm ins Haus. Als größten Erfolg nennt er das Hildegard-Knef-Musical „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“: Die Aufführung war immer äußerst gut besucht, das Publikum angetan, und es hat oft voller Inbrunst mitgesungen.Unterm Strich
war es ein „normaler deutscher Sommer“ plus eine FußballEuropameisterschaft, fasst Schnell die Spielzeit zusammen. Oft
wusste man vormittags nicht, ob es am Abend regnet; was sich
manchmal am Ticketverkauf ablesen ließ. Tatsächlich musste
aber nur zweimal eine Veranstaltung nach drinnen verlegt werden: die Premiere von „Höchste Eisenbahn“ und eine Aufführung von „Der kleine Prinz“.Die rund 5000 Besucher – „eine
gute Zahl“, meint Schnell – lassen auf ein glückliches Händchen bei Stückauswahl und Produktion schließen. Das Märchen „Der kleine Prinz“ hatte eine Auslastung von 90 Prozent
und fand nicht nur bei den Kleinen großen Anklang; selbst die
Erwachsenen waren bei der Abendaufführung der Erzählung
von Antoine de Saint-Exupéry gefesselt. Zufrieden ist der Intendant auch mit der Veranstaltung „Klassik am See“: Mit etwa 300
Zuhörern war das Konzert gut besucht.
„Viel Spaß gemacht“
Die Altmühlsee-Festspiele haben dem künstlerischen Leiter
in diesem Jahr wieder „viel Spaß gemacht“. Trotzdem soll im
kommenden Jahr an ein paar Stellschrauben gedreht werden.
Es hat sich gezeigt, dass zu Beginn der Spielzeit Ende Juni die
Auslastung der Abendvorstellungen doch recht gering ist. Erst
mit einer zunehmenden Zahl an Touristen füllen sich auch die
Besucherränge. Deswegen wird man 2017 das Kinderstück
an den Anfang setzen und die Abendspiele etwas nach hinten
verlegen. Das Programm wird dann etwas kompakter, aber „an
der Anzahl der Vorstellungen wird sich nichts ändern“; es bleibt
bei sechs Stücken und insgesamt 36 Aufführungen. Darunter,
auf Wunsch des Publikums, wieder ein Klassiker. Das wird
2017 Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“ sein — laut
Schnell ein „Urstück der deutschen Komödie“ und einer der
Höhepunkte im Spielplan. Interessant dürfte Kleists Klassiker
auch für Schulklassen sein, gehört der deutsche Dramatiker
Muhr a.See
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doch nach wie vor zum Literaturkanon.
Nicht nur für Ladys ist „Ladies Night“. Die turbulente Komödie des neuseeländischen Autorenduos Stephan Sinclair und
Anthony Mc Carten zählt zu den erfolgreichsten Theaterstücken aller Zeiten und war als Kinoversion 1997 sogar für den
Oscar nominiert. Zwar als Komödie tituliert, weist das Stück
aber auch eine sozialkritische Seite auf, denn es spielt in einer
heruntergekommenen englischen Industriestadt mit hoher
Arbeitslosigkeit. Des Weiteren geht es um Männer. Strippende
Männer à la Chippendales. Das kommende Jahr nennt Schnell
eine „regelrechte Frauensaison“, denn nach „Ladies Night“
wird sich besonders die holde Weiblichkeit von „Mondscheintarif“ angesprochen fühlen. Viele andere Bühnen waren an
den Rechten für die Theaterversion des Romans von Ildiko von
Kürthy dran, das zu einem der meistverkauften und -verfilmten
Büchern Deutschlands zählt. Schnell ist stolz, das amüsante
Drei-Personen-Stück um die liebeskranke Cora, die verzweifelt auf einen Anruf des Mannes ihrer Träume wartet, aufführen
zu können. Die Zuschauer dürfen sich überraschen lassen,
ob sie „Mondscheintarif“ vor einer variablen Kulisse erleben,
oder ob es vielleicht sogar an mehreren Spielorten stattfinden
wird, denn das Stück benötigt viele Bühnenbilder. Für Kinder
bis elf Jahre wird es 2017 den Klassiker „Pinocchio“ geben. In
der Region wurde die Geschichte um die Holzpuppe zuletzt
1998 in Feuchtwangen aufgeführt. Knifflig dürfte es mit der
Nase werden, die ja immer wächst, wenn Pinocchio lügt. Aber
Schnell ist zuversichtlich, dass sich dafür eine Lösung finden
wird.
„Burning Love“ von Kusz
Auf die Jugendlichen wartet in der kommenden Spielzeit „Burning Love“. Ein „großartiges Stück“ des fränkischen Altmeisters
Fitzgerald Kusz, findet der künstlerische Leiter der Festspiele,
das leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Es geht um Andi
und Anschi, die zwar ineinander verliebt sind, aber nicht zueinander finden. Denn Andi sucht die Freiheit auf dem Motorrad,
während Anschi sich nach Stabilität und Geborgenheit sehnt;
vereint sind sie nur im Hass auf ihre Eltern. Unterschwellig
beschreibt das Stück auch die alltägliche Brutalität hinter dem
Schleier der scheinbar heilen Welt in der Provinz.
Musikalisch wird es mit der „berlinerischsten aller Operetten“,
wie es Schnell ausdrückt. Auf der Seebühne wird mit „Frau
Luna“ Berliner Luft geschnuppert. Gleichzeitig wird mit der
Aufführung der 150. Geburtstag des Komponisten Paul Lincke
gefeiert, der für die Gassenhauer wie „Schlösser, die im Monde
liegen“ oder „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ verantwortlich zeichnet. Mit Liveband, großem Chor und Solisten
soll der Operettenabend ein weiterer Höhepunkt bei den Altmühlsee-Festspielen 2017 sein.
Zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit und schon jetzt voller Vorfreude auf die nächste: der Muhrer Bürgermeister Dieter
Rampe, Intendant Christian A. Schnell, die neue Koordinatorin
Sigrid Fucker, Produktionsleiter Steffen Löser und Schlossherr
Andreas Baron von Le Suire. Foto: Struller
Fucker folgt auf Kleinwechter
Auf personeller Ebene wird es im kommenden Jahr einen
Wechsel geben. Sigrid Fucker übernimmt das Amt von Erwin
Kleinwechter; er fungierte bisher als zentraler Ansprechpartner. Somit wird die ehemalige Weißenburger Kulturreferentin
in Zukunft die Kontakte zu Schulen und Reisebüros halten und
Ausgabe 9/2016
die Anfragen bündeln. Gleich bleiben der Beginn des Kartenvorverkaufs und die Abonnements: Im November wird es dann
wieder die Tickets für die kommende Spielzeit 2017 geben.
Barbara Struller
Verkehrsschulung für syrische Mitbürger
Auf Einladung der Gemeinde Muhr am See, durch Initiative von
Doris Schicker (Zweite Bürgermeisterin), kamen einige Asylbewerber zum Verkehrsunterricht. Ein herzliches Dankeschön
für das ehrenamtliche Engagement gilt vor allem Maik Wiedemann und Herrn Semmler, Fahrlehrer aus Dinkelsbühl.
Herr Wiedemann, Betreiber von Maik´s Fahrschule in Muhr
am See stellte seine Räumlichkeiten für die Schulung zur Verfügung. Herr Semmler vermittelte den teilnehmenden, in Muhr
lebenden Syrern Grundregeln des deutschen Verkehrsrechtes.
Nachdem einige Asylbewerber bereits über sehr gute Deutschkenntnisse verfügen, wurden die vorgegebenen Verkehrssituationen ausgiebig erläutert, gegebenenfalls übersetzt, und verstanden. Nach drei Tagen intensiver Schulung werden sicher
einige Verkehrssituationen besser eingeschätzt und vor allem
die Vorfahrtsregel „rechts vor links“, welche zahlreich in Muhr
am See gegeben ist, verstanden. Gefährliche Verkehrssituationen sollen durch dieses Projekt verhindert werden und zu
einem konfliktfreien Miteinander im Straßenverkehr beitragen.
Doris Schicker
Friedhofspflege
Bedingt durch private und berufliche Umstände fällt es vielen
Bürgern und Bürgerinnen zunehmend schwer, sich um die
Pflege und Reinhaltung der Gräber zu kümmern. Es ist ihnen
oftmals nicht mehr möglich, für eine schöne, angemessen
Bepflanzung zu sorgen, geschweige diese regelmäßig zu gießen und zu pflegen.
Andererseits gibt es sicherlich einige Mitmenschen, die gerne
bereit sind, diese Pflege zu übernehmen, denen es zeitlich und
emotional möglich ist, sich um fremde Grabstätten zu kümmern
und somit zu einem angemessen, würdigen Bild unserer Friedhöfe beizutragen.
Die Gemeinde ist sehr gern bei der Vermittlung behilflich
sein. Wenn Sie die Pflege von Gräbern übernehmen möchten, melden Sie sich bitte im Rathaus Muhr a.See. Suchen
Sie jemanden, der sich um ihr Grab kümmert, können Sie uns
ebenso gerne Ihre Anschrift hinterlassen. Soweit es uns möglich ist, werden wir dann gern vermittelnd tätig werden. Über
den Umfang der Pflege treffen beide Parteien dann aber selbständig ihre Vereinbarungen.
Ihre Gemeindeverwaltung
Muhr a.See
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Bereitschaftsdienste
am 04.09., 15.09., 26.09.
Stadt-Apotheke Merkendorf, Hauptstr. 37, Merkendorf
am 07.09., 16.09., 23.09.
Markt-Apotheke, Marktplatz 20 – 22, Gunzenhausen
am 08.09., 17.09., 25.09.
Salvator-Apotheke, Burgstallstr. 3, Gunzenhausen
am 01.09., 09.09., 18.09., 27.09.
Ahorn-Apotheke, Osianderstr. 25, Gunzenhausen
am 03.09., 11.09., 19.09., 28.09.
Altstadt-Apotheke, Marktplatz 37, Gunzenhausen
am 05.09., 12.09., 20.09., 29.09.
Engel-Apotheke, Bühringer Str.12, Gunzenhausen
am 10.09., 21.09.
Stadt-Apotheke Wolframs-Eschenbach, Richard-Wagner-Str.
18, Wolframs-Eschenbach
am 06.09., 14.09., 22.09., 30.09.
Linden-Apotheke, Lindleinswasenstr. 27, Gunzenhausen
am 02.09., 13.09., 24.09.
See-Apotheke, Kirchplatz 2 a, Muhr a. See
Ausgabe 9/2016
guss. Diese Rohrleitungen müssen mittelfristig erneuert werden, da diese bereits aus den 60er Jahren stammen. In einigen
Bereichen ist eine Erneuerung sofort notwendig. Dies liegt an
Ablagerungen in den Rohren, die den Durchmesser und somit
die Durchflussmenge reduzieren und somit die notwendige
Wassermenge nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann
(z. B. für Löschwasser). Das Material ist aber auch empfindlich
bei Setzungen im Erdreich, z.B. durch Frost, so dass die meisten Wasserrohrbrüche auf das Material „Grauguss“ zurück zu
führen sind.
Bei derzeitigen Kosten für die Erneuerung von 280,00 € / m
sind für die Ortsnetze Kosten von 3.350.000 € erforderlich.
Diese Baumaßnahmen können aus dem derzeitigen Haushalt
des Zweckverbandes nicht finanziert werden.
Legt man einen Sanierungszeitraum von 12 Jahren zugrunde
(der relativ lang ist), ergeben sich pro Jahr Kosten von ca.
280.000 €. Bei einem Wasserverkauf von 150.000 m3 pro Jahr
an die Endabnehmer würde dies eine Erhöhung des Wasserpreises um 1,86 €/m3 erfordern (derzeit 1,56 €; neu wäre er
dann 3,42 € / m3).
Bei der Erhebung von Verbesserungsbeiträgen errechnen sich
bei 1003 Kunden Kosten von 1.110 €/Kunde in 4 Jahren, wobei
bei einer Gesamtsanierung (12-Monatszeitraum) diese 3-mal
erhoben werden müssten. Der Verbesserungsbeitrag wird
aber, analog wie bei Verbesserungen im Abwasserbereich,
über die Grundstücks- und Geschossfläche berechnet.
Über die endgültige Entscheidung, ob Verbesserungsbeiträge
erhoben werden müssen, wird der Zweckverband im Laufe des
nächsten Jahres beraten. Es wird weiterhin über diesen Sachverhalt zeitnah informiert.
Ausflug des VdK
Nachrichten anderer
Stellen und Behörden
Wichtige Rufnummern:
Integrierte Leitstelle (ILS) Mittelfranken Süd .........................112
(gemeinsame Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst)
Aktuelle Telefonnummern des Störungsdienstes der
N-ERGIE Aktiengesellschaft
Störungsrufnummer „Erdgas“...............................0180 2713600
Störungsrufnummer „Strom“..................................0180 2713538
N-ERGIE Kundenservice.......................................0180 2111444
(bei Fragen zur Rechnung oder Beratungsbedarf)
für alle Anrufe betragen die Kosten 6 Ct pro Anruf aus dem
Festnetz
Aktuelle Telefonnummern der Büchelberger Gruppe
(Wasserversorgung)
In Notfällen der Wasserversorgung ist das
Wasserwerk in Wassermungenau .................Tel. 09873 - 97800
oder die Meldestelle .......................................Tel. 01728102334
telefonisch erreichbar.
Informationen aus der letzten Sitzung des
Zweckverbandes zur Wasserversorgung der
Büchelberger Gruppe
Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Büchelberger
Gruppe hat in der Vergangenheit immer wieder über die Notwendigkeit von Sanierungen im Versorgungsnetz beraten. Das
Netz umfasst 8.486 m Fernleitungen und 24.530 m Ortsnetzleitungen. Im Bereich der Fernleitungen bestehen 3.773 m und im
Bereich der Ortsnetze 11.931 m aus dem Rohrmaterial Grau-
Ihr Mi tte i l ungsbl a tt:
viel mehr als nur ein „Blättchen“!
Muhr a.See
- 7 -
Kinoabend unter freiem Himmel
Wunschfilm: Theilenhofen entscheidet sich für „Ich bin
dann mal weg“
Eintrittsgelder kommen dem Kindergarten und der Jugendarbeit des SV Theilenhofen zugute
Theilenhofen hat entschieden: Wenn die N-ERGIE Kinotour
am Sonntag, 4. September, auf dem Schulhof Station macht,
präsentiert sie den Film „Ich bin dann mal weg“. Mit knapper
Mehrheit stimmten die Theilenhofener auf der Internetseite der
N-ERGIE für die Verfilmung von Kerkelings Bestseller. Dicht
gefolgt in der Gunst: „Fack Ju Göhte 2“ und „Highway to Hellas“.
Der Film startet bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20:00 Uhr.
Die Vorstellung findet bei jeder Witterung statt. Der Eintritt
kostet vier Euro. Der komplette Erlös geht an den Kindergarten
sowie die Jugendarbeit des SV Theilenhofen.
Bereits ab 18:00 Uhr lädt der rote Teppich im Eingangsbereich auf den Schulhof. Kinofreunde können in einer Fotobox
Schnappschüsse von sich machen lassen, am Kickertisch
gegeneinander antreten oder auf die Torwand des SV Theilenhofen schießen. Mit Gegrilltem, Zuckerwatte, Popcorn und
Getränken ist für das leibliche Wohl gesorgt.
Der Film „Ich bin dann mal weg“ (FSK 0)
Bei einem seiner Bühnenauftritte erleidet Entertainer und Comedian Hape Kerkeling (Devid Striesow) einen stressbedingten
Zusammenbruch. Daraufhin verordnet ihm sein Arzt eine mehrmonatige Zwangspause. Hape beschließt auf der Suche nach
sich selbst den gut 780 Kilometer langen Jakobsweg entlangzupilgern. Die Reise ist weit und beschwerlich, doch sie lohnt
sich: Die Geschichten der Pilger, die Hape trifft, verändern sein
Leben.
Ansbach erleben - auf der KONTAKTA in
Ansbach von 7. bis 11. September mit
allen Sinnen erfahren, was die Region
zu bieten hat.
Unter dem Motto „Landkreis Ansbach - Heimat erleben!“ präsentiert sich in diesem Jahr der Landkreis Ansbach auf der
regionalen Verbraucherausstellung KONTAKTA und stellt
damit eines der Highlights der beliebten Ausstellung dar. Zahlreiche Aussteller werden in Halle E die regionalen Vorzüge und
Besonderheiten aus den Bereichen Tourismus und Kultur, Kreativität, Kommunen und regionale Produkte präsentieren, in der
Mitte der Halle wird es einen Erlebnisplatz geben, der mit vielen
Aktionen und Aktivitäten für die ganze Familie aufwartet. Darüber hinaus sind auf der KONTAKTA wieder jede Menge Produkte, Dienstleistungen und Informationen aus allen Bereichen
des täglichen Lebens geboten. Mit einem großen Essensangebot zu vernünftigen Preisen und den dem schon längst Kult
gewordenen Bsz-Cafè stellt die KONTAKTA auch 2016 wieder
das optimale Ausflugsziel fürs letzte Ferienwochenende dar.
Die KONTAKTA hat von 7. bis 11. September täglich von 10 bis
18 Uhr am Festplatz Hofwiese geöffnet. Einen 1,- Euro-Ermäßigungsgutschein für den Eintritt sowie alle Informationen rund
um die Ausstellung finden Interessierte im Internet unter www.
kontakta-ansbach.de!
„Tag des offenen Denkmals“ Kirchenführung in der St. Johanniskirche
Am 11. September findet auch in diesem
Jahr wieder der „Tag des offenen Denkmals“ statt. An diesem Sonntag sind nicht
nur Baudenkmäler geöffnet, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind, sondern es werden in verschiedenen Gebäuden, die sonst auch geöffnet sind, zusätzlich Führungen angeboten. Nachdem im
letzten Jahr in der Neuenmuhrer Kirche St.
Jakobuskirche eine interessante Führung
mit einer Bilderpräsentation stattfand, soll
das heuer in der frisch renovierten Altenmuhr St. Johanniskirche geschehen.
Günter L. Niekel wird um 14.00 Uhr durch
die Kirche mit ihrer reichen Geschichte
und ihren Kunstwerken führen und die
Baugeschichte anhand einer Bilderpräsentation darstellen.
Zwölfte Saison für die N-ERGIE Kinotour
Die N-ERGIE ist mit ihrer Kinotour in diesem Jahr bereits zum
zwölften Mal in der Region unterwegs und macht an insgesamt
16 Spielorten Station.
Seit ihrem Start im Jahr 2005 war die Kinotour mit fast 50 verschiedenen Filmen in rund 160 Kommunen in Franken, der
Oberpfalz, Schwaben und Oberbayern zu Gast. Insgesamt
40.000 Kinobesucher trugen dazu bei, dass die N-ERGIE Kinotour insgesamt rund 128.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen einspielen konnte.
Das Geld kam Sport-, Musik- oder Heimatvereinen, Schulen
und Kindergärten oder sozialen und kulturellen Projekten in den
Kommunen zugute.
Mit ihrer Kinotour oder als Sponsor für regionale Veranstaltungen übernimmt die N-ERGIE gesellschaftlicheVerantwortung
und trägt zu einem breiten Angebot an kulturellen, sportlichen
und sozialen Aktivitäten in der Region bei.
Weitere Informationen zur Kinotour finden Sie unter
www.n-ergie.de/kinotour und zur gesellschaftlichen Verantwortung der N-ERGIE unter www.nergie.de/verantwortung.
Ausgabe 9/2016
Günter L. Niekel
Kirchweihlinien
zur Gunzenhäuser Kirchweih
Wie alle Jahre zur Kirchweih in Gunzenhausen richten die
Stadtwerke Gunzenhausen GmbH Sonderbuslinien ein. Haltestellen sind in Stadeln (bei Catstadel in der Stadelner Straße),
Ortsmitte (Rosenau), Bahnhof, und Ansbacher Straße. Die
Ersatzhaltestellen werden am Donnerstag den 08.09.2016 aufgestellt und am Montag den 19.09.2016 wieder abgebaut.
Zur Information sind nachstehend die Fahrpläne abgedruckt.
1789
Muhr a.See
Bus
- 8 -
Ausgabe 9/2016
Muhr am See - Büchelberg - Laubenzendel - Schlungenhof Stadtwerke
642K Kirchweihlinie
(verkehrt vom 10. - 18.9.2016, nicht am 12. + 13.9.2016)
Gunzenhausen GmbH
Gültig: 10.09. - 18.09.2016
VERKEHRSHINWEIS
Arberg Kriegerdenkmal
Georgenhaag
Höhberg
Streudorf
Wald Mitte
Gunzenhausen Schützenstr.
- Weißenburger Str.
Schlungenhof Laubenzedlerstr.
- Mitte
Laubenzedel Feuerwehrhaus
Büchelberg (Gunzenh.) FFW
Laubenzedel Feuerwehrhaus
Schlungenhof Laubenzedlerstr.
Muhr am See Stadeln
- Ortsmitte
- Bahnhof
- Ansbacher Str.
Schlungenhof Mitte
Gunzenhausen Weißenburger Str.
- Schützenstr.
Gültig: 10.09. - 18.09.2016
VERKEHRSHINWEIS
Arberg Kriegerdenkmal
Georgenhaag
Höhberg
Streudorf
Wald Mitte
Gunzenhausen Schützenstr.
- Weißenburger Str.
Schlungenhof Laubenzedlerstr.
- Mitte
Laubenzedel Feuerwehrhaus
Büchelberg (Gunzenh.) FFW
Laubenzedel Feuerwehrhaus
Schlungenhof Laubenzedlerstr.
Muhr am See Stadeln
- Ortsmitte
- Bahnhof
- Ansbacher Str.
Schlungenhof Mitte
Gunzenhausen Weißenburger Str.
- Schützenstr.
Montag - Donnerstag
T21
T21
T21
T21
20.20 22.20 23.20
19.26 20.26 22.26 23.26
19.28 20.28 22.28 23.28
19.31 20.31 22.31 23.31
19.34 20.34
19.36 20.36
19.38 20.38
19.41 20.41
19.44 20.44
19.50 20.50
22.34
22.36
22.38
22.41
22.44
22.50
23.34
23.36
23.38
23.41
23.44
23.50
Samstag
Freitag
V67
V67
V67
V67
V67 V6799
02.07
18.38
02.03
18.42
01.59
18.46
01.56
18.49
01.53
18.52
01.50
19.00
20.00
21.00 22.20
23.20
00.20
01.20
19.50
23.50
00.50
01.25
20.50
22.50
22.56
23.56
00.56
01.31
20.56
19.01 19.56
19.01
20.01
21.01 22.21
23.21
00.21
01.21
19.04 19.59
20.59
22.59
23.59
00.59
01.34
23.03
00.03
01.03
01.38
19.08 20.03
21.03
23.06
00.06
01.06
01.41
19.11 20.06
21.06
23.09
00.09
01.09
01.44
19.14 20.09
21.09
19.10
20.10
21.10 22.30
23.30
00.30
01.30
19.12
20.12
21.12 22.32
23.32
00.32
01.32
19.14
20.14
21.14 22.34
23.34
00.34
01.34
19.16
20.16
21.16 22.36
23.36
00.36
01.36
19.20
20.20
21.20 22.40
23.40
00.40
01.40
19.20 20.15
21.15
23.15
00.15
01.15
01.50
19.28
20.28
21.28 22.48
23.48
00.48
01.48
Samstag
V67
V67
18.38
18.42
18.46
18.49
18.52
19.00
19.01
19.01
19.04
19.08
19.11
19.14
19.10
19.12
19.14
19.16
19.20
19.28
19.20
Sonn- und Feiertag
V67
V67
V67 V6799
02.07
02.03
01.59
01.56
01.53
01.50
20.00
21.00 22.20
23.20
00.20
01.20
23.50
00.50
01.25
20.50
22.50
19.50
22.56
23.56
00.56
01.31
20.56
19.56
20.01
21.01 22.21
23.21
00.21
01.21
19.59
20.59
22.59
23.59
00.59
01.34
20.03
21.03
23.03
00.03
01.03
01.38
23.06
00.06
01.06
01.41
20.06
21.06
23.09
00.09
01.09
01.44
20.09
21.09
20.10
21.10 22.30
23.30
00.30
01.30
20.12
21.12 22.32
23.32
00.32
01.32
20.14
21.14 22.34
23.34
00.34
01.34
20.16
21.16 22.36
23.36
00.36
01.36
20.20
21.20 22.40
23.40
00.40
01.40
20.15
21.15
23.15
00.15
01.15
01.50
20.28
21.28 22.48
23.48
00.48
01.48
19.20 20.20 22.20 23.20
19.26 20.26 22.26 23.26
19.28 20.28 22.28 23.28
19.31 20.31 22.31 23.31
19.34 20.34
19.36 20.36
19.38 20.38
19.40 20.41
19.44 20.44
19.50 20.50
22.34
22.36
22.38
22.41
22.44
22.50
23.34
23.36
23.38
23.41
23.44
23.50
ZEICHENERKLÄRUNG: V67 = nur in Nächten Fr zu Sa u. Sa zu So T21 = nicht montags und dienstags = hält nur zum Aussteigen
99 = Bus fährt Haltestellen in anderer Reihenfolge an
Bitte Fahrgeld nach Möglichkeit abgezählt bereithalten!
1793
Bus
Wolfram-Eschenbach
646K (verkehrt am SamstagKirchweihlinie
10.9, Mittwoch 14.9., Freitag 16.9. und Samstag 17.9)
Gültig: 10.09. - 18.09.2016
VERKEHRSHINWEIS
Merkendorf Hauptstr.
- Friedhof
Gerbersdorf (b. Merkendorf)
Wolfr.-Eschenbach Unt.Vorstadt
- Schießweiher
Adelmannsdorf (b. W.-Eschenb.)
Selgenstadt Ortsmitte
Mitteleschenbach Kirche
Muhr am See Stadeln
- Ortsmitte
- Bahnhof
- Ansbacher Str.
Schlungenhof Mitte
Gunzenhausen Schützenstr.
Freitag
Montag - Donnerstag
T03
18.45
18.47
18.50
18.52
18.54
18.57
18.59
19.03
19.13
19.15
19.17
19.19
19.22
19.28
Stadtwerke
Gunzenhausen GmbH
18.45
18.47
18.50
18.52
18.54
18.57
18.59
19.03
19.13
19.15
19.17
19.19
19.22
19.28
ZEICHENERKLÄRUNG: T03 = nur mittwochs
Bitte Fahrgeld nach Möglichkeit abgezählt bereithalten!
Samstag
18.45
18.47
18.50
18.52
18.54
18.57
18.59
19.03
19.13
19.15
19.17
19.19
19.22
19.28
Muhr a.See
Bus
- 9 -
Ausgabe 9/2016
Wolfram-Eschenbach
646K (verkehrt am SamstagKirchweihlinie
10.9, Mittwoch 14.9., Freitag 16.9. und Samstag 17.9)
Gültig: 10.09. - 18.09.2016
VERKEHRSHINWEIS
Gunzenhausen Schützenstr.
Schlungenhof Mitte
Muhr am See Ansbacher Str.
- Bahnhof
- Ortsmitte
- Stadeln
Mitteleschenbach Kirche
Selgenstadt Ortsmitte
Adelmannsdorf (b. W.-Eschenb.)
Wolfr.-Eschenbach Schießweiher
- Untere Vorstadt
Gerbersdorf (b. Merkendorf)
Merkendorf Friedhof
- Hauptstr.
Montag - Donnerstag
T03
22.55
22.58
23.01
23.04
23.06
23.09
23.12
23.15
23.18
23.20
23.22
23.25
23.27
23.30
Stadtwerke
Gunzenhausen GmbH
Freitag
V67
01.30
01.33
01.36
01.39
01.41
01.44
01.47
01.50
01.53
01.55
01.57
02.00
02.02
02.05
Samstag
V67
01.30
01.33
01.36
01.39
01.41
01.44
01.47
01.50
01.53
01.55
01.57
02.00
02.02
02.05
ZEICHENERKLÄRUNG: V67 = nur in Nächten Fr zu Sa u. Sa zu So T03 = nur mittwochs = hält nur zum Aussteigen
Bitte Fahrgeld nach Möglichkeit abgezählt bereithalten!
Deutsche Rentenversicherung Sicherheit für Generationen
Vorträge
Jeder Monat zählt: Bausteine für meine Rente
• Was sagen mir Renteninformation und Versicherungsverlauf?
• Zählen neben Beitragszeiten auch Zeiten der Ausbildung,
der Krankheit, der Pflege, der Arbeitslosigkeit und der Kindererziehung?
• Wie kann ich fehlende Zeiten nachweisen?
• Minijob mit und ohne Eigenbeitrag
Altersrenten – Wer? Wann? Wie(viel)?
•
•
•
•
•
Wer kann Rente wegen Alters beanspruchen?
Wann sind die Voraussetzungen erfüllt?
Ermittlung der Brutto-/Nettorente
Ergeben sich für mich Rentenabschläge?
Flexible Übergangsmodelle (z.B. Altersteilzeit)
Erwerbsgemindert oder berufsunfähig – was wäre
wenn?
• Wann liegt Berufsunfähigkeit oder Erwerbsminderung vor?
• Wie lange wird die Rente gezahlt?
• Darf ich hinzuverdienen?
Wann und Wo?
Auskunfts- und Beratungsstelle
Stahlstr. 4, 91522 Ansbach
Telefon: 0981/46082-0, Telefax: 0981/46082-30
E-Mail: [email protected]
Jeder Monat zählt:
Bausteine für meine Rente
20.09.2016, 16:30 Uhr
Altersrenten – Wer? Wann? Wie(viel)? 18.10.2016, 16:30 Uhr
Erwerbsgemindert oder berufsunfähig –
was wäre wenn?
15.11.2016, 16:30 Uhr
Bitte melden Sie sich rechtzeitig per Telefon, Fax oder E-Mail
an. Alle Veranstaltungen dauern etwa zwei Stunden. Die Veranstaltungen sind kostenfrei!
Infotag Job und Familie – Chancen
und Perspektiven
Veranstaltung am 08. November im Lutherhaus
in Gunzenhausen
Viele Frauen unterbrechen ihren beruflichen Werdegang wenn
Kinder ins Leben treten oder Angehörige gepflegt werden
müssen und widmen sich zeitweise voll der Familie.
Irgendwann stellt sich aber fast für jede Frau die Frage nach
dem beruflichen Wiedereinstieg.
Kann und soll ich wieder arbeiten? Schaffe ich das? Wie kann
das funktionieren, damit ich allen und allem gerecht werde?
Insbesondere für Migrantinnen und Alleinerziehende ist der
Weg zurück in die Berufstätigkeit mit vielen Hürden verbunden.
Viele Fragen will der Infotag „Job und Familie – Chancen und
Perspektiven“ am Dienstag, 8. November, im Lutherhaus in
Gunzenhausen beantworten.
Unter dem Motto: „Zurück in den Beruf – Wir starten durch!“
möchte der Infotag Frauen und Männern, die eine „Familienphase“ eingelegt haben, Mut zum Wiedereinstieg machen. Hinter dieser Veranstaltung stehen die Arbeitsagentur Weißenburg,
das Jobcenter Weißenburg-Gunzenhausen und die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen.
In kostenlosen Vorträgen und Workshops erhalten die Besucherinnen und Besucher hilfreiche Informationen und pragmatische
Ratschläge rund um das Thema Job und Familie; die Vorbereitung auf dem Weg zurück in den Beruf, eine gute Bewerbungsmappe oder Hinweise, was bei einem Vorstellungsgespräch
zu beachten ist. Auch Fragen rund um die Bereiche „Kinderbetreuung“, „Weiterbildung“ und „Existenzgründung“ will der
Info-Tag auf anschauliche und umsetzbare Weise beantworten.
„Mit positiver Ausstrahlung punkten – beruflich wie privat“
- Anja Koglin zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit dem perfektem Outfit in Farbe, Stil und Umgangsformen beim Bewerbungsgespräch glänzen kann.
Im Vortrag „Das richtige Vorstellungsgespräch“ erfahren Sie
von Andrea Kramp, Kaufmännische Direktorin des Klinikums
Altmühlfranken in Gunzenhausen, wie Sie sichnach der Familienzeit aus Arbeitgebersicht präsentieren, was im Vorstellungsgespräch Eindruck macht und was von Ihnen erwartet wird.
Sigrid Niesta-Weiser sowie Michael Reichelt, Rechtsanwälte
aus Gunzenhausen erläutern welche arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, vor allem vor bzw. während und nach der
Elternzeit,zu beachten sind Zum Abschluss des Infotages zeigt
Margit Hertlein im Vortrag „Warum Bruce Willis nicht blinzelt“
auf humorvolle Art und Weise wie unsere Körpersprache beim
Gegenüber ankommt. Denn bei aller fachlicher Kompetenz
reagieren Menschen immer auch auf die Körpersprache bei
Bewerbungen, Verhandlungen oder bei Kundengesprächen.
Wer seine eigene Bewerbungsmappe mitbringt, kann von
Expertenwissen profitieren.
Denn beim Info-Tag werden diese Mappen auf Wunsch unter
die Lupe genommen, was Inhalt, Stil und Vollständigkeit
angeht. Damit nicht genug: In Zusammenarbeit mit dem FotoAtelier Braun aus Gunzenhausen können Bewerber/-innen
gleich an Ort und Stelle professionelle Bewerbungsfotos zum
Aktionspreis anfertigen lassen.
Der Besuch des Infotages ist kostenfrei. Kinder können gerne
mitgebracht werden. Auf Sie wartet während der Veranstaltung
ein buntes Betreuungsprogramm.
Muhr a.See
- 10 -
Die Organisatorinnen des Tages, Walburga Bauernfeind
(Arbeitsagentur), Regina Weißbeck (Jobcenter) und Ines Dirsch
(Gleichstellungsstelle) laden alle Interessenten und Interessentinnen herzlich ein: „Nutzen Sie diesen Info-Tag, um neue
berufliche Perspektiven zu entwickeln. Je besser Sie informiert
sind, umso leichter kann es gelingen, eine individuelle Lösung
zu finden, wie sich Familie und Beruf miteinander in Einklang
bringen lassen.“
Weitere Informationen bei:
Walburga Bauernfeind, Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Roth; Telefon (09141)
871560, E-Mail: [email protected];
Regina Weißbeck, Beauftragte für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt des Jobcenters Weißenburg-Gunzenhausen,
Telefon (09141) 871637, E-Mail: [email protected]
Ines Dirsch, Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamtes
Weißenburg-Gunzenhausen, Telefon (09141)902129, E-Mail:
[email protected]
Ausgabe 9/2016
19.07.2016 Bruder, Ben
Eltern: Bruder, Nadine und Ralf, Frh-von-Lentersheim-Str. 4a, Muhr a.See
19.07.2016 Feigl, Max
Eltern: Feigl, Franziska und Tobias, Weiherstr. 6a,
Muhr a.See
29.07.2016 Königer, Marie
Eltern: Königer, Anneliese und Tobias, Eichenstr.
17, Muhr a.See
Eheschließungen
23.07.2016 Baier, Florian und Jasmin, geb. Hopf, Bahnhofstr.
21, Muhr a.See
30.07.2016 Weber, Matthias und Weber-Scheer-Heike, geb.
Scheer, Kärntner Str. 21, Nürnberg
Sterbefälle
20.07.2016 Cibulka, Gabriele, zul. Kirchenstr. 13a, Muhr
a.See
Neues Hightech-Angebot
für Diabetes-Patienten
Spezial-Sensor „FreeStyle Libre“ für schwer zuckerkranke
Kinder und Erwachsene - DAK-Gesundheit zahlt als erste
Krankenkasse
Weißenburg/Gunzenhausen 11.08.2016. Als erste Krankenkasse übernimmt die DAK-Gesundheit für Kinder ab vier
Jahren und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes die Kosten für
einen neuen Hightech-Sensor. Auch Erwachsene mit intensiver Insulintherapie bekommen unter bestimmten Voraussetzungen das Angebot „FreeStyle Libre“ der Firma Abbott.
Patienten müssen zum Messen des Zuckers dann nicht
mehr routinemäßig Fingerstechen. Vielmehr können sie
durch einen schmerzlosen Scan des Sensors am Oberarm
den Zuckerwert einfach ermitteln. Darüber hinaus ermöglicht dieses Messverfahren einen besseren Einblick in den
Glukoseverlauf.
„Unser Angebot für Diabetes-Patienten ist in Deutschland einmalig“, sagt Hermann Zeißner, Leiter Service für den Bereich
Westmittelfranken. „Gerade für junge Patienten und ihre Familien verbessert sich die Lebensqualität erheblich. Sie können
unkompliziert zwischendurch scannen, auch auf dem Spielplatz oder in der Schule.“
Mit Hightech-Sensor schmerzfrei messen
Bundesweit leiden etwa 30.500 Kinder und Jugendliche an
Typ-1-Diabetes. Sie können dank Insulintherapie ein weitgehend normales Leben führen, müssen allerdings regelmäßig
ihre Zuckerwerte kontrollieren. Bei „FreeStyle Libre“ wird dafür
ein münzgroßer Sensor am Oberarm appliziert und mit einem
Pflaster befestigt. Der Sensor misst fortlaufend die Zuckerkonzentration in der Zwischenzellflüssigkeit der Haut und
kann jederzeit völlig schmerzlos mit einem kleinen Lesegerät
gescannt werden. Voraussetzung ist natürlich, dass der/die
behandelnde Arzt/Ärztin bei jeder individuellen Versorgung mit
dem „FreeStyle Libre“ eingebunden ist und diese aus medizinischer Sicht auch befürwortet.
Informationen und Anträge zum neuen Messsystem der DAKGesundheit gibt es im Internet unter www.dak.de/diabetessensor oder im DAK-Servicezentrum Ansbach.
Standesamtliche
Nachrichten
Geburten
16.07.2016 Weixelbaum, Frederik Helmut
Eltern: Weixelbaum, Ilona und Tobias, Neuenmuhrer Weg 12b, Muhr a.See
19.07.2016 Brehm, Linus Elia
Eltern: Brehm, Stefanie und Florian, Neue Siedlung 21, Arberg
Wir gratulieren
Unter dieser Rubrik wird den Gemeindebürgerinnen und –
bürgern ab dem 65. Geburtstag gratuliert. Sollten Sie keine
Veröffentlichung wünschen, bitten wir um Mitteilung an die
Verwaltung. Diese Daten werden auch im lokalen Teil des Altmühl-Boten veröffentlicht.
03.09.
07.09.
08.09.
09.09.
10.09.
11.09.
11.09.
12.09.
12.09.
13.09.
15.09.
16.09.
17.09.
17.09.
17.09.
18.09.
20.09.
20.09.
20.09.
22.09.
22.09.
23.09.
26.09.
27.09.
27.09.
Frau Hofmeier VeronikaSandweg
9zum
Frau Büchner Irene Weiherstraße
6zum
Frau Herzog
Helga Kirchplatz
3zum
Herr Schneider Dieter Flurstraße
9zum
Herr Fitzner
Roland
Am Weinberg
2 zum
Frau Reck
Maria Rosenweg
4zum
Frau Schubert
Elsbeth Neuer Weg
3 zum
Herr Schuhmann Manfred Bergstraße
11zum
Herr Seßler
Ernst
Ansbacher Straße
13 zum
Frau Seitz
Christa Kirchenstraße
12zum
Herr Reinhardt Willi
Bahnhofstraße
21dzum
Frau Schönborn AdelheidSchlossstraße
18zum
Herr Höfert
Günther Neuenmuhrer Weg
2 zum
Herr Meier
Karl-HeinzKirchenstraße
18 zum
Herr Vorhemus FriedrichJägerluck
17zum
Herr Bickel
Wolfgang Zum Gänssteg
1 zum
Frau Knoll
Herta
Neuenmuhrer Weg
9 zum
Herr LachenmaierHerbert Jägerluck
44a zum
Frau Lämmermann Elise
Frh-v-Lentersheim-Str.28 zum
Herr Götz
Günter Südstraße
4zum
Frau Hintemann Christel Schlossstraße
1zum
Herr Holzinger Hans Kirchenstraße
1zum
Frau Helmer
Luise Albrecht-Dürer-Straße6zum
Frau Archinger Irmgard Rosenweg
1zum
Frau Schnell
Hedwig Zur Altmühl
8 zum
69
79
75
83
74
82
76
77
72
81
67
78
67
67
73
67
90
77
92
69
81
65
81
66
68
Kirchliche Nachrichten
Evang.-Luth. Kirchengemeinden
Alten- und Neuenmuhr
Monatsspruch für September 2016:
„Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich
dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jeremia 31, 3)
Sonntag, 4. September 2016 – 15. Sonntag nach
Trinitatis („Irdische Güter“)
09.00 Uhr anschl. 11.00 Uhr Gottesdienst in St. Johannis
Eine-Welt-Laden im Gemeindehaus
Seegottesdienst am Zugang zur Vogelinsel
Muhr a.See
- 11 -
Ausgabe 9/2016
Sonntag, 11. September 2016 – 16. Sonntag nach
Trinitatis („Der starke Trost“)
09.00 Uhr gleichz. anschl. 11.00 Uhr Gottesdienst in St. Jakobus
Kindergottesdienst im Gemeindehaus
Beichte und Abendmahl in St. Jakobus
Seegottesdienst am Zugang zur Vogelinsel
Dienstag, 13. September 2016
14.30 Uhr 19.30 Uhr Seniorenkreis im Gemeindehaus
Bibelkreis im Gemeindehaus
Donnerstag, 15. September 2016
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schulbeginn
für die Grundschule (Klassen 1 – 4) in St. Walburga
Veranstaltungskalender
03.09.Babybasar im Altmühlsee-Informationszentrum, 10.0012.30 Uhr
03.09.
Heimatverein Alten- und Neuenmuhr, Musikalischer
Sommerabend, 18.00 Uhr AIZ - Scheune
11.09.Heimatverein Alten- und Neuenmuhr, Tag des offenen
Dankmals, 14.00 Uhr Führung Kirche St. Johannis
17./18.
YCAG Yachtclub Ansbach-Gunzenhausen, FässlesRegatta, Seezentrum Muhr a.See
Freitag, 16. September 2016
17.30 Uhr Jungschar im Gemeindehaus
Sonntag, 18. September 2016 – 17. Sonntag nach
Trinitatis („Sieghafter Glaube“)
09.00 Uhr gleichz. Gottesdienst in St. Johannis
Kindergottesdienst im Gemeindehaus
Dienstag, 20. September 2016
19.30 Uhr Frauenkreis im Gemeindehaus
Mittwoch, 21. September 2016
15.30 Uhr 16.30 Uhr 1. Präparanden-Unterricht im Gemeindehaus
1. Konfirmanden-Unterricht im Gemeindehaus
Donnerstag, 22. September 2016
19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung im Gemeindehaus
Sonntag, 25. September 2016 – 18. Sonntag nach
Trinitatis („Das vornehmste Gebot“)
10.00 Uhr gleichz. Gottesdienst in St. Johannis
Kindergottesdienst im Gemeindehaus
Dienstag, 27. September 2016
19.30 Uhr Elternabend der neuen Präparanden (Konfirmation 2018) im Gemeindehaus
Donnerstag, 29. September 2016
19.30 Uhr Für Interessierte besteht Gelegenheit, im Rahmen einer
geführten Tour den Altmühlsee zu umfahren und dabei markante Punkte näher kennenzulernen. An ausgewählten Stationen werden Informationen gegeben, statistische Angaben
gemacht und zudem Ausblicke gewährt. Ergänzt werden sie
um Einblicke in weltweite Sichtweisen, die Horizonte erschließen können. Abgerundet werden sie durch kleine musikalische
Beigaben.
Termin: 03. September 2016
Start: 9.30 Uhr, Dauer ca. 2 ½ Stunden
Streckenlänge: ca. 14 km, geringe Höhenunterschiede
Ausrüstung: verkehrssicheres Fahrrad, Helm empfohlen;
Selbstverpflegung bitte mitbringen, vor allem Wasser
Anmeldung: nicht erforderlich
Teilnehmerzahl: voraussichtlich nicht begrenzt
Kosten: kein Teilnehmerbeitrag
Treffpunkt: an der St. Jakobuskirche Neuenmuhr
Leitung: Martin Majer, Muhr am See
KiTa-Elternbeiratswahl in der Kindertagesstätte
Freitag, 30. September 2016
17.30 Uhr Liturgische Radtour um den See
Jungschar im Gemeindehaus
Bürozeiten im Evang.-Luth. Pfarramt Muhr am See
(Kirchenstr. 26):
mittwochs und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr
Tel.: 0 98 31 – 28 74
eMail: [email protected]
Internet: www.muhr-evangelisch.de
Katholische Filialgemeinde
Sankt Walburga Muhr am See
Kath. Pfarramt Gunzenhausen
Nürnberger Str. 29, 91710 Gunzenhausen, Tel.: 09831/2405
Bürozeiten: Montag, Dienstag, Freitag: 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Donnerstag: 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Mittwochs geschlossen.
Sonntag, 04. September 2016 – 23. Sonntag im Jahreskreis
9:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 11. September 2016 – 24. Sonntag im Jahreskreis
9:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 18. September 2016 – 25. Sonntag im Jahreskreis
9:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 25. September 2016 – 26. Sonntag im Jahreskreis
9:00 Uhr Hl. Messe
Zu jeder Zeit selbst gestalten.
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Runder Tisch
Im April 2016 haben Doris Schicker (2. Bürgermeisterin) und
Renate Peiffer (Gemeinderätin) zu einem ersten Treffen des
„Runden Tisches- Asyl“ eingeladen. Die Einladung ging an alle,
die in Muhr ehrenamtlich oder auch beruflich mit Asylsuchenden zu tun haben, sowie an neue Unterstützer und interessierte
Bürgerinnen und Bürger.
Mittlerweile ist einen regelmäßiges Treffen mit Erfahrungsaustausch entstanden bei dem gemeinsam Ideen und Ansätze
entwickelt werden, um die schon hier lebenden aus der Heimat
vertriebenen Menschen in Deutschland und insbesondere in
unsere Gemeinde so gut wie möglich zu integrieren.
Das Zusammenwirken der verschiedenen sozialen Akteure
und ein guter Informationsaustausch aller Beteiligten ist dafür
die Grundlage. Wichtige Berater sind dabei die regelmäßig teilnehmenden „Berufs-Akteure“ wie Frau Bucka, Leiterin der Freiwilligenagentur Altmühlfranken, und Herr Nedler, zuständig für
die Asylsozialberatung des Diakonischen Werkes WeißenburgGunzenhausen, die bei Bedarf Auskunft über rechtliche oder
administrative Fragen erteilen können.
Weitere wichtige Akteure sind vor allem die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer hier in Muhr am See, die in der Schule, in Vereinen, in den Kirchengemeinden oder zuhause asylsuchende
Erwachsene und Kinder unterstützen.
Als Beispiel sind diejenigen Helfer genannt, die in der Kindertagesstätte mehrmals pro Woche vorlesen, bzw. zuhause mit
den Kindern Hausaufgabenbetreuung übernehmen, für deren
Hilfe sich Frau Nebert, Rektorin der Grundschule Muhr am See,
beim ersten Treffen bedankte: „Durch diese Unterstützung ist
ein reibungsloser Unterricht möglich“.
Projekte wie ein regelmäßiges Sprachcafé für Frauen, Verkehrsunterricht, berufliche Fortbildungen der Freiwilligenagentur,
Gabelstaplerführerschein, usw. sind ebenso vorausschauend,
wie regelmäßiger Kontakt und Aktivitäten, um unsere Arbeitswelt und Kultur zu vermitteln.
Muhr a.See
- 12 -
Ausgabe 9/2016
Eindrücke von
Muhr a.See
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den beiden Kirchweihen
Ausgabe 9/2016
Muhr a.See
- 14 -
Herr Nagel betreut für Bezzelhaus Gunzenhausen die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die in Muhr am See, in der
ehemaligen Gaststätte “Zum Mönchswald“ ein neues Zuhause
gefunden haben.
Beim letzten Helfertreffen berichtete er von seiner Begegnung
mit Ramadan im „Mönchswald“. Die jungen Leute haben ab
20.00 Uhr gemeinsam das Essen vorbereitet und gekocht, ab
22.00 Uhr zusammen gegessen, und in der Nacht nochmals
gekocht. Sie haben eine sehr gute Gemeinschaft, sind sehr nett
und zuvorkommend.
An dieser Stelle möchten wir, auf das Kooperationsprojekt des
Jugendamtes mit der Freiwilligenagentur hinweisen, zur Übernahme einer Vormundschaft für minderjährige Flüchtlinge. Der
Landkreis sucht Bürger, die bereit sind, die Vormundschaft für
jugendliche Flüchtlinge zu übernehmen.
Herr Nagel freut sich jedoch ebenso über ehrenamtliches
Engagement ohne Vormundschaft für einen seiner Minderjährigen.
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, und Sie eine Hilfe in
jeglicher Form anbieten möchten, dann laden wir Sie herzlichst
zu unserem nächsten Treffen am 06.09.16 ab 19.00 Uhr ins
Restaurant Limni (Sportgaststätte) ein.
Doris Schicker, 2. Bürgermeisterin
Renate Peiffer (Gemeinderätin)
Ausgabe 9/2016
Wir bieten Ihnen:
• Fit und gesund for ever (-ybody)
Ausdauer-Krafttraining zum Ausgleich einseitiger Bewegungsabläufe im Alltag und bei Fehlhaltungen, mit einfachen
Übungen mehr Stabilität im Rücken erhalten.
• Muskelkorsett – Präventive Fitness
Erlernen von Mobilisations-, Bewegungs- und Kräftigungsübungen zur Stabilisierung der Wirbelsäule.
• Pilates Anfänger und Fortgeschrittene
Ganzheitlich, nachhaltig wirksame Trainingsmethode, wodurch
die stabilisierende Muskulatur gekräftigt wird.
• Outdoorfit – Vom Gehen zum Laufen
Laufen übt eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit aus.
Regelmäßiges Laufen senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel und damit das Risiko einer Herz- Kreislauf- Erkrankung (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall,)
• Fit und gesund mit Schwung und Co
Funktionelles Ganzkörpertraining durch Einsatz spezieller,
gefüllter Schwunghanteln. Trainiert die Tiefenmuskulatur, v.a.
wirksam bei Rückenbeschwerden
• Nordic Walking – Nordisch Fit
Ganzkörpertraining, das Rückenproblematik und Gelenkbeschwerden vorbeugt, für jeden durchführbar, kann dem individuellen Leistungsstand angepasst werden.
• Yoga
Mit einfachen Übungen mehr Selbstvertrauen, Achtsamkeit
und Lebensfreude am eigenen Körper, Fitness und Gesundheit
aufbauen.
Näheres über Termine und Anmeldung entnehmen Sie bitte
unserer Homepage www.rvsg-muhr-am-See.de oder den
Handzetteln die wir überall auslegen oder beachten sie die
Vereinsnachrichten im Altmühl-Boten.
Auf den Spuren der Staufer
Fit mit Neuen Präventionskursen
der RVSG Abteilung Muhr
Der diesjährige Tagesausflug des Heimatvereins Alten- und Neuenmuhr am 8. Oktober 2016 führt uns auf den Spuren der Staufer in das malerische Städtchen und Klosteranlage Lorch im Remstal. Das Kloster –
das Wahrzeichen der Stadt – wacht auf
einem Bergvorsprung über die Stadt. Es
wurde 1102 von den Staufern gegründet
und erhielt zur seiner 900 Jahrfeier ein monumentales 360 Grad Bild in dem die Geschichte der Staufer erzählt wird. Bei einem
historischen Stadtrundgang wird die Geschichte des Städtchens
sowie des Klosters von der Römerzeit über die Hochzeit der Staufer bis in die Neuzeit vermittelt.
Ab 19. September gibt es bei der Reha-Vita-Sport-Gemeinschaft Abteilung Muhr am See wieder neue Kurse, welche mit
neuen Zertifikaten „Sport Pro Gesundheit“ bzw. mit dem Zertifikat der ZPP ausgezeichnet sind und von den gesetzlichen
Krankenkassen bezuschusst werden. Sehr beliebt ist dabei
das Angebot an Gesundheitskursen, welche im Freien stattfinden.
Ein weiterer Höhepunkt ist das nahe gelegene Schorndorf.
Geburtsort von Gottlieb Daimler, dem Pionier der AutomobilGeschichte. Gottlieb der als Bäcker-Sohn zur Welt kam und
das Büchsenmacher-Handwerk erlernte hat nicht nur die deutsche Automobil-Geschichte geprägt. Das wirken und die wichtigsten Eckpunkte hierzu können im Geburtshaus von Gottlieb
Daimler in der Höllgasse besichtigt werden.
Muhr a.See
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Ausgabe 9/2016
Vereine und Verbände
Dorfmeisterschaft der Muhrer Vereine
Wie immer kommt natürliche die Geselligkeit nicht zu Kurz. Für
das leibliche Wohl ist während der Fahrt bestens gesorgt. Eine
Brotzeit am Bus sowie Kaffee und Kuchen sorgen dafür dass
niemand hungern muss. Der Ausflug findet seinen Abschluss
mit der Einkehr im Landgasthof am Neumühlsee / Waldenburg.
Tagesausflug 8.10.2016
Abfahrt: 7:00 Uhr an der Rosenau
Rückfahrt: 18:00 Uhr Neumühlsee
Unkostenbeitrag, inkl. Brotzeit, Kaffee und Kuchen, sowie Eintrittspriese: 35,— Euro (Vorkasse).
Anmeldungen nimmt Willy Weißel, Am Rinnlein 1, Muhr a. See,
Tel.: 09831 / 2089 entgegen.
Veranstaltungen in und um Gunzenhausen
- September 2016
Donnerstag
01.09.2016
20.00 Uhr
A tribute to Johnny Cash
mit US Sänger Robert
Tyson und Band
Stadthalle
Montag
08.09.2016
19.30 Uhr
Duopoli - swing in duo Swingklassiker und ihre
Geschichte
Haus des Gastes
Samstag bis
Sonntag
10.09.2016
bis
18.09.2016
Sonntag
11.09.2016
10.40 Uhr
Orgelmatinee zur
Kirchweih
Evang.
Stadtkirche St.
Marien
Mittwoch
14.09.2016
14.00 bis
18.00 Uhr
Tanznachmittag im
Kirchweihzelt
Schießwasen
Sonntag
18.09.2016
08.00 bis
12.00 Uhr
Gunzenhäuser
Taubenmarkt
Taubenhalle an
der B 13 Richtung
Unterasbach
Sonntag
18.09.2016
11.00 bis
18.00 Uhr
Nachkirchweihmarkt
Marktplatz
Sonntag
18.09.2016
11.00 bis
18.00 Uhr
Nachkirchweihmarkt
Marktplatz
Samstag
24.09.2016
08.00 bis
12.00 Uhr
Bauernmarkt
Unterer Marktplatz
Samstag
24.09.2016
12.00 Uhr
11. US-Car Treffen
Festplatz am
Schießwasen
Samstag und
Sonntag
24.09.2016
bis
25.09.2016
10.00 bis
18.00 Uhr
Fishing Masters Show
Schnackensee
Mittwoch
28.09.2016
14.00 bis
18.00 Uhr
Tanznachmittag
Stadthalle
Freitag
30.09.2016
19.00 Uhr
Pokernacht auf der MS
Altmühlsee
Schiffsanlegestell
e Schlungenhof
Freitag
30.09.2016
20.00 Uhr
Josef Hader – Hader spielt
Hader
Stadthalle
Tipps7Veranstaltungstabelle
Auch in diesem Jahr veranstalteten die Muhrer Schützen die
Dorfmeisterschaft der Vereine. Hierzu waren 21 Mannschaften
mit je 4 Teilnehmern ins Schützenhaus gekommen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Jeder Schütze musste 20 Schuss
auf den elektronischen Schießständen abgeben. Die Wertung
war wie folgt, die Differenz der zwanzig Schuss auf 200 Ringe
wurde mit dem besten Teiler addiert. Wer die wenigsten Punkte
erzielt, der gewann den Wettkampf.Erster Schützenmeister
Paul Kümpflein begrüßte alle Anwesenden, nachdem die leckeren Schaschlik alle verputzt waren, die von unserem Schützenbruder Harald Kipfmüller zubereitet wurden.
Paul Kümpflein begann mit den vorletzten Platz. Er konnte der
ersten Mannschaft des Fischereivereins, bestehend aus Alfred
Bickel, Werner Lutz, Wolfgang Bickel und Tim Messerer, einen
Gutschein über 10 Liter Bier überreichen. Nun wurde die beste
Damenmannschaft gekürt. In diesem Jahr war die zweite Mannschaft der Reha-Vital-Sport-Gemeinschaft Muhr mit 1332,2
Punkten erfolgreich. Gleichzeitig errungen die vier Damen,
Andrea Hofmeier-Kurpiela, Rosi Weißgerber, Verena Schubert
und Hedwig Rüger, den dritten Platz der Gesamtwertung. Hierfür bekamen sie vom Schützenmeister eine Kiste Sekt überreicht. Für den zweiten Platz bekamen die Wanderfreunde I mit
1127,2 Punkten 20 Liter Bier überreicht. Hier schossen Willy
Weißel, Christian Fitzner, Günter Szudlo und Manfred Fitzner.
Den ersten Platz konnte sich die dritte Mannschaft der 1. FC
Altenmuhr sichern. Diese Mannschaft bestand aus den jüngsten Schützen - Jonas Horn, Oliver Herzog, Tim Fitzner und Timo
Kühnert. Sie bekamen einen Gutschein für die Muhrer Pizza „La
Vela“ überreicht. Die beste Serie der insgesamt 84 Schützen
traf Willy Weißel, der für die Wanderfreunde I schoss. Er konnte
von 200 möglichen Ringen 172 Ringe erzielen. Den besten Teiler erzielte Maximilian Loy der FFW Altenmuhr II. Er traf einen
18,3 Teiler. Die beiden bekamen jeweils zwei Getränke im
Schützenhaus frei.
Gunzenhäuser Kirchweih
Schützenmeister Paul Kümpflein bedankte sich bei allen teilnehmenden Vereinen für die Unterstützung und die rege Teilnahme. Weiterhin bekamen die Küchendamen und Harald Kipfmüller ein großes Dankeschön für die gute Bewirtung.
Simone Seitz
Schulfest an der Grundschule
Die Grundschule Muhr am See feierte ihr diesjähriges Schulfest, welches unter dem Motto „Wir sind alle Kinder einer Welt“
stand. Nach einem gemeinsamen Programmteil in der Aula
wurden für Jung und Alt drei verschiedene Workshops und
viele Spiel- und Bastelstationen angeboten – jede aus einem
anderen Land.
Rektorin Christiane Nebert begrüßte, nach einer musikalischen
Einstimmung auf das Fest mit dem Muhrer Schullied, die zahl-
Muhr a.See
- 16 -
reichen Gäste, darunter Schulamtsdirektor Dr. Eduard Gradl,
Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzenden Dieter Rampe,
Bürgermeister und Schulverbandsrat Karl-Heinz Fitz aus Gunzenhausen, die Rektorin der Stephani-Grundschule Claudia
Böllhof-Schwitaijewki sowie die ehemalige Rektorin Margit
Schöniger, Altbürgermeister Roland Fitzner, die Vertreter der
Kirchen, Banken und Kindergärten aus dem Einzugsbereich
der Schule, den Elternbeirat, die Eltern mit Verwandten, ebenso
Mitarbeiter der Schule, Kollegen und Schüler.
Sie nahm Bezug auf den aktuellen Anlass, dass viele Flüchtlinge letzten Sommer nach Deutschland kamen und es gilt,
diese gut zu integrieren. Zum anderen ist es auch eine wichtige Aufgabe von Pädagogen und Eltern, den Kindern früh die
kulturelle Vielfalt näher zu bringen sowie fremde Länder und
Sitten in Bezug zur eigenen Kultur zu sehen. Der Erwerb interkultureller Kompetenz ist vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt unerlässlich. So sind Toleranz und Vorurteilslosigkeit
Eigenschaften, die für einen offenen Dialog, für Verständnis
und gesellschaftlichen Frieden sorgen können.
Nach den Grußworten von Bürgermeister Dieter Rampe und
Elternbeiratsvorsitzenden Andreas Kunze, der wie auch Frau
Nebert, das grandiose, kulinarisch vielfältige Büfett von den
Eltern lobte, präsentierten die Schüler ihr Mottolied „Wir sind
Kinder einer Welt“ mit Instrumentalbegleitung der Klasse 4a.
Anschließend ging es wahlweise in die Stationen im Schulhaus
oder in den Hof, wo sich alle Besucher schnell verteilten, um an
möglichst vielen Aktionen teilzunehmen.
Im Angebot gab es: ein Flaggenquiz, eine Ausstellung zu Familien in unterschiedlichen Ländern mit Quiz, eine riesige Weltkarte auf der man sich verewigen konnte, selbst gestaltete
Flaggen oder Armbänder, die Herstellung eines Fangbechers,
und im Außenbereich viele Spiele dieser Welt, wie zum Beispiel
Boccia, Wikingerspiel, Kronenkorkenrennen und vieles mehr.
Nicht zu vergessen auch die Welt der Kräuter mit ihrem Kräuterverkauf – frisch oder getrocknet. Zur Wahl stand auch die
Teilnahme an unterschiedlichen Workshops, deren Ergebnisse
teilweise den Rahmen für das Abschlussprogramm bildeten.
Ausgabe 9/2016
Getränke anbieten konnte. Der Dank der Schulleiterin geht an
dieser Stelle an die vielen engagierten Helfer und Kollegen, die
das Schulfest zu einer gelungenen Veranstaltung werden ließen.
Christiane Nebert
Neue Spielergemeinschaft
im Jugendbereich
Helmut Straub geht mit einem C-Jugend-Kader von 23
Spielern zuversichtlich in die Fußball-Saison 2016/2017
Seit einigen Jahren arbeiten die drei Vereine FC Gunzenhausen, FC Frickenfelden und unser 1. FC Altenmuhr erfolgreich
im Jugendbereich zusammen. Die Jugendlichen der Vereine
spielen begeistert Fußball. Nachwuchsspieler, auf einem guten
Niveau zur Entwicklung konkurrenzfähiger Spieler, die später
den Sprung in die eigenen Seniorenmannschaften schaffen
können, ist das erstrebte Ziel von Straub und seiner Spielergemeinschaft. Viele Jugend-Teams haben sich für die Saison
2016/2017 gerüstet. So hat auch die C-Jugendmannschaft
(U15) unseres 1. FC Altenmuhr Einiges vor. Zusammen mit
dem FC Gunzenhausen und dem FC Frickenfelden treten sie
als Spielergemeinschaft unter dem Namen (SG) 1. FC Altenmuhr auf.Trainer Helmut Straub freut sich zusammen mit den CoTrainern Thomas Sticht, Gerold Horn und Peter Geitner, sowie
Torwart-Trainer Marc Fischer auf eine tolle, hoffentlich erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison.Bevor Mitte September die Punktspiele beginnen, wird die Truppe von Helmut
Straub Ende August/Anfang September noch einige Freundschaftsspiele – also zum testen und vorbereiten – absolvieren.
Unter anderem spielt unser Team gegen die SG Mitteleschenbach und die SG Langlau/Absberg.
Trainingszeiten sind jeweils Dienstag und Donnerstag von
17.30 Uhr bis 19.00 Uhr auf dem Sportgelände in Muhr a. See.
Die Heimspiele finden grundsätzlich am Samstag um 14.00 Uhr
ebenfalls auf dem Sportgelände in Muhr am See statt.
Stehend von links nach rechts: Co-Trainer Thomas Sticht,
Torwart-Trainer Marc Fischer, Zein Jaafer, Loris Baumgärtner,
Justus Keim, Olli Herzog, Niklas Schubert, Jannis Burger, Danil
Isbrecht, Linus Reuter, Co Trainer Peter Geitner, Trainer Helmut
Straub, Co-Trainer Gerold Horn. Sitzend von links nach rechts:
Oskar Böck, Jonas Horn, Jonas Geitner, Pascal Findeis, Nico
Sticht, Julian Schneider, Marcel Niemczyk, Leonard Beyer, Max
Klinger, Andre Kümpflein. Es fehlen: Philipp Baumeister, Kilian
Beck, Timo Kühnert, Bastian Lacher und Ruslan Osmanov.
Text: Helmut Straub – Foto: Jan Venzke
Strahlender Sieger
Werner Schmidt holte sich Kirchweihpokal
So konnten das Lied „ So klingt Zimbabwe“ mit Instrumenten
begleitet und ein Tanzlied mit Tüchern vor dem Publikum aufgeführt werden, die dafür viel Beifall spendeten. Für das leibliche Wohl sorgte der Elternbeirat, der Speisen aus vielen Ländern in Form eines Büfetts organisierte, Eis und alkoholfreie
Traditionell fand zur Altenmuhrer Kirchweih der Wettbewerb um
den Kirchweihpokal des Altenmuhrer Skatclubs im Vereinslokal
Haschke statt. 25 Skatfreunde teilten sich sieben Tische und es
wurde nach Kräften gereizt, ausgespielt und gestochen. In zwei
Serien zu jeweils 32 Spielen wurde Werner Schmidt souverän
Sieger mit 2252 Punkten und nahm den von Heinrich Herzog im
Jahr 2000 gestifteten Wanderpokal in Empfang. Es folgte mit
438 Punkten Rückstand sein Bruder Manfred Schmidt.
Muhr a.See
- 17 -
Den dritten Platz mit 1608 Punkten belegte der Pokalsponsor
Heinrich Herzog. Der Vorjahressieger Helmut Straub verpasste nur knapp mit 1592 Punken den Sprung aufs Treppchen
und musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Die Vorsitzenden Heiko Klingemann und Norbert Seiderer überreichten
den Kirchweihpokal sowie fränkische Spezialitäten an die weiteren Platzierten.
Unser Bild zeigt von den
Pokalsieger Werner Schmidt.
Helmut Straub
Ausgabe 9/2016
RVSG Rothenburg mit Abteilung Muhr am
See auf Ausflugsfahrt
Die Reha-Vital-Sport-Gemeinschaft Rothenburg ob der Tauber war gemeinsam mit ihrer Abteilung auf Ausflugsfahrt in
der fränkischen Schweiz und in den fränkischen Weinbergen.
Schon zeitig am Morgen starteten wir mit zwei Bussen, einem
aus Muhr am See, dem Anderen ab Rothenburg an unser
erstes Ziel, dem Kloster Banz. Hier trafen die 90 Teilnehmer
aus beiden Abteilungen zusammen.
Nach einer sehr interessanten Führung durch die Klosteranlagen des Kloster Banz, welches von der Hanns Seidel Stiftung
genutzt wird, hatten die Teilnehmer Gelegenheit in eigener
Regie die angeschlossene Kirche, sowie das Klostermuseum
zu besuchen.
Honiglehrgang beim Imkerverein
Mönchswald e.V. in Muhr am See
Viele Interessierte, meist aus Mittelfranken, kamen im Gasthaus
„Jägerluck“, dem Stammlokal des Imkervereins Mönchswald e.
V. zusammen, um den „Fachkundenachweis Honig“ zu erwerben. Sie erwarteten Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse in Sachen Honig. Die angehenden bzw. bereits erfahreneren Hobby- und Freizeitimker konnten von der Entstehung
dieses attraktiven, wohlschmeckenden Lebensmittels, dessen
natürlichen Grundstoffen (Nektar, Honigtau) und Inhaltsstoffen
sowie seiner Gewinnung (besonders des Schleuderns), Lagerung und Abfüllung bis zum Etikettieren weitreichende Informationen mit nach Hause nehmen.
Auch die rechtlichen Grundlagen zur Lebensmittelkennzeichnung und zu den Hygieneanforderungen wurden eingehend
und detailliert als Qualitätskriterien vermittelt.
In kompetenter Weise
gestaltete Helmut
Barta, Vereinsvorsitzender und geprüfter
Bienenfachwart, den
Nachmittag. In Bild
und Ton, inklusive
Beantwortung der
zahlreichen Fragen,
vermittelte er den Anwesenden umfassend die nötigen
Fachkenntnisse. Zum
Abschluss des
Kurses wurde den
Teilnehmern das
Fachzertifikat des Bayerischen Imkervereinigung ausgestellt.
Dieser besonders informative Nachmittag wurde zusätzlich zur
jährlich kostenlos angebotenen Ausbildung zum Hobby- und
Freizeitimker des Vereins durchgeführt. Teilnehmen konnte
jeder, der sich für Bienenhaltung interessiert. Die nächste
kostenlose Imkerschulung (Bienenpflege 4) behandelt entsprechend dem Bienenjahr Einwinterung und Futterkontrolle und
findet am 10.09.2016 in der Mönchswald-Imkerei statt. Genaue
Informationen zum Lehrgang Hobby-Freizeitimker sind der
Homepage www.imkerverein-mönchswald.de zu entnehmen.
Doris Schicker
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Nach einer stärkenden Mittagspause in der Klosterschänke
ging es gemeinsam weiter ins deutsche Korbmuseum nach
Michelau. Hier erfuhr man interessantes über die Herstellung
und Fertigung von Korbwaren. Ebenso sah man Exponate aus
früheren und neueren Zeiten, welche auch käuflich zu erwerben waren. Bald trat man die Weiterreise zum letzten Ziel, der
Weinparadiesscheune in Bullenheim an. Dort ließ man es sich
zum Tagesausklang bei gutem fränkischen Wein und deftigem
Vesper gut gehen. Auf der restlichen Strecke in die Heimatorte wurden in den Bussen, in weinseliger Stimmung fröhliche
Lieder gesungen und ein herrlicher Tag neigte sich dem Ende.
Herbert Holzinger, Andrea Hofmeier-Kurpiela
3-jähriges Jubiläum der RVSG
Abtlg. Muhr mit Sommerfest
Die Reha-Vital-Sport-Gemeinschaft (RVSG) Abteilung Muhr am
See kann stolz auf die letzten 3 Jahre zurückblicken und lud
aus diesem Grund zum Sommerfest ein. Bei herrlichem Wetter
traf man sich in der Kirchenstraße zu der kleinen Feier, die zwischen 60 und 70 Personen aus der mittlerweile 240 Teilnehmer
zählenden Abteilung in Muhr am See besuchten, gab es einige
Überraschungen.
Muhr a.See
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Für das leibliche Wohl gab es neben vielen Kuchen und Torten,
welche die Damen der Abteilung selbst gebacken hatten, dafür
nochmals herzlichen Dank, Kaffee und kühle Getränke. Einen
besonderen und freudig erwarteten Höhepunkt stellte wieder,
die von Veronika Hofmeier bestens organisierte Tombola dar.
Das besondere, jedes Los gewinnt und so gab es nach der
Verlosung nur strahlende Gesichter.
Ausgabe 9/2016
für Vogelschutz mit dem Sonnengesang und dem Heiligen
Franziskus zu tun hat und wie es zu dieser Projektidee gekommen ist. Sie ermutigte die Besucher, mehr Verantwortung für
das „wohl größte Kunstwerk überhaupt“, die Schöpfung, die
unser aller Lebensgrundlage ist, zu übernehmen. Anita Meyerhuber, eine gute Freundin der Künstlerin, sprach zunächst
kurz über das Leben des Heiligen Franziskus von Assisi und
schilderte dann einige Stationen aus dem Leben der Künstlerin
Maria Anna Thaller und ihre Verbindung zum Sonnengesang.
Die Bilder wurden mit unterschiedlichen Techniken und verschiedenen Materialien geschaffen. Neben diversen Farben,
Blattgold, Aluminium, Papier und Sand wurde auch geschmiedetes Metall verwendet.
Im Anschluss konnten die Gäste im Obergeschoss des AIZ
selbst einen Eindruck von den Bildern bekommen. Dabei stand
die Künstlerin selbst den Besuchern für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. Bis zum 18. September kann die Ausstellung vormittags während der Öffnungszeiten der Touristinfo
im AIZ besichtigt werden. Montags bis freitags nachmittags
sowie sonntags besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich
beim LBV im Nachbargebäude zu melden, um von den dortigen Mitarbeitern hereingelassen zu werden.
Martina Widuch
Über Jahrzehnte in derselben
Ferienwohnung
Zum besonderen Sahnehäubchen rief der Vorsitzende Herbert
Holzinger die Übungsleiterinnen Andrea Hofmeier und Natalia
Lamp auf. Er überreichte Ihnen die Siegel Sport pro Gesundheit „Muskelkorsett – Präventive Fitness“, „Fit und gesund mit
Schwung und Co“ sowie „Fit und gesund for ever (ybody)“ an
Andrea und die Siegel „Fit und gesund for ever (ybody)“ und
„Muskelkorsett – Präventive Fitness“ an Natalia. Als besonderes
Highlight erhielt Natalia noch das Siegel der 2. Präventionsstufe
für Pilates von der Zentralen Prüfstelle für Prävention erteilt und
überreicht. Alle waren guter Dinge und der Nachmittag klang in
froher Runde aus. Ein herzliches Dankeschön gilt noch allen im
und für den Verein tätigen.
Herbert Holzinger, Andrea Hofmeier-Kurpiela
Bruder Sonne glänzt zurzeit im AIZ
Passend zum LBV-Projekt „Bruder Sonne und Schwester Erde“
wurde am vergangenen Mittwoch die gleichnamige Ausstellung im Altmühlsee-Informationszentrum (AIZ) eröffnet. Die
Bilder der Künstlerin Maria Anna Thaller zeigen die neun Strophen des „Sonnengesang“ des Heiligen Franziskus von Assisi.
Dieser Text dient auch dem LBV als Inspirationsquelle für das
diesjährige Projekt.
Foto von der Ausstellungseröffnung von H. Albrecht
Der Bürgermeister von Muhr am See Dieter Rampe begrüßte
die Gäste der Vernissage und wies darauf hin, dass der nachhaltige Umgang mit der Schöpfung und unseren Ressourcen
eine wichtige Aufgabe der ganzen Gesellschaft sei. Martina
Widuch vom LBV erklärte den Besuchern, was der Landesbund
Das Ehepaar Schulz mit Bürgermeister Rampe (sitzende).
V.l.n.r. Enkelin und Sohn des Ehepaar Schulz, Fritz und Gerda
Krug, Willi Weißel (stehend)
Als Wolfgang Schulz, nachdem er mit seiner Gattin Renate
1986 einige Wochen Urlaub in der Ferienwohnung von Fritz in
Gerda Krug verbracht hatten und für das kommende Jahr 1987
wieder die Ferienwohnung im Muhrer Ortsteil Stadeln buchten,
zur Vermieterin sagte: „Da können Sie sich etwas drauf einbilden, daß wir zum nochmal am selben Ort Urlaub machen!“
dachte wohl niemand daran, daß auch das zweite Mal nicht
das letzte Mal sein würde. Inzwischen haben Wolfgang und
Renate Schulz aus Berlin das 30. Mal ihren Urlaub bei Familie Krug in Muhr am See verbracht. Im Rahmen einer kleinen
Grillparty, zu der auch die Hausgäste der drei anderen Ferienwohnungen im Haus Krug eingeladen waren, gratulierte der 1.
Bürgermeister Dieter Rampe der Gemeinde Muhr am See den
Eheleuten Schulz und dankte mit einem kleinen Präsent für die
Treue zur Gemeinde im Altmühltal. Im Namen des Fremdenverkehrsvereins gratulierte Willy Weißel. Neben einer Urkunde
für die langjährige Treue überreichte er auch einen Gutschein,
der in jedem Geschäft in Muhr eingelöst werden kann. Familie
Krug bedankte sich bei ihren treuen Urlaubsgästen mit einem
Geschenkkorb und erinnerte dabei auch an die schönen Stunden, die man u.a. bei Feiern im Garten verbrachte hatte. Zwanzigmal verbrachte das Ehepaar Gerhard und Ursula Klumpp
aus Stuttgart ihren Urlaub im Hause Krug.
Günter L. Niekel
Muhr a.See
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Ein gelungener musikalischer Nachmittag
Wie schon seit vielen Jahren üblich, richtet die WolframsEschenbacher Grund- und Mittelschule einen Seniorennachmittag aus. Doch dieses Jahr gab es eine kleine Änderung
- für den Veranstaltungsort stellte sich das Seniorenwohnen
zu Verfügung. So war das große Restaurant bis zum letzten
Platz gefüllt. Die Grundschüler packten mit ihren Lehrkräften
Frau Kraft und Frau Hübner einen großen Rucksack voll mit
bekannten und beliebten Liedern wie „Die Gedanken sind frei“
und „Wahre Freundschaft“. Bei all diesen gelungenen Darbietungen blieb natürlich der Applaus nicht aus, man sah ausschließlich erfreute Zuhörer die gerne auch mitsangen. Das
kräftige Singen und aufmerksame Zuhören macht hungrig. So
kam die Kaffeepause mit duftenden Kaffee und einem großen,
bunten Kuchenbüffet, organisiert vom Elternbeirat, gerade
recht. Der generationenübergreifende, unterhaltsame Kaffeeplausch rundete den ganz besonderen Nachmittag im Seniorenwohnen ab. Ein besonderer Dank gilt der Schulleitung, den
Lehrkräften, den Schülern, dem Elternbeirat und den Eltern, die
mit ihrer fleißigen Vorarbeit diesen wunderschönen Nachmittag
ermöglichten.
Ein herzliches Vergelt´s Gott!
Heidi Jank, soz. Betreuung
Muhr und der Altmühlsee, eine besondere
kommunale Erfolgsgeschichte
Fünfundvierzig Jahre Beschluss des Bayerischen Landtages zum Bau des Fränkischen Seenlandes
Vierzig Jahre Zusammenschluss der beiden ehemaligen
Gemeinde Alten- und Neuenmuhr
Dreißig Jahre Fertigstellung des Altmühlsees
von Altbürgermeister Roland Fitzner
Vor vierzig Jahren entschieden die Gemeindeväter von Altenund Neuenmuhr, dass es in Zukunft nur noch ein Muhr geben
solle. Damit kehrten sie bezüglich des Ortsnamens zu den
geschichtlichen Anfängen der beiden Gemeinden zurück,
nämlich in die Zeit der Herren von Muhr, deren Geschlecht
bereits im Jahr 1538 erlosch. Nach der Überlieferung hatten
die Herren von Muhr (Mura) bereits um 600 ihren Sitz in Muhr.
Dass die beiden Dörfer schon 770 bestanden haben, geht aus
einer Geschichte des Mönches Wolfhard von Herrieden hervor, der etwa 100 Jahre nach dem Tode der Heiligen Walburga
deren Leben beschrieb. In diesem Buch ist von einem Muhrer namens Erchanbold die Rede. In einer Urkunde aus dem
Jahr 888 wird von einer Schenkung des Eichstätter Bischoffs
von seinen Gütern in den beiden Muhr an das Kloster Herrieden berichtet. Man sprach bis zu dieser Zeit ausschließlich von
den beiden Muhr. Die Bezeichnung Alten- und Neuenmuhr wird
hauptsächlich erst verwendet, seit die Herren von Lentersheim
Besitzer der beiden Dörfer wurden. Im Jahr 1430 kauften sie,
deren verwandtschaftliche Beziehungen aber in Muhr schon
auf das Jahr 1271 zurückgehen, wo als Konrad von Lentersheim Anna von Mur heiratete, die Güter Muhr. Ab der Zeit des
Besitzüberganges sprach man dann auch von Ortschaften
Alten- und Neuenmuhr. Während in Altenmuhr schon seit dem
10. Jahrhundert eine Kirche St. Johannis das Ortsbild prägte,
wird im Jahr 1622, auch auf Grund der wachsenden Einwohnerzahl, durch Joachim Christoph von Lentersheim eine neue
Pfarrkirche, die dem heiligen Jakobus gewidmet wurde, in Neu-
Ausgabe 9/2016
enmuhr gebaut. Die Einweihung erfolgte dann am Jakobustag,
am 25. Juli 1622. Dieses einst im Norden der Gemeinde liegende Gotteshaus gehörte fortan, neben dem im bis zum Jahr
1881 im Süden des Ortes stehenden Schlosses Neuenmuhr,
zu den herausragenden baulichen Symbolen der ehemaligen
Gemeinde Neuenmuhr. Seit diesem besonderen Tag wird, wie
es vorher in Neuenmuhr und Altenmuhr so üblich war, auch
in Muhr am See, am Sonntag vor Jakobi die Kirchweih von St.
Jakobus und am Sonntag darauf die Kirchweih von St. Johannis gefeiert.
Die Entscheidung, wieder zum ursprünglichen gemeinsamen
Namen zurück zu kehren, stand vor genau 40 Jahren im
direkten Zusammenhang mit der vom Freistaat Bayern initiierten Gebietsreform. Mit ihrem einstimmig gefassten Beschluss
für einen neuen Ortsnamen haben die damaligen Gemeindeväter aus heutiger Sicht nicht nur im Zusammenhang mit der
gemeinsamen Tradition, mit dem gewählten Ortsnamen, eine
allgemein verstandene Entscheidung getroffen (im Umland
waren die Einwohner von Altern- und Neuenmuhr seit jeher
immer schon gleich als Altenmuhrer oder Neuenmuhrer als die
Muhrer bezeichnet worden). Nein, sie hatten auch im Hinblick
auf die künftige Fremdenverkehrsgemeinde eine öffentlichkeitswirksame Entscheidung getroffen. Auf Anregungen der
damaligen Gemeinderäte Dr. Fritz Flath und Fritz Habelt fügte
man zum Ortsnamen den Zusatz „am See“ hinzu. Aus heutiger
Sicht haben die Verantwortlichen mit ihrer Entscheidung, die
einst nicht von allen Bürgern verstanden worden ist, weitsichtig
gehandelt, sie handelten damit auch in Bezug auf den Fremdenverkehr im wahrsten Sinne des Wortes strategisch weitsichtig. Für Touristen, die am Altmühlsee interessiert waren, wurde
Muhr ab sofort erste Adresse, wenn es um Fragen über unsere
Region ging. Briefe mit der Anschrift „an die Kurdirektion
Muhr am See“, oder „an das Fremdenverkehrsbüro Muhr am
See“, kamen häufig im Rathaus an, wohl in der Gewissheit der
Absender, dass diese Gemeinde am Altmühlsee liegen müsse.
Rückblickend war der beschlossene Zusammenschluss der
beiden Nachbargemeinden zunächst ein reines Zweckbündnis
wegen des Erhalts der verwaltungsmäßigen Selbstständigkeit.
Von einer „Liebesheirat“ konnte in Anbetracht der verschiedensten Reibungspunkte in der Vergangenheit zu diesem Zeitpunkt nicht gesprochen werden. Sowohl der Bau einer gemeinsamen Kläranlage wie die Gründung eines Schulverbandes
gelang nur unter sanften behördlichen Druck. Die Baugebietserschließung in den 60ger Jahren auf beiden Seiten des Neuenmuhrer Weges mag man beispielhaft für das gemeindliche
Nebeneinander in dieser Zeit sehen.
Die Gemeinde Neuenmuhr baute damals ihren Fußweg samt
der Straßenbeleuchtung hin bis zur Altenmuhrer Gemarkungsgrenze auf der rechten Seite, die Gemeinde Altenmuhr auf der
linken Seite der Straße. Fußgänger, die von einer Gemeinde in
die andere wollten, mussten so die Straße queren. Unbestritten
ist aber auch: Jede der beiden Gemeinden war in der Vergangenheit auf ihre Weise erfolgreich gewesen und hatte beim Aufbau seiner gemeindlichen Infrastruktur bis dahin Beispielhaftes
geleistet. Der Heimatverein, der unter den Namen Alten- Neuenmuhr im Jahr 1952 gegründet worden war, vermittelte von
Anbeginn an in den beiden Nachbargemeinden den Gedanken
des gemeinsamen Handelns. Nach Abschluss des Ortstraßenbaues wurden auf seine Initiative hin im damaligen Neuenmuhr
längs der neuen Gemeindestraßen Rosen gepflanzt, die in ihrer
Blütezeit Neuenmuhr die Bezeichnung Rosendorf einbrachten.
Beim künftigen Gemeindewappen war man sich zunächst
nicht einig. Neuenmuhr führte das Wappen derer von Lentersheim, die ja auch beide Muhr besaßen. Altenmuhr führte
als ihr Gemeindewappen das Wappen der Herren von Muhr.
Lehrer Hanns Popp, der damalige Schriftführer des Heimatvereins, auch eine Respektsperson in seiner Eigenschaft als
Heimatforscher, schlug in Güte vor, das Wappen der Herren
von Muhr, die über Jahrhunderte als bedeutende Ministerialen
der Bischöfe von Eichstätt wirkten, als Wappen der künftigen
Seengemeinde zu verwenden. Dieser Vorschlag fand am Ende
Gefallen und so wurde das bisherige Wappen der Gemeinde
Altenmuhr als Wappen der neuen Gemeinde Muhr am See verwendet.
Muhr a.See
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Aus der Heiligen Kreuz Kirche in Bergen. Epitaph von Wilhelm
von Mur, verstorben 1538 und seiner Frau Walburga von Geyer
zu Syburg. Arbeit von Loy Hering. Unten Links Wappen der
Herren von Mur
Mit diesen Festlegungen -dem Zusammenschluss der beiden
Gemeinden, der Namensgebung und der Wappenführung- verbanden die Gemeindeväter damals auch noch die Hoffnung
auf den Erhalt einer verwaltungsmäßigen Selbständigkeit der
künftigen Gemeinde Muhr am See. Der Anschluss an die Nachbarstadt Gunzenhausen oder das Aufgehen der Gemeinde in
einer Verwaltungsgemeinschaft sollte unter allen Umständen
verhindert werden. Bereits im Jahr 1971 hatte die Gemeinde
im Zuge eines von der Staatsregierung initiierten Anhörungsverfahren darauf hingearbeitet und in diesem Zusammenhang
-um auch einer Eingemeindung nach Gunzenhausen aus dem
Weg zugehen- sogar einen gebietsmäßigen Anschluss an den
Landkreis Ansbach in Erwägung gezogen. Gemeinderat MdL
Dr. Fritz Flath befürchtete gar, dass bei einem Verbleib in Weißenburg Muhr aufgrund seiner dann entstehenden Randlage
zu einem Außenseiter unter den Landkreisgemeinden werden
könnte. Der Landtagsabgeordnete argumentiert gar, wenn
Muhr nach Ansbach gehen würde, dann würde Gunzenhausen Randgemeinde mit allen daraus entstehenden negativen
Folgen. Bei der damaligen Abstimmung entschieden sich fünf
der Altenmuhrer Gemeinderäte für einen Verbleib im künftigen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, drei sprachen sich
für einen Anschluss an Ansbach aus. In dieser Sitzung wurde
auch ein „Heiratsangebot“ der Stadt Gunzenhausen verlesen,
das aber keine Zustimmung fand beziehungsweise bis zur endgültigen Entscheidung des Landtages zurückgestellt wurde. In
der Bürgerversammlung im Dezember 1971 wurde unter anderem auch erstmals über den Beschluss des Landtages zum
Bau des Altmühlsees informiert.
In Bezug auf die vom Landtag für eine Gemeindeselbständigkeit notwendigen 5000 Einwohner sah Dr. Fritz Flath mit dem
Bau des Altmühlsees die Möglichkeit eines starken Einwohnerzuwachses, gerade mit dem dann steigenden Erholungs- und
Freizeitwert.
Zuvor war ein von einer gemeinsamen Altenmuhrer/Neuenmuhrer Bürgeraktion unter der Federführung von Hans Popp verfolgter Turnhallenbau, für den schon vom Architekt Eberhard
Popp gefertigte Pläne samt eines beträchtlichen Spendeaufkommens vorhanden waren, zum Leidwesen der Muhrer Sportler, auch wegen unterschiedlicher Interessen der damaligen
Gemeinde Alten- und Neuenmuhr gescheitert. Alle gegenseitigen Ressentiments aus der Vergangenheit, die zwischen den
beiden künftigen Seenanliegergemeinden bestanden haben,
wurden dann jedoch mit dem gewollten Zusammenschluss,
mit einem Blick auf die nun anstehende gemeinsame Zukunft,
hinten angestellt. In der aufgrund des Zusammenschlusses der
Gemeinde Alten- Neuenmuhr notwendig gewordenen Gemeindewahl, die am 7. September 1975 von Bürgermeister Herbert
Habel, dem bisherigen Bürgermeister von Neuenmuhr gewonnen wurde, stand der Wunsch und die Hoffnung der Bürger,
die verwaltungsmäßige Selbständigkeit zu erhalten, an erster
Stelle. Im April 1976 wurde dann in München endgültig über
den Antrag, den die Gemeinde an den Petitionsausschuss des
bayerischen Landtages gerichtet hatte, entschieden.
Ausgabe 9/2016
Eine Delegation aus dem Gemeinderat, die von Bürgermeister Herbert Habel angeführt worden war und der die Gemeinderäte Hans Buck (Schnok), der stv. Landrat Franz Grüll, Will
Frank, Karl Jung, Johann Auernhammer, Heinrich Bickel, Fritz
Habelt, 1.Bürgermeister Herbert Habel angehörten, reiste zu
diesem Termin in die Landeshauptstadt.
In einem leidenschaftlichen Plädoyer hatte sich Mdl. Dr. Fritz
Flath im Petitionsausschuss dann für die Selbständigkeit seiner Gemeinde eingesetzt. Er wies darauf hin, dass gerade mit
einem Blick auf die Zukunft am entstehenden Altmühlsee die
Gemeinde Muhr einer äußerst positiven Entwicklung entgegengehe. Mit der Eingliederung in die VG Gunzenhausen könnten
Interessenkonflikte entstehen, da die VG-Gemeinden geografisch gesehen zu den unterschiedlichen Seen tendieren würden. Auch diese Argumentation wurde von damaligem Innenminister Bruno Merk zurückgewiesen. Wenn Muhr dies befürchte,
müsse es sich dann eben Gunzenhausen anschließen, so der
Minister. Am Ende ging Muhr leer aus, berichtete damals der
Altmühlbote. Die Gemeinde Haundorf, die das gleiche Ansinnen wie die Gemeinde Muhr hatte, ebenfalls. Die Muhrer waren
insbesondere darüber verstimmt, dass der eigentliche Stimmkreisabgeordnete MdL Ernst Lechner an der besagten Sitzung
nicht teilnahm, sondern seinen Landtagskollegen Dr. Flath
alleine gegen das starre CSU-Konzept ankämpfen lies. Die
Enttäuschung war nicht nur groß, sie hatte auch ihre Folgen.
Der bei der zweiten gemeinsamen Wahl neu gewählte Gemeinderat Adolf Andlinger sah mit der Eingliederung der Gemeinde
in die Verwaltungsgemeinschaft die Entscheidungsfreiheit der
Gemeinde in Bezug auf die gemeindliche Selbstverwaltung
verloren gegangen und verweigerte bei seiner Vereidigung die
Textpassage der Eidesformel, „die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren“, was ihn, da er nicht einsichtig werden wollte,
am Ende sein Gemeinderatsmandat kostete.
Bei ihrem Eintritt in der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen, beziehungsweise bei Zusammenschluss der beiden
Gemeinden Alten- und Neuenmuhr im Jahr 1976 hatte die
Gemeinde Altenmuhr 1120 und die Gemeinde Neuenmuhr
439 Einwohner, zusammen 1581. Im Jahr 1976 begann dann
der Bau des Altmühlsees, damit wurde selbst den größten
Skeptikern im Dorf offenbar, der Altmühlsee vor der Haustüre
Muhrs wird kommen. Der See war zu diesem Zeitpunkt bereits
in den gängigen Landkarten eingetragen, was zur Folge hatte,
dass schon zu diesem frühen Zeitpunkt, also noch während
der Bauzeit, das eine oder andere Auto mit Bootsanhänger
den Altmülsees suchend durchs Dorf fuhr. Im Jahr 1974 war
der Zweckverband Altmühlsee gegründet worden, dem die
neue Gemeinde Muhr als direkte Seenanliegergemeinde von
Anfang an angehörte. Neben der Betreuung der strategischen
Entwicklung des künftigen Altmühlsees samt seiner geplanten
Einrichtungen und damit verbunden auch der Entwicklung der
Fremdenverkehrs in unserer Region, hatte der Zweckverband
aber auch die Planungshoheit über das Muhrer Gemeindegebiet übertragen bekommen. Das führte im Fortgang gelegentlich zu Konfliktsituationen zwischen der Gemeinde und dem
Zweckverband, insbesondere mit dessen Vorsitzenden. So
wurden zum Beispiel eine von einem Gunzenhäuser in Muhr
geplante Gewerbeansiedlung von damaligen Zweckverbandvorsitzenden und Gunzenhäuser Bürgermeister im Sinne der
Nachbarstadt abgewehrt, ebenso ein vom VdK-Landesverband geplante und sich eigentlich im Zusammenwirken mit der
Gemeinde Muhr schon in trockenen Tüchern geglaubte Reha-
Muhr a.See
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einrichtung am Muhrer Hafen, gekippt. Die Stadt Gunzenhausen hatte in letzter Minute dem Vdk eine Fläche zwischen Wald
und Streudorf angeboten. Durch einen Personalwechsel und
ein damit verbundenes Umdenken bekam am Ende niemand
diese Einrichtung. Die Spitze dieses von der Gemeinde ungewollten Handelns war, dass im Hinblick auf eine mögliche Eingemeindung von Muhr nach Gunzenhausen, ohne Auftrag, ja
ohne Wissen der Gemeinde ein Bebauungsplan für die künftige
Entwicklung der Gemeinde vom Zweckverbandsvorsitzenden
in Auftrag gegeben worden war. Dass der Gemeinde Muhr ein
zwischen Muhr und Büchelberg liegender Golfplatz verordnete
werden sollte, dessen Clubhaus natürlich dann auf der Gunzenhäuser Flur, in Büchelberg liegen musste und die mit allen
Mitteln betriebene Verhinderung der Ortsumgehung von Neuenmuhr empfanden die Muhrer seinerzeit alles andere als hilfsreich. Alle diese Erlebnisse hielten aber in Muhr den Gedanken
und den Wunsch auf eine eigenständige Verwaltung, auf ein
eigenes Rathaus, ungebrochen wach. Mittlerweile ist seit vielen
Jahren diesen nachbarschaftlichen Störfeuern auch im Zweckverband Altmühlsee ein gedeihliches Miteinander gefolgt. Die
Stadt Gunzenhausen arbeitet mit ihrer Nachbargemeinde Muhr
darüber hinaus in den verschiedenen Zweckverbänden einvernehmlich, ohne jeglichen Eifersuchtsgedanken und unter
gegenseitiger Rücksichtnahme zum Wohle ihrer Bürger partnerschaftlich zusammen.
Vor 30 Jahren war es dann soweit, der Altmühlsee vor den
Toren der Gemeinde war fertig. Muhr am See konnte fortan
nicht nur seinem Namen gerecht werden, sondern auch das
sich daraus ergebende Entwicklungspotential nutzen. Durch
glückliche Umstände engagierten sich im Gemeindebereich
tatkräftige Bauträger, die zur rechten Zeit ausreichend Wohnraum und erwerbbares Teileigentum schafften. Durch verschieden Angebote legte die Gemeinde zudem ein besonderes Augemerk auf den Ausbau und die Weiterentwicklung
ihrer Infrastruktur. Die ehemaligen Gemeinden Altenmuhr und
Neuenmuhr wuchsen in der Tat auch baulich gesehen schnell
zusammen. Die Einwohnerzahl der Gemeinde stieg kontinuierlich auf rund 2200. Das von der Gemeinde aufgelegte Bauprogramm für Ortsansässige verfehlte seine Wirkung nicht, so
waren es gerade junge Familien, die so über einen vergünstigten Grunderwerb im Dorf bleiben konnten. Als im Jahr 1997
die Einwohnerzahl die 2000er Marke erreicht hatte, sah die
Gemeinde die Zeit gekommen, um einen Austritt aus der VG
Gunzenhausen, mit deren Arbeit und Begleitung immer volle
Zufriedenheit geherrscht hatte, voranzutreiben. Die Gemeinde
wollte einfach ihre Entwicklung eigenständig in die Hand nehmen und in Bezug auf die kommunale Konkurrenzsituation zu
den anderen Mitgliedsgemeinden der VG, gelegentlich auch
mit einer gewissen Vertraulichkeit, vorantreiben können. Ein
Förderer der damaligen Selbständigkeitsbestrebungen war der
damalige Landtagsabgeordnete Rudolf Klinger. Zum 1.Januar
1998 wurde die Gemeinde dann durch Beschluss des Landtages wieder in die Selbständigkeit entlassen. Vorab erfolgten
der Umbau des Rathauses und der Aufbau einer eigenen
Verwaltung. Die aufstrebende Gemeinde Muhr hatte fortan
innerhalb ihrer Gemeinde eine Anlaufstelle für die Bürger und
die Touristen, was mit Sicherheit auch bei der Findung einer
eigenen Identität, auch im Zusammenhang mit dem starken
Einwohnerzuwachs dienlich war. Ein großer Wurf gelang der
Gemeinde mit dem Bau des auch durch die Europäische Union
geförderten Altmühlsee Informationszentrum, das vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, unter das Motto Kultur und Natur
in Muhr am See gestellt wurde. Der Gedanke, der hinter dieser
Entscheidung stand, war, ein gemeindliches Kommunikationszentrum zu schaffen, dass sowohl den Bürger, den zahlreichen
Neubürger wie auch den Urlaubsgästen gleichermaßen zur
Verfügung steht. Mit dem Altmühlsee Informationszentrum hat
sich die Gemeinde in der Region ein Alleinstellungsmerkmal
geschafften, das sowohl in Sachen Naturschutz und Kultur zwischenzeitlich auch überregionale Bedeutung erlangt hat. Heute
beherbergt das AIZ eine Umweltstation des Landesbundes für
Vogelschutz und vor allem auch aus kultureller Sicht, die überregional bedeutsamen Altmühlsee Festspiele. Das Zentrum bietet zudem mit seiner Galerie eine Plattform für Kunstschaffende
aus unsere. Spielsaison. „Dankbarkeit darf kein Verfalldatum
haben“, so hat sich vor fünf Jahren die Gemeinde anlässlich
des 25. Jahrestages der Einweihung des Altmühlsees bei allen
noch lebenden Gründungsvätern im Rahmen eines Festes
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herzlich bedankt, insbesondere bei Landtagsvizepräsidenten
a.D. Ernst Lechner, dem sie den Ehrenbrief der Gemeinde
zuerkannte.
Männer der ersten Stunde: Geschäftsführer des ZVA Siggi Kipfmüller, MdL Christa Naaß, MdEP Dr. Ingo Friedrich, 1. Bürgermeister Roland Fitzner, stv. Ministerpräsident Karl Hillermeier,
Bezirksrätin Gretl Schneider, Altbürgermeister Willi Hilpert, stv,
Abteilungsdirektor Georg Vogel, Landtagsvizepräsident Ernst
Lechner, 1. Bürgermeister Joachim Federschmidt, rechts stv.
Landrat Robert Westphal vor dem Einweihungsgedenkstein
Der Dank an die Männer der ersten Stunde stand insbesondere im Zusammenhang mit den großartigen Entwicklungsmöglichkeiten, die die Gemeinde mit dem Bau des Altmühlsees erhalten hat. Insgesamt gesehen hat die Gemeinde sich
in der Vergangenheit und auch aktuell immer bemüht, im
Wettbewerb um die Urlaubsgäste mit neuen Ideen aufzuwarten, vergessen wurde aber auch nicht, den Wettbewerb in der
Bedeutung als Wohnort, bei dem es im weiteren Sinne darum
geht, den Fortbestand der kommunalen Einrichtungen wie
Kindergarten, Schule, der ärztlichen Versorgung wie die Versorgung mit den lebensnotwendigen Produkten des Alltags
auf Dauer sicherzustellen. Muhr hat in der Vergangenheit die
Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit dem Altmühlsee ergeben haben, gemeistert. Wenngleich sich nach
einem wahrhaften Zuzugsboom die Einwohnerzahl im Moment
auf der für die Gemeinde insgesamt gesehen praktischen Zahl
von rund 2200 Einwohner hält, kann sie heute, sozusagen nach
ihren gemachten Hausaufgaben, getrost und zuversichtlich in
die Zukunft blicken und vor allem froh und gemeinsam mit den
vielen erwarteten Gästen ihre Kirchweihen St. Jakobus und St.
Johannis feiern. Eines gilt es in dem Zusammenhang mit den
Festen besonders hervorzuheben, die Bürgerinnen der ehemaligen Gemeinden Altenmuhr und Neunemuhr haben in ihrer
neuen Gemeinde Muhr am See in den vergangenen vier Jahrzehnten auch eine Dorfgemeinschaft gebildet, die von einen
Gemeinschaftsgeist, einem gedeihliches Miteinander, ja von
einem gewissen Stolz auf die Heimat geprägt ist.
Florian Gruber vorzeitig Deutscher Meister
Florian Gruber vom Altmühltal-Segelclub ist vorzeitig Deutscher
Meister im Kitesurfen. Nach drei Siegen in Sylt, Fehmarn und
St. Peter-Ording ist ihm schon vor dem letzten Tourstopp auf
Norderney in zwei Wochen der Titel sicher, weil das schlechteste Ergebnis gestrichen wird.
Der Meistertitel zählt zudem für beide Kitesurf-Arten, dem
Race- und Foilbord, mit dem Florian Gruber auf der Halbinsel Eiderstedt angetreten war. Sein Freund Jannis Maus aus
Oldenburg belegte den ersten Rang in der Raceboard-Wertung und den zweiten Platz im Gesamtklassement. Florians
Vater Erwin war ebenfalls am Start, der Wehlenberger erreichte
einen fünften Rang in der Raceboard-Wertung.
Mit vier Wettfahrten begann das Kitesurf-Masters in St. PeterOrding. Zur Eröffnung wehte der Wind mit drei bis vier Windstärken. Deshalb entschied die Regattaleitung, zuerst Rennen
in der Disziplin Racing durchzuführen. Fast 30 Racer absolvierten einen Gatekurs auf der rauen Nordsee. In der Wertung
der Foilboarder konnte sich der Favorit Florian Gruber an die
Muhr a.See
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Spitze des Feldes setzen. Mit vier deutlichen Start-Ziel Siegen
entschied er alle Rennen für: „Das Racing hier war anders, als
ich es sonst gewohnt bin — kein Flachwasser und viel Wind!
Aber es hat super viel Spaß gemacht!“. Bei den Raceboardern konnte sich der amtierende Deutsche Meister Jannis
Maus ebenfalls bei allen Rennen den Sieg sichern. Das Nordseeheilbad St. Peter-Ording machte seinem Ruf als Kite-surfParadies am zweiten Wettkampftag alle Ehre. Bei strahlendem
Sonnenschein und hunderten von Besuchern kamen die Slalompiloten zum Zuge. Die raue Nordsee bescherte den Fahrern
herausfordernde Bedinungen bei fünf Windstärken, wobei Max
Schaffrath aus Ellingen sein allererstes Wertungsrennen in der
Jugendklasse mit dem Kite bestritt. Der 17-Jährige, der im letzten Jahr als Mitglied der „Fight-Factory Pleinfeld“ in der Sportart „Mixed Martial Arts“, einer modernen Art des Vollkontaktwettkampfes, den Bayern-Cup gewann, sah auf dem Wasser
eine neue Herausforderung. Allerdings konnte er nach einem
17. Platz im ersten Rennen einen Crash nicht verhindern, verlor sein Board und konnte die beiden letzten Durchgänge nicht
mehr starten. Diese Platzierung blieb im 20-köpfigen Teilnehmerfeld auch im Endergebnis bestehen. Der dritte Tag gehörte
der Disziplin Freestyle, die Linus Erdmann für sich entscheiden
konnte. Für die vielen Zuschauer am Strand wurde am Nachmittag ein Schaurennen veranstaltet, bei dem die Kitesurfer ihre
besten Sprünge noch einmal zeigten. Nach einigen Tagen in
der Surfschule am Brombachsee muss Florian Gruber bereits
wieder die Koffer für den Weltcup auf Mauritius packen: „Gut,
dass ich den Meistertitel in der Tasche habe, denn der Weltcup überschneidet sich mit der Veranstaltung auf Norderney –
diese ist für mich das Streichergebnis. Außerdem bin ich froh,
dass der dazwischen liegende Weltcup in der Türkei abgesagt
wurde. Ich habe zwar nicht direkt Angst, in der gegenwärtigen
politischen Situation kann überall etwas passieren. Es muss
aber nicht herausgefordert werden.“ mf
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Spenden an den Heimatverein
Alten- und Neuenmuhr
Frau Magdalena Kraft, Muhr a.See
Vielen herzlichen Dank an die Spenderin !
Impressum
Muhrer Heimatbrief
Amts- und Mitteilungsblatt
der Gemeinde Muhr a. See
Der Muhrer Heimatbrief erscheint monatlich zum 1. eines Monats und wird an
alle erreichbaren Haushalte des Verbreitungsgebietes verteilt.
– Herausgeber, Druck und Verlag:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
Peter-Henlein-Straße 1, 91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0
P.h.G.: E. Wittich
– Verantwortlich für den amtlichen Teil:
Der Erste Bürgermeister der Gemeinde Muhr a. See, Dieter Rampe,
Rosenau 1, 91735 Muhr a. See
für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil:
Peter Menne in Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
– Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von € 0,40
zzgl. Versandkostenanteil.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten die allgemeinen
Geschäftsbedingungen und die z. Z. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz
des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Ihre Gebietsverkaufsleiterin
„Ich berate Sie gerne bei Ihren
gewerblichen Anzeigen.
Rufen Sie mich an.“
Florian Gruber strahlte über den Titel und Vater Erwin über seinen fünften Rang in der Raceboard-Wertung.
Geburtstage der auswärtigen Mitglieder
des Heimatvereins Alten- und Neuenmuhr
September
07.09. Gast Werner, Köln - 68 Jahre
26.09. Hübner Karl-Heinz, Nürnberg - 75 Jahre
Oktober
02.10. Meier Anneliese, Regensburg - 69 Jahre
06.10. Maier Anni, Koengen - 84 Jahre
06.10. Nachtrieb Erna, Bad Wildbad - 89 Jahre
14.10. Beck Walter, Wassertrüdingen - 76 Jahre
17.10. Schiessl Ruth, Ingolstadt - 79 Jahre
18.10. Gruber Rosi, Oberkirchbach, Niederösterreich
66 Jahre
26.10. Apfelbacher Hubertus, Flachslanden - 65 Jahre
November
21.11. Büttner Renate, Gerbrunn - 67 Jahre
28.11. Esper Inge, Stein - 80 Jahre
28.11. Jung Lieselotte, Ansbach - 79 Jahre
Claudia Kern
Mobil 01 77 / 9 15 98 65
E-Mail c.kern@
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Muhr a.See
- 23 -
Ausgabe 9/2015
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Achtung - kein Größenmuster!
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nicht für Geschäftsanzeigen/Familienanzeigen (z. B. Danksagungen, Grüße usw.)
Wichtiger Hinweis!
Bitte beachten Sie beim Ausfüllen
dieses Bestellscheins unbedingt, dass
hinter jedem Wort , jeder Zahl sowie
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Zwischenraum frei bleibt!
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Einfamilienhaus, 75 - 85 m2, möglichst ebenerd., Zentral-Heizung, modernisiert, ruhige Lage, kl. Grundstück.
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Bis hierher kostet die Anzeige 5,- Euro.
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Für die Zusendung der Zuschriften
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Bitte geben Sie unten Ihre genaue Anschrift an. Wünschen Sie Bankeinzug,
geben Sie Ihre Bankverbindung an oder legen Sie Ihrer Bestellung Bargeld bei.
Bitte senden Sie alles an folgende Adresse:
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BARGELD LIEGT BEI
VErLag + DrUCK LINUs wIttICH Kg
Kleinanzeigen - Postfach 223, 91292 Forchheim
Die Anzeige wird jeweils in der nächstmöglichen Ausgabe veröffentlicht. Mit eventuell geringfügigen Kürzungen des Textes bin ich einverstanden. Terminwünsche sind nicht möglich.
SEPA-Lastschrift-Mandat Gläubiger-ID: DE1302600000116620
Ich/Wir ermächtige/n die Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, eine einmalige Zahlung in Höhe des aus obigem
Auftrag resultierenden Gesamtbetrags von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise
ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die von Verlag + Druck LINUS WITTICH KG auf mein/unser Konto
gezogene Lastschrift einzulösen. Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
Hinweis: Ich kann/wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstiut vereinbarten Bedingungen.
Name / Vorname
Straße / Hausnummer
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Kreditinstitut
BLZ
Kto.-Nr.
oder alternativ:
DE
IBAN
Rechnung auf Wunsch per E-Mail:
(Bankeinzug erforderlich)
Datum
Unterschrift
Muhr a.See
- 24 -
Ausgabe 9/2015
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Geschäftsanschrift
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Iris Stumvoll, Tel. 0170 8551270
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