Muhrer Heimatbrief Nr. 330 Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Muhr a.See Jahrgang 11 Donnerstag, den 1. September 2016 Redaktionsschluss für die Oktoberausgabe ist der 19. September 2016. Ausgabe 9/2016 Amtliche Bekanntmachungen Amtliche Bekanntmachung Amtliche Bekanntmachungen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Montag, Donnerstag Mittwoch Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr 8.00 bis 17.30 Uhr 8.00 bis 12.00 Uhr Anschrift und Telefonnummern: Gemeinde Muhr a.See, Rosenau 1, 91735 Muhr a.See Tel. 09831 / 61956-0 Fax: 09831 / 61956-30 E-Mail:[email protected] Internet-Adresse:www.muhr-am-see.de AmtAnsprechpartner.Durchwahl 1. Bürgermeister Herr Rampe.......................- 11 Bau- und Ortsrecht Herr Gronauer...................- 12 Einwohnermeldeamt, Standesamt, Rentenangel. Frau Kohn..........................- 13 Einwohnermeldeamt, Friedhofswesen Frau Klinger.......................- 14 Kasse, Steuern Herr Huber........................- 15 Touristbüro Frau Bickel...................890370 Das Touristikbüro im Altmühlsee-Informationszentrum ist von Montag bis Freitag von 9:30-12:30 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten des Wertstoffhofes und der Bauschuttdeponie Der Wertstoffhof Muhr a.See, auf dem sich auch die Container für Bauschutt und Grüngut befinden, hat freitags von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet. gem. Art. 72 ff Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz i. V. m. Art. 69 Bayerisches Wassergesetz Die Gemeinde Muhr a.See hat zur Erschließung des Baugebiets „An der Flurstraße“ eine wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung des Niederschlagswassers in den Holzgraben (Gewässer III. Ordnung) beantragt. Die Antragsunterlagen für dieses Verfahren sind für die Einsichtnahme vom 07.09.2016 bis zum 10.10.2016 bei der Gemeinde Muhr a.See, Rosenau 1, 91735 Muhr a.See während der allgemeinen Dienststunden ausgelegt. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann Einwendungen bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, dies ist bis einschließlich 24.10.2016, bei der Gemeinde oder beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Gebäude C, Zimmer I.04, Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg, schriftlich oder zur Niederschrift vorbringen. Die Bekanntmachung ist auch an den gemeindlichen Informationstafeln ausgehängt. Aus dem Rathaus Baumaßnahmen in Muhr a.See Zurzeit verlegen die Fa. Birkel Bau und Bau-Bügler im Auftrag der Telekom Leitungen. Dies ist zum einen erforderlich, um den wachsenden Bedarf an Anschlüssen gerecht zu werden, aber auch um Vorbereitungen für VDSL zu treffen. Mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau des Netzes durch die Telekom sollen dann zukünftig Übertragungsraten bis zu 100 Mbit möglich sein. Hierfür werden auch zusätzliche Schaltschränke installiert bzw. ältere gegen neue ausgetauscht. Wenn die Bandbreitenerweiterung zur Verfügung steht, werden wir wieder informieren. Muhr a.See - 2 - Kirchweihauftakt mit Andacht im Biergarten Einen Kirchweihauftakt ganz besonderer Art gibt es schon seit einigen Jahren zu Beginn der „Neuenmuhrer Kirchweih“ am Donnerstagabend im Biergarten des Gasthauses „Zum Hirschen“. Obwohl es einige Stunden vorher noch wie aus Kübeln goß, konnte Pfarrer Karl-Heinz Brendel die kurze Andacht, mit der die Kirchweih eröffnet wurde, im Freien halten. „Was ist der Mensch vor Gott?“ war der Leitgedanke. Der Geistliche hatte ein Telefonbuch mitgebracht, in dem unzählige Namen und Zahlen stehen, die aber wenig über einen Menschen aussagen. In den „Gelben Seiten“, die nach Berufen und Handwerken, nach Geschäften und anderen Dingen des täglichen Gebrauchs geordnet sind, kann man schon mehr erfahren, denn hinter all diesen Dingen, die da angeboten werden, stehen Menschen. In der Bibel, die Pfarrer Brendel als drittes Buch zeigt, können wir lesen, wie Gott uns Menschen sieht und wie wir Gott erfahren können. Da ist der Mensch mehr als ein Name oder eine Nummer. Den Gemeindegesang begleitete der Posaunenchor. Ausgabe 9/2016 Wie schon vor zwei Jahren, gab es auch heuer einige Probleme beim Anstechen des ersten Banzen Bieres. Doch mit kräftiger Unterstützung und der Schräglage des Bierfasses konnte das erste Freibier eingeschenkt und auf ein gutes Gelingen der Kirchweih angestoßen werden. Bürgermeister Dieter Rampe freute sich über die große Beteiligung an der Eröffnungsfeier und dankte dem Geschäftsführer des 1. FC Altenmuhr, Christian Fitzner mit seiner gesamten Mannschaft, die für die Bewirtung der Kirchweihgäste verantwortlich zeichneten. In schicke Dirndl gekleidet, trugen die feschen „Muhrer Kerwamadli“ zum Gelingen der Eröffnung bei Auch den Kerwabuam und -madli galt sein Dank für die Mitgestaltung des Kirchweihprogramms. Auf den Ursprung der Kirchweih ging Pfarrer Karl-Heinz Brendel ein und lud zum Festgottesdienst in die St.-Johannis-Kirche ein. Nachdem 1. Bürgermeister Dieter Rampe das Faß angestochen hatte, was mit einem Schlag und einem leichten Nachschlag geschah, wünschte er allen Kirchweihgästen frohe und unbeschwerte Kirchweihtage. Weil aber eine Kirchweih ohne Musik nichts ist, hatte man heuer die „Wormer Musikanten“ bestellt, die bis in den späten Abend mit böhmisch-bayerischen Klängen die Gäste unterhielt. Für das leibliche Wohl war neben den Getränken mit einer umfangreichen Speisekarte gesorgt, auf der u.a. die typischen fränkischen Kirchweihgerichte zu finden waren: „Zwickte“, Bratwürste mit Kraut, Blut- und Leberwürste, Krautfleisch, Schlachtplatte usw. Günter L. Niekel Spritziger Kirchweih-Auftakt in Muhr am See Bürgermeister Dieter Rampe kämpfte mit Problemen beim Fass-Anstich Einen gelungenen Kirchweihauftakt erlebten die Muhrer Bürger und ihre Gäste. Mit Eröffnungsfestzug, Anstich des ersten Banzen Bieres und Proklamation des Bürgerkönigs 2016 erreichten die Festlichkeiten einen ersten Höhepunkt. Da es beim Eröffnungszug an einer Blaskapelle mangelte, schlossen sich Bürgermeister Dieter Rampe mit dem Gemeinderat, Abordnungen der Muhrer Vereine sowie den Kerwabuam und -madli der Partyband „MP3Player“ aus Roth an, um gemeinsam über die Bahnhofstraße zum Festplatz auf den Dorfplatz „Rosenau“ zu marschieren. Dort stand die Eröffnung der „Muhrer St.-Johannis-Kerwa“ auf dem Programm. Schützenmeister Paul Kümpflein, Jugendkönig Robin Schwencke, Bürgerkönig Klaus Gemereth, Vize Tobias Wimmer, Siegfried Semsch und Gerold Horn (v. li.). Schon eine feste Tradition ist es, dass der Schützenverein Alten-/Neuenmuhr das Fest nutzte, um den neuen Bürgerkönig zu proklamieren. Wie Schützenmeister Paul Kümpflein informierte, nahmen 49 Bürger an dem Wettbewerb teil, den Vorjahrssieger Klaus Gemereth mit einem 49-Teiler erneut für sich entschied. Dafür gab es neben der Bürgerkönigskette einen prall gefüllten Geschenkkorb. Der Zweitplatzierte, Tobias Wimmer, erhielt eine Kette aus geräucherten Bratwürsten. Kümpflein nutzte die Gelegenheit, Robin Schwencke vorzustellen, der sich vor wenigen Wochen den Titel „Jugendschützenkönig 2016“ sicherte. Recht spannend und durch lautstarke Anfeuerungsrufe unterstützt, verlief die erste Runde des Maßkrugstemmens. Gewinnerin am ersten Abend bei den Frauen, die nur eine „Halbe“ zu stemmen hatten, wurde Cornelia Burger vor Anja Koglin. Bei den Herren wurde Günter Löffler vor Bürgermeister Dieter Rampe erster Sieger. Zum traditionellen Frühschoppen fanden sich traditionell Stammgäste und Honoratioren aus Wirtschaft und Politik ein. Musikalische Unterhalter waren die „Lichtenauer Musikanten“, die neben Stimmungsmusik auch zu fränkischen „Schnaderhüpferln“ aufspielen. Mit eingebunden war das „Karlstreffen“. Zum Kirchweihausklang spielte Alleinunterhalter „Stefano“ aus Spalt. Das Finale im Maßkrugstemmen entschieden dann am Abend Joachim Loy und Ulrike Schober unter lautstarken Anfeuerungen für sich. Auch die beiden Gaststätten „Zur Jägerluck“ und „Zur Eisenbahn“ hatten sich in Küche und Keller auf den Besuch der Gäste gut vorbereitet. Text und Fotos: Kuhn Kirchweih Altenmuhr Spritzige Eröffnung: Kerwa-Bürgermeister Max Buck (Mitte), Bürgermeister Dieter Rampe (links) und 1. FC-Geschäftsführer Christian Fitzner kämpfen mit dem Bier. Die Altenmuhrer Kirchweih fand vom 29.07. bis 01.08.2016 wieder auf der Rosenau statt. Die Kirchweih in der Ortsmitte hat nie an ihren Reiz verloren und war dieses Jahr wieder hervorragend besucht. Nicht zuletzt auch deswegen, weil das Wetter entsprechend gut war. Die Mitglieder des 1. FCA mit dem Geschäftsführer Christian Fitzner an der Spitze, haben wieder Muhr a.See - 3 - Ausgabe 9/2016 hervorragende Arbeit geleistet. Hierfür gilt unser Dank. Dank gilt aber auch der ganzen Nachbarschaft rund um die Rosenau, für die es sicher nicht immer einfach war, in den Nächten den benötigten Schlaf zu finden. Auch ist es immer wieder schön anzusehen, wie viele Jugendliche sich bei den KerwaBuam und Kerwa-Madli organisieren und sich schon vor der offiziellen Kirchweih treffen, um sich vorzubereiten. Daher sei nochmals seitens der Gemeinde allen gedankt, die für das gute Gelingen der Kirchweih beigetragen haben, die unsere Gemeinde wieder mal weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und beliebt gemacht hat. Wenig ist nicht genugDas pralle Leben von Hildegard Knef als Theaterstück „Ein bewegtes Leben, bewegend dargestellt.“ Dem Fazit des Muhrer Bürgermeisters Dieter Rampe zu dem Hildegard-KnefMusical „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ bei den Altmühlsee-Festspielen schlossen sich die Premierengäste nur allzu gern mit Jubelpfiffen, Bravorufen und stehenden Ovationen an. Mit den Grüßen und guten Wünschen, die kein Geringerer als Knefs Witwer Paul von Schell hatte übermitteln lassen, war der letzten Uraufführung auf dem diesjährigen Spielplan quasi von Anfang an Erfolg beschieden, und auch der bis dahin zürnende Wettergott hatte am Ende des Tages Verständnis für den besonderen Zauber, den nur Theater unter freiem Himmel bietet. Seit Monaten hängt allerorten ihr ausdrucksstarkes Antlitz: Porzellanteint, Schmollmund, dramatisch betonte Wimpern, der Blick in ferne Sphären gerichtet. Nun hat Hildegard Frieda Albertine Knef, 1925 in Ulm geboren und einer der bedeutendsten deutschen Stars, die hiesigen Bühnenbretter endlich betreten, und das gleich in dreifacher Ausfertigung. Da ist zum einen besagtes Porträt, das in plakativem Format eine Wand ziert, hinter welcher der Kontrabassist Gunther Rissmann und der Pianist und musikalische Leiter des Abends, Nico A. Stabel, Platz genommen haben. Aus der Konserve kommt bei dieser Revue erfreulicherweise nichts. Da sind zum anderen zwei Frisier- und Schminktische, die Bühnenbildner Martin Riedl links und rechts von der Wand aufgebaut hat, zusammen mit all den Utensilien, die eine (künftige) Diva von Weltrang so braucht: rote Pumps, ein Telefon, Kosmetiktücher, eine Schreibmaschine, Zigaretten, Wodka. Vor diesen Tischen sitzen, einander belauernd und belehrend, dann aber sich aussöhnend, das quirlig-unschuldige und von vielen Dingen verführbare Mädchen Hilde (Alexandra Marinescu) und „Die Knef“ (Tina Nicole Kaiser), eine reife, abgeklärte, resignative Dame, der das Leben so manche Wunde geschlagen hat. Mitte der 1970er schaut sie, körperlich und seelisch erschöpft, in den Spiegel und betrachtet das brüchige Zerrbild namens Erinnerung. Der Skandal ist perfekt: In „Die Sünderin“ zeigt sich die Schauspielerin für wenige Sekunden nackt vor der Kamera. Mit Herzblut singen, tänzeln (Choreografie: Daniel Cîmpean), lieben und leiden sich die zwei unterschiedlichen Knef-Inkarnationen fortan durch die Biografie der berühmten Künstlerin, von den schauerlich dröhnenden Bomben der Nazi- und Kriegszeit in Berlin bis zu den internationalen Triumphen im Film, am Broadway, als Chansonnière und Schriftstellerin. Glücksmomente und Schicksalsschläge jagen sich ohne Pause, und in die meisten Emotionen und Erfahrungen können sich die Menschen im Bürgerhof direkt hineinversetzen, was in dem von James Edward Lyons und William Ward Murta geschriebenen sowie von Christian A. Schnell und Steffen Löser spannend inszenierten Stück kein Wunder ist: Dreimal Knef: Eine von ihnen denkt am Ende des Krieges über einen vorzeitigen Abgang nach. Die authentischen Gefühlsäußerungen stammen ja aus Knefs eigener Feder, sind ihren klug beobachtenden, selbstironischen Büchern und Songs entnommen. Figuren verschmelzen Stimme und Make-up sind vor allem bei Tina Nicole Kaiser dem Original beängstigend ähnlich, wohingegen Alexandra Marinescu einfühlsam die feinen Nuancen der jugendlichen Naivität und Traurigkeit ihrer Figur auslotet. Und während diese Hilde mit den Jahren dickfelliger wird, lockert die Knef auf, bis beide – optisch wie charakterlich – schließlich rundum kongruent sind und die persönliche Krise überwunden ist. „Eins und eins, das macht zwei“, so heißt es im Lied, doch manchmal macht es eben einfach eins. Komplettiert wird das tolle Ensemble von Armin Sengenberger, einer Art eierlegende Wollmilchsau dieses Musicals. Er ist der Mann, der zwischen den Frauen vermittelt, der mal als Erzähler auftritt, mal einen der ersten beiden Knef’schen Ehegatten mimt, mal Soldat ist oder Filmpartner oder Witzfigur. Beeindruckend vielseitig wie unaufdringlich macht er klar: Männer spielten in Hildegard Knefs Vita eine entscheidende Rolle, auf ihrer steten Suche nach Zärtlichkeit begegneten sie ihr als Freunde und Feinde, als Ausbeuter und Gefährten ihrer Einsamkeit. Nach vielen Aufs und Abs winkt ihnen doch noch das Glück, auch wenn es wie immer nicht ewig währen kann: Hilde, „Die Knef“ und „Der Mann“ sind glücklich vereint. Fotos: Husz Nicht alles klappt bei dieser Premiere so perfekt; es gibt kleine Textpatzer, falsches Timing, suboptimal ausgerichtete Scheinwerfer und beim Rausschmeißer „Ich brauch’ Tapetenwechsel“ eine unfreiwillige Totalvernebelung. Das Publikum hat allerdings Humor und konzentriert sich sowieso auf das, was an diesem Abend zählt: der große „Ich will“-Traum Knefs, der rote Faden der Handlung, der als zarte Klaviermelodie und in Worten immer wieder anklingt und die Zuschauer lehrt, sich niemals mit zu wenig zu begnügen. Fehler machen und hinfallen darf man schon, aber danach muss man aufstehen, lächeln und weiterkämpfen. Erst am 18. Januar 2002 erklärte Hildegard Knef, mit nichts mehr ringen zu wollen. Zwei Wochen später war sie tot. Ganz am Schluss regnet es dann übrigens doch, und zwar – was sonst – rote Rosen für alle Mitwirkenden dieses bewegenden Musiktheaters, das man unbedingt gesehen haben sollte. KRISTYHUSZ Muhr a.See - 4 - Viel Applaus für einen Klassiker Aufführung der „Dreigroschenoper“ auf der Seebühne in Schlungenhof Beinahe wäre die konzertante Aufführung der „Dreigroschenoper“ auf der Seebühne in Schlungenhof ein nasses Vergnügen geworden. Doch noch während Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die zahlreich erschienenen Gäste begrüßte, zeigte sich ein herrlicher Regenbogen am Himmel und zog der warmen Sommerregen bringende Wolkengürtel über Gunzenhausen weiter. Was folgte, war ein vom Zweckverband Altmühlsee präsentierter Klassiker, den Solisten der Altmühlsee-Festspiele, der Kammerchor Fränkisches Seenland unter der Leitung Stefan Hofmanns sowie Studenten der Nürnberger Hochschule für Musik prächtig zu Gehör brachten. Bertolt Brechts und Kurt Weills 1928 uraufgeführte „Dreigroschenoper“ ist eine Bearbeitung der „Beggar’s Opera“ aus dem Jahr 1728 und trotz des Titels natürlich keine Oper im herkömmlichen Sinne. Wie vor knapp 90 Jahren dem Besetzungszettel der Premiere zu entnehmen war, handelt es sich vielmehr um ein „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“, dessen Plot verschachtelt aufgebaut ist: Ein Bänkelsänger trägt im halbseidenen Londoner Stadtteil Soho „Die Moritat von Mackie Messer“ vor, einem gewieften Bandenführer, der die Tochter seines Feindes Peachum heiratet, fortan auf der Flucht ist, mehrmals verraten wird und dem Tod am Galgen nur dank seiner exzellenten Beziehungen zum Polizeichef entrinnen kann. Obwohl von den „acht Bildern“ bei der konzertanten Inszenierung nichts zu sehen war, schafften es der Chor und vor allem das Ensemble aus Muhr, beim Publikum die entsprechenden inneren Bilder zu erzeugen. Famos schlüpften der studierte Sänger Hartmut Kühn, Ursula B. Kannegießer, Tina Nicole Kaiser, Jens Ulrich Seffen, Alexandra Marinescu und Armin Sengenberger rein stimmlich in die Rollen von Mackie Messer, Polly Peachum oder Polizeichef Brown, aber immer mit der nötigen Distanz, denn ein Zuviel an Identifikationsmöglichkeiten aufseiten der Adressaten wäre, gemäß Brecht, ja nicht gewollt gewesen. Mitreißender Spaß: Alexandra Marinescu und Armin Sengenberger bei der „Dreigroschenoper“ inmitten der Musiker. „Episches Theater“ nannte der Autor diese Form des Schauspiels, heißt: bitte nicht einfach so wegkonsumieren und nett in eine illusionäre Welt entführen lassen – nein, kritisch über das Dargebotene nachdenken, die politischen Dimensionen erfassen und idealerweise selber aktiv werden, um die Gegenwart zum Besseren zu verändern. Dass die „Dreigroschenoper“, der größte Theaterhit der Weimarer Republik und bis heute eines der erfolgreichsten Bühnenwerke überhaupt, nicht nur kunstvolle Unterhaltung bietet, sondern heiße gesellschaftspolitische Eisen anpackt, stand auch am Altmühlsee außer Frage. Mit Inbrunst intonierten die Interpreten die weltberühmten Songs und Balladen, in denen meist von bürgerlich-kapitalistischer Doppelmoral, Armut, Bestechung und Prostitution die Rede ist. Geschmunzelt werden durfte bei solch ernsten Themen trotzdem, zum Beispiel immer dann, wenn der Moritatensänger nach vorne schlenderte und einen erzählerischen Kommentar ablieferte. Staubtrocken las Festspiel-Produktionsleiter Steffen Löser das aufregende Geschehen vom Blatt ab und betonte damit perfekt das komische Potenzial dieser „falschen“ Oper. Nicht halb so schön wären „Die Ballade vom angenehmen Leben“, „Der Ausgabe 9/2016 Kanonensong“ oder „Die Seeräuber-Jenny“ freilich ohne die unter anderem auf Jazz-, Jahrmarkts- und Operettenelemente zurückgreifende Musik Kurt Weills, derer sich an dem Abend die bewährten Hände Nico A. Stabels angenommen hatten. Er selbst entlockte seinen schwarz-weißen Tasten allerlei wunderliche Melodien und ließ das Orchester ganz nach der früher in den Salons gängigen Praxis spielen, bei der es mehr Instrumente als Musiker gibt und die Klangwerkzeuge folglich immer wieder gewechselt werden. Mit Zwischenapplaus wurde von den begeisterten Hörern jedes einzelne Lied bedacht. Besondere Erwähnung hat hierbei „Das Eifersuchtsduett“ verdient. Darin beschimpften sich die beiden „Knef“-Darstellerinnen der aktuellen Festspiel-Saison – Tina Nicole Kaiser als Mackie Messers frischgebackene Ehefrau und Alexandra Marinescu als ehemalige Geliebte – auf köstlich derbe Weise als „Dreckhaufen“ und mehr. Ein mitreißender Spaß, ob nun eigentlich von Brecht so intendiert oder nicht. Nach Carl Orffs „Carmina Burana“ im letzten Jahr konnte somit auch dieses klassische Event am Altmühlsee wieder voll überzeugen und machte Lust auf alles, was da in Zukunft noch an Sondergastspielen des Muhrer Theaterfestivals geplant ist. Text und Foto: Kristy Husz Schnell: „Künstlerisch eine der besten Spielzeiten“ Intendant ist mit dem Verlauf der Altmühlsee-Festspiele sehr zufrieden Hildegard-Knef-Musical entpuppte sich als absoluter Renner „Künstlerisch eine der besten Spielzeiten.“ Vielleicht auch die Beste, das sagt Intendant Christian A. Schnell über die Altmühlsee- Festspiele 2016. Auf einer Pressekonferenz im Altmühlsee-Informationszentrum zog der künstlerische Leiter Bilanz und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr.Schnell ist begeistert, denn das Feedback sei unisono positiv gewesen: sowohl die Kritiker als auch das Publikum hätten an Programm und Qualität der diesjährigen Altmühlsee-Festspiele kaum etwas auszusetzen. Sogar ein handgeschriebener Dankesbrief flatterte ihm ins Haus. Als größten Erfolg nennt er das Hildegard-Knef-Musical „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“: Die Aufführung war immer äußerst gut besucht, das Publikum angetan, und es hat oft voller Inbrunst mitgesungen.Unterm Strich war es ein „normaler deutscher Sommer“ plus eine FußballEuropameisterschaft, fasst Schnell die Spielzeit zusammen. Oft wusste man vormittags nicht, ob es am Abend regnet; was sich manchmal am Ticketverkauf ablesen ließ. Tatsächlich musste aber nur zweimal eine Veranstaltung nach drinnen verlegt werden: die Premiere von „Höchste Eisenbahn“ und eine Aufführung von „Der kleine Prinz“.Die rund 5000 Besucher – „eine gute Zahl“, meint Schnell – lassen auf ein glückliches Händchen bei Stückauswahl und Produktion schließen. Das Märchen „Der kleine Prinz“ hatte eine Auslastung von 90 Prozent und fand nicht nur bei den Kleinen großen Anklang; selbst die Erwachsenen waren bei der Abendaufführung der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry gefesselt. Zufrieden ist der Intendant auch mit der Veranstaltung „Klassik am See“: Mit etwa 300 Zuhörern war das Konzert gut besucht. „Viel Spaß gemacht“ Die Altmühlsee-Festspiele haben dem künstlerischen Leiter in diesem Jahr wieder „viel Spaß gemacht“. Trotzdem soll im kommenden Jahr an ein paar Stellschrauben gedreht werden. Es hat sich gezeigt, dass zu Beginn der Spielzeit Ende Juni die Auslastung der Abendvorstellungen doch recht gering ist. Erst mit einer zunehmenden Zahl an Touristen füllen sich auch die Besucherränge. Deswegen wird man 2017 das Kinderstück an den Anfang setzen und die Abendspiele etwas nach hinten verlegen. Das Programm wird dann etwas kompakter, aber „an der Anzahl der Vorstellungen wird sich nichts ändern“; es bleibt bei sechs Stücken und insgesamt 36 Aufführungen. Darunter, auf Wunsch des Publikums, wieder ein Klassiker. Das wird 2017 Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“ sein — laut Schnell ein „Urstück der deutschen Komödie“ und einer der Höhepunkte im Spielplan. Interessant dürfte Kleists Klassiker auch für Schulklassen sein, gehört der deutsche Dramatiker Muhr a.See - 5 - doch nach wie vor zum Literaturkanon. Nicht nur für Ladys ist „Ladies Night“. Die turbulente Komödie des neuseeländischen Autorenduos Stephan Sinclair und Anthony Mc Carten zählt zu den erfolgreichsten Theaterstücken aller Zeiten und war als Kinoversion 1997 sogar für den Oscar nominiert. Zwar als Komödie tituliert, weist das Stück aber auch eine sozialkritische Seite auf, denn es spielt in einer heruntergekommenen englischen Industriestadt mit hoher Arbeitslosigkeit. Des Weiteren geht es um Männer. Strippende Männer à la Chippendales. Das kommende Jahr nennt Schnell eine „regelrechte Frauensaison“, denn nach „Ladies Night“ wird sich besonders die holde Weiblichkeit von „Mondscheintarif“ angesprochen fühlen. Viele andere Bühnen waren an den Rechten für die Theaterversion des Romans von Ildiko von Kürthy dran, das zu einem der meistverkauften und -verfilmten Büchern Deutschlands zählt. Schnell ist stolz, das amüsante Drei-Personen-Stück um die liebeskranke Cora, die verzweifelt auf einen Anruf des Mannes ihrer Träume wartet, aufführen zu können. Die Zuschauer dürfen sich überraschen lassen, ob sie „Mondscheintarif“ vor einer variablen Kulisse erleben, oder ob es vielleicht sogar an mehreren Spielorten stattfinden wird, denn das Stück benötigt viele Bühnenbilder. Für Kinder bis elf Jahre wird es 2017 den Klassiker „Pinocchio“ geben. In der Region wurde die Geschichte um die Holzpuppe zuletzt 1998 in Feuchtwangen aufgeführt. Knifflig dürfte es mit der Nase werden, die ja immer wächst, wenn Pinocchio lügt. Aber Schnell ist zuversichtlich, dass sich dafür eine Lösung finden wird. „Burning Love“ von Kusz Auf die Jugendlichen wartet in der kommenden Spielzeit „Burning Love“. Ein „großartiges Stück“ des fränkischen Altmeisters Fitzgerald Kusz, findet der künstlerische Leiter der Festspiele, das leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Es geht um Andi und Anschi, die zwar ineinander verliebt sind, aber nicht zueinander finden. Denn Andi sucht die Freiheit auf dem Motorrad, während Anschi sich nach Stabilität und Geborgenheit sehnt; vereint sind sie nur im Hass auf ihre Eltern. Unterschwellig beschreibt das Stück auch die alltägliche Brutalität hinter dem Schleier der scheinbar heilen Welt in der Provinz. Musikalisch wird es mit der „berlinerischsten aller Operetten“, wie es Schnell ausdrückt. Auf der Seebühne wird mit „Frau Luna“ Berliner Luft geschnuppert. Gleichzeitig wird mit der Aufführung der 150. Geburtstag des Komponisten Paul Lincke gefeiert, der für die Gassenhauer wie „Schlösser, die im Monde liegen“ oder „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ verantwortlich zeichnet. Mit Liveband, großem Chor und Solisten soll der Operettenabend ein weiterer Höhepunkt bei den Altmühlsee-Festspielen 2017 sein. Zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit und schon jetzt voller Vorfreude auf die nächste: der Muhrer Bürgermeister Dieter Rampe, Intendant Christian A. Schnell, die neue Koordinatorin Sigrid Fucker, Produktionsleiter Steffen Löser und Schlossherr Andreas Baron von Le Suire. Foto: Struller Fucker folgt auf Kleinwechter Auf personeller Ebene wird es im kommenden Jahr einen Wechsel geben. Sigrid Fucker übernimmt das Amt von Erwin Kleinwechter; er fungierte bisher als zentraler Ansprechpartner. Somit wird die ehemalige Weißenburger Kulturreferentin in Zukunft die Kontakte zu Schulen und Reisebüros halten und Ausgabe 9/2016 die Anfragen bündeln. Gleich bleiben der Beginn des Kartenvorverkaufs und die Abonnements: Im November wird es dann wieder die Tickets für die kommende Spielzeit 2017 geben. Barbara Struller Verkehrsschulung für syrische Mitbürger Auf Einladung der Gemeinde Muhr am See, durch Initiative von Doris Schicker (Zweite Bürgermeisterin), kamen einige Asylbewerber zum Verkehrsunterricht. Ein herzliches Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement gilt vor allem Maik Wiedemann und Herrn Semmler, Fahrlehrer aus Dinkelsbühl. Herr Wiedemann, Betreiber von Maik´s Fahrschule in Muhr am See stellte seine Räumlichkeiten für die Schulung zur Verfügung. Herr Semmler vermittelte den teilnehmenden, in Muhr lebenden Syrern Grundregeln des deutschen Verkehrsrechtes. Nachdem einige Asylbewerber bereits über sehr gute Deutschkenntnisse verfügen, wurden die vorgegebenen Verkehrssituationen ausgiebig erläutert, gegebenenfalls übersetzt, und verstanden. Nach drei Tagen intensiver Schulung werden sicher einige Verkehrssituationen besser eingeschätzt und vor allem die Vorfahrtsregel „rechts vor links“, welche zahlreich in Muhr am See gegeben ist, verstanden. Gefährliche Verkehrssituationen sollen durch dieses Projekt verhindert werden und zu einem konfliktfreien Miteinander im Straßenverkehr beitragen. Doris Schicker Friedhofspflege Bedingt durch private und berufliche Umstände fällt es vielen Bürgern und Bürgerinnen zunehmend schwer, sich um die Pflege und Reinhaltung der Gräber zu kümmern. Es ist ihnen oftmals nicht mehr möglich, für eine schöne, angemessen Bepflanzung zu sorgen, geschweige diese regelmäßig zu gießen und zu pflegen. Andererseits gibt es sicherlich einige Mitmenschen, die gerne bereit sind, diese Pflege zu übernehmen, denen es zeitlich und emotional möglich ist, sich um fremde Grabstätten zu kümmern und somit zu einem angemessen, würdigen Bild unserer Friedhöfe beizutragen. Die Gemeinde ist sehr gern bei der Vermittlung behilflich sein. Wenn Sie die Pflege von Gräbern übernehmen möchten, melden Sie sich bitte im Rathaus Muhr a.See. Suchen Sie jemanden, der sich um ihr Grab kümmert, können Sie uns ebenso gerne Ihre Anschrift hinterlassen. Soweit es uns möglich ist, werden wir dann gern vermittelnd tätig werden. Über den Umfang der Pflege treffen beide Parteien dann aber selbständig ihre Vereinbarungen. Ihre Gemeindeverwaltung Muhr a.See - 6 - Bereitschaftsdienste am 04.09., 15.09., 26.09. Stadt-Apotheke Merkendorf, Hauptstr. 37, Merkendorf am 07.09., 16.09., 23.09. Markt-Apotheke, Marktplatz 20 – 22, Gunzenhausen am 08.09., 17.09., 25.09. Salvator-Apotheke, Burgstallstr. 3, Gunzenhausen am 01.09., 09.09., 18.09., 27.09. Ahorn-Apotheke, Osianderstr. 25, Gunzenhausen am 03.09., 11.09., 19.09., 28.09. Altstadt-Apotheke, Marktplatz 37, Gunzenhausen am 05.09., 12.09., 20.09., 29.09. Engel-Apotheke, Bühringer Str.12, Gunzenhausen am 10.09., 21.09. Stadt-Apotheke Wolframs-Eschenbach, Richard-Wagner-Str. 18, Wolframs-Eschenbach am 06.09., 14.09., 22.09., 30.09. Linden-Apotheke, Lindleinswasenstr. 27, Gunzenhausen am 02.09., 13.09., 24.09. See-Apotheke, Kirchplatz 2 a, Muhr a. See Ausgabe 9/2016 guss. Diese Rohrleitungen müssen mittelfristig erneuert werden, da diese bereits aus den 60er Jahren stammen. In einigen Bereichen ist eine Erneuerung sofort notwendig. Dies liegt an Ablagerungen in den Rohren, die den Durchmesser und somit die Durchflussmenge reduzieren und somit die notwendige Wassermenge nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann (z. B. für Löschwasser). Das Material ist aber auch empfindlich bei Setzungen im Erdreich, z.B. durch Frost, so dass die meisten Wasserrohrbrüche auf das Material „Grauguss“ zurück zu führen sind. Bei derzeitigen Kosten für die Erneuerung von 280,00 € / m sind für die Ortsnetze Kosten von 3.350.000 € erforderlich. Diese Baumaßnahmen können aus dem derzeitigen Haushalt des Zweckverbandes nicht finanziert werden. Legt man einen Sanierungszeitraum von 12 Jahren zugrunde (der relativ lang ist), ergeben sich pro Jahr Kosten von ca. 280.000 €. Bei einem Wasserverkauf von 150.000 m3 pro Jahr an die Endabnehmer würde dies eine Erhöhung des Wasserpreises um 1,86 €/m3 erfordern (derzeit 1,56 €; neu wäre er dann 3,42 € / m3). Bei der Erhebung von Verbesserungsbeiträgen errechnen sich bei 1003 Kunden Kosten von 1.110 €/Kunde in 4 Jahren, wobei bei einer Gesamtsanierung (12-Monatszeitraum) diese 3-mal erhoben werden müssten. Der Verbesserungsbeitrag wird aber, analog wie bei Verbesserungen im Abwasserbereich, über die Grundstücks- und Geschossfläche berechnet. Über die endgültige Entscheidung, ob Verbesserungsbeiträge erhoben werden müssen, wird der Zweckverband im Laufe des nächsten Jahres beraten. Es wird weiterhin über diesen Sachverhalt zeitnah informiert. Ausflug des VdK Nachrichten anderer Stellen und Behörden Wichtige Rufnummern: Integrierte Leitstelle (ILS) Mittelfranken Süd .........................112 (gemeinsame Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst) Aktuelle Telefonnummern des Störungsdienstes der N-ERGIE Aktiengesellschaft Störungsrufnummer „Erdgas“...............................0180 2713600 Störungsrufnummer „Strom“..................................0180 2713538 N-ERGIE Kundenservice.......................................0180 2111444 (bei Fragen zur Rechnung oder Beratungsbedarf) für alle Anrufe betragen die Kosten 6 Ct pro Anruf aus dem Festnetz Aktuelle Telefonnummern der Büchelberger Gruppe (Wasserversorgung) In Notfällen der Wasserversorgung ist das Wasserwerk in Wassermungenau .................Tel. 09873 - 97800 oder die Meldestelle .......................................Tel. 01728102334 telefonisch erreichbar. Informationen aus der letzten Sitzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Büchelberger Gruppe Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Büchelberger Gruppe hat in der Vergangenheit immer wieder über die Notwendigkeit von Sanierungen im Versorgungsnetz beraten. Das Netz umfasst 8.486 m Fernleitungen und 24.530 m Ortsnetzleitungen. Im Bereich der Fernleitungen bestehen 3.773 m und im Bereich der Ortsnetze 11.931 m aus dem Rohrmaterial Grau- Ihr Mi tte i l ungsbl a tt: viel mehr als nur ein „Blättchen“! Muhr a.See - 7 - Kinoabend unter freiem Himmel Wunschfilm: Theilenhofen entscheidet sich für „Ich bin dann mal weg“ Eintrittsgelder kommen dem Kindergarten und der Jugendarbeit des SV Theilenhofen zugute Theilenhofen hat entschieden: Wenn die N-ERGIE Kinotour am Sonntag, 4. September, auf dem Schulhof Station macht, präsentiert sie den Film „Ich bin dann mal weg“. Mit knapper Mehrheit stimmten die Theilenhofener auf der Internetseite der N-ERGIE für die Verfilmung von Kerkelings Bestseller. Dicht gefolgt in der Gunst: „Fack Ju Göhte 2“ und „Highway to Hellas“. Der Film startet bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20:00 Uhr. Die Vorstellung findet bei jeder Witterung statt. Der Eintritt kostet vier Euro. Der komplette Erlös geht an den Kindergarten sowie die Jugendarbeit des SV Theilenhofen. Bereits ab 18:00 Uhr lädt der rote Teppich im Eingangsbereich auf den Schulhof. Kinofreunde können in einer Fotobox Schnappschüsse von sich machen lassen, am Kickertisch gegeneinander antreten oder auf die Torwand des SV Theilenhofen schießen. Mit Gegrilltem, Zuckerwatte, Popcorn und Getränken ist für das leibliche Wohl gesorgt. Der Film „Ich bin dann mal weg“ (FSK 0) Bei einem seiner Bühnenauftritte erleidet Entertainer und Comedian Hape Kerkeling (Devid Striesow) einen stressbedingten Zusammenbruch. Daraufhin verordnet ihm sein Arzt eine mehrmonatige Zwangspause. Hape beschließt auf der Suche nach sich selbst den gut 780 Kilometer langen Jakobsweg entlangzupilgern. Die Reise ist weit und beschwerlich, doch sie lohnt sich: Die Geschichten der Pilger, die Hape trifft, verändern sein Leben. Ansbach erleben - auf der KONTAKTA in Ansbach von 7. bis 11. September mit allen Sinnen erfahren, was die Region zu bieten hat. Unter dem Motto „Landkreis Ansbach - Heimat erleben!“ präsentiert sich in diesem Jahr der Landkreis Ansbach auf der regionalen Verbraucherausstellung KONTAKTA und stellt damit eines der Highlights der beliebten Ausstellung dar. Zahlreiche Aussteller werden in Halle E die regionalen Vorzüge und Besonderheiten aus den Bereichen Tourismus und Kultur, Kreativität, Kommunen und regionale Produkte präsentieren, in der Mitte der Halle wird es einen Erlebnisplatz geben, der mit vielen Aktionen und Aktivitäten für die ganze Familie aufwartet. Darüber hinaus sind auf der KONTAKTA wieder jede Menge Produkte, Dienstleistungen und Informationen aus allen Bereichen des täglichen Lebens geboten. Mit einem großen Essensangebot zu vernünftigen Preisen und den dem schon längst Kult gewordenen Bsz-Cafè stellt die KONTAKTA auch 2016 wieder das optimale Ausflugsziel fürs letzte Ferienwochenende dar. Die KONTAKTA hat von 7. bis 11. September täglich von 10 bis 18 Uhr am Festplatz Hofwiese geöffnet. Einen 1,- Euro-Ermäßigungsgutschein für den Eintritt sowie alle Informationen rund um die Ausstellung finden Interessierte im Internet unter www. kontakta-ansbach.de! „Tag des offenen Denkmals“ Kirchenführung in der St. Johanniskirche Am 11. September findet auch in diesem Jahr wieder der „Tag des offenen Denkmals“ statt. An diesem Sonntag sind nicht nur Baudenkmäler geöffnet, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind, sondern es werden in verschiedenen Gebäuden, die sonst auch geöffnet sind, zusätzlich Führungen angeboten. Nachdem im letzten Jahr in der Neuenmuhrer Kirche St. Jakobuskirche eine interessante Führung mit einer Bilderpräsentation stattfand, soll das heuer in der frisch renovierten Altenmuhr St. Johanniskirche geschehen. Günter L. Niekel wird um 14.00 Uhr durch die Kirche mit ihrer reichen Geschichte und ihren Kunstwerken führen und die Baugeschichte anhand einer Bilderpräsentation darstellen. Zwölfte Saison für die N-ERGIE Kinotour Die N-ERGIE ist mit ihrer Kinotour in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal in der Region unterwegs und macht an insgesamt 16 Spielorten Station. Seit ihrem Start im Jahr 2005 war die Kinotour mit fast 50 verschiedenen Filmen in rund 160 Kommunen in Franken, der Oberpfalz, Schwaben und Oberbayern zu Gast. Insgesamt 40.000 Kinobesucher trugen dazu bei, dass die N-ERGIE Kinotour insgesamt rund 128.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen einspielen konnte. Das Geld kam Sport-, Musik- oder Heimatvereinen, Schulen und Kindergärten oder sozialen und kulturellen Projekten in den Kommunen zugute. Mit ihrer Kinotour oder als Sponsor für regionale Veranstaltungen übernimmt die N-ERGIE gesellschaftlicheVerantwortung und trägt zu einem breiten Angebot an kulturellen, sportlichen und sozialen Aktivitäten in der Region bei. Weitere Informationen zur Kinotour finden Sie unter www.n-ergie.de/kinotour und zur gesellschaftlichen Verantwortung der N-ERGIE unter www.nergie.de/verantwortung. Ausgabe 9/2016 Günter L. Niekel Kirchweihlinien zur Gunzenhäuser Kirchweih Wie alle Jahre zur Kirchweih in Gunzenhausen richten die Stadtwerke Gunzenhausen GmbH Sonderbuslinien ein. Haltestellen sind in Stadeln (bei Catstadel in der Stadelner Straße), Ortsmitte (Rosenau), Bahnhof, und Ansbacher Straße. Die Ersatzhaltestellen werden am Donnerstag den 08.09.2016 aufgestellt und am Montag den 19.09.2016 wieder abgebaut. Zur Information sind nachstehend die Fahrpläne abgedruckt. 1789 Muhr a.See Bus - 8 - Ausgabe 9/2016 Muhr am See - Büchelberg - Laubenzendel - Schlungenhof Stadtwerke 642K Kirchweihlinie (verkehrt vom 10. - 18.9.2016, nicht am 12. + 13.9.2016) Gunzenhausen GmbH Gültig: 10.09. - 18.09.2016 VERKEHRSHINWEIS Arberg Kriegerdenkmal Georgenhaag Höhberg Streudorf Wald Mitte Gunzenhausen Schützenstr. - Weißenburger Str. Schlungenhof Laubenzedlerstr. - Mitte Laubenzedel Feuerwehrhaus Büchelberg (Gunzenh.) FFW Laubenzedel Feuerwehrhaus Schlungenhof Laubenzedlerstr. Muhr am See Stadeln - Ortsmitte - Bahnhof - Ansbacher Str. Schlungenhof Mitte Gunzenhausen Weißenburger Str. - Schützenstr. Gültig: 10.09. - 18.09.2016 VERKEHRSHINWEIS Arberg Kriegerdenkmal Georgenhaag Höhberg Streudorf Wald Mitte Gunzenhausen Schützenstr. - Weißenburger Str. Schlungenhof Laubenzedlerstr. - Mitte Laubenzedel Feuerwehrhaus Büchelberg (Gunzenh.) FFW Laubenzedel Feuerwehrhaus Schlungenhof Laubenzedlerstr. Muhr am See Stadeln - Ortsmitte - Bahnhof - Ansbacher Str. Schlungenhof Mitte Gunzenhausen Weißenburger Str. - Schützenstr. Montag - Donnerstag T21 T21 T21 T21 20.20 22.20 23.20 19.26 20.26 22.26 23.26 19.28 20.28 22.28 23.28 19.31 20.31 22.31 23.31 19.34 20.34 19.36 20.36 19.38 20.38 19.41 20.41 19.44 20.44 19.50 20.50 22.34 22.36 22.38 22.41 22.44 22.50 23.34 23.36 23.38 23.41 23.44 23.50 Samstag Freitag V67 V67 V67 V67 V67 V6799 02.07 18.38 02.03 18.42 01.59 18.46 01.56 18.49 01.53 18.52 01.50 19.00 20.00 21.00 22.20 23.20 00.20 01.20 19.50 23.50 00.50 01.25 20.50 22.50 22.56 23.56 00.56 01.31 20.56 19.01 19.56 19.01 20.01 21.01 22.21 23.21 00.21 01.21 19.04 19.59 20.59 22.59 23.59 00.59 01.34 23.03 00.03 01.03 01.38 19.08 20.03 21.03 23.06 00.06 01.06 01.41 19.11 20.06 21.06 23.09 00.09 01.09 01.44 19.14 20.09 21.09 19.10 20.10 21.10 22.30 23.30 00.30 01.30 19.12 20.12 21.12 22.32 23.32 00.32 01.32 19.14 20.14 21.14 22.34 23.34 00.34 01.34 19.16 20.16 21.16 22.36 23.36 00.36 01.36 19.20 20.20 21.20 22.40 23.40 00.40 01.40 19.20 20.15 21.15 23.15 00.15 01.15 01.50 19.28 20.28 21.28 22.48 23.48 00.48 01.48 Samstag V67 V67 18.38 18.42 18.46 18.49 18.52 19.00 19.01 19.01 19.04 19.08 19.11 19.14 19.10 19.12 19.14 19.16 19.20 19.28 19.20 Sonn- und Feiertag V67 V67 V67 V6799 02.07 02.03 01.59 01.56 01.53 01.50 20.00 21.00 22.20 23.20 00.20 01.20 23.50 00.50 01.25 20.50 22.50 19.50 22.56 23.56 00.56 01.31 20.56 19.56 20.01 21.01 22.21 23.21 00.21 01.21 19.59 20.59 22.59 23.59 00.59 01.34 20.03 21.03 23.03 00.03 01.03 01.38 23.06 00.06 01.06 01.41 20.06 21.06 23.09 00.09 01.09 01.44 20.09 21.09 20.10 21.10 22.30 23.30 00.30 01.30 20.12 21.12 22.32 23.32 00.32 01.32 20.14 21.14 22.34 23.34 00.34 01.34 20.16 21.16 22.36 23.36 00.36 01.36 20.20 21.20 22.40 23.40 00.40 01.40 20.15 21.15 23.15 00.15 01.15 01.50 20.28 21.28 22.48 23.48 00.48 01.48 19.20 20.20 22.20 23.20 19.26 20.26 22.26 23.26 19.28 20.28 22.28 23.28 19.31 20.31 22.31 23.31 19.34 20.34 19.36 20.36 19.38 20.38 19.40 20.41 19.44 20.44 19.50 20.50 22.34 22.36 22.38 22.41 22.44 22.50 23.34 23.36 23.38 23.41 23.44 23.50 ZEICHENERKLÄRUNG: V67 = nur in Nächten Fr zu Sa u. Sa zu So T21 = nicht montags und dienstags = hält nur zum Aussteigen 99 = Bus fährt Haltestellen in anderer Reihenfolge an Bitte Fahrgeld nach Möglichkeit abgezählt bereithalten! 1793 Bus Wolfram-Eschenbach 646K (verkehrt am SamstagKirchweihlinie 10.9, Mittwoch 14.9., Freitag 16.9. und Samstag 17.9) Gültig: 10.09. - 18.09.2016 VERKEHRSHINWEIS Merkendorf Hauptstr. - Friedhof Gerbersdorf (b. Merkendorf) Wolfr.-Eschenbach Unt.Vorstadt - Schießweiher Adelmannsdorf (b. W.-Eschenb.) Selgenstadt Ortsmitte Mitteleschenbach Kirche Muhr am See Stadeln - Ortsmitte - Bahnhof - Ansbacher Str. Schlungenhof Mitte Gunzenhausen Schützenstr. Freitag Montag - Donnerstag T03 18.45 18.47 18.50 18.52 18.54 18.57 18.59 19.03 19.13 19.15 19.17 19.19 19.22 19.28 Stadtwerke Gunzenhausen GmbH 18.45 18.47 18.50 18.52 18.54 18.57 18.59 19.03 19.13 19.15 19.17 19.19 19.22 19.28 ZEICHENERKLÄRUNG: T03 = nur mittwochs Bitte Fahrgeld nach Möglichkeit abgezählt bereithalten! Samstag 18.45 18.47 18.50 18.52 18.54 18.57 18.59 19.03 19.13 19.15 19.17 19.19 19.22 19.28 Muhr a.See Bus - 9 - Ausgabe 9/2016 Wolfram-Eschenbach 646K (verkehrt am SamstagKirchweihlinie 10.9, Mittwoch 14.9., Freitag 16.9. und Samstag 17.9) Gültig: 10.09. - 18.09.2016 VERKEHRSHINWEIS Gunzenhausen Schützenstr. Schlungenhof Mitte Muhr am See Ansbacher Str. - Bahnhof - Ortsmitte - Stadeln Mitteleschenbach Kirche Selgenstadt Ortsmitte Adelmannsdorf (b. W.-Eschenb.) Wolfr.-Eschenbach Schießweiher - Untere Vorstadt Gerbersdorf (b. Merkendorf) Merkendorf Friedhof - Hauptstr. Montag - Donnerstag T03 22.55 22.58 23.01 23.04 23.06 23.09 23.12 23.15 23.18 23.20 23.22 23.25 23.27 23.30 Stadtwerke Gunzenhausen GmbH Freitag V67 01.30 01.33 01.36 01.39 01.41 01.44 01.47 01.50 01.53 01.55 01.57 02.00 02.02 02.05 Samstag V67 01.30 01.33 01.36 01.39 01.41 01.44 01.47 01.50 01.53 01.55 01.57 02.00 02.02 02.05 ZEICHENERKLÄRUNG: V67 = nur in Nächten Fr zu Sa u. Sa zu So T03 = nur mittwochs = hält nur zum Aussteigen Bitte Fahrgeld nach Möglichkeit abgezählt bereithalten! Deutsche Rentenversicherung Sicherheit für Generationen Vorträge Jeder Monat zählt: Bausteine für meine Rente • Was sagen mir Renteninformation und Versicherungsverlauf? • Zählen neben Beitragszeiten auch Zeiten der Ausbildung, der Krankheit, der Pflege, der Arbeitslosigkeit und der Kindererziehung? • Wie kann ich fehlende Zeiten nachweisen? • Minijob mit und ohne Eigenbeitrag Altersrenten – Wer? Wann? Wie(viel)? • • • • • Wer kann Rente wegen Alters beanspruchen? Wann sind die Voraussetzungen erfüllt? Ermittlung der Brutto-/Nettorente Ergeben sich für mich Rentenabschläge? Flexible Übergangsmodelle (z.B. Altersteilzeit) Erwerbsgemindert oder berufsunfähig – was wäre wenn? • Wann liegt Berufsunfähigkeit oder Erwerbsminderung vor? • Wie lange wird die Rente gezahlt? • Darf ich hinzuverdienen? Wann und Wo? Auskunfts- und Beratungsstelle Stahlstr. 4, 91522 Ansbach Telefon: 0981/46082-0, Telefax: 0981/46082-30 E-Mail: [email protected] Jeder Monat zählt: Bausteine für meine Rente 20.09.2016, 16:30 Uhr Altersrenten – Wer? Wann? Wie(viel)? 18.10.2016, 16:30 Uhr Erwerbsgemindert oder berufsunfähig – was wäre wenn? 15.11.2016, 16:30 Uhr Bitte melden Sie sich rechtzeitig per Telefon, Fax oder E-Mail an. Alle Veranstaltungen dauern etwa zwei Stunden. Die Veranstaltungen sind kostenfrei! Infotag Job und Familie – Chancen und Perspektiven Veranstaltung am 08. November im Lutherhaus in Gunzenhausen Viele Frauen unterbrechen ihren beruflichen Werdegang wenn Kinder ins Leben treten oder Angehörige gepflegt werden müssen und widmen sich zeitweise voll der Familie. Irgendwann stellt sich aber fast für jede Frau die Frage nach dem beruflichen Wiedereinstieg. Kann und soll ich wieder arbeiten? Schaffe ich das? Wie kann das funktionieren, damit ich allen und allem gerecht werde? Insbesondere für Migrantinnen und Alleinerziehende ist der Weg zurück in die Berufstätigkeit mit vielen Hürden verbunden. Viele Fragen will der Infotag „Job und Familie – Chancen und Perspektiven“ am Dienstag, 8. November, im Lutherhaus in Gunzenhausen beantworten. Unter dem Motto: „Zurück in den Beruf – Wir starten durch!“ möchte der Infotag Frauen und Männern, die eine „Familienphase“ eingelegt haben, Mut zum Wiedereinstieg machen. Hinter dieser Veranstaltung stehen die Arbeitsagentur Weißenburg, das Jobcenter Weißenburg-Gunzenhausen und die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen. In kostenlosen Vorträgen und Workshops erhalten die Besucherinnen und Besucher hilfreiche Informationen und pragmatische Ratschläge rund um das Thema Job und Familie; die Vorbereitung auf dem Weg zurück in den Beruf, eine gute Bewerbungsmappe oder Hinweise, was bei einem Vorstellungsgespräch zu beachten ist. Auch Fragen rund um die Bereiche „Kinderbetreuung“, „Weiterbildung“ und „Existenzgründung“ will der Info-Tag auf anschauliche und umsetzbare Weise beantworten. „Mit positiver Ausstrahlung punkten – beruflich wie privat“ - Anja Koglin zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit dem perfektem Outfit in Farbe, Stil und Umgangsformen beim Bewerbungsgespräch glänzen kann. Im Vortrag „Das richtige Vorstellungsgespräch“ erfahren Sie von Andrea Kramp, Kaufmännische Direktorin des Klinikums Altmühlfranken in Gunzenhausen, wie Sie sichnach der Familienzeit aus Arbeitgebersicht präsentieren, was im Vorstellungsgespräch Eindruck macht und was von Ihnen erwartet wird. Sigrid Niesta-Weiser sowie Michael Reichelt, Rechtsanwälte aus Gunzenhausen erläutern welche arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, vor allem vor bzw. während und nach der Elternzeit,zu beachten sind Zum Abschluss des Infotages zeigt Margit Hertlein im Vortrag „Warum Bruce Willis nicht blinzelt“ auf humorvolle Art und Weise wie unsere Körpersprache beim Gegenüber ankommt. Denn bei aller fachlicher Kompetenz reagieren Menschen immer auch auf die Körpersprache bei Bewerbungen, Verhandlungen oder bei Kundengesprächen. Wer seine eigene Bewerbungsmappe mitbringt, kann von Expertenwissen profitieren. Denn beim Info-Tag werden diese Mappen auf Wunsch unter die Lupe genommen, was Inhalt, Stil und Vollständigkeit angeht. Damit nicht genug: In Zusammenarbeit mit dem FotoAtelier Braun aus Gunzenhausen können Bewerber/-innen gleich an Ort und Stelle professionelle Bewerbungsfotos zum Aktionspreis anfertigen lassen. Der Besuch des Infotages ist kostenfrei. Kinder können gerne mitgebracht werden. Auf Sie wartet während der Veranstaltung ein buntes Betreuungsprogramm. Muhr a.See - 10 - Die Organisatorinnen des Tages, Walburga Bauernfeind (Arbeitsagentur), Regina Weißbeck (Jobcenter) und Ines Dirsch (Gleichstellungsstelle) laden alle Interessenten und Interessentinnen herzlich ein: „Nutzen Sie diesen Info-Tag, um neue berufliche Perspektiven zu entwickeln. Je besser Sie informiert sind, umso leichter kann es gelingen, eine individuelle Lösung zu finden, wie sich Familie und Beruf miteinander in Einklang bringen lassen.“ Weitere Informationen bei: Walburga Bauernfeind, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Roth; Telefon (09141) 871560, E-Mail: [email protected]; Regina Weißbeck, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Weißenburg-Gunzenhausen, Telefon (09141) 871637, E-Mail: [email protected] Ines Dirsch, Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, Telefon (09141)902129, E-Mail: [email protected] Ausgabe 9/2016 19.07.2016 Bruder, Ben Eltern: Bruder, Nadine und Ralf, Frh-von-Lentersheim-Str. 4a, Muhr a.See 19.07.2016 Feigl, Max Eltern: Feigl, Franziska und Tobias, Weiherstr. 6a, Muhr a.See 29.07.2016 Königer, Marie Eltern: Königer, Anneliese und Tobias, Eichenstr. 17, Muhr a.See Eheschließungen 23.07.2016 Baier, Florian und Jasmin, geb. Hopf, Bahnhofstr. 21, Muhr a.See 30.07.2016 Weber, Matthias und Weber-Scheer-Heike, geb. Scheer, Kärntner Str. 21, Nürnberg Sterbefälle 20.07.2016 Cibulka, Gabriele, zul. Kirchenstr. 13a, Muhr a.See Neues Hightech-Angebot für Diabetes-Patienten Spezial-Sensor „FreeStyle Libre“ für schwer zuckerkranke Kinder und Erwachsene - DAK-Gesundheit zahlt als erste Krankenkasse Weißenburg/Gunzenhausen 11.08.2016. Als erste Krankenkasse übernimmt die DAK-Gesundheit für Kinder ab vier Jahren und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes die Kosten für einen neuen Hightech-Sensor. Auch Erwachsene mit intensiver Insulintherapie bekommen unter bestimmten Voraussetzungen das Angebot „FreeStyle Libre“ der Firma Abbott. Patienten müssen zum Messen des Zuckers dann nicht mehr routinemäßig Fingerstechen. Vielmehr können sie durch einen schmerzlosen Scan des Sensors am Oberarm den Zuckerwert einfach ermitteln. Darüber hinaus ermöglicht dieses Messverfahren einen besseren Einblick in den Glukoseverlauf. „Unser Angebot für Diabetes-Patienten ist in Deutschland einmalig“, sagt Hermann Zeißner, Leiter Service für den Bereich Westmittelfranken. „Gerade für junge Patienten und ihre Familien verbessert sich die Lebensqualität erheblich. Sie können unkompliziert zwischendurch scannen, auch auf dem Spielplatz oder in der Schule.“ Mit Hightech-Sensor schmerzfrei messen Bundesweit leiden etwa 30.500 Kinder und Jugendliche an Typ-1-Diabetes. Sie können dank Insulintherapie ein weitgehend normales Leben führen, müssen allerdings regelmäßig ihre Zuckerwerte kontrollieren. Bei „FreeStyle Libre“ wird dafür ein münzgroßer Sensor am Oberarm appliziert und mit einem Pflaster befestigt. Der Sensor misst fortlaufend die Zuckerkonzentration in der Zwischenzellflüssigkeit der Haut und kann jederzeit völlig schmerzlos mit einem kleinen Lesegerät gescannt werden. Voraussetzung ist natürlich, dass der/die behandelnde Arzt/Ärztin bei jeder individuellen Versorgung mit dem „FreeStyle Libre“ eingebunden ist und diese aus medizinischer Sicht auch befürwortet. Informationen und Anträge zum neuen Messsystem der DAKGesundheit gibt es im Internet unter www.dak.de/diabetessensor oder im DAK-Servicezentrum Ansbach. Standesamtliche Nachrichten Geburten 16.07.2016 Weixelbaum, Frederik Helmut Eltern: Weixelbaum, Ilona und Tobias, Neuenmuhrer Weg 12b, Muhr a.See 19.07.2016 Brehm, Linus Elia Eltern: Brehm, Stefanie und Florian, Neue Siedlung 21, Arberg Wir gratulieren Unter dieser Rubrik wird den Gemeindebürgerinnen und – bürgern ab dem 65. Geburtstag gratuliert. Sollten Sie keine Veröffentlichung wünschen, bitten wir um Mitteilung an die Verwaltung. Diese Daten werden auch im lokalen Teil des Altmühl-Boten veröffentlicht. 03.09. 07.09. 08.09. 09.09. 10.09. 11.09. 11.09. 12.09. 12.09. 13.09. 15.09. 16.09. 17.09. 17.09. 17.09. 18.09. 20.09. 20.09. 20.09. 22.09. 22.09. 23.09. 26.09. 27.09. 27.09. Frau Hofmeier VeronikaSandweg 9zum Frau Büchner Irene Weiherstraße 6zum Frau Herzog Helga Kirchplatz 3zum Herr Schneider Dieter Flurstraße 9zum Herr Fitzner Roland Am Weinberg 2 zum Frau Reck Maria Rosenweg 4zum Frau Schubert Elsbeth Neuer Weg 3 zum Herr Schuhmann Manfred Bergstraße 11zum Herr Seßler Ernst Ansbacher Straße 13 zum Frau Seitz Christa Kirchenstraße 12zum Herr Reinhardt Willi Bahnhofstraße 21dzum Frau Schönborn AdelheidSchlossstraße 18zum Herr Höfert Günther Neuenmuhrer Weg 2 zum Herr Meier Karl-HeinzKirchenstraße 18 zum Herr Vorhemus FriedrichJägerluck 17zum Herr Bickel Wolfgang Zum Gänssteg 1 zum Frau Knoll Herta Neuenmuhrer Weg 9 zum Herr LachenmaierHerbert Jägerluck 44a zum Frau Lämmermann Elise Frh-v-Lentersheim-Str.28 zum Herr Götz Günter Südstraße 4zum Frau Hintemann Christel Schlossstraße 1zum Herr Holzinger Hans Kirchenstraße 1zum Frau Helmer Luise Albrecht-Dürer-Straße6zum Frau Archinger Irmgard Rosenweg 1zum Frau Schnell Hedwig Zur Altmühl 8 zum 69 79 75 83 74 82 76 77 72 81 67 78 67 67 73 67 90 77 92 69 81 65 81 66 68 Kirchliche Nachrichten Evang.-Luth. Kirchengemeinden Alten- und Neuenmuhr Monatsspruch für September 2016: „Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jeremia 31, 3) Sonntag, 4. September 2016 – 15. Sonntag nach Trinitatis („Irdische Güter“) 09.00 Uhr anschl. 11.00 Uhr Gottesdienst in St. Johannis Eine-Welt-Laden im Gemeindehaus Seegottesdienst am Zugang zur Vogelinsel Muhr a.See - 11 - Ausgabe 9/2016 Sonntag, 11. September 2016 – 16. Sonntag nach Trinitatis („Der starke Trost“) 09.00 Uhr gleichz. anschl. 11.00 Uhr Gottesdienst in St. Jakobus Kindergottesdienst im Gemeindehaus Beichte und Abendmahl in St. Jakobus Seegottesdienst am Zugang zur Vogelinsel Dienstag, 13. September 2016 14.30 Uhr 19.30 Uhr Seniorenkreis im Gemeindehaus Bibelkreis im Gemeindehaus Donnerstag, 15. September 2016 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schulbeginn für die Grundschule (Klassen 1 – 4) in St. Walburga Veranstaltungskalender 03.09.Babybasar im Altmühlsee-Informationszentrum, 10.0012.30 Uhr 03.09. Heimatverein Alten- und Neuenmuhr, Musikalischer Sommerabend, 18.00 Uhr AIZ - Scheune 11.09.Heimatverein Alten- und Neuenmuhr, Tag des offenen Dankmals, 14.00 Uhr Führung Kirche St. Johannis 17./18. YCAG Yachtclub Ansbach-Gunzenhausen, FässlesRegatta, Seezentrum Muhr a.See Freitag, 16. September 2016 17.30 Uhr Jungschar im Gemeindehaus Sonntag, 18. September 2016 – 17. Sonntag nach Trinitatis („Sieghafter Glaube“) 09.00 Uhr gleichz. Gottesdienst in St. Johannis Kindergottesdienst im Gemeindehaus Dienstag, 20. September 2016 19.30 Uhr Frauenkreis im Gemeindehaus Mittwoch, 21. September 2016 15.30 Uhr 16.30 Uhr 1. Präparanden-Unterricht im Gemeindehaus 1. Konfirmanden-Unterricht im Gemeindehaus Donnerstag, 22. September 2016 19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung im Gemeindehaus Sonntag, 25. September 2016 – 18. Sonntag nach Trinitatis („Das vornehmste Gebot“) 10.00 Uhr gleichz. Gottesdienst in St. Johannis Kindergottesdienst im Gemeindehaus Dienstag, 27. September 2016 19.30 Uhr Elternabend der neuen Präparanden (Konfirmation 2018) im Gemeindehaus Donnerstag, 29. September 2016 19.30 Uhr Für Interessierte besteht Gelegenheit, im Rahmen einer geführten Tour den Altmühlsee zu umfahren und dabei markante Punkte näher kennenzulernen. An ausgewählten Stationen werden Informationen gegeben, statistische Angaben gemacht und zudem Ausblicke gewährt. Ergänzt werden sie um Einblicke in weltweite Sichtweisen, die Horizonte erschließen können. Abgerundet werden sie durch kleine musikalische Beigaben. Termin: 03. September 2016 Start: 9.30 Uhr, Dauer ca. 2 ½ Stunden Streckenlänge: ca. 14 km, geringe Höhenunterschiede Ausrüstung: verkehrssicheres Fahrrad, Helm empfohlen; Selbstverpflegung bitte mitbringen, vor allem Wasser Anmeldung: nicht erforderlich Teilnehmerzahl: voraussichtlich nicht begrenzt Kosten: kein Teilnehmerbeitrag Treffpunkt: an der St. Jakobuskirche Neuenmuhr Leitung: Martin Majer, Muhr am See KiTa-Elternbeiratswahl in der Kindertagesstätte Freitag, 30. September 2016 17.30 Uhr Liturgische Radtour um den See Jungschar im Gemeindehaus Bürozeiten im Evang.-Luth. Pfarramt Muhr am See (Kirchenstr. 26): mittwochs und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr Tel.: 0 98 31 – 28 74 eMail: [email protected] Internet: www.muhr-evangelisch.de Katholische Filialgemeinde Sankt Walburga Muhr am See Kath. Pfarramt Gunzenhausen Nürnberger Str. 29, 91710 Gunzenhausen, Tel.: 09831/2405 Bürozeiten: Montag, Dienstag, Freitag: 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr Donnerstag: 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Mittwochs geschlossen. Sonntag, 04. September 2016 – 23. Sonntag im Jahreskreis 9:00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 11. September 2016 – 24. Sonntag im Jahreskreis 9:00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 18. September 2016 – 25. Sonntag im Jahreskreis 9:00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 25. September 2016 – 26. Sonntag im Jahreskreis 9:00 Uhr Hl. Messe Zu jeder Zeit selbst gestalten. Familienanzeigen ONLINE BUCHEN: www.wittich.de Runder Tisch Im April 2016 haben Doris Schicker (2. Bürgermeisterin) und Renate Peiffer (Gemeinderätin) zu einem ersten Treffen des „Runden Tisches- Asyl“ eingeladen. Die Einladung ging an alle, die in Muhr ehrenamtlich oder auch beruflich mit Asylsuchenden zu tun haben, sowie an neue Unterstützer und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Mittlerweile ist einen regelmäßiges Treffen mit Erfahrungsaustausch entstanden bei dem gemeinsam Ideen und Ansätze entwickelt werden, um die schon hier lebenden aus der Heimat vertriebenen Menschen in Deutschland und insbesondere in unsere Gemeinde so gut wie möglich zu integrieren. Das Zusammenwirken der verschiedenen sozialen Akteure und ein guter Informationsaustausch aller Beteiligten ist dafür die Grundlage. Wichtige Berater sind dabei die regelmäßig teilnehmenden „Berufs-Akteure“ wie Frau Bucka, Leiterin der Freiwilligenagentur Altmühlfranken, und Herr Nedler, zuständig für die Asylsozialberatung des Diakonischen Werkes WeißenburgGunzenhausen, die bei Bedarf Auskunft über rechtliche oder administrative Fragen erteilen können. Weitere wichtige Akteure sind vor allem die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer hier in Muhr am See, die in der Schule, in Vereinen, in den Kirchengemeinden oder zuhause asylsuchende Erwachsene und Kinder unterstützen. Als Beispiel sind diejenigen Helfer genannt, die in der Kindertagesstätte mehrmals pro Woche vorlesen, bzw. zuhause mit den Kindern Hausaufgabenbetreuung übernehmen, für deren Hilfe sich Frau Nebert, Rektorin der Grundschule Muhr am See, beim ersten Treffen bedankte: „Durch diese Unterstützung ist ein reibungsloser Unterricht möglich“. Projekte wie ein regelmäßiges Sprachcafé für Frauen, Verkehrsunterricht, berufliche Fortbildungen der Freiwilligenagentur, Gabelstaplerführerschein, usw. sind ebenso vorausschauend, wie regelmäßiger Kontakt und Aktivitäten, um unsere Arbeitswelt und Kultur zu vermitteln. Muhr a.See - 12 - Ausgabe 9/2016 Eindrücke von Muhr a.See - 13 - den beiden Kirchweihen Ausgabe 9/2016 Muhr a.See - 14 - Herr Nagel betreut für Bezzelhaus Gunzenhausen die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die in Muhr am See, in der ehemaligen Gaststätte “Zum Mönchswald“ ein neues Zuhause gefunden haben. Beim letzten Helfertreffen berichtete er von seiner Begegnung mit Ramadan im „Mönchswald“. Die jungen Leute haben ab 20.00 Uhr gemeinsam das Essen vorbereitet und gekocht, ab 22.00 Uhr zusammen gegessen, und in der Nacht nochmals gekocht. Sie haben eine sehr gute Gemeinschaft, sind sehr nett und zuvorkommend. An dieser Stelle möchten wir, auf das Kooperationsprojekt des Jugendamtes mit der Freiwilligenagentur hinweisen, zur Übernahme einer Vormundschaft für minderjährige Flüchtlinge. Der Landkreis sucht Bürger, die bereit sind, die Vormundschaft für jugendliche Flüchtlinge zu übernehmen. Herr Nagel freut sich jedoch ebenso über ehrenamtliches Engagement ohne Vormundschaft für einen seiner Minderjährigen. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, und Sie eine Hilfe in jeglicher Form anbieten möchten, dann laden wir Sie herzlichst zu unserem nächsten Treffen am 06.09.16 ab 19.00 Uhr ins Restaurant Limni (Sportgaststätte) ein. Doris Schicker, 2. Bürgermeisterin Renate Peiffer (Gemeinderätin) Ausgabe 9/2016 Wir bieten Ihnen: • Fit und gesund for ever (-ybody) Ausdauer-Krafttraining zum Ausgleich einseitiger Bewegungsabläufe im Alltag und bei Fehlhaltungen, mit einfachen Übungen mehr Stabilität im Rücken erhalten. • Muskelkorsett – Präventive Fitness Erlernen von Mobilisations-, Bewegungs- und Kräftigungsübungen zur Stabilisierung der Wirbelsäule. • Pilates Anfänger und Fortgeschrittene Ganzheitlich, nachhaltig wirksame Trainingsmethode, wodurch die stabilisierende Muskulatur gekräftigt wird. • Outdoorfit – Vom Gehen zum Laufen Laufen übt eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit aus. Regelmäßiges Laufen senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel und damit das Risiko einer Herz- Kreislauf- Erkrankung (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall,) • Fit und gesund mit Schwung und Co Funktionelles Ganzkörpertraining durch Einsatz spezieller, gefüllter Schwunghanteln. Trainiert die Tiefenmuskulatur, v.a. wirksam bei Rückenbeschwerden • Nordic Walking – Nordisch Fit Ganzkörpertraining, das Rückenproblematik und Gelenkbeschwerden vorbeugt, für jeden durchführbar, kann dem individuellen Leistungsstand angepasst werden. • Yoga Mit einfachen Übungen mehr Selbstvertrauen, Achtsamkeit und Lebensfreude am eigenen Körper, Fitness und Gesundheit aufbauen. Näheres über Termine und Anmeldung entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.rvsg-muhr-am-See.de oder den Handzetteln die wir überall auslegen oder beachten sie die Vereinsnachrichten im Altmühl-Boten. Auf den Spuren der Staufer Fit mit Neuen Präventionskursen der RVSG Abteilung Muhr Der diesjährige Tagesausflug des Heimatvereins Alten- und Neuenmuhr am 8. Oktober 2016 führt uns auf den Spuren der Staufer in das malerische Städtchen und Klosteranlage Lorch im Remstal. Das Kloster – das Wahrzeichen der Stadt – wacht auf einem Bergvorsprung über die Stadt. Es wurde 1102 von den Staufern gegründet und erhielt zur seiner 900 Jahrfeier ein monumentales 360 Grad Bild in dem die Geschichte der Staufer erzählt wird. Bei einem historischen Stadtrundgang wird die Geschichte des Städtchens sowie des Klosters von der Römerzeit über die Hochzeit der Staufer bis in die Neuzeit vermittelt. Ab 19. September gibt es bei der Reha-Vita-Sport-Gemeinschaft Abteilung Muhr am See wieder neue Kurse, welche mit neuen Zertifikaten „Sport Pro Gesundheit“ bzw. mit dem Zertifikat der ZPP ausgezeichnet sind und von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst werden. Sehr beliebt ist dabei das Angebot an Gesundheitskursen, welche im Freien stattfinden. Ein weiterer Höhepunkt ist das nahe gelegene Schorndorf. Geburtsort von Gottlieb Daimler, dem Pionier der AutomobilGeschichte. Gottlieb der als Bäcker-Sohn zur Welt kam und das Büchsenmacher-Handwerk erlernte hat nicht nur die deutsche Automobil-Geschichte geprägt. Das wirken und die wichtigsten Eckpunkte hierzu können im Geburtshaus von Gottlieb Daimler in der Höllgasse besichtigt werden. Muhr a.See - 15 - Ausgabe 9/2016 Vereine und Verbände Dorfmeisterschaft der Muhrer Vereine Wie immer kommt natürliche die Geselligkeit nicht zu Kurz. Für das leibliche Wohl ist während der Fahrt bestens gesorgt. Eine Brotzeit am Bus sowie Kaffee und Kuchen sorgen dafür dass niemand hungern muss. Der Ausflug findet seinen Abschluss mit der Einkehr im Landgasthof am Neumühlsee / Waldenburg. Tagesausflug 8.10.2016 Abfahrt: 7:00 Uhr an der Rosenau Rückfahrt: 18:00 Uhr Neumühlsee Unkostenbeitrag, inkl. Brotzeit, Kaffee und Kuchen, sowie Eintrittspriese: 35,— Euro (Vorkasse). Anmeldungen nimmt Willy Weißel, Am Rinnlein 1, Muhr a. See, Tel.: 09831 / 2089 entgegen. Veranstaltungen in und um Gunzenhausen - September 2016 Donnerstag 01.09.2016 20.00 Uhr A tribute to Johnny Cash mit US Sänger Robert Tyson und Band Stadthalle Montag 08.09.2016 19.30 Uhr Duopoli - swing in duo Swingklassiker und ihre Geschichte Haus des Gastes Samstag bis Sonntag 10.09.2016 bis 18.09.2016 Sonntag 11.09.2016 10.40 Uhr Orgelmatinee zur Kirchweih Evang. Stadtkirche St. Marien Mittwoch 14.09.2016 14.00 bis 18.00 Uhr Tanznachmittag im Kirchweihzelt Schießwasen Sonntag 18.09.2016 08.00 bis 12.00 Uhr Gunzenhäuser Taubenmarkt Taubenhalle an der B 13 Richtung Unterasbach Sonntag 18.09.2016 11.00 bis 18.00 Uhr Nachkirchweihmarkt Marktplatz Sonntag 18.09.2016 11.00 bis 18.00 Uhr Nachkirchweihmarkt Marktplatz Samstag 24.09.2016 08.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt Unterer Marktplatz Samstag 24.09.2016 12.00 Uhr 11. US-Car Treffen Festplatz am Schießwasen Samstag und Sonntag 24.09.2016 bis 25.09.2016 10.00 bis 18.00 Uhr Fishing Masters Show Schnackensee Mittwoch 28.09.2016 14.00 bis 18.00 Uhr Tanznachmittag Stadthalle Freitag 30.09.2016 19.00 Uhr Pokernacht auf der MS Altmühlsee Schiffsanlegestell e Schlungenhof Freitag 30.09.2016 20.00 Uhr Josef Hader – Hader spielt Hader Stadthalle Tipps7Veranstaltungstabelle Auch in diesem Jahr veranstalteten die Muhrer Schützen die Dorfmeisterschaft der Vereine. Hierzu waren 21 Mannschaften mit je 4 Teilnehmern ins Schützenhaus gekommen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Jeder Schütze musste 20 Schuss auf den elektronischen Schießständen abgeben. Die Wertung war wie folgt, die Differenz der zwanzig Schuss auf 200 Ringe wurde mit dem besten Teiler addiert. Wer die wenigsten Punkte erzielt, der gewann den Wettkampf.Erster Schützenmeister Paul Kümpflein begrüßte alle Anwesenden, nachdem die leckeren Schaschlik alle verputzt waren, die von unserem Schützenbruder Harald Kipfmüller zubereitet wurden. Paul Kümpflein begann mit den vorletzten Platz. Er konnte der ersten Mannschaft des Fischereivereins, bestehend aus Alfred Bickel, Werner Lutz, Wolfgang Bickel und Tim Messerer, einen Gutschein über 10 Liter Bier überreichen. Nun wurde die beste Damenmannschaft gekürt. In diesem Jahr war die zweite Mannschaft der Reha-Vital-Sport-Gemeinschaft Muhr mit 1332,2 Punkten erfolgreich. Gleichzeitig errungen die vier Damen, Andrea Hofmeier-Kurpiela, Rosi Weißgerber, Verena Schubert und Hedwig Rüger, den dritten Platz der Gesamtwertung. Hierfür bekamen sie vom Schützenmeister eine Kiste Sekt überreicht. Für den zweiten Platz bekamen die Wanderfreunde I mit 1127,2 Punkten 20 Liter Bier überreicht. Hier schossen Willy Weißel, Christian Fitzner, Günter Szudlo und Manfred Fitzner. Den ersten Platz konnte sich die dritte Mannschaft der 1. FC Altenmuhr sichern. Diese Mannschaft bestand aus den jüngsten Schützen - Jonas Horn, Oliver Herzog, Tim Fitzner und Timo Kühnert. Sie bekamen einen Gutschein für die Muhrer Pizza „La Vela“ überreicht. Die beste Serie der insgesamt 84 Schützen traf Willy Weißel, der für die Wanderfreunde I schoss. Er konnte von 200 möglichen Ringen 172 Ringe erzielen. Den besten Teiler erzielte Maximilian Loy der FFW Altenmuhr II. Er traf einen 18,3 Teiler. Die beiden bekamen jeweils zwei Getränke im Schützenhaus frei. Gunzenhäuser Kirchweih Schützenmeister Paul Kümpflein bedankte sich bei allen teilnehmenden Vereinen für die Unterstützung und die rege Teilnahme. Weiterhin bekamen die Küchendamen und Harald Kipfmüller ein großes Dankeschön für die gute Bewirtung. Simone Seitz Schulfest an der Grundschule Die Grundschule Muhr am See feierte ihr diesjähriges Schulfest, welches unter dem Motto „Wir sind alle Kinder einer Welt“ stand. Nach einem gemeinsamen Programmteil in der Aula wurden für Jung und Alt drei verschiedene Workshops und viele Spiel- und Bastelstationen angeboten – jede aus einem anderen Land. Rektorin Christiane Nebert begrüßte, nach einer musikalischen Einstimmung auf das Fest mit dem Muhrer Schullied, die zahl- Muhr a.See - 16 - reichen Gäste, darunter Schulamtsdirektor Dr. Eduard Gradl, Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzenden Dieter Rampe, Bürgermeister und Schulverbandsrat Karl-Heinz Fitz aus Gunzenhausen, die Rektorin der Stephani-Grundschule Claudia Böllhof-Schwitaijewki sowie die ehemalige Rektorin Margit Schöniger, Altbürgermeister Roland Fitzner, die Vertreter der Kirchen, Banken und Kindergärten aus dem Einzugsbereich der Schule, den Elternbeirat, die Eltern mit Verwandten, ebenso Mitarbeiter der Schule, Kollegen und Schüler. Sie nahm Bezug auf den aktuellen Anlass, dass viele Flüchtlinge letzten Sommer nach Deutschland kamen und es gilt, diese gut zu integrieren. Zum anderen ist es auch eine wichtige Aufgabe von Pädagogen und Eltern, den Kindern früh die kulturelle Vielfalt näher zu bringen sowie fremde Länder und Sitten in Bezug zur eigenen Kultur zu sehen. Der Erwerb interkultureller Kompetenz ist vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt unerlässlich. So sind Toleranz und Vorurteilslosigkeit Eigenschaften, die für einen offenen Dialog, für Verständnis und gesellschaftlichen Frieden sorgen können. Nach den Grußworten von Bürgermeister Dieter Rampe und Elternbeiratsvorsitzenden Andreas Kunze, der wie auch Frau Nebert, das grandiose, kulinarisch vielfältige Büfett von den Eltern lobte, präsentierten die Schüler ihr Mottolied „Wir sind Kinder einer Welt“ mit Instrumentalbegleitung der Klasse 4a. Anschließend ging es wahlweise in die Stationen im Schulhaus oder in den Hof, wo sich alle Besucher schnell verteilten, um an möglichst vielen Aktionen teilzunehmen. Im Angebot gab es: ein Flaggenquiz, eine Ausstellung zu Familien in unterschiedlichen Ländern mit Quiz, eine riesige Weltkarte auf der man sich verewigen konnte, selbst gestaltete Flaggen oder Armbänder, die Herstellung eines Fangbechers, und im Außenbereich viele Spiele dieser Welt, wie zum Beispiel Boccia, Wikingerspiel, Kronenkorkenrennen und vieles mehr. Nicht zu vergessen auch die Welt der Kräuter mit ihrem Kräuterverkauf – frisch oder getrocknet. Zur Wahl stand auch die Teilnahme an unterschiedlichen Workshops, deren Ergebnisse teilweise den Rahmen für das Abschlussprogramm bildeten. Ausgabe 9/2016 Getränke anbieten konnte. Der Dank der Schulleiterin geht an dieser Stelle an die vielen engagierten Helfer und Kollegen, die das Schulfest zu einer gelungenen Veranstaltung werden ließen. Christiane Nebert Neue Spielergemeinschaft im Jugendbereich Helmut Straub geht mit einem C-Jugend-Kader von 23 Spielern zuversichtlich in die Fußball-Saison 2016/2017 Seit einigen Jahren arbeiten die drei Vereine FC Gunzenhausen, FC Frickenfelden und unser 1. FC Altenmuhr erfolgreich im Jugendbereich zusammen. Die Jugendlichen der Vereine spielen begeistert Fußball. Nachwuchsspieler, auf einem guten Niveau zur Entwicklung konkurrenzfähiger Spieler, die später den Sprung in die eigenen Seniorenmannschaften schaffen können, ist das erstrebte Ziel von Straub und seiner Spielergemeinschaft. Viele Jugend-Teams haben sich für die Saison 2016/2017 gerüstet. So hat auch die C-Jugendmannschaft (U15) unseres 1. FC Altenmuhr Einiges vor. Zusammen mit dem FC Gunzenhausen und dem FC Frickenfelden treten sie als Spielergemeinschaft unter dem Namen (SG) 1. FC Altenmuhr auf.Trainer Helmut Straub freut sich zusammen mit den CoTrainern Thomas Sticht, Gerold Horn und Peter Geitner, sowie Torwart-Trainer Marc Fischer auf eine tolle, hoffentlich erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison.Bevor Mitte September die Punktspiele beginnen, wird die Truppe von Helmut Straub Ende August/Anfang September noch einige Freundschaftsspiele – also zum testen und vorbereiten – absolvieren. Unter anderem spielt unser Team gegen die SG Mitteleschenbach und die SG Langlau/Absberg. Trainingszeiten sind jeweils Dienstag und Donnerstag von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr auf dem Sportgelände in Muhr a. See. Die Heimspiele finden grundsätzlich am Samstag um 14.00 Uhr ebenfalls auf dem Sportgelände in Muhr am See statt. Stehend von links nach rechts: Co-Trainer Thomas Sticht, Torwart-Trainer Marc Fischer, Zein Jaafer, Loris Baumgärtner, Justus Keim, Olli Herzog, Niklas Schubert, Jannis Burger, Danil Isbrecht, Linus Reuter, Co Trainer Peter Geitner, Trainer Helmut Straub, Co-Trainer Gerold Horn. Sitzend von links nach rechts: Oskar Böck, Jonas Horn, Jonas Geitner, Pascal Findeis, Nico Sticht, Julian Schneider, Marcel Niemczyk, Leonard Beyer, Max Klinger, Andre Kümpflein. Es fehlen: Philipp Baumeister, Kilian Beck, Timo Kühnert, Bastian Lacher und Ruslan Osmanov. Text: Helmut Straub – Foto: Jan Venzke Strahlender Sieger Werner Schmidt holte sich Kirchweihpokal So konnten das Lied „ So klingt Zimbabwe“ mit Instrumenten begleitet und ein Tanzlied mit Tüchern vor dem Publikum aufgeführt werden, die dafür viel Beifall spendeten. Für das leibliche Wohl sorgte der Elternbeirat, der Speisen aus vielen Ländern in Form eines Büfetts organisierte, Eis und alkoholfreie Traditionell fand zur Altenmuhrer Kirchweih der Wettbewerb um den Kirchweihpokal des Altenmuhrer Skatclubs im Vereinslokal Haschke statt. 25 Skatfreunde teilten sich sieben Tische und es wurde nach Kräften gereizt, ausgespielt und gestochen. In zwei Serien zu jeweils 32 Spielen wurde Werner Schmidt souverän Sieger mit 2252 Punkten und nahm den von Heinrich Herzog im Jahr 2000 gestifteten Wanderpokal in Empfang. Es folgte mit 438 Punkten Rückstand sein Bruder Manfred Schmidt. Muhr a.See - 17 - Den dritten Platz mit 1608 Punkten belegte der Pokalsponsor Heinrich Herzog. Der Vorjahressieger Helmut Straub verpasste nur knapp mit 1592 Punken den Sprung aufs Treppchen und musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Die Vorsitzenden Heiko Klingemann und Norbert Seiderer überreichten den Kirchweihpokal sowie fränkische Spezialitäten an die weiteren Platzierten. Unser Bild zeigt von den Pokalsieger Werner Schmidt. Helmut Straub Ausgabe 9/2016 RVSG Rothenburg mit Abteilung Muhr am See auf Ausflugsfahrt Die Reha-Vital-Sport-Gemeinschaft Rothenburg ob der Tauber war gemeinsam mit ihrer Abteilung auf Ausflugsfahrt in der fränkischen Schweiz und in den fränkischen Weinbergen. Schon zeitig am Morgen starteten wir mit zwei Bussen, einem aus Muhr am See, dem Anderen ab Rothenburg an unser erstes Ziel, dem Kloster Banz. Hier trafen die 90 Teilnehmer aus beiden Abteilungen zusammen. Nach einer sehr interessanten Führung durch die Klosteranlagen des Kloster Banz, welches von der Hanns Seidel Stiftung genutzt wird, hatten die Teilnehmer Gelegenheit in eigener Regie die angeschlossene Kirche, sowie das Klostermuseum zu besuchen. Honiglehrgang beim Imkerverein Mönchswald e.V. in Muhr am See Viele Interessierte, meist aus Mittelfranken, kamen im Gasthaus „Jägerluck“, dem Stammlokal des Imkervereins Mönchswald e. V. zusammen, um den „Fachkundenachweis Honig“ zu erwerben. Sie erwarteten Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse in Sachen Honig. Die angehenden bzw. bereits erfahreneren Hobby- und Freizeitimker konnten von der Entstehung dieses attraktiven, wohlschmeckenden Lebensmittels, dessen natürlichen Grundstoffen (Nektar, Honigtau) und Inhaltsstoffen sowie seiner Gewinnung (besonders des Schleuderns), Lagerung und Abfüllung bis zum Etikettieren weitreichende Informationen mit nach Hause nehmen. Auch die rechtlichen Grundlagen zur Lebensmittelkennzeichnung und zu den Hygieneanforderungen wurden eingehend und detailliert als Qualitätskriterien vermittelt. In kompetenter Weise gestaltete Helmut Barta, Vereinsvorsitzender und geprüfter Bienenfachwart, den Nachmittag. In Bild und Ton, inklusive Beantwortung der zahlreichen Fragen, vermittelte er den Anwesenden umfassend die nötigen Fachkenntnisse. Zum Abschluss des Kurses wurde den Teilnehmern das Fachzertifikat des Bayerischen Imkervereinigung ausgestellt. Dieser besonders informative Nachmittag wurde zusätzlich zur jährlich kostenlos angebotenen Ausbildung zum Hobby- und Freizeitimker des Vereins durchgeführt. Teilnehmen konnte jeder, der sich für Bienenhaltung interessiert. Die nächste kostenlose Imkerschulung (Bienenpflege 4) behandelt entsprechend dem Bienenjahr Einwinterung und Futterkontrolle und findet am 10.09.2016 in der Mönchswald-Imkerei statt. Genaue Informationen zum Lehrgang Hobby-Freizeitimker sind der Homepage www.imkerverein-mönchswald.de zu entnehmen. Doris Schicker F amilienanzeigen online buchen : www . wittich . de Nach einer stärkenden Mittagspause in der Klosterschänke ging es gemeinsam weiter ins deutsche Korbmuseum nach Michelau. Hier erfuhr man interessantes über die Herstellung und Fertigung von Korbwaren. Ebenso sah man Exponate aus früheren und neueren Zeiten, welche auch käuflich zu erwerben waren. Bald trat man die Weiterreise zum letzten Ziel, der Weinparadiesscheune in Bullenheim an. Dort ließ man es sich zum Tagesausklang bei gutem fränkischen Wein und deftigem Vesper gut gehen. Auf der restlichen Strecke in die Heimatorte wurden in den Bussen, in weinseliger Stimmung fröhliche Lieder gesungen und ein herrlicher Tag neigte sich dem Ende. Herbert Holzinger, Andrea Hofmeier-Kurpiela 3-jähriges Jubiläum der RVSG Abtlg. Muhr mit Sommerfest Die Reha-Vital-Sport-Gemeinschaft (RVSG) Abteilung Muhr am See kann stolz auf die letzten 3 Jahre zurückblicken und lud aus diesem Grund zum Sommerfest ein. Bei herrlichem Wetter traf man sich in der Kirchenstraße zu der kleinen Feier, die zwischen 60 und 70 Personen aus der mittlerweile 240 Teilnehmer zählenden Abteilung in Muhr am See besuchten, gab es einige Überraschungen. Muhr a.See - 18 - Für das leibliche Wohl gab es neben vielen Kuchen und Torten, welche die Damen der Abteilung selbst gebacken hatten, dafür nochmals herzlichen Dank, Kaffee und kühle Getränke. Einen besonderen und freudig erwarteten Höhepunkt stellte wieder, die von Veronika Hofmeier bestens organisierte Tombola dar. Das besondere, jedes Los gewinnt und so gab es nach der Verlosung nur strahlende Gesichter. Ausgabe 9/2016 für Vogelschutz mit dem Sonnengesang und dem Heiligen Franziskus zu tun hat und wie es zu dieser Projektidee gekommen ist. Sie ermutigte die Besucher, mehr Verantwortung für das „wohl größte Kunstwerk überhaupt“, die Schöpfung, die unser aller Lebensgrundlage ist, zu übernehmen. Anita Meyerhuber, eine gute Freundin der Künstlerin, sprach zunächst kurz über das Leben des Heiligen Franziskus von Assisi und schilderte dann einige Stationen aus dem Leben der Künstlerin Maria Anna Thaller und ihre Verbindung zum Sonnengesang. Die Bilder wurden mit unterschiedlichen Techniken und verschiedenen Materialien geschaffen. Neben diversen Farben, Blattgold, Aluminium, Papier und Sand wurde auch geschmiedetes Metall verwendet. Im Anschluss konnten die Gäste im Obergeschoss des AIZ selbst einen Eindruck von den Bildern bekommen. Dabei stand die Künstlerin selbst den Besuchern für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. Bis zum 18. September kann die Ausstellung vormittags während der Öffnungszeiten der Touristinfo im AIZ besichtigt werden. Montags bis freitags nachmittags sowie sonntags besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich beim LBV im Nachbargebäude zu melden, um von den dortigen Mitarbeitern hereingelassen zu werden. Martina Widuch Über Jahrzehnte in derselben Ferienwohnung Zum besonderen Sahnehäubchen rief der Vorsitzende Herbert Holzinger die Übungsleiterinnen Andrea Hofmeier und Natalia Lamp auf. Er überreichte Ihnen die Siegel Sport pro Gesundheit „Muskelkorsett – Präventive Fitness“, „Fit und gesund mit Schwung und Co“ sowie „Fit und gesund for ever (ybody)“ an Andrea und die Siegel „Fit und gesund for ever (ybody)“ und „Muskelkorsett – Präventive Fitness“ an Natalia. Als besonderes Highlight erhielt Natalia noch das Siegel der 2. Präventionsstufe für Pilates von der Zentralen Prüfstelle für Prävention erteilt und überreicht. Alle waren guter Dinge und der Nachmittag klang in froher Runde aus. Ein herzliches Dankeschön gilt noch allen im und für den Verein tätigen. Herbert Holzinger, Andrea Hofmeier-Kurpiela Bruder Sonne glänzt zurzeit im AIZ Passend zum LBV-Projekt „Bruder Sonne und Schwester Erde“ wurde am vergangenen Mittwoch die gleichnamige Ausstellung im Altmühlsee-Informationszentrum (AIZ) eröffnet. Die Bilder der Künstlerin Maria Anna Thaller zeigen die neun Strophen des „Sonnengesang“ des Heiligen Franziskus von Assisi. Dieser Text dient auch dem LBV als Inspirationsquelle für das diesjährige Projekt. Foto von der Ausstellungseröffnung von H. Albrecht Der Bürgermeister von Muhr am See Dieter Rampe begrüßte die Gäste der Vernissage und wies darauf hin, dass der nachhaltige Umgang mit der Schöpfung und unseren Ressourcen eine wichtige Aufgabe der ganzen Gesellschaft sei. Martina Widuch vom LBV erklärte den Besuchern, was der Landesbund Das Ehepaar Schulz mit Bürgermeister Rampe (sitzende). V.l.n.r. Enkelin und Sohn des Ehepaar Schulz, Fritz und Gerda Krug, Willi Weißel (stehend) Als Wolfgang Schulz, nachdem er mit seiner Gattin Renate 1986 einige Wochen Urlaub in der Ferienwohnung von Fritz in Gerda Krug verbracht hatten und für das kommende Jahr 1987 wieder die Ferienwohnung im Muhrer Ortsteil Stadeln buchten, zur Vermieterin sagte: „Da können Sie sich etwas drauf einbilden, daß wir zum nochmal am selben Ort Urlaub machen!“ dachte wohl niemand daran, daß auch das zweite Mal nicht das letzte Mal sein würde. Inzwischen haben Wolfgang und Renate Schulz aus Berlin das 30. Mal ihren Urlaub bei Familie Krug in Muhr am See verbracht. Im Rahmen einer kleinen Grillparty, zu der auch die Hausgäste der drei anderen Ferienwohnungen im Haus Krug eingeladen waren, gratulierte der 1. Bürgermeister Dieter Rampe der Gemeinde Muhr am See den Eheleuten Schulz und dankte mit einem kleinen Präsent für die Treue zur Gemeinde im Altmühltal. Im Namen des Fremdenverkehrsvereins gratulierte Willy Weißel. Neben einer Urkunde für die langjährige Treue überreichte er auch einen Gutschein, der in jedem Geschäft in Muhr eingelöst werden kann. Familie Krug bedankte sich bei ihren treuen Urlaubsgästen mit einem Geschenkkorb und erinnerte dabei auch an die schönen Stunden, die man u.a. bei Feiern im Garten verbrachte hatte. Zwanzigmal verbrachte das Ehepaar Gerhard und Ursula Klumpp aus Stuttgart ihren Urlaub im Hause Krug. Günter L. Niekel Muhr a.See - 19 - Ein gelungener musikalischer Nachmittag Wie schon seit vielen Jahren üblich, richtet die WolframsEschenbacher Grund- und Mittelschule einen Seniorennachmittag aus. Doch dieses Jahr gab es eine kleine Änderung - für den Veranstaltungsort stellte sich das Seniorenwohnen zu Verfügung. So war das große Restaurant bis zum letzten Platz gefüllt. Die Grundschüler packten mit ihren Lehrkräften Frau Kraft und Frau Hübner einen großen Rucksack voll mit bekannten und beliebten Liedern wie „Die Gedanken sind frei“ und „Wahre Freundschaft“. Bei all diesen gelungenen Darbietungen blieb natürlich der Applaus nicht aus, man sah ausschließlich erfreute Zuhörer die gerne auch mitsangen. Das kräftige Singen und aufmerksame Zuhören macht hungrig. So kam die Kaffeepause mit duftenden Kaffee und einem großen, bunten Kuchenbüffet, organisiert vom Elternbeirat, gerade recht. Der generationenübergreifende, unterhaltsame Kaffeeplausch rundete den ganz besonderen Nachmittag im Seniorenwohnen ab. Ein besonderer Dank gilt der Schulleitung, den Lehrkräften, den Schülern, dem Elternbeirat und den Eltern, die mit ihrer fleißigen Vorarbeit diesen wunderschönen Nachmittag ermöglichten. Ein herzliches Vergelt´s Gott! Heidi Jank, soz. Betreuung Muhr und der Altmühlsee, eine besondere kommunale Erfolgsgeschichte Fünfundvierzig Jahre Beschluss des Bayerischen Landtages zum Bau des Fränkischen Seenlandes Vierzig Jahre Zusammenschluss der beiden ehemaligen Gemeinde Alten- und Neuenmuhr Dreißig Jahre Fertigstellung des Altmühlsees von Altbürgermeister Roland Fitzner Vor vierzig Jahren entschieden die Gemeindeväter von Altenund Neuenmuhr, dass es in Zukunft nur noch ein Muhr geben solle. Damit kehrten sie bezüglich des Ortsnamens zu den geschichtlichen Anfängen der beiden Gemeinden zurück, nämlich in die Zeit der Herren von Muhr, deren Geschlecht bereits im Jahr 1538 erlosch. Nach der Überlieferung hatten die Herren von Muhr (Mura) bereits um 600 ihren Sitz in Muhr. Dass die beiden Dörfer schon 770 bestanden haben, geht aus einer Geschichte des Mönches Wolfhard von Herrieden hervor, der etwa 100 Jahre nach dem Tode der Heiligen Walburga deren Leben beschrieb. In diesem Buch ist von einem Muhrer namens Erchanbold die Rede. In einer Urkunde aus dem Jahr 888 wird von einer Schenkung des Eichstätter Bischoffs von seinen Gütern in den beiden Muhr an das Kloster Herrieden berichtet. Man sprach bis zu dieser Zeit ausschließlich von den beiden Muhr. Die Bezeichnung Alten- und Neuenmuhr wird hauptsächlich erst verwendet, seit die Herren von Lentersheim Besitzer der beiden Dörfer wurden. Im Jahr 1430 kauften sie, deren verwandtschaftliche Beziehungen aber in Muhr schon auf das Jahr 1271 zurückgehen, wo als Konrad von Lentersheim Anna von Mur heiratete, die Güter Muhr. Ab der Zeit des Besitzüberganges sprach man dann auch von Ortschaften Alten- und Neuenmuhr. Während in Altenmuhr schon seit dem 10. Jahrhundert eine Kirche St. Johannis das Ortsbild prägte, wird im Jahr 1622, auch auf Grund der wachsenden Einwohnerzahl, durch Joachim Christoph von Lentersheim eine neue Pfarrkirche, die dem heiligen Jakobus gewidmet wurde, in Neu- Ausgabe 9/2016 enmuhr gebaut. Die Einweihung erfolgte dann am Jakobustag, am 25. Juli 1622. Dieses einst im Norden der Gemeinde liegende Gotteshaus gehörte fortan, neben dem im bis zum Jahr 1881 im Süden des Ortes stehenden Schlosses Neuenmuhr, zu den herausragenden baulichen Symbolen der ehemaligen Gemeinde Neuenmuhr. Seit diesem besonderen Tag wird, wie es vorher in Neuenmuhr und Altenmuhr so üblich war, auch in Muhr am See, am Sonntag vor Jakobi die Kirchweih von St. Jakobus und am Sonntag darauf die Kirchweih von St. Johannis gefeiert. Die Entscheidung, wieder zum ursprünglichen gemeinsamen Namen zurück zu kehren, stand vor genau 40 Jahren im direkten Zusammenhang mit der vom Freistaat Bayern initiierten Gebietsreform. Mit ihrem einstimmig gefassten Beschluss für einen neuen Ortsnamen haben die damaligen Gemeindeväter aus heutiger Sicht nicht nur im Zusammenhang mit der gemeinsamen Tradition, mit dem gewählten Ortsnamen, eine allgemein verstandene Entscheidung getroffen (im Umland waren die Einwohner von Altern- und Neuenmuhr seit jeher immer schon gleich als Altenmuhrer oder Neuenmuhrer als die Muhrer bezeichnet worden). Nein, sie hatten auch im Hinblick auf die künftige Fremdenverkehrsgemeinde eine öffentlichkeitswirksame Entscheidung getroffen. Auf Anregungen der damaligen Gemeinderäte Dr. Fritz Flath und Fritz Habelt fügte man zum Ortsnamen den Zusatz „am See“ hinzu. Aus heutiger Sicht haben die Verantwortlichen mit ihrer Entscheidung, die einst nicht von allen Bürgern verstanden worden ist, weitsichtig gehandelt, sie handelten damit auch in Bezug auf den Fremdenverkehr im wahrsten Sinne des Wortes strategisch weitsichtig. Für Touristen, die am Altmühlsee interessiert waren, wurde Muhr ab sofort erste Adresse, wenn es um Fragen über unsere Region ging. Briefe mit der Anschrift „an die Kurdirektion Muhr am See“, oder „an das Fremdenverkehrsbüro Muhr am See“, kamen häufig im Rathaus an, wohl in der Gewissheit der Absender, dass diese Gemeinde am Altmühlsee liegen müsse. Rückblickend war der beschlossene Zusammenschluss der beiden Nachbargemeinden zunächst ein reines Zweckbündnis wegen des Erhalts der verwaltungsmäßigen Selbstständigkeit. Von einer „Liebesheirat“ konnte in Anbetracht der verschiedensten Reibungspunkte in der Vergangenheit zu diesem Zeitpunkt nicht gesprochen werden. Sowohl der Bau einer gemeinsamen Kläranlage wie die Gründung eines Schulverbandes gelang nur unter sanften behördlichen Druck. Die Baugebietserschließung in den 60ger Jahren auf beiden Seiten des Neuenmuhrer Weges mag man beispielhaft für das gemeindliche Nebeneinander in dieser Zeit sehen. Die Gemeinde Neuenmuhr baute damals ihren Fußweg samt der Straßenbeleuchtung hin bis zur Altenmuhrer Gemarkungsgrenze auf der rechten Seite, die Gemeinde Altenmuhr auf der linken Seite der Straße. Fußgänger, die von einer Gemeinde in die andere wollten, mussten so die Straße queren. Unbestritten ist aber auch: Jede der beiden Gemeinden war in der Vergangenheit auf ihre Weise erfolgreich gewesen und hatte beim Aufbau seiner gemeindlichen Infrastruktur bis dahin Beispielhaftes geleistet. Der Heimatverein, der unter den Namen Alten- Neuenmuhr im Jahr 1952 gegründet worden war, vermittelte von Anbeginn an in den beiden Nachbargemeinden den Gedanken des gemeinsamen Handelns. Nach Abschluss des Ortstraßenbaues wurden auf seine Initiative hin im damaligen Neuenmuhr längs der neuen Gemeindestraßen Rosen gepflanzt, die in ihrer Blütezeit Neuenmuhr die Bezeichnung Rosendorf einbrachten. Beim künftigen Gemeindewappen war man sich zunächst nicht einig. Neuenmuhr führte das Wappen derer von Lentersheim, die ja auch beide Muhr besaßen. Altenmuhr führte als ihr Gemeindewappen das Wappen der Herren von Muhr. Lehrer Hanns Popp, der damalige Schriftführer des Heimatvereins, auch eine Respektsperson in seiner Eigenschaft als Heimatforscher, schlug in Güte vor, das Wappen der Herren von Muhr, die über Jahrhunderte als bedeutende Ministerialen der Bischöfe von Eichstätt wirkten, als Wappen der künftigen Seengemeinde zu verwenden. Dieser Vorschlag fand am Ende Gefallen und so wurde das bisherige Wappen der Gemeinde Altenmuhr als Wappen der neuen Gemeinde Muhr am See verwendet. Muhr a.See - 20 - Aus der Heiligen Kreuz Kirche in Bergen. Epitaph von Wilhelm von Mur, verstorben 1538 und seiner Frau Walburga von Geyer zu Syburg. Arbeit von Loy Hering. Unten Links Wappen der Herren von Mur Mit diesen Festlegungen -dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden, der Namensgebung und der Wappenführung- verbanden die Gemeindeväter damals auch noch die Hoffnung auf den Erhalt einer verwaltungsmäßigen Selbständigkeit der künftigen Gemeinde Muhr am See. Der Anschluss an die Nachbarstadt Gunzenhausen oder das Aufgehen der Gemeinde in einer Verwaltungsgemeinschaft sollte unter allen Umständen verhindert werden. Bereits im Jahr 1971 hatte die Gemeinde im Zuge eines von der Staatsregierung initiierten Anhörungsverfahren darauf hingearbeitet und in diesem Zusammenhang -um auch einer Eingemeindung nach Gunzenhausen aus dem Weg zugehen- sogar einen gebietsmäßigen Anschluss an den Landkreis Ansbach in Erwägung gezogen. Gemeinderat MdL Dr. Fritz Flath befürchtete gar, dass bei einem Verbleib in Weißenburg Muhr aufgrund seiner dann entstehenden Randlage zu einem Außenseiter unter den Landkreisgemeinden werden könnte. Der Landtagsabgeordnete argumentiert gar, wenn Muhr nach Ansbach gehen würde, dann würde Gunzenhausen Randgemeinde mit allen daraus entstehenden negativen Folgen. Bei der damaligen Abstimmung entschieden sich fünf der Altenmuhrer Gemeinderäte für einen Verbleib im künftigen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, drei sprachen sich für einen Anschluss an Ansbach aus. In dieser Sitzung wurde auch ein „Heiratsangebot“ der Stadt Gunzenhausen verlesen, das aber keine Zustimmung fand beziehungsweise bis zur endgültigen Entscheidung des Landtages zurückgestellt wurde. In der Bürgerversammlung im Dezember 1971 wurde unter anderem auch erstmals über den Beschluss des Landtages zum Bau des Altmühlsees informiert. In Bezug auf die vom Landtag für eine Gemeindeselbständigkeit notwendigen 5000 Einwohner sah Dr. Fritz Flath mit dem Bau des Altmühlsees die Möglichkeit eines starken Einwohnerzuwachses, gerade mit dem dann steigenden Erholungs- und Freizeitwert. Zuvor war ein von einer gemeinsamen Altenmuhrer/Neuenmuhrer Bürgeraktion unter der Federführung von Hans Popp verfolgter Turnhallenbau, für den schon vom Architekt Eberhard Popp gefertigte Pläne samt eines beträchtlichen Spendeaufkommens vorhanden waren, zum Leidwesen der Muhrer Sportler, auch wegen unterschiedlicher Interessen der damaligen Gemeinde Alten- und Neuenmuhr gescheitert. Alle gegenseitigen Ressentiments aus der Vergangenheit, die zwischen den beiden künftigen Seenanliegergemeinden bestanden haben, wurden dann jedoch mit dem gewollten Zusammenschluss, mit einem Blick auf die nun anstehende gemeinsame Zukunft, hinten angestellt. In der aufgrund des Zusammenschlusses der Gemeinde Alten- Neuenmuhr notwendig gewordenen Gemeindewahl, die am 7. September 1975 von Bürgermeister Herbert Habel, dem bisherigen Bürgermeister von Neuenmuhr gewonnen wurde, stand der Wunsch und die Hoffnung der Bürger, die verwaltungsmäßige Selbständigkeit zu erhalten, an erster Stelle. Im April 1976 wurde dann in München endgültig über den Antrag, den die Gemeinde an den Petitionsausschuss des bayerischen Landtages gerichtet hatte, entschieden. Ausgabe 9/2016 Eine Delegation aus dem Gemeinderat, die von Bürgermeister Herbert Habel angeführt worden war und der die Gemeinderäte Hans Buck (Schnok), der stv. Landrat Franz Grüll, Will Frank, Karl Jung, Johann Auernhammer, Heinrich Bickel, Fritz Habelt, 1.Bürgermeister Herbert Habel angehörten, reiste zu diesem Termin in die Landeshauptstadt. In einem leidenschaftlichen Plädoyer hatte sich Mdl. Dr. Fritz Flath im Petitionsausschuss dann für die Selbständigkeit seiner Gemeinde eingesetzt. Er wies darauf hin, dass gerade mit einem Blick auf die Zukunft am entstehenden Altmühlsee die Gemeinde Muhr einer äußerst positiven Entwicklung entgegengehe. Mit der Eingliederung in die VG Gunzenhausen könnten Interessenkonflikte entstehen, da die VG-Gemeinden geografisch gesehen zu den unterschiedlichen Seen tendieren würden. Auch diese Argumentation wurde von damaligem Innenminister Bruno Merk zurückgewiesen. Wenn Muhr dies befürchte, müsse es sich dann eben Gunzenhausen anschließen, so der Minister. Am Ende ging Muhr leer aus, berichtete damals der Altmühlbote. Die Gemeinde Haundorf, die das gleiche Ansinnen wie die Gemeinde Muhr hatte, ebenfalls. Die Muhrer waren insbesondere darüber verstimmt, dass der eigentliche Stimmkreisabgeordnete MdL Ernst Lechner an der besagten Sitzung nicht teilnahm, sondern seinen Landtagskollegen Dr. Flath alleine gegen das starre CSU-Konzept ankämpfen lies. Die Enttäuschung war nicht nur groß, sie hatte auch ihre Folgen. Der bei der zweiten gemeinsamen Wahl neu gewählte Gemeinderat Adolf Andlinger sah mit der Eingliederung der Gemeinde in die Verwaltungsgemeinschaft die Entscheidungsfreiheit der Gemeinde in Bezug auf die gemeindliche Selbstverwaltung verloren gegangen und verweigerte bei seiner Vereidigung die Textpassage der Eidesformel, „die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren“, was ihn, da er nicht einsichtig werden wollte, am Ende sein Gemeinderatsmandat kostete. Bei ihrem Eintritt in der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen, beziehungsweise bei Zusammenschluss der beiden Gemeinden Alten- und Neuenmuhr im Jahr 1976 hatte die Gemeinde Altenmuhr 1120 und die Gemeinde Neuenmuhr 439 Einwohner, zusammen 1581. Im Jahr 1976 begann dann der Bau des Altmühlsees, damit wurde selbst den größten Skeptikern im Dorf offenbar, der Altmühlsee vor der Haustüre Muhrs wird kommen. Der See war zu diesem Zeitpunkt bereits in den gängigen Landkarten eingetragen, was zur Folge hatte, dass schon zu diesem frühen Zeitpunkt, also noch während der Bauzeit, das eine oder andere Auto mit Bootsanhänger den Altmülsees suchend durchs Dorf fuhr. Im Jahr 1974 war der Zweckverband Altmühlsee gegründet worden, dem die neue Gemeinde Muhr als direkte Seenanliegergemeinde von Anfang an angehörte. Neben der Betreuung der strategischen Entwicklung des künftigen Altmühlsees samt seiner geplanten Einrichtungen und damit verbunden auch der Entwicklung der Fremdenverkehrs in unserer Region, hatte der Zweckverband aber auch die Planungshoheit über das Muhrer Gemeindegebiet übertragen bekommen. Das führte im Fortgang gelegentlich zu Konfliktsituationen zwischen der Gemeinde und dem Zweckverband, insbesondere mit dessen Vorsitzenden. So wurden zum Beispiel eine von einem Gunzenhäuser in Muhr geplante Gewerbeansiedlung von damaligen Zweckverbandvorsitzenden und Gunzenhäuser Bürgermeister im Sinne der Nachbarstadt abgewehrt, ebenso ein vom VdK-Landesverband geplante und sich eigentlich im Zusammenwirken mit der Gemeinde Muhr schon in trockenen Tüchern geglaubte Reha- Muhr a.See - 21 - einrichtung am Muhrer Hafen, gekippt. Die Stadt Gunzenhausen hatte in letzter Minute dem Vdk eine Fläche zwischen Wald und Streudorf angeboten. Durch einen Personalwechsel und ein damit verbundenes Umdenken bekam am Ende niemand diese Einrichtung. Die Spitze dieses von der Gemeinde ungewollten Handelns war, dass im Hinblick auf eine mögliche Eingemeindung von Muhr nach Gunzenhausen, ohne Auftrag, ja ohne Wissen der Gemeinde ein Bebauungsplan für die künftige Entwicklung der Gemeinde vom Zweckverbandsvorsitzenden in Auftrag gegeben worden war. Dass der Gemeinde Muhr ein zwischen Muhr und Büchelberg liegender Golfplatz verordnete werden sollte, dessen Clubhaus natürlich dann auf der Gunzenhäuser Flur, in Büchelberg liegen musste und die mit allen Mitteln betriebene Verhinderung der Ortsumgehung von Neuenmuhr empfanden die Muhrer seinerzeit alles andere als hilfsreich. Alle diese Erlebnisse hielten aber in Muhr den Gedanken und den Wunsch auf eine eigenständige Verwaltung, auf ein eigenes Rathaus, ungebrochen wach. Mittlerweile ist seit vielen Jahren diesen nachbarschaftlichen Störfeuern auch im Zweckverband Altmühlsee ein gedeihliches Miteinander gefolgt. Die Stadt Gunzenhausen arbeitet mit ihrer Nachbargemeinde Muhr darüber hinaus in den verschiedenen Zweckverbänden einvernehmlich, ohne jeglichen Eifersuchtsgedanken und unter gegenseitiger Rücksichtnahme zum Wohle ihrer Bürger partnerschaftlich zusammen. Vor 30 Jahren war es dann soweit, der Altmühlsee vor den Toren der Gemeinde war fertig. Muhr am See konnte fortan nicht nur seinem Namen gerecht werden, sondern auch das sich daraus ergebende Entwicklungspotential nutzen. Durch glückliche Umstände engagierten sich im Gemeindebereich tatkräftige Bauträger, die zur rechten Zeit ausreichend Wohnraum und erwerbbares Teileigentum schafften. Durch verschieden Angebote legte die Gemeinde zudem ein besonderes Augemerk auf den Ausbau und die Weiterentwicklung ihrer Infrastruktur. Die ehemaligen Gemeinden Altenmuhr und Neuenmuhr wuchsen in der Tat auch baulich gesehen schnell zusammen. Die Einwohnerzahl der Gemeinde stieg kontinuierlich auf rund 2200. Das von der Gemeinde aufgelegte Bauprogramm für Ortsansässige verfehlte seine Wirkung nicht, so waren es gerade junge Familien, die so über einen vergünstigten Grunderwerb im Dorf bleiben konnten. Als im Jahr 1997 die Einwohnerzahl die 2000er Marke erreicht hatte, sah die Gemeinde die Zeit gekommen, um einen Austritt aus der VG Gunzenhausen, mit deren Arbeit und Begleitung immer volle Zufriedenheit geherrscht hatte, voranzutreiben. Die Gemeinde wollte einfach ihre Entwicklung eigenständig in die Hand nehmen und in Bezug auf die kommunale Konkurrenzsituation zu den anderen Mitgliedsgemeinden der VG, gelegentlich auch mit einer gewissen Vertraulichkeit, vorantreiben können. Ein Förderer der damaligen Selbständigkeitsbestrebungen war der damalige Landtagsabgeordnete Rudolf Klinger. Zum 1.Januar 1998 wurde die Gemeinde dann durch Beschluss des Landtages wieder in die Selbständigkeit entlassen. Vorab erfolgten der Umbau des Rathauses und der Aufbau einer eigenen Verwaltung. Die aufstrebende Gemeinde Muhr hatte fortan innerhalb ihrer Gemeinde eine Anlaufstelle für die Bürger und die Touristen, was mit Sicherheit auch bei der Findung einer eigenen Identität, auch im Zusammenhang mit dem starken Einwohnerzuwachs dienlich war. Ein großer Wurf gelang der Gemeinde mit dem Bau des auch durch die Europäische Union geförderten Altmühlsee Informationszentrum, das vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, unter das Motto Kultur und Natur in Muhr am See gestellt wurde. Der Gedanke, der hinter dieser Entscheidung stand, war, ein gemeindliches Kommunikationszentrum zu schaffen, dass sowohl den Bürger, den zahlreichen Neubürger wie auch den Urlaubsgästen gleichermaßen zur Verfügung steht. Mit dem Altmühlsee Informationszentrum hat sich die Gemeinde in der Region ein Alleinstellungsmerkmal geschafften, das sowohl in Sachen Naturschutz und Kultur zwischenzeitlich auch überregionale Bedeutung erlangt hat. Heute beherbergt das AIZ eine Umweltstation des Landesbundes für Vogelschutz und vor allem auch aus kultureller Sicht, die überregional bedeutsamen Altmühlsee Festspiele. Das Zentrum bietet zudem mit seiner Galerie eine Plattform für Kunstschaffende aus unsere. Spielsaison. „Dankbarkeit darf kein Verfalldatum haben“, so hat sich vor fünf Jahren die Gemeinde anlässlich des 25. Jahrestages der Einweihung des Altmühlsees bei allen noch lebenden Gründungsvätern im Rahmen eines Festes Ausgabe 9/2016 herzlich bedankt, insbesondere bei Landtagsvizepräsidenten a.D. Ernst Lechner, dem sie den Ehrenbrief der Gemeinde zuerkannte. Männer der ersten Stunde: Geschäftsführer des ZVA Siggi Kipfmüller, MdL Christa Naaß, MdEP Dr. Ingo Friedrich, 1. Bürgermeister Roland Fitzner, stv. Ministerpräsident Karl Hillermeier, Bezirksrätin Gretl Schneider, Altbürgermeister Willi Hilpert, stv, Abteilungsdirektor Georg Vogel, Landtagsvizepräsident Ernst Lechner, 1. Bürgermeister Joachim Federschmidt, rechts stv. Landrat Robert Westphal vor dem Einweihungsgedenkstein Der Dank an die Männer der ersten Stunde stand insbesondere im Zusammenhang mit den großartigen Entwicklungsmöglichkeiten, die die Gemeinde mit dem Bau des Altmühlsees erhalten hat. Insgesamt gesehen hat die Gemeinde sich in der Vergangenheit und auch aktuell immer bemüht, im Wettbewerb um die Urlaubsgäste mit neuen Ideen aufzuwarten, vergessen wurde aber auch nicht, den Wettbewerb in der Bedeutung als Wohnort, bei dem es im weiteren Sinne darum geht, den Fortbestand der kommunalen Einrichtungen wie Kindergarten, Schule, der ärztlichen Versorgung wie die Versorgung mit den lebensnotwendigen Produkten des Alltags auf Dauer sicherzustellen. Muhr hat in der Vergangenheit die Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit dem Altmühlsee ergeben haben, gemeistert. Wenngleich sich nach einem wahrhaften Zuzugsboom die Einwohnerzahl im Moment auf der für die Gemeinde insgesamt gesehen praktischen Zahl von rund 2200 Einwohner hält, kann sie heute, sozusagen nach ihren gemachten Hausaufgaben, getrost und zuversichtlich in die Zukunft blicken und vor allem froh und gemeinsam mit den vielen erwarteten Gästen ihre Kirchweihen St. Jakobus und St. Johannis feiern. Eines gilt es in dem Zusammenhang mit den Festen besonders hervorzuheben, die Bürgerinnen der ehemaligen Gemeinden Altenmuhr und Neunemuhr haben in ihrer neuen Gemeinde Muhr am See in den vergangenen vier Jahrzehnten auch eine Dorfgemeinschaft gebildet, die von einen Gemeinschaftsgeist, einem gedeihliches Miteinander, ja von einem gewissen Stolz auf die Heimat geprägt ist. Florian Gruber vorzeitig Deutscher Meister Florian Gruber vom Altmühltal-Segelclub ist vorzeitig Deutscher Meister im Kitesurfen. Nach drei Siegen in Sylt, Fehmarn und St. Peter-Ording ist ihm schon vor dem letzten Tourstopp auf Norderney in zwei Wochen der Titel sicher, weil das schlechteste Ergebnis gestrichen wird. Der Meistertitel zählt zudem für beide Kitesurf-Arten, dem Race- und Foilbord, mit dem Florian Gruber auf der Halbinsel Eiderstedt angetreten war. Sein Freund Jannis Maus aus Oldenburg belegte den ersten Rang in der Raceboard-Wertung und den zweiten Platz im Gesamtklassement. Florians Vater Erwin war ebenfalls am Start, der Wehlenberger erreichte einen fünften Rang in der Raceboard-Wertung. Mit vier Wettfahrten begann das Kitesurf-Masters in St. PeterOrding. Zur Eröffnung wehte der Wind mit drei bis vier Windstärken. Deshalb entschied die Regattaleitung, zuerst Rennen in der Disziplin Racing durchzuführen. Fast 30 Racer absolvierten einen Gatekurs auf der rauen Nordsee. In der Wertung der Foilboarder konnte sich der Favorit Florian Gruber an die Muhr a.See - 22 - Spitze des Feldes setzen. Mit vier deutlichen Start-Ziel Siegen entschied er alle Rennen für: „Das Racing hier war anders, als ich es sonst gewohnt bin — kein Flachwasser und viel Wind! Aber es hat super viel Spaß gemacht!“. Bei den Raceboardern konnte sich der amtierende Deutsche Meister Jannis Maus ebenfalls bei allen Rennen den Sieg sichern. Das Nordseeheilbad St. Peter-Ording machte seinem Ruf als Kite-surfParadies am zweiten Wettkampftag alle Ehre. Bei strahlendem Sonnenschein und hunderten von Besuchern kamen die Slalompiloten zum Zuge. Die raue Nordsee bescherte den Fahrern herausfordernde Bedinungen bei fünf Windstärken, wobei Max Schaffrath aus Ellingen sein allererstes Wertungsrennen in der Jugendklasse mit dem Kite bestritt. Der 17-Jährige, der im letzten Jahr als Mitglied der „Fight-Factory Pleinfeld“ in der Sportart „Mixed Martial Arts“, einer modernen Art des Vollkontaktwettkampfes, den Bayern-Cup gewann, sah auf dem Wasser eine neue Herausforderung. Allerdings konnte er nach einem 17. Platz im ersten Rennen einen Crash nicht verhindern, verlor sein Board und konnte die beiden letzten Durchgänge nicht mehr starten. Diese Platzierung blieb im 20-köpfigen Teilnehmerfeld auch im Endergebnis bestehen. Der dritte Tag gehörte der Disziplin Freestyle, die Linus Erdmann für sich entscheiden konnte. Für die vielen Zuschauer am Strand wurde am Nachmittag ein Schaurennen veranstaltet, bei dem die Kitesurfer ihre besten Sprünge noch einmal zeigten. Nach einigen Tagen in der Surfschule am Brombachsee muss Florian Gruber bereits wieder die Koffer für den Weltcup auf Mauritius packen: „Gut, dass ich den Meistertitel in der Tasche habe, denn der Weltcup überschneidet sich mit der Veranstaltung auf Norderney – diese ist für mich das Streichergebnis. Außerdem bin ich froh, dass der dazwischen liegende Weltcup in der Türkei abgesagt wurde. Ich habe zwar nicht direkt Angst, in der gegenwärtigen politischen Situation kann überall etwas passieren. Es muss aber nicht herausgefordert werden.“ mf Ausgabe 9/2016 Spenden an den Heimatverein Alten- und Neuenmuhr Frau Magdalena Kraft, Muhr a.See Vielen herzlichen Dank an die Spenderin ! Impressum Muhrer Heimatbrief Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Muhr a. See Der Muhrer Heimatbrief erscheint monatlich zum 1. eines Monats und wird an alle erreichbaren Haushalte des Verbreitungsgebietes verteilt. – Herausgeber, Druck und Verlag: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, Peter-Henlein-Straße 1, 91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0 P.h.G.: E. Wittich – Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Erste Bürgermeister der Gemeinde Muhr a. See, Dieter Rampe, Rosenau 1, 91735 Muhr a. See für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil: Peter Menne in Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, – Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von € 0,40 zzgl. Versandkostenanteil. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. 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Gruber Rosi, Oberkirchbach, Niederösterreich 66 Jahre 26.10. Apfelbacher Hubertus, Flachslanden - 65 Jahre November 21.11. Büttner Renate, Gerbrunn - 67 Jahre 28.11. Esper Inge, Stein - 80 Jahre 28.11. Jung Lieselotte, Ansbach - 79 Jahre Claudia Kern Mobil 01 77 / 9 15 98 65 E-Mail c.kern@ wittich-forchheim.de Im Verkaufsinnendienst für Sie da: Sabine Kowalsky Tel. 0 91 91 / 72 32-64 Fax 0 91 91 / 72 32-42 E-Mail s.kowalsky@ wittich-forchheim.de Bei Fragen zur Verteilung: Tel. 09191 7232-17 Muhr a.See - 23 - Ausgabe 9/2015 Ihre private Kleinanzeige Einfach, schnell & bequem! AZweb ONLINE BUCHEN... schon ab 5e unter www.wittich.de/Objekt 2180 Hochzeitskleid Gr. 38/40, He.-Anzug Gr. 54, mit allem Zubehör (beides), neue He.-Schlittschuhe 44/45, He.Caban-Jacke Winter, neu, 4 Reih., u.v.m. auf Anfrage. Tel. 0162 5608598 oder füllen Sie das folgende Feld aus. Achtung - kein Größenmuster! Gilt nur für private Kleinanzeigen, nicht für Geschäftsanzeigen/Familienanzeigen (z. B. 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