Ausgabe 32/2016 | ISSN: 1866-3125 Rekordhochs an den US-Börsen Die US-amerikanischen Märkte notieren derzeit auf Allzeithochs. In der vergangenen Handelswoche markierten die drei wichtigsten Indizes, Dow Jones, Nasdaq Composite und S&P 500 sogar am selben Tag neue Höchststände. Das kam seit 1999 nicht mehr vor. Sollten Sie noch nicht in Dow & Co. investiert sein, lohnt sich der Einstieg trotz des hohen Kursniveaus. Denn die allgemeine Angst vor Allzeithochs ist unbegründet. Es ist ein bekanntes, wenngleich auch kurioses Phänomen: Kaum erklimmt ein Kurs ein Allzeithoch, kriegen viele Anleger kalte Füße und verkaufen, anstatt ihre Gewinne laufen zu lassen, oder steigen erst gar nicht in den Titel ein. Psychologisch gesehen ist dieses Verhalten durchaus erklärbar. So reden wir uns ein, dass auf ein Rekordhoch nicht noch weitere Kurssteigerungen folgen können, sonst wäre es ja kein Rekordhoch. Doch aus charttechnischer Sicht ist ein neues Allzeithoch eines der besten Kaufsignale überhaupt. Denn schließlich gibt es jenseits von früheren Rekordmarken keine Widerstände, die einer Fortsetzung des Höhenfluges im Weg stehen könnten. Neue Allzeithochs heißen also in erster Linie eines: die Chance auf noch höhere Hochs. Im Bereich von Rekordhochs gehört es zur großen Kunst, Gewinne laufen zu lassen. Selbstverständlich sollten Sie dabei nicht dem Höhenrausch verfallen und auf Stopp-Loss-Positionen verzichten. Das wäre potentiell fatal. Eine vernünftige Absicherung Inhaltsverzeichnis von Positionen gehört zur Grundausstattung eines jeden Depots. Realisieren Sie also Ihre Verluste früh und Ihre Gewinne spät. Solange kein fundamentaler oder charttechnischer Grund besteht, der gegen eine Fortsetzung der Rally spricht, müssen Sie Ihre Positionen nicht aus Übervorsichtigkeit schließen. Im Gegenteil: Lassen Sie Ihre Gewinne laufen. Mit einem passenden Stopp-Loss kann Ihnen nichts Unvorhergesehenes passieren. (Foto: Minerva Studio / Shutterstock.com) Marktausblick ..................... 02 Marktkolummne .................. 02 Nebenwerte........................ 03 Zertifikatewoche Gewinnspiel ..06 2 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Marktausblick Fundamental Te chnisch Kursbewegungen unterliegen langfristigen Trends, die sich meist fundamental begründen lassen. In der unteren blauen Tabelle finden Sie Einschätzungen zu den Kursen, wie sie Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank, aktuell zum Jahresende prognostiziert. Aktien Kurs Rendite 2016 Fundamentaler Ausblick Deutschland DAX 30 10.544 -1,85% 11.300 Europa Eurostoxx 50 2.976 -8,92% 3.150 19.300 USA DJIA 30 18.551 6,46% China HSCEI 9.606 -0,57% Indien DBIX 357,09 3,71% 370,00 Japan Nikkei 225 16.493 -13,35% 17.250 Auch die Marktpsychologie spielt eine große Rolle für die Bewegungen der Märkte. Thomas May im Team von Harald Weygand, einem der erfolgreichsten Chartanalysten, stellt in den grünen Spalten aktuell „Technisch“ kritische Kursmarken auf und gibt seinen kurzfristigen technischen Ausblick per Richtungspfeil. Technischer Ausblick Technische Unterstützung Technischer Widerstand 10.360 11.430 2.890 3.160 18.200 19.000 9.100 10.000 350,00 373,00 14.785 17.800 165,50 168,20 131,00 133,10 41,50 53,00 1.306 1.375 1,0800 1,1500 1,0750 1,1100 7,2800 72,400 7,4900 76,950 Zinsen 0,05% 0,03% 0,00% -0,04% 5,76% -0,10% USA Leitzins 0,25% 0,16% 0,50% 10-jährige 1,58% 6,98% 1,50% China Leitzins 6,00% 3,86% 3,50% 10-jährige 2,72% 2,84% 2,50% Indien Leitzins 7,75% 4,99% 6,00% 10-jährige 7,10% 8,93% 7,40% 50,71 34,90% 50,00 1.341,08 26,35% 1.350 USA EUR/USD 1,1325 -4,28% 1,1200 Schweiz EUR/CHF 1,0873 0,06% 1,1000 China EUR/Yuan 7,4969 -6,32% 7,4000 Indien EUR/INR 76,029 -5,70% 75,000 Deutschland Leitzins 10-jährige Rohstoffe Brent Oil Gold/Unze Währungen Daten vom 19.08.2016 Technischer Ausblick - USD/JPY USD/JPY: Kurzfristig runter, langfristig rauf Der US-Dollar fiel zum japanischen Yen zum Ende dieser Woche unter die wichtige 100JPY-Marke. So tief stand der Kurs seit dem EU-Referendum im Vereinigten Königreich nicht mehr. Damit setzt der USD seine Talfahrt gegenüber dem Yen fort: In den vergangenen 12 Monaten verlor der Dollar knapp 20% an Wert. So stand der Kurs Mitte August vergangenen Jahres noch bei rund 123JPY. Seitdem ist die übergeordnete Trendrichtung abwärts. Langfristig ist allerdings von einer Yen-Schwäche auszugehen. Japan hat über die vergangenen Jahrzehnte Staatsschulden von mehr als 200% des Bruttoinlandsprodukts aufgetürmt. Die Wirtschaft ist seit Mitte der 1990er Jahre in der Rezession und Deflation, und die Bevölkerung des Landes altert rapide. Die japanische Notenbank Bank of Japan wird also gar keine andere Wahl haben, als die Zinsen immer weiter abzusenken. Anders sind die enormen Schuldenberge kaum zu schultern. Gleichzeitig versucht die Regierung im Einklang mit der Notenbank, den Yen gezielt abzuwerten, um die Exportwirtschaft anzukurbeln. Das ist schließlich der einzige Wirtschaftszweig, der unabhängig von der prekären Lage im Inland wachsen und so für ein paar Lichtblicke sorgen kann. Langfristig dürfte ein Short-Investment im Yen also tendenziell erfolgreicher sein als eine LongInvestition in die japanische Landeswährung. 3 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Allzeithoch im MDAX: Die Nebenwerte auf der Überholspur Der kleine(re) Bruder des deutschen Leitindex DAX, der MDAX, verschwindet gerne mal in dessen Schatten. Dabei konnte der MDAX in den vergangenen drei Jahren ein deutlich höheres Kursplus verzeichnen als der DAX. Während der DAX um rund 26% zulegte, stieg der MDAX um rund 47%. Auf die vergangenen 12 Monate gesehen machte der MDAX 4,6% Gewinn, während der DAX sogar knapp 3% Verlust machte. Und während der DAX immer noch rund 2.000 Punkte unterhalb seines Allzeithochs notiert, hat der MDAX jüngst ein neues Allzeithoch markiert. So stieg der MDAX gleich zu Beginn dieser Handelswoche im Hoch auf 21.948 Punkte und übertraf somit sein altes Allzeithoch von 21.680 Punkten aus dem Dezember 2015 mit knapp 300 Punkten. Der große Aufwärtstrend im MDAX ist seit 2009 ungebrochen. Stand der Index im Frühjahr 2009 im Tief noch bei 4.119 Punkten, hat sich der Wert über die vergangenen sieben Jahre mehr als verfünffacht. Der DAX brachte es vom 2009-Tief bei 3.589 Punkten zum Allzeithoch im vergangenen Jahr bei 12.391 Punkten auf eine Kurssteigerung von „lediglich“ 245%. Die 50 Nebenwerte, die im MDAX notiert sind, haben es also in sich. In den Index werden die Unternehmen aufgenommen, die in der Rangliste nach Marktkapitalisierung des Streubesitzes und des Börsenumsatz auf die 30 Werte des DAX folgen. Der MDAX spiegelt damit die Kursentwicklung von Aktien mittelgroßer deutscher oder überwiegend in Deutschland tätiger Unternehmen wider. Es ist der Index des deutschen Mittelstandes. Und das ist wichtig, wenn es um eine Antwort auf die Frage geht, warum der MDAX den DAX in den vergangenen Jahren immer wieder outperformt hat. Denn die Größe eines Unternehmens ist eben nicht immer gleich zu setzen mit Performance und Stärke für den Index. So bleibt der MDAX größtenteils verschont von zwei Branchen, die in den letzten Jahren ordentlich Federn lassen mussten: nämlich die Banken und die Versorger. Kursverluste von zwischenzeitlich bis zu 70% bei Titeln wie RWE, E.On oder der Deutschen Bank haben den DAX in den letzten Jahren deutlich im Wert gedrückt. Diese Branchen sind aber im MDAX, mit Ausnahme von der Aareal Bank AG, kaum vertreten. DAX (oben) und MDAX seit 2009 im direkten Vergleich. Der MDAX stieg in diesem Zeitraum um 433%, der DAX um 245%. 4 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Allzeithoch im MDAX: Die Nebenwerte auf der Überholspur Stattdessen vereint der MDAX mittelgroße Unternehmen aus Branchen wie Maschinenbau, Chemie und Automobilzulieferer. Diese Branchen sind stark konjunkturabhängig und profitieren vom Export. Damit sind sie die Gewinner der derzeit gut laufenden Konjunktur und des schwachen Euros. In konjunkturstarken Zeiten sind die Nebenwerte traditionell den Standardwerten überlegen in Sachen Performance. Wenn es den Automobilherstellern gut geht, geht es den Automobilzulieferern noch besser. Umgekehrt gilt allerdings auch: Geht es den Standardwerten schlecht, leiden die Nebenwerte umso mehr. Genau dieses Phänomen der Performance-Stärke in einer konjunkturstarken Periode sorgt der- zeit für die Höhenflüge im MDAX. Ging es für den DAX auf Sicht der vergangenen fünf Jahre und mit Ausnahme des Allzeithochs tendenziell seitwärts, hat der MDAX einen soliden Aufwärtstrend aufs Börsenparkett gelegt. Aktuell entwickeln sich die Konjunktur und vor allem der Export weiterhin sehr positiv, und folglich profitiert der MDAX umso stärker. Und das erklärt nun auch das jüngste Allzeithoch im Index. Sollte der MDAX bisher noch in Ihrem Depot fehlen, bieten Ihnen Zertifikate auf den Index verschiedenste Möglichkeiten, in die deutschen Mittelwerte zu investieren. Ein Index- beziehungsweise Partizipations-Zertifikat auf den MDAX ist die einfachste Möglichkeit, den gesamten Index ab- zubilden und an dessen Kursentwicklung zu partizipieren. Es erspart Ihnen die Sisyphos-Arbeit, jeden einzelnen der 50 im MDAX notierten Titel anteilig zu kaufen und ständig zu handeln, was zusätzlich zur schieren Unmöglichkeit des Unterfangens auch noch aufgrund der Handelskosten enorm teuer wäre. Mit einem Index-Zertifikat können Sie stattdessen komfortabel und kostengünstig und mit nur einem einzigen Schein einen ganzen Markt abbilden. Denn IndexZertifikate beziehen sich, wie der Name schon sagt, auf Börsenindizes wie den MDAX, den DAX oder auch ausländische Indizes wie den Dow Jones. Ein Index-Zertifikat bildet den zugrundeliegenden Index in der Regel eins zu eins ab Anzeige Mit wenigen Produkten das Depot steuern. Faktor-Zertifikate sind so beliebt, weil sie mit unbegrenzter Laufzeit ausgestattet sind, täglich gleiche Hebelwirkungen aufweisen und nicht durch einen Knock-out aus dem Markt gefegt werden können. Egal ob Long oder Short – profitieren Sie von ausgeprägten Trendphasen. Mit Citi Faktor-Zertifikaten. Mehr Informationen zu den Produkten finden Sie unter www.citifirst.com/faktor www.citifirst.com © 2016 Citigroup Global Markets Deutschland AG. All rights reserved. Citi and Arc Design is a trademark and service mark of Citigroup Inc., used and registered throughout the world. 5 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Anzeige Allzeithoch im MDAX: Die Nebenwerte auf der Überholspur und hängt in der Wertentwicklung somit von allen im jeweiligen Index enthaltenen Aktien ab. Steigt der MDAX im Wert, steigt also auch Ihr Index-Zertifikat auf den MDAX im Wert. Andersrum gilt natürlich auch: Kursverluste im Index bedeuten auch Kursverluste im Zertifikat. Wenn Sie davon ausgehen, dass ein Index im Wert fällt, können Sie mit einem Reverse-Index-Zertifikat auch von sinkenden Kursen profitieren. Dann steigt nämlich der Wert Ihres Zertifikates genau dann, wenn der Index als Basiswert im Kurs sinkt. Wer es lieber etwas risikofreudiger mag, kann selbstverständlich auch über Hebelprodukte wie Optionsscheine in den MDAX investieren. Mit Optionsscheinen profitieren Sie gehebelt an steigenden (Call) beziehungsweise fallenden (Put) Kursen eines Basiswertes. Der Preis eines Optionsscheines hängt allerdings nicht nur von den Bewegungen im Basiswert ab, sondern wird auch von anderen Faktoren wie der Volatilität und der Restlaufzeit beeinflusst. Genau wie bei Knock-Outs droht auch bei Optionsscheinen der Totalverlust des eingesetzten Kapitals, und zwar dann, wenn der Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit unterhalb (Call) oder oberhalb (Put) des Basispreises liegt. Mit Optionsscheinen können Sie also sowohl auf Kursgewinne als auch auf Kursverluste im MDAX setzen und damit entweder Short oder Long in den MDAX investieren. Wenn Sie also beispielsweise über einen Call-Optionsschein gehebelt an den Kursentwicklungen des MDAX partizipieren, machen Sie überproportionale Gewinne, wenn der Kurs steigt, aber eben auch überproportionale Verluste, wenn der Kurs fällt. Bei einem Put-Optionsschein ist es genau andersrum: Hier machen Sie mit Kursanstiegen überproportionale Verluste, während Kursverluste im MDAX im Idealfall für gehebelte Gewinne im Schein sorgen. So oder so gehört der MDAX als Index des deutschen Mittelstandes in jedes Depot, denn er sorgt für Diversifizierung. Nur, wer breit aufgestellt ist, kann das Kursrisiko von Einzeltiteln oder gar ganzen Branchen (Stichwort: Versorger und Banken) auf ein mögliches Minimum verringern. Außerdem sollten Sie sich eine solche Traumperformance, wie sie der MDAX in den vergangenen Jahren hingelegt hat, nicht entgehen lassen. Trader 2016 Entdecken Sie neue Möglichkeiten für Ihre Finanzen Lernen Sie im Online-Börsenspiel, wie Börse richtig geht, und gewinnen Sie einen Jaguar F-PACE. Jetzt kostenfrei anmelden und Chance auf weitere Preise (8x 2.222 Euro und 5 Apple iPads Pro) sowie attraktive Partnerangebote sichern. www.trader-2016.com 6 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Zertifikatewoche-Gewinnspiel: Dow Jones vs. S&P500 - wie hoch geht es noch? Unsere beiden Basiswerte diese Woche im direkten Vergleich: Oben der Dow Jones, unten der S&P500. Beide Indizes gehören zu den wichtigsten US-amerikanischen Indizes, und beide Indizes notieren aktuell auf Rekordhoch. Bei diesem Gewinnspiel ist Ihre Marktund Fachkenntnis gefragt. Wir stellen Ihnen vier Zertifikate vor und Sie sollen tippen, welches dieser Produkte im Laufe der nächsten Handelswoche die beste Performance abgibt. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, geben Sie einfach Ihren Tipp bis Dienstagabend, 22 Uhr, ab. Frankfurt und rechnen ab! Unter allen Teilnehmern, die auf den erfolgreichsten Schein gesetzt haben, wird dann der Gewinner gezogen und bekommt als Gewinn die Rendite des Gewinnerscheins bei einem (hypothetischen) Investment von 1.000 Euro. Die Teilnahme an unserem Gewinnspiel ist für Sie völlig kostenfrei und risikolos. Zum Handelsschluss am Freitag nehmen wir die Kurse von der Börse Im letzten Gewinnspiel erzielte Schein WKN SE5567 den höchsten Gewinn. Anzeige Call-Optionsschein auf den Dow Jones WKN XM439L Emittent Deutsche Bank Strike 15.250 Punkte Kurs Basiswert 18.556 Punkte Kurs Zertifikat 2,95€ Laufzeit 14.12.2016 Der glückliche Gewinner erhält somit in dieser Woche 27 Euro! 7 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Zertifikatewoche-Gewinnspiel: Dow Jones vs. S&P500 - wie hoch geht es noch? Optionsscheine 1(Call, oben) und 2 (Put, unten) auf den Dow Jones. Die Volatilität in beiden Scheinen ist momentan relativ gering. Das sind ideale Einstiegschanchen. Sollte die Vola nächste Woche steigen, steigen auch die Optionsscheine. Am 11. Juli stieg der Dow Jones Index im Tageshoch auf bis zu 18.372 Punkte und stellte damit sein bisheriges Allzeithoch vom 19. Mai 2015 bei 18.351 Punkten ein. Bis zum 20. Juli stieg der Index dann noch weiter auf 18.622 Punkte und überwand dabei ohne sonderlich große Schwierigkeiten die vor allem psychologisch wichtige Marke von 18.500 Punkten. Zu dem Zeitpunkt galt diese Marke aus rein charttechnischer Sicht noch nicht als Widerstand, schließlich lag sie jenseits des bis dato gültigen Allzeithochs. Der Dow Jones hatte also bis dahin noch nie die Chance gehabt, an dieser Marke zu scheitern. Bis Anfang August korrigierte der Index dann bist auf 18.248 Punkte, drehte danach aber wieder nach oben und setzte seinen Aufwärtstrend fort, der auf Tagesbasis seit Anfang Juli gilt. Anfang dieser Woche erklomm der Dow Jones dann ein neues Allzeithoch bei 18.668 Punkten. Diese Serie von Allzeithochs stellt die alte charttechnische Weisheit unter Beweis, dass ein Allzeithoch zu den besten Kaufsignalen überhaupt zählt. Die charttechnische Begründung hierfür liegt in der Tatsache, dass es jenseits des Allzeithochs keine Widerstände gibt, die den Kurs bremsen könnten. Der Weg ist praktisch frei. Dennoch tun sich viele Trader schwer damit, auf ein Allzeithoch zu vertrauen. Hier siegt oftmals der Instinkt über den Verstand, frei nach dem Motto: was so hoch steigt, muss doch irgendwann auch mal wieder fallen?! Und klar, auf jede Rally folgt auch irgendwann eine Korrektur, nur Put-Optionsschein auf den Dow Jones WKN CN1DC6 Emittent Commerzbank Strike 21.500 Punkte Kurs Basiswert 18.556 Punkte Kurs Zertifikat 2,74€ Laufzeit 13.12.2018 Call-Optionsschein auf den S&P500 WKN CN1DM1 Emittent Commerzbank Strike 1.800 Punkte Kurs Basiswert 2.179 Punkte Kurs Zertifikat 3,40€ Laufzeit 13.12.2016 wird nicht jede Korrektur automatisch auch zur Trendwende. 8 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Zertifikatewoche-Gewinnspiel: Dow Jones vs. S&P500 - wie hoch geht es noch? Optionsscheine 3 (Call, oben) und 4 (Put, unten) auf den S&P500. Die Wertentwicklung ist genau gegensätzlich. Im Dow wird es in der nächsten Woche nun drauf ankommen, ob der Kurs es schafft, über das Julihoch bei 18.622 Punkten zu steigen, das aktuell noch als Widerstand gilt. Gelingt dies, dann dürfte ein neues Allzeithoch vorprogrammiert sein. Gelingt dies nicht, dann kann es auf Tagessicht zu einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation kommen, die ihrerseits auf eine Ausweitung der Korrektur hindeutet. Für das erste Szenario haben wir einen Call-Optionsschein auf den Dow für Sie rausgesucht, für das zweite Szenario den dazugehörigen Put. Scheine 3 und 4 haben den S&P500 als Basiswert. Der Index umfasst 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen und ist nach deren Marktkapitalisierung gewichtet. Neben dem Dow Jones und dem Nasdaq ist der S&P500 der wichtigste US-amerikanische Index und einer der meistbeachtesten Indizes der Welt. Put-Optionsschein auf den S&P500 Genau wie der Dow markierte auch der S&P500 diese Woche ein neues Allzeithoch und notiert seit Anfang Juli auf bis dato unerreichten Kurshöhen. Zwischen dem Rekordhoch vom Mai 2015 bei 2.135 Punkten und dem diese Woche erreichten Allzeithoch bei 2.194 Punkten liegen rund 2,8%. Noch im Februar notierte der S&P500 im Tief bei 1.810 Punkten. Seitdem konnte der Index um rund 21% an Wert zulegen. Allzeithoch zur Folge. Eine Korrektur bis zum Augusttief bei 2.148 Punkten wäre aber auch denkbar. Wird dieses Tief gar gerissen, liegt der nächste Widerstand beim 2015-Hoch von 2.135 Punkten. Auch hier stellt sich nun für nächste Woche die Frage: Setzt der Index seinen Aufwärtstrend fort, oder geht der Kurs in die Korrektur? Ein erneuter Aufwärtsschub hätte auch ein neues Nun liegt es an Ihnen, das Ihrer Ansicht nach in der kommenden Woche renditestärkste Zertifikat auszuwählen. Teilen Sie uns Ihre Meinung einfach auf dieser Seite mit. WKN CN4F0W Emittent Commerzbank Strike 2.550 Punkte Kurs Basiswert 2.179 Punkte Kurs Zertifikat 3,39€ Laufzeit 13.12.2016 9 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHALTIG INVESTIEREN Ausgabe Ausgabe 11 / 2011 01/2014 | ISSN: 1866-3125 33/2016 ZERTIFIKATEWOCHE – Vermögensstrategie Die ZW-Anlage-Ideen für bis zu 8% p.a. Rendite Sie können bei der Wertpapieranlage viel falsch machen. Man handelt emotional, übereilt und kauft zum Schluss, was zu einem eigentlich nicht passt. Setzen Sie auf Kontinuität, investieren Sie in die wichtigsten Anlageklassen und gehen Sie bewusst nur kleine Risiken ein, damit Sie langfristig 6% bis 8% p.a. erreichen können. Wir tragen Zertifikate zusammen, mit denen Sie mit überschaubaren Risiken Ihr Anlageziel erfüllen können. AUFNAHMEDATUM BASISWERT WKN ZERTIFIKATE-TYP KURS BEI AUFNAHME AKTUELLER KURS GUV RENDITE P.A. ZIELRENDITE P.A. ZERTIFIKATEWOCHE – Vermögensstrategie – Abgeschlossene Transaktionen AUFNAHMEDATUM ABGABEDATUM BASISWERT WKN ZERTIFIKATE-TYP KURS BEI AUFNAHME KURS BEI ABGABE GUV RENDITE P.A. 25.06.14 29.07.14 DAX Put PA11RW Discount-Optionsschein 4,92€ 4,99€ +1,42% +15,06% 29.07.14 13.08.14 DAX Put PA11RB Discount-Optionsschein 4,93€ 4,99€ +1,22% +31,30% +8,05% 25.06.14 17.09.14 DAX Call CB4V39 Discount-Optionsschein 4,91€ 5,00€ +1,83% 27.01.14 02.10.14 3D Systems CF22NA Discount-Zertifikat 35,03€ 34,48€ -1,57% -2,31% 13.08.14 17.10.14 DAX Call PA0URZ Discount-Optionsschein 4,93€ 5,00€ +1,42% +7,99% 19.05.14 18.12.14 BP CB1SLJ Capped Bonus-Zertifikat 5,28€ 4,03€ -23,76% -40,93% 13.08.14 19.12.14 Gagfah Call PA5Q50 Discount-Optionsschein 1,93€ 2,00€ +3,63% +10,36% 05.09.14 19.12.14 Twitter PA4PKG Discount-Optionsschein 28,72€ 30,33€ +5,61% +19,40% 20.10.14 19.12.14 DAX Call BP9D57 Discount-Optionsschein 19,66€ 20,00€ +1,73% +10,55% 29.07.14 09.03.15 Deutsche Telekom PA2RP4 Aktienanleihe 106,55% 112,81% +6,88% +11,26% 22.12.14 09.03.15 DAX DZV2BJ Discount-Optionsschein 4,90€ 4,99€ +2,04% +9,56% 22.12.14 09.03.15 Twitter CR0J11 Discount-Zertifikat 24,09€ 24,96€ +3,40% +15,88% 22.12.14 27.03.15 GoPro VZ5V37 Discount-Zertifikat 28,70€ 33,40€ +16,78% +63,60% 09.03.15 19.06.15 GoPro VZ5FVS Discount-Zertifikat 28,28€ 28,32€ +0,14% +0,51% 09.03.15 19.06.15 DAX DG06KD Discount-Optionsschein 4,89€ 5,00€ 2,25% 8,10% 09.03.15 19.06.15 DAX PS191S Discount-Optionsschein 4,82€ 5,00€ 3,73% 13,44% 18.05.15 16.12.15 AMD CR7TCF Discount-Zertifikat 1,26€ 1,38€ +9,52% +16,48% 03.08.15 16.12.15 DAX Call XM0MWR Discount-Optionsschein 4,83€ 5,00€ +3,52% +9,53% 18.05.15 18.12.15 Twitter PS1QL5 Discount-Zertifikat 22,05€ 21,22€ -3,76% -6,45% 18.05.15 18.12.15 Tesla Motors VZ82DY Discount-Zertifikat 145,32€ 156,37€ +0,14% +0,51% 03.08.15 18.12.15 DAX Put CR8DAM Discount-Optionsschein 4,88€ 5,00€ +2,46% +6,56% 03.08.15 18.12.15 GoPro VZ763C Discount-Zertifikat 42,44€ 17,94€ -57,73% -153,94% 18.05.15 07.01.16 3D Systems CW0GP7 Discount-Zertifikat 12,53€ 7,86€ -37,27% -58,59% Anzeige Deutsche Bank X-markets Speck ansetzen für den Sommerurlaub? X-marketsBonus-Zertifikate: Der Markt nimmt ab, das Portfolio nimmt zu. Mehr auf www.xmarkets.de Verlust des eingesetzten Kapitals möglich. Emittent: Deutsche Bank AG. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen werden oder bei der Deutschen Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. 10 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 33/2016 | ISSN: 1866-3125 Freetrade-/Freebuy-/Flatfee-Aktionen Bank Aktionen comdirect Flatfee 3,90 EUR bis 30.09.2016 im Live-Trading für ausgewählte Optionsscheine und Zertifikate der BNP Paribas, Commerzbank und Deutschen Bank ab 1.000 EUR consors Freetrade bis 26.08.2016 für alle Zertifikate der Vontobel Flatfee 4,95 EUR im Star Partner Derivate Trading der Commerzbank, BNP Paribas, DZ Bank und Vontobel DAB bank Flatfee 4,95 EUR im Star Partner Derivate Trading der Commerzbank, BNP Paribas, DZ Bank und Vontobel Freetrade bis zum 26.08.2016 für alle Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen der Vontobel ab 1.000 EUR flatex Freetrade ab 1.000 EUR für WAVE XXL der Deutschen Bank; Rohstoffderivate und klassische Optionsscheine der BNP Paribas; exotische Optionsscheine der Société Générale; Faktor-Zertifikate, ausgewählte Anlagezertifikate und 2.000 Fonds der Commerzbank; diverse Turbos und Intraday-Emissionen der HSBC Trinkaus (ab 1.500 Stück/Order); Währungsderivate, Aktienanleihen, Bonus-, Sprinter- und Alpha-Turbo-Zertifikate der DZ Bank; Sport-Zertifikate der tradegate Exchange ING DiBa Freebuy von Knock-out-Zertifikaten der ING Markets ab 1.000 EUR Freetrade bis 31.12.2016 für Optionsscheine der Goldman Sachs ab 1.000 EUR Freetrade bis 31.12.2016 für alle Aktienanleihen der Vontobel ab 1.000 EUR Freebuy bis 31.12.2016 für Faktor-Zertifikate der Commerzbank ab 1.000 EUR Freebuy bis 31.12.2016 für Discount- und Bonus-Zertifikate der UBS ab 1.000 EUR OnVista Bank Flatfee 5,00 EUR bis 31.12.2016 für alle Zertifikate der HVB onemarkets ab 2.500 EUR Flatfee 5,00 EUR bis 31.12.2016 für alle Zertifikate der BNP Paribas ab 2.500 EUR Flatfee 5,00 EUR bis 31.12.2016 für alle Zertifikate der Societe Generale ab 2.500 EUR Freebuy bis 31.08.2016 für alle Inline- und klassischen Optionsscheine, Turbos & Faktor-Zertifikate der Commerzbank ab 2.000 EUR S Broker Flatfee 0,98 EUR bis 30.12.2016 für alle Anlageprodukte der Vontobel ab 1.000 EUR Anzeige PUNKTEN SIE AN DER BÖRSE MIT POINT-&-FIGURE, CANDLESTICKS UND CO. Unser Ratgeber überzeugt durch: ✔ Verschiedene Analysekonzepte ✔ Charttypen und Darstellungsformen ✔ uvm. KO ST E N LO S ES N E -B O O K S IC H E R Impressum Die ZERTIFIKATEWOCHE wird herausgegeben von der Dahira GmbH Wendenschloßstraße 320 12557 Berlin Geschäftsführer: Thomas Kallwaß HRB: 96252, Amtsgericht Frankfurt am Main Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Thomas Kallwaß Anzeigenleitung: Ina Lankovich ISSN: 1866-3125 E-Mail: [email protected] Die Dahira GmbH gestattet die Nutzung von ZERTIFIKATEWOCHE Inhalten ausschließlich für den privaten Gebrauch. Jede andere Nutzung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Die ZERTIFIKATEWOCHE richtet sich ausschließlich an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, die Richtigkeit der Informationen dieses Dokumentes zu gewährleisten. 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