Kommunalwahl 11. September 2016 Liebe Mündenerinnen und Mündener, am 11. September werden Sie über die neue Zusammensetzung des Rates unserer Stadt für die nächsten fünf Jahre entscheiden. Die Politik der bisherigen Regierungsparteien im Bund (SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP) seit dem Jahr 2000 kommt vorwiegend Reichen, Großunternehmen, Banken und Versicherungen zugute. Die Folgen sind insbesondere in den Kommunen mit Händen zu greifen. Ausgerechnet Vertreter*innen dieser Parteien bejammern hier vor Ort, dass zu wenig Geld zur Verfügung steht. Sie prüfen welche Kuh sie noch melken könnten und bevorzugen eine Politik des Kaputtsparens. Dadurch wird das Selbstverwaltungsrecht und damit die kommunale Demokratie zunehmend untergraben. So darf es nicht weitergehen. Der Anteil, der den Kommunen vom Gesamtsteueraufkommen zugewiesen wird, muss wieder deutlich erhöht werden. Er muss wieder das Niveau aus den 1980-er Jahren erreichen. Schon viel zu lange werden in Berlin und Hannover kostenwirksame Gesetze zu Lasten der Kommunen beschlossen. Damit muss Schluss sein. Wer die Musik bestellt, muss diese auch bezahlen! Wir werden uns im Rat weiterhin für ein lebens- und liebenswertes Hann. Münden einsetzen. Für Junge und Alte, für uns alle als Verbraucher und als Gewerbetreibende und für eine Infrastruktur, die all das ermöglicht. Dazu gehören auch Büchereien und Museen, gute Gesundheitsversorgung, bürgernahe Verwaltung und Politik und gerade in Münden auch eine Förderung des Tourismus, die ihren Namen verdient. am 11. Sepäthelmebner: sozial w rogramm KurzWahlP Hann. Münden Wir informieren Sie an unseren Infoständen gerne über unsere Ziele. Kirsten Klein, Michael Kaufmann, Olaf Klein, Birgitt Herbst V.i.S.d.P.: Kirsten Klein, Michael Kaufmann Lange-Geismar-Straße 2 37073 Göttingen Hann. Münden are Gesundheit ist keine W Wer auf Privatisierung setzt, lässt zu, dass Gesundheit Profite erwirtschaften muss. Die Kommerzialisierung des Gesundheitssektors führt nicht zu mehr Leistungen sondern zu Einsparungen auf Kosten der Patient*innen sowie zu massivem Arbeitsplatzabbau, erhöhtem Leistungsdruck und zu Lohneinbußen bei die Beschäftigten. Für das Zustandekommen der Einhäusigkeit der beiden Mündener Krankenhäuser wurde der AWO Bauförderung in Höhe von 34 Mio. Euro durch die niedersächsische Landesregierung zugesagt, von denen der neue private Investor profitiert. DIE LINKE. fordert die Überführung der bereits privatisierten Krankenhäuser in öffentliche Trägerschaft. Gesundheitsversorgung ist kommunale Kernaufgabe! ünden Barrierefreies Hann. M DIE LINKE. hat unter anderem ihr Ziel, die Zugänge zum Welfenschloss behindertengerecht zu gestalten, erreicht. Wir werden uns auch weiterhin für ein barrierefreies Hann. Münden einsetzen. Auch andere Barrieren müssen noch beseitigt werden ... öf fentlichen Nahverkehr ausbauen Die Innenstadt muss auch abends nach 18.30 Uhr und am Wochenende für alle erreichbar sein. Darum müssen die Fahrpläne der Stadtbusse entsprechend angepasst werden. uern senken Grund- und Gewerbeste Trotz des gegebenen Versprechens die Grund- und Gewerbesteuern wieder senken zu wollen, wurde im Rat mehrheitlich die Beibehaltung der Erhöhung beschlossen. DIE LINKE. hat sowohl gegen die Erhöhung als auch gegen die Beibehaltung dieser Steuererhöhung gestimmt! einrichten Frauenschutzwohnung Gewalt gegen Frauen und Kinder ist nach wie vor ein Problem unserer Gesellschaft. Auch in Hann. Münden muss dafür gesorgt werden, dass betroffene Frauen und Kinder eine erste Anlaufstelle und unmittelbaren Schutz erhalten. Darum ist eine Frauenschutzwohnung in Trägerschaft der Stadt und in Zusammenarbeit mit der therapeutischen Frauenberatung und dem Frauenhaus Göttingen notwendig. Grundschulen erhalten Bildung ist öffentliche Aufgabe und somit muss diese auch öffentlich finanziert werden. Wir brauchen eine funktionierende Infrastruktur und dazu zählt u. a. auch der Bestand einer Grundschule in Ortschaften. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Ortschaften nicht ausbluten und überaltern. Grundschulschließungen als Mittel zur Einsparung im öffentlichen Haushalt sind abzulehnen. Grundschulschließungen führen zu Chancenungleichheit in Stadtteilen und Wohngebieten. Die Folgekosten von Grundschulschließungen würden wesentlich höher ausfallen. ule in HMü Integrier te Gesamtsch Wir werden uns weiter im Sinne vieler Eltern und Schüler für die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Hann. Münden einsetzen. r Feuerwehr Keine Kürzungen bei de Die Freiwillige Feuerwehr übernimmt wesentliche Aufgaben zum Schutz der Bürger. Kürzungen sind hier nicht hinnehmbar, vielmehr muss die Feuerwehr mit allen Mitteln ausgestattet werden, die sie zur Erfüllung ihrere Aufgaben benötigt. Unsere Feuerwehr ist durch die Nähe zur Autobahn größeren Belastungen ausgesetzt und übernimmt Aufgaben über die Stadt hinaus. Darum muss sie auch weiterhin unterstützt werden. Dazu gehört auch die Prüfung, inwieweit hier Bundesmittel vorhanden sind und diese dann einzufordern. beteiligung Transparenz und Bürger Immer mehr Themen werden anscheinend willkürlich in den nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss oder in den nicht öffentlichen Teilen der Rats- und Ausschusssitzungen behandelt. Dazu gehören häufig Themen, die nicht der Geheimhaltung nach dem NKomVG unterliegen. Das schließt die Information und Beteiligung der Bürger komplett aus. Entscheidungsprozesse in der Kommunalpolitik dürfen jedoch nicht hinter verschlossenen Türen ablaufen. Wir wollen da Öffentlichkeit schaffen, wo andere allzu oft hinter den Kulissen ihre Fäden ziehen. Darum setzt sich DIE LINKE. für den notwendigen Ausbau der Beteiligung und der rechtzeitigen und umfänglichen Information der Bürgerinnen und Bürger über alle Rats- und Verwaltungsentscheidungen ein. Das ist die Voraussezung für eine offene, lebendige und bürgerfreundliche Stadt. eitrag kein Fremdenverkehrsb DIE LINKE. lehnt die Einführung eines Fremdenverkehrsbeitrages ab. Der Fremdenverkehrsbeitrag hat weder etwas mit Gerechtigkeit, Vernunft und verantwortungsvoller Weitsicht zu tun - wird Hann. Münden nicht nach vorne bringen. Ganz im Gegenteil, Hann. Münden wird weiter an Attraktivität einbüßen. Die Zeche für einen Fremdenverkehrsbeitrag zahlt eben auch die Mündener Bevölkerung. den Ganzjahresbad in Mün Ein Ganzjahresbad wäre für alle Mündener Bürgerinnen und Bürger eine große Bereicherung. Außerdem würde unsere Stadt an Attraktivität als Wohnort dazu gewinnen. Die touristische Anziehungskraft ist auch ohne Frage. Daher muss überprüft werden, ob es für die Errichtung eines Ganzjahresbades Fördermittel gibt.
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