Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014

Berliner Leben –
Tätigkeitsbericht 2014
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Tätigkeitsbericht 2014
der Stiftung Berliner Leben
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Unsere
Stiftungs­projekte 2014
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Grußwort des
Vorstands
Berliner Leben
im 2. Stiftungsjahr
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Ausblick
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Grußwort › Berliner Leben
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Wissen fordern – Kultur fördern –
Chancen eröffnen
Liebe Leserinnen und Leser,
mit diesem Bericht legt die gemeinnützige Stiftung Berliner
Leben zum zweiten Mal Rechenschaft über ihre Tätigkeit ab.
Ein Thema, das die gesellschaftliche Diskussion auch 2014 bewegte,
war die kulturelle Bildung. Neben vielen anderen Stiftungen in
Deutschland hat Berliner Leben Verantwortung für die Stadt gezeigt
und Projekte gefördert, die einen Beitrag zur Verbesserung der In­tegra­
tion und der Lernergebnisse von Schülerinnen und Schülern leisten.
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Hendrik Jellema
Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben
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Grußwort › Berliner Leben
Kulturelle Bildung prägt und entwickelt die notwendigen Kompe­
tenzen jedes Einzelnen. Machen wir uns den eigentlichen Wortsinn
von Bildung bewusst: Sie zielt von jeher auf einen anhaltenden
persönlichen und gesellschaftlichen Prozess, auf die Entwicklung
der freien Persönlichkeit. Bildung schafft die Voraussetzung dafür,
dass Menschen ihre Vergangenheit verstehen und gemeinsam mit
anderen ihre Gegenwart und Zukunft gestalten. Unsere Stadt Berlin
tut gut dran, sich um den „Rohstoff Bildung“ in einer modernen
Gesellschaft in besonderer Weise zu kümmern.
Um Anstöße für die Veränderung und Weiterentwicklung der Gesell­
schaft zu geben, fördert Berliner Leben innovative Kunst- und Kultur­
projekte, die zukünftig durchaus auch Schule machen könnten.
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Sie setzt gezielt auf die kulturelle Bildung von Berliner Grund- und
Oberschülern. In einer Gesellschaft der Vielfalt setzt sie sich für die
Integration bildungsferner Schüler und Migranten ein: Viele dieser
Kinder wachsen in Armut auf und kommen nur selten oder nie mit
Kultur in Berührung. In unseren Projekten mit Künstlern können
wir nicht nur sie für Kultur begeistern, sondern auch ihren Lehrern
neue Horizonte aufzeigen.
Denn die Projekte unserer Stiftung vernetzen schulische Akteure:
Sie stärken engagierte Pädagogen und initiieren Debatten. Künst­
lerinnen und Künstler tun den Schulen gut und können Lernpro­
zesse anstoßen. Sie haben eine ganz andere Perspektive auf das
Lehren, weil sie nicht in den Schulalltag involviert sind.
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› Grußwort
Grußwort › Berliner Leben
Am Ende entstehen großartige Ergebnisse auf grauen Wänden
oder auf der Bühne. Kinder und Jugendliche brauchen Zeit und
Räume, ihre persönlichen Stärken zu entdecken. In unseren Pro­
jekten können sie spielerisch soziale Kompetenzen und Selbst­
bewusstsein entwickeln.
Ob in der Neuen Nationalgalerie oder in der Komischen Oper Berlin:
Wir sind überzeugt, dass kulturelle Bildung starke Persönlichkeiten schafft. Denn sie fördert weit mehr als Wissen und Fähig­
keiten: Sie formt Persönlichkeiten. Sich orientieren zu können,
mitreden und mitgestalten zu können – das alles gehört dazu.
Kulturelle Bildung weckt ganz unterschiedliche Stärken und Fähig­
keiten bei den Schülern. So findet jeder seinen Weg.
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Ein Blick nach vorn: Kunst und Kultur sind essenziell für die Ent­
wicklung von Individuen und Gesellschaft. Die Begegnung und
Auseinandersetzung mit allen Künsten bereichert und inspiriert.
Berliner Leben engagiert sich deshalb zukünftig verstärkt für die
Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Urban Contemporary Art.
Wir schaffen die nötigen Freiräume für junge Künstler und wol­
len Urban Contemporary Art, die weit mehr ist als Streetart oder
Graffitikunst, einem großen Kreis von Kennern, Interessierten,
Neugierigen und ganz besonders den Menschen in den Stadt­
teilen vermitteln. Darüber hinaus fördern wir außergewöhnliche
Ausstellungen und Performances.
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Grußwort › Berliner Leben
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Meine Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Stiftung habe ich im
Herbst 2014 übernommen und freue mich sehr über diese neue
Herausforderung. Von Februar 2007 bis November 2014 habe ich im
Vorstand der Gewobag die Geschicke des Unternehmens mitgelenkt.
Gemeinsam mit den Damen und Herren des Vorstandes und des
Kuratoriums werde ich auch im kommenden Jahr die spannenden
und kreativen Projekte unserer Stiftung voranbringen.
Allen Unterstützern, Partnern, Spendern und Mitarbeitern möchte
ich an dieser Stelle ganz herzlich für das Gelingen des erfolgrei­
chen Stiftungsjahres 2014 danken. Ich lade Sie nun ein, mit dem
Tätigkeitsbericht auf die geleistete Arbeit zurückzublicken.
Hendrik Jellema
Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben
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Berliner Leben
im 2. Stiftungsjahr
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Verantwortung
sichtbar machen:
Förderung im Überblick
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Leben
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Berliner Leben:
Berliner Leben
Ausgezeichnet!
in den Medien
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Berliner Leben:
Premiere als Aussteller
Die Gremien
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Verantwortung sichtbar machen
Die Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft blieb vorrangiges Ziel im
zweiten Stiftungsjahr 2014. Die Stiftung engagierte sich weiter für
Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe und den Sport. Fordern
und fördern gleichermaßen: Als unabhängige Stiftung unterstütz­
ten wir unter anderem Projekte qualifizierter Antragsteller, die ver­
antwortungsbewusst und eigenverantwortlich in die Gesellschaft
hineinwirken.
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Berliner Leben
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Förderprojekte
im Überblick
EUR
„Deine eigene Geschichte“ und „Stell die Ver­bindung
her“ mit den Staatlichen Museen zu Berlin
Zuwendungen in 2014
„Abenteuer Oper!“ mit der Komischen Oper Berlin
Zuwendungen in 2014
„Spiel und Spielzeug für alle“
mit dem Fördern durch Spielmittel e. V.
Zuwendungen in 2014
EUR
35.700,00
„Gesunde Ernährung für Kinder“
mit der Sarah Wiener Stiftung
Zuwendungen in 2014
59.500,00
„Sportinitiative Eishockey“ mit dem ECC Preussen e. V.
Zuwendungen in 2014
10.000,00
„Wir aktiv. Boxsport & mehr“
mit dem Isigym Boxsport Berlin e. V.
Zuwendungen in 2014
67.804,33
110.940,00
7.500,00
291.444,33
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Gesamtübersicht
Zuwendungen
Weitere Aktivitäten
im Überblick
EUR
Berliner Stiftungswoche
Zuwendungen in 2014
Altenhilfe
Zuwendungen in 2014
250,00
1.657,27
EUR
Förderung der Stiftungsprojekte gesamt
Zuwendungen in 2014
291.444,33
Weitere Zuwendungen gesamt
Zuwendungen in 2014
1.907,27
293.351,60
1.907,27
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Berliner Leben
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Berliner Leben: Premiere als Aussteller
Im zweiten Jahr der Berliner Leben suchten wir auch Plattformen
und Formate, um unsere Arbeit einem breiteren Publikum und
der Fachöffentlichkeit vorzustellen. Wir gaben Einblicke in unser
stifterisches Engagement und wurden in der vielfältigen Stiftungs­
landschaft der Hauptstadt sichtbar. Dabei ging es uns auch darum,
den Kooperationsgedanken der Stiftungen untereinander und mit
anderen Institutionen zu stärken – als wichtige Akteure einer wa­
chen Zivilgesellschaft. Mit Erfolg: Berliner Leben wird inzwischen
in der Öffentlichkeit und den Medien wahrgenommen und ergänzt
die Breite des stifterischen Engagements in Berlin.
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. Berliner Stiftungswoche
5
„Vom Leben in der Stadt“ im April 2014
Im Rahmen der Berliner Stiftungswoche vom 1. bis 11. April 2014
zeigten mehr als 100 Stiftungen in Veranstaltungen und Ausstel­
lungen, zu welchen Themen sie arbeiten und für welche Ziele
sie sich in der Gesellschaft konkret engagieren. Damit ist die
Stiftungs­­woche ein Schaufenster von Projekten und Aktivitäten für
die breite Öffentlichkeit. Die Berliner Leben stellte unter anderem
das Projekt „Abenteuer Oper!“ vor und lud in die Komische Oper
Berlin ein zu einem Opernworkshop für Familien mit Kindern ab
acht Jahren.
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6. Berliner Stiftungstag im November 2014
Die Berliner Leben war beim 6. Berliner Stiftungstag am 14. No­
vember 2014 zum ersten Mal vertreten. Am Stand unserer Stiftung
informierten sich mehr als 150 Interessierte über unsere Stiftung
und die Projekte. Der Berliner Stiftungstag, ausgerichtet vom Regie­
renden Bürgermeister von Berlin, richtet sich alle zwei Jahre an die
in Berlin tätigen Stiftungen, an die ehrenamtlich Engagierten, an
potenzielle Stifter und am Thema interessierte Bürger. Mehr als
70 Aussteller präsentierten das breite Spektrum und die Vielfalt der
rund 830 Berliner Stiftungen als wichtigen Baustein der Zivilgesell­
schaft. Das Berliner Rathaus war erneut Gastgeber für die Berliner
Stifter, deren Initiative und Engagement an diesem Tag gewürdigt
wurden.
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Berliner Leben: Ausgezeichnet!
Große Ehre: Izzet Mafratoglu ist „Freiwilliger des Jahres 2014“
Izzet Mafratoglu, Cheftrainer des Isigym Boxsport Berlin e. V., wurde
anlässlich des Berliner Stiftungstages im November 2014 als „Frei­
williger des Jahres“ ausgezeichnet. Seine Initiative „Wir aktiv. Box­
sport & mehr“ ist langjähriges Stiftungsprojekt der Berliner Leben.
Die Beauftragte des Senats für das Bürgerschaftliche Engagement,
Staatssekretärin Hella Dunger-Löper, sprach Izzet Mafratoglu den
besonderen Dank des Regierenden Bürgermeisters von Berlin,
Klaus Wowereit, für seinen persönlichen Einsatz aus. Bürgerinnen
und Bürger, die sich besonders in der Stiftungsarbeit verdient ge­
macht haben, werden als „Freiwillige des Jahres“ gewürdigt. Die
Ehrung von fünf Freiwilligen fand zum zweiten Mal statt.
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„Wir sind stolz auf die Auszeichnung von Izzet Mafratoglu und
die Würdigung seines langjährigen bürgerschaftlichen Enga­
gements. Er verwirklicht ein großes Ziel unserer Stiftung: Sein
Projekt schafft Raum für Engagement, Leistung und Ideen für
unsere Stadt. Jugendliche im Quartier erhalten eine attraktive
und sinnvolle Freizeitbeschäftigung, verlässliche Ansprechpart­
ner und oft eine zweite Heimat. Damit sind viele positive Impulse
für den Kiez verbunden.“
Kerstin Kirsch
Geschäftsführerin Gewobag MB
–
Auszeichnung
für Izzet Mafratoglu
als „Freiwilliger des Jahres“
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Deutscher Engagementpreis 2014
Nominierung
„Miteinander der Generationen“
Mehr als ein Drittel der Deutschen engagiert sich aktiv für das
Gemeinwohl. „23 Millionen Menschen tun Gutes – und sind dabei
nicht zu sehen. Zeigt sie uns!“ Unter diesem Motto waren alle Bür­
gerinnen und Bürger dazu aufgerufen, ihre persönlichen Favoriten
für den Deutschen Engagementpreis 2014 zu nominieren. In der
Schwerpunktkategorie „Miteinander der Generationen“ wurden
Initiativen ausgezeichnet, die sich für den Zusammenhalt der
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Generationen engagieren und sich damit vorbildlich für die Zu­
kunft des Gemeinwohls einsetzen. Berliner Leben setzt sich für ein
Miteinander der Generationen ein, zum Beispiel im Rahmen des
generationenübergreifenden Stiftungsprojekts „Abenteuer Oper!“
mit der Komischen Oper Berlin. Über die Nominierung für den
Deutschen Engagementpreis als Anerkennung für unser Engage­
ment haben wir uns gefreut.
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Glückwunsch
Förderpreis im Wettbewerb
„Praktisches Lernen und Schule“
für „Deine eigene Geschichte“
„Praktisches Lernen und Schule“ von PLuS e. V. für die HelmuthJames-von-Moltke-Grundschule und das Stiftungsprojekt
„Deine eigene Geschichte“
Das neue Stiftungsprojekt „Deine eigene Geschichte“ mit der Neuen
Nationalgalerie wurde bereits drei Monate nach seiner Premiere im
Rahmen eines Festakts im Roten Rathaus im September 2014 ausge­
zeichnet. Eine großartige Bestätigung für die engagierte Arbeit von
Schülern, Kunstvermittlern, Lehrern und Erziehern.
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„Wir sind überzeugt, dass die teilnehmenden Kinder über die spiele­
rische Herangehensweise an das sehr freie Thema ‚Kunst’ in hohem
Maße in ihrer Phantasie, Neugier sowie in ihrer Aufnahme- und Aus­
einandersetzungsbereitschaft angeregt wurden. Sehr förderlich war in
diesem Zusammenhang, dass dies an einem außerschulischen Lern­
ort geschehen konnte, den sie sonst vielleicht nie besucht hätten. Das
Lernen fand hier zusammen mit der direkten Erfahrung und Einbin­
dung in die Wirklichkeit und Alltagsrealität des Kindes statt und wird
somit zur perspektivischen Erweiterung des Selbst. Dies ergänzt die
reine Wissensvermittlung der Schule in hohem Maße und fördert die
Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten. Die Kinder haben nicht nur
ihren eigenen Horizont erweitert, was bis in die Familien wirkt, son­
dern in besonderem Maße in vielfältiger Differenzierung mit viel Spaß
und Freude soziales, sprachliches und ästhetisches Lernen genossen.“
Freya Castles,
Lehrerin Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule
in ihrer Bewerbung für den Förderpreis
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Berliner Leben in den Medien
2014 war für die Berliner Leben ein erfolgreiches Medienjahr:
Durch aktive kontinuierliche Pressearbeit konnte die Berichterstat­
tung quantitativ und qualitativ gesteigert werden. Wir haben uns
sehr über das Interesse der Journalisten gefreut, die Projektbetei­
ligten vor Ort hautnah zu erleben und kennenzulernen. Nur so war
gewährleistet, dass die authentischen Erfahrungen, Erlebnisse und
Lernprozesse der Kinder und Jugendlichen in die Berichterstattung
einflossen.
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› Grußwort
Die Stiftungsprojekte konnten in einer großen Breite medial plat­
ziert werden: in der Fachpresse der Wohnungswirtschaft, Berliner
Onlineportalen, Kiezblättern, Bezirksjournalen und nicht zuletzt
den Berliner Tageszeitungen. Die Berliner Morgenpost widmete
dem Projekt „Deine eigene Geschichte“ mit der Neuen National­
galerie einen dreiseitigen Bericht in ihrer Wochenendbeilage:
„Zum ersten Mal ins Museum – Wenn aus Kindern Kritiker werden“
titelte Anette von Nayhauß am 31. Mai 2014. „Ein Museum haben
die meisten noch nie von innen gesehen, nun produzieren sie
einen Kunstführer: 21 Grundschüler aus dem Norden Berlins
machen ein Ausstellungsheft für die Neue Nationalgalerie.“
Tagesspiegel, BZ, Bild, Onlinemedien und auch die Fachpresse
wie die BBU-Nachrichten („Berliner Grundschüler erzählen Kunst“)
griffen das Thema auf.
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Leben
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Auch die zweite Workshopserie mit der Neuen Nationalgalerie
„Stell die Verbindung her“ für Oberschüler fand große Beachtung:
Ein Beispiel war der ausführliche Beitrag „Verbindung erfolgreich
hergestellt“ im Berliner Abendblatt vom 29. Oktober 2014. Ein
Schülerreporter berichtete in der Kulturbeilage Ticket des Tages­
spiegel. Die Stiftung zeigte auch wieder Gesicht in der Fachöf­
fentlichkeit: BBU-Nachrichten und die bundesweit erscheinende
Deutsche Wohnungswirtschaft informierten ihre Leser über den
Workshop. Die BBU-Nachrichten widmeten auch dem generati­
onenübergreifenden Projekt „Abenteuer Oper!“ am 30. April 2014
unter dem Titel „Ali Baba begeistert jung und alt in Spandau“ zwei
ganze Seiten.
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Ein Glanzpunkt des Pressejahres war die Ehrung von Izzet Mafratoglu,
Cheftrainer des Isigym Boxsport Berlin e. V., als „Freiwilliger des
Jahres 2014“ im November 2014. Berliner Morgenpost und Berliner
Abendblatt ehrten ihn als „Motor für den Kiez“. Auch die taz hatte
bereits im Oktober 2014 unter dem Titel „Ring frei mit viel Lametta“
lobende Worte gefunden.
Besondere Ehre: Der Tagesspiegel (Serie „Ehrensache“ über Ehren­
amtliche vom 4. Dezember 2014) und die Berliner Morgenpost am
Heiligabend („Stadt der Engel“ vom 24. Dezember) porträtierten
Izzet Mafratoglu.
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Die Gremien
„In der Arbeit der Stiftung Berliner Leben setzen wir auf kulturelle Bil­
dung – und die tut Kindern, ihren Familien und der ganzen Stadt gut.
Denn lebendige kommunale Lernorte machen ein Quartier attraktiv
und lebenswert. Die Chancen für ein gerechtes Aufwachsen aller Kin­
der und Jugendlichen, für Bildung, Integration und Teilhabe werden
erhöht. Ganz unabhängig von der sozialen Lebenssituation. Wir sind
überzeugt, dass Mitgestaltungsmöglichkeiten und gerechte Chancen
die Grundlage sind für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt.“
Hendrik Jellema,
Vorstandsvorsitzender
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Vorstand
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› Ausblick 2015
Susanne Moser,
Geschäftsführende Direktorin
der Komischen Oper Berlin
Hendrik Jellema,
Vorsitzender
Dr. Eugen von Lackum,
Rechtsanwalt
Dr. Hans-Michael Brey,
stellvertretender Vorsitzender,
Geschäftsführender Vorstand der BBA –
Akademie der Immobilienwirtschaft e. V.
Nicole Srock.Stanley,
Geschäftsführerin der dan pearlman
Marketingagentur GmbH in Berlin
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Kuratorium
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Anna Wellmann,
Rechtsanwältin und Mediatorin
Lutz Freitag,
Vorsitzender
Willi Schickler
Dr. Ulrich Arlt,
stellvertretender Vorsitzender,
Rechtsanwalt
Markus Terboven,
Gewobag-Vorstandsmitglied
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Berliner Leben –
unsere Projekte 2014
„Mitten im Berliner Leben“:
Kulturelle Bildung, Sport und Integration
Die Stiftung bündelte auch 2014 Projekte in den Bereichen kultu­
relle Bildung, Sport und Integration. 2014 startete unter anderem
ein neues Projekt mit den Staatlichen Museen zu Berlin: Im Projekt
„Deine eigene Geschichte“ tauchten Grundschülerinnen und Grund­
schüler erstmals in die Sammlung der Neuen Nationalgalerie ein
und entwickelten im Rahmen einer Projektwoche ihre ganz persönli­
chen Geschichten zu zeitgenössischer Kunst. Oberschülerinnen und
Oberschüler produzierten unter dem Motto „Stell die Verbindung
her“ einen Audioguide von Jugendlichen für Jugendliche.
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Kultur
Oper
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Die soziale Stadtentwicklung im Blick
Berliner Leben versteht sich als Impulsgeberin und steuert die Projekt­
umsetzung über einen längeren Zeitraum. Dies geschieht in ganz
Berlin, mit unterschiedlichen Partnern – und immer auf Augenhöhe
mit allen Beteiligten. Ausgewählt werden Projekte, die im Zusammen­
hang mit Berliner Stadtquartieren und deren Bewohnern stehen. 2014
hat die Stiftung eine bunte Vielfalt von Projekten unterstützt, die das
Miteinander der Nachbarn fördern, die Kommunikation untereinander
stärken und die für die Integration insbesondere von Familien mit un­
terschiedlicher Herkunft und Kultur stehen. Unsere Stiftungsprojekte
lassen Kinder und Jugendliche wichtige Kompetenzen entwickeln und
schaffen die Voraussetzung dafür, dass sie gemeinsam mit anderen
ihre Gegenwart und Zukunft gestalten. Im Jahr 2014 hat die Stiftung
drei Projekte fortgeführt und drei weitere Projekte gestartet. Mit dem
Streetart-Netzwerk URBAN NATION wird die Stiftung ab 2015 erstmals
ein operatives Stiftungsprojekt selbst umsetzen.
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Schwerpunkte 2014
Kunst und Kultur
Sport
Kinder und Jugendliche
Altenhilfe
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Unsere Förderrichtlinien
2014 haben wir uns Förderrichtlinien gegeben, die darüber Auskunft geben, was wir fördern und was nicht. Damit werden wir der
wachsenden Zahl an Projektanfragen gerecht, die uns als Stiftung
erreichen.
Ein Blick in die Förderrichtlinien der Berliner Leben (Auszug):
Schwerpunkt | Kunst und Kultur
Schwerpunkt | Jugend- und Altenhilfe sowie Sport
Grundsätzlich ausgeschlossen von der Förderung
Ihr Projektantrag
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Schwerpunkt | Kunst und Kultur
Ein Schwerpunkt unserer Stiftungsarbeit ist die Förderung von
Projekten in den Bereichen Kunst und Kultur, die die Wohn- und
Lebenssituation in den Berliner Stadtquartieren nachhaltig berei­
chern. In diesem Zusammenhang werden junge Künstlerinnen und
Künstler unterstützt und außergewöhnliche eigene Kunstprojekte
und Ausstellungen gefördert. Kunstschaffende aus den Bereichen
Bildende und Freie Kunst sowie ausgewählte andere künstlerische
Gestaltungsfächer können Atelierstipendien erhalten. Diese sind
als Werkaufenthalt zu verstehen und sollen einen nachhaltigen
Beitrag für die künstlerische Biografie leisten.
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Berliner Leben fördert wissenschaftliche Untersuchungen und
Forschungsarbeiten sowie Publikationen im Bereich Kunst und
Kultur. Die Projekte sollen sich durch ihren Innovations- und/oder
Modellcharakter auszeichnen. Förderungsfähig sind Projekte, wel­
che das Zusammenleben in den Quartieren fördern. In Bildungs­
projekten schaffen wir einen Zugang zu Kunst und Kultur für sozial
benachteiligte Berliner Kinder und Jugendliche. Wir unterstützen
in erster Linie Maßnahmen in sozial schwachen Berliner Stadtquar­
tieren. Dabei arbeiten wir bevorzugt mit Schulen sowie Kultur- und
Bildungsinstitutionen der Stadt zusammen.
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Kultur
Oper
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Schwerpunkt | Jugend- und Altenhilfe sowie Sport
Berliner Leben unterstützt innovative Bildungs- und Freizeitprojekte
sowie Sportinitiativen für Kinder und Jugendliche aus sozial schwa­
chen Berliner Stadtquartieren. Besonders förderungswürdig sind
Projekte, die zur Integration bildungsferner Kinder und Jugendlicher
beitragen und damit die Bildungschancen für diese Zielgruppe er­
höhen. Die Stiftungsprojekte arbeiten wünschenswerterweise auch
generationenübergreifend und beziehen Seniorinnen und Senioren
aktiv mit ein.
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Im Bereich Jugend- und Altenhilfe sowie Sport fördern wir ausge­
wählte wissenschaftliche Forschungsarbeiten in den Geistes- und
Gesellschaftswissenschaften, die das Zusammenleben in den Quar­
tieren und die Lebensqualität der Zielgruppen Kinder, Jugendliche
und Senioren untersuchen.
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› Ausblick 2015
Grundsätzlich ausgeschlossen von der Förderung
sind reine Personalkostenzuschüsse, die Unterstützung von Jubi­läen
und Fest- sowie einzelnen Veranstaltungen, von privaten Ini­tiativen
sowie von Ausstellungen und Publikationen mit thematischen
Schwer­punkten, die nicht mit der Satzung der Berliner Leben kon­
form gehen. Die Stiftung kann auch keine allgemeinen Spenden­
aufrufe berücksichtigen.
Ihr Projektantrag
kann das ganze Jahr über eingereicht werden. Über eine Projektför­
derung entscheiden die Gremien der Berliner Leben bei ihren bis zu
4-mal jährlich stattfindenden Beratungen.
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„Gesunde Ernährung für
Kinder“ mit der Sarah
Wiener Stiftung
(Förderung ab 2014)
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„Deine eigene Geschichte“
und „Stell die Verbindung
her“ mit den Staatlichen
Museen zu Berlin
(Förderung ab 2014)
Sportinitiative Eishockey
mit dem
ECC Preussen e. V.
„Abenteuer Oper!“
mit der
Komischen Oper Berlin
„Wir aktiv.
Boxsport & mehr“
mit dem Isigym
Boxsport Berlin e. V.
„Spiel und Spielzeug für
alle“ mit dem Fördern
durch Spielmittel e. V.
(Förderung ab 2014)
URBAN NATION
(Neu ab 2015)
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Förderprojekte „Deine eigene Geschichte“
und „Stell die Verbindung her“ mit den
Staatlichen Museen zu Berlin
„Die aktive und kreative Beschäftigung von Kindern mit Kunst er­
öffnet ihnen die Möglichkeit, mit der eigenen künstlerischen Aus­
drucksfähigkeit spielerisch zu experimentieren, Interpretationen
anderer wertzuschätzen und dadurch mit geschärftem Blick das
Werk eines Künstlers betrachten zu können. Dieser interaktive
kulturelle Erfahrungsraum fördert insgesamt die Toleranz.“
Susanne Moser,
Projektpatin „Deine eigene Geschichte“
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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› Ansprechpartner
› Ausblick 2015
„Wenn mal etwas ‚schief läuft’, ist das im künstlerischen Prozess
überhaupt nicht tragisch. Ganz im Gegenteil: Gerade Unvorher­
gesehenes kann Kinder und Jugendliche auf ganz neue Ideen und
Lösungen bringen! In kreativen Lernprozessen trainieren sie, mit
Veränderungen positiv und konstruktiv umzugehen.“
Willi Schickler,
Projektpate
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› Ansprechpartner
› Ausblick 2015
„Das beste Publikum sind nicht die Erwachsenen, sondern die
Kinder. Denn Erwachsene neigen dazu, über die Kunstwerke zu
meckern. Der Grund? Sie kapieren sie einfach nicht. Kinder ver­
stehen die Kunst viel besser – sie sind freier, noch nicht ‚angeleitet’.
Diese Kooperation ist daher etwas, was wir uns als Museum viel,
viel häufiger wünschen würden.“
Udo Kittelmann,
Direktor der Nationalgalerie
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Förderprojekte „Deine eigene Geschichte“
und „Stell die Verbindung her“
Staatliche Museen zu Berlin
Projektsteckbrief
Motto
„Kunst und Kultur formen die Persönlichkeit und öffnen
die Welt außerhalb des Kiezes.“
Für wen?
Schülerinnen und Schüler aus strukturschwachen
Berliner Stadtquartieren
Wo?
Workshops für Grund- und Oberschüler in den
Staatlichen Museen zu Berlin
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› Ansprechpartner
› Ausblick 2015
Wie?
Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen umfassenden Ein­
blick in die Sammlung der Museen. Grundschüler entwickeln ihre
ganz persönlichen Geschichten zu den ausgestellten Kunstwerken,
die Oberschüler gestalten und produzieren Audiotracks.
Das Plus
Kulturelle Erfahrungen geben nachhaltig dem Schulalltag und
dem Leben insgesamt wichtige Impulse für die persönliche Wei­
terentwicklung und das soziale Miteinander. Auch die Eltern und
Geschwister werden in das Projekt einbezogen.
Laufzeit
Seit 2014
Mehr Informationen zum Projektpartner Staatliche Museen zu Berlin
unter www.smb.museum.de
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› Ausblick 2015
Projektprofil
Schülerinnen und Schüler entwickeln in interaktiven Projekten mit
den Staatlichen Museen zu Berlin die notwendigen Kompeten­
zen, um Kultur zu begreifen. Im Projekt „Deine eigene Geschich­
te“ entwickeln Grundschüler im Rahmen einer Projektwoche ihre
ganz persön­lichen Geschichten zu den ausgestellten Kunstwerken.
Oberschülerinnen und Oberschüler gestalten und produzieren
unter dem Motto „Stell die Verbindung her“ mit den Gebrüdern
Teichmann als Produzenten sowie einer Kunstpädagogin Audio­
tracks für einen Audioguide von Jugendlichen für Jugendliche.
Alle Ergebnisse werden anschließend einem breiten Publikum zu­
gänglich gemacht – und wirken bei den Schülern nach: Kulturelle
Bildung weckt ganz unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten.
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Unser Stiftungsprojekt mit Künstlern und Kunstvermittlern begeistert
allerdings nicht nur die Schüler für Kultur, sondern zeigt auch ihren
Lehrern neue, wertvolle, päda­gogische Wege und Möglichkeiten auf.
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› Ansprechpartner
› Ausblick 2015
Premiere des Projekts „Deine eigene Geschichte“ mit Grundschülern
Keine Angst vor Rot, Gelb, Blau:
„Aber Weiß ist ganz besonders.
Weiß ist die Weisheit.“
Für Elif (acht) und 20 weitere Erst- und Zweitklässler der HelmuthJames-von-Moltke-Grundschule aus der Paul-Hertz-Siedlung in
Charlottenburg-Nord ist die Neue Nationalgalerie ein ganz neu­
er Ort. Kein Schüler kannte das Museum vorher. „Ich bin erlaubt“,
erklärt Alex, als er seine Eintrittskarte vorzeigt. Was können Kinder
über Moderne Kunst erzählen und welche Einblicke geben sie an­
deren dadurch? Im Rahmen des Projekts „Deine eigene Geschich­
te“ entdeckten Elif, Alex und ihre Mitschüler spielerisch die Werke
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
der Sammlung. „Viele Regeln aus der Schule gelten auch im Muse­
um. Man muss sich melden, bevor man etwas sagt. Aber sonst ist
fast alles anders“, meint Alex.
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Die Projektwoche der Grundschülerinnen und Grundschüler im
Mai 2014 fand teilweise in der Schule, teilweise in den Räumen
der Neuen Nationalgalerie statt. Kunstvermittlerin Julia Devies
und Künstler René Rapedius begleiteten die Premiere des Projekts:
Im Mittelpunkt standen moderne Kunstwerke der Jahre 1968 bis
2000, die die Kinder spielerisch entdeckten. Vor Barnett Newmans
„Who‘s afraid of Red, Yellow and Blue IV“ lernten sie, dass sie aus
diesen drei Farben alle anderen Farben mischen können – und
assoziierten frei auf die Frage „Welches Gefühl passt zu gelb?“.
„Bananengelb“, „Glückgelb“, „Feuergelb“ und „Angstgelb“ waren
unter den Antworten.
Elif malte zum Thema „Blau“ ein U-Bahn-Schild und Tränen. Vor
Sigmar Polkes „Stadtmaus und Landmaus“ saßen die Kinder im
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Kreise und erfanden eine Geschichte, Satz für Satz, einer nach dem
anderen: „Eine Maus rettet die andere und beide fangen ein neues
Leben an – in einer anderen Welt.“
Aus den Skizzen und Zeichnungen, O-Tönen und Geschichten
der Grundschüler entstand ein Ausstellungsbegleiter in Heftform
für die „Besucherkinder“ der Neuen Nationalgalerie – mit viel
Platz zum (Aus-)Malen für diejenigen, die noch nicht lesen und
schreiben können. Im Juni 2014 wurde das interaktive Heft im
Rahmen einer offiziellen Veranstaltung in der Neuen National­
galerie vor den Eltern, der Schulleitung, Pressevertretern und der
interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Ein großer Moment für
Elif und ihre Mitschüler!
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Zur Präsentation hatten sie ihre Eltern und Geschwister mitgebracht,
die ausnahmslos zum ersten Mal die Neue Nationalgalerie besuchten
und einige neue Erkenntnisse mit nach Hause nahmen: „Ich wusste
gar nicht, dass Museen in Berlin bis 18 Jahre frei sind.“ „Ich bin zum
ersten Mal hier. Ich hatte gar kein Bild vor Augen, wie das hier so
ist.“ „Man merkt, dass die Kinder schon öfter da waren.“
Schülerinnen und Schüler, Eltern und Geschwister, Lehrerin, Erzie­
herin, Schulleitung, alle waren begeistert: „Es vergeht kein Tag, an
dem nicht ein erneuter Ausflug in die Neue Nationalgalerie ge­
wünscht wird“, berichtet Klassenlehrerin Freyja Castles. Eine wei­
tere „Nachwirkung“: Die Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule
erhielt im September 2014 für das Projekt „Deine eigene Geschich­
te“ den Förderpreis „Praktisches Lernen und Schule“ von PLuS e. V.
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Premiere des Projekts „Stell die Verbindung her“ mit Oberschülern
„Ich laufe durch die Ausstellung
und plötzlich sehe ich meine Kindheit.“
Für Jonas (17) begann seine Projektwoche in der Neuen National­
galerie mit einer Überraschung. Das Werk „Ein weites Feld“ von
Wolfgang Mattheuer erinnerte ihn an eine Landschaft, in der er
als kleiner Junge Pirat mit seinen Freunden spielte. „Ich hab´ mich
gefreut und gleich 40 Sekunden lang losgeredet. Der Text wurde
aufgenommen – und ein paar Sätze sind jetzt Teil meines Tracks.“
Eigentlich ist das Werk des Leipziger Künstlers Wolfgang Mattheu­
er ein entspanntes Landschaftsbild, das den deutsch-deutschen
Bilderstreit relativiert. Jonas verknüpfte die Geschichte mit seiner
eigenen Biografie, einer Kindheitserinnerung.
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Seine subjektive Wahrnehmung, die Stille der vertrauten Land­
schaft, das Rascheln der Blätter gingen in Jonas Audiotrack zum
Werk auf, der Teil einer Audioführung von Jugendlichen für Ju­
gendliche in der Neuen Nationalgalerie wurde. Gemeinsam mit
seinen Mitschülern des Leistungskurses Kunst der Schöneberger
Robert-Blum-Schule produzierte Jonas im Rahmen seiner Work­
shop­woche einen öffentlichen Audioguide zur dritten Sammlungs­
präsentation „Ausweitung der Kampfzone“. Im November 2014
wurde die neue Audioführung der Öffentlichkeit präsentiert und
war anschließend für das gesamte Publikum des Museums „hörbar“.
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› Ausblick 2015
„Kreativ denken ist anstrengender als Schule mit der dauernden
Wissensabfrage“, nahm Mitschülerin Diana (16) als Erfahrung mit.
Alle Schüler der 12. Klasse setzten sich eine Woche lang inhaltlich
mit je einem selbst ausgewählten Kunstwerk auseinander und ent­
wickelten eigene Texte und Sounds zu ihrem „persönlichen“ Werk.
Die entstandenen Tracks enthielten teilweise poetische Assoziati­
onsketten oder auch Verzerrungseffekte, die eine Stimmung schaf­
fen. Im Klanglabor mischten die Schüler ihre Sounds mit professio­
neller Hilfe durch die Gebrüder Teichmann ab. Die Sounds kamen
„aus der Dose“ oder wurden selbst aufgenommen. Die Resultate
waren verblüffend.
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„Ich habe mich in einer neuen Rolle erlebt: Meine Schüler können
sich ganz allein mit einem Kunstwerk auseinandersetzen und die
zentralen Fragen selbst finden.“
Suna Fener,
Lehrerin des Leistungskurses Kunst der Schöneberger Robert-Blum-Schule
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› Ausblick 2015
Förderprojekt
„Abenteuer Oper!“ mit der
Komischen Oper Berlin
„Kinder heranzuführen an die Welt der Oper empfinde ich als eine
begeisternde Aufgabe. Künstlerische Prozesse vermitteln Erfahrun­
gen, die auf keine andere Weise gemacht werden können: Denn
Kinder und Jugendliche erleben die Vielseitigkeit dessen, was man
erfahren und empfinden kann. Sie lernen etwas wahrzunehmen und
auch ausdrücken zu können, das jenseits von Worten liegt.“
Dr. Eugen von Lackum,
Projektpate „Abenteuer Oper!“
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Förderprojekt „Abenteuer Oper!“
Komische Oper Berlin
Projektsteckbrief
Motto
„Großer Auftritt, neue Horizonte“
Für wen?
Schülerinnen, Schüler, Seniorinnen und Senioren
aus strukturschwachen Quartieren
Wo?
In Spandauer und Kreuzberger Grundschulen
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› Ausblick 2015
Wie?
Fünf Tage lernen die Grundschüler die Arbeit der Komischen Oper
Berlin kennen. Im generationenübergreifenden Projekt arbeiten
Schülerinnen und Schüler sowie Seniorinnen und Senioren an
Szenen mit Sprechrollen, Musik, Gesang und Tanz – bis zur Schul­
aufführung vor einem Publikum. Thema ist jeweils eine Kinderoper
aus dem aktuellen Spielplan der Komischen Oper Berlin. Zum Ab­
schluss besuchen die Schüler mit ihren Familien und den beteiligten
Senioren eine Vorstellung dieser Kinderoper im Opernhaus.
Das Plus
Die Kinder erleben etwas ganz Neues: Kunst und Kultur gehören
zu „meiner Stadt“. Dieses Projekt klingt in den Familien nach und
bindet Berliner Seniorinnen und Senioren sozial ein.
Laufzeit
Seit 2009
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mehr Informationen unter
www.komische-oper-berlin.de
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› Ausblick 2015
Projektprofil
Das Stiftungsprojekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus
Berliner Grund- und Oberschulen. Rund 300 Schüler haben seit
dem Projektstart hinter die Opernkulissen geschaut, Bühnenstücke spielerisch selbst erarbeitet und an ihren Schulen aufge­
führt. Musiktheaterpädagogen der Komischen Oper Berlin leiten
die Workshops. Seit 2013 ist das bewährte Konzept „Abenteuer
Oper!“ zu einem generationenübergreifenden Kunst- und Kultur­
projekt erweitert. Das entspricht der Stiftungsidee: Die Berliner
Leben fördert langfristig und setzt sich für ein Miteinander der
Generationen ein.
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› Ausblick 2015
„Gemeinsame Mission der Berliner Leben und der Komischen Oper
ist es, jungen Menschen das Theater näher zu bringen. Hierbei
vertreten wir die Auffassung, dass Kunst und Kultur zum Kanon
einer umfassenden Bildung gehören. Bereits im Jahre 2007 hat
die Deutsche UNESCO-Kommission in ihrem ‚Leitfaden für kultu­relle
Bildung. Schaffung kreativer Kapazitäten für das 21. Jahrhundert’
darauf hingewiesen, dass kulturelle Bildung ein Menschenrecht ist.
Diesem Grundsatz fühlt sich die Stiftung verpflichtet.“
Dr. Hans-Michael Brey,
Projektpate „Abenteuer Oper!“
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› Ausblick 2015
„Açıl, susam, açıl!“: „Sesam, öffne dich!“
für ein Miteinander der Nationen und
Generationen
Wenn Schülerinnen und Schüler, Seniorinnen und Senioren „Ali
Baba und die 40 Räuber“ auf die Schulbühne bringen, ist das für
Alt und Jung eine großartige Erfahrung, die ein Leben lang in
Erinnerung bleibt. Frau Issa aus dem Seniorenwohnhaus in der
Spandauer Freudstraße strahlt: „Die Pädagogen der Komischen
Oper haben genau den richtigen Zugang, um die Kinder zu fesseln.
Einfach toll, wie sie ihre unterschiedlichen Nationalitäten einbrin­
gen konnten und was die Kinder in den wenigen Tagen gelernt
haben – auch musikalisch. Sie können wirklich stolz auf sich sein.“
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Im Rahmen des generationenübergreifenden Kunst-/Kulturprojekts
„Abenteuer Oper!“ hat Frau Issa im März 2014 mit der Klasse 4a der
Spandauer Askanier-Grundschule und drei weiteren Senioren eine
musikalische Reise in den Orient erlebt.
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Im Schulworkshop unter Leitung von Theaterpädagogen der Komi­
schen Oper Berlin wurden an fünf Schultagen ausgewählte Szenen
der Kinderoper „Ali Baba und die 40 Räuber“ einstudiert. Schon
in der Probenphase begleiteten die Seniorinnen und Senioren die
Grundschüler und wirkten aktiv mit, zum Beispiel beim Einstudieren
der Schritte für den Festtanz und beim selbstständigen Turban-Binden.
Frau Issa packte an, als Valerie Hilfe brauchte: „Mit ein paar Hand­
griffen wird aus einem 1,5 Meter langen Schal ein Turban – und
wenn man die Schlaufe löst, ein Sonnenschutz. Und ziehst du den
Stoff vor den Mund, bist Du eine Räuberin!“ Ganz selbstverständ­
lich wurden die Senioren auch in die Aufführung eingebunden:
Als Käufer handelten sie erst tüchtig auf dem Basar, bevor sie dann von
den kleinen Räubern der Klasse 4a gleich wieder um ihr Gut „erleichtert“
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wurden. Rund 100 Zuschauer, darunter die Schulleitung, Eltern, Mitschü­
ler und Besucher, fieberten bei der Aufführung in der Schulaula mit.
Die 24 Spandauer Viertklässler sind ein gutes Beispiel für das
multikulturelle Berlin: Die Familien der Schülerinnen und Schüler
haben indonesische, russische, türkische, mazedonische, rumä­
nische, polnische und libanesische Wurzeln. Shirins Großvater
stammt aus Persien – und im Stück durfte sie auch die kluge Shirin
spielen: „Ich kannte das Stück auch schon, nur ein bisschen anders“.
Die Rollen zu tauschen, das ist bei „Abenteuer Oper!“ Programm:
Im ersten Teil verstärkte Shirin die Musikgruppe am Xylophon. Da
spielte Valerie die Rolle der Shirin: „Eine Sprechrolle ist komisch.
Wenn man was falsch macht, ist das peinlich. Aber die Rolle ist
super: Die Shirin hat schließlich das ganze Dorf gerettet.“
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› Ausblick 2015
Mit viel Spaß, musischer Begabung, Konzentration und wachsen­
dem Selbstbewusstsein setzten die beiden Shirins und ihre Klas­
senkameraden die gemeinsam erarbeiteten Workshop-Inhalte um.
Gerade Schülerinnen und Schüler mit türkischem oder arabischem
Hintergrund brachten sich ganz selbstverständlich bei den ara­
bisch klingenden Melodien und orientalischen Tänzen ein. Ein
„Problem“ allerdings hatten die Spandauer Schüler gemeinsam:
Sie sind zu gut erzogen! Es fiel allen schwer, sich das „Danke“
abzugewöhnen, wenn sie von einem anderen Mitspieler bedient
wurden. Immer wieder rutschte es bei den Proben über die Lip­
pen: Aber die Kinder lernten im Workshop neben vielem anderen,
dass im Umgang mit Sklaven wie Shirin zu Zeiten Ali Babas Höf­
lichkeit nicht üblich war.
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› Ausblick 2015
„In den Workshops erleben die Schüler, dass Kunst und Kultur auch
mit ihnen selbst zu tun haben. Wir haben kein vorgefertigtes Stück,
sondern weben die Lebenserfahrungen der Kinder mit ein. Wenn
Ali Babas Bruder erschlagen und im Dorf beklagt wird, reden wir
über Trauerriten aus aller Welt. Oder wir erleben Vielfalt anhand
von Sprache: Das „susam“ aus „Açıl, susam, açıl!“ wird von Schülern
durch viele Gemüse- und Obstsorten in unterschiedlichen Sprachen
ersetzt und dabei ergeben sich überraschende Übereinstimmungen
in den Sprachwurzeln.“
Anne-Kathrin Ostrop,
Musiktheaterpädagogin Komische Oper Berlin
–
„Wir sind die
40 Räuber, jeder
von uns ein Held, alle
vom feinsten Kaliber, wir
scheffeln immer Geld.“
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› Ansprechpartner
› Ausblick 2015
Förderprojekt „Spiel und Spielzeug für alle“
mit dem Fördern durch Spielmittel e. V.
„Wir verstehen Inklusion als selbstverständlichen Umgang mit Viel­
falt. Jeder Mensch ist Spielzeugexperte, kann auf den Erfahrungen
aus der Kindheit aufbauen – und entwickelt sich weiter. Die bunte
Vielfalt von Spielzeug aus aller Welt fordert und fördert: Spielzeuge
motivieren alle Kinder und Erwachsenen, die behinderten und die
nicht-behinderten gleichermaßen. Ergebnis können zum Beispiel
therapeutische Bewegungen sein. Oder ganz einfach Wissen für den
Alltag: Alle Kinder lernen spielerisch Knoten zu machen, wenn sie
eine einfache Stabdrehpuppe aus Indien bauen.“
Siegfried Zoels,
Geschäftsführer Fördern durch Spielmittel e. V.
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Förderprojekt „Spiel und Spielzeug für alle“
Fördern durch Spielmittel e. V.
Projektsteckbrief
Motto
„Spiel und Spielzeug für alle!“
Für wen?
Kinder und ihre Familien, Menschen mit und ohne Behinderungen
Wo?
In der Ludothek Prenzlauer Berg und in lokalen Nachbarschafts­
einrichtungen, aber auch in Kitas, Schulen und Senioreneinrich­
tungen
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Wie?
Menschen mit und ohne Behinderungen spielen und lernen ge­
meinsam und gleichberechtigt. Die Spielsachen kommen aus aller
Welt und fördern die Kreativität.
Das Plus
Die Spielkultur mit Spielzeug und Spielen aus aller Welt eröffnet
Kindern und Erwachsenen neue Horizonte und ein anderes Ver­
ständnis für unterschiedliche Menschen und Kulturen.
Laufzeit
Seit 2014
mehr Informationen unter
www.spielmittel.de
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› Ausblick 2015
Projektprofil
Beim Spielen ist es ganz normal, verschieden zu sein: Menschen
mit und ohne Behinderungen spielen und lernen gleichberechtigt.
Spielzeug, das in Workshops weltweit entwickelt wird, ermöglicht
auch Menschen mit Behinderungen eine Teilhabe am gemein­
samen Spiel und macht allen Spaß. Kinder erleben ganz selbst­
verständlich behinderte und nicht-behinderte Nachbarn unter­
schiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters. Das Lernen
mit Spielzeug und Spielen aus aller Welt eröffnet Kindern neue
Horizonte und ein anderes Verständnis für fremde Kulturen. Die
Stiftung fördert die Aktivitäten des Vereins finanziell und mit Un­
terstützung bei Veranstaltungen.
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› Ausblick 2015
„Wir setzen auf ‚Globales Lernen’ als wichtiges Instrument des
Miteinanders in unserer multikulturellen Stadt. Die Spielkultur mit
Spielzeug und Spielen aus aller Welt eröffnet Kindern und Erwach­
senen neue Horizonte und ein anderes Verständnis für andere
Menschen und Kulturen. Jeder darf bleiben, wie er ist.“
Kerstin Kirsch,
Geschäftsführerin der Gewobag MB Mieterberatungsgesellschaft
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Schurrknopf, Bucker, Kreisel und Co.:
Ein Spielplatz mit WeltSpielZeug –
und Dach
Familien aus dem Kiez und Spielwütige jeden Alters und aus
allen Ländern erwartete am 9. Oktober 2014 ein spannender
Nachmittag: Der Tag der offenen Tür von Fördern durch
Spielmittel e. V. stellte das Thema WeltSpielZeug in den Mittel­
punkt. Einfache Spielzeuge konnten vor Ort selbst gebaut werden,
zum Beispiel traditionelle Spielzeuge aus Indien. Viel Tempera­
ment versprühten die MaMis en Movimiento e. V., die die Kids auf
eine „Reise nach Quatschilonga“ mit Spiel, Musik und Tanz aus
Lateinamerika mitnahmen. Die Freitreppe zum Innenhof wurde
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kurzerhand zum Catwalk: Im Mittelpunkt einer Modepräsentation
standen farbenfrohe Modelle aus afrikanischen Stoffen, die Men­
schen mit und ohne Behinderung in der Schneiderei des Vereins
hergestellt haben. „In solchen Schuhen muss man erst mal laufen
können“, kommentierte eine Rollstuhlfahrerin die High Heels der
Models. Selbstverständlich konnten in der Ludothek, einem Spielund Begegnungszentrum mit Spielzeugausleihe, Spielzeug-Unikate
ausprobiert werden. Rund 200 Besucher, darunter viele „Stamm­
gäste“, genossen das familiäre Miteinander.
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„Selberbasteln ist am Besten. Ich habe mir eben ein Knopfspiel
gemacht. Das kenne ich schon, das wirkt wie Anti-Stress.“
Muriel (9),
Schülerin
„Die Kids können sich ganz frei bewegen. Ob ganz kleine oder
Schulkinder: Hier findet jeder was zum Spielen. Die Kinder kommen
schnell in Kontakt. Das ist besonders gut für die Schüchternen und
die Kids mit Handicap.“
Nadine (27)
„Stammgast“ der Ludothek
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Förderprojekt
„Gesunde Ernährung für Kinder“
mit der Sarah Wiener Stiftung
„Grundschulkinder an eine gesunde und vor allem abwechslungs­
reiche Ernährung heranzuführen, ist für ihr gesamtes Leben von
hoher Bedeutung. Schließlich wird während der Kindheit und
Jugendzeit das Ernährungsverhalten wesentlich geprägt und es
werden so die Weichen für einen gesunden Lebensstil im späteren Er­
wachsenenalter gestellt. Leider verfügen viele Kinder – auch aufgrund
erheblicher Defizite bei schulischen Einrichtungen – nicht über die
entsprechenden Voraussetzungen. Es muss gesamtgesellschaftliches
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Ziel sein, Kindern und Jugendlichen einen gesunden und
ausbalancierten Lebensstil zu ermöglichen – und zwar un­­
abhängig von ihrer Herkunft.“
Anna Wellmann,
Projektpatin „Gesunde Ernährung für Kinder“
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Förderprojekt „Gesunde Ernährung für Kinder“
Sarah Wiener Stiftung
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Motto
„Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“
Für wen?
Schülerinnen und Schüler aus strukturschwachen
Wohnquartieren
Wo?
Grundschulen in Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Schöneberg
Wie?
Lehrer und Erzieher werden von der Sarah Wiener Stiftung ge­
schult und mit allem Nötigen ausgestattet. In der Schule kochen
sie drei Monate lang mit einer Gruppe von zehn Kindern und
informieren zum Thema Ernährung.
Das Plus
Die Kinder nehmen ihr neues Wissen mit nach Hause und kochen
zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern die Rezepte nach.
mehr Informationen unter
www.sarah-wiener-stiftung.org
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Projektprofil
Das Stiftungsprojekt „Gesunde Ernährung für Kinder“ kann Weichen
stellen für eine gesunde Lebensführung: Denn was Kinder in jun­
gen Jahren lernen, können sie später umsetzen. Unter dem Motto
„Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“ setzt sich
die Sarah Wiener Stiftung für eine ausgewogene Ernährung von
Schülerinnen und Schülern ein, insbesondere aus strukturschwa­
chen Quartieren. Sie planen und organisieren selbstständig, lernen
das Kochen und entwickeln ein Bewusstsein für gesunde Ernäh­
rung. Ziel des Stiftungsprojekts ist es, Kindern einen gesunden und
ausbalancierten Lebensstil zu ermöglichen, denn nur so können
sie ihre Ideen, ihr Engagement und ihre Potenziale entwickeln.
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Die Stiftung förderte 2014 Grundschulen mit finanzieller Unterstüt­
zung für Lebensmittel sowie Einführungsworkshops für die Lehrer.
Außerdem wurden informative und spannende Bauernhof-Erkun­
dungstouren finanziell unterstützt.
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Grundschüler kochen:
Limonade mit Liebe gemacht
Frank Stötzner, Lehrer an der Reinhardswald-Schule, hat seine
Schüler beim Kochkurs begleitet.
Was sind die wichtigsten Erfahrungen, die Ihre Schüler in den
Alltag mitnehmen?
Frank Stötzner: „Aus Eigenwirksamkeit Dinge zu erschaffen. In
diesem Falle Speisen herzustellen. Außerdem der Zugewinn sozi­
aler Kompetenzen, da viele Speisen in Zusammenarbeit schneller
gelingen. Auch kognitive Kompetenzen werden gefördert durch
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Wissenszuwachs über verschiedene Lebensmittel sowie deren Ver­
arbeitung. Auch ein Gefühl für Mengen wird entwickelt.“
Verändern sich die Schüler im Verlauf des Projektes? Wenn ja, wie?
Frank Stötzner: „Die Wissbegierde und die Motivation, praktisch zu
wirken, ist von Anfang an vorhanden. Wenn die Kinder konkrete
Vorstellungen des Kochkurses bekommen, merkt man die Vorfreu­
de. Wenn ich zum Beispiel ankündige, dass in der nächsten Woche
das Thema „Abendbrot“ dran ist und wir ein Pilzomelette zuberei­
ten werden, ist das für die Zeit bis dahin ein großes Thema. Die
Kinder erzählen davor und danach begeistert den Mitschülern,
Eltern und Pädagogen.“
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Gibt es einen Moment, der Sie besonders bewegt hat?
Frank Stötzner: „Bei einem Kochkurs machten wir Kartoffelstampf
mit Zwiebelschmelz. Ein Kind wollte unbedingt schon eine Wo­
che vorher für das Getränk zuständig sein. Es sollte eine Limonade
werden und ich besorgte die Zutaten. Das Kind bereitete den gan­
zen Kochkurs lang mehr als akribisch die Limonade zu. Es press­
te die Limetten und Zitronen sehr gründlich aus und schmeckte
mehrere Male ab. Selbst als das Essen schon auf dem Tisch stand,
ließ das Kind sich nicht beirren. Als die Limonade fertig war, waren
wir auch mit dem Essen fertig. Sie schmeckte sehr gut. Ich lobte
den Jungen, dass er so fokussiert an seinem Getränk gearbeitet
hat. Die anderen Kinder waren ebenfalls beeindruckt.“
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Grundschüler on tour: „Im Hühnerstall gibt‘s ja Eier mit Federn!“
2014 unterstützten wir wieder spannende Bauernhof-Erkundungs­
touren ins Berliner Umland. Schüler wie Lehrer waren gleicherma­
ßen begeistert. Zwei Grundschullehrerinnen berichten:
„Erstaunt waren die Schüler über die Traktoren, Arbeiten wie Hüh­
nerstall ausmisten (auch, wie schön und befriedigend und eklig
das sein kann ...), über Gewächshäuser und deren kleine Pflanzen
– und darüber, dass die Hühner beim Biohof Apfeltraum ihre Eier
überall legen dürfen, man sie dann suchen muss und überall fin­
den kann!“
Hardis Regelin,
Lehrerin an der Liebmann-Grundschule
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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„Für die Kochgruppe war es natürlich ein Erlebnis, dass die Zutaten
nicht aus einem Geschäft stammten, sondern direkt vom Bauern,
da wo es wächst. Denn wir haben das Gemüse aus dem Lager ge­
holt und den Salat selbst frisch gepflückt. Also, bis auf die Nudeln:
Vom Feld in den Kochtopf! Für solch eine große Gruppe zu kochen
war ein Erlebnis (auch für mich) – und ein gutes Gefühl, es auch
zu schaffen und zu erleben, dass es allen schmeckt.“
Astrid Hirt,
Lehrerin an der Reinhardswald-Grundschule
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Förderprojekt
„Sportinitiative Eishockey“
mit dem ECC Preussen e. V.
„Sport eröffnet sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen
Chancen: Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und
sozialer Schicht erfahren sie, dass sie etwas Besonderes sind. Auf
dem Eis entdecken sie ihr Talent und entwickeln Werte wie Dis­
ziplin, Teamgeist und Respekt, die ihnen auch im alltäglichen
Leben weiterhelfen.“
Hendrik Jellema,
Projektpate „Sportinitiative Eishockey“
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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Förderprojekt „Sportinitiative Eishockey“
ECC Preussen e. V.
Projektsteckbrief
Motto
„Wenn auch die Schüchternen auftauen, dann hat Berlin den
richtigen Nachwuchs auf dem Eis.“
Wie?
Angebote für jede Altersgruppe – von der Laufschule für die Dreibis Siebenjährigen bis zur Jugendmannschaft (16 und 17 Jahre)
Für wen?
Kita-Kinder, Schülerinnen und Schüler aus strukturschwachen
Berliner Stadtquartieren
Das Plus
Die Kinder und Jugendlichen können sich auf dem Eis austoben.
Das sportliche Engagement stärkt ihre Persönlichkeit.
Wo?
Training in der Eissporthalle am Glockenturm, also um die Ecke
vom Olympiastadion, und Schnupperstunden in Grundschulen
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mehr Informationen unter
www.eccpreussen.de
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Projektprofil
Gerade Mannschaftssportarten vermitteln Kindern und Jugendli­
chen gesellschaftliche Werte. Der ECC Preussen e. V. bietet Ange­
bote für jede Altersgruppe – beginnend mit der Laufschule für die
Drei- bis Siebenjährigen. Denn es ist ein Vorteil, wenn die Kinder
möglichst früh mit dem Schlittschuhlaufen beginnen. In Schnup­
per-Workshops werfen Kita-Kinder und Erstklässler einen ersten
Blick hinter die Kulissen, probieren einfach die Schutzkleidung an
und trainieren gleich mit.
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„Unser Verein konzentriert sich seit vielen Jahren auf die Jugend­
arbeit – und genau deshalb bieten wir solche Schnupper-Workshops
in Kitas und Grundschulen an. Denn ideal ist ein Start mit fünf Jah­
ren oder besser sogar noch früher. Die Bewegungskoordination ist
dabei das A und O: Wie halte ich den Schläger? Wie übernehme ich
das Gewicht? Wir freuen uns auf die Kids von heute in der Eishalle,
denn natürlich ist es für das Eishockey nicht ganz leicht, sich gegen
‚König Fußball’ zu behaupten und Nachwuchs zu gewinnen.“
Dennis Bansche,
ehrenamtlicher Jugendtrainer
beim Schnupper-Workshops in der Grundschule
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Erstaunlich: Eishockeyfieber entsteht
auch „trocken“ in der Turnhalle.
Bei einem Off-Ice-Workshop für Erstklässler im November 2014 lern­
ten die Schülerinnen und Schüler der Charlottenburger Erwin-vonWitzleben-Grundschule die wichtigsten Regeln des Eishockeys ken­
nen und konnten anschließend gleich den Umgang mit Schläger und
Puck probieren. „Der sieht ja aus wie ein Roboter.“: Die zwei Jugend­
trainer des ECC Preussen Berlin e. V. kleideten zunächst zwei Freiwilli­
ge komplett ein – inklusive Gitterhelm – und standen den munteren
Erstklässlern geduldig Rede und Antwort. Zum Abschluss fielen sogar
noch die ersten „richtigen“ Tore: In kleinen Gruppen spielten Teams
mit viel Begeisterung gegeneinander. Für einige war danach klar:
Wir sehen uns wieder in der Eishalle!
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
„Ich bin schon mal auf dem Eis gelaufen. Jetzt hab' ich
gleich das erste Tor geschossen und will auf jeden Fall
zum Eishockey.“ Jad (6)
Alle interessierten Grundschüler konnten sich danach für die OnIce-Schnupperstunden des ECC Preussen Berlin e. V. anmelden. Für
das dreistündige Training in der Eishalle wurden sie ausgerüstet
wie die Großen: mit Helm, Handschuhen, Ellenbogen- und Schien­
beinschützern und schließlich auch mit Schlittschuhen. Zwei bis
drei Betreuer halfen den Kindern beim Einkleiden – und schließlich
ging es aufs Eis: Unter Anleitung des Trainers übten die Kinder das
Schlittschuhlaufen und erste Spiele mit Puck oder Ball.
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› Ausblick 2015
„Natürlich freuen wir uns über jeden Schüler in einem Sportver­
ein. Dort kommen die Kinder in Bewegung, lernen ganz selbst­
verständlich Strukturen kennen und organisieren sich. Das fängt
beim Sportzeug-Mithaben und selbstständigen Umziehen an. Und
natürlich wird das Sozialverhalten gefördert, die Kinder haben
Verantwortung. Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit sind einfach
enorm wichtig – und das alles erleben viele unserer Kinder nicht
zu Hause.“
Jeannette Stephan,
Sportlehrerin und Konrektorin der
Erwin-von-Witzleben-Grundschule
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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Förderprojekt
„Wir aktiv. Boxsport & mehr“ mit dem
Isigym Boxsport Berlin e. V.
„‚Wir aktiv. Boxsport & mehr’ richtet sich an Kinder und Jugendliche,
die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Unsere Leitmotive:
Anerkennung, Wertschätzung und freundschaftliche Bindungen –
der Verein gibt den jungen Menschen Halt und eine verlässliche
Anlaufstation. So helfen wir, die sozialen Herausforderungen unse­
rer Zeit zu bewältigen und negativen gesellschaftlichen Tendenzen
wie Diskriminierung, Perspektivlosigkeit und Gewalt wirkungsvoll zu
begegnen.“
Lutz Freitag,
Projektpate „Wir aktiv. Boxsport & mehr“
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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Förderprojekt „Wir aktiv. Boxsport & mehr“
Isigym Boxsport Berlin e. V.
Projektsteckbrief
Motto
„Über den Spaß am Boxsport gesellschaftliche Werte vermitteln“
Für wen?
Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Quartier und
Interessierte aus ganz Berlin
Wo?
1.400 Quadratmeter Trainingsfläche in der Potsdamer Str. 156
mitten im strukturschwachen Quartier Schöneberger Norden
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Wie?
Zu den Kursangeboten gehören Boxen und Anti-Aggressions­
training, hauptsächlich in der Altersklasse von sechs bis 16 Jahren.
Gleichzeitig bietet der Verein Sportangebote sowie Eigensiche­
rungstraining für erwachsene Frauen, Männer und Senioren.
Das Plus
Wer hier trainiert, lernt Respekt und Disziplin. Fairness und Teamorientierung werden zum selbstverständlichen Teil des Lebens.
mehr Informationen unter
www.boxverein-berlin.de
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Projektprofil
Im sozialen Kiezprojekt finden Schöneberger und alle Interessierten
Kurs- und Trainingsangebote. Zielgruppe der Sporteinrichtung sind
vor allem die Jugendlichen im Quartier. Gleichzeitig werden Frei­
zeitsport, Ausgleichs- und Ausdauersport sowie Eigensicherungs­
training für erwachsene Frauen, Männer und Senioren angeboten.
Rund 300 Sportler trainieren inzwischen im anerkannten BoxNachwuchs-Zentrum Schöneberg und sind bei Meisterschaften
erfolgreich. Die sportliche Bilanz kann sich sehen lassen:
Der Boxclub ist inzwischen Olympiastützpunkt.
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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„Ich bin durch den Boxsport im Leben sehr weit gekommen. Da­
für wollte ich meinem Bezirk Schöneberg etwas zurückgeben und
habe den Verein Isigym Boxsport Berlin gegründet. Meine Idee war
anfangs, Jugendliche von der Straße zu holen. Heute trainieren wir
rund 300 Sportler, die meisten kommen aus der Umgebung. Der
Verein ist wie eine große Familie.“
Izzet Mafratoglu,
Cheftrainer und Geschäftsführer
des Isigym Boxsport Berlin e. V.
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Partnerstädte Berlin – Istanbul im Ring
Zum „Länderkampf“ trafen sich im Mai 2014 Auswahlstaffeln aus
Istanbul und Berlin in der Sporthalle Schöneberg. Initiator des inter­
nationalen Boxevents war wieder einmal Izzet Mafratoglu, Chef­
trainer des Isigym Boxsport Berlin e. V. Viele Projekte der 25 Jahre
währenden Städtepartnerschaft von Berlin und Istanbul wurden
von Berlinern türkischer Herkunft getragen. Rund 400 Zuschauer
erlebten beim „Länderkampf“ hochklassiges Boxen: Das türkische
Team mit Boxern des Fenerbahçe Spor Kulübü Istanbul entspricht
der Nationalstaffel. Doch die Berliner hielten mit und erkämpften
am Ende ein Unentschieden. Zu den Gästen gehörte auch der Ber­
liner Polizei­präsident Klaus Kandt, der persönlich eine Siegerehrung
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
vornahm. Große Ehre: Izzet Mafratoglu erhielt im Rahmen der Ver­
anstaltung die goldene Ehrennadel des Berliner Boxverbands e. V.
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„Hände hoch – und atmen!“
„Sportsfreunde, Ihr müsst schneller schlagen“, feuert Izzet Mafratoglu
seine Jungs an. Müchahit (16) lässt sich das nicht zweimal sagen:
Er zeigt in der Trainingsgruppe maximalen Einsatz. Seit einem Jahr
trainiert er im Boxclub.
„Ich gebe 140 Prozent. Früher habe ich mich öfters geschlagen, sogar Anzeigen gekriegt. Mein Vater meinte: ‚Warum
kämpfst Du nicht im Ring?’ Heute schlage ich mich durch im
Training und würde alles für den Boxsport geben. Wenn ich
draußen Probleme habe, dann kläre ich das jetzt mit Reden.
Und sonst gehe ich weg.“
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Auch wenn das Training hart ist, spürt Müchahit heute im Alltag
viel mehr Energie: „Ich bin nicht mehr so müde nach der Schule.
Habe einfach viel mehr Power im Leben!“ Sein Vater ist begeistert,
dass sein Sohn beim Sport die Disziplin lernt, die ihm lange fehlte.
„Er sieht, wie fokussiert ich im Training bin und kommt zu jedem
Kampf. Hier trainieren gute Leute, ich habe neue Freunde. Aber im
Ring gibt´s keine Freundschaft und Verwandtschaft: Erst nach dem
Kampf umarme ich sie wieder.“ Müchahits Ziele: „Erst mal will ich
unbedingt meinen ersten Pokal. Und später will ich das Schwerge­
wichtsboxen in Deutschland wieder neu beleben.“
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„Boxen ist wie das Leben. Man bekommt auch Schläge, aber es
geht immer weiter – im Alltag, im Job und überall.“
Mateusz (23),
Boxer, Gerüstbauer und junger Vater
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Ansprechpartner
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Lassen Sie uns ins
Gespräch kommen!
Ihre Ansprechpartnerin
Kerstin Kirsch
Geschäftsführerin Gewobag MB
Mieterberatungsgesellschaft mbH
Fon: 030 4708-2411
Fax: 030 4708-2410
Mail: [email protected]
Unsere Postanschrift:
Berliner Leben
Alt-Moabit 101 A
10559 Berlin
Aktuelle Infos finden Sie auf unserer Website:
www.stiftung-berliner-leben.de
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Ja, ich unterstütze Berliner Leben!
„ista fördert seit langem die Eigeninitiative und das bürgerschaftli­
che Engagement seiner Mitarbeiter in den Bereichen Umwelt und
Naturschutz, Soziales, Kultur und Bildung. Wir unterstützen die
Arbeit der Stiftung Berliner Leben besonders gern, weil sie neue
Spielräume für eine Kultur der praktischen Teilhabe schafft und
zielgenaue Projekte entwickelt. Die Erfolge der Stiftung zeigen,
was das Leben in der Stadt eben auch ausmachen kann:
die gemeinsame Verantwortung der Zivilgesellschaft für
die Zukunft Berlins.“
Allen Spendern und Unterstützern der
Berliner Leben danken wir an dieser Stel­
le sehr herzlich für ihr Vertrauen und ihr
großartiges Engagement.
Gemeinsam können
wir noch viel für die
Stadt Berlin bewegen!
Norbert Schulze,
ista Deutschland GmbH, Regionalleiter Nord-Ost
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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Unterstützen Sie uns!
Sie möchten uns mit einer Spende unterstützen?
Leisten Sie einen wichtigen Beitrag, damit wir Projekte für die
Menschen in Berliner Stadtquartieren gestalten und weiterent­
wickeln können – und das verlässlich über einen längeren Zeitraum.
Sofern Sie ein Projekt besonders unterstützen möchten, geben
Sie den Projekttitel als Verwendungszweck an.
Berliner Leben
Landesbank Berlin – Berliner Sparkasse
IBAN: DE 02 1005 0000 0190 2335 08
BIC: BELA DE BE XXX
Verwendungszweck „Spende – Berliner Leben“
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Bei einer Spende bis zu 200 EUR gilt der Einzahlungsbeleg zu­
sammen mit dem Kontoauszug als Zuwendungsbestätigung. Eine
Zuwendungsbescheinigung (Spendenquittung) stellen wir Ihnen
ab einer Spende über 200 EUR gerne aus. Bitte senden Sie einen
entsprechenden Beleg Ihrer Zuwendung an:
[email protected]
Stichwort: Zuwendungsbescheinigung.
Sie interessieren sich für Möglichkeiten der Projektförderung?
Sie möchten uns durch Ihre ehrenamtliche Mitarbeit unter­stützen?
Rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 030 4708-2411 oder
schreiben uns eine Nachricht an [email protected].
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2015
Ausblick 2015
Ausblick 2015
Kontinuität und das neue
Stiftungsprojekt URBAN NATION
Die Berliner Leben fördert auch 2015 langfristig und nachhaltig:
Wir werden alle erfolgreichen Projekte des Jahres 2014 fortsetzen
und damit den Zusammenhalt in der Gesellschaft weiter stärken.
Im Zentrum der Stiftungsarbeit steht weiterhin die Förderung
gleichberechtigter Partizipation und interkultureller Integration.
So können wir ebenso nachhaltig wie ergebnisorientiert in unsere
Gesellschaft wirken.
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Kunst- und Kulturförderung sind fester Bestandteil unserer Sat­
zung. Die Stiftung setzt bei ihrem Engagement für Kunst bewusst
Schwerpunkte, um ein klares Profil herauszubilden. Ein Fokus liegt
auf Urban Contemporary Art, einer stadtbildprägenden Kunstform,
die niedrigschwellig erlebbar ist. Urban Contemporary Art wird im
öffentlichen Raum wahrgenommen – ohne Eintrittsgeld. Die Berliner
Leben kann so einer großen Anzahl von Menschen den Weg zum
Kunsterlebnis ebnen. Unter www.stiftung-berliner-leben.de oder
www.urban-nation.net können Sie sich fortlaufend zum neuen
Kunstprojekt URBAN NATION informieren.
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2015
Ausblick 2015
Neues Stiftungsprojekt 2015
Streetart-Netzwerk URBAN NATION
Connect. Create. Care.: Wo die Freiheit der Kunst wirkt
Ab 2015 wird die Berliner Leben mit dem Netzwerk URBAN
NATION ein eigenes Stiftungsprojekt umsetzen: Die Plattform
für Künstler, Projekte und Nachbarschaft stellt die stadtbildprägen­
de Streetart bzw. die Urban Contemporary Art in den Mittelpunkt.
Anerkannte lokale, nationale und internationale Künstlerinnen und
Künstler erhalten zusammen mit Nachwuchskünstlern den Raum,
sich in Berliner Stadtquartieren zu verwirklichen und das Stadtbild
aktiv mitzugestalten.
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Mit Ausstellungen im öffentlichen Raum, Workshops und Events
ebnet URBAN NATION vielen Menschen den Weg zum Kunsterlebnis
und schafft einen kreativen Austausch zwischen Künstlern und
Berlinern. Fassaden werden zu Leinwänden, Schaufenster zur tem­
porären Ausstellung im öffentlichen Raum.
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2015
Ausblick 2015
Jede Aktion findet statt unter dem Motto „Connect. Create. Care.“
– „Verbinden. Erschaffen. Schützen.“ Gemeinsam mit Anwohnern,
Berlinern und Berlinbesuchern werden Streetart und Kunstprojekte
in die Berliner Stadtquartiere gebracht: Ziel ist es, über die Kunst in
einen Dialog zu treten und die Entwicklung in den Nachbarschaf­
ten zu unterstützen. Unter dem Titel KiezKids sind soziale Nachbar­
schaftsprojekte fester Bestandteil des Spektrums von URBAN NATION.
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
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Ausblick 2015
URBAN NATION vor Ort
Modellprojekt „Bunte 111“:
Mit Streetart für ein
besseres Miteinander
Unter dem Namen „Bunte 111“ stellte sich im Oktober 2014 eine
ganz besondere Berliner Hausgemeinschaft der Öffentlichkeit
vor: Im Rahmen einer Kunstaktion in der Reinickendorfer Scharn­
weberstraße 111 gestalteten alte und neue Mieter, darunter fünf
Roma-Familien, gemeinsam mit acht international bekannten
Streetart-Künstlern die Haus- und Hoffassaden ihres Wohnhau­
ses neu. Eine lebendige Nachbarschaft erleichtert die Integration:
Ziel des Gesamtprojekts ist es, die Roma-Familien in die Lage zu
versetzen, mit Hausregeln und -angeboten verantwortungsvoll
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
umzugehen, Kontakte selbstständig zu pflegen und sie insgesamt
beim Ankommen in der Berliner Stadtgesellschaft zu unterstützen.
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2015
Ausblick 2015
Streetart im Spandauer
Falkenhagener Feld:
Wenn graue Wände lebendig werden
Gemeinsam mit internationalen Streetart-Künstlern gestalteten
Spandauer Kinder und Jugendliche im Juli 2014 die Wände eines
Parkdecks im Falkenhagener Feld West. Künstler wie James Bullough
und Christian Rothenhagen aka deerBLN entwickelten mit den
Kids aus der Nachbarschaft Gestaltungsideen und setzten diese
vor Ort gleich um. Der zweitägige Workshop vermittelte grundle­
gende Techniken: Von der Idee zur Skizze bis zur Graffiti­technik
lernten die Kids, was für den Einstieg in die Streetart-Welt not­
wendig ist. Unter professioneller Anleitung übten sie das Schnei­
den von Schablonen, erlernten den Umgang mit Sprühfarben und
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
setzten ihre künstlerischen Entwürfe an den Wänden im Außen­
bereich des Parkdecks in die Realität um. Auch die ganz Kleinen
konnten schon mitmachen: Mit großen Farbrollen sorgten sie für
die Grundierung. Die Anwohner im Falkenhagener Feld freuen sich
heute über Himmel und Wolken, Schattenspiele und viel Leben auf
der einstmals grauen Wand.
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2015
Ausblick 2015
„Urban Art verbindet Menschen – unabhängig von Generation,
Herkunft, Religion oder Status. URBAN NATION ist die ideale Platt­
form, um mit dieser Kunstform sowohl nachbarschaftlichen wie
auch internationalen Austausch zu fördern – genau die richtige
Antwort auf viele Herausforderungen in Berlin, dieser Stadt mit so
viel Potenzial.“
Markus Terboven,
Projektpate URBAN NATION
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2015
Ausblick 2015
„URBAN NATION ist ein einzigartiges Projekt, welches als Netzwerk
und Plattform international anerkannte Künstler und ihre Projekte
mit den Stadtteilen Berlins und deren Bewohnern zusammen
bringt. Für mich ist es ein Vorbild für den öffentlichen Diskurs
zwischen Stadt, (Street)Art und Bewohnern.“
Nicole Srock.Stanley,
Projektpatin URBAN NATION
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Titel
Tätigkeitsbericht 2014
der Berliner Leben –
Eine Stiftung der Gewobag
Herausgeber
Berliner Leben
Alt-Moabit 101 A
10559 Berlin
Fon: 030 4708-2411
[email protected]
Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2014
Projektleitung
Kerstin Kirsch (V. i. S. d. P.)
Sandra Mager
Text
Berliner Leben mit Unterstützung der
Holger Wetzel Kommunikation
Konzept, Gestaltung, Satz
incorporate berlin gmbh & co. kg
Fotografie
Bernhard Link, Tina Merkau, Aurelio Schrey,
Tomas Flint, Fördern durch Spielmittel e. V.,
Sandra Steins
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