>> Fortsetzung von Seite 1 dem geplanten Einzug so manches Detail noch nicht fest. „Vieles ergibt sich eben erst beim Bauen“, weiß der Biologie- und Chemielehrer inzwischen aus Erfahrung. Und die konnte er in den vergangenen Monaten reichlich sammeln. Seine unterrichtsfreien Mittwoche verbringt er selbstverständlich komplett im zukünftigen Familiennest und schwingt den Fäustel. „Ein Haus zu bauen – oder eben umzubauen – stand schon lange auf meiner Wunschliste“, verrät er. Und weil das Lehrerehepaar – wie die meisten anderen Häuslebauer – auch die Kosten im Auge behalten muss, spielt Eigenleistung eine ernst zu nehmende Rolle in der finanziellen Planung. „Speziell als Helfer beim Abbruch der nicht mehr nötigen Wände oder beim Rausreißen der alten Leitungen braucht es nicht zwingend Fachleute. Hier kommt man auch mit ganz normalem handwerklichem Geschick relativ weit“, bringt Christoph Roßbach es auf den Punkt. „Und mir macht es obendrein auch noch richtig viel Spaß. Die Unterstützung durch die evm-Klimaschutz initiative tut der Finanzierung zusätzlich gut.“ Äußere und innere Werte: Drei Komponenten halten die kostbare Wärme künftig im Haus: der Vollwärmeschutz, die dreifach verglasten Fenster und die zentrale Lüftung mit Wärmerück gewinnung (unten). Früh übt sich: Der zweijährige Jakob freut sich jedes Mal, wenn er auf die Baustelle mitkommt. Klar – hier gibt es reichlich spannendes Spielzeug … Mehr Infos im Internet Sie möchten wissen, wie es bei den Roßbachs weitergeht? Unter evm.de/Klimaschutz berichtet die junge Familie bis zur Fertigstellung über die Sanierungsschritte in ihrem Haus. Wechsel zu günstiger, effizienter Wärme Mit Erdgas als Energieträger lässt sich die Wärmewende bei Privathaushalten in der Region kosteneffizient gestalten, so ein wesentliches Ergebnis der groß angelegten evm-Wärmemarktstudie 2050. Wie die evm ihre Kunden mit Zuschüssen und als Umsetzungspartner dabei unterstützt und wie sowohl die Menschen vor Ort als auch das Klima davon profitieren, erklärt Josef Rönz, Vorstandsvorsitzender der evm. evm aktuell: Herr Rönz, können Sie uns erklären, warum es für die Menschen in der Region gute Gründe gibt, speziell auf Erdgas als Heizenergie umzusteigen? Josef Rönz: Unsere neue Wärmemarktstudie 2050 belegt ganz klar: Für eine erfolgreiche Wärmewende mit Maß und Ziel führt kein Weg an Erdgas vorbei. Das heißt, der umweltschonende Energieträger spielt eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, die vom Bund vorgeschriebenen CO²-Sparpotenziale in der Region für den Wärmemarkt zu erschließen – kosteneffizient und sozialverträglich. Wie genau sieht es aktuell im privaten Wärmemarkt in den Kommunen des evm- Gebiets aus? Der Handlungsbedarf im privaten Heizungsmarkt ist hier wie in vielen Regionen Deutschlands sehr hoch. Die von uns beauftragten Experten von der Nymoen Strategieberatung aus Berlin ermittelten, dass rund 63 Prozent aller Heizungen in Privathaushalten im evmGebiet nicht auf dem neuesten Stand der Technik sind. Damit verbrauchen sie mehr „Bis 2020 planen wir, 16 Millionen Euro in Wärmeprojekte zu investieren.“ Josef Rönz, evm-Vorstandsvorsitzender Energie als nötig. Das belastet das Klima mit hohen CO²-Emissionen – und die Geldbeutel der Eigentümer mit unnötigen Energiekosten. Mit neuen und weiteren Erdgasheizungen lässt sich das ändern? Mit einem Anteil von 56 Prozent zählt Erdgas schon heute in unserem Versorgungs gebiet zum beliebtesten Energieträger für Raum wärme. Laut der wissenschaftlichen Studie „Bis 2050 wird sich ein klarer Strukturwechsel abzeichnen: weg vom Öl hin zu erdgasbasierten Technologien und Wärmepumpen“, fasst evm-Vorstandsvorsitzender Josef Rönz eines der wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen. wird sich der Anteil aber deutlich erhöhen. Denn noch heizen rund 35 Prozent der hiesigen Privathaushalte mit Öl. Bis 2050 – so die wesentlichen E rgebnisse der Studie – wird sich ein klarer Strukturwechsel abzeichnen: weg vom Öl, hin zu erdgasbasierten Technologien und elektrischen Wärmepumpen. Wie kommen die Experten zu dieser Schluss folgerung? Wichtiger Bestandteil der Studie ist ein realistisches Zukunftsszenario für die private Wärmewende in der Region. Dabei geht es nicht darum, die CO²-Sparziele um jeden Preis zu erreichen, sondern eine intelligente Energiezukunft zu gestalten. Deshalb wurden von den Experten für die typischen Wohngebäude unserer Region wirtschaftlich optimale Sanierungsfahrpläne erstellt, die die begrenzten Budgets der Eigentümer berücksichtigen und damit sozialverträglich sind. Und dabei hat Erdgas die Nase vorn? Exakt. Denn moderne Heiztechniken auf Basis von Erdgas – etwa effiziente Brennwert technik – belasten den Geldbeutel der Eigentümer und Mieter vergleichsweise gering. Weitere Pluspunkte von Erdgas: seine Viel seitigkeit und seine gute Umweltbilanz. Denn Erdgasheizungen eignen sich optimal dafür, sie mit solarer Warmwasser erzeugung zu kombinieren. Und der im Vergleich zu allen anderen fossilen Energieträgern ohnehin geringe CO²-Ausstoß lässt sich durch die Bei mischung von Bio-Erdgas weiter verbessern. Wer profitiert denn am Ende von einer erfolg reichen Wärmewende? Im Grunde alle Menschen vor Ort. Denn mit dem Sanierungsfahrplan der Studie ließen 2 sich bis 2050 in unserem Versorgungsgebiet 59 Prozent CO² einsparen – ein großer Schritt für den Klimaschutz. Mit der Umsetzung des Sanierungsfahrplans steigern die Eigentümer den Wert ihrer Immobilien mit verträglichem Investitionsaufwand. Das kommt auch dem regionalen Handwerk zugute, an das die Aufträge vorrangig gehen. Die Sanierer profitieren von sinkenden Energiekosten. Aber eine Heizungssanierung kostet erst einmal Geld. Gibt es Hilfen, solche Vorhaben zu finanzieren? Wir als evm möchten die Wärmewende zum Erfolg führen – deshalb schaffen wir Anreize, klären über die Potenziale auf und fördern Projekte, damit das „Ja“ zur Sanierung leichter fällt. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Allein bis 2020 planen wir, rund 16 Millionen Euro in Wärmeprojekte zu investieren, ein wichtiger Anteil entfällt dabei auf Angebote für unsere Privat- und Gewerbekunden. Welche Unterstützung bekommen Sanierer aktuell, wenn sie sich an die evm wenden? Wir bieten ein ganzes Paket unterschiedlicher Leistungen und attraktiver Förderpro gramme – angefangen bei Zuschüssen für kleine Lösungen wie die Anschaffung einer Erdgasbrennwertheizung bis hin zu unserem Rundum-sorglos-Paket HeizungPlusService, bei dem man sich um nichts mehr kümmern muss. Bevor wir ein Angebot empfehlen, beraten wir unsere Kunden umfassend. Dabei klären unsere Experten, welche Heiztechnik für den jeweiligen Haushalt am sinnvollsten, wirtschaftlichsten und effizientesten ist. Mehr Infos zu Förderungen und Produkte rund um die Heizungssanierung: evm.de/Förderprogramme, evm.de/Heizungplusservice
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