Herbst 2016 1 der Katholischen Gemeinde St. Joseph Horst / Eiberg in der Pfarrgemeinde St. Laurentius Essen - Steele 50 www.st-joseph-e ssen.de Herbst 2016 (Pfarr) Informationen HERBST 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 2 Ansprechpartnerin in der Gemeinde St. Joseph Horst/Eiberg Frau Yasemin Bösing Tel.: 0201 8472130 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 GEMEINDE ST. JOSEPH Horst / Eiberg Gemeindekirche St. Joseph Gemeindezentrum Dahlhauser Str. 147 Albert-Schweitzer Str. 2 Samstag 17:00 VAM Sonntag 8:30 Hl. Messe 10:00 Familienmesse/Hochamt* 11:30 Hochamt/Familienmesse* Montag Dienstag 8:30 Hl. Messe 8:00 Schulmesse* 14:30 Rosenkranz 15:00 Seniorenmesse Mittwoch 8:30 Hl. Messe 18:30 Andachten Donnerstag Freitag 3 8:30 Hl. Messe 8:00 Schulmesse* 15:00 Rosenkranz 15:20 Hl. Messe 18:30 Abendmesse * jeweils im 14-tägigen Wechsel Ludger Molitor Tossens Büschken 1, Tel. 53 02 97 e-Mail: [email protected] PASTOR: Heinz Becker SVD Schirnbecker Teiche 67, Tel. 52 22 29 Fax 43 89 402, e-Mail: [email protected] PFARRER i.R.: Hans-Joachim Gaberle Schultenweg 135, Tel. 53 67 687 e-Mail: [email protected] GEMEINDEREFERENTIN:Michaela Cornelius Tossens Büschken 1, Tel. 53 02 97 e-Mail: [email protected] GEMEINDEBÜROS: Tossens Büschken 1 Felicitas Karbach Tel. 53 02 97 Fax 5 36 70 30 e-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: MO 9.00-12.00 Uhr, FR 9.00-11.00 Uhr Albert-Schweitzer-Str. 2 Öffnungszeit: MI 10.00-12.00 Uhr PFARRBÜRO: Frau Kubica/Frau Lerch Tel. 51 47 403 Laurentiusweg 18 e-Mail: [email protected] VERWALTUNGSLEITUNG: Uwe Stewen Tel. 51 47 594 FRIEDHOFSBÜRO: Tel. 51 76 77 GEMEINDEHEIM: Dahlhauser Str. 149 T.O.T. Küche Tel. 54 07 27 Tel. 53 32 46 KIRCHENMUSIKER: Klaus Heinen Tel. 80 68 33 53 KINDERGARTEN K 1: Leiterin: Julia Brandhoff Tel. 53 54 83 Dahlhauser Str. 147b KINDERGARTEN K 2: Leiter: Ralf Wagner Bonhoefferweg 9 Tel. 54 14 60 KINDERGARTEN K 3: Leiterin: Sahanim Hohn Tel. 54 07 40 Philosophenweg 16 www.st-joseph-e ssen.de PASTOR: (Pfarr) Informationen www.st-joseph-e ssen.de Herbst 2016 Vorwort Liebe Gemeinde! Die Sommerferien sind für mich immer eine gute Gelegenheit zu einem Ortswechsel. Eine andere Gegend, ein anderes Land, andere Speisen, Getränke, und auch eine andere Art zu leben. Ich finde das immer sehr anregend. Ein willkommenes „Nebenprodukt“ ist dabei auch ein Blick auf die Art und Weise, wie sich Kirche in einer anderen Umgebung zeigt. In diesem Jahr führte mich meine Urlaubsreise nach Frankreich, auf dem Jakobsweg von Trier nach Vezelay in Burgund, dem Ort, wo die Gebeine der Hl. Maria Magdalena verehrt werden. Vezelay, ein zauberhafter Ort, mit einer großartigen Basilika aus dem 12. Jahrhundert. Ein heller, freundlicher Raum, der auch geistlich lebt. Die klösterliche Gemeinschaft von Jerusalem hat hier (wie auch in Groß St. Martin in Köln!) eine Niederlassung. Gut 20 Frauen und Männer leben, beten und arbeiten dort. Das Abendgebet am Samstag, die Vesper, war das eindrucksvollste Gottesdiensterlebnis während dieser 3 Wochen auf dem Jakobsweg. Es gab aber auch Eindrücke, die mich sehr nachdenklich gestimmt haben: viele verschlossene Kirchen. Kirchen mit eingeschlagenen Fensterscheiben, großen Schimmelflecken an den Wänden, Netze, die gespannt wurden, um den herunterfallenden Putz von der Decke aufzufangen. Nach der französischen Revolution sind die Kirchen in den Besitz des Staates gegangen, der auch die Verantwortung für das Gebäude hat. Viele Dörfer und Städte können diese Last nicht tragen. Oder wollen es nicht, weil es andere Dinge gibt, die wichtiger sind. Es gibt natürlich keine Kirchensteuer (mit Ausnahme von Elsass und Lothringen), die Bereitschaft der Katholiken, sich finanziell einzubringen, scheint eher gering zu sein. Der Gottesdienstbesuch in Frankreich ist noch einmal geringer als in unserem Bistum, das mit ca. 9% das „Schlusslicht“ in Deutschland bildet. Weniger als 5 % der Katholiken geht regelmäßig zum Sonntagsgottesdienst. Betroffen gemacht hat mich ein Erlebnis am 2. Sonntag während des Weges. Ich war in Essoyes, einer kleinen Stadt in der Champagne. Eine stattliche Kirche aus dem späten Mittelalter. Kein Hinweis auf einen Sonntagsgottesdienst, nur ein Plakat für ein weltliches Konzert am Sonntag Abend. In der Stadt konnte auch keiner sagen, ob es einen Gottesdienst gibt. Der Pfarrer hat eben einige Dörfer und Kirchen, für die er zuständig ist. Glücklicherweise war die Kirche am Sonntag vormittag dann doch geöffnet, weil eine Probe für das Konzert stattfand. Ein Schlagzeug war aufgebaut und die 3 Sänger probten vor dem Altar für Pastor Ludger Molitor 4 (Pfarr) Informationen eine Art Variete-Tanz. Ich saß in der Bank, und mir gingen viele Fragen durch den Kopf: wäre das bei uns möglich? Denkbar? Hält unsere Kirchensteuer etwas am Leben, was es ohne sie auch nicht mehr geben würde? Fehlt den Menschen dort etwas? Herbst 2016 Fragen auch stellen müssen. Ob und wie Kirche vor Ort lebt, das hängt nicht zuletzt an uns selbst. 5 Eine gute Zeit „nach den Sommerferien“ wünscht Ihnen Ihr Pastor Ludger Molitor Ich glaube, dass wir uns im Pfarrentwicklungsprozess solchen Wir laden ein zur Feier der Gottesdienste am Sonntag und an den Hochfesten Gemeindezentrum 22. Sonntag im Jahreskreis SA 27.8. SO 28.8. 8.30 Hl. Messe 10.00 FAM „Back-home“ und „open-air“ 17.00 Vorabendmesse 11.30 Hochamt entfällt 23. Sonntag im Jahreskreis SA 3.9 17.00 SO 4.9. 8.30 Hl. Messe 10.00 Hochamt (mit Segnung der Neugetauften) 11.30 24. Sonntag im Jahreskreis SA 10.9. SO 11.9. 8.30 Hl. Messe 10.00 Familienmesse Familienmesse 17.00 Vorabendmesse 11.30 Hochamt 25. Sonntag im Jahreskreis Gemeindewallfahrt SA 17.9. 17.00 SO 18.9. 8.30 Hl. Messe 10.00 Hochamt 11.30 26. Sonntag im Jahreskreis Erntedank SA 24.9. SO 25.9. 8.30 Hl. Messe 10.00 entfällt Vorabendmesse Vorabendmesse Familienmesse 17.00 Vorabendmesse 11.30 Hochamt www.st-joseph-e ssen.de St. Joseph (Pfarr) Informationen St. Joseph 6 27. Sonntag im Jahreskreis SA 1.10. SO 2.10. 8.30 Hl. Messe 10.00 Hochamt 28. Sonntag im Jahreskreis SA 8.10. SO 9.10. 8.30 Hl. Messe 10.00 Familienmesset 29. Sonntag im Jahreskreis SA 15.10. SO 16.10. 8.30 Hl. Messe 10.00 Hochamt 30. Sonntag im Jahreskreis SA 22.10. SO 23.10. 8.30 Hl. Messe 10.00 Familienmesse www.st-joseph-e ssen.de 31. Sonntag im Jahreskreis SA 29.10. SO 30.10. 8.30 Hl. Messe 10.00 Hochamt Herbst 2016 Gemeindezentrum 17.00 Vorabendmesse 11.30 Familienmesse 17.00 Vorabendmesse 11.30 Hochamt 17.00 Vorabendmesse 11.30 Familienmesse 17.00 Vorabendmesse 11.30 Hochamt 17.00 Vorabendmesse 11.30 Familienmesse ALLERHEILIGEN DI 1.11. 8.30 Hl. Messe 10.00 Festmesse 11.30 15.00 Andacht, anschl. Prozession zum Friedhof ALLERSEELEN MI 2.11. 8.30 Hl. Messe 18.30 Hl. Messe 32. Sonntag im Jahreskreis SA 5.11. SO 6.11. 8.30 Hl. Messe 10.00 Familienmesse 33. Sonntag im Jahreskreis SA 12.11. SO 13.11. 8.30 Hl. Messe 10.00 Hochamt Festmesse 17.00 Vorabendmesse 11.30 Hochamt 17.00 Vorabendmesse 11.30 Familienmesse (Pfarr) Informationen St. Joseph Herbst 2016 Gemeindezentrum 34. Sonntag im Jahreskreis - Christkönigssonntag SA 19.11. 17.00 Vorabendmesse SO 20.11. 8.30 Hl. Messe 10.00 Messe für die Pfarrei in St. Laurentius 11.30 Hochamt 7 Herzliche Einladung zu allen Gottesdiensten! Die Rosenkranzandachten finden im Oktober am 1., 3. und 5. Sonntag um 17 Uhr in St. Joseph statt, und am 2. und 4. Sonntag im Gemeindezentrum. Am Mittwoch wird der Rosenkranz im Monat Oktober um 18.30 Uhr in der Kirche St. Joseph gebetet. Kommen Sie zur Beichte! Wir laden Sie herzlich zur sakramentalen Beichte ein! Wenn Sie gerne das Sakrament der Versöhnung empfangen möchten, sprechen Sie uns Priester bitte direkt an. Sehr gerne stehen wir Ihnen dafür jederzeit zur Verfügung! www.st-joseph-e ssen.de Beichte (Pfarr) Informationen 8 Herbst 2016 Gemeindewallfahrt St. Joseph Herzliche EINLADUNG ! Am Samstag, den 17. September 2016 findet unsere diesjährige Gemeindewallfahrt statt. www.st-joseph-e ssen.de Unser Ziel ist Essen–Werden: Diese Abtei ist die Begräbnisstätte des hl. Ludgerus, auf dessen Spuren wir im vergangenen Jahr gegangen sind. Auch in der Essen-Werdener Schatzkammer erinnert viel an ihn. Wir wollen unsere Wallfahrt auf verschiedenen Wegen laufen, und so ergeben sich verschiedene Wegzeiten: Eine Fußgruppe beginnt den Weg um 7:00 Uhr mit Beginn der Statio in St. Joseph und ist ca. 5 Stunden bis Werden unterwegs. Der Weg ist ein Wanderweg und führt durch Wald, auf den Ruhrhöhen und an der Ruhr entlang. Eine zweite Fußgruppe läuft die halbe Wegstrecke, diese dauert ca. 1,5 Stunden. Die dritte Gruppe macht sich mit dem Fahrrad auf den Weg: Dauer je nach Wegstrecke. Die vierte Gruppe fährt die Strecke ganz mit öffentlichen Verkehrsmitteln Für die Fuß-, Fahrrad- und Fahrgruppe beginnt der Tag mit der Statio um 9:15 Uhr am S- Bahnhof Essen- Eiberg Unser gemeinsamer Impuls mit Allen ist um 12:00 Uhr mit der Statio an der Lucius-Kirche in Essen Werden. Anschließend ist gemeinsames Mittagessen um 13:00 Uhr im Benediktsaal im Ludgerushaus, Brückstrasse 54, (gleicher Eingang wie zur Schatzkammer.) Den Nachmittag wollen wir auf unterschiedliche Weise gemeinsam verbringen. Dazu gehören eine Schatzkammerführung, das Kinderprogramm, eine Kreuzwegandacht und die Eucharistiefeier um 16:00 Uhr in der Luciuskirche. Gegen 18:00 Uhr ist die Rückfahrt von Werden geplant. Im Teilnehmerbeitrag von 10 € ist das Mittagessen enthalten. Für die Schatzkammerführung entfällt ein kleiner Beitrag von 2€. Der Kinderbetrag ist frei. Die Fahrtkosten sind in Eigenverantwortung zu leisten: Bärenticket- 4er Fahrkarte –VRR-Tagesticket Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Plakaten und im Gemeindebüro. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Wallfahrtstag! Für den Sachausschuss Liturgie - Heide Schiffer (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Pfarrei-Projekt PSALM 2016 9 Ab September 2016 wird es ein besonderes Projekt in unserer Pfarrei geben. Anlass dazu ist die Aufführung des Theater-Oratoriums „Psalm 2016“ von und mit Gregor Linßen, einem der bedeutendsten Liedermacher Neuen Geistlichen Liedgutes in unserer Zeit. Das Stück setzt sich auseinander u.a. mit den Ängsten, die Menschen entwickeln, wenn sich kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Unterschiede auftun. Mit diesem und anderen Themen wollen wir uns in der Zeit der Vor- und Nachbereitung der Aufführung beschäftigen. Dazu wird es verschiedene Angebote für alle Altersgruppen der ganzen Pfarrei geben. Das Programm ist zur Zeit noch in der Planung. Nähere Informationen zum Theater-Oratorium und zu Gregor Linßen finden Sie unter www.edition-gl.de, zum Projekt in Kürze auf www.st-joseph-essen.de. Karten für die Aufführung am 29.10.2016 um 17 Uhr in der Kirche St. Antonius, Kütingsgarten, Optik Hahne, Bochumer Landstr. 318, 45279 Essen Orthopädieschuhtechnik Frye, Krayer Str. 260, 45307 Essen Schwankys Hairtrend, Dahlhauser Str. 172, 45279 Essen Westhoffsche Buchhandlung Platzer, Paßstr. 32, 45276 Essen oder dann über www.st-antonius-essen.de. Hier vorbestellte Karten liegen am 29.10.2016 ab 16 Uhr für Sie an der Abendkasse bereit. www.st-joseph-e ssen.de sind erhältlich ab 27.8.2016 bei: (Pfarr) Informationen Herbst 2016 10 Gemeindecaritas St. Joseph Horst/Eiberg www.st-joseph-e ssen.de Flüchtlingshilfe der Gemeindecaritas … wir haben neue Nachbarn … Es begann im Mai 2015. Bei einer Konfirmationsfeier in der Zionskirche informierte Pastor Bretzke-Stahlhut die Gemeinde über den Zuzug von vielen Flüchtlingsfamilien aus Syrien in das Hörsterfeld. Die Menschen kommen nach ihrer Anerkennung als Kriegsflüchtlinge aus den Aufnahmeeinrichtungen (Lagern) praktisch mit leeren Händen in leere Wohnungen. So bat Pastor Bretzke-Stahlhut seine Gemeinde eindringlich um Sachspenden als erste Hilfe für die Grundausstattung der Wohnungen. Auch wir fühlten uns angesprochen und organisierten Hilfe, wie und wo wir es konnten. Im Bürgerladen Hörsterfeld kamen wir in Kontakt mit unseren neuen Nachbarn. Aus unserer Rumänienaktion konnten wir Matratzen und Kleinmöbel geben. Erste Aufrufe in unserer Gemeinde brachten eine große Menge an dringend benötigten Sachen, vom Besteck über Porzellan, Küchengerät, dazu Bettzeug, Handtücher und viele andere gut brauchbare Sachen. Bald schon wurden uns komplette Küchen angeboten, die wir mit Hilfe der syrischen Männer abbauen und in ihren Wohnungen wieder aufbauen konnten. Ein Hausgerätemechaniker aus unserer Gemeinde spendete Waschmaschinen und die Prüfung und Reparatur von weiteren gespendeten Geräten. Der Transport all dieser Sachen bereitete uns erhebliche Probleme, dabei ging auch schon mal eine Windschutzscheibe am Kombi zu Bruch. Aus dieser Not half uns ein anonymer Spender. In der Kollekte einer Sonntagsmesse wurde ein dicker Umschlag mit einem großen Betrag für die Flüchtlingshilfe in unserer Gemeinde gefunden; dafür an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön!!! Dazu kamen weitere Spenden, von einer Hochzeit oder auch mal „nur so“. Aus dem Erlös des Martinsmarkt der Josephsschule bekamen wir einen großen Anteil. Ein Spender gab einen schönen Betrag, mit dem wir auch muslimischen Kindern ein Spielzeug zu unserem Weihnachtsfest schenken konnten. Mit den Geldspenden konnten wir viele Transporte auch von großen Möbeln (Schlafzimmer, Haushaltsgeräten u.a.) organisieren. Auch Kopfkissen, Matratzenschoner u.a. Sachen für Betten wurden eingekauft. Wir konnten Unterstützung leisten, wenn die Auszahlung der Mittel vom Jobcenter sich verzögerte. Herbst 2016 Den Spendern der Geldmittel und auch den Gebern der vielen Sachspenden sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön, vergelt`s Gott! Weitere Hilfen wurden geleistet zu Terminvereinbarungen bei Ärzten, in Krankenhäusern und bei Ämtern. Bei der Suche von allen möglichen Sachen auf Ebay konnten wir helfen, sprachliche Hürden zu überwinden. Besonders gekümmert haben wir uns um die Grundversorgung der vielen kleinen Kinder, ihre Anmeldung zu Therapien, zur Kinderbetreuung und Schulen. Genaue Zahlen haben wir nicht, es sind aber sicher über 250 Flüchtlingsfamilien die bisher im Hörsterfeld und Bergmannsfeld ihre Zuflucht gefunden haben. Im Hörsterfeld sind überwiegend muslimische syrische Familien eingezogen, im Bergmannsfeld ist das Spektrum sehr bunt. Zu uns sind vor allem junge Familien mit kleinen Kindern gekommen. Die Dankbarkeit über unsere gemeinsame Zuwendung ist sehr groß, doch ebenso groß sind auch die Probleme! Plätze in den Kindergärten unserer Gemeinde sind kaum vorhanden, selbst von den 5-jährigen Kindern finden nur wenige einen Platz im Kindergarten. Viele Schulkinder können nicht mehr in die überfüllten wohnungsnahen Schulen aufgenommen werden, schon die Schulanfänger müssen zu Schulen in anderen Bezirken fahren. Die Eltern der Kinder müssen oft lange warten, bis alle Formalitäten erledigt sind, um in einen Integrationskurs (Sprachkurs) gehen zu können. Einige privat initiierte Sprachkurse bieten auch in unserer Gemeinde besonders den Frauen einen Zugang in unsere Gesellschaft. Unsere Pfadfinder treffen sich regelmäßig mit jungen Syrern. Nur sehr wenige dieser Menschen haben bisher eine Arbeit gefunden. Auch wenn die Sprachkenntnisse langsam besser werden sind die beruflichen Perspektiven sehr begrenzt. So bleibt noch viel zu tun, damit wir in möglichst guter Nachbarschaft mit diesen Menschen zusammenleben, die oft dramatische Erlebnisse von Krieg und Flucht mit sich tragen! Nun hoffen wir, dass besonders über die Kinder in den Kindergärten und Schulen Kontakte auch zwischen den Eltern entstehen, damit viele Vorbehalte und auch Ängste überwunden werden. Die freien Wohnungen in unserer Gemeinde sind nun weitgehend besetzt, der starke Zuzug ist damit wohl abgeschlossen. Mit ihrer Unterstützung möchten wir im Rahmen der Gemeindecaritas weiterhin bereit sein für notwendige Hilfe zur Integration, zu einer guten Nachbarschaft, hinweg über Hürden von Kulturen und Religionen. Herzlichen Dank für ihre Hilfe! Anne Gehle Gemeindecaritas St. Joseph 11 www.st-joseph-e ssen.de (Pfarr) Informationen Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 12 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 13 Kath. KiTa Hl. Dreifaltigkeit Philosophenweg 16 45279 Essen Tel.: 0201 540740 Berichte aus der Katholische Kindertageseinrichtung Hl. Dreifaltigkeit und dem Familienzentrum Bergmannsfeld: Am 25.5.2016 werden wir zur Fairen Kita ausgezeichnet. Die Kinder haben spielerisch gelernt, dass die Waren von denen sie umgeben sind, eine Herkunft haben. Sie lernten durch Aktivitäten Zusammenhänge verstehen, wie z.B. woher Bananen kommen, wie Schokolade produziert wird und wieso es Kinderarbeit in fernen Ländern gibt. In unserem Kindergartenalltag haben wir drei Produkte eingeführt, Kakao und Bananen für die Kinder und Kaffee für die Erwachsenen. Die Auszeichnung findet in einem feierlichen Rahmen beim Kita Zweckverband statt. Das Projekt FaireKita wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert. Anfang des Jahres wurde das ehemalige Pfarrhaus (im Rahmen des Familienzentrums) wieder in Betrieb genommen, indem neue Kurse angeboten werden, wie z. B Spielgruppe von 0,6 bis 2,6 Jahren, ein Sprachkurs für Flüchtlinge und Migranten. Ab April startet ein Mutter - Kind Kurs für Flüchtlinge, in enger Zusammenarbeit mit Roswitha Paas. Zurzeit betreuen wir ein Flüchtlingskind, dass ab dem Sommer unsere Einrichtung besuchen wird. Seit dem Sommer 2015 haben wir einige neue Mitarbeiter im Team begrüßen dürfen. Die Einrichtung steht räumlich und konzeptionell im Umbruch. Im Rahmen des Erntedankfestes bieten wir einen Tag der offenen Tür an. Es sind alle herzlichst eingeladen. Sahanim Hohn Einrichtungsleitung www.st-joseph-e ssen.de (Pfarr) Informationen Anzeige 14 www.st-joseph-e ssen.de Anzeige Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 In unserem Leben verlassen wir immer wieder gewohnte und vertraute Lebensräume. Wenn der Tod uns einen Menschen nimmt, der uns nah war, bleiben wir im Leben zurück mit unserer Trauer. Der Abschied führt uns auf einen unbekannten Weg, den Trauerweg. Trauercafé Schmetterling ist ein Ort, an dem wir Ihren Trauerweg ein Stück begleiten möchten und Sie ermutigt werden, sich selbst wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Wir laden Sie ein, mit uns bei Kaffee und Kuchen, Menschen in ähnlichen Lebenssituationen kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. 15 T e r m i n e idR. jeden 2. Freitag im Monat Z e i t: 16 Uhr bis ca. 18 Uhr O r tt: Gemeindezentrum, Albert- Schweitzer-Str. 2 K o n t a k t: Margret Kubica 540080 oder Angela Hussain 533435 BIBELKREIS St. Joseph, Horst-Eiberg Leiterin: Frau Agnes Steinhoff In unserer Erzählgemeinschaft wird das Wort der Bibel gehört, es wird weitergegeben und diskutiert – so wird es lebendig. Sie möchten Ihren Glauben vertiefen? Dann kommen Sie zum Bibelgespräch ins Gemeindeheim: Jeden 2. Dienstag im Monat um 9.30 Uhr. Wir sind ein offener Kreis, in dem alle Interessierten herzlich willkommen sind. www.st-joseph-e ssen.de Bibel lesen in Gemeinschaft (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Anzeige 16 Meisterbetrieb Ausstellung - Verglasungen im Innen- und Außenbereich · Glasbruchreparaturen Inhaber Tolga Gueven · Centrumstr. 36 · 45307 Essen Telefon 0201/53 67 657 · Fax 0201/53 67 485 www.glaskultur-essen.de · [email protected] www.st-joseph-e ssen.de Anzeige Blumen Jux Horster Str. 32a 45279 Essen Tel.: 0201 - 53 44 14 Fax: 0201 - 54 23 90 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Förderverein St. Joseph Auch im Jahr 2016 unterstützt der Förderverein das religiöse und kulturelle Leben im Umfeld unserer katholischen Gemeinde St. Joseph Horst/Eiberg in vielfältiger Weise. 17 So werden wir - wie jedes Jahr - die Ferienfreizeit für Kinder aus dem Bergmannsfeld sowie die Gemeindewallfahrt unterstützen. Daneben stehen weitere Unterstützungsmaßnahmen für den Sachausschuss des Gemeindeheims (SAGE) zur Verbesserung des Aussehens und der Funktionen der Räume in den Gemeindeheimen auf dem Programm. Ein besonderer Hinweis gilt der von Förderverein unterstützten Veranstaltung PSALM 2016 die auf Pfarrgemeinde-Ebene am 29.10.2016 um 17.00 Uhr für unsere gesamte Pfarrei in der Kirche St. Antonius in Freisenbruch, Kütingsgarten, stattfindet. Der Psalm 2016 ist ein Oratorien-Theater, das von Gregor Linßen mit zahlreichen Musikern und Schauspielern zum ersten Mal in einer Kirche nach der erfolgreichen Uraufführung auf dem Kirchentag in Leipzig aufgeführt wird. Der Psalm 2016 ist kein Psalm im engen Sinn, sondern eine Auseinandersetzung mit dem Sinn der Psalmen heute. Zum Beispiel die Frage: Was ist mein „Jerusalem“? Ein Querdenken über die Situationen, in denen Psalmen entstanden sind. Und die sind mehr denn je aktuell. Im Psalm 2016 hinterfragt Gregor Linßen einige Psalmen aus seiner Lebenswirklichkeit heraus. Behutsam verwandelt er sie in begeisternde Lieder. Damit stellt er seine Gedanken zur Diskussion. Das muss mit jeder „heiligen Schrift“ geschehen, ob Psalmen, Thora, Koran, Evangelium. Deutung und Austausch ist notwendig. Dazu fordert der Psalm 2016 auf. Wir bitten Sie um Ihre Terminvormerkung für diese einmalige Veranstaltung, der Kartenvorverkauf beginnt ab 27.08.2016! www.st-joseph-e ssen.de Der Förderverein wird am 23.10.2016 um 16.00 Uhr in unserem Gemeindeheim einen bebilderten Vortrag über eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg präsentieren. 155 Tage waren Heidi und Bernd Heimberg auf dem Jakobsweg von Essen bis Santiago de Compostela unterwegs. Sie erzählen in Bildern und mit Worten von ihrem Leben auf dem Weg zwischen Essen und den Pyrenäen und warum sie vom Pilgervirus befallen wurden. Wir bitten um Terminvormerkung. (Pfarr) Informationen 18 Herbst 2016 Damit wir auch in Zukunft wirkungsvolle Hilfen für unser Gemeindeleben leisten können, sind wir auf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen. Wir bitten Sie deshalb, sich für eine Mitgliedschaft zu entscheiden, die ab einem monatlichen Beitrag von 5,00 € bzw. ermäßigt ab 1,25 € möglich ist. Eine Beitrittserklärung ist auf der folgenden Seite enthalten. Natürlich sind wir auch für jede Einzelspende dankbar, die Sie auf das Konto des Fördervereins (siehe Beitrittserklärung) überweisen können. Der Verein ist gemeinnützig und stellt steuerlich wirksame Zuwendungsbestätigungen aus. Michael Dornseifer (Vorsitzender) Tel. 53 77 77 Karl-Heinz Thielmann (stellv. Vorsitzender) Tel. 52 10 28 www.st-joseph-e ssen.de Nächste (Pfarr) Informationen Bitte beachten ! Redaktionsschluss der (PFARR) INFORMATIONEN „Weihnachten 2016“ ist der 06. November 2016 Beiträge können (unformatiert) einfach per E-Mail versendet werden an: [email protected] Bitte heraustrennen www.st-joseph-e ssen.de Bitte heraustrennen (Pfarr) Informationen Herbst 2016 19 Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 20 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Veranstaltungen 21 Kolpingfamilie Essen-Horst 2016 *Wenn nicht anders angegeben immer 20:00 Uhr im Gemeindeheim St. Joseph, Dahlhauser Str August 29. Vorstellung des Programms Spieleabend September 05. Schicht im Schacht – Vom Ende der Zechen im Revier Referentin Sabine Staffler 12. 19.00 Uhr Treffen mit den Kolpingfamilien aus der Pfarrei St. Laurentius, Grillabend im Kolpinghaus Steele, Eligiushöhe. Salatspenden sind gerne genommen! 19. Viele Wege führen nach Santiago de Compostela – Der Weg von Trier nach Vezelay, Referent: Pastor Ludger Molitor 25. Sonntag 10.00-12.00 Uhr Besichtigung und Führung der Lichtburg, Essen Kosten: 6,- EUR/Person 26. Das Frauenbild im Islam (Teil I), Referent: Helmut Beckmann 03. 10. 17. 24. Fällt aus - Tag der Deutschen Einheit Spieleabend (Ferien) Versammlungsabend (Ferien) 18.30h Vorstandsitzung—Programmerstellung Das versteckte Internet – Zu Hause, im Auto, am Körper, Referent: Gilbert Staffler 29. Samstag Herbstfest 31. Europäische Ostgrenzen: Situationen des ehem. Ostpreußens, Referent: Klaus Hermsen Gäste sind immer herzlich willkommen! www.st-joseph-e ssen.de Oktober (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Anzeige 22 Nichts auf die lange Bank schieben Dazu gehören auch die wichtigen Themen: Pflege und Altersversorgung Sprechen Sie mit mir. www.st-joseph-e ssen.de Allianz-Generalvertretung Markus Mathia Kamblickweg 16 45307 Essen Tel. 0201-555475 Fax 0201-555278 email: [email protected] homepage: www.allianz-mathia.de Bürozeiten: 9:00-13:00 und 15:00-17:00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung (Pfarr) Informationen Herbst 2016 23 November 04. 07. 14. 21. 28. 18.00 Uhr Braukunst im Revier: Die Königs-Brauerei in Duisburg (mit Besichtigung), Referent: Wolfgang Paulert Treffpunkt: König-Brauerei, Friedrich-Ebert-Straße 255-263, 47139 Duisburg Die Entwicklung der dt. Gaswirtschaft (Teil II), Referent: Helmut Beckmann 19.00 Uhr Vorstandsitzung anschl. Spieleabend Wie sieht die Hinterbliebenen-Rente aus? Referent: Wolfgang Paulert mit einem Vertreter der dt. Rentenversicherung Die Arbeit der Polizei im Dienst am Bürger – neue Verkehrsschilder, Neues zum Straßenverkehr und zur Verkehrsauslegung, Referenten: Dieter Reinecke und Armin Eggert (Polizei Essen) Dezember Vorschau 2017 Vorschau 2017 Vorschau 2017 Vorschau 2017 11.02.2017 Neujahrsempfang aller Kolpingfamilien in der Pfarrei St. LaurenƟus ammlungsabend im in der Kapelle der SƟŌung 16.00 Uhr Hl. Messe anschl. Empfang im Saal www.st-joseph-e ssen.de 04. Sonntag Kolpinggedenktag 10.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Feier im Gemeindeheim 05. Zwischen Hightech und Pferdekutsche – Ein Blick auf unser Nachbarland Rumänien, Referentin: Sabine Staffler 12. Spieleabend 19. 18.00 Uhr Aufbauen der Weihnachtsbäume in der Kirche anschl. Einstimmen auf Weihnachten, Vers Gemeindeheim Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 24 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Spendenübergabe 25 Bei läuft seit Jahren ein Spendentopf, der so genannte „Soziale Topf“ für die verschiedensten gemeinnützigen und sozialen Projekte oder Hilfsmaßnahmen im In- und Ausland. Wir waren der Meinung, auch bei uns in Horst ist zurzeit jede Hilfe notwendig und daher wurde der Soziale Topf aus dem Jahre 2015 in Höhe von 500,00 € für die Horster, aber auch nur Horster Caritas bestimmt. Wir sind überzeugt, dass die paar Euro von den Verantwortlichen gut verwendet werden. Und das Beste, der soziale Topf von 2016 geht auch an die Horster Caritas!!! Die Übergabe erfolgte am Montag, dem 25. April 2016 an die Vertreter der Horster Caritas Uschi Hermey und Bärbel Vink. Das motiviert uns!!! Und wir machen „Nägel mit Köppe“ www.st-joseph-e ssen.de Beide haben uns in bewegenden Worten und Schilderungen aktuelle und vielfältige Notsituationen in Horst und im Horster Umfeld, also auch in unserer Nähe berichtet. Da bleibt einem doch manchmal die Spucke weg (wie wir hier so sagen). (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Anzeige 26 Anzeige Campingplatz www.st-joseph-e ssen.de „Horster Ruhrbrücke“ Unser naturnaher Platz ist ein Paradies für Familien, Angler und Radfahrer. Der Platz ist bewusst naturnah gehalten. Er verfügt über gepflegte Sanitärräume mit Toiletten und warmen Duschen, jedoch nicht über Stromoder Wasseranschlüsse an den Stellplätzen. Info und Kontakt unter: Tel. 01797942179 - Fax 0201-534482 In der Lake 26 45279 Essen-Horst E-mail: [email protected] (Pfarr) Informationen Herbst 2016 27 Stadtteilbüro Bergmannsfeld Das Stadtteilbüro ist generell erste Anlaufstelle für eine Vielzahl an Fragestellungen der Bewohnerschaft im Bergmannsfeld. Ansprechpartnerin: Roswitha Paas Tel. 0201/ 540606 [email protected], Schuldnerberatung: Birgit Fehrholz, Andreas Lischka Tel. 0201/ 5367345 [email protected] [email protected] Das Stadtteilbüro bietet kostenlose Beratungsdienstleistungen zu den Themen: · Allgemeine Sozialberatung, Unterstützung bei Korrespondenzen · Spätaussiedlerberatung (Nachzug von Angehörigen, Rentenfragen, etc.) · Mietrechtliche Beratung · Schulden · Schwangerschaft · Erziehung, Familie, Trennung, Scheidung Beratungs- und Projektbüro des SkF Essen – Mitte e.V. Philosophenweg 8 45279 Essen Die Treffen finden im Jahr 2016 an jedem 2. Dienstag im Monat statt. Wir sehen uns um 15.30 Uhr nach der Seniorenmesse im Gemeindeheim. Termine, Änderungen und Aktuelles bitte aus „Neues aus St. Joseph Horst/Eiberg“ entnehmen. Vorsitz: Anne Klink www.st-joseph-e ssen.de Die Alten- und Rentnergemeinschaft (Pfarr) Informationen Herbst 2016 28 Auszüge aus dem Grußwort von Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln, nach dem feierlichen Pontifikalamt auf dem Kreuzbund-Kongress am 12.Juni 2016 in Hamm „Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner“, so lautete in den späten 80er und frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ein reißerischer - und meines Erachtens- zynischer Buchtitel. Hier war die Ego-Manie unserer Tage schon vorweggenommen. Natürlich, wer an einer schweren Suchterkrankung leidet, der weiß nur zu gut und nur zu bedrückend, dass ihm kein Antibiotikum und keine Bettruhe helfen – eine Suchterkrankung ist keine Mandelentzündung, der man mit Hausmittelchen und Rezept begegnen könnte. Da muss das Selbst ran – aber wie? Selbsthilfe –das bedeutet ja nicht: allein sein und sich „nur“ selbst helfen, sondern das bedeutet ein Umfeld zu finden, in dem Menschen einander ehrlich erzählen, wie es Ihnen geht, woran sie gescheitert sind und worauf sie hoffen. Aus solcher Selbsthilfe entstehen neue Lebensperspektiven – für Suchtkranke ebenso wie für ihre Angehörigen. www.st-joseph-e ssen.de In Anbetracht der 120-jährigen Geschichte des Kreuzbundes mag es den einen oder die andere wundern, dass in diesem Jahr hier in Hamm erst der zweite bundesweite Kongress stattfindet. Ein Kongress, das bedeutet: sich austauschen, sich zeigen, sich ermutigen, politische Botschaften senden, wirksam werden. Ich freue mich deshalb so, dass dieser Kongress stattfindet und dass Sie mich eingeladen haben, weil ich weiß, dass abhängigkeitserkrankte Menschen oft alles lieber wollen als sich zu zeigen. Rückzug, Isolation, Einsamkeit sind Begleiterscheinungen dieser Krankheit – keiner soll was merken. Und gleichzeitig reden doch alle hinter vorgehaltener Hand. Dann lieber offen – in den Selbsthilfegruppen, in geschützten Kreisen und irgendwann dann auch öffentlich, wenn man gelernt hat, zu seiner Krankheit zu stehen und den Abwertungen und Beschämungen der Umgebung gegenüberzustehen – ohne sich davon gefährden zu lassen. Wie viel verdankt der Einzelne, die Einzelne der Gemeinschaft. Der zynische Buchtitel „Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner“ unterschlägt die heilsame Kraft einer ehrlichen Gemeinschaft. Der Kreuzbund schenkt genau das und damit Leben – wie viel kann die Kirche insgesamt davon lernen! (Pfarr) Informationen Herbst 2016 „Selbsthilfe ist Zukunft – für mich, für uns, für alle“, so lautete das Thema des zweiten bundesweiten Kreuzbundkongresses am 11./12.Juni 2016 in Hamm mit rund 450 Teilnehmenden aus ganz Deutschland. Monika Drabiniok, Gruppenleiterin der Kreuzbund-Gruppe Essen-Horst-Eiberg 29 Auch in diesem Jahr fuhren die Messdiener St. Joseph an Fronleichnam auf Messdienerfahrt. Mit 42 Kindern und 30 Leitern machten sich alle voller Vorfreude auf den Weg. Die neuen Messdiener waren besonders aufgeregt, weil dies ihre erste Messdienerfahrt war. Als wir endlich ankamen zogen alle auf ihre Hütten und richteten sich diese ein. Nachdem Abendessen gab es am die Themenvorstellung, dieses Jahr hieß das Thema „Superhelden“. Dieses mal mussten die Kinder in Gruppen, die von verschiedenen Leitern geführt wurden, Batman helfen den Joker zu besiegen. Sie halfen ihm, indem sie in verschiedenen Spielen gegeneinander antraten und so Punkte sammelten, für den letzten (Wasserbomben) Kampf. Freitag fing es dann an mit Spielen wie „Pimp my Leiter“, bei dem die Gruppen ihren jeweiligen Leiter als Superhelden verkleiden mussten. Dabei wurden den Kindern keine Grenzen gesetzt und es kamen die unterschiedlichsten Helden zu Stande. Der Pastor reiste am Freitag an um mit den allen Teilnehmern der Fahrt eine Messe zu halten. Der Altar und sämtliche Dekoration, wurde von den Kindern selber gebaut und gebastelt, dazu überlegten sich die Kinder auch die Fürbitten für die Messe. Später folgte die Messdienertaufe, die jedes Jahr für die neuen Messdiener vorbereitet wird. Abends gab es immer ein schönes Lagerfeuer, an dem gesungen wurde, begleitet von einer Gitarre. Der Samstag folgte und damit auch zahlreiche Geländespiele, wie „Schurkenjagd“, bei dem die Kinder anhand verschiedener Merkmale die Schurken ausfindig machten und diese dann fangen mussten, oder Stratego. Der Abend klang wieder bei einem gemütlichen Lagerfeuer aus. Am Sonntag wurde dann kräftig für die Heimfahrt gefrühstückt und die Urkunden für die einzelnen Gruppen, mit ihrer jeweils erreichten Punktzahl, an die Kinder verteilt. Dann erschien Batman ein letztes Mal um den Joker endgültig zu besiegen. Gemeinsam schafften wir es, mithilfe von Wasserbomben, den Joker in die Flucht zu schlagen. Danach wurde gemeinsam aufgeräumt und Lunchpakete gepackt. Alle zusammen machten wir uns glücklich und zufrieden auf den Rückweg von einer weiteren sehr schönen Messdienerfahrt! Julius Barteck www.st-joseph-e ssen.de Messdienerfahrt 2016! (Pfarr) Informationen Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 30 Herbst 2016 Herbst 2016 31 www.st-joseph-e ssen.de (Pfarr) Informationen (Pfarr) Informationen www.st-joseph-e ssen.de 32 Herbst 2016 Herbst 2016 33 www.st-joseph-e ssen.de (Pfarr) Informationen (Pfarr) Informationen www.st-joseph-e ssen.de 34 Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Rumänien - Menschen helfen Menschen 35 Die Rumänienaktion steht kurz vor ihrem 25-jährigen Jubiläum. Da erfreut es die Helfer, dass die Spendenbereitschaft trotz der großen Not in unserer Welt, insbesondere der Aufnahme und Betreuung von vielen Flüchtlingen auch in unserer Gemeinde, weiterhin sehr erfreulich ist. Der nächste Transport (Mitte September 2016) ist so gut wie vorbereitet. Viele Sachspenden werden den Besitzer wechseln und so das Leben einiger Bürgerinnen und Bürger in Costiui, Rona, Sighet und Satu Mare etwas erträglicher werden lassen. Hoffentlich fallen die diesjährigen Türkollekten gut aus, damit wir auch unsere vielfältigen Hilfeleistungen in Rumänien in finanzieller Sicht erfüllen können. Gerne kündigen wir bereits jetzt an, dass wir im Dezember die Weihnachtspaketaktion wieder durchführen werden. Diese schon traditionelle Aktion bereitet insbesondere Kindern und armen Familien große Freude und gibt ein wenig Hoffnung auf eine gerechtere Welt. Einzelheiten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Da das „Spitzer-Gelände“ veräußert worden ist, stehen wir derzeit mit dem neuen Eigentümer bezüglich der weiteren Nutzung „unserer Räumlichkeiten“ in Verhandlung und hoffen, dass wir eine einvernehmliche Lösung erzielen können, damit wir auch künftig die Hilfsgüter dort verpacken und lagern können. Das Spendenkonto lautet: Kath. Pfarrgemeinde St. Joseph Horst/Eiberg, Bank im Bistum Essen e.G., BLZ 360 602 95, Kto.-Nr. 65 170 043 BIC: GENODED1BBE IBAN: DE93 3606 0295 0065 1700 43 Für den Rumänienkreis der Gemeinde St. Joseph Meinolf Lißeck 537274 Anne Gehle 521126 [email protected] [email protected] www.st-joseph-e ssen.de Unser nächster allgemeiner Sammeltermin: 27.08.2016, von 10.00 bis 12.00 Uhr am Gemeindeheim Dahlhauser Straße oder direkt am Lager (Gewerbegebiet Breloher Steig) (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Förderverein Kindergarten St. Joseph e. V. 36 Dahlhauser Straße 147 b, 45279 Essen Rot-Weiß Essen spendet Scooter Rot-Weiß Essen spendete unserem Förderverein einen Scooter, den wir der Kindergartenleitung überreichen konnten. Es herrschte große Freude über das überraschende Geschenk. Tombola am 21. Mai 2016 www.st-joseph-e ssen.de Das ist nur ein kleiner Teil der Tombola Wie vor zwei Jahren kkonnte onnte der Förder verein wieder eine T ombola Förderverein Tombola mit interessanten P reisen während Preisen des Kindergartenfestes veranstalten. Der R eingewinn: EUR 764,18. Reingewinn: Allen Helfern und natürlich auch allen LosKäufern dank en wir für Los-Käufern danken dieses gute Ergebnis. Samstag, 1.10.2016, 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Bitte Termin vormerken! Während des Second-Hand-Verkaufs (Barbara Lüffe) werden wir noch einmal eine Tombola im Gemeindeheim veranstalten. Attraktive Preise warten auf Sie. Ingrid Fries Für den KiGa-Förderverein: Katja Rodemann Andrea Schnepp Anna-Maria Thull Vorsitzende stellv. Vorsitzende Kassenführerin Schriftführerin (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Förderverein Kindergarten St. Joseph e. V. Dahlhauser Straße 147 b, 45279 Essen Beitrittserklärung 37 Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein des Kindergartens St. Joseph e. V. Name, Vorname: Straße: PLZ, Wohnort: Telefon: e-mail: Eintrittsdatum:: Voraussichtliches Ende der Kindergartenzeit Austrittsjahr: (gilt als Kündigung) Jahresveutrag: EUR Der Mindestbeitrag beträgt EUR 24,00/Jahr; höhere Beiträge sind willkommen. Ich/wir benötige(n) für die Steuererklärung eine Zuwendungsbestätigung. Der Austritt kann jederzeit schriftlich, per E-Mail oder per Telefax gegenüber dem Vorstand erklärt werden; er wird rechtswirksam zum Ende des Geschäftsjahres. Beitragspflicht besteht bis zum Ende der Mitgliedschaft. Ort, Datum Unterschrift Haben Sie Interesse, uns bei unseren Aktivitäten zum Wohle aller Kindergartenkinder mit Rat und Tat zu unterstützen? Dann sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie. www.st-joseph-e ssen.de Den Mitgliedsbeitrag werde ich/werden wir jährlich im Januar eines jeden Jahres überweisen an den Fördervereins Kindergarten St. Joseph e. V. Sparkasse Essen IBAN: DE86 3605 0105 0002 6039 59 BIC: SPESDE3EXXX Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 38 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Sachausschuss Mission St. Joseph Horst/Eiberg Sachausschuss für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung 39 Umsatz des EINE-WELT-LADENs in 2015 Als treue Kunden des EINE-WELT-LADENs, Essen, Horst-Eiberg, ist es uns natürlich auch ein Bedürfnis, Ihnen einmal ein wenig von der sogen. geschäftlichen Seite zu berichten: In 2015 haben wir mit einigem Abstand leider die 10.000,- € Umsatzzahl nicht erreicht. Umsatz bedeutet natürlich bei weitem nicht Gewinn, sondern bedeutet die Summe der verkauften Waren. Der verbleibende Gewinn wird wieder - wie in den Vorjahren - aufgeteilt auf Projekte in Brasilien, Ecuador und Ruanda. Danke möchten wir auch einmal sagen für den Verkauf von fast 100 Fairen Tüten in der Adventszeit 2015. Der Faire Handel ermöglichte es ihnen, Quinua nach Europa zu exportieren, später sogar in Bioqualität. Die Saat ist aufgegangen: Bio Quinua ist bis heute ein sehr beliebtes Lebensmittel. Da Quinua zurzeit sehr im Trend liegt, gehen manche Firmen dazu über, sie in großem Stil und ohne Rücksicht auf die karge Landschaft anzubauen. Der GEPA Handelspartner ANAPQUI legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Bereits seit 1992 bietet uns ANAPQUI Bio Quinua an. Inzwischen sind rund 80 Prozent ihrer Quinua aus ökologischem Landbau. ANAPQUI war Gründungsmitglied der Vereinigung der Bio Produzenten Boliviens. Aber was kann ich nun mit Quinua machen? Ganz einfach: Bedienen Sie sich der ausgelegten GEPA Rezepte. J.M. www.st-joseph-e ssen.de Bauer im Hochland Boliviens mit reifen Quinuapflanzen in ca. 4000 m Höhe in den Anden. Der EINE-WELT-LADEN hat schon seit vielen Jahren auch Quinua in seinem Angebot. Er liegt ein wenig versteckt an der Fensterseite des Schrankes unterhalb des beliebten Honigs.Dabei ist Quinua im kargen Hochland von Bolivien seit langem ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Die Kleinbauern schlossen sich zu ANAPQUI zusammen, um ihr Nahrungsmittel vor dem Vergessen zu bewahren. (Pfarr) Informationen Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 40 Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT DEUTSCHLAND 41 St. Joseph, Horst - Eiberg Sprecherin: Martina Tropper, Tel. 530060 AKTUELLE INFORMATIONEN Traditionsgemäß findet im Herbst jeden Jahres unsere Jahreshauptversammlung statt. In diesem Jahr laden wir dazu am 22. September um 16.30 Uhr ins Gemeindeheim ein. Persönliche Einladungen erfolgen über unsere Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst. In diesem Jahr finden Neuwahlen des Vorstandsteams statt. Jubilare werden geehrt und neue Mitglieder aufgenommen. Daher freuen wir uns schon jetzt über eine rege Beteiligung. Auch der gesellige Teil mit einem kleinen Imbiss wird nicht zu kurz kommen. Unsere Adventfeier findet am 8. Dezember statt. Bitte vormerken. KREIS der MITARBEITERINNEN Jeden zweiten Donnerstag im Monat Versammlung im Gemeindeheim. Die Treffen im Gemeindezentrum sind im Monat Oktober an einem Mittwoch. Versammlungsbeginn 16.00 Uhr - Abrechnung 15.30 Uhr FLÖTENKREIS: Proben im Gemeindeheim jeden Donnerstag um 16.30 Uhr Wir suchen neue Mitglieder. Wer hat Lust und Freude am Flöten? Kontaktperson: Michaela Heiming Tel: 52 18 80 www.st-joseph-e ssen.de Herzliche Einladung zur Frauenmesse: Jeden 3. Mittwoch im Monat um 8.30 Uhr in der Gemeindekirche St. Joseph (Pfarr) Informationen 42 Herbst 2016 T e r m i n e und T r e f f e n in H o r s t ELTERN UND KIND-SPIELGRUPPEN: mittwochs von 10.00 – 12.00 Uhr donnerstags von 10.00 – 12.00 Uhr Kontaktperson: Barbara Lüffe Tel: 52 13 60 O-F-T (Offener-Frauen-Treff) Unsere Treffen finden 14-tägig dienstagabends statt. Themen und nähere Informationen entnehmen Sie bitte den wöchentlichen Ankündigungen. Das erste Treffen nach den Ferien findet statt am 30. August. Kontaktperson: Martina Tropper Tel: 53 00 60 Dienstagsfrauen Wir treffen uns einmal im Monat zu gemeinsamen Gesprächen, Unternehmungen und Kreativabenden. Wir sind ein offener Kreis und tauschen uns aus über Familie, den Beruf, Gott und die Welt. Wir treffen uns im Gemeindeheim immer um 20.00 Uhr. Diesmal finden die Treffen an unterschiedlichen Wochentagen statt. Mittwoch, den 14. 09. Mittwoch, den 26. 10. Dienstag, den 22. 11. Montag, den 12. 12. Die Themen werden in den wöchentlichen Ankündigungen bekannt gegeben. www.st-joseph-e ssen.de Kontaktperson: Anja Grundmann Tel: 80 68 904 Frauenkreis Wir sind ein offener Kreis und treffen uns einmal monatlich nach der Frauenmesse mittwochs von 9.30 - 11.30 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen. 21.09.16 Frauenfrühstück 9.30 Uhr im Gemeindeheim Miteinander im Gespräch - Wie kann der Dialog der Religionen gelingen? (Herr Streicher) 19.10.16 Wanderung nach der Frauenmesse zum „Eiberger Café“ 16.11.16 Neues von der Pflegeversicherung (Fr. Angela Schröder) (Pfarr) Informationen Herbst 2016 im Dezember nicht am 21. sondern am 07.12.16 Weihnachtsmann oder Hl. Nikolaus? (Fr. Ostwald/Fr. Heller) Kontaktpersonen: 43 Frau Heller Tel: 53 33 64 Frau Ostwald Tel: 53 18 20 Gruppenstunde der Frauen Herzliche Einladung an ALLE Frauen der Gemeinde sich einmal im Monat Mittwoch nachmittags um 15.00 Uhr im Gemeindeheim mit anderen sehr netten und aufgeschlossenen Frauen zu treffen. Die Themen für die nächsten Monate sind: 14. Sept. 19. Okt. 09. Nov. 14. Dez. Wein und Gesang „Gardasee - Der Traum des Südens“ Wir feiern unsere Geburtstage Kleine Adventfeier Kontaktpersonen: Angelika Lisseck Tel: 53 72 74 Martina Tropper Tel: 53 00 60 Marlies Scheidtmann Tel: 53 01 92 Herzlich sind alle Frauen eingeladen zu Gesprächen, Vorträgen und geselligem Beisammensein. Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat um 17.00 Uhr. 20.09. Herbstimpressionen 11.10. 9.00 Uhr Frühstück im Eiberger Café 08.11. Pizza und Wein 13.12. 15.00 Uhr Adventkaffee im Gemeindeheim Kontaktpersonen: Marianne van Loock Tel: 53 77 34 Regina Müller Tel: 54 01 01 Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte den wöchentlichen Gemeindenachrichten. Alle Frauen sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen!! www.st-joseph-e ssen.de T e r m i n e und T r e f f e n im Gemeindezentrum (Pfarr) Informationen 44 Herbst 2016 Mit Kolping in der Geschichte gekramt! Vor über 135 Jahren: Umweltbewusstsein in Horst!! (Aus einer Steeler Zeitung vom 08. März 1879) Sodafabrik in Horst www.st-joseph-e ssen.de Zu Anfang des Jahres 1879 brachte das Projekt, in Horst eine Sodafabrik zu bauen, die Bevölkerung in Aufregung. Die chemische Fabrik „Rheinau“ in Mannheim hatte nämlich den großen Beulenhof von dem Besitzer Heymann gekauft und eine Reihe kleinerer Grundstücke hinzu erworben und brachte dann die Eingabe ein, dass sie beabsichtige, dort eine Fabrik zur Herstellung kaustischen Sodas zu errichten. Das Grundstück war 40 Morgen groß. Es handelte sich um den Bau eines Fabrikgebäudes von 50 Meter Breite und achtzig Meter Länge, eines Kamins von 50 Meter Höhe, eines Brunnerschachtes von 2 ¼ Meter Durchmesser und eines mechanischen Nebenwerkes. Beulenhof um 1890; Lage zwischen Fleherweg, Beulestraße, Beulenhof Es war eine Tagesleistung von 200 Zentnern Soda vorgesehen, man benötigte dazu 400 Zentner schwefelsaures Natron, 400 Zentner Kalkstein, 200 Zentner gebrannten Kalk und 100 Zentner Kohlen. Mit 100 Arbeitern wollte man beginnen, die Zahl ständig zu erhöhen, auch sollte eine größere Zahl von Wohnungen gebaut werden. Der Plan hatte also etwas für sich und fand in der Bevölkerung günstige Aufnahme, zumal bekannt geworden war, dass die Fabrik hohe Löhne zahle. Aber schon bald kamen gegenteilige Ansichten: zunächst handelte es sich um Rückstände: (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Sodaschlamm und Kohlenschlacken, die auf eine Halde gebracht werden sollten, von denen man aber eine gesundheitsschädliche Einwirkung auf die Luft befürchtete. Es wurde ein sanitätspolizeiliches Gutachten des Kreisphysikus Dr. Hengstenberg eingefordert, das die Bedenken zerstreute, weil der Sodaschlamm sich unter dem Einfluß der Luft in Gips verwandle. Doch schien dieses Gutachten nicht allen einzuleuchten. Die Firma H. Dammer & Co., als nächste Nachbarin, wandte sich an die Ringofenziegelei Rahr in 45 Mannheim und bat um ein Gutachten. Dies war derart ungünstig, dass es wohl schon allein genügt haben würde, den Bau der Fabrik in Frage zu stellen. Sie schreibt, dass die der Fabrik ausströmenden, schwefligen Dämpfe zum großen Teile aus den Dachluken der Gebäude entweichen, die umliegenden Waldungen und Gartenanlagen langsam zugrunde richten, die ganze Gegend, bis auf eine halbe Stunde im Umkreise, in stinkenden Nebel hüllen, jede Vegetation ertöten und gesundheitsschädlich auf die Menschen einwirken, wie man aus der blassen Gesichtsfarbe der Arbeiter erkennen könne, dass die Fische in den Gewässern, in welche die Abwässer der Fabrik geleitet werden, absterben usw. und gibt schließlich der Firma Dammer den Rat, falls die Anlage der Fabrik pefekt werden sollte, die Mühle zu verkaufen. Inzwischen war auch eine Schrift „Gefahr im Verzuge!“ erschienen, in welcher scharf gegen die Errichtung der Sodafabrik Stellung genommen wurde. Doch auch die chemische Fabrik „Rheinau“ war nicht müßig. Sie wies nach, dass die in der Broschüre „Gefahr im Verzuge“ niedergelegten Behauptungen stark aufgebauscht seien, insbesondere aber, dass eine Verpestung der Luft nicht in Frage komme, weil die Fabrik in Horst kein www.st-joseph-e ssen.de Horster Mühle, (Fa. Dammer) an der Ruhr unterhalb der späterenTurbinenanlage - 1880 (Pfarr) Informationen 46 Herbst 2016 schwefelsaures Natron herstellen solle, sondern dieses von „Rheinau“ beziehe, also üble Dünste, die, wie angegeben, sich über einen Umkreis von zwei Kilometern verbreiten sollten, nicht vorhanden seien. Man brachte sogar den Beweis, dass die Luft in der Nähe von chemischen Fabriken, in denen Schwefelsäure, Glaubersalz, Soda und Chlorkalk hergestellt werden, den Gesundheitszustand der Gegend gehoben hätten, so dass dort seit langer Zeit kein Typhus- und Cholerafall mehr vorgekommen sei. Ja, es wurde erklärt, dass „das Wasser der Ruhr durch die Abwässer der Fabrik sogar einen pikanten Beigeschmack erhalte“. Aber das alles konnte die sich allmählich durchdringende Überzeugung, dass die Anlage der Fabrik mehr Schaden als Nutzen bringe, nicht umwerfen. Auf Veranlassung des Bürgermeisters Jesse fand im Rathause zu Steele am 6. Juni 1879 eine Besprechung in dieser Angelegenheit statt, an welcher außer den Stadtverordneten, der Oberbürgermeister Hache von Essen, der Vorsitzende des Fischereivereins von Ruhr und Lenne, Freiherr von Düker, die Gemeindevorstände von Gelsenkirchen, Schalke, Wanne, Wattenscheid, Königssteele, Horst und Freisenbruch, sowie eine Reihe von Ingenieuren der Wasserwerke teilnahmen. Man erhob einstimmig Protest und stützte sich dabei auf den Umstand, daß die Schlackenhalde nur wenige Schritte von der Ruhr auf einer bei Hochflut stets unter Wasser befindlichen Wiese angelegt werden soll, welches, die unmittelbare Zuführung der flüssigen Abgänge in die Ruhr und damit eine schädliche Verunreinigung derselben bedinge, was sich im Trinkwasser für mehrere hunderttausend Menschen bemerkbar machen würde. Es liefen bei dem Bürgermeisteramte Hattingen, zu denen Horst gehörte, 36 Proteste ein“. Soweit der (bearbeitete) Zeitungsbericht von 1879 www.st-joseph-e ssen.de Neue Industrien siedelten in Horst und verschwanden wieder von der Bildfläche; Zechen, Eisenwerk Neuschottland oder, aktuell im Breloher Steig die ehemalige Firma Sprenger, Altwert, später Klöckner: Klaus Hermsen Fotos: Archiv Klaus Hermsen (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Ein beachtenswerter Priester! Ein Leben für die Armen 47 Rolf Linse, Kaplan an St. Joseph in Horst 1960 bis 1965. Besuch Prälat Rolf Linse in Indien Viele Horster werden sich dankbar erinnern: Kaplan Rolf Linse, der erste nach dem Kriege geweihte Neupriester in Horst, nach einer Zeit, stagnierender unbedeutender Jugendarbeit ein Lichtblick in der Pfarre! Er verstand es, Jugendliche zu begeistern und neue, konstruktive Impulse zu geben. Leider währte seine Zeit in Horst nur 5 Jahre! Nach seiner ersten Versetzung nach Welper begann er infolge einer Begegnung mit einem indischen Priester, sich für vielfältige Hilfen in Indien einzusetzen. Dabei standen ihm nach einiger Zeit und einer neueren Tätigkeit als Realschulpfarrer ab 1972 seine jeweiligen Schüler der Bottroper Realschulen zur Seite; die Indienhilfe Bottroper Realschüler wurde 1977 gegründet. Seit dieser Zeit steht Pfarrer Linse (inzwischen 83 Jahre) mit seiner Aktion und den Schülern auf dem Bottroper Wochenmarkt. Insbesondere förderte seine Initiative zunächst die berufliche Ausbildung behinderter Jugendlicher. Auch die finanzielle Hilfe für mittellose Kranke, kostenloser Krankenhausaufenthalt, Arzneimittel; Dialysen bestimmten sein Programm, welches von Jahr zu Jahr umfangreicher wurde. Schulbildung für Kinder armer Familien, Projekte kirchlicher Trägerschaft waren weitere Hilfsmaßnahmen, die unabhängig der Religionszugehörigkeit der Betroffenen gewährt wurden. Im Laufe der Folgezeit konnten bevorzugt Mädchen- und Frauenausbildungen finanziert und geistig behinderte und blinde Mädchen (ab 5 Jahren) in koedukative, von Pfarrer Linse realisierte Ausbildungszentren aufgenommen werden. www.st-joseph-e ssen.de Holzkreuz mit Kupferbelag Emaille mit Bergkristallen. Geschenk von R. Linse zur Einweihung des Pfarrheims 1965 Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 48 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Herbst 2016 Der Umfang seiner Hilfsmaßnahmen wuchs ständig und neben Spenden, Basaren und Verkäufen auf dem Bottroper Wochenmarkt versuchte er immer wieder, so genannte „Wertstoffe“ zu verkaufen oder zu verschenken. In seiner Wohnung stapelten sich zeitweise Korken, Brilllen, Aluminium, Münzen, Briefmarken u.v.m. Auch viele Kleinspenden brachten letztlich immer wieder - dank des unermüdlichen Einsatzes Pfarrer Linses - erstaunliche Erfolge. 6 Jahre nach Gründung der Indienhilfe brach er zu seiner ersten Indienreise auf. Es folgten insgesamt 26 von ihm allein finanzierte Reisen, teilweise mit engagierten Bottroper Schülern. Das Ergebnis seines selbstlosen Hilfsprojektes Indienhilfe kann sich allerdings sehen lassen: Bis Juli 2016 wurden 3,8 Mio Euro nach Indien überwiesen. Das entspricht einer Kaufkraft von mehr als 30 Mio Euro. (Vgl. Eine Lehrerin verdient mtl. 200 €, ein Baufacharbeiter hat einen Tagelohn von 2,20 €). Im 44. Jahre der Hilfsaktion hat Pfarrer Linse über 70 Projekte, z. Zt. 51 Projekte in 8 indischen Bundesstaaten (vom Himalaya bis in die Spitze Südindiens) realisiert: Behinderteneinrichtungen, Großküchen, Brunnen, Wohnhäu-ser, Schulbusse, Toilettenanlagen, Druckautomaten, Schulen, Kindergärten, Kliniken, Schulinternate, Jeeps, Fischerboote, Bibliotheken, Handwerks betriebe, Befreiung aus Schuldknechtschaften u.v.m.) 32 Projekte konnten davon im Laufe der Jahre in die Selbständigkeit entlassen werden. Von Anfang an galt die Devise: Hilfe zur Selbsthilfe! Für sein 30-jähriges Engagement in der Indienhilfe wurde Rolf Linse 2002 geehrt; Papst Johannes Paul II. ernannte ihn zum päpstlichen Ehrenkaplan. Damals reichten Prälat Rolf Linse die laufenden Aktionen immer noch nicht, er „rödelt“ weiter unermüdlich! Und das macht ihm so leicht keiner nach!!! Als Dank für sein großes soziales Engagement würdigte die Republik Indien Prälat Rolf Linse auf einer Briefmarke!!! Wir Horster können ihm zwar keine Briefmarke widmen (wir haben ja noch nicht einmal eine funktionierende Post). Dennoch würdigen wir sein Werk und seine Arbeit mit diesem bescheidenen Artikel. Klaus Hermsen Fotos: Privat, Archiv Klaus Hermsen 49 www.st-joseph-e ssen.de (Pfarr) Informationen (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Anzeige 50 www.st-joseph-e ssen.de Anzeige SEIT DREI GENERATIONEN FAMILIENBETRIEB IN ESSEN-STEELE-HORST Kuchen • T orten • Pralinen • M arzipan • Schokolade - Eigene Herstellung Unsere gepflegten Räumlichkeiten bieten sich für Familienfeiern besonders an! Essen-Steele • Dahlhauser Str. 180 Ruf: (0201) 533120 Fax: (0201) 53366550 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Vater-Kind Wochenende 2016 51 führt nach Velbert Jugendherberge Velbert Am Buschberg 17, 42549 Velbert 09. - 11. September 2016 Impressum Herausgeber: Der Gemeinderat der katholischen Gemeinde St. Joseph Horst/Eiberg, Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit, Essen Redaktion: Pastor Ludger Molitor (v.i.S.d.P.), Christa Henke, Marina Triki, Gaby Quint, Rainer Führer und Gilbert Staffler Redaktionsanschrift: Redaktionsteam Tossens Büschken 1 45279 Essen eMail:[email protected] Gestaltung und Layout: Gilbert Staffler eMail: [email protected] Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Gr. Oesingen Auflage: 3.800 Exemplare Die namentlich gekennzeichneten Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Redaktionsschluss Für die Ausgabe „Weihnachten 2016“ ist am 06. November Redaktionsschluss. Geplante Erscheinung ist am 1. Advent 2016 (27. November 2016). www.st-joseph-e ssen.de Die „(Pfarr) Informationen“ der katholischen Gemeinde St. Joseph Horst/Eiberg werden dreimal im Jahr an nahezu alle Haushalte des Gemeindebezirkes kostenlos verteilt. Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 52 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 (Pfarr) Informationen zurück Herbst an: 2016 oder Thomas Schaplik Gemeindebüro St. Joseph Meineckestr. 24 Tossens Büschken 1 Verein zur Unterstützung und Förderung der Messdienerschaft St. Joseph Horst/Eiberg 40474 Düsseldorf 45279 Essen BEITRITTSERKLÄRUNG 53 Ja, ich möchte gern Mitglied werden und dem Verein „Flambo-Tiger e.V.“beitreten. …………………………… .............. (Nachname, bitte in Druckbuchstaben) (Titel) …………………………………… (Vorname) ……………………………………………............................................................. (Straße) (PLZ) (Ort) ……………………………………………… ................................................... (E-Mail) (Telefon) …………………….................................... (Ort, Datum) ………………........................... (Unterschrift) SEPA - LASTSCHRIFTMANDAT Gläubiger Identifikationsnummer des Flambo-Tiger e.V. : DE67ZZZ00000058709 Mandatsreferenz wird vor dem ersten Sepa-Einzug schriftlich mitgeteilt. Hiermit ermächtige ich den Flambo -Tiger e.V., den Mitgliedsbreitrag jeweils halbjährlich zum 1. Januar und 1. Juli mittels Sepa-Lastschrift zu Lasten meines Girokontos einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom FlamboTiger e.V. auf meinen Konto eingezogene Lastschrift einzulösen. Kontoinhaber: ………………………… IBAN: ………………………………….. bei: …………………………………. BIC: …………………………………. (genaue Bezeichnung des Kreditinstituts) Mein monatlicher Beitrag beträgt: Euro: …………… (mindestens 1€ im Monat) …………………….............. (Ort, Datum) ………………………………............................. (Unterschrift) www.st-joseph-e ssen.de ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ „Flambo - Tiger e.V.“ Erstbeitrag wird unmittelbar nach Beginn der Mitgliedschaft für das laufende Halbjahr fällig. Die Abbuchung des Erstbeitrages erfolgt frühstens sechs Werktage nach Zusendung einer Eintrittsbestätigung. Der Verein ist gem. Bescheinigung des Finanzamtes Essen-NordOst vom 27.09.2011 unter der bundeseinheitlichen Ordnungsnummer 5111/5780/4819 wegen kirchlicher Zwecke anerkannt. Der Beitrag ist steuerlich abzugsfähig! (Pfarr) Informationen Anzeige Herbst 2016 54 NOTARE RECHTSANWÄLTE Ralf Zuhorn Rechtsanwalt u. Notar Frank Wolske 1, 2 Rechtsanwalt u. Notar Wolfgang Wieseler 3 Rechtsanwalt und Notar Bauträgerrecht Immobilienrecht Gesellschaftsrecht Erbrecht Miet- u. Wohnungseigentumsrecht Familienrecht Immobilienrecht Arbeitsrecht Erbrecht Familienrecht Friedrich Brus 4, 5 Rechtsanwalt und Notar Dr. Thomas Balzer Rechtsanwalt Dirk Zuhorn, LL.M. Rechtsanwalt Gesellschaftsrecht Arbeitsrecht Immobilienrecht Handelsrecht Datenschutzcompliance IT-Recht Wettbewerbsrecht Geistiges Eigentum Gesellschaftsrecht Handelsrecht Unternehmensnachfolge Christian Kukuk, LL.M. 2 Rechtsanwalt und Notar Thomas Edel2, 6 Rechtsanwalt www.st-joseph-e ssen.de Immobilienrecht Miet- u. Wohnungseigentumsrecht Miet- u. Wohnungseigentumsrecht Bau- u. Architektenrecht Gesellschaftsrecht Alfredstraße 239-241 45133 Essen Fachanwalt für: 1 Familienrecht 2 Miet- und Wohnungseigentumsrecht 3 Erbrecht 4 Arbeitsrecht 5 Handels- u. Gesellschaftsrecht 6 Bau- u. Architektenrecht Ihr Ansprechpartner: Meinolf Lißeck Bürovorsteher Telefon: 0201-8 42 94-0 Telefax: 0201-8 42 94-99 Internet: www.zuhorn.de E-Mail: [email protected] (Pfarr) Informationen Herbst 2016 TAUFE Durch das Sakrament der Taufe wurden in die katholische Kirche aufgenommen: Januar April Emma Sophie Stoppa Benedikt Pohlkamp Februar Lars Jonathan Winter Tom Kerkhoff Mila Roth März Lukas Elias Saczka Lisa Ruth Santowski Christian Eickmann Collin Klose Hannah Lehmann 55 Mai Mia Sophia Kopczynski Mats Edlauer Lena Drescher Mika Valentin Schmitz Amelie Ardelmann Juni Titus Amadeus Theuner Paul Fischer Juli Linus Scholz EHE Mai Juli 07.05.16 Katharina Wins u. Andreas Daniel Herbst 16.07.16 Nina Hensing u. Marcel Strobel 21.05.16 Sabine Helga Heistrüvers u. Karl-Heinz Menger Juni 25.06.16 Stephanie Geserick u. Michael Nalepa www.st-joseph-e ssen.de Im Sakrament der Ehe haben sich verbunden: (Pfarr) Informationen 56 Herbst 2016 TOD Christus, der Herr über Leben und Tod, rief zu sich: Januar 22.01.16 Karl-Heinz Kraft 25.01.16 Gisela Maria Becker 27.01.16 Christoph Roman Pastwa April 86 J. 84 J. 54 J. Februar 05.02.16 Günter Huber 67 J. 09.02.16 Bozena Regina Kopec 56 J. 09.02.16 Hermann Ingensiep 80 J. 09.02.16 Christine Marta Elsbeth Brandhoff 81 J. 10.02.16 Christa Anna Schare 78 J. 15.02.16 Paul Speckamp 84 J. 19.02.16 Renate Karin Kleefeld 75 J. 26.02.16 Ursula Agatha Fuhrmann 57J. 27.02.16 Rudolf Okon 86 J. www.st-joseph-e ssen.de März 09.03.16 Hedwig Berta Büscher 11.03.16 Marianne Multhaupt 15.03.16 Marianne Wilhelmine Eihoff 29.03.16 Karl-Heinz Knaup 95 J. 93 J. 83 J. 87 J. 02.04.16 Anna Bernhardine Koch 06.04.16 Rudolf Karl Wollnik 08.04.16 Piotr Czeslaw Kaczmarzyk 10.04.16 Agnes Gronemann 14.04.16 Elizabetha Marianne Koch 26.04.16 Ursula Walk 30.04.16 Helmut Wilhelm Reintjes 30.04.16 Gertrud Christine Stimper 79 J. 79 J. 68 J. 89 J. 85 J. 91 J. 79 J. 84 J. Mai 01.05.16 Viktor Goldenbein 26 J. 05.05.16 Alfred Hanning 74 J. 06.05.16 Karol Drong 77 J. 07.05.16 Anna Hermine Schlüter 90 J. 07.05.16 Herbert Franz Kötters 84 J. 08.05.16 Eleonore Martha Wochnik 88 J. 20.05.16 Jörg Karl-Heinz Simon 54 J. 21.05.16 Paul Norbert Klossek 83 J. 23.05.16 Theodore Christine Heikamp 94 J. 25.05.16 Wilhelm (Willi) Freund 75 J. 26.05.16 Alfred Buchatz 72 J. (Pfarr) Informationen Juni Herbst 2016 Juli 58 J. 71 J. 11.07.16 Maria Luise Nolten 20.07.16 Rudolf Becker 89 J. 57 81 J. 77 J. 96 J. Herr, gib allen unseren lieben Verstorbenen das ewige Leben! www.st-joseph-e ssen.de 3./4.06.16 Peter Roth 16.06.16 Joachim Johann Bock 18.06.16 Eberhard Karl Johann Gräf 21.06.16 Ruth Cäcilie Sczygiel (Pfarr) Informationen Anzeige 58 www.st-joseph-e ssen.de Anzeige Herbst 2016 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Das ist doch wohl das Letzte ... 59 09.04.2016: Oliver Schmidt wird zum Diakon geweiht Sehr selten finden in St. Joseph Priester- oder Diakonsweihen statt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war es 1978, als die damaligen Jungpriester Hans-Werner Thönnes und Ludger Schepers in unserer Gemeindekirche zu Priestern geweiht wurden. – Im April war es wieder einmal so weit: Oliver Schmidt wurde in einer würdigen Feier in einer vollen Josephskirche zum Diakon geweiht. Hier noch einmal: Ganz herzlichen Glückwunsch und Gottes reichen Segen. Bis zur Priesterweihe im nächsten Jahr! 11.05.2016: Ende der Visitation der Pfarrgemeinde St. Laurentius durch Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Dreieinhalb Monate war unser Bischof in der Pfarrei unterwegs, um sich ein Bild von den aktuellen Gegebenheiten zu machen. Er führte sehr viele Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von allen in der Pfarrei existierenden Einrichtungen. Am 11.05.2016 legte er – nach einem Gottesdienst in St. Antonius – den Mitgliedern des Kirchenvorstands, des Pastoralteams und des Pfarrgemeinderats seinen Visitations-Abschlussbericht vor. Dem Bischof sind die Verschiedenheiten der vier Gemeinden der Pfarrei – St. Antonius, St. Barbara, St. Joseph und St. Laurentius – sehr bewusst, wie auch die Tatsache, dass die Gemeinden ein „Inseldasein“ führen, dass das Gefühl, einer Pfarrei anzugehören, in den vier Gemeinden wenig vorhanden ist, wofür er großes Verständnis zeigte. Allerdings betonte er auch sehr stark, dass das ein wirkliches Problem sei. Kirche habe nicht mehr den Stellenwert in der Gesellschaft, den sie früher einmal hatte (der Bischof spricht oft davon, dass wir nicht mehr „Volkskirche“ sind, sondern „Kirche im Volk“), daher müsse man sich auf die aktuellen Gegebenheiten einstellen. Der gerade in Gang gebrachte Pfarreientwicklungsprozess versucht das. www.st-joseph-e ssen.de 30.04.2016: Tanz in den Mai Ideenreichtum und Kreativität – heutzutage sehr gefragt -, der Förderkreis der Pfadfinder hat offensichtlich beides in hohem Maße: Nachdem nun die Oldie-Night im November schon Tradition ist, gab es nun erstmalig den „Tanz in den Mai“. Grundstein für eine weitere Tradition in St. Joseph? Die Pfadfinder würden sich bedanken. Und nach dem letzten Abend im April: viele andere auch. Es war prima! (Pfarr) Informationen Anzeige www.st-joseph-e ssen.de 60 Herbst 2016 Herbst 2016 Es werde – so der Bischof – Veränderungen geben, viel Gewohntes, Vertrautes werde es in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Und darauf müsse man sich einstellen, auch dass das sehr schmerzen werde. Der Bischof ermutigte dazu, sich nicht an dem Gewohnten festzuhalten, so schön es auch (gewesen) sei, so sehr es auch gut für die Menschen gewesen sei, sondern sich der aktuellen Situation zu stellen, und er bat dringend darum, neue Wege zu gehen, Kirche neu zu denken, damit sie auch heute Menschen anspreche und begeistere. Es war ein sehr ehrlicher und äußerst starker Bericht unseres Bischofs. Hoffentlich finden seine Appelle Gehör! 10.06.2016: Kein Public-Viewing der EM in St. Joseph Das war schon toll in den Jahren 2002, 2006, 2008, 2010 und 2012, als in und vor dem Gemeindeheim zu den damaligen Fußball-Welt- bzw. Europameisterschaften wirklich Hunderte von Fans beim Public-Viewing waren. Tolle Spiele, tolle Stimmung und – irgendwie auch: Kirche mal ganz anders.Vor zwei Jahren bei der WM in Brasilien wurde ja noch überlegt, ob wieder Public-Viewing angeboten werden sollte. Es waren letztlich die Anstoßzeiten der Spiele, die das verhinderten, denn alle, die das Public-Viewing bisher organisierten, hatten schon Bedenken, nach den Spielen und dem Aufräumen erst gegen ein Uhr oder gar später zu Hause zu sein, am anderen Tag aber schon in der Frühe arbeiten zu müssen. Diese Entscheidung vor zwei Jahren blieb nicht unkritisiert. Einige, die die Erlebnisse beim Public-Viewing in den Jahren zuvor offensichtlich recht gut gefunden hatten, waren schon verärgert, dass die EM keine entsprechende Beachtung in St. Joseph fand, und beschwerten sich, dass sie nicht angesprochen worden seien, um bei der Organisation der Veranstaltungen in und um das Gemeindeheim mithelfen zu können. In diesem Jahr kam im Zusammenhang mit der EM in Frankreich die Frage nach dem Public-Viewing kaum auf. Ja, die Anstoßzeiten waren ähnlich wie vor zwei Jahren. Aber: Diejenigen, die das früher organisiert und durchgeführt haben, konnten es dieses Jahr nicht machen – entweder spielten berufliche Gründe eine Rolle oder – na ja, irgendwann kommen auch Public-Viewing-Organisatoren in ein etwas beschaulicheres Alter. Und Nachfolger gab es nicht.Vielleicht wird auch an diesem Beispiel klar, dass wir vor Veränderungen stehen, auf die wir uns wirklich einstellen müssen. Diejenigen, die das Gemeindeleben in der uns bekannten und so hoch geschätzten Form bislang geprägt haben, werden das nicht ewig tun können. Und Nachfolger …? Ist das jetzt zu schwarzgesehen?Vielleicht hat das hier ja auch sein Gutes: Ein Sommermärchen war diese EM ja irgendwie nicht … 61 www.st-joseph-e ssen.de (Pfarr) Informationen (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Neues von den Presseagenturen: 62 ++++ Erstaunlich ruhige Ostern. Nachdem es in den letzten Tagen des Jahres 2015 vor allem wegen einer lang andauernden Geburtstagsfeier in der Gemeinde in St. Joseph HorstEiberg zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen war, blieb es während der Ostertage in der besagten feierfreudigen Gemeinde recht still, obwohl – und das muss man sich einmal vorstellen – die Auferstehung des zuletzt so gewürdigten Geburtstagskindes gefeiert wurde. Dazu ein Sprecher des Bistums Essen: „Geburten rühren halt an. Kleine Kinder wecken die schönsten Gefühle in uns. Bei Auferstehungen ist das wohl nicht ganz so. Leider.“ ++++ www.st-joseph-e ssen.de ++++ St. Joseph und die Polizei. Ein großartiges Zeichen innigster Verbundenheit setzte die Gemeinde St. Joseph Horst-Eiberg, waren sich die Gemeindemitglieder und die Angehörigen der Schutzpolizei bei Einsätzen Ende 2015 doch viel näher gekommen. So lud die Gemeinde im Mai zu einem Gottesdienst für Polizisten ein, der recht gut besucht war. Waren die Polizisten anfänglich in der für sie ungewohnten Umgebung doch sehr skeptisch, entwickelten sie wahre Begeisterung, als während der Predigt alle Menschen als Schutzbefohlene bezeichnet wurden. Entgegen anders lautenden Gerüchten wurde der Messwein nicht durch Waldmeisterbowle ersetzt. Die gab es hinterher. ++++ ++++ Endlich mal zufriedene Nachbarn. Der Entschluss der zuständigen Personen und Gremien der Gemeinde St. Joseph anlässlich der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich keine Public-Viewing-Veranstaltungen auf dem Gelände des Gemeindeheims stattfinden zu lassen, fand bei den unmittelbaren Nachbarn des Gemeindeheims großen Anklang. Dazu ein benachbarter Anwohner: „Ich will jetzt mal gar nicht vom Verkehr auf der Dahlhauser reden. Aber schon das Glockengeläute … gut, dass wir wenigstens bei der EM unsere Ruhe haben. Bei den Spielen habe ich lieber Erdnüsse und ´n Bier als das Gegröle der Katholiken. Ein anderer: „Jedes Fußball-Großturnier, das nicht zum Anlass für eine – vielmehr mehrere – Public-Viewing-Veranstaltung in St. Joseph führt, erhöht die Chance, dass mein Haus nicht durch Randalierer zerstört wird.“ Offensichtlich hat die genannte Gemeinde recht kirchenkritische Nachbarn. ++++ Arnd Thull (Pfarr) Informationen Herbst 2016 Vereine und Organisationen GEMEINDERAT Vorsitzende: Birgit Hochgürtel „Menschen helfen Menschen“: 53 87 96 [email protected] FÖRDERVEREIN Vorsitzender: Michael Dornseifer 63 RUMÄNIENAKTION Meinolf Lißeck 53 72 74 [email protected] Anne Gehle 52 11 26 [email protected] 53 77 77 [email protected] ARG Vorsitzende: KIRCHENCHOR Chorleiter: Klaus Heinen 80 68 33 53 [email protected] Anne Klink 85 28 99 70 AUSSIEDLERGRUPPE Maria Okon 53 82 21 BÜCHEREI Uta Nienhaus 53 32 29 [email protected] DPSG Vorsitzender: Bernhard Plückthun 53 65 30 [email protected] KOLPING Sprecher des Vorstandsteams: Sabine Staffler 53 42 71 [email protected] Thomas Müller [email protected] Kira Schulz 53 87 69 [email protected] DPSG-FÖRDERER Rainer Führer 53 66 455 [email protected] EINE-WELT-KREIS Jutta Thull 53 66 103 [email protected] FAMILIENKREIS Anne Gehle 52 11 26 [email protected] FAMILIENKREIS Martina Tropper 53 00 60 [email protected] 53 32 80 [email protected] KREUZBUND HORST-EIBERG Monika Drabiniok 54 02 45 [email protected] LEGION MARIENS Bernadette Trewin 54 14 34 [email protected] MESSDIENER Katharina Hochgürtel 53 87 96 [email protected] FLAMBOTIGERS e.V. Tobias Böhne [email protected] PARAMENTENGRUPPE Gisela Reuter 53 86 92 GEMEINDECARITAS Ursula Hermey 53 72 97 GEMEINDEFESTAUSSCHUSS Rainer Führer 53 66 455 [email protected] [email protected] Bärbel Vink 53 65 28 [email protected] INVOCA Peter Brenkfeld KATH. PFLEGEHILFE mGmbH Yasemin Bösing 84 72 130 53 76 81 [email protected] 53 00 60 SENIORENKREIS Frau Bartoscheck 53 87 66 Gabriele Molzahn 0163 8692575 [email protected] KFD Sprecherin: Martina Tropper [email protected] www.st-joseph-e ssen.de Vorstand: Elisabeth Beermann 0234 53 06 646 (Pfarr) Informationen Herbst 2016 www.st-joseph-e ssen.de 64 27.08. 28.08. 10:00 Uhr 06.09. 15:00 Uhr 09.09-11.09. 16.09. 19:00 Uhr 17.09. 21.09. 19:30 Uhr 25.09. 11:30 Uhr 01.10. 11:00 Uhr 01.10. 14:00 Uhr 07.10. - 09.10. 01.10. 11:00 Uhr 26.10. 19:30 Uhr 29.10. 17:00 Uhr 10.11. 17:30 Uhr 11.11. 17:00 Uhr 12.11. 19:30 Uhr 19.11. 18:30 Uhr 20.11. 12:30 Uhr 26.11. 09:20 Uhr 26.11. 27.11. 17:00 Uhr 08.01. 17:00 Uhr Rumäniensammlung Open-Air-Messe & Backhome Seniorennachmittag, Josephkirche Vater-Kind-Wochenende Kleidertauschparty, GH Gemeindewallfahrt Verbändetreffen, GZ Erntedankfest, GZ Gemeinsam pilgern, St. Barbara Second-Hand-Basar, GH 30 Jahre Stamm Philipp Neri Gemeinsam pilgern, St. Antonius Gemeindeversammlung, GH PSALM 2016, St. Antonius St. Martin, GZ St. Martin, Josephkirche Oldie-Night, GH Konzert, Josephkirche Adventbasar, GZ Einen Tag für meinen Glauben, GH Rumäniensammlung Ökum. Adventsingen, Josephkirche Kirchenchor-Konzert * GH = Gemeindeheim (vorm. Pfarrheim) St. Joseph, GZ = Gemeindezentrum V.i.S.d.P.: Gemeinderat St. Joseph Horst/Eiberg Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit
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