09 / 2016 Lichtspieltheater Wundervoll

No. CCLIII
Kinoprogramm
September 2016
09 / 2016
Lichtspieltheater Wundervoll
FILME IM METROPOL · BARNSTORFER WEG 4
FILME IN DER FRIEDA23 · FRIEDRICHSTRASSE 23
DO
01.09.
10:00
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02.09.
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17:45 · OmU
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22:00 · OmU
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04.09.
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19:00 · OmU
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19:00 · OmU · mit Gespräch
22:00 · OmU
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20:00 · OmU
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19:00 · mit Einführung
21:00 · OmU
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20:00 · OmU mit Gespräch
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21:15 · OmU
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22:15 · OmU
SA
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MO 05.09.
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06.09.
07.09.
Der kleine Prinz
Der kleine Prinz
Ab ans Meer!
Der kleine Prinz
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Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
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Die fast perfekte Welt der …
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Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Tomorrow
Café Waldluft
Die fast perfekte Welt der …
Fado
Fado
Fado
Fado
Die fast perfekte Welt der …
Die fast perfekte Welt der …
Fado
El Olivo
El Olivo
El Olivo
El Olivo
El Olivo
El Olivo
El Olivo
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El Olivo
El Olivo
High-Rise
El Olivo
High-Rise
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El Olivo
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El Olivo
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El Olivo
Rivers & Tides
–
DO
08.09.
–
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09.09.
–
10.09.
14:45
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21:15
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11.09.
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21:15 · OmU
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19:00 · OmU
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21:15 · OmU
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22:00 · OmU · mit Einführung
17.09.
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22:00 · mit Einführung
18.09.
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20:00 · OmU
16:00
19:00 · OmU
21:15 · OmU
17:45
20:00 · OmU · mit Einführung
16:00
19:00 · WIRO-Wunschfilm
21:00
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20:00 · OmU · mit Gespräch
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21:15 · OmU
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22:00 · mit Einführung
24.09.
15:00
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22:00 · OmU · mit Einführung
25.09.
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16:00 · OmU
19:00 · OmU
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19:00 · mit Gespräch
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21:15 · OmU
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Frühstück bei Monsieur Henri
Ab ans Meer!
Ab ans Meer!
MO 12.09.
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Frühstück bei Monsieur Henri
20.09.
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23.09.
SA
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MO 26.09.
Frühstück bei Monsieur Henri
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pünktlich &
kostenlos.
Frühstück bei Monsieur Henri
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Julieta
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Julieta
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Julieta
Julieta
Bolschoi Babylon
Bolschoi Babylon
Der kleine Maulwurf
Ab ans Meer!
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DI
27.09.
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MI
28.09.
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Design: devisor Werbeagentur
Druck: Altstadt-Druck Rostock
Frühstück bei Monsieur Henri
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per E-Mail!
MO 19.09.
DI
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Bolschoi Babylon
Bolschoi Babylon
Bolschoi Babylon
Bolschoi Babylon
Bolschoi Babylon
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Julieta
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Julieta
Julieta
Mahana – Eine Maori-Saga
Julieta
Mahana – Eine Maori-Saga
Julieta
Mahana – Eine Maori-Saga
Stand By Me
Julieta
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Genius – Die tausend Seiten …
Genius – Die tausend Seiten …
Genius – Die tausend Seiten …
Genius – Die tausend Seiten …
Genius – Die tausend Seiten …
Genius – Die tausend Seiten …
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Genius – Die tausend Seiten …
Genius – Die tausend Seiten …
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Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
–
24 Wochen
24 Wochen
24 Wochen
24 Wochen
24 Wochen
24 Wochen
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Der Landarzt von Chaussy
Die durch die Hölle gehen
Living in Emergency
Der Landarzt von Chaussy
20:00
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High-Rise
High-Rise
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Die durch die Hölle gehen
Die durch die Hölle gehen
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24 Wochen
24 Wochen
Die durch die Hölle gehen
24 Wochen
Die durch die Hölle gehen
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24 Wochen
24 Wochen
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24 Wochen
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24 Wochen
Erläuterungen:
Eintrittspreise:
Lichtspieltheater Wundervoll
Kontakt:
OmU: Originalfassung mit dt. Untertiteln · DF: Deutsche Fassung · OF: Originalfassung
OmeU: Originalfassung mit engl. Untertiteln · : Kinderfilm · : Schatzkiste
normal: ¤ 6,00
Abokarte: für 8 × Kino ¤ 40,00 (gültig 6 Monate)
Kindervorstellung: für Kinder (bis 12 J.) ¤ 3,00 · Eltern ¤ 5,00
ein Projekt von Ro-cine e. V.
Adresse: Barnstorfer Weg 4 · 18057 Rostock
Telefon: (0381) 490 38 59 · Fax: 459 14 99
E-Mail: [email protected] · Internet: www.liwu.de
Wir schicken Ihnen unser Programm auch zu:
Bis Ausgabe 12/2016 gegen ¤ 2,80 in Briefmarken oder kostenlos als PDF-Datei per E-Mail.
Änderungen im Programm vorbehalten.
unterstützt von: Amt für Kultur und Denkmalpflege der
Hansestadt Rostock, digitalisiert mit Förderung der
Filmförderungsanstalt (FFA) und der OSPA-Stiftung
Der Olivenbaum
Die fast perfekte
Welt der Pauline
Regie: Icíar Bollaín,
Spanien 2016, 98 min, DF und
OmU (Spanisch), FSK 6
Regie: Marie Belhomme,
Frankreich 2015, 81 min, DF und
OmU (Französisch), FSK 0
Wie schön war die Welt, als Alma noch ein
kleines Kind war. Damals verbrachte sie viel
Zeit mit ihrem Großvater und gemeinsam
besuchten sie oft den uralten Olivenbaum
in der Nähe ihres Anwesens. Aber heute ist
Alma nur noch rebellisch und lässt keine Gelegenheit aus, Ärger zu machen. Nur ihren
Opa mag sie noch. Doch der hat schon seit
Jahren kein einziges Wort mehr gesprochen,
weil die Familie einst gegen seinen Willen
den geliebten Baum verkauft hat. Von dem
Geld erkaufte sie sich die Zustimmung des
Bürgermeisters, ein Restaurant am Strand
bauen zu dürfen. Der Erfolg blieb jedoch aus
und für Alma gibt es nur noch einen Weg,
ihren Opa glücklich zu machen, ehe es zu
spät ist: Sie muss den Baum um jeden Preis
zurückholen. Doch der steht mittlerweile
im Gebäude eines Düsseldorfer Energiekonzerns als Symbol für Nachhaltigkeit …
Sie könnte keiner Maus etwas zuleide tun,
und doch erschreckt die als Alleinunterhalterin bei Kindergeburtstagen- und Seniorennachmittagen ihren Lebensunterhalt verdienende Pauline eines Tages einen Mann
derart, dass der verunglückt und ins Koma
fällt. Von Schuldgefühlen geplagt besucht
sie ihn täglich im Krankenhaus, nistet sich in
seiner Wohnung ein, übernimmt gar seinen
Platz an einer Musikschule. In ihrem amüsanten und schön verschrobenen Kinodebüt
feiert Marie Belhomme all die Menschen, die
nicht in gängige Muster passen.
El Olivo –
Rivers & Tides
Regie: Thomas Riedelsheimer,
BRD 2000, 90 min,
OmU (Englisch), FSK 6
Treibholz, Stein, Stroh, Lehm, Blätter, Eis,
Blüten – Materialien, die er in der Natur findet, sind der Ausgangspunkt für die Kunstwerke des Briten Andy Goldsworthy. Und
sie haben eines gemeinsam: Sie bleiben den
Zyklen der Natur unterworfen und vergehen
somit über kurz oder lang. Einzig mit Fotografien kann er sie seinem Publikum vermitteln, sie über die Zeit erhalten. Über ein Jahr
hat Thomas Riedelsheimer den Künstler bei
verschiedenen Projekten in Amerika, Schottland und Frankreich begleitet. Goldsworthy
ließ sich bei der Arbeit zusehen, er spricht
über seine Intentionen, seinen Versuch über
einen Dialog mit der Natur zum Wesen der
Dinge vorzustoßen.
Anschließendes Filmgespräch mit Michael
Bender, GRÜNE LIGA e.V., Bundeskontaktstelle Wasser, Mitorganisator des Wild River
Film Festivals Berlin 2016, Berlin und Ines
Diederich, freischaffende Künstlerin, Landart, Terrakotta, Holz, Stein, Bronze, Papier,
Fasern, Naturmaterialien, Schnee und Eis,
Woldegk. Kooperationsveranstaltung mit
der Evangelischen Akademie der Nordkirche
und dem FiSH – Filmfestival im StadtHafen,
im Rahmen der Ausstellung »zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik
& nachhaltigkeit«
Reservierungen unter:
[email protected]
Mit Vorfilm:
Regie: Ben Wheatley, Großbri­
tannien/Belgien 2016, 119 min,
DF und OmU (Englisch), FSK 16
1975. Dr. Robert Laing (Tom Hiddleston)
zieht ein Stück außerhalb Londons in ein
ungewöhnliches Hochhaus: In den oberen
Stockwerken residiert die Upperclass, während sich Familien mit den unteren Geschossen zufriedengeben müssen. Laings Appartement befindet sich im mittleren Bereich.
Der nach Anonymität suchende, äußerst
auf gutes Benehmen bedachte Mann muss
schnell feststellen, dass nicht nur das Haus
gewisse »Risse« besitzt, auch Laings eigene
Menschlichkeit scheint zu bröckeln.
Verfilmung nach dem dystopischen Roman
von J. G. Ballard.
Tomorrow –
Butter Brioche
Regie: Christopher Kaufmann,
BRD 2015, 6’11, FSK 0
Sascha ist schüchtern, übergewichtig und
verkauft Gebäck. Wenn keiner hinsieht, faltet er grazile Origami. Pia ist das Highlight
seines Arbeitstags. Eines Tages überwindet
er sich und lässt eine Origami-Lilie in ihrer
Tüte verschwinden …
Fado
Regie: Jonas Rothlaender, BRD/
Portugal 2016, 101 min, FSK 16
Das seltsam vertraute Gesicht einer verstorbenen Patientin veranlasst den jungen Arzt
Fabian, Berlin zu verlassen und in Lissabon
seine Ex-Freundin Doro aufzusuchen. Er will
einen Neuanfang und bemüht sich erneut um
sie – zunächst mit Erfolg. Bald jedoch kippt
die Stimmung ins Bedrohliche. Während Fabian verzweifelt versucht, seine Eifersucht
in den Griff zu bekommen, bahnt sich eine
albtraumhafte Wendung an.
Frühstück bei
Monsieur Henri
Regie: Ivan Calbérac, Frankreich
2015, 95 min, DF, FSK 0
Der eigenbrötlerische Monsieur Henri lässt
die junge Studentin Constance in seine Wohnung ziehen, aber stellt ihr eine Bedingung:
Sie soll seinem Sohn den Kopf verdrehen,
damit der die ungeliebte Schwiegertochter
verlässt. Daraus ergeben sich eine sehr eigenwillige Wohngemeinschaft und unverhoffte Entwicklungen.
Komödie.
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High-Rise
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»Seit Eva den Apfel aß, hängt viel vom
Abendessen ab.« Lord Byron
VORHER
NACHHE
R
MIT TEND
RIN
CAFÉ CENTRAL
Rostock | KTV | Leonhardstraße 22
*gleich gegenüber
Die Welt ist
voller Lösungen
Regie: Cyril Dion, Mélanie Laurent, Frankreich 2015, 118 min,
OmU (div.), FSK 0
Was, wenn es ein Rezept gäbe, unsere Welt
zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent und der Aktivist Cyril Dion in der
Zeitschrift »Nature« eine Studie lesen, die
den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren
voraussagt, wollen sie sich damit nicht abfinden. Also sprechen sie mit Experten und
besuchen weltweit Projekte und Initiativen,
die alternative ökologische, wirtschaftliche
und demokratische Ideen verfolgen. Was sie
finden, sind Antworten auf die dringendsten
Fragen unserer Zeit.
Anschließendes Filmgespräch mit Peter
Adolphi, Akademie für nachhaltige Entwicklung & Kristine Karstens, Transition Town Ini­
tiative. Eine Veranstaltung im Rahmen der
Ausstellung »zur nachahmung empfohlen!
expeditionen in ästhetik & nachhaltigkeit«
Café Waldluft
Regie: Matthias Koßmehl,
BRD 2015, 80 min, FSK 12
Mitten in der bayerischen Bergidylle treffen
Einheimische, Touristen und Flüchtlinge an
einem einzigartigen Ort zusammen, dem
»Café Waldluft«, einem ausgemusterten
Ausflugshotel in Berchtesgaden. Wo früher
überfüllte Busse Touristen aus aller Welt
absetzten, leben heute Flüchtlinge aus aller
Herren Länder unter einem Dach. Inmitten
des Postkartenpanoramas versuchen sie sich
an einem Leben fernab von Krieg und Konflikt und stellen fest, dass ihnen der Zugang
zur neuen Heimat oft genug verwehrt bleibt.
Was müssen sie tun, um wirklich anzukommen? Und was bedeutet der große Begriff
der Heimat überhaupt für den einzelnen?
Mit einer kurzen Einführung von Herr Dr.
Maher Fakhouri, Koordinator des IQ Netzwerks Mecklenburg-Vorpommern. Eine
Veranstaltung im Rahmen der Tagung »Integration – Wie geht das?: Bildung, Arbeit,
Kultur« von der Landeszentrale für politische
Bildung MV, dem Institut für Soziologie und
Demografie der Universität Rostock, migra e. V. und dem MIGRO – Migrantenrat
der Hansestadt Rostock am 07.09.2016 in
Rostock.
Der Landarzt
von Chaussy
Regie: Thomas Lilti,
Frankreich 2015, 102 min,
DF und OmU (Französisch), FSK 0
Dr. Jean-Pierre Werner (François Cluzet) ist
Single und sein Sohn Vincent (Félix Moati)
erwachsen. Daher hat der Doktor viel Zeit,
sich um seine Patienten zu kümmern. Seit
über 30 Jahren ist er Dorfarzt, wann immer
jemand ein gesundheitliches Problem hat,
ist der allseits beliebte Dr. Werner zur Stelle.
Aber irgendwann wird jeder mal krank, auch
ein Arzt. Deswegen muss der Veteran, als
es ihn erwischt, eine Vertretung einstellen.
Und diese Vertretung in Gestalt von Dr. Nathalie Delezia (Marianne Denicourt) kommt
schneller, als Dr. Werner lieb ist – schnell
fühlt er sich in seinem Status von der Neuen
bedroht. Der erfahrene Doktor hält sich für
unersetzbar und will die selbstbewusste
Nathalie partout nicht als seine mögliche
Nachfolgerin akzeptieren. So bleibt der neuen Ärztin im Dorf nur, sich die Anerkennung
hart zu erarbeiten …
Als Protagonist, verkitschte Sehnsuchtsfigur
und vermeintlicher Heilsbringer musste der
Landarzt in zahllosen Romanen, Groschenheften und Fernsehserien bereits jedes erdenkliche Medizinerklischee erfüllen. Dabei
ist seine Arbeit in der Realität das exakte
Gegenteil. Das weiß Regisseur Thomas Lilti,
selbst studierter Mediziner, nur zu gut. Seine
Erfahrungen aus der Praxis sind neben dem
Wissen um die richtige Inszenierung einer
leichten, tragikomischen Geschichte das
größte Pfund, mit dem »Der Landarzt von
Chaussy« wuchern kann.
Mahana –
Eine Maori-Saga
Regie: Lee Tamahori, Neusee­land 2016, 103 min, DF und
OmU (Englisch), noch keine FSK
Neuseeland in den 60er Jahren. Tamihana
Mahana (Temuera Morrison) ist ein Patriarch
wie er im Buche steht: Seine aus drei Generationen bestehende Großfamilie führt er mit
geradezu militärischer Strenge, duldet kein
Zuspätkommen und keine Wiederworte, von
frivolen Vergnügungen wie Ins-Kino-Gehen
ganz zu schweigen. Doch so streng und unerbittlich Tamihana auch wirken mag, der
Erfolg gibt ihm Recht. Aus dem Nichts hat er
seine Familie zu einigem Wohlstand geführt,
diverse Häuser bilden das Zentrum ihres Lebens, von dem aus die einzelnen Mitglieder
zum Schafscheren auf die Farmen der weißen Besitzer fahren. Es ist der junge Simeon
(Akuhata Keefe), der sich nicht mehr an
diese scheinbar unveränderliche Ordnung
halten mag. Immer häufiger hinterfragt der
14-Jährige die Autorität seines Großvaters,
stellt dessen Anordnungen in Frage, entwickelt einen eigenen Kopf. In dem spielt
auch seine Klassenkameradin Poppy Poata (Yvonne Porter) eine gewichtige Rolle,
doch die ist ausgerechnet ein Mitglied einer
verfeindeten Maori-Famile. Während die
Erwachsenen nicht über die Ursachen der
Feindschaft zwischen den Mahanas und
den Poatas reden, beginnt Simeon Fragen
zu stellen und kommt langsam hinter die
Geheimnisse seiner Familie.
Anzeige
jede Sorte wahre Torte,
Julieta
Living in Emergency
Genius –
Ab ans Meer!
Regie: Pedro Almodóvar,
Spanien 2016, 100 min, DF und
OmU (Spanisch), FSK 6
Mit Ärzte ohne Grenzen
im Einsatz
Die tausend Seiten
einer Freundschaft
Regie: Jiri Madl, Tschechien 2016,
95 min, FSK 6, empf. ab 8
Regie: Mark Hopkins,
USA 2010, 93 min, OmU
(Engl. u. a.), keine FSK
Regie: Michael Grandage,
GB/USA 2016, 105 min, DF und
OmU (Englisch), FSK 6
Der Dokumentarfilm bietet einen bisher
einmaligen Blick ins Innerste der Arbeit von
»Ärzte ohne Grenzen«. Der Autor, Mark Hopkins, begleitet drei Ärzte und eine Ärztin, die
inmitten von Bürgerkriegen Hunderten von
Patienten und Patientinnen gegenüberstehen, die dringend ihre Hilfe benötigen. Es
sind keine Helden, die dort gezeigt werden.
Auch wenn sie manchmal Heldentaten vollbringen. Sie haben Angst, wenn in ihrer
Nähe geschossen wird. Sie verzweifeln angesichts des Leids, das sie sehen. Sie leiden
unter Schlafmangel und erkennen: Wenn ich
nicht helfe, hilft niemand. Die Schauplätze
sind Liberia und die Demokratische Republik
Kongo. Dieser Dokumentarfilm ist eine kritische Auseinandersetzung mit der humanitären medizinischen Hilfe an Kriegsschauplätzen. Ungeschönt zeigt Filmemacher Hopkins
die Schwierigkeiten und Dilemmata auf, mit
denen die Mitarbeitenden von Ȁrzte ohne
Grenzen« bei ihren Einsätzen unter extremen Bedingungen oft konfrontiert sind.
Im New York der 1920er Jahre nimmt der
Lektor Maxwell Perkins gegen alle Widerstände seines Verlagshauses unbekannte,
aber höchst talentierte Autoren wie Hemingway oder F. Scott Fitzgerald unter Vertrag.
Als der junge Thomas Wolfe in Perkins’ Büro
auftaucht, sagt ihm sein Instinkt sofort: Hinter der chaotischen Fassade verbirgt sich ein
literarisches Genie. Es entsteht eine Männerfreundschaft, welche jedoch sowohl Wolfes
Geliebte Aline als auch Perkins’ Ehefrau Louise Belastungen aussetzt.
Der elfjährige Thomas bekommt zum Geburtstag eine Kamera geschenkt. Er beschließt, einen Film zu drehen – ganz im Stile
seines Vorbilds Miloš Forman. Er filmt seine
Familie, seine Freunde und seine erste große
Liebe. Als Thomas herausfindet, dass sein Vater ihn anlügt, macht er sich zusammen mit
seinem Freund Harris daran, das Geheimnis
zu lüften. Der Film ist mit einer Handkamera
gedreht und so geschnitten, als ob ein elfjähriger Junge am Werk gewesen wäre; der
Zuschauer betrachtet Thomas’ Welt durch
seine Augen.
Julieta lebt in Madrid mit ihrer Tochter Antía.
Beide trauern im Stillen über den schmerzlichen Verlust von Xoan, ihrem Ehemann und
Vater. An ihrem 18. Geburtstag verlässt
Antía die Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Julieta versucht erfolglos alles, um sie
zu finden und muss erkennen, wie wenig sie
über ihre Tochter weiß. Mit der Suche nach
Antworten beginnt Julietas emotionale Reise in die letzten 30 Jahre ihres Lebens.
Melodram nach den Kurzgeschichten »Entscheidung«, »Bald« und »Schweigen« von
Alice Munro.
WIRO-Wunschfilm
WIRO-Mieter wählen ihren Wunschfilm. Mit
freundlicher Unterstützung der WIRO:
Stand By Me
Regie: Rob Reiner, USA 1986,
88 min, DF, FSK 6
Der Autor Gordon Lachance erinnert sich an
seine Kindheit, genauer den Sommer 1960.
Gemeinsam mit seinen drei Freunden war er
aufgebrochen, die Leiche eines Schulkameraden zu sehen. Ein paar Halbstarke hatten
zumindest behauptet, ein Stück außerhalb
der Stadt bei den Bahngleisen fände sich
eben jene Leiche. Doch auch eine Gruppe
älterer Jungs ist auf der Suche nach dem
Verunglückten. Der Ausflug des Quartetts
in dem drückend heißen Sommer wird dabei auch der vielleicht letzte Ausflug ihrer
Kindheit …
Wenige Restkarten an der Abendkasse.
li.wu.-Schatzkiste
Die durch
die Hölle gehen
Regie: Michael Cimino,
USA 1978, 183 min, DF und
OmU (Englisch), FSK 16
Pennsylvania: Für die Freunde und Arbeiter
eines Stahlwerks heißt es feiern! Zum einen
Hochzeit und zum anderen nochmal Jagen
gehen in den Bergen. Am nächsten Tag ist
es vorbei mit der schönen Zeit, die Männer
nehmen am Vietnamkrieg teil.
Der Film, mit u. a. Robert De Niro, Christopher Walken, Meryl Streep und John Cazale
hochkarätig besetzt, wurde mit 5 Oscars (für
Regie, Film, Schnitt, Ton und Nebendarsteller) ausgezeichnet. Regisseur Michael Cimino
verstarb dieses Jahr ebenso wie Kameramann
Vilmos Zsigmond. Vor dem Film gibt es eine
kurze Einführung.
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Ferdinandstr. 14 • Tel. 0381/490 00 59
Grafik, Kunstdrucke, Passepartouts,
Einrahmungen, Galerieschienen,
Miet­rahmen, Malerei, Holz­leisten,
Spiegel und Verkauf von
Dettmann—Keramik
Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit einem Projektmitarbeiter oder einer -mitarbeiterin von Ȁrzte
ohne Grenzen«. Der Eintritt ist frei.
24 Wochen
Regie: Anne Zohra Berrached,
BRD 2015, 102 min, FSK 12
Im Beruf wird Astrid (Julia Jentsch) als berühmte Kabarettistin von ihren Fans verehrt und privat ist ein zweites Kind unterwegs, das ihr Familienglück komplettieren
soll. Doch Astrids Welt wird von heute auf
morgen vollständig auf den Kopf gestellt,
als sie erfährt, dass ihr ungeborenes Kind
einen schweren Herzfehler hat und mit
Down-Syndrom zur Welt kommen wird.
Zusammen mit ihrem Mann Markus (Bjarne
Mädel) muss sie nun die Entscheidung treffen, ob sie sich im sechsten Monat noch für
eine Spätabtreibung entscheidet oder das
geistig und körperlich behinderte Kind zur
Welt bringt. Die ansonsten so starke Frau ist
hin- und hergerissen und stellt sich quälende Fragen: Darf ich über das Leben und den
Tod meines Kindes richten? Es folgen lange
Diskussionen innerhalb der Familie, u. a. mit
ihrer Mutter Beate (Johanna Gastdorf). Am
Ende steht ein Entschluss – aber es ist keiner,
mit dem Astrid und Markus voll im Reinen
sind, so oder so nicht …
Am 26.9. um 19 Uhr Filmvorführung mit
anschließendem Gespräch mit Prof. Dr. Stepan, Leiter der Abteilung für Geburtsmedizin der Uniklinik Leipzig und einer der Mitwirkenden des Films, sowie mit Rostocker
Fachleuten aus Beratung, Seelsorge und
Medizin. Moderation: Susanne Schrötter,
Kommunikationstrainerin/Moderatorin.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit
dem Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik
(www.netzwerk-pnd-rostock.de)
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Der kleine Maulwurf
Drama nach A. Scott Bergs Biografie »Max
Perkins: Editor of Genius«.
Regie: Zdenek Miler,
Tschechien 2002, Zeichentrick,
69 min, FSK o. A., empf. ab 4
Bolschoi Babylon
Seit nunmehr 40 Jahren sind Generationen
mit den Geschichten um den kleinen Maulwurf aufgewachsen. In dieser Zusammenstellung von sieben Episoden findet er einen
Lutscher, entdeckt, wie lästig ein weggeworfener Kaugummi sein kann und muss mit
List und Einfallsreichtum sein Gemüsebeet
vor einem anrückenden Bulldozer beschützen. Kinovergnügen für die Kleinsten.
Regie: Nick Read, Mark Fran­
chetti, GB 2015, 87 min, DF und
OmU (Russisch), FSK 6
Januar 2013 steht Moskaus Kulturszene unter Schock: Ein maskierter Mann schleudert
Sergej Filin, dem künstlerischen Leiter der
Bolschoi-Ballettkompanie, Säure ins Gesicht. Der Initiator des Anschlags war ein
Solotänzer aus den eigenen Reihen. Insider
wissen: Hinter den Kulissen des Theaters regieren Eifersucht und Korruption. Erstmals
in seiner Geschichte gestattete das Bolschoi
einen unzensierten Blick hinter die Kulissen.
Die Filmemacher Read und Franchetti trafen Tänzerinnen und Tänzer, Bühnenarbeiter
und Entscheidungsträger.
Dokumentarfilm
li.wu. in Warnemünde
Kleine Komödie (Rostocker Straße 8)
Es gelten abweichende Eintrittspreise!
Dienstag, 06.09.2016
17:45 und 20 Uhr
Women
Without Men
Regie: Shirin Neshat/Shoja Azari,
BRD/Fkr./Österr. 2009, 100 min,
DF, FSK 12
Wunderlinchen
Der kleine Prinz
Regie: Mark Osborne, Frank­reich/Kanada 2015, 107 min,
Animation, FSK 0, empf. ab 7
Ein kleines Mädchen wird von seiner Mutter
strikt auf Leistung getrimmt, der Tagesplan
sieht aus wie bei Erwachsenen. Da landet
ein Papierflieger auf ihrem Schreibtisch.
Neugierig geworden, lernt sie den verschrobenen, alten Nachbarn kennen, einen
Ex-Flieger. Er erzählt ihr die Geschichte, wie
er einmal – nach einer Bruchlandung in der
Wüste – einen kleinen Jungen kennenlernte,
der sich von ihm wünschte: »Bitte mal mir
ein Schaf!«
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Ein verwunschener Garten vor den Toren Teherans. Hier treffen sich vier Frauen, deren
Le­ben nicht unterschiedlicher sein könn­ten –
die kunstliebende Fakhri, die Prostituierte
Zarin, die politische Aktivistin Munis und
deren Freundin Faezeh. Das Chaos, das
nach einem Militärputsch in den Straßen
Teherans herrscht, hat sie an diesem Ort zufällig zusammengeführt. Und die Flucht vor
dem eigenen Schicksal. In einem Landhaus
erleben diese vier Frauen für einen Moment
das, wonach sich jede von ihnen sehnt und
wofür jede von ihnen kämpft: Lebensfreude,
Freiheit und das Gefühl von Glück.
Die iranischstämmige Künstlerin Shirin
Neshat, mittlerweile in New York lebend,
verwendete als Inspirationsquelle für ihr
2009 in Venedig mit dem Silbernen Löwen
ausgezeichnetes Langfilmdebüt den gleichnamigen Roman ihrer Landsfrau Shahrnush
Parsipur.
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