No. CCLIII Kinoprogramm September 2016 09 / 2016 Lichtspieltheater Wundervoll FILME IM METROPOL · BARNSTORFER WEG 4 FILME IN DER FRIEDA23 · FRIEDRICHSTRASSE 23 DO 01.09. 10:00 FR 02.09. 10:00 16:00 19:00 21:00 17:45 · OmU 20:00 22:00 · OmU 03.09. 14:45 17:00 19:00 21:00 17:45 20:00 22:00 04.09. 14:30 17:00 19:00 · OmU 21:00 17:45 20:00 16:00 19:00 · OmU · mit Gespräch 22:00 · OmU 17:45 20:00 · OmU 16:00 19:00 · mit Einführung 21:00 · OmU 17:45 20:00 16:00 19:00 21:00 17:45 20:00 · OmU mit Gespräch 16:00 19:00 21:15 17:45 20:00 16:00 19:00 21:15 · OmU 17:45 20:00 22:15 22:15 · OmU SA SO MO 05.09. DI MI 06.09. 07.09. Der kleine Prinz Der kleine Prinz Ab ans Meer! Der kleine Prinz – 16:00 19:00 21:00 17:45 20:00 Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … – Die fast perfekte Welt der … – Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Tomorrow Café Waldluft Die fast perfekte Welt der … Fado Fado Fado Fado Die fast perfekte Welt der … Die fast perfekte Welt der … Fado El Olivo El Olivo El Olivo El Olivo El Olivo El Olivo El Olivo – El Olivo El Olivo High-Rise El Olivo High-Rise – El Olivo – El Olivo – El Olivo Rivers & Tides – DO 08.09. – FR 09.09. – 10.09. 14:45 16:45 19:00 21:15 17:45 20:00 11.09. 14:45 16:45 19:00 21:15 · OmU 17:45 · OmU 20:00 16:00 19:00 · OmU 21:15 17:45 20:00 · OmU 16:00 19:00 21:15 · OmU 17:45 20:00 16:00 19:00 21:15 17:45 20:00 16:00 19:00 21:15 17:45 20:00 16:00 19:00 21:15 17:45 20:00 22:00 · OmU · mit Einführung 17.09. 14:45 16:45 19:00 21:15 17:45 20:00 22:00 · mit Einführung 18.09. 14:45 16:45 19:00 21:15 17:45 20:00 · OmU 16:00 19:00 · OmU 21:15 · OmU 17:45 20:00 · OmU · mit Einführung 16:00 19:00 · WIRO-Wunschfilm 21:00 17:45 20:00 · OmU · mit Gespräch 16:00 19:00 21:15 17:45 20:00 16:00 19:00 21:15 16:00 19:00 21:15 · OmU 17:45 20:00 22:00 · mit Einführung 24.09. 15:00 17:00 19:00 21:15 17:45 20:00 22:00 · OmU · mit Einführung 25.09. 15:00 17:00 19:00 21:15 17:45 20:00 16:00 · OmU 19:00 · OmU 21:15 16:45 19:00 · mit Gespräch 16:00 19:00 21:15 · OmU 17:45 20:00 16:00 19:00 21:15 17:45 20:00 SA SO 13.09. MI 14.09. DO 15.09. FR 16.09. SA SO Frühstück bei Monsieur Henri Ab ans Meer! Ab ans Meer! MO 12.09. DI Frühstück bei Monsieur Henri 20.09. MI 21.09. DO 22.09. FR 23.09. SA SO MO 26.09. Frühstück bei Monsieur Henri Einfach als PDF schicken lassen! Jeden Monat pünktlich & kostenlos. Frühstück bei Monsieur Henri Frühstück bei Monsieur Henri Julieta Julieta Ab ans Meer! Ab ans Meer! Werden Sie Mitglied im li.wu. – Förderverein! Nähere Infos im Kino oder unter foerderverein-liwu.de Julieta Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Julieta Julieta Bolschoi Babylon Bolschoi Babylon Der kleine Maulwurf Ab ans Meer! – DI 27.09. – MI 28.09. – Design: devisor Werbeagentur Druck: Altstadt-Druck Rostock Frühstück bei Monsieur Henri Das li.wu.Programm per E-Mail! MO 19.09. DI Frühstück bei Monsieur Henri Bolschoi Babylon Bolschoi Babylon Bolschoi Babylon Bolschoi Babylon Bolschoi Babylon Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Julieta Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Julieta Julieta Mahana – Eine Maori-Saga Julieta Mahana – Eine Maori-Saga Julieta Mahana – Eine Maori-Saga Stand By Me Julieta Mahana – Eine Maori-Saga Mahana – Eine Maori-Saga Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Genius – Die tausend Seiten … Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy – 24 Wochen 24 Wochen 24 Wochen 24 Wochen 24 Wochen 24 Wochen Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Der Landarzt von Chaussy Die durch die Hölle gehen Living in Emergency Der Landarzt von Chaussy 20:00 – High-Rise High-Rise – – – – – Die durch die Hölle gehen Die durch die Hölle gehen – – – – – 24 Wochen 24 Wochen Die durch die Hölle gehen 24 Wochen Die durch die Hölle gehen – 24 Wochen 24 Wochen – – 24 Wochen – 24 Wochen Erläuterungen: Eintrittspreise: Lichtspieltheater Wundervoll Kontakt: OmU: Originalfassung mit dt. Untertiteln · DF: Deutsche Fassung · OF: Originalfassung OmeU: Originalfassung mit engl. Untertiteln · : Kinderfilm · : Schatzkiste normal: ¤ 6,00 Abokarte: für 8 × Kino ¤ 40,00 (gültig 6 Monate) Kindervorstellung: für Kinder (bis 12 J.) ¤ 3,00 · Eltern ¤ 5,00 ein Projekt von Ro-cine e. V. Adresse: Barnstorfer Weg 4 · 18057 Rostock Telefon: (0381) 490 38 59 · Fax: 459 14 99 E-Mail: [email protected] · Internet: www.liwu.de Wir schicken Ihnen unser Programm auch zu: Bis Ausgabe 12/2016 gegen ¤ 2,80 in Briefmarken oder kostenlos als PDF-Datei per E-Mail. Änderungen im Programm vorbehalten. unterstützt von: Amt für Kultur und Denkmalpflege der Hansestadt Rostock, digitalisiert mit Förderung der Filmförderungsanstalt (FFA) und der OSPA-Stiftung Der Olivenbaum Die fast perfekte Welt der Pauline Regie: Icíar Bollaín, Spanien 2016, 98 min, DF und OmU (Spanisch), FSK 6 Regie: Marie Belhomme, Frankreich 2015, 81 min, DF und OmU (Französisch), FSK 0 Wie schön war die Welt, als Alma noch ein kleines Kind war. Damals verbrachte sie viel Zeit mit ihrem Großvater und gemeinsam besuchten sie oft den uralten Olivenbaum in der Nähe ihres Anwesens. Aber heute ist Alma nur noch rebellisch und lässt keine Gelegenheit aus, Ärger zu machen. Nur ihren Opa mag sie noch. Doch der hat schon seit Jahren kein einziges Wort mehr gesprochen, weil die Familie einst gegen seinen Willen den geliebten Baum verkauft hat. Von dem Geld erkaufte sie sich die Zustimmung des Bürgermeisters, ein Restaurant am Strand bauen zu dürfen. Der Erfolg blieb jedoch aus und für Alma gibt es nur noch einen Weg, ihren Opa glücklich zu machen, ehe es zu spät ist: Sie muss den Baum um jeden Preis zurückholen. Doch der steht mittlerweile im Gebäude eines Düsseldorfer Energiekonzerns als Symbol für Nachhaltigkeit … Sie könnte keiner Maus etwas zuleide tun, und doch erschreckt die als Alleinunterhalterin bei Kindergeburtstagen- und Seniorennachmittagen ihren Lebensunterhalt verdienende Pauline eines Tages einen Mann derart, dass der verunglückt und ins Koma fällt. Von Schuldgefühlen geplagt besucht sie ihn täglich im Krankenhaus, nistet sich in seiner Wohnung ein, übernimmt gar seinen Platz an einer Musikschule. In ihrem amüsanten und schön verschrobenen Kinodebüt feiert Marie Belhomme all die Menschen, die nicht in gängige Muster passen. El Olivo – Rivers & Tides Regie: Thomas Riedelsheimer, BRD 2000, 90 min, OmU (Englisch), FSK 6 Treibholz, Stein, Stroh, Lehm, Blätter, Eis, Blüten – Materialien, die er in der Natur findet, sind der Ausgangspunkt für die Kunstwerke des Briten Andy Goldsworthy. Und sie haben eines gemeinsam: Sie bleiben den Zyklen der Natur unterworfen und vergehen somit über kurz oder lang. Einzig mit Fotografien kann er sie seinem Publikum vermitteln, sie über die Zeit erhalten. Über ein Jahr hat Thomas Riedelsheimer den Künstler bei verschiedenen Projekten in Amerika, Schottland und Frankreich begleitet. Goldsworthy ließ sich bei der Arbeit zusehen, er spricht über seine Intentionen, seinen Versuch über einen Dialog mit der Natur zum Wesen der Dinge vorzustoßen. Anschließendes Filmgespräch mit Michael Bender, GRÜNE LIGA e.V., Bundeskontaktstelle Wasser, Mitorganisator des Wild River Film Festivals Berlin 2016, Berlin und Ines Diederich, freischaffende Künstlerin, Landart, Terrakotta, Holz, Stein, Bronze, Papier, Fasern, Naturmaterialien, Schnee und Eis, Woldegk. Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche und dem FiSH – Filmfestival im StadtHafen, im Rahmen der Ausstellung »zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik & nachhaltigkeit« Reservierungen unter: [email protected] Mit Vorfilm: Regie: Ben Wheatley, Großbri tannien/Belgien 2016, 119 min, DF und OmU (Englisch), FSK 16 1975. Dr. Robert Laing (Tom Hiddleston) zieht ein Stück außerhalb Londons in ein ungewöhnliches Hochhaus: In den oberen Stockwerken residiert die Upperclass, während sich Familien mit den unteren Geschossen zufriedengeben müssen. Laings Appartement befindet sich im mittleren Bereich. Der nach Anonymität suchende, äußerst auf gutes Benehmen bedachte Mann muss schnell feststellen, dass nicht nur das Haus gewisse »Risse« besitzt, auch Laings eigene Menschlichkeit scheint zu bröckeln. Verfilmung nach dem dystopischen Roman von J. G. Ballard. Tomorrow – Butter Brioche Regie: Christopher Kaufmann, BRD 2015, 6’11, FSK 0 Sascha ist schüchtern, übergewichtig und verkauft Gebäck. Wenn keiner hinsieht, faltet er grazile Origami. Pia ist das Highlight seines Arbeitstags. Eines Tages überwindet er sich und lässt eine Origami-Lilie in ihrer Tüte verschwinden … Fado Regie: Jonas Rothlaender, BRD/ Portugal 2016, 101 min, FSK 16 Das seltsam vertraute Gesicht einer verstorbenen Patientin veranlasst den jungen Arzt Fabian, Berlin zu verlassen und in Lissabon seine Ex-Freundin Doro aufzusuchen. Er will einen Neuanfang und bemüht sich erneut um sie – zunächst mit Erfolg. Bald jedoch kippt die Stimmung ins Bedrohliche. Während Fabian verzweifelt versucht, seine Eifersucht in den Griff zu bekommen, bahnt sich eine albtraumhafte Wendung an. Frühstück bei Monsieur Henri Regie: Ivan Calbérac, Frankreich 2015, 95 min, DF, FSK 0 Der eigenbrötlerische Monsieur Henri lässt die junge Studentin Constance in seine Wohnung ziehen, aber stellt ihr eine Bedingung: Sie soll seinem Sohn den Kopf verdrehen, damit der die ungeliebte Schwiegertochter verlässt. Daraus ergeben sich eine sehr eigenwillige Wohngemeinschaft und unverhoffte Entwicklungen. Komödie. Anzeige High-Rise Anzeige »Seit Eva den Apfel aß, hängt viel vom Abendessen ab.« Lord Byron VORHER NACHHE R MIT TEND RIN CAFÉ CENTRAL Rostock | KTV | Leonhardstraße 22 *gleich gegenüber Die Welt ist voller Lösungen Regie: Cyril Dion, Mélanie Laurent, Frankreich 2015, 118 min, OmU (div.), FSK 0 Was, wenn es ein Rezept gäbe, unsere Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent und der Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift »Nature« eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich damit nicht abfinden. Also sprechen sie mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Anschließendes Filmgespräch mit Peter Adolphi, Akademie für nachhaltige Entwicklung & Kristine Karstens, Transition Town Ini tiative. Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung »zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik & nachhaltigkeit« Café Waldluft Regie: Matthias Koßmehl, BRD 2015, 80 min, FSK 12 Mitten in der bayerischen Bergidylle treffen Einheimische, Touristen und Flüchtlinge an einem einzigartigen Ort zusammen, dem »Café Waldluft«, einem ausgemusterten Ausflugshotel in Berchtesgaden. Wo früher überfüllte Busse Touristen aus aller Welt absetzten, leben heute Flüchtlinge aus aller Herren Länder unter einem Dach. Inmitten des Postkartenpanoramas versuchen sie sich an einem Leben fernab von Krieg und Konflikt und stellen fest, dass ihnen der Zugang zur neuen Heimat oft genug verwehrt bleibt. Was müssen sie tun, um wirklich anzukommen? Und was bedeutet der große Begriff der Heimat überhaupt für den einzelnen? Mit einer kurzen Einführung von Herr Dr. Maher Fakhouri, Koordinator des IQ Netzwerks Mecklenburg-Vorpommern. Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung »Integration – Wie geht das?: Bildung, Arbeit, Kultur« von der Landeszentrale für politische Bildung MV, dem Institut für Soziologie und Demografie der Universität Rostock, migra e. V. und dem MIGRO – Migrantenrat der Hansestadt Rostock am 07.09.2016 in Rostock. Der Landarzt von Chaussy Regie: Thomas Lilti, Frankreich 2015, 102 min, DF und OmU (Französisch), FSK 0 Dr. Jean-Pierre Werner (François Cluzet) ist Single und sein Sohn Vincent (Félix Moati) erwachsen. Daher hat der Doktor viel Zeit, sich um seine Patienten zu kümmern. Seit über 30 Jahren ist er Dorfarzt, wann immer jemand ein gesundheitliches Problem hat, ist der allseits beliebte Dr. Werner zur Stelle. Aber irgendwann wird jeder mal krank, auch ein Arzt. Deswegen muss der Veteran, als es ihn erwischt, eine Vertretung einstellen. Und diese Vertretung in Gestalt von Dr. Nathalie Delezia (Marianne Denicourt) kommt schneller, als Dr. Werner lieb ist – schnell fühlt er sich in seinem Status von der Neuen bedroht. Der erfahrene Doktor hält sich für unersetzbar und will die selbstbewusste Nathalie partout nicht als seine mögliche Nachfolgerin akzeptieren. So bleibt der neuen Ärztin im Dorf nur, sich die Anerkennung hart zu erarbeiten … Als Protagonist, verkitschte Sehnsuchtsfigur und vermeintlicher Heilsbringer musste der Landarzt in zahllosen Romanen, Groschenheften und Fernsehserien bereits jedes erdenkliche Medizinerklischee erfüllen. Dabei ist seine Arbeit in der Realität das exakte Gegenteil. Das weiß Regisseur Thomas Lilti, selbst studierter Mediziner, nur zu gut. Seine Erfahrungen aus der Praxis sind neben dem Wissen um die richtige Inszenierung einer leichten, tragikomischen Geschichte das größte Pfund, mit dem »Der Landarzt von Chaussy« wuchern kann. Mahana – Eine Maori-Saga Regie: Lee Tamahori, Neuseeland 2016, 103 min, DF und OmU (Englisch), noch keine FSK Neuseeland in den 60er Jahren. Tamihana Mahana (Temuera Morrison) ist ein Patriarch wie er im Buche steht: Seine aus drei Generationen bestehende Großfamilie führt er mit geradezu militärischer Strenge, duldet kein Zuspätkommen und keine Wiederworte, von frivolen Vergnügungen wie Ins-Kino-Gehen ganz zu schweigen. Doch so streng und unerbittlich Tamihana auch wirken mag, der Erfolg gibt ihm Recht. Aus dem Nichts hat er seine Familie zu einigem Wohlstand geführt, diverse Häuser bilden das Zentrum ihres Lebens, von dem aus die einzelnen Mitglieder zum Schafscheren auf die Farmen der weißen Besitzer fahren. Es ist der junge Simeon (Akuhata Keefe), der sich nicht mehr an diese scheinbar unveränderliche Ordnung halten mag. Immer häufiger hinterfragt der 14-Jährige die Autorität seines Großvaters, stellt dessen Anordnungen in Frage, entwickelt einen eigenen Kopf. In dem spielt auch seine Klassenkameradin Poppy Poata (Yvonne Porter) eine gewichtige Rolle, doch die ist ausgerechnet ein Mitglied einer verfeindeten Maori-Famile. Während die Erwachsenen nicht über die Ursachen der Feindschaft zwischen den Mahanas und den Poatas reden, beginnt Simeon Fragen zu stellen und kommt langsam hinter die Geheimnisse seiner Familie. Anzeige jede Sorte wahre Torte, Julieta Living in Emergency Genius – Ab ans Meer! Regie: Pedro Almodóvar, Spanien 2016, 100 min, DF und OmU (Spanisch), FSK 6 Mit Ärzte ohne Grenzen im Einsatz Die tausend Seiten einer Freundschaft Regie: Jiri Madl, Tschechien 2016, 95 min, FSK 6, empf. ab 8 Regie: Mark Hopkins, USA 2010, 93 min, OmU (Engl. u. a.), keine FSK Regie: Michael Grandage, GB/USA 2016, 105 min, DF und OmU (Englisch), FSK 6 Der Dokumentarfilm bietet einen bisher einmaligen Blick ins Innerste der Arbeit von »Ärzte ohne Grenzen«. Der Autor, Mark Hopkins, begleitet drei Ärzte und eine Ärztin, die inmitten von Bürgerkriegen Hunderten von Patienten und Patientinnen gegenüberstehen, die dringend ihre Hilfe benötigen. Es sind keine Helden, die dort gezeigt werden. Auch wenn sie manchmal Heldentaten vollbringen. Sie haben Angst, wenn in ihrer Nähe geschossen wird. Sie verzweifeln angesichts des Leids, das sie sehen. Sie leiden unter Schlafmangel und erkennen: Wenn ich nicht helfe, hilft niemand. Die Schauplätze sind Liberia und die Demokratische Republik Kongo. Dieser Dokumentarfilm ist eine kritische Auseinandersetzung mit der humanitären medizinischen Hilfe an Kriegsschauplätzen. Ungeschönt zeigt Filmemacher Hopkins die Schwierigkeiten und Dilemmata auf, mit denen die Mitarbeitenden von »Ärzte ohne Grenzen« bei ihren Einsätzen unter extremen Bedingungen oft konfrontiert sind. Im New York der 1920er Jahre nimmt der Lektor Maxwell Perkins gegen alle Widerstände seines Verlagshauses unbekannte, aber höchst talentierte Autoren wie Hemingway oder F. Scott Fitzgerald unter Vertrag. Als der junge Thomas Wolfe in Perkins’ Büro auftaucht, sagt ihm sein Instinkt sofort: Hinter der chaotischen Fassade verbirgt sich ein literarisches Genie. Es entsteht eine Männerfreundschaft, welche jedoch sowohl Wolfes Geliebte Aline als auch Perkins’ Ehefrau Louise Belastungen aussetzt. Der elfjährige Thomas bekommt zum Geburtstag eine Kamera geschenkt. Er beschließt, einen Film zu drehen – ganz im Stile seines Vorbilds Miloš Forman. Er filmt seine Familie, seine Freunde und seine erste große Liebe. Als Thomas herausfindet, dass sein Vater ihn anlügt, macht er sich zusammen mit seinem Freund Harris daran, das Geheimnis zu lüften. Der Film ist mit einer Handkamera gedreht und so geschnitten, als ob ein elfjähriger Junge am Werk gewesen wäre; der Zuschauer betrachtet Thomas’ Welt durch seine Augen. Julieta lebt in Madrid mit ihrer Tochter Antía. Beide trauern im Stillen über den schmerzlichen Verlust von Xoan, ihrem Ehemann und Vater. An ihrem 18. Geburtstag verlässt Antía die Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Julieta versucht erfolglos alles, um sie zu finden und muss erkennen, wie wenig sie über ihre Tochter weiß. Mit der Suche nach Antworten beginnt Julietas emotionale Reise in die letzten 30 Jahre ihres Lebens. Melodram nach den Kurzgeschichten »Entscheidung«, »Bald« und »Schweigen« von Alice Munro. WIRO-Wunschfilm WIRO-Mieter wählen ihren Wunschfilm. Mit freundlicher Unterstützung der WIRO: Stand By Me Regie: Rob Reiner, USA 1986, 88 min, DF, FSK 6 Der Autor Gordon Lachance erinnert sich an seine Kindheit, genauer den Sommer 1960. Gemeinsam mit seinen drei Freunden war er aufgebrochen, die Leiche eines Schulkameraden zu sehen. Ein paar Halbstarke hatten zumindest behauptet, ein Stück außerhalb der Stadt bei den Bahngleisen fände sich eben jene Leiche. Doch auch eine Gruppe älterer Jungs ist auf der Suche nach dem Verunglückten. Der Ausflug des Quartetts in dem drückend heißen Sommer wird dabei auch der vielleicht letzte Ausflug ihrer Kindheit … Wenige Restkarten an der Abendkasse. li.wu.-Schatzkiste Die durch die Hölle gehen Regie: Michael Cimino, USA 1978, 183 min, DF und OmU (Englisch), FSK 16 Pennsylvania: Für die Freunde und Arbeiter eines Stahlwerks heißt es feiern! Zum einen Hochzeit und zum anderen nochmal Jagen gehen in den Bergen. Am nächsten Tag ist es vorbei mit der schönen Zeit, die Männer nehmen am Vietnamkrieg teil. Der Film, mit u. a. Robert De Niro, Christopher Walken, Meryl Streep und John Cazale hochkarätig besetzt, wurde mit 5 Oscars (für Regie, Film, Schnitt, Ton und Nebendarsteller) ausgezeichnet. Regisseur Michael Cimino verstarb dieses Jahr ebenso wie Kameramann Vilmos Zsigmond. Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung. Anzeige KUNST + RAHMEN Ferdinandstr. 14 • Tel. 0381/490 00 59 Grafik, Kunstdrucke, Passepartouts, Einrahmungen, Galerieschienen, Mietrahmen, Malerei, Holzleisten, Spiegel und Verkauf von Dettmann—Keramik Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit einem Projektmitarbeiter oder einer -mitarbeiterin von »Ärzte ohne Grenzen«. Der Eintritt ist frei. 24 Wochen Regie: Anne Zohra Berrached, BRD 2015, 102 min, FSK 12 Im Beruf wird Astrid (Julia Jentsch) als berühmte Kabarettistin von ihren Fans verehrt und privat ist ein zweites Kind unterwegs, das ihr Familienglück komplettieren soll. Doch Astrids Welt wird von heute auf morgen vollständig auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass ihr ungeborenes Kind einen schweren Herzfehler hat und mit Down-Syndrom zur Welt kommen wird. Zusammen mit ihrem Mann Markus (Bjarne Mädel) muss sie nun die Entscheidung treffen, ob sie sich im sechsten Monat noch für eine Spätabtreibung entscheidet oder das geistig und körperlich behinderte Kind zur Welt bringt. Die ansonsten so starke Frau ist hin- und hergerissen und stellt sich quälende Fragen: Darf ich über das Leben und den Tod meines Kindes richten? Es folgen lange Diskussionen innerhalb der Familie, u. a. mit ihrer Mutter Beate (Johanna Gastdorf). Am Ende steht ein Entschluss – aber es ist keiner, mit dem Astrid und Markus voll im Reinen sind, so oder so nicht … Am 26.9. um 19 Uhr Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit Prof. Dr. Stepan, Leiter der Abteilung für Geburtsmedizin der Uniklinik Leipzig und einer der Mitwirkenden des Films, sowie mit Rostocker Fachleuten aus Beratung, Seelsorge und Medizin. Moderation: Susanne Schrötter, Kommunikationstrainerin/Moderatorin. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik (www.netzwerk-pnd-rostock.de) Anzeige Der kleine Maulwurf Drama nach A. Scott Bergs Biografie »Max Perkins: Editor of Genius«. Regie: Zdenek Miler, Tschechien 2002, Zeichentrick, 69 min, FSK o. A., empf. ab 4 Bolschoi Babylon Seit nunmehr 40 Jahren sind Generationen mit den Geschichten um den kleinen Maulwurf aufgewachsen. In dieser Zusammenstellung von sieben Episoden findet er einen Lutscher, entdeckt, wie lästig ein weggeworfener Kaugummi sein kann und muss mit List und Einfallsreichtum sein Gemüsebeet vor einem anrückenden Bulldozer beschützen. Kinovergnügen für die Kleinsten. Regie: Nick Read, Mark Fran chetti, GB 2015, 87 min, DF und OmU (Russisch), FSK 6 Januar 2013 steht Moskaus Kulturszene unter Schock: Ein maskierter Mann schleudert Sergej Filin, dem künstlerischen Leiter der Bolschoi-Ballettkompanie, Säure ins Gesicht. Der Initiator des Anschlags war ein Solotänzer aus den eigenen Reihen. Insider wissen: Hinter den Kulissen des Theaters regieren Eifersucht und Korruption. Erstmals in seiner Geschichte gestattete das Bolschoi einen unzensierten Blick hinter die Kulissen. Die Filmemacher Read und Franchetti trafen Tänzerinnen und Tänzer, Bühnenarbeiter und Entscheidungsträger. Dokumentarfilm li.wu. in Warnemünde Kleine Komödie (Rostocker Straße 8) Es gelten abweichende Eintrittspreise! Dienstag, 06.09.2016 17:45 und 20 Uhr Women Without Men Regie: Shirin Neshat/Shoja Azari, BRD/Fkr./Österr. 2009, 100 min, DF, FSK 12 Wunderlinchen Der kleine Prinz Regie: Mark Osborne, Frankreich/Kanada 2015, 107 min, Animation, FSK 0, empf. ab 7 Ein kleines Mädchen wird von seiner Mutter strikt auf Leistung getrimmt, der Tagesplan sieht aus wie bei Erwachsenen. Da landet ein Papierflieger auf ihrem Schreibtisch. Neugierig geworden, lernt sie den verschrobenen, alten Nachbarn kennen, einen Ex-Flieger. Er erzählt ihr die Geschichte, wie er einmal – nach einer Bruchlandung in der Wüste – einen kleinen Jungen kennenlernte, der sich von ihm wünschte: »Bitte mal mir ein Schaf!« Anzeigen Ein verwunschener Garten vor den Toren Teherans. Hier treffen sich vier Frauen, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnten – die kunstliebende Fakhri, die Prostituierte Zarin, die politische Aktivistin Munis und deren Freundin Faezeh. Das Chaos, das nach einem Militärputsch in den Straßen Teherans herrscht, hat sie an diesem Ort zufällig zusammengeführt. Und die Flucht vor dem eigenen Schicksal. In einem Landhaus erleben diese vier Frauen für einen Moment das, wonach sich jede von ihnen sehnt und wofür jede von ihnen kämpft: Lebensfreude, Freiheit und das Gefühl von Glück. Die iranischstämmige Künstlerin Shirin Neshat, mittlerweile in New York lebend, verwendete als Inspirationsquelle für ihr 2009 in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnetes Langfilmdebüt den gleichnamigen Roman ihrer Landsfrau Shahrnush Parsipur. Anzeigen
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