BSZ-Newsletter 01 / 2016 vom 29.08.2016
(pdf-Version unter http://www.bsz-bw.de/publikationen/newsletter/index.html)
17. BSZ-Kolloquium am 21.09.2016
Am Mittwoch, den 21.09.2016, findet im Bürgersaal in Mannheim das 17. BSZ-Kolloquium
statt. Das Programm, das Anmeldeformular, ein Lageplan etc. liegen auf den Internetseiten
des BSZ auf: https://www.bsz-bw.de/kolloquium/2016.html
Informationstag Sachsen
Der BSZ-Informationstag Sachsen findet am 08.11.2016 an der Universitätsbibliothek Leipzig
statt. Im Mittelpunkt der Tagesordnung stehen die Themen: BSZ-GBV-Kooperation, Neuigkeiten zur Online-Fernleihe, zum Fernleihportal, zur Sacherschließung und zu Alma.
Weitere BSZ-Bestände in WorldCat.org sichtbar
Eine kürzlich zwischen OCLC und dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
(BSZ) getroffene Vereinbarung schaltet die bereits in WorldCat geladenen bibliografischen
Daten aller Universitäts- und Landesbibliotheken Baden-Württembergs für die weltweite
Recherche frei. Als Anwender des OCLC Metadatenmanagementsystems CBS ist das BSZ
bereits langjähriger OCLC-Partner und seit 2006 Datenlieferant an OCLC WorldCat. Der
bisherigen Nutzung der weltweit größten bibliografischen Datenbank als Fremddatenpool für
die Katalogisierung, folgt nun dank des OCLC Syndication-Programms, eine erhöhte
Recherchier- und Sichtbarkeit im Internet für interessierte Nutzer auf der ganzen Welt.
Durch die Freischaltung wird ein großer Teil der insgesamt 17 Millionen bisher in WorldCat
geladenen Titelsätze aller Universitäts- und Landesbibliotheken in Baden-Württemberg über
das Webportal WorldCat.org oder andere Suchmaschinen wie Google, Yahoo! oder ähnliche
Anbieter recherchierbar und bis auf die lokale Bestandsebene weltweit im Internet sichtbar.
http://www.oclc.org/de-DE/news/releases/2016/201606oberhaching.html
Fernleihportale des BSZ und des KOBV live
Das BSZ und der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) haben am
07.07.2016 zeitgleich den Beta-Betrieb des Gemeinsamen Fernleihindex (GVI) aufgenommen. Der Gemeinsame Fernleihindex umfasst die Bestände aller sechs Bibliotheksverbünde in Deutschland. Die Daten werden regelmäßig aktualisiert. Der technische Betrieb
der darunter liegenden Solr-Cloud-Anwendung wird derzeit vom BSZ übernommen. Mit dem
Gemeinsamen Fernleihindex ist die überregionale Fernleihe vollumfänglich in das KOBVPortal bzw. das BSZ-Fernleih-Portal integriert. Gegenüber den bisher eingesetzten Verfahren (Metasuche über Z39.50) ist die Suche signifikant schneller, außerdem können
BenutzerInnen Ergebnisse nun wie gewohnt über Facetten filtern. Der Gemeinsame Fernleihindex ist ein Projekt der AG der Verbundsysteme und wird von allen deutschen
Verbünden gemeinsam weiterentwickelt. https://fernleihe.boss2.bsz-bw.de
BSZ-Newsletter 01/2016
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7. aDIS / BMS Anwendertreffen am 20.09.2016
Am Dienstag, den 20. 09.2016 findet in der Musikhochschule Mannheim das 7. aDIS/BMS
Anwendertreffen statt.
Programm: http://www.bsz-bw.de/kolloquium/2016/BSZ-aDIS-BMS-Anwendertreffen2016.pdf
aDIS – Mobiler OPAC
Der neue mobile aDIS-Katalog ist in allen aDIS-Mandanten des BSZ im Einsatz. Es handelt
sich um eine Entwicklung speziell für mobile Geräte, der (alte) Desktop-OPAC schaltet auf
mobilen Geräten automatisch um.
Alma
Nach der Inbetriebnahme der Bibliotheken der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
Leipzig und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden mit dem neuen Bibliothekssystem Alma im Jahr 2015 ging planmäßig Anfang Januar 2016 die Universitätsbibliothek
Mannheim mit Alma in den Routinebetrieb. Das BSZ unterstützte intensiv die Firma Ex Libris
und die Mannheimer KollegInnen in der Implementierung der SLNP-Schnittstelle für die
Online-Fernleihe. Ausgiebige Tests ermöglichten einen guten Start der Online-Fernleihe.
Das BSZ übernimmt für seine Alma-Kunden aus dem Hochschulbereich auf Wunsch die
Rolle eines Kompetenz-Zentrums. Bei Bedarf kann das BSZ die komplette Administration
des Systems auf Anwendungsebene übernehmen, es führt Schulungen für MitarbeiterInnen
der Bibliothek durch und ist für diese erster Ansprechpartner. Das BSZ übernimmt die
gesamte Interaktion mit Ex Libris in englischer Sprache (Support, Fehlermeldungen, Weiterentwicklung). Für direkten Firmen-Kontakt ist zudem Ex Libris zu jeder Zeit über die
regulären Supportkanäle erreichbar. Aktuell bauen die drei Verbundzentralen BSZ (SWB),
VZG (GBV) und hbz mit Ex Libris eine gemeinsame Alma-Netzwerkzone für Deutschland
auf. Die „Common Bibliographic Data Zone“ (CBDZ) wird aus den Titeldaten der drei
Verbundsysteme aufgebaut und laufend synchronisiert. Im März 2016 wurden die Daten des
BSZ (SWB-Datenbank) komplett in die CBDZ geladen. Inzwischen werden die SWB-Daten
täglich in der CBDZ in Routine aktualisiert.
Goethe-Institut führt das Bibliothekssystem Koha ein
Das Goethe-Institut führt das webbasierte Open-Source-Bibliothekssystems Koha in seinem
weltweiten Bibliotheksnetzwerk ein. Koha wird an den 97 Bibliotheken des Goethe-Instituts
bis 2018 das gegenwärtig eingesetzte Lokalsystem Allegro-C ersetzen. Das BSZ in
Konstanz wird das Customizing, den Support und das Hosting der Open-Source-Software
übernehmen. Die Bibliotheken des Goethe-Instituts sind bereits seit 2006 Teilnehmer am
SWB des BSZ.
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Hochschule für Philosophie in München geht mit Koha live
Im Frühjahr ging die Bibliothek der Hochschule für Philosophie in München mit Koha live:
https://hfph.bsz-bw.de/. In Kooperation mit der Verbundzentrale des BVB hat das BSZ das
Koha-System der Hochschule an den Verbundkatalog des BVB angeschlossen. Die Primärkatalogisierung der Titel erfolgt in der BVB-Verbunddatenbank, die Exemplardaten werden in
Koha verwaltet. Die Synchronisation der Titeldaten erfolgt über die Standardschnittstelle
OAI-PMH.
Koha - sechs Jahre SaaS im BSZ
In den AKMB-news 1/2016, Jahrgang 22, ist auf Seite S. 23 ff. ein Aufsatz von Frau Katrin
Fischer zu Koha erschienen: https://swop.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/1181
BOSS Version 2
Die Migration von BSZ One Stop Search (BOSS), das Resource Discovery System (RDS)
des BSZ für die Literaturrecherche und -beschaffung einer wissenschaftlichen Bibliothek im
SWB, auf eine neue Version BOSS 2 konnte erfolgreich durchgeführt werden. BOSS 2 stellt
im Wesentlichen ein Upgrade der BOSS zugrunde liegenden Software VuFind auf die
Version 2.x dar. BOSS 2 liegt in einem völlig überarbeiteten Look & Feel vor, das modernen
Anforderungen der NutzerInnen entspricht. Vor allem wurde die gute Nutzbarkeit durch
mobile Endgeräte (Smartphone / Tablets) in den Vordergrund gestellt. Erste Bibliotheken
sind inzwischen mit BOSS 2 im Live-Betrieb.
Weitere Informationen unter: https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=projekte:boss:start
Resource Description and Access (RDA)
Schulungen
Zum Thema „Juristische Werke“ wurden drei Schulungen, insbesondere für die juristischen
Bibliotheken im SWB, durchgeführt. Es wurde ein RDA-Kompakt-Kurs für neue
MitarbeiterInnen und KollegInnen aus den Bibliotheken, die bei den ersten Schulungsangeboten nicht teilnehmen konnten, gehalten. In Vorbereitung ist eine Schulung zu „Alten
Drucken“, die im Herbst stattfinden soll. Nachschulungen werden im Jahr 2016 bei Bedarf
angeboten. Ende des Jahres ist ein RDA-Workshop in Stuttgart geplant.
Dokumentation / Support
Aktuelle Informationen zum Thema RDA werden auf der Ilias-Plattform des BSZ veröffentlicht. Die im August-Release erschienen Änderungen im RDA-Toolkit wurden dort vorgestellt und erläutert.
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BSZ-GBV-Kooperation
Die Vorarbeiten zur Zusammenlegung der Verbundsysteme von SWB und GBV zum Ende
des Jahres 2017 schreiten voran. Eine wichtige Voraussetzung zur Realisierung dieser
gemeinsamen Datenbank ist ein einheitliches Katalogisierungsformat, an welchem zurzeit
intensiv gearbeitet wird. Auch auf Seite der administrativen Daten wie Bibliothekskennungen
(ILN, ELN, usw.), Benutzerkennungen etc. müssen Änderungen vor dem Zusammenlegen
der Systeme erfolgen. So sind die ILN-Bereiche beider Systeme überlappend. Erste
Lösungsideen werden in einer Testdatenbank mit ZDB-Titeln und ZDB–Bestand mit
Anpassungen der administrativen Daten aus beiden Verbünden zusammengespielt und
getestet. Die künftige, gemeinsame Katalogisierungsumgebung ist als gespiegeltes System
geplant, wobei die primäre Datenbank durch die Verbundzentrale des Gemeinsamen
Bibliotheksverbundes (GBV) betrieben wird. Bei einem vollständigen Systemausfall kann
dann auf das Spiegelsystem in Konstanz umgeschaltet werden. Diese Architektur erlaubt
auch eine Lastenverteilung bei Datenabzügen und die Versorgung der verschiedenen WebDatenbanken.
EBM-Pool / EBM-Tool
Im Bereich der wissenschaftlichen Informationsversorgung spielen digitale Inhalte eine
zunehmend wichtigere Rolle. Die für Print-Bestände optimierten Strukturen der Informationsversorgung müssen daher durch neue Angebote ergänzt werden. Mit dem Angebot „EBMTool“ (http://www.ebmtool.de/) nehmen BSZ und GBV/VZG den Bedarf der Bibliotheken an
einer flexiblen E-Book-Managementlösung (EBM) für die Integration von E-Book-Angeboten
in ihr Informationsangebot auf. Das EBM-Tool ist das User-Interface für die BibliothekarInnen, und der E-Book-Pool die Datensammlung. Positioniert wird das Angebot im
Bereich des Metadatenmanagements. Die Verwaltung der zugehörigen Lizenzen erfolgt im
Bibliothekssystem bzw. spezialisierten ERM-Systemen. Das EBM-Tool, welches den
Verbundbibliotheken alle verfügbaren E-Book-Pakete und deren aktuellen Verarbeitungsstand anzeigt, soll Ende September / Anfang Oktober in Routine gehen. Der von GBV/VZG
und BSZ gemeinsam betriebene E-Book-Pool ist zwischenzeitlich in Produktion gegangen
und steht ab sofort für die Nutzung über WinIBW Broadcast-Search zur Verfügung. Enthalten
sind bisher Daten folgender Anbieter:
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Springer
UTB studi-e-books
V&R eLibrary
Digi20
Forschungsberichte TIB Hannover
Elsevier
geplante Einspielungen: Preselect, ProQuest
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Digitaler Assistent
Für die am SWB teilnehmenden aDIS/BMS-Bibliotheken in Baden-Württemberg ist ein
Produkt der Firma Eurospider im Einsatz: Über ein Softwaretool können SWB-Titel mit
Schlagwörtern aus anderen Quellen und auch mit eigenen zusätzlichen Schlagwörtern angereichert werden. Die ausgewählten Schlagwörter werden per Batch-Verfahren jede Nacht in
die SWB-Verbunddatenbank eingespielt. Neue Titel der teilnehmenden Bibliotheken werden
ebenfalls jede Nacht über ein Batch-Update an den Digitalen Assistenten geliefert. Der
Digitale Assistent ist seit Ende Oktober 2015 im SWB im Einsatz.
RVK als Normdatei
Für die RVK wurden Anfang dieses Jahres an der Universitätsbibliothek Regensburg stabile
IDNs eingeführt. Im Unterschied zu den Notationen selbst, die bisher auch als IDN dienten,
aber ihre Bedeutung ändern können, können diese stabilen IDNs nun bei Importen in den
SWB für eine zuverlässige Zuordnung bestehender Notationssätze zu den einzuspielenden
herangezogen werden. Die IDNs wurden erstmals im MARC21-Gesamtabzug der RVK im
März 2016 ausgeliefert. Der Juni-Gesamtabzug der RVK wurde erfolgreich in die SWBVerbunddatenbank eingespielt. Es wurden ca. 64.000 Sätze neu angelegt, alle ca. 860.000
Sätze wurden nun mit den Identnummern aus Regensburg versehen. Dabei werden die IDNs
im Feld 035 mit dem Vorspann „rvk“ eingetragen. Bei dieser Einspielung wurde noch einmal
nach dem bisherigen Verfahren abgeglichen: es wurden Notationen und Benennung inkl. der
ersten übergeordneten Hierarchieebene verglichen, um eine korrekte Zuordnung der
jeweiligen Notationssätze zu gewährleisten. Mögliche Dubletten wurden durch das BSZ
abgearbeitet. Im Fall einer möglichen Dublette wurden Titel mit dem neu eingespielten
Notationssatz verknüpft. Künftige Einspielungen werden dann über den IDN-Abgleich
erfolgen und präzise Zuordnungen der Sätze ermöglichen.
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Impressum
Dr. Ralf Goebel, Direktor des Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
78457 Konstanz / Germany
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