Seminarausschreibung Indirekte Steuerung Managementmethoden verändern die Anforderungen an die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretung Viele Arbeitgeber steuern die Beschäftigten heute nicht mehr durch Anweisungen und Disziplin, sondern beeinflussen ihr Verhalten indirekt. Auch Krankenhäuser, Altenheime, Kitas oder Behinderteneinrichtungen werden heute über Ziele gelenkt. Geführt wird über Erfolg und Misserfolg, für den die Beschäftigten selbst verantwortlich sind. Mit diesen vermeintlich autonomen Rechten ausgestattet, halten die Beschäftigten den Betrieb am Laufen und übersehen dabei, wie sie selbst an ihre Grenzen stoßen oder diese überschreiten und ihre Gesundheit gefährden. Die betriebliche Interessenvertretungsarbeit orientiert sich noch an der Welt, des durch die Arbeitgeber wahrgenommen Weisungsrechts. Dafür sind sie gut gerüstet. Was aber ist, wenn die Weisungsbefugten keine Anweisungen mehr geben, weil die Beschäftigten faktisch selbst „den Laden“ lenken? Was ist, wenn die Leitungsebenen immer mehr aus den Auseinandersetzungen verschwinden? Was ist, wenn die Beschäftigten selbst Regelungen unterlaufen, die eigentlich ihrem Schutz dienen? Was ist, wenn sie immer öfter auf die Wahrnehmung ihrer Rechte verzichten? Für betriebliche Interessenvertretungen bedeutet diese Haltung der Beschäftigten, dass sie immer öfter in Konfrontation zu denjenigen geraten, deren Interessen sie gerade wahrnehmen wollen. Wo sie schützen wollen, werden sie als bevormundend wahrgenommen. Themen: Was ist unter den Managementmethoden „Indirekter Steuerung“ zu verstehen? Wie sehen die Methoden konkret aus? Welche Entwicklungen sind in den letzten Jahren zu beobachten? Welche praktischen Erfahrungen liegen vor? Wie können betriebliche Interessenvertretungen mit diesen Bedingungen umgehen? Wie muss sich ihre Arbeit ändern? Wie können praktische Schritte aussehen? Referent: Dr. Klaus Peters, Cogito-Institut für Autonomieforschung Berlin Termin 30.08.2016 Ort Düsseldorf, ver.di Landesbezirk NRW Seminar-Nr. D3-161951-085 Kosten: Seminarkostenpauschale: 209,- Euro (USt.-frei) zzgl. Verpflegung in Höhe von ca. 40,00 Euro (zzgl. USt.) Zielgruppe: Mitglieder des Betriebsrats, des Personalrats, der Mitarbeitervertretung mit jeweiligem Entsendebeschluss sowie Schwerbehindertenvertretungen Freistellung: § 37 (6) BetrVG, § 42 (5) LPVG, § 46 (6) BPersVG, § 19 (3) MVG, § 96 (4) SGB IX Dieses Seminar wird durchgeführt vom DGB-Bildungswerk NRW e.V. Bismarckstraße 77, 40210 Düsseldorf AnsprechpartnerInnen: Hildegard Falkenhain und Romy Gröne Tel.: 0211 17523-208 Fax: 0211 17523-261 in Kooperation mit ver.di Landesbezirk NRW, Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen Wolfgang Cremer Karlstraße 123-127, 40210 Düsseldorf Anmeldung per Post, Fax oder online: Siehe beigefügten Anmeldebogen DGB-Bildungswerk NRW - qualitätszertifiziert nach EFQM:Recognised for Excellence 4 star Anmeldung zum Seminar DGB-Bildungswerk NRW e.V. Bismarckstraße 77, 40210 Düsseldorf Tel.: 0211 17523-208, Fax: 0211 17523-261 E-Mail: [email protected] Web: www.dgb-bildungswerk-nrw.de Das DGB-Bildungswerk NRW ist qualitätszertifiziert nach EFQM per Fax senden an: 0211 17523-261 Freistellung bitte angeben: § 37 (6) BetrVG § 19 (3) MVG § 42 (5) LPVG § 46 (6) BPersVG § 96 (4) SGB IX Indirekte Steuerung – Seminartitel: Andere Managementmethoden verändern die Anforderungen an die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretung Seminar-Nr.: D3-161951-085 von: 30.08.2016 bis: 30.08.2016 P riv atad r ess e : Nam e: Vor nam e: Str aße: Hau s- Nr.: PLZ : Ort: T ele fon : E- M ai l: Ad res se d es Be tr ieb es / d er D ien st ste lle: Be tri eb: Str aße: Hau s- Nr.: PLZ : Ort: T ele fon : Fax: E- M ai l: F unk tio n in der Int ere ss en vertr etu ng ( z. B. B R - Vor si t zen de/r) : Hiermit erkläre ich mich damit einverstanden, dass meine Daten zum Zwecke der Seminarorganisation sowie für Informationen über weitere Seminare und Veranstaltungen des DGB-Bildungswerk NRW e.V. elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen, nachzulesen unter: www.dgb-bildungswerk-nrw.de. Mit der Anmeldung erkenne ich die untenstehenden Teilnahmebedingungen des DGB-Bildungswerk NRW e.V. an. Datum: Unterschrift: Teilnahmebedingungen: Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen. Mehrtägige Seminare beinhalten Unterkunft und Vollpension, bei Tagesseminaren die Verpflegung in dem Hotel bzw. der Bildungsstätte. Eine Seminarteilnahme ist bei mehrtägigen Schulungen grundsätzlich nur bei gleichzeitiger Buchung des Hotels bzw. der Bildungsstätte möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den Bezug der gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Im begründeten Einzelfall kann die Teilnahme bei Mehrtages-Seminaren im Hotel bzw. in der Bildungsstätte ohne Übernachtung gebucht werden. Dies ist mit dem DGBBildungswerk NRW e.V. rechtzeitig vor Seminarbeginn abzustimmen. Der Bezug der gastronomischen Leistungen bleibt davon unberührt. Die Rechnungsstellung erfolgt nach dem Seminar. Absagen/Ausfallkosten: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage bei uns eingehen. Bei Absagen bis zu drei Wochen vor Beginn von Mehrtages-Seminaren entstehen keine Kosten. Bei kurzfristigen Absagen, d.h. 20 - 4 Tage vor Seminarbeginn werden 50 % der Seminargebühr berechnet. Absagen, die 1 - 3 Tage vor Seminarbeginn eingehen, werden wie Nichtteilnahme behandelt. In diesen Fällen stellen wir 100 % der Seminargebühr in Rechnung. Werden dem DGB-Bildungswerk NRW e.V. wegen der Nichtteilnahme am Seminar Ausfallkosten für Unterkunft und Verpflegung in Rechnung gestellt, so sind diese ebenfalls zu erstatten. Bei Tagesseminaren kann bis zu einer Woche vor Seminarbeginn kostenfrei abgesagt werden; bei Absagen ab 6 Tagen vor Seminarbeginn werden 50 % der Seminargebühr berechnet und ggf. Ausfallkosten für Verpflegung. Seminarabsage: Das DGB-Bildungswerk NRW e.V. behält sich vor, Seminare aufgrund zu geringer Zahl von TeilnehmerInnen oder Verhinderung der ReferentInnen - auch kurzfristig - abzusagen.
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