Deutschland mix in german Created at 2016-09

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-09-02 06:02
1 Zwei Monate nach Schießerei auf seine Kollegen | DallasPolizeichef tritt zurück
(1.02/2)
Er wurde berühmt durch sein besonnenes Handeln in der Schießerei auf seine
Kollegen – jetzt tritt der Polizeichef von Dallas zurück! 2016-09-02 02:48 1KB www.bild.de
2 Spanien und Portugal siegen, Niederlande unterliegen
Griechen
(1.02/2)
Spanien hat beim Debüt des neuen Nationaltrainers Julen Lopetegui das TestLänderspiel gegen Belgien mit 2:0 gewonnen. In einer weiteren Generalprobe für die
am Sonntag beginnende WM-Qualifikation kassierten die Niederlande gegen
Griechenland eine 1:2-Niederlage. Europameister Portugal besiegte Gibraltar mit 5:0,
Italien unterlag Frankreich. 2016-09-01 22:56 3KB www.tt.com
3 Ingolstadt verliert Testspiel gegen Nürnberg
Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt hat sein Testspiel in der Länderspielpause nicht mit
einem Erfolg gekrönt. Die mit einigen Nachwuchsspielern ergänzte Mann...
(1.00/2)
2016-09-02 05:34 1007Bytes www.haz.de
4 Neuseeland hob Tsunami-Warnung nach Erdbeben auf
Der Zivilschutz ruft die Bevölkerung aber weiter zur Wachsamkeit auf. 2016-09-01 20:37
1KB www.tt.com
(0.01/2)
5 Fantastische Vier feiern Tour-Auftakt in Berlin mit 10 000
Fans
Berlin (dpa) - Zusammen mit rund 10 000 Zuschauern haben die Fantastischen Vier in
Berlin das erste Konzert ihrer 2016-09-02 06:02 1KB www.sueddeutsche.de
6 Außenminister beraten über Beziehungen der EU zur
Türkei
Bratislava (dpa) - Die Außenminister der EU-Staaten kommen heute zu Gesprächen
über die angespannten Beziehungen der Union zur Türkei zusammen. Bei dem Treffen
2016-09-02 04:16 1KB www.t-online.de
7 Bocholt - Zwei verletzte Personen nach Küchenbrand
Bocholt (ots) - Am Donnerstagabend kam es gegen 20:10 Uhr in einer Wohnung eines
Zweifamilienhauses an der Dinxperloer Straße zu einem Brand in einer Küche.
2016-09-02 04:04 1KB www.t-online.de
8 Er wird seit 12 Jahren vermisst | Hat Kim diesen USStudenten entführen lassen?
Er wurde für tot erklärt, jetzt soll er nicht nur noch am Leben sein, sondern auch noch
in den Fängen von Nordkoreas Diktator Kim Jong-un. 2016-09-02 04:02 1KB www.bild.de
9 Intersexuelle reicht Klage für "drittes Geschlecht" ein
Eine Gruppe um die aus der Region Hannover stammende intersexuelle Vanja will
heute ihren Kampf für die Einführung eines dritten Geschlechts fortsetzen und
2016-09-02 03:59 1KB www.t-online.de
10 Apple kündigt Aufräum-Aktion im App Store an
Cupertino (dpa) - Apple will seinen App Store gut acht Jahre nach dem Start
aufräumen. Anwendungen, die nicht mehr funktionieren, lange nicht mehr aktualisiert
2016-09-02 03:56 1KB www.t-online.de
11 Gewissheit: Moskitos in den USA tragen das Zika-Virus
Miami (dpa) - In den USA ist zum ersten Mal das Zika-Virus in Moskitos festgestellt
worden. «Dieser Fund ist enttäuschend, aber keine Überraschung», erklärte Fl
2016-09-02 03:54 1KB www.t-online.de
12 Notorische Holocaust-Leugnerin erneut vor Gericht
Die notorische Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck aus Vlotho muss sich erneut
vor Gericht verantworten. Von Heute an steht die mehrfach verurteilte 2016-09-02 03:48
1KB www.t-online.de
13 Immobilien - Lecker dank Technik: Geräte kochen
selbständiger
Berlin (dpa/tmn) - Kochen wird zum Kinderspiel: Immer mehr Hausgeräte-Hersteller
bestücken ihre Kochfelder mit Sensoren, die vorgewählte Temperaturen
2016-09-02 03:47 3KB www.t-online.de
14 Eislingen - Frontalzusammenstoß mit zwei
Schwerverletzten
Ulm (ots) - In der Stuttgarter Straße ereignete sich gegen 21.15 Uhr ein Verkehrsunfall.
Ein 27-jähriger PKW-Lenker war in der 30 km/h-Zone deutlich zu schnell
2016-09-02 03:44 1KB www.t-online.de
15 Putschversuch: Weitere 8.000 türkische Beamte
entlassen
Die entlassenen Sicherheitskräfte sollen Verbindungen zur Gülen-Bewegung haben.
Die türkische Regierung macht die Bewegung für den Putschversuch vom Juli
verantwortlich. 2016-09-02 03:27 1KB www.zeit.de
16 Sparkassen schließen Straf-Zinsen für Sparguthaben
nicht mehr aus
Der Chef des Sparkassenverbandes schließt Strafzinsen für private Sparguthaben
nicht mehr aus: Georg Fahrenschon sagt, man wolle jedoch „Menschen mit kleineren
und mittleren Einkommen und Vermögen“ davor schützen. Kostenlose Girokonten
werde es demnach schon bald nirgendwo mehr geben. 2016-09-02 03:15 1KB deutschewirtschafts-nachrichten.de
17 Hacker greifen globales Zahlungs-System SWIFT an
Das weltweit führende Zahlungssystem SWIFT ist nach eigenen Angaben in den
vergangenen Monaten mehrfach Ziel von Hackerangriffen geworden. SWIFT wollte
sich zu den Ausmaßen nicht äußern. Es ist völlig unklar, wer hinter den Angriffen
steckt. 2016-09-02 03:13 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
18 US-Autobranche meldet deutlichen Rückgang der
Verkäufe
Die US-Automobilindustrie sieht sich vor einer Trendwende. Im August wurden deutlich
weniger Fahrzeuge verkauft. Dies deutet auf eine schlechte Lage in der Wirtschaft hin.
Sollte sich der Trend fortsetzen, steigen die Chancen für Donald Trump.
2016-09-02 03:12 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
19 Ausmisten: Vom Leben und Tod der Dinge
Was wird eigentlich aus den Gegenständen, von denen sich unser Kolumnist Michael
Rutschky jede Woche auf Seite 6 verabschiedet? 2016-09-02 03:01 5KB www.zeit.de
20 Spanien: Rajoy stellt sich erneut Wahl im Parlament
Spaniens geschäftsführender Ministerpräsident Rajoy startet den zweiten Versuch, als
Regierungschef wiedergewählt zu werden. Beim ersten Anlauf am Mittwoch war er
gescheitert. Auch heute kann Rajoy nicht wirklich optimistisch sein. Von Oliver
Neuroth. 2016-09-02 02:52 4KB www.tagesschau.de
21 Google vs. Uber: Konkurrenten statt Partner?
Bislang haben Google und der Taxikonkurrent Uber gute Beziehungen gepflegt:
Google Ventures hat in Uber investiert, und über Google Maps lässt sich direkt ein
Uber-Auto buchen. Doch jetzt gibt es verstärkt Anzeichen, dass beide zu
Konkurrenten
werden.
Von
Wolfgang
Stuflesser. 2016-09-02 02:37 4KB
www.tagesschau.de
22 US Open - Murray und Nadal siegen unterm Dach
Der Brite Murray zieht wie der Spanier Nadal in die dritte Runde der US Open ein. Für
die deutschen Spielerinnen läuft es nicht so gut. 2016-09-02 05:33 2KB
www.sueddeutsche.de
23 Aktenzeichen XY - Hinweise zu Stalking-Mord
Mehr auf SZ.de 2016-09-02 05:33 1KB www.sueddeutsche.de
24 München: Fliegerbombe auf BMW-Firmengelände
entschärft
Bauarbeiter hatten eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe auf dem Firmengelände von
BMW gefunden, 500 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Jetzt ist die
Bombe entschärft. 2016-09-02 05:33 1KB www.sueddeutsche.de
25 Von der Leyen droht vor Gericht G36-Debakel
Verteidigungsministerin von der Leyen lässt das G36-Gewehr bei der Bundeswehr
ausmustern - wegen vermeintlicher Mängel. Dass es die gar nicht gibt, will der
Hersteller per Gericht feststellen lassen. Im heute erwarteten Urteil droht der Ministerin
eine peinliche Niederlage. Von Christian Thiels. 2016-09-02 02:34 6KB www.tagesschau.de
26 Rallye-Auto überspringt den „glücklichsten Hund der
Welt“
Bei der „El Rally Codasur“ in Bolivien verirrte sich ein streunender Hund auf die
Rennstrecke. Als ein Rallye-Auto anrast, haben weder Lenker noch Tier die Chance,
auszuweichen. Eine Bodenwelle verhindert die tödliche Kollision. Kein Wunder, dass
der Vierbeiner im Internet als der „glücklichste Hund der Welt“ gefeiert wird.
2016-09-02 05:34 5KB www.tt.com
27 Gut gemacht
Trainer Dirk Schuster ist mit den Personaleinkäufen von Stefan Reuter zufrieden. Der
Manager erklärt, warum Spieler verpflichtet werden konnten, an die früher nicht zu
denken war 2016-09-02 06:02 4KB www.augsburger-allgemeine.de
28 AMC-Gespann wird bei EM Dritter
Markus Brandhofer ohne Fahrfehler 2016-09-02 06:02 2KB www.augsburger-allgemeine.de
29 Optimistisch ins Allgäu
Fußball-Landesligistgastiert
in
Kaufbeuren 2016-09-02 06:02
1KB www.augsburger-
allgemeine.de
30 Venezuela: Hunderttausende demonstrieren gegen
Maduro
In Caracas haben bis zu eine Million Demonstranten die Absetzung des sozialistischen
Präsidenten Nicolás Maduro gefordert. Auch Regierungsanhänger gingen auf die
Straße. 2016-09-02 01:21 3KB www.zeit.de
31 Mittelmeer: Küstenwache rettete in fünf Tagen 14.000
Flüchtlinge
Erneut hat die italienische Küstenwache vor Liyben mehr als 1.700 Menschen aus
Seenot gerettet. Damit stieg die Zahl der seit Wochenbeginn Geretteten auf rund
14.000. 2016-09-02 00:31 1KB www.zeit.de
32 US Open: Thiem stürmt in drei Sätzen in Runde drei
Nach leichten Startschwierigkeiten mit einem 1:4-Rückstand setzte sich Österreichs
Tennis-Ass souverän 6:4,6:3,6:2 gegen den Litauer Berankis durch. 2016-09-02 00:13
1KB diepresse.com
33 Gequälter Welpe vom Kulki | Wie lange muss Nina noch
im Tierheim bleiben?
Das Telefon im Tierheim Leipzig steht seit Tagen nicht mehr still: Alle wollen Nina
adoptieren! Der Welpe wurde am Kulki von Kindern gequält. 2016-09-02 00:00 1KB
www.bild.de
34 Isabella Müller-Reinhardt von Kollegen gemobbt? | Die
bittere Abrechnung der BR-Moderatorin
Die Münchnerin Isabella Müller-Reinhardt (41) moderiert seit Jahren kompetent Fußball
im TV. 2016-09-02 00:00 1KB www.bild.de
35 Kanzler Neuer und sein Kabinett | Jogis neue Regierung
Kapitän Schweinsteiger ist Geschichte. Für die Mission Titel-Verteidigung hat Joachim
Löw (56) gestern um 14.43 Uhr offiziell Torwart Manuel Neuer (30) als neuen Boss
verkündet. Mehr noch: Der Bundestrainer bildet mit seinem 6-köpfigen Mannschaftsrat
künftig ein echtes Macht-Kabinett... 2016-09-02 00:00 1KB www.bild.de
36 Spionage-Programme: Apple stopft «Pegasus»-Lücke
auch auf Mac-Computern
NZZ Nachrichten, Hintergründe, Meinungen aus der Schweiz, International, Sport,
Digital, Wirtschaft, Auto & mehr. Fundierte Berichterstattung rund um die Uhr.
2016-09-02 00:00 1KB www.nzz.ch
37 Redaktionsradar #974: Qualcomms Referenzplattform
für VR-Brillen ohne externe Rechner
Heute unter anderem lesenswert: Microsoft löst PowerShell-Probleme, Coursear for
Business, Nvidia spannt mit Baidu zusammen, Qualcomm 2016-09-02 00:00 1KB
www.nzz.ch
38 Mit dieser Kundin hatten sie nicht gerechnet! | Angelina
überrascht Kinder auf Straßenflohmarkt
Die Zwillinge Allen und Brandon staunten nicht schlecht, als auf einmal Schauspielerin
Angelina Jolie und Tochter Shiloh vor ihnen standen. 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
39 Christiane Hörbiger und Ihr toter Mann | Tierisches
Liebesvermächtnis
Mehr als 30 Jahre waren sie ein Paar. Vor drei Wochen verlor Christiane Hörbiger (77)
ihre Lebensliebe, den Schriftsteller und Theaterintendanten Gerhard Tötschinger (†
70). In diesen Tagen erscheint ihr Buch „Der Mops ist aller Damen Freude“. Eine
tierische Liebeserklärung. Aneinander... 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
40 Ein Jahr nach dem JA | TV-Bauer bekommt Baby
Diese Landliebe trägt jetzt Früchte! Sie haben sich im TV gesucht und gefunden. Erst
heiratete der „Bauer sucht Frau“-Kandidat seine Herzdame und nun erwarten beide ihr
erstes Kind. Von welchem Landwirt hier die Rede ist und wann das Baby zur Welt
kommen soll, lesen Sie mit BILDplus. 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
41 Liste des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“ | Die 10
reichsten Deutschen
Das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ veröffentlichte eine Liste der 750 reichsten
Deutschen. BILD zeigt die 10 Spitzenreiter. 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
42 Während Dauerkrise in Griechenland | Raten Sie mal,
wer in dieser Taverne Zeitung liest
Blaues Meer, blauer Himmel und ein prominenter Gast, der gerne und viel Zeitung liest.
Wer könnte das sein? 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
43 Den Umfragewerten zum Trotz | CDU-Vorstand für
weitere Amtszeit Merkels
Immer weniger Deutsche glauben an Merkels „Wir schaffen das“. Die Führungsspitze
ihrer Partei wünscht sich dennoch, dass sie bleibt. 2016-09-01 23:30 2KB www.bild.de
44 Die große BILD-Umfrage | 50 Fragen an 50 Flüchtlinge
Ein Jahr ist es her, dass die große Flüchtlingswelle nach Deutschland schwappte.
Mehr als eine Million Menschen kamen bis Ende 2015 bei uns an. BILD wollte wissen:
Wie geht es ihnen? Welche Hoffnungen haben sich erfüllt? Haben sie Freunde
gefunden? Haben sie Angst... 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
45 70 Kilometer vom Festland entfernt | Erste Wohn-Insel
in der Nordsee
Seehunde auf Sandbänken, dazu das tiefblaue Wasser – ein Hubschrauberflug zum
ersten Offshore-„Hotel“ Deutschlands. 2016-09-01 23:30 2KB www.bild.de
46 Karpfen-Kalender wieder aufgetaucht | Bitte schauen
Sie auch auf die Fische!
Ein Karpfen, schöne Frauen – und viel nackte Haut. Die Idee stammt vom Chef einer
Firma für Angel-Zubehör. Heute ist der Kalender Kult. 2016-09-01 23:30 1KB www.bild.de
47 Israels Luftwaffe trainiert mit Pakistan und VAE in den
USA
Israel unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu den beiden Ländern.
2016-09-01 22:58 2KB www.tt.com
48 Präsident des EU-Parlaments bei Erdogan | Schulz
fordert: Terror-Gesetze reformieren!
Die Einschusslöcher, die Bombenkrater, die zerborstenen Türen – alles ist noch zu
sehen. Im Empfangssaal in Erdogans protzigem Präsidentenpalast pfeift der Wind
durch die zerborstenen Scheiben. Vier Kugeln, abgeschossen aus einem
Hubschrauber der Putschisten, haben das zentimeterdicke Glas am Abend des 15.
Juli... 2016-09-01 22:57 1KB www.bild.de
49 "Hotel Savoy" nach Joseph Roth im Schauspiel
Zur Spielzeiteröffnung zeigt das Schauspielhaus Hannover "Hotel Savoy" nach dem
Roman von Joseph Roth. Regisseur Sascha Hawemann inszenierte das Kr...
2016-09-02 05:34 976Bytes www.haz.de
50 Bundesnachrichtendienst: BND verletzt offenbar
systematisch Gesetze
Der BND soll rechtswidrig personenbezogene Daten erhoben und verwendet haben.
Die Verstöße seien teilweise verfassungswidrig, sagt Datenschutzbeauftragte Andrea
Voßhoff. 2016-09-01 22:43 3KB www.zeit.de
51 Fernsehen soll wieder komfortabler werden
Jahrelang bekam der Smart-TV immer neue Funktionen spendiert – was auf der
Strecke blieb, war der Komfort. Viele Geräte waren einfach schrecklich kompliziert...
2016-09-02 05:33 5KB www.haz.de
52 Fahrer diskutieren über den Bullen-Bengel | Max
„Frechstappen“: Ändere Fahrstil nicht
Gesprächsthema Nr. 1 in Monza war Max Verstappen. Sein grenzwertiges BlockManöver gegen Räikkönen erhitzt immer noch die Gemüter. 2016-09-01 21:28 2KB
www.bild.de
53 Reiterin in Kematen von eigenem Pferd getreten und
verletzt
Eine 34-jährige Innsbruckerin ist am Donnerstag im Außenbereich eines Reitstalles in
Kematen beim Warten vor der Schrittmaschine von ihrem eigenen Pferd getreten
worden... 2016-09-01 21:21 1KB www.tt.com
54 Frau stirbt an ihrem Geburtstag
Im Südwesten Deutschlands ist ein Propellerflugzeug abgestürzt. Der Pilot sowie seine
beiden Passagiere starben – eine Frau und ein Mann. Wahrscheinlich war...
2016-09-02 05:33 2KB www.haz.de
55 Abschiedsbrief und Interview in BILD | Ronny dankt für
schönste sechs Jahre der Karriere
Für eine Abfindung von 800 000 Euro hat Ronny (30) seinen bis 2017 laufenden
Vertrag bei Hertha aufgelöst. Jetzt spricht der Mittelfeldspieler in BILD über Fehler,
seine Liebe zu Hertha und sagt Danke. 2016-09-01 21:16 985Bytes www.bild.de
56 CAF: Gabun bleibt trotz Unruhen Afrika-Cup-Ausrichter
Der kommende Afrika-Cup (14. Januar bis 5. Februar 2017) wird trotz der jüngsten
gewaltsamen Unruhen wie geplant in Gabun stattfinden. Das bestätigte der afr...
2016-09-02 05:34 1KB www.haz.de
57 3. Liga: Nullnummer im Ostduell zwischen Zwickau und
Magdeburg
Kein Sieger im Ostklassiker: Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat eine erfolgreiche LigaPremiere vor 7844 Zuschauern in seinem neuen Stadion verpasst. Gegen...
2016-09-02 05:34 1KB www.haz.de
58 Circus Minimus
Kurz, brav, sehr digital und in 3-D: der neue „Ben Hur“ will mit Computer-Effekten die
alte Geschichte neu erzählen. Der Film kann aber nicht an seinen großen Vorgänger
heranreichen. 2016-09-01 21:03 5KB www.tagesspiegel.de
59 Merkel und CDU im Umfragetief
Die Kanzlerin steht in Umfragen so schlecht da wie seit fünf Jahren nicht mehr. In
Mecklenburg-Vorpommern liefert sich die CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz
zwei mit der AfD. 2016-09-01 20:56 5KB www.tagesspiegel.de
60 Merkel verliert an Zustimmung in der Bevölkerung
Die Zufriedenheit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat weiter abgenommen
und ist auf den tiefsten Stand seit 2011 gefallen. Die AfD gewann dagegen in...
2016-09-02 05:33 2KB www.haz.de
61 ÖEHV-Team startet mit 1:8-Debakel in Olympia-Quali
Die ÖEHV-Auswahl hielt am Donnerstag gegen Gastgeber Lettland nur ein Drittel lang
mit und musste sich schließlich mit 1:8 (1:2 0:3 0:3) geschlagen geben. Die Chance auf
ein Olypia-Ticket ist damit nur noch minimal. Nun muss ein Sieg über den Favoriten
Deutschland her. 2016-09-01 20:48 5KB www.tt.com
62 Vom spaßfreien Ökomobil zum spaßigen Effizienzauto
Der Toyota Prius geht in seine vierte Generation. Dabei haben die Japaner das
Hybridauto quasi neu erfunden. 2016-09-01 20:41 14KB www.tagesspiegel.de
63 Pakistans Militärführung räumt erstmals IS-Präsenz im
Land ein
Dem pakistanischen Armeesprecher Asim Bajwa zufolge wurden hunderte ISAnhänger festgenommen und Anschläge vereitelt. 2016-09-01 20:27 2KB www.tt.com
64 Gericht kippt Burkini-Verbot in Nizza
Sorgen nach Anschlägen reichen nach Ansicht des Gerichts zur Begründung für ein
Verbot nicht aus. 2016-09-01 20:10 1KB www.tt.com
65 RTL überträgt die WM-Qualifikation live
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft startet am Sonntag in die Mission
Titelverteidigung, und der Kölner Privatsender RTL übertragt erneut alle Pflichtspi...
2016-09-02 05:34 1KB www.haz.de
66 Wiesberger startet mit 68er-Runde in Crans Montana
Bernd Wiesberger ist am Donnerstag mit einer 68er-Runde in das mit 2,7 Millionen
Euro dotierte European Masters in Crans Montana gestartet. Damit... 2016-09-01 19:17
1KB www.tt.com
67 Container abgerutscht: Arbeiter in Heinfels schwer
verletzt
Ein 35-jähriger Mann wurde am Donnerstag in einem Fertigungsbetrieb in Heinfels von
einem rutschenden Container schwer verletzt. Als ein 69-jähriger Arbeiter den...
2016-09-01 18:48 1KB www.tt.com
68 Schulz: Visa-Befreiung für Türken muss nicht scheitern
Im Streit um die Visafreiheit für Türken haben EU-Parlamentspräsident Martin Schulz
und die Regierung in Ankara keinen Durchbruch erzielen können. Beide Seiten zeigten
sich am Donnerstag aber bereit zu weiteren Gesprächen. 2016-09-01 18:40 4KB
www.tt.com
69 Faymann und Euler-Rolle gründen Immo- und PRUnternehmen
Ex-Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und sein früherer Pressesprecher
Matthias Euler-Rolle haben gemeinsam ein Immobilien- und PR-Unternehmen
gegründet, berichtet... 2016-09-01 18:34 1KB www.tt.com
70 Herrscht am Pferdeturm ein „offener Krieg“?
Ein Streit zwischen dem Stammverein EC Hannover Indians und der für die
Oberligamannschaft zuständigen Eishockey-Spielbetriebs-Gesellschaft scheint weiter
au... 2016-09-02 05:34 937Bytes www.haz.de
71 Belgier Keukeleire gewann zwölfte Vuelta-Etappe
An der Spitze gab es keine Änderungen. Mühlberger wurde als bester Österreicher
Tages-67.. 2016-09-01 18:14 1KB www.tt.com
72 Vorarlberger Paar stirbt bei Flugzeugabsturz im Allgäu
Auch der Pilot der Propellermaschine kam bei dem Absturz ums Leben. Er hatte einen
Notruf wegen Motorproblemen abgesetzt, wenig später war der Funkkontakt
abgerissen. 2016-09-01 17:29 2KB www.tt.com
73 Luftwaffe bombardiert Hama, Rebellen planen ISOffensive
ei heftigen Luftangriffen auf Rebellengebiete im Zentrum Syriens sind mindestens 25
Zivilisten ums Leben gekommen, darunter sechs Kinder. Von der Türkei unterstützte
Rebellen bereiten im Norden des Landes unterdessen offenbar eine neue Offensive
gegen den IS vor. 2016-09-01 16:56 4KB www.tt.com
74 Kommission: Vereinbarung mit Heta-Gläubigern ist EUkonform
Die EU-Kommission erklärte am Donnerstag, dass diese Vereinbarung keine neuen
Staatshilfen enthält, weil es sich nur um die Auszahlung einer zuvor genehmigten
staatlichen Garantie handle. 2016-09-01 16:14 1KB www.tt.com
75 Rakete in Cape Canaveral explodiert, Facebook-Satellit
zerstört
Schwarzer Rauch über dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral: Eine Rakete der
Raumfahrtfirma SpaceX explodiert bei einem Test. Menschen werden nicht verletzt.
Der Sach- und Imageschaden dürfte immens sein - vor allem weil auch ein FacebookSatellit kaputt ist. 2016-09-01 16:06 4KB www.tt.com
76 Der Minuten-Weltmeister tritt ab: Massa beendet
Formel-1-Karriere
Der 35-jährige Brasilianer, der seit 2002 in der Motorsport-Königsklasse fährt, gab
seine Entscheidung im Vorfeld des Monza-GP bekannt. 2016-09-01 15:50 3KB www.tt.com
77 Spanien: Robustes Wachstum trotz Politik-Patt
Der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos erwartet auch für 2016 ein
kräftiges Wachstum. 2016-09-01 15:44 2KB www.tt.com
78 Fiat wegen illegaler Abschalteinrichtung am Pranger
Die
Ergebnisse
einer
Überprüfung
würden
laut
dem
deutschen
Bundesverkehrsministerium deutlich zeigen, dass bei allen getesteten Fahrzeugen ein
qualitativ ähnliches Verhalten im Anstieg von Stickoxidemissionen vorliege.
2016-09-01 15:24 3KB www.tt.com
79 ,,Endlich aufwachen“: Schelling attackiert
Sozialminister Stöger
Die neuen Arbeitslosenzahlen sorgen für einen Streit in der Regierung: Finanzminister
Schelling kritisiert SPÖ-Sozialminister Stöger scharf. Dieser müsse endlich aufwachen,
so der VP-Minister. 2016-09-01 15:19 5KB www.tt.com
80 Verbraucherschutzbehörde in Australien verklagt VW
Volkswagen ist in Australien zudem mit einer Sammelklage in der Höhe von 67
Millionen Euro konfrontiert. 2016-09-01 15:15 1KB www.tt.com
81 Torhüter Neuer führt DFB-Elf als Kapitän in der WMQuali an
Der Bayern-Torhüter ist der erste Keeper im Kapitänsamt seit Oliver Kahn, der bis
2004 die deutsche Fußball-Auswahl angeführt hatte. 2016-09-01 15:11 1KB www.tt.com
82 Streit um Apple: „Rechtsstreit wird sehr lange dauern“
Das Apple-Urteil berge riesige politische Unruhe meinen Experten der
Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss und sehen eine fehlende Rechtssicherheit für
Unternehmen. 2016-09-01 14:32 4KB www.tt.com
83 Tiroler Polizei stoppte um 9 Uhr betrunkene
Autofahrerin auf A12
Die 52-jährige Tirolerin war am frühen Vormittag auf der A12 unterwegs, bei InnsbruckOst wurde sie von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. 2016-09-01 14:17 1KB
www.tt.com
84 Mehrere Albino-Orcas vor Ostküste Russlands entdeckt
Weiße Wale und Delfine kommen extrem selten vor. Das vor vier Jahren entdeckte
erste Exemplar ist nach wie vor mit seiner Familie unterwegs. 2016-09-01 14:12 2KB
www.tt.com
85 Hinteregger: „Salzburg wird von Leipzig
kaputtgemacht“
Nach seinem Wechsel von Salzburg zum FC Augsburg hielt ÖFB-Teamspieler Martin
Hinteregger mit seiner Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber nicht lang hinter dem
Berg. 2016-09-01 14:04 3KB www.tt.com
86 Start-up „meinKauf“ trotz 1,8 Mio Euro staatliche
Förderung pleite
Die staatliche Förderbank „aws“ und die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
gewährten dem Start Up „meinKauf“ Darlehen und Zuschüsse. 2016-09-01 13:38 4KB
www.tt.com
87 Chris Brown veröffentlicht nach Freilassung neuen
Song
Der Sänger kam auf Kaution frei. 2016-09-01 13:31 1KB www.tt.com
88 40-Jähriger nach Messerangriff in Mödling von Polizist
angeschossen
Der Mann ging mit einem Küchenmesser und den Worten „I will kill you“ auf zwei
Beamte los. Der 40-Jährige wurde nach einem Bauchschuss notoperiert.
2016-09-01 13:29 2KB www.tt.com
89 Auch Beckenbauer wegen WM-Affäre 2006 im Visier der
Justiz
Nun gerät auch Franz Beckenbauer wegen der WM-Affäre 2006 in den Fokus der
Justiz. Gegen ihn und die früheren DFB-Funktionäre Niersbach, Zwanziger und
Schmidt wird in der Schweiz wegen des Verdachts auf Betrug, Untreue und
Geldwäsche ermittelt. 2016-09-01 13:24 6KB www.tt.com
90 Gewalt in Hauptstadt von Gabun nach Verkündung von
Wahlergebnis
Sicherheitskräfte stürmten in der Nacht auf Donnerstag in der Hauptstadt Libreville das
Hauptquartier von Bongos unterlegenem Kontrahenten Jean Ping und töteten dabei
nach Pings Angaben mindestens zwei Menschen. 2016-09-01 13:22 4KB www.tt.com
91 Nach dem Wochenende hält Herbst Einzug: Kaltfront im
Anmarsch
Bis Sonntag sollte es im Großteil Österreichs noch einmal warm und sonnig werden.
Ab Montag kühlt es dann kräftig ab. 2016-09-01 13:13 3KB www.tt.com
92 150 giftige Pilzarten in Europa: Vorsicht vor
Verwechslung
Von den mehr als 3.000 Pilzarten, die es in Mitteleuropa gibt, sind rund 150 giftig. Eine
Fehldeutung ist laut dem Roten Kreuz die häufigste Ursache für tödliche Vergiftungen.
2016-09-01 12:48 2KB www.tt.com
93 NSU-Prozess-Beobachter klauen für Tausende Euro
Essen
Der Prozess gegen die rechtsextreme Terorrgruppe NSU und ihre mutmaßlichen
Helfer hat auch abseits der Wahrheitsfindung mit Problemen zu kämpfen.
2016-09-01 12:38 2KB www.tt.com
94 Alkolenker krachte mit knapp drei Promille in sechs
Fahrzeuge
Mit knapp drei Promille war ein Alkolenker am Mittwochabend in Wien-Favoriten
unterwegs. Er beschädigte in der Trost- und der Klausenburgerstraße sechs
abgestellte... 2016-09-01 12:37 1KB www.tt.com
95 „EU muss Strategie für Russland finden“
Im Rahmen der Politischen Gespräche beim Europäischen Forum Alpbach sprach
OSZE-Chef Lamberto Zannier mit der TT über die Lage in der Ostukraine und die neue
Logik der Konfrontation zwischen Ost und West. 2016-09-01 12:18 4KB www.tt.com
96 Schildkröte angezündet: Mann in USA wegen LiveVideos festgenommen
Mehrere Anrufe gingen bei der Polizei ein, nachdem der Mann die grausame Tat über
ein gestreamtes Facebook-Video veröffentlicht hatte. 2016-09-01 12:09 1KB www.tt.com
97 Ein wirklich steinreicher Mann
Seit 50 Jahren geht Luigi Luneri einem schlichten Hobby nach. Er sammelt Steine. Acht
Stunden pro Tag sucht er in der Etsch nach ihnen. Dann ordnet er sie nach Formen.
Wahrscheinlich hat der Fluss ihnen Gesichter und Konturen gegeben. Luneri aber hat
eine eigene Erklärung dafür. 2016-09-01 12:00 4KB www.tt.com
98 „Liebesgrüße aus Antalya“ bei Tschertschessows
Russland-Debüt
Den nötigen „Killerinstinkt“ vermisste Russlands neuer Teamchef Tschertschessow
beim torlosen Remis in der Türkei. Mit der politisch aufgeladenen Partie startet die
Sbornaja auch die Vorbereitung auf die Heim-WM 2018. 2016-09-01 11:56 3KB www.tt.com
99 Railjet-Stundentakt, höhere Preise und Nein zu Verkauf
Der neue ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä kündigt eine weitere Service-Offensive
an. Mehr Personal ist für die Sicherheit geplant. 2016-09-01 11:51 4KB www.tt.com
100 ÖSV-Damen und Feller sorgen für rot-weiß-rote Siege
Ricarda Haaser gewann in Neuseeland zwei Riesentorläufe, Bernadette Schild einen
Slalom und Manuel Feller Rennen in beiden Disziplinen. 2016-09-01 11:46 2KB www.tt.com
Articles
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-09-02 06:02
1 /100
Zwei Monate nach Schießerei auf seine Kollegen | Dallas(1.02/2)
Polizeichef tritt zurück
Jetzt tritt der Polizeichef
von Dallas zurück!
Warum dem erfahrenen
Polizisten David Brown die
Vorfälle in der texanischen
Stadt besonders
nahe
gehen.
Kurz nach Mitternacht teilte
Chief
Brown
dem
Bürgermeister von Dallas
mit: Ein Bombenroboter soll
den Sniper töten!
Brown (50), der vor allem durch sein klares und besonnenes Auftreten nach den tödlichen
Schüssen auf Beamte in Dallas einer der berühmtesten Polizisten der Welt wurde, will sein Amt
zum 22. Oktober niederlegen.
Zumindest keine neue Gewalt: Das ist zu Wochenbeginn schon eine gute Nachricht aus den
USA. Die Lage bleibt aber hochnervös. Mit seltener Begleitung…
Denn: Brown war erst wenige Wochen im Amt, als sein einziger Sohn zunächst einen Mann
erschoss – und dann einen zur Hilfe gerufenen Polizisten. Das war im Juni 2010.
Ein Weggefährte Browns sagt, der Tod seines Partners begleite Brown sein Leben lang. Brown
selber sagt, sein Glaube habe ihm geholfen, all dies zu überstehen.
David Brown tritt als
Polizeichef von Dallas
zurück
tt.com
2016-09-02 02:48 www.bild.de
2 /100
Spanien und Portugal siegen, Niederlande unterliegen
(1.02/2)
Griechen
Spaniens Fußball-Nationalteam ist mit einem 2:0-Sieg in Belgien in die neue LänderspielSaison gestartet und hat seinem
neuem Coach Julen Lopetegui
einen
erfolgreichen
Einstand
beschert. Eine Niederlage gab es
hingegen für Neo-Italien-Trainer
Giampiero Ventura, dessen Team
sich Frankreich 1:3 beugen musste.
Während Portugal locker Gibraltar
5:0 besiegte, läuft es für die
Niederlande weiter unrund.
David Silva sorgte mit einem
Doppelpack für das gelungene
Debüt seines Trainers Lopetegui. Der Baske, der Erfolgstrainer Vicente Del Bosque beerbte,
musste zwar früh den verletzungsbedingten Ausfall von Alvaro Morata hinnehmen. Ersatzmann
Diego Costa gelang aber der Assist zum 1:0. In der 62. Minute sahen der neue spanische
Belgien-Trainer Roberto Martinez und sein Co-Trainer Thierry Henry, wie Silva sein zweites Tor
erzielte.
Zu gleich drei Premieren kam es bei Italiens 1:3-Niederlage gegen Frankreich in Bari:
Giampiero Ventura, der nach Antonio Contes Abgang zu Chelsea zum ersten Mal als
Nationalcoach an der Seitenlinie stand, verhalf in Hälfte zwei dem erst 17-jährigen Goalie
Gianluigi Donnarumma zu seinem Länderspiel-Debüt. Der Milan-Torhüter ist damit der jüngste
italienische A-Teamspieler seit Rodolfo Gavinelli im Jahr 1911.
Zudem testete die FIFA erstmals den Videobeweis, der aber nicht zur Anwendung kam. Der
Video-Assistent hätte bei Toren, kniffligen Strafraumszenen und allfälligen Platzverweisen
eingreifen können. Die beiden England-Legionäre Anthony Martial (17.) und Olivier Giroud (28.)
sowie Lavyin Kurzawa (81.) trafen für den EM-Finalisten. Den zwischenzeitlichen Ausgleich der
Italiener markierte Graziano Pelle (21.).
Auch ohne die Superstars Cristiano Ronaldo und Renato Sanches feierte Europameister
Portugal einen lockeren 5:0-Heimerfolg gegen Gibraltar. Nani sorgte mit zwei Toren für den 2:0Vorsprung, in der letzten Viertelstunde trafen die Portugiesen noch drei Mal.
Bei EM-Zuschauer Niederlande ist auch zur neuen Länderspiel-Saison kein Aufwind ersichtlich.
In Eindhoven setzte es für die von Danny Blind betreute Elftal eine 1:2-Niederlage gegen
Griechenland. Nach Georginio Wijnaldums frühen Führungstreffer (14.) drehten Konstantinos
Mitroglou (29.) und Giannis Gianniotas (74.) die Partie zugunsten der von Michael Skibbe
betreuten Hellenen. (APA/sda)
Siege für Europameister
Portugal, Spanien,
Griechenland und Frankreich
haz.de
2016-09-01 22:56 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
3 /100
Ingolstadt verliert Testspiel gegen Nürnberg
(1.00/2)
Kösching. Robert Leipertz (9.) brachte den
FCI zwar früh in Führung, doch Tim Matavz
(75.) und Cedric Teuchert (88.) drehten die
Partie für die Franken.
Neuzugang Marcel Tisserand, der vom
französischen Erstligisten AS Monaco
nach Ingolstadt gewechselt war, war
ebenso wie einige weitere Nationalspieler
nicht dabei.
© 2016 SID
Mainz unterliegt Sandhausen
im Test
haz.de
2016-09-02 05:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
4 /100
Neuseeland hob Tsunami-Warnung nach Erdbeben auf
(0.01/2)
Wellington – Nach dem starken
Beben vor der Ostküste Neuseelands
ist die
zunächst ausgegebene
Tsunami-Warnung für Teile der
Nordinsel
wieder
aufgehoben
worden. Das teilte der Zivilschutz am
Freitagmorgen (Ortszeit) über den
Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Eine kurzfristig ebenfalls ausgerufene
Warnung für den oberen Teil der
Südinsel war bereits zuvor annulliert
worden.
Dennoch sollten sich die Menschen
vom Wasser fernhalten, da noch über Stunden hinweg mit starken und unberechenbaren
Strömungen zu rechnen sei, betonte der Zivilischutz.
Das Beben der Stärke 7,1 hatte sich nach aktualiserten Angaben der US-Erdbebenwarte in
einer Tiefe von 19 Kilometern im Meer ereignet, knapp 170 Kilometer nördlich von Gisborne.
Nach den Erdstößen um 4.38 Uhr Ortszeit gab es eine Serie von Nachbeben. Schäden und
Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht.
Erst am Donnerstag hatte ein Beben der Stärke 5,7 Tausende Einwohner der Nordinsel
Neuseelands erschreckt. Die Behörden verzeichneten aber weder Schäden noch eine
Tsunamigefahr. (APA/dpa)
Starkes Erdbeben
erschütterte Neuseeland:
keine Schäden
tt.com
2016-09-01 20:37 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
5 /100
Fantastische Vier feiern Tour-Auftakt in Berlin mit 10 000
Fans
Berlin (dpa) - Zusammen mit rund 10 000 Zuschauern haben die
Fantastischen Vier in Berlin das erste Konzert ihrer "Vier und Jetzt"-Tour
gefeiert. Unweit der gleichzeitig stattfindenden IFA-Eröffnungsgala
rockten die Pioniere des deutschsprachigen Hip-Hop am Abend unter
freiem Himmel eine bunt gemischte Fangemeinde. Sound-Probleme zu
Beginn des Konzerts im Sommergarten auf dem Messegelände hielten
die Menge nicht davon ab, mit in die Höhe gestreckten Armen zu Hits wie
"Sie ist weg" oder "MfG" zu tanzen. Die Musiker treten noch bis Ende
Januar mit ihrem Album auf.
2016-09-02 06:02 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
6 /100
Außenminister beraten über Beziehungen der EU zur
Türkei
Bratislava (dpa) - Die Außenminister der EU-Staaten kommen heute zu
Gesprächen über die angespannten Beziehungen der Union zur Türkei
zusammen. Bei dem Treffen in der slowakischen Hauptstadt Bratislava
soll nach Angaben von Diplomaten nach einer gemeinsamen Linie für die
kommenden Wochen und Monate gesucht werden. Zuletzt hatte sich
Österreich offen für einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der
Türkei ausgesprochen. Die Mehrheit der anderen Länder lehnt einen solchen Schritt aber
bislang ab.
2016-09-02 04:16 www.t-online.de
7 /100
Bocholt - Zwei verletzte Personen nach Küchenbrand
Bocholt (ots) - Am Donnerstagabend kam es gegen 20:10 Uhr in einer Wohnung eines
Zweifamilienhauses an der Dinxperloer Straße zu einem Brand in einer
Küche. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die 18-jährige
Bewohnerin und ihr 9 Jahre alter Bruder konnten die Wohnung noch vor
dem Eintreffen der Feuerwehr ohne Hilfe verlassen. Da beide jedoch
Rauch eingeatmet hatten, wurden sie durch den Rettungsdienst zur
Untersuchung in das Bocholter Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Feststellungen war vermutlich beim Erhitzen von
Fett ein Topf in Brand geraten. Zur Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben
gemacht werden. Die Dinxperloer Straße musste während des Feuerwehreinsatzes zwischen
der Falkenstraße und dem Westringtunnel für circa eine Stunde gesperrt werden.
Helten, PHK, Leitstelle Polizei Borken
2016-09-02 04:04 www.t-online.de
8 /100
Er wird seit 12 Jahren vermisst | Hat Kim diesen USStudenten entführen lassen?
David
Sneddon,
ein
Student der US-Universität
Brigham
Young,
verschwand vor 12 Jahren
während eines Aufenthalts
in China. Er wurde zuletzt
im August 2004 in der
südlichen Provinz Yunnan
gesehen und als vermisst
gemeldet, weil er seinen
Flug
verpasste.
Der
Student war zu der Zeit 34
Jahre alt und wurde für tot
erklärt,
obwohl
seine
Leiche nie aufgefunden werden konnte.
Hohe Funktionäre leben im Reich des Steinzeit-Diktators gefährlich. Schon wieder soll ein
Mitglied der Führungsriege hingerichtet worden sein.
Laut Medienberichten sollen für die Hinrichtung auf dem Gelände einer Militärakademie
Luftabwehrgeschütze eingesetzt worden sein.
Nach einer Pause von 16 Jahren sind im Radio wieder mysteriöse Zahlenreihen aufgetaucht.
Wollte Kim seine Spione aktivieren?
Das berichtet „Yahoo Japan“ und beruft sich auf Choi Sung-yong, Leiter des Verbandes für
Familienangehörige für Entführte.
Seine Eltern Roy and Kathleen Brennan hätten nie an den Tod ihres Sohnes geglaubt,
schreiben sie auf der eigens für die Suche eingerichteten Homepage ( www.finddavid.com). Sie
wollen sich weiterhin dafür einsetzen, dass die US-Behörden sich an der Suche nach David
beteiligen.
Folgen Sie BILD_LA auf Twitter
2016-09-02 04:02 www.bild.de
9 /100
Intersexuelle reicht Klage für "drittes Geschlecht" ein
Eine Gruppe um die aus der Region Hannover stammende intersexuelle
Vanja will heute ihren Kampf für die Einführung eines dritten Geschlechts
fortsetzen und Verfassungsklage einreichen.
Intersexuelle kommen weder eindeutig als Mann noch als Frau zur Welt.
Das deutsche Recht sieht für die schätzungsweise 80 000 Betroffenen
keinen passenden Geschlechtseintrag vor. Die 26 Jahre alte Vanja, 1989 als weiblich ins
Geburtenregister eingetragen, will erreichen, dass eine dritte Variante wie "inter" oder "divers"
eingeführt wird.
Zuletzt war Vanja vor dem Bundesgerichtshof (BGH) gescheitert. Seit November 2013 ist es
möglich, das Geschlecht eines Babys offen zu lassen, wenn eine eindeutige Zuordnung nicht
möglich ist. Vanja reicht das nicht aus: Eine Leerstelle sei nicht das Gleiche. Die Gruppe will in
Karlsruhe demonstrierend vom BGH zum Verfassungsgericht ziehen. Geprüft wird die Klage
erst später.
2016-09-02 03:59 www.t-online.de
10 /100
Apple kündigt Aufräum-Aktion im App Store an
Cupertino (dpa) - Apple will seinen App Store gut acht Jahre nach dem
Start aufräumen. Anwendungen, die nicht mehr funktionieren, lange nicht
mehr aktualisiert wurden oder nicht mehr aktuellen Richtlinien
entsprechen, sollen entfernt werden, wie der iPhone-Konzern ankündigte.
Entwickler sollen zunächst 30 Tage bekommen, die App zu aktualisieren.
Das gelte nicht für Anwendungen, die beim Start abstürzten - sie sollen
sofort verschwinden. In Apples App Store haben sich inzwischen rund zwei Millionen Apps
angesammelt.
2016-09-02 03:56 www.t-online.de
11 /100
Gewissheit: Moskitos in den USA tragen das Zika-Virus
Miami (dpa) - In den USA ist zum ersten Mal das Zika-Virus in Moskitos
festgestellt worden. «Dieser Fund ist enttäuschend, aber keine
Überraschung», erklärte Floridas Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucher in einer Mitteilung. Nach dem Auftauchen von Zika in Miami
war das nun sichere Ergebnis bereits vermutet worden. Kürzlich hatten
Behörden des Bundesstaates eine lokale Übertragung und Ausbreitung
des Erregers in der Region Miami bestätigt. Es war der erste Fall auf dem US-Festland. Die
Insekten, deren Proben nun den Beweis lieferten, waren in Miami Beach gefangen worden.
2016-09-02 03:54 www.t-online.de
12 /100
Notorische Holocaust-Leugnerin erneut vor Gericht
Die notorische Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck aus Vlotho muss
sich erneut vor Gericht verantworten. Von Heute an steht die mehrfach
verurteilte Rechtsextremistin vor dem Amtsgericht in Detmold. Die
Staatsanwaltschaft hatte die 87-Jährige angeklagt, weil diese im Februar
behauptet hatte, das Konzentrationslager Auschwitz sei "eindeutig
erkennbar" ein Arbeitslager gewesen. Geäußert hatte sie dies in
einem Schreiben an den Detmolder Bürgermeister Rainer Heller. Anlass des Schreibens war
der damals am dortigen Landgericht laufende Auschwitz-Prozess. Der Prozess gegen den
früheren SS-Wachmann Reinhold Hanning diene lediglich dazu, die These vom Arbeitslager zu
widerlegen, hatte Haverbeck gemeint. Hanning wurde am 17. Juni zu fünf Jahren Haft wegen
Beihilfe zum Mord in 170 000 Fällen verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
2016-09-02 03:48 www.t-online.de
13 /100
Immobilien - Lecker dank Technik: Geräte kochen
selbständiger
Berlin (dpa/tmn) - Kochen wird zum Kinderspiel: Immer mehr HausgeräteHersteller bestücken ihre Kochfelder mit Sensoren, die vorgewählte
Temperaturen überwachen. Und dabei sogar die Füllmenge der Töpfe
und Pfannen bedenken.
Gezeigt wurden einige neue Geräte nun auf der Elektronikmesse IFA in
Berlin (2. bis 7. September). Die Ergebnisse - zumindest alle, auf die der Herd Einfluss hat werden damit besser, wenn nicht gar perfekt, versprechen die Hersteller.
Sogar wer recht ahnungslos vom Kochen ist, bekommt Unterstützung von den Systemen: So
lässt sich die passende Gar- und Brattemperatur für die Kochfelder der Serie 8 von Robert
Bosch Hausgeräte auch anwählen, indem man in einem Menü die gewünschte Speise
heraussucht. Schnitzel oder Braten soll es sein, also übernimmt der Herd von da an die perfekte
Zeit- und Gartemperaturabstimmung für die Fleischvariante. Die Technik ergänzt
gegebenenfalls auch einen Ratschlag, ob man Brat- oder Kochsensoren in das Fleisch geben
soll. Ein Koch- und Bratsensor überwacht dann während des Kochens den Fortschritt und hält
die Temperatur.
Konditionen von über 400 Banken kostenlos und unverbindlich.
Jetzt vergleichen
Tefal rüstet direkt die neue Pfanne namens My Cooking Guide mit einem Sensor aus, der die
Temperatur im Pfannenboden misst. Zuvor hat der Koch über ein Modul im Griff die Garmethode
und den gewünschten Temperaturbereich gewühlt.
Küchenexperte Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche,
findet: "Die Ergebnisse werden in der Tat damit noch besser. " Er spricht von "einer der
gravierendsten Entwicklungen beim Kochen der letzten Jahre". Bisher musste man immer am
Herd stehen und nachregulieren, erklärt der Küchenexperte. Trotzdem kochte Milch mal über,
Nudeln wurde zu weich, Eier zu hart und Fleisch zu trocken. "Jetzt wird die Temperatur
automatisch gemessen - und die Technik behält das im Auge, bis die perfekte Gartemperatur
erreicht ist. "
Diese Technik gibt es auch für Backöfen: Der SenseCook Backofen der neuen Mastery Range
von AEG ist mit einem Kerntemperatursensor ausgestattet. Dieser wird etwa in das Fleisch
gesteckt, wo er den Garvorgang überwacht und so die Garstufe exakt steuert.
Der PerfectBake Backsensor des Ofens der Serie 8 macht den Zahnstocher überflüssig: Man
muss laut dem Unternehmen nicht mehr testen, ob der Kuchenteig durchgebacken ist. Das
übernimmt nur Sensor - er passt etwa die Feuchtigkeit im Ofenraum konstant an und sorgt dafür,
dass der Ofen sich ausschaltet, wenn das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Die feine Abstimmung der Geräte bezieht auch die Dunstabzugshauben ein: Gleich einige
Hersteller bringen nun ins Kochfeld integrierte Systeme auf den Markt. Hier ist der Abzug perfekt
auf das Aufkommen der Dünste abgestimmt. Aber auch zwei einzelne Geräte können das nun:
Sie kommunizieren selbstständig miteinander. Bei neuen Geräten von Siemens Hausgeräte
(iQ700-Serie) und Robert Bosch Hausgeräte (Serie 8) erkennen Luftgütesensoren die
Dampfmenge und passen die Leistung der Haube an oder schaltet sich zum Kochende gar ab.
2016-09-02 03:47 www.t-online.de
14 /100
Eislingen
Frontalzusammenstoß
Schwerverletzten
mit
zwei
Ulm (ots) - In der Stuttgarter Straße ereignete sich gegen 21.15 Uhr ein
Verkehrsunfall. Ein 27-jähriger PKW-Lenker war in der 30 km/h-Zone
deutlich zu schnell unterwegs. Beim Linksabbiegen verlor er die Kontrolle
über den PKW und driftete auf die Gegenfahrspur. Dort stieß er mit dem
PKW eines 23-jährigen zusammen. Beide Lenker wurden schwer verletzt
und mussten stationär in der Klinik aufgenommen werden. Der
Sachschaden wird auf ca. 3500 Euro geschätzt.
+++++++++++++++++++++++++++1630323;
Polizeiführer vom Dienst (GU);
Tel. 0731/188-1111;
Mail: [email protected]
2016-09-02 03:44 www.t-online.de
15 /100
Putschversuch: Weitere 8.000 türkische Beamte entlassen
Nach dem gescheiterten Putschversuch Mitte Juli sind in der Türkei erneut rund 8.000
Sicherheitskräfte entlassen worden. 7.669 von ihnen sind Polizisten, 323 weitere gehören der
Gendarmerie an. Das geht aus dem türkischen Amtsblatt hervor. Die Betroffenen sollen
Beziehungen zu dem in
den
USA
lebenden
Prediger Fethullah Gülen
unterhalten. Die türkische
Regierung
in
Ankara
beschuldigt Gülen, hinter
dem Putschversuch vom
15. Juli zu stecken.
Seit
dem
Tag
des
Putschversuchs
wurden
durch
Erlasse
bereits
Tausende Sicherheitskräfte
entlassen. Viele Schulen
und andere Einrichtungen, denen ebenfalls Verbindungen zu Gülen nachgesagt werden,
wurden geschlossen. Darüber hinaus wurden nach dem gescheiterten Putsch Zehntausende
Menschen festgenommen.
2016-09-02 03:27 ZEIT ONLINE www.zeit.de
16 /100
Sparkassen schließen Straf-Zinsen für Sparguthaben
nicht mehr aus
Die deutschen Sparkassen gehen von einer flächendeckende Einführung
von Gebühren für die Kontoführung aus. Der Präsident des Deutschen
Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, sagte der
Bild-Zeitung: „Ich erwarte, dass es in einigen Jahren praktisch nirgendwo
mehr kostenlose Girokonten geben wird.“ Für die Automatennutzung
sollen Verbraucher aber auch dauerhaft nichts zahlen.
Die Einführung von Negativzinsen für Privatkunden wollte Fahrenschon
dagegen nicht völlig ausschließen, wie die AFP schreibt. „Vor allem Menschen mit kleineren
und mittleren Einkommen und Vermögen wollen wir davor schützen“, sagte der SparkassenChef.
Negativzins bedeutet, dass die Sparer für ihre Guthaben bei der Bank keine Zinsen bekommen,
sondern zahlen müssen. Hintergrund ist, dass Banken und Sparkassen bei der Europäischen
Zentralbank derzeit Strafzinsen für ihre Einlagen zahlen. Diese Negativzinsen werden von
einigen Banken, auch von Sparkassen, an einzelne Kunden mit großen Guthaben
weiterberechnet. „Für Privatkunden sehe und wünsche ich mir das aber nicht“, sagte
Fahrenschon.
Erst kürzlich hatte eine erste Raiffeisen-Bank Strafzinsen für Sparguthaben eingeführt.
2016-09-02 03:15 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
17 /100
Hacker greifen globales Zahlungs-System SWIFT an
Das weltweit führende Zahlungssystem SWIFT ist nach eigenen Angaben in den vergangenen
Monaten mehrfach Ziel von Hackerangriffen geworden. Davon sollen
einige erfolgreich gewesen sein, berichtet die Financial Times. Wie groß
der dadurch entstandene Schaden ist, teilte SWIFT nicht mit.
„Wir haben neue Betrugsfälle entdeckt, seit wir Sie das letzte Mal über die
Sicherheitsaspekte unterrichtet haben“, schreibt das Unternehmen in
einem Brief an seine Mitglieder. „Die Angreifer haben eine ähnliche Strategie verwendet, aber
haben jede einzelne Attacke genau an ihr Ziel angepasst.“
Um die Sicherheit der Zahlungen besser zu gewährleisten, hat SWIFT sein eigenes
Sicherheitsteam mit Spezialisten des britischen Waffenherstellers BAE Systems und Fox-IT zu
einer Projektgruppe verschmolzen.
Das Vertrauen in das System – welches Finanz-Transaktionen zwischen rund 11.000 Banken
und Finanzinstitutionen weltweit ermöglicht – wurde im Februar erschüttert, als Hacker vom
Konto der Zentralbank von Bangladesch bei der New Yorker Federal Reserve etwa 950
Millionen Dollar abzogen, von denen letztendlich 81 Millionen Dollar entwendet wurden .
Zusätzlich unter Druck geraten ist das Unternehmen durch neue Konkurrenz aus China. Die
Volksrepublik brachte im Oktober vergangenen Jahres ihr eigenes Zahlungssystem CIPS auf
den Markt. Durch die Einführung will die Regierung erreichen, dass Geschäfte in der
Landeswährung Renminbi künftig schneller und preisgünstiger abgewickelt werden können. Es
handelt es sich dabei um ein wichtiges Projekt, um die Internationalisierung des Renminbi
voranzutreiben. Auch Russland hatte in der Vergangenheit angekündigt, ein eigenes System zu
entwickeln.
2016-09-02 03:13 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
18 /100
US-Autobranche
Verkäufe
meldet
deutlichen
Rückgang
der
Die meisten großen Autohersteller haben in den USA zuletzt weniger
Fahrzeuge verkauft als noch vor einem Jahr. Mit einem branchenweiten
Rückgang von 3,5 Prozent mehren sich Anzeichen dafür, dass der
Verkaufsboom seinen Höhepunkt überschritten hat. So ging der Absatz
bei General Motors im August um 5,2 Prozent auf rund 256.000 Autos
zurück, wie die Opel-Mutter am Donnerstag mitteilte. Der heimische
Rivale Ford brachte mit knapp 215.000 Auslieferungen 8,4 Prozent weniger an die Kunden.
Auch bei VW sank der Absatz, während die Tochter Audi trotz des Abgasskandals zulegte.
Ford erklärte, die Trendwende am Markt habe begonnen. Auch GM macht sich schon jetzt keine
Hoffnungen mehr, im Gesamtjahr an den Verkaufsrekord in den USA von 2015 mit fast 17,5
Millionen Fahrzeugen heranzukommen. Insgesamt scheint der Nachholbedarf, der wegen der
Käufer-Zurückhaltung während der Wirtschaftskrise vor einigen Jahren entstanden war, immer
weiter abzuebben. Grund für die nachlassende Euphorie der Kunden sind Experten zufolge
aber auch auslaufende Verkaufsanreize. Im Juli bereits hatte es überraschende Rückgänge
gegeben.
Im August reichte Toyota mit gut 213.000 verkauften Autos fast an Ford heran, musste aber ein
Minus von fünf Prozent hinnehmen. Der VW-Absatz sank um mehr als neun Prozent auf rund
29.400 Fahrzeuge und lag damit hinter BMW mit genau 30.500 (minus 7,2 Prozent) und
Mercedes/Smart mit etwa 31.900 Autos (plus 2,1 Prozent). Um 2,5 Prozent stieg der Absatz bei
Audi auf fast 19.300 Fahrzeuge. Noch etwas deutlicher gegen den Trend nach oben entwickelte
sich der weitaus stärker vertretene Konzern Fiat Chrysler : Hier rollten mit knapp 197.000 drei
Prozent mehr Fahrzeuge aus den Autohäusern.
Bei insgesamt vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen konnten Volvo und Jaguar Land
Rover kräftig zulegen: Volvo verkaufte mit knapp 7700 Autos knapp 31 Prozent mehr, Jaguar
Land Rover mit rund 9300 Fahrzeugen sogar 46,5 Prozent.
Die Erwartung auf ein Ende der guten Geschäfte im US-Gesamtmarkt hatte die Aktien von USAutoherstellern bereits seit Monaten unter Druck gesetzt. Am Donnerstag notierten FordPapiere 1,5 Prozent leichter – ebenso wie die Anteilsscheine des im August erfolgreicheren
Konkurrenten Fiat Chrysler. GM-Aktien blieben praktisch unverändert.
2016-09-02 03:12 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
19 /100
Ausmisten: Vom Leben und Tod der Dinge
Seit Monaten traktiere ich Sie in
Christ&Welt mit Bildgeschichten.
Schon wenige Sätze können den
weiten Horizont andeuten, den
triviale ebenso wie kostbare Dinge
lebensgeschichtlich
entwerfen.
Wohin gehen diese Dinge, nachdem
ich sie beschrieben habe? Nun,
sie bleiben; ich bin es, der in naher
Zukunft gegangen sein wird. Das
muss man üben.
Als wir Ende der Sechziger-, Anfang der Siebzigerjahre in Massen zum Marxismus
konvertierten, verblüffte die Entdeckung des Meisters, dass sich die Dinge der Welt uns in der
Form von Waren nähern. "Eine Ware scheint auf den ersten Blick ein selbstverständliches,
triviales Ding. Ihre Analyse ergibt, dass sie ein sehr vertracktes Ding ist, voll metaphysischer
Spitzfindigkeit und theologischer Mucken. Soweit sie Gebrauchswert, ist nichts Mysteriöses an
ihr, ob ich sie nun unter dem Gesichtspunkt betrachte, dass sie durch ihre Eigenschaften
menschliche Bedürfnisse befriedigt oder diese Eigenschaften erst als Produkt menschlicher
Arbeit erhält. "
Das metaphysisch Vertrackte der Ware steckt nicht in ihrem Gebrauchswert, vielmehr in ihrem
Tauschwert, dem Preis, den ihre Herstellung respektive ihr Erwerb kostet. Von hier aus stürzten
sich die frisch Konvertierten in das weite Feld der politischen Ökonomie samt
Mehrwertabschöpfung, Ausbeutung, Verelendung des Proletariats
and all that jazz
. Auf der anderen Seite, der des Gebrauchswerts, ist seit Marx viel geschehen. Dass die Waren
durch ihre Eigenschaften die menschlichen Bedürfnisse befriedigen (wozu die menschliche
Arbeit sie befähigt), sagt heute so gut wie gar nichts mehr über sie aus, die in so
unbeschreiblicher Fülle und Vielfalt sich präsentieren.
Zur legendenhaften Erzählung über die Bundesrepublik gehört, wie nach der Währungsreform
1948 plötzlich die Geschäfte von Warenangeboten strotzten. Damit begann die
Erfolgsgeschichte der BRD.
Unvergesslich, wie 1989 die DDR-Bürger die Westwaren anstaunten, die endlich in greifbare
Nähe rückten. Deutlich steht mir der junge Mann aus Boizenburg vor Augen, der sich in dem
Hamburger Autosalon das erste Mal in einen Westwagen setzen und sogar erwägen kann, ihn
zu kaufen. Hochgefühl überglänzte ihn; er schaute geradezu beseligt aus – und der Gedanke
drängt sich auf, dass das vertrackt Metaphysische der Waren unterdessen längst in ihrem
Gebrauchswert steckt, den magisch-mystischen Beziehungen, die sie aufgrund ihrer
Eigenschaften zu den menschlichen Bedürfnissen eingegangen sind, dieselben hervorlockend,
umformend, vorantreibend.
Den Sozialismus besiegte, hat man gesagt, nicht der Kapitalismus, sondern der Konsumismus,
die Warenwelt, die der Kapitalismus hervorbringt. Ihr gegenüber erwies sich der Sozialismus als
hoffnungslos armselig, grau, geschmacksneutral, übelriechend. Aber dem Konsumismus kommt
ein denkbar schlechter Ruf zu. Die avancierten Kader überbieten sich in Diagnosen, wie er
Gesellschaft und Natur, ja die Schöpfung zu zerstören droht. Sie propagieren auch unablässig
Askese; seit den Lebensreformbewegungen am Anfang des 20. Jahrhunderts arbeitet man an
einem Kanon harmlosen, ja wohltätigen Verbrauchs, vom Nudismus bis zum Veganismus, der
den extensiven, mörderischen Konsumismus aufhalten könnte. Die Anhänger der jeweiligen
Rezeptur bekämpfen einander mit sektenhafter Unerbittlichkeit, ein weites Feld
gesellschaftlicher Distinktion. Unablässig grundieren die Freuden des modernen Lebens
heftige Schuldgefühle – aber das ist ein anderes Thema.
Weil der Konsum die Dinge und die Leute so innig und so vielfältig vergesellschaftet, müsste es
lohnen, sich diese Beziehungen genauer anzuschauen, unabhängig von ihrer möglichen
Sündhaftigkeit. Versteht sich, dass an so etwas längst gearbeitet wird. In den Shops der Museen
liegt Neil MacGregors – der künftige Intendant des Berliner Humboldtforum – "Geschichte der
Welt in 100 Objekten" aus und findet begeisterte Käufer. MacGregor beschreibt Werkzeuge
ebenso wie Kunstwerke und (mutmaßliche) Heiligtümer; am Ende stehen eine Solarlampe und
ein Lademodul von 2010. Die zärtliche Sorgfalt seiner Beschreibungen von Sammelobjekten
aus dem British Museum gibt eine gute Vorstellung, wie man den innigen Beziehungen von
Menschen und Dingen näherkommen kann.
Der britische Anthropologe Daniel Miller veröffentlichte 2008 unter dem Titel "Der Trost der
Dinge" Porträts aus einer Londoner Straße, die den Bewohnern anhand der Objekte folgten, um
die herum ihr Leben organisiert ist.
Daniel Miller kennt sich aus mit der Kritik, die unsere Kreise am Konsumismus (der anderen)
üben, und kontert mit überaus dichten Beschreibungen. Gleich mit seinem ersten Helden,
George, ehemaliger Buchhalter, der Leere seiner Wohnung und seines Lebens, kann er
deutlich machen, wie einer Person mit den libidinös besetzten Dingen auch die Beziehungen
zu anderen Menschen abgehen. Ganz im Unterschied zu Mrs. und Mr. Clarke, die ihr eigenes
und das Leben ihrer Familie über einen ungeheuren Reichtum an (keineswegs kostbaren)
Dingen gestalten …
2016-09-02 03:01 ZEIT ONLINE www.zeit.de
20 /100
Spanien: Rajoy stellt sich erneut Wahl im Parlament
Spaniens
geschäftsführender
Ministerpräsident
Rajoy
startet
den
zweiten
Versuch,
als
Regierungschef
wiedergewählt zu werden.
Beim ersten Anlauf am
Mittwoch
war
er
gescheitert. Auch heute
kann Rajoy nicht wirklich
optimistisch sein.
Antonio ist genervt. Der 72jährige Madrilene ist in den vergangenen Jahren immer zur Wahl gegangen, erzählt er, als
guter Demokrat. Aber jetzt interessiert ihn Politik nicht mehr. Er kann es einfach nicht glauben,
dass Spanien seit acht Monaten keine gewählte Regierung hat und politisch stillsteht, keine
Gesetze und Reformen auf den Weg gebracht werden.
José, Anfang 30, glaubt auch nicht, dass sich dieser Zustand heute ändern wird.
Ministerpräsident Mariano Rajoy wird seiner Meinung nach nicht genügend Stimmen im
Parlament bekommen, um wiedergewählt zu werden. Ein Szenario, das durchaus realistisch
sein könnte. Rajoy reicht beim heutigen zweiten Versuch zwar die einfache Mehrheit im
Parlament - also mehr Ja- als Nein-Stimmen. Aber selbst die bekommt er wohl nicht zusammen.
Der Knackpunkt sind die Sozialisten. Sie müssten sich bei der Abstimmung enthalten, damit
Rajoy durchkommt. Doch das lehnt die sozialistische Partei weiter ab, sie will gegen Rajoy
stimmen, sagt ihr Kongress-Sprecher Hernando: "Wir glauben nicht, dass Rajoy der
Regierungschef ist, den Spanien jetzt braucht. Unsere Politik unterscheidet sich grundlegend
von seiner Politik. Daher werden wir unsere Haltung nicht ändern. Herr Rajoy muss einen
Ausweg finden, nicht wir. "
Das sieht die konservative Volkspartei anders. Sie wirft den Sozialisten vor, die Rolle des
Blockierers einzunehmen und keine konstruktiven Vorschläge zu machen, wie die Situation
gelöst werden kann. Rajoy lässt diese Botschaft seinen Innenminister Margallo ausrichten - er
selbst ist nicht vor die Kameras getreten: "Wenn die sozialistische Partei ihre Haltung nicht
ändert, steuern wir auf eine dritte Wahl zu. Und das würde Spanien zu einer Lachnummer
machen, weltweit. "
Sollte Rajoy tatsächlich scheitern, haben alle Parteien noch einmal bis Ende Oktober Zeit, über
mögliche Regierungskonstellationen zu verhandeln. Erst wenn diese Gespräche ohne Ergebnis
bleiben, wird eine weitere Neuwahl ausgerufen. Der Termin wäre im Dezember, wie es im
Moment aussieht am ersten Weihnachtstag.
José aus Madrid hofft, dass es soweit nicht kommt: "Dritte Wahlen wären auf jeden Fall schlecht.
Ich denke, Rajoy würde wieder die meisten Stimmen holen, aber erneut nicht die Mehrheit im
Parlament. Hier beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. In anderen Ländern würde so
etwas sicher nicht passieren, was sich in Spanien gerade abspielt - in Deutschland bestimmt
auch nicht. "
Rajoy schließt nicht aus, bei einer dritten Wahl noch mal anzutreten. Er hofft, dass bei den
Regionalwahlen in den spanischen Regionen Galizien und im Baskenland Ende September
die Sozialisten Stimmen verlieren und daraufhin ihren Anti-Rajoy-Kurs ändern könnten. Denn
der ist auch innerhalb der Partei umstritten. Kommt es so, dann würden die Sozialisten Rajoy
möglicherweise doch noch dazu verhelfen, wieder Ministerpräsident von Spanien zu werden.
2016-09-02 02:52 tagesschau.de www.tagesschau.de
21 /100
Google vs. Uber: Konkurrenten statt Partner?
Bislang haben Google bzw.
Alphabet
und
der
Taxikonkurrent Uber gute
Beziehungen
gepflegt:
Google Ventures hat in
Uber investiert, und über
Google Maps lässt sich
direkt
ein
Uber-Auto
buchen. Doch jetzt bietet
Google - zunächst nur in
San Francisco - eine Art
eigenen Fahrtdienst an.
Werden die ehemaligen
Partner
zu
ernsthaften
Konkurrenten?
Ginge es um Software, würde man das Ganze wohl einen Betatest nennen: Schon seit Mai
können 25.000 Angestellte von Google, Wal-Mart, Adobe und anderen Firmen in der Gegend
um San Francisco über die Smartphone-Appe Waze, die zu Google gehört,
Fahrgemeinschaften bilden. Nun berichtet das Wall Street Journal, dass Google den Test im
Herbst für alle Waze-Nutzer in der Testregion öffnen will.
Die Mitfahrer zahlen umgerechnet maximal rund 30 Cent pro Kilometer - weit weniger als bei
den Taxi-Konkurrenten Uber oder Lyft. Es gibt allerdings einige Unterschiede zwischen
Googles Test und zum Beispiel Uber: Google will offenbar vor allem Leute zusammenbringen,
die ohnehin in dieselbe Richtung fahren - während ein Uber-Fahrer seine Kunden ja einfach
zum Wunschziel fährt wie beim Taxi - von der Variante Uber Pool mal abgesehen, die eher
einem Sammeltaxi entspricht. Außerdem darf der Fahrer bei Google nur zwei Fahrten pro Tag
machen und Google hat schon versichert, dass die Fahrer bewusst nicht so viel verdienen
sollen, dass es sich als Job lohnen würde.
Google habe ein anderes Ziel als Uber, sagt Fortune-Journalistin Anne Vandermey: Die Firma
wolle ihre autonomen Autos auf die Straße bringen, an denen sie jahrelang geforscht habe.
Und das gehe am besten über einen Taxidienst. Das Problem sei: Google müsse jetzt erst mal
lernen, wie man so einen Dienst betreibt und das Projekt sei Googles Weg in diesen Markt.
Trotzdem ist das Ganze pikant: Eigentlich verbindet Google und Uber eine strategische Allianz.
Google hat über seine Investmenttochter Google Ventures vor drei Jahren fast 2600 Millionen
Dollar in Uber investiert. Die Uber-Fahrer navigieren ihre Kunden mit Google Maps ans Ziel,
und die Kunden können eine Uber-Fahrt direkt aus Googles Karten-App buchen.
Doch in letzter Zeit kracht es auch mal zwischen beiden Firmen: Uber hat angekündigt, dass es
in den nächsten Wochen in Pittsburgh autonome Autos testen will - eigentlich eine Domäne von
Google. Außerdem arbeitet Uber an eigenem Kartenmaterial, wäre dann also nicht mehr auf die
Google Maps angewiesen. Und Google-Manager David Drummond saß bislang in Ubers
Aufsichtsrat, hat jetzt aber seinen Rückzug angekündigt - das könnte darauf hindeuten, dass
beide Unternehmen künftig stärker konkurrieren.
Dabei sind Google und Uber natürlich nicht die einzigen, die sich mit dem Thema "Zukunft der
Mobilität" befassen: Tesla setzt auf Elektroautos, Ford will autonomes Fahren massentauglich
machen, und auch Apple schraubt dem Vernehmen nach an einem Apple Car. Dazu kommen
die Umfragen, wonach junge Leute ein eigenes Auto zunehmend für verzichtbar halten, sagt
Dan Costa, Chefredakteur von PC Magazine: "Wenn Du mit diesen Diensten jederzeit überall
hinkommst, dann betrachtest Du Dein Auto, das zehn Stunden am Tag in der Einfahrt rumsteht,
als vergeudete Resource und eine teure noch dazu. Es steckt großes Potenzial darin, Autos
besser zu nutzen und alle diese Firmen versuchen, dafür die magische Formel zu finden. " Es
könnte also gut sein, dass das nächste große Ding im Silicon Valley am Ende vier Räder hat.
2016-09-02 02:37 tagesschau.de www.tagesschau.de
22 /100
US Open - Murray und Nadal siegen unterm Dach
Nach Novak Djokovic und
Rafael Nadal ist auch
Tennis-Olympiasieger
Andy Murray in die dritte
Runde der US Open
eingezogen - unter dem
geschlossenen Dach im
Arthur-Ashe-Stadium von
New York. Der 29-Jährige
gewann gegen Marcel
Granollers aus Spanien
6:4, 6:1, 6:4.
Murray trifft nun auf den
Franzosen Gilles Simon oder Paolo Lorenzi aus Italien. Der an Position zwei gesetzte Brite
könnte es damit als erst vierter Tennisspieler schaffen, in einem Jahr in alle vier Endspiele bei
den Grand-Slam-Turnieren einzuziehen. In Melbourne und Paris unterlag er im Finale jeweils
dem Weltranglisten-Ersten Djokovic, in Wimbledon schlug er den Kanadier Milos Raonic.
Gegen Granollers nutzte der US-Open-Sieger von 2012 nach 2:22 Stunden seinen zweiten
Matchball zum souveränen Sieg. "Es ist nicht einfach, bei der Geräuschkulisse unter dem Dach
zu spielen, man hört kaum die Bälle", sagte Murray: "Aber wir können alle glücklich sein, das
Dach zu haben. Sonst hätten wir heute überhaupt kein Tennis spielen können. "
Die 22 Jahre Annika Beck aus Bonn unterlag am Donnerstag (Ortszeit) der russischen
Wimbledon-Halbfinalistin Jelena Wesnina mit 2:6, 1:6. Zuvor hatte ihre Fed-Cup-Kollegin Julia
Görges bei ihrer zehnten US-Open-Teilnahme in Serie gegen die frühere Weltranglisten-Erste
Venus Williams aus den USA 2:6, 3:6 verloren.
Damit sind sieben von anfangs zehn deutschen Tennisspielerinnen bei dem Grand-SlamTurnier in New York ausgeschieden. Die Partie von Laura Siegemund gegen Nicole Gibbs
stand noch an. Angelique Kerber und Carina Witthöft kämpfen am Freitag um den Einzug in
das Achtelfinale.
Erstmals hatten Nadal und der Südtiroler Andreas Seppi in der Night Session am Mittwoch
(Ortszeit) ein Match in der Hallen-Atmosphäre bestritten. Der Spanier gewann 6:0, 7:5, 6:1. Beim
Stand von 3:3 im zweiten Satz wurde das 150 Millionen Dollar teure neue Dach erstmals
während eines Matches geschlossen. Stolz verkündeten die Organisatoren wenig später via
Pressemitteilung, dass die Partie insgesamt für sieben Minuten und 22 Sekunden unterbrochen
war und das Schließen der Dachkonstruktion nur fünf Minuten und 35 Sekunden dauerte.
"Ich freue mich sehr, der erste Spieler zu sein, der unter diesem Dach spielen durfte und damit
Teil der Geschichte zu sein", sagte Nadal. Auf den Außenplätzen auf der Anlage in Flushing
Meadows konnte wegen des Regens zunächst nicht gespielt werden.
2016-09-02 05:33 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
23 /100
Aktenzeichen XY - Hinweise zu Stalking-Mord
Nach der ZDF-Sendung "
Aktenzeichen XY. . .
ungelöst" sind bereits am
Donnerstagabend
Hinweise
zum
mutmaßlichen
StalkingMord von Obergiesing
eingegangen.
Verschiedene Menschen
hätten sich gemeldet, die
glauben, den 45 Jahre
alten
Tatverdächtigen
Roland Burzik in den
vergangenen Tagen gesehen zu haben. Das sagte Alfred Hettmer vom bayerischen
Landeskriminalamt am Ende der Sendung. Die Ermittler gingen den Hinweisen nun nach. Seit
Mitte August fahndet die Polizei vergeblich nach dem Mann, der seine Ex-Freundin vor deren
Haustür erstochen haben soll.
2016-09-02 05:33 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
24 /100
München:
entschärft
Fliegerbombe
auf
BMW-Firmengelände
Bauarbeiter hatten eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe auf dem Firmengelände von BMW
gefunden, 500 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Jetzt ist die Bombe entschärft.
Die Fliegerbombe auf dem Firmengelände des Autobauers BMW in München ist erfolgreich
unschädlich gemacht worden. "Es war ein bisschen knifflig, aber jetzt ist
sie entschärft", sagte ein Sprecher der Münchner Feuerwehr am
späten Donnerstagabend.
Bauarbeiter hatten am Nachmittag auf dem BMW-Gelände, an der
Schleißheimer Straße, eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus
dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Einige Wohnhäuser wurden wegen der Entschärfung
geräumt, der U-Bahnverkehr der Linie 2 wurde zeitweise eingestellt, wie die Münchner
Verkehrsgesellschaft mitteilte. Auch die Buslinie 171 konnte zwei Haltestellen vorübergehend
nicht anfahren.
Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner bestand nicht. Mehrere Tausend Menschen seien auf dem
Gelände beschäftigt, sagte BMW-Sprecher. Auf die Arbeitsabläufe wirkte sich der Bombenfund
nicht aus.
Es war schon der zweite Bombenfund auf dem Firmengelände von BMW innerhalb von
drei Wochen.
2016-09-02 05:33 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
25 /100
Von der Leyen droht vor Gericht G36-Debakel
Verteidigungsministerin
von der Leyen lässt das
G36-Gewehr
bei
der
Bundeswehr ausmustern wegen
vermeintlicher
Mängel. Dass es die gar
nicht gibt, will der Hersteller
per
Gericht
feststellen
lassen. Im heute erwarteten
Urteil droht der Ministerin
eine peinliche Niederlage.
Eigentlich ist bei der
Bundeswehr der Freitag
ein sehr entspannter Tag. Selbst im Bendlerblock, dem Berliner Amtssitz von
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, ist ab mittags kaum noch jemand zu erreichen.
Das Wochenende beginnt früh bei den deutschen Streitkräften. Doch heute ist das wohl anders.
Mit Nervosität schaut man von der Spree an den Rhein. Denn das Landgericht Koblenz
entscheidet in einem Fall, der sich für von der Leyen zu einem politischen Debakel entwickeln
könnte. Es geht um das Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr, das G36 des schwäbischen
Herstellers Heckler&Koch. Die Ministerin hatte 2015 medienwirksam verkündet, dass die Waffe
"keine Zukunft in der Bundeswehr" habe. Grund waren Präzisionsmängel in Extremsituationen also etwa, wenn das Gewehr über längere Zeit Dauerfeuer schießt oder sich durch
Sonneneinstrahlung ungewöhnlich stark erhitzt.
Die Herstellerfirma sieht darin allerdings keinen Mangel. Denn die Waffe sei weder für diese Art
von Einsatz noch für solche klimatischen Bedingungen gedacht gewesen. Dass ein heiß
geschossenes G36 nicht mehr besonders gut trifft, bestreitet Heckler&Koch nicht. Aber das sei
"nach den Naturgesetzen zu erwarten" und von der Bundeswehr auch nie beim Hersteller
bemängelt worden. Man habe alle Anforderungen der Bundeswehr stets erfüllt.
Deshalb strengte das Unternehmen eine Klage an. Ziel sei es, "gerichtlich verbindlich
feststellen zu lassen, dass die behaupteten Sachmängel nicht bestehen". Für Heckler&Koch
geht es um den Ruf als eine der weltweit renommiertesten Waffenschmieden.
Aber auch für von der Leyen steht viel auf dem Spiel. Fast trotzig ließ sie ihren Staatssekretär
Markus Grübel an die Abgeordneten des Bundestages schreiben, dass abseits technischer
Details die Trefferwahrscheinlichkeit eines der zentralen Leistungsmerkmale eines StandardGewehrs der Bundeswehr sei. Die Ministerin, die sich vor allem die Neustrukturierung im
Rüstungsbereich auf die Fahne geschrieben hat, könnte vor Gericht dennoch eine peinliche
Niederlage erleiden.
Richter Ralph Volckmann hatte bereits im Juni durchblicken lassen, dass man aus seiner Sicht
dem Hersteller keine Vorwürfe machen könne. Heckler&Koch habe die Verträge samt exakter
technischer Bedingungen voll erfüllt. Er kritisierte allerdings, dass die Bundeswehr selbst nach
der Entdeckung der Präzisionsmängel die entsprechenden Leistungsanforderungen nicht
geändert und auch nicht auf Nachbesserungen gesetzt habe.
Dass das Gericht ein Urteil fällen könnte, das für die Ministerin einer politischen Ohrfeige
gleichkommt, weiß man auch im Bendlerblock. Und deshalb ist von der Leyens Haus offenbar
emsig bemüht, den Rechtsstreit kleinzureden. Vom Zaun gebrochen hat den das Ministerium
selbst, weil es Gewährleistungsansprüche gegen Heckler&Koch geltend gemacht hat. Zwar
geht es dabei augenscheinlich nur um ein paar Tausend Gewehre aus den letzten Lieferungen
(ältere Verträge sind wohl inzwischen verjährt) und um einen einstelligen Millionenbetrag.
Weit größer dürfte der entstandene Schaden für die Firma sein. Vielen Medien haben die
schmissige Behauptung, die Waffe sei ein "Pannengewehr", weitgehend ungeprüft
übernommen - und das, obwohl Länder wie Lettland, Litauen und Saudi-Arabien weiter auf das
G36 setzen. Auch die französische Polizei hat erst kürzlich bei den Schwaben nachbestellt.
Dessen ungeachtet ist das Image des Sturmgewehrs angekratzt.
Von der Leyens schnelle Entscheidung, die Waffe auszumustern, war womöglich vor allem aus
Sorge vor einem Rüstungsdebakel à la Eurohawk entstanden. Die milliardenschweren
Probleme rund um die Aufklärungsdrohne hatten von der Leyens Vorgänger Thomas de
Maizière einen Untersuchungsausschuss beschert und ihn in erhebliche politische Bedrängnis
gebracht. Von der Leyen hat daraus gelernt. Sie will einen Rüstungsskandal ähnlichen
Ausmaßes in jedem Fall vermeiden. Denn der könnte ihren politischen Ambitionen, die manche
gar in der Kanzlerschaft sehen, erheblichen Schaden zufügen.
Die Entscheidung zur Ausmusterung des G36 könnte sich nun allerdings als Bumerang
erweisen. Als "voreilig" bezeichnen inzwischen nicht nur viele Parlamentarier das Verhalten der
Ministerin, auch die Bundeswehr-Generalität sieht sich bestätigt. Generalinspekteur Volker
Wieker soll von der Leyen dringend angeraten haben, die Waffe nicht in Bausch und Bogen zu
verdammen. Er soll auch durchgesetzt haben, dass die Ministerin ihren Satz von der nicht mehr
vorhandenen Zukunft des Gewehrs in der Bundeswehr wenigstens durch ein "in der jetzigen
Form" ergänzte. Der General mag da schon geahnt haben, was eine von von der Leyen
eingesetzte Kommission unter dem früheren Wehrexperten der Grünen, Winfried Nachtwei, und
dem ehemaligen Wehrbeauftragen Helmut Königshaus im Oktober 2015 verkündete: Das G36
hat sich aus Sicht der Soldaten im Einsatz als verlässlich bewährt, es gebe keinen Grund zu
Klage - auch nicht über mangelnde Treffsicherheit.
Über einen Nachfolger des G36 ist indes noch nicht entschieden. Das globale
Ausschreibungsverfahren läuft, es dürfte sich noch Monate hinziehen. Eine Entscheidung vor
der Bundestagswahl im kommenden Jahr ist kaum zu erwarten, gerechnet wird eher mit 2018.
Dann aber könnte im Bendlerblock längst jemand anderes im Ministerbüro sitzen.
2016-09-02 02:34 tagesschau.de www.tagesschau.de
26 /100
Rallye-Auto überspringt den „glücklichsten Hund der
Welt“
Der
neue
ÖBBGeneraldirektor
Andreas
Matthä kündigt eine weitere
Service-Offensive an. Mehr
Perso...
Der Staatsanwalt stellte
Antrag
auf
Untersuchungshaft für den
21-Jährigen.
Der Zivilschutz ruft die
Bevölkerung aber weiter
zur Wachsamkeit auf.
In Rio de Janeiro fanden die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten vermieden mit
einer Bronzemedaille eine erneute Nullnummer. Die wichtigsten...
Die Vorwahlen sind geschlagen, die Kandidaten stehen fest: Donald Trump (Republikaner) und
Hillary Clinton (Demokraten) rittern am 8. November um die Präside...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Der Staatsanwalt stellte Antrag auf Untersuchungshaft für den 21-Jährigen.
Bis Sonntag sollte es im Großteil Österreichs noch einmal warm und sonnig werden. Ab Montag
kühlt es dann kräftig ab.
Alfred Hörtnagl (49), General Manager des FC Wacker Innsbruck, nimmt zur aktuellen Situation
Stellung: warum es sportlich in der Sky Go Erste Liga nicht läuf...
Zähe Mietvertragsverhandlungen
Ausweichquartier im...
in
Wien
vor
Abschluss.
Vomper
Kaserne
ist
als
Die neuen Arbeitslosenzahlen sorgen für einen Streit in der Regierung: Finanzminister
Schelling kritisiert SPÖ-Sozialminister Stöger scharf. Dieser müsse end...
Vor genau einem Jahr brachte das Foto des toten Dreijährigen am Strand von Bodrum die
Flüchtlingstragödien in Mittelmeer und Ägäis in die Wohnzimmer der Welt.
Die Bundespräsidenten-Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer muss
neu ausgetragen werden. Die Wahlanfechtung der FPÖ war erfolgreich. ...
Großbritannien kehrt Europa den Rücken: Eine knappe Mehrheit der Briten hat bei dem
historischen Brexit-Referendum für einen Ausstieg aus der Europäischen Un...
Die Vorwahlen sind geschlagen, die Kandidaten stehen fest: Donald Trump (Republikaner) und
Hillary Clinton (Demokraten) rittern am 8. November um die Präside...
Der neue ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä kündigt eine weitere Service-Offensive an. Mehr
Perso...
Bundeskanzler Christian Kern ortet beim Freihandelsabkommen CETA „Schwachpunkte“ und
kritisiert TTIP.
Digital vernetzte globale Produktionsketten sollen Wachstum schaffen. Obwohl sich China
nichts mehr als Industrie 4.0 wünscht, blockiert es selbst die Kooper...
Unangenehme Post für 57 Familien: Für die nicht verrechnete Nachmittagsbetreuung im
Kindergarten ...
Der Staatsanwalt stellte Antrag auf Untersuchungshaft für den 21-Jährigen.
Der Zivilschutz ruft die Bevölkerung aber weiter zur Wachsamkeit auf.
In unserem Fußball-Magazin „Nachgetreten“ präsentieren wir euch alles Wissenswerte, d...
Die ÖEHV-Auswahl hielt am Donnerstag gegen Gastgeber Lettland nur ein Drittel lang mit und
musste sich schließlich mit 1:8 (1:2 0:3 0:3) geschlagen geben. Di...
Spanien hat beim Debüt des neuen Nationaltrainers Julen Lopetegui das Test-Länderspiel
gegen Belgien mit 2:0 gewonnen. In einer weiteren Generalprobe für die...
In Rio de Janeiro fanden die Olympischen Spiele 2016 statt. Österreichs Athleten vermieden mit
einer Bronzemedaille eine erneute Nullnummer. Die wichtigsten...
Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis
Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i...
Nach der enttäuschenden EURO will das ÖFB-Team in der WM-Quali sein wahres Gesicht
zeigen. Die Gegner auf dem Weg nach Russland: Wales, Serbien, Irland, Geor...
Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen.
Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf...
Das Spiel „Pokémon Go“ macht auch vor Gotteshäusern nicht Halt.
Die Touristenattrakt...
Dropbox ist Opfer eines Hacks geworden, bei dem Datensätze mit Informationen zu mehr als 68
Millionen Nutzern des Cloud-Speicherdienstes entwendet wurden.
An Tagen wie diesen ist Müllvermeidung ein großes Thema. Menstruationstassen sind eine
umwelt- und kostenfreundliche Alternative zu Tampons und Binden.
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler
und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz...
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
Der September lockt wieder mit einem WohnTTräume -Gutschein im Wert von 500 Euro von
AVANTI.
Termin: 09-05. - 16.05.2017
Termin: 08.04. - 15.04.2017
2016-09-02 05:34 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
27 /100
Gut gemacht
Der Wahnsinn ist wieder
einmal beendet. Die Zeit, in
der
die
Vereine
mit
Millionen Euros jonglieren
wie Hobbyzauberer auf
einem
Kindergeburtstag,
war am Mittwoch vorbei.
Fortsetzung folgt in der
nächsten Transferperiode
nach der Winterpause.
Auch
der
FußballBundesligist FC Augsburg
durfte und musste sich am großen Wechselspiel beteiligen. Mit Angreifer Jonathan Schmid von
der TSG Hoffenheim und Innenverteidiger Martin Hinteregger von RB Salzburg zog der FCA
noch zwei Spieler an Land, die enorm wichtig werden könnten.
Auf dem Transfermarkt soll der FCA insgesamt ein Minusgeschäft gemacht haben. Zwischen
drei und 1,7 Millionen Euro, so die Schätzungen in verschiedenen Medien, soll der Verein mehr
ausgegeben als eingenommen haben.
FCA-Manager Stefan Reuter lächelt, wenn er mit solchen Zahlen konfrontiert wird: „Es wird viel
spekuliert. Wir werden diese Spekulationen mit Aussagen nicht zusätzlich anheizen.“ Aber eins
versichert Reuter: „Wir sind jedenfalls ein gesunder Verein.“
Wie schon öfter in der Vergangenheit war der FCA mit den letzten Verpflichtungen spät dran. Mit
Hinteregger, den man als Ersatz für Ragnar Klavan verpflichtet hat, wurde alles erst am letzten
Tag vertraglich eingetütet. Reuter erklärt, warum das der Fall war: „Dass wir so spät dran waren,
ist keine Absicht. Wir hatten Hinteregger schon lange im Auge und Gespräche geführt. Wir
waren beim Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen RB Salzburg und Dinamo Zagreb
und haben Hinteregger noch einmal beobachtet. Aber zu einem Wechsel gehören drei Seiten.
Der Spieler, der Klub, der ihn haben will, und der Klub, bei dem der Spieler unter Vertrag steht“,
sagt Reuter. „Wenn Salzburg die Champions League erreicht hätte, wäre alles vielleicht
schwerer geworden“, so Reuter.
Fakt ist aber, dass Hinteregger (siehe Bericht unten) unbedingt wegwollte. Auch ein Vorteil für
den FCA und Reuter: „Er hat sich auch ganz deutlich positioniert.“
Reuter macht kein Geheimnis daraus, dass die Verpflichtung eines Innenverteidigers nicht so
einfach war: „Schauen Sie doch mal, wie viele Vereine so einen Spieler suchen. Wir fischen alle
im gleichen Teich.“
Gab es einen „Plan B“, falls der Hinteregger-Wechsel nicht zustande gekommen wäre? Reuter
zögert keinen Augenblick mit seiner Antwort: „Natürlich, wir haben uns mit etlichen Spielern
beschäftigt.“
Auch Jonathan Schmid stand schon länger auf der Wunschliste des Managers: „Wir haben uns
bereits mit ihm beschäftigt, als er noch in Freiburg gespielt hat. Aber damals wäre eine
Verpflichtung finanziell für uns nicht möglich gewesen.“
Doch inzwischen ist der FCA kein „ganz kleiner“ Verein mehr. Reuter sagt nicht ohne Stolz: „Wir
spielen jetzt das sechste Jahr in der ersten Liga. Wir konnten kontinuierlich unser Budget
erhöhen.“
Trainer Dirk Schuster ist mit den Transfers in der Sommerpause durchaus zufrieden. Der
Innenverteidiger, den er sich gewünscht hat, ist schließlich da. „Er ist Nationalspieler, er hat in
Mönchengladbach Bundesligaluft geschnuppert und er verfügt über ein hohes Potenzial“, so
die Einschätzung von Schuster. Für den Trainer sind aber alle Neuen, die der FCA verpflichtet
hat, wichtig: „Der Konkurrenzkampf ist neu entfacht. Jeder will spielen.“
Die Länderspielpause kommt Schuster ungelegen. Er hätte die 0:2-Niederlage gegen
Wolfsburg lieber schneller wieder wettgemacht: „Leider können wir das nicht beeinflussen. Ein
Punktspiel und dann schon wieder Pause – das ist nicht optimal. Aber die anderen Klubs trifft
das ja auch.“
2016-09-02 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
28 /100
AMC-Gespann wird bei EM Dritter
Das internationale Klubgespann des AMC Haunstetten mit Markus
Brandhofer und Tim Scheunemann fahren im Seitenwagen derzeit nur
Top-Platzierungen heraus. Erste Plätze bei den Grasbahnrennen
Angenrod, Melsungen, Hertingen und Nandlstadt sowie zweite Plätze in
Willing und Bad Hersfeld. Der größte Erfolg in der laufenden Saison aber
war für Markus Brandhofer der Bronze-Platz in Holland (Vries) beim
Finale der Seitenwagen-Europameisterschaft. Michael Zapf war da als Beifahrer an Bord. Am
10. September findet nun das Seitenwagen-Finale der Deutschen Meisterschaft in Pfarrkirchen
statt. Dort startet Brandhofer mit Scheunemann.
Einen großen Erfolg feierte Klubfahrer Philipp Schmuttermayr beim Finale um den Deutschen
Langbahnpokal der Solisten in Nandlstadt. Er wurden mit einem Punkt unter Maximum
deutscher Langbahnpokalsieger 2016 und hat damit seinen bisher größter Erfolg in seiner
Laufbahn eingefahren.
In der Juniorenklasse B 125 ccm fand in Divisov (Tschechien) das Europameisterschaftsfinale
statt. Der AMC Haunstetten hatte mit Maxi Troidl seinen besten Fahrer am Start, der allerdings
nicht über einen 18. Platz hinauskam.
Das Bayern-Cup-Team des AMC liegt nach drei gefahrenen Rennen auf Platz drei, hinter dem
MSC Olching und Pfaffenhofen, aber vor Landshut. Die beiden letzten Läufe finden am 1. und 2.
Oktober vor heimischem Publikum des AMC im Haunstetter Stadion statt. (pm)
2016-09-02 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
29 /100
Optimistisch ins Allgäu
Überraschend musste sich der TSV Schwaben in der Fußball-Landesliga
zuletzt mit einem 1:1 gegen den SV Egg zufriedengeben. Für die Partie
am heutigen Freitag (19 Uhr) bei der SpVgg Kaufbeuren ist
Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier aber optimistisch: „ Kaufbeuren ist
sicher zu Hause eine Macht, aber wir wollen gewinnen. Das ist unser
Anspruch.“ Dass sich die „Violetten“ mit einem Punkt gegen Egg
begnügen mussten, lag auch daran, dass Torwart Tobias Antoni beim Gegentor „gepatzt“ hatte.
Für Reitmeier kein Problem: „Er ist einer der besten Keeper in Schwaben. Antoni hat uns in der
vergangenen Zeit etliche Punkte geholt. Ein Missgeschick ist auch schon Manuel Neuer
passiert.“ (wla)
2016-09-02 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
30 /100
Venezuela:
Maduro
Hunderttausende
demonstrieren
gegen
In Venezuelas Hauptstadt
Caracas
haben
Hunderttausende
konservative
Oppositionelle gegen die
regierenden
Sozialisten
demonstriert. Mit ihrem
Protest wollen sie ein
Referendum
über
die
Absetzung von Präsident
Nicolás Maduro erzwingen.
Die Demonstration verlief
offenbar
weitgehend
friedlich, die Opposition
beklagte jedoch mehrere Festnahmen vor Beginn der Proteste. Im Zentrum von Caracas gingen
nach Regierungsangaben auch rund 30.000 Menschen auf die Straße, um die Sozialisten um
Maduro zu unterstützen. Ein Großaufgebot der Polizei hielt beide Lager auseinander.
Oppositionssprecher Jesús Torrealba sprach nach dem friedlichen Ende des Protests von der
"größten Demonstration der letzten Jahrzehnte". An dem "historischen Marsch" im Osten der
Stadt hätten zwischen 950.000 und 1,1 Millionen Menschen teilgenommen. Dieser Teil von
Caracas gilt als Hochburg der Opposition. Weiß gekleidete Demonstranten schwenkten
venezolanische Fahnen und trugen Plakate mit Slogans wie "Wechsel" oder "Referendum jetzt".
An Maduro gerichtet riefen sie: "Er wird fallen, diese Regierung wird fallen! " und "Venezuela
verhungert". Offizielle Angaben zur Teilnehmerzahl lagen nicht vor, Medien schätzten sie auf
mehrere Hunderttausend. "Entweder wir gehen demonstrieren oder wir verhungern", sagte die
53-jährige Demonstrantin Ana Gonzalez. "Die Regierung macht uns keine Angst mehr. "
In sozialen Netzwerken schrieben einige Oppositionsanhänger, sie seien daran gehindert
worden, mit Bussen zu der Demonstration zu gelangen zu steigen. Nach Behördenangaben
wurden vor der Demonstration drei Oppositionsführer festgenommen. Oppositionsführer
Henrique Capriles sprach zudem von zwei festgesetzten Bürgermeistern.
Im Zentrum von Caracas marschierten Tausende "Chavistas" mit roten Hemden und Kappen
auf. Die Sozialisten sind nach Maduros Vorgänger Hugo Chávez benannt, der Venezuela von
1999 bis zu seinem Krebstod im Jahr 2013 als Präsident regierte. "Das Volk ist mit Dir",
skandierte die Menge an Maduro gerichtet. Carolina Aponte, eine 37-jährige Hausfrau, sagte:
"Wir sind hier, um die Revolution zu verteidigen. " Maduro schätzte die Zahl der
Gegendemonstranten auf bis zu 30.000 "Heute haben wir einen Staatsstreich
niedergeschlagen", rief er der Menge zu. "Sie sind erneut gescheitert. Der Sieg ist unser. "
Der Sozialist Maduro kämpft mit einer schweren Wirtschaftskrise. Begünstigt wurde sie durch
den niedrigen Ölpreis, Folgen sind eine massive Inflation, schwere Versorgungsengpässen bei
Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln sowie ein besorgniserregender Anstieg der
Kriminalität. Wegen der Krise schwindet in der Bevölkerung der Rückhalt für die seit 17 Jahren
regierenden Sozialisten.
Die Opposition fordert Maduros Absetzung und hatte dazu im Mai 1,8 Millionen Unterschriften
eingereicht, um eine Volksabstimmung zu erzwingen. Nur 200.000 Unterschriften wären nötig
gewesen. Die nationale Wahlkommission gab Mitte August einen Zeitplan heraus, der die
Durchführung eines Referendums über die Absetzung Maduros bis 2017 verzögern könnte.
Um den Druck aufrechtzuerhalten, rief die Opposition für kommenden Mittwoch und für den 14.
September erneut zu Protesten auf. Venezuela habe gezeigt, dass es "einen Wandel" wolle,
sagte Oppositionssprecher Torrealba. Die Opposition werde ihr Recht auf friedliche
Demonstrationen wahrnehmen, bis sie ihr Ziel erreicht habe.
2016-09-02 01:21 ZEIT ONLINE www.zeit.de
31 /100
Mittelmeer: Küstenwache rettete in fünf Tagen 14.000
Flüchtlinge
Die italienische Küstenwache hat bei einem Großeinsatz vor der libyschen Küste mehr als
1.700 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Nach Angaben der Behörde waren die insgesamt 1.725
Menschen auf zwei kleinen Schiffen und 14 Schlauchbooten unterwegs. Sie wurden von
mehreren Schiffen der EU-Mission "Sophia" und italienischen Booten aufgenommen.
Insgesamt seien innerhalb
von fünf Tagen mindestens
14.000
Menschen
vor
Libyen gerettet worden.
Allein am Montag waren es
6500.
Die
meisten
Flüchtlinge stammten aus
Ländern
südlich
der
Sahara. Wegen des guten
Sommerwetters und dem
ruhigen
Meer
wagen
derzeit
wieder
mehr
Flüchtlinge die gefährliche
Überfahrt von Afrika über
das Mittelmeer.
2016-09-02 00:31 ZEIT ONLINE www.zeit.de
32 /100
US Open: Thiem stürmt in drei Sätzen in Runde drei
Nach
leichten
Startschwierigkeiten mit einem
1:4-Rückstand setzte sich
Österreichs
Tennis-Ass
souverän 6:4,6:3,6:2 gegen
den Litauer Berankis durch.
02.09.2016 | 00:13 |
( DiePresse.com )
Dominic
Thiem
ist
am
Donnerstag zum dritten Mal in
Folge in die dritte Runde der
US Open eingezogen. Der als
Nummer 8 gesetzte Niederösterreicher besiegte den Litauer Ricardas Berankis im ersten
Aufeinandertreffen sicher mit 6:4,6:3,6:2. Sein nächster Gegner ist der Spanier Pablo Carreno
Busta , der Janko Tipsarevic aus Serbien in fünf Sätzen mit 3:6,4:6,6:1,6:4,6:4 bezwang.
Thiem sagte nach seinem Match, dass er nach dem Break zum 3:4 im ersten Satz nach 1:4Rückstand erleichtert gewesen sei und danach gegen einen guten Ggener ein gutes Spiel
abgeliefert habe. Letztlich benötigte der Niederösterreicher nach dem schwierigen Auftaktmatch
gegen den Australier John Millman, als er erst nach fünf Sätzen als Sieger vom Platz ging, in
der zweiten Runde nur eine Stunde und 55 Minuten für das Weiterkommen in Runde drei.
Thiem spielt nun am Samstag, seinem 23. Geburtstag, um sein zweites Achtelfinale in Flushing
Meadows nach 2014. Der French-Open-Halbfinalist dieses Jahres könnte damit zum dritten Mal
in seiner Karriere die zweite Turnierwoche eines Major-Turniers erreichen.
(APA/red.)
2016-09-02 00:13 diepresse.com
33 /100
Gequälter Welpe vom Kulki | Wie lange muss Nina noch
im Tierheim bleiben?
Das gefolterte WelpenMädchen vom Kulki spielt
schon
wieder.
Kinder
hatten
das
Tier
am
Kulkwitzer See schlimm
misshandelt.
Unfassbar.
Rumänische
Kinder haben bei Leipzig
einen Hundewelpen am
Kulkwitzer See bei Leipzig
beinahe zu Tode gequält!
Denn derzeit wird nicht nur
wegen Tierquälerei ermittelt, nachdem Nina von Kindern einer rumänischen Großfamilie im
Kulki unter Wasser getaucht, dann in eine Plastiktüte gesteckt und geschlagen worden war.
Geprüft wird zudem, ob sie ohne Tollwutimpfung eingereist ist.
Das Ganze könnte aber auch abgekürzt werden. Tierheimleiter Michael Sperlich: „Sobald der
Halter sein Besitzrecht an Nina abtritt, kann sie in die Vermittlung. "
SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD LEIPZIG!
2016-09-02 00:00 www.bild.de
34 /100
Isabella Müller-Reinhardt von Kollegen gemobbt? | Die
bittere Abrechnung der BR-Moderatorin
Im Mediendienst „meedia“
rechnet sie mit dem BR ab.
„Man holte mich, um den
‚Blickpunkt
Sport‘
zu
verändern“,
so
die
Moderatorin.
„Letztlich
wollte man nur, dass ich
mich so verändere, dass
ich zum Format passe.“
Auf Reddit stellt sich
gerade ein 25-Jähriger, der
während seiner Schulzeit
dieses Schicksal erleiden
musste, den Fragen der Nutzer.
Gewalt im Internet wird aus Sicht der nordrhein-westfälischen Emanzipationsministerin Barbara
Steffens (Grüne) unzureichend verfolgt. Steffens hält…
Bei großen Redaktionskonferenzen sei sie verbal niedergemacht worden. „Ich musste mir
anhören, ohne Trachtenjacke, in Jeans und Top zu moderieren, schaute ich aus, wie eine Nutte,
die aus einem Bordell kommt‘, ich zöge ‚das Baby ‚Blickpunkt Sport‘ in den Dreck‘, mein
Hochdeutsch sei schlimm.“ Die „Blickpunkt“-Redaktion sei „wie beim ‚Club der toten Dichter‘
gewesen.
BR-Sportchef Klaus Kastan kann die Kritik nicht nachvollziehen. „Dass sich Frau MüllerReinhardt erst jetzt, fast zehn Jahre später mit diesen Vorwürfen meldet, ist bedauerlich und
macht es schwierig für uns nachzuvollziehen, ob tatsächlich jemand gemobbt wurde und wenn
ja von wem“, so er zu BILD.
Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von BILD München
2016-09-02 00:00 DIRK STEINBACH www.bild.de
35 /100
Kanzler Neuer und sein Kabinett | Jogis neue Regierung
Kapitän Schweinsteiger ist
Geschichte. Für die Mission
Titel-Verteidigung
hat
Joachim Löw (56) gestern
um 14.43 Uhr offiziell
Torwart Manuel Neuer (30)
als neuen Boss verkündet.
Mehr
noch:
Der
Bundestrainer bildet mit
seinem
6-köpfigen
Mannschaftsrat künftig ein
echtes Macht-Kabinett...
Weiterlesen mit
-Abo
2016-09-02 00:00 www.bild.de
36 /100
Spionage-Programme: Apple
auch auf Mac-Computern
stopft
«Pegasus»-Lücke
(dpa) Die Sicherheitslücken, über die das Spionage-Programm «Pegasus» iPhones ausspähen
konnte, haben auch Apples Mac-Computer betroffen. Am Donnerstag veröffentlichte Apple ein
Update für das Betriebssystem OS X und den Safari-Browser der Macs.
Das von Sicherheitsforschern enttarnte «Pegasus»-Programm ist die erste bekanntgeworden
Software, die laut Experten alle Informationen aus einem iPhone abschöpfen konnte.
«Pegasus» war demnach in der Lage, Nachrichten und E-Mails mitzulesen, Anrufe
mitzuschneiden, Passwörter abzugreifen, Tonaufnahmen zu machen und den Aufenthaltsort
des Nutzers zu verfolgen.
Als Urheber wurde eine in
Israel
basierte
Firma
ausgemacht, die einem
US-Investor gehört. Die
Entwickler verkaufen das
Programm
an
Sicherheitsbehörden.
2016-09-02 00:00 Marcel Gyr
www.nzz.ch
37 /100
Redaktionsradar #974: Qualcomms Referenzplattform für
VR-Brillen ohne externe Rechner
hes. Werktäglich macht sich das Ressort Digital auf die Suche nach
interessanten Inhalten aus anderen Quellen und präsentiert spätestens
kurz vor 9 Uhr und laufend aktualisiert an dieser Stelle die Ergebnisse.
Künstliche Intelligenz: Nvidia und Baidu entwickeln eine Plattform für
autonome Fahrzeuge.
Coursera for Business geht an den Start.
Github: Stephen Schrauger attackiert die chinesische Certification Authority (CA) WoSign
wegen Sicheitsmängeln.
Microsoft: Ein weiteres Update für Windows 10 soll Probleme mit PowerShell beheben .
Heise.de berichtet über eine Razzia nach der Zerschlagung des grössten deutschen OnlineDrogen-Shops Chemical Love.
Qualcomm hat an der Internationalen Funkausstellung (Ifa) in Berlin mit Snapdragon VR820
eine Referenzplattform für VR-Brillen präsentiert, die ohne externen Rechner auskommen.
Sie können Digital-Redaktor Henning Steier auf Twitter , Google+ , Linkedin und Xing sowie
Facebook folgen. Bestellen Sie auch den kostenlosen werktäglichen Digital-Newsletter.
2016-09-02 00:00 Marcel Gyr www.nzz.ch
38 /100
Mit dieser Kundin hatten sie nicht gerechnet! | Angelina
überrascht Kinder auf Straßenflohmarkt
Die Zwillinge Allen und Brandon Alexander (8) veranstalteten vor ihrer Haustür einen
Straßenflohmarkt. Boten ihren zweieinhalb Meter riesigen Kuschel-Teddy für 50 Dollar zum
Verkauf an.
Jeder kennt ihre große Familie. Es gibt viele Gerüchte und Meinungen. Jetzt spricht Angelina
Jolie darüber, wie ihr Leben wirklich ist.
Es war einmal … Eine
wunderschöne Frau, die
mit
ihren
sinnlichen
Rundungen betörte und
Leinwände
versexen
konnte.
Die Jungs hatten null
Ahnung, wer ihnen da 100
Dollar in die Hand drückte
und sogar ein Foto mit
ihnen machen wollte.
Erst als Daddy Tim, der
alles mitfilmte, sie aufklärte, dass die nette Dame der furchtlosen Heldin „Tigress“ in „Kung Fu
Panda 3“ ihre Stimme leiht, wussten Allen und Brandon, wo ihr Bär künftig wohnen wird.
2016-09-01 23:30 www.bild.de
39 /100
Christiane Hörbiger und Ihr toter Mann | Tierisches
Liebesvermächtnis
Mehr als 30 Jahre waren
sie ein Paar. Vor drei
Wochen verlor Christiane
Hörbiger
(77)
ihre
Lebensliebe,
den
Schriftsteller
und
Theaterintendanten
Gerhard Tötschinger († 70).
In diesen Tagen erscheint
ihr Buch „Der Mops ist aller
Damen
Freude“.
Eine
tierische Liebeserklärung.
Aneinander. Und an ihre
Möpse.
BILD durfte schon vorab einen Blick hinein werfen.
Weiterlesen mit
-Abo
2016-09-01 23:30 www.bild.de
40 /100
Ein Jahr nach dem JA | TV-Bauer bekommt Baby
Diese Landliebe trägt jetzt Früchte!
Sie haben sich im TV gesucht und gefunden. Erst heiratete der „Bauer sucht Frau“-Kandidat
seine Herzdame und nun
erwarten beide ihr erstes
Kind.
Von welchem Landwirt hier
die Rede ist und wann das
Baby zur Welt kommen soll,
lesen Sie mit BILDplus.
Weiterlesen mit
-Abo
2016-09-01 23:30 www.bild.de
41 /100
Liste des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“ | Die 10 reichsten
Deutschen
Millionär, Milliardär, MultiMilliardär! Diese Männer
und Frauen haben mehr
Geld als manche Länder in
den Staatskassen. Die
neue „Forbes“-Liste.
30,0
Milliarden
(Vorjahr: 23,0 Mrd.)
Euro
Corty, Wella, Jacobs
Douwe Egberts
Von
der
öffentlichkeitsscheuenden Familie gibt es keine Fotos.
Im BILD-Interview spricht Prof. Dr. Thomas Druyen über das Phänomen des Reichseins und
über die Faszination, vermögend zu sein.
26,0 Mrd (25,0)
Schaeffler , Continental
25,0 Mrd. (22,0)
Lidl , Kaufland
21,0 (19,0)
Aldi Süd
18,0 (-)
BMW
17,5 (17,2)
BMW
17,0 (16,0)
Aldi Nord
12,2 (-)
Würth (Befestigungssysteme)
9,0 (8,2)
SAP
8,6 (-)
Knorr-Bremse, Vossloh
2016-09-01 23:30 www.bild.de
42 /100
Während Dauerkrise in Griechenland | Raten Sie mal, wer
in dieser Taverne Zeitung liest
Hinter dieser Zeitung steckt
ein kluger Kopf – so wirbt
die „Frankfurter Allgemeine
Zeitung“ seit 1995. Der
neue Leser hier, in der
griechischen BilderbuchTaverne in Athen, ist JeanClaude
Juncker
(61),
Präsident
der
Europäischen Kommission.
Alarmierende Zahlen aus
Griechenland:
Die
Regierung setzt trotz neuer
Milliardenhilfen nur 13%
der 2015 vereinbarten Reformen um.
Der Euro-Rettungsfonds ESM hat die Überweisung einer Hilfstranche von 7,5 Milliarden Euro
für Griechenland auf den Weg gebracht.
Juncker sei heilfroh, dass man in Griechenland trotz Dauerkrise noch in Euro zahlen kann, heißt
es von Seiten der Werbeagentur Scholz & Friends.
2016-09-01 23:30 www.bild.de
43 /100
Den Umfragewerten zum Trotz | CDU-Vorstand für
weitere Amtszeit Merkels
►
Prominentester
Fürsprecher:
Unionsfraktionschef Volker
Kauder (66, CDU).
► Die AfD hingegen
profitiert
derzeit
vom
Unbehagen vieler Bürger
mit
Merkels
Flüchtlingspolitik
und
steigert sich von zwölf auf
14 Prozent.
► Bei der SPD geht es
entgegen den vergangenen Monaten leicht bergauf. Die Sozialdemokraten kämen auf 23
Prozent (plus ein Prozentpunkt).
► Die Grünen würden bei elf Prozent (minus zwei), die Linke bei neun Prozent und die FDP
unverändert bei fünf Prozent landen.
Die Meinungsforscher hatten im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ von Montag bis Mittwoch
bundesweit 1504 Wahlberechtigte zu ihrer Parteipräferenz befragt.
Von den CDU-Anhängern würden 81 Prozent eine erneute Kandidatur Merkels begrüßen, 16
Prozent lehnen sie ab.
Unter den CSU-Anhängern sind 71 Prozent für eine Kandidatur Merkels und 29 Prozent
dagegen.
Von den SPD-Anhängern begrüßen nur 62 Prozent eine Kanzlerkandidatur Gabriels, 37
Prozent lehnen sie ab.
► Im direkten Vergleich läge Merkel mit 45 zu 27 Prozent vorn.
46 Prozent fänden für eine zukünftige Regierung Schwarz-Grün sehr gut oder gut – 53 Prozent
sehen das anders.
► Was denken die Menschen über Rot-Rot-Grün?
Ein Bündnis von SPD, Grünen und Linken wird von 31 Prozent positiv gesehen, von 67 Prozent
negativ.
Die Rechtspopulisten sind vor der Landtagswahl am Sonntag im Aufwind, die Christdemokraten
müssen ein Debakel fürchten
Es folgen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 65 Prozent Zustimmung (plus fünf) und
der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (56 Prozent/plus
fünf).
Wirtschaftsminister Gabriel (plus zwei) und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
(minus fünf) kommen auf je 41 Prozent Zustimmung.
2016-09-01 23:30 www.bild.de
44 /100
Die große BILD-Umfrage | 50 Fragen an 50 Flüchtlinge
Ein Jahr ist es her, dass die
große
Flüchtlingswelle
nach
Deutschland
schwappte. Mehr als eine
Million Menschen kamen
bis Ende 2015 bei uns an.
BILD wollte wissen: Wie
geht es ihnen? Welche
Hoffnungen haben sich
erfüllt? Haben sie Freunde
gefunden?
Haben
sie
Angst,
für
Terroristen
gehalten zu werden?
Lesen Sie mit BILDplus, welche Antworten die BILD-Reporter in ganz Deutschland in
Erstunterkünften, Flüchtlingstreffpunkten und Kirchen erhalten haben.
Weiterlesen mit
-Abo
2016-09-01 23:30 www.bild.de
45 /100
70 Kilometer vom Festland entfernt | Erste Wohn-Insel in
der Nordsee
Los geht‘s in Husum.
Flugzeit: 45 Minuten, das
Ziel liegt 70 Kilometer vor
der Westküste Sylts.
50 Mitarbeiter, die für die
Wartung
der
beiden
Windparkanlagen
„DanTysk“ und „Sandbank“
zuständig sind, sollen sich
ab Ende September hier
wohlfühlen.
Will Deutschland seine
Klimaziele erreichen, muss der Verkehr radikal angepasst werden. Den Wandel der Zeit dürfe
man nicht verschlafen, warnt…
Donald Trump hat Steuergeschenke versprochen - Hillary Clinton versucht es nun mit
Familienförderung und Arbeitsplätzen. Zudem will sie die USA bei…
Dürfte nicht so schwer sein: Zwei Köchinnen bereiten Frühstück und zwei warme Mahlzeiten am
Tag vor. Der Wäscheservice holt nicht nur Bettzeug und Handtücher, sondern auch die private
Wäsche ab. Putzen muss auch niemand selbst, alle Zimmer werden gereinigt.
Wer sich lieber auf der Couch von der Zwölf-Stunden-Schicht erholt, hat 18-Zoll-Fernseher
inklusive Nintendo oder Playstation zum Daddeln.
Die
Obere
Wasserbehörde
beim
Planfeststellungsbeschluss für den Bau.
Umweltsenator
erließ
am
Montag
den
Vor Sylt wird im Sommer das erste Hotel für Offshore-Windpark-Monteure stehen – derzeit wird
es im ostfriesischen Emden fertiggestellt.
Das entspricht rund 9 803 Fußballfeldern. Auf dieser Fläche betreibt Vattenfall 80 Windturbinen,
die im Jahr 1,3 Terawattstunden Strom produzieren. Das entspricht in etwa dem Verbrauch von
400 000 Haushalten in Deutschland.
2016-09-01 23:30 MARJAN PARVAND www.bild.de
46 /100
Karpfen-Kalender wieder aufgetaucht | Bitte schauen Sie
auch auf die Fische!
Die
Idee
dazu
hatte
Hendrik Pöhler (27) aus
Emstek bei Bremen. Der
Inhaber einer Firma für
Angel-Zubehör wollte mit
seinem
„Erotischen
Karpfenkalender“
ursprünglich nur im Raum
Bremen Werbung machen.
Wer bis hier gelesen hat,
interessiert sich nicht für
schlüpfrige Fotos, sondern
für die kulturhistorische
Dimension des Themas. Hier also ein Wissenshäppchen: Der Karpfen gelangte erst durch die
Römer nach Nordeuropa.
2016-09-01 23:30 HOLGER BLOEHTE www.bild.de
47 /100
Israels Luftwaffe trainiert mit Pakistan und VAE in den
USA
Tel Aviv – Israels Luftwaffe hat bei einem großen internationalen Manöver in den USA
gemeinsam
mit
Kampfpiloten
Pakistans und der Vereinigten
Arabischen Emirate trainiert. „Ich bin
kein Historiker, aber das war wohl
das erste Mal“, sagte der zuständige
israelische Major Gil am Donnerstag.
Israel unterhält keine diplomatischen
Beziehungen
zu
diesen
muslimischen Staaten.
Israels
Luftwaffe
habe
unter
anderem mit Kampfjets des Typs F
16I und einem Tankflugzeug an dem
Manöver „Red Flag“ in der Nevada-Wüste teilgenommen, sagte der Militär. Insgesamt seien an
zehn Flugtagen Angriffe auf fiktive Ziele trainiert worden. Die Zusammenarbeit mit den Piloten
aus Pakistan und den Vereinigten Arabischen Emiraten sei „eine sehr positive Erfahrung“
gewesen. Die Einladung sei von den USA ausgesprochen worden, betonte er. Auch die
spanische Luftwaffe war an dem Training beteiligt.
Für israelische Kampfpiloten sei es besonders wertvoll, über bisher unbekanntem Gebiet zu
trainieren, sagte Major Gil. „Dies ist eine wichtige Vorbereitung für Flüge in feindlichem
Territorium.“ Israel hatte in der Vergangenheit indirekt mit einem Luftangriff auf die iranischen
Atomanlagen gedroht.
Israel bemüht sich in den vergangenen Jahren um eine Annäherung an die arabischen Staaten.
Bisher haben nur Ägypten und Jordanien Friedensverträge mit dem jüdischen Staat
unterzeichnet. Eine dauerhafte Friedensregelung im Konflikt mit den Palästinensern galt bisher
als Bedingung für die Aufnahme von Beziehungen zwischen Israel und weiteren arabischen
Staaten. (dpa)
2016-09-01 22:58 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
48 /100
Präsident des EU-Parlaments bei Erdogan | Schulz
fordert: Terror-Gesetze reformieren!
Die Einschusslöcher, die
Bombenkrater,
die
zerborstenen Türen – alles
ist noch zu sehen. Im
Empfangssaal in Erdogans
protzigem
Präsidentenpalast pfeift der
Wind
durch
die
zerborstenen
Scheiben.
Vier Kugeln, abgeschossen
aus einem Hubschrauber
der Putschisten, haben das
zentimeterdicke Glas am
Abend
des
15.
Juli
durchschlagen, zwei Geschosse schlugen drinnen in der Wand ein. Die zerfetzte Tapete ist
nicht repariert.
Martin Schulz, Präsident des EU-Parlaments, steht davor und staunt: „Eine Armee, die sowas
tut, ist verachtenswert“, sagt er. „Und ein Volk, das sich ohne Waffen den schießenden Truppen
entgegenstellt, das verdient unsere Hochachtung und Solidarität.“
Lesen Sie mit BILDplus, welche Forderungen Martin Schulz dennoch an Erdogan stellt und wie
es um das Flüchtlingsabkommen zwischen EU und der Türkei beschaffen ist.
Weiterlesen mit
-Abo
2016-09-01 22:57 www.bild.de
49 /100
"Hotel Savoy" nach Joseph Roth im Schauspiel
Als Hologramm Geht Michael
Jackson bald wieder auf Tournee?
Interview "Was machen sie so, Herr
Garutti? "
Stadt reagiert auf Kritik So soll
"Zinnober"
Kunstinteressierte
begeistern
80 Millionen erwartet Munchs „Der
Schrei“ wird versteigert
2016-09-02
05:34
Allgemeine www.haz.de
50 /100
Hannoversche
Bundesnachrichtendienst:
systematisch Gesetze
BND
verletzt
offenbar
Die
Bundesbeauftragte
für
den
Datenschutz,
Andrea
Voßhoff
,
hat
dem
Bundesnachrichtendienst einem Medienbericht zufolge systematische Gesetzesverstöße
vorgeworfen. In einem geheimen Gutachten, das NDR und WDR nach eigenen Angaben
einsehen konnten, heiße es, der BND habe "ohne Rechtsgrundlage personenbezogene Daten
erhoben und systematisch weiter verwendet".
Voßhoff hatte untersucht, wie der BND Telekommunikationsdaten überwacht.
In ihrem Gutachten, das auf den März 2016 datiert sei, liste sie auf 60 Seiten auf, wie der
Geheimdienst
nach ihrer Ansicht systematisch und regelmäßig gegen Grundrechte
verstößt. In dem Papier
falle allein 30 mal der
Begriff
"rechtswidrig"
im
Zusammenhang mit den
Abhör-Aktionen des BND.
Im April hatte der Spiegel
berichtet, dass Voßhoff sich
vom BND in ihrer Arbeit
massiv blockiert
fühlte und dass sie die
Abhör-Vorgänge des Geheimdienstes für teilweise
verfassungswidrig hält.
In sieben Arbeitsfeldern habe Voßhoff
zwölf Gesetzesverstöße ausmachen können. Die Probleme hätten schon mit
dem Wunsch begonnen, die Arbeit des Dienstes überprüfen zu wollen, wie
es durch das Gesetz vorgesehen ist. "Der BND hat meine Kontrolle
rechtswidrig mehrfach massiv beschränkt. Eine umfassende, effiziente
Kontrolle war mir daher nicht möglich", zitierten die Sender Voßhoff: "Dies sind
schwerwiegende Rechtsverstöße. " Besonders an der Überprüfung der
umstrittenen Selektoren-Listen habe der BND sie gehindert.
Bei Selektoren handelt es
sich um Telefonnummern oder Mail-Adressen, nach denen sich in Datenbanken
gezielt suchen lässt. Es sei ein schwerwiegender Verstoß gegen das
BND-Gesetz, argumentierte Voßhoff, dass der BND die Selektorenlisten des
US-Geheimdienstes NSA offenbar ohne Anlass und weitgehend ungeprüft
übernehme.
So sei die Überwachung des Internetverkehrs
mithilfe der NSA-Software XKEYSCORE für die Aufgabenerfüllungdes BND
nicht erforderlich gewesen. Zu einer einzigen Zielperson seien Daten von
"15 unbescholtenen Personen erfasst und gespeichert" worden. Es sei
"unstreitig", dass der BND diese Daten nicht brauche, schrieb Voßhoff in
ihrem Bericht.
Insgesamt
seien die Gesetzesverstöße laut Voßhoff so schwerwiegend, dass der BND
wohl weite Teile seiner Arbeit bei der Telekommunikations-Überwachung in
Bad Aibling einstellen müsse. "Nach geltendem Recht sind die in diesen
Dateien gespeicherten Daten unverzüglich zu löschen. Sie dürfen nicht
weiter verwendet werden", schreibt Voßhoff.
Wegen der anhaltenden Kritik am BND ist ein Gesetzesentwurf zur Änderung
der Rechtsgrundlage für den Nachrichtendienst in den Bundestag
eingebracht worden. Laut Union und SPD soll der Entwurf strengere Regeln
für die Arbeit des Dienstes vorsehen. Kritiker und die Opposition sehen
in dem neuen Gesetz einen Versuch der Regierung, die Arbeit des BND
nachträglich pauschal legalisieren zu wollen.
2016-09-01 22:43 ZEIT ONLINE www.zeit.de
51 /100
Fernsehen soll wieder komfortabler werden
Berlin. Die Zeiten, als Opa beim
Fernsehen
liebevoll
über die
Programmtasten 1, 2 und 3 strich,
bis sie völlig abgeschliffen waren,
sind vorbei. Denn den Zahlentasten
auf der TV-Fernbedienung geht es
an den Kragen. Beispiel Samsung:
Die mit den neuen Smart-TVModellen
ausgelieferte
Fernbedienung Smart Remote hat
kein Tastenfeld mehr. Hat es sich
ausgezappt?
"Unsere Erfahrungen zeigen, dass
Zuschauer in der Regel nur bis zu sieben verschiedene Programme schauen", sagt Sang-Won
Byun vom Hersteller Samsung. Bei seiner Marktforschung hat das Unternehmen
herausgefunden, dass die Hälfte der Befragten nicht einmal ansatzweise alle Funktionen ihrer
Fernbedienung kennen.
Die Smart Remote mit weniger als 15 Knöpfen ist die radikale Antwort darauf. Mit der BluetoothSchalte wird das Menü der großen Bildschirme mehr oder weniger wie bei einem Smartphone
bedient, mit dem Steuerkreuz und einem Auswahlbutton steuert man alle Funktionen des
Fernsehers, klickt durch Apps, Menüs und Programme.
Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin öffnet am Freitag ihre Tore für Besucher. Mehr
als 1850 Aussteller präsentieren ihre Produkte in diesem Jahr auf der Messe unter dem
Funkturm. Gezeigt werden die neuesten Trends auf dem Markt für Unterhaltungselektronik,
Informationstechnologie und Hausgeräte. Die Messe wird von vielen Herstellern genutzt, um im
Vorfeld des umsatzstarken Weihnachtsgeschäfts Neuheiten und Trends vorzustellen. In diesem
Jahr zählen laut Veranstaltern Brillen und Kameras für virtuelle Realität, 3D-Scanner- und Drucker sowie die smarte Vernetzung von verschiedenen Geräten dazu. Die IFA ist bis
Mittwoch, den 7. September, geöffnet.
Auch die Benutzeroberflächen sind radikal vereinfacht. Statt im Live-TV über Antenne, Kabel
oder Satellit landet man beim Einschalten der neuen Geräte auf einer Übersichtsseite. Zum
Beispiel bei Sonys Geräten mit Android-TV: "Man sieht alles auf einer Seite", erklärt Simon Peter
Ziesch, Produktmanager für TV-Geräte bei Sony.
Soll heißen: ARD, ZDF, Dritte, Private stehen gleichberechtigt neben Video-on-DemandAnbietern und Streamingdiensten. Wie ihr Startbildschirm aussieht, entscheiden Nutzer selbst.
Mit einem Druck auf die "Discover"-Taste werden sofort alle Quellen eingeblendet.
So wird auch in Samsungs Smart Hub nicht mehr zwischen herkömmlichem Fernsehen und
Inhalten auf Abruf unterschieden. TV-Programm oder Streamingdienste werden gemeinsam
neben Inhalten von Spielkonsole oder Blu-ray-Player angezeigt. Schaltet man mitten im Stream
den Film aus und später den Fernseher wieder an, wird nahtlos fortgesetzt. "Wir bevorzugen
keine Quelle", sagt Sang-Won Byun. Der Nutzer soll selbst entscheiden.
Ein wichtiger Schritt, urteilt Timm Lutter vom Branchenverband Bitkom. Während Smartphones
und Computer seit Jahren leicht zu bedienen sind, hinkten die sperrig zu bedienenden SmartTV lange hinterher und verärgerten manchen Nutzer mit komplizierten Menüstrukturen und
unzähligen Tastendrückern für kleinste Aktionen.
Doch nicht überall setzt man auf so radikale Veränderungen wie eine zahlenlose
Fernbedienung. Bei Sony hat der Zahlenblock weiter einen Platz auf der Fernbedienung. Es
gibt aber zwei prominente rot-weiße Knöpfe: Einen für direkten Zugang zum Google Play Store,
der andere führt mit einem Klick zum Streaminganbieter Netflix – auch hier bekommt das
klassische Fernsehen Konkurrenz.
Neben erleichterter Bedienung setzen die Hersteller bei ihren auf der IFA gezeigten Geräten auf
mehr Inhalte – im wahrsten Sinne des Wortes. Nahezu jeder Hersteller verspricht mehr Farbe
und mehr Kontrast.
Möglich wird dies durch den verstärkten Einsatz sogenannter OLED-Displays, die unter
anderem in neuen Geräten von Grundig, Philips oder Metz stecken. Sie kommen im Gegensatz
zum klassischen LCD-Bildschirm ohne Hintergrundbeleuchtung aus. Schwarze Pixel sind bei
solchen Geräten also wirklich schwarz und nicht noch diffus angegraut.
Eine weitere Lösung für schwärzeres Schwarz und mehr Helligkeit auf dem Bildschirm ist HDR.
Bislang höchstens in teuren Oberklassefernsehern zu Hause, steckt die Technologie für
erweiterte Kontrastdarstellung in immer mehr Fernsehern.
Entsprechendes Bildmaterial vorausgesetzt, gibt es mit HDR keine im Dunklen
verschwindenden Bildbereiche mehr, relativ gleichfarbige Flächen wie Eis kommen detaillierter
zur Geltung. Die Auswahl an HDR-Filmen ist bislang noch klein. Im Fernsehprogramm gibt es
keine, die Verbreitung der UHD Blu-ray mit HDR-Filmen kommt erst langsam in Fahrt.
Etwas größer ist bereits das Angebot bei Video-on-Demand- und Streamingdiensten. "Die
Streaminganbieter waren den Hardwareherstellern da etwas voraus", sagt Lutter. Und bis es
genug echtes HDR gibt, setzen einzelne Hersteller noch auf Übergangslösungen, ähnlich dem
Upscaling von HD-Inhalten auf UHD-Fernsehern. Samsung etwa bietet einen HDR+ genannten
Bildmodus an. Er bereitet normales Filmmaterial auf und sorgt nach Herstellerangaben für mehr
Kontraste und intensivere Farben.
Von Till Simon Nagel/dpa/RND
2016-09-02 05:33 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
52 /100
Fahrer diskutieren über den Bullen-Bengel
„Frechstappen“: Ändere Fahrstil nicht
|
Max
Ferrari-Pilot
Räikkönen
Donnerstagnachmittag
beim Presse-Meeting: „Es
war in meinen Augen nicht
korrekt, was er gemacht
hat. Aber ich muss auch
sagen, er ist schnell, er ist
gut, aber wir müssen noch
mal darüber sprechen.“
Williams-Pilot Felipe Massa
beendet seine Karriere als
Formel-1-Fahrer
zum
Saisonende. Von 2006 bis
2013 fuhr der Brasilianer für Ferrari.
Auch 2017 gibt es einen Grand Prix in Deutschland. Statt wie geplant am Nürburgring wird aber
wieder Hockenheim das Rennen ausrichten.
Der Fußball-Fan und Anhänger des PSV Eindhoven erklärt seine Einstellung so: „Wenn der
Trainer Zlatan Ibrahimovic plötzlich sagt, er soll in der Verteidigung spielen, dann wird Ibra
trotzdem immer ein Angreifer bleiben. Weil es seine Natur ist.“
Frech. Frecher. Frechstappen.
Auch sein Teamkollege Daniel Ricciardo (27), zuletzt viermal auf dem Podium, nimmt Mad Max
in Schutz. „Ich verstehe Kimi (Räikkönen; Anm.d. Red.), dass er das Manöver nicht mochte, ich
verstehe aber auch Max. Er fährt mit Leidenschaft. Es war eine typische Szene für einen jungen
Fahrer, der zeigen will, was er kann. Ich habe keine Angst, dass er es übertreibt. Er hatte
vielleicht ein bisschen weniger Zeit zwischen dem Kartfahren und der Formel 1. Aber ich habe
Vertrauen in seinen Fahrstil. Er wird schon bald die Balance zwischen jugendlichem Übermut
und Erwachsenwerden finden.“
Wie gespalten die Fahrer über den jungen wilden „Frechstappen“ denken, zeigt Nico
Hülkenberg (29). Der Vierte von Spa zollt dem Holländer sogar ein Sonderlob: „Ehrlich gesagt,
ist es eine Kunst, in dem perfekten Moment rüberzuziehen und Räikkönen die Luft zu nehmen.
Wenn mir das so gelingen würde, würde ich mir auf die Schulter klopfen. Aber das ist
Rennfahrer-Sicht.“
2016-09-01 21:28 HELMUT UHL www.bild.de
53 /100
Reiterin in Kematen von eigenem Pferd getreten und
verletzt
Eine 34-jährige Innsbruckerin ist
am Donnerstag im Außenbereich
eines Reitstalles in Kematen
beim
Warten
vor
der
Schrittmaschine
von
ihrem
eigenen Pferd getreten worden.
Die Frau wurde am Oberkörper
von den Hufen des Tieres
getroffen. Nach Erstversorgung
durch den Notarzt wurde sie mit
Verletzungen
unbestimmten
Grades in die Klinik Innsbruck
gebracht. (TT.com)
2016-09-01 21:21 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
54 /100
Frau stirbt an ihrem Geburtstag
Leutkirch. Viel ist von dem Flugzeug
nicht übrig geblieben: Auf einer
Wiese bei Leutkirch in BadenWürttemberg liegen völlig zerstörte
Wrackteile.
Metallstangen
und
Drähte hängen heraus, dazwischen
sind die hellen Bezüge der
Sitzpolster zu sehen.
Die Propellermaschine ist am
Donnerstagnachmittag abgestürzt,
zwei Männer und eine Frau kommen
ums Leben. Warum ihr Flugzeug
zerschellte – das ist wenige Stunden
nach dem Unglück noch unklar. Was die Beamten aber bald wissen: Bei dem Rundflug
handelte es sich wohl um ein Geburtstagsgeschenk für die 26 Jahre alte Frau.
"Der Pilot hat gegen 13 Uhr einen Notruf an den Tower des Flugplatzes Leutkirch-Unterzeil
abgesetzt", sagt der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Konstanz, Uwe Stürme. Es sei um
technische Probleme gegangen. Genaueres wisse man aber noch nicht. Sachverständige von
der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) haben damit begonnen, die Absturzursache
zu ermitteln.
Der Kontakt zu dem 33 Jahre alten Piloten aus dem bayerischen Kreis Lindau sei abgerissen,
kurze Zeit später wurde das Wrack auf einer Wiese beim Leutkircher Ortteil Nannenbach
entdeckt. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermittelten bereits, sagte
Stürmer. Die Suche nach der Ursache werde aber trotzdem noch einige Zeit dauern.
Gestartet war das Flugzeug in Leutkirch-Unterzeil, wie der Sprecher der Polizei, Fritz Bezikofer,
sagte. Der Rundflug sei vermutlich ein Geschenk des 28-Jährigen an die Frau gewesen, die an
diesem Donnerstag Geburtstag hatte.
Beide Fluggäste kamen nach Angaben der Beamten aus dem österreichischen Vorarlberg.
Doch der Ausflug mit der Propellermaschine dauerte nicht lange: Nur wenige Kilometer vom
Flugplatz entfernt zerschellte das Flugzeug auf dem Feld.
dpa/RND/wer
2016-09-02 05:33 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
55 /100
Abschiedsbrief und Interview in BILD | Ronny dankt für
schönste sechs Jahre der Karriere
Für eine Abfindung von
800 000 Euro hat Ronny
(30) seinen bis 2017
laufenden
Vertrag
bei
Hertha aufgelöst. Jetzt
spricht der Mittelfeldspieler
in BILD über Fehler, seine
Liebe zu Hertha und sagt
Danke.
Weiterlesen mit
-Abo
2016-09-01 21:16 www.bild.de
56 /100
CAF: Gabun bleibt trotz Unruhen Afrika-Cup-Ausrichter
Kairo. "Es wird keine Änderung geben, wir verfolgen das Verfahren sehr genau", teilte
Pressesprecher Junior Binyam mit. Ob die Auslosung wie geplant am 19. Oktober in Libreville
stattfinden kann, solle aber beim CAF-Meeting vom 21. bis 27. September nochmals diskutiert
werden.
Bei Ausschreitungen am Mittwoch nach der Wiederwahl von Präsident Ali Bongo waren über
1000 Menschen festgenommen worden. Gabun war als Ausrichter eingesprungen, nachdem
Libyen
das
anhaltenden
worden war.
Turnier
wegen
des
Bürgerkriegs
entzogen
© 2016 SID
2016-09-02 05:34 Hannoversche Allgemeine
www.haz.de
57 /100
3. Liga: Nullnummer
im Ostduell zwischen
Zwickau
und
Magdeburg
Zwickau. Der eine Punkt, den Zwickaus
Torhüter Johannes Brinkies mit einem
parierten Handelfmeter von FC-Kapitän
Marius Sowislo (48.) für seine Mannschaft
festhielt, hilft beiden Traditionsvereinen
nicht wirklich weiter. Zwickau ist mit fünf
Punkten aus fünf Spielen Tabellen-16.
unmittelbar vor den Magdeburgern (4).
Am ursprünglichen Spieltermin (5. August)
war das neue FSV-Stadion noch nicht
fertig gewesen. Eine Ausweichspielstätte
war ebenfalls nicht verfügbar.
© 2016 SID
2016-09-02 05:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
58 /100
Circus Minimus
Wer von „Ben Hur“ spricht,
meint damit meist William
Wylers Monumentalfilm von
1959 und verfällt reflexhaft
in
ein
Stakkato
von
Statistiken
und
Superlativen: 300 Sets,
darunter das größte bis
dato
gebaute.
400
Sprechrollen, 2500 Pferde,
50 000 Statisten, eine
Million Requisiten und über
380 Kilometer gedrehtes
Filmmaterial. Als der Film
herauskam, war er der teuerste aller Zeiten und avancierte zum zweiterfolgreichsten. Die elf
gewonnen Oscars sind bis heute nicht übertroffen worden.
Mancher ließe von einem Klassiker dieses Kalibers wohl vernünftigerweise die Finger – in einer
Zeit aber, in der Hollywood sich nur noch als Recycling- und Serienfertigungsfirma versteht,
qualifiziert der epochale Erfolg von einst erst recht für ein Remake. Wobei sich Timur
Bekmambetov, der kasachische Regisseur des von Paramount ins Kino gebrachten Films,
sogleich gegen dieses Etikett verwahrt und daran erinnert, dass der historische Roman von Lew
Wallace vor und nach Wyler mehrfach adaptiert wurde – bereits 1925 gab es eine
Stummfilmfassung, damals der teuerste Film der noch jungen Kinogeschichte.
Für Bekmambetov ist die Geschichte um die in Feindschaft umschlagende Freundschaft
zwischen dem jüdischen Fürsten Judah Ben-Hur und dem römischen Tribun Messala Severus
eine zeitlose Geschichte wie „Romeo und Julia“, die für jede Generation neu erzählt werden
muss. Durchaus wahrscheinlich, dass die heutige Blockbuster-Zielgruppe keine der früheren
Verfilmungen kennt. Auch mag die Filmsprache von Wylers „Ben Hur“, Maßstab jeder späteren
Adaption, einem jungen Publikum antiquiert erscheinen. Was also – außer der für Filme dieser
Kampfklasse mittlerweile obligatorischen 3-D-Optik – kann die neue Version der alten
hinzufügen?
Mit dem schieren Materialaufwand von Prestigeprojekten der späten Studio-Ära können heutige
Produktionen schwerlich mithalten. Inhaltlich allerdings geht mehr: der damals von
Aushilfsautor Gore Vidal zwischen die Drehbuchzeilen geschmuggelte homoerotische Subtext,
der die politische Meinungsverschiedenheit unter Jugendfreunden als Geschichte einer
enttäuschten Liebe lesbar macht, hätte heutzutage explizit auserzählt werden können. Doch
gegen die sehnsüchtigen Blicke des alten Messala (Stephen Boyd) und Charlton Hestons gut
geölten Muskeltorso wirken Jack Huston (als Ben-Hur) und Toby Kebbell (als sein römischer
Adoptivbruder) geradezu züchtig und keusch.
Schwulenverbände in den USA empörten sich prompt, dass der neue „Ben Hur“ auf diese
kanonische Doppelbödigkeit verzichtet. Das Filmteam nennt hierfür gleich mehrere Gründe.
Drehbuchautor Keith Clarke rechtfertigte sich mit dem Hinweis auf das Urheberrecht: Weil der
Film keineswegs ein Remake, sondern eine Neuadaption des Romans sei, habe man auch
keinerlei Abweichungen früherer Verfilmungen von der Buchvorlage übernehmen dürfen – und
darin finde sich nun einmal keine romantische Vorgeschichte. Hauptdarsteller Toby Kebbell
erklärt, angesichts der heute faktischen Gleichstellung Homosexueller habe sich diese
unterschwellige Bedeutungsebene schlicht erledigt. Die evangelikale Produzentin Roma
Downey wiederum bezweifelt, dass es in der Fassung von 1959 überhaupt Homoerotik gibt.
Bekannt für biblisches Erbauungskino , räumt sie beherzt jegliche sexuelle Ambiguität beiseite,
um Jesus einen größeren und textreicheren Auftritt zu verschaffen.
Richtig, Jesus! In „Ben Hur“ tritt auch der hübsche Tischler auf, der dem Titelhelden ein paar
Floskeln über Liebe und Versöhnung mit auf den Weg gibt. An der merkwürdigen
Doppelstruktur von Vergeltungs- und Bekehrungsgeschichte hat jede der Verfilmungen schwer
zu schleppen: Ist ja schön, wenn Ben-Hur durch die Begegnung mit dem Heiland für Vergebung
und Nächstenliebe gewonnen wird – aber bitte erst, nachdem er rächend für Gerechtigkeit
gesorgt hat. Es gilt schließlich noch, das legendäre Wagenrennen zu bestreiten.
Immerhin holt der allerneueste „Ben Hur“ aus dieser ikonischen Sequenz das mit dem
gegenwärtigen Stand der Computer- und Filmtechnik maximal Mögliche heraus. Tragisch
nur: Gerade das Wagenrennen in Wylers Klassiker bleibt bis heute konkurrenzlos mitreißend,
weil – ohne die digitalen Effekte – der atemberaubende Aufwand und die reale Gefahr ständig
spürbar sind. So bleibt als einziges Verdienst der Neuverfilmung, dass sie die Geschichte in der
Hälfte der Zeit erzählt. Zum alten „Ben Hur“ verhält sie sich wie Weltliteratur-Kurzfassungen zum
Originaltext: Sie informiert einigermaßen präzise über das Geschehen, aber beschert allenfalls
sporadisch das Vergnügen der echten Lektüre.
In Berlin in 19 Kinos; Originalfassung im Alhambra, Cinestar SonyCenter und Neukölln Arcaden
2016-09-01 21:03 David Assmann www.tagesspiegel.de
59 /100
Merkel und CDU im Umfragetief
Die CDU von Kanzlerin
Angela Merkel geht mit der
Bürde
miserabler
Umfragewerte in die letzten
Tage des Wahlkampfs von
Mecklenburg-Vorpommern.
Angesichts
eines
sich
abzeichnenden Debakels
am Sonntag rief Merkel die
Bürger im Nordosten mit
Blick
auf
die
rechtspopulistische AfD zu
einer
hohen
Wahlbeteiligung auf: „Je
mehr Menschen wählen gehen, umso geringer ist der Anteil bestimmter Parteien, die aus
meiner Sicht keine Antwort auf die Probleme geben und sich im Protest erschöpfen - oft auch
mit Hass gepaart“, sagte die CDU-Vorsitzende dem Rundfunksender NDR Info.
Nach einer aktuellen Umfrage liefern sich CDU und AfD in Mecklenburg-Vorpommern ein Kopfan-Kopf-Rennen um Platz zwei. In der Projektion der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen
kommt die CDU unverändert zur Vorwoche auf 22 Prozent, während die AfD um einen Punkt auf
22 Prozent zulegt. Die SPD dürfte trotz deutlicher Verluste mit 28 Prozent klar stärkste Partei
bleiben, wie das ZDF am Donnerstagabend in einem „Politbarometer Extra“ berichtete.
Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Insa-Umfrage im Auftrag des Magazins „Cicero“ käme
die CDU sogar nur auf 20 Prozent - die AfD hingegen auf 23 Prozent. Vorne läge auch in dieser
Umfrage die SPD von Ministerpräsident Erwin Sellering mit 28 Prozent. Bei der Landtagswahl
2011 hatte die CDU mit 23 Prozent bereits ihr bislang schlechtestes Ergebnis in dem
Bundesland erzielt.
Merkel versicherte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass sich die Aufnahme so vieler
Flüchtlinge wie 2015 nicht wiederhole. Die Unionspolitiker könnten den Wählern sagen, dass
es so etwas in Deutschland nicht noch einmal geben werde, sagte sie nach
Teilnehmerangaben am Donnerstag in nichtöffentlicher Sitzung des Fraktionsvorstandes in
Berlin. Dem Vernehmen nach gab es während der Klausur eine intensive Debatte über Merkels
Flüchtlingspolitik.
Nach der monatlichen Zufriedenheits-Rangliste für den „ARD-Deutschlandtrend“ erreicht die
CDU-Vorsitzende bundesweit mit 45 Prozent Zustimmung derzeit lediglich den sechsten Platz.
Dies ist zugleich Merkels schlechtester Wert seit fünf Jahren bei Infratest dimap. Nur noch knapp
hinter ihr liegt der Hauptkontrahent in der Flüchtlingspolitik, Bayerns Ministerpräsident und
CSU-Chef Horst Seehofer (44 Prozent).
Bei der „Sonntagsfrage“ zur Wahlentscheidung kommen CDU und CSU bundesweit auf gerade
mal 33 Prozent (minus 1 im Vormonatsvergleich) - gegenüber 41,5 Prozent bei der
Bundestagswahl 2013. Die AfD profitiert massiv vom Unmut vieler Bürger über Merkels liberale
Flüchtlingspolitik und steigert sich von 12 auf 14 Prozent. Die SPD erreicht 23 Prozent (plus 1),
die Grünen 11 Prozent (minus 2). Linke (9 Prozent) und FDP (5 Prozent) bleiben unverändert.
Trotz des schwierigen Umfelds setzt die Union darauf, im Nordosten nicht von der AfD überholt
zu werden. Der Parlamentarische Geschäftsführer im Bundestag, Michael Grosse-Brömer
(CDU), sagte am Donnerstag in Berlin: „Die AfD ist keine bürgerliche Partei, sondern eine reine
Protestpartei.“ Sie werde nicht gewählt, weil man Lösungen von ihr erwarte. CSULandesgruppengeschäftsführer Max Straubinger sagte, für die Union sei entscheidend, dass sie
Probleme löse. Das sei auch in der Flüchtlingspolitik schon geschehen, indem „der Zustrom
überdimensioniert eingeschränkt worden ist gegenüber 2015“.
Beide Unionspolitiker betonten, es werde keine Zusammenarbeit mit extremen Parteien geben.
Straubinger sagte, die Nähe der AfD zur NPD zeige, dass sie eine rechtsextreme Ausrichtung
habe. Auch der Vorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, rief zu einem scharfen
Abgrenzungskurs auf. „Wir müssen die Rechtspopulisten entzaubern, die mit ihrem
Nationalismus den Zusammenhalt und Wohlstand in Deutschland gefährden.“ Der AfDVorsitzende Jörg Meuthen hatte zuletzt eine punktuelle Zusammenarbeit in MecklenburgVorpommern befürwortet, „wenn die NPD vernünftige Vorschläge macht“. Ähnlich äußerte sich
der AfD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Leif-Erik Holm.
Nur noch 46 Prozent der für die ARD Befragten fänden es gut, wenn Merkel bei der
Bundestagswahl 2017 nochmals als Kanzlerkandidatin antreten würde - 51 Prozent fänden dies
nicht gut. Sollte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel als Kanzlerkandidat für seine Partei
antreten, fänden dies 45 Prozent gut und 51 Prozent nicht gut. Im direkten Vergleich läge Merkel
mit 45 zu 27 Prozent vorn. Mit der Arbeit der schwarz-roten Bundesregierung sind 44 Prozent
zufrieden. (dpa)
Der Tagesspiegel kooperiert mit dem Umfrageinstitut Civey. Wenn Sie sich registrieren, tragen
Sie zu besseren Ergebnissen bei. Mehr Informationen hier.
2016-09-01 20:56 www.tagesspiegel.de
60 /100
Merkel verliert an Zustimmung in der Bevölkerung
Berlin. Im am Donnerstagabend veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" fiel der
Zustimmungswert zu Merkel erneut um zwei Punkte auf 45 Prozent. Dies ist ihr niedrigster Wert
seit 2011. An der Spitze der Beliebtheitsskala bleibt Außenminister Frank-Walter Steinmeier
(SPD) mit 73 Prozent (plus zwei).
Auf Platz zwei liegt Finanzminister Wolfgang Schäuble mit 65 Prozent (plus fünf) vor BadenWürttembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit 56 Prozent (plus fünf) und
Grünen-Chef Cem Özdemir mit 50 Prozent (minus eins). SPD-Chef Sigmar Gabriel kommt nur
auf einen Zustimmungswert von 41 Prozent (plus zwei), CSU-Chef Horst Seehofer auf 44
Prozent (unverändert).
In der sogenannten Sonntagsfrage
verlieren CDU/CSU einen Punkt auf
33 Prozent. Bei der Bundestagswahl
2013 hatte die Union noch 41,5
Prozent der Stimmen bekommen.
Die SPD verbessert sich in der
Sonntagsfrage um einen Punkt auf
23 Prozent. Die AfD legt um zwei
Punkte zu auf 14 Prozent, die
Grünen verschlechtern sich um zwei
Punkte auf elf Prozent. Die Linke
bleibt stabil bei neun Prozent, die
FDP bei fünf Prozent.
In der Diskussion um ein Burka-Verbot in Deutschland sprachen sich 50 Prozent der Befragten
dafür aus, die Vollverschleierung muslimischer Frauen komplett zu untersagen. 36 Prozent
plädierten für ein teilweises Verbot, zum Beispiel im Staatsdienst oder in Schulen. 13 Prozent
lehnten solche Verbote ab.
Das Institut Infratest dimap befragte am Montag und Dienstag telefonisch 1004 Wahlberechtigte,
für die Sonntagsfrage von Montag bis Mittwoch 1504 Wahlberechtigte.
afp/RND
2016-09-02 05:33 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
61 /100
ÖEHV-Team startet mit 1:8-Debakel in Olympia-Quali
Riga
–
Die
Hoffnung
der
österreichischen
EishockeyNationalmannschaft auf die zweite
Olympia-Teilnahme in Folge ist schon
nach
dem
ersten
Tag
des
Qualifikationsturniers in Riga nur
noch theoretisch. Die ÖEHV-Auswahl
musste
sich
am
Donnerstag
Gastgeber
Lettland
mit
1:8
(1:2,0:3,0:3) geschlagen geben. Die
Österreicher hielten die Partie nur ein
Drittel
offen
und
schlitterten
schließlich in ein Debakel.
Damit benötigt die Auswahl von Teamchef Alpo Suhonen am Freitag (14.30 Uhr MESZ) gegen
Turnierfavorit Deutschland einen Sieg, um die minimale Chance auf das Ticket für
Pyeongchang 2018 vielleicht doch noch zu wahren. Die mit sieben NHL-Spielern angetretene
DEB-Auswahl hat zum Auftakt Japan problemlos mit 5:0 abgefertigt.
Die Österreicher waren mit drei Niederlagen in der Vorbereitung nach Lettland gereist, in der
Arena Riga zeigten sie aber im ersten Drittel eine starke Vorstellung. Michael Raffl und Co.
machten gegen das favorisierte Team der Gastgeber Druck und hatten durch Dominique
Heinrich und Brian Lebler (3.) eine Doppelchance zur Führung.
Die Tore schossen aber die Heimischen. Kaspars Daugavins traf mit einem Schlagschuss zur
1:0-Führung (6.), Andris Dzerins schloss einen Konter in Unterzahl zum 2:0 erfolgreich ab (12.).
Thomas Hundertpfund belohnte noch im ersten Drittel den bis dahin guten Auftritt mit dem
verdienten Anschlusstreffer (17.).
Im Mitteldrittel legten die Letten aber zu und sorgten mit drei Treffern für die Vorentscheidung.
Roberts Bukarts (26.), Daugavins im Powerplay (28.) und Ronalds Kenins (39.) erhöhten auf 5:1
für die effizienten Gastgeber, die fünf Tore bei 19 Torschüssen verbuchten.
Goalie David Kickert, der für den wegen der Geburt seines Kindes fehlenden Einser-Torhüters
Bernhard Starkbaum im Tor stand, war nicht der erhoffte Rückhalt und wurde nach dem zweiten
Drittel durch David Madlener ersetzt. Doch auch Madlener musste bald hinter sich greifen, Miks
Indrasis (44.), Martins Dzierkals (47.) und Rodrigo Abols (57.) machten das Debakel perfekt.
Meinungen
Alpo Suhonen (Teamchef Österreich): „20 Minuten sind nicht genug. Das erste Drittel war okay,
danach war Lettland sehr gut und wir sind auseinandergebrochen. Nach dem 1:4 war die Partie
gelaufen. Wir brauchen ein sehr gutes Torhüterspiel, aber wir haben leichte Tore bekommen.
Kickert war in der Vorbereitung gut, aber ein paar Tore hätte er schon verhindern können. Wir
hatten gewisse Probleme, Grabner war einige Tage krank, (Michael) Raffl hat in Norwegen nicht
gespielt, Starkbaum ist weg - es ist keine Entschuldigung, aber wir haben viele kleinere oder
größere Dinge, die schlecht gelaufen sind.“
„Wir müssen morgen ein besseres Gesicht zeigen. Deutschland ist wahrscheinlich eine noch
stärkere Mannschaft. Die Realität ist, wir haben 1:8 verloren, jetzt müssen wir zurückkommen.
Viele Spieler und ich auch hatten in ihrem Leben schon eine solche Erfahrung, dass man
verloren hat und schon kommt das nächste Spiel. Das gehört zum Sport. (Die Chance auf
Olympia ist) theoretisch noch da, aber wir brauchen jetzt nicht daran denken, sondern nur, dass
wir morgen besser spielen. Individuell muss jeder seine Arbeit besser machen.“
Thomas Raffl (Kapitän Österreich): „Wir waren einfach nicht gut genug, die anderen waren
besser, es war ein verdienter Sieg der Letten. Wir haben immer wieder Fehler gemacht, beim
Übergang von offensiv auf defensiv, da hatten wir viel zu viel numerische Unterzahl. Lettland
hat das perfekt ausgenützt. Es passiert ein Fehler nach dem anderen, man gerät in Rückstand
und plötzlich ist man vier Tore hinten. Es ist nicht gelungen, vorne etwas zu kreieren, und hinten
haben wir es bekommen. In einem Turnier ist alles möglich, wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir
werden morgen alles geben, hoffentlich treten wir besser auf als heute. Deutschland ist sicher
gut, die Japaner sind eine Klasse schlechter, aber über Klassen brauchen wir nach dem
heutigen Spiel nicht sprechen.“
Dominique Heinrich (Verteidiger Österreich): „Es war von vielen von uns ein schwaches Spiel.
Wir haben es ihnen großteils viel zu einfach gemacht, Chancen zu kreieren und Tore zu
machen. Wir sind ganz gut gestartet, wir waren zwar schnell 0:2, hinten, haben aber zurück ins
Spiel gefunden, sind dann aber zerbrochen. Es ist frustrierend. Es ist ein kurzes Turnier, im
Sport kann alles passieren. Wir werden nicht die Köpfe hängen lassen, auf keinen Fall
aufgeben und 100 Prozent geben.“ (APA)
2016-09-01 20:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
62 /100
Vom spaßfreien Ökomobil zum spaßigen Effizienzauto
Unter dem Motto „Bereit für
das 21. Jahrhundert“ wurde
1997 der erste Toyota Prius
präsentiert.
Als
erstes
Hybrid -Serienfahrzeug war
er, wie sein aus dem
Lateinischen stammender
Name verheißt, seiner Zeit
voraus. Zehn Jahre hat es
dann gedauert, bis Toyota
2007 eine Million Hybride
verkauft hat. Neun Jahre
später, also ein Jahr vor
dem 20. Jahrestag seit
Marktstart des Hybrid-Pioniers Prius, konnten die Japaner Ende April neun Millionen verkaufte
Hybride verkünden. Und für die letzte Million benötigte Toyota gerade mal neun Monate. Aus
internen Berechnungen der Japaner geht hervor, dass durch diese neun Millionen Hybride
gegenüber konventionell angetriebenen Autos rund 67 Millionen Tonnen weniger Kohlendioxid
ausgestoßen wurden. Hält der Schwung an, dürfte Toyota kurz nach dem Jahreswechsel die
Zehn-Millionen-Grenze überschritten und damit einen weiteren Meilenstein gesetzt haben. Was
macht eigentlich den Reiz des Toyota Prius aus? Nur der ideale Spritsparer mit dem Öko-Image
zu sein – und sonst nichts? Wir suchen im Alltag danach, was der Hybride sonst noch zu bieten
hat. Die erst kürzlich auf den Markt gekommene vierte Generation hat einiges an
Überraschungen zu bieten. Im Praxistest der Prius in der mittleren Ausstattung Comfort für
26.900 Euro.
Dass der Prius kein gewöhnliches Auto ist, sieht man ihm sofort an. Er scheint aus einer
anderen Welt gekommen zu sein. Mehr noch als seine drei Generations-Vorgänger polarisiert
die vierte Generation. Lieben oder hassen, aber nicht kalt lassen. Von der Seite wirkt das 4,54Meter-Auto (damit so lang wie ein SUV Mazda CX5) mit seiner aerodynamischen Tropfenform
wie ein Delphin. Vorn fällt die tief gezogene spitze Front mit den schrägen Scheinwerfern auf.
Deshalb prangt das hier dominante Markenemblem in gleicher Tiefe üb er dem Asphalt wie
beim Sportcoupé GT 86. Zu den aerodynamischen Maßnahmen zäh lt eine neue, elektrisch
betätigte Jalousie hinter dem unteren Lufteinlass, die je nach Küh lluftbedarf des Motors öffnet
oder schließt. Da diese Jalousie beim Kaltstart geschlossen bleibt, erreicht der Benziner seine
Betriebstemperatur schneller, so dass hierdurch Kraftstoff gespart wird.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Prius zwei Zentimeter flacher geworden und nun nur
noch 1,47 Meter hoch. Zudem liegt der höchste Punkt des Daches 17 Zentimeter weiter vorn,
und die Gürtellinie wurde niedriger platziert. Das bringt Spannung in den optischen Auftritt. Bei
einem gleichen Radstand von 2,7 Metern wuchs das neue Modell in der Län ge um sechs
Zentimeter auf 4,54 Metern. Mit seinem hervorragenden Luftwiderstandsbeiwert von 0,24 ist der
Prius eines der windschlüpfrigsten Autos unserer Zeit.
Auch der Innenraum unterscheidet sich grundlegend von dem, was man gewöhnlich in einem
Auto unserer Zeit vorfindet. Fast alle Instrumente und Bedienungselemente sind mittig
ausgerichtet. Eine klassische Mittelkonsole findet man nicht. Stattdessen gibt es quasi ein
Klavierlack-Dashboard mit Sieben-Zoll-Display des sehr guten Infotainmentsystems
Touch2&Go Plus und angeschlossenen Bedienfeld für die Zweizonen-Klimaautomatik. Darunter
befindet sich, wie ein Fremdkörper, ein weiß glänzendes Teil, wo der blaue Mini-Schaltknubbel
sowie große Tasten für die wählbaren Fahrmodi sitzen. Und ganz unten folgt eine Art riesige
Schale, ebenfalls in glänzendem Weiß, die zwei Becherhalter und eine Ladeschale beherbergt,
mit der sich Mobiltelefone kabellos aufladen lassen, wenn sie für den Qi-Standard vorbereitet
sind. Auch das griffige Lederlenkrad trägt den glänzend weißen Schmuck. Hey, das ist ja ein
rollender Apple! Ungewöhnlich, aber konsequent gemacht. Und mal was anderes, das
allerdings nicht jedem gefallen dürfte. Dem Autor schon.
Konventioneller geht es beim Gestühl zu. Vorn sitzen Fahrer und Beifahrer tatsächlich in der
ersten Reihe: viel Platz, großer Verstellbereich der Sitze, gut geformte Polster, die den Körper
ausreichend stützen. Schade nur, dass sich die Lehnen lediglich mit einer ungenauen
einfachen Ratsche verstellen lassen; ein Rändelrad wäre besser.
Auch im Fond reisen zwei Passagiere – für drei wird es doch zu knapp – kommod mit. Platz für
die Beine haben sie mehr als genug, über dem Kopf wird es etwas enger, trotz der cleveren
Ausbeulungen im Dach für die beiden außen Sitzenden. Über 1,85 Meter leidet die Frisur.
Trotz seiner Coupéform bietet der Prius jedoch mehr Ladekapazität als man vermutet. Das
verdankt er einer kleineren Hybridbatterie mit höh erer Leistungsdichte, die nun unter der
Rücksitzbank sitzt sowie einer neuen Doppelquerlenker-Hinterachse, die Platz spart. Zudem
wurde der Boden um elf Zentimeter abgesenkt. So stehen inklusive Reifenreparatur-Set
beachtliche 501 Liter zur Verfüg ung. Klappt man die Rücksitzlehne um, sind es bis zu 1633 Liter
– allerdings entsteht eine Stufe im Ladeboden. Dank der mit 69 Zentimetern überraschend
niedrigen Ladekante lässt sich das Auto gut beladen. Aber Vorsicht! Der Prius darf nicht mehr
als 377 Kilogramm laden, da sollte man vor der Urlaubsfahrt den Gewichtscheck machen.
Der Anfang der Testfahrt vollzieht sich leise, denn der Toyota parkt rein elektrisch aus der
Parklücke aus. Das geräuschlose Anfahren gehört schließlich zum guten Ton eines Hybriden.
Fast unmerklich klinkt sich nach wenigen hundert Metern nach stärkerem Gasgeben der
Benziner ein, was man hört, aber nicht spürt. Beide Antriebe arbeiten hervorragend zusammen.
Vom kompliziert arbeitenden Räderwerk in den Tiefen des Planetengetriebes bekommt der
Fahrer nichts mit. Der Fahrer kann drei Fahrmodi wählen: Normal, Power und Eco.
Auf Wunsch zeigt das Display den Fluss der Energieströme an, und über verschiedene
Zeiträume lassen sich Verbrauchsstatistiken abrufen. Am besten gefällt das Tabellenschema,
das den jeweiligen Lastzustand des Verbrenners und des Elektromotors anzeigt. Damit kann
man sozusagen nach Vorgabe „hybridisiert“ fahren: also vorausschauend, nicht hektisch, sonst
wird der Balken rot, und aus ist es mit dem Sparen. Hat einen also das Sparfieber gepackt – und
das geschieht früher oder später zwangsläufig – streichelt der rechte Fuß das Gaspedal, dann
säuselt der Vierzylinder-Sauger vor sich hin, und man wundert sich, wie leise ein Benziner-Auto
sein kann.
Selbst im spritsparenden Eco-Modus mutiert dieser Hybrid nicht zur lahmen Ente. Hat man sich
erst einmal auf die Besonderheit des Hybrid-Antriebs eingestellt, kommt man mit diesem Auto
sehr gut zurecht. Man geht mit dem Gaspedal eben etwas vorsichtiger um und kommt dennoch
ausreichend flott voran. In der Stadt überrascht einen der Hybrid mit der Tatsache, dass der EMotor den Benziner häufiger unterstützt, als man vermutet. Das erkennt man nur am
Energiefluss auf dem Display, spüren kann man dieses ständige Zusammenspiel nicht.
Der Prius speist seine Batterie immer dann, wenn es technisch möglich ist: beim Bremsen oder
während der Rollphasen, wenn ein Teil der Motorkraft nicht für den Vortrieb benötigt wird. Dann
arbeitet der Elektromotor als Generator. Um die Wirtschaftlichkeit des Systems zu erhöhen, läuft
der 1,8-Liter-Vierzylinder-Sauger im Atkinson-Modus, was die Effizienz bei hohen Drehzahlen
verbessert. Toyota spricht von einem thermischen Wirkungsgrad von 40 Prozent. Effizienter ist
kein Benziner dieser Welt! Kehrseite dieses Rekords: Atkinson-Motoren liefern bei niedrigen
Drehzahlen nur ein geringes Drehmoment. Deshalb hilft der Elektromotor beim Losfahren oder
beim Zwischenspurt.
Toyota hat dem stufenlosen Planeten-Getriebe den berüchtigten Gummiband-Effekt fast
vollständig ausgetrieben. Aber eben nur fast. Bei sehr starker Beschleunigung nervt der 1,8Liter-Sauger nach vor mit seinem Aufjaulen in störender Tonlage, ohne dass man das Gefühl
bekommt, dass sich die Geschwindigkeit schnell und spürbar erhöht. Schnell nimmt man also
das Gas weg, der Motor entspannt sich, und der Verbrauch bleibt in erfreulich niedrigen
Regionen. Der Prius erzieht seine Fahrer zu gelassener Fahrweise, er hat sozusagen den
eingebauten „Entspannungs-Modus“.
Doch, und das ist die ganz große Überraschung. Prius Nummer vier lässt sich auch sportlich
bewegen, kann dank der direkten Lenkung so frech durch Kurven gescheucht werden, dass
man sich hinterher wundert, was die Japaner aus dem einstigen drögen Öko-Auto gezaubert
haben. Das Geheimnis heißt TNGA-Plattform. Also der erstmalige Einsatz der Toyota New
Generation Architecture Plattform. Sie ermög licht einen tieferen Schwerpunkt (minus 2,5
Zentimeter), der Handlichkeit und Fahrstabilität verbessert. Anders als im Vorgänger muss man
nun nicht mehr vor jeder Kurve abbremsen, um den angetriebenen Vorderreifen das
quietschende Untersteuern zu ersparen. Dieser Hybrid macht in seiner nunmehr vierten
Generation richtig Spaß! Wer hätte das noch vor einiger Zeit für möglich gehalten, als
Hybridautos als ökobehaftete Spaßbremsen galten und nur als etwas für obergrüne Sparwütige
angesehen wurden.
Glücklicherweise haben die Entwickler diese überraschende Agilität nicht mit unangenehmer
Federhärte erkauft. Trotz der 17-Zöller mit den flachen 45er Reifen federt der Hybride
geschmeidig selbst fiese Straßenverwerfungen aus, ohne nachzuschwingen.
Als recht gewöhnungsbedürftig erweist sich allerdings die bissige Bremse des elektronisch
gesteuerten Bremssystems, das die Funktionen der Bremsenergie-Rückgewinnung und der
hydraulischen Bremsanlage miteinander kombiniert. Da ist viel Gefühl im Fuß nötig.
Das erfreut einen am meisten: Selbst bei längeren Autobahnfahrten bleibt man im neuen Prius
knapp unter fünf Liter, wenn man nicht schneller als 140 km/h fährt. Auf den insgesamt 1700
Testkilometern verbrauchte der Prius im Schnitt nur 4,6 Liter Super auf 100 Kilometer. Auf der
obligatorischen Sparfahrt waren es gar nur 3,5 Liter. Ein sensationeller Wert, der den Prius
ohne Frage zum derzeit effizientesten Benziner (mit E-Unterstützung) macht.
Schon die „Startprozedur“ ist ein Erlebnis: Wird der – natürlich blaue – Startknopf gedrückt, fährt
auf dem oberen Zentraldisplay ein scharf dargestellter Prius ins Bild, und es erscheint unter
anderem die Anzeige Ready. Also bereit. Doch der Prius gibt keinen Mucks von sich. Wird dann
„Gas“ gegeben, setzt sich das Auto surrend in Gang – rein elektrisch auf den ersten Metern. Es
ist kaum spürbar, wenn sich der Benziner ins Antriebsgeschehen einmischt. Es beeindruckt
schon, wie souverän, unkompliziert und dabei auch noch leise die komplizierte Technik
zusammen spielt. Dazu passen die nun niedrigeren Windgeräusche bei Autobahntempo.
Bei der Sicht erweist sich die strömungsgünstige Karosserie mit dem zerklüfteten Heck dann als
hinderlich. Die schräge Motorhaube entzieht sich dem Blick, und die kleinen Sichtflächen am
Heck mit dem zweigeteilten Heckfenster inklusive mickrigen Wischerfeld wären eine Zumutung
beim Rückwärtseinparken. Ja, wären, denn unser Testwagen in der zweiten Ausstattungsstufe
Comfort hat serienmäßig eine sehr gute Rückfahrkamera sowie den Rear Cross Traffic Alert
(Rückfahrassistent) an Bord. Letzter warnt bei rückwärtigem Ausparken vor etwaigem
Querverkehr. Und nachts erweisen sich die serienmäßigen Bi-LED-Scheinwerfer als echtes
Sicherheitsplus.
Es gibt nicht viel zu wählen. Eine Karosserie, ein Motor und drei Ausstattungslinien. Bereits die
Basisversion ohne Zusatzbezeichnung für 28.150 Euro ist schon überdurchschnittlich
ausgestattet: Sieben-Zoll-Touchdisplay, DAB-Radio, Zweizonen-Klimaautomatik, Bi-LEDScheinwerfer, schlüsselloser Zugang, kabelloses Smartphone-Ladegerät, radargesteuerte
Geschwindigkeitsregelanlage, Fußgängererkennung, Spurhalteassistent, Fernlichtassistent,
Verkehrsschildererkennung und Müdigkeitswarner.
Die von uns gefahrene mittlere Version Comfort für 29.900 Euro hat unter anderem als erster
Toyota ein farbiges Head-Up Display an Bord, das sehr gut funktioniert und eine echte Hilfe ist.
32.150 Euro kostet das Topmodell Executive, das automatisch ein- und ausparken kann, ein
JBL-Soundsystem mit zehn Lautsprechern an Bord hat und serienmäßig das Touch2&Go Plus
Navi besitzt. Das verfügt über zahlreiche Online-Funktionen, zeigt freie Parkplätze umliegender
Parkhäuser oder die Benzinpreise von nahen Tankstellen an, bietet zudem Echtzeit-Stauinfos
von TomTom.
Nachteil: Erst für die beiden teureren Ausstattungsvarianten gibt es bestimmte optionale
Komfort- und Sicherheitsextras.
Das Beste zum Schluß: Dank der von Toyota ausgelobten 3000-Euro-Hybrid-Prämie, die auch
für alle Prius-Versionen gilt, kostet das sehr gut ausgestattete Basismodell nun 25.150 Euro und
ist damit sogar billiger ist als ein vergleichbar ausgestatteter konventionell angetriebener VW
Golf mit höherem Verbrauch. Und im Vergleich zu den vergleichbar ausgestatteten Hybriden
VW Golf GTE (ab 36.900 Euro für die Basis) und Audi A3 Sportback e-tron (ab 37.900 Euro für
die Basis) zahlt man für den Prius sogar bis zu 15.000 Euro weniger!
Toyota hat das Hybridauto in seiner vierten Generation quasi neu erfunden. Es hat sich vom
spaßfreien Ökomobil zum spaßigen Effizienzauto entwickelt, das goldrichtig in die Zeit passt,
weil es Sparen mit Spaß verbindet. Und auch, weil es keinen grünen Anstrich mehr besitzt.
Warum wohl fahren so viele Prius-Taxen? Einfach, weil die Vielfahrer im täglichen rauen TaxiAlltag im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“, dass ein Toyota Prius nahezu unkaputtbar ist.
Das ausgereifte Antriebskonzept benötigt kaum Reparaturen, es kann kein Anlasser oder keine
Lichtmaschine kaputt gehen, weil es diese Verschleißbaulteile im Hybriden nicht gibt.
Allerdings gibt es den neuen Prius derzeit nur in einer Karosserievariante. Ein Kombi ist nicht
vorgesehen. Da muss man zum „einfacheren“ Toyota Auris Sportstourer greifen, der 0,5 Liter
mehr verbraucht und den es ab 21.900 Euro gibt.
2016-09-01 20:41 Rainer Ruthe www.tagesspiegel.de
63 /100
Pakistans Militärführung räumt erstmals IS-Präsenz im
Land ein
Rawalpindi – Die pakistanische Militärführung hat am Donnerstag erstmals die Präsenz von
Kämpfern der Jihadistenmiliz IS
(Daesh) in dem Land eingeräumt.
Hunderte
IS-Anhänger
seien
gefasst und Anschläge dadurch
verhindert
worden,
sagte
Armeesprecher Asim Bajwa. Die
Streitkräfte
hätten
geplante
Anschläge
auf
ausländische
Botschaften und den Flughafen von
Islamabad vereitelt.
Er bestritt aber, dass die IS-Miliz
hinter dem Selbstmordanschlag auf
ein Krankenhaus in Quetta im vergangenen Monat steckte, bei dem 73 Menschen getötet
worden waren.
Die Aussagen stehen in deutlichem Widerspruch zu den bisherigen Erklärungen der
pakistanischen Armeeführung, die zuvor stets Aktivitäten von IS-Kämpfern in Pakistan bestritten
hatte. Armeechef Raheel Sharif hatte vergangenes Jahr gesagt, das Militär werde es nicht
erlauben, dass „sogar ein Schatten“ der IS-Organisation ins Land gelange.
Dem Armeesprecher zufolge wurden die wichtigsten Mitglieder der IS-Miliz in Pakistan
inzwischen gefasst, darunter Drahtzieher Hafiz Umar und der oberste Kommandant Ali
Rehman. Insgesamt seien 309 IS-Anhänger festgenommen worden. In Pakistan und im
Nachbarland Afghanistan sind seit Jahren die islamistischen Taliban aktiv, die mit dem
Terrornetzwerk Al-Kaida zusammenarbeiten. Zuletzt hatte die IS-Organisation aber verstärkt
versucht, in beiden Ländern Fuß zu fassen. (APA/AFP)
2016-09-01 20:27 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
64 /100
Gericht kippt Burkini-Verbot in Nizza
Nizza – Das Verwaltungsgericht von
Nizza hat das Burkini-Verbot in der
südfranzösischen Stadt aufgehoben. Die
Richter urteilten am Donnerstag, die
Aufregung und die Sorgen nach den
jüngsten
Anschlägen
reichten
zur
Begründung für die umstrittene Vorschrift
nicht aus.
Die
Stadtverwaltung
habe
nicht
nachweisen können, dass durch das
Tragen des Burkini Gefahren für die
öffentliche Ordnung drohten oder die
Hygiene und Sicherheit der Badegäste
eingeschränkt würden.
Die von der Stadt Nizza betraute Anwältin hatte argumentiert, die Bevölkerung sei nach dem
Anschlag vom 14. Juli mit 86 Toten „nahezu am Rand eines Bürgerkriegs“. Sie verwies auf
rassistische und andere beleidigende Äußerungen in den sozialen Netzwerken.
Nizza gehört zu einer Reihe von Gemeinden am Mittelmeer, die das öffentliche Tragen des
Ganzkörper-Badekleids verboten haben. In Nizza wurden in mindestens 30 Fällen Strafzettel
ausgestellt. Der französische Staatsrat hatte eine ähnliche Vorschrift der Gemeinde VilleneuveLoubet als Verstoß gegen die bürgerlichen Freiheiten verurteilt. (APA/AFP)
2016-09-01 20:10 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
65 /100
RTL überträgt die WM-Qualifikation live
Köln. Den Anfang macht das erste
Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft
2018 in Russland gegen Norwegen (ab 20
Uhr),
auch
die
weiteren
neun
Begegnungen werden bei RTL zu sehen
sein.
Die Partien der U21-Nationalmannschaft
werden ebenfalls von der Kölner
Sendergruppe übertragen. Das achte EMQualifikationsspiel gegen Finnland am 6.
September übertragt n-tv live (ab 17.45
Uhr). Am gleichen Tag zeigt RTL Nitro das
WM-Qualifikationsspiel
zwischen
Schweden und den Niederlanden.
RTL hatte sich bereits die Rechte für die Qualifikation zur vergangenen Europameisterschaft in
Frankreich gesichert und alle Pflichtspiele der deutschen Mannschaft gezeigt.
© 2016 SID
2016-09-02 05:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
66 /100
Wiesberger startet mit 68er-Runde in Crans Montana
Bernd Wiesberger ist am
Donnerstag mit einer 68erRunde in das mit 2,7
Millionen
Euro
dotierte
European Masters in Crans
Montana gestartet. Damit lag
der 30-jährige Burgenländer
als 32. vorerst auf Cut-Kurs.
Die Spitzenposition teilten
sich Paul Peterson (USA),
Mike Lorenzo-Vera, Gregory
Havret (beide FRA) und
Daniel Brooks (England), die
allesamt nur 64 Schläge auf
dem Par-70-Kurs benötigten.
2016-09-01 19:17 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
67 /100
Container abgerutscht: Arbeiter in Heinfels schwer
verletzt
Ein 35-jähriger Mann wurde
am Donnerstag in einem
Fertigungsbetrieb in Heinfels
von
einem
rutschenden
Container schwer verletzt. Als
ein 69-jähriger Arbeiter den
Container den Container mit
einem Gabelstapler abstellen
wollte, rutschte dieser von der
Staplergabel und drückte den
35-jährigen Slowenen gegen
einen
Bretterstock.
Der
Schwerverletzte wurde mit dem
Hubschrauber
ins
Krankenhaus Lienz geflogen. (TT.com)
2016-09-01 18:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
68 /100
Schulz: Visa-Befreiung für Türken muss nicht scheitern
Ankara – Trotz der starren Haltung
der
Türkei
hält
EUParlamentspräsident Martin Schulz
die
Verhandlungen
über
Visumfreiheit nicht für gescheitert.
Einen Durchbruch konnte der
deutsche
SPD-Politiker
am
Donnerstag in Ankara allerdings
nicht erzielen. Eine Änderung der
türkischen Anti-Terror-Gesetze - die
aus Sicht der EU Voraussetzung für
die Visumfreiheit ist - lehnte
Ministerpräsident Binali Yildirim ab.
„Zum jetzigen Zeitpunkt bewegt sich aufgrund der Differenzen, die wir haben, in dieser Frage
nichts“, räumte Schulz nach einem Treffen mit Yildirim ein. Die Reform der türkischen AntiTerror-Gesetze sei zwar ein „Grundkriterium“. Er fügte aber hinzu: „Ich glaube nicht, dass es am
Ende scheitern muss, sondern dass es die Chance gibt, über die abgemachten Vereinbarungen
nachzudenken.“
Yildirim sagte, aufgrund der aktuellen Umstände in der Türkei könne es keine Lockerungen
beim
Anti-Terror-Gesetz
geben. Die
Türkei
kämpfe
derzeit gegen
mehrere
Terrororganisationen. „Für uns geht es hier um Leben und Tod.“ Er sei sich aber mit Schulz
darin einig, dass man in der Frage weiter im Gespräch bleiben müsse.
Das Europaparlament will nicht über eine Visumfreiheit beraten, solange die Regierung in
Ankara nicht alle vereinbarten Kriterien erfüllt. Eine der wenigen noch offenen Bedingungen ist
die Änderung der Terrorgesetze, bei denen die EU befürchtet, dass sie gegen
Regierungskritiker missbraucht werden könnten.
Die türkische Regierung hat gedroht, ohne Visumfreiheit das Flüchtlingsabkommen mit der EU
platzen zu lassen. Die Visumfreiheit war im Rahmen des Flüchtlingspaktes ursprünglich bis
Ende Juni angestrebt worden, wenn die Türkei alle Bedingungen erfüllt. Nun erwartet die Türkei
eine Aufhebung der Visumspflicht bis Oktober.
Die Europäische Union hatte im März mit der Türkei ein Abkommen zum Stopp der über das
Mittelmeer eintreffenden Flüchtlinge geschlossen. Darin verpflichtet sich Ankara, Flüchtlinge,
die auf irregulärem Weg von ihrem Staatsgebiet nach Griechenland gelangen, wieder
zurückzunehmen. Für jeden in die Türkei zurückgebrachten syrischen Flüchtling will die EU
einen Flüchtling aus dem Land aufnehmen. Die Türkei soll außerdem Milliarden Euro als Hilfe
für die Flüchtlinge auf seinem Territorium sowie Visafreiheit für seine Staatsbürger erhalten.
Schulz und - unabhängig von ihm - Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos waren die
ersten Spitzenvertreter der EU, die Ankara seit dem Putschversuch in der Türkei Mitte Juli
besuchten. Damit sollten die Spannungen zwischen der EU und der Türkei entschärft werden.
Avramopoulos betonte: „Die EU ist ein Schlüsselpartner der Türkei, und die Türkei ist ein
Schlüsselpartner der EU.“
Schulz sagte nach einem Treffen mit Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu: „Wir waren uns
einig, dass die Türkei und die Europäische Union sich schon einmal näher standen, als das
heute der Fall ist.“ Kilicdaroglu von der Mitte-Links-Partei CHP und er seien sich aber einig
gewesen über die Notwendigkeit, „offen über unterschiedliche Positionen zu reden, um aus
dieser Offenheit Gemeinsamkeiten zu entwickeln, die uns wieder näher zusammenbringen.“
Schulz wollte am Abend im Präsidentenpalast in Ankara mit Staatschef Recep Tayyip Erdogan
zusammenkommen. In der Vergangenheit hatte Schulz heftige Kritik an dem türkischen
Präsidenten geübt. Nach der von Erdogan betriebenen Aufhebung der Immunität vieler
türkischen Parlamentarier hatte Schulz ihm im Mai vorgeworfen, eine „Ein-Mann-Herrschaft“
zementieren zu wollen.
Nach dem Putschversuch nahmen die schon davor erheblichen Spannungen zwischen der EU
und der Türkei noch einmal zu. Zahlreiche EU-Politiker verdächtigten Erdogan, sich beim
Vorgehen gegen mutmaßliche Unterstützer des gescheiterten Umsturzes nicht an die
Menschenrechte und rechtsstaatliche Standards zu halten. Ankara weist das zurück. Die
türkische Regierung warf der EU ihrerseits mangelnde Solidarität nach dem Putschversuch vor.
(APA/dpa/AFP)
2016-09-01 18:40 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
69 /100
Faymann und Euler-Rolle gründen Immo- und PRUnternehmen
Ex-Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und sein früherer Pressesprecher Matthias EulerRolle haben gemeinsam
ein Immobilien- und PRUnternehmen gegründet,
berichtet
der
Kurier
(Freitag-Ausgabe).
Die
„4Pro Projektmanagementund
KommunikationsgmbH“
wurde mit 1. September im
Firmenbuch eingetragen.
Faymann,
früher
auch
Wohnbaustadtrat in Wien,
und
Euler-Rolle
sind
Hälfte-Partner.
Das Unternehmen fokussiere sich auf die Entwicklung von Immobilienprojekten und
Kommunikation samt Pressearbeit, heißt es. Beheimatet sei die Gesellschaft, deren
Geschäftsführer Euler-Rolle auch ist, noch an dessen Privatadresse. Der frühere
Radiomoderator und SPÖ-Sprecher bestätigte: „Es läuft gut an, wir haben ständig spannende,
neue Ideen und sind sehr aktiv“, und: „Wir sind zusammengesessen, haben über die
Vergangenheit und die Zukunft gesprochen und da ist das entstanden“, so Euler-Rolle weiter.
(APA)
2016-09-01 18:34 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
70 /100
Herrscht am Pferdeturm ein „offener Krieg“?
Offizieller
Termin
Derby
in
Braunschweig findet am Sonntag
statt
Ablauf der Transferperiode Sané
bleibt bei Hannover 96
Festnahme auf dem Platz Fan sorgt
für Zwischenfall bei den US-Open
Innenverteidiger wieder fit Felipe vor
Comeback bei 96
Finnland
gegen
Schweinsteiger tritt ab
Deutschland
2016-09-02 05:34 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
71 /100
Belgier Keukeleire gewann zwölfte Vuelta-Etappe
Bilbao – Der Belgier Jens Keukeleire hat am Donnerstag auf der zwölften Etappe der SpanienRadrundfahrt einen Sprintsieg gefeiert. Der Profi vom Orica-Rennstall setzte sich nach 193,2
Kilometern von Los Corrales de
Buelna nach Bilbao klar vor dem
Franzosen Maxime Bouet und Fabio
Felline aus Italien durch. Für den 27Jährigen
war
es
der
erste
Etappensieg auf einer der großen
Rundfahrten.
Im Gesamtklassement verteidigte der
Kolumbianer Nairo Quintana das
Rote Trikot des Spitzenreiters ohne
Schwierigkeiten. Der Movistar-Profi
führt weiter 54 Sekunden vor Tour-deFrance-Sieger Chris Froome und 1:05
Minuten vor seinem spanischen Teamkollegen Alejandro Valverde.
Bester Österreicher wurde am Donnerstag Gregor Mühlberger als 67. mit über sieben Minuten
Rückstand. Riccardo Zoidl, der im Gesamtklassement am besten platzierte heimische Profi
(53.), büßte über zwölf Minuten ein. (APA)
2016-09-01 18:14 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
72 /100
Vorarlberger Paar stirbt bei Flugzeugabsturz im Allgäu
Leutkirch – Beim Absturz eines Flugzeugs
nahe Leutkirch im Allgäu (BadenWürttemberg) sind am Donnerstag ein 33
Jahre alter Pilot aus dem bayerischen
Landkreis Lindau und zwei Passagiere
aus Vorarlberg ums Leben gekommen. Es
handelt sich um einen 28 Jahre alten
Mann und eine 26 Jahre alte Frau, teilten
Staatsanwaltschaft und Polizei mit.
Die gecharterte Propellermaschine war am
Donnerstag um 12.25 Uhr auf dem
Flugplatz Leutkirch-Unterzeil gestartet. Ziel
des Fluges war Friedrichshafen am
Bodensee. Gegen 13.00 Uhr sandte der Pilot einen Notruf wegen Motorproblemen. Wenig
später riss der Funkkontakt ab. Das viersitzige Kleinflugzeug zerschellte auf einem Feld südlich
von Leutkirch in der Nähe von Nannenbach, rund 40 Auto-Minuten von Bregenz entfernt.
Der Rundflug sei vermutlich ein Geschenk des 28-Jährigen an die Frau gewesen, die am
Donnerstag Geburtstag hatte, sagte ein Polizeisprecher. Laut ORF Radio Vorarlberg wohnten
die beiden Verunglückten in Dornbirn, das wurde seitens der Polizei gegenüber der APA aus
Datenschutzgründen aber nicht bestätigt.
Das zerstörte Flugzeug wurde von einem Rettungshubschrauber rund zehn Minuten nach dem
letzten Funkkontakt entdeckt. Augenzeugen des Unglücks habe es keine gegeben, hieß es. Die
Absturzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Sachverständige von der Bundesstelle für
Flugunfalluntersuchung (BFU) haben mit der Ermittlung der Absturzursache bereits begonnen.
Dies könne aber mehrere Tage in Anspruch nehmen, so die Polizei. (APA/dpa)
2016-09-01 17:29 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
73 /100
Luftwaffe
Offensive
bombardiert
Hama,
Rebellen
planen
IS-
Damaskus – Die syrischen Armee
stemmt
sich
mit
schweren
Luftangriffen
gegen
die
größte
Rebellen-Offensive in der strategisch
wichtigen West-Provinz Hama seit
Jahren.
Die
Syrische
Beobachtungsstelle
für
Menschenrechte
mit
Sitz
in
Großbritannien zählte am Donnerstag
mindestens 25 Opfer der nächtlichen
Luftschläge, darunter sechs Kinder.
Das
syrische
Staatsfernsehen
berichtete
von
„konzentrierten
Angriffen“ und Dutzenden getöteten Aufständischen. Durch die Provinz führt eine der
wichtigsten Verkehrsrouten, die von der Hauptstadt Damaskus im Südwesten über Homs nach
Aleppo im Norden führt. Die Vereinten Nationen geben die Hoffnung nicht auf, dass es dort
schon bald zu einer Feuerpause kommt, um die Bürger zu versorgen - die Gespräche zwischen
den USA und Russland zögen sich aber hin.
In der Provinz Hama hatten Aufständische eigenen Angaben zufolge in den vergangenen
Tagen die Stadt Halfaya unter ihre Kontrolle gebracht. Mit den jüngsten Geländegewinnen
festigen die Rebellen ihre Position in der Gegend, wo sie bereits Ende vergangenen Jahres die
strategisch wichtige Stadt Morek unter ihre Kontrolle gebracht hatten. In der koordinierten
Offensive kämpfen verschiedene Rebellengruppen unter dem Banner der „Freien Syrischen
Armee“, darunter auch islamistische Kämpfer. Die Offensive ist die größte koordinierte Aktion
seit 2014.
Rebellen rücken Assads Heimatregion näher
Ein Vertreter der Freien Syrischen Armee (FSA) sagte, an den Bombardements seien auch
russische Kampfflugzeuge beteiligt gewesen. Russlands Luftwaffe unterstützt seit fast einem
Jahr die Armee von Machthaber Bashar Al-Assad gegen die Rebellen, die der Präsident
einhellig als „Terroristen“ bezeichnet. Nach Angaben der Aufständischen wurden bei den
Kämpfen in der Gegend um den Ort Hama zwei ihrer Kommandeure und drei Kämpfer getötet.
In der Provinz Hama leben Christen und Aleviten, von denen viele Anhänger Assads sind.
Außerdem ist es von Hama nicht mehr weit in die alevitischen Bergregionen, aus denen auch
Assad stammt.
Der UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Staffan de Mistura, sagte in Genf, die russischamerikanischen Verhandlungen über eine Waffenpause würden wohl bis ins Wochenende
hinein andauern: „Wir hoffen, dass die Gespräche, die schon viel zu lange dauern, ein Ergebnis
haben werden - die Zeit wird knapp.“ Sein Berater Jan Egeland sagte, es gebe immer noch
Hoffnung, dass man sich auf eine 48-stündige Feuerpause in Aleppo einige, um humanitäre
Hilfslieferungen für die eingeschlossenen Bürger zu ermöglichen.
Rebellen im Norden bereiten offenbar Offensive gegen IS vor
Von der Türkei unterstützte Rebellen bereiten im Norden Syriens unterdessen offenbar eine
neue Offensive gegen die Terrormiliz IS (Daesh) vor. Die Rebellen erklärten am Donnerstag 14
von den Extremisten gehaltene Dörfer an der Grenze zur Türkei zum „Militärgebiet“, wie die
Milizen über Twitter mitteilten. Zugleich riefen sie die Einwohner auf, die Orte zu verlassen.
Die Freie Syrische Armee (FSA) werde auf die Dörfer vorrücken, hieß es.
Die türkische Armee und die syrischen Rebellen hatten vor rund einer Woche eine Offensive
begonnen und zunächst die Grenzstadt Jarablus vom IS eingenommen. Danach nahmen sie
mehrere Orte ein, die unter Kontrolle der von Kurden angeführten Syrischen Demokratischen
Kräfte (SDF) standen.
Die Türkei fordert von der Kurden, dass sie sich östlich des Flusses Euphrat zurückziehen. Sie
will verhindern, dass die Kurdenmiliz YPG ihre Macht in Nordsyrien noch weiter ausbaut.
(APA/Reuters/dpa)
2016-09-01 16:56 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
74 /100
Kommission: Vereinbarung mit Heta-Gläubigern ist EUkonform
Klagenfurt/Wien/Brüssel Die zwischen Österreich
und den Gläubigern der
Heta
(Abbaugesellschaft
der früheren Hypo Alpe
Adria)
erzielte
Vereinbarung
ist
in
Einklang mit EU-Recht. Die
EU-Kommission
erklärte
am Donnerstag, dass diese
Vereinbarung keine neuen
Staatshilfen enthält, weil es
sich
nur
um
die
Auszahlung einer zuvor
genehmigten staatlichen Garantie handle.
Österreich habe aus Gründen der Rechtssicherheit das „Haftungsgesetz Kärnten“ der EUKommission notifiziert, welches Österreich ermöglicht habe, den Gläubigern ein formelles
Angebot auf Grundlage des unterzeichneten Memorandums of Understanding (MoU) zu
machen, erklärte die EU-Kommission weiters.
Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hatte im Mai mit den Heta-Gläubigern eine
grundsätzliche Einigung über eine außergerichtliche Beilegung des Streits über die HetaVerbindlichkeiten erzielt, für die das Land Kärnten haftet. (APA)
2016-09-01 16:14 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
75 /100
Rakete in Cape Canaveral explodiert, Facebook-Satellit
zerstört
Cape
Canaveral
–
Nächster
Rückschlag
für
die
USRaumfahrtfirma
SpaceX:
Eine
„Falcon 9“-Rakete des privaten
Unternehmens
explodierte
am
Donnerstagmorgen (Ortszeit) bei
einem
Test
auf
dem
USWeltraumbahnhof Cape Canaveral
in Florida, dabei wurde auch ein
Facebook-Satellit zerstört. „Es gab
eine Unregelmäßigkeit auf der
Abschussrampe heute, die mit dem
Verlust der Rakete und ihrer Ladung
endete“, teilte SpaceX mit. Wie bei
solchen Tests üblich habe sich niemand auf der Abschussrampe aufgehalten und es habe
keine Verletzten gegeben. Die Explosion ist ein weiterer Rückschlag für SpaceX, das bereits im
vergangenen Sommer eine Rakete bei einer Explosion verloren hatte.
Erster Facebook-Satellit zerstört
Bei dem Vorfall wurde auch der erste Satellit von Facebook für das Projekt Internet.org zerstört.
Das weltgrößte Online-Netzwerk will mit Hilfe von Satelliten entlegene Regionen mit schnellen
Internet-Zugängen versorgen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg bestätigte den Verlust des
Satelliten. Das Gerät sei für Afrika gedacht und bereits an Bord der Rakete gewesen, schrieb
Zuckerberg. „Glücklicherweise“ habe Facebook auch andere Technologien wie die AntennenDrohne „Aquila“ entwickelt. Facebook werde an der „Mission“, alle zu vernetzten, festhalten.
Das Facebook-Projekt ist umstritten, weil in einigen Ländern wie Indien die Bevorzugung
einzelner Dienste befürchtet wird.
Fernsehbilder zeigten, wie über dem Cape Canaveral-Gelände eine schwarze Rauchwolke
aufstieg. Augenzeugen berichteten, dass die Explosion noch in einiger Entfernung von der
Abschussrampe zu spüren war. „Wir beobachten die Situation, aber bislang sind wir noch nicht
angefordert worden“, zitierte die „Florida Today“ einen Sprecher der lokalen Rettungsbehörden.
Auch die US-Raumfahrtbehörde Nasa teilte mit, sie beobachte die Situation und stehe zur
Unterstützung bereit, falls nötig.
Die Unregelmäßigkeit habe sich im Sauerstofftank der oberen Raketenstufe während des
Tankens abgespielt, teilte SpaceX mit. Die genaue Ursache werde weiter untersucht. Über die
Höhe des Sachschadens gab es zunächst keine Informationen. Medienberichten zufolge war
am Donnerstagmorgen ein Routinetest mit einer unbemannten Rakete geplant.
Nicht der erste Rückschlag für SpaceX
Die Explosion ist ein weiterer Rückschlag für das Unternehmen SpaceX, das sich darauf
vorbereitet, ab dem kommenden Jahr Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS zu
bringen. Bereits im Juni vergangenen Jahres war eine SpaceX-Rakete kurz nach dem Start
explodiert. Sie hatte den mit Nachschub beladenen Raumfrachter „Dragon“ zur Internationalen
Raumstation ISS bringen sollen. Der Frachter war als Folge der Explosion zerbrochen.
Untersuchungen hatten SpaceX-Chef Elon Musk zufolge ergeben, dass vermutlich eine
zerbrochene Stahlstrebe für die Explosion verantwortlich war. „Es sieht so aus, als sei die
Strebe fehlerhaft hergestellt worden“, sagte er im Juli 2015 bei einer Telefon-Pressekonferenz.
SpaceX entwickelt unter anderem auch eine wiederverwendbare Rakete. Nach vier
gescheiterten Versuchen war im April erstmals eine Rakete des Unternehmens nach dem Start
wieder sicher auf einer unbemannten schwimmenden Plattform gelandet. Bereits im Dezember
vergangenen Jahres hatte SpaceX zum ersten Mal erfolgreich eine Rakete ins All geschossen,
die nach ihrer Mission heil und aufrecht zum Startplatz auf die Erde zurückkehrte. (dpa)
2016-09-01 16:06 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
76 /100
Der Minuten-Weltmeister tritt ab: Massa beendet Formel1-Karriere
Monza
Der
MinutenWeltmeister tritt ab. Felipe
Massa wird nach dieser
Saison und 250 Grand Prix
seine
Formel-1-Karriere
beenden. Dort, wo er lange
Jahre sein Heimspiel mit
Ferrari hatte, verkündete der
35-jährige Brasilianer am
Donnerstag
seine
Entscheidung.
„Das
wird
meine letzte Saison sein. Das
werden meine letzten acht
Rennen sein“, erklärte der
Williams-Pilot.
Massa wählte den Königlichen Park von Monza ganz bewusst für seine Bekanntgabe. Vor zehn
Jahren hatte Michael Schumacher am gleichen Ort erstmals das Ende seiner Karriere
bekanntgeben. Massa fuhr in der Saison 2006 gemeinsam mit dem Deutschen, er nannte ihn
immer „den Professor“. Es war damals Massas erste Saison bei der Scuderia, praktisch sein
Lehrjahr. „Meine Karriere war mehr als ich jemals erwartet hätte, und ich bin so stolz auf das,
was ich erreicht habe“, sagte Massa nun.
Acht Jahre lang die Nummer zwei bei Ferrari
Eingestiegen war er 2002 mit Sauber. Acht Jahre fuhr Massa für Ferrari, immer war er nur die
Nummer zwei. Zuerst neben Schumacher, dann neben Kimi Räikkönen, der 2007 Weltmeister
mit der Scuderia wurde und danach neben Fernando Alonso. Massa nahm es klaglos hin,
selbst als er wie einst beim Deutschland-Rennen 2010 per Funk zu hören bekommen hatte:
„Fernando ist schneller als du. Kannst du bestätigen, dass du die Nachricht verstanden hast?“
Er hatte: Massa ließ Alonso vorbei, der in dem Jahr mit Sebastian Vettel im Red Bull um die WM
kämpfte. Alonso gewann, Massa wurde Zweiter. Erst später sagte Massa, dass dieses Rennen
wohl als einer seiner schwersten Momente in Erinnerung bleiben würde.
Dabei gab es davon mehrere. Sportlich vor allem den verpassten WM-Titel 2008. Es wäre
perfekt gewesen, das Finale stieg in Massas Heimatstadt Sao Paulo. Die Familie jubelte schon
in der Ferrari-Box. Zu früh. Massa, Sieger des Rennens, wurde zum traurigen MinutenWeltmeister.
Lewis Hamilton, damals Fünfter im McLaren, holte sich den Titel - mit einem Punkt mehr als der
geschlagene Brasilianer. Im Jahr darauf wurde Massa in der Qualifikation zum Großen Preis
von Ungarn von einer Stahlfeder getroffen, diese hatte sich vom Wagen seines Landsmanns
Rubens Barrichello gelöst.
Comeback nach schwerem Unfall
Die Feder schlug gegen Massas Helm, verletzte ihn schwer am Kopf, vor allem das linke Auge.
Nach einer Operation wurde Massa ins künstliche Koma versetzt. An Rennfahren war nicht
mehr zu denken in diesem Jahr. Michael Schumacher bereitete sich auf ein Comeback vor, um
Massa im Cockpit zu ersetzen - Ehrensache für einen guten Freund und den alten Arbeitgeber
Ferrari. Es scheiterte an den Auswirkungen eines Motorradunfalls, den Schumacher im Februar
desselben Jahres gehabt hatte.
Massa kehrte zur Saison 2010 wieder ins Formel-1-Auto zurück und strafte alle Zweifler Lügen,
als er im ersten Rennen nach seinem Unfall auf Rang zwei raste. Elf seiner 242 Grand Prix
gewann Massa, der letzte Sieg ist und bleibt vermutlich das Finale 2008. „Ich weiß, es war keine
leichte Entscheidung für ihn“, meinte die stellvertretende Williams-Teamchefin Claire Williams.
(APA)
2016-09-01 15:50 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
77 /100
Spanien: Robustes Wachstum trotz Politik-Patt
Madrid, Frankfurt – Trotz politischer Turbulenzen rechnet
Wirtschaftsminister Luis de Guindos heuer mit einer
robusten Konjunktur in Spanien. Das 2015 erzielte
Wachstum dürfte in etwa wieder erreicht werden, sagte
de Guindos am Donnerstag in einem Radiointerview.
Die Regierung rechnet bisher noch mit einem Anstieg
des Bruttoinlandsproduktes von 2,9 Prozent, nach 3,2
Prozent 2015. Allerdings sei eine stabile Regierung
nötig, um die Haushaltsziele im kommenden Jahr zu
erreichen.
Politische Unsicherheit belastet Finanzmarkt
Der amtierende Ministerpräsident Mariano Rajoy hat am
Mittwoch wie erwartet eine Vertrauensabstimmung im Parlament verloren. Dem Konservativen
fehlten sechs Stimmen. Ihm war es nicht gelungen, genügend Unterstützer in den Reihen der
Opposition zu gewinnen. Angesichts der unklaren Machtverhältnisse könnte das Land auf die
dritte Wahl binnen eines Jahres zusteuern.
Die politische Unsicherheit schlägt sich auch auf dem Finanzmarkt nieder. So stiegen die
Zinsen für eine zehnjährige Staatsanleihe vorübergehend auf 1,05 Prozent und damit auf den
höchsten Stand seit rund einem Monat. Später ging es etwas bergab, als die spanische
Regierung bei einer Emission erfolgreich Bonds im Volumen von 4,5 Mrd. Euro verkaufte.
Analysten gehen von „Last-Minute-Deal“ aus
Die Finanzmärkte beobachten aber gespannt die weitere politische Entwicklung. Der Ausgang
des Votums vom Mittwoch sei zwar nicht überraschend gewesen, sagte CommerzbankZinsstratege David Schnautz. „Aber es gibt trotzdem das Gefühl von zerschlagener Hoffnung,
dass man keine Einigung geschafft hat.“ Analyst Ciaran O‘Hagan von der Societe Generale
geht von einem Last-Minute-Deal aus, da dies für alle Parteien sinnvoll sei. „Es ist riskant für sie,
die Wähler nochmals an die Urne zu lassen.“
Wegen unklarer Machtverhältnisse in Spanien haben sich Anleger am Donnerstag von
Anleihen des Landes getrennt. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen Titel zeitweise auf ein
Vier-Wochen-Hoch von 1,048 Prozent. Ende vergangener Woche hatten sie noch bei 0,916
Prozent rentiert. (APA, Reuters)
2016-09-01 15:44 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
78 /100
Fiat wegen illegaler Abschalteinrichtung am Pranger
Berlin – Im Abgas-Streit mit Fiat
erhebt
das
deutsche
Bundesverkehrsministerium
(BMVI) neue Vorwürfe. Demnach
soll
der
italienischamerikanische
Autobauer
unzulässige
Abschalteinrichtungen
bei
Dieselmotoren verwendet haben.
In Schreiben an die EUKommission und das italienische
Transportministerium unter dem
Betreff „Unregelmäßigkeiten in
der Abgasnachbehandlung an
Fahrzeugen des Herstellers Fiat-Chrysler-Automobiles (FCA)“, die der Nachrichtenagentur
Reuters am Donnerstag vorlagen, stellt das Ministerium fest, dass der „Nachweis des Einsatzes
einer unzulässigen Abschalteinrichtung erbracht“ sei. Die beiden Briefe datieren von Ende
August. Als erste hatte die Wirtschafts-Woche darüber berichtet.
Erster Verdacht bereits im Mai
„Damit ist endlich amtlich, was Beobachter längst vermuteten“, erklärte die Umweltorganisation
Greenpeace. „Der VW-Skandal ist ein Branchenskandal.“ Dem Verkehrsminister Alexander
Dobrindt warf Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup vor, mit zweierlei Maß zu messen.
„Fiat will er das Motorschutz-Argument nicht durchgehen lassen. Aber deutsche Hersteller wie
Opel oder Daimler dürfen mit eben dieser absurden Begründung die Abgasreinigung unter
völlig normalen Fahrbedingungen abschalten.“
Einen ersten Verdacht hatte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bereits im Mai bei einem Fiat 500X
geäußert. In dem BMVI-Schreiben heißt es, daraufhin habe die deutsche Zulassungsbehörde im
Auftrag des Ministeriums weitere vier Fahrzeuge von Fiat-Chrysler untersucht. Dazu zählten
Ministeriumskreisen zufolge zwei weitere Fiat 500X, ein Fiat Doblo und der Geländewagen
Jeep Renegade.
Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass bei allen überprüften Fahrzeugen ein qualitativ ähnliches
Verhalten im Anstieg von Stickoxidemissionen vorliege. Durch die Abschaltung steige bei den
untersuchten Autos der Ausstoß an Stickoxiden auf das Neun- bis 15-Fache des Grenzwerts,
heißt es in dem Schreiben weiter.
„Die Ansicht der italienischen Typengenehmigungsbehörde, die Abschalteinrichtung werde aus
Gründen des Motorschutzes verwendet, kann Deutschland nicht teilen“, schreibt das BMVI.
Verkehrsminister Dobrindt forderte das italienische Verkehrsministerium auf, „die notwendigen
Maßnahmen zu ergreifen“. Die EU-Kommission bat das deutsche Ministerium, in geeigneten
Konsultationen eine Lösung herbeizuführen.
Vom italienischen Verkehrsministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Fiat
lehnte einen Kommentar ab. Das Kraftfahrt-Bundesamt reagierte nicht auf eine Anfrage.
(Reuters)
2016-09-01 15:24 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
79 /100
,,Endlich aufwachen“: Schelling attackiert Sozialminister
Stöger
Wien
Die
Regierungsparteien SPÖ
und ÖVP sind sich über
Maßnahmen gegen die
Rekordarbeitslosigkeit
uneins.
Finanzminister
Hans Jörg Schelling (ÖVP)
kritisiert das Agieren von
Sozialminister Alois Stöger
(SPÖ) und fordert eine
Arbeitsmarkt-Evaluierung.
Stöger weist die Kritik
zurück. Seit August 2011
steigt die Arbeitslosigkeit, Ende August 2016 waren insgesamt 388.624 Personen ohne Job
(+1,1 Prozent).
Zum Vergleich: Im August 2011 waren 273.461 Menschen arbeitslos oder in Schulungen. Dies
ist ein Anstieg von 42 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Die aktuelle Arbeitslosenquote nach
nationaler Definition liegt mit 8,3 Prozent so hoch wie seit Anfang der 1950er-Jahre nicht mehr.
Die erweiterte Arbeitslosenquote inklusive Schulungsteilnehmer beläuft sich sogar auf 9,7
Prozent, die saisonbereinigte Quote ist laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) bei 10,75
Prozent. Auch das etwas stärkere Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr wird die
Arbeitslosenzahlen insgesamt heuer nicht sinken lassen.
„Ungelöstes Problem, das von Monat zu Monat größer wird“
„Der Sozialminister muss endlich aufwachen. Wir haben ein ungelöstes Problem auf dem
Arbeitsmarkt, das von Monat zu Monat größer wird“, sagte Schelling gegenüber dem „Kurier“
(Donnerstag-Ausgabe). Eine Evaluierung der Arbeitsmarkt-Maßnahmen sei „überfällig“. Dies
verweigere Stöger seit seinem Amtsantritt.
Der Sozialminister kann die Schelling-Kritik nicht nachvollziehen. „Also ich habe da
angewiesen, alle Leute beim Arbeitsmarktservice, jeden Tag zu evaluieren: Machen wir das
Richtige? Was können wir dazu tun? Also so gesehen kann ich diese Kritik nicht
nachvollziehen“, sagte Stöger dem Ö1-“Mittagsjournal“ des ORF-Radio.
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im August erneut auf Rekordniveau gestiegen. Die Zahl der
inländischen Arbeitslosen inklusive Schulungsteilnehmern ist im Vergleich zum Vorjahresmonat
um 2,1 Prozent auf 276.695 Personen gesunken, bei Ausländern hingegen um 9,9 Prozent auf
111.929 Personen gestiegen. Die Zahl der arbeitslosen Flüchtlinge und subsidiär
Schutzberechtigten stieg im August im Jahresabstand um 44 Prozent auf 25.819. Viele
Flüchtlinge befinden sich derzeit in Sprachkursen und Schulungsmaßnahmen.
Der leichte Aufwind in der heimischen Wirtschaft schlägt sich auch in den Stellenanzeigen
nieder: Die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um
34,6 Prozent auf 43.120. Die Zahl der aktiv unselbstständig Beschäftigten erhöhte sich per Ende
August laut einer vorläufigen Prognose um 32.000 Personen (+0,8 Prozent) auf 3,546 Millionen.
„Pathologische Untätigkeit von Stöger“
Scharfe Kritik an der Regierung übte FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl. Die „pathologische
Untätigkeit“ von Stöger müsse „endlich ein Ende finden. Kickl fordert ein Maßnahmenpaket zum
Schutz des österreichischen Arbeitsmarktes. Auch für Team Stronach Sozialsprecherin
Waltraud Dietrich verharrt der Sozialminister „im Tiefschlaf und agiert seit Monaten nicht“. Auch
von ÖVP-Seite wird zusätzliche Kritik am Sozialministerium geübt. „Sozialminister Stöger muss
endlich in die Gänge kommen, statt monatlich stets aufs Neue die Betroffenen mit
substanzlosen Aussagen zu vertrösten“, so ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald. „Die
Bundesregierung schaut weiterhin tatenlos zu, anstatt endlich umfassende Reformen zu
setzen“, kritisierte NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker.
Sozialpartner fordern Maßnahmen
Die Arbeiterkammer (AK) wünscht sich auch mehr Engagement von der Bundesregierung: „Bei
so vielen Menschen ohne Arbeit darf die Politik keinesfalls die Hände in den Schoß legen“, so
AK-Präsident Rudi Kaske. Der AK-Präsident fordert ein Maßnahmenpaket um die Zahl der
Arbeitslosen bis 2020 um 100.000 zu senken.
Alarmierend für die Wirtschaftskammer ist, dass trotz „stabiler Wirtschaftssituation“ der
Arbeitsmarkt auf der Stelle trete beziehungsweise sogar einen leicht negativen Trend
verzeichne. „Dieser Entwicklung muss rasch entgegengesteuert werden“, so Martin Gleitsmann,
Leiter der sozialpolitischen Abteilung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
„Die Bundesregierung muss endlich Maßnahmen setzten, um die angespannte Lage am
Arbeitsmarkt zu entschärfen und die von der Regierung eingesetzten Arbeitsgruppen zur
Stärkung des Industrie-und Arbeitsstandorts zügig Resultate liefern“, fordert der Generalsekretär
der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer.
Die Gewerkschaft nimmt den Sozialminister in Schutz. „Dem Sozialministerium die Schuld an
der Arbeitslosigkeit umzuhängen, ist wie die Krankenkassa für den Ausbruch der Grippewelle
anzuprangern“, kritisiert ÖGB-Präsident Erich Foglar die Schelling-Aussagen. (APA, TT.com)
2016-09-01 15:19 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
80 /100
Verbraucherschutzbehörde in Australien verklagt VW
Sydney – Volkswagen muss sich im
Abgas-Skandal nun auch mit einer
Klage
in
Australien
auseinandersetzen.
Die
Verbraucherschutzbehörde
ACCC kündigte am Donnerstag
rechtliche Schritte gegen den
deutschen Hersteller an.
VW-Kunden seien betrogen worden.
In den vergangenen fünf Jahren
habe Europas größter Autobauer
in Australien mehr als 57 000
Fahrzeuge mit der Behauptung
verkauft, sie seien umweltfreundlich und verursachten nur niedrige Emissionen. „Das war unter
normalen Fahrbedingungen nicht der Fall“, teilte die ACCC mit. VW konnte dazu noch keine
Stellung nehmen. Die australische Klage liege bisher nicht vor, sagte ein Sprecher in
Wolfsburg.
Das Unternehmen hatte mit einer Software Abgasdaten bei Tests manipuliert. Weltweit müssen
daher Millionen Wagen umgerüstet werden, vielerorts laufen zudem Ermittlungen. Volkswagen
stürzte in eine schwere Krise und schrieb 2015 wegen hoher Rückstellungen den größten
Verlust in der Konzerngeschichte.
Unabhängig von der Verbraucherschutzbehörde haben Rechtsanwälte in Australien im Namen
von VW-Fahrern bereits eine Sammelklage eingereicht. Sie verlangen mindestens 100
Millionen australische Dollar (rund 67 Mio Euro) an Schadenersatz. (dpa)
2016-09-01 15:15 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
81 /100
Torhüter Neuer führt DFB-Elf als Kapitän in der WM-Quali
an
Düsseldorf - Der deutsche Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat Torhüter Manuel Neuer am
Donnerstag zum Nachfolger von Bastian Schweinsteiger als Kapitän der DFBNationalmannschaft ernannt. Der 30-jährige Neuer ist der erste Keeper im Kapitänsamt seit
Oliver Kahn, der bis 2004 die schwarz-rot-goldene Binde getragen hatte.
Bereits für die EM in Frankreich hatte Löw seinen Schlussmann im Sommer zum Turnierkapitän
gekürt, da Schweinsteiger in den ersten Partien nicht in der Startelf stand. Am Sonntag soll
Neuer in seinem 72. Länderspiel die DFB-Auswahl in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation
für die WM 2018 führen.
Neuer debütierte am 2. Juni 2009
beim 7:2 gegen die Vereinigten
Arabischen Emirate. Zwei Jahre
später wechselte er von seinem
Heimatclub Schalke 04 zum FC
Bayern München, mit dem er seither
unter anderem die Champions
League, den Weltpokal und vier
deutsche Meistertitel gewann. 2011
und nach dem WM-Sieg 2014 wurde
Neuer zu Deutschlands Fußballer
des Jahres gekürt. (APA)
2016-09-01 15:11 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
82 /100
Streit um Apple: „Rechtsstreit wird sehr lange dauern“
Wien – Die Entscheidung der
Europäische Kommission gegen
Apple und Irland schlägt hohe
Wellen und rückt die Besteuerung
multinationaler Konzerne abermals
ins Rampenlicht. Das Urteil zur
Rückzahlung von Steuern in Höhe
von 13 Mrd. Euro wird von manchen
aber
kritisch
gesehen:
„Das
politische
Unruhepotenzial
ist
riesig“, sagte Günter Bauer, Partner
in der Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss
am
Donnerstag
bei
einem
Pressegespräch.
Die Unternehmen hätten ja nicht gegen Steuerrecht verstoßen, sondern sich an die Vorgaben
der Mitgliedsstaaten gehalten. Auch für Irland selbst sei diese Entscheidung wenig erfreulich,
will es ja die Beziehung zu Apple nicht gefährden. Jedes Unternehmen werde sich nun
überlegen, ob Irland noch den Standortvorteil habe. „Apple und Irland werden gegen das Urteil
eine Nichtigkeitsklage einreichen, das Ganze wird sehr lange dauern“, so Bauer. Es werde wohl
hauptsächlich um die Höhe der Rückzahlung gehen. Diese hänge davon ab, welche
Mitgliedsstaaten Steuern von Apple erheben.
Selektive Steuervorteile beseitigen ist „durchaus sinnvoll“
„Das Beihilfeverbot an sich ist ja etwas Positives“, so Benjamin Twardosz, Partner bei Wolf
Theiss, die Begünstigung bestimmter Unternehmen werde damit eingedämmt. Das Beihilferecht
verbietet im allgemeinen staatliche Beihilfen, die selektive Unternehmen begünstigen und damit
den Wettbewerb verfälschen. Konkret untersuchte die Kommission „die Praxis der
Mitgliedsstaaten im Bereich von Steuervorbescheiden auf der Grundlage des Beihilferechts seit
Juni 2013.“
Ein solcher Steuervorbescheid sollte aber verbindlich sein, auch in Verrechnungsfragen. Gibt
es einen Auskunftsbescheid, müsse die Finanzverwaltung auch bedenken, ob es mit dem
Beihilferecht vereinbar ist. „Ich finde es bedenklich, dass die EU nach einigen Jahren kommt
und sagt, das stimmt alles nicht“, so Twardosz.
Es sei aber durchaus sinnvoll, selektive Steuervorteile, insbesondere jene von staatsnahen
Unternehmen, zu beseitigen. In Österreich verweist er beispielsweise auf die Casinos Austria
AG. Hier werde bereits seit längerem diskutiert, ob es sich bei der Besteuerung um eine
verbotene Beihilfe handle. Andere Anbieter von Glücksspielen und Wetten würden hierzulande
einer wesentlich höheren Besteuerung unterliegen. „Bisher wurde dies damit gerechtfertigt,
dass Glücksspiel gefährlich sei. Angesichts der aggressiven Werbung der Casinos Austria
könnte diese Rechtfertigung allerdings scheitern, womit auch die Steuervergünstigungen fallen
könnten“, so die Anwälte.
Vereinheitlichung des Steuerrechts
Jedoch schieße die EU manchmal über das Ziel hinaus: so gewährte Italien beispielsweise in
den letzten Jahren Unternehmen, die von Erdbeben betroffen waren, Steuererleichterungen.
„Durch diese Maßnahmen wurden die von Unternehmen in den betroffenen Gebieten
geschuldeten Steuer- und Sozialabgabenbeträge um 60 Prozent ermäßigt“, erklärten die
Anwälte. Diese fielen aus EU-Sicht jedoch unter verbotene Beihilfen, weil nicht sicher war, ob
diese Regelung wirklich nur geschädigten Unternehmen zugutekam.
Im Fall Apple griff die Kommission weder auf, dass die in Europa getätigten Umsätze von Apple
nur in Irland anfallen, noch dass es einen Steuerwettbewerb innerhalb der EU gebe. „Die
Wettbewerbsordnung verbietet es den Mitgliedsstaaten nicht, ihr eigenes Steuerrecht zu
gestalten und auch nicht, günstige Steuersätze zu gewähren“, so Bauer und spielt auf die
Slowakei an. Die EU könne aber „Beihilfen in Form von steuerlichen Begünstigungen aufgreifen
und über Richtlinien die Ermittlung der Bemessungsgrundlage steuern.“
Laut Bauer strebt die EU die Wettbewerbsneutralität des Steuerrechts und langfristig eine
Vereinheitlichung des Steuerrechts an. „Künftig bleibt Mitgliedsstaaten, die sich nicht der
Steuerharmonisierung der EU unterwerfen wollen, vielleicht nur mehr die Möglichkeit, aus der
EU auszutreten“, so die Anwälte. Großbritannien habe nach dem Brexit bereits
Steuererleichterungen für Unternehmen angekündigt. (APA)
2016-09-01 14:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
83 /100
Tiroler Polizei stoppte um 9 Uhr betrunkene Autofahrerin
auf A12
Innsbruck - Mehrere Fahrzeuglenker meldeten am Donnerstag kurz vor 9 Uhr der Polizei, dass
eine offensichtlich alkoholisierte Autofahrerin auf der Inntalautobahn (A12) im Bereich Vomp
unterwegs sei. Die Beamten konnten den Wagen im Bereich Innsbruck-Ost anhalten. Ein bei
der 52-jährigen Lenkerin durchgeführter Alkotest verlief positiv. Die Frau aus dem Bezirk Imst
hatte mehr als 1 Promille Alkohol im Blut, teilte die Polizei mit. Ihr wurde die Weiterfahrt
untersagt, sie wird angezeigt. (TT.com)
2016-09-01 14:17 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
84 /100
Mehrere AlbinoOrcas
vor
Ostküste
Russlands
entdeckt
Wien – Wissenschafter haben vor der
Ostküste Russlands mehrere weiße
Orcas gesichtet. Unter den Tieren
war auch der im Jahr 2012 weltweit
erste
entdeckte
Albino-Orca,
berichtete
die
Meeresschutzorganisation
OceanCare am Donnerstag.
Nun wurden von Forschern des
Far East Russia Orca Project
(FEROP)
mindestens
fünf
weitere weiße Schwertwale
beobachtet. Bei Walen und
Delfinen sind weiße Tiere
extrem selten.
Der erste entdeckte weiße
Orca, der „Iceberg“ getaufte
wurde, war vor vier Jahren als
Sensation gefeiert worden. „Er
ist gesund und nach wie vor im Verband seiner 13-köpfigen Familie“, sagte Erich Hoyt, FEROPCo-Direktor und Wissenschafter der Whale and Dolphin Conservation (WDC). „Wir nehmen an,
dass er jetzt mindestens 22 Jahre alt ist - für einen männlichen Orca also in der Mitte des
Lebens steht.“
Die Forscher berichten in der Fachzeitschrift Aquatic Mammals nun von Sichtungen von fünf bis
acht weiteren weißen Orcas bei Kamtschatka und vorgelagerten Inseln im Nordpazifik. Bei den
Walen handelt es sich um Männchen, Weibchen und Kälber. Eine weiße Orca-Mutter war mit
einem weißen Kalb unterwegs, die anderen Tiere gehörten verschiedenen Gruppen an.
„Weltweit sind die Schwertwal-Populationen relativ klein und haben eine geringe genetische
Vielfalt“, erläuterte Hoyt. Daher sei eine erhöhte Rate an weißen Tieren nicht überraschend. „Es
ergibt sich daraus jedoch auch eine Verwundbarkeit der Orcas nicht nur gegenüber äußeren
Bedrohungen, sondern auch gegenüber der inneren Fracht an Mutationen, die in kleinen
Populationen mit erhöhter Inzucht zu einer beträchtlichen Gefahr werden kann.“ In der Antarktis,
wo die größte Orca-Population der Welt lebt, wurde noch nie ein weißer Schwertwal gesichtet.
„Iceberg und seine sehr speziellen weißen Artgenossen sind seltene und außergewöhnliche
Botschafter dieser Gewässer, die gesteigerter Schutzbemühungen bedürfen“, betonte Nicolas
Entrup, Konsulent von OceanCare. „Wir dürfen nicht vergessen, dass dies die letzte Region
weltweit ist, in der Orcas für Vergnügungsparks gefangen werden.“ Seit 2012 seien in
russischen Gewässern mindestens 16 Orcas ihren Familienverbänden entrissen worden. (APA)
2016-09-01 14:12 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
85 /100
Hinteregger: „Salzburg wird von Leipzig kaputtgemacht“
Wien - Martin Hinteregger hat Red
Bull Salzburg verlassen - aber nicht,
wie ansonsten bei Schlüsselspielern
des österreichischen Fußball-Meisters
üblich, in Richtung RB Leipzig. Der
23-Jährige fixierte am Mittwoch kurz
vor Transferschluss den Wechsel zum
FC Augsburg und wollte damit auch
bewusst ein Zeichen setzen, wie er
am Donnerstag im ÖFB-Teamcamp in
Wien erklärte.
Dem Innenverteidiger geht die
personelle Ausdünnung von Salzburg
in Richtung des ebenfalls von Red Bull unterstützen Partnerclubs in Leipzig gehörig gegen den
Strich. „Die Art und Weise, wie Salzburg von Leipzig kaputtgemacht wird, finde ich schade. Im
Endeffekt sind es zwei verschiedene Vereine, aber alles wird aus Salzburg wegdirigiert“,
kritisierte Hinteregger und ergänzte: „Man kann zwei Vereine auch so führen, dass beide top
dastehen, und nicht nur einer.“
Hintereggers Wut auf Leipzig
Bei den „Bullen“ aus der Mozartstadt dürfte mittlerweile ziemlicher Unmut über den deutschen
Bundesligisten und dessen Sportdirektor Ralf Rangnick herrschen. „Auch ich habe eine Wut auf
Leipzig gehabt, weil Salzburg symptomatisch kaputtgeht“, erklärte Hinteregger.
Deshalb habe er sich für Augsburg und gegen Leipzig entschieden. Zwar habe es Gespräche
mit Rangnick und dem neuen Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl gegeben, ein ernsthaftes
Thema sei für ihn ein Transfer zum deutschen Aufsteiger aber nicht gewesen. „Aus Respekt vor
Salzburg und den Fans. Jetzt ist es ja öffentlich bekannt, dass Salzburg ein Ausbildungsverein
für Leipzig ist, und da wäre ein Wechsel von mir nach Leipzig ein richtiger Wirbel gewesen“,
vermutete der Kärntner.
Ein Verbleib in Salzburg ist für Hinteregger allerdings auch nicht wirklich infrage gekommen daran hätte selbst eine Champions-League-Teilnahme nichts geändert. „Das wären zwar sechs
schöne Spiele geworden, aber für diese sechs Spiele hätte ich auch nicht 34 Spiele in der
deutschen Bundesliga geopfert.“
Der Abwehrspieler kehrt nun in jene Liga zurück, wo er bereits im vergangenen Frühjahr
leihweise für Borussia Mönchengladbach engagiert war. „Für mich ist es eine große
Erleichterung, dass ich fix bei Augsburg bin und nicht die Unsicherheit habe, nach drei oder vier
Monaten wieder weg sein zu können“, sagte Hinteregger.
Fixe Rolle im Abwehrzentrum
Der 17-fache ÖFB-Teamspieler absolvierte bereits am Montag den Medizincheck beim Zwölften
der abgelaufenen Saison. „Augsburg ist ein Top-Verein, ich werde mich dort sicher schnell
einleben.“ Bei seinem neuen Arbeitgeber, der nur zweieinhalb Autostunden von Salzburg
entfernt liegt, ist er im Gegensatz zu seiner Zeit in Gladbach auf die Rolle als Innenverteidiger
festgelegt. „Ich habe schon mit Trainer Dirk Schuster geredet. Ich werde dort sicher nicht links im
Mittelfeld oder linker Verteidiger spielen“, erzählte Hinteregger.
Mit seinen neuen Clubkollegen macht Hinteregger erst nach der Länderspiel-Pause erstmals
Bekanntschaft, vorerst steht noch die Partie der WM-Qualifikation am Montag in Tiflis gegen
Georgien im Mittelpunkt. Der Abwehrspieler sprach in diesem Zusammenhang von einem
„Pflichtsieg-Gegner. Wenn wir vorne mitspielen wollen, sollten wir dieses Match gewinnen.“
(APA)
2016-09-01 14:04 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
86 /100
Start-up „meinKauf“
Förderung pleite
trotz
1,8 Mio Euro staatliche
Wien
–
Förderbank
Die
aws
staatliche
und die
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) haben dem Wiener Start-up „meinKauf“ knapp 1,8
Mio. Euro an Zuschüssen und Darlehen gewährt, nun ist die Firma zahlungsunfähig und musste
Konkurs anmelden. Das Unternehmen war darauf spezialisiert, digitale Flugblätter und
Postwurfsendungen von Handelsketten online und auf Smartphones zur Verfügung zu stellen.
2013 hatte die FFG meinkauf.at einen Zuschuss in Höhe von 445.000 Euro und ein Darlehen in
Höhe von 88.000 Euro gewährt, schreibt der Kurier in seiner Online-Ausgabe. Die Gelder seien
zur Entwicklung „selbstlernender Algorithmen“ verwendet worden. Die FFG habe dann noch
einen weiteren Zuschuss (532.000 Euro) und ein Darlehen in Höhe von 108.000 Euro gewährt.
„Auch das Austria Wirtschaftsservice aws hat ein Darlehen in Höhe von 600.000 Euro gewährt,
wovon 480.000 Euro zur Markterweiterung verwendet wurden“, zitiert der Kurier aus dem
Konkursantrag.
FFG: Keine Hinweise auf drohende Insolvenz
Die FFG zeigte sich auf APA-Anfrage überrascht über die Insolvenz von „meinKauf“: Es habe
„keine Hinweise auf eine drohende Insolvenz“ gegeben. Ein Projekt wäre noch bis Jahresende
gelaufen, sei aber mit der Insolvenz sofort gestoppt worden. „Die FFG stand im Zuge des
regulären Projektmonitorings sowohl für das Forschungsprojekt als auch für das Markt. StartProjekt mit dem Hauptgesellschafter in Kontakt und hat den Projektfortschritt sowie die Erfüllung
der FFG-Förderkriterien hinsichtlich z. B. Innovation, technischem Risiko und Marktpotenzial
kontinuierlich geprüft“, betonte die Forschungsförderungsgesellschaft in einer schriftlichen
Stellungnahme.
Das Risiko, dass eine Entwicklung am Markt nicht reüssieren könne, aber auch ein
Insolvenzrisiko, das bei Start-up-Unternehmen signifikant höher sei, müsse im Rahmen der
FFG-Fördertätigkeit in Kauf genommen werden.
2,5 Millionen Euro Verlust in drei Jahren
„Obgleich die Gesellschafter etwa 1,937 Millionen zugeschossen haben, ist letztlich eine
Fortführung und Sanierung nicht möglich, weshalb das Ziel die bestmögliche Verwertung der
Plattform „meinkauf.at“ ist“, erklärt Firmen-Anwalt Paul Fussenegger in einem Interview. Nach
der Gründung im Jahr 2011 konnte „meinkauf.at“ erste Kunden, darunter Spar, Leiner, Kika,
Baumax und Obi, als Kunden gewinnen. 2014 erfolgte der Markeinstieg in der Türkei und in
Ungarn. Das Türkei-Geschäft entwickelte sich nicht positiv und musste eingestellt werden.
Das Start-up hat in den vergangenen drei Jahren 2,5 Mio. Euro Verlust geschrieben. Im
Dezember 2015 wurde auch eine Kapitalerhöhung durchgeführt und zum Teil haben namhafte
Geldgeber Anteile gezeichnet, schreibt der „Kurier“. Laut FirmenCompass halten insgesamt 24
Gesellschafter Anteile an meinKauf, darunter sind einige Business Angels und
Risikokapitalgeber. Anfang August 2016 konnten Gespräche mit potenziellen Investoren nicht
mehr positiv abgeschlossen werden. 9 Mitarbeiter verlieren nun ihren Job. Im Jahr 2013 hatte
meinKauf laut FirmenCompass noch 13 Mitarbeiter.
Laut Kreditschützern belaufen sich die Verbindlichkeiten von „meinKauf“ auf 1,992 Millionen
Euro und die Aktiva auf 135.500 Euro. Davon sollen 105.000 Euro auf ein Bankguthaben
entfallen, das dem aws als Sicherheit für die Förderung dient. (APA)
2016-09-01 13:38 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
87 /100
Chris Brown veröffentlicht nach Freilassung neuen Song
Los Angeles – Wenige Stunden nach
seiner Freilassung hat US-Sänger
Chris Brown (27) einen neuen Song
veröffentlicht. Auf Twitter postete der
Popstar am Mittwochabend (Ortszeit)
einen Link zu dem neuen Stück „What
would you do?“, das kostenlos auf
Soundcloud zu hören ist. Eine Stunde
zuvor hatte der 27-Jährige die
Veröffentlichung in einem Video auf
Instagram angekündigt. Er halte die
andere Backe hin und stelle etwas
Musik bereit, sagte der Sänger
sinngemäß in der Ankündigung.
Damit bezieht er sich auf die Ereignisse, die kurz vorher zu seiner Festnahme geführt hatten.
Eine Frau hatte ihn beschuldigt, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Die Polizei
nahm den Sänger und Produzenten daraufhin am Dienstag fest. Sie belagerte stundenlang
Browns Villa. Der Sänger kam auf Kaution frei. Im Mai hatte Brown sein neues Album
„Heartbreak on a Full Moon“ angekündigt, ein Veröffentlichungsdatum ist allerdings noch nicht
bekannt. (dpa)
2016-09-01 13:31 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
88 /100
40-Jähriger nach Messerangriff in Mödling von Polizist
angeschossen
Mödling – Ein 40-Jähriger
ist
nach
einer
Messerattacke in der Nacht
auf Donnerstag vor einem
Hotel in Mödling von einem
Polizisten angeschossen
worden. Der Mann erlitt
einen Bauchschuss und
wurde
notoperiert,
berichtete
die
Polizei.
Lebensgefahr
bestehe
nicht. Der 40-Jährige soll
die Polizisten mit den
Worten „I will kill you“ bedroht haben, sagte Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener
Neustadt.
Ein Hotelmitarbeiter hatte kurz nach Mitternacht den Notruf gewählt und berichtet, dass ein
englischsprachiger Gast mit einem Messer an der Bar sitze und psychisch auffällig wirke. Beim
Eintreffen der Streifenpolizisten kam der 40-Jährige mit einem rund 20 Zentimeter langen
Küchenmesser in den Händen aus dem Hoteleingang und ging bedrohlich schnellen Schrittes
auf die Beamten zu, teilte die Exekutive mit.
Ein Polizist verletzt
Da der Mann aus dem Bezirk Mödling nicht wie aufgefordert stehen blieb, gab ein Polizist in
offensichtlicher Notwehrsituation mit seiner Dienstpistole einen Schuss auf ihn ab, hieß es von
der Landespolizeidirektion. Ein Beamter erlitt bei einem Sturz Abschürfungen am Bein, der
zweite blieb unverletzt.
Die Ermittlungen nach dem Vorfall gegen Mitternacht waren am Donnerstag im Laufen. Gegen
den Mann werde wegen versuchten Mordes bzw. absichtlich schwerer Körperverletzung
ermittelt, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Außerdem waren Erhebungen zum
Schusswaffengebrauch des Polizisten im Gange. Diese werden durch ein Ermittlungsteam der
Landespolizeidirektion Burgenland gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt
geführt. (APA)
2016-09-01 13:29 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
89 /100
Auch Beckenbauer wegen WM-Affäre 2006 im Visier der
Justiz
Bern - Deutschlands „Fußball-Kaiser“
Franz Beckenbauer erhielt am
Donnerstag von einigen Ermittlern
Besuch.
Die
Schweizer
Bundesanwaltschaft hatte Kollegen in
Österreich und Deutschland im
Zusammenhang mit der bisher
unaufgeklärten
Affäre
um
das
deutsche WM-Sommermärchen 2006
um Amtshilfe gebeten.
Fast zehn Monate nach der Eröffnung
eines
Strafverfahrens
gegen
Beckenbauer sowie die ehemaligen
DFB-Funktionäre Wolfgang Niersbach, Theo Zwanziger und Horst R. Schmidt kam damit neue
Bewegung in den Fall. Laut Schweizer Behörde fanden zeitgleich Hausdurchsuchungen an
insgesamt acht Orten statt, es wurden verschiedene Beschuldigte vernommen.
Hausdurchsuchungen in Österreich
„Ich kann bestätigen, dass heute von unserer Behörde über Ersuchen der Schweizerischen
Bundesanwaltschaft Rechtshilfe geleistet wurde. Es wurden mehrere Hausdurchsuchungen in
Österreich durchgeführt“, sagte Oberstaatsanwalt Konrad Kmetic, Mediensprecher der
Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft mit Sitz in Wien, auf Anfrage der APA. Es sollen
auch Hausdurchsuchungen in Salzburg stattgefunden haben. Ob Beweismittel sichergestellt
wurden, war vorerst nicht bekannt.
„Franz Beckenbauer hat die Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft unterstützt, seit er
davon Kenntnis hatte, und an der heutigen Durchsuchung konstruktiv mitgewirkt. Er kooperiert
auch weiterhin mit allen beteiligten Behörden“, hieß es in einer Erklärung der BeckenbauerAnwälte Werner Leitner und Michael Nesselhauf.
Wie die Bundesanwaltschaft mitteilte, hat sie das Strafverfahren bereits am 6. November 2015
„insbesondere wegen des Verdachts des Betrugs, der ungetreuen Geschäftsbesorgung, der
Geldwäscherei sowie der Veruntreuung“ eröffnet. Geschädigter ist laut Staatsanwaltschaft der
Deutsche Fußball-Bund (DFB).
Dem seit Jahren in Salzburg und zuvor in Kitzbühel lebenden Beckenbauer drohen damit wie
seinen früheren OK-Mitstreitern juristische Konsequenzen. Im Schweizer Recht wird eine
„ungetreue Geschäftsbesorgung“ mit Geldstrafe oder Gefängnis bis zu drei Jahren geahndet, in
besonderen Fällen drohen bis zu fünf Jahre Haft.
Ex-DFB-Präsident Zwanziger gab sich gelassen. „Das hat keine Substanz“, sagte er der
Deutschen Presse-Agentur. Gegen ihn sowie Niersbach und Schmidt wird auch in Deutschland
durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt - allerdings wegen Steuerhinterziehung.
Ominöse Zahlungen im Visier der Ermittler
Im Zentrum der Ermittlungen steht eine ominöse Zahlung von 6,7 Millionen Euro aus dem Jahr
2002, die vom DFB als Ausgabe für eine Gala zur WM-Eröffnung deklariert worden war. Diese
fand jedoch nie statt. Es bestehe der Verdacht, „dass die Beschuldigten wussten, dass der
Betrag nicht der Mitfinanzierung der Galaveranstaltung diente, sondern der Tilgung einer
Schuld, die nicht durch den DFB geschuldet war“, begründete die Schweizer
Bundesanwaltschaft ihre Ermittlungen.
Im Raum stehe zudem der Verdacht, dass die anderen OK-Mitglieder „durch Vorspiegelung und
Unterdrückung von Tatsachen arglistig irregeführt“ worden seien, „um sie zu einem Verhalten
zu bestimmen, welches den DFB am Vermögen schädigte“.
In der Affäre um die Vergabe der WM 2006 war schon im März ein Schatten auf Beckenbauer die Lichtgestalt des deutschen Fußballs - gefallen. Damals hatte die Kanzlei Freshfields in
ihrem Untersuchungsbericht zum Skandal, der DFB-Boss Niersbach im Vorjahr das Amt kostete,
aufgedeckt, dass die ominöse Millionen-Zahlung nach Katar im Jahr 2002 über ein Konto von
Beckenbauer und dessen früheren Manager Robert Schwan gelaufen war.
Demnach flossen damals sechs Millionen Schweizer Franken (5,48 Mio. Euro) vom
Beckenbauer/Schwan-Konto an die Kanzlei Gabriel & Müller, die das Geld an die Firma
KEMCO Scaffolding Co. weiterleitete. Nach Angaben der Freshfields-Ermittler gehörte diese
Firma dem damaligen FIFA-Vizepräsidenten Mohammed bin Hammam. Der frühere TopFunktionär wurde wegen Korruption mittlerweile lebenslang gesperrt.
Was passierte mit den Millionen?
Unklar ist bis heute, was die KEMCO bzw. bin Hammam danach mit dem Geld machten und
warum das Gespann Beckenbauer/Schwan diese Zahlungskette ausgelöste hatte.
Beckenbauer hatte sein Geld später vom früheren Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus
zurückerhalten. Dieser überwies einen Betrag von zehn Millionen Schweizer Franken (9,13 Mio.
Euro) auf das Konto der Kanzlei Gabriel & Müller. Von dort aus wurden sechs Millionen an
Beckenbauer und vier Millionen an KEMCO weitergeleitet.
Beckenbauer, der die WM 2006 als Chef des Organisationskomitees nach Deutschland geholt
hatte, hatte stets erklärt, von den Zahlungen nichts gewusst zu haben. Die deutschen WMMacher hatten bis zur Aufdeckung der Zahlungsströme immer behauptet, dass Louis-Dreyfus
ihnen diese Summe vorgestreckt habe, um damit einen Organisationszuschuss vom
Weltverband FIFA in Höhe von 250 Millionen Schweizer Franken (228,16 Mio. Euro)
abzusichern.
Die FIFA wollte sich zu den neuen Entwicklungen nicht äußern. „Das ist Sache der Behörden“,
teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Die Ethikkommission des Weltverbandes hatte unlängst
Ex-DFB-Präsident Niersbach für ein Jahr für alle Aktivitäten im Fußball gesperrt, weil dieser
ihrer Ansicht nach die dubiosen Geldflüsse rund um das Sommermärchen vertuscht habe.
Niersbach, der gegen das Urteil juristisch vorgehen will, hatte seine Kenntnisse in dem Fall
mehrere Monate für sich behalten. (dpa/APA)
2016-09-01 13:24 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
90 /100
Gewalt in Hauptstadt von Gabun nach Verkündung von
Wahlergebnis
Libreville – Im zentralafrikanischen Land Gabun sind Proteste gegen die Ausrufung von
Staatschef Ali Bongo zum Sieger der Präsidentschaftswahl gewaltsam
niedergeschlagen worden. Sicherheitskräfte stürmten in der Nacht auf
Donnerstag in der Hauptstadt Libreville das Hauptquartier von Bongos
unterlegenem Kontrahenten Jean Ping und töteten dabei nach Pings
Angaben mindestens zwei Menschen.
Frankreich, die ehemalige Kolonialmacht, Deutschland und die EU
forderten die verfeindeten politischen Lager auf, die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen.
Es gebe zwei Tote und 19 Verletzte, sagte Ping der Nachrichtenagentur AFP. Die
Republikanische Garde habe die Oppositionszentrale aus Hubschraubern beschossen und
vom Boden aus angegriffen.
Ping hielt sich bei der Erstürmung nicht in dem Hauptquartier auf, die Angaben zu den Opfern
habe er aus „sicherer Quelle“, sagte er. Der Vorsitzende der Oppositionspartei Nationale Union,
Zacharie Myboto, berichtete, die Sicherheitskräfte seien „extrem gewaltsam“ vorgegangen. Es
wurde demnach scharf geschossen und Tränengas eingesetzt.
Regierung dementiert Opfer-Zahl
Die Regierung bestritt hingegen, dass es Opfer gab. Regierungssprecher Alain-Claude BilieBy-Nze sagte zur Begründung des Einsatzes, in der Oppositionszentrale hätten sich Bewaffnete
verschanzt, die zuvor das Parlament in Brand gesetzt hätten. „Hunderte Kriminelle und
Ganoven“ würden sich in der Zentrale verstecken.
Über dem brennenden Parlamentsgebäude stieg in der Nacht dichter Rauch auf. Es waren
Schüsse zu hören. Die Telekommunikation und der Zugang zum Internet waren blockiert. Am
frühen Morgen lag das Zentrum der Hauptstadt verlassen da, es war weiträumig von der Polizei
abgeriegelt.
Der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault erklärte in Paris, er sei „zutiefst besorgt“
über die Vorkommnisse in Libreville. Alle Konfliktparteien müssten sich zurückhalten, „um neue
Opfer zu vermeiden“.
Auch das Auswärtige Amt in Berlin verurteilte die Gewalt in Gabun. Es forderte „die schnelle
Rückkehr zu echtem politischem Dialog“ und ebenso wie die EU-Wahlbeobachtermission „eine
transparente und nachvollziehbare Auswertung der Wahlergebnisse“.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini erklärte in Brüssel, Gabun sei in „eine tiefe Krise“
gestürzt. Es sei nun „wichtig, dass alle Akteure der Gewalt entsagen und zur Ruhe aufrufen“.
Nach dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis holte Amtsinhaber Ali Bongo bei der
Präsidentschaftswahl vom vergangenen Samstag 49,80 Prozent der Stimmen.
Oppositionskandidat Ping, der früher Kommissionspräsident der Afrikanischen Union (AU) war,
kam auf 48,23 Prozent. Bongos Vorsprung lag demnach bei nur 5.594 Stimmen.
Proteste nach Bekanntgabe des Wahl-Ergebnisses
Nach Bekanntgabe des Ergebnisses am Mittwoch waren tausende Oppositionsanhänger auf
die Straße gegangen und hatten sich bereits Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften
geliefert. Dabei wurden mindestens sechs Menschen verletzt.
Pings Lager hatte schon vor der Wahl von Betrug gesprochen, weil ein Gericht erlaubt hatte,
dass zusätzliche Wählerlisten für Soldaten erstellt wurden. Diese durften auch außerhalb ihres
Stimmbezirks wählen. Laut Opposition waren dadurch mehrfache Stimmabgaben möglich.
Landesweit lag die Wahlbeteiligung bei 59,46 Prozent, in der Provinz Haut-Ogooue wurde
hingegen eine außerordentlich hohe Beteiligung von 99,93 Prozent registriert. Bongo gewann
dort 95,5 Prozent der Stimmen. Die Opposition verlangte eine Neuauszählung.
Gabun wird seit fast 50 Jahren von der Familie Bongo beherrscht. Ali Bongo trat das
Präsidentenamt 2009 nach dem Tod seines Vaters Omar an, der 41 Jahre lang Staatschef war.
(APA/AFP)
2016-09-01 13:22 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
91 /100
Nach dem Wochenende hält Herbst Einzug: Kaltfront im
Anmarsch
Wien – Das Wochenende sollte
noch einmal genutzt werden: Bis
Sonntag bleibt es in Österreich
sommerlich und warm. Am Montag
macht sich laut einer Prognose der
Experten der Zentralanstalt für
Meteorologie
und
Geodynamik
(ZAMG) aber eine Kaltfront breit, die
tiefere Temperaturen und Regen
bringt.
Am Freitag scheint nach Auflösung
lokaler Nebelfelder vielfach die
Sonne. Bewölkung ist in Form von
zumeist durchziehenden hohen, ausgedehnten Wolkenfeldern sowie von anwachsenden
Quellwolken über dem Bergland anzutreffen. Schauer bleiben auch dort eher selten. Insgesamt
überwiegt aber neuerlich der freundliche und auch sommerlich warme Wettercharakter. Es ist
schwach windig, am Alpenostrand herrscht auflebender Westwind. Frühtemperaturen liegen je
nach Wind bei zehn bis 19 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 23 bis 29 Grad.
Örtlich hält sich am Samstag in Becken- und Tallagen Bodennebel bis in die Vormittagsstunden.
Sonst ist es freundlich, vielfach sonnig. Allein hohe, dünne Wolkenfelder ziehen tagsüber immer
wieder vorüber. Es ist schwach windig. Die Frühtemperaturen erreichen neun bis 16 Grad, die
Tageshöchsttemperaturen 25 bis 30 Grad.
Am Sonntag gibt es zu Tagesbeginn überall noch recht ungestörten Sonnenschein. Ab den
Mittagsstunden nimmt aber dann die Bewölkung von Westen her rasch zu und in weiterer Folge
kommt es auch zu Regenschauern und Gewittern. Diese können teilweise auch heftig ausfallen.
Länger sonnig bleibt es hingegen noch in weiten Teilen Oberösterreichs und östlich davon.
Dort setzen erst gegen Abend oder in der Nacht die Niederschläge ein. Mit Ausnahme von
stärkeren Windböen, die mit Gewittern verbunden sind, bleibt es tagsüber noch schwach
windig. In der Früh hat es zwischen zwölf und 19 und am Nachmittag steigen die Temperaturen
auf 25 bis 31 Grad, wobei es im Osten und Südosten am wärmsten wird.
Ab Montag kühlt es ab
In vielen Regionen steht dann am Montag ein recht bewölkter Tag bevor, wenngleich sich
speziell am Nachmittag auch einige sonnige Phasen einstellen. Dazu fällt Regen, teilweise sind
dabei auch recht hohe Mengen möglich. Die Lage des Niederschlagsschwerpunkts ist dabei
noch recht unsicher. Es weht mäßiger, regional auch lebhafter Wind, der überwiegend aus
westlichen Richtungen kommt. Die Frühtemperaturen umspannen acht bis 18 Grad. Mit
Höchstwerten zwischen 17 und 24 Grad wird es deutlich kühler als an den Vortagen.
In vielen Regionen steht auch am Dienstag ein oft trüber und regnerischer Tag bevor.
Besonders an der Alpennordseite regnet es dabei mitunter auch länger anhaltend. Ansonsten
gibt es auch Regenpausen, mit allzu viel Sonnenschein darf aber nicht unbedingt gerechnet
werden. Die Sonne zeigt sich aber zumindest im Osten am Nachmittag doch auch häufiger.
Generell begünstigt zeigt sich der Süden des Landes. Abgesehen von einigen kurzen
Regenschauern, die sich größtenteils auf Osttirol beschränken sollten gibt es dort doch deutlich
mehr Sonnenstunden. Dazu bläst oft recht kräftiger Wind, der überwiegend aus nördlichen
Richtungen kommt. Am Morgen hat es zwischen acht und 15 Grad, die Höchstwerte bleiben mit
18 bis 24 Grad gedämpft. (APA)
2016-09-01 13:13 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
92 /100
150 giftige Pilzarten
Verwechslung
in
Europa:
Vorsicht
vor
Wien – Schwammerlsuchen
begeistert
viele
Österreicher. Auch wenn
einige
Sammler
viel
Routine haben und giftige
von genießbaren Pilzen
unterscheiden können, ist
laut dem Roten Kreuz
Vorsicht geboten. Denn von
den
mehr
als
3.000
Pilzarten,
die
es
in
Mitteleuropa
gibt,
sind
immerhin rund 150 giftig,
hieß es am Donnerstag in
einer Aussendung des Roten Kreuzes.
Für die meisten tödlichen Pilzvergiftungen sei eine fatale Verwechslung verantwortlich. Der
Knollenblätterpilz schaut laut dem Roten Kreuz gerade für unerfahrene Pilzsammler dem
Champion beziehungsweise Parasol zum Verwechseln ähnlich. „Je nach Menge des
aufgenommenen Gifts stellt sich nach acht bis vierundzwanzig Stunden heftiger Brech-Durchfall
ein“, erklärte Chefarzt Wolfgang Schreiber vom Roten Kreuz. Nach ein bis zwei Tagen lassen
laut dem Arzt die Durchfälle nach. Dafür komme es zum Auftreten schwerer Organschäden,
insbesondere der Leber.
Schnellstmöglich Arzt oder Krankenhaus aufsuchen
„Bei Verdacht auf eine Vergiftung durch Knollenblätterpilze sollte schnellstmöglich ein Arzt oder
ein Krankenhaus aufgesucht werden“, sagte Schreiber. „Erbrochenes und Pilzreste sollten in
einem Plastiksack aufbewahrt und mitgenommen werden.“
Insgesamt werde zwischen zwei Hauptgruppen an Pilzgiften unterschieden. „Bei der ersten
Gruppe treten die Vergiftungssyndrome nach einer langen Latenzzeit, die zwischen vier
Stunden und mehreren Tagen betragen kann, auf. Die zweite Gruppe ist weniger gefährlich.
Hier treten die Vergiftungssyndrome schon nach 15 Minuten bis vier Stunden auf. Meist kommt
es dann zu sehr unangenehmen Beschwerden, die mehrere Tage anhalten“, erklärte Schreiber.
Erst vor zwei Wochen ergab eine Online-Umfrage von Marketagent.com, dass die Hälfte der
Österreicher gerne Schwammerl suchen geht. Die jeweiligen Arten unterscheiden zu können,
ist laut dem Arzt die sicherste Methode, um eine Pilzvergiftung zu vermeiden. „Wer dazu nicht
imstande ist oder Zweifel hat, sollte sich an Experten in Pilzberatungsstellen wenden“, empfahl
Schreiber. (APA)
2016-09-01 12:48 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
93 /100
NSU-Prozess-Beobachter
Essen
klauen
für
Tausende
Euro
München – Der Münchener NSUProzess hat offenbar viele Menschen
angelockt, die es mit der Ehrlichkeit
nicht so genau nehmen: Weil in den
vergangenen Monaten am Rande
des Prozesses Snacks im Wert
tausender Euro gestohlen wurden,
stellte der Caterer mit sofortiger
Wirkung seinen Imbissverkauf ein,
wie das Oberlandesgericht am
Donnerstag mitteilte.
Zuschauer und Journalisten können
sich
damit
nur
noch
mit
Automatenkaffee und kostenlos angebotenem Wasser versorgen.
Der gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe und vier mutmaßliche NSU-Helfer
laufende Prozess um die rechtsextreme Mordserie ist eines der umfassendsten und teuersten
Verfahren in der Geschichte der deutschen Bundesrepublik. In dem unter strengsten
Sicherheitsvorkehrungen stattfindenden Prozess gab es bisher in einem nur für Zuschauer und
Journalisten zugänglichen Bereich einen Tisch mit Brötchen, Kuchen, Salaten und Süßigkeiten.
Die zu geringen Preisen angebotenen Snacks wurden auf Ehrlichkeit basierend bezahlt - es
gab keinen Kassierer, das Geld musste in Schälchen gelegt werden. Das System funktionierte
lange ohne Beanstandungen. Doch gerade in jüngerer Zeit scheint sich dies massiv geändert
zu haben. Der NSU-Prozess läuft bereits seit dreieinhalb Jahren und umfasst schon mehr als
300 Verhandlungstage, ein Ende ist noch nicht absehbar. (APA/AFP)
2016-09-01 12:38 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
94 /100
Alkolenker krachte mit knapp drei Promille in sechs
Fahrzeuge
Mit knapp drei Promille war ein Alkolenker am Mittwochabend in WienFavoriten unterwegs. Er beschädigte in der Trost- und der
Klausenburgerstraße sechs abgestellte Fahrzeuge, eher er von der
Polizei gestoppt wurde. Es entstand enormer Sachschaden. Ein
Alkomattest beim 39-Jährigen ergab 2,92 Promille. Ihm wurde noch an
Ort und Stelle der Führerschein abgenommen, teilte die Polizei mit. (APA)
2016-09-01 12:37 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
95 /100
„EU muss Strategie für Russland finden“
Von Christian Jentsch
Alpbach – Der blutige Konflikt in der
Ukraine hat tiefe Gräben zwischen
West und Ost aufgerissen, Europa
droht wieder zum Schlachtfeld der
Kalten Krieger zu werden. Fast 27
Jahre nach dem Fall der Berliner
Mauer und 25 Jahre nachdem das
Ende der Sowjetunion besiegelt
wurde, sind die Geister aus der
Vergangenheit zurück. Im Schatten
des Machtkampfes um die Ukraine
wachsen neue Mauern zwischen
Europa und Russland in den Himmel.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die aus der im Kalten
Krieg als Dialogforum zwischen Ost und West gegründeten Konferenz für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (KSZE) hervorgegangen ist, ist mit der Ukraine-Krise wieder in den
Fokus der internationalen Politik gelangt. Bei der OSZE mit ihren 57 Teilnehmerstaaten sitzen
Vertreter von europäischen Staaten, Russlands und der USA an einem Tisch. Die Organisation
mit Sitz in Wien hat rund 1000 zivile Beobachter in die Konfliktregion in die Ostukraine entsandt,
um die Einhaltung der Waffenruhe zwischen den prorussischen Rebellen und der ukrainischen
Armee sowie den Abzug schwerer Waffen von der Frontline zu überwachen. Die OSZE soll
helfen, den Weg für die Umsetzung des im Februar 2015 in Minsk geschlossenen
Friedensplans zu ebnen.
Im Rahmen der Politischen Gespräche beim Europäischen Forum Alpbach hatte die Tiroler
Tageszeitung die Gelegenheit, mit OSZE-Generalsekretär Lamberto Zannier zu sprechen. Und
Zannier zeichnet kein ermutigendes Bild von der aktuellen Situation im Konfliktgebiet in der
Ostukraine. „Die Waffenruhe wurde bis zu 1000-mal am Tag gebrochen, an der Front wurden
wieder schwere Waffen in Stellung gebracht und fast jeden Tag fordert der Konflikt neue Opfer“,
weiß der OSZE-Chef. Die Umsetzung des Abkommens von Minsk, das als zentralen Punkt auch
den Abzug der schweren Kriegstechnik von der Front vorsieht, kommt nicht voran.
Laut Zannier sind bereits rund 1000 zivile Beobachter der OSZE vor Ort im Konfliktgebiet.
Allerdings können sie sich in der Region nicht frei bewegen, besonders in den
Separatistengebieten. Die Idee einer bewaffneten integrierten Polizeieinheit, um die
Durchsetzungskraft der Beobachter-Mission zu erhöhen, war politisch nicht durchsetzbar. Von
militärischer Seite ist keine Entspannung zu beobachten. Doch auf politischer Ebene gibt es
zumindest Lichtblicke. So wurde zu Beginn des neuen Schuljahres eine neue Waffenruhe
vereinbart, berichtet Zannier. Die OSZE will den Weg für Wahlen in den Separatistengebieten
ebnen, der politische Prozess zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen kommt laut Zannier
freilich nur sehr zögerlich in die Gänge. Auch was die geforderte Verfassungsreform in der
Ukraine betrifft, wenngleich es in einigen Punkten Fortschritte gegeben hätte. Gegen einen
Sonderstatus für die Rebellengebiete laufen Nationalisten freilich Sturm.
Und eines ist klar: Der Konflikt in der Ukraine hat neue tiefe Gräben zwischen Russland und
dem Westen ausgehoben. „Wir befinden uns wieder in der Logik der Konfrontation“, erklärt
Zannier. Aber die Instrumente, die im Kalten Krieg zur Entspannung geschaffen wurden, greifen
heute nicht mehr. „Die Bedrohungslage ist eine viel komplexere geworden“, so Zannier.
Und Zannier will das Aufschaukeln der Konfrontation zwischen Europa und Russland
verhindern: „Wir müssen stets das Gesamtbild im Auge behalten. Wir müssen Platz für Dialog
und eine gemeinsame politische Agenda finden“, erklärte der OSZE-Chef. Bei globalen
Bedrohungen gebe es ja Gemeinsamkeiten, wie etwa bei Strategien zur Bekämpfung des
Terrorismus. Europa ist gefordert. „Die EU braucht eine einheitliche Strategie für den Umgang
mit Russland“, erklärt der italienische Diplomat. Und: „Die Verhängung von Sanktionen kann
nicht die einzige Antwort sein. Wir müssen Wege finden, um miteinander zu reden.“
2016-09-01 12:18 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
96 /100
Schildkröte angezündet: Mann in USA wegen Live-Videos
festgenommen
Dothan
–
Im
USBundesstaat Alabama soll
ein Mann eine Schildkröte
angezündet und ein Video
davon live im Internet
übertragen
haben.
Zahlreiche Bürger hätten
am
Mittwoch
(Ortszeit)
angerufen, um das bei
Facebook
gestreamte
Video zu melden, teilte die
Polizei der Stadt Dothan
mit.
Der Mann habe darin eine Schildkröte mit Alkohol übergossen und angekündigt, sie in Brand zu
setzen, wenn sich mindestens 100 Zuschauer finden sollten. Das habe er in die Tat umgesetzt.
Dann habe er gedroht, das Tier werde sterben, sollte die Zuschauerzahl nicht 200 erreichen.
Die Schildkröte überlebte den Angaben zufolge. Man gehe von einer vollen Genesung aus. Das
Tier gehöre möglicherweise der gefährdeten Art der Gopherschildkröte an. Der Verdächtige sei
wegen des Vorwurfs der schweren Tierquälerei festgenommen worden und habe ein
Geständnis abgelegt. (dpa)
2016-09-01 12:09 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
97 /100
Ein wirklich steinreicher Mann
Reiche Menschen wissen oft gar nicht,
wie viel sie eigentlich besitzen. Luigi
Luneri ist sehr, sehr reich – steinreich,
könnte man sagen. Der 79-jährige
Italiener, der in einem Dorf bei Verona
lebt, steht inmitten der Werkstatt und ist
umgeben von seinem Reichtum, von
Tausenden Steinen – „vielleicht
Millionen oder Milliarden“, wie er im
Interview mit der Tiroler Tageszeitung
etwas gleichgültig meint. Er wisse nicht
genau, wie viele er habe, und er
möchte es auch gar nicht wissen. „Es
spielt für mich keine Rolle.“
Die Geschichte von Luneri ist die eines Sammlers, von denen es so viele auf der Welt gibt. Sie
sammeln Briefmarken, Knöpfe, Staubsauger, Kleiderbügel, Toilettensitze, natürlich Sandkörner
von jedem Strand, an dem sie je waren, und ja, auch diese digitalen Pokémon. Der Mensch hat
aus der früheren Notwendigkeit, sammeln zu müssen, ein Hobby gemacht. Und wie so oft
begann es bei Luneri mit einem besonders schönen Stück: „Der erste Stein, den ich gesammelt
habe, war ein winziger Feuerstein. Er war geformt wie eine prähistorische Pfeilspitze.“ In diesem
Moment, als er vor knapp 50 Jahren am Ufer der Etsch diesen Stein sah und aufhob, veränderte
sich das Leben des Künstlers. Davor hat er viel mit Keramik gearbeitet, Kunstwerke gestaltet
und zwei Bücher mit Mundartgedichten geschrieben. Der Stein hat ihm eine neue Richtung
gewiesen. Und doch blieb er sich treu. Aber was haben Steine schon mit Kunst und Poesie zu
tun? Das mit der Poesie erklärt Luneri so: „Ich verbringe jetzt schon fast mein ganzes Leben mit
diesem Projekt, sie können mich darin wiedererkennen. Alle Steine werden in Kapitel und
semantische Bereich organisiert, was für mich die Analogie zu Sprache und Poesie ist.“
Die Semantik beschäftigt sich mit der Bedeutung von Zeichen. Die Steine sind in den Augen
von Luneri Zeichen aus früheren Zeiten, die nicht durch Zufall ihre Formen angenommen
haben. Tatsächlich fällt es jedem Besucher in der Werkstatt in dem Ort Zevio sofort auf, wie klar
und strukturiert der Künstler die Steine nach bestimmten Formen geordnet hat. Die einen
ähneln den Körpern von Fischen, andere haben die Konturen von menschlichen Gesichtern
angenommen und auch eigene große Gruppen für männliche sowie weibliche Genitalien sind
zu sehen. Können so viele gleich geformte Steine ein Zufall sein? Die wissenschaftliche
Erklärung ist, dass das fließende Wasser das harte Gestein über Jahrmillionen geformt hat. Der
Sammler hat eine andere Sicht darauf: „Die Formen sind kein Zufall. Ich glaube, dass sie von
dem frühen Menschen stammen. Es sind Werkzeuge dabei und Götzenbilder.“ Womöglich hat
er Recht und schon der Mensch, der vor Zehntausenden Jahren lebte, brauchte ein Hobby und
musste sich mit dem Formen von Steinen die Zeit vertreiben. Weitergedacht kann es sein, dass
jemand am Ursprung der Etsch oberhalb des Reschensees so einen Stein bearbeitet und in
das Wasser geworfen hat. Tausende Jahre später freut sich Luneri wie ein Kind über das
Fundstück.
Dem an Steinen so reichen Künstler und Dichter gefällt dieser Gedanke. „Ich philosophiere
gerne über die Anfänge der Menschheit und wie oder wann die Kunst geboren wurde.“ Gerne
erzählt er auch, wie die Menschen heute auf seine Sammlung reagieren. Jede Reaktion habe
er schon erlebt, die einen Besucher hätten gelacht, andere geweint. „Der Ort hat eine ganz
eigene Kraft und Energie, von dem die Menschen berührt werden.“ Und das soll nicht verloren
gehen. Der 79-Jährige sucht Nachfolger oder eine Möglichkeit, wie seine Kunstsammlung
weiter bestehen kann. Seine zweitliebste Lösung wäre, „dass ich die Steine dem Fluss
zurückgebe“. (Matthias Christler)
2016-09-01 12:00 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
98 /100
„Liebesgrüße aus
Russland-Debüt
Antalya“
bei
Tschertschessows
Antalya - Kein Tor und kaum
Spannung:
Russlands
neuer
Nationaltrainer
Stanislaw
Tschertschessow feierte in Antalya
beim torlosen Remis gegen die
Türkei seine Premiere. Der frühere
FC-Tirol-Torhüter leitet nach der EMPleite der Sbornaja den Neuaufbau
der Mannschaft in Richtung HeimWM 2018. Mit dem 0:0 war der
Coach insgesamt zufrieden. „Was mir
aber fehlte, war der Killerinstinkt der
Mannschaft“, sagte Tschertschessow.
„Wir haben genug Spieler, die treffen
können.“
Allerdings wirkten beide Teams vor rund 30.000 Zuschauern über weite Strecken so, als hätten
die Trainer ihnen eingeschärft: gewinnen streng verboten! Denn die Begegnung auf seifigem
Untergrund hatte vor allem politische Symbolkraft. Erst vor wenigen Wochen hatten die
Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin die schweren Differenzen beider
Länder ausgeräumt, nachdem die türkische Luftwaffe Ende November einen russischen
Kampfbomber abgeschossen hatte.
„Kalinka“ aus den Lautsprechern
Nun dröhnte demonstrativ das russische Volkslied „Kalinka“ aus den Lautsprechern, und der
Stadionsprecher rief: „Es lebe die türkisch-russische Freundschaft.“ Mit dem Spiel setzten beide
Seiten ihren Aussöhnungskurs fort. „Liebesgrüße aus Antalya“, titelten Moskauer Medien. Erst
vor wenigen Monaten hatte Nationalspieler Dmitri Tarassow noch bei einem Spiel in der Türkei
die Zuschauer mit einem Bild von Putin auf seinem T-Shirt provoziert.
Auch der Spielort am Mittelmeer war symbolisch: Vor dem Abschuss des Jets war Antalya vor
allem bei russischen Touristen beliebt, die die Strände nun wieder bevölkern sollen. An diesem
Freitag hebt nach monatelanger Pause wieder ein Charterflug von Moskau nach Antalya ab.
Die Türkei wollte zudem ein Zeichen setzen, dass das Leben auch nach dem Putschversuch
einen halbwegs normalen Gang geht.
So war das Spiel zwar politisch wertvoll - aber sportlich ohne große Aussagekraft. Gastgeber
Türkei setzte insgesamt fünf Deutschland-Legionäre ein. Tschertschessow wiederum baute die
Abwehr zur Dreierkette um. Mit Macht treibt der 52-Jährige den Neuaufbau voran: In Antalya
standen nur fünf Spieler aus dem EM-Kader in der Startelf. „Der erste Schritt ist gemacht“, sagte
der Coach.
Der zweite Schritt soll an diesem Dienstag folgen: Tschertschessow feiert in Moskau gegen
Ghana Heim-Premiere. Dann soll wieder der Sport im Mittelpunkt stehen. Und nicht Politik oder
Haarfarbe. (dpa)
2016-09-01 11:56 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
99 /100
Railjet-Stundentakt, höhere Preise und Nein zu Verkauf
Von Alois Vahrner
Alpbach – Sein Vorgänger
und
nunmehriger
Bundeskanzler
Christian
Kern hatte bei seinem
Antritts-Interview mit der TT
launig gemeint, der Job des
ÖBB-Chefs
sei
„keine
Ayurveda-Kur“. Von einer
solchen geht auch NeoBahnchef Matthä nicht aus,
wie er zur TT in Alpbach
sagte. Der ÖBB-Routinier,
der in seinen 34 Bahn-Jahren bereits acht verschiedene Generaldirektoren und gleich 15
Verkehrsminister erlebte, sieht eine „große Herausforderung“.
In den letzten Jahren unter Kern sei vieles in die richtige Richtung gegangen, die
Fahrgastzahlen hätten sich (gerade auch in Tirol) verdoppelt, das Image der ÖBB sei viel
besser geworden. Als Infrastruktur-Vorstand sei er „für die halbe Bahn“ zuständig gewesen.
„ÖBB-Generaldirektor ist in der Öffentlichkeitsarbeit aber noch eine ganz andere Kategorie, da
ist man letztlich der Zuständige für täglich 1,3 Millionen Passagiere und 6300 Züge.“ Dass er
nun auch in diverse Polit-Scharmützel geraten könnte (Kern war ja etwa DauerSparringspartner von ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka), sieht Matthä gelassen.
„Entscheidend sind die Fakten. Was es wiegt, das hat es. Und es ist ja schön, wenn die Bahn
offenbar so vielen in der Politik sehr am Herzen liegt.“ Von zuletzt wieder ins Spiel gebrachten
(Teil-)Privatisierungen, etwa im Güterverkehr, hält Matthä nichts. Die ÖBB hätten eine große
volkswirtschaftliche Aufgabe für die Wirtschaft, zudem sei es in diesem mit über 30 Mitanbietern auch unter Preisdruck stehenden Markt „nicht gerade so, dass die Interessenten bei
uns Schlange stehen“.
Allein in den kommenden Jahren sollen über 14 Mrd. Euro in neue Tunnels wie den
Brennerbasistunnel, Trassen, Bahnhöfe usw. fließen. „Viele Trassen sind ja 150 Jahre alt, wir
müssen fit für die nächsten 150 Jahre werden.“
Weiter verbessert werden solle auch der Service für die Kunden, auch technologisch, so Matthä.
WLAN etwa funktioniere schon sehr gut, bis 2017 sollen die Handy-Probleme auf der
Westbahnstrecke und bis 2018 dann auf etlichen weiteren Strecken dank einer 100-MillionenInvestition mit den drei großen Mobilfunkanbietern erledigt sein. Geplant sei auch eine
Digitaloffensive. So sollen im Rahmen der Plattform „Open Innovation“ etwa via Apps
Kundenanliegen wie die Frage, wie man von einem Ziel zum Endpunkt (bis hin zu Taxis,
Mietautos usw.) kommt oder wie stark Zugwaggons aktuell belegt sind, bearbeitet werden. Das
Motto laute „einfach, digital und schnell“.
Großes Gewicht wird auf das Thema Sicherheitsgefühl für die Kunden gelegt. Die Zahl der
Vorfälle (inklusive jenen Mitarbeitern gegenüber) sei gestiegen, aber nicht stark. In den letzten
zwei Jahren wurden 210 Security-Mitarbeiter aufgenommen, bis Jahresende soll der
bahneigene Sicherheitsdienst auf Bahnhöfen und in Zügen von 385 auf 500 steigen. Dazu
gebe es verstärkten Einsatz der Polizei wie am Innsbrucker Hauptbahnhof.
Für 11. Dezember kündigt Matthä eine Angebotsverbesserung für Tirol und Vorarlberg an. Ab
dann gebe es von Innsbruck auch ins Oberland und dann weiter nach Vorarlberg statt einem
Zwei- einen Einstundentakt mit Railjets (abwechselnd nach Zürich oder nach Bregenz). Bis zu
15 Railjets werden in beide Richtungen verkehren, wobei neben den Fixhalten Wörgl,
Innsbruck und Landeck die Züge nach Zürich auch Kufstein, Ötztal und St. Anton und jene nach
Bregenz auch Jenbach und Imst-Pitztal bedienen. Morgens und abends solle es teils weitere
Halte geben. Auch Fahrzeiten (etwa von Kufstein nach Zürich um eine halbe Stunde oder von
Bregenz nach Verona um eine Stunde) verkürzt.
Die Bahnpreise werden sich 2017 voraussichtlich in etwa „im Rahmen der Inflationsrate“
erhöhen, so Matthä. Heuer sind in Österreich 1,1 und 2017 bis zu 1,8 Prozent Inflation
prognostiziert.
2016-09-01 11:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
100 /100
ÖSV-Damen und Feller sorgen für rot-weiß-rote Siege
Wanaka - Mit drei Siegen in
vier Rennen haben vor allem
die Damen sowie Manuel
Feller beim Sommertraining
der
alpinen
ÖSVTechnikteams in Neuseeland
gute FIS-Punkte geholt. Bei
den Rennen zum AustralienNeuseeland-Cup in Coronet
Peak gewann Bernadette
Schild den Slalom, die
Riesentorläufe gingen an
Ricarda
Haaser
bzw.
Katharina Huber. Bei den
Herren entschied Feller einen RTL und einen Slalom für sich.
"Den Trainingsrhythmus zu unterbrechen, wieder Rennluft zu schnuppern und sich in der FIS-
Weltrangliste zu verbessern, das waren die vorrangigen Interessen, an den Überseerennen
teilzunehmen", erklärte ÖSV-Damenchef Jürgen Kriechbaum. Nicht mit in Neuseeland ist
bekanntlich der fünffache Weltcup-Gesamtsieger Marcel Hirscher, der sich in Europa auf die
kommende WM-Saison vorbereitet.
Die ÖSV-Technikerinnen bleiben noch bis 10. September in Neuseeland. Die Weltcupgruppe
der Abfahrerinnen und Super-G Läuferinnen flog hingegen erst am (heutigen) Donnerstag zum
Trainingsaufenthalt nach La Parva in Chile ab, um die Pause bis zu den ersten Weltcuprennen
möglichst kurz zu halten. Österreichs Speed-Herren rund um Hannes Reichelt und Matthias
Mayer sind schon seit Mitte August in Chile. (APA)
2016-09-01 11:46 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
Total 100 articles.
Created at 2016-09-02 06:02