3064220 MGK-2 130-300 Montageanleitung für

Montageanleitung für den Fachhandwerker
Gas - Brennwertkessel
MGK-2-130
MGK-2-170
MGK-2-210
MGK-2-250
MGK-2-300
Wolf GmbH • Postfach 1380 • D-84048 Mainburg • Tel. +49-8751/74-0 • Fax +49-8751/74-1600 • Internet: www.wolf-heiztechnik.de
Art.-Nr.: 3064220_201608
Änderungen vorbehalten
DE
Inhaltsverzeichnis
1.
Hinweise zur Dokumentation.............................................................................. 3
2.Sicherheitshinweise............................................................................................ 4
3.Abmessungen.................................................................................................... 6
4.
Technische Daten............................................................................................... 7
5.
Aufbauschema Kessel........................................................................................ 9
6.Verkleidung....................................................................................................... 10
7.
Normen und Vorschriften...................................................................................11
Installation
9.
Sicherheitstechnische Ausrüstung................................................................... 16
10. Hinweise zur Wasseraufbereitung.................................................................... 17
11. Verrohrung Heizkessel - Anlage....................................................................... 18
12. Auswahl Umwälzpumpen................................................................................. 19
13.Gasanschluss................................................................................................... 20
14. Siphons montieren........................................................................................... 21
15. Neutralisation (Zubehör)................................................................................... 22
16. Neutralisation / Kondensatpumpe (Zubehör)................................................... 23
17. Luft- / Abgasführung......................................................................................... 24
Regelung
18.Elektroanschluss.............................................................................................. 25
19. Anzeige-/ Bedienmodul / Montage................................................................... 31
20. Anzeigemodul AM............................................................................................ 32
21. Menüstruktur Anzeigemodul AM....................................................................... 33
22.Betriebsart / Brennerstatus des Heizgerätes.................................................... 34
23. Bedienmodul BM-2........................................................................................... 35
24. Regelungsparameter HG (Heizgerät)............................................................... 36
25. Parameter Beschreibung.................................................................................. 38
Kaskadenbetrieb
26.Kaskadenbetrieb.............................................................................................. 49
Inbetriebnahme
27.Befüllen / Entleeren der Heizungsanlage......................................................... 51
28.Inbetriebnahme................................................................................................ 52
29. Gasanschlussdruck überprüfen........................................................................ 53
30. Gasartenwechsel CO2-Einstellung................................................................... 54
Technische Angaben
31.Inbetriebnahmeprotokoll................................................................................... 57
32.Planungshinweise Luft-/Abgasführung............................................................. 58
33. Schaltplan MGK-2-130..................................................................................... 66
34. Schaltplan MGK-2-170-300.............................................................................. 68
35.Reset................................................................................................................ 70
36. Störung - Ursache - Abhilfe.............................................................................. 71
37. Warnungsmeldungen - Ursache - Abhilfe......................................................... 75
38.Fühler-Widerstandstabelle............................................................................... 76
39.Technische Parameter nach Verordnung (EU) Nr. 813/2013........................... 77
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG................................................................................ 78
2
3064220_201608
1. Hinweise zur Dokumentation
1.1
Mitgeltende Unterlagen
Betriebsanleitung MGK-2 für den Benutzer
Wartungsanleitung MGK-2
Anlagen- und Betriebsbuch
Gegebenfalls gelten auch die Anleitungen aller verwendeten Zubehörmodule und
weiterer Zubehöre.
1.2
Aufbewahrung der Unterlagen
Der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbenutzer übernimmt die Aufbewahrung aller
Anleitungen und Unterlagen.
ff Geben Sie diese Montageanleitung sowie alle weiteren mitgeltenden Anleitungen
an den Anlagen­betreiber bzw. den Anlagenbenutzer weiter.
1.3
Pflichten des Betreibers
Der Betreiber der Anlage muss aktiv tätig werden, um seiner Verantwortung für eine
sichere Gasverwendung nachzukommen. Dies betrifft die Wartung des Gerätes
durch die Beauftragung eines Fachunternehmens. Die Dokumentationspflicht liegt
beim Betreiber der Anlage.
1.4
Gültigkeit der Anleitung
Diese Montageanleitung gilt für den Gas-Brennwertkessel MGK-2-130-300
1.5
Abnahme
Innerhalb von 4 Wochen nach Erstinbetriebnahme der Feuerungsanlage ist der Betreiber verpflichtet, diese dem Bezirksschornsteinfegermeister anzuzeigen.
1.6
Hinweis für die Entsorgung
Wir nehmen Ihr Wolf-Altgerät für Sie kostenlos bei einem unserer Auslieferungslager
zurück.
Lieferumfang MGK-2
3064220_201608
1 x Gas-Brennwertkessel MGK-2 komplett verkleidet, montiert und verdrahtet
2 x Siphons mit 4 Kondensatschläuchen und 1 T-Stück
1 x Montageanleitung MGK-2 für Fachhandwerker
1 x Betriebsanleitung MGK-2 für den Benutzer
1 x Wartungsanleitung MGK-2
1 x Anlagen- und Betriebsbuch zur Heizwasseraufbereitung
3
2.Sicherheitshinweise
Diese Anleitung ist vor Beginn von Montage, Inbetriebnahme oder Wartung von dem mit den jeweiligen Arbeiten beauftragten Personal zu lesen. Die Vorgaben, die in dieser Anleitung gegeben werden, müssen eingehalten werden.
Bei Nichtbeachten der Montageanleitung erlischt der Gewährleistungsanspruch gegenüber der Fa. WOLF.
Die Installation eines Gas-Heizkessels muss bei dem zuständigen Gasversorgungsunternehmen angezeigt und
genehmigt werden.
Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an das
öffentliche Abwassernetz erforderlich sind.
Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister und die Abwasserbehörde informieren.
Für Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Heizkessels muss qualifiziertes und eingewiesenes Personal eingesetzt
werden.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen (z.B. Regelung) dürfen It. VDE 0105 Teil 1 nur von Elektrofachkräften durchgeführt
werden. Für Elektroinstallationsarbeiten sind die Bestimmungen der VDE/ÖVE und des örtlichen Elektro-Versorgungsunternehmens (EVU) maßgeblich.
Der Heizkessel darf nur innerhalb des Leistungsbereichs betrieben werden, der in den technischen Unterlagen der Fa.
WOLF vorgegeben ist. Die bestimmungsgemäße Verwendung des Heizkessels umfasst den ausschließlichen Einsatz für
Warmwasserheizungsanlagen gemäß DIN EN 12828. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen dürfen nicht entfernt,
überbrückt oder in anderer Weise außer Funktion gesetzt werden.
Der Heizkessel darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Störungen und Schäden, die die Sicherheit beeinträchtigen oder beeinträchtigen können, müssen umgehend und fachmännisch behoben werden. Schadhafte
Bauteile und Gerätekomponenten dürfen nur durch Original-WOLF-Ersatzteile ersetzt werden.
In dieser Beschreibung werden die folgenden Symbole
und Hinweiszeichen verwendet. Diese wichtigen Anweisungen betreffen den Personenschutz und die technische
Betriebssicherheit.
„Sicherheitshinweis“ kennzeichnet Anweisungen, die genau einzuhalten sind, um Gefährdung
oder Verletzung von Personen zu vermeiden und
Beschädigungen am Kessel zu verhindern.
Gefahr durch elektrische Spannung an elektrischen Bauteilen!
Achtung: Vor Abnahme der Verkleidung Betriebsschalter ausschalten.
Bild: Steuerungskasten
Gefahr durch elektrische Spannung
Greifen Sie niemals bei eingeschaltetem Betriebsschalter an elektrische Bauteile und Kontakte! Es
besteht die Gefahr eines Stromschlages mit Gesundheitsgefährdung oder Todesfolge.
An Anschlussklemmen liegt auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter Spannung an.
Achtung „Hinweis“ kennzeichnet technische Anweisungen, die zu beachten sind, um Schäden und
Funktionsstörungen am Kessel zu verhindern.
Bild: Zündtrafo, Hochspannungs-Zündelektrode, Gaskombiventil, Gasdruckwächter, Ventilator, Brennkammer
Gefahr durch elekrische Spannung, Gefahr von Vergiftung und
Explosion durch ausströmendes Gas, Gefahr von Verbrennung durch heiße Bauteile.
4
3064220_201608
2.Sicherheitshinweise
Arbeiten an der Anlage
- Den Gasabsperrhahn schließen und gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern.
- Anlage spannungsfrei schalten (z.B. an der separaten Sicherung oder einem
Hauptschalter, Heizungsnotschalter) und auf Spannungsfreiheit kontrollieren.
- Anlage gegen Wiedereinschalten sichern
Gefahr bei Gasgeruch
- Gashahn schließen.
- Fenster öffnen.
- Keine elektrischen Schalter betätigen.
- Offene Flammen löschen.
- Von außerhalb Gasversorgungsunternehmen und zugelassenen Fachbetrieb
anrufen.
Gefahr bei Abgasgeruch
- Gerät ausschalten.
- Fenster und Türen öffnen.
- Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.
Inspektion und Wartung
- Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspektionsvertrag mit jährlicher
Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb
abschließen.
- Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit sowie der energetischen Qualität der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes-Immissionsschutzgesetz / Energieeinsparverordnung).
- Nur Originalersatzteile verwenden!
Werden technische Änderungen an der Regelung bzw. an den regelungstechnischen Bauteilen vorgenommen, übernehmen wir für Schäden, die hierdurch entstehen, keine Haftung.
Hinweis Diese Montageanleitung ist sorgfältig aufzubewahren und vor der Kesselinstallation durchzulesen. Beachten Sie auch die Planungshinweise im Anhang!
Hinweis für die Entsorgung:
Wir nehmen Ihr Wolf-Altgerät für Sie kostenlos bei einem unserer Auslieferungslager
zurück.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder)
mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder
mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn,
sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder
erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
3064220_201608
5
3.Abmessungen
140
640
A
344
1300
53
93
850
664
545
420
290
MGK-2-130
1355
(MGK-2-170/210/250/300)
1187
890
730
480
350
53
93
Bild: Abmessungen
(Gesamthöhe A inkl. Anschlussstutzen
MGK-2-130 ... 250 = 1460 mm
MGK-2-300 = 1510 mm)
344
995
(MGK-2-130)
MGK-2-170/210/250/300
Bild: Anschlussmaße
C
A
F
B
D
E
H
A = Abgasrohr mit integriertem Abgasmessstutzen
B = Zuluftöffnung
C = Vorlaufrohr
D = Rücklaufrohr
E = Gasrohr
F = Abgasmessstutzen
G = Kondensatablauf
H = Kabelzuführung
G
G
Bild: Anschlüsse
6
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4. Technische Daten
Typ
MGK-2
130
170
210
250
Nennwärmeleistung bei 80/60°C
kW
118
157
196
233
300
275
Nennwärmeleistung bei 50/30°C
kW
126
167
208
250
294
Nennwärmebelastung
kW
120
160
200
240
280
Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C
kW
23
27
34
39
45
Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C
kW
24
30
37
44
49
Kl. Wärmebelastung (modulierend)
kW
23
28
35
41
46
Modulationsbereich Belastung
%
19-100
17-100
17-100
17-100
17-100
Wirkungsgrad
η
80/60 bei Qmax
%
98,1
98,0
98,1
98,0
98,0
η
50/30 bei Qmax
%
104,1
104,2
104,3
103,9
105,2
106,8
%
107,8
106,9
106,7
106,6
Höhe
mm
1300
1300
1300
1300
1300
Breite
mm
995
1355
1355
1355
1355
η
TR30 bei 30%
Tiefe
mm
640
640
640
640
640
Abgasrohrdurchmesser
mm
160
160
160
160
200
Verbrennungsluftzufuhr 4
mm
160
160
160
160
160
Heizungsvorlauf Außendurchmesser
R
1½“
2“
2“
2“
2“
Heizungsrücklauf Außendurchmesser
R
1½
2“
2“
2“
2“
Gasanschluss
R
1“
1½“
1½“
1½“
1½“
B23(P), B33
B23(P), B33
B23(P), B33
B23(P), B33
B23(P), B33
C33(x), C43(x) C33(x), C43(x) C33(x), C43(x) C33(x), C43(x) C33(x), C43(x)
Typ
C53(x), C63(x) C53(x), C63(x) C53(x), C63(x) C53(x), C63(x) C53(x), C63(x)
C83, C93(x)
C83, C93(x)
C83, C93(x)
C83, C93(x)
C83, C93(x)
Luft-/Abgasführung
Gas-Kategorie
Deutschland
Österreich
Schweiz
II2ELL3P
II2ELL3P
II2ELL3P
II2ELL3P
II2ELL3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
I2H
I2H
I2H
I2H
I2H
16,8
21
25,2
29,4
Gasanschlusswert:
Erdgas E/H (Hi = 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³)
m³/h
13,1
Erdgas LL (Hi = 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³)
1)
m³/h
14,6
18,6
23,3
27,9
32,6
Flüssiggas P (Hi = 12,8 kWh/kg = 46,1 MJ/kg) ²)
kg/h
9,7
12,5
15,6
18,7
21,8
Gasanschlussdruck: Erdgas E/LL
mbar
20
20
20
20
20
mbar
50
50
50
50
50
Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher
Ltr.
12
15,4
16
20
22
max. zulässiger Kesselüberdruck
bar
6
6
6
6
6
Flüssiggas P
max. zulässiger Vorlauftemperatur
°C
90
90
90
90
90
verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses
Pa
10-200
10-150
10-150
10-150
10-150
Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax
°C
65-45
65-45
65-45
65-45
65-45
Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin
°C
55-35
55-35
55-35
55-35
55-35
Max. Abgasmassenstrom
g/s
56,7
72,6
90,8
108,9
127,1
G52
G52
G52
G52
G52
95
100
115
135
160
Abgaswertegruppe nach DVGW G 635
Heizwasserwiderstand bei 20K Spreizung
mbar
Elektrischer Anschluss
V~/Hz
Eingebaute Sicherung (mittelträge)
1~ NPE / 230VAC / 50Hz
A
4
4
4
4
4
Elektrische Leistungsaufnahme in Standby
W
5,0
5,0
5,0
5,0
5,0
Elektrische Leistungsaufnahme bei
Teillast/ Vollast
W
30 / 240
42 / 258
42 / 291
43 / 326
48 / 350
Schutzart
Schalldruckpegel bei Volllast 3)
Gesamtgewicht (leer)
Kondenswassermenge bei 40/30°C
IP20
IP20
IP20
IP20
IP20
dB(A)
~ 49
~ 54
~ 54
~ 54
~ 54
kg
195
250
271
292
313
Ltr./h
12
16
20
24
28
ca. 4,0
ca. 4,0
ca. 4,0
ca. 4,0
ca. 4,0
0085CN0326
0085CN0326
0085CN0326
0085CN0326
0085CN0326
ph-Wert des Kondensats
CE-Identnummer
gilt nicht für Österreich / Schweiz
gilt nicht für die Schweiz
3)
bei 1 m Abstand im Freifeld
4)
mit Zubehöradapter für raumluftunabhängigen Betrieb
1)
2)
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7
4. Technische Daten
Heizwasserwiderstand MGK-2:
MGK-2-300
MGK-2-250
Heizwasserwiderstand [mbar]
MGK-2-210
MGK-2-130
MGK-2-170
Durchfluss [m³/h]
Max. Spreizung
Im MGK-2 ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf
begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Werden dennoch 40 K erreicht,
schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der
Auswahl der Komponenten (z.B. Pumpen, Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt
werden.
Minimaler Durchfluss um bei maximaler Leistung die 28 K nicht zu überschreiten:
MGK-2-130: 4,0m³/h
MGK-2-170: 5,2m³/h
MGK-2-210: 6,5m³/h
MGK-2-250: 7,7m³/h
MGK-2-300: 9,2m³/h
Einrichtungen die einen minimalen Durchfluss aufrecht halten (z.B. Überströmventil)
sind nicht erforderlich, da die Kesselregelung eine Null-Durchströmung erkennt (z.B.
bei geschlossenen Ventilen).
Durchfluss
Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen.
Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Qmax.:
8
MGK-2-130: 9,4m³/h
MGK-2-170: 13,6m³/h
MGK-2-210: 16,4m³/h
MGK-2-250: 19,1m³/h
MGK-2-300: 21,9m³/h
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5. Aufbauschema Kessel
Wolf Gas-Brennwertkessel MGK-2-130/170/210/250/300 sind werksseitig ausgerüstet
für Erdgas E und LL. Der Hochleistungswärmetauscher ist aus robuster Aluminium-Silizium-Legierung mit hoher Korrosionsfestigkeit gefertigt. Der Gas-Vormischbrenner mit
Gas-Luft-Verbund für modulierende Betriebsweise von 17-100% sorgt für extrem schadstoffarme Verbrennung mit einem Normnutzungsgrad bis 110% für hocheffiziente Energieausnutzung. Die Anschlüsse für Verbrennungsluftzufuhr, bei raumluftunabhängigem
Betrieb, Gas die Anschlüsse für Abgas und Heizungsvor- und Rücklauf sind oben aus
dem Kessel geführt.
Kompakte, platzsparende Aufstellung, ohne Abstand unmittelbar an einer Wand.
Einfache und schnelle Montage durch vorinstallierte Wärmedämmung und Verkleidung,
hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.
Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne, leichte Bedienung und Wartung.
Geringste Schallemission durch integrierte Dämpfungsmaßnahmen, ideal für Mehrfamilienhäuser.
• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von Heizungsanlagen einsetzbar
• Kaskadenschaltung von bis zu fünf Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen
Leistungsbereich bis zu 1,5MW
• Keine Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge notwendig
Der Kessel ist fertig montiert und komplett verkleidet.
Die Grundregelung ist mit Gasfeuerungsautomat, elektronischer Zündung, IonisationsFlammenüberwachung und leistungsabhängiger Drehzahlregelung des Ventilators ausgestattet.
Aufbauschema MGK-2
Abgasanschluss
Zuluftöffnung
Anschluss
Vorlauf
Anschluss
Rücklauf
Gasanschluss
Kesseltemperaturfühler
Abgas
Messstutzen
Gasgebläse
Zündelektrode
Rückstromverhinderer
Ionisationselektrode
Integrierter
Rundbrenner
Mischkammer
Temperaturfühler
eSTB1 und eSTB2
Gaskombiventil
mit Gasdruckwächter
Wärmetauscher in
Gliederbauweise
Abgasdruckschalter
Anschluss Siphon
Kondensatfalle
Rücklauftemperaturfühler
Abgastemperaturfühler
Wasserdrucksensor
Anschluss Siphon
Zuluftrohr
Zubehör
Neutralisation mit Booster
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Entleerungshahn
9
6.Verkleidung
Demontage der Verkleidung
Bild: Demontage der Frontverkleidung und der Seitenverkleidung
Montage der Verkleidung
In umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
10
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7. Normen und Vorschriften
Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen
Normen und Richtlinien beachten!
Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels beachten!
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind folgende örtlichen
Bestimmungen zu beachten:
• über die Aufstellbedingungen
• über die Zu- und Ablufteinrichtungen sowie Schornsteinanschluss
• elektrischer Anschluss an die Stromversorgung
• die technischen Regeln des Gasversorgungsunternehmens über den Anschluss
des Gasgerätes an das örtliche Gasnetz
• ie Vorschriften und Normen über die sicherheitstechnische Ausrüstung der
Wasser-Heizungsanlage
•Trinkwasserinstallation.
Insbesondere für die Installation sind nachstehende allgemeine Vorschriften,
Regeln und Richtlinien zu beachten:
• (DIN) EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in
Trinkwasserinstallationen
• (DIN) EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der
Normheizlast
• (DIN) EN 12828 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von WarmwasserHeizungsanlagen in Gebäuden
• (DIN) EN 13384 Abgasanlagen - Wärme- und Strömungstechnische
Berechnungen
• (DIN) EN 50156-1 (VDE 0116 Teil1) Elektrische Ausrüstung von
Feuerungsanlagen
• VDE 0470/(DIN) EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse
• VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen
- Steinbildung (Blatt 1)
- Wasserseitige Korrosion (Blatt 2)
- Abgasseitige Korrosion (Blatt 3)
Darüber hinaus gilt für die Installation und den Betrieb in Deutschland
insbesondere:
• Technische Regeln für Gas-Installationen DVGW-TRGI 1986/1996 (DVGW
Arbeitsblatt G600 und TRF)
• DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen
• DIN 18160 Abgasanlagen
• DWA-A 251 Kondensate aus Brennwertkesseln
• ATV-DVWK-M115-3 Indirekteinleitung nicht häuslicher Abwassers
Teil 3: Praxis der Indirekteinleitung
• VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit
Nennspannungen bis 1000V.
• VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine Festlegungen
• KÜO- Kehr- und Überprüfungsordnung des Bundes
• Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den dazu erlassenen
Verordnungen.
• EneV Energieeinsparverordnung (in jeweils gültiger Fassung)
• DVGW Arbeitsblatt G637
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11
7. Normen und Vorschriften
Für die Installation und den Betrieb in Österreich gilt insbesondere:
• ÖVE - Vorschriften
• Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden Ö-Normen
• ÖVGV TR-Gas (G1), ÖVGW-RTF (G2)
• Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G41 bei Kondenswasser-Abführung
• Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten
durch den Schornsteinfeger)
• Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsunternehmen)
• Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen
• Bestimmungen der regionalen Bauordnung
• Mindestanforderungen an das Heizungswasser gemäß ÖNORM H5195-1 sind einzuhalten
Für die Installation in der Schweiz gelten:
• SVGW - Vorschriften
• VKF - Vorschriften
• BUWAL und örtliche Vorschriften sind zu beachten.
• Gasleitsätze G1
• EKAS Form 1942; Flüssiggasrichtlinie Teil2
12
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8. Transport / Aufstellungshinweise
Transport
• mit Flurförderzeug: Einfache Einbringung des Kessels, mit und ohne Palette, mit Hubwagen oder
Stapler möglich, da umseitig einfahrbar.
Hubwagen
Beispiel: Transport mit Hubwagen
• mit Tragegurten:
Die Tragegurte in die Transportlöcher führen und den Kessel
gleichmäßig anheben.
Beispiel: Transport mit Tragegurten
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13
8. Transport / Aufstellungshinweise
• in den Keller mit Seilwinde oder Kettenzug mit Sicherung gegen selbstständiges
Abrutschen
Beispiel: Transport mit Seilwinde
Kesselausrichtung:
14
Mit Hilfe der verstellbaren Füße den Kessel waagerecht ausrichten
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8.Aufstellungshinweise
Allgemeine Aufstellungshinweise
• Für die Aufstellung des Heizkessels ist ein ebener
und tragfähiger Untergrund erforderlich.
Maß B
MGK-2-130
995 mm
Maß B
MGK-2170/210/250/300
1355 mm
Die Frischluftzuführung muss gewährleistet
sein und den örtlichen Vorschriften, bzw. den
Gasinstallationsvorschriften entsprechen.
Bei nicht ausreichender Frischluftzufuhr kann
es zu lebensgefährlichen Abgasaustritten
(Vergiftung/Erstickung) kommen.
750
B
640
B
750
2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander
800
B
750
640
B
2 Kessel im Heizraum
750
Vor der Inbetriebnahme ist bei der zuständigen Behörde zu klären, ob eine Neutralisation
für das Kondenswasser erforderlich ist.
Kessel im Heizraum
640
Die Verbrennungsluft, die dem Heizkessel
zugeführt wird und der Aufstellraum, müssen
frei von Halogenkohlenwasserstoffen (z.B.
enthalten in Sprühdosen, Lösungs- und
Reinigungsmitteln, Farben und Klebern)
sein. Diese können im ungünstigsten Fall zu
beschleunigter Lochfraßkorrosion des Heizkessels und auch in der Abgasanlage führen.
800
Der Heizkessel darf nicht in Räumen mit
aggressiven Dämpfen, starkem Staubanfall
oder hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden
(Werkstätten, Waschräume, Hobbyräume
usw.). Ein einwandfreier Betrieb des Brenners
ist dann nicht mehr gewährleistet.
750
640
Achtung
B
800
Der Heizkessel darf nur in einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden.
Sollte in Stillstandszeiten Frostgefahr bestehen, so müssen Heizkessel und Heizung entleert werden, um Wasserrohrbrüche infolge
von Einfrieren zu vermeiden.
800
Achtung
640
• Der Heizkessel muss waagerecht stehen (mit Füßen
ausrichten).
Empfohlene Mindestwandabstände
Für die Reinigung und Wartung muss auch vor dem
Heizkessel ausreichend Platz vorhanden sein.
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B
800
B
640
750
Der Heizkessel kann mit der Rückseite und mit der
linken Seite direkt an eine Wand gestellt werden.
Zur rechten Seite muss ein Abstand von mindesten
750 mm eingehalten werden, um den Aus- bzw. Einbau
des Brenners zur Wartung zu gewährleisten.
640
2 Kessel im Heizraum, Rückseite aneinander
15
9. Sicherheitstechnische Ausrüstung
Sicherheitstechnische Ausrüstung Die sicherheitstechnische Ausrüstung für zentrale Heizungsanlagen muss nach DIN
EN 12828 ausgeführt werden. Sie ist für alle Warmwasserheizungs- und Wärmeerzeunach DIN EN 12828
gungsanlagen mit einer maximalen Betriebstemperatur von 105 °C und einer maximafür MGK-2
len Leistung von 1 MW gültig.
Hinweis: Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entleerungshahn vorzusehen.
Der Mindestanlagendruck beträgt 0,8 bar. Die Gas-Brennwertkessel sind ausschließlich für geschlossene Anlagen bis 6 bar
(Sicherheitsgruppe Zubehör 3 bar) zugelassen. Die max. Vorlauftemperatur ist werkseitig bei MGK-2 auf 85 °C eingestellt und
kann bei Bedarf auf 90 °C verstellt werden.
Bauteil
Funktion
Enbauort MGK-2
130-300
Temperaturanzeigeeinrichtung
Anzeige
bereits im Kessel
integriert
Sicherheitstemperaturbegrenzer
(STB)
Einrichtung gegen Überschreiten
der zul. Vorlauftemperatur
bereits im Kessel
integriert
Temperaturregler
Einrichtung gegen Überschreiten
der zul. Vorlauftemperatur
bereits im Kessel
integriert
Max. Einstellung 90°C
Druckmesseinrichtung
Anzeige
bereits im Kessel
integriert
Anzeige im Anzeigemodul
Wassermangelsicherung
Einrichtung zum Schutz gegen
unzulässige Erwärmung bei Wassermangel oder ungenügender
Durchströmung
bereits im Kessel
integriert (Wasserdrucksensor)
Sicherheitsventil
Einrichtung gegen Überschreiten
des zul. Betriebsdrucks
Vorlaufleitung nahe
Wärmeerzeuger
Maximaldruckbegrenzer
(SDBmax)
Einrichtung gegen Überschreiten
des zul. Betriebsdrucks
Nicht erforderlich
Entspannungstopf
Einrichtung gegen Überschreiten
des zul. Betriebsdrucks
Nicht erforderlich
Membran Druckausdehnungsgefäß
Einrichtung zum Ausgleich der
Wasservolumenänderung (Fremddruckhaltung)
Rücklaufleitung
16
Bemerkung
Als Zubehör (bis 3 bar) in der
Sicherheitsgruppe integriert
Ausdehnungsgefäße sollten
zu Wartungszwecken gesichert absperrbar und entleerbar sein
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10.Hinweise zur Wasseraufbereitung
Vor der Inbetriebnahme ist das System gründlich zu reinigen / spülen und ein Schlammfilter/Schmutzfänger
(<500 μm = 0,5 mm Maschenweite MW) z.B. Wolf Zubehör
im Rücklauf und in unmittelbarer Nähe zum Heizgerät und
tiefster Position in der Heizungsanlage zu installieren.
Das Füll- und Ergänzungswasser darf nur mittels eines Entsalzungsvorganges aufbereitet werden. In welchem Maße
die Wasseraufbereitung notwendig ist, kann der „Tabelle
Maximal zulässige Gesamthärte“ entnommen werden.
Das Systemwasser darf ein Gesamthärtegrad von 2°dH,
dies entspricht einem Leitwert von ≈ 60 μS/cm, nicht unterschreiten. Der max. zulässige Gesamthärtegrad und die
entsprechende max. Leitfähigkeit sind anlagenspezifisch
und müssen berechnet werden (siehe auch „Tabelle Maximal zulässige Gesamthärte“) Hierzu muss das entsalzte
Wasser (LF <= 30 μS/cm) mit nicht aufbereitetem Trinkwasser verschnitten werden.
Der Zusatz chemischer Mittel, sowie eine Entkalkung über
einstufige Ionenaustauscher sind nicht zulässig, da sonst
Anlagenschäden mit Wasseraustritt auftreten können.
Wir empfehlen ein regelmäßiges Entleeren des Schlammfilters.
Zur Aufrechterhaltung der energetischen Qualität der Heizungsanlage ist eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung druch den Betreiber zu veranlassen (siehe EnEV).
Aufbereitung des Heizungswassers in Anlehnung an VDI
2035:
Wir empfehlen einen pH-Wert des Heizungswasser auch bei
Mischinstallationen aus verschiedenen Werkstoffen zwischen
8,2 und 8,5.
Es ist eine Wasseranalyse vom Wasserwerk anzufordern. Damit muss geprüft werden, ob die Gesamthärte ausreichend
niedrig ist.
Bei einem spez. Anlagenvolumen VA,spezifisch >= 10l/kW muss
der nächst kleinere Grenzwert,
bei VA,spezifisch >= 20l/kW der übernächst kleinere Grenzwert und
bei VA,spezifisch >= 40l/kW der kleinste Grenzwert aus nachfolgender Tabelle angesetzt werden.
Bei einem spez. Anlagenvolumen >50l/kW muss der Gesamthärtegrad mittels Entsalzungsverfahren auf 2-3°dH
eingestellt werden.
Dies entspricht einer Leitfähigkeit von 60 – 100 μS/cm.
Ist das Heizgerät ohne eine hydraulische Weiche in das
System eingebunden, muss die Gesamthärte auf 2 – 3°dH
(LF = 60 – 100 μS/cm) eingestellt werden.
Bei fehlender Wasseraufbereitung erlischt die Gewährleistung!
Das Wolf Anlagen- und Betriebsbuch zur Aufbereitung
des Heizungswassers ist vom Eigentümer / Betreiber aufzubewahren und bereitzustellen.
Tabelle Maximal zulässige Gesamthärte:
Gesamtheizleistung
Grenzwerte in Abhängigkeit des spez. Anlagenvolumens VA (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)
Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH
VA ≤ 10 l/kW
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
VA > 10 l/kW und < 40 l/kW
Leitfähigkeit
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
Leitfähigkeit
VA ≥ 40 l/kW
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
Leitfähigkeit
[kW]
[°dH]
[mol/m³]
LF [μS/cm]
[°dH]
[mol/m³]
LF [μS/cm]
[°dH]
[mol/m³]
LF [μS/cm]
1*
< 50
2 - 16,8*
0,36 - 3,0*
60 - 500
2 - 11,2
0,36 - 2,0
60 - 300
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
2
50-200
2 - 11,2
0,36 - 2,0
60 - 300
2 - 8,4
0,36 - 1,5
60 - 200
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
3
200-600
2 - 8,4
0,36 - 1,5
60 - 200
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
4
>600
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
2-3
0,36 - 0,54
60 -100
*) für Umlaufwasserheizer (<0,3l/kW) und Systeme mit elektrischen Heizelementen.
Stufenweise Verschärfung der Anforderung durch das Spez. Anlagenvolumen (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)
und der Gesamtheizheizleistung.
Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht
überschreitet.
Achtung: Eine Gesamthärte von 2°dH darf nicht unterschritten werden.
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17
11.Verrohrung Heizkessel - Anlage
Der Heizungsvorlauf und der Heizungsrücklauf befinden sich an der oberen Kesselseite.
Absperrmöglichkeiten für Vor- und Rücklauf sind unbedingt vorzusehen.
Um Fehlzirkulationen zu vermeiden, sollte eine Rückschlagklappe hinter der/den
Heizkreispumpe(n) eingebaut werden.
Bei Neuanlagen empfehlen wir den Einbau eines Abschlammbehälters (alternativ
Schmutzfangfilter) in den Rücklauf. Bei Altanlagen ist der Einbau zwingend erforderlich.
Eine Sicherheitsgruppe, bestehend aus einem Sicherheitsventil mit einem
Ansprechdruck von max 6 bar, einem Manometer und einem automatischen
Entlüftungsventil, muss eingebaut werden.
Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht
absperrbar sein. Im Falle eines stark überhöhten Kesseldrucks, bedingt
durch eine zu hohe Kesseltemperatur, können der Kesselkörper oder
seine Leitungen platzen wobei das heiße Wasser schlagartig entweicht
(Verbrühungsgefahr).
Bei nicht diffusionsdichten Rohren und Klimaböden ist eine Systemtrennung
mittels Wärmetauscher notwendig.
Achtung Der Heizkessel ist nur für Anlagen mit Heizkreispumpen geeignet. Wenn die
Heizkreispumpe fehlt, ist eine ausreichende Durchströmung der Heizkörper
nicht gewährleistet und somit die Erwärmung der Wohnräume nicht gegeben.
Abgasrohr
Vorlaufanschluss
Zuluftöffnung
Rücklaufanschluss
Gasanschluss
Zubehör
Neutralisation
18
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12.Auswahl Umwälzpumpen
Der MGK-2 wird ohne Umwälzpumpe geliefert. Die Förderleistung der bauseits
einzusetzenden Pumpe ist abhängig vom Anlagen- und Kesselwiderstand zu bestimmen.
Die Stromversorgung und Drehzahlregelung erfolgt über den MGK-2 (siehe
Elektroanschluss).
Die Primär- und Sekundärkreispumpen sollten generell den gleichen Durchfluss liefern.
Die unten dargestellten Pumpen sind auf eine Spreizung von 20K ausgelegt. Ist die
sekundärseitige Spreizung geringer, so mus primärseitig eine größere Pumpe
ausgewählt werden. Hierbei sind die maximalen Durchflüsse unter 4. Technische Daten
zu beachten.
Die folgenden Pumpen sind Empfehlungen für die Montage eines MGK‑2 mit
hydraulischer Weiche.
Wilo
Nenndurchfluss
Druckverlust WT
bei 20 K
bei 20K
Spreizung
Spreizung [mbar]
3
[m /h]
MGK-2
130
MGK-2
170
MGK-2
210
MGK-2
250
MGK-2
300
Wilo Typ
Förderhöhe Restförder- Leistung Strom
[mbar]
höhe [mbar]
[W]
[A]
5,6
110
Stratos 25/1-8
430
320
130
1,2
7,3
112
Stratos 30/1-10
460
358
190
1,3
9
123
Stratos 30/1-12
610
487
310
1,37
10,8
146
Stratos 32/1-12
560
414
310
1,37
12,9
176
Stratos 32/1-12
420
244
310
1,37
Anschluss
1~230V
G 1 1/2“ verschraubt
1~230V
G 2“ verschraubt
1~230V
G 2“ verschraubt
1~230V
DN 32 verflanscht
1~230V
DN 32 verflanscht
Grundfos
Nenndurchfluss
Druckverlust WT
bei 20 K
bei 20K
Spreizung
Spreizung [mbar]
3
[m /h]
MGK-2
130
MGK-2
170
MGK-2
210
MGK-2
250
MGK-2
300
5,6
110
7,3
112
9
123
10,8
146
12,9
176
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Grundfos
Typ
Magna3
25-80
Magna3
32-80
Magna3
32-100
Magna3
32-120f
Magna3
32-120f
Förderhöhe Restförder- Leistung Strom
[mbar]
höhe [mbar]
[W]
[A]
450
340
124
1,02
360
258
144
1,19
320
197
180
1,47
720
594
336
1,5
600
424
336
1,5
Anschluss
1~230V
G 1 1/2“ verschraubt
1~230V
G 2“ verschraubt
1~230V
G 2“ verschraubt
1~230V
DN 32 verflanscht
1~230V
DN 32 verflanscht
•
Die Maximale Stromaufnahme der Umwälzpumpe darf 1,5A nicht übersteigen.
•
Zur Drehzahlregelung der Umwälzpumpe über den 0-10V bzw. PWM-Ausgang
der Kesselregelung kann zusätzlich ein Erweiterungsmodul vom Pumpenhersteller notwendig sein.
19
13.Gasanschluss
Gaszuleitung spannungsfrei am Gasanschluss oder am Kompensator (empfohlen)
Gasanschluss
mit zugelassenem Dichtmittel mit dem Gasanschluss verbinden.
Die Verlegung der Gasleitung sowie der gasseitige Anschluss darf nur
durch einem konzessionierten Gasinstallateur erfolgen.
Heizungsnetz und Gasleitung vor Anschluss des Brennwertkessels, besonders bei älteren Anlagen, von Rückständen reinigen.
Vor Inbetriebnahme sind die Rohrverbindungen und Anschlüsse gasseitig auf Dichtheit zu überprüfen. Bei unsachgemäßer Installation oder bei
Verwendung ungeeigneter Bauteile bzw. Baugruppen, kann Gas entweichen, wodurch Vergiftungs- und Explosionsgefahr besteht.
Bild: Gasanschluss
In der Gaszuleitung muss vor dem Wolf-Brennwertkessel ein Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung vorhanden sein. Andernfalls besteht im
Brandfall Explosionsgefahr. Die Gaszuleitung ist nach den Angaben der
DVGW-TRGI auszulegen.
Die Dichtigkeitsprüfung der Gasleitung ohne Heizkessel durchführen. Prüfdruck nicht über die Gasarmatur ablassen!
Die Gasarmaturen am Gerät dürfen mit maximal 150 mbar abgedrückt werden. Bei höheren Drücken kann die Gasbrennerarmatur
beschädigt werden, so dass Explosions-, Erstickungs- und Vergiftungsgefahr besteht. Bei Druckprüfung der Gasleitung muss der
Gaskugelhahn am Gas-Brennwertkessel geschlossen sein.
Der Gaskugelhahn muss zugänglich angebracht werden.
• Vor der Montage ist sicherzustellen, dass der Kessel auf die vorhandene Gasart
eingestellt ist. Die Werkseinstellung entspricht Erdgas E/H 15,0: Ws = 11,4 - 15,2 kWh/m³ = 40,9 - 54,7 MJ/m³
Eine Inbetriebnahme darf erst erfolgen, wenn der Nenn-Anschlussdruck erreicht ist.
Achtung Liegt der Anschlussdruck bei Erdgas (Fließdruck) außerhalb des Be-
reichs von 18 bis 25 mbar, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und
der Kessel nicht in Betrieb genommen werden.
20
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14.Siphons montieren
Im Lieferumfang des Kessels sind enthalten:
2x Siphon
4x Kondensatschläuche
1x T-Stück für Kondensatschläuche

Siphon an den Stutzen der Kondensatfalle montieren:
Siphon an Kondensatfalle
Schraubstutzen an der Kondensatfalle demontieren und Verschlussstopfen entfernen.
Dichtung am Schraubstutzen montieren
Siphonmutter an den Schraubstutzen montieren
Schraubstutzen

Siphonmutter
Dichtung
Schraubstutzen an Kondensatzfalle schrauben
Siphon an den Schraubstutzen montieren
Kondensatfalle
Schraubstutzen
Siphon

Siphon vor der Inbetriebnahme mit Wasser
füllen. Es besteht sonst die Gefahr von
Abgasaustritt.
Siphon an Kondensatwanne

Siphon an den Stutzen der Kondensatwanne montieren:
Siphon an den Stutzen der Kondensatwanne montieren
Siphon vor der Inbetriebnahme mit Wasser
füllen. Es besteht sonst die Gefahr von
Abgasaustritt.
210 mm mit
Neutralisation
Kondensatschläuche beider Siphons von Kondensatwanne
und Kondensatfalle mit T-Stück verbinden und an Neutralisation anschließen. (Anschlussstutzen horizontal nach hinten
drehen)
500 mm zur
Kondensatfalle
210 mm zur
Kondensatwanne
1320 mm ohne
Neutralisation
Die Kondensatschläuche sind mit stetigem Gefälle von den
Siphons über die Neutralisation bis zur Kondensatableitung
zu verlegen
Dichtigkeit der Verbindungen kontrollieren!
Die Kondensatschläuche sind mit stetigem Gefälle von den Siphons über die Neutralisation
bis zur Kondensatableitung zu verlegen.
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21
15.Neutralisation (Zubehör)
Einbau der Neutralisation mit Boosterpumpe
Funktionskontrolle
Die als Wolf-Zubehör lieferbare Neutralisation Neutrakon
Typ 03/04/BGN mit Boosterpumpe zur intensiven
pH-Regeneration kann im Kessel montiert werden.
Die Erstfüllung des Granulats reicht bei bestimmungsgemäßen Betrieb mit ca. 2000 Betriebsstunden jährlich für wenigstens ein Jahr. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten muss die Neutralisation mindestens einmal jährlich kontrolliert werden.
Die der Neutralisation beiliegende Anleitung zur Montage
und Wartung ist zu beachten!
Montage Neutralisation Neutrakon
Typ 03/04/BGN:
- Schwarze Stecksiebe (Transportsicherung) an Zu- und Ablauf entfernen und Schlauchanschlüsse mit Rohrsieb montieren. HT-Rohr-Anschluss möglich
- Durch Schütteln des Neutrakons das Granulat gleichmäßig verteilen.
Das Granulat darf den Zu- und Ablauf nicht vollständig bedecken (Gefahr von Verstopfung).
1.Füllstand kontrollieren. Liegt der Granulatpegel unter der
Maximummarkierung (roter Aufkleber), muss nachgefüllt
werden.
Eine Neutralisation kann nur erfolgen, wenn das Granulat
durchflossen wird. Der Granulatfüllstand muss immer über
dem Kondensatpegel liegen.
2. pH-Wert mit pH-Indikatorstreifen messen. Liegt der pH-Wert
unter 6,5 muss die Neutralisation gewartet werden.
- Boosterpumpe mit Klettstreifen auf der Neutralisation
befestigen
- Luftschlauch am Booster anstecken.
- Kabel des Boosters mit Stecker am Kabelsatz verbinden.
- Booster immer über der Neutralisation anbringen, um zu
vermeiden, dass Kondensat in den Booster fließt.
Die Boosterpumpe muss immer höher als die Neutralisation angebracht werden! Gefahr von Stromschlag!
Kondensathebepumpe
Anschlüsse
Kondensathebepumpe
und Boosterpumpe
Boosterpumpe montiert
auf Neutralisation
22
Luftschlauch
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16.Neutralisation / Kondensatpumpe
(Zubehör)
Wartung der Neutralisation
- Kondensatschläuche und Luftschlauch des Boosters
abstecken und Neutralisation aus den Kessel heraus
ziehen
- Neutralisation aufstellen und restliches Kondensatwasser
auslaufen lassen
- Schwarze Gummideckel abschrauben und altes Granulat
in Müllbeutel entleeren. Das Granulat kann über den
normalen Hausmüll entsorgt werden.
- Zu –und Ablaufwinkel auf Verstopfungen prüfen.
Aufkleber
Füllstand
- Neues Granulat einfüllen. Es kann wahlweise Granulat
aus dem 5kg Kanister (Art.Nr.: 2484538) verwendet
werden oder das Fill&Go System (Art.Nr.: 2485083).
Beim Fill&Go System befindet sich das Granulat in
3,75kg Kunststoffbeutel, welche direkt in die
Neutralisation gegeben werden. Die Kunststoffbeutel
lösen sich dann bei Berührung mit Wasser selbstständig
auf.
Füllmenge Granulat
MGK-2 130
MGK-2 170
[kg]
Fill&Go Packungen
7,5
2
11
3
MGK-2 210
MGK-2 250
MGK-2 300
- Neutralisation wieder verschließen, unter den Kessel
schieben und alle Schläuche wieder anschließen.
Entsorgung
Granulatreste können über den normalen Hausmüll entsorgt
werden.
5
2
1
3
4
1 Luftschlauch mit Rückschlagventil
2 Booster - Pumpe
3Wartungsdeckel
4 Zu- und Ablaufwinkel mit Sieb
5Granulat
Kondensathebeanlage (Zubehör)
Die Wolf-Kondensathebeanlage ist steckerfertig und kann in
den MGK-2 integriert werden. Die Netzleitung und der
Alarmausgang der Kondensathebeanlage wird an den
Kabelsatz angeschlossen (siehe Bild).
Inklusive 6 m PVC-Schlauch zur Ableitung des Kondensats.
Kondensathebeanlage
Kabelsatz
Anschluss Kondensathebepumpe an Neutralisation
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23
17.Luft- / Abgasführung
Achtung
Es dürfen für die konzentrische
Luft-/Abgasführung
und Abgasleitungen nur Original
Wolf-Teile verwendet werden.
Bevor Sie die Abgasleitung installieren
bzw. den Luftabgasanschluss vornehmen,
beachten Sie bitte die Planungshinweise
Luft-/Abgasführung!
Da in den einzelnen Bundesländern voneinander
abweichende Vorschriften bestehen,
empfiehlt sich vor der Geräteinstallation eine
Rücksprache mit den zuständigen Behörden
und dem zuständigen BezirksSchornsteinfegermeister.
Achtung
Für den Bezirks-Schornsteinfegermeister
müssen die Abgas-Messstutzen auch nach
der Montage von Deckenverkleidungen frei
zugänglich sein.
Beispiel: raumluftabhängig B 23
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es
vorkommen, dass der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an der Luft-/Abgasführung
kondensiert und zu Eis gefriert. Durch
bauseitige Maßnahmen wie z.B. durch die
Montage eines geeigneten Schneefangs ist
das Herabfallen von Eis zu verhindern.
24
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18.Elektroanschluss
Allgemeine Hinweise
Elektroanschluss
Die Installation darf nur durch eine zugelassene Elektro-Installationsfirma erfolgen. Die VDE-Vorschriften und die örtlichen Vorschriften des
Energie-Versorgungsunternehmens sind zu beachen.
Bei Aufstellung in Österreich: Die Vorschriften und Bestimmungen des
ÖVE sowie des örtlichen EVU sind zu beachten.
In die Netzzuleitung ist dem Kessel ein allpoliger Schalter mit mindestens 3 mm Kontaktabstand vorzuschalten. Ebenso ist bauseits lt. ÖVE
eine Klemmdose zu setzen.
Fühlerleitungen dürfen nicht zusammen mit 230V-Leitungen verlegt
werden.
Gefahr durch elektrische Spannung an elektrischen Bauteilen! Achtung: Vor Abnahme der Verkleidung Betriebsschalter ausschalten.
Greifen Sie niemals bei eingeschaltetem Betriebsschalter an elektrische Bauteile und Kontakte! Es besteht die Gefahr eines Stromschlages mit Gesundheitsgefährdung oder Todesfolge.
An Anschlussklemmen liegt auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter Spannung an.
Bei Service und Installationsarbeiten muss die gesamte Anlage allpolig spannungsfrei geschaltet werden, ansonsten besteht die Gefahr von
Stromschlägen!
Im Frontpanel können wahlweise ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2
eingesteckt werden, um den Kessel zu bedienen. Der Betriebsschalter (im Wolf-Logo integriert) schaltet das Gerät allpolig ab.
Frontpanel mit integriertem
Betriebsschalter
Serviceklappe mit eBus-Anschluss zur
Fehlerdiagnose (unter Front Verkleidung)
Kabeleinführung
Regelungsabdeckung
(unter Verkleidung)
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25
18.Elektroanschluss
Entfernen der Abdeckung des
Regelungskastens
Frontverleidung und Seitenverkleidung entfernen, siehe Kapitel „Verkleidung“ und anschließend mit Schraubendreher die 2 Schrauben am Regelungskasten entfernen.
Entfernen des HCM-2
Gehäusedeckels
1.
2.
3.
4.
Bauteilübersicht im
Regelungskasten
Abgasdruckwächter
Gasfeuerungsautomat
GBC-P
26
Kabelkanal
Regelung HCM-2
Anschlussklemmen
Anschlussklemmen
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220V/
400V
K1
K2
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
18.Elektroanschluss
Anschlüsse im Regelungskasten
5
4
3
2
1
F1
X1
Externer Sicherheitskreis (Brücke)
Anschluss potenzialfrei ausführen
UPM PWM
GND
UPM 0-10V
Anschluss drehzahlgeregelte Pumpe
(0 - 10V DC / PWM Signal)
eBus (Wolf-Regelungszubehör z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2)
≤ 24 V
SF (5kNTC Speicherfühler)
AF (5kNTC Außenfühler)
E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung)
E1 (Parametrierbarer Eingang HG13 z.B. Abgasklappe oder Raumthermostat)
A1* (Parametrierbarer Ausgang HG14)
LP* (Speicherladepumpe)
230 VAC
ZHP* (Heizkreispumpe)
Z1* (230V Ausgang wenn Betriebsschalter ein)
Netzanschluss
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600 VA
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Achtung
Am Eingang E2 darf nur eine externe
Spannung von max. 10V angelegt werden,
ansonsten wird die Regelungsplatine
zerstört. 1(a) = 10V, 2(b) = GND
Achtung
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit
Gefahr von erhöhter elektromagnetischer
Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und
eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen.
Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung
einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
27
18.Elektroanschluss
Geräteanschluss Spannung 230V:
Netzanschluss (230V)
Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig
verdrahtet und geprüft.
Es muss lediglich noch der Netzanschluss, die Heizkreispumpe und das externe Zubehör angeschlossen werden.
Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu
erfolgen.
Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrichtung
(z. B. Heizungsnotschalter) mit minderstens 3mm Kontaktabstand angeschlossen werden.
Am Anschlusskabel dürfen keine weiteren Verbraucher angeschlossen werden.
Bild: Anschluss Netz
Montagehinweis Elektroanschluss Netz
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.
Spannungsfreiheit prüfen.
Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen.
Seitlichen Kabelkanal und unteren Gehäusedeckel der HCM-2 öffnen.
Auf Trennung der Nieder- und Kleinspannungsseite achten!
Anschlusskabel ca. 70 mm abmanteln.
Einlegeteil aus HCM-2 Gehäuse entnehmen.
Kabel durch die Zugentlastung (Einlegeteil) schieben und festschrauben.
Rast5-Stecker abziehen.
Entsprechende Adern am Rast5-Stecker einklemmen.
Einlegeteile wieder in das HCM-2-Gehäuse stecken.
Rast5-Stecker wieder an der richtigen Position einstecken.
Kabelkanäle und Abdeckung Regelungskasten schließen.
Anschluss Ausgang Z1 (230V AC; max.1,5A) *
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und
anschließen.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge
nicht mehr als 600 VA
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge
nicht mehr als 600 VA
Bei Verwendung einer drehzahlgeregelten Pumpe ist die
Signalleitung im seitlichen Kabelkanal zuführen.
PWM gesteuerte Pumpen sind an den Klemmen X1-3 und
X1-2 (GND) anzuschließen. Pumpen mit einer 0-10V
Ansteuerung an X1-1 und X1-2
K2
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und
anschließen.
Anschluss PWM bzw. 0-10V Signal von drehzahlgeregelten
Pumpen siehe Elektroanschluss der Klemmleiste X1.
220V/
400V
Anschluss Zubringer / Heizkreispumpe ZHP
(230V AC; max.1,5A)*
K1
Bild: Anschluss Ausgang Z1
Bild: Anschluss Ausgang LP
F1
5
4
3
2
1
UPM PWM
GND
UPM 0-10V
X1
Bild: Anschluss Ausgang LP
28
3064220_201608
18.Elektroanschluss
Anschluss Ausgang Ladepumpe LP
(230V AC; max.1,5A)*
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und
anschließen.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge
nicht mehr als 600 VA
Bild: Anschluss Ausgang LP
Anschluss Ausgang A1 (230V AC; max.1,5A)*
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und
anschließen.
Die Parametrierung von Ausgang A1 ist unter Parameter HG14
beschrieben.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge
nicht mehr als 600 VA
Bild: Anschluss Ausgang A1
Sicherungswechsel (HCM-2)
T4A
M4A
Netz
L1
HCM-2
5x20
Z1
L1
N
Fuse
ZHP
L1 N
LP
L1 N
A1
L1
N
N
Vor dem Wechseln einer Sicherung muss
der Brennwertkessel vom Netz getrennt werden.
Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt
keine Netztrennung!
Die Sicherung befindet sich unter der oberen
Gehäuseabdeckung der HCM-2.
Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen
Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische Bauteile und
Kontakte, wenn das Brennwertkessel nicht vom Netz getrennt
ist. Es besteht Lebensgefahr!
Bild: Sicherungswechsel HCM-2
Geräteanschluss Kleinspannung:
Anschluss Eingang E1
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 1 an den Klemmen E1
gemäß Schaltplan anschließen, vorher Brücke zwischen 1
und 2 an den entsprechenden Klemmen entfernen.
Die Parametrierung von Eingang E1 ist unter Parameter
HG13 beschrieben.
Achtung
Am Eingang E1 darf keine externe Spannung
angelegt werden, da dieses zur Zerstörung
der Regelungsplatine führt.
Bild: Anschluss Eingang E1
Anschluss Eingang E2
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und
befestigen. Anschlusskabel für Eingang 2 an den Klemmen
E2 gemäß Schaltplan anschließen.
Achtung
Am Eingang E2 darf nur eine externe
Spannung von max. 10V angelegt werden,
ansonsten wird die Regelungsplatine
zerstört. 1(a) = 10V, 2(b) = GND
3064220_201608
Bild: Anschluss Eingang E2
29
18.Elektroanschluss
Geräteanschluss Kleinspannung:
Anschluss Außenfühler
Der Außenfühler kann nur bei Montage eines Bedienmodul
BM-2 wahlweise an der Klemmleiste des Brennwertkessels
am Anschluss AF, bzw. an der Klemmleiste des Regelungszubehörs angeschlossen werden.
Achtung
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit
Gefahr von erhöhter elektromagnetischer
Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und
eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen.
Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung
einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
Bild: Anschluss Außenfühler
Anschluss Speicherfühler
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Speicherfühler SF an den Klemmen
SF gemäß Schaltplan anschließen.
Achtung
Speicherfühler aus Wolf-Regelungszubehör
verwenden!
Bild: Anschluss Außenfühler
Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör
(z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2)
PE
N
L3
L2
Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital
(eBus-Schnittstelle)
L1
PE
N
L3
L2
L1
220V/
400V
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit
Gefahr von erhöhter elektromagnetischer
Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und
eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen.
Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung
einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
K2
Achtung
K1
Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm angeschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.
Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und
dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige Leitung (Querschnitt
> 0,5mm²) zu verwenden.
Montagehinweis Elektroanschluss externer Sicherheitskreis
Anschlussmöglichkeit für einen externen Sicherheitskreis
(z.B Maximaldruckbegrenzer) Anschluss potentialfrei ausführen.
Bei geöffnetem Kontakt verriegelnde Abschaltung
-
-
-
-
-
-
Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.
Spannungsfreiheit prüfen.
Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen
Brücke an den Klemmen X1-4 und X1-5 entfernen
Potentialfreie Anschlussleitung des externen Bauteils im
Kabelkanal zu den Reihenklemmen X1 verlegen.
Auf Trennung der Nieder- und Kleinspannungsseite achten!
- Adern entsprechend an den Klemmen X1-4 und X1-5 einklemmen
- Kabelkanäle und Abdeckung Regelungskasten schließen
- externer Sicherheitskreis ist nach Anschluss auf Funktion
zu prüfen
30
F1
5
4
3
2
1
Externer
Sicherheitskreis
(Brücke)
potentialfrei
ausführen
X1
Bild: Anschluss Externer Sicherheitskreis
3064220_201608
19.Anzeige-/ Bedienmodul / Montage
Für den Betrieb des MGK-2 muss entweder ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt sein.
AM
BM-2
Heizgerät
Status
Heizbetrieb
Betriebsart
Heizbetrieb
1x
Brenner Ein
25,2 °C
Brennerstatus
Ein
1,5 bar
Druck
Kesseltemperatur
14:12
20.01.2013
Das AM dient nur als Anzeigemodul für das Heizgerät.
Es können Heizgerätespezifische Parameter und Werte
parametriert bzw. angezeigt werden.
Das BM-2 (Bedienmodul) kommuniziert über eBus mit
allen angeschlossenen Erweiterungsmodulen und mit
dem Heizgerät.
Technische Daten:
• LCD Display 3’’
• 4 Schnellstarttasten
• 1 Drehgeber mit Tastfunktion
Zu Beachten:
•Verwendung, wenn BM-2 als Fernbedienung genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung
• AM ist immer im Heizgerät
Technische Daten:
•Farbdisplay 3,5’’, 4 Funktionstasten, 1 Drehgeber
mit Tastfunktion
• micro SD Kartenslot für Softwareupdate
•Zentrale Bedieneinheit mit witterungsgeführter
Vorlauftemperaturregelung
•Zeitprogramm für Heizung, Warmwasser und Zirkulation
Frontblende des MGK-2 entfernen und nach
Montage des Modules wieder montieren.
Das AM oder das BM-2 in den Steckplatz über dem
Aus/Einschalter (Wolflogo) aufstecken.
Beide Module können in diesen Steckplatz eingesteckt
werden. Weitere Maßnahmen für die Inbetriebnahme
oder Adressierung speziell beim BM-2, entnehmen Sie
der Montageanleitung BM-2.
Stromversorgung / Sicherung einschalten und
Betriebsschalter am MGK-2 einschalten.
Betriebsschalter
3064220_201608
31
20.Anzeigemodul AM
Gesamtansicht AM
Hinweis:
Wenn kein Anzeigemodul AM in Ihrem Wolf Heizgerät vorhanden ist,
ist diese Seite bedeutungslos!
Weitere Funktionen und Erklärungen finden Sie in der
Montageanleitung für den Fachhandwerker,
bzw. Betriebsanleitung für den Benutzer Anzeigemodul AM
Statusanzeige
Schnellstarttasten
Taste 1
Status
Betriebsart
Taste 2
Drehknopf mit
Tastfunktion
Heizbetrieb
Taste 3
Brennerstatus
Ein
Taste 4
Brenner EIN
Heizgerät im Heizbetrieb
Pumpe des Heizgerätes EIN
Soll Temperatur Heizgerät
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Taste 4
32
(falls BM-2 als Fernbedienung - keine Funktion)
Soll Temperatur Warmwasser
(falls BM-2 als Fernbedienung - keine Funktion)
Schornsteinfegerbetrieb aktivieren
(nur für Schornsteinfeger)
Störung quittieren / Beenden / zurück
3064220_201608
21.Menüstruktur Anzeigemodul AM
Menüstruktur Regelung AM
Heizgerät
Status
Meldung
Kesseltemperatur
Betriebsart
Störung
Anlagendruck
Brennerstatus
Druck HK
Störung seit ... min.
Hauptmenü
zurück
Anzeigen
Grundeinstellungen
Schornsteinfeger
Fachmann
zurück
Anzeigen
Grundeinstellungen
Schornsteinfeger
Fachmann
beenden
Fachmanncode
1111
zurück
zurück
T_Kessel in °C
Tastensperre
Anlagendruck in bar
zurück
Verbleibende Zeit in min.
T_Abgas °C
T_Kessel
T_Aussen in °C
T_Rücklauf
T_Rücklauf in °C
T_Warmwasser in °C
Eingang E1
Modulationsgrad in %
Drehzahl ZHP
Kalibration
Zeit verlängern
beenden
zurück
Relaistest
Anlage
Parameter
Parameter Reset
Störungshistorie
Brennerstarts
Störungsquittierung
Brennerbetriebsstunden
zurück
Netzbetriebsstunden
Anzahl Netz EIN
HCM-2 FW
zurück
3064220_201608
33
22.Betriebsart / Brennerstatus des
Heizgerätes
Betriebsart des Heizgerätes
Anzeige im Display
Start
Standby
Bedeutung
Start des Gerätes
Keine Heiz- oder WW-Anforderung
Heizbetrieb
Heizbetrieb, mindestens ein Heizkreis fordert Wärme an
WW-Betrieb
WW-Bereitung mit Speicher, Speichertemperatur liegt unter Sollwert
Kaminkehrer
Schornsteinfegerbetrieb aktiv, Heizgerät läuft auf maximaler Leistung
Frost HK
Frostschutzfunktion des Wärmeerzeugers, Kesseltemperatur unterhalb
Frostschutzgrenze
Frost WW
Frostschutzfunktion des WW-Speichers aktiv, Speichertemperatur unterhalb
Frostschutzgrenze
Frostschutz
Anlagenfrostschutz aktiv, Außentemperatur unterhalb Anlagenfrostschutzgrenze
HZ-Nachlauf
Nachlauf der Heizkreispumpe aktiv
WW-Nachlauf
Nachlauf der Speicherladepumpe aktiv
Parallelbetrieb
Heizkreispumpe und Speicherladepumpe sind parallel aktiv
Test
Kaskade
GLT
Die Relaistestfunktion wurde aktiviert
Kaskadenmodul im System aktiv
Gerät wird von Gebäudeleittechnik (GLT) gesteuert
Brennerstatus des Heizgerätes
Anzeige im Display
Aus
Vorspülen
Zünden
Stabilisierung
Softstart
Ein
Taktsperre
Bob
Abgasklappe
Spreizung hoch
Ventilatorbetrieb vor Brennerstart
Gasventile und Zündeinheit sind aktiv
Flammenstabiliserung nach der Sicherheitszeit
im Heizbetrieb nach der Flammenstabilsierung läuft der Brenner für die Zeit des
Softstart mit geringer Brennerleistung, um ein Takten zu verhinden
Brenner in Betrieb
Sperre des Brenners nach einem Brennerlauf für die Zeit der Taktsperre
Betrieb ohne Brenner, Eingang E1 geschlossen
Warten auf Rückmeldung Abgasklappe (Eingang E1)
Temperaturspreizung zwischen Kesseltemperaturfühler und
Rücklauftemperturfühler zu hoch
Spreizung KF
Temperaturspreizung zwischen den eSTB1/eSTB2 und dem Kesselfühler zu hoch
Ventilprüfung
Überprüfung des Gasventils
Gradi. Überw.
Die Kesseltemperatur steigt zu schnell an
Gasdruck
Der Gasdruckwächter hat nicht geschaltet
Störung
Nachspülen
34
Bedeutung
Keine Brenneranforderung
Brenner nicht in Betrieb aufgrund einer Störung
Ventilatorbetrieb nach Brennerabschaltung
3064220_201608
23.Bedienmodul BM-2
Hinweis:
Weitere Funktionen und Erklärungen finden Sie in der
Montageanleitung für den Fachhandwerker,
bzw. Betriebsanleitung für den Benutzer Bedienmodul BM-2
Gesamtansicht BM-2
Betriebsart
Seitenüberschrift
Brennerstatus
Schnellstarttasten
Taste 1
Statusanzeige
Heizgerät
Heizbetrieb
Taste 2
1x
25,2 °C
Taste 3
Drehknopf mit
Tastfunktion
Brenner Ein
1,5 bar
Druck
Kesseltemperatur
Taste 4
Anzeige Anlagendaten
(Inhalt variiert)
20.01.2013
14:12
Datum
Uhrzeit
eBus - Verbindung vorhanden
eBus - Verbindung nicht vorhanden
(in dieser Ansicht - keine Funktion)
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Taste 4
3064220_201608
1x
1x Warmwasserladung
Schornsteinfegerbetrieb aktivieren
(nur für Schornsteinfeger)
(in dieser Ansicht - keine Funktion)
35
24.Regelungsparameter HG (Heizgerät)
Achtung Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-Kundendienst durchgeführt
werden. Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen.
Achtung Mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 kann im Fachmannmenü die Werkseinstellung der HG
Parameter wieder hergestellt werden.
Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen (unter -12°C) die
Nachtabsenkung aufzuheben. Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung an der Abgasmündung auftreten,
wodurch Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt werden können.
Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist nur über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 am Wärmeerzeuger möglich. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.
Nr.:
Bennennung:
Einheit
Werkseinstellung
Min:
Max:
HG01
Hysterese Brenner
°C
15
7
30
HG02*
untere Brennerleistung Wärmeerzeuger
minimale Brennerleistung
%
20 - 22*
20
100
HG03
obere Brennerleistung Warmwasser
maximale Brennerleistung Warmwasser in %
%
100
20
100
HG04
obere Brennerleistung Heizung
maximale Brennerleistung Heizung in %“
%
100
20
100
HG07
Nachlaufzeit Heizkreispumpen
Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb
Min
1
0
30
HG08
Kesselmaximaltemperatur HZ (gültig für Heizbetrieb) TV-max
°C
85
40
90
HG09
Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb
Min
10
1
30
HG10
eBus-Adresse des Wärmeerzeugers
-
1
1
5
HG12
keine Funktion
-
-
-
-
HG13
Funktion Eingang E1 (Der Eingang E1 kann mit verschiedenen
Funktionen belegt werden.)
-
keine
div.
div.
HG14
Funktion Ausgang A1 (230VAC) (Der Ausgang A1 kann mit
verschiedenen Funktionen belegt werden.)
-
keine
div.
div.
HG15
Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung
°C
5
1
30
HG16
Pumpenleistung HK minimal
%
40
15
100
HG17
Pumpenleistung HK maximal
%
100
15
100
HG19
Nachlaufzeit SLP (Speicherladepumpe)
Min
3
1
10
HG20
max. Speicherladezeit
Min
120
30/Aus
180
HG21
Kesselminimaltemperatur TK-min
°C
20
20
90
HG22
Kesselmaximaltempeatur TK-max
°C
90
50
90
HG23
Warmwassermaximaltemperatur
°C
65
60
80
HG25
Kesselübertemperatur bei Speicherladung
°C
10
0
40
HG33
Laufzeit Brennerhysterese
Min
10
1
30
HG34
eBus Einspeisung
-
Auto
Aus
Ein
HG37
Typ Pumpenregelung (Festwert / Linear / Spreizung)
-
Spreizung
div.
div.
HG38
Soll-Spreizung Pumpenregelung (Spreizung)
°C
20
0
40
HG39
Zeit Softstart
Min
3
0
10
HG40
Anlagenkonfiguration (siehe Kapitel „Parameter Beschreibung“)
-
1
div.
div.
36
Eingestellt
3064220_201608
24.Regelungsparameter HG (Heizgerät)
Nr.:
Bennennung:
Einheit
Werkseinstellung
Min:
Max:
HG41
Drehzahl ZHP WW
%
100
15
100
HG42
Hysterese Sammler
°C
5
0
20
HG43
keine Funktion
-
-
-
-
HG44
keine Funktion
-
-
-
-
HG45
keine Funktion
-
-
-
-
HG46
Kesselübertemperatur Sammler
°C
6
0
20
HG56
Eingang E3: Zus. Eingang wenn E/A Modul angeschlossen
-
keine
div.
div.
HG57
Eingang E4: Zus. Eingang wenn E/A Modul angeschlossen
-
keine
div.
div.
HG58
Ausgang A3: Zus. Ausgang wenn E/A Modul angeschlossen
-
keine
div.
div.
HG59
Ausgang A4: Zus. Ausgang wenn E/A Modul angeschlossen
-
keine
div.
div.
HG60
Minimale Schalthysterese Brenner
°C
7
2
30
HG61
WW Regelung
-
Kesselfr.
div.
div.
Eingestellt
* HG02 entspricht der minimalen Brennerleistung siehe technische Daten.
3064220_201608
37
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG01
Schalthysterese Brenner
Werkseinstellung: siehe Tabelle
Seite 36
Einstellbereich: 7 bis 30°C
Die Brennerschalthysterese regelt die Kesseltemperatur innerhalb des eingestellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Brenners. Je höher die Ein/ Ausschalttemperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die Kesseltemperaturschwankung um den Sollwert bei gleichzeitig längerer Brennerlaufzeit
und umgekehrt. Längere Brennerlaufzeiten schonen die Umwelt und verlängern die Lebensdauer von Verschleißteilen
Individuelle Einstellung:_____
eingestellte Schalthysterese 15 °C
Schalthysterese (°C)
20
minimale Schalthysterese 7 °C
HG01
15
Hysteresezeit 10 Minuten
10
HG60
7
HG33
1
2
3
4
5
6
7
Brennerlaufzeit (Min.)
8
9
10
Abb.:
Zeitlicher Verlauf der dynamischen Brennerschalthysterese für eine
benutzerdefinierte Brennerschalthysterese von 15°C und eine gewählte
Hysteresezeit (Parameter HG33) von 10 Minuten. Nach Ablauf der Hysteresezeit
schaltet der Brenner bei der minimalen Schalthysterese (Parameter HG60) ab.
Parameter HG02
Untere Brennerleistung
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG03
Obere Brennerleistung WW
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG04
Obere Brennerleistung HZ
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
38
Die Einstellung der minimalen Brennerleistung (minimale Belastung des
Gerätes) ist für alle Betriebsarten gültig. Diese Prozentangabe entspricht
näherungsweise der realen Geräteleistung.
Die Einstellung der maximalen Brennerleistung im Warmwasserbetrieb
(maximale Belastung des Gerätes). Gültig für Speicherladung.
Diese Prozentangabe entspricht näherungsweise der realen Geräteleistung.
Die Einstellung der maximalen Brennerleistung im Heizbetrieb (maximale Belastung des Gerätes). Gültig für Heizbetrieb, GLT, und Schornsteinfeger.
Diese Prozentangabe entspricht näherungsweise der realen Geräteleistung.
3064220_201608
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG07
Nachlaufzeit Heizkreispumpe
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Besteht keine Wärmeanforderung mehr seitens des Heizkreises, läuft die
Zubringer-/ Heizkreispumpe ZHP um die eingestellte Zeit nach, um einer
Sicherheitsabschaltung des Kessels bei hohen Temperaturen vorzubeugen.
Parameter HG08
Diese Funktion begrenzt die Kesseltemperatur im Heizbetrieb nach oben hin
Kesselmaximaltemperatur HZ TV-max. und der Brenner schaltet ab. Bei der Speicherladung ist dieser Parameter nicht
wirksam und die Kesseltemperatur kann während dieser Zeit auch höher sein.
Werkseinstellung:
„Nachheizeffekte“ können ein geringfügiges Überschreiten der Temperatur
siehe Tabelle Seite 36
verursachen.
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG09
Brennertaktsperre
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG10
eBus Adresse des Wärmeerzeugers
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
3064220_201608
Nach jeder Brennerabschaltung im Heizbetrieb ist der Brenner für die Zeit der
Brennertaktsperre gesperrt. Die Brennertaktsperre wird durch Aus- und Einschalten am Betriebsschalter oder durch kurzes Drücken der Resettaste
zurückgesetzt.
Werden mehrere Wärmeerzeuger in einem Heizungssystem mit einem Kaskadenmodul gesteuert, ist eine Adressierung der Wärmeerzeuger notwendig.
Jeder Wärmeerzeuger benötigt eine eigene eBus-Adresse um mit dem Kaskadenmodul kommunizieren zu können. Die Reihenfolge der Zuschaltung der
Wärmeerzeuger kann im Kaskadenmodul eingestellt werden.
Achtung: Doppelt vergebene Adressen führen zu Fehlfunktionen des Heizungssystems.
39
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG13
Funktion Eingang E1
Die Funktionen des Eingangs E1 können mit dem Anzeigemodul AM oder
Bedienmodul BM2 unter Parameter HG 13 nur direkt am Kessel abgelesen
und eingestellt werden.
Anzeige
Bennennung:
keine
keine Funktion (Werkseinstellung)
Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt.
RT
Raumthermostat
Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt
(Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen
Wolf‑Regelungszubehör *.
WW
Sperrung/Freigabe Warmwasser
Bei geöffnetem Eingang E1 ist die Warmwasserbereitung gesperrt,
auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör.
RT/WW
Sperrung/Freigabe Heizung und Warmwasser
Bei geöffnetem Eingang E1 ist der Heizbetrieb und die
Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen
Wolf‑Regelungszubehör *.
Zirkomat
Zirkomat (Zirkulationstaster)
Bei Konfiguration des Eingang E1 als Zirkulationstaster wird
automatisch Ausgang A1 auf “Zirkulationspumpe“ gestellt und ist für
weitere Einstellungen gesperrt. Bei geschlossenem Eingang E1, wird
für 5 Minuten der Ausgang A1 eingeschaltet. Nach Abschalten des
Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion
für den nächsten Betrieb wieder freigegeben.
BOB
Betrieb ohne Brenner (Brennersperrung)
Bei geschlossenem Kontakt E1 ist der Brenner gesperrt.
Heizkreispumpe, Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb
weiter.
Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner
freigegeben.
Geöffneter Kontakt E1 gibt den Brenner wieder frei.
Abgasklappe
Abgas-/Zuluftklappe
Funktionsüberwachung der Abgas-/Zuluftklappe mit potentialfreiem
Kontakt
Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im
Heiz‑, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb.
Ist Eingang E1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch
Ausgang A1 als Abgasklappe parametriert und zur Einstellung
gesperrt.
BOH
Betrieb ohne Heizgerät (externe Deaktivierung)
Bei geschlossenem Kontakt E1 ist das Heizgerät gesperrt. Brenner,
Heizkreispumpe, Zubringerpumpe, die Speicherladepumpe sind
gesperrt.
Bei Schornsteinfegerbetrieb und Frostschutz ist das Heizgerät
freigegeben.
Ein geöffneter Kontakt E1 gibt das Heizgerät wieder frei.
Ext.
Störung
externe Störung (z.B. Störkontakt von Kondensathebeanlage)
Bei geöffnetem Kontakt E1 wird eine Störmeldung 116 erzeugt und die
Heizungs- und Warmwasserbereitung gesperrt. Das Schließen des
Kontaktes E1 gibt die Heizungs- und Warmwasserbereitung wieder
frei. Die Störmeldung 116 wird aufgehoben.
* Bei Sperrung Heizung ist der Frostschutzbetrieb und der Schornsteinfegerbetrieb
nicht gesperrt.
40
3064220_201608
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG14
Funktion Ausgang A1
Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit dem Anzeigemodul AM oder
Bedienmodul BM2 unter Parameter HG 14 nur direkt am Kessel abgelesen
und eingestellt werden.
Anzeige
keine
Zirk 100
Zirk 50
Zirk 20
Flamme
Abgasklappe
Zirkomat
Alarm
Fremd.
Bel
Brennst.
Vent
HKP
3064220_201608
Bennennung:
keine (Werkseinstellung)
Der Ausgang A1 wird von der Regelung nicht berücksichtig.
Zirkulationspumpe 100%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im
Regelungszubehör angesteuert.
Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert.
Zirkulationspumpe 50%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im
Regelungszubehör taktend angesteuert.
5 Minuten ein, 5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang
A1 ständig taktend angesteuert.
Zirkulationspumpe 20%
Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im
Regelungszubehör taktend angesteuert.
2 Minuten ein, 8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang
A1 ständig taktend angesteuert.
Flammenmelder
Ausgang A1 wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert.
Abgas-/Zuluftklappe
Vor jedem Brennerstart wird zuerst der Ausgang A1 angesteuert. Eine
Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst, wenn der Eingang E1 geschlossen
wird. Geschlossener Kontakt E1 ist Voraussetzung für Brennerfreigabe
im Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb.
Wird Ausgang A1 angesteuert und schließt Eingang E1 nicht innerhalb
von 1 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt.
Wird Ausgang A1 abgeschaltet und öffnet Eingang E1 nicht innerhalb
von 1 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt.
Ist Ausgang A1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Eingang
E1 als Abgasklappe parametriert und zur Einstellung gesperrt.
Zirkomat (Zirkulationstaster)
Ausgang A1wird für 5 Minuten angesteuert, wenn Eingang E1 schließt.
Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten
wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben.
Alarmausgang
Nach Eintritt einer Störung und Ablauf von 4 Minuten wird der
Alarmausgang aktiviert. Warnungen werden nicht gemeldet.
Fremdbelüftung
Der Ausgang A1 wird invertiert zum Flammensignal angesteuert.
Die Abschaltung einer Fremdbelüftung (z.B. Dunstabzug) während
des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des
Wärmeerzeugers notwendig.
Externes Brennstoff-Ventil 1)
Ansteuerung eines zusätzlichen Brennstoff-Ventiles während des
Brennerbetriebes.
Der Ausgang A1 schaltet ab Vorspülen des Gerätes bis zur
Brennerabschaltung zu.
Heizkreispumpe
Bei der Anlagenkonfiguration 1 (Parameter HG40) wird der Ausgang
A1 parallel mit der ZHP (Heizkreispumpe) angesteuert.
Wird der Parameter HG40 Anlagenkonfiguration auf 12 (hydraulische
Weiche mit Sammlerfühler) eingestellt, wird automatisch der Ausgang
A1 als Ausgang für eine Heizkreispumpe (direkter Heizkreis) aktiviert.
41
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG15
Speicherhysterese
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG16
Pumpenleistung HK minimal
Mit der Speicherhysterese wird der Einschaltpunkt der Speicherladung
geregelt. Je höher eingestellt wird, desto niedriger ist der Einschaltpunkt der
Speicherladung.
Beispiel: Speichersolltemperatur 60°C
Speicherhysterese 5K
Bei 55°C beginnt die Speicherladung und bei 60°C wird sie beendet.
Im Heizbetrieb regelt die Pumpe nicht unter diesen eingestellten Wert.
Unabhängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp.
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG17
Pumpenleistung HK maximal
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Im Heizbetrieb regelt die Pumpe nicht über diesen eingestellten Wert.
Unabhängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp.
Bei Pumpenregelungstyp „Festwert“ wird HG17 als Einstellwert für die
Pumpendrehzahl im Heizbetrieb genutzt.
Parameter HG19
Nach Beendigung der Speicherladung im Sommerbetrieb (Speicher hat die
Nachlaufzeit LP (Speicherladepumpe) eingestellte Temperatur erreicht) läuft die Speicherladepumpe maximal um
die eingestellte Zeit nach.
Werkseinstellung:
Sollte während der Nachlaufzeit die Kesselwassertemperatur bis auf 5K
siehe Tabelle Seite 36
Differenz zwischen Kessel- und Speichersolltemperatur gesunken sein, so
Regelungsparameter
schaltet die Speicherladepumpe vorzeitig aus.
Individuelle Einstellung:_____
Im Winterbetrieb läuft die Speicherladepumpe nach einer erfolgreichen
Speicherladung fest um 30 Sekunden nach
(unabhängig von Parameter HG 19).
42
3064220_201608
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG20
Max. Speicherladezeit
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG21
Kesselminimaltemperatur TK-min
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG22
Kesselmaximaltemperatur TK-max
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG23
Warmwassermaximaltemperatur
Werkseinstellung: siehe Seite 36
Einstellbereich: bleibt bis 80°C
Individuelle Einstellung:_____
Fordert der Speichertemperaturfühler Wärme, beginnt die Speicherladung. Bei
zu klein ausgelegtem Heizkessel, verkalktem Speicher oder permanentem
Warmwasserverbrauch und Vorrangbetrieb, würden die Heizungsumwälzpumpen ständig außer Betrieb sein. Die Wohnung kühlt stark aus. Um dies zu begrenzen, besteht die Möglichkeit eine max. Speicherladezeit vorzugeben.
Ist die eingestellte maximale Speicherladezeit abgelaufen, erscheint auf dem
Bedien- oder Anzeigemodul die Fehlermeldung FC52.
Die Regelung schaltet auf Heizbetrieb zurück und taktet im eingestellten Wechselrhythmus (HG20) zwischen Heiz- und Speicherladebetrieb, unabhängig davon ob der Speicher seine Solltemperatur erreicht hat oder nicht.
Die Funktion „max. Speicherladezeit“ bleibt auch bei aktiviertem Pumpen-parallelbetrieb aktiv. Wird HG 20 auf AUS gestellt, ist die Funktion der „max. Speicherladezeit“ deaktiviert. Bei Heizungsanlagen mit hohem Warmwasser-verbrauch, z.B. Hotel, Sportverein usw. sollte dieser Parameter auf Aus gestellt
werden.
Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen min. Einschalttemperatur einstellbar ist. Wird diese bei Wärmeanforderung unterschritten, so wird der Brenner unter Berücksichtigung der Taktsperre eingeschaltet. Liegt keine Wärmeanforderung vor, so kann die Kesselminimaltemperatur TK-min auch unterschritten werden.
Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen max. Abschalttemperatur einstellbar ist (Kesselmaximaltemperatur). Wird diese überschritten, so wird der Brenner ausgeschaltet. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Kesseltemperatur um die Brennerschaltdifferenz gesunken ist.
Die Werkseinstellung der max. Warmwassertemperatur ist 65 °C. Sollte für gewerbliche Zwecke eine höhere Warmwassertemperatur benötigt werden, so
kann diese bis auf 80°C freigegeben werden.
Bei aktivierter Legionellenschutzfunktion wird der Warmwasserspeicher bei der
ersten Speicherladung des Tages auf 65°C aufgeheizt, sofern der Parameter
HG23 auf diese Temperatur oder höher eingestellt ist.
Achtung:
Es sind geeignete Maßnahmen für einen Verbrühungsschutz zu treffen.
Hinweis:
Um höhere Warmwassertemperaturen freizugeben muss zusätzlich der Anlagenparameter A14 (Warmwassermaximaltemperatur) entsprechend eingestellt
werden.
Parameter HG25
Kesselübertemperatur
bei Speicherladung
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
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Mit Parameter HG25 wird die Übertemperaturdifferenz zwischen der Speichertemperatur und der Kesseltemperatur während der Speicherladung eingestellt.
Dabei wird die Kesseltemperatur weiterhin von der Kessel-maximaltemperatur (Parameter HG22) begrenzt. Damit wird gewährleistet, dass auch in der
Übergangszeit (Frühling/Herbst) die Kesseltemperatur höher ist als die Speichertemperatur und für kurze Ladezeiten sorgt.
43
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG33
Laufzeit Brennerhysterese
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG34
eBus Einspeisung
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG37
Typ Pumpenregelung
Beim Start des Brenners oder bei Wechsel auf Heizbetrieb wird die
Brennerhysterese auf den Parameter „Schaltdifferenz Brenner“ HG01 gesetzt.
Ausgehend von diesem eingestellten Wert wird die Brennerhysterese innerhalb der eingestellten „Laufzeit Brennerhysterese“ HG33 bis zur minimalen
Brennerhysterese von HG60 reduziert. Auf diesem Wege sollen kurze Brennerlaufzeiten vermieden werden.
Die Stromversorgung des eBus-Systems wird in der Stellung „Auto“ selbsttätig von der Regelung zu- oder abgeschaltet, abhängig von der Anzahl der vorhandenen eBus-Teilnehmer.
AUS
EIN
Auto
= Die Busspeisung ist immer abgeschaltet.
= Die Busspeisung ist immer aktiv
= Die Regelung schaltet automatische die Busspeisung zu oder ab.
Einstellung der Art der Pumpendrehzahlsteuerung im Heizbetrieb und mit GLT52.
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Festwert = feste Pumpendrehzahl (HG17)
Linear
= lineare Drehzahlregelung zwischen HG16 und HG17
entsprechend der akt. Brennerleistung
Spreizung= Drehzahlregelung zwischen HG16 und HG17 um Temperaturspreizung Vorlauf/Rücklauf (HG38) zu erreichen, Funktion nur
im Heizbetrieb und GLT 52 möglich. Bei GLT51 oder bei Kaskade erfolgt automatisch ein Wechsel in die Linearregelung.
Parameter HG38
Soll-Spreizung Pumpenregelung
Ist im Parameter HG37 die dT Pumpenregelung aktiviert, gilt der in HG38 eingestellte Spreizungssollwert. Über die Änderung der Pumpendrehzahl wird die
Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf innerhalb der Drehzahlgrenzen in HG16
und HG17 ausgeregelt.
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG39
Zeit Softstart
Im Heizbetrieb wird nach dem Brennerstart für die eingestellte Zeit der
Brenner auf einer niedrigen Leistung gefahren.
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
44
3064220_201608
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG40
Anlagenkonfiguration
Die Anpassung des MGK-2 an das Heizungssystem erfolgt durch die Auswahl aus 7 vorkonfigurierten Anlagenkonfiguration, diese können mit dem
Anzeigemodul AM oder Bediemodul BM-2 unter Parameter HG 40 nur direkt
am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Dieser Parameter wirkt sich
auf die Funktion der ZHP (Zubringer- / Heizkreispumpe) und den Eingang E2
aus.
Anlagenkonfiguration 01
Direkter Heizkreis am Kessel +
optional weitere Mischerkreise über Mischermodule
(Werkseinstellung)
•
•
•
•
Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises
oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb
Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Heizkreispumpe für
direkten Heizkreis
Kesseltemperaturregelung;
Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise
Eingang E2: nicht belegt
dHK
ZHP
Hinweis:Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes
> 400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 02
Ein oder mehrere Mischerkreise über Mischermodule
(kein direkter Heizkreis am Kessel)
•
•
•
•
MM1
Brenner geht nach Anforderung der angeschlossenen
Mischerkreise in Betrieb
Kesseltemperaturregelung;
Sollwertvorgabe über Mischerkreise
Eingang E2: nicht belegt
Zubringer-/Heizkreispumpe (ZHP) nicht aktiv
Hinweis:Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes
> 400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 11
Hydraulische Weiche mit Sammlerfühler
oder Plattenwärmetauscher als Systemtrennung
•
•
•
•
•
Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb
Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei Sammleranforderung aktiv
Sammlertemperaturregelung
Eingang E2: Sammlerfühler
Parameter HG08 (TVmax): 90°C
SAF
SAF
E2
ZHP
Systemtrennung
Hydraulische
Weiche
Anlagenkonfiguration 12
Hydraulische Weiche mit Sammlerfühler
+ direkter Heizkreis (A1)
•
•
•
•
•
•
•
Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb
interne Gerätepumpe als Zubringerpumpe aktiv
Sammlertemperaturregelung
Eingang E2: Sammlerfühler
Parameter HG08 (TVmax): 90°C
Parameter HG22 (max Kesseltemp.): 90°C
Parameter HG14 (Ausgang A1): HKP
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dHk
E2
ZHP
SAF
A1
45
25.Parameter Beschreibung
Anlagenkonfiguration 51
GLT - Brennerleistung
Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP)
als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• keine Temperaturregelung
• Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler
0-2V Brenner AUS,
2-10V Brennerleistung Min. bis Max. innerhalb der
parametrierten Grenzen (HG02 und HG04)
• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TKmax
(HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax
GLT%
E2
ZHP
Hinweis:Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes >
400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 52
GLT - Kesselsolltemperatur
• Brenner geht nach Anforderung über Kesseltemperaturregler in
Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP)
als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• Kesseltemperaturregelung
• Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler
0-2V Brenner Aus
2-10V Kesselsolltemperatur TKmin (HG21) - TKmax (HG22)
GLT°C
E2
ZHP
Hinweis:Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes >
400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 60
Kaskade für Mehrkesselanlagen (Einstellung automatisch,
wenn Kaskadenmodul angeschlossen ist)
• Brenner geht nach Anforderung über eBus vom Kaskadenmodul in Betrieb (0-100% Brennerleistung; Min. bis Max.
innerhalb der parametrierten Grenzen) (HG02 und HG04)
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv
• Sammlertemperaturregelung über Kaskadenmodul
• Eingang E2: nicht belegt
• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an
TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax
• Es kann eine hydraulische Weiche oder ein Plattenwärmetauscher als Systemtrennung verwendet werden.
eBus
KM
ZHP
SAF
eBus
ZHP
Wichtiger Hinweis:
In diesem Prinzipschemen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht komplett
eingezeichnet. Diese sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen.
Hydraulische und elektrische Details sind der Planungsunterlage Hydraulische Systemlösungen zu entnehmen!
46
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25.Parameter Beschreibung
Parameter HG41
Drehzahl ZHP WW
Im Warmwasserbetrieb läuft die Pumpe auf diesem eingestellten Wert.
Unabhängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp.
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG42
Hysterese Sammler
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG46
Kesselübertemperatur Sammler
Werkseinstellung:
siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Die Hysterese Sammler regelt die Sammlertemperatur innerhalb des eingestellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Wärmeerzeugers. Je höher
die Ein- Ausschalttemperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die
Sammlertemperaturschwankung um den Sollwert bei gleichzeitig längerer Laufzeit des Wärmeerzeugers und umgekehrt.
Mit Parameter HG46 wird die Übertemperaturdifferenz zwischen der Sammlertemperatur und der Kesseltemperatur während der Sammlerladung eingestellt. Dabei wird die Kesseltemperatur weiterhin von der Kesselmaximaltemperatur (Parameter HG22) begrenzt.
Parameter HG56
Eingang E3
Nur wenn die Erweiterungsplatine „E/A Modul“ angeschlossen ist, kann der
Parameter HG 56 ausgewählt werden.
Werkseinstellung:
Siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Die Funktion „Abgasklappe“ kann nicht ausgewählt werden.
Alle anderen Funktionen sind analog zu HG13 (Eingang E1) einstellbar.
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47
25.Parameter Beschreibung
Parameter HG57
Eingang E4
Nur wenn die Erweiterungsplatine „E/A Modul“ angeschlossen ist, kann der
Parameter HG57 ausgewählt werden.
Werkseinstellung:
Siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Die Funktion „Abgasklappe“ kann nicht ausgewählt werden.
Alle anderen Funktionen sind analog zu HG13 (Eingang E1) einstellbar.
Parameter HG58
Ausgang A3
Nur wenn die Erweiterungsplatine „E/A Modul“ angeschlossen ist, kann die Parameter HG58 ausgewählt werden.
Werkseinstellung:
Siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Die Funktion „Abgasklappe“ kann nicht ausgewählt werden.
Alle anderen Funktionen sind analog zu HG14 (Ausgang A1) einstellbar.
Parameter HG59
Ausgang A4
Nur wenn die Erweiterungsplatine „E/A Modul“ angeschlossen ist, kann der
Parameter HG59 ausgewählt werden.
Werkseinstellung:
Siehe Tabelle Seite 36
Regelungsparameter
Individuelle Einstellung:_____
Die Funktion „Abgasklappe“ kann nicht ausgewählt werden.
Alle anderen Funktionen sind analog zu HG14 (Ausgang A1) einstellbar.
Parameter HG60
minimale Schalthysterese Brenner
Ausgehend von der maximalen Brennerhysterese HG 01 verringert sich der
Ausschaltpunkt des Brenners nach dem Brennerstart linear. Nach Ablauf der
Hysteresezeit (HG 33) schaltet der Brenner bei Erreichen der minimalen Schalthysterese (HG60) ab.
Siehe hierzu auch Diagramm Parameter HG01.
Werkseinstellung: siehe Tabelle
Seite 36
Einstellbereich: 2 bis 30°C
Individuelle Einstellung:_____
Parameter HG61
WW Regelungstyp
Bei einer Sammlertemperatur (Anlagenkonfiguration 11, 12) kann die Speicherladepumpe vor oder nach der hydraulischen Weiche montiert werden.
Werkseinstellung: siehe Tabelle
Seite 36
Regelungsparameter
Kesself.
Speicherladepumpe vor der hydraulischen Weiche. Regelung auf Kesselfühler, Zubringerpumpe bei Speicherladung aus.
Individuelle Einstellung:_____
Sammlerf.
Speicherladepumpe nach der hydraulischen Weiche. Regelung auf Sammlerfühler, Zubringerpumpe bei Speicherladung ein.
48
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26.Kaskadenbetrieb
Kaskaden (Überdruck) raumluftabhängig
Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für die Auslegungstabellen berücksichtigt:
-- Länge zwischen den einzelnen Geräten: 1,0m
-- Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m
-- Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher
Versatz oder als 90° Umlenkung)
-- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstellraum
-- Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip
-- Geodätische Höhe: 325 Meter
2 ... 4
Ausführung Abgassystem
MGK-2
130 4x Reihe
170 3x Reihe
170 4x Reihe
210 2x Twin
2x Reihe
3x Reihe
4x Reihe
250 2x Twin
2x Reihe
3x Reihe
4x Reihe
300 2x Twin
2x Reihe
3x Reihe
4x Reihe
Folgende Übersicht gibt die maximale senkrechte Abgaslänge für raumluftabhängige
Überdruckkaskaden, bei verschiedenen Kesselkombinationen, an:
V
Nennweite
Verbindungsleitung
zum Gerät
S
Nennweite
Sammler
A
Nennweite
Abgasleitung
senkrecht
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN160
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN250
DN200
DN200
DN200
DN200
DN200
DN250
DN250
DN250
DN200
DN200
DN250
DN200
DN250
DN250
DN250
DN250
DN315
DN250
DN250
DN250
DN315
DN315
DN250
DN200
DN250
DN250
DN200
DN250
DN200
DN250
DN250
DN250
DN250
DN315
DN200
DN250
DN250
DN200
DN250
DN250
DN315
DN315
DN315
DN250
DN250
DN315
DN315
DN315
Ø/
minimale
Schachtgröße
rund
eckig
330mm
280mm
330mm
330mm
280mm
330mm
280mm
330mm
330mm
330mm
330mm
420mm
280mm
330mm
330mm
280mm
330mm
330mm
420mm
420mm
420mm
330mm
330mm
420mm
420mm
420mm
310mm
260mm
310mm
310mm
260mm
310mm
260mm
310mm
310mm
310mm
310mm
400mm
260mm
310mm
310mm
260mm
310mm
310mm
400mm
400mm
400mm
310mm
310mm
400mm
400mm
400mm
H
erreichbare
Höhe von
Schachteintritt
bis Schachtmündung
45m
5m
50m
28m
24m
50m
24m
50m
12m
42m
3m
50m
9m
50m
50m
9m
50m
16m
50m
19m
50m
50m
50m
50m
50m
29m
Für nicht angegebene Rohrquerschnitte ist eine Berechnung bzw. Auslegung nach EN 13384-2 erforderlich
Es ist ein maximaler Gegendruck bis 50Pa in der Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.
Es dürfen nur DIBt zugelassene Abgasleitungen verwendet werden.
Im Kaskadenbetrieb ist ein Wolf-Kaskaden-Regler erforderlich.
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49
26.Kaskadenbetrieb
Einstellung eBus‑Adresse bei
Kaskadenbetrieb
(siehe auch Montageanleitung
KM Modul)
Die Einstellung der eBus-Adresse erfolgt über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul
BM-2. Im Parameter HG10 können die Adressen 1 bis 5 ausgewählt werden, wobei eine
Adresse innerhalb einer Kaskade nicht mehrfach vergeben werden darf. Als Standard
ist bei allen Geräten die eBUS-Adresse 1 vergeben.
Heizkessel im Kaskadenbetrieb
eBUS-Adresse
Heizkessel 1
1*
Heizkessel 2
2
Heizkessel 3
3
Heizkessel 4
4
Heizkessel 5
5
* Werkseinstellung (einzelner Heizkessel ohne Kaskadenbetrieb)
Achtung Im Kaskadenbetrieb ist die Kondensatpumpe extern mit Dauer-
spannung anzuschließen, da bei ausgeschaltetem Kessel (z.B.
Kesselwartung) das zurücklaufende Kondensat sonst nicht abgefördert wird!
Allgemeine Hinweise zur Aufstellung siehe auch Installation Einzelanlage.
Bei der Aufstellung im Heizraum, sind verschiedene Mindestabstände zu beachten.
750
Aufstellungshinweis
B
640
640
B
750
750
640
B
640
B
800
750
800
Bild: 2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander
50
Maß B
MGK-2-130
995 mm
Maß B
MGK-2-170/210/250/300
1355 mm
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27.Befüllen / Entleeren
der Heizungsanlage
Befüllen der Heizungsanlage
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion des Brennwertkessels ist
eine ordnungsgemäße Befüllung gemäß Wasseraufbereitung, Anlagen- und
Betriebsbuch und eine vollständige Entlüftung notwendig.
Achtung Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss des Gasbrennwert-
Kessels zu spülen, um Rückstände wie Schweißperlen, Hanf,
Kitt usw. aus den Rohrleitungen zu entfernen.
Druckausdehnungsgefäß durch Schließen des Kappenventils vom
System absperren.
• Gashahn muss geschlossen sein!
• Entlüftungsventile öffnen
• Alle Heizkreise öffnen
• Heizkörper- bzw. Mischerventile öffnen
• Gesamtes Heizsystem und Kessel im kalten Zustand langsam beispielsweise über den KFE-Hahn am Rücklauf auf etwa 2 bar füllen (Manometer beobachten).
Achtung Inhibitoren sind nicht zugelassen.
• Vorlaufventile am Brennwertkessel öffnen
• Heizungsanlage füllen bis 2 bar. Im Betrieb muss der Druck zwischen 1,5 und
2,5 bar sein
• Gesamte Anlage auf wasserseitige Dichtheit kontrollieren
• Druckausdehnungsgefäß langsam öffnen
• Siphon mit Wasser befüllen
• Heizkreis entlüften, dabei den Gasbrennwert-Kessel einige male EIN und
wieder AUS - schalten
• Bei starkem Absinken des Anlagendrucks Wasser nachfüllen
• Gaskugelhahn öffnen
• Entstörtaste im AM bzw. BM-2 drücken
Hinweis:Während des Dauerbetriebs wird der Heizkreis selbsttätig über das
automatische Entlüftungsventil entlüftet. (Zubehör)
Entleeren der Heizungsanlage
• Anlage abschalten (siehe Betriebsanleitung) und auf mind. 40°C abkühlen
lassen, ansonsten besteht die Gefahr von Verbrühungen
• Heizung gegen wiedereinschalten der Spannung sichern
• Entleerungshahn (KFE-Hahn) beispielsweise am Heizkessel öffnen
• Die Entlüftungsventile an den Heizkörpern öffnen
• Heizungswasser ableiten
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51
28.Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme und die Bedienung des Kessels,
sowie die Einweisung des Betreibers muss von einem
qualifizierten Fachmann durchgeführt werden!
• Prüfen, dass die Stromversorgung ausgeschaltet ist
• Kessel und Anlage auf Dichtheit prüfen. Wasseraustritt ausschließen
• Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 im Kessel montieren
• Erweiterungsmodule falls vorhanden montieren / anschließen
• Verdrahtung von Netzanschluss, Pumpen, Fühlern und Modulen prüfen
• Lage und festen Sitz der Einbauten prüfen
• Alle Anschlüsse, sowie Komponentenverbindungen auf Dichtheit
kontrollieren
• Einwandfreie Montage des Abgaszubehörs prüfen
• Absperrventile Vor-, Rücklauf öffnen
• Gasabsperrhahn öffnen
• Stromversorgung einschalten
• Betriebsschalter der Regelung einschalten
• Grundeinstellungen an der Regelung einstellen
• Regelungsparameter prüfen (z.B. Anlagenkonfiguration HG40)
• Fällt der heizwasserseitige Anlagendruck unter 0,8 bar, Wasser nachfüllen
auf 1,5 bis max. 2,5 bar
• Kondensatabführung / Siphons prüfen
• Gasanschlussdruck prüfen
• Kunden mit der Bedienung des Kessels unter Hinzuziehung der Betriebsbzw. Montageanleitung vertraut machen und auf notwendige Wasseraufbereitung für Füll- und Ergänzungswasser hinweisen
• Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen und die Anleitungen dem Kunden
übergeben
Energieeinsparung
• Weisen Sie den Kunden auf die Möglichkeiten der Energieeinsparung hin!
• Verweisen Sie den Kunden auch auf den Abschnitt „Hinweise für energiesparende Betriebsweise“ in der Betriebsanleitung!
52
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29.Gasanschlussdruck überprüfen
Bestimmungsländer, Gaskategorie und Anschlussdrücke
Bestimmungsland
Gerätekategorie
Erdgas
DE
AT
BE
BE
BE, CY, MT
BE
FR
FR
LU PL
TR
CZ, DK, EE, FI, GR, IT, LV, NO,
SE, SI, SK, HR; RU
CZ, ES, GB, GR, IE, PT, TR
CH, CZ, ES, GB, RU
HU
HU
NL
NL
LU
Flüssiggas
II2ELL3P
II2H3P
I2ER
I2ES
I3P
I3P
II2Esi3P
II2Esi3P
I2E
I2H
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2L3P
II2L3B/P
II2E3P
Nenn
20
20
20/25
20/25
20/25
20/25
20
20
20
20
20
25
25
25
25
20
Anschlussdruck in mbar
Erdgas
Flüssiggas
min
max
Nenn
min
max
18
25
50
42,5
57,5
18
25
50
42,5
57,5
18
30
18
30
37
25
45
50
42,5
57,5
18
30
37
25
45
18
30
50
42,5
57,5
18
25
18
25
18
25
30
25
35
18
18
18
18
18
18
18
25
25
30
30
30
30
25
37
50
37
50
30
50
50
25
42,5
25
42,5
25
42,5
42,5
45
57,5
45
57,5
35
57,5
57,5
Achtung Liegt der Anschlussdruck außerhalb des angegebenen Bereichs, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
Gasanschlussdruck überprüfen (Gasfließdruck)
MGK-2-130
MGK-2-170/210/250/300
Arbeiten an gasführenden Bauteilen
dürfen nur von einem zugelassenen
Fachmann durchgeführt werden. Bei
nicht sachgemäßer Arbeit kann Gas
austreten, wodurch Explosions-, Erstickungs- und Vergiftungsgefahr besteht.
• Betriebsschalter des Gerätes ausschalten
• Verschlussschraube am Messnippel mit zwei
Umdrehungen lockern.
• Gasabsperrhahn langsam öffnen.
• Ausströmendes Gas über eine Wasservorlage
abfackeln bis keine Luft mehr entweicht.
• Differenzdruckmessgerät am Druckmessnippel an
„+“ anschließen. Mit „-“ gegen Atmosphäre.
• Betriebsschalter einschalten.
nach Starten des Kessels Anschlussdruck am
Differenzdruckmessgerät ablesen.
• Betriebsschalter ausschalten.
Gasabsperrhahn schließen
• Differenzdruckmessgerät abnehmen und
Messnippel mit Verschlussschraube
wieder dicht verschließen.


Bild: Messnippel zum Überprüfen des
Gasanschlussdrucks
Werden nicht alle Schrauben dicht verschlossen, so besteht die Gefahr von
Gasaustritt mit Explosions-, Erstickungsund Vergiftungsgefahr.
• Gasabsperrhahn öffnen
• Gasdichtheit des Messnippels prüfen.
• Frontverkleidung wieder montieren.
3064220_201608
53
30.Gasartenwechsel CO2-Einstellung
Die Einstellarbeiten müssen in nachfolgend beschriebener Reihenfolge durchgeführt werden.
Das Gaskombiventil ist werksseitig bereits auf die Gasart Erdgas E (G20) eingestellt.
A) CO2-Einstellung bei oberer Belastung (Schornsteinfegerbetrieb)
• Schrauben der Frontverkleidung lösen und Verkleidung abnehmen
• Schraube aus der Messöffnung “Abgas” entfernen
Messöffnung Abgas
• Messsonde des CO2-Messgerätes in die
Messöffnung “Abgas” einführen
• Am Anzeigemodul AM bzw. Bedienmodul BM-2 die
Schnellstarttaste „Schornsteinfeger“ drücken.
• Bei Vollast den CO2-Wert messen und mit den
Werten der Tabelle vergleichen.
• Bei Bedarf den CO2 -Gehalt mit dem Schraubendreher am Gaskombiventil gem. Bild korrigieren.
• rechts drehen - CO2 Gehalt wird niedriger
• links drehen - CO2 Gehalt wird höher
Bild: Abgasmessung am integrierten Messstutzen
• Schornsteinfegerbetrieb beenden
CO2 Einstellung für Erdgas E/H/LL
Obere Belastung Qmax
Untere Belastung Qmin
Gerät offen
9,2% ± 0,2% (5,0% O2)
9,0% ± 0,2% (5,2% O2)
Gerät geschlossen
9,3% ± 0,3% (4,9% O2)
9,1% ± 0,3% (5,1% O2)
MGK-2-130
MGK-2-170/210/250/300


Gasdurchflussschraube (unter Abdeckung)
Innensechskant 3mm bei MGK-2-170 - MGK-2-300
Schlitzschraube bei MGK-2-130
Bild: Gaskombiventil
54
3064220_201608
30.Gasartenwechsel CO2-Einstellung
B) CO2 -Einstellung bei unterer Belastung (Softstart)
• Den Gasbrennwert-Kessel erneut starten
(nicht mittels Schornsteinfeger).
• Ca. 20 Sekunden nach dem Brennerstart den CO2
- Gehalt mit dem CO2 - Messgerät kontrollieren und
mit den Werten der Tabelle vergleichen,
ggf. mit einem Torx-Schraubendreher gemäß Bild
korrigieren.
• Diese Einstellung muss bei minimaler Belastung
erfolgen (180 Sek. nach dem Brennerstart).
• Evtl. die Startphase zur Einstellung wiederholen.
• rechts drehen - CO2 Gehalt wird höher
• links drehen - CO2 Gehalt wird niedriger
CO2 Einstellung für Erdgas E/H/LL
Obere Belastung Qmax
Untere Belastung Qmin
Gerät offen
9,2% ± 0,2% (5,0% O2)
9,0% ± 0,2% (5,2% O2)
Gerät geschlossen
9,3% ± 0,3% (4,9% O2)
9,1% ± 0,3% (5,1% O2)
MGK-2-130
MGK-2-170/210/250/300

 Nullpunktschraube Torx Tx40 (unter Abdeckung)
Bild: Gaskombiventil
C) Überprüfen der CO2-Einstellung
• Nach Abschluss der Arbeiten Verkleidungsdeckel
montieren und die CO2-Werte bei geschlossenem
Gerät überprüfen.
Gehen Sie wie folgt vor:
Achtung:
Beachten Sie bei der CO2-Einstellung die CO-Emission.
Ist der CO-Wert bei richtigem CO2-Wert >200ppm, ist
das Gaskombiventil nicht richtig eingestellt.
• Bei richtiger Einstellung muss der Brennwertkessel
auf die CO2-Werte gemäß der Tabelle eingestellt
sein.
3064220_201608
• Einstellvorgang ab Abschnitt A) wiederholen.
55
30.Gasartenwechsel CO2-Einstellung
D) Umrüstung
Umrüstung MGK-2-130 auf Erdgas LL 1)
Die Umrüstung erfolgt durch entnehmen der Gasdrosselblende. Hinweise der separat beiliegenden Umrüstanleitung beachten.
Umrüstung MGK-2-130 auf Flüssiggas P 2)
Die Umrüstung und Inbetriebnahme muss durch den
Werkskundendienst erfolgen. Siehe entsprechende
Umrüstsätze in der Preisliste.
Umrüstung MGK-2-170/210/250/300 auf
Erdgas LL 1) / Flüssiggas P 2)
Die Umrüstung und Inbetriebnahme muss durch den
Werkskundendienst erfolgen. Siehe entsprechende
Umrüstsätze in der Preisliste.
1)
2)
gilt nicht für Österreich / Schweiz
gilt nicht für Schweiz
E) Abschluss der Einstellarbeiten
• Kessel außer Betrieb nehmen
• Messöffnungen wieder verschließen und auf
Dichtheit kontrollieren.
Eingestellt auf
2E - G20 - 20 mbar
2H - G20 - 20 mbar
Eingestellt auf
2LL - G25 - 20 mbar
DE / AT
DE
• Frontverkleidungen wieder montieren
Adjusted to
2H - G20 - 20mbar
GB
Ajustada a gas
2H - G20 - 20 mbar
ES
Réglée sur
2Es - G20 - 20 mbar
FR
Réglée sur
2Ei - G25 - 25 mbar
FR
Réglée sur
2E - G20 - 20 mbar
LU
Regolato per gas
2H - G20 - 20 mbar
IT
Nastaveno na
2H - G20 - 20 mbar
CZ
Beállítva
2S - G25.1 - 25 mbar
HU
8610215
50/11
• Typenschild auf Gasart überprüfen ggf. ändern
Bei Umstellung auf Erdgas LL den Aufkleber
„Eingestellt auf LL - G25 - 20mbar“ ausschneiden
und entsprechend auf das Typenschild kleben
56
3064220_201608
31.Inbetriebnahmeprotokoll
Inbetriebnahmearbeiten
1.)Gasart
Messwerte oder Bestätigung
□
□
Erdgas E/H
Erdgas LL
Wobbe-Index
_____________ kWh/m³
Betriebsheizwert
_____________ kWh/m³
□
□
□
□
□
□
□
2.) Gasanschlussdruck (Gasfließdruck) überprüft?
3.) Gas-Dichtheitskontrolle durchgeführt?
4.) Luft-/Abgassystem kontrolliert?
5.) Hydraulik auf Dichtheit kontrolliert?
6.) Siphon befüllt?
7.) Anlage gespült?
8.) Anlage mit aufbereitetem Wasser gemäß „Wasseraufbereitung“
(Seite 17) befüllt?
pH-Wert eingestellt
Gesamthärtegrad eingestellt
elektrische Leitfähigkeit eingestellt
________________ pH-Wert
________________
________________
9.) Keine chemischen Zusatzmittel
°dH
μS/cm
□
(Inhibitoren, Frostschutzmittel) eingefüllt?
□
□
□
□
□
10.)Anlagenbuch gepflegt?
11.) Kessel und Anlage entlüftet?
12.)Anlagendruck 1,5 - 2,5 bar vorhanden?
13.)Gasart und Heizleistung in Aufkleber eingetragen?
14.)Funktionsprüfung durchgeführt?
15.)Abgasmessung
Abgastemperatur
_____________
tA [°C]
Abgastemperatur netto
_____________
(tA - tL ) [°C]
Kohlendioxydgehalt (CO2) od. Sauerstoffgehalt (O2)
_____________
%
Kohlenmonoxydgehalt (CO)
_____________
ppm
_____________
□
□
□
16.)Verkleidung angebracht?
17.)Betreiber eingewiesen, Unterlagen übergeben?
18.)Inbetriebnahme bestätigt?
Datum / Unterschrift
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57
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Luft-/Abgasführung
* Luft-/Abgasführungen ohne „x“-Kennzeichnung dürfen nur in Räumen aufgestellt werden, die ausreichend belüftet sind.
Hierfür ist eine Lüftungsöffnung von mindestens 1 x 150 cm² oder 2 x 75 cm² erforderlich.
Anschlussarten
Kessel Typ
Gaskesselart 1)
MGK-2
B23, B23P,
B33, C33(x),
C43(x), C53(x),
C63, C83,
C93(x)
Kategorie
I2ELL 2)
I2H 3)
Betriebsweise
raumluftraumluftabhängig unabhängig
ja
ja
Schornstein
feuchteunempf.
C83
anschließbar an
Luft/Abgas- Luft/Abbaurechtl.
Schornstein
gaszugel. Abgasführung
leitung
C43
C33,
C53, C63
C53, C63
feuchteunempf. Abgasleitung
B23, C53,
C83
Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte).
Die Verbrennungs-Luftversorgung muss aus dem Freien erfolgen (s. DVGW-TRGI).
2)
Deutschland
3)
Österreich / Schweiz
1)
Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen
(raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). Dafür muss das Gitter am Zuluftrohr entfernt werden und das Zuluft-Anschlussstück
(Zubehör) montiert werden.
Bei Art C und Abgasführung mit Überdruck ohne besondere Dichtigkeitsanforderungen ist eine Lüftungsöffnung im Heizraum
erforderlich mit 1x150 cm² oder 2x75 cm².
58
3064220_201608
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Einkesselanlage:
Ausführungsvarianten Brennwertkessel
Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt
B23(P)
über Kessel (raumluftabhängig)
B33
Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein mit waagerechter Anschlussleitung
C33
Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach im
gemeinsamen Druckbereich 4)
senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch
Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische
C33(x)
Luft-/Abgasleitung für Schachteinbau
(jeweils raumluftunabhängig)
C43(x)
Anschluss an einen feuchteunempfindlichen
Luft-/Abgasschornstein (raumluftunabhängig)
C53
Mündungen für Luftzu- und Abgasführung befinden sich in
unterschiedl. Druckbereichen (raumluftunabhängig)
Anschluss an Abgasleitung Fassade mit waagerechter
C53(x) konzentrischer Anschlussleitung
(Länge: 2,5m); raumluftunabhängig
C63
C83
C93
C93x
Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und
zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der
Länder entsprechen.
Anschluss an feuchteunempfindlichen
Abgasschornstein und Verbrennungsluft durch
Außenwand (raumluftunabhängig)
senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter exzentrischer Anschlussleitung;
raumluftunabhängig
senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung;
raumluftunabhängig
DN
160 2)
200 3)
160 2)
200 3)
160 2)
200 3)
160/
225
200/
300
160 2)
200 3)
-130
50 m
50 m
Maximallänge
MGK-2
-170
-210
50 m
47 m
50 m
50 m
-250
35 m
50 m
-300
20 m
50 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1
Berechnung 1) nach EN 13384-1
(siehe auch Beispiel C33)
15 m
15 m
13 m
8m
3m
-
-
-
15 m
15 m
Berechnung 1) nach EN 13384-1
160 2)
50 m
50 m
47 m
35 m
20 m
200
160/
225
200/
300
50 m
50 m
50 m
50 m
50 m
50 m
50 m
35 m
5m
-
-
-
-
50 m
50 m
3)
160
200
Berechnung 1) nach EN 13384-1 (RLU)
160
Berechnung 1) nach EN 13384-1
200
160
25 m
16 m
6m
-
-
200
30 m
32 m
32 m
26 m
32 m
160
25 m
16 m
6m
-
-
200
30 m
32 m
32 m
26 m
32 m
Verfügbarer Förderdruck des Ventilators:
MGK-2-130  Qmax/Qmin = 200Pa / 10Pa
MGK-2-170, -210, -250, -300  Qmax/Qmin = 150Pa / 10Pa
2)
Abgasleitung DN 160 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD9169003
3)
Abgasleitung DN 200 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD9169003
4)
Es dürfen nur original Wolf-Teile verwendet werden.
1)
3064220_201608
59
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Anschluss an Luft-/Abgasführung
Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im
Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/oder
Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister
anzuordnen.
Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt.
Muffen sind immer gegen die Fließrichtung des Kondensats anzuordnen. Die Luft-/
Abgasführung ist mit mind. 3° Neigung zum Gasbrennwertgerät zu montieren.
Zur Lagefixierung sind Abstandschellen anzubauen (siehe Montagebeispiele).
Berechnung der Luft-/
Abgasführungslänge
Die errechnete Länge der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung setzt sich zusammen
aus der geraden Rohrlänge und der Länge der Rohrbögen.
Ein 87°-Bogen entspricht 2 m wirksamer Rohrlänge, Berechnung nach EN 13384-1
Hinweis: Um gegenseitige Beeinflussung von Luft-/Abgasführungen über Dach zu
vermeiden, wird ein Mindestabstand der Luft-/Abgasführungen von 2,5 m
empfohlen.
Beispiele für Anlagenaufbau MGK-2
Beispiel: raumluftabhängig B 23
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 160
3 Abgasrohr DN 160
Länge: 500/1000/2000
4Mauerblende
5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene
6Abstandhalter
7Schornsteinabdeckung
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit
ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren.
Entstehendes Kondensat muss zum Gerät
zurückfließen.
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist
folgender lichter Abstand einzuhalten:
- bei rundem Schacht 3 cm
- bei quadratischem Schacht 2 cm
60
3064220_201608
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Beispiele für Anlagenaufbau MGK-2-130 - 300
Beispiel: raumluftunabhängig C 33
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 160
3 Abgasrohr DN 160
Länge: 500/1000/2000
4Mauerblende
5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene
6Abstandhalter
7Schornsteinabdeckung
8 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Alle waagerechten Luft/Abgasführungen
mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät
montieren. Enstehendes Kondensat muss
zum Gerät zurückfließen.
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist
folgender lichter Abstand einzuhalten:
- bei rundem Schacht 3 cm
- bei quadratischem Schacht 2 cm
Verbrennungsluft
für die Verbrennungsluft ist im nebenstehenden Diagramm folgende Verrohrung berücksichtigt.
1 x Revisionsbogen 87° = 2 m
1 x waagerechtes 2m Rohr = 2 m
Maximallänge nur für Abgas*
Maximallänge nach EN 13384-1 für DN 160
(DN 200 für MGK-2-300) in Abhängigkeit des
Schachtquerschnitts
Beispiel für C33
a in mm
Hinweis
Abweichende Anlagenkonfigurationen müssen nach
EN 13384-1 berechnet werden.
3064220_201608
*Berechungsgrundlagen:
Abgas:0,5m+87°+2m+87°+Schachtlänge
Zuluft: 87° + 2 m
Wandrauhigkeit 5 mm
Der Außendurchmesser des Abgasrohres beträgt an der Schelle der
Einschiebemuffe 183 mm!
61
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Schema MGK-2-130 - 300
mit Dachdurchführung senkrecht
raumluftunabhängig
Dachdurchführung
senkrecht
Ø 160/225
Mat.Nr. 2651346 +
Mat.Nr. 2651347 +
Mat.Nr. 2651350
Abgas
Zuluft
Flachdachkragen
Ø 225
Mat.Nr. 2651458
Schema MGK-2-130 - 300
konzentrisch C33
62
3064220_201608
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Beispiel: raumluftunabhängig C 53
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit
ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren.
Entstehendes Kondensat muss zum Gerät
zurückfließen.
Beispiel: raumluftunabhängig C53 an
Fassade
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit
ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren.
Entstehendes Kondensat muss zum Gerät zurückfließen.
3064220_201608
63
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Beispiel: raumluftunabhängig C93
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit
ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren.
Entstehendes Kondensat muss zum Gerät
zurückfließen.
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmessstutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 160
3 Abgasrohr DN 160
Länge: 500/1000/2000
4Mauerblende
5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene
6Abstandhalter
7Schornssteinabdeckung
8 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist
folgender lichter Abstand einzuhalten:
- bei rundem Schacht 3cm
- bei quadratischem Schacht 2cm
Maximallänge nach EN 13384-1 für DN 160
(DN 200 für MGK-2-300) in Abhängigkeit des
Schachtquerschnitts
Beispiel: raumluftunabhängig C93x im
Kaminschacht
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit ca. 3°Gefälle
(5 cm/m) zum Gerät montieren. Entstehendes Kondensat
muss zum Gerät zurückfließen.
64
3064220_201608
32.Planungshinweise Luft-/
Abgasführung
Allgemeine Hinweise
Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur
Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen, sind mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister zu klären.
Abgasleitungen müssen in Schornsteinschächten auf
der gesamten Länge hinterlüftet, über Dach geführt
werden.
Abgaskaskaden müssen nach EN 13384-2 ausgelegt
werden.
Die Anforderungen an Aufstellungsräume gehen aus
den Bauordungen bzw. Feuerungsverordnungen der
Bundesländer hervor. Hinsichtlich der Raumlüftung ist
zusätzlich die DVGW-TRGI 1986 zu beachten.
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es
vorkommen, dass der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an der Luft-/Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Dieses Eis kann
u. U. vom Dach herabstürzen und dadurch
Personen verletzen bzw. Gegenstände beschädigen. Durch bauseitige Maßnahmen, wie
z.B. durch die Montage eines Schneefangs ist
das Herabfallen von Eis zu verhindern.
Die Abgasführung darf ohne Schacht nicht
durch andere Aufstellungsräume geführt
werden, da die Gefahr der Brandübertragung besteht, sowie kein mechanischer
Schutz gewährleistet ist.
Achtung Die Verbrennungsluft darf nicht aus Kaminen
angesaugt werden, in welchen vorher Abgase
aus Öl- oder Festbrennstoffkesseln abgeführt
wurden!
Fixierung der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung außerhalb von Schächten durch
Abstandschellen mindestens im Abstand von
50 cm zum Kesselanschluss oder nach bzw.
vor Umlenkungen, damit eine Sicherung gegen
Auseinanderziehen der Rohrverbindungen
erreicht wird. Bei Nichteinhaltung besteht die
Gefahr von Abgasaustritt, Gefahr von Vergiftung durch ausströmendes Abgas. Außerdem
können Beschädigungen am Kessel die Folge
sein.
3064220_201608
Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerungsstätte geprüfte Verbrennungsluftzu- und Abgasführung Art C63.
Original Wolf-Teile sind langjährig optimiert und auf
den Wolf-Gas-Brennwertkessel abgestimmt. Bei nur
CE-zugelassenen Fremdsystemen ist der Installateur
selbst für die korrekte Auslegung und einwandfreie
Funktion verantwortlich. Für Störungen oder Sach- und
Personenschäden, die durch falsche Rohrlängen, zu
große Druckverluste, vorzeitigen Verschleiß mit Abgasund Kondensataustritt oder mangelhafte Funktion z.B.
durch sich lösende Bauteile verursacht werden, kann mit
nur CE-zugelassenen Fremdsystemen keine Haftung
übernommen werden.
Achtung
Wird die Verbrennungsluft dem Schacht
entnommen, muss dieser frei von Verunreinigungen sein!
Anschluss an Luft- und Abgasführung
Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist
mindestens eine dementsprechende Revisions- und/
oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister anzuordnen.
Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe
und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die
Fließrichtung des Kondensats anzuordnen.
Die Luft-/Abgasführung ist mit mind. 3° Neigung zum Gas-Brennwertkessel zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstandschellen
anzubauen.
Eine geringere Neigung der Luft-/Abgasführung kann im ungünstigsten Fall zu Korrosion
oder Betriebsstörungen führen.
Achtung Abgasrohre nach dem Kürzen grundsätzlich
abschrägen bzw. anfasen, damit eine dichte
Montage der Rohrverbindungen gewährleistet
ist. Auf einwandfreien Sitz der Dichtungen
achten. Verunreinigungen vor der Montage
entfernen, keinesfalls beschädigte Teile einbauen.
Achtung Bei der Auslegung von Abgasanlagen nach
DIN EN 13384-2 (Kaskade) ist ein maximaler
Überdruck bis 50Pa in der Verbindung zur
Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu
überschreiten.
Achtung Für die Bauphase empfehlen wir zum
Schutz vor Verschmutzung den Zuluftfilter Mat.Nr. 8751390. Der Zuluftfilter
wird auf den Luftansaugbügel gesteckt.
Die Tür des Brennwertkessels muss während
der Bauphase geschlossen sein. Nach der Bauphase muss der Filter abgenommen werden.
65
66
sw
sw
8 Res.
GND
CC RX
CC TX
X4
X3:1
Abgas
GND
STB1A
STB1
STB1
STB1A
SK
COM
Abgas P
COM
Vent. PWM
Vent. Hall
Vent. GND
GND
eSTB1
GND
eSTB2
X2
Ion. 1
Zünd. L
Vent. L
17
sw
br
sw
br
sw
br
rt
sw
br
br
sw
or
rt
sw
br
gr
bl
br
sw
ZHP 0-10V
ZHP PWM
ZHP GND
br
sw
+23V
Vent. N
Zünd. N
br
sw
gr
X1
FE
V1 N
V1 L
V2 L
sw
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rt
or
sw
br
sw
br
rt
sw
br
X1
5
4
3
2
1
P>
bl 2
3
br 1
sw
sw
ge
230V N
1 230V L
ws
ws
sw
br
bl
br
V2 N 9
HCM-2
bl
1
Abgastemperaturfühler
eSTB-Fühler 2
eSTB-Fühler 1
Ventilator
PWM-Signal
Abgasdruckwächter
Externer Sicherheitskreis
Zündtrafo
Zündelektroden
Gasbrenner
Überwachungselektrode
Gaskombiventil
MGK-2-130
33.Schaltplan MGK-2-130
5 4 3 2 1
gnge
GBC-p
X6:
HCM-2
3064220_201608
1 br
3
sw
5
4
3
2
1
P
Störmeldung
Kondensatpumpe
(Brücke im Stecker)
Gasdruckwächter
Ansteuerung
drehzahlgeregelte
Heizkreispumpe ZHP
Rücklauftemperaturfühler
Wasserdrucksensor
Kesseltemperaturfühler
Booster
Ventilator
230VAC
Kondensatpumpe
33.Schaltplan MGK-2-130
ZHP 0-10V
ZHP PWM
ZHP GND
sw
rt
br
X1: GBCp
br
br
N
sw
L1
sw
gn/ bl br
ge
gn/ bl br
ge
rt
br
sw
N
sw
L1
ge
3 2 1
X1
2
br
sw
br
sw
X8:8
1
1
9
+5V
DFL-HK
GND
GDW
GND
KSM
GND
LP PWM
GND
KF
GND
DFL-WW
+12V
GND
DHK
+5V
GND
RLF
ZHP PWM
ZHP GND
ZHP 0-10V
wBus
GND
CC TX
+23V
CC RX
NO
FE
NC
N
230V FA
X4:1
X7:
13
8
X6:1
br
sw
rt
br
sw
sw
br
rt
br
sw
sw
sw
sw
bl
br
gn/ bl br
ge
N’
br
L1-ZHP
bl
X9:1
N’
5
br
ge
gn
gr
bl
br
vio
sw
rt
VIS RX
VIS TX
wBus
GND
eBus
+3V3
CLR
+23V
X50: Serviceplatine
X5:1
L1’
bl
6
N’
HCM-2
2
X3:1
wBus
eBus
+5V
+3V3
GND
+23V
L1’
X10:1
N’
L1-S
N
E1
E2 AF SF eBUS
a b a b 1 2 1 2 + -
wBus
eBus
+5V
+3V3
GND
+23V
N
16
CCRX
CCTX
N.C.
wBus
VISTX
VISRX
GND
+3V3
eBus
X11:1
E3
E4
1 2 1 2
X2:1
10
E3
GND
X1:1
9
E4
GND
E2
GND
L1
AF
GND
SF
GND
EBus
GND
A1
E1
GND
LP
L1 N
GBCp
L1
ZHP
L1 N
N
PE
L1
Z1
N
Netz
EA-Modul
(optional)
4
A3
A4
1 2 1 2
X50
ge
gn
gr
bl
br
vio
sw
rt
Reset
8
X51
1
S1
L´
eBus
N´
X53
Netzschalter
10
9
X32
Reset
X34
eBus
X31:
6
S1
9
1
10
2
Serviceplatine
X52
1
2
X33
Kontaktplatine AM/BM2
rt
or
sw
br
or
rt
X1:1 WLAN
4
br
sw
8
L
N
3064220_201608
1
2
1
X30
8
rt
sw
vio
br
bl
gr
gn
ge
1
Frontpanel
ge
gn
gr
bl
br
vio
sw
rt
X9: HCM-2
1
S1
LAN
ISM7i (optional)
67
68
sw
sw
+23V
GND
8 Res.
CC RX
CC TX
X4
X3:1
Abgas
GND
STB1A
STB1
STB1
STB1A
SK
COM
Abgas P
COM
Vent. PWM
Vent. Hall
Vent. GND
GND
eSTB1
GND
eSTB2
X2
Ion. 1
Zünd. L
Vent. L
Vent. N
Zünd. N
V1 N
V1 L
V2 L
17
br
sw
br
sw
br
sw
br
rt
sw
br
br
sw
or
rt
sw
br
gr
bl
sw
br
sw
ws
ws
sw
ZHP PWM
ZHP GND
- 0V
ZHP 01
br
sw
X1
FE
230V N
1 230V L
gr
sw
ge
bl
br
V2 N 9
HCM-2
sw
br
rt
or
sw
br
sw
br
rt
sw
br
X1
br
5
4
3
2
1
bl
3
1
2
P>
sw
Abgastemperaturfühler
eSTB-Fühler 2
eSTB-Fühler 1
Ventilator
PWM-Signal
Abgasdruckwächter
Externer
Sicherheitskreis
Zündtrafo
Zündelektroden
Gasbrenner
Überwachungselektrode
Anschlussstecker
Gaskombiventil
MGK-2-170-300
34.Schaltplan MGK-2-170-300
5 4 3 2 1
gnge
GBC-p
X6:
HCM-2
3064220_201608
5
4
3
2
1
rt
br
sw
ZHP PWM
ZHP GND
ZHP 0-10V
br
sw
X1: GBCp
Störmeldung
Kondensatpumpe
(Brücke im Stecker)
2 1
sw 3
br
X1
P
N
sw
gn/ bl br
ge
gn/ bl br
ge
rt
br
sw
L1
br
N
sw
L1
ge
3 2 1
Gasdruckwächter
Ansteuerung
drehzahlgeregelte
Heizkreispumpe ZHP
Rücklauftemperaturfühler
Wasserdrucksensor
Kesseltemperaturfühler
Booster
Ventilator
230VAC
Kondensatpumpe
34.Schaltplan MGK-2-170-300
br
sw
br
sw
X8:8
1
1
9
+5V
DFL-HK
GND
GDW
GND
KSM
GND
LP PWM
GND
KF
GND
DFL-WW
+12V
GND
DHK
+5V
GND
RLF
ZHP PWM
ZHP GND
ZHP 0-10V
GND
wBus
CC TX
+23V
CC RX
NO
FE
NC
N
230V FA
X4:1
X7:
13
8
X6:1
br
sw
rt
br
sw
sw
br
rt
br
sw
sw
sw
sw
bl
br
gn/ bl br
ge
N’
br
L1-ZHP
bl
X9:1
N’
5
br
ge
gn
gr
bl
br
vio
sw
rt
VIS RX
VIS TX
wBus
GND
eBus
+3V3
CLR
+23V
X50: Serviceplatine
X5:1
L1’
bl
6
N’
HCM-2
2
X3:1
wBus
eBus
+5V
+3V3
GND
+23V
L1’
X10:1
N’
L1-S
N
E1
E2 AF SF eBUS
a b a b 1 2 1 2 + -
wBus
eBus
+5V
+3V3
GND
+23V
N
16
CCRX
CCTX
wBus
N.C.
VISTX
VISRX
+3V3
GND
eBus
X11:1
E3
E4
1 2 1 2
X2:1
10
E3
GND
X1:1
9
E4
GND
E2
GND
L1
AF
GND
SF
GND
EBus
GND
A1
E1
GND
LP
L1 N
GBCp
L1
ZHP
L1 N
N
PE
L1
Z1
N
Netz
Netz
EA-Modul
(optional)
4
A3
A4
1 2 1 2
X50
S1
L´
eBus
N´
X53
Netzschalter
ge
gn
gr
bl
br
vio
sw
rt
8
Reset
Reset
X51
1
10
9
X32
X34
eBus
X31:
6
S1
9
1
10
2
Serviceplatine
X52
1
2
X33
Kontaktplatine AM/BM2
rt
or
sw
br
or
rt
X1:1 WLAN
4
Reset
Reset
br
sw
8
L
N
3064220_201608
1
2
1
X30
8
rt
sw
vio
br
bl
gr
gn
ge
1
Frontpanel
ge
gn
gr
bl
br
vio
sw
rt
X9: HCM-2
1
S1
LAN
ISM7i (optional)
69
35.Reset
Reset
Parameter Reset
Wird ein Parameter Reset durchgeführt, werden alle
Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt.
Siehe Parametereinstellung.
Status
Betriebsart
Heizbetrieb
Brennerstatus
Ein
Hauptmenü
zurück
Anzeigen
Grundeinstellungen
Schornsteinfeger
Fachmann
zurück
Passwort
Fachmann
Berechtigung
erforderlich!
Fachmanncode
1111
zurück
----
Relaistest
Anlage
Parameter
Parameter Reset
Störungshistorie
Störungsquittierung
zurück
Parameter auf
Werkseinstellung
zurücksetzen?
Nein
Ja
Parameter auf
Werkseinstellung
zurücksetzen?
Nein
Ja
70
3064220_201608
36.Störung - Ursache - Abhilfe
Allgemeine Hinweise
Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen dürfen nicht entfernt, überbrückt oder in anderer Weise außer Funktion gesetzt werden. Der Heizkessel darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Störungen und Schäden, die die Sicherheit
beeinträchtigen oder beeinträchtigen können, müssen umgehend und fachmännisch behoben werden. Schadhafte Bauteile und
Gerätekomponenten dürfen nur durch Original-Wolf-Ersatzteile ersetzt werden.
Störungen und Warnungen werden im Display des Regelungszubehörs Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 im Klartext angezeigt und entsprechen sinngemäß den in den folgenden Tabellen aufgeführten Meldungen.
Ein Warn-/Störsymbol im Display (Symbol: Dreieck mit Ausrufezeichen) zeigt eine aktive Warn- oder Störmeldung. Ein Schlosssymbol (Symbol: Schloss) signalisiert, dass die anstehende Störmeldung den Kessel verriegelnd abgeschaltet hat. Des Weiteren
wird die Dauer der anstehenden Meldung angezeigt.
Meldung
Warnung
Druck HK
Warnung seit
5 min
Achtung Warnmeldungen müssen nicht quittiert werden
und führen nicht unmittelbar zu einer Abschaltung des Kessels. Die Ursachen der Warnungen
können aber zu Fehlfunktionen des Kessels /
der Anlage oder zu Störungen führen und sollten daher fachmännisch behoben werden.
107
Achtung Störungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal behoben werden. Wird eine verriegelnde Störmeldung ohne Behebung der Fehlerursache mehrmals quittiert, kann dies zur Beschädigung von Bauteilen oder der Anlage führen.
Störungen wie z.B. defekte Temperaturfühler
oder andere Sensoren quittiert die Regelung automatisch, wenn das jeweilige Bauteil getauscht
wurde und plausible Messwerte liefert.
Meldung
Störung
4
Keine Flammenbildung
Störung seit
2 min
Vorgehen bei Störungen:
-
Störungsmeldung ablesen
-
Störungsursache anhand der folgenden Tabelle ermitteln und abstellen
-
Fehler durch Taste „Reset-Störung“ oder im Fachmannmenü unter
„Störungsquittierung“ zurücksetzen.
Lässt sich die Fehlermeldung nicht quittieren, könnten
hohe Temperaturen am Wärmetauscher
eine Entriegelung verhindern.
-
Anlage auf korrekte Funktion prüfen
Vorgehen bei Warnungen:
-
Warnungsmeldung ablesen
-
Warnungsursache anhand der folgenden Tabelle ermitteln und abstellen
-
Eine Fehlerquittierung ist bei Warnungen nicht notwendig
-
Anlage auf korrekte Funktion prüfen
Reset
Störungshistorie:
Im Fachmannmenü des Anzeigemoduls AM oder Bedienmoduls BM-2 kann eine Störungshistorie aufgerufen und die letzten Störmeldungen angezeigt werden.
Hauptmenü
Untermenü
Fachmann
Passwort für Fachmannebene
siehe Anzeigemodul AM
← zurück
Test
Anlage
Parameter
Parameter Reset
Störungshistorie
Menüpunkt
Störungs-Hist.
Strömungsüberw.
41
20 min
Dauer
Nummer 1
von 15
Störungs-Hist.
STB Übertemperatur
1
Dauer
Nummer 2
3064220_201608
30 min
von 15
71
36.Störung - Ursache - Abhilfe
Störung
Folgende Störungen sind im System vorhanden
Fehler- Störung
code
72
Ursache
Abhilfe
1
STB Übertemperatur
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer
(Thermostat) hat ausgelöst.
Die Kesseltemperatur hat 107°C überschritten
Heizkreispumpe prüfen,
Anlage entlüften,
Entstörtaste drücken,
Wärmetauscher reinigen
2
TB Übertemperatur
Einer der Temperaturfühler
eSTB1 oder eSTB2 hat die Grenze
des Temperaturbegrenzers (105°C)
überschritten
Heizkreispumpe prüfen,
Fühler prüfen,
Anlage entlüften,
Entstörtaste drücken,
Wärmetauscher reinigen
3
dT - eSTB Drift
Temperaturunterschied zwischen
Temperaturfühler eSTB1 und eSTB2 > 6°C
Fühler prüfen,
Schmutzfänger renigen,
Heizkreispumpe prüfen,
Anlage entlüften,
Entstörtaste drücken,
Wärmetauscher reinigen
4
Keine Flamme
Bei Brennerstart keine Flamme am Ende
der Sicherheitszeit,
Brenner verschmutzt,
CO2 falsch eingestellt,
Überwachungselektrode defekt,
Zündelektrode defekt, Zündtrafo defekt
Überwachungselektrode prüfen,
Brenner reinigen,
CO2 Einstellung prüfen,
Zündelektrode und Zündtrafo prüfen,
Entstörtaste drücken,
Gasdruck prüfen
5
Flammenausfall
Flammenausfall während des Betriebs,
Brenner verschmutzt,
CO2 falsch eingestellt,
Überwachungselektrode defekt,
Abgasweg verstopft,
Kondensatablauf verstopft
Überwachungselektrode prüfen,
Brenner reinigen,
CO2 Einstellung prüfen,
Entstörtaste drücken,
Abgassystem prüfen,
Kondensatablauf prüfen
6
TW Übertemperatur
Einer der Temperaturfühler
eSTB1 oder eSTB2 hat die Grenze des
Temperaturwächters (97°C) überschritten
Heizkreispumpe prüfen,
Anlage entlüften,
Fühler prüfen,
Entstörtaste drücken,
Wärmetauscher reinigen
7
TB-Abgas-Übertemperatur
Die Abgastemperatur hat die Grenze für
die TBA-Abschalttemperatur überschritten
(100°C)
Wärmetauscher reinigen,
Fühler prüfen,
Abgassystem prüfen
8
Abgasklappe schaltet nicht
Kontakt Abgasklappe (E1) Schließt oder
öffnet nicht bei Anforderung; Ausgang A1
steuert Abgasklappe nicht an; Abgasklappe
blockiert
Kabel, Steckverbindungen und
Spannungsversorgung prüfen,
Funktion der Abgasklappe prüfen,
Rückmeldung Abgasklappe prüfen,
Einstllung HG13 und HG14 prüfen,
Entstörtaste drücken
9
Fehlercode unbekannt
Dieser Fehler ist in dieser Software nicht
bekannt
Software-Version der Platinen
überprüfen
10
eSTB - Fühler defekt
Temperaturfühler eSTB1, eSTB2 oder Fühlerleitung hat Kurzschluss oder Unterbruch
Fühler prüfen,
Kabel prüfen
11
Flammenvortäuschung
Vor dem Brennerstart wurde eine Flamme
erkannt
Entstörtaste drücken,
Überwachungselektrode prüfen
12
Kesselfühler defekt
Kesselfühler > 105°C,
Kesselfühler oder Fühlerleitung hat
Kurzschluss oder Unterbruch
Fühler prüfen, Kabel prüfen
3064220_201608
36.Störung - Ursache - Abhilfe
Fehler- Störung
code
Ursache
Abhilfe
13
Abgasfühler defekt
Abgasfühler oder Fühlerleitung hat Kurzschluss oder Unterbruch
Fühler prüfen, Kabel prüfen
14
WW-Fühler defekt
WW-Fühler (Speicherfühler) oder Fühlerleitung hat Kurzschluss oder Unterbruch
Fühler prüfen, Kabel prüfen.
15
Außenfühler defekt
Außenfühler oder Fühlerleitung hat
Kurzschluss oder Unterbruch
Fühler prüfen, Kabel prüfen.
16
Rücklauffühler defekt
Rücklauffühler oder Fühlerleitung hat
Kurzschluss oder Unterbruch
Fühler prüfen, Kabel prüfen.
18
Externer Sicherheitskreis
Der Kontakt für den externen Sicherheitskreis Entstörtaste drücken, Fehler beheben
hat ausgelöst (Maximaldruckbegrenzer,
Wassermangelsicherung, etc.)
20
Relaistest GKV
Der interne Relaistest ist fehlgeschlagen
Entstörtaste drücken,
Gasfeuerungsautomat wechseln
24
Gebläse Drehzahl <
Das Gebläse erreicht nicht die Solldrehzahl.
PWM- und Netzzuleitung zum
Gebläse prüfen, Gebläse prüfen,
Entstörtaste drücken
26
Gebläse Drehzahl >
Das Gebläse erreicht keinen Stillstand
PWM- und Netzzuleitung zum
Gebläse prüfen, Gebläse prüfen,
Entstörtaste drücken, Abgassystem
auf starken Luftzug prüfen
28
Gasdruckwächter
Kein Gasdruck für >15min.
Gaszufuhr prüfen, Gasdruckwächter
prüfen
30
CRC-Feuerungsautomat
Der EEPROM-Datensatz ist ungültig
Netz aus- und einschalten, wenn
kein Erfolg, Feuerungsautomat
wechseln.
32
Fehler in 23 VAC-Versorgung
23 VAC-Versorgung außerhalb zulässigem
Bereich (z. B. Kurzschluss)
Netz aus- und einschalten, wenn
kein Erfolg, Regelungsplatine
wechseln.
35
BBC fehlt
Parameterstecker wurde entfernt oder nicht
korrekt aufgesteckt
Korrekten Parameterstecker wieder
aufstecken
36
BCC defekt
Fehler des Parametersteckers
Parameterstecker wechseln
37
Falsche BCC
Der Parameterstecker ist nicht mit der
Regelungsplatine kompatibel
Korrekten Parameterstecker wieder
aufstecken
38
BCC update nötig
Fehler des Parametersteckers, Platine
fordert einen neuen Parameterstecker
(im Ersatzteilfall)
Parameterstecker neu aufstecken,
Parameterstecker wechseln
39
BCC Systemfehler
Fehler des Parametersteckers
Parameterstecker wechseln
41
Strömungsüberwachung
Rücklauftemperatur > Vorlauftemperatur
Anlage entlüften, Heizkreispumpe
überprüfen, Anschluss von Vor- und
Rücklaufrohr prüfen
42
Kondensatpumpe fördert nicht
Kondensatpumpe defekt, Abflussleitung
verstopft, Netzversorgung Pumpe fehlt
Pumpe prüfen, Abflussleitung
prüfen, Netzstecker und Sicherung
prüfen
44
Abgasdruckschalter
Gegendruck des Abgassystems zu hoch
Wärmetauscher verschmutzt, Abgassystem überprüfen, Abgasklappe prüfen, Entstörtaste drücken
52
max. Speicherladezeit
Die Speicherladung dauert länger als
zulässig
WW-Fühler (Speicherfühler) und
Fühlerleitung prüfen, Entstörtaste
drücken
3064220_201608
73
36.Störung - Ursache - Abhilfe
Fehler- Störung
code
Ursache
Abhilfe
53
IO - Regelabweichung
Winderkennung, schwerer Sturm,
unzureichendes Ionisationssignal im Betieb,
Brenner verschmutzt, CO2 falsch eingestellt
Überwachungselektrode prüfen,
Abgassystem überprüfen,
Entstörtaste drücken, Brenner reinigen, CO2 Einstellung prüfen
60
Stau im Syphon
Siphon oder das Abgassystem ist verstopft
Siphon reinigen; Abgassystem, Zuluft, Gasanschlussdruck
(Fließdruck) prüfen und Überwachungselektrode prüfen, Minimale
Gebläsedrehzahl erhöhen (bei
Thermoakustischen Schwingungen)
78
Sammlerfühler defekt
Fühler oder Kabel defekt
Fühler und Kabel prüfen,
ggf. ersetzen
90
Kommunikation FA
Not-Aus über ChipCom, Kommunikation
zwischen Regelungsplatine und
Feuerungsautomat gestört
Netz aus- und einschalten,
wenn kein Erfolg,
Fachhandwerker anfordern
95
Prog. mode
Feuerungsautomat wird von PC gesteuert
keine Massnahme
96
Reset
Resettaster zu oft betätigt
Netz aus- und einschalten, wenn
kein Erfolg,
Fachhandwerker anfordern
98
Flammenverstärker
Interner Fehler des Feuerungsautomaten
Kurzschluss Überwachungselektrode
Entstörtaste drücken,
Netz aus- und einschalten, wenn
kein Erfolg,
Fachhandwerker anfordern,
Überwachungselektrode prüfen
99
Systemfehler
Feuerungsautomat
Interner Fehler des Feuerungsautomaten
Netz aus- und einschalten, wenn
kein Erfolg,
Fachhandwerker anfordern
107
Druck HK
Wasserdruck zu gering,
Wasserdruck zu hoch
Anlagendruck prüfen, Kabel prüfen,
Entstörtaste drücken,
Wasserdrucksensor prüfen
116
ESM (E1)
Der Kontakt zum Störmeldeeingang E1 ist
offen
Fehler am externen Zubehör beheben,
Entstörtaste drücken
Legende
Legende
BCC
Parameterstecker (Boiler Chip Card)
CRC
Zyklische Redundanzprüfung
EEPROM
wiederbeschreibbarer Speicher
FA
Feuerungsautomat
GKV
Gaskombiventil
IO
Ionisationssignal
STB
Sicherheitstemperaturbegrenzer
eSTB
Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer
TB
Temperaturbegrenzer
TBA
Temperaturbegrenzer Abgas
TW
Temperaturwächter
74
3064220_201608
37.Warnungsmeldungen - Ursache Abhilfe
Warnungsmeldungen
Folgende Warnungen sind im System vorhanden
Nummer
Störung
Beschreibung
Ursache Abhilfe
1
Feuerungsautomat
gewechselt
Die Regelungsplatine hat erkannt, dass der
Feuerungsautomat gewechselt wurde
zur Geräteleistung passenden
Parameterstecker aufstecken, ggf.
Parameterstecker neu aufstecken
2
Druck Heizkreis
Der Wassserdruck ist unter
Warnungsgrenze gefallen
Anlagendruck prüfen,
Sensor prüfen
3
Parameter geändert
Es wurde ein anderer
Parameterstecker aufgesteckt
sicherstellen, dass der passende
Parameterstecker aufgesteckt ist,
ggf. Parameterstecker neu
aufstecken
4
Keine Flamme
Beim letzten Startversuch des
Brenners wurde keine Flamme
erkannt
Weitere Startversuche abwarten,
Zündelektrode und Zündtrafo prüfen,
Überwachungselektrode prüfen,
Gasanschlußdruck prüfen
5
Flammenausfall während
der Stabilisierungszeit
Flammenausfall nach der
Sicherheitszeit
Flammenausfall im Betrieb
Überwachungselektrode
defekt, Abgasweg verstopft,
Kondensatablauf verstopft,
Gasanschlußdruck prüfen
24
Drehzahl unter bzw. über
Grenze
Drehzahl des Gebläses erreicht
nicht die Solldrehzahl, oder den
Stillstand
Abgassystem prüfen, PWM- und
Netzzuleitung zum Gebläse prüfen
43
Viele Brennerstarts
Anzahl der Brennerstarts sehr hoch
Wärmeabnahme zu gering
Durchfluss zu gering
Anforderung zu hoch
3064220_201608
75
38.Fühler-Widerstandstabelle
NTC Fühlerwiderstände
Kesselfühler, Speicherfühler, Außenfühler, Rücklauffühler, eSTB-Fühler, Sammlerfühler
76
Temp. °C
Widerst. Ω
Temp. °C
Widerst. Ω
Temp. °C
Widerst. Ω
Temp. °C
Widerst. Ω
-21
51393
14
8233
49
1870
84
552
-20
48487
15
7857
50
1800
85
535
-19
45762
16
7501
51
1733
86
519
-18
43207
17
7162
52
1669
87
503
-17
40810
18
6841
53
1608
88
487
-16
38560
19
6536
54
1549
89
472
-15
36447
20
6247
55
1493
90
458
-14
34463
21
5972
56
1438
91
444
-13
32599
22
5710
57
1387
92
431
-12
30846
23
5461
58
1337
93
418
-11
29198
24
5225
59
1289
94
406
-10
27648
25
5000
60
1244
95
393
-9
26189
26
4786
61
1200
96
382
-8
24816
27
4582
62
1158
97
371
-7
23523
28
4388
63
1117
98
360
-6
22305
29
4204
64
1078
99
349
-5
21157
30
4028
65
1041
100
339
-4
20075
31
3860
66
1005
101
330
-3
19054
32
3701
67
971
102
320
-2
18091
33
3549
68
938
103
311
-1
17183
34
3403
69
906
104
302
0
16325
35
3265
70
876
105
294
1
15515
36
3133
71
846
106
285
2
14750
37
3007
72
818
107
277
3
14027
38
2887
73
791
108
270
4
13344
39
2772
74
765
109
262
5
12697
40
2662
75
740
110
255
6
12086
41
2558
76
716
111
248
7
11508
42
2458
77
693
112
241
8
10961
43
2362
78
670
113
235
9
10442
44
2271
79
670
114
228
10
9952
45
2183
80
628
115
222
11
9487
46
2100
81
608
116
216
12
9046
47
2020
82
589
117
211
13
8629
48
1944
83
570
118
205
3064220_201608
39.Technische Parameter nach Verordnung (EU) Nr. 813/2013
MGK-2-130
MGK-2-170
MGK-2-210
MGK-2-250
Brennwertkessel
Typ
(Ja/Nein)
Ja
Ja
Ja
Ja
MGK-2-300
Ja
Niedertemperaturkessel (**)
(Ja/Nein)
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
B11-Kessel
(Ja/Nein)
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Raumheizgerät mit KWK
(Ja/Nein)
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Falls ja mit Zusatzheizgerät
(Ja/Nein)
-
-
-
-
-
Kombiheizgerät
(Ja/Nein)
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Angabe
Symbol Einheit
Prated
kW
117
156
194
233
275
Nutzbare Wärme bei Wärmenennleistung und Hochtemperaturbetrieb (*)
P4
kW
117,0
156,0
194,0
233,0
275,0
Nutzbare Wärme bei 30% der
Wärmenennleistung und Niedertemperaturbetrieb (**)
P1
kW
35,1
46,8
58,2
69,9
82,5
Wärmenennleistung
Hilfsstromverbrauch bei Volllast
elmax
kW
0,240
0,258
0,291
0,326
0,350
Hilfsstromverbrauch bei Teillast
elmin
kW
0,030
0,042
0,042
0,043
0,048
Hilfsstromverbrauch im Bereitschaftszustand
PSB
kW
0,005
0,005
0,005
0,005
0,005
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz
ns
%
92
92
92
92
92
Wirkungsgrad bei Wärmenennleistung und Hochtemperaturbetrieb (*)
n4
%
88,3
88,2
88,3
88,2
88,2
Wirkungsgrad bei 30% der Wärmenennleistung und Niedertemperaturbetrieb (**)
n1
%
97,0
96,2
96,0
95,9
96,1
Wärmeverlust im Bereitschaftszustand
Pstby
kW
0,113
0,151
0,188
0,226
0,250
Energieverbrauch der Zündflamme
Ping
kW
0,000
0,000
0,000
0,000
0,000
Stickoxidausstoß
NOx
mg/kWh
40
24
30
30
34
Kontakt
Wolf GmbH, Industriestraße 1, D-84048 Mainburg
(*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60°C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80°C am Heizgerätauslass
(**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30°C, für Niedertemperaturkessel von 37°C und für andere Heizgeräte von 50°C
3064220_201608
77
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
(nach ISO/IEC 17050-1)
Nummer:3064220
Aussteller:
Wolf GmbH
Anschrift:
Industriestraße 1, D-84048 Mainburg
Produkt:
Gas-Brennwertkessel MGK-2-130, 170, 210, 250, 300
Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:
§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010
DIN EN 437, 09/2009
DIN EN 15502-2-1, 01/2013
DIN EN 60335-1:2012
DIN EN 60335-2-102:2006 + A1:2010
DIN EN 61000-3-2:2015 (EN 61000-3-2:2014)
DIN EN 61000-3-3:2014 (EN 61000-3-2:2013)
DIN EN 62233:2008
DIN EN 55014-1:2012 (EN 55014-1:2006 + A1:2009 + A2:2011)
Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien
2009/142/EG (Gasgeräterichtlinie)
2014/30/EU (EMV-Richtlinie)
2014/35/EU (Niederspannungsrichtline)
2009/125/EG (ErP-Richtlinie)
2011/65/EU (RoHS-Richtlinie)
wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:
0085
Mainburg, 01.07.2015
Gerdewan Jacobs
Geschäftsführer Technik
i. V. Klaus Grabmaier
Produktzulassung
3064220_201608
79
Wolf GmbH
Postfach 1380 • D-84048 Mainburg • Tel. +49-8751/74-0 • Fax +49-8751/741600
Internet: www.wolf-heiztechnik.de
MGK-2-130-3003064220_201608 Änderungen vorbehalten