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Persönlich erstellt für: Landratsamt (60000843)
KULMBACH STADT 11
DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
Im Mönchshof geht’s wieder rund
Das in Nordbayern wohl einzigartige Festival findet am Sonntag, 11. September, ab 13 Uhr statt. Die Veranstalter haben zwei weitere
Sponsoren gefunden. Damit ist garantiert, dass der Nachmittag mit Sport, Spiel und Spaß für die Kinder im gewohnten Umfang abläuft.
FAMILY FUN
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED
PETER MÜLLER
Kulmbach — Wenn das Wetter
mitspielt, werden am 11. September auf dem Gelände der
Mönchshof-Brauerei wieder bis
zu 10 000 Besucher erwartet.
Denn an diesem Sonntag steigt
von 13 bis 17.30 Uhr wieder das
Family-Fun-Festival, eine in
Nordbayern wohl einzigartige
Veranstaltung für Familien mit
Kindern. Bei freiem Eintritt
sind während des ganzen Nachmittages Spiel, Spaß, Sport und
beste Unterhaltung garantiert.
Die Pressekonferenz, bei der
gestern Mittag das Programm
vorgestellt wurde, begann gleich
mit einer guten Nachricht: Mit
der Firma Noris Color und dem
Lions Club Kulmbach konnten
zwei zusätzliche Sponsoren gewonnen werden. Somit ist gewährleistet, dass das Festival – es
wird zum 26. Mal in Zusammenarbeit zwischen dem Kreisjugendring (KJR)/Landkreisjugendarbeit, der Sparkasse und
der Mönchshof-Brauerei veranstaltet, in gewohntem Umfang
stattfinden kann. „Je mehr im
Boot sind, desto lebendiger und
vielfältiger wird das Fest“, freute sich Markus Lieb, der Leiter
der Unternehmenskommunikation der Sparkasse KulmbachKronach. Lieb lud alle Besucher
dazu ein, aktiv dabei zu sein und
sich wieder musisch, sportlich
oder künstlerisch zu betätigen.
KJR-Geschäftsführer Jürgen
Ziegler blickte auf die Entwicklung des Festivals in den vergangenen 25 Jahren zurück und
sprach von einer „einzigartigen
Akzeptanz“ bei der Zielgruppe
– Kinder, Eltern und Familien.
„Das Interesse von Vereinen und
Organisationen, sich hier vorzustellen, hat im Laufe der Zeit zugenommen. Das ist ebenso ein
Qualitätsmerkmal dieses Festes
wie die bewährte Zusammenarbeit zwischen Kreisjugendring,
Sparkasse und MönchshofBrauerei.“
Ehrenamtliches Engagement
Das Flair der Veranstaltung, so
Ziegler weiter, sei nicht zuletzt
dem großen ehrenamtlichen Engagement zu verdanken. 360
Helfer seien von 8 bis 21 Uhr im
Einsatz, hinzu kämen rund Personen, die halbtags für den Erfolg des Festes arbeiten. „Ich bin
unheimlich stolz darauf, von
Anfang an dabei gewesen zu
sein“, sagte der KJR-Geschäftsführer und erinnerte an eine
Aussage des früheren Sparkassen-Direktors Dieter Seehofer,
die heute noch als Motto gelte:
„Nicht kleckern, sondern klotzen.“
Details zum Programm erläuJürgen Ziegler
Geschäftsführer terte Melanie Dippold vom
Kreisjugendring Kreisjugendring, derzufolge das
Hauptaugenmerk auf das Angebot der Vereine und Verbände
Das Interesse
von Vereinen und
Organisationen, sich
hier vorzustellen, hat
im Laufe der Zeit
zugenommen.
Auch die Kleinsten kommen beim Family Fun-Festival am 11. September auf ihre Kosten.
gelegt wird. So nutzten viele
Kindergruppen von Vereinen
die Gelegenheit, ihr Können einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Auf verschiedenen
Show-Bühnen gebe es Vorführungen, unter anderem im
Schautanz, Karate, TaekwonDo oder Aikido. Erlebnishüpfburgen, Bananen-Rodeo, Zaubershows und andere Attraktionen von professionellen Anbietern ergänzten das Programm
perfekt. Dippold wies auch darauf hin, dass es für die ganz kleinen Besucher des Family FunFestivals – eins bis fünf Jahre –
wieder einen „Mini-Club“ gibt.
Hier warten Fahrzeuge, eine
LESERBRIEF
Hinweis ohne Worte: Durchgang verboten!
Zu den Berichten „Samelstein völlig
neu gedacht“ und „Ganz sicher kein
Christophorus“ (BR vom 10. Juni und
vom 19. Juli) wird uns geschrieben:
Stein näherten, wurde uns der
Weg durch eine Barriere förmlich versperrt. Zusätzlich prangte an der Sperre ein unübersehbares Schild, das auch ohne Worte deutlich ausdrückte: Halt,
stehen bleiben, Durchgang verboten!
Als wir uns dennoch dem
Flurdenkmal näherten, zeigte
der Jahrhunderte alte Stein unbestritten Verwitterungsspuren.
Dennoch müssten ansatzweise
die Attribute des Christophorus
erkennbar sein. Das ist aber
nicht der Fall!
Warum wurde uns der Weiterweg so drastisch versperrt?
Der Grund ist die Großbaustelle
der Windräder. Mit dem Piktogramm des Gesichtes mit aufgerissenem Mund und abwehrender Hand (Foto unten) wird je-
dem deutlich, was gemeint ist.
Könnte daraus abgeleitet werden, dass der „Samasta“ den
gleichen Zweck in früheren Zeiten zu erfüllen hatte? Diese
Überlegung und die Bilder würden die obigen Ausführungen
bestätigen. Daraus kann der
Schluss gezogen werden:
* Auf dem Samelstein ist kein
Christophorus dargestellt.
* Nach Karl Dill stand der
Stein 800 Meter nördlich. Dort
gibt es keine gefährliche Abfahrt. Mithin braucht es kein
„Verkehrszeichen“ wie zum
Beispiel einen Hemmschuh.
* Sehr wahrscheinlich signalisiert die Figur ein Durchgangsverbot aus territorialen oder
rechtlichen Gründen.
Bei der CHW-Exkursion am 8.
Juni zum Samelstein war ich
nicht dabei. Ich erhielt aber den
Artikel, wonach Herr Leitz zu
der Erkenntnis kommt, es handle sich um eine ChristophorusDarstellung.
Im Buch „Unsere Heiligen“
beschreibt Anette Faber unter
dem 24. Juli die Legende des
heiligen Christophorus, der
durch das Wasser gehend das
Christuskind auf der Schulter
trägt und sich dabei auf einen
Ast stützt. Bei der Darstellung
von Heiligen sind die Attribute
Ulrich Streng
ihre Erkennungsmerkmale.
Coburg
Karl Dill geht in seinem Buch
„Flurdenkmäler im Landkreis
Kulmbach“ umfassend auf den
Samelstein mit seinen Legenden
und den Standort ein. Er
schreibt: „Die erhobenen Arme
deuten an, dass hier wichtige
Altstraßen sich kreuzen und außerdem noch wichtige Grenzen
zusammenkommen.“
Der Stein wird mundartlich
auch „Samasta“ genannt, was
auf das mittelhochdeutsche
Wort „sumen“ für aufhalten, abhalten, hindern, hemmen hinweist, so der Historiker Ruprecht Konrad.
Mit diesen Hintergrund haben meine Frau und ich die
Kirchleuser Platte bestiegen, um
den Samelstein wieder einmal Was hat der Samelstein mit dem Bau der Windräder auf der Kirchleuser
anzuschauen. Als wir uns dem Platte gemeinsam?
Foto: Ulrich Streng
kleine Hüpfburg und die unterschiedlichsten Spielgeräte darauf, „erobert“ zu werden. Im
Mupäz sei eigens eine Wickelund Stillecke eingerichtet.
Flohmarkt: Es gibt noch Plätze
Nicht zu vergessen: Wer daheim
in seiner Spielzeugkiste noch etwas Platz habe oder Platz schaffen möchte, für den werde außerdem ein Flohmarkt veran-
staltet. Für Verkäufer seien noch
einige Plätze frei.
Dass sich die Eltern trotz des
riesigen Geländes der Mönchshof-Brauerei keine Sorgen darüber machen müssen, dass ihre
Sprösslinge eventuell abhanden
kommen,
versicherte
Uli
Förtsch von der Kommunikationsabteilung der Sparkasse auf
humorvolle Art: „Wir haben
hier
BRK,
Wasserwacht,
Foto: BR-Archiv
DLRG, THW, Polizei und Feuerwehr vor Ort. Das ist wahrscheinlich die sicherste Veranstaltung der Welt.“
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Ausführliche Informationen zum
Programm des Festivals finden Sie
im Internet unter
kulmbach.inFranken.de