Pressemitteilung

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02.09.2016
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Bundespräsident Joachim Gauck würdigt Engagement von Unternehmen für
Flüchtlinge im thyssenkrupp Quartier
Bundespräsident Joachim Gauck hat das Flüchtlings-Engagement von Unternehmen der
Initiative „Wir zusammen“ gewürdigt. Auf Einladung von thyssenkrupp informiert Gauck
sich heute im thyssenkrupp Quartier in Essen umfangreich zu ausgewählten
Integrationsprojekten der Mitglieder von „Wir zusammen“, darunter auch das
thyssenkrupp-Flüchtlingsprogramm „we.help“. In seinem Grußwort betonte das
Staatsoberhaupt, wie wichtig der große - oftmals sehr persönliche - Einsatz der
Unternehmen und ihrer Mitarbeiter für die Menschen ist, die aktuell in Deutschland Zuflucht
suchen. Der Bundespräsident appellierte an weitere Unternehmen, dem Beispiel der
Mitglieder von „Wir zusammen“ zu folgen und so einen eigenen Beitrag zur erfolgreichen
Integration zu leisten. Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG,
betonte, dass Integration nur gemeinsam gelingen könne: „Wir in Deutschland - Behörden,
Unternehmen und Bürger - lernen gerade gemeinsam, auf diese großen
Herausforderungen angemessen und vernünftig zu reagieren. Ich wünsche mir, dass wir
diesen Weg mit gesundem Menschenverstand in den großen Fragen, mit gelebtem
Pragmatismus in den Alltagsfragen und mit Zuversicht als Grundhaltung weitergehen“,
sagte Hiesinger.
Im Rahmen von „we.help“ haben thyssenkrupp und der Konzernbetriebsrat im September
2015 das Versprechen abgegeben, innerhalb von zwei Jahren zusätzlich 230 Praktika und
150 Ausbildungsplätze für Flüchtlinge zu schaffen und zu besetzen. Allein bei den
Ausbildungsplätzen bedeutet dies 10% zusätzliche Stellen in einem Jahr. Über 200
Praktikums- und über 40 Ausbildungsverträge sind bereits unterschrieben. Der Weg zum
festen Job über Praktikum, Einstiegsqualifizierung und anschließende Ausbildung bewährt
sich, ist aber für beide Seiten arbeitsintensiv. „Die Beschäftigung von Flüchtlingen ist keine
Lösung für den Fachkräftemangel. Sie ist aber einer der wichtigsten Beiträge für eine
erfolgreiche Integration und Teil unserer unternehmerischen Verantwortung. Qualifikation
ist dafür der wesentliche Schlüssel. Denn langfristig muss das Engagement für beide Seiten
Sinn ergeben. Deshalb ist es wichtig, die Menschen, die zu uns kommen, zu qualifizieren
und auch auf den Leistungsstand zu bringen, den wir als Unternehmen brauchen. Das
braucht Zeit, und diese Zeit sollten wir uns geben“, sagte Hiesinger.
Bei Wissam Zabadneh aus Syrien und Inza Bamba von der Elfenbeinküste ist das
beispielsweise der Fall. Zabadneh konnte sein Praktikum in der Kommunikationsabteilung
der thyssenkrupp AG verlängern, Bamba hat nach seinem Praktikum bei thyssenkrupp
Elevator nun seine Ausbildung als Elektroniker bei thyssenkrupp Steel Europe begonnen.
thyssenkrupp AG, thyssenkrupp Allee 1, 45143 Essen, Deutschland, T: +49 201 844 - 536236, [email protected], www.thyssenkrupp.com
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorstand: Dr. Heinrich Hiesinger, Vorsitzender, Oliver Burkhard, Dr. Donatus Kaufmann, Guido Kerkhoff
Sitz der Gesellschaft: Duisburg und Essen, Registergerichte: Duisburg HR B 9092, Essen HR B 15364
Damit das Programm „we.help“ die Teilnehmer bestmöglich unterstützen kann, werden die
angebotenen Praktika und Ausbildungsplätze unter anderem durch gezielten
Deutschunterricht, interkulturelle Trainings, ein Mentoring- und Patensystem sowie eine
psychologische Hotline begleitet. Um weitere geeignete Teilnehmer für das „we help“Programm zu finden, stellt thyssenkrupp derzeit ein Netzwerk aus lokalen Jobcentern,
Bildungseinrichtungen und Sozialverbänden auf die Beine.
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Unter den rund 300 Gästen, die am Besuch des Bundespräsidenten teilnahmen, war auch
Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf seinem
Rundgang im thyssenkrupp Quartier informierte sich Gauck über die Projekte des
Möbeldesign-Startups „Franz der Bettenbauer“, des Mechatronik-Dienstleister ITQ, des
Messebauers UNICBLUE und der Segelmacherei Coastworxx. „Wir zusammen“ bündelt seit
Februar 2016 die Initiativen von mehr als 100 Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Ein
Schwerpunkt der Projekte liegt darauf, Zuwanderern durch die Integration in den
Arbeitsmarkt eine nachhaltige Perspektive für ihr Leben in Deutschland zu geben.
Bilder des Besuches des Bundespräsidenten finden Sie hier:
https://picturepool.thyssenkrupp.info/pages/search.php?search=%21collection12734&k=7
b43362e0a
Im Laufe des Tages werden dort kontinuierlich weitere Bilder aktualisiert.
Ansprechpartner für Medien:
thyssenkrupp AG
Heike Neumeister
Pressesprecherin Personal und Immobilienthemen
T +49 (201) 844-563047
E-Mail: [email protected]
www.thyssenkrupp.com
Twitter: @thyssenkrupp
Company blog: https://engineered.thyssenkrupp.com
thyssenkrupp AG, thyssenkrupp Allee 1, 45143 Essen, Deutschland, T: +49 201 844 - 536236, [email protected], www.thyssenkrupp.com
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorstand: Dr. Heinrich Hiesinger, Vorsitzender, Oliver Burkhard, Dr. Donatus Kaufmann, Guido Kerkhoff
Sitz der Gesellschaft: Duisburg und Essen, Registergerichte: Duisburg HR B 9092, Essen HR B 15364