26.08.16 Acht Tote bei Anschlag in der Türkei Bei einem

26.08.16
Acht Tote bei Anschlag in der Türkei
Bei einem Anschlag im Südosten der Türkei sind Medienberichten zufolge
mindestens acht Polizisten ums Leben gekommen. Ziel war eine Polizeistation in der
Stadt Cizre. Dort explodierte ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen. Dutzende
Menschen wurden verletzt. Die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu machte die
verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK für den Anschlag verantwortlich.
Währenddessen geht die türkische Armee weiter gegen kurdische Stellungen im
Norden Syriens vor. Ankara will verhindern, dass die Kurden in dort eine autonome
Region aufbauen.
Inzwischen 267 Tote im Erdbeben-Gebiet
Mehr als zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Mittel-Italien hat sich die Zahl
der Toten weiter erhöht. Laut Zivilschutz sind bisher 267 Opfer bestätigt. Zuletzt war
von etwa 250 Toten die Rede. Die Zahl dürfte weiter steigen, weil noch Menschen
unter den Gebäudetrümmern vermisst werden. Das Katastrophengebiet wurde
vergangene Nacht von weiteren Nachbeben erschüttert. Häuser stürzten ein,
darunter auch im Ort Amatrice, der besonders stark zerstört wurde. Die italienische
Regierung rief inzwischen den Notstand aus. Ministerpräsident Renzi kündigte
Hilfsgelder in Höhe von 50 Millionen Euro und eine bessere Erdbebenvorsorge an.
Deutsch-Polnische Parlamentariergruppe Nietan zu Merkel in Polen
Der stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe
Nietan, hat die Quotenregelung für Flüchtlinge in Europa verteidigt. Nietan sagte im
Inforadio, die Quotenregelung sei in einem solidarischen Europa wichtig. Allerdings
sei sie nicht gegen den Willen der Länder durchzusetzen. Dabei müsste Polen im
Falle einer Quote nur wenige tausend Menschen aufnehmen. Diese würden das
kulturelle Gefüge des Landes sicher nicht durcheinanderbringen, betonte Nietan.
Heute will Bundeskanzlerin Merkel bei einem Besuch in Warschau noch einmal mit
der polnischen Regierungschefin Szydlo über die Aufnahme von Flüchtlingen
sprechen.
Ärzte warnen vor Knollenblätterpilzen.
Ärzte der Uniklinik Münster warnen eindringlich vor der Gefahr, die von
Knollenblätterpilzen ausgeht. Insbesondere Flüchtlinge oder Zuwanderer aus
Osteuropa verwechseln diese nach Aussage der Ärzte oft mit den hier heimischen
Champignons. So gab es an der Uniklinik Münster noch vor Beginn der eigentlich
Pilzsaison im September bereits den ersten Vergiftungsfall. Ein 23-Jähriger Mann
aus dem Irak hatte vergangene Woche den Pilz verzehrt und konnte nur mit Hilfe
eines speziellen Dialyse-Verfahrens gerettet werden. (Im Vergangenen Jahr waren in
Münster ein 16-jähriger Flüchtling sowie ein 44 Jahre alter Rumäne an den Folgen
der Vergiftung gestorben.) Knollenblätterpilze sind hochgiftig und führen bei Verzehr
zu akutem Leberversagen.
Mehrheit der Deutschen für Burka-Verbot
Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür, die Vollverschleierung ganz oder
teilweise zu verbieten. Im Deutschlandtrend für das "ARD-Morgenmagazin" sprachen
sich 81 Prozent dafür aus. 15 Prozent der Befragten sind prinzipiell gegen ein
Verbot. Die Innenminister der Union hatten sich vor kurzem für ein Verbot von
Vollschleierung in deutschen Gerichten, Ämtern und Schulen oder im Straßenverkehr
stark gemacht. Auch ein komplettes Burka-Verbot wurden diskutiert.
Bundesinnenminister de Maizière lehnt das allerdings ab.
Apple hat eine gravierende Sicherheitslücke beim iPhone geschlossen.
Die IT-Sicherheitsfirma Lookout berichtet, eine Spionage-Software habe gleich drei
Schwachstellen beim iPhone ausgenutzt. Mit dem Programm sei es unter anderem
möglich gewesen, Nachrichten mitzulesen, Anrufe zu verfolgen und Passwörter
abzugreifen. Die Software soll von einem israelischen Unternehmen stammen, das
als eine Art Cyberwaffen-Händler gilt. Ein Menschenrechtler aus den Vereinigten
Arabischen Emiraten hatte die Experten auf die Schad-Software aufmerksam
gemacht. Ihm war eine Nachricht verdächtig vorgekommen.
Refugee Radio in Funkhaus Europa.
Frequenzen: NRW: 103,3 MHz (WDR) | Bremen: 96,7 MHz (Radio Bremen) |
Bremerhaven auf 92,1 MHz (Radio Bremen) | Berlin und Brandenburg auf 96,3
MHz (rbb)