Inhouse-Schulung „Anforderungsprofile als Element diskriminierungsfreier Berufungsverfahren“ Freitag, 9.9.2016 9:00-16:00 Uhr Campus Treskowallee, Gebäude C, R 501 In diesem HTW-internen Workshop werden mit den Teilnehmenden die Grundlagen diskriminierungsfreier Berufungsverfahren erarbeitet und der Fokus auf eine Standardisierung der Auswahlprozesse in Berufungsverfahren gelegt. Dabei lernen die Teilnehmenden alle Schritte der Erstellung einer Anforderungsanalyse kennen, die sich von der verhaltensnahen Beschreibung der relevanten Kompetenzen bis hin zur Erstellung eines Anforderungsprofils erstrecken. Diesem folgt eine Skizze des weiteren Vorgehens von dem Schalten eines Stelleninserats, der Analyse der Bewerbungsunterlagen bis hin zur Wahl eines geeigneten Auswahlverfahrens. Mit Blick auf die Erhöhung des Frauenanteils bei Berufungen werden in diesem Kontext die wesentlichen Forschungsergebnisse zur Vermittlung von Geschlechterstereotypisierungen in Auswahlprozessen vermittelt. Abschließend werden Kriterien zur Gestaltung eines diskriminierungsfreien und genderfairen Prozesses in Berufungsverfahren abgeleitet. Inhalte Methoden zur Standardisierung der Auswahlprozesse in Berufungsverfahren (Anforderungsanalyse: Schritte der Anforderungsanalyse; Operationalisierung von Kompetenzen (fachlich, methodisch, persönlich); Erstellung eines Anforderungsprofils einschl. Skizze zum anschließenden weiteren Vorgehen (Stellenanzeige, Analyse der Bewerbungsunterlagen, Auswahlverfahren). Vermeidung von Geschlechterstereotypisierung – Vermittlung aktueller Forschungsergebnisse. Ableitung relevanter Kriterien zur Gestaltung diskriminierungsfreier und genderfairer Prozesse in Berufungsverfahren. Die Umsetzung des Workshops erfolgt in Form von theoretischem Input, Einzel- und Gruppenarbeit sowie Fallberatung und kritischem Diskurs. Dozentin Frau Prof. Dr. Martina Stangel-Meseke ist Wirtschaftspsychologin an der Business and Information Technology School (BiTS) und Geschäftsführerin der t-velopment GbR. Sie verfügt über Expertise in den Disziplinen psychologische Diagnostik und Evaluation, Gender & Diversity sowie Organisationspsychologie. Sie war bzw. ist tätig als Leiterin von Berufungsverfahren im Fachbereich Wirtschaftspsychologie an der BiTS Iserlohn und als Mitglied von Berufsausschüssen an der FH Osnabrück sowie an den Universitäten Konstanz und Wuppertal. Zielgruppe Alle an Berufungsverfahren beteiligte Statusgruppen. Anmeldung bitte per E-Mail an frauenbeauftragte@htw-berlin bis Donnerstag, 1.9.2016.
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